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Sitzung vom 18.4.2011 (46 KB) - .PDF - Weng im Innkreis

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GEMEINDEAMT WENG IM INNKREIS 11 /2011<br />

Verhandlungsschrift<br />

über die öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates <strong>Weng</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong> am 18.04.2011<br />

Tagungsort:<br />

<strong>Sitzung</strong>ssaal des Gemeindeamtes<br />

Anwesende:<br />

Funktionäre:<br />

Josef Moser (ÖVP) Bürgermeister<br />

Franz Nöbauer (FPÖ) Vizebürgermeister<br />

Mitglieder:<br />

Franz Reiter (ÖVP)<br />

Gabriele Aigner (ÖVP)<br />

Gerhard Wiesner (ÖVP)<br />

Arnold Zugsberger (ÖVP)<br />

Ra<strong>im</strong>und Denk (ÖVP)<br />

Jürgen Reiter (ÖVP)<br />

Johannes Friedl (ÖVP)<br />

Edeltraud Ranftl (ÖVP)<br />

Karl Preishuber (ÖVP)<br />

Eduard Faschang (SPÖ)<br />

Paul Leitner (SPÖ)<br />

Maria Heinrich (SPÖ)<br />

Johann Bauer (SPÖ)<br />

Ferdinand Aigner (FPÖ)<br />

Franz Friedl (FPÖ)<br />

Josef Spitzer (FPÖ)<br />

Ersatz:<br />

Gerhard Engelsberger (FPÖ)<br />

Es fehlt:<br />

Ing. Stefan Pointner, MSc (FPÖ) entschuldigt!<br />

Beginn:<br />

19:00 Uhr<br />

Der Vorsitzende eröffnet die <strong>Sitzung</strong> und stellt fest, dass<br />

a) sie von ihm einberufen worden ist,<br />

b) die Verständigung hierzu an alle GR-Mitglieder rechtzeitig, unter Bekanntgabe der nachstehenden<br />

Tagesordnungspunkte erfolgte und durch Anschlag an der Amtstafel bekannt gemacht worden ist<br />

und<br />

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c) der <strong>Sitzung</strong>splan für die <strong>Sitzung</strong>en des 1. Halbjahres 2011 bekannt gegeben wurde und dass<br />

d) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Er best<strong>im</strong>mt Vertragsbedienstete Susanne Pointner zur Schriftführerin dieser <strong>Sitzung</strong>.<br />

Die letzte Verhandlungsschrift wurde an die Gemeinderatsmitglieder zur Begutachtung versandt, es<br />

gibt keine Einwände.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Voranschlag 2011; Prüfbericht der BH Braunau am Inn; Kenntnisnahme<br />

Der Bürgermeister teilt mit, dass der Gemeinde mit Schreiben <strong>vom</strong> 18.3.2011, Zl. Gem40-<br />

50<strong>46</strong>-2011-Mf/Fo der Prüfbericht gem. § 99 Abs. 2 Oö. GemO 1990 zum Voranschlag für das<br />

Finanzjahr 2011 übermittelt wurde. Er bittet Amtsleiter Eslbauer, dem GR den Prüfbericht zur<br />

Kenntnis zu bringen. AL Eslbauer verliest den Prüfbericht. In diesem wurde unter anderem<br />

festgestellt, dass die Gemeinde <strong>Weng</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong> zu den wenigen Gemeinden in Oberösterreich<br />

zählt, die das Haushaltsbudget noch ausgleichen können.<br />

Nachdem hierzu keine Wortmeldungen vorliegen, lässt der Bgm. darüber abst<strong>im</strong>men, den Prüfbericht<br />

der BH Braunau über den Voranschlag 2011 zur Kenntnis zu nehmen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

2. Beschlussfassung über den Grundankauf der Parz. 2340/10, 40211 KG Leithen, EZ 471<br />

von Frau Christa Gerstlohner, 5280 Braunau am Inn, Jahnstraße 19<br />

Bürgermeister Moser erklärt, dass sich auf diesem, zum Kauf angebotenen Grundstück vor<br />

