METAL MIRROR #70 - Stone Sour, Black Light Burns, Papa Roach ...
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DES <strong>METAL</strong>LERS BESTER FREUND<br />
Es ist das Erkennungsmerkmal eines Metal-<br />
Fans, das Zeichen an die Welt da draußen:<br />
„Hey, ich bin ein Metal-Fan!“ Es birgt für viele<br />
eine entscheidende Frage am Morgen mit<br />
Sicht auf die Stimmung des Tages. Für Bands<br />
ist es Markenzeichen und nicht zuletzt eine<br />
der größten Einnahmequellen. Na klar, es ist<br />
die Rede vom Metal-Shirt!<br />
In den nächsten zwölf Ausgaben erwarten<br />
euch verschiedene Berichte rund um das T-<br />
Shirt. Angefangen bei dem, was wir wohl alle<br />
sind: Fans der Musik. Was ist das absolute<br />
Lieblingsshirt, welches war das erste, wieso<br />
braucht man von der einen Band unbedingt<br />
alle 30 Shirts Wir sprechen mit Musikern,<br />
erfahren, was in ihnen vorgeht, wenn sie<br />
Fans in ihren Shirts sehen. Außerdem gehen<br />
wir antiken T-Shirt-Geboten, wie „Niemals<br />
das Shirt der heute spielenden Band anziehen“<br />
nach. Frauen kotzen sich über den Mangel<br />
an guten Girlie-Shirts aus. Ist das reiner<br />
Sexismus oder unterschätzt man den Markt<br />
Wir werfen einen Blick auf Marktmechanismen.<br />
Wieso kostet ein Iron-Maiden-Shirt<br />
35 Euro und wieso haben nicht mehr Bands<br />
einen eigenen Stand auf Festivals, wie Bolt<br />
Thrower Auch den Blickwinkel der Labels,<br />
Merchandise-Shops, Shirt-Designer und sogar<br />
Wissenschaftler beleuchten wir. Und bei<br />
allem kommen natürlich die witzigen Anekdoten,<br />
die Missgeschicke und legendären<br />
Treffen mit Musikern nicht zu kurz – ganz<br />
nach dem Motto „SHIRT HAPPENS!“<br />
Von Elvis Dolff, Jenny Bombeck, Dorian Gorr<br />
DORIAN GORR<br />
Noch lange bevor<br />
ich ein richtiges<br />
36 37<br />
Metal-Shirt<br />
besaß,<br />
hatte ich ein T-Shirt<br />
von den Toten Hosen,<br />
meiner Lieblingsband<br />
aus Kindestagen.<br />
Meine<br />
erste Teenie-Freundin<br />
hatte es mir, als<br />
ich 13 Jahre alt war,<br />
geschenkt.<br />
Lustigerweise<br />
besaß ich<br />
das Ding bis vor einigen Monaten immer noch.<br />
Irgendwie ist das immer in irgendwelchen Umzugskartons<br />
mit umgezogen und dann in den<br />
hintersten Ecken verstaubt und zerfleddert. Erst<br />
als ich jetzt nach Berlin zog, habe ich das kaum<br />
noch erkennbare Ding endlich weggeworfen. Meine<br />
ersten Metal-Shirts waren von Cradle Of Filth,<br />
Amon Amarth, Children Of Bodom oder Hammer-<br />
Fall - Teenager-Metal eben. Doch mit dem Lauf<br />
der Zeit hat sich mein Stil geändert. Vor allem<br />
weiße Shirts haben es mir mittlerweile angetan.<br />
Von „richtigen“ Metal-Shirts bin ich hingegen<br />
weg. Ich trage lieber Rockiges. Ich besitze wunderschöne<br />
Shirts von den Beatles, Golden Earring,<br />
Rival Sons, Guns N‘ Roses und natürlich von<br />
meiner ewigen Lieblingsband: The Doors. Shirts,<br />
auf denen Jim Morrison zu sehen ist, trage ich am<br />
liebsten. Auf meinem Rock-Wunschzettel stehen<br />
aber auch noch: Ein weißes Shirt von The Devil‘s<br />
Blood sowie irgendein Shirt von Roky Erickson.