Heimatspiegel Wethautal - Verbandsgemeinde Wethautal

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NICHTAMTLICHER TEIL Arbeitsbesuch des Staatssekretärs Stadelmann in der Verbandsgemeinde Wethautal Heimatspiegel Wethautal 2 · Nr. 4/2011 Am 9. Februar 2011 war Herr Jürgen Stadelmann, Staatssekretär für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Gast in der Verbandsgemeinde Wethautal in Osterfeld. Thema der gemeinsamen Beratung war der Sachstand der Eingliederung des Abwasserzweckverbandes Osterfeld in den Abwasserzweckverband Naumburg und die daraus resultierenden aktuellen Probleme. Insbesondere wurde diskutiert, wie den ehemaligen Mitgliedsgemeinden des Abwasserzweckverbandes Osterfeld bei der Bewältigung aufgelaufener Fehlbeträge geholfen werden kann. Ein weiteres Thema war die Abklärung von Fördermöglichkeiten für den Bau von Oberflächenwasserkanälen in den Ortslagen und für den Bau des Sammlers, der die Schmutzwasserfracht von Weickelsdorf über Osterfeld nach Naumburg ableiten soll. Letzteres Thema wird auch im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Inhalt weiterer Beratungen sein. Im Ergebnis der Gespräche regte der Staatssekretär an, dass für den ehemaligen Abwasserzweckverband Osterfeld bzw. für deren Mitgliedsgemeinden Anträge auf Teilentschuldung oder Sanierungshilfe gestellt werden sollten. Auch das Problem Hochwasserschutz, das bei der Bemessung der Oberflächenentwässerungssysteme Berücksichtigung finden muss, soll nach einer möglichen Fördermöglichkeit untersucht werden. Die anwesenden Bürgermeister hoffen nun natürlich, dass der Staatssekretär, Herr Jürgen Stadelmann, der die Probleme kompetent aufgenommen hat, Unterstützung bei deren Bewältigung leisten kann. gez. K. Beckmann Verbandsgemeindebürgermeisterin An der konstruktiven Beratung nahmen Frau Ute Steinberg (Geschäftsführerin des AZV Naumburg), Frau Kerstin Beckmann (Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wethautal), Herr Jürgen Stadelmann (Staatssekretär für Landwirtschaft und Umwelt), Herr Daniel Sturm (Landtagsabgeordneter/CDU), Herr Curt Becker (Justizminister a. D. und Vorsitzender der Verbandsversammlung des AZV Naumburg), Herr Manfred Kalinka (Bürgermeister der Gemeinde Anhalt Süd) und Herr Gerd Seidel (Bürgermeister der Stadt Osterfeld) teil (v. l. n. r.). Handwerk + Dienstleistung regional Jetzt als eBook online lesen Branche [direkt] • Schönes heim • Branche [direkt] Branche [direkt] • Schönes heim • Branche [direkt] www.wittich-herzberg.de Veränderte Sprechzeiten ab dem 1. Februar 2011 Ab dem 1. Februar 2011 sind die Bürgerbüros der Verbandsgemeinde Wethautal wie folgt geöffnet: Bürgerbüro Osterfeld und Stößen: Dienstag und Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr Bürgerbüro Mertendorf: Montag, Mittwoch und Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr. Außerdem bietet das Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Wethautal an jedem 1. Samstag im Monat in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr eine Sprechzeit an. Die nächste Sprechzeit findet am Samstag, 5. März 2011, in der Verbandsgemeinde Wethautal, Corseburger Weg 11, 06721 Osterfeld, statt. Sprechzeiten der übrigen Ämter: Dienstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr Darüber hinaus können Termine an den weiteren Wochentagen telefonisch vereinbart werden. gez. Beckmann Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wethautal Veränderter Sitz des Standesamtes und der Friedhofsverwaltung ab dem 1. Februar 2011 Ab dem 1. Februar 2011 haben das Standesamt und die Friedhofsverwaltung der Verbandsgemeinde Wethautal ihren Sitz in der Außenstelle im Bürgerbüro in Stößen und sind dort wie folgt erreichbar: Standesamt: Ansprechpartner: Frau Quarg Tel.: 03 44 45/2 14 70 Fax: 04 44 45/2 14 50 Sprechzeit: Dienstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr Bürgerbüro und Friedhofsverwaltung: Ansprechpartner: Frau Pohle Tel.: 03 44 45/2 14 30 Fax: 04 44 45/2 14 50 Sprechzeit: Dienstag und Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr gez. Beckmann Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wethautal Jahreshauptversammlung der Ortswehren Mertendorf und Punkewitz Die nun zur großen Verbandsgemeinde Wethautal gehörenden Ortswehren führten am 04.02.2011 ihre alljährliche Jahreshauptversammlung durch. Als Gäste konnten der Verbandsgemeindewehrleiter, Herr Olaf Sander, Herr Hüttich vom Ordnungsamt der Verbandsgemeinde, Herr Maurer, Bürgermeister der Gemeinde
