11 2011.pdf - Pfarrei Hochdorf
11 2011.pdf - Pfarrei Hochdorf
11 2011.pdf - Pfarrei Hochdorf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>11</strong>/20<strong>11</strong> 1. bis 15. Juni <strong>Pfarrei</strong> St. Martin <strong>Hochdorf</strong><br />
Firmung 2010 – Foto: David Avolino, cut & shoot
2 <strong>Pfarrei</strong> aktuell www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
Michael Baumeler: Gratulation<br />
zum runden Geburtstag<br />
Heraufsetzung des Firmalters<br />
Am 26. Mai durfte unser <strong>Pfarrei</strong>ratspräsident<br />
Michael Baumeler<br />
seinen 40. Geburtstag feiern. Dazu<br />
gratulieren wir ihm ganz herzlich<br />
und wünschen Gottes Segen und<br />
viele Momente des Glücks und<br />
der inneren Befriedigung im Alltag<br />
des Lebens. Michael Baumeler<br />
wirkt seit Mitte 2007 als Präsident<br />
unseres <strong>Pfarrei</strong>rates. Für sein engagiertes<br />
Eintreten für eine lebendige<br />
<strong>Pfarrei</strong>gemeinschaft danken<br />
wir ihm und sagen: Weiter so!<br />
Roland Häfliger, Pfarrer<br />
Chenderchele<br />
an Pfingsten,<br />
12. Juni<br />
Pfingsten – das grosse christliche Fest<br />
– wird fünfzig Tage nach Ostern gefeiert.<br />
Es ist das Fest des Heiligen Geistes,<br />
den Jesus seinen Jüngern geschickt<br />
hat. Was ist damals geschehen<br />
Lasst euch überraschen. Kommt<br />
und hört, was wir euch in der Chenderchele<br />
an Pfingsten, 12. Juni, um<br />
10.00 Uhr im Zentrum St. Martin erzählen<br />
werden.<br />
Wir vom Chenderchele-Team freuen<br />
uns auf viele kleine und grosse Leute,<br />
um miteinander zu feiern.<br />
Im März-<strong>Pfarrei</strong>blatt wurde darüber<br />
informiert, dass das Seelsorgeteam<br />
die Firmpastoral in unserer <strong>Pfarrei</strong> reflektiert,<br />
die Heraufsetzung des Firmalters<br />
prüft und mit dem Projekt „Firmung<br />
17+“ einen Firmkurs im jungen<br />
Erwachsenenalter plant. So wird dies<br />
bereits in vielen anderen <strong>Pfarrei</strong>en<br />
praktiziert. Während einer Vernehmlassungsphase<br />
hat sich das Seelsorgeteam<br />
unter anderem von <strong>Pfarrei</strong>rat<br />
und Kirchenrat kritisch beraten lassen<br />
und schliesslich Unterstützung<br />
für das Projekt erfahren. Mitte April<br />
fand auch ein öffentlicher Informationsabend<br />
statt, zu dem insbesondere<br />
die Eltern der jetzigen Fünftklässler<br />
eingeladen wurden. An diesem<br />
Abend wurde umfassend über das<br />
mit der Heraufsetzung des Firmalters<br />
verbundene Anliegen und die praktische<br />
Durchführung eines Firmkurses<br />
im jungen Erwachsenenalter informiert.<br />
Rückfragen, Bedenken und kritische<br />
Anfragen konnten in einer Diskussionsrunde<br />
geäussert werden,<br />
was rege benutzt wurde.<br />
Sechsjährige Übergangszeit<br />
Zusammen mit dem Seelsorgeteam<br />
habe ich nun den Entscheid gefällt, in<br />
unserer <strong>Pfarrei</strong> das Firmalter auf 17<br />
Jahre (bzw. zwei Jahre nach der obligatorischen<br />
Schulzeit) oder älter heraufzusetzen.<br />
Am <strong>11</strong>. Juni firmen wir<br />
also zum letzten Mal Schülerinnen<br />
und Schüler der 6. Klasse. Mit dem<br />
bestehenden Religionsunterricht sowie<br />
zusätzlichen Jugendarbeits-Angeboten<br />
werden wir in den nächsten<br />
Jahren einen guten Kontakt zu den<br />
ersten Firmanden aufbauen und pflegen.<br />
Ein erster Firmkurs beginnt 2016,<br />
die erste Firmfeier „17+“ findet im<br />
Jahr 2017 statt. Die sechsjährige Übergangszeit<br />
wird eine Hilfe sein, das<br />
Projekt detailliert vorzubereiten sowie<br />
die nötigen Voraussetzungen und<br />
Ressourcen zu schaffen.<br />
Glauben bei jungen Erwachsenen<br />
ins Spiel bringen<br />
Firmung im jungen Erwachsenenalter<br />
ist ein pastoraler Entscheid für die<br />
Zukunft: Mit dem Projekt „Firmung<br />
17+“ verspricht sich das Seelsorgeteam<br />
einen Rahmen, um mit Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen vermehrt<br />
einen Weg gehen zu können,<br />
mit ihnen über Lebens- und Glaubensfragen<br />
ins Gespräch zu kommen<br />
und ihnen auch in der <strong>Pfarrei</strong> Raum<br />
zu geben. Das höhere Alter und die<br />
grössere Reife tragen dazu bei, dass<br />
sich junge Menschen intensiver mit<br />
den Themen der Firmung auseinandersetzen<br />
und eine bewusstere Entscheidung<br />
zum Empfang des Sakraments<br />
treffen. Der Einbezug von erwachsenen<br />
Firmgruppen-Leitenden<br />
wird eine zusätzliche Dynamik im<br />
<strong>Pfarrei</strong>leben erzeugen: Auch sie können<br />
sich im Glauben bilden, darin Erfahrung<br />
machen und sich für und mit<br />
jungen Leuten engagieren. Mit der<br />
Firmung im jungen Erwachsenenalter<br />
zeigen wir, dass wir als Kirche und<br />
<strong>Pfarrei</strong> an jungen Menschen interessiert<br />
sind und eine <strong>Pfarrei</strong> sein wollen,<br />
wo auch Junge ihren Platz haben<br />
und ernst genommen werden.<br />
Aufbruch zu neuen Ufern<br />
Veränderungen haben immer zwei<br />
Seiten: Einerseits gilt es, eine lange<br />
währende Tradition aufzugeben und<br />
loszulassen und mit der Ungewissheit<br />
des Kommenden umzugehen.<br />
Andererseits ermöglicht die Veränderung<br />
den Aufbruch in eine neue Zukunft<br />
und birgt Chancen, eine Antwort<br />
auf die ebenfalls veränderte Situation<br />
von Religion und Gesellschaft<br />
in unserer Zeit zu geben. „Firmung<br />
17+“ in unserer <strong>Pfarrei</strong> wird Herausforderung<br />
und Chance sein. Ich wünsche<br />
uns allen viel Mut, Verständnis<br />
und Interesse dafür.<br />
Roland Häfliger, Pfarrer<br />
„Wir sehen viele Wege“, so beginnt ein<br />
bekanntes Kirchenlied. Tatsächlich<br />
ist es so, dass sich uns im Leben verschiedene<br />
Wege öffnen. Vom Kleinkind<br />
über die Schülerin, den Studenten,<br />
die Arbeitnehmerin und den<br />
Rentner – immer wieder müssen wir<br />
uns entscheiden, welchen Weg wir<br />
gehen wollen: im Arbeitsleben, in der<br />
Freizeitgestaltung, in der Partnerschaft.<br />
Vor nicht allzu langer Zeit war<br />
das noch anders: der Zimmermannssohn<br />
wurde selbstverständlich Zimmermann,<br />
die Bauerntochter Bäuerin.<br />
In der Freizeit und in den Ferien<br />
wurde auf dem Hof angepackt oder<br />
im elterlichen Betrieb mitgearbeitet.<br />
Heute ist das nicht mehr so einfach.<br />
Es ist grundsätzlich eine gute Sache,<br />
dass uns im Leben nun verschiedene<br />
Wege offen stehen, denn das macht<br />
das Leben spannend und bunt. Doch<br />
diese Vielfalt ist ebenso herausforderungsreich<br />
und anstrengend, denn<br />
ich muss immer wieder Entscheidungen<br />
treffen – ich habe die Qual der<br />
Wahl. Wie soll ich den freien Nachmittag<br />
verbringen Wohin verreise<br />
ich in die Ferien Für welche Lehrstelle<br />
soll ich mich bewerben Oder<br />
anders gefragt: Welches ist der richtige<br />
Weg Welches ist mein Weg<br />
Der richtige Weg<br />
Umwege erweitern die Ortskenntnis,<br />
hat der jüdische Religionsphilosoph<br />
Martin Buber einmal gesagt. Das<br />
heisst zunächst einmal, dass es keine<br />
falschen Wege gibt. Jeder Umweg<br />
lässt unseren Erfahrungsschatz wachsen<br />
und schenkt neue Einsichten.<br />
Trotzdem möchten wir Menschen oft<br />
den direktesten Weg gehen und von<br />
Anfang an den richtigen Weg finden.<br />
Doch welches ist der richtige Weg<br />
Die Firmlinge gemeinsam unterwegs – anlässlich des Firmausfluges beim Aufstieg<br />
zu den Beatushöhlen.<br />
Ein Schüler fragte seinen Lehrer: „Was<br />
ist der richtige Weg“ Der Meister erwiderte:<br />
„Der alltägliche Weg ist der richtige<br />
Weg.“ Wiederum fragte der Schüler:<br />
„Kann man diesen Weg erlernen“<br />
Der Meister sagte: „Je mehr du lernst,<br />
desto weiter kommst du vom Weg ab.“<br />
Darauf fragte der Schüler: „Wenn man<br />
dem Weg nicht durch Lernen näher<br />
kommen kann, wie kann man ihn erkennen“<br />
Da sprach der Meister zu<br />
ihm: „Der Weg ist nichts Sichtbares<br />
und auch nichts Unsichtbares. Er ist<br />
nichts Erkennbares, aber auch nichts<br />
Unerkennbares. Suche ihn nicht, lerne<br />
ihn nicht, nenne ihn nicht! Sei weit<br />
und offen wie der Himmel, und du bist<br />
auf dem richtigen Weg.“<br />
Die Firmung als Tankstelle<br />
Offen und weit sein wie der Himmel,<br />
das wollen auch die 75 jungen Menschen,<br />
die sich am Samstag vor<br />
Pfingsten in unserer Pfarrkirche firmen<br />
lassen. Sie sind seit den letzten<br />
Sommerferien miteinander einen<br />
Weg gegangen, getreu dem diesjährigen<br />
Firmmotto „Unterwägs“. Beim<br />
Firmfest sind unsere Firmlinge nun<br />
auf dem Höhepunkt dieses Weges angelangt,<br />
ihnen wird im Sakrament der<br />
Firmung der Heilige Geist geschenkt.<br />
Wir könnten die Firmung als eine Art<br />
„Tankstelle“ verstehen, die Gott auf<br />
unserem Lebensweg bereithält. Er<br />
schenkt sich uns im Heiligen Geist,<br />
ganz ohne Vorbehalte. Er sagt uns<br />
seine gute Kraft zu, die uns auf dem<br />
Lebensweg begleiten, stärken und ermutigen<br />
möchte. Zu wissen, dass Gott<br />
