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Bergbahn AG Kitzbühel GD10-Wagstättbahn Größter ... - s&bt; Magazin

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s&<br />

Seilbahn<br />

Business tourismus<br />

<strong>bt</strong><br />

5/2013<br />

P.b.b. Verlagspostamt A-6263 Fügen<br />

GZ 08Z037842M · 22. Jg. · e 5,– sfr 9,-<br />

<strong>Bergbahn</strong> <strong>AG</strong> Kitzbühel<br />

<strong>GD10</strong>-Wagstättbahn<br />

Größter DirectDrive<br />

ab Winter 2013/14<br />

Seilbahnen Schweiz tagen in Brig und Naters<br />

5/2013 seilbahn & business Tourismus 1


des<br />

ign<br />

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ign<br />

.at<br />

SCHLOSS OBERWEIS 2 A-4664 OBERWEIS/GMUNDEN, AUSTRIA TEL 0043 7612 63313-0 FAX 0043 7612 63313-57 OFFICE@CARVATECH.COM<br />

2 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 3


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4 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 5


Liebe leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Susanne D. Gregori Chefredakteurin<br />

Die letzten Monate hatten schon Einiges<br />

zu bieten. Ein kurzer Wintereinbruch hat<br />

uns Mitte September überrascht, Seilbahntagungen<br />

in Tirol, Salzburg und der<br />

Steiermark sowie Messen und Symposien<br />

prägten die Branche, und zahlreiche neue<br />

Seilbahnprojekte gingen auf die Zielgerade.<br />

Darunter der Bau der spektakulären<br />

G-Link-Seilbahn in Wagrain, die den Grafenberg<br />

mit dem Grießenkareck verbindet<br />

und das fast 30 Jahre umstrittene Seilbahnprojekt<br />

Piz Val Gronda in Ischgl.<br />

Wirtschaft und Naturschutz<br />

Durchatmen konnte man in den heißen<br />

Sommermonaten auch bei vielen Bergerlebnissen<br />

in zweierlei Hinsicht. Großinvestitionen<br />

in der Schweiz, Österreich und<br />

Südtirol im Bereich der Sommerangebote<br />

wurden mit steigenden Gästezahlen belohnt<br />

und wer seine Freizeit in den Bergen<br />

genießen wollte, hatte genügend Möglichkeiten,<br />

gesunde, frische Luft zu schnuppern.<br />

Dass sich dabei Wirtschaft und Naturschutz<br />

nicht unbedingt im Weg stehen<br />

müssen, zeigt u.a. ein Beispiel aus der<br />

Schweiz. Mitten in den sensiblen Schutzgebieten<br />

der UNESCO Biosphäre Entlebuch<br />

wurde dort mit dem größten Moorwasserpark<br />

der Alpen ein einzigartiges Erlebnisangebot<br />

geschaffen, das Mooraculum<br />

Sörenberg. Konsequent umgesetzte Sommerstrategien<br />

sowie nachhaltiger und<br />

ökologisch vertretbarer Tourismus machen<br />

sich auch anderenorts bezahlt, und<br />

ein Rekordjahr scheint in Sicht.<br />

Wir können also optimistisch dem Winter<br />

entgegen blicken, auch wenn er ja angeblich<br />

der kälteste seit Jahren werden soll.<br />

Die Skisaison auf den Gletschern hat großteils<br />

schon begonnen, und die Seilbahnwirtschaft<br />

steht bestens gerüstet in den<br />

Startlöchern.<br />

Giovanni Guareschi, italienischer Journalist,<br />

Karikaturist und Schriftsteller, der vor<br />

allem durch seine Geschichten über Don<br />

Camillo und Peppone bekannt wurde, sagte:<br />

„Sobald ein Optimist ein Licht erblickt,<br />

das es gar nicht gi<strong>bt</strong>, findet sich ein Pessimist,<br />

der es wieder ausbläst.“<br />

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen, einen<br />

sonnigen Herbst und lassen Sie sich<br />

von keinem das Licht ausblasen!<br />

Ihre Susanne D. Gregori<br />

VISCOPE<br />

Das intelligente Aussichtsfernrohr<br />

Seilbhnmuseum<br />

Nordkettenbahn<br />

Größte begehbare Sonnenuhr<br />

am 11er<br />

Erlebnis<br />

welten<br />

Wir entwerfen und<br />

realisieren Ausstellungen,<br />

Besucherzentren, Museen,<br />

Themenwege und<br />

Erlebniswelten.<br />

Das VISCOPE ist ein Aussichtsfernrohr, welches<br />

gewünschte Informationen wie Berg- und Ortsnamen,<br />

Hütten, Logos und Bilder punktgenau in das Gesichtsfeld<br />

des Betrachters einblendet.<br />

Die Einblendung geschieht dabei rein mechanisch und<br />

garantiert somit eine geringe Störanfälligkeit und<br />

Langlebigkeit bei der Installation im Außenbereich.<br />

Konzeptentwicklung:<br />

Erlebnis Kanzelwand - Fellhorn<br />

Konzeptentwicklung:<br />

Die Treppe ins Nichts, Dachstein<br />

Blick durch das Viscope<br />

Seilbahmuseum, Ischgl<br />

Silvrettaseilbahn<br />

Von der Idee zum Erlebnis!<br />

Wir schaffen Einblicke in<br />

verborgene Welten.<br />

Aufbruchsstimmung herrscht auch im<br />

Lechtal im Bezug auf den neuen Auenfeldjet,<br />

der die zwei Skigebiete Lech-Zürs und<br />

Warth-Schröcken verbindet und somit eine<br />

neue Skidimension eröffnet. Im Oktober<br />

stehen noch einige Pflichttermine und weitere<br />

Vorbereitungen für den Saisonstart<br />

an, aber hoffentlich auch noch ein paar<br />

sonnige Tage zum Durchatmen, bevor es<br />

wieder los geht!<br />

<strong>Bergbahn</strong> Venet<br />

Aussichtsplattform<br />

Stubai Blick<br />

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6 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus<br />

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ungahnte Weitblicke!<br />

7


Naturschutz<br />

spielerisch<br />

erlebbar<br />

Mooraculum – der größte Moorwasserpark der Alpen<br />

Sörenberg, UNESCO Biosphäre Entlebuch (CH)<br />

Fotos: Sabine Bucher, Krischker, Bayerische Zugspitzbahn, Badrutt, pronatour<br />

. Erlebniswege<br />

. Aussichtsplattformen<br />

. Ausstellungen<br />

. Winterinszenierungen<br />

. Touristische Masterplanung<br />

. Themenparks<br />

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8 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 9


Sehr geschätzte<br />

Leserin, lieber Leser,<br />

Klaus Hönigsberger Herausgeber<br />

SCHWEIZ – Schatz der<br />

Alpen im Herzen Europas<br />

spezial<br />

Filmkulisse von James Bond am Schilthorn,<br />

hautnah in der James Bond World<br />

zu erleben, im Winter wie im Sommer über<br />

Skipisten in höchsten Höhen zu kurven<br />

NEUE MITARBEITER FREUEN SICH<br />

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Rio de Janeiro. Und so beeindruckend wie die Aussicht vom Zuckerhut sind<br />

auch die Möglichkeiten, die wir unseren Kunden in Sachen Service bieten: wir<br />

analysieren und beheben Probleme, der von uns gesteuerten Bahnen, nämlich<br />

von der Ferne, via Telefon und Internet. Effizienz und Präzision gehören dabei<br />

zu unserem daily business. Und zufriedene Mitarbeiter übrigens auch.<br />

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Freidenkende Geister können sich nur an<br />

einem Ort entfalten, der sich durch Weltoffenheit<br />

und Multikulturalität auszeichnet.<br />

Die Geschichte von Helvetia, verewigt am<br />

2 Franken-Stück, ist Zeuge und Vorbild zugleich,<br />

wie Frieden gele<strong>bt</strong> und im Ernstfall<br />

durch einstimmiges Miteinander verteidigt<br />

wird. Gastfreundlichkeit und Asylrecht<br />

sind geheiligte Traditionen.<br />

Anders anno dazumal 1641 als es den<br />

Schweizern zu bunt wurde, im Städtchen<br />

Brig. Freiherr von Stockalper baute den<br />

dreitürmigen Stockalperpalast in kraftvollem<br />

Frühbarock. Brig war im Mittelalter<br />

Passhandelsplatz und die Stellung dieses<br />

Diplomaten wurde den Mitbürgern zu groß,<br />

dass sie ihn noch mit 69 Jahren nach Italien<br />

vertrieben.<br />

So stark und lebendig die kleinste Gemeinschaft<br />

damals für Recht und Ordnung<br />

sorgte, so vereint ist heute die dynamische<br />

Kraft der Seilbahnen Schweiz, die ihre Generalversammlung<br />

am 24. und 25. Oktober<br />

2013 in Brig und Naters abhält.<br />

Es warten in Naters im berühmten Beinhaus<br />

mit seinen Schädeln und Knochen<br />

gruslig-interessante Geschichten aus alter<br />

Zeit, verspricht nebst Fachsimpeln, Gedanken-<br />

und Erfahrungsaustausch Dominique<br />

de Buman, Präsident und Christoph Egger<br />

Vizepräsident vom Vorstand.<br />

Die Vielfalt des Landes von Dolce Vita unter<br />

Schweizer Palmen im Tessin oder die<br />

und so den Alltag vergessend die Schweiz<br />

genießen, das ist Adrenalin pur!<br />

Mit vertauschten Farben trägt die eidgenössische<br />

Fahne das heilige Symbol der<br />

Menschlichkeit! Das Schweizerkreuz ging<br />

als rotes Kreuz in die Welt hinaus um den<br />

Leidenden Hilfe zu bringen.<br />

Die Schweizer vereinigt eine Fülle verschiedener<br />

Naturgegebenheiten, bekennen sich<br />

zu einer bindenden Idee, die nicht aus den<br />

Kräften des Bodens und des Blutes allein<br />

hervorgeht, es ist die Idee der Freiheit und<br />

Neutralität, die über die Triebmächte der<br />

Erde siegt!<br />

Darum blei<strong>bt</strong> über weitere Generationen<br />

Treffpunkt aller Völker dieser Welt!<br />

Merci, Ihr<br />

Klaus Hönigsberger<br />

Pendelbahn Sugar Loaf<br />

10 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus<br />

Rio de Janeiro, Brasilien<br />

11


Member of the Doppelmayr/Garaventa group<br />

12 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 13


Seilbahn Business tourismus<br />

Inhalt<br />

NR. 5/13 September/Oktober 2013<br />

Editorial ......................... 6<br />

Editorial Schweiz Spezial. ........ 10<br />

Specials. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Expertentipp von<br />

Gerda Seebacher ..................47<br />

Expertengespräch mit<br />

Dr. Norbert Span ..................48<br />

Meinungen - Helmut Lamprecht. .....50<br />

Franziskas Meinung ................52<br />

Kurz & bündig .....................56<br />

Franziskas Meinung ................57<br />

Tipp für den Betriebsleiter ..........60<br />

Titelgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Leitner Kitzbühel ..................18<br />

Events . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Tiroler Seilbahntagung .............20<br />

Steirer tagten in der Gaal ...........23<br />

Generalversammlung SBS. ..........24<br />

Alpitec China 2014 .................25<br />

Neue Bahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Wiederbelebung der Standseilbahn<br />

von Sotschi .......................26<br />

Ischgl gewinnt Ski-Neuland. .........29<br />

Kreischberg. ......................34<br />

Die Gipfelbahn Hochwurzen entsteht .36<br />

G-Link Wagrain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

Business & Marketing . . . . . . . . . .<br />

WIFI-Tirol .........................42<br />

Moorwasserpark begeistert<br />

die Gäste .........................44<br />

12. Generalversammlung Zermatt ....46<br />

Pistengeräte . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Prinoth: Service & Zuverlässigkeit. ...58<br />

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Regelmäßige Rettungsübungen<br />

erleichtern den Ernstfall. ...........62<br />

News & Trends . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Ausblicke - Weitblicke - Einblicke .....64<br />

40 Jahre Hochfilzer ................66<br />

Mountaincart: Turbo für das<br />

Seilbahn-Sommergeschäft ..........68<br />

Die flexible Gastro-Überdachung<br />

von Remax. .......................72<br />

Ist auf Ihr Getriebe Verlass. ........74<br />

Optimaler Service vom Profi. ........76<br />

Tourismus<br />

Eco-Tourismus ....................78<br />

Fuhrpark. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Lindner Werksausstellung. ..........81<br />

