Kleiner Traum vom großen Glück - AWH consult

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16 Das merkwürdige Verhalten von Studenten in der Pausenzeit für Zigaretten. Denn wenn man mal genauer hinsieht, erkennt man, dass die guten Gefährten frierend draußen stehen, bei jedem Ekelwetter. Da überleg ich mir als Nichtraucher: Was hab ich bloß falsch gemacht Gut, ich hefte mich einfach an die anderen Pausensuchtgruppen in der FH. Denn da gibt es ja so einiges zu entdecken, wenn man mal einen total sinnlosen Tag in Senftenberg verbringt und genügend Zeit für Beobachtungen hat. Das Konrad Zuse Lehrgebäude - für mich besser zu verstehen als Kuppelmobil. Warum „Mobil“ Na wenn man jemanden angesprochen hat und er einen so gar nicht mag, dann kann man gleich hinter die zahlreichen Ecken kriechen oder in den viel zu vielen Räumen verschwinden, ohne dass es auch nur einer mitbekommt. Man ist sehr mobil, um aus der Sache wieder ungeschädigt heraus zu kommen. Dann wird alles wieder gut. Man sollte nur nicht vor Pein im Kreis laufen und demjenigen, der einen abserviert hat, die Bücher in den Rücken rammen, die man aus der Tasche gekramt hat, um wichtig auszusehen. Nach langen Überlegungen ist mir nach einem Semester auch bekannt, warum vor dem Konrad Z. auch ein so übertrieben großes Dach ist. Das hat gar nichts mit Architektur und Statik zu tun (Design wäre ein gutes Diskussionsthema). Das haben die Raucher eingeklagt. Bei den ganzen BWLern dürfte so was auch kein Problem sein. Im Ernst: Wie viele Raucher gibt es wohl an der FH in Senftenberg und warum sammeln sich dem Anschein nach alle in der Pause unter diesem Dach Ist man da präsenter oder macht Gruppenrauchen wieder das Gefühl, nichts Schädliches zu tun So eine Art Weight Watchers Treffen für Studenten Oder eine Art Suchtberatung und Neukundenwerbung für Marlboro & Co. Kein Geld für ausgewogene Mahlzeiten, dafür aber Das Rauchen hab ich ja schon erwähnt. Interessant sind auch die Kaffeesüchtigen. Ohne Kaffee sind die Betroffenen meist heilfroh, <strong>vom</strong> Wohnheim aus in die richtige Richtung gelaufen zu sein. Doch dann, wie durch Geisterhand, finden sie immer den Automaten mit der Aufschrift „Heißgetränke“. Eine perfekte Tarnung für die Betroffenen. Ich glaube, bei einigen verursacht schon das wirrrh- wirr…kling kling des Automaten eine Adrenalin- Ausschüttung, um wieder in Gang zu kommen. Problematisch wird es dann nur bei einigen M i t s t u d e n t e n , wenn sie sich schon am Morgen mit 9 Capuccino zugeknallt haben, und bei der Klausur nicht aufs Klo gehen dürfen – und das dann ganze zwei Stunden lang. Ja, das beschleunigt die Konzentration auf eine andere Art und Weise. Zeit kann ja so langsam vergehen. Das Geräusch der automatischen Heißgetränkebedienung hat sich glaub ich auch schon in mein Unterbewusstsein eingefressen. Man sagt doch, kurz bevor man stirbt, läuft in einer Sekunde noch einmal das gesamte Leben an einem vorbei. Ich denke, in dieser Sekunde werde ich u.a. das Geräusch des Heißgetränkeautomaten hören, als Erinnerung an die tolle Studienzeit und den Spaß mit meinen Kaffeeabhängigen. Dazu dann noch der Anti- Suchtsatz: “Das ist nur ’n Capuccino, da ist ja gar nicht viel Kaffee drin!“. Ist irgendwie so ein bisschen wie der Spruch der Verleugnungs- Kettenraucher: “Ich kann ja jederzeit aufhören, wenn ich wollte, aber warum sollte ich!“ Interessant ist auch die Pionierblasen- Toiletten Fraktion, ein meistens weiblich bekleidetes Amt. Mir geht es manchmal nicht in den Kopf, wie man vor, während und nach einer Vorlesung dermaßen auf das Klo stürmen kann. Das geht glaub ich nur, wenn man früh direkt nach dem Aufstehen 5 Liter Entschlackungstee trinken würde und vielleicht noch ’n bisschen Rizinusöl hinzufügt. Meistens sind es aber genau diejenigen, die mit einem Flüssigkeitsbedarf von einem kleinen 200ml Saftfläschchen den ganzen Tag überstehen können, ohne am Abend wie eine schrumpelige Mumie auszusehen. Am schlimmsten sind die