12.11.2012 Aufrufe

Wohnungswechsel - Umzug

Wohnungswechsel - Umzug

Wohnungswechsel - Umzug

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

01<br />

<strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Clever umziehen und die neue Wohnung einrichten 1. Jahrgang | Nr. 1 | Januar 2006<br />

RATGEBER-MAGAZIN<br />

3,30 € (Deutschland)<br />

<strong>Umzug</strong> pfi ffi g organisieren<br />

3-2-1 umziehen<br />

Gratis-Checklisten für den<br />

stressfreien <strong>Umzug</strong><br />

Richtig planen von<br />

Anfang an<br />

Jetzt mitmachen und<br />

Wellness-Urlaub gewinnen<br />

Deutschland sucht<br />

den <strong>Umzug</strong>skönig<br />

Wind und Wasser<br />

in der neuen Wohnung<br />

Feng-Shui-Tipps<br />

für jedermann


Seite 2 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Nr. 1 | Januar 2006


4 News<br />

6 <strong>Umzug</strong> pfi ffi g organisiern<br />

3-2-1 umziehen<br />

8 Wind und Wasser in der neuen Wohnung<br />

Feng-Shui-Tipps für jedermann<br />

10 Ratgeber Mietrecht<br />

Auszug: raus aus der Wohnung – rein in den Ärger<br />

12 Einsparpotentiale der Haushaltskasse nutzen<br />

Stromanbieterwechsel – wie geht das überhaupt?<br />

14 Nachsendeservice<br />

Am neuen Wohnort erreichbar bleiben<br />

16 Kirschen und Zitronen im World Wide Web<br />

WwM kürt die aktuellen Tops und Flops im Web<br />

17 Jetzt mitmachen und Wellness-Urlaub gewinnen<br />

Deutschland kürt den <strong>Umzug</strong>skönig<br />

18 Gratis-Checklisten für den stressfreien <strong>Umzug</strong><br />

Richtig planen von Anfang an<br />

20 Heiße Tipps für Topfgucker<br />

Effektvolles Tuning vorhandener Einbauküchen<br />

22 Gedanken in der neuen Wohnung<br />

<strong>Umzug</strong> geschafft: vom Wohnen und Gestalten<br />

24 Meldeamt online:<br />

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen Welten<br />

E-Government auf der Kriechspur<br />

26 Top-20-Handwerkertipps vom Profi<br />

Renovieren leicht gemacht (Teil 1)<br />

27 Bastelecke<br />

Selbstgestaltete Fotoalben und Adressbücher<br />

28 Powertalking nach dem <strong>Umzug</strong><br />

29 Weniger <strong>Wohnungswechsel</strong> in Deutschland<br />

30 <strong>Umzug</strong>sfi nanzierung<br />

Worauf man bei Ratenkrediten achten sollte<br />

32 Privat und gewerblich<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

34 Vorschau/Impressum<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Inhalt Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Seite 3<br />

wer umzieht, der braucht Packpapier, Kartons, viele Freunde und vor allem<br />

starke Nerven. In keiner anderen Lebenslage ändert sich in unserem<br />

Privatleben derart viel wie vor und nach einem <strong>Wohnungswechsel</strong>.<br />

Die Gründe für einen Auszug sind vielfältig: Sei es der Bezug der ersten<br />

eigenen vier Wände, ein Jobwechsel, Familiennachwuchs oder eine<br />

Trennung vom Partner. Allein in Deutschland ziehen jährlich bis zu neun<br />

Millionen Personen um. Sind einerseits die Beweggründe für den einzelnen<br />

sehr individuell, so gleichen sich andererseits in dieser Situation viele<br />

Überlegungen und Handlungen. Schließlich gilt es stets, die persönlichen<br />

Habseligkeiten sicher zu verpacken, den Transport der Möbel zu<br />

organisieren sowie die neue Wohnung zu renovieren und einzurichten.<br />

Wer umzieht, nutzt in der Regel den Nachsendeservice der Post, meldet<br />

seinen Telefonanschluss um – sich selbst bei den örtlichen Meldebehörden<br />

und obendrein das treue Auto beim Kfz-Zulassungssamt.<br />

In Zeiten angespannter Haushaltskassen suchen Privatleute nach Chancen,<br />

kostbare Euros einzusparen. Auch lassen sich bei einer geschickten<br />

<strong>Umzug</strong>svorbereitung viele unnötige Wegstrecken vermeiden. Das schont<br />

zum einen den Geldbeutel und obendrein das angespannte Nervenkostüm.<br />

Im Internet fi nden sich für die Organisation des Privatumzugs inzwischen<br />

zahlreiche Hilfestellungen. Es ist nahe liegend, einige dieser Online-Angebote<br />

auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Darüber hinaus bietet die<br />

Erstausgabe des <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazins nützliche Hilfen in Form<br />

von Checklisten und Tipps rund um den <strong>Wohnungswechsel</strong> nebst praktischen<br />

Empfehlungen für die Einrichtung des neuen Heims.<br />

Das <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin ist das erste unabhängige Fachmagazin<br />

im deutschsprachigen Raum für alle, denen ein <strong>Umzug</strong> bevorsteht und<br />

jene, die kürzlich umgezogen sind. Ich würde mich freuen, wenn Ihnen<br />

die Inhalte nützliche Anregungen bieten. Über Verbesserungsvorschläge<br />

freuen wir uns selbstverständlich. Vielleicht vermissen Sie Informationen<br />

oder möchten anderen Umziehenden eigene Erfahrungsberichte<br />

und Tipps zur Verfügung stellen. In jedem Fall freuen wir uns über Ihre<br />

Nachricht an info@wohnungswechsel-magazin.de.<br />

Ich wünsche Ihnen einen stressfreien <strong>Umzug</strong> und viele glückliche Lebensstunden<br />

in Ihrem neuen Heim.<br />

Herzliche Grüße<br />

Jorg Mühlenberg,<br />

Chefredakteur


Seite 4 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

EWS +++ NEWS +++ NEWS +++<br />

Ratgeberheft „GELD SPAREN“<br />

Das Sonderheft des Deutschen<br />

Mieterbundes „GELD SPAREN“<br />

ist erschienen. Auf 84 Seiten fi nden<br />

Mieterinnen und Mieter alle<br />

notwendigen Informationen zu<br />

aktuellen Mietrechtsänderungen,<br />

Erklärungen zu den Auswirkungen<br />

von weit mehr als 100 Grundsatzentscheidungen<br />

des Bundesgerichtshofs<br />

sowie unzählige Ratschläge,<br />

Tipps und Checklisten zu<br />

den häufi gsten Mietrechtsfragen<br />

von Mietern und Vermietern.<br />

Zum Preis von 3,95 EUR ist der<br />

Ratgeber im Zeitschriftenhandel,<br />

am Bahnhofskiosk oder bei örtlichen<br />

Mietervereinen erhältlich.<br />

Das Magazin kann auch unter<br />

www.mieterbund.de/shop bestellt<br />

werden.<br />

Stromabrechnung frühzeitig<br />

nachprüfen<br />

Zu viel bezahlte Stromkosten<br />

können Mieter rückwirkend nur<br />

für zwei Jahre zurückverlangen.<br />

Ein Münchner Mieter wunderte<br />

sich seit Jahren über seine hohe<br />

Stromrechnung. Beim Wechsel<br />

des Stromversorgers kam die Erleuchtung:<br />

Er hatte seit 1989 die<br />

Stromrechnung der Nachbarfamilie<br />

bezahlt, da die Zähler verwechselt<br />

worden waren.<br />

Das Versorgungsunternehmen<br />

zahl te nur die zu viel gezahlten<br />

Beträge für die letzten zwei Jahre<br />

zurück. Das Gericht wies die Klage<br />

des Mieters ab. Der Fehler gelte<br />

als Berechnungsfehler im Sinne<br />

der Verordnung über Allgemeine<br />

Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung<br />

von Tarifkunden. Danach<br />

sei die Rückerstattung zu<br />

viel gezahlter Beträge auf die letzten<br />

zwei Jahre beschränkt. Sinn<br />

der Vorschrift sei, bei so genannten<br />

„Massenverträgen“ Streitig-<br />

Niedersachsen führt elektronisches Meldewesen<br />

ein<br />

Mit der Novelle werden als entbehrlich erachtete Mitwirkungs-<br />

und Meldepfl ichten abgeschafft. Künftig<br />

besteht für alle innerdeutschen Umzüge keine Abmeldepfl<br />

icht mehr. Für Umzüge innerhalb Niedersachsens<br />

gilt dies bereits jetzt. Auch soll künftig die<br />

Mitwirkungspfl icht des Vermieters entfallen. Mit der<br />

Gesetzesänderung wird Niedersachsen unter Vorgabe<br />

bestimmter datenschutzrechtlicher Sicherheitsstandards<br />

das elektronische Meldewesen einführen.<br />

Jeder Zweite würde für Arbeitsplatz<br />

umziehen<br />

Nach einer Umfrage des Offenbacher<br />

Instituts Marplan-Meinungsforschung<br />

unter 1.785 Menschen<br />

im Alter zwischen 14 und 59 Jahren<br />

würden 51 Prozent der Befragten<br />

wegen des Arbeitsplatzes<br />

grundsätzlich nicht umziehen. Für<br />

47 Prozent käme dies dagegen<br />

keiten über Versorgungskosten<br />

möglichst schnell beizulegen.<br />

Auch solle die Rechtssicherheit<br />

für länger zurückliegende Zahlungen<br />

nicht beeinträchtigt werden.<br />

Landgericht München I,<br />

Az.: 26 O 6255/04<br />

Kernpunkte sind:<br />

in Frage. Die <strong>Umzug</strong>sbereitschaft<br />

ist der Umfrage nach bei Ausländern<br />

größer als bei Deutschen,<br />

bei Männern größer als bei Frauen<br />

und bei Westdeutschen größer<br />

als bei Ostdeutschen. In den verschiedenen<br />

Altersgruppen würden<br />

am ehesten junge Leute zwischen<br />

18 und 24 Jahren einen Job in<br />

der Fremde annehmen (83,7 Pro-<br />

1. Elektronische Rückmeldung zwischen Meldebehörden<br />

bei Umzügen: Mit der Rückmeldung unterrichtet<br />

die Zuzugsgemeinde die Wegzugsgemeinde über<br />

den <strong>Wohnungswechsel</strong> der meldepfl ichtigen Person<br />

und ersetzt mit dem Wegfall der Abmeldepfl icht somit<br />

auch die Abmeldung. Ab 2007 darf diese nach<br />

den Vorgaben des Melderechtsrahmengesetzes ausschließlich<br />

auf elektronischem Wege erfolgen.<br />

2. Eröffnung der Möglichkeit der elektronischen einfachen<br />

Melderegisterauskunft an Private im Wege<br />

des automatisierten Abrufverfahrens: Im Rahmen der<br />

einfachen Melderegisterauskunft können dem Anfragenden<br />

Vor- und Familienname, Doktortitel sowie die<br />

Anschrift einer bestimmten Person mitgeteilt werden.<br />

3. Möglichkeit der Übermittlung von Meldedaten an<br />

andere Behörden und öffentliche Stellen in elektronischer<br />

Form<br />

4. Zulassung der Anmeldung über das Internet<br />

Mehr Informationen fi nden sich unter<br />

www.niedersachsen.de.<br />

zent). Bei den über 55-jährigen<br />

sinkt die Wechselbereitschaft auf<br />

knapp 18 Prozent. Auch der Bildungsgrad<br />

fördert die Flexibilität:<br />

Während nur 38 Prozent der<br />

Menschen mit Volksschulbildung<br />

den Wohnort für den Arbeitsplatz<br />

wechseln würden, waren es bei<br />

Abiturienten und Universitätsabsolventen<br />

mehr als 66 Prozent.


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

NEWS +++NEWS +++ NEWS +++<br />

Die Deutschen renovieren gerne ihre Bäder<br />

Von den insgesamt gut 61 Mio. Deutschen ab 18 Jahren will fast jeder<br />

Fünfte bis Anfang 2007 für ein besseres Badniveau sorgen. So lautet<br />

das Kernresultat einer neuen Erhebung des Forsa-Institutes. Danach<br />

steht bei 3,7 Mio. Bundesbürgern eine komplette Renovierung auf dem<br />

Programm. Das gelte besonders für Mehrpersonenhaushalte. Weitere<br />

1,2 Mio. Menschen der repräsentativ befragten Bevölkerungsgruppe<br />

planen die Erneuerung größerer Objekte, während sich 6,1 Mio. zumindest<br />

auf ein „Badtuning“ in Form von (kleineren) Verschönerungen<br />

festlegen. Generell empfi ehlt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

(VDS), die die aktuelle Studie gemeinsam mit der Messe Frankfurt initiierte,<br />

die Entscheidung für „professionelle Rundumkompetenz“ bei Planung,<br />

Beratung, Ausführung und Produkten.<br />

Weitere Online-Infos unter<br />

www.gutesbad.de.<br />

Seite 5<br />

Wie viel Energie verbraucht ein Haus?<br />

Die meisten kennen den Energieverbrauch ihres Autos oder der Waschmaschine<br />

– über den Energiebedarf des Eigenheims sind nur sehr wenige<br />

informiert. Ebenfalls kaum bekannt ist, dass beispielsweise eine ungedämmte<br />

Fassade für 31 Prozent der Heizenergieverluste verantwortlich<br />

ist. Schlecht gedämmte Gebäude sind die größten Energiefresser und<br />

mit die größte Quelle des CO 2 -Ausstoßes in Europa. Fossile Brennstoffe<br />

wie Erdöl und Erdgas werden außerdem immer knapper, wodurch auch<br />

zukünftig die Gas- und Ölpreise weiter ansteigen werden. Mit der EUweiten<br />

Einführung des Energiepasses (auch für den Immobilienbestand)<br />

wird ein entscheidender Schritt zur Energieeinsparung bei Gebäuden getan.<br />

Zukünftig haben Mieter und Käufer von Immobilien das Recht, vor<br />

Vertragsabschluss einen Blick in den so genannten Gebäude-Energiepass<br />

zu werfen.<br />

Informationen über den Energiepass und Förderprogramme bietet<br />

die Website www.chance-energiepass.de.<br />

Ein neuer Name im deutschen TV-Kabelmarkt<br />

Die Muttergesellschaft von ish und iesy heißt ab sofort Unity Media GmbH. Der nordrheinwestfälische<br />

Kabelnetzbetreiber ish und der hessische Netzbetreiber iesy hatten sich vor<br />

kurzem zusammengeschlossen. Die beiden Unternehmen sind die größten Anbieter von Kabelfernsehen<br />

in ihrem jeweiligen Bundesland. Die Markennamen der beiden Tochterunternehmen<br />

ish & iesy bleiben in der Kundenkommunikation in den jeweiligen Bundesländern<br />

erhalten. Der Name Unity Media wurde unternehmensintern in einem Mitarbeiterwettbewerb<br />

gefunden.


Seite 6 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Nr. 1 | Januar 2006<br />

<strong>Umzug</strong> pfi ffi g organisieren<br />

umziehen<br />

Damit der <strong>Umzug</strong> möglichst stressfrei abläuft, bedarf es einer guten<br />

Organisation. Denn nicht nur die Möbel müssen transportiert werden.<br />

Wer umzieht, muss auch Papierkram erledigen: etwa sich ummelden<br />

oder einen neuen Telefonanschluss beantragen. Den Telefonanschluss<br />

können Kunden der Deutschen Telekom inzwischen<br />

komplett über das Internet ummelden. Tatsächlich entwickelt sich<br />

das World Wide Web zum wertvollen <strong>Umzug</strong>shelfer, denn immer<br />

mehr Unternehmen und Behörden stellen Online-Services rund um<br />

den <strong>Wohnungswechsel</strong> bereit.<br />

Vor dem <strong>Umzug</strong> per Mausklick<br />

schlau machen<br />

Viele Privatleute ahnen nicht, wie<br />

viele unnötige Kilometer sich bei<br />

der <strong>Umzug</strong>sorganisation vemeiden<br />

ließen. Im ersten Schritt<br />

empfi ehlt es sich, den bevorstehenden<br />

<strong>Umzug</strong> mit der Hilfe von<br />

Gratis-Checklisten zeitlich und inhaltlich<br />

vorzubereiten. Den Telefonanschluss<br />

kann man bei dieser<br />

Gelegenheit gleich online<br />

an- oder ummelden, einen aktuelleren<br />

ISDN-Tarif wählen oder auch<br />

zu einem günstigeren Stromanbieter<br />

wechseln. Der Nachsendeservice<br />

der Post ist vom heimischen<br />

Computer aus genauso<br />

unkompliziert zu beauftragen,<br />

wie sich eine Möbeltransportfi<br />

rma ausfi ndig machen oder<br />

sich in der Nähe ein preisgünsti-<br />

Ein <strong>Umzug</strong> lässt sich über das Internet<br />

ganz bequem organisieren:<br />

So kann z. B. der Nachsendeservice<br />

der Post online beantragt werden.<br />

ger <strong>Umzug</strong>stransporter reservieren<br />

lässt. Wer schon einmal zwei<br />

Dutzend gefaltete <strong>Umzug</strong>skar-<br />

tons im eigenen PKW befördert<br />

hat, der schätzt die Bestellung<br />

im Web inklusive Anlieferung der<br />

<strong>Umzug</strong>skisten bis an die Haustür.<br />

Trendy: Warteschlangen aus<br />

dem Weg gehen<br />

Das Angebot der <strong>Umzug</strong>shilfen<br />

reicht von der Ummeldung<br />

des Girokontos und der Anpassung<br />

des Versicherungsschutzes<br />

über Adressmitteilungen an den<br />

ADAC, die GEZ und den regionalen<br />

Kabelanschluss-Anbieter bis<br />

hin zum Abo der Tageszeitung.<br />

Diejenigen, die ihren Internet-Zugang<br />

in die <strong>Umzug</strong>splanung einbeziehen,<br />

können ungeliebtes<br />

Schlangestehen vermeiden; z. B.<br />

im T-Punkt, der Postfi liale, bei der<br />

Kfz-Zulassungsbehörde oder auf<br />

dem Meldeamt. Vielerorts sind inzwischen<br />

auf der Website der GemeindeverwaltungMeldeformulare<br />

erhältlich, mit deren Hilfe man<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit die<br />

zur persönlichen Ummeldung notwendigen<br />

Formulare downloaden<br />

kann.<br />

Gratis und raffi niert informieren<br />

So individuell ein <strong>Umzug</strong> im Einzelfall<br />

auch ist – ein großer Teil<br />

der Aufgabenstellungen ist allen<br />

Umzügen gemein. Webseiten<br />

geben Auskunft darüber, worauf<br />

beim <strong>Umzug</strong> zu achten ist, und<br />

helfen dabei, in der <strong>Umzug</strong>spha-<br />

Der Weg zum unkomplizierten <strong>Umzug</strong>: Wissensportale wie „umzuege.de“ und<br />

