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Wohnungswechsel - Umzug

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Seite 26 <strong>Wohnungswechsel</strong> Nr. 1 | Januar 2006<br />

Top-20-Handwerkertipps vom Profi<br />

Renovieren leicht<br />

Nachdem die alte Wohnung für die Übergabe wieder in den Ursprungszustand<br />

versetzt und auf Vordermann gebracht wurde, können<br />

die Renovierungsenergien endlich ungehindert in die individuelle<br />

Gestaltung der eigenen, neuen vier Wände fl ießen. Und diesmal<br />

soll natürlich alles reibungsloser als beim letzten <strong>Umzug</strong> verlaufen<br />

und obendrein viel schöner aussehen – am besten genauso, wie es<br />

tagtäglich in den populären Renovierungssendungen im Fernsehen<br />

präsentiert wird. Genau in diesen Magazinen erledigen jedoch<br />

meist Profi s ruck, zuck solche Arbeiten und kennen obendrein natürlich<br />

fast jeden entsprechenden Tipp und Trick. Wer wegen seiner<br />

„zwei linken Hände“ an dieser Stelle verzweifeln möchte und sich<br />

nicht alle Anregungen aus dem Fernsehen merken kann und will,<br />

bekommt hier die Gelegenheit, einige pfi ffi ge Ideen abzustauben.<br />

Streichen „zack, zack“ oder Nobelnote?<br />

Durch geschickte Farbgestaltung lassen sich Räume optisch bezüglich<br />

ihrer empfundenen Größe, Raumhöhe usw. verändern. Aufwendig, aber<br />

effektvoll ist es, einzelne Seitenwände in unterschiedliche Farbnuancen<br />

zu kleiden. Eine einzelne Wandseite kann dabei in einem kräftigen, deckenden<br />

Ton gehalten werden. Die übrigen Wandseiten erhalten den<br />

gleichen Farbton, allerdings in einer wesentlich helleren Variante. Wer<br />

sich gegen klassisch-weiße Wände entscheidet, verpasst seinen Räumen<br />

einen besonders edlen Effekt, indem die Decken weiß gestrichen<br />

werden. Zudem wird der Wandübergang zur Decke in diesem Fall auf einer<br />

Breite von 10-15 Zentimetern weiß abgesetzt. Dies gelingt am besten<br />

mit einem Zollstock, einem Bleistift und Klebeband. Danach folgt der<br />

Deckenanstrich. Ist auch er vollständig ausgetrocknet, wird das Klebeband<br />

entfernt, und die obere Kante sowie der Rest der Wand werden von<br />

Hand vorsichtig mit dem gewählten Farbton abgedeckt. Ungenauigkeiten<br />

in der Ausführung lassen sich mit einer geschmackvollen, farblich<br />

angepassten Kordel oder Bordüre kaschieren.<br />

Auffallende Effekte an die Wand zaubern<br />

Eintönig weiße Wände lassen sich nicht nur mit einfachen Farbfl ächen<br />

gestalten. Mit der entsprechenden Technik zaubert man weitere tolle<br />

Effekte an die Wand. Möglichkeiten gibt es viele: Ob Schwamm- oder<br />

Tupftechniken zum Einsatz kommen, Wände gewischt werden oder mittels<br />

Wickeltechnik in neuem Glanz erstrahlen oder dekorative Motive unter<br />

Zuhilfenahme von Schablonen zu neuer Wandzierde verhelfen – mit<br />

ein wenig zeitlichem Aufwand und handwerklichem Geschick lassen sich<br />

Ihre neuen vier Wände ganz individuell gestalten.<br />

Schwamm- und Tupftechnik: Mutige vor!<br />

Die Porenstruktur der zu verwendenden Naturschwämme, die Stärke des<br />

Drucks beim Auftupfen der Farbe, die Dichte der aufgetragenen Tupfen<br />

sowie die Auswahl und Anzahl der Farben schaffen lebendige Flächen<br />

mit leuchtenden Farbpigmenten. Dennoch wirken die Wände aus der<br />

Entfernung betrachtet nicht allzu bunt oder gar unruhig. Ton-in-Ton-Kontraste<br />

