16.01.2015 Aufrufe

Mystagogische Sakramentenpastoral - Bistum Hildesheim

Mystagogische Sakramentenpastoral - Bistum Hildesheim

Mystagogische Sakramentenpastoral - Bistum Hildesheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

E INLEITUNG<br />

Bei der Vollversammlung des<br />

Priesterrates im Herbst 1998<br />

wurde deutlich, dass bei immer mehr<br />

Mitbrüdern gerade im Zusammenhang<br />

mit der Initiations- und <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

Unsicherheiten und<br />

Fragen auftreten, die einer intensiven<br />

Klärung bedürfen. Die Überlegungen<br />

des Priesterrates führten im<br />

Februar 1999 zur Bildung einer Steuergruppe<br />

und von Arbeitsgruppen,<br />

die unter der Federführung des Collegium<br />

Consultorum ein grundlegendes<br />

Papier zur zukünftigen <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

im <strong>Bistum</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

erarbeiten sollten.<br />

Es entstanden entlang den im<br />

Priesterrat diskutierten Themen fünf<br />

Arbeitsgruppen: Die grundlegende<br />

Perspektive der <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

sollte eine mystagogische sein, und<br />

so bildete sich eine erste Arbeitsgruppe<br />

mit dem Ziel, den Begriff der<br />

Mystagogie im Zusammenhang mit<br />

einer zukunftsorientierten <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

zu präzisieren.<br />

Ein zweiter Themenkreis sollte den<br />

Zusammenhang zwischen <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

und dem zugrundliegenden<br />

ekklesiologischen Leitbild<br />

erarbeiten. Eine mystagogische <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

hat eine deutliche<br />

Mitte in der Liturgie. Dies zu erhellen<br />

war das Thema der dritten<br />

Arbeitsgruppe. Schließlich - und hier<br />

liegt ja einer der neuralgischen Punkte,<br />

die zum Gesamtprozess führten -<br />

war die Frage zu klären, welche Aufgabe<br />

und welche Verantwortung der<br />

Pfarrer und die beteiligten pastoralen<br />

Mitarbeiter in einer so positionierten<br />

<strong>Sakramentenpastoral</strong> haben<br />

werden. Die Arbeitsgruppe 4 diskutierte<br />

somit Fragen der kooperativen<br />

Pastoral. Schließlich beschäftigte sich<br />

die fünfte Arbeitsgruppe mit der Frage,<br />

in welcher Weise eine mystagogische<br />

<strong>Sakramentenpastoral</strong> eine<br />

innere Differenzierung ermöglicht,<br />

ohne dabei der Gefahr der Beliebigkeit<br />

zu erliegen.<br />

Während die Mitglieder und Leiter<br />

dieser Arbeitsgruppen ausgewählte<br />

und fachkundige Priester unseres <strong>Bistum</strong>s<br />

waren, gehörten den Arbeitsgruppen<br />

auch Fachleute der verschiedenen<br />

pastoralen Berufsgruppen sowie<br />

einige Katechetinnen und Katecheten<br />

aus Pfarreien des <strong>Bistum</strong>s als<br />

Beraterinnen und Berater an.<br />

Diese Arbeitsgruppen arbeiteten<br />

zwischen März 1999 und Sommer<br />

2000 intensiv und höchst engagiert<br />

an ihren Themenstellungen. So entstand<br />

ein erstes Positionspapier, das<br />

nach kritischen Anmerkungen und<br />

Anfragen aus dem Collegium Consultorum<br />

noch einmal intensiv von einer<br />

Redaktionsgruppe bearbeitet<br />

wurde und dann im Oktober 2000<br />

zum Inhalt des Studientages der Vollversammlung<br />

des Priesterrates wurde.<br />

Schon das erste Positionspapier<br />

zeigte deutlich die brisanten möglichen<br />

Konsequenzen einer mystagogisch<br />

positionierten differenzierten<br />

<strong>Sakramentenpastoral</strong>.<br />

Die intensive Diskussion im Pries-<br />

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!