„ummelden.de“ paaren bewährte Lösungsansätze mit raffi nierten Ideen.<br />

se den notwendigen Überblick zu<br />

behalten.<br />

Wenige Klicks sind nötig, um von<br />

den erprobten Erfahrungswerten<br />

anderer zu profi tieren. Denn Wissensportale<br />

paaren bewährte Lösungsvorschläge<br />

mit raffi nierten<br />

Ideen. Sie unterstützen Privatleute<br />

dabei, qualitativ gute Angebote<br />

in der Lebenslage „<strong>Umzug</strong>“<br />

schnell aufzufi nden.<br />

Checklisten, Musterbriefe und<br />

Hintergrundinfos<br />

<strong>Umzug</strong>sratgeber helfen, den <strong>Umzug</strong>sstress<br />

auf ein erträgliches<br />

Maß zu reduzieren. Die Themengebiete<br />

beziehen unter anderem<br />

Mietrecht, Telekommunikation,<br />

Versicherungs- und Finanzdienstleistungen,Transportmöglichkeiten,<br />

Spar- und Steuertipps, Renovierungsaspekte<br />

oder staatliche<br />

Fördermittel ein. Alle Infos sind<br />

idealerweise thematisch geordnet,<br />

von „Auszugstag“ bis „Zweitwohnsitz“.<br />

Die Verbrauchertipps<br />

werden täglich von Zigtausenden<br />

gratis genutzt und bieten jede<br />

Menge Hintergrundinformationen.<br />

Manche Tipps sind dabei so<br />

einfach wie effektvoll: Wie schützt<br />

man beispielsweise beim Möbeltransport<br />

Stuhl- und Schienbeine<br />

vor Lifttüren? Indem man ein<br />

Stück Klebeband über den Lichtschranken-Sensor<br />

klebt. Der<br />

nächste <strong>Umzug</strong> kann also kommen!<br />

JM<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.umzug.de<br />

www.ummelden.de<br />

www.umzuege.de


No. 1 | Dezember 2005 <strong>Wohnungswechsel</strong> Seite 7


<strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 8 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Wind und Wasser in der neuen Wohnung<br />

Feng-Shui-Tipps<br />

Mit Feng-Shui wird das neue<br />

Zuhause zu einer Wohlfühloase<br />

Die Art und Weise, das neue Zuhause<br />

einzurichten, hat Einfl uss<br />

auf das Wohlbefi nden der Bewohner.<br />

Mit der Jahrtausende alten<br />

fernöstlichen Kunst und Wissenschaft<br />

Feng-Shui, die ihre Wurzeln<br />

im Taoismus hat, kann die<br />

unmittelbare Umgebung harmonisch<br />

auf einander ausgerichtet<br />

werden. Durch den so erreichten<br />

positiven Fluss der universellen<br />

Lebensenergie, des Chi, durch<br />

die Wohnräume schafft man den<br />

Nährboden für Glück und Gesundheit.<br />

Für Wohlbefi nden und persönliches<br />

Glück<br />

Feng-Shui basiert, wie die chinesische<br />

Astrologie, auf den<br />

Wechselbeziehungen zwischen<br />

den fünf Elementen: Holz, Feuer,<br />

Erde, Metall und Wasser. Die<br />

fünf Elemente werden mit Himmelsrichtungen,<br />

Farben und Formen<br />

sowie Eigenschaften assoziiert.<br />

Sie bilden Kreis läufe, in<br />

denen sie fördernd oder zerstörend<br />

wirken. Die wörtliche Über-<br />

setzung von Feng-Shui, Wind und<br />

Wasser, versinnbildlicht das harmonische<br />

Ineinanderwir ken der<br />

sichtbaren und nicht sicht baren<br />

Elemente. Ein Leben in Harmonie<br />

ist gleichzusetzen mit Gesundheit,<br />

berufl ichem Erfolg, Wohlbefi<br />

nden, persönlichem Glück und<br />

spirituellem Wachstum. Feng-<br />

Shui ist beim Gestalten der neuen<br />

Wohnung nicht nur funktionell,<br />

sondern liefert gleichzeitig ein geschmackvolles<br />

Ergebnis. Dabei<br />

bleibt ausreichend Freiraum, den<br />

Wohnbereich individuell nach eigenen<br />

Ideen einzurichten.<br />

Eingangsbereich – klar und<br />

groß zügig<br />

Durch diesen Bereich fl ießt das<br />

Chi ins Innere der Wohnung. Den<br />

Eingangsbereich gilt es demnach<br />

großzügig und luftig zu planen. In<br />

der Praxis heißt das, dass kein<br />

un nötiges Mobiliar den Chi-Fluss<br />

behindern sollte. Versetzt aufgehängte<br />

Spiegel lenken die Energie<br />

gut weiter und vergrößern den<br />

Raum optisch. Grünpfl anzen und<br />

ein kleiner Springbrunnen unterstützen<br />

das Chi ebenso.<br />

für jedermann<br />

Wohnzimmer – ideal mit strahlender<br />

Harmonie<br />

Das Wohnzimmer ist oft der einladende<br />

Mittelpunkt einer Wohnung,<br />

an dem sich Menschen<br />

treffen. Ein positives Chi wird<br />

durch Farben in hellen und leuchtenden<br />

Tönen unterstützt. „Tote“<br />

Ecken werden durch Pfl anzen und<br />

Windspiele belebt. Von der Sitzecke<br />

als kommunikativem Zentrum<br />

sollten die Personen idealerweise<br />

den Raum überblicken können.<br />

Runde oder ovale Couchtische<br />

strahlen Harmonie aus. Transparente<br />

Vorhänge oder Grünpfl an-<br />

zen vor den Fenstern verhindern,<br />

dass das Chi zu schnell hinausströmt.<br />

Eine stimmungsvolle Ausleuchtung<br />

wird am besten durch<br />

dimmbare Lampen auf verschiedenen<br />

Ebenen erreicht.<br />

Perfekte Kreativität fürs Arbeitszimmer<br />

Durch ein auf Feng-Shui abgestimmtes<br />

Arbeitszimmer ist es<br />

mög lich, entspannter, effi zienter<br />

und kreativer zu arbeiten. Dabei<br />

ist darauf zu achten, mit dem<br />

Rücken zur Wand zu<br />

sitzen, das vermit-


telt Sicherheit und sorgt für bessere<br />

Ideen. Der Schreibtisch sollte<br />

nach Möglichkeit nicht in der<br />

Nähe der Tür stehen. Blickt man<br />

auf eine leere Wand, wirkt das wie<br />

das berühmte „Brett vorm Kopf“.<br />

Abhilfe schafft beispielsweise ein<br />

schönes Bild. Aktenberge und<br />

Stapel mit unbezahlten Rechnungen<br />

o. Ä. behindern den Energie-<br />

und Ideenstrom, weshalb der<br />

Schreibtisch regelmäßig aufgeräumt<br />

werden sollte. Gegen den<br />

Elektrosmog von PC & Co. helfen<br />

Grünpfl anzen oder ein Rosenquarz.<br />

Süße Träume im Schlafzimmer<br />

Ein Drittel unseres Lebens verbringen<br />

wir im Bett. Umso wichtiger<br />

ist es, einen erholsamen<br />

Schlaf zu haben, um ausgeruht<br />

in den Tag zu starten. Das Schlafzimmer<br />

liegt deshalb idealerweise<br />

in einem stillen Bereich der Wohnung,<br />

neben dem Badezimmer<br />

oder einer Eingangstür wäre es<br />

viel zu unruhig. Die Energiemenge<br />

im Schlafzimmer sollte nicht zu<br />

hoch sein, um einen erholsamen<br />

Schlaf zu unterstützen. Da Grünpfl<br />

anzen, elektrische Geräte und<br />

Spiegel Energie anziehen, emp-<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

fi ehlt es sich, auf sie zu verzichten.<br />

Der beste Platz für das Bett<br />

ist abseits vom Fenster, mit dem<br />

Kopfteil zur Wand und schräg gegenüber<br />

der Tür. Ist der Abstand<br />

zur Tür nicht ausreichend, schafft<br />

ein Raumteiler Abhilfe. Kopf oder<br />

Füße sollten beim Schlafen nicht<br />

in Richtung Tür zeigen (entspricht<br />

der Sargstellung in der chinesischen<br />

Tradition). Für süße Träume<br />

im Schlafzimmer sorgen die<br />

Farben Hellblau, Rosa, Hellgrün<br />

oder Abricot sowie sanftes, gedämpftes<br />

Licht und ein Rosenquarz<br />

unter dem Bett.<br />

Sechs einfache Feng-Shui-Einrichtungsregeln, damit das Chi langsam und gleichmäßig durch die<br />

neue Wohnung fl ießen kann und so Glück und Gesundheit bringt:<br />

Seite 9<br />

Küche – Kochinsel der Sinne<br />

Die Kochkünste werden am besten<br />

in einer übersichtlichen, hellen<br />

und bunten Küche gefördert.<br />

Passende Farben sind alle Erdtöne,<br />

Gelb und auch Weiß. Runde<br />

Lampenformen verbreiten warmes,<br />

harmonisches Licht. Optimal<br />

ist es, während des Kochens<br />

mit dem Rücken zur Wand zu stehen,<br />

ansonsten bringt ein Spiegel<br />

Abhilfe. In einer geräumigen<br />

Küche ergänzt eine Kochinsel in<br />

der Raummitte das Wohlfühlklima.<br />

Um die Harmonie zu wahren,<br />

sollten Herd und Spüle nicht<br />

nebeneinander stehen, sie symbolisieren<br />

die Gegensätze Feuer<br />

und Wasser. Und nicht zuletzt<br />

gilt es, in der Küche Ordnung zu<br />

halten: Ungespültes Geschirr, herumliegendes<br />

Besteck (Messer!),<br />

Essensreste oder ähnlich Unappetitliches<br />

sind nämlich wahre<br />

„Chi-Killer“.<br />

1 Weniger ist mehr! Krimskrams in allen Ecken führt zu akutem Chi-Stau. Stellen Sie also Ihre Wohnung<br />

nicht zu voll – durch den <strong>Umzug</strong> haben Sie die besten Voraussetzungen!<br />

2 Falls sich Fenster und Tür gegenüberliegen und so das Chi zu schnell durch den Raum strömt, schaffen<br />

Sie einfache Abhilfe durch einen Paravent oder ein Windspiel.<br />

3 Dachschrägen und freiliegende Balken sehen zwar rustikal aus, stören aber den Energiefl uss. Stellen Sie<br />

Ihr Bett oder den Schreibtisch nicht direkt unter eine Schräge oder einen Balken, sondern mildern Sie<br />

den Effekt mit Pfl anzen (nicht im Schlafzimmer) oder Windspielen ab.<br />

4 Grünpfl anzen sind tolle Energiespender, die deshalb in jeden Raum außer ins Schlafzimmer gehören.<br />

Aber: Hände weg von Trockenpfl anzen! Die verströmen negative Energie.<br />

5 Scharfe Möbelecken oder Kanten an anderen Einrichtungsgegenständen wirken wie Pfeile, die ihre negative<br />

Energie auf die Bewohner schießen. Fangen Sie diese Pfeile durch Hängepfl anzen, Tischdecken<br />

oder farbige Zierbänder ab.<br />

6 Stellen Sie Ihre Sitzgelegenheiten mit dem Rücken zur Wand, damit Sie den Raum gut überblicken können.<br />

Schlechtes Feng-Shui durch Sitzplätze vor einem Fenster oder mit dem Rücken zur Tür entschärfen<br />

Sie durch Spiegel oder indem Sie Vorhänge oder Rollos anbringen.<br />

STS


Seite 10 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Ratgeber Mietrecht<br />

Auszug des Mieters<br />

… raus aus der Wohnung – rein in den Ärger<br />

Nur selten verläuft die Wohnungsübergabe<br />

völlig ohne Ärger<br />

und Scherereien.<br />

Ein Fleck auf dem Teppichboden,<br />

eine Laufnase auf der<br />

frisch gestrichenen Tür, Kratzer<br />

im Parkett und ein Sprung in<br />

der Fliese bieten genug Zündstoff<br />

für Streit mit dem Vermieter.<br />

Während die Mieter<br />

sehnlich die Rückzahlung der<br />

Kaution inklusive Zinsen erwarten,<br />

machen Vermieter Gegenforderungen<br />

wegen angeblicher<br />

Schäden und schlampig ausgeführterRenovierungsarbei-<br />

ten geltend. Anne Kronzucker,<br />

Rechtsexpertin bei der D.A.S.<br />

Versicherung, Europas Nr. 1 im<br />

Rechtsschutz, erklärt die Rechten<br />

und Pfl ichten eines Mieters<br />

beim Auszug.<br />

Wohnungsübergabe<br />

… besenrein,<br />

nicht lupenrein<br />

Bei Auszug sollte an einem gemeinsamen<br />

Termin zwischen Vermieter<br />

und Mieter ein Übernahmeprotokoll<br />

angefertigt werden.<br />

Dabei werden der Zustand der<br />

Wohnung dokumentiert sowie<br />

eventuelle Beschädigungen vermerkt.<br />

Dies liegt im Interesse beider<br />

Parteien. Streitfragen können<br />

so vor Ort diskutiert und im Protokoll<br />

festgehalten werden. Mängel,<br />

die nicht im Protokoll aufgeführt<br />

sind, kann der Vermieter später<br />

nur schwer geltend machen.<br />

„Wohnungsübergabe heißt allerdings<br />

nicht, dass der Mieter<br />

die Wohnung exakt in dem Zustand<br />

zurückgeben muss, die er<br />

beim Einzug vorgefunden hat“, so<br />

Anne Kronzucker von der D.A.S.<br />

Rechtsschutzversicherung. „Normale<br />

Abnutzungs- oder Verschleißerscheinungen<br />

sind mit<br />

der Mietzahlung abgegolten.“<br />

Schäden beseitigen<br />

Hat der Mieter einen Schaden in<br />

der Wohnung durch unsachgemäße<br />

Behandlung verursacht, muss<br />

er ihn beheben. Wurde z. B. der<br />

Teppichboden auf dem Parkettfußboden<br />

verklebt, mit der Zigarette<br />

versehentlich Löcher in den<br />

Fußboden gebrannt, die Emaille-Beschichtungen<br />

im Bad angeschlagen<br />

oder haben die Kinder<br />

das Treppengeländer mit Schnitzereinen<br />

versehen, wird dies im<br />

Übergabeprotokoll vermerkt und<br />

der Mieter muss einen Ausgleich<br />

zahlen. Dabei kann der Vermieter<br />

aber nicht den Neupreis berechnen,<br />

sondern nur den Zeitwert.<br />

Dieser Wert bemisst sich nach<br />

Anschaffungspreis, Alter und<br />

normaler Lebensdauer der Dinge.<br />

Bei einem Teppichboden geht<br />

man dabei von einer Lebensdauer<br />

von ca. 10 Jahren aus, so<br />

dass ein Mieter bei Auszug nach<br />

5 Jahren nur noch 50 Prozent des<br />

Neupreises ersetzen muss. Nicht<br />

verlangen kann der Vermieter den<br />

Ersatz von Dingen, die durch üblichen<br />

Gebrauch abnutzen. Ein<br />

Teppich- oder Parkettboden wird<br />

mit der Zeit unansehnlich. Die Ar<br />

maturen im Bad und in der Küche<br />

nutzen sich mit den Jahren<br />

ab und bekommen Flecken. All<br />

dies sind ganz normale Abnutzungs-<br />

und Verschleißerscheinungen.<br />

Hierfür muss der Mieter<br />

nicht zahlen.<br />

Wohnung vollständig räumen<br />

„Die Zimmer müssen beim Übergabetermin<br />

vollständig leergeräumt<br />

sein“, so Anne Kronzucker.<br />

„Der Mieter darf keine Einrichtungsgegenstände<br />

oder nicht<br />

mehr benötigten Krempel in Wohnung,<br />

Keller, Speicher oder Garage<br />

zurücklassen. Dazu gehören<br />

auch die Einbauküche, Balkonverkleidungen,<br />

Markisen oder der<br />

selbst verlegte Teppichboden.<br />

‚Räumung’ heißt, dass die Räume<br />

frei von allen eingebrachten<br />

Sachen sind.“ Waren die Gegenstände<br />

bei Einzug schon vorhanden,<br />

muss der Mieter sie dagegen<br />

nicht entfernen – auch wenn sie<br />

inzwischen abgewohnt sind oder<br />

vom Vormieter stammen – es sei<br />

denn, der Mieter hat die Gegenstände<br />

ausdrücklich vom Vormieter<br />

abgelöst.<br />

Bauliche Änderungen rückgängig<br />

machen<br />

Alle innenarchitektonischen Meisterleistungen<br />

durch Vertäfelun<br />

gen, Durchbrüche an Wänden<br />

und Veränderungen an Türen und<br />

Fenstern muss der Mieter rückgängig<br />

machen. Der Vermieter<br />

hat Anspruch auf Wiederherstellung<br />

des ursprünglichen Zustandes.<br />

Selbst wenn der Vermieter von<br />

den Einrichtungs- und Umbauvorschlägen<br />

gewusst hat, kann<br />

er die Beseitigung verlangen. Das<br />

gilt allerdings nicht, wenn<br />

der Vermieter zugesagt hat,<br />

dass der Mieter beim Auszug<br />

alles so belassen darf, oder<br />

dem Vermieter klar sein musste,<br />

dass die Beseitigung sehr<br />

kostenaufwändig ist, oder<br />

die Umbauten notwendig waren,<br />

um die Räume überhaupt<br />

als solche nutzen zu können.<br />

Hier kann der Mieter sogar einen<br />

Anspruch auf eine Entschädigung<br />

haben, wenn sich<br />

der Wert der Wohnung durch<br />

die Baumaßnahmen erhöht<br />

hat (z. B. Bau einer Garage).<br />

Schlüssel aushändigen<br />

Der Mieter ist verpfl ichtet, dem<br />

Vermieter alle Schlüssel zurückzugeben,<br />

die er beim Einzug bekommen<br />

hat. Für verlorene Schlüssel<br />

muss der Mieter Schadenersatz<br />

leisten. Aus Sicherheitsgründen


kann der Vermieter in besonderen<br />

Fällen auch den Einbau eines<br />

neuen Schlosses verlangen.<br />

Räume besenrein übergeben<br />

Der Mieter sollte die Räume sauber<br />

hinterlassen. Die Wohnung<br />

muss also bei Auszug gefegt bzw.<br />

gesaugt und von Schmutz grob<br />

gereinigt sein. Nicht dazu gehören<br />

die Säuberung des normal<br />

abgenutzten Teppichbodens mit<br />

einem speziellen Reinigungsgerät,<br />

das streifenfreie Putzen der<br />

Fenster oder das Abschleifen des<br />

Parkettbodens.<br />

Renovierungspfl<br />

ichten<br />

... wenn der<br />

Mieter zu Pinsel und<br />

Farbe greifen muss<br />

Bei Auszug gilt es den Wänden,<br />

den Türen sowie den Heizkörpern<br />

einen frischen Anstrich zu verpassen.<br />

„Voraussetzung ist, dass<br />

die Renovierungspfl ichten<br />

per Mietvertrag auf<br />

den Mieter über-tragen<br />

wurden und<br />

fällig sind“, so<br />

die Rechtsexpertin<br />

bei der D.A.S.<br />

„Wer keine entsprechendeKlausel<br />

in seinem Vertrag<br />

hat, darf sich freuen,<br />

denn er kann die Wände bei<br />

Auszug so belassen.“<br />

Notwendige Malerarbeiten<br />

„Auf dem Programm stehen das<br />

Tapezieren oder Anstreichen von<br />

Wänden und Decken, Streichen<br />

der Fenster von innen, Lackieren<br />

von Heizkörpern und -rohren<br />

sowie Streichen der Türen – der<br />

Wohnungstür allerdings nur von<br />

innen sowie die Beseitigung von<br />

Dübellöchern“, so die Juristin.<br />

Fällig sind die Arbeiten, wenn die<br />

letzte Renovierung schon länger<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