Jahrzehnten ein Mühlbach befand, welcher aufgefüllt wurde und nicht mehr benutzbar ist. Bereits<br />

be<strong>im</strong> Ausbau der Michlbergerstraße <strong>im</strong> Finanzjahr 2009 war von Seiten der Gemeinde beabsichtigt,<br />

das Straßenstück der Apperstinger Straße <strong>im</strong> Bereich der Liegenschaften Burgstall 3<br />

(Franz Schießl) und Burgstall 5 (Neuhauser Ra<strong>im</strong>und) zu verlegen. Zwischen den beiden Liegenschaftseigentümern<br />

Schießl und Neuhauser konnte jedoch keine Einigung erzielt werden,<br />

die Gemeinde <strong>Weng</strong> schloss mit Frau Gerstlohner einen Vorkaufvertrag für das Grundstück<br />

2340/10 auf privatrechtlicher Basis ab. Da nun die Liegenschaftseigentümerin Christa Gerstlohner<br />

die betroffene Parzelle der Gemeinde zum Kauf anbietet und die grundbücherliche Eintragung<br />

gemäß § 13 Liegenschaftsteilungsgesetz aufgrund des niedrigen Kaufpreises (Bagatellgrenze<br />

€ 2000,-) durch das Vermessungsamt Braunau vorgenommen werden kann, fallen keine<br />

weiteren Kosten für die Errichtung eines Kaufvertrages durch einen Rechtsanwalt an. Sollte die<br />

Gemeinde <strong>Weng</strong> das Grundstück nicht ankaufen wird dies Herr Neuhauser erwerben.<br />

Bei der darauf folgenden kurzen Diskussion sprechen sich alle GR-Mitglieder für den Ankauf<br />

des Grundstückes 2340/10 KG Leithen aus, um bei einer späteren Straßenverlegung die erforderliche<br />

Grundstücksfläche zur Verfügung stellen zu können.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

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3. Beratung und Beschlussfassung über den Liegenschaftsankauf "Probsthaus" Kirchengasse<br />

7, Grundstück 1871, EZ 83, Grundbuch 40227 <strong>Weng</strong><br />

Der Bürgermeister berichtet: nach jahrelangen schwierigen Verhandlungen und der Genehmigung<br />

des Liegenschaftsankaufes „Probsthaus“ Kirchengasse 7 durch das Land Oberösterreich,<br />

Direktion Inneres und Kommunales liegt nun <strong>vom</strong> Rechtsanwalt Dr. Mandl ein Kaufvertragsentwurf,<br />

welchen jede Gemeinderatsfraktion mit der heutigen <strong>Sitzung</strong>seinladung erhalten hat,<br />

zur Genehmigung vor. Wie vereinbart beträgt der Kaufpreis € 60.000,-. Dieser wird sofort nach<br />

der heutigen Genehmigung durch den Gemeinderat an die Liegenschaftseigentümerin überwiesen.<br />

Die Kosten der Errichtung des Kaufvertrages sowie die Grunderwerbssteuer und die Eintragung<br />

in das Grundbuch be<strong>im</strong> Bezirksgericht Braunau betragen ca. € 4.800,-.<br />

Wie bereits in den letzten <strong>Sitzung</strong>en über den Ankauf des „Probsthauses“ beraten, muss von<br />

Seiten der Gemeinde <strong>Weng</strong> ein Darlehen in Höhe von € 60.000,- aufgenommen werden.<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Weng</strong> kommt einst<strong>im</strong>mig überein, den Liegenschaftsankauf<br />

„Probsthaus“ gemäß den vorliegenden Entwurf des Kaufvertrages von Dr. Karl<br />

Mandl, Althe<strong>im</strong>, zu genehmigen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

