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Die Rostocker Versorgungs- und ... - Stadtwerke Rostock AG

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InBöter 2/3<br />

RVV – <strong>Die</strong> <strong><strong>Rostock</strong>er</strong><br />

<strong>Versorgungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Verkehrsholding GmbH –<br />

mehr als nur ein<br />

Steuersparprogramm !<br />

Seit 1995 gibt es sie – die<br />

<strong><strong>Rostock</strong>er</strong> <strong>Versorgungs</strong><strong>und</strong><br />

Verkehrsholding<br />

GmbH. Als reine Steuerholding<br />

durch die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Rostock</strong> <strong>AG</strong> (SWR),<br />

die <strong><strong>Rostock</strong>er</strong> Straßenbahn<br />

<strong>AG</strong> (RS<strong>AG</strong>) <strong>und</strong> die<br />

Seehafen <strong>Rostock</strong> Umschlaggesellschaft<br />

(SHRU)<br />

gegründet, verfolgte die<br />

Gesellschaft zunächst<br />

ausschließlich das Ziel,<br />

im Unternehmensverb<strong>und</strong><br />

Steuern zu sparen <strong>und</strong> die<br />

bisherigen Zuschüsse der<br />

Stadt an die RS<strong>AG</strong> zu minimieren.<br />

Das Modell war<br />

nicht ganz neu. Gewinne<br />

städtischer <strong>Versorgungs</strong>unternehmen<br />

werden<br />

auch andernorts mit Verlusten<br />

von Verkehrsunternehmen<br />

ausgeglichen.<br />

<strong>Die</strong>se Gewinnverteilung<br />

wird durch Finanzämter<br />

steuerlich anerkannt <strong>und</strong><br />

wirkt sich damit steuersenkend<br />

aus.<br />

Nach dem Verkauf der<br />

SHRU <strong>und</strong> der Übernahme<br />

zahlreicher Beteiligungen<br />

an vormals städtischen<br />

Unternehmen, hat sich<br />

diese bis heute beibehaltene<br />

Zielstellung deutlich<br />

erweitert.<br />

Der Reihe nach:<br />

<strong>Die</strong> RVV ist eine 100-prozentige<br />

Tochter der Hansestadt<br />

<strong>Rostock</strong>. Nachdem die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rostock</strong> <strong>AG</strong> <strong>und</strong><br />

RVV <strong><strong>Rostock</strong>er</strong> <strong>Versorgungs</strong>- <strong>und</strong> Verkehrsholding GmbH<br />

74,9%<br />

51,0%<br />

50,0%<br />

RVV<br />

<strong><strong>Rostock</strong>er</strong> <strong>Versorgungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Verkehrsholding GmbH<br />

die RS<strong>AG</strong> die Geschäftsbesorgung<br />

der RVV versahen,<br />

führte diese zunächst Clearing-Verhandlungen<br />

mit der<br />

e.dis (ehemals HEV<strong>AG</strong>) <strong>und</strong><br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n zur Bereinigung<br />

der Eigentümeranteile.<br />

<strong>Die</strong> RVV wurde also für<br />

die Hansestadt vermittelnd<br />

tätig, was eine weiter gesteckte<br />

wirtschaftliche<br />

Verantwortung einschloss.<br />

Im Laufe der Jahre übernahm<br />

die RVV Mehrheitsanteile<br />

an einer Reihe von<br />

Unternehmen. Neben den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n (74,9 %) hält<br />

die RVV Anteile an der RS<strong>AG</strong><br />

(98,0 %), an der Stadtentsorgung<br />

<strong>Rostock</strong> GmbH (51,0 %),<br />

an der <strong><strong>Rostock</strong>er</strong> Fracht<strong>und</strong><br />

Fischereihafen GmbH<br />

(94,0 %) <strong>und</strong> an der Flughafen<br />

<strong>Rostock</strong>-Laage-Güstrow<br />

GmbH (54,1 %). Mit 50,0 %<br />

zeichnet die RVV als Gesellschafter<br />

an der Gesellschaft<br />

für Wirtschafts- <strong>und</strong> Tech-<br />

Hansestadt<br />

<strong>Rostock</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rostock</strong> <strong>AG</strong> <strong><strong>Rostock</strong>er</strong> Straßenbahn <strong>AG</strong><br />

Stadtentsorgung <strong>Rostock</strong><br />

GmbH<br />

Gesellschaft für Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Technologieförderung<br />

<strong>Rostock</strong> mbH<br />

100,0%<br />

94,0%<br />

<strong><strong>Rostock</strong>er</strong> Fracht- <strong>und</strong><br />

Fischereihafen GmbH<br />

Flughafen<br />

<strong>Rostock</strong>-Laage-Güstrow<br />

GmbH<br />

98,0%<br />

54,1%<br />

nologieförderung <strong>Rostock</strong><br />

mbH.<br />

<strong>Die</strong> Geschäftstätigkeit der<br />

RVV ist dabei klar strukturiert<br />

<strong>und</strong> definiert: <strong>Die</strong> <strong><strong>Rostock</strong>er</strong><br />

<strong>Versorgungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Verkehrsholding GmbH wird<br />

für die Hansestadt <strong>Rostock</strong><br />

tätig. Sie ist beauftragt, die<br />

Gesellschafterzuschüsse der<br />

Hansestadt an der RVV bis<br />

2006 wenn möglich auf<br />

„Null“ zu reduzieren <strong>und</strong><br />

Restrukturierungs- bzw. Sanierungskonzepte<br />

für einzelne<br />

Unternehmen umzusetzen.<br />

Aufgaben der Stadtverwaltung<br />

wurden übernommen.<br />

Stellte man sich die Stadt<br />

vergleichbar einem großen<br />

Privathaushalt vor, lassen<br />

sich diese Beteiligungen<br />

leicht erklären. <strong>Die</strong> RVV<br />

sichert wie der Familienvorstand<br />

- egal, ob Vater oder<br />

Mutter, oder beide - eine solide<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

auf verschiedensten<br />

Gebieten, organisiert ein<br />

Finanzmanagement <strong>und</strong> die<br />

Kontrolle über diesen Teil<br />

der Haushaltskasse, sie veranlasst<br />

<strong>und</strong> gestaltet quasi<br />

wie der Cheforganisator der<br />

Großfamilie wichtige Verkehrsbeziehungen,realisiert<br />

die Produktion bzw.<br />

Versorgung der Einwohner<br />

mit Gas, Wärme <strong>und</strong> Strom,<br />

sie entsorgt den Müll. Und<br />

dies alles aus den bestehenden<br />

Strukturen - sprich allen<br />

Familienmitgliedern heraus<br />

- die RVV unterhält keinen<br />

eigenen <strong>und</strong> aufwändig<br />

zu bezahlenden Mitarbeiterstab,<br />

ein <strong>Die</strong>nstleistungsvertrag<br />

der Unternehmen<br />

untereinander sichert das<br />

Funktionieren.<br />

Selbstverständlich gestaltet<br />

sich dies bei einem derartig<br />

komplexen Wirtschaftsunternehmen<br />

schon komplizierter:

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