Mischformen, bei denen so ein bisschen von allem mit dabei ist. Wenn jemand in der Vorlesung oder Punkt genau zum Schluss aufs Klo stürmen muss, mit einem Kaffee wieder kommt und dann im Gang oder eine Reihe über dir stehen bleibt, quatscht bis zum geht nicht mehr und derweil noch dem Rätselfreak die hart erarbeiteten Erfolge raubt und ihm die Zahlen nennt, die er in sein gut strukturiertes Sudoku-Feld eintragen soll. Das alles dann noch früh um 10 Uhr, wo manche noch mal schlafen wollen (ICH zum Beispiel) - das könnte irgendwann mal in einer unkontrollierten Würge-Attacke enden. Solche Leute hätten auch noch gute Laune und würden einen anlächeln und mit Nichtigkeiten berieseln, wenn sie schon bis zum Kinn im Treibsand oder im Moor stecken würden. Denn ihr Motto lautet mit Sicherheit: „Keine Sorge - alles wird gut…hehe!“ Und, welcher Pausentyp seid ihr
17 Der <strong>Traum</strong> von der eigenen Wohnung Das Wintersemester ist nun vorbei und knapp ein halbes Jahr Studium liegt hinter uns. Habt ihr das Wohnheim schon satt oder wollt ihr defi nitiv nicht mehr eure Hausarbeiten aus Mamas Hund raus kratzen Ja dann ist es Zeit für eigene vier Wände! The Cactus hat sich mal für euch umgeschaut und zeigt euch die Vorteile, aber auch die Verantwortung, die eine eigene Wohnung- im speziellen die WG- so mit sich bringt. Es scheint eine ganz normale Wohnung an einem ganz normalen Morgen. Auf einmal stürzen drei Leute aus den Zimmern Richtung Bad. Einer hat es geschafft- natürlich die weibliche Mitbewohnerin, die jetzt bis kurz vor acht das Bad blockiert und die beiden anderen müssen in der Küche Zähne putzen. So geht das dann den ganzen Tag! Nein, nicht wirklich. The Cactus hat für euch mal eine Senftenberger WG unter die Lupe genommen. Robert, Wiebke und Jette studieren alle zusammen an der FH in Senftenberg. Uns haben sie erzählt, wie sie, zum ProjektWG gekommen und damit zufrieden sind: Warum wolltet ihr in einer WG wohnen Erstens ist es billiger als allein zu wohnen und es ist immer was los! Sei es in Bezug auf das Lernen oder Fragen, wenn man was nicht gerafft hat oder eben wenn es um Partys geht. Welche Schwierigkeiten hattet ihr bei der Suche nach der passenden WG Wir 3 Leute haben uns einfach in verdammt kurzer Zeit zusammengewürfelt! Und dann haben wir eine geeignete Wohnung gesucht und das war auch nach 5 bis 6 Std. erledigt. Wie habt ihr euch gefunden Ich hab mich auf der Internetseite der FH zum Thema „Suche WG“ eingeschrieben, darauf hat Wiebke reagiert und Jette kam als letzte dazu. Wann nervt es euch, in einer WG zu wohnen Wenn man wirklich seine Ruhe haben will! Lärmdämmung in der WG ist auch nicht so super (da gibt es schon mal ´n Anpfi ff) oder wenn einer von 3en mal n bissel zickig oder nervig ist! aber es klappt schon... Hand aufs Herz - zu Mutti zurück, allein wohnen oder für immer WG- Feeling Ich denk, allein wohnen wäre schon geil!!! Defi nitiv! - kann man sich allerdings nicht leisten! Aber ich denk mal, dass das der 1. Schritt in Richtung Selbstständigkeit ist... Tipps: Was gehört alles zu einer eigenen Wohnung • Finanzen klären • Mitbewohner nach Verlässlichkeit hin suchen • Wohnungen gemeinsam besichtigen • Kaution/ Rahmenbedingungen wie Nebenkosten etc. prüfen/ prüfen lassen (vielleicht doch noch mal Mutti zeigen) • Vertrag abschließen • Umzug durchplanen • Telefon, Strom, Fernsehen, Adresse anmelden/ ummelden (GEZ nicht vergessen) • Nachsendeauftrag bei der Post nicht vergessen • Beim Einwohnermeldeamt anmelden/ ummelden (auch für BaföG wichtig) in 3 Schritten zur eigenen WG 1. WG- Partner suchen z.B. unter : www.fh-lausitz.de 2. lasst euch bei der KWG beraten und wählt die zu euch passende Wohnung 3. Mietvertrag abschließen und einziehen Die KWG findet ihr in der Hörlitzer Straße 34 01968 Senftenberg Infos und weitere Tipps bekommt ihr unter: Tel: 03573 77- 338 Frau Rost Oder im Netz unter: www.kwg-senftenberg.de E-Mail: info@kwg-senftenberg.de
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