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Das Heimatjournal wünscht allen Lesern einen tollen Start ins Jahr ...

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Gemünden | Schmalkalden<br />

In den alten Zeiten, wo das<br />

Wünschen noch geholfen hat und<br />

böse Hexen so manchen schönen<br />

Prinzen in <strong>einen</strong> hässlichen Frosch<br />

verwandeln konnten - da lebte ein<br />

König, dessen Tochter so schön<br />

war, daß selbst die Sonne, die<br />

doch schon so Vieles gesehen<br />

hatte, sich wunderte, sooft sie ihr<br />

<strong>ins</strong> Gesicht schien. Der Königstochter<br />

aber war das ganz egal.<br />

Sie achtete nicht darauf und spielte<br />

am liebsten mit ihrer goldenen<br />

Kugel, immer streng behütet von<br />

Frau von Suppengrün, der übereifrigen<br />

Gouvernante, die außerdem<br />

ein bisschen ein Auge auf<br />

den König geworfen hatte.<br />

Der war allerdings ein wenig tüttelig<br />

und suchte ständig nach seiner<br />

Brille, die er aber meistens auf<br />

dem Kopf obenauf stecken hatte.<br />

Er war hauptsächlich damit beschäftigt,<br />

neue Wörter zu erfinden.<br />

Niemand wusste, wozu.<br />

Aber ihm machte das ziemlichen<br />

Spaß und er kam sich als der tollste<br />

Wortschöpfer vor, was allerdings<br />

kaum jemand zur Kenntnis<br />

nahm. Trotzdem war er ein ziemlich<br />

gerechter König und vertrat<br />

die Meinung, daß man gegebene<br />

Versprechen unbedingt einhalten<br />

müsse. <strong>Das</strong> spielt hier in der Geschichte<br />

eine nicht ganz unwichtige<br />

Rolle.<br />

Personal gab es nicht viel im<br />

Schloß, nur die Berta. Aber die<br />

hatte alles im Griff, handfest und<br />

praktisch veranlagt wie sie war,<br />

immer schnell mit genialen Einfällen<br />

und hilfreichen Ratschlägen<br />

dabei.<br />

<strong>Das</strong> Schloss lag in einem wunderschönen<br />

Garten und mittendrin<br />

befand sich ein alter Brunnen<br />

unter der großen Linde. Und wo<br />

ein Brunnen ist, ist oft auch ein<br />

Frosch. Aber dieser Frosch war gar<br />

kein Frosch sondern ein verzauberter<br />

Prinz. Und hier beginnt diese<br />

Geschichte, an einem wunderschönen<br />

Tag im Sommer, als Berta<br />

mit dem Picknickkorb im Schlossgarten<br />

erscheint.<br />

Text und Regie: Helga Hartmann<br />

Termine:<br />

2./3./5./6./12./19./<br />

26. Januar 2014, alle 15 Uhr<br />

Theater Spessartgrotte<br />

Leitung: Helga Hartmann<br />

Mainuferstraße 4, 97737 Gemünden-Langenprozelten<br />

Karten-Tel.: 0 93 51 / 34 15<br />

info@spessartgrotte.de<br />

weitere Informationen unter www.spessartgrotte.de<br />

03. bis 23.02.2014<br />

12:00 – 16:00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten<br />

im<br />

Besucherbergwerk<br />

„F<strong>ins</strong>tertal“<br />

Während der Zeit der Winterferien<br />

öffnet auch in diesem <strong>Jahr</strong> die<br />

ehemalige Eisen- und Manganerzgrube<br />

für Interessierte Besucher ihre<br />

Türen.<br />

Vom 3. bis e<strong>ins</strong>chließlich 23. Februar<br />

2014 besteht jeweils montags,<br />

mittwochs und samstags in<br />

der Zeit von 12.00 bis 16.00 Uhr<br />

(letzte Einfahrt) die Möglichkeit,<br />

sich auf eine Zeitreise zurück in<br />

den Bergbau von 1858 bis 1934<br />

zu begeben.<br />

Die Einfahrten zu jeder vollen<br />

Stunde (zu Fuß und unbeschwerlich,<br />

deswegen auch für Rollstuhlfahrer<br />

möglich).<br />

bis 15.12.2014<br />

Museum Schloss Wilhelmsburg<br />

Sonderausstellung<br />

„Leben und Sterben - der Dreißigjährige<br />

Krieg aus der Perspektive<br />

von unten“<br />

Der Dreißigjährige Krieg gehört zu den größten Katastrophen,<br />

welche über die Menschen der Frühen Neuzeit herein<br />

gebrochen ist. Es lässt sich trefflich darüber spekulieren,<br />

ob es ohne Martin Luther und seine Reformation diesen<br />

schrecklichen Krieg überhaupt gegeben hätte. In diesem<br />

Krieg gab es kein Gut und Böse, kein schwarz und<br />

weiß. Egal ob protestantische oder katholische Heere das<br />

Land durchzogen, im Gepäck hatten sie immer Gewalt,<br />

Krankheit, Hunger und Tod. Die etwa 600 Quadratmeter<br />

große Ausstellung lässt das Leben zweier real existierender<br />

Familien - eine aus der Stadt Schmalkalden, die andere aus<br />

einem unweit entfernt liegenden Dorf - wieder auferstehen.<br />

Sie beleuchtet die Gräuel und Schrecken, den Hunger<br />

und den Tod, den diese Familien während der 30 <strong>Jahr</strong>e<br />

durchlebten. Daneben widmet sich die Ausstellung aber<br />

auch dem normalen Leben der Menschen im 17. <strong>Jahr</strong>hundert.<br />

Man wird überrascht sein wie modern und gut die<br />

Menschen außerhalb von kriegerischen Perioden lebten.<br />

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