im Heiligen Geist all unsere Wege<br />
mitgeht, seien es nun „richtige“ Wege,<br />
Umwege oder Irrwege, tut gut. Das<br />
entlastet auch und hilft mit, gute Wegentscheidungen<br />
zu treffen.<br />
Wir sehen viele Wege, doch welchen<br />
sollen wir gehn Wir hören viele Worte,<br />
doch welches bleibt bestehn. Zeig uns,<br />
Herr, den rechten Weg, der zum Ziele<br />
führt. Gib uns du das gute Wort, das<br />
uns retten wird.<br />
So lautet die erste Strophe des anfangs<br />
erwähnten Liedes. Bitten wir<br />
Gott, dass er durch seinen Heiligen<br />
Geist unseren Firmlingen beisteht in<br />
den Entscheidungen des Lebens, sie<br />
auf ihrem Lebensweg führt und ihnen<br />
hilft, den „rechten Weg“ zu finden:<br />
Jenen Weg, der sie mit Freude erfüllt;<br />
jenen Weg auch, der sie in den<br />
Fussspuren Jesu gehen lässt; und jenen<br />
Weg, der sie am Ziel sagen lässt:<br />
Es war gut so.<br />
David Rüegsegger<br />
Pastoralassistent
4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 5<br />
Kirchenopfer<br />
4./5. Juni<br />
Opfer für die Arbeit der Kirche in<br />
den Medien<br />
Der bedeutende Einfluss der Massenmedien<br />
in Presse, Film, Radio, Fernsehen,<br />
Internet und E-Mail kann die<br />
Kirche in ihrem Verkündigungsauftrag<br />
nicht unberührt lassen. Nur<br />
wenn entsprechende Mittel zur Verfügung<br />
stehen, ist es möglich, Massenmedien<br />
mitzugestalten und der<br />
Botschaft des Evangeliums Widerhall<br />
zu verschaffen. Jede Gabe trägt dazu<br />
bei, diese Verantwortung der Kirche<br />
wahrzunehmen.<br />
Samstag, <strong>11</strong>. Juni, Firmgottesdienst<br />
Opfer für die Stiftung Feriengestaltung<br />
für Kinder in der Schweiz<br />
Ein paar Ferientage tun gut – doch<br />
nicht für alle Familien sind Ferien<br />
möglich. Die Stiftung mit Sitz in Ebikon<br />
ermöglicht Kindern und Jugendlichen<br />
von Alleinerziehenden, von<br />
Familien mit knappem Budget, jungen<br />
Menschen aus Heimen wie auch<br />
Kindern mit POS/AD(H)S oder einer<br />
Sehbehinderung ein paar aussergewöhnliche<br />
Ferientage. Damit auch<br />
künftig verschiedene Weekends, Lager<br />
und Tagesprojekte angeboten<br />
werden können, ist die Stiftung für<br />
jede Unterstützung dankbar.<br />
<strong>11</strong>./12. Juni<br />
Opfer für das Priesterseminar St.<br />
Beat in Luzern<br />
Die Ausbildung von fähigen und motivierten<br />
Seelsorgerinnen und Seelsorgern<br />
gehört zu den vordringlichsten<br />
Aufgaben eines Bistums. Das<br />
Priesterseminar St. Beat in Luzern<br />
trägt in Ergänzung zur wissenschaftlichen<br />
Ausbildung der Fakultät die Verantwortung<br />
dafür. Das Seminar bietet<br />
eine lebendige Hausgemeinschaft, in<br />
der die Studierenden im Zusammenleben,<br />
in der Vertiefung des geistlichen<br />
Lebens und in den Praktika<br />
wichtige Impulse für die Klärung ihrer<br />
Berufung empfangen. Das Miteinander<br />
von Priesterkandidaten, Laientheologinnen<br />
und -theologen und<br />
Religionspädagogen ist eine bedeutsame<br />
Grundlage für die spätere Zusammenarbeit<br />
in den <strong>Pfarrei</strong>en. Die<br />
tatkräftige Mithilfe für den Fortbestand<br />
dieser Institution des Bistums<br />
ist ein zentrales Anliegen.<br />
Opfer April<br />
Nothilfe Caritas Schweiz<br />
mit Partnerorganisation<br />
in Japan: Fr. 1033.–<br />
Fastenopfer –<br />
Rosenverkauf: Fr. 1891.–<br />
Fastenopfer/Brot für alle<br />
(Ökum. Gottesdienst am<br />
Spaghetti-Tag): Fr. 2400.–<br />
Opfer 5. Fastensonntag: Fr. 3501.–<br />
Palmsonntag und<br />
Pfarrhaustür: Fr. 13368.–<br />
Christen im Heiligen Land: Fr. 1050.–<br />
Don-Bosco-Jugendhilfe: Fr. 2549.–<br />
Kinderprojekt Listino<br />
am Weissen Sonntag: Fr. 1925.–<br />
Opferstöcke:<br />
Antoniuskasse: Fr. 939.–<br />
Theresia/Dritte Welt: Fr. 1215.–<br />
Für alle Spenden herzlichen Dank!<br />
Bibel lesen<br />
Bibel verstehen<br />
Bibel leben<br />
Wir lesen in der Bibel und lassen uns<br />
von den Worten ansprechen. Im gemeinsamen<br />
Gespräch versuchen wir,<br />
sie zu verstehen und im Alltag umzusetzen.<br />
Dienstag, 24. Juni, 17.00 Uhr,<br />
Kaplanei St. Peter und Paul. Auskunft:<br />
Renata Huber-Wirthner, Pastoralassistentin,<br />
Kirchplatz 2, 041 910 57 13.<br />
Sommerlager im Alpthal<br />
Bald ist es wieder soweit: Die Jungwacht<br />
<strong>Hochdorf</strong> zieht es mit (hoffentlich<br />
möglichst vielen) lagerbegeisterten<br />
Kindern ins Sommerlager.<br />
Die Zelte werden vom <strong>11</strong>. bis<br />
22. Juli im Kanton Schwyz, in<br />
Brunni im Alpthal aufgeschlagen.<br />
Das Motto «Ritter» verspricht viele<br />
spannende Lagertage. Anmeldungen<br />
nimmt Jonas Zeder, Urswilstrasse<br />
29, <strong>Hochdorf</strong>, entgegen,<br />
(jonas@zeder.info).<br />
Ökumenischer Gegenbesuch<br />
an Auffahrt<br />
Die Reformierte Kirchgemeinde<br />
<strong>Hochdorf</strong> lädt uns Katholiken an<br />
Christi Himmelfahrt, 2. Juni, zu ihrer<br />
Auffahrts-Matinée ein: Vom „schönen“<br />
Barock bis zum „lüpfigen“ Jazz,<br />
mit dem Saxophon-Quartett Cokléa<br />
quatuor de saxophones. Beginn ist<br />
um <strong>11</strong>.30 Uhr in der reformierten Kirche.<br />
Anschliessend Apéro. Im Gegenzug<br />
sind die reformierten Mitchristen,<br />
die an Auffahrt keinen eigenen<br />
Gottesdienst feiern, in unserem Festgottesdienst<br />
um 10.00 Uhr zu Gast.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Roland Häfliger, Pfarrer<br />
Gottesdienste<br />
Mittwoch, 1. Juni<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
(Vorabendgottesdienst)<br />
Donnerstag, 2. Juni<br />
Christi Himmelfahrt<br />
Les.: Apg 1,1-<strong>11</strong><br />
Eph 1,17-23<br />
Ev.: Mt 28,16-20<br />
10.00 Festgottesdienst<br />
mit Chor St. Martin<br />
und Instrumentalisten<br />
13.30 Bittgang in Urswil<br />
Freitag, 3. Juni<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
14.30 bis 16.00 stille Anbetung<br />
vor dem Allerheiligsten<br />
in der Muttergotteskapelle<br />
Samstag, 4. Juni<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
17.30 Italienischer Gottesdienst<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 5. Juni<br />
7. Ostersonntag<br />
Les.: Apg 1,12-14<br />
1 Petr 4,13-16<br />
Ev.: Joh 17,1-<strong>11</strong>a<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
<strong>11</strong>.15 Tauffeier<br />
19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />
(Eucharistiefeier)<br />
Dienstag, 7. Juni<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 8. Juni<br />
07.30 Gottesdienst 3. Klasse<br />
Donnerstag, 9. Juni<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
anschliessend Rosenkranz<br />
vor dem Allerheiligsten<br />
Freitag, 10. Juni<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Samstag, <strong>11</strong>. Juni<br />
09.00 Gottesdienst fällt aus<br />
10.15 Firmgottesdienst<br />
17.30 Italienischer Gottesdienst<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 12. Juni<br />
Pfingsten<br />
Les.: Apg 2,1-<strong>11</strong><br />
1 Kor 12,3b-7.12-13<br />
Ev.: Joh 20,19-23<br />
10.00 Festgottesdienst mit Chor<br />
St. Martin und Orchester,<br />
anschl. „Chelekafi“<br />
10.00 Chenderchele<br />
im Zentrum St. Martin<br />
19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />
(Eucharistiefeier)<br />
Dienstag, 14. Juni<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 15. Juni<br />
07.30 Gottesdienst 6. Klasse<br />
(Dankgottesdienst der<br />
Neugefirmten)<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 4. Juni, 9.00 Uhr<br />
Dreissigster für Elsi Meier-Joller; Dreissigster<br />
für Xaver Ineichen-Krummenacher;<br />
Jzt. für Berta und Josef Bucher-<br />
Leisibach; Jzt. für Josef und Marie<br />
Bucher-Villiger und Familie und für Josef<br />
und Cäcilia Bucher-Leu; Jzt. für Hans<br />
Köpfli-Aregger; Jzt. für Anton Stadler-<br />
Isenschmid und für Adrian Stadler; Jzt.<br />
für Franz und Sophie Tresch-Rüedi; Jzt.<br />
für Anton und Barbara Fleischli-Rothenfluh<br />
und Josef Fleischli.<br />
Donnerstag, 9. Juni, 19.30 Uhr<br />
Jzt. für Josefine Stadler; Jgd. für Anna<br />
und Gottfried Muff-Meyer, für Josef<br />
Lang-Muff und für Marie Muff-Odoni;<br />
Jzt. für Anna und Fridolin Dahinden-<br />
Bühler.<br />
Kapelle Urswil<br />
Donnerstag, 2. Juni<br />
Christi Himmelfahrt<br />
13.30 Uhr: Bittgang<br />
Sonntag, 12. Juni<br />
19.30 Uhr: Rosenkranz<br />
Luzerner Landeswallfahrt nach Sachseln<br />
und Flüeli-Ranft<br />
Am Mittwoch, 8. Juni 20<strong>11</strong>, wird die Luzerner Landeswallfahrt<br />
nach Sachseln und Flüeli-Ranft<br />
durchgeführt. Pilgerleiter ist Diakon Marcel Bregenzer,<br />
Sursee.<br />
Zwei Pilgergottesdienste mit Predigten von Pfarrer<br />
Beat Jung (Luzern) zum Thema «Gott weiss – antwortet<br />
Bruder Klaus“ finden in der Wallfahrtskirche<br />
Sachseln statt. Auf dem Wallfahrtsprogramm<br />
stehen zudem eine Prozession nach Flüeli-Ranft,<br />
ein Bittgottesdienst auf dem Flüeli und eine<br />
Schlussfeier in der Wallfahrtskirche Sachseln.<br />
Programme liegen im Schriftenstand der Pfarrkirche<br />
St. Martin auf.