zurückliegt. Der Renovierungsbedarf<br />

von Wänden und Decken<br />

ist dabei durch Fristenpläne<br />

konkretisiert, denen<br />

auch die Gerichte<br />

weitgehend<br />

folgen. So sollten<br />

Küche und Bad<br />

bzw. Dusche alle<br />

drei Jahre, Wohn-<br />

und Schlafräume,<br />

Flure, Dielen und Toiletten<br />

alle fünf Jahre gestrichen<br />

werden.<br />

Was viele nicht wissen: „Diese<br />

Fristen gelten unabhängig davon,<br />

in welchem Zustand die Wohnung<br />

übernommen wurde“. Ein Mieter<br />

muss sie auch dann einhalten,<br />

wenn er die Wohnung unrenoviert<br />

übernommen hat. Die Fristen laufen<br />

allerdings in jedem Fall erst<br />

ab Einzug.<br />

Für Türen, Fenster und Heizkörper<br />

gelten die Fristenpläne nach<br />

Ansicht vieler Gerichte nicht, sie<br />

brauchen also nicht alle drei bzw.<br />

Seite 11<br />

fünf Jahre neu lackiert zu werden.<br />

Wann der Mieter auch sie komplett<br />

neu streichen muss, wird<br />

nach dem Gesichtspunkt der „Erforderlichkeit“<br />

beurteilt. Bei Streitigkeiten<br />

ist in jedem Einzelfall<br />

neu zu beurteilen, wann ein Neuanstich<br />

wirklich „notwendig“ ist.<br />

Übrigens: Mieter müssen Malerarbeiten<br />

nur in der Wohnung ausführen<br />

– Keller, Dachboden sowie<br />

Hausfl ur in einem Mehrfamilienhaus<br />

sind Sache der Vermieter.<br />

WwM-Web-Tipp<br />

Weitere Informationen zu rechtlichen<br />

Fragen erhalten Sie unter<br />

www.das-rechtsportal.de.<br />

Unter anderem fi nden sich hier<br />

Musterschreiben für Mieter und<br />

Vermieter, Grundsatzurteile zur<br />

Mietminderung und eine besonders<br />

umfangreiche Sammlung<br />

von Urteilen zum Thema Mietrecht.<br />

JM


Seite 12 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Nr. 1 | Januar 2006<br />

Einsparpotentiale der Haushaltskasse nutzen<br />

Stromanbieterwechsel<br />

wie geht das überhaupt?<br />

Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten in der EU,<br />

wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ermittelte. So<br />

müssen dänische Privathaushalte für eine Kilowattstunde Strom<br />

ohne Steuern durchschnittlich nur 9,27 Cent zahlen, in Deutschland<br />

sind es dagegen 13,34 Cent. Angesichts hoher Nebenkostenabrechnungen<br />

ziehen viele Privatleute vor oder nach einem <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

auch den Wechsel des Stromanbieters in Erwägung.<br />

Nicht selten lässt sich auf diese Weise eine nicht zu unterschätzende<br />

Menge bares Geld sparen. Der nachfolgende Beitrag räumt mit<br />

diversen Vorurteilen auf und hilft Wechselwilligen dabei, den Überblick<br />

zu bewahren.<br />

Da in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch kleinere Aufwandsposten<br />

ins Visier von Wohnungswechslern geraten, werden vielerorts aus eisernen<br />

Stammkunden alteingesessener Energieversorger immer häufi ger<br />

„Stromwechsler“. Immerhin winken bereits bei Kleinverbrauchern Einsparungen<br />

von bis zu hundert Euro pro Jahr. Um den Stromversorger zu<br />

wechseln, empfi ehlt es sich, zunächst den Vertrag mit einem neuen Anbieter<br />

abzuschließen. Um sich vor Problemen zu schützen, sollte man allerdings<br />

keinesfalls selbst kündigen. Der neue Stromversorger regelt alle<br />

vertraglichen Angelegenheiten. Dies ist Bestandteil des Serviceumfangs<br />

aller Versorgungsunternehmen. Technisch ge sehen gestaltet sich der<br />

Wechsel wie folgt: Der neue Stromlieferant zahlt lokalen Stromversorgern<br />

eine so genannte Durchleitungsgebühr. Gleichzeitig speist er die gleiche<br />

Strommenge in das allgemeine Stromnetz ein, die zuvor verbraucht wurde.<br />

Hierdurch garantiert er für eine nahtlose Versorgung.<br />

Strom ist und bleibt Strom<br />

Das Stromnetz wird von allen Elektrizitätsversorgern gemeinsam<br />

gespeist, tatsächlich erhalten Sie also unabhängig von Ihrem<br />

Anbieter immer den gleichen „Universalstrom“.<br />

Für Privatkunden ändert sich wenig<br />

Privatleute erhalten den Strom nach einem Wechsel lediglich zu anderen<br />

Konditionen vom neuen Stromversorger berechnet. Der neue Anbieter<br />

ist ab dem Zeitpunkt der Umstellung Ansprechpartner für die Stromrechnung.<br />

Übrigens bleibt auch der Stromzähler unberührt. Stromwechsler<br />

erhalten exakt die gleiche Leistung zu einem neuen Preis.<br />

Hintergrund Strommarktliberalisierung<br />

1996 schuf die Europäische Union die „Richtlinie zur Liberalisierung<br />

des Strommarktes“, die das Ende des Strom-Monopols<br />

einläutete. 1998 verabschiedete der Bundestag das „Gesetz zur<br />

Neuregelung des Energiewirtschaftsgesetzes“, das den deutschen<br />

Strommarkt für den Wettbewerb öffnete. Seitdem können<br />

Privatkunden ihren Stromanbieter selbst bestimmen. Durch<br />

das neue EnWG, das im Juli 2005 in Kraft trat, sind die Wettbewerbsbedingungen<br />

weiter verbessert worden. Die Gründe für<br />

den Wechsel des Stromversorgers sind vielerorts nahe liegend.<br />

In den meisten Fällen lassen sich Stromkosten senken und damit<br />

bares Geld einsparen.<br />

Bleibt der Backofen kalt?<br />

Manche Wechselwillige fragen sich vielleicht, ob das Risiko besteht, dass<br />

eines Tages der Strom abgestellt wird. Doch sind alle Verbraucher in<br />

Deutschland durch ein Gesetz geschützt. Die so genannte „Versorgungspfl<br />

icht“ regelt die Stromgrundversorgung durch den lokalen Stromanbieter.<br />

Das bedeutet, jeder Privathaushalt muss dauerhaft durch den lokalen<br />

Stromversorger mit Strom beliefert werden. Sollte ein neuer Anbieter<br />

– aus welchem Grund auch immer – ausfallen, so tritt der lokale Stromversorger<br />

an seine Stelle.<br />

Ängste vor Ausfallzeiten sind unbegründet<br />

Niemand sollte Angst vor Ausfallzeiten und Übergangsfristen haben.<br />

Wie bereits zuvor erwähnt, beziehen Privathaushalte ihren<br />

Strom nach wie vor über das Netz des lokalen Stromversorgers.<br />

Lediglich die Rechnungen weisen einen neuen Absender aus. Die<br />

Abrechnung verbrauchter Stromkontingente regeln Stromversorgungsunternehmen<br />

„intern“. Auch bei einem Anbieterwechsel<br />

bleibt der lokale Netzbetreiber für die Wartung und Instandhaltung<br />

des Stromnetzes verantwortet. Er wird Störungen unmittelbar<br />

beheben.<br />

Achtung: <strong>Wohnungswechsel</strong> = Stromanbieterbindung<br />

Sobald jemand in eine neue Wohnung einzieht, wird dieser Kunde automatisch<br />

vom regionalen Anbieter mit Strom versorgt. In der Praxis bedeutet<br />

das, dass mit dem Einschalten des Lichts eine vertragliche Kundenbindung<br />

mit dem lokalen Stromversorger eingegangen wird. Die<br />

gesetzlichen Regelungen, wie lange Kunden an den gesetzlichen Versorger<br />

gebunden sind, gestalten sich leider unklar. In jedem Fall sind Neuanmeldungen<br />

unkritisch, wenn Kunden mit einer Vorlauffrist von mindestens<br />

sechs Wochen den gewünschten Anbieter beauftragen, den<br />

Versorgungswechsel vorzunehmen. In vielen Versorgungsgebieten ist<br />

mittlerweile aber auch ein rückwirkender Anbieterwechsel möglich.<br />

Worauf ist beim Stromanbieterwechsel zu achten?<br />

1. Bevor man einen Vertrag mit einem neuen Stromanbieter unterschreibt,<br />

sollte auch Kleingedrucktes beachtet werden (so ist<br />

es z. B. Kennzeichen unseriöser Anbieter, zu verlangen, die monatlichen<br />

Abrechnungen im Voraus zu begleichen).


2. Sind alle angegebenen Preise Endpreise? Auf diese Weise<br />

lässt sich vermeiden, dass plötzlich versteckte Zusatzkosten<br />

auftauchen.<br />

3. Wie lang ist die Vertragsmindestlaufzeit? Bei der derzeitigen<br />

rasanten Kostenentwicklung des Strommarktes sind Mindestlaufzeiten<br />

von drei bis sechs Monaten fair.<br />

4. Eine Vollmacht zur Kündigung des alten Anbietervertrages ist<br />

völlig in Ordnung. Kündigen sollte man auf keinen Fall selbst!<br />

Denn wurde bis zum Auslaufen des Vertrages kein neuer Stromanbieter<br />

gefunden, zahlt man aufgrund zu verlängernder und damit<br />

teurerer Verträge mit dem Regionalversorger drauf.<br />

5. Es kann durchaus sein, dass im neuen Vertrag kein voraussichtlicher<br />

Liefertermin angegeben ist. Das liegt vor allem daran,<br />

dass sich die Verhandlungen zwischen den Netzbetreibern<br />

und den neuen Anbietern zum Teil wochenlang hinziehen können.<br />

Legt man auf eine schnelle Umstellung wert, sollte man bei<br />

der Anbieterauswahl darauf achten, dass der neuer Anbieter bereits<br />

eine Vereinbarung mit dem vormaligen Versorger getroffen<br />

hat. Ist dies der Fall, kann eine Umstellung innerhalb weniger<br />

Wochen erfolgen.<br />

6. Eine mögliche Anmelde- oder Wechselgebühr sollte idealerweise<br />

erst bei Lieferbeginn vom neuen Anbieter eingezogen werden.<br />

Frühere Anbieter sollten keine Abschlussforderungen stellen<br />

– Anmelde- oder Wechselgebühren dürfen grundsätzlich<br />

nicht erhoben werden!<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 13<br />

Wie nimmt man den Stromanbieterwechsel vor?<br />

1. Ohne den jährlichen Stromverbrauch festzustellen sind Vergleichswerte<br />

nur schwer ermittelbar. Ein Blick auf die letzte Endabrechnung schafft<br />

Klarheit: Dort ist der jährliche Gesamtstromverbrauch aufgeführt. Generell<br />

wird unterschieden zwischen den verbrauchten Kilowattstunden<br />

(kWh) und einem monatlichen oder jährlichen Grundpreis. Bei manchen<br />

Energieversorgern gesellt sich noch eine Zählermiete hinzu.<br />

2. Mit der Kilowattstundenzahl gilt es jetzt auf die Suche nach einem<br />

passenden Stromanbieter zu gehen. Bereits die Eingabe der Postleitzahl<br />

des Wohnortes und des jeweiligen jährlichen Stromverbrauchs auf Internet-Vergleichsportalen<br />

verschafft oft Klarheit. Von folgenden jährlichen<br />

Durchschnittswerten kann man ausgehen: Single-Haushalte verbrauchen<br />

etwa 1.000 kWh, Zwei-Personen-Haushalte sind mit ca. 2.000 kWh<br />

zu veranschlagen, und ein Haushalt mit vier Familienmitgliedern liegt bei<br />

etwa 4.000 kWh pro Jahr.<br />

3. Wurde ein günstiger Anbieter ausfi ndig gemacht, der allen Anforderungen<br />

entspricht? Dann empfi ehlt es sich, nun das Vertragsformular anzufordern<br />

oder herunterzuladen. Sobald der Vertrag unterschrieben und<br />

abgeschickt wurde, sind alle Vorbereitungen abgeschlossen. In der Regel<br />

wird sich der neue Versorger innerhalb kurzer Zeit melden. Für eine<br />

typische Umstellung des neuen Stromtarifs gilt es vier bis acht Wochen<br />

einzurechnen. Diese Wartezeit und der Umstieg können sich lohnen.<br />

JM<br />

Mehr Informationen fi nden Sie im Internet unter:<br />

www.strom-magazin.de<br />

www.verivox.de<br />

www.strom-anmelden.de<br />

Das <strong>Wohnungswechsel</strong> Magazin im Jahresabonnement<br />

Aktuelle News, Produkte, Tests und Interviews aus den Bereichen <strong>Wohnungswechsel</strong> & -einrichtungen<br />

Ja, bitte schicken Sie mir das WwM zukünftig portofrei zu. Das Abonnement beginnt mit der nächsten Ausgabe und gilt mindestens ein<br />

Jahr (4 Ausgaben). Es verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis zum Ende des Abo-Jahres gekündigt wird.<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Firma*<br />

Straße<br />

PLZ/Ort Land<br />

Telefon Telefax*<br />

E-Mail*<br />

Geburtsjahr* Beruf*<br />

Datum, Unterschrift<br />

*Angaben optional<br />

Zahlungswunsch:<br />

per Rechnung (12,- EUR frei Haus) per Bankabbuchung (12,- EUR frei Haus)<br />

Hiermit ermächtige ich Sie, den Betrag wie folgt von meinem Konto abzubuchen:<br />

Bankinstitut/Ort Bankleitzahl<br />

Kontonummer Kontoinhaber<br />

Widerrufsrecht<br />

Ich bin darüber informiert, dass ich diese Vereinbarung<br />

innerhalb von 14 Tagen schriftlich widerrufen<br />

kann bei der:<br />

Pronto – Business Media GmbH<br />

Zollhausweg 5<br />

83646 Bad Tölz<br />

E-Mail subscriptions@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Telefax 08041 7994-733<br />

Der Einzelverkaufspreis des WwM beträgt 3,30 EUR.<br />

Das Jahresabonnement (4 Ausgaben) erhalten Sie<br />

im Inland zum Vorzugspreis von 12,- EUR frei Haus.<br />

Der Versand ins Ausland ist nicht möglich. Der Vorzugspreis<br />

für Studenten, Schüler, Auszubildende und<br />

Wehrpfl ichtige (nur gegen Vorlage eines Nachweises)<br />

beträgt 10,- EUR.<br />

Bestellen Sie das <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin-Abo<br />

online unter: www.wohnungswechsel-magazin.de/abo


Seite 14 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Nachsendeservice<br />

