Die Zukunft der Unternehmen am Neuen Markt - Ergin Finanzberatung
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<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>am</strong> <strong>Neuen</strong> <strong>Markt</strong><br />
Wie Sie in den letzten Tagen sicher <strong>der</strong> Presse entnommen haben wird die Deutsche Börse die<br />
bestehenden Handelssegmente für Technologieunternehmen (Neuer <strong>Markt</strong>) und kleinere Firmen<br />
(Smax) neuorganisieren.<br />
Prime<br />
Standart<br />
Domestic<br />
Standart<br />
DAX<br />
M-DAX<br />
S-DAX<br />
Nemax 50<br />
<strong>Unternehmen</strong> mit nationaler Orientierung<br />
Dabei werden diese <strong>Unternehmen</strong> nicht<br />
ersatzlos aus dem Handel gestrichen,<br />
son<strong>der</strong>n nur die an die <strong>Unternehmen</strong><br />
gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen klarer definiert. Im<br />
Zuge dessen kommt es zu einer<br />
Neueinteilung <strong>der</strong> Handelssegmente. <strong>Die</strong><br />
bekannten Indices, die aus den gehandelten<br />
<strong>Unternehmen</strong> berechnet wurden, wie DAX,<br />
M-Dax, S-DAX und Nemax 50 bleiben auch<br />
weiterhin bestehen.<br />
Ab Ende 2003 wird zwischen einem so genannten Prime Standart und Domestic Standart<br />
unterschieden werden. Der Unterschied liegt zum einen in <strong>der</strong> regionalen Ausrichtung <strong>der</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong>, ob national o<strong>der</strong> international, und zum an<strong>der</strong>en in den an die <strong>Unternehmen</strong><br />
gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Da die Straffung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen auf Basis des <strong>am</strong> 1. Juli 2002 in Kraft getretenen<br />
4. Finanzmarktför<strong>der</strong>ungsgesetzes erfolgen, hat die Deutsche Börse nun die Möglichkeit die<br />
Än<strong>der</strong>ungen zügig und glaubhaft in die Börsenordnung zu übernehmen.<br />
Prime Standart<br />
• Quartalsberichterstattung<br />
• Internat. Rechnungslegung (ISA o. US<br />
GAAP)<br />
• Immer aktueller <strong>Unternehmen</strong>skalen<strong>der</strong><br />
• Mind. eine Analystenkonverenz im Jahr<br />
• Ad-Hoc Meldungen und laufend<br />
Berichte in Englisch<br />
• Grundsätzlich im Xetra gehandelt<br />
• Voraussetzungen für die Aufnahme in<br />
einen Auswahlindex <strong>der</strong> Dt. Börse<br />
Mit den höheren Standarts sind auch höhere<br />
Kosten verbunden<br />
Domestic Standart<br />
• Bilanzierung nach HGB-Richtlinien<br />
• Gesetzliche Mindestanfor<strong>der</strong>ungen<br />
Niedrigere Kosten (um ca. ½ bis 1 Mio. Euro)
Auf Grund dieser Neuerungen haben wir uns <strong>am</strong> Freitag den 27. September 2002 in einer<br />
Telefonkonferenz mit Invesco besprochen. Dabei wurde uns versichert, dass we<strong>der</strong> <strong>der</strong> Invesco<br />
Neue Märkte Fond noch <strong>der</strong> Invesco Small Caps Plus Smax Fond Anteile an <strong>Unternehmen</strong><br />
beinhaltet, die in den Domestic Standart gehen werde. Darüber hinaus wird die Straffung <strong>der</strong><br />
Anfor<strong>der</strong>ungen auch als eine Chance gesehen das Vertrauen in die <strong>Unternehmen</strong> <strong>der</strong><br />
Technologiebranche zu stärken.<br />
Bitte setzen auch Sie sich mit Ihrem persönlichen Berater (die Herren <strong>Ergin</strong>, Kunkel o<strong>der</strong> Stefani)<br />
in Verbindung, um die Aufstellung Ihres Portfolios zu besprechen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
ERGIN <strong>Finanzberatung</strong> AG<br />
Jan Chr. Stefani<br />
Diplom Volkswirt<br />
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