Grüner Kraxler ....................83<br />

Hyundai ix35 Brennstoffzelle ........84<br />

Streiflichter ............... 86<br />

Impressum: Herausgeber und Medieneigentümer:<br />

Klaus Hönigsberger · info@skiareatest.com<br />

Tel. +43(0) 664/73838683 · +43(0)664/73622995<br />

Chefredakteurin: Susanne D. Gregori<br />

Tel. +43(0)664/88475778 · susanne@skiareatest.com<br />

Stv. Chefredakteurin: Bettina Hönigsberger, Theresa Hönigsberger<br />

Verantwortliche Redakteure:<br />

Damian Bumann, Werner Daum, Karin Eberharter,<br />

Helmut Faltner, Claudia Maierle, Gerda Seebacher,<br />

Dr. Norbert Span, Franziska Thurner,<br />

Marketing, Redaktionsassistenz und Aboservice:<br />

Daniela Giuliani · info@s<strong>bt</strong>-magazin.com · Tel. +43(0)5337/62050<br />

Internetadresse: s<strong>bt</strong>-magazin.com<br />

Spruch des Monats von LHStv. Ingrid Felipe: „Seilbahnen sind ein Männerspielzeug.<br />

Frauen sollten mehr in der Seilbahnbranche integriert sein. Es wird ja viel lustiger.“<br />

14. - 15. Okt. 2013 Deutsche Seilbahntagung, Freiburg i. Br.<br />

W AS W ANN W<br />

21. - 24. Okt. 2013 Hotel, Bozen/Italien<br />

24. - 25. Okt. 2013 Schweizer Seilbahntagung, Brig/Wallis<br />

O<br />

24. - 28. Okt. 2013 Werksausstellung Lindner, Kundl/Tirol<br />

25. Okt. 2013 50jähriges Firmenjubiläum Steurer<br />

altach/Vorarlberg<br />

25. - 27. Okt. 2013 40 Jahre Hochfilzer<br />

Jubiläumshausmesse, Kundl/Tirol<br />

Anzeigen: Daniela Giuliani<br />

info@s<strong>bt</strong>-magazin.com · info@skiareatest.com<br />

Tel. +43(0)5337/62050<br />

Friedrich Humer, friedrich.humer@gmail.com<br />

Administration: Sabrina Pollanz, info@s<strong>bt</strong>-magazin.com<br />

Redaktionssitz:<br />

Südtirolerstraße 16/1 · 6240 Rattenberg, Österreich<br />

Tel. +43(0)5337/62050 · Fax +43(0)5337/62060<br />

info@s<strong>bt</strong>-magazin.com<br />

Verlagssitz: Spieljochweg 9 · 6271 Uderns, Österreich<br />

Abonnement: EUR 29,80 (für 6 Ausgaben)<br />

Grafik, Satz, Druck: Sterndruck, 6263 Fügen<br />

Pepi Schellhorn<br />

25. - 27. Okt. 2013 Moskau Ski Salon, Moskau<br />

30. Okt. 2013 Vorarlberger Seilbahntagung, Bregenz<br />

9. - 13. Nov. 2013 Alles für den Gast - Herbst, Salzburg<br />

2. Dez. 2013 Treffpunkt Seilbahnen Tirol, Innsbruck<br />

19. - 22. Feb. 2014 Alpitec China, Beijing<br />

9. - 11. April 2014 Alpitec Prowinter, Bozen<br />

10. April 2014 Skiareatest Winteraward-Verleihung, Bozen<br />

23. - 25. April 2014 Mountain Planet (ehem. SAM), Grenoble<br />

Verlagspostamt: 6263 Fügen<br />

Grundlegende Richtung des Mediums:<br />

Das Fachmagazin für Seilbahn & Business, Tourismus ist eine politisch<br />

unabhängige Zeitschrift für den gesamten Bereich des alpinen<br />

Managements und des öffentlichen Verkehrs. Alle in diesem <strong>Magazin</strong><br />

angeführten Daten und Fakten wurden nach bestem Wissen recherchiert,<br />

trotzdem muss sich die Redaktion Irrtümer vorbehalten.<br />

Die nächste Ausgabe von s&<strong>bt</strong> erscheint am<br />

2. Dezember 2013; Anzeigenschluss: 18. November 2013<br />

s&<strong>bt</strong> ist Mitglied des Österreichischen<br />

Zeitschriftenund<br />

Fachmedienverbandes<br />

oezv.or.at<br />

Spruch des Monats von LH Günther Platter:<br />

„Das Kasperltheater um den TirolBerg und der Stadt Innsbruck mit Bürgermeisterin Oppitz-<br />

Plörer tue ich mir nicht mehr an. In Sochi steht der letzte TirolBerg.“<br />

WIFI Terminplan 2013 / 2014<br />

Maschinistenkurs für Seilbahnbedienstete<br />

Kursstart jeweils 14.10.2013 | 11.11.2013 | 02.12.2013<br />

Maschinistenkurs Zusatzmodul Stand- und Pendelseilbahnen<br />

Kursstart 18.11.2013<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Seilbahnbetrieb<br />

Nächster Start: 12.12.2013<br />

Ausbildung zum/r Betriebsleiter/in<br />

Nächster Start Teil 1: Frühjahr 2014<br />

Ausbildung Pistenretter | Basiskurs und Weiterbildung<br />

NEU im Programm ab November – Informationen auf Anfrage<br />

>>> Ein Kursthema als firmeninterne Veranstaltung<br />

Kein Problem – Wir freuen uns über Ihre Anfrage!<br />

tirol.wifi.at<br />

Verkehrssicherungspflicht für Skiabfahrten<br />

Nächster Start: 16.12.2013<br />

Upgrade für Betriebsleiter und Führungskräfte<br />

Kursstart 04.11.2013<br />

Lehrgang für Lawinenauslösesprengarbeiten<br />

Nächster Start: 12.12.2013<br />

Lehrgang für Lawinenauslösesprengen vom Hubschrauber<br />

Nächster Start: 17.12.2013<br />

Fachausbildung Seilbahntechniker/-in | Lehrabschlussprüfung<br />

im 2. Bildungsweg | Nächster Start mit Teil 1: Frühjahr 2014<br />

>>> Information und Anmeldung<br />

Ulrike Fritz | t: 05 90 90 5-7266 | e: ulrike.fritz@wktirol.at<br />

WIFI Tirol<br />

14 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 15


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Alpintechnik auf höchstem Niveau<br />

Der Bau jeder Seilbahn und Liftanlage ist einzigartig. Daher stehen Genauigkeit in der Ausführung<br />

und die Einhaltung der Termine an erster Stelle. Nur so können die architektonisch eindrucksvollen<br />

Seilbahnen und Liftanlagen pünktlich zur Wintersaison in Betrieb genommen werden.<br />

Mit Kompetenz und Know-how überzeugt Lang seit Jahrzehnten seine Kunden in Tirol und Umgebung.<br />

Mit erfahrenem, gezielt ausgebildetem Personal wird das Tiroler Familienunternehmen der<br />

hohen Anforderung der Alpintechnik gerecht.<br />

Vertrauen Sie auf die Profis von Lang!<br />

16 3/2011 Ing. Hans Lang GmbH • 6123 Terfens/Tirol<br />

www.langbau.at<br />

3/2011 17<br />

s& <strong>bt</strong><br />

s& <strong>bt</strong>


titelgeschichte leitner ropeways leitner ropeways titelgeschichte<br />

LEITNER ropeways installiert größten DirectDrive in Kitzbühel<br />

Neue <strong>GD10</strong> Wagstättbahn verfügt über zahlreiche technische Highlights<br />

Zur kommenden Wintersaison 2013/14 setzt LEITNER ropeways die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Bergbahn</strong> <strong>AG</strong> Kitzbühel fort: Der Seilbahnhersteller realisiert eine weitere<br />

Vorzeigeanlage in dem Tiroler Skiort, dessen Wintersportgebiet vom internationalen Skiareatest<br />

zum Skigebietstestsieger der Wintersaison 2012/13 gekürt wurde.<br />

Die Kabinen der neuen Wagstättbahn werden gleich aussehen<br />

wie jene der <strong>GD10</strong> Maierlbahn.<br />

TesTsieger 12/13<br />

LEITNER ropeways entwickelten<br />

DirectDrive im Skigebiet<br />

von Kitzbühel im Einsatz sein.<br />

Der Südtiroler Seilbahnhersteller<br />

ist zudem offizieller Partner<br />

der Hahnenkamm Rennen in<br />

Kitzbühel.<br />

Bergstation <strong>GD10</strong> Wagstättbahn.<br />

Seit 2013 heißt es „Hahnenkamm<br />

Races transported by<br />

LEITNER ropeways“. In diesem<br />

exklusiven Umfeld positioniert<br />

sich das Unternehmen optimal<br />

als Hersteller von Premium<br />

Produkten und unterstreicht<br />

so seinen hohen Qualitätsanspruch.<br />

khö<br />

Fotos: <strong>Bergbahn</strong> <strong>AG</strong> Kitzbühel (4)<br />

Die neue Kabinenbahn <strong>GD10</strong><br />

Wagstättbahn ersetzt den<br />

Doppelsessellift Wagstätt sowie<br />

den Schlepplift Wurzhöhe<br />

und wird in zwei Sektionen<br />

von Jochberg auf die Wurzhöhe<br />

führen. Beide Sektionen<br />

werden von einem gemeinsamen<br />

Antrieb, dem DirectDrive,<br />

von der Zwischenstation aus<br />

über eine zweirillige Antriebsscheibe<br />

angetrieben, wobei die<br />

Abspannung der beiden Seilschleifen<br />

getrennt voneinander<br />

in Tal- und Bergstation erfolgt.<br />

Die Feinabstimmungsarbeiten in der Talstation<br />

gehen ins Finale.<br />

Der eingesetzte, neu entwickelte<br />

DirectDrive mit einer<br />

Antriebsleistung von 880 kW<br />

und einem Betriebsmoment<br />

von 360 kNm ist die größte<br />

Version des DirectDrives. Angesteuert<br />

wird der besonders geräuscharme<br />

Antrieb von dem<br />

speziell auf die Anforderungen<br />

des DirectDrive konzipierten<br />

Frequenzumrichters LeitDrive.<br />

Dieser markiert eine neue<br />

Qualität in der Antriebstechnik<br />

und ist durch seine integrierte<br />

Flüssigkeitskühlung besonders<br />

effizient und umweltfreundlich.<br />

Die anfallende Abwärme kann<br />

über Wärmetauscher verwendet<br />

werden und trägt somit zu<br />

einer weiteren Senkung des<br />

Primärenergieeinsatzes bei.<br />

Die <strong>GD10</strong> Wagstättbahn wird zu<br />

dieser Wintersaison in Betrieb<br />

gehen. Mit der neuen <strong>GD10</strong><br />

Wagstätt werden insgesamt<br />

sieben Anlagen mit dem von<br />

Factbox:<br />

<strong>GD10</strong> Wagstättbahn – Sektion 1 (2013)<br />

Seilbahnsystem: ..........................<strong>GD10</strong><br />

Länge: . ..................................1.168 m<br />

Höhendifferenz: ..........................386 m<br />

Kapazität: . ...............................2.400 p/h<br />

Anzahl Kabinen: . ..........................35<br />

Anzahl Stützen: ...........................9<br />

Geschwindigkeit: . .........................6 m/sec<br />

<strong>GD10</strong> Wagstättbahn – Sektion 2 (2013)<br />

Seilbahnsystem: ..........................<strong>GD10</strong><br />

Länge: . ..................................1.300 m<br />

Höhendifferenz: ..........................408 m<br />

Kapazität: . ...............................2.400 p/h<br />

Anzahl Kabinen: . ..........................37<br />

Anzahl Stützen: ...........................10<br />

Geschwindigkeit: . .........................6 m/sec<br />

Eine Ankündigung zur neuen <strong>GD10</strong> Bahn gab es bereits zum Hahnenkamm<br />

Rennen - die Muster-Kabine wurde mit dem Hubschrauber eingeflogen.<br />

18 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 19


Events Tiroler Seilbahntag 2013<br />

tiroler Seilbahntag 2013<br />

Events<br />

Tirols Seilbahnwirtschaft<br />

– weltweites Aushängeschild<br />

Österreichs und Tirols oberster Seilbahner NR Franz Hörl begrüßte Landeshauptmann Günther<br />

Platter, Landeshauptfrau-Stellvertreterin Ingrid Felipe und Landesrat Hannes Tratter<br />

sowie über 250 Tagungsteilnehmer im Arlberg-well.com in St. Anton am Arlberg. Die Anwesenheit<br />

von drei Regierungsmitgliedern zeigt die hohe Wertschätzung, die mit der Tiroler<br />

Seilbahnwirtschaft verbunden ist. Eine Gesamtinvestitionssumme von fast 300 Mio. Euro –<br />

allein im Zillertal 84 Mio. - steht für die Wirtschaftskraft der Tiroler Seilbahner.<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> khö (5), s&<strong>bt</strong> Walpoth (1)<br />

Werner Stark, Südtirols oberster Seilbahner Siegfried Pichler, Tirols Landeshauptmann<br />