6 Kloster Baldegg www.klosterbaldegg.ch<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 7<br />
Kirche<br />
Eucharistiefeiern<br />
Sonntag und Christi Himmelfahrt,<br />
2. Juni: 7.00 und 10.00 Uhr<br />
Dienstag, Mittwoch,<br />
Freitag und Samstag: 09.00 Uhr<br />
Montag und Donnerstag: 17.15 Uhr<br />
Eucharistische Anbetung<br />
Donnerstag: 16.30 bis 17.15 Uhr<br />
Bittgang nach Lieli:<br />
Montag, 30. Mai, 16.30 Uhr<br />
18.00 Uhr: Eucharistiefeier in der<br />
Kapelle Lieli; bei schlechtem Wetter<br />
Rosenkranz um 16.45 Uhr in der<br />
Kirche; Eucharistiefeier um 17.15<br />
Uhr in der Kirche.<br />
Beichtgelegenheit<br />
Samstag, 16.00 bis 17.00 Uhr<br />
Mutterhauskapelle<br />
Eucharistiefeiern<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />
Freitag und Samstag: 6.30 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
17.30 Uhr<br />
Christi Himmelfahrt: siehe Kirche<br />
Pfinstmontag, 13. Juni: 7.00 Uhr<br />
Beerdigungsgottesdienste finden um<br />
14.45 statt. Die Eucharistiefeier des<br />
betreffenden Tages fällt aus.<br />
Vesper<br />
Samstag und Sonntag,<br />
Christi Himmelfahrt und<br />
Pfingstmontag:<br />
Montag bis Freitag:<br />
18.00 Uhr<br />
18.10 Uhr<br />
Eucharistische Anbetung<br />
Sonntag und Christi<br />
Himmelfahrt: 17.30 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag: 7.30 bis 18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 2. Juni, 20.00 Uhr: Gemeinsame<br />
eucharistische Anbetung;<br />
stille nächtliche Anbetung auf<br />
den Herz-Jesu-Freitag.<br />
Musikalisches Nachtgebet<br />
Freitag, 10. Juni: 20.00 Uhr<br />
Bittgang nach Lieli<br />
Siehe Kirche<br />
Einstimmung in das Pfinstfest<br />
Samstag, <strong>11</strong>. Juni, 19.30 Uhr<br />
Pflegeheimkapelle<br />
Eucharistiefeiern<br />
Sonntag und Christi<br />
Himmelfahrt:<br />
Montag bis Samstag:<br />
Kloster aktuell<br />
9.15 Uhr<br />
10.30 Uhr<br />
Eucharistische Anbetung<br />
Montag und Donnerstag:<br />
<strong>11</strong>.00 bis 12.15 Uhr<br />
13.30 bis 16.00 Uhr<br />
Kontakt: Telefon 041 914 18 50<br />
info@klosterherberge.ch<br />
Öffnungszeiten Klosterkafi<br />
Sonntag:<br />
<strong>11</strong>.00–17.00 Uhr<br />
Werktage: 10.00–17.00 Uhr<br />
Montag:<br />
Ruhetag<br />
Geschlossen:<br />
Christi Himmelfahrt, 2. Juni<br />
Pfingsten, 12. und 13. Juni<br />
Öffnungszeiten Klosterladen<br />
Dienstag–Samstag: 14.00–17.00 Uhr<br />
Geistliche Begleitung<br />
Ich blicke auf mein Leben und bringe<br />
zur Sprache, was mich bewegt. Kontakt:<br />
Sr. Renata Geiger, Sr. Samuelle<br />
Käppeli, Sr. Katja Müller.<br />
Ohne Worte – Einzelexerzitien<br />
Mittwoch, 1. Juni, 17.00 Uhr, bis Sonntag,<br />
5. Juni, 13.30 Uhr. Leitung: Sr. Samuelle<br />
Käppeli.<br />
Logotherapeutischer<br />
Gesprächskreis<br />
Wir tauschen Erfahrungen aus, klären<br />
Fragen und stärken unsere Sinnfühligkeit<br />
für einen gelingenden Alltag.<br />
Mittwoch, 8. Juni, 19.00 bis 21.00<br />
Uhr. Leitung: Sr. Tamara Steiner.<br />
Pfingsten – HerbergeFest<br />
Samstag, <strong>11</strong>. Juni, 15.00 Uhr, bis Montag,<br />
13. Juni, 14.00 Uhr. Leitung: Sr. Samuelle<br />
Käppeli und Mitschwestern.<br />
Farbkleister- und Knitterpapier<br />
Papier-Werkstatt – Mittwoch, 15. Juni,<br />
13.30 bis 17.00 Uhr; Freitag, 17. Juni,<br />
13.30 bis 17.00 Uhr. Leitung: Sr. Kerstin<br />
Rast, Sr. Gabrielle Meier.<br />
Märlikafi<br />
Für Kinder ab vier Jahren und ihre Begleitpersonen.<br />
Freitag, 17. Juni, 15.00<br />
bis 15.45 Uhr. Leitung: Sr. Angela-Maria<br />
Jenny, Sr. Bettina Reinemann.<br />
Maschen haben es in sich<br />
Arbeiten mit Wolle und Garn. Donnerstag,<br />
30. Juni, 14.15 bis 15.45 Uhr.<br />
Leitung: Sr. Cornelia Keller.<br />
Glaubenskafi<br />
Woche für Woche bei einem Bibelwort<br />
verweilen und das Wort Gottes<br />
für das eigene Leben erschliessen. Jeden<br />
Freitag, 9.45 bis 10.30 Uhr. Leitung:<br />
Sr. Cornelia Keller.<br />
Tage zur Herzenspflege<br />
Einzelexerzitien in der Klosterherberge.<br />
Termin nach persönlicher Absprache<br />
mit Einzelpersonen oder<br />
Gruppen. Leitung: Sr. Samuelle Käppeli.<br />
Mich wohlfühlen in meiner<br />
Haut<br />
Einen heilenden Umgang mit Stress<br />
und Angst finden und tiefe Entspannung<br />
erfahren. Leitung: Sr. Tamara<br />
Steiner. Termine nach persönlicher<br />
Absprache.<br />
Priesterliche Seelsorge<br />
Kontakt: Br. Bernardin Heimgartner.<br />
bernardin.heimgartner@kapuziner.org<br />
Hebräisch lernen –<br />
Hebräischkenntnisse vertiefen<br />
Termin nach persönlicher Absprache.<br />
Leitung: Sr. Tamara Steiner.<br />
Seifenkistenrennen startet von der Kirchentreppe<br />
Die Kirchenglocken läuten das Rennen ein<br />
Am 2. Nationalen Seifenkistenrennen<br />
<strong>Hochdorf</strong> vom 19. Juni starten<br />
die jungen Pilotinnen und Piloten<br />
mit himmlischem Segen: Von einer<br />
Rampe, die auf der Kirchentreppe<br />
aufgebaut wird. Und die St.-Martins-<br />
Glocken läuten das Spektakel ein.<br />
Ohne den seifenkisten-begeisterten<br />
Kirchenrat wäre das Derby nur halb<br />
so spannend. Für Präsident Joe Kündig<br />
war die Antwort klar, als das Seifenkisten-OK<br />
fragte, ob die Startrampe<br />
auf die Kirchentreppe gebaut<br />
werden könne. «Ich habe als Bub ja<br />
auch manchen Kinderwagen auseinandergenommen<br />
und die Räder für<br />
eine Seifenkiste gebraucht», sagt<br />
Kündig. Vor zwei Jahren habe er selbst<br />
gesehen, wie die Kisten bei der Flora-<br />
Kurve Tempo verloren. «Mit der<br />
Rampe erhalten sie nun natürlich<br />
mehr Schuss.» Pfarrer Roland Häfliger<br />
verspricht, dass die Kirche das<br />
Rennen sozusagen einläuten werde.<br />
Denn just um zehn Uhr, wenn der<br />
erste Lauf beginnt, rufen die Glocken<br />
auch zum Sonntagsgottesdienst. Kein<br />
Problem für den Pfarrer: «Ich freue<br />
mich, wenn die Leute hierher kommen<br />
und sehen, welch schönen<br />
Kirchplatz wir haben.»<br />
Präsident und Pfarrer finden das Seifenkistenrennen<br />
eine tolle Art der Jugendförderung.<br />
Klar, dass sie am 19.<br />
Juni als Zuschauer dabei sein werden.<br />
Das Seifenkistenrennen ist ein Projekt<br />
der Kinder- und Jugendanimation<br />
<strong>Hochdorf</strong>, die von der Kirchgemeinde<br />
mitgetragen wird. Der Treff7<br />
wird deshalb in der Woche vor dem<br />
Rennen zum Materiallager und Rennbüro;<br />
am Renntag selbst ist der Platz<br />
beim Zentrum St. Martin der Ort, wo<br />
die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren<br />
Boliden die letzten Vorbereitungen<br />
treffen – der Boxenstopp. Die Kirche<br />
ist also sozusagen in der Pole-Position.<br />
<strong>Hochdorf</strong>s 2. Nationales Seifenkistenrennen<br />
ist, wie schon das 1., ein<br />
Projekt von und mit Jugendlichen.<br />
Die Schule ist wiederum über den<br />
Bau von Seifenkisten mit eingebunden.<br />
Für Jugendarbeiter Karl Weingart<br />
ist besonders wichtig, dass das<br />
Rennen mitten durchs Dorf führt und<br />
es möglich ist, dafür einen ganzen<br />
Sonntag die Hauptstrasse zu sperren:<br />
«Das hat Symbolwert: Wir belegen öffentlichen<br />
Raum zugunsten eines<br />
Kinder- und Jugendprojekts.»<br />
Tempo und Spannung: Am Seifenkistenrennen vor zwei Jahren.<br />
Als Zuschauer am Rennen mit dabei:<br />
Kirchenratspräsident Joe Kündig<br />
(links) und Pfarrer Roland Häfliger.<br />
Hauptstrasse gesperrt<br />
Zwischen dem Start von der Kirchentreppe<br />
und dem Ziel bei der Abzweigung<br />
Sempach-/Urswilstrasse wird<br />
an diesem Sommersonntag Formel-<br />
1-Stimmung herrschen. Um die 100<br />
Fahrerinnen und Fahrer aus der ganzen<br />
Schweiz werden auf der 500 Meter<br />
langen Strecke in drei Läufen den<br />
Sieger oder die Siegerin ausmachen.<br />
Die Bestplatzierten qualifizieren sich<br />
für die Schweizermeisterschaft. Die<br />
Hauptstrasse wird für das Rennen<br />
von 8.00 bis 18.00 Uhr gesperrt sein.<br />
Auch der Parkplatz des Zentrums St.<br />
Martin ist nicht benutzbar.<br />
Mehr unter:<br />
www.seifenkisten-hochdorf.ch<br />
Ein Programm für alle<br />
Die drei Läufe des Seifenkistenrennens<br />
beginnen um 10, 13 und 15<br />
Uhr. Daneben ein abwechslungsreiches<br />
Programm für alle Generationen:<br />
Harassenstapeln, Go-Kart-<br />
Fahren, Bullriding, musikalische<br />
Unterhaltung und, und, und – fast<br />
alles auf dem Brauiplatz. Kulinarische<br />
Genüsse natürlich inbegriffen.<br />
Der Eintritt ist frei. Die Rangverkündigung<br />
beginnt um 17 Uhr.
