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Richtlinien für schriftliche Arbeiten - Institut für Theaterwissenschaft

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Bern, Juni 2010<br />

<strong>Richtlinien</strong> zum Verfassen wissenschaftlicher <strong>Arbeiten</strong><br />

Am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Theaterwissenschaft</strong> werden <strong>Arbeiten</strong> akzeptiert, die den<br />

nachfolgenden <strong>Richtlinien</strong> entsprechen. Ausserdem wird die Zitierweise MLA<br />

(Modern Language Association) gemäss MLA-Handbuch akzeptiert.<br />

Kleinere <strong>schriftliche</strong> Arbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit bzw. <strong>schriftliche</strong> Arbeit Grundstudium<br />

(SAG), <strong>schriftliche</strong> Arbeit Hauptstudium (SAH)<br />

1. D e r f o r m a l e A u f b a u<br />

Der formale Aufbau einer kleineren <strong>schriftliche</strong>n Arbeit (bzw. Proseminararbeit oder Seminararbeit),<br />

einer Bachelor- oder Masterarbeit oder einer Dissertation (Doktorarbeit) unterscheidet<br />

sich grundsätzlich nicht vom Aufbau einer sonstigen wissenschaftlichen Arbeit wie eines<br />

Gutachtens, eines Aufsatzes, eines Katalogbeitrags oder eines Buches.<br />

Die Unterschiede betreffen lediglich das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis und die<br />

Bibliographie. Ein Gutachten, ein Katalogbeitrag oder ein kürzerer Aufsatz enthalten in der<br />

Regel kein Inhaltsverzeichnis und keine gesonderte Bibliographie. Ein wissenschaftliches Buch<br />

enthält dagegen immer ein Inhaltsverzeichnis und eine Bibliographie.<br />

Einfaches Schema des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit:<br />

• Titelblatt<br />

• Inhaltsverzeichnis<br />

• Text<br />

• Anmerkungen (nur Fussnoten)<br />

• Bibliographie<br />

• Verzeichnis der Abbildungen<br />

Je nach Thema oder Aufgabe können spezielle Teile dazukommen: Anhänge wie Werklisten,<br />

Editionsverzeichnisse, Exkurse, Dokumente, Register, Indices usw. Diese speziellen Teile<br />

werden im Folgenden nicht besprochen.


2. T i t e l b l a t t<br />

2.1 Kleinere <strong>schriftliche</strong> Arbeit (Proseminararbeit und Seminararbeit)<br />

Das Titelblatt enthält in übersichtlicher Anordnung die folgenden Angaben:<br />

• Titel und Untertitel der Arbeit<br />

• Name der Verfasserin/des Verfassers<br />

• Post- und Emailadresse sowie Telefonnummer<br />

• belegte Fächer (Major und Minor)<br />

• Matrikelnummer<br />

• Name der/s Seminarleiterin/Seminarleiters bzw. der/s Dozentin/Dozenten, bei der/m<br />

die Arbeit eingereicht wird<br />

• Angabe des Semesters und Bezeichnung des Seminars, in dem die Arbeit geschrieben<br />

wurde<br />

• Datum der Abgabe der Arbeit (Monat, Jahr)<br />

• Anzahl Zeichen<br />

2.2 Bachelor- oder Masterarbeit<br />

Das Titelblatt enthält die folgenden Angaben:<br />

• Titel und Untertitel der Arbeit<br />

• Name der Verfasserin/des Verfassers<br />

• Angabe: Bachelor- oder Masterarbeit<br />

• Post- und Emailadresse sowie Telefonnummer<br />

• Belegte Fächer (Major und Minor)<br />

• Matrikelnummer<br />

• Name der/s Dozentin/Dozenten, bei der/m di eArbeit eingerecht wird<br />

• Angabe: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Theaterwissenschaft</strong> der Universität Bern<br />

