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Kommissionen - Verein Deutscher Bibliothekare

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ken von begeisterten Studenten entwickelt<br />

werden, können Praktiker auf die<br />

Präsentationen beim 90. Deutschen<br />

Bibliothekartag 2000 in Leipzig schon<br />

jetzt gespannt sein. Die Kommission<br />

Aus- und Fortbildung des VdDB freut<br />

sich auf die Qual der Wahl bei der<br />

Sichtung der Bewerbungsunterlagen.<br />

Welche Studenten werden im Jahre 2000<br />

für ihre Diplom- und Projektarbeiten ausgezeichnet?<br />

Wer verdient den Innovationspreis<br />

B.I.T.online 2000?<br />

Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben<br />

sich!<br />

Anna-Maria Huesmann<br />

CALL FOR PAPERS<br />

zum<br />

Innovationsforum 2000<br />

der Kommission Aus- und Fortbildung<br />

des VdDB<br />

beim ersten gemeinsamen Kongreß<br />

der BDB und der DGI „Information<br />

und Öffentlichkeit“ in Leipzig 20. —<br />

23. März 2000<br />

Die Kommission Aus- und Fortbildung<br />

des VdDB lädt Sie ein,<br />

• Ihre Studienprojekte bzw. Ihre<br />

Diplomarbeiten aus dem Bereich<br />

Bibliothek und Information beim<br />

ersten gemeinsamen Kongreß der<br />

BDB und der DGI „Information und<br />

Öffentlichkeit“ in Leipzig (20. — 23.<br />

März 2000) vorzustellen.<br />

• Jede präsentierte Diplomarbeit bzw.<br />

Projektarbeit erhält den B.I.T.online-<br />

Innovationspreis und wird mit DM<br />

2000,— prämiert.<br />

• Ihre Arbeiten werden in der neuen<br />

Buchreihe des StandOrt Verlages<br />

„B.I.T.online innovativ“ veröffentlicht.<br />

• Die Arbeiten werden auf einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung mit dem<br />

newcomer-forum der DGI präsentiert.<br />

• Nutzen Sie diese Chance, sich und<br />

Ihre Arbeit der bibliothekarischen<br />

und dokumentarischen Fachwelt<br />

bekanntzumachen.<br />

Bitte senden Sie so bald wie möglich,<br />

aber spätestens bis zum 30. Oktober<br />

1999, Ihre Kurzfassung mit einem<br />

Lebenslauf an die Vorsitzende der<br />

Kommission:<br />

Prof. Dr. Ute KRAUSS-LEICHERT<br />

FH Hamburg, FB Bibliothek und Information<br />

Grindelhof 30<br />

20146 Hamburg<br />

Fax: 04531/82374<br />

E-Mail: krauss-leichert@t-online.de<br />

Kommission Neue Technologien<br />

Multimedia in Bibliotheken<br />

Eine Veranstaltung auf dem 89. Deutschen<br />

Bibliothekartag in Freiburg unter<br />

Mitwirkung der Kommission Neue Technologien<br />

Etwa 600 Zuhörer besuchten diese Veranstaltung,<br />

auf der fünf Referentinnen<br />

und Referenten aus dem In- und Ausland<br />

von den Aktivitäten ihrer Institutionen im<br />

Bereich Multimedia berichteten.<br />

1. Hannelore Effelsberg (Frankfurt,<br />

Main): Das Multimedia-Angebot der<br />

DDB<br />

Seit Mai 1997, als der Neubau der<br />

Deutschen Bibliothek in Frankfurt am<br />

Main durch den Bundeskanzler eröffnet<br />

wurde, stellt die DDB ihre Multimedia<br />

mit Hilfe des Systems MMB<br />

ihren Benutzern zur Verfügung. MMB<br />

bedeutet MultiMediaBereitstellungssystem<br />

und wurde von der DDB in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma CSC<br />

Ploenzke entwickelt. Es ermöglicht die<br />

Sammlung, Archivierung und Bereitstellung<br />

elektronischer Medien und<br />

wird an derzeit 40 Arbeitsplätzen im<br />

Multimedia-Lesesaal eingesetzt.<br />

Da die entsprechenden Seiten nur im<br />

hausinternen Netz und nicht fürs Internet<br />

freigegeben sind, war der Vortrag<br />

umso interessanter für die Kolleginnen<br />

und Kollegen, die sich ebenfalls mit<br />

dem Problem konfrontiert sehen, eine<br />

heterogene Sammlung von Multimedia<br />

dem Publikum mit einem vertretbaren<br />

Aufwand möglichst benutzerfreundlich<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