Günther Platter und Christian Lang von pronatour.<br />

LH Günther Platter:<br />

„Die Wintersportkompetenz<br />

ist nur<br />

dann gegeben, wenn<br />

die Jugend wieder<br />

mehr auf den<br />

Skiern steht.“<br />

Erster Seilbahntag seit dem<br />

Regierungseintritt der Grünen:<br />

Dementsprechend gespannt<br />

waren die aus dem ganzen<br />

Land in die Arlberg-Tourismushochburg<br />

gepilgerten Seilbahner<br />

auf die Ansagen der<br />

schwarz-grünen Politspitzen.<br />

Die für die Umwelt zuständige<br />

Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

und Grünen-Frontfrau<br />

Ingrid Felipe möchte nicht nur<br />

mehr Frauen in der sehr männerlastigen<br />

Seilbahnbranche<br />

sehen, sondern den Spagat<br />

zwischen wettbewerbsfähigen<br />

Seilbahnen und intakter Natur<br />

schaffen. Ökologisch vertretbare<br />

Entwicklungen in Skigebieten<br />

müssten weiter möglich<br />

sein. Es gehe um nachhaltigen<br />

Tourismus. „Das Motto muss<br />

LHStv. Ingrid Felipe:<br />

„Seilbahnen sind ein<br />

Männerspielzeug!“<br />

Fachgruppenobmann der österreichischen<br />

Seilbahner NR Franz Hörl.<br />

Landeshauptfrau-Stv. Ingrid Felipe mit Skiareatest-Tirol Leiter Werner Daum.<br />

Gabi Geisler und GF Susanne D. Gregori präsentierten die neuesten Produkte von Pro Infosystems.<br />

LHStv. Ingrid Felipe:<br />

„Frauen sollten<br />

mehr in der Seilbahnwirtschaft<br />

integriert sein – es<br />

wird ja viel lustiger“<br />

heißen: besser, nicht größer.“<br />

Der für die Raumordnung zuständige<br />

Landesrat Hannes<br />

Tratter (VP) wies darauf hin,<br />

dass derzeit bereits 25 Prozent<br />

der Landesfläche in Schutzgebieten<br />

liege, aber nur 3 Prozent<br />

der Fläche für Seilbahnen<br />

gewidmet und nur 1 Prozent<br />

tatsächlich genutzt würden.<br />

Funktionierender Tourismus<br />

sei in den Tälern überlebenswichtig,<br />

um die Absiedelung zu<br />

bremsen, zumal etwa für Osttirol<br />

in den nächsten 20 Jahren<br />

ein Bevölkerungsminus von 10<br />

Prozent vorausgesagt werde.<br />

„Wer absiedelt, sind oft jüngere<br />

Frauen.“<br />

LH Günther Platter warnte davor,<br />

dass trotz Rekordsaisonen<br />

die Preisspirale im Tourismus<br />

nach unten zu gehen drohe. Bei<br />

der Ausweisung von Natura-<br />

2000-Gebieten gelte es mit<br />

Augenmaß vorzugehen und<br />

nicht in bestehende Skigebiete<br />

einzugreifen. „Sinnvolle<br />

Verbindungen, wie von St.<br />

Anton nach Kappl“, müssten<br />

weiterhin möglich sein, Neuerschließungen<br />

hingegen nicht.<br />

„Vielfach sind die Kapazitäten<br />

erschöpft.“<br />

Platter verlangt neue Konzepte,<br />

um die Jugend zum Skifahren<br />

zu bringen. Ein Erfolg sei<br />

die heuer 20.000-mal verkaufte<br />

Tirol-Card (davon 5.000 in<br />

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Heinrich Brugger - ehemaliger OITAF-Generalsekretär mit Klaus Hönigsberger.<br />

Die Seilbahnunternehmer Franz und Eduard (r.) Fröschl und Vorstand Reinhard<br />

Wieser von der Axamer Lizum blicken optimistisch in die Zukunft.<br />

NR Franz Hörl:<br />

„Liebe Seilbahner,<br />

die Devise lautet mit<br />

vollem Elan in die<br />

Hände zu spucken!“<br />

Deutschland). Diese sollte auf<br />

den Sommer bzw. das ganze<br />

Jahr ausgedehnt werden.<br />

Der Rechtsexperte Eduard<br />

Wallnöfer betonte, dass das<br />

Paznauntal, Landeck, Sölden,<br />

das Stubaital, der Talschluss im<br />

Zillertal, Kals, das Defereggen-,<br />

20 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 21


Events Tiroler Seilbahntag 2013 Steirische Seilbahntagung Events<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> khö (1)<br />

Auf Erfolgskurs: Peter Berchtold und Gerhard Fladenhofer von Hydrosnow.<br />

LH Günther Platter:<br />

„Das Kasperltheater<br />

um den TirolBerg und<br />

der Stadt Innsbruck<br />

tue ich mir nicht mehr<br />

an! In Sochi steht der<br />

letzte TirolBerg.“<br />

das Isel- und das Villgratental<br />

und die Venedigergruppe von<br />

Natura 2000 betroffen seien.<br />

Für Seilbahner-Obmann Franz<br />

Hörl sind die Seilbahnen die<br />

Zugpferde des Tiroler Tourismus,<br />

weil sie letztlich 21 der 26<br />

Mio. Winternächtigungen erst<br />

ermöglichen würden. Wichtig<br />

seien auch die alpinen Vereine,<br />

die verdoppelte Bundesförderung<br />

sollte aber laut Hörl „für<br />

Zillertaler<br />

GÄSTE-SERVICE<br />

Wege und Schutzhütten und<br />

nicht für Hochglanzprospekte“<br />

ausgegeben werden.<br />

Die Seilbahnbranche sei aber<br />

leider auch ein „mit Attacken<br />

und Anschüttungen vollbepackter<br />

Maulesel“. Kein Verständnis<br />

habe er (wohl mit Hinweis<br />

etwa auf den Streit um die<br />

Piz Val Gronda und andere Projekte)<br />

für Vereins angestellte<br />

und Politiker, die „als zündelnde<br />

Pyromanen“ den österreichischen<br />

Rechtsstaat nicht anerkennen<br />

wollen und Verfahren<br />

in Brüssel und Straßburg anstrengen.<br />

Hörl drängt auf Verbindungen<br />

wie zwischen Pitztal<br />

NR Franz Hörl:<br />

„Der Schnee grüßt<br />

von den Bergen<br />

und wir freuen uns<br />

alle auf die Wintersaison<br />

2013/14“<br />

und Ötztal, aber auch den Zusammenschluss<br />

im Großraum<br />

zwischen Mutters und Neustift<br />

(mit der Verbindung über die<br />

Kalkkögel). Da müssten die Signale<br />

von Rot auf Grün gestellt<br />

werden, fordert Hörl. „Liebe<br />

Frau Felipe, Grün heißt nicht<br />

Stopp!“<br />

khö<br />

Immer aktuell:<br />

s<strong>bt</strong>-magazin.com<br />

Steirer tagten in der Gaal<br />

Am 26. September fand<br />

im Gasthaus Kaiser in der<br />

Gaal die steirische Fachgruppentagung<br />

statt.<br />

Fachgruppenobmann<br />

Karl Schmidhofer zeigte<br />

sich über die vielen Besucher<br />

erfreut und konnte<br />

neben den vielen Seilbahnkollegen<br />

Vertreter<br />

der Wirtschaft, Politik<br />

und Tourismus begrüßen.<br />

Fachgruppenobmann-Stv. Arthur Moser, Landtagsabgeordnete Eva-Maria Lipp und Fachgruppenobmann Karl Schmidhofer.<br />

Karl Schmidhofer präsentierte<br />

einen umfassenden Arbeitsbericht<br />

aus der Fachgruppe und<br />

verwies auf Neuinvestitionen<br />

für die kommende Wintersaison<br />

in der Höhe von 28 Mio. Euro in<br />

Aufstiegshilfen, Beschneiung<br />

und Pistenbau. Somit stiegen<br />

die Investitionen um 7 Mio.<br />

Euro zum Vorjahr. Professionell<br />

sprach Peter Winkler über die<br />

Entwicklung im Fachverband<br />

und Mag. Ricarda Rubik ging<br />

auf den geplanten österreichweiten<br />

Skischultag, der am 18.<br />

Dezember stattfindet, ein.<br />

Interessant und zu Diskussionen<br />

anregend, war der Vortrag<br />

von Klaus Höfler, Kleine Zeitung<br />

„Zwischen Liftschluss und<br />

Redaktionsschluss – Professionelle<br />

Medienarbeit“.<br />

Eine Seilbahntagung mit vielen<br />

Neuigkeiten und einen gemütlichen<br />

gemeinsamen Mittagessen<br />

im Galahof – gesponsert<br />

von den Austrian Seilbahnpartnern<br />

ging nachmittags zu Ende.<br />

Controlling-Chief und Geschäftsführer vom Galsterberg Peter Weichbold,<br />

Ricarda Rubik vom Fachverband der Seilbahnen, Geschäftsführer Dir. Georg<br />

Bliem von den Planai-Hochwurzen-Bahnen und Peter Winkler vom Fachverband<br />

der Seilbahnen. Im Hintergrund die Seilbahnanlagen in der Gaal.<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> khö (4)<br />

Incoming-Reisebüro<br />

„Der Wochenendspezialist“<br />

Technik-Koordinator Karl Lechner und GF Wolfgang Habersatter von den <strong>Bergbahn</strong>en<br />

Reiteralm und GF Bernhard Schwischei von den Mariazeller Schwebebahnen.<br />

Gut gelaunt: Riesneralm-Geschäftsführer Erwin Petz und Kreischberg-Geschäftsführer<br />

Karl Schmidhofer, der die erste steirische 10er EUB in Betrieb nimmt.<br />

Email: info@zgs.at<br />

www.zillertaler.gaeste-service.at<br />

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22 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 23


Events Seilbahnen schweiz Alpitec china Events<br />

Generalversammlung SBS Alpitec China 2014<br />

Willkommen in Brig und Naters<br />

Am 24. und 25. Oktober 2013 treffen sich Gäste, Verbandsmitglieder und befreundete Mitglieder<br />

von Seilbahnen Schweiz in der Umgebung der reizvollen Alpenstadt Brig zur diesjährigen<br />

Generalversammlung von Seilbahnen Schweiz.<br />

Zukunft des Wintersportmarkts in Asien<br />

Die steigenden Verkaufszahlen, die Internationalisierung der Teilnahmen und die neuen Themen<br />

der Asia Pacific Snow Conference sprechen für die zunehmende Attraktivität des Veranstaltungsortes<br />

Peking in der internationalen Winterindustrie.<br />

Präsident der Seilbahnen Schweiz<br />

Dominique de Buman bietet ein<br />

interessantes zweitägiges Programm.<br />

Im Smalltalk mit Gerda Seebacher,<br />

<strong>Bergbahn</strong>spezialistin von Ramsauer<br />

& Stürmer Software.<br />

Städtische Gewandtheit, weltoffener<br />

Tourismus und beschauliche<br />

Bergkultur bilden<br />

in Brig und Naters ein symbolisches<br />

Zeichen für die diesjährige<br />

Zusammenkunft der Seilbahnbranche.<br />

Unter Berücksichtigung von<br />

gele<strong>bt</strong>er Andersartigkeit und<br />

Eigenständigkeit gemeinsam<br />

zum Ziel zu gelangen - das ist<br />

eines der prägnanten Merkmale<br />

des Kantons Wallis. Ein<br />

Tourismuskanton übrigens,<br />

wo sich nicht nur berühmte<br />

Berggipfel erheben, sondern<br />

im Vergleich mit den anderen<br />

Landesteilen auch am meisten<br />

Seilbahnanlagen stehen.<br />

Auskünfte erhalten Sie bei:<br />

Silvia Tanner, Seilbahnen<br />

Schweiz Tel. +41 (0)31 3592346<br />

Programmablauf:<br />

Donnerstag 24. Oktober 2013<br />

11.00 - 17.00 Uhr Ausstellungsplattform für befreundete Mitglieder im Zentrum Missione, Naters<br />

