11.11.2012 Aufrufe

Musica sacra - TechnologiePark - Paderborn

Musica sacra - TechnologiePark - Paderborn

Musica sacra - TechnologiePark - Paderborn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

28<br />

Highlights im September<br />

Benjamin Britten: Fluss der Möwen<br />

Mittwoch, 23. September 2009 (Premiere)<br />

Donnerstag, 24. September 2009<br />

20:30 Uhr Collegium Leoninum (Leo-Konvikt)<br />

Eine Zusammenarbeit des Festivals <strong>Musica</strong> <strong>sacra</strong><br />

<strong>Paderborn</strong> 2009 und des Landestheaters Detmold<br />

Nach den erfolgreichen Aufführungen von „Die Jünglinge<br />

im Feuerofen“ 2005 und „Der verlorene Sohn“<br />

2007 beschließt das Landestheater wieder in Kooperation<br />

mit dem Festival <strong>Musica</strong> <strong>sacra</strong> <strong>Paderborn</strong> mit der<br />

Inszenierung von „Fluss der Möwen“ die Trilogie der<br />

Kirchenopern Brittens. Damit gehört <strong>Paderborn</strong> zu einer<br />

der ersten Städte, die überhaupt jemals alle drei dieser<br />

außergewöhnlichen Opern zu sehen bekommen. Noch<br />

dazu sind die beiden Aufführungen im Rahmen des Festivals<br />

an einen besonderen Ort gelegt worden: Am 23.<br />

September 2009 (Premiere) und am 24. September 2009,<br />

jeweils um 20:30 Uhr, wird die Inszenierung von Frank<br />

Düwel in der Kirche des Collegium Leoninum, besser bekannt<br />

als Leo-Konvikt, gezeigt.<br />

„Curlew River“ ist die früheste der drei Kirchenparabeln<br />

Brittens und entstand unter dem Eindruck des No-Spiels,<br />

das der Komponist auf einer Japanreise kennengelernt<br />

hatte. Britten wollte etwas Vergleichbares in europäischchristlicher<br />

Interpretation schaffen und verwendete das<br />

No-Spiel „Sumidagawa“ als Grundlage seiner Komposition.<br />

Der Komponist wählte als Aufführungsort die Kirche.<br />

Alle drei Parabeln verbinden japanische Einfl üsse<br />

mit Elementen des mittelalterlichen Mysterienspiels und<br />

sind eingebettet in die Liturgie eines Gottesdienstes.<br />

In „Curlew River“ durchstreift eine Wahnsinnige auf der<br />

Suche nach ihrem Sohn das Land. Ein Fährmann erzählt<br />

ihr von einem kranken Jungen, der den Wunsch äußerte,<br />

am Weg zu einem Heiligtum begraben zu werden,<br />

damit der Schatten der Pilger aus der Heimat auf sein<br />

Grab falle. Die Suchende erlebt am Grabe des Jungen<br />

eine Vision ihres Sohnes, der seine Mutter segnet. Sie ist<br />

dadurch von ihrer Krankheit geheilt. Die Gnade Gottes<br />

hat sie von ihrem Wahnsinn erlöst. ■

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!