Am neuen Wohnort<br />

erreichbar<br />

Auch wenn man sich vielleicht wünscht, die eine<br />

oder andere Rechnung lieber nicht zu erhalten:<br />

Der Nachsendeservice der Post stellt sicher, dass<br />

Briefsendungen an den neuen Wohnort des Empfängers<br />

gelangen. In „grauen Postzeiten“ nannte<br />

sich diese Praxis Nachsendeantrag, später vorübergehend<br />

Nachsendeauftrag – gemeint ist jeweils<br />

das Gleiche: An die alte Anschrift gerichtete<br />

Postkarten, Briefe, Warensendungen und<br />

Zeitschriften werden – mittels automatischer<br />

Neuetikettierung – an die aktuelle Wohn- oder<br />

Firmenanschrift zugestellt.<br />

Für diesen Service erhebt die<br />

Post eine geringe Gebühr: Privatkunden<br />

zahlen 14,80 EUR für<br />

den Zeitraum von sechs Monaten.<br />

Das sind wöchentlich gerade<br />

mal 0,57 EUR (24,80 EUR für<br />

zwölf Monate). Die Beauftragung<br />

des Nachsendeservice empfi ehlt<br />

sich sowohl bei <strong>Wohnungswechsel</strong>n<br />

als auch bei vorübergehender<br />

Abwesenheit (z. B. befristeten<br />

Versetzungen, mehrwöchigen<br />

Urlaubsreisen, Kuraufenthalten<br />

o. Ä.). Idealerweise beauftragt<br />

man den Nachsendeservice zwei<br />

bis drei Wochen vor dem <strong>Umzug</strong>stag.<br />

Spätestens jedoch sollte<br />

der Auftrag fünf Werktage vor<br />

Auftragsbeginn eingehen, um die<br />

lückenlose Zustellung zu gewährleisten.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Interessenten am Kundentelefon<br />

der Deutschen Post unter 01802<br />

444546 (Mo.-Fr. 7-20 Uhr, Sa.<br />

8-14 Uhr; 6 Cent je Anruf im Festnetz)<br />

oder im Internet unter www.<br />

efi liale.de/nachsendeservice. Telefonisch<br />

ist der Nachsendeservice<br />

nicht zu beauftragen, allerdings<br />

per Mausklick im Web: Das<br />

spart Anfahrtszeit und Schlangestehen.<br />

Selbstverständlich hält<br />

auch jede Postfi liale entsprechende<br />

Formulare bereit.<br />

JM<br />

bleiben<br />

Welche Briefsendungen<br />

werden nachgesendet?<br />

- Postkarten und<br />

Briefe (Standard,<br />

Kompakt, Groß, Maxi)<br />

- Briefsendungen mit<br />

Zusatzleistungen<br />

(Einschreiben,<br />

Nachnahme-Sendungen)<br />

- Blindensendungen<br />

- Bücher- und<br />

Warensendungen<br />

- Infopost/Infobrief-Sendungen<br />

(adressierte Werbe-<br />

sendungen in Hüllen)<br />

- Streifbandzeitungen<br />

(Zeitungen/Zeitschriften in<br />

adressierten, freigemachten<br />

Hüllen;<br />

mit Briefmarke oder<br />

Absenderfreistempelung)<br />

Was ist eigentlich der Lagerservice?<br />

Für Privatleute, die für einen<br />

bestimmten Zeitraum an ihrer<br />

Empfängeranschrift nicht erreichbar<br />

sind, bietet die Post<br />

eine Dienstleistung an, bei der<br />

alle Briefsendungen bis zur<br />

Rückkehr sicher aufbewahrt<br />

werden. Nützlich kann das zum<br />

Beispiel bei einer Seminarteilnahme,<br />

bei Urlaubsreisen oder<br />

Betriebsferien sein. Eingehende<br />

Briefsendungen werden<br />

für alle im Auftrag genannten<br />

Personen eines Haushalts<br />

aufbewahrt und gesammelt.<br />

Nach Ablauf des Auftragszeitraumes<br />

gelangen die gesammelten<br />

Briefsendungen sicher<br />

verpackt zum Auftraggeber.<br />

Privatkunden zahlen für diesen<br />

Service 7,80 EUR (bis zu<br />

einem Monat) oder 9,80 EUR<br />

(bis zu drei Monate).


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 15


<strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 16 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Der Web-Schelm kürt aktuelle Kirschen<br />

und Zitronen im Internet.<br />

Goldene Zitrone<br />

meldebox.de<br />

„Einfach online ummelden“ steht<br />

auf dieser Website für: sich zunächst<br />

registrieren, dann PDF-<br />

Vordrucke einzelner Partnerfi rmen<br />

aus wählen, ausdrucken, unterschreiben,<br />

frankieren und zum<br />

nächstgelegenen Briefkasten tragen.<br />

Wem’s gefällt … Dem Bundesministerium<br />

für Wirtschaft<br />

und Arbeit war die Konzeption<br />

immerhin einen Innovationspreis<br />

wert. Ein Schelm ist, wer daraus<br />

Rückschlüsse auf die Arbeitsweisen<br />

des Wirtschaftsministeriums<br />

zieht. Der Hauptpreis des Gründerwettbewerbs<br />

„Mit Multimedia<br />

erfolgreich starten“ ging im Frühjahr<br />

2005 an die Bonner Betreiber<br />

der meldebox – und das, obwohl<br />

die Idee eher einen Bart hat<br />

als tatsächlich innovativ ist: Das<br />

Vorhaben, <strong>Umzug</strong>sdaten von Privatleuten<br />

einmal zu erfassen und<br />

vielfach an interessierte Unternehmen<br />

zu verkaufen, verfolgten<br />

zuvor bereits andere Webportale.<br />

Mangels Nutzern wurden diese<br />

inzwischen „einfach online abgemeldet“<br />

…<br />

Online<br />

Tops<br />

undFlops<br />

2 x Goldene Zitrone<br />

Google Directory<br />

World > Deutsch ><br />

Zuhause > <strong>Umzug</strong><br />

Das Open Directory Project verspricht<br />

Benutzern, bei der Web-<br />

Recherche besonders nützliche<br />

Ergebnisse zu liefern. Der Editor<br />

der Rubrik namens „merowinger“<br />

treibt jedoch gerade einmal<br />

20 Webdienste in Deutschland,<br />

Österreich und in der Schweiz<br />

auf, die seiner strengen Prüfung<br />

genügen – ein zugegebenermaßen<br />

mehr als erstaunliches Ergebnis<br />

angesichts von 3,06 Millionen<br />

Google-Suchtreffern nach<br />

Eingabe des Begriffs „<strong>Umzug</strong>“.<br />

Umso erstaunlicher, wenn sich<br />

unter den elitären Webdiensten<br />

mit umzug-easy.de, moveeasy.de<br />

und umzugs-checkliste.de gleich<br />

drei Domains desselben Hamburger<br />

Betreibers befi nden. Ein<br />

Schelm, wer dabei Böses denkt.<br />

Das gilt auch für die Aufnahme<br />

der URL www.ansus.de/umzug.<br />

ansus.de/umzug.php. Top-Level-<br />

Domains wären nach den Statuten<br />

des „dmoz“ erlaubt. Je eine<br />

goldene Zitrone erhalten daher<br />

das Open Directory Project und<br />

der Editor „merowinger“. Google-<br />

Directory-Einträge fördern regis-<br />

trierte Webseiten bei den Suchergebnissen<br />

erheblich. Das ist gut.<br />

Doch sofern Editoren nicht kontrolliert<br />

werden, öffnet das System<br />

Manipulationen Tür und Tor.<br />

Das ist schlecht. Und anscheinend<br />

Praxis …<br />

Goldene Kirsche<br />

moveout24.com<br />

Beim <strong>Wohnungswechsel</strong> gehören<br />

<strong>Umzug</strong>skartons zur wichtigsten<br />

Erstausstattung. Wer schon<br />

einmal versucht hat, 25 <strong>Umzug</strong>skisten<br />

in seinem PKW zu transportieren,<br />

der weiß Online-Bestellmöglichkeiten<br />

zu schätzen. In<br />

diesem Fall werden die Kartons<br />

nämlich bis an die Haustür geliefert.<br />

Der Berliner Webshop moveout24<br />

verfügt über eine übersichtliche<br />

Menüführung, bietet<br />

Kartons in unterschiedlichen Größen<br />

und Sets an und stellt einen<br />

hilfreichen Kartonbedarfsrechner<br />

bereit. Das allein unterscheidet<br />

den Online-Shop noch nicht<br />

von anderen. Die goldene Kirsche<br />

verdient moveout24 für ein<br />

14-tägiges Umtauschrecht (ohne<br />

Angabe von Gründen) und dafür,<br />

dass Bestellungen, die werktags<br />

bis 11 Uhr bezahlt wurden, noch<br />

am gleichen Tag auf den Weg gebracht<br />

werden. Zum Beispiel das<br />

Komplett-Set für 49,95 EUR: Im<br />

Preis enthalten sind 20 Stück einwellige<br />

<strong>Umzug</strong>skartons 60 x 35 x<br />

35 cm, zehn Bücherkartons 40 x<br />

35 x 35 cm, zwei Rollen Luftpolsterfolie,<br />

zwei Kilo Packseide sowie<br />

eine Rolle Klebeband inklusive<br />

Abroller. Der Knaller ist: Die Lieferung<br />

erfolgt ohne Zusatzkosten<br />

frei Haus. Ein derart preisgünstiges<br />

und unkompliziertes <strong>Umzug</strong>sangebot<br />

ist dem Web-Schelm<br />

eine goldene Kirsche wert.<br />

Goldene Kirsche<br />

immowelt.de<br />

Immobilien im Internet: Vor allem<br />

die Online-Wohnungssuche zur<br />

Miete erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit. Aus gutem Grund –<br />

schließlich lassen sich geeignete<br />

Objekte aufgrund der Filtermöglichkeiten<br />

nirgends sonst schneller<br />

ausfi ndig machen. Obendrein<br />

sind die Angebote wie jene auf<br />

immowelt.de kostenlos nutzbar.<br />

Verglichen mit den Wohnungsinseraten<br />

in Tageszeitungen sind die<br />

Möglichkeiten des Webs schlichtweg<br />

reichhaltiger, schneller und<br />

interaktiver. Den WwM-Surftipp<br />

erhält das Immobilienportal immowelt.de<br />

für zahlreiche Informationen,<br />

die eigens in einem<br />

Bereich namens „Wohnen und<br />

Einrichten“ angeboten werden.<br />

Hier fi ndet sich von Einrichtungstrends<br />

für Kinderzimmer über Hilfen<br />

zu Schönheitsreparaturen bis<br />

hin zu Tipps zur Betriebskosten-<br />

abrechnung und Nebenkosten<br />

eine bunte und thematisch gut<br />

gegliederte Sammlung, die nützliche<br />

Anregungen bietet. Der Bereich<br />

„Wohnen und Einrichten“<br />

lädt jedenfalls zum Anklicken und<br />

Verweilen ein. Die informativen<br />

Inhalte und schnellen Ladezeiten<br />

verdienen einen Besuch und die<br />

Auszeichnung des Web-Schelms<br />

in Form einer goldenen Kirsche.


Jetzt mitmachen und Wellnes-Urlaub gewinnen<br />

„Dreimal umgezogen ist wie<br />

einmal abgebrannt“, sagt der<br />

Volksmund. Der Gedanke an<br />

einen bevorstehenden Wohn<br />

ungs wechsel trübt vielerorts<br />

die Stimmung; anderen<br />

ringt die Vorstellung nicht einmal<br />

ein müdes Lächeln ab. Wer<br />

in den letzten beiden Jahren<br />

min destens viermal innerhalb<br />

Deutschlands umgezogen ist,<br />

kann seinen Lebensweg jetzt<br />

erfolgreich vermarkten.<br />

Kaum eine Lebenssituation zehrt<br />

dermaßen an den Nerven wie ein<br />

<strong>Umzug</strong>. Denn nicht nur der Auszug<br />

aus den gewohnten vier Wänden<br />

ist mit einer Vielzahl unliebsamer<br />

Aktionen verbunden; der<br />

Einzug in eine neue Wohnung beansprucht<br />

alle Organisationstalente.<br />

Es gilt, den Nachsendeservice<br />

zu beauftragen, den Telefon-<br />

anschluss umzumelden, die Versicherung<br />

und die Bankverbindungen<br />

zu aktualisieren, neue<br />

Auto kennzeichen zu organisieren<br />

und nicht zuletzt sich selbst<br />

bei den Meldebehörden umzumelden.<br />

In einer Phase, in der<br />

Umziehende mit Malerarbeiten,<br />

Möbelschleppen und der Eingewöhnung<br />

in eine neue Lebensphase<br />

sowieso alle Hände voll<br />

zu tun haben, herrscht Mangel<br />

an vielem: jedenfalls besonders<br />

häufi g an Gelassenheit, Zeit und<br />

Geld. Deutschlands populärster<br />

Um zugsratgeber „ummelden.de“<br />

hilft <strong>Umzug</strong>sstrapazierten dabei,<br />

die Gelassenheit wiederzuerlangen<br />

und obendrein wertvolle Zeit<br />

und nützliche Euros zu sparen.<br />

Wer bedingt durch eine familiäre<br />

Veränderung, aufgrund von Jobwechseln<br />

oder anderen Gründen<br />

beweist, dass er seit August<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 17<br />

Deutschland kürt den <strong>Umzug</strong>skönig<br />

2003 mindestens viermal seinen<br />

Hauptwohnsitz gewechselt hat,<br />

hat jetzt die Chance, Deutschlands<br />

er ster <strong>Umzug</strong>skönig bzw.<br />

die erste deutsche <strong>Umzug</strong>skönigin<br />

zu werden.<br />

Als Hauptgewinn winkt allen<br />

Teilnehmern ein ein wöchiger<br />

Wellness-Aufenthalt<br />

für zwei Personen in einem<br />

oberbayrischen<br />

Dreisterne-Kurhotel.<br />

Mehr Informationen<br />

sind online abrufbar<br />

unter:<br />

www.ummelden.de/<br />

umzugskoenig.html


Seite 18 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Checkliste <strong>Umzug</strong>svorbereitung<br />

Mit dieser praktischen Check- bzw. Streichliste lässt sich der bevorstehende <strong>Wohnungswechsel</strong> einfacher überblicken.<br />

Streichen Sie zunächst die Dinge durch, die für Ihre Planung irrelevant sind. Beispiel: Falls Sie eine <strong>Umzug</strong>sspedition beauftragen,<br />

ist es nicht erforderlich, dass Sie sich um die Anmietung eines Transporters kümmern. Es empfi ehlt sich, die<br />

Checklistenseite zu fotokopieren oder herauszutrennen und die Dinge, die noch zu erledigen sind, mit einem Textmarker<br />

hervorzuheben.<br />

UMZUGS-CHECKLISTE<br />

Mietvertragliche Dinge regeln<br />

<strong>Umzug</strong>skartons bestellen<br />

Lkw/Transporter mieten<br />

Spedition beauftragen<br />

Handwerker (Maler) beauftragen<br />

Sondergenehmigung Parkplatz<br />

Transporthelfer organisieren<br />

Ablesetermine für Zählerstand vereinbaren<br />

Baumarkt-Einkaufsliste erstellen<br />

Werkzeug ausleihen/bereitstellen<br />

Babysitter organisieren<br />

Fahrroute für <strong>Umzug</strong>stag planen<br />

Möbelstellplan (neue Wohnung) anfertigen<br />

UMMELDE-CHECKLISTE<br />

Nachsendeservice Deutsche Post<br />

Tageszeitung an- und abmelden<br />

Arbeitgeber/Arbeitsagentur benachrichtigen<br />

Telefonfestnetzanschluss ummelden<br />

Einwohnermeldeamt ummelden<br />

Girokontoverbindung aktualisieren<br />

Strom- und Gasversorger informieren<br />

Mobilfunkvertragspartner informieren<br />

Kfz-Zulassungsanschrift ändern<br />

Kabelanschluss an- und abmelden<br />

Versicherungs-Policen aktualisieren<br />

Krankenversicherer unterrichten<br />

Kindergarten und Schule informieren<br />

INFO-CHECKLISTE<br />

GEZ über neue Anschrift unterrichten<br />

Finanzamt informieren<br />

Neue Adresse an Freunde und Verwandte<br />

ADAC informieren<br />

Info an Versandhandelspartner<br />

Vereine informieren<br />

Hochschule/Uni/Bibliothek anschreiben<br />

Kreiswehrersatzamt auf <strong>Umzug</strong> hinweisen<br />

Neue und alte Nachbarn informieren<br />

Einweihungsparty vorbereiten<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin 2006<br />

BEMERKUNGEN<br />

BEMERKUNGEN<br />

BEMERKUNGEN<br />

Weitere nützliche und kostenlose Checklisten fi nden sich im Internet unter www.mietaufhebungsvertrag.de, u. a. zu den Themenbereichen<br />

Wohnungsbesichtigung, Übergabeprotokoll, Betriebskostenabrechnung, Montagetipps, Mietvertragskündigung und<br />

Mietaufhebungsvertrag.


