Wasser – das große Geschenk der Natur - Top Anzeiger
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sermanagements <strong>der</strong> Salzburg<br />
AG. Auf <strong>der</strong> <strong>Wasser</strong>beratungsschiene<br />
fahren auch <strong>das</strong> Angebot<br />
<strong>der</strong> Projektierung und <strong>der</strong><br />
speziellen Dienstleistungen von<br />
Planung, Projektierung, Ausschreibung<br />
bis zur Bauleitung<br />
von <strong>Wasser</strong>versorgungsanlagen,<br />
Beratung bei Grundstücksaufschließung<br />
sowie juristische<br />
und technische Beratung rund<br />
um <strong>das</strong> Thema <strong>Wasser</strong>. Doch<br />
woher kommt <strong>das</strong> <strong>Wasser</strong> in<br />
den Behältern? 90 Prozent des<br />
<strong>Wasser</strong>s kommen aus den<br />
Grundwasserwerken Glanegg<br />
und St. Leonhard bzw. über die<br />
„<strong>Wasser</strong>schiene“ aus dem<br />
Grundwasserfeld Taugl. Dieses<br />
<strong>Wasser</strong> ist von <strong>Natur</strong> aus so<br />
rein, <strong>das</strong>s es nicht aufbereitet<br />
o<strong>der</strong> desinfiziert werden muss.<br />
Die übrigen 10 Prozent stammen<br />
aus kleinen Quellen und<br />
Quellgruppen. Dieses <strong>Wasser</strong><br />
wird mit UV-Licht desinfiziert.<br />
Die <strong>Wasser</strong>qualität wird von einer<br />
akkreditierten Prüfstelle<br />
laufend kontrolliert. Pro Jahr<br />
werden rund 2.400 bakteriolo-<br />
Arno Gasteiger von <strong>der</strong> Salzburg<br />
AG, dem Waserdienstleister<br />
für 156.000 SalzburgerInnen<br />
und Salzburger.<br />
gische und chemische Untersuchungen<br />
vorgenommen, die<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Lebensmittelbehörde<br />
vorgelegt.<br />
Auch die <strong>Wasser</strong>härte ist für <strong>das</strong><br />
köstliche Nass von großer Bedeutung.<br />
Denn die lebenswichtigen<br />
Mineralstoffe Kalzium<br />
und Magnesium machen den<br />
Härtegrad des <strong>Wasser</strong>s aus. Je<br />
nach Herkunft und Tageszeit<br />
variiert im Stadtgebiet von Salzburg<br />
diese <strong>Wasser</strong>härte. Der<br />
Durchschnittswert liegt bei 11<br />
bis 12 dH, <strong>das</strong> entspricht dem<br />
unteren Bereich <strong>der</strong> Härtestufe<br />
II. Das härteste <strong>Wasser</strong>, mit 16,6<br />
Grad, rinnt in <strong>der</strong> Versorgungszone<br />
Langwied, <strong>das</strong> weichste<br />
mit 10,5 in <strong>der</strong> Versorgungszone<br />
Kapuzinerberg-Behälter.<br />
Hier reift Käse<br />
Eine Kuriosität am Rande: In<br />
<strong>der</strong> Salzburg AG-Kaverne im<br />
Kapuzinerberg reift ein Spezialkäse<br />
<strong>der</strong> Alpenmilch Salzburg.<br />
Wie die berühmten Käse,<br />
die in <strong>der</strong> Normandie in Felshöhlen<br />
ihr Aroma entwickeln,<br />
hat hier die Alpenmilch Salz-<br />
toptitelstory 5<br />
Blick in <strong>das</strong> imposante <strong>Wasser</strong>museum im Inneren des Mönchsberges,<br />
wo auch <strong>der</strong> Hochbehälter besichtigt werden kann.<br />
Unter <strong>der</strong> Salzach<br />