4. Aufnahme eines Darlehens zum Liegenschaftsankauf "Probsthaus"<br />

Bürgermeister Moser: Wie bereits unter Punkt 3 angekündigt, ist es unumgänglich, für den Ankauf<br />

des „Probsthauses“ ein Darlehen in Höhe von € 60.000,- aufzunehmen. Von Seiten des<br />

Amtes der OÖ. Landesregierung, Abteilung Inneres und Kommunales (Gemeindeabteilung)<br />

wurde uns die Aufnahme des Darlehens genehmigt. Zu diesem Zweck wurden nun die Volksbank<br />

Althe<strong>im</strong>, die Allgemeine Sparkasse OÖ, die Oberbank Althe<strong>im</strong> und die Raiffeisenbank-<br />

Region Althe<strong>im</strong> zur Anbotslegung eingeladen. Die Raiffeisenbank <strong>Weng</strong> sowie die Volksbank<br />

Althe<strong>im</strong> reichten Anbote am Gemeindeamt ein. Diese wurden bereits in der GV-<strong>Sitzung</strong> geöffnet<br />

und es ergibt sich nachfolgende Angebotstabelle:<br />

Bank<br />

Oberbank Althe<strong>im</strong><br />

3-Monats Euribor<br />

Februar 2011<br />

+ Aufschlag /<br />

- Abschlag<br />

kein Darlehensangebot abgegeben<br />

Zinssatz<br />

Raiffeisenbank <strong>Weng</strong><br />

Zinssatz 1,09 % + 0,70 % 1,79 %<br />

Sparkasse Oö.<br />

kein Darlehensangebot abgegeben<br />

Volksbank Althe<strong>im</strong><br />

Zinssatz 1,09 % + 0,70 % 1,79 %<br />

Hieraus ist deutlich ersichtlich, dass die Volksbank Althe<strong>im</strong> und die Raiffeisenbank-Region<br />

Althe<strong>im</strong>, Bankstelle <strong>Weng</strong> zu denselben Bedingungen angeboten haben. Der GR kommt über-<br />

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ein, die Vergabe des Darlehens für den Ankauf des Probsthauses in der Höhe von € 60.000,- an<br />

die Raiffeisenbank-Region Althe<strong>im</strong>, Bankstelle <strong>Weng</strong> als Nahversorger sowie Förderer der<br />

<strong>Weng</strong>er Vereine zu beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

5. Grundsatzbeschlussfassung zum Beitritt "Bewegungsarena Innviertel"<br />

Auf Initiative der Stadtgemeinde Althe<strong>im</strong> sowie des Wandervereines <strong>Weng</strong>, ist eine „Wanderarena<br />

Innviertel“ geplant, wobei mit bis zu 50 % Fördergeldern aus der Leader-Region gerechnet<br />

werden kann. Zwischen den beteiligten Gemeinden fanden bereits mehrere Gespräche statt,<br />

<strong>im</strong> Zuge derer die geplanten Lauf- und Nordic-Walking Strecken erstellt wurden. Die Gesamtkosten<br />

für die Gemeinde <strong>Weng</strong> sind mit ca. € 4.500,- veranschlagt. Da ein Großteil der Wanderstrecke<br />

in der Gemeinde <strong>Weng</strong> auf Privatgrund verläuft, wurden mit den entsprechenden<br />

Eigentümern Nutzungsvereinbarungen abgeschlossen. Die Oberflächenentwässerung bei der<br />

Privatstraße von der Gemeindegrenze Althe<strong>im</strong>/<strong>Weng</strong> bis zur Liegenschaft Sieglhuber, Bergham<br />

soll nach der Ernte <strong>im</strong> Sommer durchgeführt werden. Der Abtransport des Erdreiches soll<br />

durch die Liegenschaftseigentümer erfolgen.<br />

Vom Stadtmarketing Althe<strong>im</strong> wurde an die Gemeinden ein Schreiben gerichtet, dass zwischen<br />

den Gemeinden ein einheitliches Konzept für die Förderung der anfallenden Kosten durch diverse<br />