<strong>Umzug</strong>skarton-Aufkleber<br />

Fotokopieren Sie die Kartonaufkleber in einer ausreichenden<br />

Stückzahl, schneiden Sie die Aufkleber aus und beschriften Sie<br />

sie. Die Kopien lassen sich mit einem Klebestift oder mit durchsichtigem<br />

Klebeband leicht an die Kartons anbringen. Je genauer<br />

Sie Ihr <strong>Umzug</strong>sgut kennzeichnen, umso einfacher lässt<br />

es sich in der neuen Wohnung wiederfi nden. Auch Ihre <strong>Umzug</strong>shelfer<br />

können mit Hilfe der Kartonaufkleber prima zuordnen, wo<br />

welche <strong>Umzug</strong>skiste hingehört. Transporttipp: Beladen Sie die<br />

Kartons nicht zu schwer. Bücher beispielsweise gehören als untere<br />

Lage auf mehrere <strong>Umzug</strong>skartons verteilt.<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

A B C<br />

A B C<br />

A B C<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

i<br />

?<br />

!<br />

kg<br />

‡<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

Name des Eigentümers<br />

Zimmer<br />

Inhalt<br />

Priorität des Inhalts<br />

Vorsicht: zerbrechlich!<br />

Achtung: schwer!<br />

Bitte aufrecht stellen!<br />

Wichtige Dokumente<br />

A B C<br />

A B C<br />

A B C<br />

A B C<br />

Seite 19<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

© <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin


Seite 20 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Heiße Tipps für Topfgucker<br />

Effektvolles<br />

Tuning<br />

vorhandener<br />

Einbauküchen<br />

Interessieren Sie sich für nützliche<br />

Tipps, wie die vorhandene<br />

Einbauküche, an der die<br />

Jahre intensiver Nutzung nicht<br />

ganz spurlos vorübergegangen<br />

sind, wieder auf Vordermann<br />

gebracht werden kann, um in<br />

(fast) neuem Glanz zu erstrahlen?<br />

Einige besonders effektvolle<br />

Beispiele haben wir für<br />

Sie zusammengetragen. Lesen<br />

Sie selbst!<br />

Küchenfronten und gefl ieste<br />

Rück wände<br />

Lachen einem beim Betreten<br />

der Küche 70er-Jahre-Fronten<br />

in braun-orange oder knallgrün<br />

entgegen, überkommt wohl die<br />

meisten das dringende Bedürfnis,<br />

diese zu erneuern. Hierfür bieten<br />

sich unzählige Möglichkeiten. Zum<br />

einen fi nden sich vielleicht preisgünstige<br />

Austauschtüren, die auf<br />

das vorhandene Klickscharnier<br />

passen. Andererseits kann man<br />

sich im Fachhandel einen entsprechenden<br />

Lack oder geeignete<br />

Folie besorgen, die den Fronten<br />

zu einer zeitgemäßeren Optik<br />

verhelfen. Außerdem bieten gute<br />

Baumärkte dünne Kunststoffplatten<br />

oder Holzfurnierbeläge zum<br />

Aufschrauben, -kleben oder -bügeln<br />

an.<br />

Rückwände aufwerten<br />

Ähnliches gilt auch für gefl ieste<br />

Rückwände. Diese lassen sich<br />

mit Flie sen klebefolie verschönern.<br />

Be liebt ist auch dasselbe<br />

Material der da zu passenden Ar -<br />

beitsplatte als Rück wand<br />

zu ver schrauben. Eine weitere<br />

Mög lichkeit ist, mit Spezialkleber<br />

auf den alten Fliesen eine neue<br />

Schicht anzubring en, ohne zuvor<br />

die alte mühsam entfernen<br />

zu müssen. Hierbei kann man auf<br />

klassische Fliesenmaße zurückgreifen<br />

oder auf Mosaiksteinchen,<br />

die fabrikseitig bereits auf Netzen<br />

aufgebracht wurden, so dass problemlos<br />

größere Flächen verarbeitet<br />

werden können. Außerdem<br />

fi ndet sich im Fachhandel spezielle<br />

Fliesenfarbe, die der Rückwand<br />

einen neuen Look verpasst. Bevor<br />

man jedoch zu derart einschneidenden<br />

Veränderungen schreitet,<br />

empfi ehlt es sich, das Vorhaben<br />

mit dem Vermieter abzusprechen.<br />

Griffe, Knöpfe & Co.<br />

Besonders effektvoll wird vielerorts<br />

mit ein paar schnellen Handgriffen<br />

die Optik der Küche aufgewertet,<br />

indem die Griffe oder<br />

Knöpfe an Schranktüren und<br />

Schubladen erneuert werden. Erstaunlich,<br />

wie edel sich selbst<br />

Discount-Einbauzeilen hierdurch<br />

prä sentieren. Im Baumarkt fi nden<br />

sich geschmackvolle Varianten<br />

aus matt gebürstetem Aluminium<br />

oder solche, die natürlich-schick<br />

durch die Kombination von Holz<br />

und Metall wirken. Dieser Trick<br />

wirkt oft wahre Wunder, um die<br />

Küche in einem ganz anderen<br />

Ambiente erstrahlen zu lassen.<br />

Mehr Küchenschwung dank frischer<br />

Farbgestaltung<br />

Ein großer Effekt ist durch eine<br />

neue Farbe in der Küche zu erzie-<br />

len. Zu entscheiden ist zunächst,<br />

ob man einen warmen oder einen<br />

kühlen Farbton bevorzugt. Warme<br />

Farben lassen die Raumtemperatur<br />

um einige Grad wärmer erscheinen<br />

als kalte. In jedem Fall<br />

aber wirken warme Farbtöne in<br />

Küchen, die ein Nordfenster haben,<br />

stets freundlicher. Warme<br />

Farben wirken körperlich und seelisch<br />

aufmunternd und beschleunigen<br />

sogar Pulsschlag und Atmung.<br />

Hingegen wirken kühle<br />

Farben erfrischend, entspannend<br />

und beruhigend. Sie eignen sich<br />

perfekt für Räume mit viel Sonneneinstrahlung<br />

oder für kleine<br />

Räume, da sie den Raum optisch<br />

erweitern. Zur Gruppe der warmen<br />

Farben zählen Ocker, Siena,<br />

Umbra, Gelb, Orange und Rot.<br />

Zur kühlen Farbfamilie gehören<br />

beispielsweise Grün, Türkis oder<br />

Blau. Ist der passende Farbton<br />

erst einmal gefunden, bietet sich<br />

engagierten Küchen-Tunern mehr<br />

als die Möglichkeit, diesen fl ächig<br />

aufzutragen. Mit der Schwamm-<br />

oder Tupftechnik erzielt man reizvolle<br />

Lichtrefl exe, mediterrane<br />

Einfl üsse lassen sich durch die<br />

Wischtechnik erreichen; die Wickeltechnik<br />

vermittelt eher rustikales<br />

Ambiente, und durch den<br />

Einsatz von Schablonen lassen<br />

sich weitere dekorative Highlights<br />

zaubern. Der Phantasie sind diesbezüglich<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

Ins rechte Licht rücken<br />

Beim Betreten mancher Küche<br />

möchte man auf der Ferse kehrt<br />

machen, wenn einem ein kühles<br />

oder zu grelles Licht entgegenstrahlt.<br />

Damit wir uns nicht falsch<br />

verstehen: Gut ausgeleuchtete Ar -<br />

beitsfl ächen für angenehmes Arbeiten<br />

sind von hohem Nutzen.<br />

Taucht jedoch die Küchenlampe<br />

den Raum in ein Licht, das ein<br />

OP-Klima hervorruft, ist es mit<br />

der Gemütlichkeit schnell vorbei.<br />

Selbst Energiesparlampen werden<br />

inzwischen mit warmen Lichttönen<br />

angeboten. Der nervtötende<br />

„Xenon-Lichteffekt“, dem wir<br />

im Straßenverkehr begegnen, ist<br />

in der Küche jedenfalls vermeidbar.<br />

Das Raumlicht kann gerne<br />

wohlige Wärme verbreiten. Ist die<br />

Küche sehr groß oder verschachtelt,<br />

bieten sich Seil- oder Stangenbeleuchtungssysteme<br />

an, um<br />

den Raum einerseits gut auszuleuchten<br />

und gleichzeitig in warmes<br />

Licht zu tauchen. Spezielle<br />

Beleuchtungssysteme, die einfach<br />

unter den Oberschränken zu<br />

montieren sind, leuchten zudem<br />

die Arbeitsfl ächen optimal aus.<br />

Es ist vergleichsweise simpel, die<br />

Küche in funktionales und gleichzeitig<br />

wohlig-warmes Licht zu<br />

tauchen, so dass sie auf der bevorstehenden<br />

Einweihungsparty<br />

garantiert wieder zum kommunikativen,<br />

behaglichen Haupttreffpunkt<br />

wird.<br />

Detaillierte Informationen zum effektvollen<br />

Küchen-Tuning fi nden<br />

sich auch im Web unter:<br />

www.umzugsratgeber.net/<br />

kuechenratgeber.htm<br />

STS


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 21


Seite 22 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Gedanken in der neuen Wohnung<br />

<strong>Umzug</strong> geschafft:<br />

Tag 5 in der neuen Wohnung. Gleich kommt der Hausmeister mit<br />

einem Tischler, um in der Küche ein paar Dielen zu erneuern. Das<br />

machen die ganz ohne dass ich sie dazu aufgefordert hätte, einfach<br />

so, weil sie „durch“ sind! Ich bin positiv überrascht über so viel<br />

instandhalterisches Engagement von Seiten der Hausverwaltung,<br />

dabei ist es nicht einmal ein frisch saniertes Haus, wo verbliebene<br />

Mängel eher mal beseitigt werden, sondern ein ganz normaler Berliner<br />

Altbau.<br />

Das Einräumen und Einrichten ist jetzt erst mal geschafft, die (neun!)<br />

<strong>Umzug</strong>skisten sind ausgepackt, die wenigen Möbel verteilen sich gut in<br />

den beiden großen Räumen und der Küche. Das Gefühl von Weitläufi gkeit<br />

bleibt glücklicherweise erhalten, passend zu diesem wunderbaren<br />

Blick aus dem dritten Stock raus auf den Rudolfplatz. Vorhänge braucht<br />

es eigentlich nicht, denn es gibt kein Gegenüber. Meine Vormieterin hatte<br />

auch keine, doch aus Gründen der Gemütlichkeit will ich von dieser<br />

Tradition abweichen. Der erste Versuch war allerdings ein Flop, in zwei<br />

Zentimetern Tiefe trifft der Bohrer auf Eisen. Na, mal sehen, es muss ja<br />

nicht alles in der ersten Woche passieren.<br />

Ich bin richtig entzückt!<br />

Ich glaube, in dieser Wohnung werde ich lange bleiben. Sie ist wie für<br />

mich gebaut und bietet (fast) alles, was ich im Laufe meiner bisherigen<br />

Wohn- und <strong>Umzug</strong>serfahrung als angenehm und schön erlebt habe:<br />

hohe Altbaudecken mit Stuck, Flügeltüren, abgezogene Dielen, einen<br />

großen Erker und einen Balkon. Dazu nach vorne und hinten jede Menge<br />

Aussicht, ich bin richtig entzückt! Im Frühling wird es in den großen,<br />

verbundenen Höfen, die sich hinter dem Haus bis zur Spree erstrecken,<br />

grünen so weit das Auge reicht. Ein echtes Geschenk!<br />

„Das ist deine erste eigene Wohnung, die ein bisschen Stil hat“, sagte<br />

mein liebster Freund, als er herumging und begutachtete, wie ich die<br />

Gegenstände in den Räumen verteilt hatte. Das ist ein großes Lob. Von<br />

uns beiden ist nämlich immer er derjenige, der es locker hinbekommt,<br />

aus nichts eine gute Atmosphäre zu schaffen – mir scheint, ein bisschen<br />

habe ich im Laufe der zehn Jahre des Zusammenwohnens doch von ihm<br />

gelernt.<br />

Erst mal mit dem Nötigsten einziehen<br />

Dabei habe ich noch fast gar nichts getan, nichts angeschafft, Vorhänge<br />

und ein Teppich fehlen – aber zu wenig ist bei weitem besser als zu<br />

viel! Das ist eine der Maximen angenehmen Wohnens, hinter der ich jetzt<br />

voll stehe: Erst mal mit dem Nötigsten einziehen, nur alles benutzbar<br />

machen und sonst nichts weiter verändern. Indem ich mich dann in den<br />

Räumen aufhalte und den „Spirit of Place“ erlebe, ergeben sich die fehlenden<br />

bzw. noch notwendigen Dinge wie von selbst. Wenn ich meine<br />

Habe dann in den vorhandenen Regalen, im Sideboard und auf den Kleiderhaken<br />

und Ständern verteilt habe, dann erkenne und fühle(!) ich, ob<br />

mir noch ein Schrank oder ein anderes Behältnis fehlt. Ich kaufe es nicht<br />

einfach so, weil es im Laden oder im Prospekt gut aussieht und schon<br />

noch irgendwo hinpasst.<br />

Raufaser weiß und alles neu<br />

Wie anders bin ich früher an neue Räume herangegangen! Einziehen bedeutete<br />

immer erst mal voll renovieren. Egal in was für einem Zustand<br />

die Zimmer waren, „Raufaser weiß“ und „alles neu“ musste sein, was<br />

eine Art Aneignung des Ambientes durch mühselige und anstrengende<br />

Bearbeitung der Oberfl ächen bedeutete. Diese Herangehensweise hatte<br />

ich von meinem Vater übernommen. Es beschränkte sich nicht aufs<br />

Streichen und Tapezieren, mein In-Besitz-Nehmen einer Wohnung war<br />

auch immer mit scharfem Gerät, Staub, Lärm und gewalttätigen Eingriffen<br />

verbunden: Ich eroberte das Gelände sozusagen mit der Schlagbohrmaschine,<br />

brachte überall Regale und Beleuchtungen, Verkleidungen<br />

und Podeste an, ohne je Rücksicht auf die Gegebenheiten zu nehmen:<br />

Ich erschuf die Wohnung, die ich bewohnen wollte, praktisch erst durch<br />

mein brachiales Vorgehen – das ja immer auch bedeutete, beim Auszug<br />

einen ähnlichen Aufstand machen zu müssen, um alles wieder zu verspachteln<br />

und in eine neutrale Ordnung zurückzuversetzen.


Ein Loch bohren? Um Himmels Willen!<br />

Wie anders ist es doch jetzt! Die Wohnung, die wir gerade verlassen haben,<br />

erforderte nur ein paar wenige ausbessernde Pinselstriche, minimale<br />

Füllarbeiten und ein bisschen Putzen – und sieht nun genauso<br />

„topmodernisiert“ aus wie beim Einzug. Das kommt, weil ich mittlerweile<br />

von meinem Lebensgefährten die innere Abneigung übernommen habe,<br />

Eingriffe in die Substanz vorzunehmen, die nicht unbedingt sein müssen.<br />

Ein Loch bohren? Mit einer Maschine? Gar so, dass man da etwas anbringen<br />

kann, das auch ein Gewicht trägt? Um Himmels Willen! Geht es<br />

nicht auch anders? Besser, man stellt etwas auf den Boden oder hängt<br />

Dinge an vorhandene Leisten, Träger, Rohre, Geländer – jede Alternative<br />

ist zu überdenken, inklusive des Verzichts, bevor so etwas Heftiges, Lautes<br />

und Gewalttätiges wie eine Bohrmaschine zum Einsatz kommt.<br />

Sich seine Umwelt nach eigenem Willen gestalten<br />

Früher habe ich diese Haltung belächelt, oft hat sie mich auch geärgert,<br />

denn sie erschien mir als bloße Behinderung: Ich hatte meine gestalterische<br />

Idee und wollte sie auf die Schnelle – mit allen Mitteln! – umsetzen.<br />

Da die Technik das Gerät zur Verfügung stellt und Materialien wie auch<br />

Energie erschwinglich sind, spricht doch nichts dagegen, sich seine Umwelt<br />

nach eigenem Willen zu gestalten. Warum sollte ich auf diese Möglichkeiten<br />

verzichten und mich den Verhältnissen anpassen, wie ich sie<br />

gerade vorfi nde?<br />

Die Vorstellung von Schönheit und Glück<br />

Wer jetzt glaubt, an dieser Stelle komme ich mit Öko, Nachhaltigkeit und<br />

Ressourcenschonung, täuscht sich. Klar, das alles ist unbestritten lebenswichtig<br />

für die Zukunft der Menschheit, aber mal ehrlich: Wie nachhaltig<br />

wirken diese guten (aber rein „vernünftigen“) Gründe in der eige-<br />

nen Psyche, wenn es ums ureigene Wohlbefi nden, um die Vorstellungen<br />

von Schönheit und Glück, von gutem Leben geht?<br />

Woher nehme ich eigentlich meine (Wunsch-)Vorstellungen?<br />

Lassen wir die Vernunft beiseite – es ist etwas anderes, das mich dankbar<br />

sein lässt, heute nicht mehr immer und überall gleich „durchgreifen“<br />

zu müssen: Eben diese Vorstellung vom Schönen ist nämlich der Knackpunkt,<br />

den es genauer zu betrachten gilt. Wenn ich meine Umgebung<br />

nur als zu gestaltendes Material ansehe und nicht als vorhandene Form<br />

mit eigener Geschichte und eigenem Recht, woher nehme ich dann eigentlich<br />

meine (Wunsch-)Vorstellungen, wie die Dinge aussehen sollen?<br />

Offensichtlich wachsen sie nicht in mir, denn mit Bestehendem halte<br />

ich mich ja gar nicht erst auf, gebe den Dingen so, wie sie sind, keine<br />

Chance, eine Zeit lang auf mich zu wirken. Wenn ich sofort umplane<br />

und umarbeite, umgehe ich das Fühlen dessen, was ist, kann also gar<br />

nicht erkunden, was mich wirklich stört, was mir gut tut und was mir<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 23<br />

in einer konkreten Umgebung fehlt. Ich bleibe dann im Reich des Denkens<br />

hängen: Denke, dass das, was da im Laden oder im Prospekt wunderbar<br />

aussieht, auch für mein Arbeitszimmer gut sein müsste, denke,<br />

dass die Farbkombination, die in der Ausstellungshalle bei Kunstlicht so<br />

exotisch wirkt, auch in meinem hellen dritten Stock gut kommt – und ich<br />

irre mich!<br />

Meine Erwartung, etwas Schönes zu schaffen, wurde enttäuscht<br />

Oh, wie oft habe ich mich schon geirrt! Und immer war es mit Aufwand<br />

und Kosten verbunden, hat mich angestrengt, mir richtig Mühe gemacht,<br />

und letztlich war es ein Nichts, ja schlimmer als ein Nichts, denn ich war<br />

enttäuscht, weil meine Erwartung, um mich herum etwas Schönes zu<br />

schaffen, wieder einmal enttäuscht wurde. Was wiederum die Aufgabe,<br />

ein weiteres Mal alles umzugestalten, nahe legte – es war dann nur eine<br />

Frage des Geldes, wann es wieder so weit war.<br />

Augenlust bleibt auf den Sehsinn beschränkt<br />

Natürlich ist das Anspringen auf schöne Dinge in Katalogen, in Läden, in<br />

fremden Wohnungen und in Schaufenstern auch ein Gefühl. Aber es ist<br />

unverbunden mit dem eigenen Raum, ihm wird keine Zeit gegeben, es<br />

taucht isoliert auf und entschwindet wieder, bietet jedenfalls keinen wirklichen<br />

