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Arbeitslosigkeit so hoch wie zuletzt im Jahr 1955

FPÖ-Arbeitnehmersprecher Herbert Kickl fordert zusätzliche Maßnahmen für höheres Wirtschaftswachstum.

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2<br />

8. Jänner 2015 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Hört man derzeit prominenten<br />

SPÖ- und ÖVP-<br />

Politikern zu, <strong>so</strong> könnte<br />

man meinen, dass es in Österreich<br />

neben der geplanten Steuerreform<br />

keine innenpolitischen Probleme<br />

gibt. Um nicht falsch verstanden zu<br />

werden: Die steuerliche Entlastung<br />

ist ein Gebot der Stunde.<br />

Aber <strong>im</strong> finstersten Abseits der<br />

rot-schwarzen Schalmeienklänge in<br />

dieser Sache vegetiert eine ganz<br />

andere <strong>so</strong>ziale Zeitbombe still vor<br />

sich hin und wird nicht nur von<br />

SPÖ-Sozialminister Hundstorfer<br />

schöngeredet. Es geht dabei um<br />

eine dramatische Rekordarbeitslosigkeit,<br />

die sich in einer nationalen<br />

Arbeitslosenquote von 10,2 Pro -<br />

zent und fast einer halben Million<br />

Menschen ohne Job manifestiert.<br />

Im finsteren Abseits<br />

Von Christoph Berner<br />

Dass die von rot-schwarzer<br />

Seite als Chance für das Land gepriesene<br />

Öffnung des Arbeitsmarktes<br />

für die neuen EU-Länder<br />

<strong>im</strong> Osten längst zum Rohrkrepierer<br />

wurde, hat AMS-Vorstand Herbert<br />

Buchinger nur neuerlich bestätigt,<br />

indem er einräumte, „dass ungelernte<br />

Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund“<br />

durch qualifizierte<br />

Arbeitskräfte aus Ungarn oder<br />

etwa aus Polen ersetzt würden.<br />

Doch schl<strong>im</strong>mer ist, dass es<br />

das SPÖ-geführte Sozialministerium<br />

auch noch<br />

wagt, sich mit der niedrigsten Arbeitslosenquote<br />

in der EU zu brü -<br />

sten. Denn selbst diese halbseidene<br />

Argumentation wird dadurch konterkariert,<br />

indem mittlerweile bekannt<br />

wurde, dass die auf Haushaltsbefragungen<br />

basierende Arbeitslosenquote<br />

innerhalb der EU<br />

schon seit <strong>Jahr</strong>en zu niedrige Werte<br />

ausweist. Trotzdem wird die <strong>im</strong> Vergleich<br />

dazu weit höhere nationale<br />

Arbeitslosenquote ignoriert.<br />

Aber vielleicht hat dieses Totschweigen<br />

von Fakten System.<br />

Aktiv kommuniziert wird von SPÖ<br />

und ÖVP nur, wenn es vor Wahlen<br />

etwas zu verteilen gibt - <strong>wie</strong> etwa<br />

bei der (<strong>im</strong>aginären) Steuerreform!<br />

FPÖ startet ins „Superwahljahr 2015“<br />

HC Strache sieht die Freiheitlichen für die heurigen Wahlgänge bestens gerüstet<br />

Vier Landtagswahlen, Gemeinderatswahlen<br />

in fünf Bundesländern<br />

und Bürgermeisterdirektwahlen<br />

in drei Bundesländern <strong>so</strong><strong>wie</strong> die<br />

Wirtschaftskammerwahl stehen in<br />

diesem „Superwahljahr 2015“ ins<br />

Haus - <strong>so</strong><strong>wie</strong> eventuelle Neuwahlen<br />

auf Bundesebene, wenn<br />

die rot-schwarze Koalition an ih -<br />

rer Steuerreform scheitern <strong>so</strong>llte.<br />

Am 25. Jänner starten in<br />

Niederösterreich die Gemeinderatswahlen<br />

in 570 Kommunen,<br />

ohne Krems, St. Pölten und Waidhofen/Ybbs.<br />

Am 1. März folgen<br />

die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen<br />

in 132 Kärntner<br />

Gemeinden, zwei Wo chen später<br />

die in Vorarlberg. Am 22. März<br />

werden dann die steirischen Gemeinderäte<br />

in den nach den<br />

„Zwangsfusionen“ nur noch 288<br />

Städten und Gemeinden gewählt.<br />

Das Burgenland wird, falls<br />

kein anderes Bundesland vorprescht,<br />

als erstes von vier Län -<br />

dern am 31. Mai seinen Landtag<br />

neu wählen. Spannend wird es -<br />

wenn die Termine halten - dann<br />

<strong>im</strong> Herbst mit den Landtagswahlen<br />

in Oberösterreich, der<br />

Steiermark und in Wien. In der<br />

Bundeshauptstadt wird neben<br />

dem Landtag und Gemeinderat<br />

auch über die Zusammensetzung<br />

Diese<br />

Politwoche . . . .<br />

der 23 Bezirksvertretungen entschieden.<br />

Während in Wien die<br />

FPÖ bereits auf Platz zwei liegt,<br />

könnte dieses Vorhaben auch in<br />

der Steiermark mit Mario Kunasek<br />

und in Oberösterreich mit<br />

Manfred Ha<strong>im</strong>buchner gelingen.<br />

„Es kann sich nur etwas ändern,<br />

wenn die Freiheitlichen gestärkt<br />

werden, <strong>so</strong>nst gibt es in der<br />

Steiermark die Fortsetzung von<br />

Rot-Schwarz, in Oberösterreich<br />

von Schwarz-Grün und in Wien<br />

von Rot-Grün“, betonte HC<br />

Strache, der in Wien selbst gegen<br />

SPÖ-Bürgermeister Häupl (Bild)<br />

antreten wird. Vor allem müsse<br />

VOLL<br />

„Ich krieg’ auf gut Steirisch ‚einen Kropf‘, wenn ich denke,<br />

dass die Regierung schon zehn Milliarden Euro an Einsparungen<br />

in der Kassa haben könnte, wenn sie diese Reformen<br />

schon vor fünf <strong>Jahr</strong>en angegangen hätte.“<br />

Ein Erfolg <strong>wie</strong> bei der Wien-Wahl 2010 ist auch <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2015 möglich.<br />

daneben!<br />

Franz Voves, steirischer SPÖ-Landesparteichef<br />

und Landeshauptmann, wird vor<br />

der Landtagswahl 2015 mutig, ohne<br />

allerdings zu erklären, was ihn gehindert<br />

hat, diese Kritik an der großen<br />

Koalition in Wien schon früher, etwa<br />

vor der Wahl 2013, kundzutun.<br />

man die bisherigen Nichtwähler<br />

motivieren, diesmal FPÖ zu<br />

wählen, um eine Änderung zum<br />

Wohle der Bürger zu erreichen,<br />

mahnte der FPÖ-Bundesparteiobmann:<br />

„Die Menschen erkennen,<br />

dass wir Freiheitliche als<br />

Patrioten für unsere österreichischen<br />

Werte und unsere Identität<br />

stehen, dass wir für <strong>so</strong>ziale Verantwortung<br />

und Gerechtigkeit für<br />

unsere Landsleute einstehen!“<br />

Mehr dazu:<br />

www.fpoe-tv.at<br />

(Sendung vom 1. Jänner 2015)<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz.<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

1017 Wien, Dr. Karl Renner-Ring 3.<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

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Verlags- und Herstellung<strong>so</strong>rt: Wien.<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der<br />

Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die<br />

Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

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