Sponsoren zu einem späteren Zeitpunkt erstellt werden soll.<br />

GV Eduard Faschang stellt die Frage, ob auch Kosten für die Auskofferung der Wege förderwürdig<br />

sind.<br />

Bgm. Moser gibt zur Antwort, dass gemeindeeigene Kosten nicht <strong>im</strong> Zuge dieses Projektes gefördert<br />

werden können.<br />

GR Maria Heinrich frägt an, wer für die Instandhaltung der Wege zuständig sei.<br />

Der Bgm. gibt zur Antwort, dass hierfür die Gemeinde zuständig ist.<br />

Nachdem hier keine Wortmeldungen mehr vorliegen, stellt der Bgm. an den GR den Antrag,<br />

den Grundsatzbeschluss für den Beitritt zur „Bewegungsarena Innviertel“ zu fassen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

6. Abänderung des Dienstpostenplanes der Gemeinde <strong>Weng</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong><br />

Bgm. Moser berichtet, dass es aufgrund der Nachbesetzung der Buchhalterin Marianne Manhartseder<br />

sowie der Aufstockung der Stunden von Schulköchin Silvia Spreitzer (Übernahme<br />

der Stunden von Reinigungskraft Maria Fritz) und der Abänderung der Dienstposten <strong>im</strong> Gemeindekindergarten<br />

erforderlich ist, den Dienstpostenplan der Gemeinde <strong>Weng</strong> ab 01.07.2011<br />

abzuändern.<br />

Alle Fraktionen haben bereits <strong>im</strong> Vorfeld einen Entwurf des neuen Dienstpostenplanes sowie<br />

den zurzeit gültigen Dienstpostenplan in Kopie erhalten. Nachstehende Abänderungen sind<br />

durchzuführen:<br />

Der Dienstposten des Sachbearbeiters Buchhaltung ist in GD 16 einzureihen, der<br />

Dienstposten VB 20 wird gestrichen.<br />

Im Kindergarten kann der Dienstposten L2b1 (Stützkraft) eingespart werden.<br />

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Bei der Schülerausspeisung ist der Dienstposten VB 23 von 25 % auf 36 % zu erhöhen,<br />

da die Arbeiten von Frau Fritz Maria (Mehrzweckgebäude-Reinigung) in diesem Posten<br />

integriert wurden.<br />

Nachdem hierzu keine Wortmeldungen vorliegen, lässt der Bgm. über die Änderungen des<br />

Dienstpostenplanes abst<strong>im</strong>men und es gibt der GR diesem Antrag einst<strong>im</strong>mig und mittels Abgabe<br />

von Handzeichen statt.<br />

7. Straßenbau 2009; Festsetzung der durchzuführenden Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

Bürgermeister Moser bittet den Obmann des Bauausschusses, Herrn Franz Reiter, dem GR das<br />

Straßenbauprogramm 2011 zur Kenntnis zu bringen.<br />

Bauausschuss-Obmann Franz Reiter bringt das Straßenbauprogramm 2011 dem GR wie folgt<br />

zur Kenntnis:<br />

Straßenbauprogramm 2011<br />

Bauvolumen € 125.000,-<br />

• Mischgutdecken:<br />

Hundinger Straße - Ertl Berg – Hunding<br />

Ertlberg – Einfahrt Lenhard – Abzweigung Hunding<br />

Appersting – Siedlungsstraße Ring<br />

Binderstraße – Ende Grundstück W<strong>im</strong>mer Karl<br />

diverse Reparaturen kleiner Bereiche in Appersting<br />

Endstück Sonnenweg (bei Liegenschaft Brandstetter) Einschotterung und eventuell Asphaltierung<br />