• Datum der Abgabe der Arbeit (Monat, Jahr)<br />

• Anzahl Zeichen<br />

2.3 Doktorarbeit<br />

Titelblatt und Impressum müssen den Vorschriften der Phil.-hist. Fakultät<br />

http://www.philhist.unibe.ch entsprechen. Das Merkblatt liegt auf dem<br />

Dekanatssekretariat bereit.<br />

3. I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />

Im Inhaltsverzeichnis werden alle Teile der Arbeit mit den entsprechenden Seitenzahlen<br />

aufgeführt. Dazu gehören die Kapitel des Textes und die Gliederung der Kapitel. Die<br />

Kapitelbezeichnungen und die Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis müssen mit den<br />

Bezeichnungen im Text übereinstimmen. Daher wird das Inhaltsverzeichnis nach der<br />

Fertigstellung der Arbeit redigiert.<br />

4. T e x t<br />

4.1 Anforderungsprofil und Textumfang<br />

Textumfang und Thematik<br />

Bachelor- bzw. Masterstudium<br />

Kleinere <strong>schriftliche</strong> Arbeit 6 – 10 Seiten bis zu 20'000 Zeichen<br />

Bachelorarbeit 16 – 20 Seiten ab 40'000 Zeichen<br />

Masterarbeit 50 – 80 Seiten 140'000 - 160'000 Zeichen<br />

Doktorarbeit<br />

150 – 250 Seiten


Angaben zur Zeichenzahl verstehen sich ohne Leerzeichen und ohne Fussnoten. Der<br />

Textkörper ist <strong>für</strong> gewöhnlich einseitig (Blocksatz), auf DIN A4-Papier, mit anderthalb<br />

Zeilenabstand (Fussnoten einzeilig). Die Seitenränder sollten ca. 2,5 cm betragen. Als<br />

Schriftgrösse aller Textteile wird 12 Punkt empfohlen (Anmerkungen 10 Punkt). Eine<br />

Normseite umfasst etwa 2’500 Zeichen.<br />

Die minimalen und maximalen Seitenzahlen beziehen sich auf den Textteil. Die übrigen Teile<br />

der Arbeit (Anmerkungen, Bibliographie, Abbildungsverzeichnis und weitere spezielle Teile)<br />

sind darin nicht eingeschlossen.<br />

Thematik (Kleinere <strong>schriftliche</strong> <strong>Arbeiten</strong> sowie Bachelorarbeit)<br />

Die <strong>Arbeiten</strong> sollen innerhalb eines eingeschränkten Themas eine konkrete Fragestellung/ein<br />

konkretes Problem gezielt beantworten, wobei wissenschaftliches <strong>Arbeiten</strong> vor allem auch im<br />

formalen Bereich unter Beweis zu stellen ist. Nicht ausschlaggebend <strong>für</strong> die Bewertung ist der<br />

Neuigkeitswert der Ergebnisse.<br />

Masterarbeit<br />

Neben einem umfassenderen thematischen Anspruch tritt die Erwartung hinzu, dass<br />

innovative Forschungsarbeit geleistet wird.<br />

Dissertation<br />

Sie liefert die wissenschaftliche Darstellung eines bis anhin unerforschten Themenkomplexes<br />

oder fügt zu bestehenden Forschungsleistungen antithetisch eine weitere hinzu. Sie setzt sich<br />

mit einem umfassenden Literatur- bzw. Quellenkorpus auseinander und zeichnet sich durch<br />

stringente Methodik aus.<br />

4.2 Textgliederung<br />

Die Gliederung des Textes in Kapitel und Abschnitte muss logisch, einfach und klar sein.<br />

Einfache Nummerierungen genügen (z.B. 1., 1.1 und 1.2 usw. oder I., I.1, I.2 usw.). Dagegen<br />

sind unübersichtliche Nummerierungen zu vermeiden (z.B. 1.2.1.1.), das heisst<br />

Nummerierungen sind bis höchstens drei Stellen zu benützen.<br />

Im laufenden Text sind die Argumente und ihre Begründungen zusammenzufassen und durch<br />

Einzüge zu kennzeichnen.<br />

4.3 Anmerkungsziffern im Text<br />

Die Anmerkungen sind im ganzen Text durchgehend zu nummerieren. Nur so werden<br />