8 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 9<br />
<strong>Pfarrei</strong>chronik<br />
Taufen April<br />
Diego Martellotta, des Beniamino<br />
und der Lorena Martellotta-Rubino<br />
Jonas Scherer, des Christoph und der<br />
Martina Scherer-Schnellmann<br />
Sara Trottmann, des Reto und der<br />
Tanja Trottmann-Rüegg<br />
Rafael Uhlmann, des Marco und der<br />
Anita Uhlmann-Weingartner<br />
Taufe in Hitzkirch:<br />
Sheila Rahel Weber, des Nicolas und<br />
der Simone Weber-Wigger<br />
Verstorbene April<br />
Erich Bieri-Kirsch, geb. 1959, Unterägeri<br />
Giovanni Leserri-Greco, geb. 1935,<br />
Titlisblick 3<br />
Elsi Meier-Joller, geb. 1917, Haus Rosenhügel<br />
Xaver Ineichen-Krummenacher, geb.<br />
1926, Haus Rosenhügel<br />
Sr. Paulin Bommer, geb. 1934,<br />
Kloster Baldegg<br />
Per sofort oder nach Vereinbarung<br />
vermieten wir an der Kleinwangenstrasse<br />
7 in <strong>Hochdorf</strong>:<br />
Parkplatz<br />
in Einstellhalle, Miete pro Monat<br />
Fr. 100.–.<br />
Interessenten melden sich bei:<br />
Kath. Kirchgemeindeverwaltung<br />
Frau B. Stauffer<br />
Hohenrainstr. 3, 6280 <strong>Hochdorf</strong><br />
Telefon 041 9<strong>11</strong> 06 70<br />
E-mail: kgv.hochdorf@bluewin.ch<br />
Kirchenmusik<br />
Christi Himmelfahrt – Donnerstag, 2. Juni, 10.00 Uhr<br />
Musik:<br />
Mitwirkende:<br />
Leitung:<br />
J. S. Bach: Gloria sei Dir gesungen<br />
R. Trunk: Gehet hin in alle Welt<br />
F. X. Brixi: Laudate Dominum<br />
J. Chr. Pepusch: Triosonate F-Dur<br />
C. Ph. E. Bach: Trio G-Dur H 586<br />
Chor St. Martin<br />
Marie-Louise Rentschler, Flöte<br />
Ulrich Müller, Violine<br />
André Stocker, Orgel<br />
Martin von Matt<br />
Pfingsten – Sonntag 12. Juni, 10.00 Uhr<br />
Musik: Franz Schubert: Messe in G-Dur D 167<br />
G. F. Händel: Instrumentalmusik<br />
Mitwirkende:<br />
Leitung:<br />
<br />
<br />
Chor St. Martin<br />
Vokalsolisten<br />
Orchester des Musikkollegiums St. Martin<br />
André Stocker, Orgel<br />
Martin von Matt<br />
Fastenopfer-Wettbewerb 20<strong>11</strong><br />
90 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Religionsklassen haben beim<br />
diesjährigen Kreuzworträtsel zur Fastenaktion 20<strong>11</strong> mitgemacht und den richtigen<br />
Lösungssatz «Die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört<br />
der Erde» herausgefunden. Aus den richtigen Lösungen wurden folgende<br />
zehn Gewinnerinnen und Gewinner gezogen:<br />
1. Preis (Solarlampe): Kim Rogenmoser, 6d<br />
2. Preis (Solarspielzeug Chamäleon): Luca Schuler, 4c<br />
3. Preis (Recycling Papierkübel): Jessica Stadelmann, 5d<br />
4. Preis (Recycling Etui): Kilian Jans, 6e<br />
5. Preis (Playmais Bastelbox): Robertina Karaqi, 6a<br />
6.+ 7. Preis Chantal Swiercz, 6d<br />
(je ein Armband aus Recycling): Sarah Bühler, 6d<br />
8.–10. Preis (eine kl. Überraschung): Svenja Bauer, 2e<br />
Martina Weber, 6e<br />
Janine Lang, 6d<br />
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern des diesjährigen<br />
Fastenopfer-Wettbewerbs und wünschen viel Freude mit den Preisen.<br />
David Rüegsegger<br />
Unsere Firmlinge 20<strong>11</strong><br />
Jonas Amhof<br />
Milena Amhof<br />
Jens Amstad<br />
Tanja Amstad<br />
Flavia Bachmann<br />
Livia Barmettler<br />
April Bieri<br />
Yanick Binder<br />
Mauro Bründler<br />
Sarina Bucher<br />
Jannik Bühler<br />
Sara Bühler<br />
Sarah Bühler<br />
Sarina Bühler<br />
Flavio Calignano<br />
Manuel Eberli<br />
Michael Eichhorn<br />
Julia Felder<br />
Massimo Fiorenza<br />
Fabienne Fischer<br />
Fabian Gasser<br />
Sara Grüter<br />
Marc Häller<br />
Fabian Helfenstein<br />
Sophie Helfenstein<br />
Patrick Hodel<br />
Michel Hurschler<br />
Léonie Hüsser<br />
Kilian Jans<br />
Ramon Joller<br />
Nico Kaiser<br />
Robertina Karaqi<br />
Matija Katanic<br />
Nora Kaufmann<br />
Ramona Keller<br />
Nadine Koch<br />
Krishtjan Krasniqi<br />
Levin Küng<br />
Janine Lang<br />
Diellza Leka<br />
Sara Lötscher<br />
Minh-Chris Ly<br />
Céline Meier<br />
Silvan Meyer<br />
Sandro Mühlebach<br />
Livia Naef<br />
Angelika Perlinska<br />
Anto Petkovic<br />
Rafael Probst<br />
Selina Racheter<br />
Francisco Rodrigues<br />
Kim Rogenmoser<br />
Etienne Roth<br />
Noemi Ruppen<br />
Salome Rüttimann<br />
Selina Scherrer<br />
Livio Schmidli<br />
Janik Schnarwiler<br />
Lars Schuler<br />
Rian Sidler<br />
Mika Stocker<br />
Chantal Swiercz<br />
Antigona Thaqi<br />
Sarah Troxler<br />
Manuel Tunaj<br />
Fabian Uttinger<br />
Angela Vidoni<br />
Jasmin von Matt<br />
Robin Wagner<br />
Martina Weber<br />
Marcel Widmer<br />
Ryan Wüest<br />
Riccarda Wyrsch<br />
Adrian Zimmermann<br />
Unsere Sakramente:<br />
Firmung<br />
«Diese (Petrus und Johannes) zogen<br />
hinab und beteten für sie, dass<br />
sie den Heiligen Geist empfangen<br />
möchten. Denn er war noch über<br />
keinen von ihnen gekommen,<br />
sondern sie waren nur getauft auf<br />
den Namen des Herrn Jesus. Da<br />
legten sie ihnen die Hände auf<br />
und sie empfngen den Heiligen<br />
Geist.» (Apg 8,15)<br />
Mit dieser Bibelstelle wird die Firmung<br />
biblisch begründet. Zweierlei<br />
wird deutlich: Die Verbindung<br />
sowohl zum Pfingstfest wie auch<br />
zum Sakrament der Taufe. Folgerichtig<br />
gilt die Firmung auch als<br />
Vollendung der Taufe, da der<br />
Firmling als mündiger Mensch<br />
das Versprechen, das seine Eltern<br />
und Paten bei der Taufe gegeben<br />
haben, bestätigt – und zwar beim<br />
Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden.<br />
Zusammen mit<br />
der Taufe und der Eucharistie bildet<br />
die Firmung die «drei Sakramente<br />
der christlichen Initiation»,<br />
durch die der Firmling die Beziehung<br />
zu Gott vertieft. Diese vertiefte<br />
Beziehung soll ihm helfen,<br />
sich an der Sendung der Kirche zu<br />
beteiligen und den Glauben in der<br />
Welt zu bezeugen. Gleichzeitig<br />
stärkt die Firmung die Beziehung<br />
des Firmlings zur Kirche; da sie in<br />
der Regel vom Orts- oder Weihbischof<br />
gespendet wird, symbolisiert<br />
sie auch die Zugehörigkeit<br />
zum Bistum.