Wie für einen Besuch des Almkanals,<br />
<strong>der</strong> durch den Mönchsberg<br />
führt, zur Zeit <strong>der</strong> 3-wöchi-<br />
<strong>Wasser</strong>verbrauch pro Person und Tag<br />
Gartenbewässerung 5<br />
Geschirrspülen 6<br />
Trinken, Kochen 3<br />
Körperpflege 9<br />
Putzen 9<br />
Wäschewaschen<br />
15<br />
Duschen, Baden 44<br />
Je<strong>der</strong> Salzburger,<br />
jede Salzburgerin verbrauchen<br />
im Durchschnitt 130 Liter Trinkwasser pro Tag.<br />
burg ähnliche Bedingungen gefunden.<br />
Bei idealer Luftfeuchtigkeit<br />
von 98 Prozent und<br />
Niedrigtemperaturen mit konstanten<br />
9 Grad reifen hier 100<br />
Tonnen Käse. Käsemeister Richard<br />
Hofstätter bestätigt, <strong>das</strong>s<br />
<strong>der</strong> Stollen für die dreimonatige<br />
Oberflächenreifung mit Rotschmiere<br />
bestens geeignet ist.<br />
Dieser Käsetyp trägt den Namen<br />
„Kapuzinerberg-Käse“.<br />
„Es liegt doch auf <strong>der</strong> Hand,<br />
diese idealen Verhältnisse für<br />
eine Käseproduktion gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> Alpenmilch Salzburg<br />
zu nutzen“, sagt Heinrich<br />
Gernedel vom <strong>Wasser</strong>-Center<br />
<strong>der</strong> Salzburg AG.<br />
Toilettenspülung<br />
40<br />
Käsemeister Richard Hofstätter<br />
im Stollen <strong>der</strong> Salzburg AG<br />
QUELLE: SALZBURG AG<br />
gen Almabkehr im September,<br />
besteht auch gelegentlich die<br />
Möglichkeit, durch einen Ab-<br />
FOTO: ALPENMILCH SALZBURG<br />
FOTOS: SALZBURG AG (2)<br />
wasserkanal unter <strong>der</strong> Salzach<br />
mit Einstieg auf Höhe <strong>der</strong> Sohlstufe<br />
am Makartkai zu spazieren.<br />
Auch die Besichtigung des<br />
„Brunnens Taugl“, aus dem bestes<br />
Trinkwsser aus einem rund<br />
100 Meter tiefen Brunnen in die<br />
Salzburger <strong>Wasser</strong>schiene eingespeist<br />
wird, ist zeitweise möglich.<br />
Trinkwasser dieser Qualität<br />
darf nicht vergeudet werden.<br />
Doch wir verwenden nur drei Liter<br />
täglich zum Trinken und Kochen,<br />
44 Liter zum Duschen, 40<br />
Liter gehen <strong>das</strong> WC hinunter!<br />
WASSERMUSEUM<br />
■ Tage <strong>der</strong> offenen Tür<br />
Jeden 1. Samstag im Monat,<br />
von 12.00 bis 16.00<br />
Uhr, kann <strong>der</strong> Hochbehälter<br />
Mönchsberg besichtigt<br />
werden. Schon Ende des<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde im<br />
Mönchsberg <strong>der</strong> erste von<br />
drei kleineren <strong>Wasser</strong>behältern<br />
gebaut. Ende <strong>der</strong><br />
40er Jahre entstand <strong>das</strong><br />
Herzstück: Der Hochbehälter.<br />
Umfangreiche Sanierungsarbeiten<br />
in den Jahren<br />
1996 bis 1998 brachten<br />
die <strong>Wasser</strong>versorgung aus<br />
<strong>der</strong> Mönchsbergkaverne<br />
auf den neuesten Stand.<br />
Sehenswert ist hier <strong>das</strong> Museum<br />
<strong>der</strong> Salzburg AG zur<br />
Geschichte <strong>der</strong> Salzburger<br />
<strong>Wasser</strong>versorgung.<br />
Infos: Brigitte Goldberger,<br />
Tel.: 0662/45 15 15-3203.