Rückverweise möglich. Die Anmerkungen sind in Fussnoten einzusetzen. Endnoten sind nur in<br />

Ausnahmefällen erlaubt.<br />

In Textverarbeitungsprogrammen wird die hochgestellte Indexziffer (arabisch) gewählt.<br />

Beispiel: Du schreibst mir aus dem Lande, das einmal unser war und nun keinem mehr<br />

gehört. 1<br />

4.4 Abbildungsverweise im Text<br />

Auf Abbildungen wird im Text durch die in Klammer gesetzte Nummer verwiesen.<br />

Du schreibst mir aus dem Lande, das einmal unser war und nun keinem mehr gehört (Abb.<br />

4).<br />

1<br />

Cioran, Emile Michel: Geschichte und Utopie. Übers. v. Kurt Leonhard, Stuttgart 2001, S. 7.


Die Abbildungen müssen durchgehend nummeriert werden.<br />

4.5 Zitate im Text<br />

Zitate müssen stets der Originalpublikation entnommen werden. Zitate nach Zitaten<br />

(Sekundär- und Tertiärzitate) sind zu vermeiden. Zu unterscheiden sind wörtliche Zitate und<br />

Paraphrasierungen.<br />

Wörtliche Zitate<br />

Wörtliche Zitate müssen mit einer Anmerkungsziffer versehen werden und sind mit<br />

Anführungszeichen zu markieren. In der Anmerkung ist der entsprechende bibliographische<br />

Nachweis anzubringen. Das gleiche gilt <strong>für</strong> Zitate in Anmerkungen.<br />

Einfügungen in wörtlichen Zitaten: Einfügungen der Verfasserin oder des Verfassers sind<br />

durch eckige Klammern [xyz] und Kürzungen zusätzlich mit drei Punkten [...] zu<br />

kennzeichnen. Fremdsprachliche Zitate in englischer und französischer Sprache sind im<br />

Original wiederzugeben, italienische Zitate bedürfen einer Übersetzung, sei es im Text oder in<br />

den Anmerkungen.<br />

Paraphrasierungen<br />

Sinngemässe Übertragungen sind mit einer Anmerkungsziffer zu versehen, jedoch nicht mit<br />

Anführungszeichen zu markieren. In der Anmerkung ist der entsprechende bibliographische<br />

Nachweis anzubringen. Das gleiche gilt <strong>für</strong> Paraphrasen in Anmerkungen.<br />

4.6 Schreibfehler<br />

Der Text muss auf Schreibfehler, orthographische und grammatikalische Fehler überprüft und<br />

korrigiert werden. Massgeblich sind der Duden bzw. die einschlägigen fremdsprachigen<br />

Wörterbücher. Bei historischen Namen ist als Erstnennung die in der Quelle vorliegende Form<br />

zu benutzen, dahinter in Klammern eine ev. gebräuchlichere Form, zu welcher dann –<br />

vereinheitlichend – übergegangen werden kann.<br />

Korrekturen von Schreibfehlern in zitierten Textstellen sind in eckigen Klammern zu<br />

kennzeichnen.<br />

5. A n m e r k u n g e n<br />

5.1 Funktion der Anmerkungen<br />

Die Anmerkungen dienen dem Literaturnachweis und den weiteren bibliographischen<br />

Nachweisen. Alle Literatur, die <strong>für</strong> die Erarbeitung des Textes benutzt wurde, muss in den<br />

Anmerkungen mit genauen Band- und Seitenbezeichnungen nachgewiesen werden. Die<br />

Anmerkungen enthalten je nach Notwendigkeit zusätzliche Argumentationen, Zitate und<br />

Kommentare. In Klammern gesetzte Literaturhinweise (statt Anmerkungen) im laufenden<br />

