MED-EL Technology Update
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MKT1131G r.1.0<br />
April 2007 <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Technologie <strong>Update</strong><br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Update</strong><br />
:: NEU: OPUS Sprachprozessoren<br />
:: Technologie Fokus<br />
:: Aktueller Zuverlässigkeitsbericht<br />
:: Neues von <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
NEU: OPUS Sprachprozessoren<br />
Im letzten Jahr hat die Firma <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> zwei neue CI-Sprachprozessoren<br />
auf den Markt gebracht, den OPUS 1 und den<br />
OPUS 2. Die beiden Sprachprozessoren basieren auf modernster<br />
Mikrochiptechnologie und unterstützen innovative<br />
Kodierungsstrategien, die unter dem Begriff FineHearing TM<br />
eingeführt wurden: die FineHearing TM Technologie liefert<br />
den CI-Benutzern noch mehr Klangdetails und Klangklarheit<br />
indem sowohl Tonhöhe als auch Zeitstruktur des akus-<br />
tischen Signals detailliert dargebot en wird. FineHearing TM<br />
liefert damit wichtige Voraussetzungen für echten Musikgenuss<br />
und für besseres Verstehen in lauter oder geräuschvoller<br />
Umgebung.<br />
Bei <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> stehen zwei OPUS Prozessoren zur Auswahl:<br />
der OPUS 1 im bewährten modularen Design mit zwei<br />
kleinen Schaltern, mit denen man aus bis zu neun individuellen<br />
Programmen auswählen kann; und der OPUS 2,<br />
der durch sein neues, anatomisch optimiertes und schalterloses<br />
Design besticht. Einstellungen<br />
am OPUS 2 können mit Hilfe des<br />
kreditkartengroßen FineTuners<br />
(Fernbedienung) verändert werden.<br />
Veränderungen können gemacht<br />
werden, ohne dass der Prozessor abgenommen<br />
werden muss – also ohne<br />
Hörunterbrechung beim Benutzer.<br />
Der FineTuner stellt außerdem sicher, dass Säuglinge und<br />
Kleinkinder die Einstellungen des Sprachprozessors nicht<br />
unabsichtlich verändern können, wenn sie den Prozessor<br />
berühren. Die großen Tasten des FineTuner machen ihn<br />
einfach in der Anwendung, was besonders für jene Personen<br />
von Vorteil ist, die kleine Schalter schlecht sehen oder<br />
bedienen können.<br />
Das schlanke, kompakte und leichte Design der beiden<br />
Prozessoren garantiert ein bequemes und sicheres Tragegefühl.<br />
Dank des modularen Designs mit austauschbaren<br />
Tragemöglichkeiten können beide OPUS Prozessoren<br />
an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer angepasst<br />
werden. Die Trageoptionen beinhalten sowohl eigene<br />
Newsletter für CI-Experten<br />
April 2007 :: Ausgabe 5<br />
Lösungen für Säuglinge und Kleinkinder als auch praktische<br />
Tragemöglichkeiten für aktive Jugendliche und Erwachsene.<br />
Die patentierte energieeffiziente Technologie von <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
liefert eine außergewöhnlich lange Batterielebensdauer<br />
– ohne Einschränkungen in der Leistung (Stimulationsrate,<br />
Sprachkodierungsstrategie, usw.). Die meisten Benutzer<br />
profitieren 3-5 Benutzungstage mit einem Set von drei<br />
Batterien bei hochratiger Stimulation.<br />
Das automatische Soundmanagement der OPUS Sprachprozessoren<br />
garantiert, dass sowohl leise als auch laute<br />
Töne in allen Hörsituationen deutlich und angenehm hörbar<br />
sind. Während manche Cochlea-Implantat Systeme eigene<br />
Schalter oder Einstellungen für schwierige Hörbedingungen<br />
benötigen, übernehmen der OPUS 1 und OPUS 2 diese<br />
Regelung vollautomatisch.<br />
Beide OPUS Prozessoren bieten einen leichten Zugang<br />
zu externen Geräten. Der OPUS 2 unterstützt drahtlose<br />
Geräte wie FM und Bluetooth Systeme und enthält eine<br />
integrierte Telespule sowie eine standardisierte Eingangsbuchse,<br />
wie sie auch bei Hörgeräten verwendet wird.
