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Visuelle Aufarbeitung eines Krankheitsbildes

Bachelor Thesis 2015. Die Volkskrankheit Demenz - Visuelle Aufarbeitung eines Krankheitsbildes. Schwerpunkte: Magazingestaltung, Informationsgrafiken

Bachelor Thesis 2015.
Die Volkskrankheit Demenz - Visuelle Aufarbeitung eines Krankheitsbildes.
Schwerpunkte: Magazingestaltung, Informationsgrafiken

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Oft wird an der Glaubwürdigkeit von Infografiken gezweifelt und den Gestaltern<br />

unterstellt, es gehe nur um Aufmerksamkeit erregende, hübsche Grafiken. Diese<br />

Vorurteile stellen für Gestalter eine große Herausforderung dar. Um dieser gerecht<br />

zu werden, entwickeln sie fortlaufend neue Systeme und Programme, um große Datenmengen<br />

zu verarbeiten, sie systematisch aufzubereiten.<br />

Abb. 2: „The Map of the Future“<br />

Richard Saul Wurman plädiert dafür, Informationsstrukturen und eine Informationsarchitektur<br />

zu erschaffen, um die Flut an Informationen bewältigen zu können.<br />

Er „fasste die seiner Ansicht nach fünf wichtigsten Möglichkeiten zur Strukturierung<br />

von Informationen zum LATCH-Prinzip zusammen: Location, Alphabet, Time,<br />

Category, Hierarchy.“ [9: Stapelkamp, Torsten]<br />

Geht man nach diesem System vor, stößt man jedoch schnell an Grenzen. Vor allem,<br />

wenn es sich um komplexere Thematiken handelt. Dennoch ist es ein wichtiges und<br />

häufig verwendetes Prinzip zur Ordnung von Daten.<br />

Da jeder Mensch das Bedürfnis hat, Objekte, Themen, Sachverhalte etc. zu kategorisieren,<br />

spielt es auch in der Gestaltung von Infografiken eine wesentliche Rolle.<br />

Gestalter müssen sich nach gründlicher Recherche, sowie dem Filtern von Informationen<br />

ein Ordnungssystem überlegen, wie das vorgegebene Thema dem Betrachter<br />

verständlich vermittelt werden kann. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, welche ich<br />

an dieser Stelle nur kurz aufLISTEN möchte:<br />

Abb. 3: „Iconic TV“<br />

Trotzdem gelingt es manchen Journalisten immer wieder Daten und Fakten zu enthüllen<br />

und diese den Menschen in Form von Grafiken preiszugeben.<br />

Damit die Daten weiterverarbeitet werden können, müssen sie passend formatiert<br />

sein. PDFs und Bücher eignen sich eher schlecht. Ideal für die Bearbeitung sind<br />

Excel-Spreadsheets oder CSV-Dateien. [vgl. 7: Rogers, Simon]<br />

alphabet<br />

ort<br />

zeit<br />

reihenfolge<br />

zahl<br />

kategorie<br />

zufall<br />

liste<br />

tabelle<br />

„In einer Zeit, in der jedermann von Informationen überrollt wird, ist es nötig,<br />

die Daten erstens präzise zu analysieren und zweitens intelligent und ansprechend<br />

aufzubereiten.“<br />

[8:Rendgen, Sandra]<br />

Dies sind wohl die meist verwendeten Ordnungssysteme, welche gleichzeitig schon<br />

wesentliche Bestandteile der Infografiken darstellen können.<br />

Nachdem die Daten nun recherchiert, gefiltert und geordnet sind, kommen wir zur<br />

Form der Visualisierung. Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos.<br />

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