Der Entwickler- Almanach
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
und unterstützt Merklisten – natürlich nur, wenn man das ausdrücklich möchte. Und auf Wunsch werden<br />
jetzt in den Hitlisten bestimmte Kategorien – etwa alle Spiele – ausgeblendet.<br />
JULI - Core Data<br />
Das neue, stark erweiterte Framework erlaubt nicht nur die Synchronisierung zwischen verschiedenen<br />
Geräten, sondern funktioniert auch zuverlässig für das, was die meisten Kunden stets unter<br />
„Synchronisierung” verstehen und im Grunde als eine Art Netzwerkbetrieb missdeuten. Jetzt werden die<br />
Daten in der iCloud stets aktuell gehalten, und intelligente Trigger übernehmen vollständig die früher noch<br />
manuell zu implementierenden Strategien für den in der mobilen Welt ja nicht seltenen Offline-Fall.<br />
AUGUST - Developer Account<br />
Das Signieren und Zertifizieren von Apps ist bei Apple vergleichsweise aufwendig. Die Review-Zeit ist<br />
aber mit ungefähr fünf Tagen einfach zu lang und lässt kaum Chancen, kleinere Bugs auf kleinem<br />
Dienstweg schnell zu fixen. Nun kann man sich bei Apple als „Premium Developer“ registrieren – solange<br />
man sich keine allzu dramatischen Schludrigkeiten zuschulden kommen lässt, erscheinen Updates ohne<br />
Review-Zeit direkt im App Store. Gibt es Beschwerden oder missbraucht ein Developer dieses Privileg,<br />
verliert er seine Plakette. Eine Art „Developer-TÜV“ also.<br />
SEPTEMBER - OS X<br />
OS X geht mit Siebenmeilenstiefeln Richtung UI Kit. Auch wenn ein Betriebssystem für Desktops nie<br />
komplett deckungsgleich mit einem für Touch-Interfaces sein kann, fehlten bislang viele UI-Elemente, die<br />
im UIKit des iOS deutlich besser implementiert sind. Die iOS-typischen Klassen UITableView und<br />
UICollectionView gibt’s nun auch für Mac OS X.<br />
OKTOBER - iOS<br />
Die UICollectionView für iOS konnte sich da natürlich nicht lumpen lassen: Die Definition von eigenen<br />
Layouts ist endlich deutlich einfacher geworden und enthält so viele Beispiele, dass auch ein Einsteiger<br />
komplexe (und keineswegs komplizierte) Grid-Elemente implementieren kann.<br />
<strong>Der</strong> UIPopoverController ist für die Verwendung auf dem iPhone endlich „offiziell” freigestaltet. Bislang<br />
musste man eine private Methode namens _popoversDisabled für die Klasse UIPopoverController<br />
überschreiben. Gibt die Methode stets false zurück, funktioniert die Klasse auch auf dem iPhone.<br />
Für das iPad lassen sich jetzt endlich Benutzer definieren. Im Gegensatz zum iPhone gibt man das iPad ja<br />
durchaus mal aus der Hand – gut, dass man jetzt dabei wirklich kein ungutes Gefühl mehr haben muss…<br />
// -----------------<br />
NOVEMBER - Apple TV<br />
Um bei Präsentationen die Bildschirme vom Mac oder iPhone/iPad drahtlos über AirPlay auf Projektoren<br />
oder Flachbildschirme zu übertragen, ist das Apple TV schon seit Jahren eine bewährte Sache. Jetzt lässt<br />
sich endlich eine Quelle an beliebig viele Apple TV gleichzeitig senden. Zusätzlich gelangen iOS-Geräte<br />
auch dann ins Internet, wenn sie in einem eigenen Airport Express-WLAN eingebunden sind.<br />
DEZEMBER - Hardware<br />
2013 war ein Software-Jahr: Mac OS X Mavericks und iOS 7 sind gewichtige Meilensteine, die die<br />
nächste Generation der Apple-Geräte steuern werden. Zum Jahresende erscheinen aber noch zwei Devices,<br />
die ich lange vermisst habe:<br />
Die bewährte, große Tastatur mit Zehnerblock kommt endlich ohne Kabel aus. Die mit einer Hand<br />
bedienbaren Navigationstasten zum Springen und seitenweisen blättern waren mir immer so wichtig, dass<br />
ich das Kabel gerne in Kauf genommen und auf das frei platzierbare, aber mit weniger Tasten ausgestatte