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Update</strong><br />
Newsletter für CI-Experten<br />
Technologie Fokus<br />
FineHearing TM<br />
Die FineHearing Technologie wurde entwickelt, um<br />
Cochlea-Implantat Benutzern noch genauere Klangdetails<br />
zu liefern und ihnen ein volleres, natürlicheres Hörerlebnis<br />
zu ermöglichen.<br />
Ein Schallsignal kann in die zwei Komponenten Einhüllende<br />
und Feinstruktur aufgeteilt werden: Die Einhüllende ist der<br />
allgemeine Umriss des Klangsignals, der Veränderungen in<br />
der Lautstärke (Amplitude) im zeitlichen Verlauf wiedergibt.<br />
Die Feinstruktur, auch als Feinfrequenzinformation bezeichnet,<br />
enthält schnell wechselnde Tonhöhendetails (Frequenzdetails).<br />
Für Cochlea-Implantat Benutzer war bisher<br />
die Einhüllende die Hauptinformationsquelle. Im Gegensatz<br />
dazu ist die Feinstruktur die wichtigste Informationsquelle<br />
für Musik und das Hören in geräuschvoller Umgebung.<br />
CIS und n-aus-m Kodierungsstrategien funktionieren<br />
hauptsächlich auf Grundlage der Einhüllenden und enthalten<br />
ausreichend Informationen für ein gutes Sprachverständnis.<br />
Doch da Kodierungsstrategien auf Basis der Ein-<br />
hüllenden keine Feinstruktur-Informationen transportieren,<br />
liefern sie keine zufriedenstellenden Ergebnisse für komplexere<br />
Aufgaben, etwa das Hören von Musik oder Gespräche<br />
in geräuschvoller Umgebung. Auch auf das Sprachverständnis<br />
in tonalen Sprachen wie Chinesisch oder Thai wirkt sich<br />
das Fehlen der Feinstruktur nachteilig aus.<br />
Aktueller Zuverlässigkeitsbericht<br />
Die Lieferung von höchster Qualität und extrem zuverlässiger<br />
Produkte hat für <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> erste und oberste Priorität.<br />
Um zu gewährleisten, dass Benutzer und Kandidaten von<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> immer gut informiert sind, veröffentlicht <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
regelmäßig aktualisierte Informationen über die Zuverlässigkeit<br />
seiner Cochlea-Implantate.<br />
Wie wird Zuverlässigkeit gemessen?<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> folgt bei der Sammlung, Überwachung und Veröffentlichung<br />
von Zuverlässigkeitsdaten strenge Richtlinien:<br />
:: Daten der Kumulativen Überlebensrate (CSR:<br />
Cumulative Survival Rate) sind in Übereinstimmung<br />
mit ISO 5481-2: 2000<br />
:: Die Daten enthalten alle technischen und unfallbe-<br />
dingten Ausfälle, sowohl für das Stimulatorgehäuse als<br />
auch für die Elektroden<br />
:: Der Zuverlässigkeitsbericht spiegelt die Ergebnisse der<br />
europäischen und amerikanischen Consensus-<br />
Diskussionen wider<br />
April 2007<br />
Feinstruktur gibt dem akustischen Signal mehr Detail, Intensität<br />
und Klarheit. Sie ermöglicht Hören in einer neuen<br />
Dimension und erleichtert die Unterscheidung von Tonhöhen<br />
und das Herausfiltern der wesentlichen Informationen<br />
bei Hintergrundlärm.<br />
Um in diesen wichtigen Bereichen die Ergebnisse unserer<br />
Benutzer zu verbessern und ihnen die Feinstrukturinformationen<br />
zugänglich zu machen, hat <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> die FineHearing<br />
Technologie entwickelt. Durch die verbesserte zeitliche und<br />
tonotopische Kodierung des Schallsignals soll FineHearing TM<br />
die Grenzen der Einhüllenden sprengen und die Hörleistungen<br />
verbessern. Die FineHearing TM Technologie, die von den<br />
OPUS 1 und OPUS 2 Sprachprozessoren unterstützt wird,<br />
wurde entwickelt, um den normalen Hörvorgang besser zu<br />