Text werden nicht akzeptiert.<br />

5.2 Gestaltung der Anmerkungen<br />

Anmerkungen werden als Fussnoten entsprechend der fortlaufenden Numerierung als<br />

separate Absätze geschrieben. Jede Anmerkung schliesst mit einem Punkt.<br />

Die in Anmerkungen zitierte Literatur wird beim ersten Nachweis mit den vollständigen<br />

bibliographischen Angaben aufgeführt. In den Anmerkungen kommt der Name der Autorin<br />

bzw. des Autors vor dem Vornamen zu stehen. AutorInnennamen stehen stets auf einer<br />

neuen Zeile.<br />

Beispiele


14<br />

Steinbeck, Dietrich: Einleitung in die Theorie und Systematik der <strong>Theaterwissenschaft</strong>.<br />

Berlin 1970, S. 62.<br />

15<br />

Barba, Eugenio: Eurasian Theatre. In: Pavis, Patrice (Hg.): The intercultural performance<br />

reader. London u. New York 1996, S. 217–222.<br />

Anmerkungen mit Zitat und Kommentar werden wie folgt gestaltet<br />

16 Salmen, Walter: Der Spielmann im Mittelalter. In: Salmen, Walter (Hg.): Innsbrucker<br />

Beiträge zur Musikwissenschaft. Bd. 8, Innsbruck u. Neu-Rum 1983, S. 17–19. In seiner<br />

Übersicht zum Terminus „Spielmann” im europäischen Mittelalter führte Walter Salmen l983<br />

aus: „Der Spielmann sowie die Spielfrau begegnen in den Quellen des Mittelalters unter einer<br />

Vielzahl von Wortprägungen.” Es sei eine das Heterogenste zusammenfassende Wortprägung,<br />

ein Dickicht mehrdeutiger Wörter.<br />

5.3 Erst- und Zweitnachweise<br />

Beim erstmaligen Nachweis müssen die vollständigen bibliographischen Angaben aufgeführt<br />

werden. In den weiteren Referenzen werden Autor, Titelwort (nicht den vollständigen Titel),<br />

Jahr sowie die Seitenzahlen genannt.<br />

Beispiel<br />

14 Steinbeck, Dietrich: Einleitung in die Theorie und Systematik der <strong>Theaterwissenschaft</strong>.<br />

Berlin 1970, S. 62.<br />

27 Steinbeck 1970, S. 133–144.<br />

Das System ist innerhalb einer Arbeit konsequent anzuwenden. Die Angaben müssen präzis<br />

und eindeutig sein. Nicht akzeptiert wird daher der Gebrauch von Abkürzungen wie a.a.0.,<br />

ebd., f., ff., ibid., op.cit., sq., sqq.<br />

6. B i b l i o g r a p h i e<br />

6.1 Allgemeines<br />

In der Bibliographie wird die Literatur zum bearbeiteten Thema vollständig aufgeführt. Alle<br />

zum bearbeiteten Thema gehörenden Publikationen müssen in ihr enthalten sein. Die<br />

Bibliographie ist nur benutzbar, wenn sie alphabetisch nach Namen der Verfasserin / des<br />

Verfassers (bzw. Titeln) geordnet ist. Werke der gleichen VerfasserInnen sind chronologisch<br />

zu ordnen. Gliederungen wie Primärliteratur und Sekundärliteratur sind nur in begründeten<br />

Ausnahmefällen vorzunehmen. Nicht publiziertes Quellenmaterial ist hingegen unter Angabe<br />

der benutzten Archive gesondert aufzuführen, wobei die genaue Bezeichnung des<br />

Quellenkorpus sowie die Signaturen anzugeben sind.<br />

Wenn Abkürzungen <strong>für</strong> Periodika und Archivbestände verwendet werden, sind diese am<br />

Anfang der Bibliographie alphabetisch geordnet nachzuweisen. Jeder Eintrag wird mit einem<br />

Punkt abgeschlossen.<br />

Es ist zu unterscheiden zwischen dem Zitieren der wissenschaftlichen Literatur in<br />

Anmerkungen und der alphabetisch nach Verfasser- bzw. Herausgebernamen oder Titel bzw.<br />

