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18 Uhr - SYLT life

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GEORG´S GALERIE – 40 JAHRE <strong>SYLT</strong><br />

Der Mann, der Metall-Bäume zum Leben erweckt<br />

Westerland. Den »Roten Baum«<br />

kennt jeder auf Sylt. Der über sechs<br />

Meter hohe Baum ist vollgepackt<br />

mit Ideen und Einfällen aus der<br />

Welt des metallischen Restmülls,<br />

der Wasserhähne, Manometer, <strong>Uhr</strong>en,<br />

Röhren – aber auch Gesichtern.<br />

Es ist das Symbol gegen Verschwendung.<br />

Für Umweltbewusstsein.<br />

Georg Meierhenrich wollte Bäume<br />

bauen, die man ganz bewusst sieht.<br />

Eine Idee, der Natur etwas zurückzugeben.<br />

Unter seinem Schweißgerät<br />

erwacht Altmetall zu neuem Leben<br />

Skulpturen in Form von Bäumen<br />

sind mittlerweile das Markenzeichen<br />

von Georg Meierhenrich, dessen<br />

Galerie sich gleich gegenüber<br />

in der Bismarckstraße befindet.<br />

Georg Meierhenrich ist ein Künstler<br />

– und ein Sammler – , und er<br />

findet viele interessante Dinge. Er<br />

„Insel der Träume“<br />

Die Geschenkidee<br />

mit Kultur:<br />

Volker Kühn<br />

sortiert Schrott nach dem künstlerischen<br />

Wert ein. Er findet dafür eine<br />

visuelle Ordnung und kann das<br />

Material ins Ästhetische erheben.<br />

Eine wunderbare Gabe!<br />

Denn so werden aus ausrangierten<br />

Teilen der Wegwerfgesellschaft<br />

Kunst-Stücke. In seiner Werkstatt<br />

wachsen die Bäume. Dabei ist jeder<br />

Baum anders.<br />

»Zu jedem gibt es eine Geschichte<br />

zu erzählen«, erklärt Georg Meier-<br />

GEORG´S GALERIE<br />

Hubert Kaplan<br />

Detlev Nitschke<br />

Uwe Herbst<br />

Dimitar Petrov<br />

Angelo Bellini<br />

Vanni Saltarelli<br />

Lora Monz<br />

Karsten Meiwald<br />

Werner De Caro<br />

Armin Mueller-Stahl<br />

Heinrich Zille<br />

C Meierhenrich<br />

E-G Meierhenrich<br />

u. a.<br />

henrich. Er weiß nicht, wieviele<br />

Bäume er inzwischen gebaut hat.<br />

Er weiß nur, dass er jedes Mal neu<br />

überlegen muss. Sich neue Techniken<br />

aneignen muss. Er verfeinert<br />

das Objekt. Über abstrakte Figuren<br />

zu skurrilen Plastiken – zum<br />

Baum der Gegenwart; als Mahnmal,<br />

als »Denkmal«. So ist jeder<br />

Georg-Meierhenrich-Baum ein Individualist.<br />

Die Recycling-Objekte sind mal<br />

Der »Rote Baum« – ein besonderes Kunstwerk gegenüber von »Georg`s Galerie« in der Bismarckstraße. Oben ein Beispiel für eine Kamin-Gestaltung<br />

Der Baum – wunderbar gestaltet und recycelt von Georg Meierhenrich<br />

20 cm groß, mal sechs Meter hoch. Die<br />

Objektkunst hat viele Liebhaber. So bleiben<br />

die Bäume nie lange in seiner Galerie.<br />

»Kaum sind sie da, sind sie auch schon<br />

wieder weg«, so Georg Meierhenrich.<br />

In der Werkstatt kann man sehen, wie aus<br />

altem Schrott ein stilvolles und lebendiges<br />

Stück entsteht. Aus Spaß am Material und<br />

der ungebremsten Energie, Gegenstände<br />

einfach umzuformen, entstanden Baum-<br />

Collagen aus Federn, Schrauben, Sägeblättern,<br />

Blechtafeln, Edelstahl-Zylindern und<br />

Metallen. Nicht selten musste auch mal<br />

ein Teil aus dem Werkstattbestand dem<br />

Schaffensprozess Tribut zollen.<br />

Bismarckstraße 3 / Residenz Bismarck · Sylt / Westerland<br />

Telefon 04651 / 7360 · Fax 7374<br />

Der Evolution folgend, geriet auch ab und<br />

an ein Kunstwerk aus der Balance, und<br />

nichts war ergiebiger als die ausgedehnten<br />

Schaffensphasen, in denen so mancher<br />

Prototyp zum strahlenden Kunstgegenstand<br />

mutierte.<br />

Gern spricht der Künstler und Galerist mit<br />

Kindern über seinen »Roten Baum«.<br />

Schulklassen kamen des Öfteren zum<br />

Kunstwerk. Und danach haben sie begriffen,<br />

wie sinnlos es ist, alles zu verschwenden.<br />

Georg’s Galerie und ihren »Roten<br />

Baum« finden Kunst-Interessierte in der<br />

Bismarckstraße 3, ganz in der Nähe der<br />

Friedrichstraße (Telefon 7360).

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