Erlenweg (bei Liegenschaft Schrammel) Ausbesserung der Setzungen<br />

Unterdorf (von Koller bis Ecker) Ausbesserung der Setzungen<br />

Mischgut – Handeinbau (Sanierung von Setzungen)<br />

• Spritzdecken:<br />

Eichenweg (bis Schöberl)<br />

Elling – Kobleder (bis Gde.Grenze Mining)<br />

Hauserding – Burgstall<br />

diverse Sanierungen<br />

• Nicht ausgeführte Straßenbauarbeiten<br />

Buch – Hart<br />

Buch – Brandlberg<br />

Moststraße (öffentliches Gut bei Fellner Eduard, ist für 2012 geplant)<br />

Michlberg – Umlegung des Teilstückes aufgrund Nichteinigung Schießl u. Neuhauser auf<br />

unbest<strong>im</strong>mte Zeit verschoben. Für den Ankauf des alten Bachbettes wurde zwischen Ge-<br />

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meinde und Frau Gerstlohner ein Vorvertrag erstellt.<br />

Kranzlweg<br />

Verlängerung des Gehweges von Friedl Heinrich bis Einfahrt Riedlham<br />

• Vermessung:<br />

Reststück Gehsteig von Koller bis Friedl Thomas noch ausständig, soll heuer durchgeführt<br />

werden.<br />

Mankham (die Vermessung könnte <strong>im</strong> Zuge der Neuplanung B 148 endvermessen werden)<br />

Für das Straßenbauprogramm 2011 steht ein Finanzierungsrahmen von € 125.000,- von den zuständigen<br />

Abteilungen des Amtes der OÖ. Landesregierung an Landeszuschüssen, Bedarfszuweisungen<br />

sowie Eigenmittel zur Verfügung.<br />

GV Eduard Faschang stellt hier die Frage, warum noch <strong>im</strong>mer kein Geh- und Radwegbau entlang<br />

der B 148 in Richtung Althe<strong>im</strong> (Gewerbegebiet) begonnen werden konnte.<br />

Der Bgm. gibt zur Antwort, dass dafür von Land Oö. BZ-Mittel erst ab 2015 zur Verfügung gestellt<br />

werden und die Gemeinde 50 % der Kosten zurzeit selbst tragen müsste, was in der derzeitigen<br />

finanziellen Lage unmöglich ist.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, lässt der Bgm. darüber abst<strong>im</strong>men,<br />

das soeben zur Verlesung gebrachte Straßenbauprogramm 2011 zu beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

8. Straßenbau 2011; Vergabe von Bagger- und Transportarbeiten sowie Schotterlieferung<br />

Für die Bagger- und Transportarbeiten sowie Schotterlieferungen wurden von den Firmen<br />

Lindlbauer, Mauerkirchen und Moser, Braunau am Inn; Angebote eingeholt. Hinsichtlich Bagger-<br />

und Transportarbeiten hätten die Firmen Moser, Braunau und Lindlbauer, Mauerkirchen<br />

angeboten. Be<strong>im</strong> Schottermaterial ist die Firma Lindlbauer mit Abstand am billigsten. Bei den<br />

Transportmittel wie Bagger und LKW ist ein Vergleich sehr schwierig, weil die einzelnen Unternehmen<br />

verschiedenartige Geräte mit unterschiedlicher Leistung angeboten hatten. Bei der<br />

Firma Moser, Braunau gab es in den letzten Jahren ständige Preiserhöhungen, die Firmen<br />

Lindlbauer und Bramberger nahmen in den letzten zwei Jahren keine Preiserhöhungen vor.<br />

Aufgrund der ständig steigenden Rohölpreise ist eine Erhöhung von generell € 2,- für LKW´s<br />

und Bagger zu tolerierbar. Nachdem man in den letzten Jahren sowohl <strong>vom</strong> Preis als auch von<br />

der Qualität mit den Firmen Lindlbauer und Bramberger die besten Erfahrungen gemacht wurden,<br />

erachtet es der Gemeinderat als sinnvoll, diese mit den notwendig werdenden Straßenbauarbeiten<br />

zu betrauen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung mittels Abgabe von Handzeichen.<br />

