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Mystagogische Sakramentenpastoral - Bistum Hildesheim

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E INLEITUNG<br />

terrat führte zu einer doppelten Option.<br />

Zum einen wurde deutlich, dass<br />

das Thema selbst und die angerissenen<br />

Problemstellungen weiter bearbeitet<br />

werden sollten. Der Priesterrat<br />

beschloss eine Weiterführung des<br />

Prozesses. Zum anderen - und das<br />

hatte sich schon in den Überlegungen<br />

der einzelnen Arbeitsgruppen als<br />

gewichtiges Problem erwiesen -<br />

brauchte es eine grundlegende theologische<br />

Bestimmung und Präzisierung<br />

des Begriffes der Mystagogie.<br />

Alle anderen Themenstellungen<br />

sollten ja von diesem<br />

mystagogischen Grundanliegen<br />

durchdrungen sein.<br />

Dieser Auftrag des Priesterrates<br />

wurde einer erneuerten Redaktionsgruppe<br />

übergeben, die ab dem März<br />

2001 unter der Leitung des Fachbereichs<br />

Verkündigung in vielen Sitzungen<br />

bis zum April 2002 das vorliegende<br />

Papier erstellte, das in seiner<br />

Endfassung noch redaktionelle Bearbeitungen<br />

erfuhr, die auf Eingaben<br />

und Modi des Collegium Consultorum<br />

und Mitgliedern des Priesterrates<br />

zurückgehen. Die redaktionelle<br />

Bearbeitung erfolgte durch eine kleine<br />

Arbeitsgruppe unter der Leitung<br />

des Fachbereichs Verkündigung.<br />

Zuerst und vor allem gebührt all<br />

jenen Mitarbeitern in den Arbeitsgruppen,<br />

die sich in höchst engagierter<br />

Weise über ein Jahr mit den anstehenden<br />

und höchst interessanten<br />

Fragestellungen beschäftigten, hoher<br />

Dank und Anerkennung.<br />

Derselbe Dank geht auch und in<br />

besonderer Weise an die Mitglieder<br />

der neugebildeten Redaktionsgruppe:<br />

Matthias Eggers, Dr. Christian<br />

Hennecke, Matthias Kaune, Ulrich<br />

Koch, Jens Lüpke, Hubertus Schönemann,<br />

Dr. Werner Schreer, Martin<br />

Schwedhelm, Dr. Nikolaus Schwerdtfeger,<br />

Bärbel Smarsli und Martin<br />

Wrasmann. Sie haben unter erheblichem<br />

Zeitdruck und mit großem Zeitaufwand<br />

intensiv um die immer<br />

deutlicher werdende Perspektive gerungen.<br />

Auch wenn dies sehr anstrengend<br />

war und bisweilen eine<br />

hohe Diskussionskultur erforderte,<br />

auch wenn der anvisierte Zeitrahmen<br />

um ein weiteres Jahr überschritten<br />

wurde, so liegt jetzt doch ein Papier<br />

vor, das - so meinen wir - den Weg<br />

zu einer mystagogischen <strong>Sakramentenpastoral</strong><br />

in unserem <strong>Bistum</strong> eröffnet<br />

und ermöglicht.<br />

Der Text, der nun vorliegt, enthält<br />

zweifellos brisante und herausfordernde<br />

Thesen. Die grundlegenden<br />

Überlegungen zum „Ansatz und Stellenwert<br />

einer mystagogischen <strong>Sakramentenpastoral</strong>“<br />

wollen bedacht und<br />

diskutiert werden. Sie stellen liebgewordene<br />

Traditionen unserer Praxis<br />

theologisch in Frage und fordern und<br />

fördern so das Einschlagen neuer<br />

Wege. Dabei verbieten sich von selbst<br />

die Erwartungen an möglichst rasche,<br />

rezeptartige Umsetzung: Die Frage<br />

nach einer neuen Gottesverwurzelung,<br />

die Frage nach dem Selbstverständnis<br />

der kirchlichen Gemein-<br />

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