aktueller Gemeindebrief (pdf) - evangelische Gustav-Adolf-Gemeinde
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Fotos<br />
(Kaestner,<br />
Krause, Peter)<br />
auf der letzten<br />
Umschlagseite<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
Der 1. Berler Sommernachtstraum<br />
Es ist schon fast 20.00 Uhr, als<br />
die letzte Zugabe von Irish Dew im<br />
Innenhof der <strong>Gustav</strong>-<strong>Adolf</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
verklingt. Heute ging es etwas<br />
länger als sonst. Es stand alles unter<br />
dem Zeichen „Musik von der grünen<br />
Insel“.<br />
Die beiden Musiker Ralf<br />
Grombacher und Wolfgang<br />
Prieß sind Multiinstrumentalisten.<br />
Ralf Grombacher singt<br />
und spielt Tin whistle, viola da<br />
gamba (Kniegeige) und Gitarre,<br />
während Wolfgang Prieß<br />
mehr den multipercussiven<br />
Part der Band übernimmt. Das<br />
Duo spielt eher traditionelle<br />
irische Musik. Standards,<br />
wie die Pub-Klassiker „Molly<br />
Malone“, „Whiskey in the jar“<br />
oder der „Wild Rover“ animieren<br />
das Publikum schon fast<br />
automatisch zum Mitklatschen<br />
und Mitsingen.<br />
Irish Dew beschlossen am<br />
5. August unsere diesjährigen<br />
3 Konzerte des 1. Berler Sommernachtstraums<br />
mit einem Rekord von<br />
über 160 Besuchern.<br />
Alles begann mit einer Idee unserer<br />
Pfarrerin, im Sommer eine Art<br />
kulturellen, kommunikativen Treffpunkts<br />
zu schaffen, den sie einfach<br />
„Sommernachtstraum“ nannte. In<br />
lauer „Sommernacht“ sollten die<br />
verschiedensten lokalen Künstler<br />
auftreten und „Open Air“ Musik, Lesungen,<br />
Theater usw. im Kirchhof<br />
darbringen. Aus der Idee wurde dieses<br />
Jahr Realität.<br />
Petrus war uns gnädig, so dass<br />
16<br />
wir alle Konzerte tatsächlich im Freien<br />
statt�nden lassen konnten. Nur<br />
beim 1. Konzert zwang uns ein Gewitter<br />
mitten im letzten Lied die Veranstaltung<br />
hastig zu beenden. Die<br />
Zugabe �el wortwörtlich ins Wasser.<br />
A apropos, das 1. Konzert am<br />
8. Juli: Das Duo „SaiteSeeing“ - Oliver<br />
Lach und Frank Mittenzwei aus<br />
Biebergemünd. Die beiden Fingerakrobaten<br />
auf der Konzertgitarre nahmen<br />
das Publikum mit auf eine musikalische<br />
Reise - von Jorge Cardoso<br />
bis Peter Horton & Sigi Schwab,<br />
von argentinischem Tango bis zur<br />
Modernen. Ein romantischer Nachmittag<br />
mit stimmungsvoller Musik.<br />
Am 22. Juli hatten wir dann den<br />
Barden XXL zu Gast – Rudi Eitel, bekannt<br />
als König Henninger aus dem<br />
gleichnamigen Schanz Comedy-<br />
Musical in Mühlheim. Rudi ist „Müllemer“<br />
und ein Fan und Botschafter<br />
des hessischen Nationalgetränkes<br />
„Ebbelwoi“. Seine Lieder, die er auf<br />
der Gitarre begleitet, handeln daher<br />
natürlich auch von diesem Stöffche,<br />
wie „Der knaddel-dattel, rüttel-rappel<br />
- Ebbelwei Express“ oder der Klassiker<br />
„Die Fraa Rauscher aus de Klappergass“.<br />
Das Publikum amüsierte<br />
sich köstlich. Lokalpatriotische Gräben<br />
zwischen Mühlheim und Bürgel<br />
waren bei Handkäs mit Musik und<br />
Ebbelwoi vergessen.<br />
Es freut uns riesig, dass der erste<br />
Berler Sommernachtstraum so gut<br />
angenommen wurde.<br />
Vielen Dank allen Mitwirkenden!<br />
Bis nächstes Jahr! H. Peter