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Jahresrückblick der St. Jakobus Schützenbruderschaft 2007 Erstellt von: Wilfried Montag Neuer Regent beweist seine Jäger-Qualitäten Mastholte (hec). Das gestrige Vogelschießen der Mastholter St.-Jakobus- Schützenbruderschaft gehörte sicherlich zu den längsten in der Vereinsgeschichte. Über zwei Stunden dauerte die Adlerjagd, ehe der erlösende Schuss um 13.25 Uhr von Michael Lautz-Niediek, Langenberger Straße 9, abgefeuert wurde. An seiner Seite regiert seine Schwägerin, die Kauffrau Birgit Dirkwinkel von der Lippstädter Straße in Mastholte-Süd. Doch zurück zum Beginn des Wettkampfs, der vom Schießduell auf die Insignien mit kleinem Kaliber gekennzeichnet war. Bereits nach kurzer Zeit war abzusehen, dass der Aar von guter Bauart war, denn nachdem Ortsvorsteher Gisbert Schnitker ihm den Apfel entrissen hatte, dauerte es eine ganze Stunde, bis sich endlich das Zepter aus den Krallen des Adlers löste. Daniel Borgmeier war der erfolgreiche Schütze. Über eine lange Zeit bewegte sich das Zepter nach jedem Schuss nur von einer Seite zur anderen, so dass Moderator Ralf Langenscheid es schon als „Kreiselzepter“ tituliert hatte. Er befürchtete schon, der Vogel käme diesmal mit den Insignien von der Stange. Als nach 300. Schuss Kleinkaliber auf Befehl von Oberst Roland Potthoff Gewehre mit größerem Kaliber aufgeschraubt wurden, holte Schießmeister Hubert Gelhäut mit dem ersten Schuss die Krone vom Kopf des Vogels. Nun flogen die Holzfetzen und in wenigen Minuten segelten die Flügel zu Boden. Als der König der Lüfte danach die ersten Lockerungsbewegungen zeigte, tummelten sich zunächst etliche Ex-Regenten am Abzug der beiden Flinten. Irgendwie war dies ja zu verstehen, denn am Sonntag war wegen des Stadtkönigsschießens der Wettbewerb um den Titel „König der Könige“ ausgefallen. Die Ex-Majestäten Ferdinand Kraft, Theo Herbort, Heinz Dirkwinkel, Hermann Niediek, Heinrich Stallein und Bernhard Dirkmorfeld brannten einen Schuss nach dem anderen ins hölzerne Gefieder, dass die Späne nur so flogen. Als es stärker zu regnen begann, schlug die Stunde für Michael Lautz-Niediek, der am Abzug der rechten Flinte stand und den Vogel nach einstündiger großkalibriger Bejagung mit dem 314. Schuss (insgesamt 647) erlegte. Der neue König ist 41 Jahre alt und Vater von einem Sohn und einer Tochter. Er ist passionierter Jäger, was ihm beim Zielen auf den Adler sicherlich zugute kam. Zur Throngemeinschaft von Michael I. Lautz-Niediek und Birgit II. Dirkwinkel (kleines Bild) gehören: Adjutant Christian Niermann und Throndame Carina Dirkwinkel sowie Heinz Dirkwinkel und Karin Niediek, Franz-Josef und Beate Löhner, Ferdinand und Ulrike Bolte, Jens und Verena Schulte, Ludger und Renate Siefert, Arno und Heike Strunk, Martin und Christa Dirkwinkel, Wilhelm und Christa Diestmann, Martin und Gisela Niermann, Stefan und Irmgard Johannesmeier. [0] Dieter Mersch hat viele hohe Auszeichnungen im Gepäck (26.6.2007 ) Mit dem Hohen Bruderschaftsorden ehrte Dieter Mersch Johannes Hanebrink, Günter Schmidt, Hermann Schnitker und Hans Poll (vorne, v. l.). Darüber freuten sich Brudermeister Ferdinand Kraft und der neue Oberst Roland Potthoff (hinten, v. l.).
Jahresrückblick der St. Jakobus Schützenbruderschaft 2007 Erstellt von: Wilfried Montag Dieter Mersch hat viele hohe Auszeichnungen im Gepäck Mastholte (hec). Im Schützenfestgeschehen der St.- Jakobus Bruderschaft Mastholte löste am Sonntagnachmittag ein Höhepunkt den nächsten ab. Das bis dahin noch amtierende Königspaar Dieter I. Henke und Marion I. Glasemacher nebst Throngefolge erlebte im Festumzug mit annähernd 800 Schützen von Landauern aus das jubelnde Schützenvolk. Auf dem Festplatz an der Brandstraße wartete bereits Bezirksbundesmeister Dieter Mersch aus Varensell auf die „Grünröcke“. Er hatte zahlreiche hohe Auszeichnungen im Gepäck, die für besonders verdiente Mitglieder der größten Bruderschaft im Bezirksverband Wiedenbrück bestimmt waren. Hans und Josef Poll, Johannes Hanebrink und Günter Schmidt sowie der Schütze und Ex- Regent (vor 41 Jahren) Hermann Schnitker erhielten den Hohen Bruderschaftsorden vom Bund der Historischen Schützenbruderschaften in Köln. Damit wurde ihr mehr als 50-jähriges Engagement im Spielmannszug gewürdigt. Das St.-Sebastianus- Ehrenkreuz verlieh Dieter Mersch an Heinrich Grauthoff, der 1971 das Mastholter Schützenvolk regierte, und an Heinz Kempkensteffen, der mehrere Jahrzehnte Platzmajor war. Für 50-jährige Mitgliedschaft im Mastholter Schützenverein wurden Franz Börnemeier, Ferdinand und Heinrich Hanebrink, Bernhard Herbort, Hans Poll, Wilfried Röhr und Bernhard Schmidt ausgezeichnet. Die Jubelköniginnen Käthe Graute (Königin vor 25 Jahren) und Gisela Herbort (Königin vor 40 Jahren) nahmen den Jubelköniginnenorden entgegen. [0] Hohe Anerkennung (26.6.2007 ) Hohe Anerkennung Mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften in Köln zeichnete (v. l.) Bezirksbundesmeister Dieter Mersch aus Varensell die Schützenbrüder Heinrich Grauthoff und Heinz Kempkensteffen aus. [0] Michael Lautz-Niediek ist neuer König der St. Jakobus Schützenbruderschaft (25.6.2007 )
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