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thegap-at: Politik und Gesellschaft - Afrikanet.info

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<strong>thegap</strong>.<strong>at</strong>: <strong>Politik</strong> <strong>und</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

17.11.09 11:23<br />

Text: Thomas Weber<br />

Bild: Priv<strong>at</strong><br />

die angewandte Netzwerkforschung, heißt das grob verkürzt in etwa:<br />

Je besser vernetzt, desto mehr Möglichkeiten, desto mächtiger.<br />

Diesem Thema widmete sich der studierte Philosoph <strong>und</strong> Soziologe<br />

bereits lange bevor alle Welt digital verwoben <strong>und</strong> „Social Networks“<br />

in aller M<strong>und</strong>e waren. Das von ihm gegründete <strong>und</strong> geführte<br />

Unternehmen FAS.research wirkt unter dem Motto „Understanding<br />

Networks” längst nicht nur in Wien, sondern auch in New York City.<br />

Und dass die in einem Atemzug genannten Vorhaben wie die<br />

„Weiterentwicklung der FAS.research als weltweit führendes<br />

Consulting-Unternehmen in der Analyse <strong>und</strong> str<strong>at</strong>egischen<br />

Interpret<strong>at</strong>ion von Einfluss- <strong>und</strong> Machtnetzwerken für Marketing,<br />

Sales, Campaigning, Lobbying & Public Affairs“ <strong>und</strong> „ein bisschen<br />

weniger arbeiten <strong>und</strong> nicht so oft im Flugzeug sitzen“ sich gegenseitig<br />

ausschließen, ist dem 40-Jährigen wohl selbst auch bewusst.<br />

Zusätzliche hehre Ziele verfolgt er nebenher durch die Mitarbeit am<br />

Aufbau eines neuartigen, politisch unabhängigen Think-Tanks im<br />

Kontext wirtschaftspolitischer, energie- <strong>und</strong> gesellschaftspolitischer<br />

Fragestellungen. Vielleicht findet sich dennoch Zeit, irgendwann auch<br />

das angedachte Buch „Networks, Power & Exhaustion“ wirklich ins<br />

Notebook zu hacken.<br />

Herbert Rosenstingl<br />

40, Medienpädagoge <strong>und</strong> Beamter<br />

Text: Martin Mühl<br />

Seit vielen Jahren ist Herbert Rosenstingl äußerst engagiert darum<br />

bemüht, die Diskussionen über Computer- <strong>und</strong> Videospiele<br />

ausgewogen <strong>und</strong> reich an Inhalt zu führen. Als Leiter der<br />

B<strong>und</strong>esstelle für die Positivprädik<strong>at</strong>isierung von Computer- <strong>und</strong><br />

Konsolenspielen (www.bupp.<strong>at</strong>) arbeitet er daran, nicht nur Eltern<br />

über die positiven Seiten von Games zu <strong>info</strong>rmieren. Im Herbst<br />

erscheint „Schaupl<strong>at</strong>z Computerspiele“, sein zweites Buch gemeinsam<br />

mit Konstantin Mitgutsch. Wer auch immer eine Frage zu Games h<strong>at</strong><br />

<strong>und</strong> die sachlich <strong>und</strong> verständlich beantwortet haben will: Herbert<br />

Rosenstingl ist der perfekte Ansprechpartner.<br />

Hildegard Aichberger<br />

37, NGO - Managerin <strong>und</strong> Umwelt - Aktivistin<br />

Text: Andreas P.<br />

Jagersberger<br />

Bild: Aleksandra<br />

Pawloff<br />

Durch Hildegard Aichbergers Lebenslauf zieht sich kein roter, sondern<br />

ein durchwegs grüner Faden. Dass die 37-Jährige dennoch<br />

Generalistin durch <strong>und</strong> durch ist, wie sie selbst erklärt, zeigen die<br />

unterschiedlichen St<strong>at</strong>ionen ihres Lebens. Von TU über WU <strong>und</strong><br />

BOKU, mit Abstechern zu belgischen <strong>und</strong> schottischen Universitäten,<br />

fand sie ihren Weg zurück nach Österreich. Egal ob für McDonald‘s,<br />

IFA Tulln oder die Inerta Abfallbehandlungsgesellschaft, im Sinne der<br />

N<strong>at</strong>ur h<strong>at</strong> sie überall gehandelt, sei es als Umweltber<strong>at</strong>erin,<br />

Abfallbeauftragte oder Altlastensaniererin. Dass sie aber nicht für die<br />

grüne Sache sehr nützlich ist, sondern es auch so richtig krachen<br />

lassen kann, das sollte spätestens beim Betrachten ihres<br />

Befähigungsnachweises zur Ausführung allgemeiner Sprengungen<br />

klar werden. Ihr Wunsch <strong>und</strong> Anspruch war immer schon, sich<br />

beruflich <strong>und</strong> priv<strong>at</strong> für Sachen einzusetzen, die ihr wirklich am<br />

Herzen liegen. Seit 2005 h<strong>at</strong> sie nun ihr größtes Anliegen, den<br />

Umweltschutz, endgültig zum Beruf erkoren <strong>und</strong> die Geschäftsführung<br />

des WWF übernommen. Die wichtigsten Aufgaben für die Zukunft<br />

sieht sie dabei in den sich zuspitzenden Themen Energie(knappheit),<br />

Klimawandel <strong>und</strong> den Kampf um Ressourcen. Motiv<strong>at</strong>ion für all diese<br />

Ziele ist, „dass ich mit den hervorragenden Qualitäten des WWF<br />

Anliegen vertrete, hinter denen ich h<strong>und</strong>ertprozentig stehe“, so<br />

Hildegard Aichberger über ihren Job. Eine ges<strong>und</strong>e Einstellung, wie<br />

wir finden <strong>und</strong> beste Gr<strong>und</strong>lage, um ihre Umweltinteressen auch<br />

ohne Sprengkraft umzusetzen.<br />

Simon Inou<br />

37, Journalist <strong>und</strong> Entwicklungshelfer in Österreich<br />

Er kam 1995 nach Österreich. Soziologie h<strong>at</strong>te der damals 23-Jährige<br />

schon in Kamerun studiert, in Wien belegte er Publizistik – <strong>und</strong><br />

betätigte sich fortan als eine Art Entwicklungshelfer gegen die<br />

http://www.<strong>thegap</strong>.<strong>at</strong>/100-oesterreicher/politik-<strong>und</strong>-gesellschaft/#inousimon<br />

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