Anhalt für das Wachsen eines echten Bedürfnisses. Es entsteht in<br />

der Regel durch reine Augenlust und bleibt auf den Sehsinn beschränkt<br />

– wogegen das Zimmer, in dem ich mich aufhalte, auf meinen ganzen<br />

Körper, ja meine psychophysische Leiblichkeit einwirkt. Und zwar lang<br />

und stetig genug, so dass ich das dann auch bemerken, in Gedanken<br />

und Worte fassen kann. Dann erst weiß ich, was ich will.<br />

Das Projekt Küchenrenovierung ins Frühjahr vertagt<br />

Als Nächstes rede ich mit jemandem darüber. Manchmal ist das gut,<br />

manchmal eher kontraproduktiv. (Wer die Intuition hat, der eigene<br />

Wunsch sei gewiss auch das Richtige, schweigt am besten!) Zum Glück<br />

habe ich mit M. erst mal über meine Idee geredet, die hellgrauen Wände<br />

in der Küche doch lieber weiß zu streichen, am besten gleich. Die<br />

Farbe habe ich mir zwar schon mal gekauft, aber das Projekt „Küchenrenovierung“<br />

ist jetzt ins Frühjahr vertagt. Eigentlich sieht das Hellgrau<br />

nämlich gar nicht so schlecht aus, es war einfach ein besonders trüber<br />

Tag gewesen, als ich es in der Abenddämmerung zum ersten Mal richtig<br />

wahrgenommen und innerlich abgelehnt hatte. Im Frühling kann ich<br />

dann auch gleich das Fenster mit streichen, so habe ich nur einmal eine<br />

Baustelle.<br />

Claudia Klinger<br />

www.claudia-klinger.de/digidiary


Seite 24 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Meldeamt online: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen Welten<br />

E-Government auf der Kriechspur<br />

Nutzen Stadtverwaltungen das<br />

Internet für besseren Bürgerservice?<br />

Sind die Online-Rathäuser<br />

informativ und bürgernah<br />

gestaltet? Wo kann man<br />

schon jetzt online Ummeldeformalitäten<br />

erledigen? Das <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin<br />

hat fast<br />

200 deutsche Online-Stadtverwaltungen<br />

unter die Lupegenommen.<br />

Der im Jahr 2003<br />

erstmals durchgeführte Meldeämtertest<br />

der Pronto GmbH<br />

wurde im Herbst 2005 aktualisiert,<br />

um Veränderungswerte<br />

zu überprüfen und diese zu<br />

dokumentieren. Geprüft wurden<br />

die Online-Inhalte virtueller<br />

Rathäuser von 190 deutschen<br />

Großstädten mit mehr<br />

als 50.000 Einwohnern hinsichtlich<br />

ihrer Bürgernähe im<br />

Bereich des Meldewesens. Der<br />

Test umfasste damals wie heute<br />

Folgendes: Stehen Meldeformulare<br />

zum Download bereit<br />

und sind diese gegebenenfalls<br />

online ausfüllbar? Außerdem<br />

wurde ermittelt, ob eine<br />

Kontaktmöglichkeit per E-Mail<br />

angeboten ist und ob im Web<br />

u. a. Adresse und Öffnungszeiten<br />

des zuständigen Amtes<br />

angegeben sind. Schließlich<br />

wurden die Webseiten bezüglich<br />

der Übersichtlichkeit und<br />

Benutzerfreundlichkeit (Usability)<br />

ihres Inhaltes beurteilt.<br />

Die Ergebnisse im Einzelnen:<br />

„Formularservice“<br />

Bei 129 von 190 beurteilten<br />

Städten (68 Prozent)<br />

fi nden interessierte Privatpersonen<br />

alle erforderlichen<br />

Formulare<br />

vor. Gegenüber 2003<br />

haben sich somit 23<br />

Städte-Websites gesteigert,<br />

das entspricht<br />

einer Verbesserung von<br />

12 Prozent. Verwunderlicherweise<br />

haben vier Großstadtportale<br />

inzwischen die<br />

vormals vorhandenen Meldeformulare<br />

von ihren Seiten verbannt.<br />

Insgesamt verbleiben immerhin<br />

61 Städte (32 Prozent), die nach<br />

wie vor keinerlei Meldeformulare<br />

auf ihren Internet-Seiten bereitstellen.<br />

Wo sind Formulare sogar online<br />

ausfüllbar?<br />

Von den 129 Städten, die auf ihrer<br />

Homepage Formulare anbieten,<br />

können diese bei lediglich<br />

drei Städteauftritten nicht online<br />

ausgefüllt werden. Auch hier registrierten<br />

die Tester einen ähnlichen<br />

Zuwachs im Vergleich zu<br />

2003: 24 Großstadtportale bieten<br />

inzwischen online ausfüllbare<br />

Formulare an, was einem Zuwachs<br />

von immerhin 18 Prozent<br />

entspricht.<br />

Dutzende veraltete Vordrucke<br />

Ein zu beklagendes Manko ist,<br />

dass auf diversen Städteseiten<br />

weiterhin veraltete Anmeldungsvordrucke<br />

bereitgestellt werden,<br />

in denen die Meldung des Wohnungsgebers<br />

(Vermieters) erfragt<br />

wird. Dieser Teil muss jedoch<br />

bereits seit Sommer 2004<br />

nicht mehr ausgefüllt werden.<br />

Zwar weisen einige Meldebehörden<br />

textlich auf diesen Umstand<br />

hin, doch da davon auszugehen<br />

ist, dass viele Besucher diesen<br />

Hinweis überlesen, wäre es<br />

in puncto Bürgerservice-Gedanke<br />

wünschenswert, die Formulare zu<br />

aktualisieren. Eine weitere nütz-<br />

liche Serviceleistung (die sich bei<br />

weitem nicht bei allen Städteauftritten<br />

fi ndet) ist, zusätzlich zum<br />

Link auf das jeweilige Formular<br />

den kostenlosen Download des<br />

Adobe-Readers anzubieten. Dies<br />

erspart weniger versierten Internet-Usern<br />

– die dieses Modul zuvor<br />

nicht auf ihrem PC installiert<br />

hatten – einige Unklarheiten und<br />

Mühen.<br />

Adresse, Öffnungszeiten und<br />

E-Mail-Kontakt<br />

Adresse und Öffnungszeiten fi ndet<br />

der User glücklicherweise<br />

durchweg auf allen Städteseiten,<br />

auch wenn er leider des Öfteren<br />

aufgrund schlechter Navigationsstrukturen<br />

zunächst lange<br />

und umständlich danach suchen<br />

muss. Vereinzelt ist es möglich,<br />

den ausgefüllten und unterschriebenen<br />

Meldeschein zusammen<br />

mit einer Kopie der Ausweispapiere<br />

an das Meldeamt zu schicken<br />

oder zu faxen. Dies ist<br />

ein lobenswertes und zugleich<br />

zeitsparendes Serviceangebot.<br />

Da diese Verfahrensweise in der<br />

Regel (noch?) keinesfalls allerorts<br />

gebräuchlich ist, wird sich in vielen<br />

Großstädten der persönliche<br />

Gang zum jeweils zuständigen<br />

Einwohnermeldeamt auch in Zukunft<br />

nicht vermeiden lassen.<br />

„Informationen bündeln“ lautet<br />

das Motto<br />

Bezüglich der Möglichkeit, bei anstehenden<br />

Fragen unkompliziert<br />

per E-Mail mit dem Amt in Verbindung<br />

zu treten, gibt es Folgendes<br />

zu vermelden: Zwar haben lobenswerterweise<br />

inzwischen acht<br />

der vor zwei Jahren ermittelten<br />

noch neun ausstehenden Großstadtmeldeämter<br />

ihren E-Mail-<br />

Kontakt zu den Sachbearbeitern<br />

des Einwohnermeldeamtes ergänzt,<br />

doch es bleibt ein allerletztes<br />

„schwarzes Schaf“, das nach<br />

wie vor keine Kontaktmöglichkeit<br />

auf diesem Weg bietet: Der unzeitgemäße<br />

Internetauftritt der<br />

Stadt Pulheim.<br />

Allgemein gilt: Nützlich wäre es,<br />

die E-Mail-Adresse sowie alle notwendigen<br />

Formulare und Informationen<br />

auf einer Webseite zu<br />

bündeln (oder wenigstens auf einer<br />

Seite zu integrieren, auf der<br />

sich sämtliche Angaben des jeweiligen<br />

Meldeamtes befi nden).<br />

Denn teilweise sucht man nach<br />

den begehrten Informationen leider<br />

so zeitintensiv wie nach der<br />

sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen<br />

…<br />

Fazit des Meldämtertests<br />

Umziehenden sämtliche notwendige<br />

Informationen online anzubieten<br />

funktioniert vielerorts einwandfrei.<br />

Das stellen diverse<br />

Stadtverwaltungen anschaulich<br />

unter Beweis. Die vorgefundenen<br />

– noch dazu leicht zu behebenden<br />

– Service-Lücken damit zu rechtfertigen,<br />

dass große Städte bessere<br />

Möglichkeiten und Ressourcen<br />

hätten, ihren Internet-Auftritt<br />

zu gestalten, sollte kein akzeptabler<br />

Grund sein. Denn zwar fi nden<br />

sich einige Großstadtportale (wie<br />

beispielsweise München), deren<br />

Service durchweg gut und kaum<br />

mehr zu verbessern ist. Betrachtet<br />

man jedoch gleichzeitig den<br />

Endbereich der nach Einwohnerzahlen<br />

gestaffelten Liste von 190<br />

Städten, so fi nden sich darunter<br />

auch kleinere Städte wie Delmenhorst,<br />

Kerpen oder Neu-Ulm,<br />

bei denen Umziehende sämtliche<br />

notwendigen Informationen und<br />

Formulare vorfi nden. Dies sollte<br />

ein Beleg dafür sein, dass bürgernaher<br />

und benutzerfreundlicher<br />

Online-Meldeservice unabhängig<br />

von der Größe einer Stadt<br />

einwandfrei funktionieren kann.<br />

STS<br />

Den komplette Einwohnermeldeämtertest<br />

inklusive Direkt-Links<br />

zum jeweiligen Meldeamt hält die<br />

Webseite www.meldeaemter.de<br />

bereit.


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 25


Seite 26 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Top-20-Handwerkertipps vom Profi<br />

Renovieren leicht<br />

Nachdem die alte Wohnung für die Übergabe wieder in den Ursprungszustand<br />

versetzt und auf Vordermann gebracht wurde, können<br />

die Renovierungsenergien endlich ungehindert in die individuelle<br />

Gestaltung der eigenen, neuen vier Wände fl ießen. Und diesmal<br />

soll natürlich alles reibungsloser als beim letzten <strong>Umzug</strong> verlaufen<br />

und obendrein viel schöner aussehen – am besten genauso, wie es<br />

tagtäglich in den populären Renovierungssendungen im Fernsehen<br />

präsentiert wird. Genau in diesen Magazinen erledigen jedoch<br />

meist Profi s ruck, zuck solche Arbeiten und kennen obendrein natürlich<br />

fast jeden entsprechenden Tipp und Trick. Wer wegen seiner<br />

„zwei linken Hände“ an dieser Stelle verzweifeln möchte und sich<br />

nicht alle Anregungen aus dem Fernsehen merken kann und will,<br />

bekommt hier die Gelegenheit, einige pfi ffi ge Ideen abzustauben.<br />

Streichen „zack, zack“ oder Nobelnote?<br />

Durch geschickte Farbgestaltung lassen sich Räume optisch bezüglich<br />

ihrer empfundenen Größe, Raumhöhe usw. verändern. Aufwendig, aber<br />

effektvoll ist es, einzelne Seitenwände in unterschiedliche Farbnuancen<br />

zu kleiden. Eine einzelne Wandseite kann dabei in einem kräftigen, deckenden<br />

Ton gehalten werden. Die übrigen Wandseiten erhalten den<br />

gleichen Farbton, allerdings in einer wesentlich helleren Variante. Wer<br />

sich gegen klassisch-weiße Wände entscheidet, verpasst seinen Räumen<br />

einen besonders edlen Effekt, indem die Decken weiß gestrichen<br />

werden. Zudem wird der Wandübergang zur Decke in diesem Fall auf einer<br />

Breite von 10-15 Zentimetern weiß abgesetzt. Dies gelingt am besten<br />

mit einem Zollstock, einem Bleistift und Klebeband. Danach folgt der<br />

Deckenanstrich. Ist auch er vollständig ausgetrocknet, wird das Klebeband<br />

entfernt, und die obere Kante sowie der Rest der Wand werden von<br />

Hand vorsichtig mit dem gewählten Farbton abgedeckt. Ungenauigkeiten<br />

in der Ausführung lassen sich mit einer geschmackvollen, farblich<br />

angepassten Kordel oder Bordüre kaschieren.<br />

Auffallende Effekte an die Wand zaubern<br />

Eintönig weiße Wände lassen sich nicht nur mit einfachen Farbfl ächen<br />

gestalten. Mit der entsprechenden Technik zaubert man weitere tolle<br />

Effekte an die Wand. Möglichkeiten gibt es viele: Ob Schwamm- oder<br />

Tupftechniken zum Einsatz kommen, Wände gewischt werden oder mittels<br />

Wickeltechnik in neuem Glanz erstrahlen oder dekorative Motive unter<br />

Zuhilfenahme von Schablonen zu neuer Wandzierde verhelfen – mit<br />

ein wenig zeitlichem Aufwand und handwerklichem Geschick lassen sich<br />

Ihre neuen vier Wände ganz individuell gestalten.<br />

Schwamm- und Tupftechnik: Mutige vor!<br />

Die Porenstruktur der zu verwendenden Naturschwämme, die Stärke des<br />

Drucks beim Auftupfen der Farbe, die Dichte der aufgetragenen Tupfen<br />

sowie die Auswahl und Anzahl der Farben schaffen lebendige Flächen<br />

mit leuchtenden Farbpigmenten. Dennoch wirken die Wände aus der<br />

Entfernung betrachtet nicht allzu bunt oder gar unruhig. Ton-in-Ton-Kontraste<br />

wirken dabei besonders edel und harmonisch.<br />

Dank Wischtechnik – ein Hauch von Toskana im Heim<br />

Von der Sonne gebleichte und verwitterte Wände toskanischer<br />

Häuser sind Vorbilder für diese Technik. Sprich:<br />

Mit dieser Technik erhält Ihr Zuhause einen mediterranen<br />

gemacht<br />

Stil. Die entsprechende Wirkung entsteht insbesondere bei der Verwendung<br />

von natürlichen, erdigen Tönen oder gedeckten, aufgehellten Farbtönen,<br />

die mit verschiedenen Werkzeugen aufgetragen werden. Je nach<br />

Untergrund eignen sich hierfür Pinsel, Schwämme und Stoffl appen oder<br />

große Glättspachtel. So entstehen verwaschene Übergänge von transparenten<br />

und übereinander liegenden Farbschichten oder abgeblätterte,<br />

raue und rissige Flächen. Üblicherweise werden zwei bis drei Farbschichten<br />

nacheinander aufgetragen. Profi tipp: Durch die Beigabe von<br />

Quarzsand in die erste Farbschicht erhält die Oberfl äche eine zusätzliche<br />

feine Struktur.<br />

Frisch gewickelt<br />

Bei dieser beliebten Technik entstehen mit Hilfe von Wickeln aus Fensterleder,<br />

fusselfreien Stoffen (Baumwolle, Leinen, grobe Jute) oder dünnen<br />

Plastikfolien markante, lebendige Strukturen und plastisch wirkende<br />

Muster. Je gröber die Materialien der Wickel, desto rustikaler und knittriger<br />

erscheint das Ergebnis. Die Farben können, je nach Geschmack, Ton<br />

in Ton oder kontrastreich gewählt werden.<br />

Schablonieren Sie mit!<br />

Schablonen sind ein weit verbreitetes Hilfsmittel, um sich wiederholende<br />

Muster und Ornamente zu erzeugen. Im Handel fi ndet sich ein umfangreiches<br />

Repertoire an Fertigmotiven. Damit das Ergebnis perfekt wird,<br />

sind allerdings neben der richtigen Farbkonsistenz, dem korrekten Aufl egen<br />

