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Kleiner Traum vom großen Glück - AWH consult

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Spenden für die Kinder<br />

von Szprotawa<br />

Dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, das Studium zum<br />

Sozialpädagogen/-arbeiter mitzugestalten, konnten Studentinnen<br />

des jetzigen vierten Semesters unter Beweis stellen. In Eigenregie<br />

organisierten sie eine Exkursion für das erste Semester,<br />

wobei mögliche Praktikumsstellen<br />

in der polnischen Stadt Szprotawa<br />

besucht wurden. Um diese Exkursion<br />

gewährleisten zu können, waren<br />

einige Besuche in der Vorbereitung<br />

notwendig. Dabei fi el auf, dass die<br />

sozialen Einrichtungen nicht nur<br />

die Unterstützung von Praktikanten<br />

benötigen, sondern dass sie auch mit<br />

existentiellen Problemen zu kämpfen<br />

haben. Aus diesem Grund wurde das<br />

Projekt erweitert und gemeinsam eine<br />

Spendenkampagne entwickelt. Unter anderem wurden auch in<br />

der Mensa der Fachhochschule Lausitz in Cottbus Spendenkisten<br />

aufgestellt. Dank der großzügigen Unterstützung der Studenten<br />

der Fachhochschule konnten Ende November 2006 dreizehn<br />

Umzugskisten voller Spielzeug, Schulmaterialien, Bekleidung,<br />

Bastelzeug usw. an die Einrichtungen übergeben werden. Wie<br />

strahlten die Kinderaugen, als sie das Spielzeug in Augenschein<br />

nehmen konnten, und so fühlten sich viele der Studenten wie am<br />

Heiligabend und es heißt ja „Geben ist seliger denn Nehmen“.<br />

Nach Beendigung des Studienprojektes entschlossen sich die<br />

Studenten, das Projekt „Hilfe für Szprotawa“ ehrenamtlich weiter<br />

zu führen. Mittlerweile wurde auch ein Rechtsträger gefunden<br />

Gabriel vs. Grawert-May<br />

Gerad kühlt an der Fachhochschule das so heiß gekochte Thema<br />

der Aufl ösung des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften<br />

ein wenig ab, da steht auch schon wieder der nächste Skandal<br />

der FHL ins Haus. Denn mit der CD „Spaghetti Bolognese“ von<br />

dem allseits bekannten Professor v. Grawert-May, versucht<br />

der Hobbyliedermacher quasi gegen das Vergessen eines<br />

versunkenen Fachbereiches anzukämpfen. In humoristischer und<br />

doch erschreckend ehrlicher Art resümiert er die Geschehnisse<br />

an der FHL und erhebt warnend den Finger vor allzu schneller<br />

Umstrukturierung des Lehrplans zur Umsetzung der Beschlüsse<br />

von Bologna. Angefangen bei der ehemaligen Präsidentin über den<br />

Dekan des FB IEM Prof. Biegel bis hin zu Visionen<br />

einer freien Fachhochschule für Senftenberg,<br />

verschafft er Aufklärung für jeder-mann. Durch die<br />

erläuternden Worte vor den jeweiligen Liedern,<br />

eröffnet sich auch Aussen-stehenden, welche<br />

nicht die Ereignisse an der FHL verfolgt haben,<br />

die besungene Problematik. Wer sich jetzt denkt:<br />

„Interessant, diese CD würde ich mir auch mal<br />

gern zu Gemüte führen.“, den muss ich leider<br />

enttäuschen. Denn der als Liebeslied gedachte<br />

und zwar das Albert-Schweizer-Familienwerk Brandenburg e.V.<br />

Daher besteht nun die Möglichkeit, Förderanträge zu stellen.<br />

Zurzeit erarbeiten die Studentinnen auch den Förderantrag<br />

für ein Sommerfest für Kinder aus Szprotawa sowie aus dem<br />

Kindergarten Groß Luja. Natürlich werden auch weiter Spenden<br />

für die Kinder von Szprotawa gesammelt. Eine Studentin wird<br />

außerdem ab März 2007 ihr Praktikum in Szprotawa absolvieren<br />

und kann daher von Polen aus die Verteilung der Spenden<br />

koordinieren.<br />

Natürlich stellt dieses Projekt eine große<br />

Unterstützung für die Stadt Szprotawa<br />

dar, aber auch die Studentinnen haben<br />

durch ihre Tätigkeit die Möglichkeit,<br />

im Studium theoretisch erworbene<br />

Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.<br />

Und zu guter Letzt ist es auch für viele<br />

Spender wichtig zu erfahren, was mit<br />

ihren Sachen passiert und wer sie<br />

bekommt.<br />

In diesem Sinne bitten wir auch euch<br />

um Spenden. Bei den besagten Einrichtungen handelt es sich<br />

um eine Kindertagesstätte, eine Förderschule für geistig und<br />

körperlich behinderte Kinder, ein Kinderheim sowie um einen<br />

kirchlichen Hort. Außerdem werden Spenden auch an bedürftige<br />

Familien verteilt, dabei erhalten die Studenztinnen Unterstützung<br />

<strong>vom</strong> Sozialamt der Stadt Szprotawa.<br />

Für weitere Informationen stehen die Studentinnen auch sehr<br />

gerne unter der e-Mail-Adresse Szprotawa-info@web.de zur<br />

Verfügung.<br />

Anika Konzack (4.Semester bilingual (deutsch-polnisch)<br />

Sozialpädagogik/ -arbeit)<br />

Chanson „Herr Gabriel“ war dann wohl doch ein bisschen zu<br />

hart für den Besungenen und führte prompt zur Beschreitung<br />

des Rechtswegs von Gabriel vs. Grawert-May. Da muss auch<br />

ein Künstler einsehen, dass längst nicht jeder die Eigenschaft<br />

besitzt, über dem Geträller seines Kollegen zu stehen oder wie<br />

war das mit den getroffenen Hunden Resultat: die Verbreitung<br />

der CD ist nun verboten und Prof. v. Grawert-May um einiges an<br />

Geld leichter. Aber vielleicht kann er sich ja aus dem verbotenen<br />

Stoff was Nettes basteln, z.B. die CD‘s einfach einschmelzen<br />

und ne schöne Skulptur für den Campus draus formen lassen,<br />

so zu sagen als Mahnmal dafür, dass man den Artikel 5, nur<br />

weil er im Grundgesetz steht, noch lange nicht wörtlich nehmen<br />

sollte. Eine Frage jedoch bleibt offen: Was geschieht mit den<br />

schon vertriebenen Exemplaren Rückrufaktion<br />

Öffentliche Verbrennung Oder lohnt sich dieser<br />

Aufwand überhaupt bei drei Stück Auch unsere<br />

Redaktion kann dies nicht beantworten und bittet<br />

jeden selbst, sich eine Meinung zu bilden. Nur eins<br />

noch, vielleicht wurde in all der Hektik wieder mal<br />

vergessen, dass die verbotenen Scheiben immer<br />

noch die begehrtesten sind.<br />

JG

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