10 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> <strong>11</strong><br />
Klasse 6a Philipp Barmettler<br />
Klasse 6e Ivo Juli<br />
Samstag vor Pfingsten, <strong>11</strong>. Juni 20<strong>11</strong><br />
„Unterwägs“ – so lautet das Motto der Firmung 20<strong>11</strong>. 75 junge Menschen sind seit<br />
den letzten Sommerferien unterwegs und lassen sich in der Firmfeier mit dem heiligen<br />
Geist stärken, wenn sie in unserer Pfarrkirche das Sakrament der Firmung<br />
empfangen. Als Firmspender dürfen wir ganz herzlich Domherr Stefan Signer aus<br />
Interlaken begrüssen. Er wird zusammen mit unserem Pfarrer Roland Häfliger die<br />
6.-Klässler firmen.<br />
Für das Fotografieren ist das Fotostudio „cut & shoot“ aus Eschenbach zuständig.<br />
Deshalb bitten wir, Film- und Fotoaufnahmen während des Firmgottesdienstes zu<br />
unterlassen. Eine Woche nach der Firmung sind die Fotos an der Stellwand hinten<br />
in der Kirche ausgestellt. Sie können dort oder direkt unter www.cut-and-shoot.ch<br />
bestellt werden.<br />
Auf ihrem Weg hin zur Firmung wurden die jungen Menschen im Religionsunterricht<br />
durch Rita Grüter und David Rüegsegger vorbereitet. Stationen während des<br />
gemeinsamen Unterwegsseins waren neben dem Unterricht die Mithilfe bei der<br />
Aktion „Eine Million Sterne“ im Advent und der Rosenverkauf in der Fastenzeit. Neben<br />
dem feierlichen Einschreibegottesdienst im Februar durfte auch ein spannender<br />
Ausflug nicht fehlen, der die Jugendlichen nach Interlaken führte, wo sie den<br />
Firmspender kennenlernten und in den Beatushöhlen eine interessante Führung<br />
erlebten. Im Mai setzten sich die Firmlinge zusammen mit ihrem Eltern beim Vorbereitungsanlass<br />
auf kreative Weise mit der Firmung und ihrem Motto auseinander.<br />
Klasse 6d Toni Koller<br />
Klasse 6c Beatrice Julier<br />
Allen Firmlingen und ihren Familien wünschen wir einen frohen Festtag und für<br />
die Zukunft immer wieder die Erfahrung, dass der Heilige Geist uns auf all unseren<br />
Wegen begleitet. Die Firmlinge freuen sich, wenn auch <strong>Pfarrei</strong>angehörige mitfeiern<br />
und sie in das Gebet der <strong>Pfarrei</strong> eingeschlossen werden.<br />
Für das Vorbereitungsteam:<br />
David Rüegsegger<br />
Feierlicher<br />
Firmgottesdienst<br />
Samstag, <strong>11</strong>. Juni, 10.15 Uhr<br />
Dankgottesdienst<br />
nach der Firmung<br />
Mittwoch, 15. Juni, 07.30 Uhr<br />
Klasse 6b Susanne Lang und KKB Heinz Geiger, Isa Arnold
12 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 13<br />
Adressen<br />
Roland Häfliger, Pfarrer<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
David Rüegsegger<br />
Pastoralassistent<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
Renata Huber-Wirthner,<br />
Pastoralassistentin<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
Jakub Beroud, Katechet<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
Christian Hasler-Hofer, Sakristan<br />
Unterebersol, Hohenrain<br />
Mobile 079 208 40 03<br />
André Stocker, Organist<br />
Junkerstrasse 5, 041 910 10 73<br />
Kirchgemeindepräsident<br />
Joe Kündig-Müller<br />
Hofderer-Feld 21, 041 910 23 <strong>11</strong><br />
<strong>Pfarrei</strong>ratspräsident<br />
Michael Baumeler-Fleischlin<br />
Kleinwangenstr. 43, 041 910 27 26<br />
<strong>Pfarrei</strong>blatt-Redaktion:<br />
info@pfarrei-hochdorf.ch<br />
<strong>Pfarrei</strong>-Sekretariat, Kirchplatz 2<br />
Emerita Lötscher, Eveline Duss<br />
Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93<br />
sekretariat@pfarrei-hochdorf.ch<br />
Montag bis Freitag: 8.00–<strong>11</strong>.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag<br />
und Donnerstag: 13.30–17.00 Uhr<br />
Zentrum St. Martin<br />
Maria Leu<br />
Hohenrainstr. 3, 041 910 24 21<br />
Mo-Fr: 8.30 bis 22.30 Uhr<br />
Samstag: 8.30 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag: 8.30 bis 20.00 Uhr<br />
(andere Zeiten nach Absprache)<br />
Reservationen:<br />
Mo, Mi, Fr: 13.30 bis 17.00 Uhr<br />
Di u. Do: 08.30 bis <strong>11</strong>.00 Uhr<br />
Kirchgemeindeverwaltung<br />
Benny Stauffer-Brunner<br />
Hohenrainstrasse 3, <strong>Hochdorf</strong><br />
Tel. 041 9<strong>11</strong> 06 70<br />
kgv.hochdorf@bluewin.ch<br />
Montag und Freitag, ganzer Tag<br />
Mittwoch vormittags<br />
Vereinsreise der KAB <strong>Hochdorf</strong> nach Assisi<br />
«Zäme of em Wäg» mit Franziskus<br />
In der ersten Maiwoche führte die<br />
Vereinsreise der KAB <strong>Hochdorf</strong> die<br />
27köpfige Reisegruppe ins umbrische<br />
Städtchen Assisi. Unter kundiger Leitung<br />
von Vorstandsfrau Anneliese<br />
Gassmann und der spirituellen Begleitung<br />
von David Rüegsegger folgte<br />
die buntgemischte Reisegruppe im<br />
Alter von 1 bis 80 Jahren den Spuren<br />
des Heiligen Franziskus von Assisi.<br />
Das vielfältige Programm liess die<br />
KAB-Familie sowohl die Stadt Assisi<br />
mit den eindrucksvollen Kirchen und<br />
Kapellen und den mittelalterlichen<br />
Gassen wie auch die Wirkungsstätten<br />
und Rückzugsorte von Franziskus in<br />
der Umgebung entdecken: So führte<br />
eine Wanderung die Gruppe nach einem<br />
anstrengenden Aufstieg zur Einsiedelei<br />
Carceri am Monte Subasio<br />
und ein eindrucksvoller Spaziergang<br />
durch die blühenden Felder Umbriens<br />
ins Heiligtum Rivotorto, wo Franziskus<br />
mit seinen Gefährten eine erste<br />
Bleibe fand. Eine Tagesreise hatte das<br />
toskanische La Verna zum Ziel, wo<br />
Franziskus die Wundmale Christi<br />
empfangen durfte. Ein weiterer Ausflug<br />
führte ins nahe Perugia, dem<br />
Hauptort der Region Umbrien. Dort<br />
erwartete die Gruppe eine Führung<br />
durch die Stadt, verbunden mit einem<br />
feinen Nachtessen. Am letzten<br />
Abend stand der Aufstieg zur Rocca<br />
Maggiore auf dem Programm. Der<br />
Die Reisegruppe beim Aufstieg zur Einsiedelei Carceri.<br />
eindrückliche Wehrgang und der<br />
wunderbare Ausblick ins Tibertal entschädigten<br />
für die vielen Treppenstufen,<br />
die zuvor bestiegen werden<br />
mussten.<br />
Momente der Stille, berührende Andachten,<br />
kulinarische Köstlichkeiten<br />
und lustige Stunden in der Gemeinschaft<br />
durften auf der KAB-Reise<br />
ebenso wenig fehlen wie das Miterleben<br />
des Calendimaggio, des mittelalterlichen<br />
Frühlingsfestes, das jeweils<br />
Anfang Mai in Assisi stattfindet. Es<br />
war eindrücklich, das Festival mit seinen<br />
mittelalterlichen Kostümen, Liedern<br />
und Bräuchen hautnah zu erfahren<br />
– lag doch das Hotel der KAB-<br />
Familie inmitten des Festbereichs.<br />
Nach einer abwechslungsreichen<br />
und interessanten Woche durfte die<br />
Reisegruppe mit vielen Erinnerungen<br />
und schönen Eindrücken dankbar<br />
nach <strong>Hochdorf</strong> zurückkehren.<br />
Werner Albisser mit der jüngsten Teilnehmerin...<br />
Wechsel im Amt des Kirchenratspräsidenten<br />
Joe Kündig stellt sich neuen Herausforderungen<br />
Am 30. Juni 20<strong>11</strong> übergibt Joe Kündig<br />
das Amt des Kirchenratspräsidenten<br />
an Pirmin Baggenstos. Im<br />
Gespräch mit dem <strong>Pfarrei</strong>blatt zieht<br />
er Bilanz über seine sechsjährige<br />
Amtszeit.<br />
Dass Joe Kündig vor Ablauf der regulären<br />
Amtszeit zurücktritt, hat zwei<br />
Gründe. Zum einen setzt Kündig beruflich<br />
neue Akzente: er erweitert<br />
sein Architekturbüro, richtet es neu<br />
aus. „Doch das kann ich nur, wenn<br />
ich mich dieser Aufgabe vollumfänglich<br />
widme.“ Zum anderen nimmt er<br />
eine neue sportliche Herausforderung<br />
an: „ Ich werde Trainer der E-Junioren<br />
des FC <strong>Hochdorf</strong>, bei denen<br />
mein Sohn Mattia spielt.“ Das ist für<br />
den eingefleischten Fussballfan, der<br />
regelmässig die Spiele des FC Bayern<br />
München besucht, der richtige Ausgleich<br />
zu seiner Arbeit als Architekt.<br />
Positive Bilanz<br />
Joe Kündig blickt uneingeschränkt<br />
positiv auf seine Zeit als Kirchenratspräsident<br />
zurück. „Im Personalbereich<br />
haben wir Kontinuität erreicht.<br />
Überall arbeiten gute Leute, und<br />
selbst die Pfarrerstelle konnten wir<br />
nach dem Weggang von Josef Stübi<br />
neu besetzen.“ Das hängt für Kündig<br />
auch mit der von gegenseitigem Vertrauen<br />
geprägten Kultur des Umgangs<br />
zusammen. In den Bereichen Liegenschaften<br />
und Finanzen steht die<br />
Kirchgemeinde sehr gut da: „Die Sanierung<br />
des Zentrums St. Martin ist<br />
abgeschlossen, und auch die übrigen<br />
Liegenschaften befinden sich in ausgezeichnetem<br />
Zustand. Die Finanzen<br />
der Kirchgemeinde sind dank guter<br />
Wirtschaftslage und strikter Budgetdisziplin<br />
kerngesund.“ Dass sich das<br />
nicht mit den vom Kirchenrat prognostizierten<br />
massiven Steuerausfällen<br />
deckt, erklärt Joe Kündig so: „Wir<br />
konnten einerseits die Auswirkungen<br />
der Steuergesetzrevision zu wenig genau<br />
einschätzen; andererseits hat die<br />
rasche wirtschaftliche Erholung nach<br />
der Finanzkrise von 2008 die Ertragsausfälle<br />
mehr als kompensiert.“<br />
Persönliche Erfahrungen<br />
Im Rückblick schätzt Joe Kündig besonders<br />
