Einkommensteuererklärung - Bad Muskau

6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 258 VOM 15. FEBRUAR 2012
Aus dem Fürst-Pückler-Park
Trotz eisiger Temperaturen, die auch den Muskauer Park teilweise
zum Erstarren bringen, findet man in der Schlossgärtnerei
Handwerker, die intensiv den Innenausbau für die kommende
Saison voranbringen. Nun stehen die Feinheiten wie
Holzverkleidungen und Malerarbeiten auf der Tagesordnung.
Vielmals ist schon gut zu erkennen, in welch neuem Gewand
sich die Räume für den Besucher präsentieren werden und vor
allem, was an neuen Arbeitsaufgaben auch auf die Gärtner der
Stiftung zukommt. Am 22. Juni 2012 ist es so weit. Dann öffnen
sich die Türen für eine neue Dauerausstellung, die auf Bildund
Texttafeln die Geschichte der Muskauer Schlossgärtnerei
und die Anzucht der Ananas unter dem Titel „Ananas! Die
Königin der Früchte im Muskauer Park“ darstellen wird. Im
Mittelpunkt steht dabei ein neues Anzuchtbeet im Haus 2.
Hinzu kommen Erläuterungen und Ausstellungsobjekte im
Haus 1, die die Frucht und ihren Stellenwert im Verlauf der Entwicklung
der Muskauer Standesherrschaft widerspiegeln. Die
Ausstellung wird jährlich saisonal vom 01.04. bis zum
31.10.2012 geöffnet sein. Am Vorabend der Eröffnung, dem 21.
Juni 2012, gibt es zu diesem Thema einen öffentlichen Vortrag
in der Orangerie. Erich Hinrichs aus Hamburg, der ehemalige
internationale Verkaufsleiter bei einem der größten Fruchtproduzenten
der Welt und glühender Verehrer exotischer Früchte,
wird hierbei die Ananas als „adelige Frucht“ vorstellen und mit
den Besuchern eine kleine Reise in ihre „fürstliche Vergangenheit“
unternehmen. Beginn ist um 18.30 Uhr.
Ananas-Anzuchtbeet im Haus 2 als Bestandteil der neuen
Dauerausstellung in der Schlossgärtnerei
Blick in das Haus 1, Ausstellungsraum der Dauerausstellung
Haus 3 und 4 dienen als Arbeitsräume für die Anzucht der
Blüh- und Kübelpflanzen und sind bereits fertig gestellt
Haus 5, Veranstaltungsraum für kleine Veranstaltungsformen,
der auch gemietet werden kann
Neben der Modernisierung der Gewächshäuser galt es auch
Historisches zu bewahren. Hier wurden die Kanalabdeckungen
restauriert und finden nun die gleiche Wiederverwendung