ab 11.30 Uhr Stehlunch im Zentrum Missione, Foyer<br />

13.00 - 16.30 Uhr Generalversammlung SBS, Zentrum Missione<br />

18.00 Uhr Schönwetter: Apéro im Hof des Stockalperschlosses<br />

Schlechtwetter: Apéro in der Simplonhalle, Brig<br />

19.00 Uhr Abendveranstaltung in der Simplonhalle, Brig<br />

13.00 - 15.00 Uhr Programm für Begleitpersonen<br />

Stadtführung Brig und Naters mit Führung im Stockalperschloss<br />

Freitag, 25. Oktober 2013<br />

9.15 - 11.30 Uhr Drei Workshops zur Auswahl<br />

Workshop 1: Vollzugshilfe Umwelt und Raumplanung bei Seilbahnvorhaben;<br />

Betriebskontrollen und Audits des BAV<br />

Workshop 2: Jugendliche von heute sind die Zukunft von morgen -<br />

Akquirieren von Lernenden<br />

Workshop 3: Energiestrategie des Bundes 2050<br />

Nach Workshop 1 bis 3<br />

12.00 Uhr Stehlunch in der Simplonhalle, Brig<br />

Alpitec China hat sich in den<br />

letzten Jahren erfolgreich als<br />

der einzige B2B Treffpunkt Chinas<br />

im Bereich Berg- und Wintertechnologien<br />

positioniert<br />

und wird weiterhin zusammen<br />

mit ISPO BEIJING, der von<br />

Messe München organisierten<br />

Fachmesse rund um Sport,<br />

Mode und Lifestyle Marken für<br />

den Wintersport, vom 19. bis<br />

22. Februar 2014 auf dem Messegelände<br />

des China National<br />

Convention Center (CNCC) in<br />

Peking stattfinden.<br />

Während Europa und USA sich<br />

mit den jährlichen Abstrichen<br />

und den abnehmenden Zahlen<br />

der Wintersportbegeisterten<br />

einer rückläufigen Entwicklung<br />

konfrontieren müssen, ist der<br />

chinesische Boom noch gar<br />

nicht erreicht. Die Skiindustrie<br />

ist in China einer jener jungen<br />

Märkte, die durch den Ausbau<br />

der Freizeitindustrie und das<br />

zunehmende Marktpotential<br />

eines stetig wachsenden, chinesischen<br />

Mittelstandes von<br />

über 100 Millionen Bürgern,<br />

begünstigt werden. Der Chinesische<br />

Skiverband (China Ski<br />

Association, CSA) geht von einer<br />

positiven Entwicklung und<br />

bis zu 20 Millionen Skifahrern<br />

im Jahr 2014 aus.<br />

Die Langzeitentwicklung in<br />

China blei<strong>bt</strong> daher weiterhin<br />

vielversprechend, wie auch<br />

die Erfolgszahlen der letzten<br />

Alpitec China und der bisherige<br />

Verlauf in der Vorbereitung<br />

für die sechste Ausgabe der<br />

Internationalen Fachmesse für<br />

Berg- und Wintertechnologien<br />

zeigen. 2013 verschafften sich<br />

über 27.000 Fachbesucher einen<br />

Überblick über Innovationen<br />

und Trends der Branche<br />

und insgesamt 451 Aussteller,<br />

auf einer Ausstellungsfläche<br />

von 40.000 Quadratmetern,<br />

haben im vergangenen Jahr<br />

an ISPO BEIJING und Alpitec<br />

China teilgenommen. Für 2014<br />

versprechen die bisherigen<br />

Verkaufszahlen weiteren Zuwachs<br />

im Ausstellerpanorama<br />

und dabei ist vor allem eine<br />

zunehmende Internationalisierungstendenz<br />

zu verzeichnen:<br />

vermehrt nehmen europäische<br />

Branchenvertreter vor allem<br />

mit Kollektivständen, u.a. aus<br />

Österreich, Frankreich und<br />

Skandinavien, an der Messe<br />

teil und bestätigen den erfolgreichen<br />

Veranstaltungsort in<br />

Peking, im Herzen der aufstrebenden<br />

chinesischen Republik<br />

als internationale Plattform im<br />

asiatischen Raum.<br />

Zum zweiten Mal wird den über<br />

200 bestehenden Skigebieten<br />

in China im neuen Ausstellungssektor<br />

„Skiresort Area“<br />

eine einzigartige Präsentationsfläche<br />

geboten, neben der<br />

Möglichkeit durch Workshops<br />

und praxisorientierten Informationsveranstaltungen<br />

im<br />

Austausch mit dem Know-how<br />

aus den traditionellen alpinen<br />

Winterregionen, die Qualität<br />

ihrer Anlagen und Serviceleistungen<br />

zu steigern.<br />

Seit 2009 wird die Produktschau<br />

der Aussteller der<br />

Alpitec China vom internationalen<br />

Kongress Asia Pacific<br />

Snow Conference begleitet, der<br />

auch 2014 am 2. Messetag, Donnerstag,<br />

den 20. Februar, stattfinden<br />

wird. Die APSC erfreut<br />

sich seit jeher einer wachsenden<br />

Teilnehmerzahl und greift<br />

alljährlich aktuelle Themen und<br />

Diskussionen zum Wintersport,<br />

Tourismus und der Winterindustrie<br />

in China auf. Es stehen<br />

Themen wie Qualitätskontrolle<br />

und Serviceorientierung auf<br />

der Tagesordnung und neue<br />

Techniken zum Schiunterricht.<br />

Aber auch der wichtige Aspekt<br />

der Sicherheit am Berg kommt<br />

wieder nicht zu kurz. So finden<br />

im Rahmen der Alpitec China<br />

2014 täglich mehrere Rettungsund<br />

Bergungsaktionen statt.<br />

Mit Hilfe eines von der Firma<br />

POMA Beijing zur Verfügung<br />

gestellten Sessellifts wird gezeigt,<br />

wie eine Liftevakuierung<br />

vorgenommen wird. SALE-<br />

WA China, die vor kurzem ein<br />

Kooperationsabkommen mit<br />

Messe Bozen unterschrieben<br />

hat, stellt das nötige Rettungsequipment<br />

für die Simulation<br />

zur Verfügung. Diese Vorführungen<br />

werden von Messe<br />

Bozen in Zusammenarbeit mit<br />

der Bergrettung Südtirol, dem<br />

Beijing Mountain Rescue Team<br />

und dem Südtiroler Technologiepark<br />

TIS - Cluster Alpine Sicherheit<br />

– durchgeführt.<br />

Neben den beiden Gemeinschaftsständen<br />

Austrian und<br />

French Village haben unter anderem<br />

diese Unternehmen ihre<br />

Teilnahme bereits zugesagt:<br />

die Leitner Gruppe, Supersnow<br />

(Polen), Reichmann (Deutschland),<br />

Microgate (Bozen, Italien)<br />

sowie viele weitere chinesische<br />

Mitbewerber. PR<br />

24 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 25


Neue bahnen cWA | garaventa Steirische Seilbahntagung Events<br />

Wiederbelebung der Standseilbahn<br />

von Sotschi durch Garaventa<br />

Die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2014 an Sotschi macht es möglich: Die 2002 stillgelegte<br />

erste Standseilbahn Russlands wird von Garaventa komplett überholt und mit neuen Wagen<br />

ausgestattet. An Weihnachten 2013 soll die Bahn im Stadtzentrum von Sotschi wieder fahren.<br />

Detailansicht der Trasse.<br />

Kabinen aus dem<br />

Hause CWA für die neue<br />

Standseilbahn in Sotschi.<br />

Die am Schwarzen Meer gelegene<br />

russische Olympiastadt<br />

Sotschi rüstet sich für die<br />

Austragung der Olympischen<br />

Winterspiele 2014 und investiert<br />

dabei kräftig in die Infrastrukturen.<br />

Im Zuge dieser<br />

Maßnahmen erfährt momentan<br />

auch die im Stadtteil Zentralny<br />

vor elf Jahren stillgelegte<br />

und aus dem Jahre 1934 stammende<br />

Standseilbahn eine Generalüberholung.<br />

Bei dieser<br />

Standseilbahn handelt es sich<br />

um die erste Anlage dieses<br />

Bahntyps im neuen Russland;<br />

sie hat ihren Ausgangspunkt<br />

beim Woroschilow-Sanatorium.<br />

Dieses ursprünglich als Lazarett<br />

errichtete Gebäude ist<br />

heute ein modernes Kurhotel.<br />

Die Standseilbahn überwindet<br />

auf einer Länge von 373 Metern<br />

eine Höhendifferenz von<br />

81 Metern. Speziell an dieser<br />

Standseilbahn ist, dass sie<br />

eine Mittelstation aufweist,<br />

die gleichzeitig als Garage für<br />

die beiden Wagen dient. Nach<br />

Betriebsschluss kann auf beiden<br />

Seiten ein Rolltor heruntergelassen<br />

werden, womit die<br />

Wagen sicher garagiert sind. In<br />

der Nacht werden die Batterien<br />

wieder vollständig aufgeladen,<br />

was während der kurzen<br />

Haltezeiten tagsüber in den<br />

Stationen nur bedingt möglich<br />

ist. Aufgrund der klimatischen<br />

Verhältnisse – Sotschi liegt auf<br />

dem gleichen Breitengrad wie<br />

Nizza und weist ein su<strong>bt</strong>ropisches<br />

Klima auf – ist weder die<br />

Tal- noch die Bergstation überdacht.<br />

Zehn Wochen für seilbahntechnische<br />

Montage<br />

Noch müssen im oberen Streckenabschnitt<br />

die neuen Schienen<br />

eingebaut und die Perrontreppen<br />

betoniert werden. Die<br />

Garaventa-Spezialisten sind<br />

zuversichtlich, dass diese Arbeiten<br />

bis zirka Mitte Oktober<br />

abgeschlossen sind, sodass<br />

sie mit der Montage der elektromechanischen<br />

Einrichtung<br />

beginnen können. Für die seilbahntechnische<br />

Montage sind<br />

zehn Wochen eingeplant. Sämtliche<br />

elektromechanischen Teile<br />

sind bereits in der Olympiastadt.<br />

Speziell an der Standseilbahn<br />

ist, dass der Kommando- und<br />

Maschinenraum bei der Bergstation<br />

als Stollen ausgebildet<br />

bzw. in den Hügel gegraben<br />

worden ist. Ebenfalls vor Ort<br />

ist das neue Zugseil, welches<br />

wegen der konkaven Linienführung<br />

mit Niederhaltern<br />

versehen wird. Großen Wert<br />

legten die russischen Auftraggeber<br />

auf die Ausstattung der<br />

neuen Wagen. Gefordert waren<br />

pflegeleichte „Schnabelsitze“<br />

aus Kunststoff, wie sie sich in<br />

U-Bahnen bestens bewährt haben,<br />

und Griffstangen für die<br />

stehenden Passagiere. Jeder<br />

der beiden Wagen besteht aus<br />

drei A<strong>bt</strong>eilen mit insgesamt je<br />

28 Sitz- und 32 Stehplätzen. Ziel<br />

ist es, dass die Standseilbahn<br />

an Weihnachten 2013 ihren<br />

Betrieb aufnimmt. Die rundum<br />

erneuerte Standseilbahn Woroschilow<br />

– den Namen hat sie<br />

vom ehemaligen Staatsoberhaupt<br />

Kliment Jefremowitsch<br />

Woroschilow – soll wieder zu einer<br />

der Hauptattraktionen am<br />

belie<strong>bt</strong>esten Küstenabschnitt<br />

der 350.000-Einwohner-Stadt<br />

Sotschi werden.<br />

PR<br />

garaventa.com<br />

Bauarbeiten an Trassee der Standseilbahn<br />

in Sotschi.<br />

26 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 27


neue Bahnen cWA | Doppelmayr - Garaventa | Fatzer | siemens CWA | Doppelmayr - Garaventa | Fatzer | siemens neue Bahnen<br />

ISCHGL gewinnt Ski-Neuland<br />

mit Freeride-Hotspot<br />

Neuheiten im Winter 2013/14: Ischgl erweitert das Skigebiet.<br />

Die neue Pendelbahn „Piz Val Gronda E5“ erschließt<br />

im Vesiltal neues Terrain mit einer drei Kilometer<br />

langen roten Piste und Zugang zu bisher unbekannten<br />

Tiefschneehängen. Außerdem: Baubeginn der neuen Pardatschgratbahn.<br />

Die Dreiseilumlaufbahn wird 2014/15<br />

fertiggestellt und überwindet mit 1.351 Höhenmetern den<br />

weltweit größten Höhenunterschied einer 3-S Seilbahn.<br />

Die Talstation der Piz Val Gronda-Bahn auf 2.295 m im Bau und als Modellansicht, wie sie sich fertig präsentieren wird.<br />