Nr. 4/2011 · 3 Mertendorf sowie Herr Bergner seitens der Polizei begrüßt werden. Als Gast des Feuerwehrvereins Mertendorf konnten wir Herrn Dr. Weitsch willkommen heißen. Zu Beginn wurde die Totenehrung unserer verstorbenen Kameraden abgehalten. Leider mussten wir 2010 einem Kameraden aus Punkewitz und zwei Kameraden aus Mertendorf die letzte Ehre erweisen. Weiter ging es mit den Rechenschaftsberichten. Maik Schumann, als Jugendfeuerwehrwart, zog ein insgesamt positives Fazit seiner Arbeit und natürlich dem Schaffen aller Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Neben der Ausbildung in der Wehr standen natürlich die gemeinsamen Stunden der Freizeitgestaltung im Mittelpunkt. Auch nahm die Jugend an gemeinsamen Ausbildungen mit anderen Wehren teil. Hervorzuheben ist natürlich der 15. Jahrestag, der 2010 begangen werden konnte. Anerkennend müssen aber auch die Leistungen im Dorf genannt werden. Bei Festen, beim Weihnachtsmarkt und auch bei sonstigen Aktivitäten im Dorf sind unsere Jüngsten immer zur Stelle. Die bisherige Arbeit zahlte sich auch dadurch aus, dass wieder ein neues Mitglied aufgenommen werden konnte. Im Anschluss zog Henry Stahl, als Ortswehrleiter von Mertendorf, Resümee des Jahres 2010. Auch wenn es keine Einsätze gab, so stand auch im vergangenen Jahr die Ausbildung im Mittelpunkt. Das kontinuierliche Weiterarbeiten und Fortentwickeln der Fähigkeiten aller Kameraden ist ein Stützpfeiler unserer Arbeit. Der Ausbildungsdienst in Theorie und Praxis ist Grundlage für unser Handeln in der Wehr. So nahm man auch an diversen Ausbildungstagen der Verbandsgemeinde teil. Zahlreiche Lehrgänge wurden von mehreren Kameraden auf Kreisebene und an der Feuerwehrschule Heyrothsberge absolviert. Trotz gespannter Haushaltslage konnte die Mertendorfer Wehr auch 2010 neue erforderliche Technik und Ausrüstung bestellen. Positiv stellt sich die Arbeit der nachrückenden Kräfte aus der Jugendfeuerwehr dar. Sie sind ein Garant, dass die Wehr lebt. Neben der Ausbildung standen aber auch ein Kameradschaftsabend und andere Aktivitäten außerhalb des Feuerwehrlebens im Mittelpunkt. Andreas Geiger, Ortswehrleiter von Punkewitz, konnte ebenfalls eine meist positive Nachbetrachtung des Jahres 2010 ziehen. Natürlich stand auch hier die Weiterentwicklung der Wehr im Mittelpunkt. Es wurde regelmäßig Dienst durchgeführt und Kameraden nahmen an Ausbildungstagen bzw. an Lehrgängen teil. Nachlassende Technik (Funk, Fahrzeug) bzw. die Verordnung über den Einsatz von Winterreifen erforderte oft schnelles Handeln. Da die Haushaltslage aber gespannt war und andere Anschaffungen in der Verbandsgemeinde anstanden, so musste manchmal etwas jongliert werden. Es gab aber immer die Unterstützung der Verbandsgemeinde, um ein „Weitermachen“ zu ermöglichen. Trotz aller Schwierigkeiten konnte aber dennoch neue Technik erworben werden, um die hoheitlichen Aufgaben verwirklichen zu können. Dass die Feuerwehr nun in der Verbandsgemeinde ein „großes Ganzes“ ist, ist sicherlich für manch einen Kameraden nicht immer nachzuvollziehen, aber die Zeiten und politischen Entscheidungen schreiben dies nun einmal vor. Dass die Arbeit der vergangenen Jahre jedoch fruchtet, zeigt sich darin, dass 2 neuen Kameraden der Dienstausweis übergeben werden konnte. Ein weiterer zukünftiger Kamerad legte zur Versammlung seinen Antrag vor. Die Arbeit in der Wehr wurde auch letztes Jahr wieder sehr gut vom Feuerwehrverein unterstützt, wobei die Unterstützung natürlich auf Gegenseitigkeit beruhte. In den Beiträgen der Ehrengäste wurde die vergangene Arbeit aller Abteilungen gelobt und Dank allen Kameraden ausgesprochen. Gerade der Umgang mit der teilweise recht alten und anfälligen Technik ist sicherlich nicht einfach, aber so lange die Einsatzbereitschaft gewährleistet ist, muss es erst einmal so weitergehen. Die Arbeit, und hier besonders der Ausbildungsdienst, sind kontinuierlich fortzusetzen. Positiv zu bewerten ist hier der zunehmende Anteil von gemeinsamen Aus- und Fortbildungen. In Mertendorf und Punkewitz zeigt sich, dass die Feuerwehr ein Stützpfeiler des Dorflebens ist. Dass nach einem Heimatspiegel Wethautal Jahr Verbandsgemeindefeuerwehr noch nicht alles rund läuft, ist sicherlich nicht optimal, aber bei jedem Neustart gibt es nun mal Ecken und Kanten. Bevor die Versammlung zu ihrem gemütlichen Teil kam, konnten mehrere Kameraden aus Mertendorf und Punkewitz geehrt werden bzw. wurde Neumitgliedern der Ausweis überreicht. RDP Die durch diesen Winter stark in Mitleidenschaft gezogene Mauer an der Kirche (der Heimatspiegel berichtete) ist bereits durch Betonelemente gefestigt worden. Es erfolgt, wenn die Witterung es zulässt, der Wiederaufbau mit den sichergestellten alten Steinen. Text und Foto: K. K.
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