die konstruktive Arbeit des<br />
Kirchenrats. „In den Sitzungen werden<br />
die Geschäfte offen diskutiert. Jeder<br />
vertritt zunächst die Interessen<br />
seines Ressorts, dann sucht man in<br />
strittigen Fragen den Konsens und<br />
fällt am Ende einen Entscheid, hinter<br />
dem alle stehen.“ Negative Erfahrungen,<br />
die das Mass kleiner, alltäglicher<br />
Frustrationen übersteigen, hat Joe<br />
Kündig nicht gemacht, im Gegenteil.<br />
„Ich war immer überrascht, wie viele<br />
<strong>Pfarrei</strong>angehörige bei den Anlässen<br />
Joe Kündig im Gespräch mit André Stocker im Kloster Baldegg.<br />
Joe Kündig hinterlässt Pirmin Baggenstos<br />
eine gut bestellte Kirchgemeinde.<br />
mithalfen und wie viele Menschen<br />
der Kirche positiv gesinnt sind.“ Er bedauert<br />
es, dass er wegen beruflicher,<br />
sportlicher und familiärer Verpflichtungen<br />
nicht an allen <strong>Pfarrei</strong>anlässen<br />
teilnehmen konnte.<br />
Stabile Strukturen<br />
Auf Veränderungen in den vergangenen<br />
sechs Jahren angesprochen, erwähnt<br />
Joe Kündig die Öffnung des<br />
Zentrums St. Martin und die Schaffung<br />
der neuen Pastoralräume, die<br />
auch den Kirchenräten neue Aufgaben<br />
beschert. In diesem Zusammenhang<br />
konstatiert er: „Es wird immer<br />
schwieriger, Leute zu finden, die ehrenamtlich<br />
oder halb ehrenamtlich<br />
arbeiten.“ Deshalb ist es ihm wichtig,<br />
den Kollegen im Kirchenrat und allen,<br />
die in der <strong>Pfarrei</strong> mitarbeiten, für<br />
ihren Einsatz zu danken: „Sie tragen<br />
dazu bei, dass Kirchgemeinde und<br />
<strong>Pfarrei</strong> gut ‚funktionieren’ und in der<br />
Öffentlichkeit positiv wahrgenommen<br />
werden.“<br />
André Stocker
14 Thema<br />
Thema 15<br />
Katholischer Medien-Sonntag<br />
Keine Hofberichterstattung<br />
Am 5. Juni begeht die Katholische<br />
Kirche den alljährlichen Medien-<br />
Sonntag. Das Motto «Mehr Good<br />
News» will betonen, dass die meisten<br />
und wertvollsten Dienste der<br />
Kirche abseits der Medien im Verborgenen<br />
geschehen und eigentlich<br />
mehr Aufmerksamkeit verdienen.<br />
Zweifellos berichten Medien eher<br />
über Ausgefallenes als über unspektakuläre<br />
Alltagssituationen. «Hund<br />
beisst Pfarrer» ist keine Nachricht<br />
wert – der umgekehrte Fall sehr wohl.<br />
Und zweifellos wecken negative<br />
Schlagzeilen unsere Neugier besonders<br />
stark: «Nonne brennt mit Kirchenkasse<br />
durch» zieht bestimmt<br />
mehr Leser an als «55 Kinder feiern<br />
Erstkommunion». Im EU-Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit werden in «weltlichen»<br />
Medien überdurchschnittlich<br />
viele «Good News» über die unauffälligen<br />
und unersetzlichen Dienste von<br />
Freiwilligen in den <strong>Pfarrei</strong>en verbreitet<br />
– sehr zur Freude der Kirche.<br />
Kirche als Medium<br />
Obwohl Seelsorge diskret erfolgt und<br />
weder Liturgie noch Diakonie echt<br />
medientauglich sind, sind religiöse<br />
Themen in den Medien sehr präsent.<br />
Die Kirche selbst wirkt seit fast 2000<br />
Jahren als Medium. Und der Inhalt<br />
ihrer Botschaft, die jesuanische Ethik<br />
der Bergpredigt mit ihrem Paradigma<br />
von Gewaltlosigkeit und Versöhnung,<br />
Nächsten- und Feindesliebe findet<br />
auch bei Menschen anderer Religionen<br />
und Weltanschauungen Zuspruch.<br />
Darum bräuchte es eigentlich<br />
keinen speziellen Medien-Sonntag,<br />
sondern eher eine regelmässige Ermutigung<br />
aller Christen, mitten im<br />
Alltag die Botschaft Jesu möglichst<br />
authentisch zu leben.<br />
Gottesdienst-Ersatz für die Kulturchristen: TV-Sternstunde<br />
(Foto: zvg)<br />
Welche Info wollen wir<br />
Das «Vaterland» und andere konfessionelle<br />
Gesinnungsblätter haben sich<br />
längst überlebt. Heute berichten die<br />
religiösen Redaktionen von Radio<br />
und Fernsehen sowie die «weltlichen»<br />
Medien entweder über Kirchenleute<br />
mit Promi-Faktor oder betreiben<br />
ein gewisses Mass an Pflichtberichterstattung<br />
über Christlich-<br />
Kirchliches an hohen Feiertagen.<br />
Umso nötiger wird der professionelle<br />
Journalismus in kircheneigenen Medien.<br />
Die Redaktionen der kantonalen<br />
<strong>Pfarrei</strong>blätter, die von den Landeskirchen<br />
und Kirchgemeinden getragen<br />
werden, versuchen möglichst<br />
positiv über die Kirche zu berichten<br />
und gleichzeitig nicht wie Unternehmens-<br />
und Regierungssprecher reine<br />
Hofberichterstattung zu betreiben.<br />
Auch die Katholische Nachrichtenagentur<br />
KIPA und der Katholische<br />
Mediendienst (mit dem Online-Portal<br />
kath.ch), die den Löwenanteil der<br />
Kollekte vom Medien-Sonntag erhalten,<br />
bewegen sich auf dieser Gratwanderung<br />
zwischen möglichst grosser<br />
Loyalität und nötiger objektiver<br />
Distanz zu ihrem Arbeitgeber.<br />
Keine Schönfärberei<br />
Vor einem Jahr bewirkte das Motto<br />
«Mehr Good News» zum Medien-<br />
Sonntag bei manchen Kopfschütteln.<br />
Die beauftragten Marketing-Spezialisten<br />
platzten mit diesem Slogan<br />
ausgerechnet mitten in die weltweite<br />
Debatte über den sexuellen Missbrauch<br />
durch Priester und Ordensleute<br />
hinein. Als Redaktor der überregionalen<br />
Seiten in den Luzerner <strong>Pfarrei</strong>blättern<br />
werde ich manchmal von<br />
kirchennahen Lesern gebeten, vermehrt<br />
oder ausschliesslich positive<br />
Meldungen über die Kirche zu<br />
publizieren. Dieses Bedürfnis verstehe<br />
ich. Denn «Good News» aus<br />
und über Mutter Kirche sind notwendig.<br />
Gleichzeitig leben wir in einer<br />
Gesellschaft, wo Offenheit, Transparenz<br />
und Glaubwürdigkeit auch und<br />
gerade für die Kirche immer wichtiger<br />
werden als ein makelloses Image.<br />
Nichts lastet man den Kirchen mehr<br />
an als Lüge, Scheinheiligkeit, Schönfärberei,<br />
Doppelmoral und Vertuschung,<br />
zumal die Kirchen mehr als<br />
Parteien oder Unternehmen mit einem<br />
hohen moralischen Anspruch<br />
auftreten. Das Benennen von innerkirchlichen<br />
Problemen und Spannungen<br />
darf nicht automatisch als<br />
eine persönliche Attacke gegen Papst,<br />
Bischöfe oder andere kirchliche Vertreter<br />
verstanden werden.<br />
Verzicht auf kritische<br />
Rückfragen an die<br />
Kirchenleitung können<br />
sich kirchliche Medien<br />
am wenigsten leisten.<br />
Kontroverse religiöse Themen und<br />
kritische Anfragen an die Kirche gehören<br />
zu einem ernsthaften kirchlichen<br />
Journalismus. Um glaubwürdig<br />
zu sein, dürfen kirchliche Medien an<br />
Offenheit im Umgang mit Fehlentwicklungen<br />
und Reformbewegungen<br />
in ihrer Kirche hinter keinem «weltlichen»<br />
Medium zurückstehen. Den<br />
Verzicht auf kritische Rückfragen an<br />
die Kirchenleitung können sich kirchliche<br />
Medien am wenigsten leisten.<br />
Denn nur so werden sie auch von kirchendistanzierten<br />
LeserInnen akzeptiert,<br />
die immerhin den Grossteil<br />
der Kirchensteuerzahler ausmachen.<br />
Aufwind der Traditionellen<br />
Neben den offiziellen kirchlichen<br />
Medien sind in den letzten Jahren<br />
mehrere katholische Webseiten, Radio-<br />
und TV-Stationen entstanden,<br />
die sich sich für eine traditionelle<br />
Medienvielfalt – ein Qualitätsmerkmal der Kirchen und Religionen (Foto: L. N.)<br />
Theologie und Frömmigkeit einsetzen<br />
(www.kath.net, Radio Maria, Radio<br />
Horeb, Gloria-TV, ktv u. a.). Die<br />
unabhängigen religiösen Zeitschriften,<br />
die einen fortschrittlichen, ökumenischen<br />
Geist fördern und eher<br />
die kirchlich Distanzierten ansprechen,<br />
kämpfen im deutschen Sprachraum<br />
ums Überleben. Die Zeitung<br />
«Rheinischer Merkur» sowie die Jesuitenzeitschrift<br />
«Orientierung» wurden<br />
letztes Jahr eingestellt. Und die<br />
Zeitschrift «aufbruch» wirbt intensiv<br />
um neue kritische Abonnenten.<br />
Medien sind nicht gratis<br />
Auch und gerade aus den kirchlichen<br />
Randprodukten der Medienszene<br />
lässt sich etwas machen. Kircheneigene<br />
Medien, von <strong>Pfarrei</strong>blättern und<br />
Zeitschriften bis zu Buchreihen, Internet-Portalen<br />
und Facebook-Profilen,<br />
dürfen in ihrer professionellen<br />
Gestaltung nicht hinter dem allgemeinen<br />
Standard zurückbleiben. Sie<br />
sollten die Möglichkeit haben, religiöse<br />
und gesellschaftliche Themen so<br />
zu behandeln, dass die Inhalte nicht<br />
nur der innerkirchlichen Kommunikation<br />
dienen, sondern auch für Kirchenkritiker<br />
und Kirchendistanzierte<br />
ansprechend und interessant sind<br />
und zum Nachdenken anregen. Eine<br />
grosse Herausforderung der Kirche<br />
besteht zweifellos darin, im eigenen<br />
Medien-Engagement gerade jenen<br />
Stimmen Raum zu geben, die jenseits<br />
eines reinen Verlautbarungsjournalismus<br />
die kritische Auseinandersetzung<br />
fördern und damit das binnenkirchliche<br />
Gespräch beleben, um als<br />
Kirche nicht zu erstarren.<br />
Lukas Niederberger<br />
Kollekte Medien-Sonntag<br />
Das Spendenkonto im Dienst an<br />
einer seriösen kirchlichen<br />
Medienarbeit lautet: PK 17-1584-2.<br />
Vergelt’s Gott !
