Effizienz Plus7.3 MB - Viessmann

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

40 Prozent weniger Öl und Gas, ein Drittel weniger CO 2 „Effizienz Plus“ – das ganzheitliche Klimaschutzprogramm von Viessmann 40 Prozent weniger Verbrauch an fossilen Energien, CO 2 -Ausstoß um ein Drittel verringert – mit seinem Modellprojekt „Effizienz Plus“ präsentiert Viessmann im eigenen Unternehmen am Standort Allendorf ein Modellprojekt im Kampf für den Klimaschutz. Mit „Effizienz Plus“ setzt Viessmann ein Zeichen, dass mit konsequentem Handeln und auf dem Markt verfügbarer Technik bereits heute die Klimaschutzziele von morgen erreicht werden können. Binnen drei Jahren investierte das Unternehmen rund 220 Millionen Euro in den Standort Allendorf. Damit wurden unter anderem eine neue Energiezentrale und die Akademie errichtet sowie die Produktionsprozesse neu gestaltet. Schon seit langem gilt Viessmann als Umwelt-Pionier. Viessmann gehörte im Jahr 2000 zu den Gründungsmitgliedern der „Umweltallianz Hessen“, als erstes Heiztechnik-Unternehmen in Europa wurde Viessmann überdies mit dem EMAS-Zertifikat (Eco-Management and Audit Scheme) ausgezeichnet, einem EU-weit einheitlichen System für Umweltmanagement und Umweltprüfung in Unternehmen. Durch einen Kooperationsvertrag mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), der jetzt in Allendorf unterzeichnet wurde, unterstreicht Viessmann seine konsequent umweltfreundliche Orientierung. „Wir wollen im eigenen Haus vorführen, was jede Firma und jeder Haushalt durch gezielte Innovation für das Klima und die Minderung der eigenen Energiekosten tun kann“, erklärte Dr. Martin Viessmann die Firmenstrategie vor Journalisten: „Der Klimawandel ist kein Naturereignis, dem man hilflos ausgeliefert ist, es ist möglich, selbst ehrgeizige Klimaschutzziele zu erreichen.“ Energiezentrale der Zukunft – mit klimaschonenden Technologien Das ganzheitliche Klimaschutzkonzept „Effizienz Plus“ umfasst sowohl die Energieerzeugung, den Verbrauch wie auch die klimaschonende Produktion im Werk Allendorf. Als Ergebnis werden 40 Prozent der bislang im Werk verbrauchten fossilen Energie eingespart und der CO 2 -Ausstoß um ein Drittel vermindert. Steigerung der Energieeffizienz Etwa die Hälfte der Einsparungen wird durch die Steigerung der Energieeffizienz erreicht. Auf der Verbraucherseite unter anderem durch: energieoptimierte Produktionsabläufe, Wärmerückgewinnung aus Prüfständen, Wärmedämmung der Gebäude und besonders schnell öffnende und schließende Tore. Auf der Erzeugerseite, der neuen Energiezentrale, kommen praktisch alle zukunftsträchtigen Energietechnologien zum Einsatz: hocheffiziente Brennwertsysteme für Öl und Gas, Biomassekessel und Blockheizkraftwerke. Substitution durch erneuerbare Energien Die andere Hälfte der Einsparungen wird durch Substitution der fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Energien erzielt: Heizöl und Erdgas werden durch Bioöl und Biogas ersetzt, eine thermische Solaranlage unterstützt die Heizung und treibt eine Absorptionskältemaschine zur Gebäudeklimatisierung an, Wärmepumpen nutzen Umweltwärme, eine Photovoltaikanlage, Hackschnitzelkessel mit Stirling-Generator und mit Turbine (ORC-Prozess) substituieren konventionellen Kraftwerksstrom durch Strom aus erneuerbaren Energien. Mit dem Einsatz weiterer technologischer Innovationen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien soll die Einsparung fossiler Energie auf 50 Prozent erhöht werden. So werden zukünftig die Brennwertsysteme und ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk mit Biogas versorgt, das vor Ort in Allendorf erzeugt wird. Vorgesehen sind außerdem: Brennstoffzellen-Energiesysteme, gasbetriebene Wärmepumpen und die Nutzung von Solarwärme in Fertigungsprozessen. 10 Kurzumtriebsplantage mit Pappel- Stecklingen, etwa ein halbes Jahr nach der Ausbringung.
