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Kapitel 11 - Grundlagen der Programmiersprachen - DdI

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<strong>11</strong>-17<br />

alle diese Teilfunktionen entsprechend des Programmaufbaus zusammensetzen und<br />

erhält so die Semantik des Gesamtprogramms.<br />

Um die prinzipielle Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Definition einer semantischen Funktion F zu<br />

verstehen, beschränken wir uns jedoch <strong>der</strong> Übersichtlichkeit halber im weiteren Verlauf<br />

auf die Semantikdefinition einer Teilmenge von ML, genannt µML.<br />

<strong>11</strong>.2.1 Die Syntax von µML<br />

In µML mögen nur folgende Typen und Konstrukte von µML zugelassen sein:<br />

<strong>der</strong> elementare Datentyp int,<br />

Ausdrücke über int und bool,<br />

Wertdeklarationen <strong>der</strong> Form val x=E mit einem arithmetischen<br />

Ausdruck E vom Typ int,<br />

Funktionsdefinitionen <strong>der</strong> Form fun f x =... mit einem Parameter,<br />

eine spezielle Eingabeanweisung read.<br />

Die Syntax von µML lautet in Backus-Naur-Form:<br />

::= ; <br />

::= ; | ε<br />

::= | <br />

::= val = <br />

::= fun = <br />

::= | <br />

::= ( ) | |<br />

| ()<br />

::= + | - | * | /<br />

::= if then else <br />

::= = | ≠ | true | false<br />

::= "Bezeichner nach üblichen Konventionen"<br />

::= "ganzzahlige Konstante"<br />

::= (read(); ).<br />

<strong>11</strong>.2.2 Umgebungen<br />

Die Semantik etwa eines arithmetischen Ausdrucks ist sein Wert. Um also die Semantik<br />

eines Ausdrucks z.B. <strong>der</strong> Form<br />

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