imitieren und dadurch Cochlea-Implantat Benutzern jene<br />
feinen Details des Schallsignals zugänglich zu machen, die in<br />
der Feinstruktur enthalten sind. Benutzer berichten, dass sie<br />
mit der FineHearing TM Technologie eine vollere, genauere<br />
Qualität des Hörens, da FineHearing mehr Tonhöhen- und<br />
Klangfarbeninformation sowie exaktere zeitliche Informationen<br />
liefern kann, mit denen die Benutzer Sprache<br />
in geräuschvoller Umgebung besser verstehen und auch<br />
Musik mehr genießen können.<br />
:: Die Daten basieren auf einer Benutzerpopulation von<br />
mindestens 200 und berücksichtigen alle Zeitrahmen<br />
und Produkte<br />
Seit der ersten Implantation eines PULSARCI100 im März<br />
2004 gab es keinen einzigen Implantatausfall aufgrund von<br />
Hermetizitätsverlust oder Elektronikdefekten. Dies gilt auch<br />
für das modifizierte C40+ Implantat * , das seit Mai 2002 im<br />
Einsatz ist.<br />
* mit Dünnfilmtechnologie
April 2007 <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Technologie <strong>Update</strong><br />
Kumulative Überlebensrate<br />
Oktober 2006<br />
Newsletter für CI-Experten<br />
PULSARCI 100<br />
Alle 99,19 %<br />
Erwachsene 99,90 %<br />
Kinder 98,57 %<br />
24-Monats-Daten<br />
Für weitere Informationen, auch zu unseren anderen Cochlea-Implantaten, besuchen Sie unsere Website www.medel.com<br />
NEUES VON <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
Vibrant Soundbridge in Südafrika<br />
Die Vibrant Soundbridge, das Mittelohrimplantat von<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> für milden bis schweren sensorineuralen Hörverlust,<br />
wurde im Herbst 2006 zum ersten Mal in Südafrika<br />
implantiert. Im Gegensatz zu akustischen Hörgeräten umgeht<br />
die Soundbridge den Gehörgang und das Trommelfell<br />
und stimuliert die Gehörknöchelchen im Mittelohr direkt.<br />
Dadurch wird eine bessere Klangqualität bei höherem<br />
Benutzerkomfort erzielt.<br />
Die erste Soundbridge Implantation in Südafrika wurde in<br />
Johannesburg von Professor Peter Friedland von der Wits<br />
Universität Johannesburg und Professor Klaus Böheim vom<br />
Landeskrankenhaus St. Pölten, Österreich, durchgeführt.<br />
„Für Südafrika bedeutet diese innovative Operation, dass wir<br />
den Standard in der Hochleistungsmedizin halten können“,<br />
so Friedland.<br />
Drei Kandidaten haben mittlerweile die Soundbridge bei<br />
Implantationen in Johannesburg und Pretoria erhalten.
MKT1131G r.1.0<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Update</strong><br />
Newsletter für CI-Experten<br />
OPUS Sprachprozessoren: Benutzer berichten<br />
Die ersten Benutzer der OPUS 1 und OPUS 2 Sprachprozessoren<br />
mit FineHearing TM Technologie konnten bereits<br />
Erfahrungen sammeln und berichten begeistert über<br />
ihre neuen Hörerlebnisse. Lesen Sie im Folgenden einige<br />
Auszüge:<br />
Dieter R., OPUS 2 Benutzer:<br />
„Seit dem 15. Januar 2007 trage ich den Sprachprozessor<br />
OPUS 2 und bin begeistert. Als sehr positiv empfinde ich<br />
die eingebaute Telefonspule. Damit kann ich wieder problemlos<br />
Fernsehen über meine Induktionsschleife verfolgen.<br />
Auch ist es mir wieder leichter möglich, meine Familien- und<br />
Urlaubsfilme mit Musik über Kopfhörer nachzuvertonen,<br />
was mir früher viel Freude gemacht hat. Design und Tragekomfort<br />
des OPUS 2 finde ich sehr gelungen. Wenn man<br />
von der Spule absieht, ist der Prozessor im Aussehen fast<br />
wie ein etwas größeres Hörgerät.“<br />
Jillian H., Mutter von Hayley (3 Jahre), OPUS 2 Benutzerin<br />
„Der neue OPUS 2 Sprachprozessor ist sogar noch besser<br />