Effizienzpotenziale in Industrieunternehmen aufzeigen Damit demonstriert Viessmann am eigenen Produktionsstandort, wie die politische Doppelstrategie der Effizienzsteigerung und der Substitution bereits heute umgesetzt werden kann. Zugleich wird aufgezeigt, welche enormen Effizienzpotenziale in einem Industrieunternehmen mit marktverfügbaren Technologien kurzfristig gehoben werden können. Mit diesem Modell unterstreicht Viessmann einmal mehr seine Rolle als Innovations- und Technologieführer der Branche. Ein Teil der Vitocal Wärmepumpen, die dazu beitragen, fossile Energie im Werk Allendorf einzusparen. Vakuum-Röhrenkollektoren Vitosol 300 auf dem Dach der Akademie mit einer Gesamtfläche von rund 145 m 2 liefern Wärme zur Heizungsunterstützung und solaren Kühlung. In der Viessmann Energiezentrale sind Wärmeerzeuger für alle Energieträger installiert: Brennwertsysteme für Öl und Gas, ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk, Biomassekessel zur Erzeugung von Wärme und Strom, Wärmepumpen, thermische Solarsysteme für Heizung und Kühlung sowie Photovoltaikmodule. Partnerschaft für Innovation und Umweltschutz Viessmann und NABU besiegeln Kooperationsvereinbarung Mit einem Kooperationsvertrag haben der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Viessmann am 27. November 2007 am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Klimaschutzes besiegelt. Sie umfasst die Unterstützung von Naturschutzprojekten des NABU durch Viessmann sowie die fachliche Beratung von Seiten des NABU bei Umweltprojekten des Unternehmens. Gemeinsam mit der Umweltorganisation wird Viessmann einen Arbeitskreis zur Erörterung klimapolitischer Fragen ins Leben rufen. Olaf Tschimpke (links), Präsident des NABU, und Dr. Martin Viessmann bei der Vertragsunterzeichnung. Die Beratung durch den NABU erstreckt sich vor allem auf die Bereiche Klimaschutz und Biomasse, zum Beispiel bei Anbaumethoden von Energiepflanzen, bei Umweltaspekten und aktuellen politischen Prozessen in Bezug auf nachwachsende Rohstoffe bzw. Bioenergien sowie bei der Erweiterung des Umwelt- und Nachhaltigkeitsengagements. Viessmann gilt als Umweltpionier in der deutschen Industrie – als drittes Unternehmen in Europa und als erstes der Heizungsbranche wurde Viessmann nach dem Umweltmanagement-System EMAS (Öko-Audit) zertifiziert. Als Gründungsmitglied der Umweltallianz Hessen wurde Viessmann 2004 zudem als „Glanzlicht Hessens“ ausgezeichnet. Als Anerkennung für die umfassenden freiwilligen und effektiven Maßnahmen zur Umweltschonung konnte Dr. Martin Viessmann bereits vier Mal die „Auszeichnung für umweltbewusste Unternehmensführung“ entgegennehmen, die von der Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer e.V. (ASU) verliehen wird. Alle Viessmann Produkte zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad und niedrige Emissionen aus. So wurde beispielsweise der MatriX- Strahlungsbrenner mit dem Europäischen Umweltpreis (EBEAFI) ausgezeichnet. Der NABU ist die älteste Naturschutzorganisation in Deutschland und einer der renommiertesten Umweltverbände. Überdies eint die Vertragspartner ein entschiedenes Engagement für den Klimaschutz: „Nachhaltige Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen bedürfen eines offenen Dialoges“, heißt es in der Präambel des Rahmenvertrages. 11
Seite 1: Das Heiztechnik-Magazin 40. Jahrgan
Seite 4 und 5: Strukturwandel im Heizungsmarkt ist
Seite 6 und 7: „iF product design award“ für
Seite 8 und 9: Akademie, Energiezentrale und Ausst
Seite 10 und 11: ausmacht und die vorhandenen Stand-
Seite 14 und 15: Das Bundeskabinett hat ein umfassen
Seite 16 und 17: „Die Sonne Frankenberg“ Neues H
Seite 18 und 19: Viessmann 2007: Das Jahr im Rückbl
Seite 20 und 21: Energiegipfel der Bundesregierung:
Seite 22 und 23: 50 Tonnen Gewicht und ein Feuerraum
Seite 24 und 25: Der Vitoladens 300-C von Viessmann
Seite 26 und 27: Größte Heizungsanlage Rumäniens:
Seite 28 und 29: Modernisierung denkmalgeschützter
Seite 30 und 31: Map & Guide-System auf Viessmann We
Seite 32 und 33: Wiedereinstieg in den Bobsport Vies
Seite 34: Zeitlos Wie entsteht ein Grafik-Sym

Effizienz Plus7.3 MB - Viessmann

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?