Wer denkt, bereits jeden Bergwinkel<br />

der Ischgler Skigebiete<br />

zu kennen, wird 2013 von einem<br />

neuen Hotspot überrascht.<br />

Die neue Pendelbahn „Piz Val<br />

Gronda“ geht Ende Dezember<br />

in Betrieb und befördert<br />

in einer Gondel 150 Personen<br />

bis auf 2.812 Höhenmeter in<br />

bislang unbekanntes Terrain.<br />

Oben am Piz Val Gronda eröffnet<br />

sich das gesamte Fimbatal<br />

mit Blicken auf das Fluchthorn,<br />

die Wildspitze und den Hohen<br />

Riffler. Von dort führt eine rote<br />

drei Kilometer lange Piste über<br />

517 Höhenmeter ins Vesiltal.<br />

Besonderes Highlight ist das<br />

neu erschlossene Freeride Gebiet,<br />

das sich bis ins Fimbatal<br />

erstreckt. Unberührte Tiefschneeabfahrten<br />

abseits des<br />

Mainstreams warten hier auf<br />

Variantenfahrer und Freerider.<br />

Die können sich direkt ab der<br />

Bergstation auf weite Hänge,<br />

verspielte Kuppen und Mulden<br />

freuen – Powdervergnügen<br />

über knapp 900 Höhenmeter<br />

bis zur Gampenalp. Das Gebiet<br />

lässt Ischgl in der Freeride-<br />

Visualisierung und Fotos: Silvretta Seilbahn <strong>AG</strong> (4)<br />

28 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 29


neue Bahnen<br />

cWA | Doppelmayr - Garaventa | Fatzer | siemens<br />

CWA | Doppelmayr | Fatzer<br />

neue Bahnen<br />

1) 2)<br />

ALPITEC CHINA<br />

2014<br />

3)<br />

February 19 - 22, 2014 | Beijing, China<br />

International Trade Show for Mountain<br />

and Winter Technologies<br />

China National Convention Center (CNCC)<br />

Only Chinese<br />

B2B platform<br />

FOR MOUNTAIN AND<br />

WINTER TECHNOLOGIES<br />

Asia Pacific<br />

Snow Conference<br />

4)<br />

Fotos: Silvretta Seilbahn <strong>AG</strong> (4)<br />

Workshops<br />

for operators<br />

of the industry<br />

MORE THAN<br />

96% of satisfied<br />

visitors<br />

Was lange währt, wird Neuland<br />

1) Die imposanten Stützenbauwerke Nr. 1 und 2 der neuen Seilbahnanlage Piz Val Gronda.<br />

2) Der Maschinenraum mit Antriebsscheibe und Getriebe befindet sich in der Talstation.<br />

3) Die Bergstation Piz Val Gronda auf 2.812 m.<br />

4) Die Anlieferung des Tragseils 1 von 4. Tonnage Gespann: 160 t.<br />

Szene an Bedeutung gewinnen<br />

und bietet erfahrenen Ski- und<br />

Snowboardfahrern neue Herausforderungen.<br />

Mit der neuen Bahn und der<br />

neuen Piste verfügt Ischgl in<br />

der Wintersaison 2013/14 über<br />

44 Lift-Anlagen auf unzähligen<br />

Pistenkilometern bis ins<br />

schweizerische Samnaun. Guter<br />

Powder garantiert, denn<br />

über 90 Prozent des Skigebiets<br />

liegt in hochalpiner Lage über<br />

2.000 Meter Höhe. Damit können<br />

sich Urlauber auf Schneesicherheit<br />

von Saisonbeginn<br />

am 28. November bis Anfang<br />

Mai freuen.<br />

Mit dem neuen Lift wird das<br />

Ischgler Skigebiet auf der österreichischen<br />

Seite zum ersten<br />

Mal seit 1989 erweitert.<br />

Nach 28-jähriger Planung und<br />

regelmäßiger Abstimmung<br />

mit dem Land Tirol und den<br />

Naturschutzbehörden hat die<br />

Silvrettaseilbahn <strong>AG</strong> die Genehmigung<br />

für einen neuen Lift auf<br />

den Piz Val Gronda bekommen.<br />

Mit der jahrelang geplanten skitechnischen<br />

Erschließung des<br />

Piz Val Gronda investierte die<br />

Region bewusst in die Zukunft.<br />

Das Skigelände schafft einen<br />

neuen touristischen Anreiz für<br />

Wintersportler, besonders für<br />

Freerider. Technikinteressierte<br />

können den Bau auf http://<br />

bautagebuch.ischgl.com verfolgen.<br />

Weitere Informationen<br />

gi<strong>bt</strong> es unter www.ischgl.com<br />

IN ASSOCIATION<br />

WITH:<br />

www.alpitec.cn<br />

FAIR BOLZANO | South Tyrol | Italy<br />

OFFICIAL<br />

PARTNER:<br />

main office: patuzzi@fierabolzano.it | phone: +39 0471 516 045<br />

official representation in China: alpitec@mmi-shanghai.com | phone: +86 21 2020 5562<br />

lars.it<br />

30 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 31


neue Bahnen<br />

cWA | Doppelmayr | Fatzer<br />

Baubeginn der Pardatschgratbahn – mehr Komfort,<br />

weniger Wartezeiten und barrierefreie Verbindungen<br />

zum Restaurant Pardorama.<br />

Präzise und mit viel Feingefühl<br />

erfolgt die Montage der Stützenelemente<br />

der Pardatschgratbahn.<br />

ALPITEC<br />

9. - 11. April 2014 | Bozen, Italien<br />

Internationale Fachmesse für Bergund<br />

Wintertechnologien<br />

Mi-Do: 10.00-19.00 | Fr: 10.00-17.00<br />

2014<br />

Einziger Treffpunkt<br />

in Italien<br />

DER WINTERINDUSTRIE<br />

GEMEINSAM MIT<br />

PROWINTER<br />

2014<br />

INTERNATIONALE FACHMESSE<br />

FÜR VERLEIH UND SERVICE<br />

IM WINTERSPORT<br />

Der „Vorher/Nachher-Effekt“ anhand einer Visualisierung der Bergstation.<br />

Internationaler<br />

Skiareatest<br />

MIT VERLEIHUNG DER<br />

WINTER-AWARDS<br />

9.300 Besucher<br />

AUS 24 LÄNDERN<br />

Visualisierung und Fotos: Silvretta Seilbahn <strong>AG</strong> (4)<br />

Im Sommer 2013 hat der Neubau<br />

der Pardatschgratbahn<br />

begonnen. Mit der Fertigstellung<br />

zum Winter 2014/15 wird<br />

die bestehende 4er-Gondel-<br />

Einseilumlaufbahn auf den<br />

Pardatschgrat ersetzt und teilweise<br />

abgebaut. Die neue Bahn<br />

bringt Wintersportler in Ischgl<br />

dann vom östlichen Ortskern<br />

„weltrekordträchtig“ auf den<br />

2.624 Meter hohen Pardatschgrat.<br />

Als Dreiseilumlaufbahn<br />

überwindet sie mit 1.251 Höhenmetern<br />

weltweit den größten<br />

Höhenunterschied. Schwindelfrei<br />

sollten die Gäste bei der<br />

Fahrt allerdings sein, denn der<br />

höchste Bodenabstand beträgt<br />

138 Meter. 31 Gondeln befördern<br />

je 28 Personen in eigens für<br />

Ischgl entwickelten Kabinentypen<br />

ins Skigebiet. Diese bieten<br />

mehr Komfort mit Sitzplätzen<br />

für alle Mitfahrer. Und damit<br />

nicht genug: Der obere Teil der<br />

bisherigen Bahn blei<strong>bt</strong> ab der<br />

Mittelstation als Zubringer auf<br />

den Pardatschgrat unter dem<br />

Namen Pardoramabahn erhalten.<br />

So können die belie<strong>bt</strong>en<br />

Abfahrten vom Pardatschgrat<br />

zur Mittelstation und im Velill<br />

auch in den Vormittagsstunden<br />

ohne Wartezeiten genossen<br />

werden. Die Bergstation für die<br />

neue Bahn wird östlich an das<br />

bestehende Bergstationsgebäude<br />

der Einseilumlaufbahn<br />

angebaut und ermöglicht eine<br />

barrierefreie Verbindung zum<br />

Restaurant Pardorama. Technikbegeisterte<br />

können den Bau<br />

der „Pardatschgratbahn“ auf<br />

http://bautagebuch.ischgl.com<br />

verfolgen. Weitere Informationen<br />

gi<strong>bt</strong> es unter<br />

ischgl.com<br />

Die Stützenbauwerke der neuen Seilbahnanlage stehen bereit für den Seilzug.<br />

www.alpitec.it<br />

lars.it<br />

32 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 33


neue Bahnen CWA | Doppelmayr | Siemens | teufelberger CWA | Doppelmayr | Siemens | teufelberger neue Bahnen<br />

Steiermarks erste, höchste und modernste 10er-EUB<br />

Kreischberg<br />

gen, die aus dem Hause Sufag<br />

kommen. Die Gesamtplanung<br />

oblag dem Geschäftsführer<br />

Karl Schmidhofer, der seilbahntechnische<br />

Teil dem Büro Salzmann.<br />

s&<strong>bt</strong> begab sich auf den Kreischberg und ließ sich von Steiermarks obersten Seilbahner und<br />

Geschäftsführer der Murtal Seilbahnen Karl Schmidhofer über den Baufortschritt der ersten<br />

10er-EUB informieren.<br />

Zum Saisonstart am 30. November<br />

2013 wird die neue<br />

Seilbahnanlage für die Gäste in<br />

Betrieb gehen.<br />

khö<br />

1) Der leitende Monteur von Doppelmayr:<br />

Roland Rabl zeigt die neue<br />

Ausführung der Hydraulikabspannung.<br />

2) Die fleißigen Mitarbeiter um Betriebsleiter<br />

Reinhard Kargl und<br />

BL-Stv. Michael Stocker.<br />

3) Modernste Antriebstechnik in der<br />

Bergstation.<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> khö (6)<br />

1)<br />

Schneesicher<br />

Die futuristisch angehauchte Bergstation.<br />

2)<br />

Unsere schlüsselfertigen<br />

Druckluftstationen<br />

garantieren Ihnen einen<br />

sicheren Schneibetrieb.<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

ausführlich!<br />

Karl Schmidhofer freut sich die neue Anlage in der Saison 13/14 in Betrieb zu nehmen.<br />

Mit Stolz verweist er auf einen<br />

bisher reibungslosen Bau der<br />

neuen Aufstiegshilfe „10er-EUB<br />

Riegleralm“, die von 1.600 auf<br />

2.050 Meter Seehöhe führt und<br />

eine schräge Länge von 2.044<br />

Metern aufweist. Von der Bergstation<br />

erreicht man direkt die<br />

Pisten bei der Sixpack-Sechsersesselbahn,<br />

bei den Sonnenliften<br />

und am Rosenkranz.<br />

Der seilbahntechnische Teil<br />

kommt aus dem Hause Doppelmayr,<br />

CWA liefert 67 hochmoderne<br />

orange Kabinen,<br />

Siemens die Elektronik- und<br />

Antriebstechnik und Teufelberger<br />

die Seile.<br />

Mit dieser neuen Seilbahnanlage<br />

werden 4,5 Kilometer neue<br />

Pisten erschlossen und damit<br />

In der Talstation und auf der Strecke gehen die Baumaßnahmen auf Hochdruck voran.<br />

sind am Kreischberg alle Pisten<br />

mit Seilbahnen und Umlaufbahnen<br />

erreichbar. Diese enorme<br />

Qualitätsoffensive kommt den<br />

Gästen zugute.<br />

9,5 Millionen Euro investierte<br />

das Seilbahnunternehmen in<br />

die neue Aufstiegshilfe, neue<br />

Pisten, Pistengeräte von Prinoth<br />

und Beschneiungsanla-<br />

3)<br />

Wr. Neudorf<br />

Hart/Graz<br />

Völs/Innsbruck<br />

Weiler/Vbg.<br />

Zentrale Linz: info.austria@kaeser.com<br />

Die Top-Adressen für Druckluft: www.kaeser.at<br />

34 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 35


neue Bahnen carvatech | Leitner ropeways | Heliswiss carvatech | Leitner ropeways | heliswiss neue Bahnen<br />

Die Gipfelbahn Hochwurzen entsteht<br />

Schnell und zuverlässig<br />

bei Getriebereparaturen<br />

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Die neuen 10er Kabinen der Gipfelbahn<br />

Hochwurzen werden<br />

von Carvatech gefertigt.<br />

Höchster Komfort und beste Qualität für die Gäste ab Dezember 2013<br />

Die Gruppen-Umlauf-Bahn<br />

Hochwurzen ist Geschichte,<br />

eine neue Kabinenbahn befindet<br />

sich in Bau. Die neue<br />

10er Gondelbahn wird bereits<br />

Mitte Dezember 2013 in Betrieb<br />

gehen. Sie wird bis zu<br />

2.500 Gäste pro Stunde auf<br />

den Gipfel der Hochwurzen<br />

befördern, womit längere<br />

Wartezeiten der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Auf der Hochwurzen rollen dieser Tage die<br />