16 Thema<br />
EU-Freiwilligenjahr 20<strong>11</strong> lokal und konkret: «Sünnehügel» in Schüpfheim<br />
Haus der Gastfreundschaft<br />
Thema 17<br />
Pfingsten<br />
Der Geist bringt alles ans Licht<br />
Im ehemaligen Kapuzinerkloster in<br />
Schüpfheim finden Menschen in<br />
schwierigen Lebensphasen vorübergehend<br />
Unterkunft, Struktur und<br />
Gemeinschaft. Geführt wird das<br />
Haus von der fünfköpfigen Kerngemeinschaft,<br />
die vor Ort lebt und aus<br />
einer offenen, christlichen Spiritualität<br />
heraus Leben teilt.<br />
Gemeinsam mit den Gästen, die mindestens<br />
eine Woche, längstens ein<br />
Jahr bei uns bleiben, verrichten wir<br />
vormittags Tätigkeiten im und ums<br />
Haus: Einkaufen, Kochen, Putzen,<br />
Gartenarbeit usw. Die Mahlzeiten<br />
nehmen wir gemeinsam ein, unsere<br />
beiden Gebetszeiten sind für die<br />
Gäste freiwillig. Auf Wunsch sind<br />
auch Begleitgespräche möglich.<br />
Um unsere familiäre Atmosphäre zu<br />
erhalten, haben wir keine Angestellten.<br />
Dafür werden wir von einem<br />
Dutzend Freiwilligen unterstützt.<br />
Profi-Köche ersetzen<br />
In der 18-jährigen Geschichte des<br />
«Sunnehügels» gab es immer Leute<br />
aus der Umgebung, die regelmässig<br />
für die ganze Gemeinschaft (8–15<br />
Personen) ein einfaches Mittagessen<br />
kochten, assistiert von einer Küchenhilfe<br />
aus der Gästeschar.<br />
Das Haus hüten<br />
Andere Einzelpersonen oder Paare<br />
verbringen als Freiwillige alle 6–8 Wochen<br />
ein Wochenende im «Sunnehügel»<br />
(in der Regel von Samstagmorgen<br />
bis Sonntagabend) und bereiten<br />
je nachdem Frühstück oder Nachtessen,<br />
bedienen das Telefon, machen<br />
die abendliche Schliessrunde und<br />
öffnen am Sonntagmorgen Tor, Türen<br />
und Hühnerstall.<br />
Ort für Lebensübergänge und Krisenzeiten: «Sunnehügel»<br />
Je nach Fähigkeiten kochen Freiwillige<br />
auch Zmittag oder leiten das<br />
Abendgebet an. An den Nachmittagen<br />
richten sich die Tätigkeiten nach<br />
den Bedürfnissen der Gäste: ein Spaziergang,<br />
ein gemeinsames Picknick,<br />
eine Jassrunde usw. Die wichtigste<br />
Aufgabe der Freiwilligen ist jedoch,<br />
schlicht mit einem wachen Ohr präsent<br />
zu sein.<br />
Gemeinschaft motiviert<br />
Sowohl KöchInnen als auch Wochenendhilfen<br />
betonen den Aspekt der<br />
Gemeinschaft, der sie zu diesem<br />
Engagement motiviert hat und weiterhin<br />
antreibt. Und die Freiwilligen<br />
wiederum stellen für uns einen wichtigen<br />
Kontakt zur Umgebung her.<br />
(Foto: zvg)<br />
Kontaktadresse<br />
Sunnehügel<br />
Haus der Gastfreundschaft<br />
Kapuzinerweg 1, 6170 Schüpfheim<br />
041 485 71 20, info@sunnehuegel.org<br />
Ansprechperson: Sylvia Stam<br />
Auf Spenden angewiesen<br />
Wir brauchen Ihre Hilfe sehr. Besten<br />
Dank für Ihre Grosszügigkeit!<br />
Konto: Luzerner Kantonalbank<br />
IBAN: CH71 0077 8010 2516 4360 5<br />
SWIFT-Code: LUKBCH2260A<br />
Mitleben auf Probe<br />
Eine Alternative zu Kleinfamilie und<br />
Single-Dasein: Das Leben in der ökumenischen<br />
Gemeinschaft eine Woche<br />
lang ausprobieren: 2.–7. August.<br />
Der göttliche Geist kam laut Bibel in<br />
Form von Feuerzungen vom Himmel.<br />
Er brachte Licht ins Dunkel,<br />
Klarheit in die Unklarheit. Der<br />
Pfingstgeist wirkt auch heute als Katharsis<br />
– als reinigende göttliche<br />
Kraft inmitten von Tragödien.<br />
Ob es sich um die Verdingkinder im<br />
luzernischen Rathausen, um den alkoholsüchtigen<br />
Pfarrer von Luthern,<br />
der von 1997–2003 die Kirchenkasse<br />
leerte, oder um die sexuellen Vergehen<br />
an Kindern handelt: Sieht man<br />
das jetzige Ans-Licht-Kommen all<br />
dieser Relikte einer jahrzehntelangen<br />
Wegschau- und Vertuschungs-Kultur<br />
als pfingstlichen Akt, können wir nur<br />
laut rufen: Endlich!<br />
Opfer statt Täter schützen<br />
Endlich wissen wir, was seit den 50er-<br />
Jahren in kirchlichen Internaten,<br />
Schulen, Heimen, Lagern und Gemeinden<br />
geschehen ist und wie die<br />
Kirchenleitung darauf reagiert bzw.<br />
nicht reagiert hat. Dass nicht die Opfer<br />
in den Mittelpunkt gestellt wurden,<br />
sondern die Hilfe und Heilung<br />
der Täter, ist eine wichtige Erkenntnis<br />
für die Kirche von morgen.<br />
Den Heiligenschein retten<br />
Endlich wissen wir heute deutlicher,<br />
wie die Kirche auf interne Krisen<br />
reagiert. Manche kirchliche Würdenträger<br />
haben die Aufdeckung<br />
und Wiedergutmachung der Missbrauchsfälle<br />
sofort aktiv gefördert<br />
und aufrichtig um Vergebung gebeten.<br />
Dass andere nur unter zunehmendem<br />
Druck reagierten und viel<br />
zu lange versuchten, das makellose<br />
Image der Kirche aufrechtzuerhalten,<br />
ist eine lehrreiche Erkenntnis für die<br />
Kirche von morgen.<br />
Pfingsten als Katharsis – als reinigende Kraft inmitten der Tragödie (Foto: L. N.)<br />
Unlautere Kirchenkritik<br />
Endlich haben wir auch erfahren,<br />
dass die jüngsten Kirchenskandale<br />
manchen gelegen kamen, die seit<br />
langem nach Gründen suchten, um<br />
der Kirche den Rücken zu kehren. Sie<br />
machen die Kirche zum alleinigen<br />
Sündenbock für eine Wegschau-Kultur,<br />
die bis heute in vielen Familien<br />
und Staaten unzähliges Leid bewirkt.<br />
Dass sich die Kirche differenziert<br />
wehren muss, wenn sie angegriffen<br />
wird, ist auch eine wichtige Erkenntnis<br />
für die Kirche von morgen.<br />
Heilige Sünderin<br />
Die Kirche ist seit ihrem Bestehen mit<br />
ihren Strukturen, Entscheidungen,<br />
Regeln und Lehren eine heilige und<br />
gerechte Sünderin. Ihr moralisches<br />
Überlegenheitsgefühl, das Selbstverständnis<br />
als heilige Macht sowie der<br />
Anspruch auf absolute und unfehlbare<br />
Wahrheit wurden mit den jüngsten<br />
Skandalen radikal erschüttert.<br />
Die Kirchenkrise kann darum als<br />
Pfingstereignis der Weltkirche und als<br />
echte Katharsis – eine gottgegebene<br />
Reinigung inmitten einer Tragödie –<br />
betrachtet werden.<br />
Vorbild im Umkehren<br />
Dass die Kirche sich verirren kann<br />
und gleichzeitig die Fähigkeit besitzt,<br />
ihr Haupt tief zu senken und umzukehren,<br />
macht es möglich, dass wir<br />
auch heute und morgen im Credo die<br />
«heilige katholische Kirche» als Ausdruck<br />
des göttlichen Geistes inmitten<br />
der Welt bekennen können. Vielleicht<br />
ist es gerade diese Krise, die die Kirche<br />
in Zukunft noch mehr zur weltweiten<br />
Verfechterin von Versöhnung<br />
zwischen Menschen, Kulturen, Ländern<br />
und Religionen macht.<br />
Lukas Niederberger
18 Veranstaltungen Thema 19<br />
Treffpunkte<br />
Buch-Vernissage «Die Kunst<br />
engagierter Gelassenheit»<br />
Die Journalistin Pia Seiler interviewt<br />
den Zentralredaktor der Luzerner<br />
<strong>Pfarrei</strong>blätter, Lukas Niederberger, zu<br />
seinem neuen Buch über engagierte<br />
Gelassenheit. Diese Kunst erreicht<br />
laut Autor nur, wer sich mit Bruder<br />
Tod anfreundet und wie Bruder Klaus<br />
sich selbst loslassen und auf Gott vertrauen<br />
kann. Musikalische Begleitung:<br />
Magda Schwerzmann.<br />
Di, 31. Mai, 18.00<br />
Kleintheater Luzern<br />
Ein Morgen in Achtsamkeit<br />
Eine meditative Auszeit vom Alltag<br />
für alle, die einen Vormittag im<br />
Schweigen verbringen wollen. Mehrere<br />
Etappen stilles Sitzen, Bewegungsmeditation<br />
Shibashi, Leibarbeit<br />
und kurzer Austausch in der<br />
Gruppe. Mit Frühstück.<br />
Mit Bernadette Rüegsegger-Eberli<br />
Anmeldung: 041 375 72 72<br />
info@romerohaus.ch<br />
Sa, 4. Juni, 07.15–12.15<br />
RomeroHaus, Luzern<br />
50 Jahre Fastenopfer<br />
Das katholische Hilfswerk wurde<br />
1961 in Einsiedeln gegründet. Feier<br />
mit den Schweizer Bischöfen sowie<br />
Koordinatorinnen und Koordinatoren<br />
der Fastenopfer-Landesprogramme<br />
aus Asien, Afrika und Lateinamerika.<br />
Mi, 8. Juni, ab 14.00 in Einsiedeln<br />
Grosses Fest von Fastenopfer unter<br />
dem Motto «Wir danken» mit vielen<br />
Attraktionen:<br />
Fr, 17. Juni in Luzern<br />
Info: www.fastenopfer.ch/50jahre<br />
Vergessen ist keine Lösung<br />
«Nakba – die offene Wunde. Die Vertreibung<br />
der Palästinenser 1948 und<br />
ihre Folgen». Buchvernissage und Lesung<br />
mit Marlène Schnieper, freischaffende<br />
Nahost-Korrespondentin.<br />
Do, 9. Juni, 19.00–21.00<br />
RomeroHaus, Luzern<br />
Kunst im öffentlichen Raum<br />
Um Gottes Willen<br />
In der Stadtmühle Willisau wird bis<br />
zum 10. Juli die Ausstellung aus dem<br />