Ordnungstiteln geordneten Bibliographie. Massgeblich <strong>für</strong> die bibliographischen Angaben<br />

sind Innentitel und Impressum des Buches (inkl. CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen<br />

Bibliothek, Library of Congress Catalogingin-Publication Data, die allgemeinen Bibliographien<br />

(BHA) und die Spezialbibliographien).<br />

6.2 Verwendung und Nachweis von Abkürzungen


Wenn in den bibliographischen Angaben Abkürzungen verwendet werden, sind diese zu<br />

Beginn der Bibliographie alphabetisch geordnet nachzuweisen.<br />

Beispiele<br />

Verzeichnis der Abkürzungen<br />

HDA: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens<br />

PL: Patrologia Cursus Compietus [es sind die offiziellen Abkürzungen zu verwenden,<br />

nicht eine selbstgewählte wie z.B. PCCL!]<br />

StABS: Staatsarchiv Basel<br />

TH: Theater heute<br />

6.3 Selbständige Publikationen<br />

Schema der vollständigen bibliographischen Angabe mit korrekter Schreibweise und<br />

Interpunktion:<br />

Name, Vorname: Titel. Untertitel. Erscheinungsort Erscheinungsjahr.<br />

Name, Vorname (Hg.): Titel. Untertitel. Reihe, Anzahl der Bände, Erscheinungsort<br />

Erscheinungsjahr, Seitenzahlen.<br />

Titel und Untertitel von selbständig erschienenen Publikationen werden durch einen Punkt<br />

voneinander getrennt. Die Anzahl der Bände wird nur bei mehrbändigen Werken genannt. Die<br />

Stellung des Vermerks (Hg.) vor dem Titel oder "hg. v." nach dem Titel ist uneinheitlich. Man<br />

richte sich nach der CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek und den Library of<br />

Congress Cataloging-in-Publication Data. In Sammelpublikationen wird der Herausgeber in<br />

der Regel am Anfang genannt, in Katalogen und Editionen (von Briefen z.B.) folgt die Angabe<br />

der Herausgeberin oder des Herausgebers bzw. der Herausgeber nach dem Titel.<br />

Gebräuchliche Abkürzungen<br />

• Anm.: Anmerkung<br />

• Aufl.: Auflage<br />

• Bde.: Bände<br />

• f.: <strong>für</strong><br />

• hg. v.: herausgegeben von<br />

• Hg.: Herausgeber<br />

• S.: Seite<br />

• Sp.: Spalte<br />

• u.a.: und andere, <strong>für</strong> weitere Herausgeber<br />

• übers. v.: übersetzt von<br />

• überarb.: überarbeitet<br />

• u.: und<br />

• vgl.: vergleiche<br />

Monographien bzw. Publikationen eines Autors/einer Autorin, bzw. eines Herausgebers/einer<br />

Herausgeberin:<br />

Name, Vorname: Titel. Untertitel. Erscheinungsort Jahr.<br />

Hammer, Klaus (Hg.): Dramaturgische Schriften des 19. Jahrhunderts. 2 Bde., Berlin 1987.<br />

Steinbeck, Dietrich: Einleitung in die Theorie und Systematik der <strong>Theaterwissenschaft</strong>. Berlin<br />

1970.<br />

Monografien mit Ergänzungen


Name, Vorname: Titel. Untertitel. Hg. v. Vorname Name, Vorname Name u. Vorname Name,<br />

Anzahl der Bände, Erscheinungsort Jahr.<br />

Name, Vorname: Titel. Untertitel. Übers. u. hg. v. Vorname Name, Erscheinungsort Jahr.<br />

Es werden nicht mehr als drei Namen von Herausgebenden erwähnt. Bei mehr als drei wird<br />

mit „u.a.“ oder „et al.“ abgeschlossen. Weitere Beispiele:<br />

Gebauer, Gunter u. Wulf, Christoph: Mimesis. Kultur – Kunst – Gesellschaft. Nr. 497, Reinbek<br />

bei Hamburg 1992.<br />

Lessing, Gotthold Ephraim: Werke. Hg. v. Herbert G. Göpfert, 8 Bde., München 1970 – 1979.<br />

