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Arbeitslosigkeit so hoch wie zuletzt im Jahr 1955

FPÖ-Arbeitnehmersprecher Herbert Kickl fordert zusätzliche Maßnahmen für höheres Wirtschaftswachstum.

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6 8. Jänner 2015<br />

Wien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Zu <strong>Jahr</strong>esbeginn lieferte SPÖ-Häupl bereits Rückzugsgefecht<br />

HC Strache: „TV-Auftritt des SPÖ-Bürgermeisters in ,Wien heute’ war planlos, kraftlos und herzlos“!<br />

Einen Vorgeschmack auf die heu -<br />

er bevorstehende Wien-Wahl lieferte<br />

SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Häupl (Bild) <strong>im</strong> ORF-Interview<br />

in der Sendung „Wien heute“ an<br />

diesem Montag. Als bezeichnend<br />

für das Verhältnis von Bürgermeister<br />

Häupls SPÖ zu den<br />

Bürgern beurteilte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

HC Strache die<br />

Einspielungen von Interviews mit<br />

Bürgern: „Ein Einziger wollte<br />

nichts Negatives über den glück -<br />

losen Bürgermeister und seine<br />

SPÖ sagen - mit der Begründung,<br />

dass Häupl sein Chef sei! Wie <strong>im</strong><br />

realen Sozialismus hat die Wiener<br />

SPÖ ihre Macht auf ein Geflecht<br />

von Willkür, Druck und Abhängigkeiten<br />

aufgebaut. Aber davon<br />

haben die Wiener genug!“<br />

Entsprechend dazu sei Häupls<br />

Hauptproblem in der Sendung<br />

auch nicht die Entfremdung<br />

seiner Wiener Genossen zu den<br />

Bürgern gewesen, <strong>so</strong>ndern die<br />

zwischen den Koalitionspartnern<br />

Planlos, kraftlos, herzlos: SPÖ-Bürgermeister Häupl vor der Wahl 2015.<br />

SPÖ und den Grünen, kritisierte<br />

HC Strache. Der Rekordarbeitslosigkeit<br />

und die damit eng verbundene<br />

Verarmung weiter Teile<br />

der Bevölkerung sei Häupl völlig<br />

ungerührt und konzeptlos gegenübergestanden,<br />

erklärte HC<br />

Strache und nannte die Ursache<br />

dafür: „Bürgermeister Häupl fährt<br />

nicht nur die kommunalen Investitionen<br />

herunter. Mit seinem exzessiven<br />

Gebühren-Wucher,<br />

würgt er jedes mögliche Wirtschaftswachstum<br />

ab!“<br />

Häupls Desinteresse habe sich<br />

auch in Sachen Steuerreform gezeigt,<br />

für deren Finanzierung er<br />

neue Steuern einführen wolle, kritisierte<br />

HC Strache: „Der Belastungsbürgermeister<br />

will sein<br />

Konzept, das schon in Wien nicht<br />

funktioniert, auf den ganzen Staat<br />

übertragen. Irrwitzig!“<br />

Als „glatte Unwahrheit“ bezeichnete<br />

der FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Häupls Aussage, dass die<br />

Rekordschulden durch Investitionen<br />

entstanden seien. „Die Investitionsquote<br />

der Stadt sinkt seit<br />

<strong>Jahr</strong>en, das Geld verschwindet<br />

über Privilegien oder Skandale in<br />

den Taschen von irgendwelchen<br />

Parteigängern oder Günstlingen.<br />

Die SPÖ sieht Wien nur noch als<br />

Selbstbedienungsladen!“, korrigierte<br />

HC Strache den SPÖ-Bürgermeister<br />

und er versprach den<br />

Wiener: „Wir Freiheitliche werden<br />

mit der roten Miss- und Vetternwirtschaft<br />

Schluss machen. Wir<br />

werden die Stadt jenen zurück -<br />

geben, denen sie gehört, den<br />

Bürgern!“<br />

FPÖ-Gudenus: „SPÖ hat 390<br />

Millionen Euro illegal abkassiert!“<br />

In seinem aktuellen Tätigkeitsbericht<br />

hätten die Prüfer des Rechnungshofes<br />

(RH) einmal mehr<br />

belegt, dass die Wiener Stadtregierung<br />

die kommunalen Gebüh -<br />

ren zur illegalen Finanzierung<br />

ihrer Misswirtschaft verwende,<br />

empörte sich FPÖ-Klubobmann<br />

Johann Gudenus (Bild): „Allein<br />

in den <strong>Jahr</strong>en 2005 bis 2007 hat die<br />

damals mit ab<strong>so</strong>luter Macht herrschende<br />

Wiener SPÖ laut Rechnungshof<br />

<strong>im</strong> Bereich Wasser,<br />

Kanal und Abfall 390 Millionen<br />

Euro zu viel kassiert und das Geld<br />

<strong>im</strong> normalen Budget verprasst!“<br />

Laut Rechnungshof seien das<br />

illegale Steuern, die von den<br />

Bürgern einkassiert worden seien.<br />

Dies wäre rechtlich nur dann gedeckt,<br />

wenn das Geld als Anleihe<br />

verwendet und nach spätestens<br />

zehn <strong>Jahr</strong>en <strong>wie</strong>der in diese Geschäftsbereiche<br />

zurückfließen<br />

würden. „Passiert das nicht, <strong>so</strong><br />

handelt es sich, laut Rechnungshof,<br />

bei den zuviel abkassierten<br />

Gebühren um versteckte<br />

Steuern ohne jede Rechtsgrundlage!“,<br />

erklärte Gudenus.<br />

2,5 Millionen Euro für „Geh-Cafés“<br />

Die rot-grüne Stadtregierung<br />

widme das <strong>Jahr</strong> 2015 den Fußgängern<br />

(Bild) und gebe dafür<br />

<strong>wie</strong>der Unmengen an Steuergeld<br />

für sinnlose Aktionen aus, kritisierte<br />

der freiheitliche Verkehrssprecher<br />

Toni Mahdalik. So wolle<br />

die grüne Vizebürgermeisterin<br />

Vassilakou alleine 2,5 Millionen<br />

Euro für „Geh-Cafés“, „Schrittzähler-Apps“<br />

für Smartphones<br />

oder eine Fußwegkarte locker<br />

machen, listete Mahdalik auf.<br />

„Einmal mehr verprasst die<br />

Stadt Wien Geld, das an anderen<br />

Ecken und Enden fehlt. Während<br />

zahlreiche Wienerinnen und<br />

Wiener frieren müssen, weil sie<br />

sich durch den gestrichenen Heizkostenzuschuss<br />

keine warmen<br />

Wohnungen mehr leisten können,<br />

wird hier Geld für eine sinnlose<br />

Aktion problemlos bereitgestellt“,<br />

empörte sich der FPÖ-Verkehrssprecher.<br />

Statt für derartige<br />

Selbstbeweihräucherung <strong>so</strong>llten<br />

die Mittel für vernünftige Maßnahmen<br />

verwendet werden, forderte<br />

Mahdalik: „Es gibt in Wien<br />

zahlreiche lebensgefährliche Stel -<br />

len, die Kinder auf ihrem Schul -<br />

weg passieren müssen. Dafür das<br />

Geld zu verwenden wäre eine vernünftige<br />

Investition.“

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