MMB erlaubt unter einer gemeinsamen<br />

Oberfläche:<br />

• Recherche im OPAC, Ausdruck von<br />

Titeltreffern oder Kopie auf Diskette<br />

• Benutzung von ca. 300 vorinstallierten<br />

CD-ROMs (Nachschlagewerke, Bibliographien,<br />

Wörterbücher etc.)<br />

• selbständige Installation von CD-<br />

ROMs, Disketten u.a. elektronische<br />

Datenträger aus den Beständen der<br />

DDB für die Nutzung im Hause<br />

• Durchführung von Internetrecherchen<br />

außerhalb der DDB, Speicherung auf<br />

Diskette oder Druck von Daten<br />

• Speicherung von Daten auf einem<br />

persönlichen Workspace (5 MB max.)<br />

für die Weiterverarbeitung<br />

Dieser Dienst ist kostenpflichtig: die<br />

allgemeine Bibliotheksbenutzung<br />

kostet ohne Internetzugriff DM 30,—/<br />

Jahr (5,—/Woche); die Internetarbeit<br />

10 Pfennig pro Minute (min. 25 Min. =<br />

DM 2,50; max. 200 Min. = DM 20,—)<br />

Vor der Einführung dieser Gebühren<br />

hatte die Deutsche Bibliothek<br />

schlechte Erfahrungen mit dem Mißbrauch<br />

der Internetmöglichkeiten gemacht.<br />

Es werden verschiedene Hilfen<br />

angeboten, z.B. eine Suchfibel. Dazu<br />

werden einmal in der Woche eine<br />

zweistündige Internetschulung zum<br />

Preis von DM 20,00 und einmal im<br />

Monat eine kostenlose MMB-Schulung<br />

angeboten.<br />

2. Peter van Larhoven (Groningen):<br />

Die elektronische Bibliothek<br />

Groningen<br />

Die elektronische Bibliothek Groningen<br />

ist keine „virtuelle Bibliothek“,<br />

sondern eine reale Einrichtung mit ca.<br />

130 integrierten Arbeitsplätzen, auf<br />

denen neben dem Zugang zu den Bibliotheksbeständen<br />

(OPAC, CD-ROMs,<br />

Silverplatter-Datenbanken) auch Anwenderprogramme<br />

wie MS-Office und<br />

schließlich auch der Zugang zum<br />

Internet bereitgestellt werden.<br />

Vier „Helpdesks“, die durch Fachreferenten<br />

für sachliche Recherchen und<br />

Bibliotheksassistenten für sonstige<br />

Hilfen (insbesondere technischer<br />

Natur) besetzt sind, stehen zur Verfügung.<br />

Die Arbeitsplätze werden sehr<br />

stark genutzt, und sind täglich geöffnet<br />

(77 Stunden pro Woche)<br />

Nach einer Übersicht über die verschiedenen<br />

Aufbauphasen der elektronischen<br />

Bibliothek zog der Redner<br />

eine Zwischenbilanz:<br />

Als positiv sah er die intensive Nutzung<br />

durch Studenten; neue Herausforderungen<br />

an die Kollegen; die<br />

Fähigkeit der UB zur Erneuerung; die<br />

Entwicklung einer „Scholar’s Workstation“.<br />

Außerdem stellte der Bibliotheksleiter<br />

bei der Eröffnung der elektronischen<br />

Bibliothek fest, daß „Groningen<br />

seinem Ruf wieder gerecht<br />

wurde“.<br />

Aber auch Probleme wurden aufgezeigt:<br />

Unterbenutzung des Bibliotheksangebots,<br />

Überschätzung des<br />

Internet; Beschränkung auf Arbeitsplätze<br />

innerhalb der Bibliothek; kaum<br />

Integration des Informationsangebots<br />

der Bibliothek; großer Arbeitsdruck für<br />

Personal, mangelnde Synergie zwischen<br />

den Mitarbeitern, die inhaltliche<br />

bzw. technische Hilfe leisten.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob die Bereitstellung<br />

von PC’s in der Bibliothek nur<br />

ein Übergangsphänomen ist. Auch<br />

weiterhin wird die Bibliothek wohl<br />

daran gemessen, wieweit sie Informationen<br />

— sei es in ihren eigenen<br />

Räumen, sei es im Internet — erschließen<br />

kann.<br />

3. Helge Steenweg (Kassel): Projekt<br />

„Multi-Media-Thek“<br />

der GH-Bibliothek Kassel<br />

Gleich zu Anfang stellte Herr Steenweg<br />

fest, daß es sich bei diesem Pro-<br />

RUNDSCHREIBEN 1999/3 19

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