wirken dabei besonders edel und harmonisch.<br />

Dank Wischtechnik – ein Hauch von Toskana im Heim<br />

Von der Sonne gebleichte und verwitterte Wände toskanischer<br />

Häuser sind Vorbilder für diese Technik. Sprich:<br />

Mit dieser Technik erhält Ihr Zuhause einen mediterranen<br />

gemacht<br />

Stil. Die entsprechende Wirkung entsteht insbesondere bei der Verwendung<br />

von natürlichen, erdigen Tönen oder gedeckten, aufgehellten Farbtönen,<br />

die mit verschiedenen Werkzeugen aufgetragen werden. Je nach<br />

Untergrund eignen sich hierfür Pinsel, Schwämme und Stoffl appen oder<br />

große Glättspachtel. So entstehen verwaschene Übergänge von transparenten<br />

und übereinander liegenden Farbschichten oder abgeblätterte,<br />

raue und rissige Flächen. Üblicherweise werden zwei bis drei Farbschichten<br />

nacheinander aufgetragen. Profi tipp: Durch die Beigabe von<br />

Quarzsand in die erste Farbschicht erhält die Oberfl äche eine zusätzliche<br />

feine Struktur.<br />

Frisch gewickelt<br />

Bei dieser beliebten Technik entstehen mit Hilfe von Wickeln aus Fensterleder,<br />

fusselfreien Stoffen (Baumwolle, Leinen, grobe Jute) oder dünnen<br />

Plastikfolien markante, lebendige Strukturen und plastisch wirkende<br />

Muster. Je gröber die Materialien der Wickel, desto rustikaler und knittriger<br />

erscheint das Ergebnis. Die Farben können, je nach Geschmack, Ton<br />

in Ton oder kontrastreich gewählt werden.<br />

Schablonieren Sie mit!<br />

Schablonen sind ein weit verbreitetes Hilfsmittel, um sich wiederholende<br />

Muster und Ornamente zu erzeugen. Im Handel fi ndet sich ein umfangreiches<br />

Repertoire an Fertigmotiven. Damit das Ergebnis perfekt wird,<br />

sind allerdings neben der richtigen Farbkonsistenz, dem korrekten Aufl egen<br />

und Andrücken der Schablone und dem exakten Auftragen der Farbe<br />

zusätzlich ein wenig Geschick und vor allem Geduld erforderlich.<br />

Wer gerne ein schickes Muster an der Wand hat, muss nicht gleich die<br />

Wand bemalen. Dieses Ziel ist auch einfacher zu erreichen. Tapeten sind<br />

wieder „in“ und in allen erdenklichen Mustern und Farbkombinationen<br />

erhältlich. Man kann sogar seine Tapeten selbst gestalten und bedrucken<br />

lassen. Bevor Sie jedoch mit Ihrem selbst gestalteten Design Freunde<br />

beeindrucken, muss erst mal die Tapete an die Wand. Das klingt nicht<br />

einfach, aber mit den Profi -Tipps in der kommenden Ausgabe des WwM<br />

fällt es sogar Anfängern leicht.<br />

Oder haben Sie schon einmal daran gedacht, ein besonderes Ambiente<br />

durch einen schönen Wandspruch entstehen zu lassen? Reime, Aphorismen,<br />

Zitate oder Textauszüge verschönern Ihren Raum oder das Treppenhaus,<br />

wie wäre das? Die vorgefertigten oder selbst kreierten Zeilen<br />

sind über den exklusiven Fachhandel zu beziehen oder können im Internet<br />

bestellt werden. Und dann benötigt man nur noch eine ruhige<br />

Hand und ein gutes Augenmaß, um<br />

die selbstklebenden Lettern von ihrer<br />

Trägerfolie auf die Wand zu applizieren.<br />

MW<br />

(Teil 1)<br />

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe<br />

des WwM den zweiten Teil unseres<br />

Specials „Top-20-Handwerkertipps<br />

vom Profi “ mit dem Titel „Tapezieren<br />

leicht gemacht!“

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