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Die aktuelle Situation der keramischen Industrie in Rheinland-Pfalz

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<strong>Die</strong> Befragung wurde im Zeitraum März bis August 2006 mittels repräsentativer<br />

Stichproben <strong>in</strong> folgenden vier Gruppen geführt:<br />

E <strong>Industrie</strong>lle Produzenten fe<strong>in</strong>keramischer Artikel aus den Bereichen Haushaltskeramik,<br />

Fliesen, Sanitär, technische Keramik<br />

E Rohstofflieferanten <strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>keramik; bei den ebenfalls befragten Masch<strong>in</strong>enlieferanten<br />

stellte sich heraus, dass ihr Bedarf an Keramik-Facharbeitern<br />

vernachlässigbar ger<strong>in</strong>g ist – sie wurden daher nicht <strong>in</strong> die Berechnungen<br />

e<strong>in</strong>bezogen<br />

E Institute, die speziell für die (Fe<strong>in</strong>-) Keramik arbeiten<br />

E Sieben offiziell registrierte Berufsschulen, an denen die Keramikberufe angeboten<br />

werden.<br />

Zusätzlich wurden statistische Daten <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit und des<br />

Statistischen Bundesamts, <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft <strong>der</strong> Keramischen- und<br />

Glas<strong>in</strong>dustrie, <strong>der</strong> IG BCE und des Verbands <strong>der</strong> Keramischen <strong>Industrie</strong> (VKI)<br />

verwendet.<br />

Um den globalen Herausfor<strong>der</strong>ungen und dem dadurch bed<strong>in</strong>gten Rückgang<br />

<strong>der</strong> Keramikproduktion <strong>in</strong> Deutschland begegnen und so konkurrenzfähig bleiben<br />

zu können, muss die <strong>Industrie</strong> vor allem technologisch Spitzenleistungen<br />

br<strong>in</strong>gen. Das führt zwangsläufig zu e<strong>in</strong>er Erweiterung des Facharbeiteranteils.<br />

<strong>Die</strong>s und die Expansion des an Fachkräften noch stärkeren Sektors technische<br />

Keramik br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en stärkeren Facharbeiterbedarf mit sich.<br />

Auf <strong>der</strong> Ausbildungsseite s<strong>in</strong>d die Berufsbil<strong>der</strong> überarbeitet worden. <strong>Die</strong>s<br />

wurde bei <strong>der</strong> Umfrage ebenso berücksichtigt wie die Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> lehrfirmen<br />

zum Blockunterricht, wobei die Ergebnisse den Schulen wichtige H<strong>in</strong>weise br<strong>in</strong>gen<br />

sollten. <strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong> Auszubildenden aller sieben Berufsbildenden Schulen<br />

und die Probleme <strong>der</strong> teilweise wegen ger<strong>in</strong>ger teilnehmer erschwerten Unterrichtsgestaltung<br />

werden dargestellt, ebenso die Verteilung <strong>der</strong> Auszubildenden<br />

auf die <strong>der</strong>zeit noch zehn lehrberufe.<br />

Das Ergebnis zeigt, dass nach wie vor e<strong>in</strong>e Unterdeckung des Bedarfs an<br />

Facharbeiter-Zugängen besteht. <strong>Die</strong> mittelfristigen Aussichten werden eher<br />

ungünstiger, da die nach 2010 verfügbaren Zugänge aus den Schulen kont<strong>in</strong>uierlich<br />

s<strong>in</strong>ken werden. All dies zw<strong>in</strong>gt zu verstärkten Anstrengungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fachausbildung.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Broschüre ist auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> Hans-Böckler-Stiftung<br />

(www. boekler.de) unter Veröffentlichungen/Diskussions- und Arbeitspapiere<br />

erhältlich.<br />

INFoRMAtIoNEN ZUR KERAMISCHEN INDUStRIE<br />

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