und Andrücken der Schablone und dem exakten Auftragen der Farbe<br />

zusätzlich ein wenig Geschick und vor allem Geduld erforderlich.<br />

Wer gerne ein schickes Muster an der Wand hat, muss nicht gleich die<br />

Wand bemalen. Dieses Ziel ist auch einfacher zu erreichen. Tapeten sind<br />

wieder „in“ und in allen erdenklichen Mustern und Farbkombinationen<br />

erhältlich. Man kann sogar seine Tapeten selbst gestalten und bedrucken<br />

lassen. Bevor Sie jedoch mit Ihrem selbst gestalteten Design Freunde<br />

beeindrucken, muss erst mal die Tapete an die Wand. Das klingt nicht<br />

einfach, aber mit den Profi -Tipps in der kommenden Ausgabe des WwM<br />

fällt es sogar Anfängern leicht.<br />

Oder haben Sie schon einmal daran gedacht, ein besonderes Ambiente<br />

durch einen schönen Wandspruch entstehen zu lassen? Reime, Aphorismen,<br />

Zitate oder Textauszüge verschönern Ihren Raum oder das Treppenhaus,<br />

wie wäre das? Die vorgefertigten oder selbst kreierten Zeilen<br />

sind über den exklusiven Fachhandel zu beziehen oder können im Internet<br />

bestellt werden. Und dann benötigt man nur noch eine ruhige<br />

Hand und ein gutes Augenmaß, um<br />

die selbstklebenden Lettern von ihrer<br />

Trägerfolie auf die Wand zu applizieren.<br />

MW<br />

(Teil 1)<br />

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe<br />

des WwM den zweiten Teil unseres<br />

Specials „Top-20-Handwerkertipps<br />

vom Profi “ mit dem Titel „Tapezieren<br />

leicht gemacht!“


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Bastelecke<br />

Selbstgestaltete Fotoalben und Adressbücher<br />

Beim Packen der <strong>Umzug</strong>skartons<br />

in Ihrer bisherigen Wohnung<br />

oder nach dem Auspacken<br />

sind Ihnen sicherlich viele<br />

Fotos und Adressnotizen entgegengekommen.<br />

Warum diese<br />

nicht endlich einmal ordentlich<br />

archivieren? Jetzt ist eine perfekte<br />

Gelegenheit dazu. Wir haben<br />

ein paar Anregungen, mit<br />

denen sich nicht nur Ordnung<br />

in das Chaos bringen lässt.<br />

Denn Spaß macht es obendrein.<br />

Los geht’s!<br />

Schlichte Fotoalben, Adress- oder<br />

Tagebücher sind mit ganz einfachen<br />

Schritten zu veredeln und<br />

werden so zu einem individuellen<br />

Erinnerungsstück. Vor und nach<br />

einem <strong>Umzug</strong> ist es ja meist so,<br />

dass einem lose Fotos oder irgendwann<br />

einmal schnell notierte<br />

Adressen und Telefonnummern<br />

in die Hände fallen. Sind sie<br />

zum Wegwerfen zu schade, sammelt<br />

man sie zunächst am besten<br />

in einer Box. Nachdem sich das<br />

<strong>Umzug</strong>schaos gelichtet hat, heißt<br />

es jetzt Ordnung in die Zettelwirtschaft<br />

zu bringen. Und das Gute<br />

obendrein: Kinder sind sinnvoll<br />

beschäftigt und haben gleichzeitig<br />

großen Spaß, bei den Arbeitsschritten<br />

zu helfen.<br />

Man braucht:<br />

✹ Samtbänder, Spitzen,<br />

Kordeln, Borten oder<br />

textile Geschenkbänder<br />

✹ ein Stück festen Stoff<br />

in der Größe des<br />

Buches mit einer<br />

Zugabe von 3 cm<br />

✹ doppelseitiges<br />

Klebeband/<br />

Teppichklebeband<br />

✹ Alleskleber<br />

✹ Stecknadeln<br />

✹ Schere<br />

Und so einfach geht’s:<br />

Buch bespannen<br />

Das Buch aufgeklappt auf den<br />

Stoff legen. Mit der Zugabe von<br />

3 Zentimeter rundherum anzeichnen<br />

und ausschneiden. Buchdeckel<br />

und Buchrücken mit doppelseitigem<br />

Klebeband am Stoff<br />

befestigen (das Buch dabei aufklappen,<br />

damit genug Spielraum<br />

zum Schließen bleibt). Anhand<br />

der Breite des Buchrückens den<br />

Stoff zu beiden Seiten oben und<br />

unten jeweils zweimal einschneiden.<br />

Dann den Streifen entweder<br />

nach innen klappen und befestigen<br />

oder (falls kein Platz zum Hineinklappen<br />

ist) abschneiden und<br />

die kleine Kante ankleben. Den<br />

an den Deckeln überstehenden<br />

Stoff nach innen falten und noch<br />

einmal umklappen, so dass die<br />

fransige Kante verborgen ist. Mit<br />

dem Klebeband nun dauerhaft fi -<br />

xieren.<br />

Seite 27<br />

Verzieren<br />

Das Adressbuch oder Fotoalbum<br />

gilt es nun mit den<br />

ausgewählten Bändern, Borten<br />

etc. zu schmücken. Schon kann’s<br />

losgehen, das Buch mit Inhalten<br />

zu füllen.<br />

Inhalte aufarbeiten<br />

Fügen Sie Fragmente aktueller<br />

Informationen zusammen. Entsorgen<br />

Sie veraltete Anschriften,<br />

angestaubte Versicherungsnummern,<br />

inzwischen ungültige Mailadressen.<br />

Schließlich beginnt mit<br />

dem <strong>Umzug</strong> ja auch ein – mindestens<br />

in Teilen – neuer Lebensabschnitt,<br />

in dem Sie „entrümpeln<br />

und sich neu ordnen“. Sie<br />

werden sich wundern, wie gerne<br />

Sie zukünftig Ihr neues, individuell<br />

gestaltetes Kontaktbuch in die<br />

Hand nehmen werden.<br />

STS


Seite 28 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Empfehlung der Redaktion<br />

Powertalking<br />

nach dem <strong>Umzug</strong><br />

Im selben Vorwahlbereich kann die bisherige Telefonnummer nach<br />

dem <strong>Wohnungswechsel</strong> beibehalten werden. Auch ist der <strong>Umzug</strong><br />

in die neuen vier Wände eine bewährte Gelegenheit, den Telefontarif<br />

zu aktualisieren. Für derartige Aufgaben stellt die T-Com eigens<br />

Dienste im Web bereit. Die Online-Ummeldung des Telefonanschlusses<br />

hat Vorteile, und man spart obendrein Zeit.<br />

Vielen dürfte neu sein, dass sich<br />

etliche Einstellungen und persönliche<br />

Daten des Telefonanschlusses<br />

selbst verwalten lassen – und<br />

das von daheim am PC und rund<br />

um die Uhr. T-Com stellt im persönlichen<br />

Bereich „Meine T-Com“<br />

diese Funktionen online zur Verfügung.<br />

Dem Kunden stehen unter<br />

anderem Tarifrechner, -berater<br />

und -tabellen zur Verfügung,<br />

mit denen sich der passende Anschluss<br />

und Tarif ermitteln und<br />

beauftragen lässt. Neu ist: Ohne<br />

Kosten kann der Telefonbucheintrag<br />

selbstständig angepasst<br />

werden.<br />

Fazit der Redaktion<br />

Vor Besuch der Webseiten empfi<br />

ehlt es sich, die Kundennummer,<br />

die Daten der Bankverbindung<br />

und die des bisherigen<br />

Anschlussinhabers bereitzuhalten.<br />

In diesem Fall sollte der reibungslosen<br />

Telefon-Ummeldung<br />

kaum etwas im Wege stehen. Die<br />

Online-Verwaltung des Telefonanschlusses<br />

mit Hilfe von „Meine T-<br />

Com“ ist praktisch. Neben der reibungslosen<br />

Funktionalität – trotz<br />

der vielen Optionen – hat uns unter<br />

anderem die Möglichkeit überzeugt,<br />

den eigenen Telefonbucheintrag<br />

kostenlos zu aktualisieren.<br />

Aus diesem Grund erhält „Meine<br />

T-Com“ eine Empfehlung der Redaktion.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.t-com.de/meine-t-com<br />

www.telefonanschluesse.de<br />

Spartipp:<br />

Sie sparen bares Geld, wenn<br />

Sie bei Ihrem <strong>Umzug</strong> der<br />

T-Com den Anschluss und<br />

den Namen des Vormieters<br />

mitteilen. Sofern eine<br />

Übernahme des vorhandenen<br />

Anschlusses möglich<br />

ist, zahlen Sie nur die Hälfte<br />

der Bereitstellungskosten,<br />

verglichen mit den Kosten<br />

für einen Neuanschluss.


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 29<br />

Weniger <strong>Wohnungswechsel</strong> in Deutschland<br />

Die Zahl der Privatumzüge in andere Gemeinden<br />

ist laut Statistischem Bundesamt<br />

rückläufi g. Die Wanderungsstatistik<br />

weist für das Jahr 2004<br />

innerhalb Deutschlands einen<br />

Rückgang von 1,84 Prozent aus. Das<br />

sind immerhin 68.890 Privatumzüge weniger<br />

als im Jahr 2003. Insgesamt registrierte<br />

das Bundesamt 3.737.098<br />

Ortswechsel im Jahr 2004.<br />

Wanderungsvolumen<br />

Die Wanderungsstatistik wird seit 1950 durchgeführt. Zur Erfassung<br />

der Umzüge innerhalb Deutschlands werden die Anmeldescheine bzw.<br />

Anmeldedaten oder entsprechende Datensätze der Meldeämter herangezogen.<br />

Die zeitraumbezogene Wanderungsstatistik weist die Wanderungsfälle<br />

aus, was jedoch nicht der Anzahl der tatsächlich umziehenden<br />

Personen entspricht. Als Wanderung im vorstehenden Sinne gilt jedes<br />

Beziehen einer Wohnung als alleinige Wohnung oder Hauptwohnung<br />

und jeder Auszug aus einer alleinigen Wohnung oder Hauptwohnung.<br />

Umzüge seit acht Jahren rückläufi g<br />

Die Wanderungsstatistik belegt einen seit Jahren rückläufi gen Trend.<br />

Erfasste das Bundesamt im Jahr 1997 mehr als 4,01 Millionen <strong>Wohnungswechsel</strong>,<br />

waren es 2004 noch 3,74 Millionen. Der Rückgang fi el<br />

im vergangenen Jahr mit 68.890 Umzügen doppelt so hoch aus wie der<br />

Vergleichswert der Jahre 2002/2003 (37.342).<br />

Zahl der Privathaushalte steigt an<br />

Seit 1991 stieg die Zahl der Privathaushalte um 11 Prozent an. Insgesamt<br />

registrierte das Statistische Bundesamt 39,1 Millionen Privathaushalte<br />

(Stand: 3/2004). Davon sind 42,2 Prozent Eigentümer, 55,5 Prozent<br />

Mieter und 2,3 Prozent Untermieter. Die Statistiker erkennen immer<br />

mehr Haushalte, in denen durchschnittlich immer weniger Menschen leben.<br />

<strong>Wohnungswechsel</strong> werden einfacher<br />

Inwieweit das zum 1. Juni 2005 geänderte Mietrecht Einfl uss auf die Zahl<br />

der Umzüge nimmt, ist ungewiss. Seit diesem Tag gilt: Mieter können ihren<br />

unbefristet abgeschlossenen Mietvertrag generell mit einer Frist von<br />

drei Monaten kündigen. Die Dauer des Mietverhältnisses oder der Zeitpunkt<br />

des Vertragsabschlusses spielen fortan keine Rolle mehr.<br />

Hartz IV: Vielen droht ein <strong>Umzug</strong><br />

In diesem Jahr wird sich die Gesamtzahl der Umzüge durch entsprechende<br />

Aufforderungen an Empfänger des Arbeitslosengeldes<br />

II erhöhen. Bezieher des Arbeitslosengeldes II müssen bei Antragstellung<br />

die Größe der Wohnung und die Anzahl der Personen, die<br />

im Haushalt leben, angeben. Sind die Kosten für die Wohnung „unangemessen“<br />

hoch, können die Arbeitsagenturen den <strong>Umzug</strong> in<br />

eine günstigere Unterkunft verlangen. Nach den Zahlen der Arbeitsagenturen<br />

haben bundesweit zurzeit rund 3,01 Millionen Bedarfsgemeinschaften<br />

Anspruch auf das Arbeitslosengeld II.<br />

JM


Seite 30 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

<strong>Umzug</strong>sfi nanzierung<br />

Worauf man bei Ratenkrediten achten sollte<br />

Was, wenn die notwendigen<br />

Anschaffungen und Wünsche<br />

für die neue Wohnung größer<br />

sind, als es der Inhalt des Geldbeutels<br />

hergibt? Die neuen vier<br />

Wände wollen mit neuen Möbeln,<br />

einer neuen Einbauküche<br />

oder ein paar hübschen Wohnaccessoires<br />

gestaltet werden.<br />

Fest steht jedenfalls, dass ein<br />

<strong>Umzug</strong> immer mit mehr oder<br />

weniger hohen Zusatzausgaben<br />

verbunden ist. Falls dazu das<br />

nötige Kleingeld fehlt, könnte<br />

ein Ratenkredit die Lösung<br />

sein. Hierbei handelt es sich<br />

um ein Darlehen bei einer Bank<br />

mit festem Zinssatz und gleich<br />

bleibenden Raten.<br />

Mit einem Kredit gelangt man bereits<br />

heute an das Geld, das so<br />

dringend für die Neuanschaffungen<br />

benötigt wird. Es ist aber zu<br />

bedenken, dass der Bank nicht<br />

nur der Kredit zurückzuzahlen ist<br />

(Tilgung), sondern auch deren<br />

„Leihgebühr“ (Kreditzinsen). Diese<br />

Rückzahlung wird in Teilbeträgen,<br />

den Raten – geleistet, die<br />

sich aus Zins und Tilgung zusammensetzen.<br />

Was bedeutet was?<br />

Vertragsbegriffe<br />

verständlich erklärt<br />

Nettodarlehensbetrag: Der<br />

nach Abzug aller Kosten tatsächlich<br />

an den Kreditnehmer<br />

ausgezahlte Betrag<br />

Gesamtkredit- oder Finanzierungsbetrag:<br />

Die Summe<br />

aller Kosten, Zinsen und Rückzahlungsverpfl<br />

ichtungen<br />

Rückzahlungs- und Tilgungsbestimmungen:<br />

Der<br />

Vertrag muss klar Auskunft<br />

geben, wie die Rückzahlung<br />

erfolgen soll<br />

Nominal- und Effektivzins:<br />

Nominalzins heißt der Zinssatz,<br />

für den Ihnen die Bank<br />

das Geld überlässt. Der Effektivzinssatz<br />

umfasst außerdem<br />

alle sonstigen Kosten (z. B.<br />

Bankgebühren) und den Tilgungsrhythmus.<br />

Restschuldversicherung: Die<br />

eigentlichen Gesamtkosten<br />

des Kredits ergeben sich erst<br />

aus dem effektiven Jahreszins<br />

zusammen mit den häufi<br />

g sehr hohen Kosten einer<br />

Restschuldversicherung. Diese<br />

sichert die Bank für den Fall<br />

ab, dass der Kunde zahlungsunfähig<br />

wird (oder verstirbt)<br />

und muss im Vertrag angegeben<br />

werden. Der „echte“ Effektivzinssatz<br />

kann so auf über<br />

20 Prozent anwachsen. Eine<br />

oft bessere Alternative ist es,<br />

für diese Fälle zu vereinbaren,<br />

eine bestehende Kapitallebensversicherung<br />

teilweise<br />

abzutreten.<br />

Sicherheiten: Im Kreditvertrag<br />

sollen auch die vom Kreditnehmer<br />

zu stellenden Kreditsicherheiten<br />

aufgeführt sein.<br />

Wofür brauche ich das Geld?<br />

Die Aufnahme eines Kredits, für<br />

den entsprechende Zinsen berappt<br />

werden müssen, gilt es<br />

immer zu hinterfragen. Bei der<br />

Anschaffung neuer Wohngegenstände<br />

handelt es sich immerhin<br />

um einen „produktiven“ Kredit<br />

für Dinge, denen auch später ein<br />

Restwert zuzuschreiben ist und<br />

die den Alltag (auf längere Sicht<br />

auch fi nanziell) erleichtern wie<br />

z. B. die neue Küche, eine Büroeinrichtung<br />

oder die Waschmaschine.<br />

Augen auf bei Laufzeiten und<br />

Kreditraten<br />

Aber Achtung: Ein und derselbe<br />

Kredit ist durch unterschiedlich<br />

lange Laufzeiten unterschiedlich<br />

teuer. Ein Beispiel macht dies<br />

deutlich: Man möchte einen Kredit<br />

über 10.000 EUR aufnehmen.<br />

Bei einer Laufzeit von 24 Monaten<br />

mit einem effektiven Jahreszins<br />

von 4,48 Prozent sowie einer Kreditrate<br />

von 436 EUR würde man<br />

insgesamt 10.463,74 EUR zurückzahlen.<br />

Verdoppelt man aber<br />

die Laufzeit mit einer gleichzeitig<br />

niedrigeren Rate von 233,90<br />

Euro, kostet der Kredit bei einem<br />

effektiven Jahreszins von 5,94<br />

Prozent dann insgesamt schon<br />

11.225,15 Euro. Deshalb ist es<br />

wichtig, immer nach dem Effektivzins<br />

zu fragen. Er berücksichtigt<br />

den Tilgungsverlauf und alle<br />

anfallenden Kosten sowie die fast<br />

immer erhobene Bearbeitungsgebühr.<br />

Generell ist darauf zu achten,<br />

dass die monatliche Rate<br />

nicht die fi nanziellen Möglichkeiten<br />

überschreitet, sonst sitzt man<br />

schnell in der Schuldenfalle. Es<br />

gilt also genau zu kalkulieren.<br />

Ein Kredit wird nur demjenigen<br />

gewährt, der das Vertrauen der<br />

Bank gewinnen kann, geliehenes<br />

Geld auch im vollen Umfang zurückzuzahlen.<br />

Deswegen hat die<br />

Bank als Kreditgeber großes Interesse<br />

daran, dass ihre potenziellen<br />

Kreditkunden bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

✹ Zusätzlich zu den laufenden<br />

Ausgaben sind über die volle<br />

Laufzeit die monatlichen Kreditraten<br />

aufzubringen (Kapitaldienstfähigkeit).<br />

✹ Die Bank durchleuchtet mittels<br />

Bonitätsprüfung und Schufa-Auskunft<br />

die Kreditwürdigkeit.<br />

✹ Kann der Kreditnehmer nicht<br />

zahlen, werden fi nanzielle Sicherheiten<br />

vereinbart, die an die Bank<br />

fallen (z. B. der mit dem Kredit fi -<br />

nanzierte Gegenstand, Lohnabtretungen<br />

oder Bürgschaften). Es<br />

ist also zu überdenken, welche Sicherheiten<br />

man der Bank bieten<br />

kann und will. Im Fall der Fälle hat<br />

das pfandähnliche Prinzip ganz<br />

unterschiedliche Folgen.<br />

✹ Ein von Bank zu Bank unterschiedliches<br />

Höchstalter, meist<br />

zwischen 60 und 65 Jahren, sollte<br />

nicht überschritten sein. Manche<br />

Kreditinstitute verlangen ab<br />

einem Alter von 55 automatisch<br />

den Abschluss der Restschuldversicherung.<br />

Wer hätte das gedacht …<br />

sechs teure Fehleinschätzungen<br />

bei Krediten<br />

1. Bevor ich einen Kredit aufnehme,<br />

nutze ich lieber erst<br />

mal meinen Dispositionsrahmen.<br />

Achtung: Der Dispo-Kredit<br />

des Girokontos ist die teuerste<br />

Kreditform!<br />

2. Mit Krediten lassen sich<br />

Steuern sparen.<br />

Meistens falsch: Nur für<br />

Selbstständige oder Beamte<br />

beziehungsweise sehr wohlhabende<br />

Kunden ist eventuell<br />

z. B. ein an eine Kapitallebensversicherung<br />

gekoppeltes<br />

Festdarlehen steuerlich rentabel.<br />

3. Bei verschiedenen Kreditangeboten<br />

reicht es, nur den effektiven<br />

Jahreszins zu vergleichen.<br />

Damit hat man alle<br />

notwendigen Informationen.<br />

Leider falsch: Den richtigen<br />

Kredit bei der richtigen Bank<br />

fi ndet man, wenn berücksichtigt<br />

wird, welche Sicherheiten<br />

die Bank verlangt und wie<br />

hoch die Restschuldversicherungsprämie<br />

ist. Ob die Bank<br />

kompetent beraten hat, ist<br />

ebenfalls zu berücksichtigen:<br />

Hat man sich intensiv mit Ihrer<br />

konkreten Situation auseinander<br />

gesetzt und verschiedene<br />

Finanzierungsmodelle vorgeschlagen?<br />

4. Vor ein paar Jahren hat<br />

mein Ehepartner sehr hohe<br />

Kredite aufgenommen. Da wir<br />

keine Gütertrennung haben,<br />

befi nde ich mich nun ebenfalls<br />

in der Schuldenfalle.<br />

Glücklicherweise falsch:<br />

In der Ehe hat jede/r seine eigenen<br />

Schulden, sofern nichts<br />

unterschrieben wurde. Deshalb<br />

sollte generell sehr genau<br />

abgewogen werden, ob man<br />

mit unterschreibt oder gar eine<br />

Bürgschaft/Gesamtschuld für<br />

den Ehepartner übernimmt.