als der TEMPO+. In nur einer Woche erkenne ich Feinheiten,<br />
die mir früher gar nicht fehlten. Hayley singt so viel deutlicher<br />
und genauer als früher. Und sie liebt Musik und singt<br />
so gerne, daher ist das für sie großartig. Sie ist so glücklich,<br />
und wir wissen, dass sie besser hört, denn sonst würde sie<br />
den Prozessor nicht tragen. So wie sie sich schon oft nach<br />
neuen Anpassungen geweigert hat, ihn zu verwenden.“<br />
Adelheid B., OPUS 1 Benutzerin:<br />
„Im Juli 2006 erhielt ich den neuen Opus 1. Nach einer Eingewöhnungszeit<br />
konnte ich von der neuen Strategie profitieren.<br />
Ich hatte den Eindruck, meine eigene Stimme viel<br />
besser heraushören und so besser kontrollieren zu können.<br />
Beim Klavierspielen zeigte sich, dass falsche Töne schneller<br />
zu bemerken und zu orten sind, d.h. ich erkenne schneller,<br />
welcher der 3-4 Töne, die gleichzeitig angeschlagen werden,<br />
der falsche ist. Es ist nun auch möglich, mit einem Programm<br />
Töne bis 70 HZ wahrzunehmen, was dazu führt, dass der<br />
Gesamtklang voller wirkt und bestimmte Instrumente, wie<br />
z.B. die Pauke, wieder hörbar werden.<br />
Der subjektive Eindruck wird durch die objektiven Messergebnisse<br />
beim M.U.S.I.C. Test voll bestätigt. Eine viel<br />
differenziertere Ton- und Klangwahrnehmung ist mit dem<br />
Opus 1 möglich geworden, was zu einer deutlich höheren<br />
Zufriedenheit beim Musikhören und -machen führt.“<br />
14. <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Workshop in Kitzbühel, Österreich<br />
April 2007<br />
Im Herbst 2006 veranstaltete <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Deutschland seinen<br />
mittlerweile zur Tradition gewordenen CI-Workshop im<br />
Tiroler Nobelort Kitzbühel. 167 Teilnehmer aus sieben Ländern<br />
verfolgten mit großem Interesse Expertenvorträge<br />
aus den Themenbereichen Chirurgie, Audiologie, Phonia-<br />
trie und Pädaudiologie. Aktuelle Studien, Erfahrungen mit<br />
der neuen MAESTRO 2.0 Software und erste Ergebnisse<br />
der OPUS 1 und ART Studien wurden ebenso präsentiert<br />
wie chirurgische sowie Neuigkeiten bei EAS und der Vibrant<br />
Soundbridge. Ein Lauftreff bei strahlendem Sonnenschein<br />
sowie ein gemütliches Rahmenprogramm in der atemberaubenden<br />
Tiroler Bergwelt rundeten den Workshop ab.<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Lunch Symposium anlässlich des<br />
78. Deutschen HNO-Kongresses in München<br />
Im Rahmen der 78. Jahrestagung der deutschen Gesellschaft<br />
für HNO findet am 19. Mai 2007 das <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
Lunch Symposium zum Thema „Neuigkeiten zu <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
Hörimplantaten“ statt. Es werden Erfahrungen mit den<br />
PULSARCI 100 und SONATATI 100 Cochlea-Implantaten sowie<br />
Ergebnisse mit der FineHearing TM Technologie der OPUS<br />
Sprachprozessoren vorgestellt. Im zweiten Themenbereich<br />
werden neue Entwicklungen und Indikationen für das aktive<br />
Mittelohrimplantat Vibrant Soundbridge ® vorgestellt.<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Worldwide Headquarters :: Fürstenweg 77a, A-6020 Innsbruck, Austria :: Tel: +43-512 28 88 89, Fax: +43-512 29 33 81 :: www.medel.com<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> GMBH Niederlassung Wien :: Währinger Str. 3/1/9 :: A-1090 Wien, Austria :: Tel.: +43-1-317-2400, Fax: +43-1-317-2400-14<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> Deutschland GMBH :: Moosstr. 7/2. OG :: D-82319 Starnberg, Germany :: Tel.: +49-8151-77 03-0, Fax: +49-8151-77 03-23
MKT1131G r.1.0<br />
<strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Update</strong><br />
:: NEU: OPUS Sprachprozessoren<br />
:: Technologie Fokus<br />
:: Aktueller Zuverlässigkeitsbericht<br />
:: Neues von <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
NEU: OPUS Sprachprozessoren<br />
Im letzten Jahr hat die Firma <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> zwei neue CI-Sprachprozessoren<br />
auf den Markt gebracht, den OPUS 1 und den<br />
OPUS 2. Die beiden Sprachprozessoren basieren auf modernster<br />
Mikrochiptechnologie und unterstützen innovative<br />
Kodierungsstrategien, die unter dem Begriff FineHearing TM<br />
eingeführt wurden: die FineHearing TM Technologie liefert<br />
den CI-Benutzern noch mehr Klangdetails und Klangklarheit<br />
indem sowohl Tonhöhe als auch Zeitstruktur des akus-<br />
tischen Signals detailliert dargebot en wird. FineHearing TM<br />
liefert damit wichtige Voraussetzungen für echten Musikgenuss<br />
und für besseres Verstehen in lauter oder geräuschvoller<br />
Umgebung.<br />
Bei <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong> stehen zwei OPUS Prozessoren zur Auswahl:<br />
der OPUS 1 im bewährten modularen Design mit zwei<br />
kleinen Schaltern, mit denen man aus bis zu neun individuellen<br />
Programmen auswählen kann; und der OPUS 2,<br />
der durch sein neues, anatomisch optimiertes und schalterloses<br />
Design besticht. Einstellungen<br />
am OPUS 2 können mit Hilfe des<br />
kreditkartengroßen FineTuners<br />
(Fernbedienung) verändert werden.<br />
Veränderungen können gemacht<br />
werden, ohne dass der Prozessor abgenommen<br />
werden muss – also ohne<br />
Hörunterbrechung beim Benutzer.<br />
Der FineTuner stellt außerdem sicher, dass Säuglinge und<br />
Kleinkinder die Einstellungen des Sprachprozessors nicht<br />
unabsichtlich verändern können, wenn sie den Prozessor<br />
berühren. Die großen Tasten des FineTuner machen ihn<br />
einfach in der Anwendung, was besonders für jene Personen<br />
von Vorteil ist, die kleine Schalter schlecht sehen oder<br />
bedienen können.<br />
Das schlanke, kompakte und leichte Design der beiden<br />
Prozessoren garantiert ein bequemes und sicheres Tragegefühl.<br />
Dank des modularen Designs mit austauschbaren<br />
Tragemöglichkeiten können beide OPUS Prozessoren<br />
an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer angepasst<br />
werden. Die Trageoptionen beinhalten sowohl eigene<br />
April 2007 :: Ausgabe 5<br />
Lösungen für Säuglinge und Kleinkinder als auch praktische<br />
Tragemöglichkeiten für aktive Jugendliche und Erwachsene.<br />
Die patentierte energieeffiziente Technologie von <strong>MED</strong>-<strong>EL</strong><br />
liefert eine außergewöhnlich lange Batterielebensdauer<br />
– ohne Einschränkungen in der Leistung (Stimulationsrate,<br />
Sprachkodierungsstrategie, usw.). Die meisten Benutzer<br />
profitieren 3-5 Benutzungstage mit einem Set von drei<br />
Batterien bei hochratiger Stimulation.<br />
Das automatische Soundmanagement der OPUS Sprachprozessoren<br />
garantiert, dass sowohl leise als auch laute<br />
Töne in allen Hörsituationen deutlich und angenehm hörbar<br />
sind. Während manche Cochlea-Implantat Systeme eigene<br />
Schalter oder Einstellungen für schwierige Hörbedingungen<br />
benötigen, übernehmen der OPUS 1 und OPUS 2 diese<br />
Regelung vollautomatisch.<br />
Beide OPUS Prozessoren bieten einen leichten Zugang<br />
zu externen Geräten. Der OPUS 2 unterstützt drahtlose<br />
Geräte wie FM und Bluetooth Systeme und enthält eine<br />
integrierte Telespule sowie eine standardisierte Eingangsbuchse,<br />
wie sie auch bei Hörgeräten verwendet wird.