Goffman, Erving: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. Übers. v. Peter<br />

Weber-Schäfer, München 1969.<br />

Beckermann, Bernard: Theatrical Presentation. Performer, Audience and Act. Hg. v. Gloria<br />

Brim Beckermann u. William Coco, New York u. London 1990.<br />

Bruno, Giordano: Candelaio. Kerzen, Gold und Sprachgelichter, Komödie in fünf Akten. Übers.<br />

u. mit einem Nachw. v. Johannes Gerber, Materialien des ITW Bern, 4, Basel 1995.<br />

Sammelbände<br />

In Sammelpublikationen wird die Herausgeberin oder der Herausgeber in der Regel am<br />

Anfang genannt. Entsprechend wird alphabetisch nach der/m ersten Herausgebenden<br />

bibliographiert.<br />

Name, Vorname (Hg.): Titel. Untertitel. Erscheinungsort Jahr.<br />

Hammer, Klaus (Hg.): Dramaturgische Schriften des 19. Jahrhunderts. 2 Bde., Berlin 1987.<br />

Kotte, Andreas (Hg.): Theater der Region. Theater Europas, Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

<strong>Theaterwissenschaft</strong>. Bd. 2, Basel 1995.<br />

Reihenpublikationen<br />

Baumbach, Gerda: Seiltänzer und Betrüger Parodie und kein Ende. Ein Beitrag zu Geschichte<br />

und Theorie von Theater. In: Mainzer Forschungen zu Drama und Theater. 13, Tübingen u.<br />

Basel 1995.<br />

Ausstellungskataloge<br />

Ausstellungskataloge werden nach den Namen der Künstlerinnen bzw. der Künstler oder der<br />

Künstlergruppen oder dem Titel geordnet. Bei Katalogen wird nach dem Titel bzw. dem<br />

Untertitel angefügt: Katalog der Ausstellung in … . Zur Einhaltung der alphabetischen<br />

Ordnung kann es notwendig sein, Ordnungstitel zu setzen. Diese werden durch eckige<br />

Klammern gekennzeichnet.<br />

[Meininger] „Die Meininger kommen!” Die Gastspiele des Meininger Hoftheaters und die<br />

europäische Theatermoderne. Beiheft zur Ausstellung der Staatlichen Museen Meiningen im<br />

Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf 1994, Dokumente zur Theatergeschichte,<br />

8, Düsseldorf 1994.<br />

[Pitoëff] Les Pitoëff – destins de théâtre. Katalog der Ausstellung in der Bibliothèque nationale<br />

de France, Paris 1996.


Theater in Gegenwart und Geschichte. Ein Führer zur didaktischen Dauerausstellung der<br />

Schweizerischen Theatersammlung. Hg. v. Martin Dreier u. Stiftung Schweizerische<br />

Theatersammlung, Bern 1993.<br />

Vorhang auf, das Spiel beginnt. Historische Puppentheater <strong>für</strong> Erwachsene und Kinder.<br />

Begleitheft zur Ausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum, Schwäbisch Hall, 1995/96, hg. v.<br />

Elke Krafka, Armin Panter u. Claudia Scheller-Schach, Schwäbisch Hall 1995.<br />

Festschriften, Akten von Kongressen und Kolloquien<br />

Kotte, Andreas (Hg.): Theater der Region - Theater Europas. Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

<strong>Theaterwissenschaft</strong>. Materialien des ITW Bern, 2, Basel 1995.<br />

Reifferscheid, A. (Hg.): Neun Texte zur Geschichte der religiösen Aufklärung in Deutschland<br />

während des 14. und 15. Jahrhunderts. Festschrift der Universität Greifswald, Greifswald<br />

1905.<br />

Auflagen, Übersetzungen<br />

Neuauflagen sind vor allem dann ausführlich auszuweisen (gemäss den Angaben auf der<br />

Rückseite des Titelblattes), wenn sie trotz des identischen Titels textliche Veränderungen<br />

erfahren haben (Durchsicht [durchg.], Überarbeitungen [überarb.], Korrekturen [korr.],<br />

