Alzheimer-Krankheit - Medicines for Mankind
Alzheimer-Krankheit - Medicines for Mankind
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Ein weiterer Ansatz könnte die Gentherapie sein. Bei dieser Form der Therapie werden<br />
Hautzellen des Patienten entnommen und in der Zellkultur genetisch so verändert,<br />
dass sie den Nervenwachstumsfaktor (NGF) bilden. Diese Zellen werden chirurgisch<br />
in die Gehirnregion implantiert, die für das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen<br />
eine wichtige Rolle spielt und in der bei <strong>Alzheimer</strong> die Nervenzellen geschädigt<br />
werden.<br />
Interessant ist zudem die Feststellung, dass auch bereits eingeführte Medikamente<br />
aus anderen therapeutischen Bereichen bei <strong>Alzheimer</strong> von Nutzen sein können. Wie<br />
vor kurzem in Studien aufgezeigt wurde, haben Patienten, die lipidsenkende Statine<br />
erhalten, ein um 70 Prozent geringeres Risiko, an Demenz zu erkranken. Der Grund für<br />
diesen Schutzeffekt ist nicht bekannt. Die Aussicht jedoch, dass diese Medikamente<br />
den Verlauf der <strong>Alzheimer</strong>-<strong>Krankheit</strong> verzögern oder <strong>Alzheimer</strong> verhindern könnten,<br />
wird mit Sicherheit weitere Forschungsarbeiten anregen, da schon eine Verzögerung<br />
des <strong>Krankheit</strong>sbeginns um nur fünf Jahre die Anzahl der <strong>Alzheimer</strong>-Patienten um 50<br />
Prozent verringern könnte.<br />
MEDIKAMENTE FÜR MENSCHEN<br />
4/4<br />
HAFTUNGSABLEHNUNGSERKLÄRUNG<br />
EFPIA hat alle angemessenen Anstrengungen unternommen, um akkurate und aktuelle In<strong>for</strong>mationen in dieser PDF<br />
zur Verfügung zu stellen, wobei keine Garantie für Vollständigkeit oder Richtigkeit übernommen werden kann. Im Falle<br />
spezifischer Fragestellungen oder Problemfälle sollten sie zusätzlich zu den in dieser PDF veröffentlichten in<strong>for</strong>mationen/Materien<br />
einen Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen.Dieser PDF “Medikamente für Menschen” wird unter der<br />
Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass kein Teil der Veröffentlichung inklusive der Abbildungen ohne vorherige<br />
Absprache mit und Zustimmung durch den Europäischen. Verband der Pharmazeutischen Industrien und Verbände<br />
(EFPIA) kopiert oder entnommen werden kann. In keinem Falle kann das Material für werbliche Zwecke verwendet<br />
werden.<br />
Redaktion: Dr. Robert Geursen (Herausgeber), Peter Heer, Bill Kirkness, Philippe Loewenstein,<br />
Steve Mees, Dr. Jean-Marie Muschart, Marie-Claire Pickaert (Koordinator).<br />
Bilder: ABPI, Allergan, AstraZeneca, EFPIA/Lander Loeckx, Damian Foundation, Galderma,<br />
Hilaire Pletinckx, Roche, sanofi-aventis; Design und Produktion: Megaluna<br />
Fassung vom: Juni 2008