9. Auswertung durch die deutschen Schüler/innen Michel Mamrot:
9. Auswertung durch die deutschen Schüler/innen Michel Mamrot:
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Während dem Besuch der F<strong>innen</strong> haben wir dann noch mal über unser Projekt gesprochen.<br />
Dabei stellten wir fest, dass jeder von dem anderen dachte sie seien arrogant bevor wir uns<br />
trafen, wir nun aber fest gestellt hatten, dass wir uns im Grunde sehr ähnlich waren. Der einzige<br />
Unterschied bestand eigentlich nun nur noch aus dem Nationalbewusstsein, der sich aber<br />
mit unsere Geschichte und ihrem Unabhängigkeitskrieg erklären ließ. Andere Aspekte wir <strong>die</strong><br />
Sicherheit des Landes, <strong>die</strong> Präsidentin und ihre Natur schienen bei ihnen doch nicht so wichtig<br />
zu sein wie es zunächst schien.<br />
Ich denke aus dem Projekt selbst habe ich zum einen einiges neues über unser eigenes Land<br />
gelernt und zum anderen ein wenig bekanntes europäisches Land kennen gelernt. Über<br />
Deutschland habe ich zum einen noch einmal ein Überblick von der deutscher Geschichte<br />
bekommen, aber auch neue Kleinigkeiten dazu gelernt wie zum Beispiel woher unsere Flagge<br />
kommt, was wir an bestimmten Feiertagen feiern und einiges mehr. Außerdem konnte man gut<br />
vergleichen, was während bestimmter Geschichtsepochen in Finnland passiert ist. Zum Beispiel<br />
wusste ich nicht, dass <strong>die</strong> F<strong>innen</strong> während des 2.Weltkrieges für ihre Unabhängigkeit<br />
gekämpft haben.<br />
Am Sonntag war ich gespannt und auch ein bisschen nervös, wie es wohl sein würde <strong>die</strong> ganze<br />
Woche mit jemandem in einem Zimmer zu leben, den man nicht kennt und der meine<br />
Sprache nicht spricht. Außerdem würde <strong>die</strong> Woche sicher anstrengend werden und ich konnte<br />
<strong>die</strong> ganze Woche meine Freunde aus der Gemeinde nicht sehen, da ich alle Termine, <strong>die</strong> ich<br />
normalerweise unter der Woche habe abgesagt hatte. Trotzdem freute ich mich auf <strong>die</strong> Woche,<br />
da es sicherlich viel Spaß machen würde neue Leute kennen zu lernen, außerdem wollten<br />
wir viele Sachen unternehmen.<br />
Während der ersten beiden Tage lernten Laura und ich uns erst mal ein bisschen kennen. Da<br />
ich zum ersten Mal an einem Austausch teilgenommen hatte, war für mich alles neu. Die verschiedenen<br />
Sprachen und viele neue Leute kennen zu lernen war erst mal spannend und auch<br />
lustig.<br />
Am Montag hatte ich mich mir drei Freund<strong>innen</strong> von mir und Laura noch getroffen, auch das<br />
war einen neue Situation, da ich mich mir meinen Freund<strong>innen</strong> noch nie einen ganzen Nachmittag<br />
auf Englisch unterhalten hatte. Auch wenn der Nachmittag nicht so war wie, wenn wir<br />
uns alleine getroffen hätten, war ich froh Leute zu treffen, <strong>die</strong> ich gut kannte.<br />
Am Dienstagnachmittag war ich an einem Punkt angelangt, wo ich keine Lust mehr hatte. In<br />
der ganze Gruppe waren nur wenige Leute <strong>die</strong> ich gut kannte, dazu kam, dass ständig Englisch<br />
oder Finnisch geredet wurde und wenn man sich mal nur mit Deutschen unterhielt, wurde<br />
der weitere Ablauf des Programm besprochen und organisiert. Zum Glück hatte ich Dienstagabend<br />
Zeit eine halbe Stunde in den Chor zu gehen und so meine Freunde kurz zu sehen,<br />
da meine F<strong>innen</strong> mit ihrer Freundin Eis essen gehen wollte. Erst Mittwochnachmittag an dem<br />
<strong>die</strong> F<strong>innen</strong> alleine shoppen gewesen waren und ich einen Nachmittag alleine zu Hause, hatte<br />
ich wieder genug Energie um in der Gruppe aktiv zu sein. Abends hatte ich mich auch noch<br />
einmal längere Zeit mit Laura unterhalten, sodass ich ab Donnerstag mich in der Gruppe wieder<br />
wohl fühlte. Bis dahin, hatte ich <strong>die</strong> Gruppe und auch Laura besser kennen gelernt, sodass<br />
nicht mehr alles neu war. Auch an das Sprachen<strong>durch</strong>einander hatte ich mich gewöhnt. Dass<br />
einzige was von nun noch anstrengend war, war das ständig neue Organisieren. Vor allen<br />
Dingen am Freitagabend war das sehr anstrengend, da wir oft den Ort gewechselt haben und<br />
zwischen<strong>durch</strong> immer wieder lange Diskussionen geführt haben, wo wir als nächstes hingehen,<br />
da es oft unterschiedliche Meinungen gab. Der schönste Tag für mich war der Samstag.<br />
Zum Einen, weil man da endlich ausschlafen konnte, aber hauptsächlich weil wir in Düsseldorf,<br />
viel Freizeit hatte, es wenig zu organisieren gab und weil <strong>die</strong> Stimmung in Düsseldorf<br />
selbst klasse war, ebenso wie das Feuerwerk. Der Abschied am Sonntag viel mir deswegen<br />
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