Ergänzungen [erg.]).<br />

Erstausgaben können in eckigen Klammern angegeben werden.<br />

Brauneck, Manfred u. Schneilin, Gérard (Hg.): Theaterlexikon. Begriffe und Epochen. Bühnen<br />

und Ensembles. Erw. u. überarb., Reinbek 1992.<br />

Debord, Guy: Die Gesellschaft des Spektakels [1967]. Übers. v. Jean-Jacques Raspaud,<br />

Hamburg 1978.<br />

Pfister, Manfred: Das Drama. Theorie und Analyse [1977]. München 1988.<br />

6.4 Unselbständig erschienene Literatur<br />

Schemata der vollständigen bibliographischen Angabe der unselbständig erschienenen<br />

Literatur mit korrekter Schreibweise und Interpunktion<br />

Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Titel der Zeitschrift. Jahrgang, evtl. Heftnummer,<br />

Erscheinungsjahr, Seitenzahlen.<br />

Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Name, Vorname (Hg.): Titel des Buches, des Kataloges<br />

oder des Lexikons. Erscheinungsort Erscheinungsjahr, Seitenzahlen.<br />

Bei Artikeln in Lexika wird die Abkürzung „Art.“ vor den Titel gesetzt. Die Publikation, die den<br />

Aufsatz oder Artikel enthält, wird als selbständige Veröffentlichung klassiert. Die Seitenzahlen<br />

des Aufsatzes oder Artikels werden mit „S.“ oder „Sp.“ (Spalte oder Spalten) angegeben. Von<br />

Zeitschriften werden Jahrgang und Erscheinungsjahr erfasst. Die Angabe der Heftnummern ist<br />

dann notwendig, wenn die Jahrgänge der Zeitschrift nicht durchpaginiert sind.<br />

Aufsätze in Zeitschriften, Festschriften, Ausstellungskatalogen, Periodika,<br />

Programmhefte<br />

Baumbach, Gerda u. Goltz, Maren: Zusammenhänge zwischen Spielen, Heilen und Theater.<br />

In: Mimos, Jg. 48, 4/1996, S. 2–7.


Rühle, Günther: „Was sollen wir tun” Zur deutschen Dramatik nach 1945 bis heute. In:<br />

Theater heute Jahrbuch 1996, S. 114–127.<br />

Schindler, Otto G.: Commedia dell’arte und Orvietan. „Der berühmte Tabarino“ als<br />

Kurpfuscher am Wiener Allerheiligenmarkt. In: Mimos, Jg. 48, Nr. 4, 1996, S. 11–14.<br />

Artikel aus Zeitungen<br />

Kühn, Georg-Friedrich: Demontierte Wunderwelt. Hans Neuenfels inszeniert Mozarts<br />

„Zauberflöte” in Berlin. Neue Zürcher Zeitung, Nr. 276, 27.11.2006, S. 26.<br />

Artikel in Lexika (mit Spaltenangabe)<br />

Müller-Bergström, Walther: Art. Strafe. In: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Bd.<br />

8, Berlin u. New York 1987, Sp. 510–521.<br />

6.5 Internetquellen<br />

Wie bei sonstiger Literatur sind auch bei digitalen Dokumenten Informationen über Autor,<br />

Titel, Ort etc. anzugeben. Ort bedeutet hier, dass man die Fundstelle bzw. Adresse im<br />

Internet angibt (URL = uniform resource locator). Das Zugriffsdatum muss vermerkt werden,<br />

da im Gegensatz zu Printmedien durch die ständige Aktualisierung verschiedene Versionen im<br />

Netz sein könnten.<br />

Name, Vorname: Titel. Untertitel. ev. Dateiformat, URL bzw. Adresse, Zugriffsdatum.<br />

Stelarc: Parasite Visions. Alternate, Intimate and Involuntary Experiences.<br />

www.stelarc.va.com.au/articles/index.html, 26.11.2006.<br />

6.6 Theateraufführungen<br />

Titel. Regie oder Choreographie: Vorname Name, Aufführungsort [Spielort/Haus und<br />