9. Antrag der SPÖ-Gemeindefraktion: Keinen Qualitätsverlust und erhebliche Einschnitte<br />

in der medizinischen Versorgung der Braunauer Bevölkerung<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass von der SPÖ-Gemeinderatsfraktion ein Antrag <strong>vom</strong> 1.4.2011<br />

vorliegt, in dem diese fordert, dass der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Weng</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong> eine Re-<br />

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solution an die Oö. Landesregierung und den Oö. Landtag gegen die geplante Abstufung der<br />

Abteilung Augen, HNO und Urologie des Krankenhauses St. Josef Braunau auf eine Tagesklinik<br />

und die geplante Schließung der Coronarangiographie Braunau-S<strong>im</strong>bach beschließt.<br />

Bgm. Moser bittet GV und SPÖ-Fraktionsobmann Eduard Faschang, dem GR den Antrag vollständig<br />

zur Kenntnis zu bringen.<br />

GV Eduard Faschang bringt den Antrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion dem GR vollinhaltlich<br />

zur Kenntnis.<br />

Bgm. Moser stellt fest, dass eine Entlastung für die Gemeinden aufgrund stark steigender Sozialausgaben<br />

kommen muss, allerdings soll <strong>im</strong> Bereich Pflege/medizinischer Versorgung trotzdem<br />

eine möglichst hohe Qualität beibehalten werden können. Er kann dem vorliegenden Antrag<br />

der SPÖ-Gemeinderatsfraktion nicht voll zust<strong>im</strong>men, da er einiges an Zahlenmaterial enthält,<br />

das nicht der Wirklichkeit entspricht (beispielsweise ist von einer Entlassung von 50 MitarbeiterInnen<br />

die Rede, auch die geplante Schließung der Coronarangiographie Braunau-<br />

S<strong>im</strong>bach wird thematisiert, wobei diese nicht von österreichischer Seite, sondern von deutscher<br />

Seite her aufgelassen wird, da die Station nach Eggenfelden verlegt wird). Des Weiteren stellt<br />

er fest, dass es seiner Meinung nach vernünftiger wäre, dass alle Bürgermeister des Bezirkes<br />

Braunau nach Bekanntwerden aller Fakten der geplanten Reformbestrebungen eine gemeinsame<br />

Resolution <strong>im</strong> Zuge der nächsten Bürgermeisterkonferenz beschließen.<br />

Eine eingehende Diskussion wird geführt.<br />

Vize-Bürgermeister Nöbauer stellt fest, dass der ländliche Raum sehr benachteiligt wird und<br />

<strong>im</strong>mer mehr in den Zentralraum verlagert wird. Die FPÖ-Fraktion bekennt sich zu einer Unterstützung<br />

des von der SPÖ-Gemeinderatsfraktion eingebrachten Antrages.<br />

Nach weiteren eingehenden Diskussionen und Wortwechsel herrscht der einhellige Tenor, dass<br />

eine ausreichende medizinische Versorgung von hoher Qualität auch in Zukunft <strong>im</strong> Innviertel<br />

(Braunau oder Ried) gegeben sein soll. Der Antrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion soll geringfügig<br />

abgeändert werden und als gemeinsame Resolution aller GR-Fraktionen an die Mitglieder<br />

der Oö. Landesregierung gesandt werden.<br />

Folgende Änderungen werden noch durchgeführt:<br />

Punkt 4: „von ca. 50 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen“ wird gestrichen.<br />

Einfügen eines Einleitungssatzes: „Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Weng</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong><br />

ersucht alle Mitglieder der Oö. Landesregierung und des Oö. Landtages, dass die geplante<br />

Abstufung der Abteilung Augen, HNO und Urologie des Krankenhauses St. Josef<br />

Braunau auf eine Tagesklinik und die geplante Schließung der Coronarangiographie<br />

Braunau-S<strong>im</strong>bach nicht umgesetzt wird“.<br />

Einfügen des Schlusssatzes: „Wir stellen daher den Antrag, dass die in Frage gestellten<br />