Bagger. Die Sommerzeit nutzen die Planai-<br />

Hochwurzen-Bahnen traditionell, um sich<br />

für den Winter zu rüsten. Heuer wurde die<br />

1990 erbaute Gruppen-Umlauf-Bahn (GUB)<br />

abgetragen. Während die alten Stützen fallen<br />

wird im Tal bzw. am Berg bereits eine<br />

neue Station gebaut.<br />

Mit der neuen Bahn entsteht auch ein innovatives<br />

und multifunktionales Talstationsgebäude<br />

nach einem Entwurf des Grazer<br />

Architekten DI Sepp Hohensinn. So starten<br />

die Besucher bereits im Tal entspannt in<br />

den Tag. Die Bergstation blei<strong>bt</strong>, dem Landschaftsbild<br />

entsprechend, unterirdisch.<br />

Innovativ: Im Sommer können die Gondeln<br />

sowohl in der Tal- als auch in der Bergstation<br />

für einige Sekunden gestoppt werden,<br />

damit der Einstieg vor allem für Familien<br />

mit Kinderwagen und für Rollstuhlfahrer<br />

erleichtert wird.<br />

Durch einen Direktantrieb werden künftig<br />

pro Jahr zudem 8 Prozent Energie gespart.<br />

Factbox:<br />

Gipfelbahn Hochwurzen:<br />

10er Kabinenbahn mit Direktantrieb<br />

Höhenunterschied vom Tal bis zum Gipfel:<br />

Bahnlänge:<br />

Fahrgeschwindigkeit:<br />

Förderleistung:<br />

Stütze fällt! Die Stahlteile der GUB werden eingeschmolzen.<br />

Die Bergstation der neuen Gipfelbahn Hochwurzen<br />

wird direkt an den „Fun Jet“ (Hintergrund) grenzen.<br />

Das Team von Heliswiss transportierte Stützenelemente.<br />

710 Meter<br />

2.050 Meter<br />

6,0 m/s<br />

2.500 Personen pro Stunde<br />

Fotos: Planai (2), Heliswiss (2)<br />

Reparatur eines Lohmann Planetengetriebes vor Ort<br />

Die schnelle Eingreiftruppe<br />

• 24 Stunden Hotline<br />

• Rasche Anreise zum Einsatzort<br />

• Egal welcher Getriebetyp oder welches Fabrikat<br />

• Prompte Verfügbarkeit von Ersatz- und Zukaufteilen<br />

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36 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 37


neue Bahnen<br />

cWA | Doppelmayr - GARAventa | Fatzer<br />

CWA | Doppelmayr - GARAventa | Fatzer<br />

neue Bahnen<br />

Die <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong> Wagrain baut eine talüberspannende Pendelbahn: Die zwei<br />

G-LINK<br />

Skiberge Grießenkareck und Grafenberg<br />

W<strong>AG</strong>RAIN<br />

sind ab Herbst 2013 verbunden mit<br />

Majestätisch schwe<strong>bt</strong><br />

die Großraumkabine von<br />

CWA über Wagrain.<br />

Die zwei Skiberge Grafenberg und Grießenkareck<br />

werden mit G-LINK W<strong>AG</strong>RAIN – einer<br />

gigantischen Pendelbahn - verbunden. Die<br />

Investition beläuft sich auf zirka 14,5 Millionen<br />

Euro. G-LINK W<strong>AG</strong>RAIN ist eine Seilbahnanlage,<br />

die das Tal zwischen den zwei<br />

Skibergen überspannt und die Mittelstation<br />

der Seilbahn „Flying Mozart“ mit dem Knotenpunkt<br />

an der Bergstation von Grafenberg<br />

Express I und Talstation von Grafenberg Express<br />

II verbindet.<br />

Die CWA-Großraumkabine gleitet in die imposante Station am Grafenberg.<br />

Auf Grund des enormen, freien<br />

Spannfeldes von über zwei<br />

Kilometern handelt es sich<br />

um das Seilbahnsystem einer<br />

Pendelbahn mit Trag- und<br />

Zugseilen. Die Pendelbahn mit<br />

zwei Fahrzeugen (Kabinen), mit<br />

einem jeweiligen Fassungsvermögen<br />

von 130 Personen plus<br />

Wagenbegleiter weist eine<br />

maximale Kapazität von zirka<br />

1300 Personen pro Stunde (pro<br />

Richtung) auf. Die vollbesetzte<br />

Kabine hat ein Gewicht von ca.<br />

20 Tonnen, ist knappe 9 Meter<br />

lang, über 4 Meter breit und ca.<br />

2,75 Meter hoch.<br />

Die Talstation von G-LINK liegt<br />

auf 1233 m und die Bergstation<br />

am Grafenberg auf 1240<br />

m, so ergi<strong>bt</strong> sich ein Höhenunterschied<br />

von „nur“ sieben<br />

Metern, der in der zirka<br />

6-minütigen Fahrt bewältigt<br />

wird. Mit einem Seildurchhang<br />

bis zu 150 Metern ist bei voller<br />

Kabine zu rechnen. Zwei<br />

Stützen mit einer Höhe von<br />

je ca. 35 m sind im Nahbereich<br />

der Stationen errichtet<br />

Vorstand Christoph Baumann ist stolz auf seine neue Seilbahnanlage.<br />

Fotos: <strong>Bergbahn</strong>en Wagrain (2), s&<strong>bt</strong> khö (1)<br />

38 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 39


neue Bahnen<br />

cWA | Doppelmayr GARAventa | Fatzer<br />

CWA | Doppelmayr GARAventa | Fatzer<br />

neue Bahnen<br />

das team für<br />

ihre komplette<br />

pumpstation<br />

Fotos: <strong>Bergbahn</strong>en Wagrain (4), s&<strong>bt</strong> khö (1)<br />

Die Antriebseinrichtungen für die Anlage G-LINK W<strong>AG</strong>RAIN sind bereits zur Gänze montiert.<br />

Mit viel Aufwand wurden die Umlenkscheiben von den Fachkräften montiert.<br />

worden. Der maximale Bodenabstand<br />

beträgt ca. 232 m.<br />

Gedanken an Bergung in diesen<br />

Höhen sind nicht erforderlich,<br />

da das erstmalig in Österreich<br />

umgesetzte Räumungskonzept<br />

garantiert, dass die zwei<br />

Kabinen immer zur jeweiligen<br />

Station gebracht werden<br />

können. Sämtliche funktionsrelevanten<br />

Anlagenbauteile<br />

werden doppelt und unabhängig<br />

voneinander ausgeführt.<br />

Damit ist die Pendelbahn G-<br />

LINK Wagrain die erste in Österreich,<br />

bei welches dieses<br />

„Räumungskonzept“ angewandt<br />

wird.<br />

Am 23.07.2012 erfolgte der<br />

Baubeginn mit dem Aushub<br />

Bauleiter Prok. Josef Viehhauser und Vorstand Christoph Baumann mit der neuen CWA-Kabine.<br />

der Stationen. Bis zum Wintereinbruch<br />

und Start der Saison<br />

2012/13 wurden Hoch- und<br />

Tiefbauten an den Seilbahnstationen<br />

durchgeführt und<br />

alle seilbahntechnischen Maßnahmen<br />

getroffen, damit nach<br />

der Wintersaison mit dem sehr<br />

aufwändigen Seilzug begonnen<br />

werden konnte. Die zwei Stützen<br />

von G-LINK Wagrain wurden<br />

auch noch im Herbst 2012<br />

errichtet und fertig gestellt.<br />

Ab April 2013 wurde in 8 Wochen<br />

der aufwändige und sehr<br />

spektakuläre Seilzug durchgeführt.<br />

Die Inbetriebnahme ist<br />

bereits im Gange und das Seilbahnprojekt<br />

liegt im Zeitplan.<br />

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8665 Langenwang • Grazer Straße 47<br />

T +43 (0) 3854 / 25 005 - 0 • F DW 25<br />

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Die Inbetriebnahme mit den ersten Schulungen für das Personal gingen reibungslos über die Bühne.<br />

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T: +43(0)5238 84123 • F: DW 30<br />

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usiness & Marketing<br />

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Aus- und Weiterbildung für Unternehmer und Führungskräfte<br />

Mit dem Unternehmerzentrum des WIFI Tirol gut gerüstet in die Zukunft<br />

Das modern designte<br />

Unternehmerzentrum<br />

im WIFI Tirol.<br />

„Die neue Business Class“ finden Tirols Unternehmer/innen im WIFI-Unternehmerzentrum,<br />

wenn Sie auf der Suche nach der richtigen Weiterentwicklung für sich und Ihr Unternehmen<br />

sind. Unternehmen stehen im Spannungsfeld unterschiedlichster Herausforderungen, nicht<br />

nur externe, sondern auch interne Anforderungen gilt es zu meistern: von der Gründung über<br />

die Unternehmensführung bis hin zur Unternehmensnachfolge. Unternehmer/innen stehen oft<br />

vor „Premieren“, die es als Führungskraft zu meistern gilt. Unterstützung und wertvolle Impulse<br />

erhalten Sie in den maßgeschneiderten Veranstaltungen im WIFI Unternehmerzentrum.<br />

Gründung eines Unternehmens<br />

In insgesamt 192 Stunden bereitet<br />

das WIFI-Unternehmertraining<br />

intensiv auf die Unternehmerprüfung<br />

vor. Im neuen<br />

Unternehmertraining kompakt<br />

mit 88 Stunden Präsenzzeit<br />

wird der Prüfungsstoff der Unternehmerprüfung<br />

entlang einer<br />

virtuellen Firmengründung<br />

vermittelt. Im Seminar „Sicher<br />

gründen!“ erstellen die Teilnehmer/innen<br />

ihren eigenen<br />

Businessplan als Arbeitsgrundlage<br />

für einen sicheren Start<br />

und ihren weiteren Erfolg. Für<br />

Betriebsübernehmer/innen<br />

bieten Kurse zum Thema „Betriebsübergabe<br />

/-übernahme“<br />

konkrete Hilfestellungen – vom<br />

Paragraphendschungel bis zum<br />

Umgang mit zwischenmenschlichen<br />

Konflikten beim Generationswechsel.<br />

Praxisnahe Workshops für<br />

Jungunternehmer/innen<br />

Die WIFI-Workshops für Jungunternehmer/innen<br />

tragen<br />

das Prädikat „praxisnahe“.<br />

Projektmanagement für EPU<br />

und Kleinstunternehmen wird<br />

anhand effizienter Auftragsabwicklung<br />

vermittelt, so gelingt<br />

es Arbeitsabläufe präzise und<br />

ohne Zeitverlust umzusetzen.<br />

Das Seminar „Auf der sicheren<br />

Seite!“ hilft Gründern, Unternehmern<br />

und Führungskräften,<br />

Fehler bei der Erstellung bzw.<br />

Unterzeichnung von Verträgen,<br />

Rechnungen, Angeboten und<br />

anderen Rechtsgeschäften zu<br />

vermeiden.<br />

„Vom Zettelchaos zur Belegorganisation“<br />

ist ein Workshop<br />

für Belegmanagement und<br />

Buchhaltungsvorbereitung. Auf<br />

dem Bildungsplan für Jungunternehmer/innen<br />

stehen des<br />

Weiteren: Preiskalkulation, die<br />

Kosten im Griff behalten und<br />

die Liquidität im Unternehmen<br />

sichern.<br />

Unternehmerpersönlichkeit &<br />

Mitarbeiterführung<br />

Ein weiterer Bildungsschwerpunkt<br />

beschäftigt sich mit den<br />

Mitarbeiter/innen und der eigenen<br />

Führungspersönlichkeit.<br />

So sind etwa das Mitarbeitergespräch<br />

als effizientes Motivationsinstrument<br />

oder Intensivtraining<br />

für neu ernannte<br />

Führungskräfte wichtige Seminarinhalte.<br />

Neben dem Diplom-<br />

Lehrgang „Human Ressource<br />

Management“ bietet auch die<br />

Seminarreihe Führungskompetenz<br />

einen sicheren Weg zur<br />

guten Führungskraft. Natürlich<br />

immer unter der Voraussetzung,<br />

dass Sie Ihre eigene Persönlichkeit<br />

mit einbringen.<br />

Unternehmerforum - Exklusives<br />

Wirtschaftswissen kompakt<br />

verpackt<br />

Nicht nur das neue Manage-<br />

Fotos: WIFI Tirol (3)<br />

ment-Programm des WIFI Tirol<br />

richtet sich praxisnahe an Tiroler<br />

Führungspersönlichkeiten<br />

in jeglicher Unternehmensform.<br />

Auch das Angebot des<br />

jährlich stattfindenden „Unternehmerforums“<br />

ist ganz auf<br />

die Bedürfnisse von Tirols Wirtschaft<br />

abgestimmt. Im Herbst<br />

beginnt die erfolgreiche Reihe<br />

der Kurzvorträge, die speziell<br />

für Unternehmer, Führungskräfte<br />

und Top-Mitarbeiter konzipiert<br />

wurden. International<br />

anerkannte Spitzenreferenten<br />

vermitteln ihr Expertenwissen<br />

spannend und informativ, für<br />

ein kommunikatives Netzwerken<br />

im Anschluss jedes Vortrags<br />

ist gesorgt.<br />

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PR<br />

Der Empfangsbereich und die Lounge präsentiert sich für die Schulungsteilnehmer in stimmungvollem Ambiente.<br />

