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Aktuelles
Interview mit Vorstand Manfred Greupner
Vorsicht bei Vorkassemedikamenten!
Vielleicht haben Sie es in den Nachrichten gehört: Die Arzneimittelausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung steigen jedes Jahr um ca. 5 %. Was tut Ihre
Vaillant BKK, um diesen Kostentreiber im Zaum zu halten? Die Redaktion der
GESUNDHEIT hat den Vorstand Manfred Greupner zu einem Gespräch eingeladen.
Herr Greupner, die Arzneimittelausgaben
steigen munter weiter.
Abhilfe sollen sogenannte Arzneimittel-Rabattverträge
schaffen.
Was genau steckt hinter diesem
Wortungetüm?
Manfred Greupner:
Seit 2007 können Krankenkassen
mit einzelnen Arzneimittelherstellern
Rabattverträge schließen. In
diesen Verträgen verpflichtet sich
die Kasse, vorrangig Medikamente
eines bestimmten Herstellers abzunehmen,
und erhält hierfür einen
Preisnachlass. Durch die Rabattverträge
soll der Wettbewerb im
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Arzneimittelmarkt verstärkt werden
und die Krankenkassen sollen Geld
sparen.
Was hat der Kunde davon?
Manfred Greupner:
Durch die Rabattverträge werden
die Ausgaben für Arzneimittel reduziert.
Das hat positive Auswirkungen
in zwei Richtungen: Auf der einen
Seite können wir das gesparte
Geld für unsere Kunden in andere
Gesundheitsmaßnahmen, wie
z. B. Präventionskurse investieren.
Auf der anderen Seite entlasten die
geringeren Ausgaben das Budget
der Vaillant BKK. Zusätzlich mit vielen
anderen Maßnahmen führt dies
dazu, dass die Vaillant BKK keinen
Zusatzbeitrag erhebt. So sparen
unsere Kunden doppelt.
Welche Arzneimittel erhalte ich als
Kunde beim Apotheker?
Manfred Greupner:
In Ihrer Apotheke erhalten Sie bevorzugt
rabattierte Arzneimittel.
Besteht kein Rabattvertrag für das
verordnete Arzneimittel, erhalten
Sie entweder das namentlich
verordnete oder eines der drei
preisgünstigsten Alternativen. Sie