Leistungen <strong>im</strong> Innviertel zumindest in einer der beiden Krankenhäuser (Ried oder<br />

Braunau) auch weiterhin angeboten werden“<br />

Alle Gemeinderäte geben sich mit dieser Lösung zufrieden und geben der Resolution unter<br />

Berücksichtigung der angeführten Änderungen ihre einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung.<br />

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10. Allfälliges<br />

Der Bürgermeister berichtet:<br />

Von der Firma defiMED liegt ein Angebot für einen kostenlosen Defibrillator vor. Finanziert<br />

wird dieser durch regionale Sponsoren. Der Gemeinderat kommt überein, bei<br />

der Firma defiMED einen Defibrillator, der als lebensrettende Maßnahme <strong>im</strong> Foyer der<br />

Raiffeisenbank platziert werden soll, zu bestellen.<br />

Am 14.4.2011 fand eine Versammlung der energieautarken Modellregion statt. An dieser<br />

nahm Gemeinderat Gerhard Wiesner teil.<br />

Bei der heutigen Sozialhilfeverband-<strong>Sitzung</strong> in der BH Braunau wurde ein Überblick<br />

über die derzeitige finanzielle Situation gegeben. Die Gemeinden finanzieren derzeit<br />

<strong>46</strong>1 Pensionsteiler, das ergibt 6,1 Millionen Euro. Für die Jugendwohlfahrt sind 4,5<br />

Millionen Euro von den Gemeinden zu bezahlen. Dabei wurde festgestellt, dass kaum<br />

mehr Pflegefamilien zu finden sind. Ein He<strong>im</strong>platz kostet pro Kind 60.000 Euro pro<br />

Jahr.<br />

Der Bürgermeister verliest einen Bericht aus den Oö. Nachrichten über die Entwicklung<br />

der Gemeindefinanzen.<br />

Ein Dankesschreiben von Frau Erna Plank bezüglich Verlegung des Stolpersteines für<br />

die Familie Rosenfels wird verlesen.<br />

Da <strong>im</strong> Gemeindegebiet bereits mehrere Einbrüche verübt worden sind (Wirt z´Leithen,<br />

Pfarrhof) warnt der Bürgermeister vor Dämmerungsbanden.<br />

Es ist ein anonymer Hinweis eingegangen, dass Herr Knechtl Georg von 1968 – 2002<br />

Kassier des He<strong>im</strong>atvereines war, aber für die Gemeindeehrung am Ostermontag, 25.4.<br />

nicht nominiert ist. Im Gemeinderat kommt man nach Beratung überein, dass Herrn<br />

Knechtl Georg zwar durch seine langjährigen Dienste eine Ehrung zustehen würde, allerdings<br />

in den Richtlinien festgelegt wurde, dass nur Personen, die bis 2003 in einem<br />

Verein/Institution/Fraktion tätig waren, für die Ehrungen in Frage kommen. Wenn daher<br />

an Herrn Georg Knechtl ein Ehrenzeichen verliehen werden würde, dann hätte dies<br />

zur Folge, dass viele andere Funktionäre, die vor 2003 aus ihrer aktiven Funktionärstätigkeit<br />

ausgeschieden sind, auch für eine Ehrung in Frage kämen.<br />

Ab Mai startet <strong>im</strong> Lengauersaal jeweils montags und mittwochs „ZUMBA“, veranstaltet<br />

von der Sportgemeinschaft Kaiser aus Geinberg.<br />

Ende: 21.30 Uhr<br />

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Schriftführerin:<br />

Der Vorsitzende:<br />

........................................................ ............................................................<br />

(Bürgermeister)<br />

Es wird bestätigt, dass die Verhandlungsschrift bei der GR – <strong>Sitzung</strong> am 20. Juni 2011 aufgelegen ist und keine Einwände erhoben worden sind.<br />

..........................................................<br />

Bürgermeister<br />

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