Informationen zum Ausbildungsprogramm Management:<br />

Patricia Schmeißner | T +43 (0) 5 90 90 5 – 7254 | E patricia.schmeissner@wktirol.at |<br />

www.tirol.wifi.at/management<br />

Informationen zu Themen und Terminen im Unternehmerforum:<br />

Mag. Corinna Gassmayer | T +43 (0) 5 90 90 5 – 7270 | E corinna.gassmayer@wktirol.at |<br />

www.tirol.wifi.at/unternehmerforum<br />

Aktueller Tipp aus dem Kompetenzzentrum Seilbahnwirtschaft im WIFI Tirol:<br />

Upgrade für Führungskräfte im Seilbahnbetrieb<br />

04.11.2013 – 12.11.2013 | jeweils Mo & Di 09:00 – 17:00 VA-Nr. 67709013 | EUR 560,- WIFI Innsbruck<br />

Info und Anmeldung: Ulrike Fritz | T +43 (0) 5 90 90 5 – 7266 | E ulrike.fritz@wktirol.at<br />

42 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 43


usiness & Marketing pronatour pronatour business & marketing<br />

Moorwasserpark begeistert die Gäste<br />

Ein voller Erfolg: Mooraculum Sörenberg<br />

Fotos: Sabine Bucher/Entlebucher Anzeiger (3), <strong>Bergbahn</strong>en Sörenberg (2)<br />

Wasser spielt eine zentrale Rolle im Moorhaushalt – spielerisch wird hier nebenbei Wissen vermittelt.<br />

pronatour hat mitten in den sensiblen Schutzgebieten der UNESCO Biosphäre Entlebuch (CH)<br />

mit dem größten Moorwasserpark der Alpen ein einzigartiges Erlebnisangebot geschaffen,<br />

das es sonst nirgends gi<strong>bt</strong>. Das Mooraculum ist eine Inszenierung von verschiedenen Erlebnisstationen<br />

rund um das mystische Thema Moor und Moorlandschaft.<br />

Einzigartig und faszinierend<br />

ist das Moor im Entlebuch in<br />

Sörenberg. Die Intension war,<br />

Egal ob man mit dem Floß zur Wasserhütte fährt oder beim Staudammbauen<br />

das Moor rettet – der Spaß ist garantiert.<br />

Sörenberg, UNESCO Biosphäre Entlebuch (CH): Die Moor-Wunderwelt ist ein voller Erfolg.<br />

das Thema aufzugreifen und<br />

mit viel Sensibilität und Wissen<br />

ein einzigartiges Erlebnisangebot<br />

zu schaffen. Nur wer<br />

die Entstehungsgeschichte,<br />

die Besonderheiten, die Anpassungs-<br />

und Überlebensstrategien<br />

der Pflanzen und Tiere<br />

sowie die Gefährdung solcher<br />

speziellen Lebensräume durch<br />

den Menschen kennt, kann die<br />

Zusammenhänge zwischen<br />

dem eigenen Handeln und der<br />

nachhaltigen Entwicklung seiner<br />

Umwelt verstehen. Werner<br />

Stark, Projektleiter und Geschäftsführer<br />

von pronatour:<br />

„Für uns war von Anfang an<br />

wichtig, dass die Erlebnisangebote<br />

auf der Rossweid in<br />

Sörenberg in Einklang mit der<br />

wundervollen Moorlandschaft<br />

stehen. Unsere Planung hat<br />

deshalb immer darauf abgezielt,<br />

den Schutzcharakter zu<br />

unterstützen.“<br />

Pures Naturerlebnis und spielerische<br />

Wissensvermittlung<br />

Seit der Eröffnung des Moorwasserparks<br />

Mooraculum<br />

Ende Juli 2013 begeistert das<br />

Angebot die Besucher. Neben<br />

der <strong>Bergbahn</strong>station und dem<br />

Restaurant können Kinder das<br />

Moor tatsächlich erleben, zum<br />

Beispiel im Moordorf, wo sie<br />

die verschiedenen Lebensräume<br />

im Moor kennenlernen<br />

können. Die einzelnen Dorfhütten<br />

sind über Kletter- und<br />

Balancierelemente erreichbar.<br />

Dabei das Moor zu erforschen<br />

ohne den empfindlichen Boden<br />

zu berühren, ist gar nicht<br />

so einfach und trotzdem eine<br />

spielerische Herausforderung.<br />

Zum Spielerlebnis gehört es<br />

ebenso Dämme zu bauen, um<br />

die Entwässerung des Moorbodens<br />

zu stoppen oder Frösche<br />

zu retten. Die Kinder begegnen<br />

unterschiedlichen Tieren und<br />

Pflanzen, wie zum Beispiel dem<br />

Sonnentau, den man auch auf<br />

dem Sonnentauweg wieder<br />

trifft. Weiters finden die Besucher<br />

neben Wasserspielgeräten<br />

auch Ruheoasen. Ein eigener<br />

Kleinkinderbereich, das Mini-<br />

Moor, rundet das Angebot der<br />

spielerischen Wissensvermittlung<br />

ab. „Das Mooraculum ist<br />

pures Naturerlebnis, modernste,<br />

unverkrampfte Wissensvermittlung<br />

und hochemotionale,<br />

lustbetonte Unterhaltung zugleich“,<br />

ist auch Theo Schnider,<br />

Direktor der UNESCO Biosphäre<br />

Entlebuch, begeistert.<br />

Mo(o)rseleitung: Anleitungen und Rätsel schaffen eine neue Dimension des Spielerlebnisses.<br />

Meilenstein für den Sommertourismus<br />

Der rege Zuspruch zum Mooraculum<br />

gi<strong>bt</strong> den Verantwortlichen<br />

recht. „Ich denke, dass<br />

der Moorwasserpark einen<br />

Meilenstein in Sachen Umweltpädagogik<br />

darstellt und ein<br />

enormer Gewinn für die gesamte<br />

Region ist“, so Werner<br />

Stark von pronatour. Und zu<br />

dieser Einsicht sind auch alle<br />

Beteiligten gekommen, von der<br />

<strong>Bergbahn</strong> über die regionale<br />

Wirtschaft bis hin zum Naturschutz.<br />

„Ein Meilenstein für den Sommertourismus.<br />

Wir sind erfolgreich<br />

gestartet und der<br />

Sommer ist sehr gut gelaufen.<br />

Das Angebot begeistert die<br />

Besucher “, schwärmt Karl Lustenberger,<br />

Direktor der <strong>Bergbahn</strong>en<br />

Sörenberg. Hier wurde<br />

ein Naturspielplatz verwirklicht,<br />

der die Kinder spielerisch<br />

und aktiv an das Thema Moor<br />

heranführt. Das Mooraculum<br />

macht nicht nur Spaß, es ist<br />

dem Moorschutz dienlich und<br />

fördert das Naturerleben.<br />

pronatour.at<br />

Der Forscherauftrag führt ins Moordorf mit seinen begehbaren Lebensraum-Hütten.<br />

44 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 45


usiness & Marketing<br />

zermatt bergbahnen<br />

<br />

Expertentipp - Specials<br />

Foto: Zermatt <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong> (2)<br />

12. Generalversammlung Zermatt <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong><br />

Erfreuliches Jahresergebnis bei der Zermatt <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong><br />

Am 27. September 2013 fand im ICE Restaurant auf Trockener Steg die 12. Generalversammlung der Zermatt<br />

<strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong> statt. Trotz einem allgemein wirtschaftlich schwierigen Umfeld, konnte VR-Präsident<br />

Hans Peter Julen den Aktionärinnen und Aktionären ein positives Geschäftsergebnis präsentieren.<br />

Das Sommergeschäft immer<br />

mehr Aufwärtstrend<br />

Das Sommergeschäft der Zermatt<br />

<strong>Bergbahn</strong>en entwickelte<br />

sich im Geschäftsjahr 2012/13<br />

positiv. Nicht zuletzt durch<br />

die belie<strong>bt</strong>e Raiffeisenaktion,<br />

konnte die Anzahl Ersteintritte<br />

im Sommer 2012 um 19,5% gesteigert<br />

werden. Aber auch das<br />

Sommerskigebiet erfreute sich<br />

einer hohen Nachfrage, dass<br />

während einiger Sommerwochen<br />

das Bedürfnis nach Trainingspisten<br />

nicht abgedeckt<br />

werden konnte. Dennoch besteht<br />

gemäß CEO Markus Hasler<br />

in der Sommersaison „immer<br />

noch Potential nach oben“.<br />

Dieses Potential soll in Zukunft<br />

durch Verbesserungen im Angebot<br />

und zielgruppenspezifischer<br />

Marktbearbeitung noch<br />

besser ausgeschöpft werden.<br />

Winter 2012/13 blieb unter den<br />

Erwartungen<br />

Obwohl die <strong>Bergbahn</strong>enbranche<br />

im Winter 2012/13 von einer<br />

optimalen Verteilung der Feiertage<br />

und Ferien profitierte,<br />

konnte bei den Zermatt <strong>Bergbahn</strong>en<br />

ein eher enttäuschendes<br />

Umsatzplus von 1% beim<br />

Winterverkehrsertrag erreicht<br />

werden. Die Auswirkungen des<br />

unbeständigen Wetters sind im<br />

Gästeaustausch mit Cervinia/<br />

Valtournenche klar ersichtlich,<br />

so konnten 6,4% weniger Gäste<br />

aus Italien verzeichnet werden.<br />

Insgesamt konnten jedoch keine<br />

relevanten Veränderungen<br />

bei den Tageserstzutritten registriert<br />

werden.<br />

Ein erfreuliches Geschäftsjahr<br />

Trotz gleichbleibender Preise<br />

und Gästezahlen im Winter<br />

konnte eine Steigerung von<br />

CEO Markus Hasler und<br />

Verwaltungsrats-Präsident<br />

Hans Peter Julen.<br />

CHF 1,01 Mio beim Personenverkehr<br />

verbucht werden.<br />

Der gesamte Betriebsertrag<br />

erhöhte sich dank gesteigerter<br />

Nebenerträge und gesunkener<br />

Erlösminderungen aus<br />

dem Kreditkartengeschäft um<br />

2,25% auf CHF 62,48 Mio. Ein<br />

optimiertes Beschaffungswe-<br />

Die neue Standseilbahn Sunnegga-Express im modernen Gangloff-Design.<br />

sen und verbesserte Einkaufskonditionen,<br />

einhergehend<br />

mit einem verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Material<br />

und Maschinen ermöglichte<br />

es den Sachaufwand von<br />

22,4% auf 19,9% zu senken.<br />

An Investitionen wurde nicht<br />

gespart - im Geschäftsjahr<br />

2012/2013 investierte die Zermatt<br />

<strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong> CHF 17,7<br />

Mio. in den Bereichen Bahnanlagen,<br />

Pisten, Beschneiung,<br />

Gebäude sowie Maschinen,<br />

wobei der größte Posten die<br />

Erneuerung der Standseilbahn<br />

Sunnegga darstellte.<br />

Dank der verbesserten Umsätze,<br />

tieferer Betriebs- und Kapitalkosten<br />

sowie reduzierter<br />

Leasingzinsen steigerte die<br />

Zermatt <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong> das<br />

EBITDA von 44,2% auf 47,4%<br />

und den betrieblichen Cashflow<br />

auf CHF 24,3 Mio. von 35,1% auf<br />

38,9% des Betriebsertrages.<br />

„Ein durchwegs erfreuliches<br />

Ergebnis einer leistungsfähigen<br />

Unternehmung“, sind sich<br />

VR-Präsident Hans Peter Julen<br />

und CEO Markus Hasler einig.<br />

Die Zermatt <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong><br />

entstand im Februar 2002<br />

durch den Zusammenschluss<br />

der Matterhornbahnen <strong>AG</strong>, der<br />

Zermatter Rothornbahn <strong>AG</strong>, der<br />

Standseilbahn Zermatt-Sunnegga<br />

<strong>AG</strong> sowie der Sport Area<br />

der Gornergrat Bahn als Sacheinlage<br />

und der Übernahme<br />

der Sesselbahn Findeln. Durch<br />

den Zusammenschluss bildete<br />

sich das größte Seilbahnunternehmen<br />

der Schweiz mit 240<br />

Mitarbeitenden, das zusammen<br />

mit seinen Partnern aus Cervinia<br />

360 Pistenkilometer und<br />

54 Transportanlagen unterhält<br />

und betrei<strong>bt</strong>.<br />

Ihr Expertentipp<br />

von Gerda Seebacher<br />

<strong>Bergbahn</strong>spezialistin bei Ramsauer & Stürmer Software GmbH<br />

ETHIK im Business -<br />

Manager aufgepasst!<br />

Gedenke der Quelle, von der du dich ernährst<br />

und wirf keinen Stein in den Brunnen, aus dem<br />

du deinen Durst gelöscht hast. (Sprichwort)<br />

Es gehört zur Verantwortung eines Unternehmens,<br />

sowohl im Bereich Personal, als auch<br />

Produkte und Prozesse seinen gesetzlichen<br />

Verpflichtungen nachzukommen. Die soziale<br />

Verantwortung mit „be profitable“ zu vereinen<br />

ist die Kunst jedes Managers.<br />

Manager – oft als Treuhänder von Investoren<br />

- besitzen die Macht mit ihren Leistungen<br />

direkt auf die Unternehmergesellschaft zu<br />

wirken sowie Instrumente einzusetzen, welche<br />

die Wettbewerbsposition des Unternehmens<br />

und sein Bestehen langfristig sichern.<br />

Business ethics management hilft den Unternehmen<br />

innerhalb<br />

rs2<br />

ihrer Organisation eine<br />

gemeinsame Orientierung für ihre Mitarbeiter<br />

und Unternehmensziele aufzubauen. Durch<br />

Transparenz, softwaregesteuerte Prozess-Organisation<br />

und Nachhaltigkeitsorientierung<br />

können Manager ethische Probleme besser<br />

identifizieren, diagnostizieren, analysieren<br />

und lösen.<br />

Kompetenzverteilungen mit Benutzerberechtigungen<br />

zu regeln, Qualitätsmanagement<br />

u.a. mit einem Dokumentenmanagement zu<br />

untermauern, Prozesse durch hinterlegte<br />

Workflowstufen zu steuern, u.v.m. sind unverzichtbare<br />

Softwaretools, welche die Umsetzung<br />

von Ethik in Business unterstützen.<br />

Welche Möglichkeiten die POP-Themen „Person,<br />

Organisation und Prozesse“ für Ihren<br />

Unternehmenserfolg noch bieten, zeige ich<br />

Ihnen gerne auf, wenn Sie mich kontaktieren!<br />

rs2 ist als betriebswirtschaftliche Softwarelösung bei me<br />

Seilbahnunternehmen im Einsatz. Voll integrierte Daten<br />

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46 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 47


