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«Jugendliche sollten den Raum haben, Ideen zu verwirklichen – auch<br />
allein. Dabei besteht ein Unterschied zwischen alleine machen und<br />
allein gelassen werden.»<br />
Maurice Kaiser, Jugendforum Stadtentwicklung des Bundesmin<strong>ist</strong>eriums<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
„SüdWestLabor – Fliegendes Bauwerk“, Bergheim<br />
Als ergänzenden Vorschlag zu einem<br />
Entwurfskonzept für einen Park in<br />
Bergheim Süd-West entwickelten<br />
ca. 50 Jugendliche als regelmäßige<br />
Nutzer benachbarter Freiflächen ein<br />
fliegendes Bauwerk als Treffpunkt.<br />
Das von den Jugendlichen gemeinsam<br />
mit einem Architekturbüro entwickelte<br />
pneumatische Bauwerk, die „Made“,<br />
erfüllt die Anforderungen der jugendlichen<br />
Nutzer an einen schnellen und<br />
unkomplizierten Auf- und Abbau. Der<br />
temporäre Bau wird von den Jugendlichen<br />
regelmäßig genutzt und selbst<br />
verwaltet. Mit der „Made“ haben die<br />
Jugendlichen einen dauerhaften Treffpunkt<br />
im öffentlichen Raum erhalten.<br />
Die Wahrnehmung von Jugendlichen<br />
in der Stadtöffentlichkeit hat sich<br />
seitdem deutlich verbessert.<br />
Prozessstufe Ziele Methoden und Instrumente<br />
Aktivierung<br />
Erkundung und<br />
Analyse<br />
Ideenfindung<br />
Ideenauswahl und<br />
Umsetzung<br />
Verstetigung<br />
Jugendliche Nutzergruppen<br />
der jeweiligen öffentlichen<br />
Räume erreichen,<br />
Interesse von Jugendlichen<br />
an bestimmten<br />
Orten wecken<br />
Problemstellungen und<br />
Potenziale der öffentlichen<br />
Räume identifizieren<br />
Nutzungs- und Gestaltungsideen<br />
für die<br />
öffentlichen Räume<br />
entwickeln und öffentlich<br />
präsentieren<br />
Auswahl umsetzungsfähiger<br />
und innovativer Ideen<br />
und Projektansätze<br />
Überführung von Nutzungs-<br />
und Gestaltungsvorstellungen<br />
in eine dauerhafte<br />
Nutzung und Gestaltung<br />
Aufsuchende Formate, z. B. Befragung vor Ort, Zusammenarbeit mit<br />
angrenzenden Schulen oder Jugendeinrichtungen, temporäre Interventionen,<br />
…<br />
Markierungen, Fotosafari, Videoprojekte, mobile Anlaufstellen für<br />
Befragung und erste Ideen, …<br />
Workshops, Probenutzungen und temporäre Aktionen (Sport, Tanz, Musik,<br />
Street Art), Ideenaufrufe (ggf. kombiniert mit Beratung), Exkursionen<br />
und Besuch guter Beispiele, …<br />
Jurierung von Projektideen mit Jugendbeteiligung, Realisierungsworkshops,<br />
Planerdialoge, temporäre Umsetzungen, Aktionstage, Urban<br />
Gardening, Festivals, …<br />
Projektreihen, Fonds für Projekte im öffentlichen Raum, wiederkehrende<br />
Aktionen, Jugendliche als „Anwälte“ für ausgewählte öffentliche<br />
Räume, …<br />
Beteiligungswerkzeuge im Kontext von öffentlichen Räumen<br />
Jugendliche gestalten und nutzen öffentliche Räume<br />
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