Forschungsprojekt «Holyspace, Holyways»<br />
der Hochschule Luzern – Design<br />
& Kunst gezeigt. Die in der Ausstellung<br />
vertretenen künstlerischen<br />
Positionen und ihre individuellen Zugänge<br />
zu verschiedenen, nicht konfessionell<br />
gebundenen Themen des<br />
Religiösen können vielleicht stellvertretend<br />
für neue individuelle Zugänge<br />
zum Religiösen im westlichen<br />
Europa angesehen werden. Gezeigt<br />
werden u. a. Arbeiten von Judith Albert,<br />
Loretta Arnold, Fabio Friedli<br />
und Marius Portmann. Podium zum<br />
Thema mit Pfarrer Martin Walter<br />
(Willisau), dem Künstler Christian<br />
Kathriner, Prof. Martin Baumann,<br />
Prof. Silvia Henke unter der Leitung<br />
von Stefan Zollinger.<br />
Do, 9. Juni, 20.00<br />
Stadtmühle Willisau<br />
Johannes-Messe an Pfingsten<br />
Die Johannes-Messe von Sales Kleeb<br />
mit einem Text von Johannes Amrein<br />
erscheint auf einer CD. Das Werk<br />
wurde in der Hofkirche aufgenommen<br />
mit Stiftschor und Cappella (Leitung<br />
Ludwig Wicki), der Matthäuskantorei<br />
(Leitung Stephen Smith), dem Luzerner<br />
Mädchenchor (Leitung Andre<br />
Grootens) sowie Auke Kempkes als<br />
Kantor und Wolfgang Sieber an der<br />
Orgel. Nach der Festmesse an Pfingsten<br />
wird die CD verkauft.<br />
So, 12. Juni, <strong>11</strong>.00<br />
Hofkirche St. Leodegar, Luzern<br />
50 Jahre Frauenzentrale<br />
Die Frauenzentrale Luzern, das Kompetenzzentrum<br />
für Frau, Familie und<br />
Partnerschaft, feiert ihr 50-jähriges<br />
Bestehen. Der Verein Frauenzentrale<br />
Luzern (FZL) wurde 1961 von 13 Organisationen<br />
gegründet, um Fraueninteressen<br />
in der Politik und Öffentlichkeit<br />
zu vertreten, die Vernetzung<br />
unter Frauenorganisationen in Luzern<br />
zu fördern und Beratungsangebote<br />
für Frauen im Bereich Recht, Soziales<br />
und Geld einzurichten.<br />
Do, 16. Juni: Jubiläums-Mitgliederversammlung,<br />
mit Podiumsgespräch,<br />
Luzern<br />
Sa, 3. September: Jubiläumsfest mit<br />
«Frölein Da Capo», Luzern<br />
Sa, 10. Dez.: Benefizveranstaltung mit<br />
Alex Porter, Kleintheater Luzern<br />
Für Seelsorgende und Interessierte<br />
Vor Kirchen-Distanzierten<br />
von Gott reden<br />
Ob Taufe, Hochzeit oder Beerdigung<br />
– die Wendepunkte des Lebens wollen<br />
Leute aller spirituellen Schattierungen<br />
feiern: Ausgehend von konkreten<br />
Erfahrungen der Teilnehmenden<br />
suchen wir nach Möglichkeiten,<br />
um ein heterogenes Publikum in religiös<br />
stimmiger Sprache zu erreichen.<br />
Mit Sylvia Stam (Germanistin) und<br />
Stefan Schwarz-Stuber (ref. Pfarrer).<br />
17.–19. Juni (Fr 18.30–So 13.00)<br />
Anmeldung und Infos: VIA CORDIS-<br />
Haus St. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft,<br />
041 660 50 45, info@viacordis.ch<br />
Weitere Veranstaltungen finden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch<br />
«Was mich bewegt» – Wort aus der Bistumsleitung<br />
Selig gesprochen<br />
War die Seligsprechung von Johannes<br />
Paul II. zu früh War sie zu spät Meines<br />
Erachtens sind solche Fragen in<br />
diesem Fall nicht sehr relevant. Es<br />
gibt andere Fragen, die viel entscheidender<br />
und deshalb viel wichtiger<br />
sind, wie:<br />
Wer war Papst Johannes Paul II.<br />
Welches ist seine Geschichte und wie<br />
hat er gelebt<br />
Was hat er der Kirche und der Welt<br />
besonders während seiner 27-jährigen<br />
Amtszeit als Papst gebracht<br />
Auf eindrückliche Weise haben Tausende,<br />
die an der Seligsprechung teilgenommen<br />
haben, die Antwort auf<br />
alle diese Fragen gegeben. Die riesige<br />
Menschenmenge hat gezeigt, dass<br />
Papst Johannes Paul II. als Gottesmensch<br />
erkannt wurde, auch wenn er<br />
– wie wir alle – seine Grenzen und<br />
seine Schwächen hatte. Johannes<br />
Paul II. hat Geschichte geschrieben<br />
und durch Wort und Tat in der Kirche<br />
und in der Welt ein starkes Zeugnis<br />
abgelegt. Er hat die Kirche und die<br />
Welt mit seiner strahlenden Präsenz<br />
geprägt.<br />
Selig durch Zeugnis<br />
Am 1. Mai ist er selig gesprochen geworden.<br />
Das heisst, er hat der Sichtweise<br />
Gottes entsprochen. Sein<br />
Zeugnis manifestierte sich im Glauben,<br />
der darin besteht, auf Gott sein<br />
totales Vertrauen zu setzen, ohne<br />
Ihn vor Augen zu haben, und er hat<br />
diese enge Verbindung mit Gott in<br />
seinem Alltag umgesetzt. Ein solches<br />
Zeugnis macht selig. Wie heisst es<br />
doch im Evangelium des zweiten<br />
Sonntags nach Ostern: «Weil du,<br />
Thomas, mich gesehen hast, glaubst<br />
du. Selig sind, die nicht sehen und<br />
doch glauben.»<br />
Papst Johannes Paul II. wird als Seliger umgebettet.<br />
Das war der Glaube von Papst Johannes<br />
Paul II. Er gleicht auch dem Glauben<br />
all jener Menschen, die auf dem<br />
Petersplatz zwar nicht offiziell selig<br />
gesprochen wurden, aber im Grunde<br />
genommen bereits selig sind.<br />
Barmherzig in Wort und Tat<br />
Der tiefe Glaube von Johannes Paul<br />
II. hat in seinem Alltag Früchte getragen.<br />
Nur die tiefste Begegnung mit<br />
Gott im Glauben kann die Werke der<br />
Liebe und der Versöhnung, die Werke<br />
der Barmherzigkeit in einer Welt entspringen<br />
lassen, die täglich mit allen<br />
Arten von Gewalt und Hass konfrontiert<br />
wird. So hatte er den Jugendlichen<br />
im Juni 2004 in Bern gesagt:<br />
«Steht auf!»<br />
(Foto: vatican.va)<br />
Johannes Paul II. ist selig. So oft hat<br />
er gesagt: «Mein Herr und mein<br />
Gott». Er hat geglaubt und geliebt. Er<br />
war barmherzig, und so ist es ein<br />
schönes Zeichen, dass er am «Sonntag<br />
der Barmherzigkeit», den er selbst<br />
eingeführt hatte, selig gesprochen<br />
wurde.<br />
Ich freue mich sehr über diese Seligsprechung<br />
und ich danke Gott dafür.<br />
+ Denis Theurillat<br />
Weihbischof des Bistums Basel<br />
Mitglieder der Bistumsleitung<br />
schreiben monatlich über ein frei<br />
gewähltes Thema. Die Zentralredaktion<br />
druckt die Texte kommentarlos<br />
ab und übernimmt keine redaktionelle<br />
Verantwortung für die<br />
Textinhalte.<br />
Reaktionen ergehen an den Autor:<br />
Weihbischof Denis Theurillat,<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
Baselstrasse 58, Postfach<br />
4501 Solothurn
<strong>Pfarrei</strong>blatt <strong>Hochdorf</strong> – 21. Jahrgang<br />
Nr. 12 gilt vom 16. bis 30. Juni 20<strong>11</strong><br />
(Redaktionsschluss: Dienstag, 31. Mai)<br />
Nr. 13 gilt vom 1. bis 31. Juli 20<strong>11</strong><br />
(Redaktionsschluss: Dienstag, 14. Juni)<br />
Redaktion <strong>Pfarrei</strong>blatt, Hohenrainstr. 3,<br />
6280 <strong>Hochdorf</strong>, info@pfarrei-hochdorf.ch<br />
Tel. 041 910 12 21 (Doris Spörri)<br />
Redaktion Kantonales <strong>Pfarrei</strong>blatt<br />
Waldstätterstr. 9, 6003 Luzern<br />
Tel. 079 395 72 56, pfarreiblatt@mailworld.ch<br />
Druck und Versand:<br />
GB Druck AG, 6280 <strong>Hochdorf</strong><br />
Abbestellungen und Umadressierungen bitte<br />
an das Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>:<br />
Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93<br />
AZA <strong>Hochdorf</strong><br />
Adressberichtigung bitte melden<br />
Luzerner Landeswallfahrt<br />
nach Sachseln<br />
Mittwoch, 8. Juni<br />
Programme im Schriftenstand<br />
Infos auf Seite 5 oder unter<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
«Chelekafi»<br />
Pfingstsonntag, 12. Juni<br />
nach dem 10.00-Uhr-Gottesdienst<br />
im Zentrum St. Martin<br />
Frauenbund <strong>Hochdorf</strong><br />
Vereinsausflug<br />
Donnerstag, 16. Juni<br />
Anmeldung:<br />
041 910 30 63 (Nina Amstutz)<br />
041 910 43 22 (Ursi Jost)<br />
Nähere Infos unter<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
Gemeinnütziger Frauenverein<br />
Sommerfest<br />
Mittwoch, 15. Juni<br />
<strong>11</strong>.30 Uhr<br />
Zentrum St. Martin<br />
Chenderchele<br />
Pfingstsonntag, 12. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Zentrum St. Martin<br />
Kolping <strong>Hochdorf</strong><br />
Ökolog. Fussabdruck<br />
Donnerstag, 9. Juni<br />
19.50 Uhr<br />
Zentrum St. Martin A<br />
Pfingstlager in Willisau<br />
<strong>11</strong>. bis 13. Juni<br />
Anmeldung:<br />
041 910 39 59 (Chantal Schneider)<br />
Firmgottesdienst<br />
Samstag, <strong>11</strong>. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
Pfarrkirche St. Martin<br />
Dankgottesdienst<br />
Mittwoch, 15. Juni<br />
07.30 Uhr<br />
Pfarrkirche St. Martin