5. Von meinem Schuldenberg<br />

komme ich doch nie wieder<br />

runter! Am besten verdränge<br />

ich das Ganze und kümmere<br />

mich nicht mehr darum.<br />

Falsch: Wird bei Überschuldung<br />

das sogenannte Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

mit Restschuldbefreiung beantragt,<br />

sieht das Gesetz inzwischen<br />

nach sechs Jahren eine<br />

Schuldbefreiung vor. Die örtliche<br />

Schuldnerberatungsstelle<br />

gibt gerne weitere Auskünfte.<br />

6. Gestern habe ich voreilig einen<br />

Kreditvertrag unterschrieben.<br />

Da komme ich jetzt nicht<br />

mehr raus.<br />

Nein: Für jeden Verbraucher<br />

gilt das zweiwöchige Widerrufsrecht.<br />

Innerhalb dieser<br />

Frist muss die Widerrufserklärung<br />

abgesendet werden.<br />

Sie gilt ohne weitere Begründung.<br />

Hat man bei Kreditabschluss<br />

die Information über<br />

dieses Recht gar unterschlagen,<br />

beginnt die Frist erst gar<br />

nicht erst zu laufen. Denn:<br />

Wurde diese Belehrung auch<br />

nicht nachgeholt, gilt sogar ein<br />

„ewiges Widerrufsrecht“ für<br />

diesen Vertrag.<br />

Wann lohnt sich ein Kredit?<br />

Abschließend folgt eine Aufzählung<br />

der wichtigsten Punkte, die<br />

im Vorfeld genau überdacht sein<br />

sollten. Wurde vor der Kreditaufnahme<br />

vorausschauend kalkuliert?<br />

Kann die Belastung dauerhaft<br />

aufgebracht werden, oder<br />

sind bereits andere Kredite vorhanden?<br />

Darüber hinaus ist darauf<br />

zu achten, Laufzeiten so kurz<br />

wie möglich zu vereinbaren, da<br />

der Kredit in diesem Fall billiger<br />

wird. Für den Todesfall ist<br />

es besser, eine eventuell bestehende<br />

Risikolebensversicherung<br />

teilweise abzutreten statt eine<br />

Restschuldversicherung zu vereinbaren.<br />

Eine Bank, die sich darauf<br />

nicht einlässt, sollte gemieden<br />

werden. Kommt es während<br />

des laufenden Kredits trotz aller<br />

vorher durchgeführten Kalkulatio-<br />

Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

nen zu einer „Zahlungskrise“, ist<br />

es wichtig, nicht den Kopf in den<br />

Sand zu stecken, sondern rechtzeitig<br />

Kontakt zum Kreditinstitut<br />

aufzunehmen. Drohen Überschuldung<br />

oder Zahlungsunfähigkeit<br />

haben Sie keine Scheu davor, die<br />

Schuldnerberatung aufzusuchen<br />

und sich umfassend beraten zu<br />

lassen.<br />

Finger weg!<br />

Es gibt auch Fälle, in denen von<br />

vornherein die Finger vom Kredit<br />

gelassen werden sollten. So ist es<br />

ein absolutes No-Go, Luxusausgaben<br />

(wie Urlaube o. ä.) über einen<br />

Kredit zu fi nanzieren! Da heißt<br />

die alleinige Devise: sparen. Außerdem<br />

sollte keinesfalls übereilt<br />

ein Sparvertrag abgeschlossen<br />

werden, solange noch irgendwo<br />

ein Kredit läuft. Kredittilgung ist<br />

der bessere Weg. Finger weg vom<br />

Stift auch in Situationen, in denen<br />

man den Vertrag für andere (Lebenspartner<br />

etc.) „einfach mal“<br />

pro forma mit unterschreiben<br />

möchte, aber die Konsequenzen<br />

nicht ausgiebig bedacht wurden.<br />

Seite 31<br />

Ebenfalls keine akzeptable Variante<br />

ist es, seine Kredite umzuschulden,<br />

ohne dass alle Kosten<br />

im Vergleich vorgerechnet wurden.<br />

Höchste Vorsicht ist bei einer<br />

Kreditaufnahme via Kleinanzeigen<br />

(Kreditvermittler) geboten.<br />

Zum einen kassiert der Vermittler<br />

eine kräftige Provision, die natürlich<br />

Sie zahlen. Als unseriös sind<br />

ferner solche Kreditgeschäfte einzustufen,<br />

die einen Kredit ohne<br />

Schufa gewähren oder jene, die<br />

ihre Bearbeitungsgebühr bereits<br />

vor dem Kreditabschluss kassieren<br />

möchten. Vorsicht geboten<br />

ist ebenfalls bei Kreditgebern, die<br />

die Angabe zum Effektivzins verschweigen,<br />

die Kostenaufstellung<br />

nicht transparent darstellen, die<br />

Restschuldversicherung zwangsweise<br />

fordern oder das begehrte<br />

Bargeld auf dem Postweg anbieten.<br />

In diesen Fällen heißt es: Finger<br />

weg! Der Gang zu Ihrer Hausbank<br />

ist in solchen Fällen mit<br />

Sicherheit eine brauchbarere Alternative.<br />

STS


Seite 32 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Privat und gewerblich<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

Wie wäre es nach all dem <strong>Umzug</strong>sstress<br />

mit einer wohltuenden,<br />

medizinische Massage? Massagepraxis<br />

Andreas Krollmann,<br />

Rosenheimerstraße 100, 81669<br />

München, Tel. 089/487051<br />

Spaß bei gemeinsamen Freizeit-Aktionen<br />

und gleichzeitig<br />

neue Leute kennen lernen! Einfach<br />

reinschauen und mitmachen!<br />

Bundesweiter Service.<br />

www.freizeit-treff.de<br />

Wellness-Urlaub in Oberbayern<br />

in der Frisia Residenz, Stephaniev.-Strechine-Straße<br />

16, 83646<br />

Bad Tölz, Telefon 08041/8010,<br />

www.reha-residenz.de<br />

Nach dem geschafften <strong>Umzug</strong><br />

nun ab in den Süden? Wir<br />

haben preisgünstige Last-Minute-Angebote<br />

für Sie. Schlossers<br />

Reisedienst, Tel. 02401/915415,<br />

www.schlossers.de<br />

Memento – „Youngtimer Cars<br />

& More“, ein Besuch lohnt sich:<br />

www.memento-classic.de, Siedlungsweg<br />

1, 23617 Stockelsdorf,<br />

Tel. 04505/59131<br />

Pfi ffi ge Webdesigner auf Rechnungsbasis<br />

gesucht. Kurzbewerbung<br />

bitte an: chiffre5-2006<br />

@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Halten Sie Ausschau nach einem<br />

sachkundigen Steuerberater?<br />

Wir bieten Steuerberatungen,<br />

Wirtschaftsberatungen und individuelle<br />

Finanzberatungen: Klaus<br />

Loibl, Wirtschaftsprüfer, Bürgermeister-Herpich-Str.<br />

37, 85375<br />

Neufahrn, Tel. 08165/799999,<br />

steuerberater@klaus-loibl.de<br />

Restauration klassischer Oldtimer<br />

- fachmännisch aus Kfz-<br />

Meisterhand! Kontakt in München:<br />

Martin Strakerjahn, Tel.<br />

0173/3504776 oder martin.<br />

strakerjahn@gmx.de<br />

Günstige Kfz-Versicherungen<br />

von der AXA Colonia.Rufen<br />

Sie uns an! Gerne erstellen<br />

wir Ihnen ein unverbindliches<br />

Angebot: Jason Mark Reeves,<br />

Tel. 089/540618618,<br />

gz80pqfachservice@axa.de<br />

Die Gasanstalt in Kaiserslautern<br />

– wir sorgen für Wärme.<br />

Übrigens: Der Kraftstoff Erdgas<br />

ist preiswerter als Diesel, Normalbenzin<br />

oder Super. Mehr Infos unter:<br />

www.gasanstalt.de<br />

Hamburg & Cityguide und <strong>Umzug</strong>splaner,<br />

see more at: www.<br />

neustaedter.de<br />

Die kompetente Unternehmensberatung<br />

für Displays, Netzwerke<br />

und Software. DNS Consult,<br />

Ansprechpartner Lutz Möhr,<br />

Gibitz 1, 84104 Rudelzhausen,<br />

Tel. 0700/78373633, www.dnsconsult.com<br />

Schon gewusst? Singles aus<br />

München fl irten und verabreden<br />

sich bei der Single-Community<br />

Nr.1 der bayerischen Landeshauptstadt<br />

auf www.munichfl irt.<br />

de<br />

eBusiness-Strategien & Existenzgründungsberatung<br />

direkt<br />

vom Profi : mgCONSULT, Max<br />

Groh, Kolpingweg 52, 52511 Geilenkirchen,<br />

Tel. 02451/921730,<br />

mg@mgconsult.biz<br />

Fotomodelle aus Bayern (m/w)<br />

melden sich bitte unter: chiffre15-2006@wohnungswechselmagazin.de<br />

A-Z Umzüge Strohmann Nürnberg<br />

– Privatumzüge & Firmen-umzüge,<br />

mit eigenem<br />

Schreiner, spezialisiert u. a. auf<br />

Küchenumbauten, Klavier-, Tresor-<br />

und Kunst-Umzüge, Tel.<br />

0911/217170, www.strohmann.<br />

com<br />

Planen Sie einen <strong>Umzug</strong> und<br />

suchen nach einer Autovermietung<br />

in Karlsruhe? Auf www.umzugsland.de<br />

fi nden Sie garantiert<br />

das passende Angebot.<br />

Ich (w/32) suche interessante<br />

Leute im Großkreis Frankfurt/<br />

Main. Bitte meldet Euch kurz mit<br />

Foto unter chiffre3-2006@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Wir bieten Ihnen alles rund um<br />

Ihre Immobilie. Von der Kauf-<br />

und Verkaufshilfe über die Finanzierung<br />

bis hin zum Leben zu<br />

Hause: www.planethome.de<br />

Dackweiler Consulting unterstützt<br />

Unternehmen, die Ihren Absatz<br />

über das Internet realisieren.<br />

Unser Ziel ist es, Neukunden für<br />

Sie zu gewinnen und bestehende<br />

Kunden zu binden. Interessieren<br />

Sie sich für Details? Ich freue<br />

mich auf Ihre Kontaktaufnahme,<br />

Tel. 02401/801571, www.dackweiler-consulting.de<br />

Juwelier Lücker in Aachen<br />

steht für Kompetenz in den Bereichen<br />

hochwertiger Uhren,<br />

Schmuck, Diamanten, Gold und<br />

Juwelen. www.luecker.de, Tel.<br />

0241/25555<br />

Broschüren-, Visitenkarten- und<br />

Grafi kdesign im Kreis Aachen:<br />

MÄX-IT Werbeagentur GmbH,<br />

Wagnerstraße 24, 52134 Herzogenrath,<br />

Tel. 02407/572131,<br />

info@maex-it.de<br />

Lassen Sie jetzt Ihre witzigsten<br />

<strong>Umzug</strong>sfotos entwickeln: Online,<br />

einfach, schnell und zudem<br />

preisgünstig! PIXACO Bilderservice.de<br />

GmbH, Leutragraben 1,<br />

07743 Jena, www.pixaco.de<br />

www.keine-bananenkisten.<br />

de schont Nerven und Geldbeutel!<br />

Alles für Ihren <strong>Umzug</strong>! Tel.<br />

0721/6236444<br />

„Kunst nach Maß!“, Schmiedekunst<br />

und Handwerksservice (mit<br />

eigener Werkstatt in der Münchener<br />

Innenstadt) Andreas Hempel,<br />

Kontakt: Tel. 0179/1244611<br />

Gesucht: Mountainbiker (m/w)<br />

in Berlin. Wer hat Lust, mit mir<br />

im Bezirk Berlin Lichtenberg 2-<br />

3 Mal wöchentlich, nach 17.00<br />

Uhr, 30-Kilometer-Runden zu drehen?<br />

Kein Querfeldein. Bin 22<br />

Jahre alt. Schreiben an: chiffre7-<br />

2006@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Ein Königreich für einen Parkplatz!<br />

moveasy sorgt für ein Halteverbot<br />

genau vor Ihrer Haustür,<br />

in dem Sie für die Dauer Ihres<br />

<strong>Umzug</strong>s parken dürfen. Deutschlandweit:<br />

Die Städte, in denen Sie<br />

ein Halteverbot online bestellen<br />

können, fi nden Sie unter www.<br />

moveasy.de, Tel. 040/98760537<br />

Sind Sie freier Anzeigenverkaufsprofi<br />

? In diesem Fall sehen<br />

wir Ihrer Kurzbewerbung unter<br />

chiffre11-2006@wohnungswechsel-magazin.de<br />

interessiert entgegen.<br />

Ihre Anzeige soll in dieser Rubrik<br />

erscheinen? Bitte schicken<br />

Sie Ihren Anzeigentext-Entwurf<br />

an anzeigenmarkt@wohnungs<br />

wechsel-magazin.de. Wir setzen<br />

uns mit Ihnen in Verbindung<br />

und klären Kosten und Erscheinungsweise<br />

telefonisch.


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 33


Seite 34 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Das <strong>Wohnungswechsel</strong>-Magazin 2/2006<br />

Ab 1. April erhältlich<br />

Hebt an!<br />

Profi -<strong>Umzug</strong>shelfern über<br />

die Schulter geschaut<br />

Kaufberatung<br />

Wie gut klingen<br />

schlanke HiFi-Boxen?<br />

Brandschutzwüste Deutschland<br />

Überlebenswichtiges,<br />

das jeder wissen sollte<br />

VORSCHAU <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Top-Handwerkertipps vom Profi<br />

Teil 2: Tapezieren leicht gemacht<br />

Kreissägen am Abend –<br />

erquickend und labend!<br />

Wie laut darf der Nachbar sein?<br />

Know-how: Mietminderung<br />

Besser gut informiert<br />

als richtig geärgert!<br />

Quo vadis, Internet?<br />

Der Web-Schelm kürt<br />

aktuelle Zitronen und Kirschen<br />

Farbpsychologie für Wohnungswechsler<br />

Wie Farbtöne<br />

unser Wohlbefi nden beeinfl ussen<br />

Kabelfernsehen: Achtung Gebührenfalle!<br />

Worauf es in der neuen<br />

Wohnung zu achten gilt<br />

Änderungen sind aus aktuellem Anlass möglich.<br />

Vorschau Impressum<br />

Magazin<br />

Pronto – Business Media GmbH<br />

Zollhausweg 5, 83646 Bad Tölz,<br />

Telefon: 08041 7937-650, Telefax: 08041 7994-733<br />

www.wohnungswechsel-magazin.de<br />

Herausgeber und Geschäftsführer:<br />

Jorg Mühlenberg,<br />

E-Mail: jm@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Redaktion:<br />

Jorg Mühlenberg (Chefredakteur, V. i. S. d. P.),<br />

E-Mail: jm@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Stephanie Schmischke (Redakteurin),<br />

Telefon: 08041 7937-652, E-Mail: sts@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Pressemeldungen:<br />

E-Mail: redaktion@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Matthias Wernthaler, Anne Kronzucker, Claudia Klinger<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Jorg Mühlenberg,<br />

Telefon: 08041 7937-650, E-Mail: jm@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Abonnentenservice:<br />

E-Mail: abo@wohnungswechsel-magazin.de<br />

Artdirektion und Titelgestaltung:<br />

Andreas Kruse und Corinna Ernst<br />

Lektorat:<br />

ProWord - Die Textagentur, Jörg Starkmuth, Markusstraße 58, 53129 Bonn<br />

Bildnachweis/Fotos:<br />

Mühldack Photo Connection bzw. Werkfotos<br />

Vorstufe und Druck:<br />

MAYR MIESBACH Druckerei und Verlag GmbH,<br />

Am Windfeld 15, 83714 Miesbach<br />

Bezugspreise:<br />

Einzelverkaufspreis 3,30 EUR, Jahresabonnement (4 Ausgaben) im<br />

Inland 12,- EUR frei Haus. Der Versand ist ins Ausland nicht möglich.<br />

Vorzugspreis 10,- EUR (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende<br />

und Wehrpfl ichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises.<br />

Erscheinungsweise:<br />

4-mal jährlich/1. Jahrgang 2006/Druckaufl age: 50.000 Exemplare<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger<br />

Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden.<br />

Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlages über. Mit<br />

Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser<br />

dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte<br />

Manuskripte, Fotos und Abbildungen wird keine Gewähr übernommen.<br />

Hinweis: Gesetze und Rechtsprechung können sich zwischenzeitlich<br />

geändert haben. Für Aktualität und Richtigkeit von<br />

Rechtsempfehlungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Copyright © 2005-2006 für alle Beiträge bei<br />

der Pronto - Business Media GmbH<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des<br />

Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen<br />

insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie,<br />

die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung<br />

auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern.<br />

<strong>Wohnungswechsel</strong> Magazin, ISSN 1861-9827


Nr. 1 | Januar 2006 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Seite 35


Seite 36 <strong>Wohnungswechsel</strong><br />

Nr. 1 | Januar 2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!