Ortschaft] Datum.<br />

1979. Regie: Matthias Hartmann, Schiffbau Halle 1, Zürich 30.11.2006<br />

7. A b b i l d u n g s v e r z e i c h n i s<br />

Das Abbildungsverzeichnis wird numerisch geordnet. Es enthält die vollständigen Angaben zu<br />

den beigegebenen Abbildungen in der folgenden Reihenfolge:<br />

Abb. X: Vorname Name: Titel des Werks. Entstehungsjahr, Technik/Bildträger, Masse (Höhe x<br />

Breite x Tiefe), Standort <strong>Institut</strong>ion, evtl. Inventarnummer oder Signatur (in: Name Jahr,<br />

Seite, Abb.-Nr.).<br />

Massgeblich <strong>für</strong> die Angaben sind: Oeuvrekataloge, Museums- und Sammlungskataloge,<br />

wissenschaftlich erarbeitete Auktionskataloge.<br />

Beispiel<br />

Abb. 1: Hans Holbein d.J.: Solothurner Madonna. 1522, Öl auf Lindenholz, 140,5x102 cm,<br />

Solothurn Kunstmuseum, Inv. Nr. A 134 (in: Bätschmann u. Griener 1998, S. 16, Abb. 1).<br />

Im Literaturverzeichnis bzw. der Bibliographie wird die entsprechende Publikation angegeben:


Bätschmann, Oskar u. Griener, Pascal: Hans Holbein d.J.: Die Solothurner Madonna. Eine<br />

Sacra Conversazione im Norden. Basel 1998.<br />

Wenn Fotografien oder andere Abbildungen oder Ausschnitte davon als «Zitat» verwendet<br />

werden, wird im Abbildungsverzeichnis die Quelle vollständig angegeben (mit Seitenzahl!)<br />

Beispiel<br />

Canonica, Sibylle (Pallas Athene) u. Ganz, Bruno (Odysseus). In: Ithaka v. Botho Strauss,<br />

Foto: Rabanus. In: Theater heute, 5, 1997, S. 36.<br />

Es genügen einwandfreie Fotokopien nach guten Vorlagen. Nur <strong>für</strong> den Druck einer Arbeit<br />

(Dissertation) müssen Fotografien besorgt und Abdrucksrechte eingeholt werden. Die<br />

Abbildungen sind gemäss dem Verzeichnis numerisch zu ordnen und mit einer Legende zu<br />

versehen, die den Angaben im Abbildungsverzeichnis entspricht.<br />

Vorbereitung / Vermeidung von Plagiaten<br />

Disposition (vor dem Schreiben der Arbeit dem/der betreuenden Dozentin/Dozenten<br />

vorzulegen)<br />

Für jede wissenschaftliche Arbeit wird als erster Arbeitsschritt eine Disposition erstellt.<br />

Die Disposition soll enthalten:<br />

1) Thema/Fragestellung: Was wollen Sie durch die Arbeit in Erfahrung bringen Welche<br />

Fragen stellen Sie Was wollen Sie wissen<br />

2) Konzept: Welche Themenkomplexe werden im Zentrum stehen Was soll die Arbeit<br />

enthalten Wie soll sie gegliedert werden<br />

3) Literatur: Auf welches Material wollen Sie sich stützen Welche Literatur wollen Sie suchen<br />

und befragen<br />

Erklärung (wird der Arbeit beigelegt)<br />

Für kleinere <strong>schriftliche</strong> <strong>Arbeiten</strong> und <strong>für</strong> Bachelorarbeit:Vorlage als Download auf der<br />

Homepage: www.theaterwissenschaft.ch<br />

Für Masterarbeit: Vorlage als Download auf der Dekanatshomepage:<br />

www.philhist.unibe.ch/unibe/philhist/content/e329/e332/e354/1002-erklaerung-MAarbeit_ger.pdf<br />

03.06.2010/CHTH/rg

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