Expertengespräch - Specials Expertengespräch - Specials<br />

Expertengespräch<br />

mit<br />

Gletscher und Klima<br />

Dr. Norbert Span<br />

Klimaänderung hat schon immer stattgefunden! Es gi<strong>bt</strong> keine bekannte<br />

Periode, in der das Klima immer konstant gewesen wäre!<br />

Im Laufe der letzten eine Million Jahre haben weltweit immer wieder<br />

starke Temperaturschwankungen stattgefunden.<br />

Von den Eisbohrkernen aus Grönland und der Antarktis wissen<br />

wir, dass ca. alle 100.000 Jahre eine Eiszeit unseren Planeten<br />

heimsuchte.<br />

Diese Schwankungen im Temperaturverlauf nennt man Warmbzw.<br />

Kaltzeiten. Momentan befinden wir uns in einer Warmzeit,<br />

dem Holozän, mit einer erstaunlich stabilen globalen Mitteltemperatur<br />

von ca. 15° Celsius.<br />

Der letzte Höhepunkt der Vergletscherung in den Alpen liegt etwa<br />

20.000 Jahre zurück. Die Durchschnittstemperatur war damals<br />

ca. 8° Celsius niedriger als gegenwärtig. Zu dieser Zeit wäre ein<br />

Leben in den Alpen undenkbar gewesen!<br />

Damals bewegten sich bis zu 2.000 Meter mächtige Eisströme<br />

durch die Alpentäler. So haben die Gletscherströme den Alpentälern<br />

die heutige Form eingeschliffen. Ein Ergebnis der Eiszeiten!<br />

Die höchsten Berge allerdings waren auch damals aufgrund der<br />

starken und trockenen Winde eisfrei. Alle U-Täler, Moränen und<br />

Gletscherschliffe in den Alpen sind sichtbare Zeichen dieser gewaltigen<br />

Vereisung.<br />

Seit ca. 11.000 Jahren befinden wir uns in einer relativ stabilen<br />

und warmen Klimaphase. Die globale Jahresmitteltemperatur änderte<br />

sich seither nur in einem Bereich von ca. ±2° Celsius.<br />

Diese relativ kleine Temperaturschwankung reichte aber aus, um<br />

die Gletscher zum wachsen oder zum schmelzen zu bringen.<br />

Die Gletscher in den Alpen waren während der letzten 11.000 Jahre<br />

in ihrer Ausdehnung zum Großteil kleiner als momentan! Beweise<br />

dafür sind Baumfunde, die einige Gletscher durch das Abschmelzen<br />

an der Gletscherzunge immer wieder frei geben (z.B Pasterze,<br />

Gepatschferner). So kann man sich vorstellen, dass dort, wo heute<br />

Gletscherzungen das Tal ausfüllen, früher lichte Lärchen- und Zirbenwälder<br />

standen.<br />

Dabei mag es nur Zufall sein, doch gab es immer wieder Parallelen<br />

zwischen der Klima- und Menschheitsgeschichte.<br />

Um Christi Geburt gab es das etwa 1.000 Jahre andauernde „Optimum<br />

der Römerzeit“. Es war damals wärmer als heute und die<br />

Menschen empfanden dies durchaus als angenehm! Durch diese<br />

milde Klimaperiode breitete sich das Römische Reich bis nach<br />

Großbritannien aus.<br />

Als sich anschließend das Klima verschlechterte, kam es zu den<br />

großen germanischen Völkerwanderungen.<br />

In der Zeit 900 n. Chr. wurde das Klima wiederum wärmer. Während<br />

dieser Epoche breitete sich der Weinanbau in Europa weit<br />

nach Norden aus, und Grönland wurde von den Normannen besiedelt.<br />

Diese warme Periode endete im 15. Jahrhundert und leitete die<br />

Ära der „Kleinen Eiszeit“ ein.<br />

Die „Kleine Eiszeit“ bezeichnet eine Periode relativ kühlen Klimas<br />

vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Während dieser Zeit herrschten<br />

in Europa zum Teil sehr kalte Winter. Die Themse in England und<br />

Kanäle in den Niederlanden waren lange zugefroren. Mitte des 17.<br />

Jahrhunderts drangen die Gletscher in den Alpen weit in die Täler<br />

vor und bedrohten Ackerland und Siedlungen.<br />

Die Alpengletscher erreichten schließlich um 1850 ihren Höchststand.<br />

Noch heute sieht man eindrucksvoll die Seitenmoränen, die<br />

den damaligen Gletscherstand dokumentieren (siehe auch Bilder<br />

vom Kesselwandferner rechts).<br />

Nach dieser Zeit wurde es wieder wärmer und die Gletscher zogen<br />

sich, bis auf kleinere Unterbrechungen, bis heute zurück.<br />

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, stieg im Alpenraum die Mittlere<br />

Temperatur um 1,5° C. Die Folge dieser Erwärmung war eine Halbierung<br />

der vergletscherten Flächen in den Alpen. Dies zeigt, wie<br />

sensibel Gletscher auf Klimaänderungen reagieren.<br />

Diese maximale Ausdehnung der Gletscher um 1850 ist aber auch<br />

heute noch vielerorts an den deutlich sichtbaren Seiten- und Endmoränen<br />

erkennbar.<br />

Eine dieser erwähnten kurzen Unterbrechungen – eine etwas kühlere<br />

und feuchtere Phase - war in den 70er und 80er Jahren des<br />

letzten Jahrhunderts. Damals sind 80% der alpinen Gletscher<br />

vorgestoßen und zeitgleich Bücher über die bevorstehende Eiszeit<br />

erschienen! So ist z.B der Kesselwandferner im Ötztal ca.<br />

300m vorgestoßen (siehe Bild) - mit einer Geschwindigkeit von<br />

bis zu 120m pro Jahr, das sind ca. 30cm pro Tag! Das ist aber erst<br />

ca. 30 Jahre her! Heute spricht man vom Gegenteil: dem Treibhauseffekt<br />

und das die Gletscher bald ganz verschwunden sein werden.<br />

Wegen der gegenwärtig, für Gletscher ungünstigen Klimabedingungen<br />

gilt es für die Wissenschaft heute als sicher, dass auch in<br />

den nächsten Jahren das Abschmelzen des ewigen Eises weiter<br />

fortschreiten wird. Das Ausmaß dieser Veränderung hängt aber<br />

von der ungewissen Entwicklung des Klimas ab, wobei die großen<br />

Gletscher in den Alpen jedoch wohl nie ganz verschwinden werden.<br />

Das Klima hat sich immer schon verändert, auch ohne menschliches<br />

Zutun. Nur ist die menschliche Sichtweise der Vorgänge in<br />

der Natur sehr kurzsichtig, im Vergleich zu den sehr langen natürlichen<br />

Veränderungen. Die natürlichen, zum Teil sehr gewaltigen<br />

Klimaschwankungen, sind nur sehr schwer zu verstehen. Es werden<br />

enorme wissenschaftliche Anstrengungen unternommen, um diese<br />

Phänomene zu begreifen, denn je besser wir die natürlichen Veränderungen<br />

verstehen lernen, umso besser können wir die menschlichen<br />

Einflüsse auf das Klima abschätzen!<br />

• Studium der Meteorologie und Geophysik an<br />

der Leopold Franzens Universität Innsbruck<br />

• Forschungsassistent am Institut für Meteorologie<br />

und Geophysik, Postgraduates Studium<br />

Glaziologie in Innsbruck<br />

• Selbstständig im Bereich Finite Elemente Modellierung<br />

und Exhibition Engineering<br />

• Von 2003 bis 2006 Bereichsleiter für Alpin<br />

in der Tiroler Zukunftsstiftung<br />

• Seit 2006 GF Team Eiswelten OG<br />

• 2009 Gründung idee OG<br />

• 2011 Gründung idee GmbH<br />

Norbert Span<br />

48 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 49


Specials - Meinungen<br />

Helmut Lamprecht<br />

10 Jahre Seilbahngesetz in Österreich:<br />

noch immer offene „Baustellen“<br />

Das österreichische Seilbahngesetz „feiert“ sein 10-jähriges Bestehen. Nach wie vor gi<strong>bt</strong><br />

es aber einige „Baustellen“. Eine davon ist das vorgesehene Betriebsleiterpatent, welches<br />

eine entsprechende Reduzierung bürokratischer Abläufe bringen sollte: Wer ein Betriebsleiterpatent<br />

für das betreffende Seilbahnsystem besitzt, also eine „amtliche Zertifizierung“<br />

sein Eigen nennen darf, würde beim Wechsel zu einem anderen Seilbahnunternehmen<br />

diesem den aufwändigen behördlichen Genehmigungslauf ersparen können.<br />

Aber seit 10 Jahren herrscht<br />

„Stillstand“ - aus welchen<br />

Gründen auch immer - man ist<br />

offenbar dazu nicht in der Lage<br />

gewesen. Oder traut man der<br />

Seilbahnwirtschaft nicht zu, in<br />

Eigenverantwortung die richtigen<br />

Personen zu bestellen<br />

Von Dr. Helmut Lamprecht<br />

Derzeit muss ein neuer Arbeitgeber<br />

immer noch ein „Ansuchen<br />

um Genehmigung zum<br />

Betriebsleiter/Betriebsleiterstellvertreter“,<br />

unterschrieben<br />

vom Vorstand/Geschäftsführer/Inhaber<br />

und vorgesehenen<br />

Betriebsleiter bzw. Betriebsleiterstellvertreter<br />

stellen sowie<br />

eine „Palette“ von Unterlagen<br />

beibringen, u. a. Original-Lebenslauf,<br />

Zeugnisse und Ausbildungsnachweise,<br />

Strafregisterbescheinigung<br />

neuesten<br />

Datums, Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

bzw. Nachweis über<br />

Deutschkenntnisse in Wort<br />

und Schrift, bahnärztliches<br />

Gutachten, Bestätigung über<br />

facheinschlägige Verwendung<br />

etc. Also ein bürokratischer<br />

„Aufwand“, der ja schon beim<br />

vorhergehenden Seilbahnunternehmen<br />

erbracht wurde. Es<br />

fragt sich wirklich, warum noch<br />

einmal die ganze Prozedur!<br />

Besonders „knifflig“ ist es bei<br />

Sesselbahnen, wenn sich die<br />

Tal- oder Bergstation in einem<br />

anderen Bundesland, was ja<br />

gar nicht so selten vorkommt,<br />

befindet. Dann ist weder die<br />

eine oder andere Landesregierung,<br />

sondern das Ministerium<br />

- sonst nur für Kabinenbahnen<br />

zuständig - am Zug. Noch<br />

„pikanter“ bei Schleppliften<br />

in ähnlich gelagerten Fällen:<br />

Nicht die jeweils betroffene<br />

Bezirkshauptmannschaft<br />

oder Landesregierung ist zur<br />

Kenntnisnahme „kompetent“,<br />

sondern das Ministerium als<br />

oberste Seilbahnaufsichtsbehörde,<br />

die davon - wie unlängst<br />

an der Grenze Tirol/Vorarlberg<br />

tatsächlich passiert, nichts<br />

wissen will - ein behördlicher<br />

„Leerkilometerlauf“!<br />

All dies ließe sich schon längst<br />

vermeiden, ja wenn der/die<br />

zuständige Minister/in das<br />

Verfahren zur Erlangung eines<br />

Betriebsleiterpatents (§ 82<br />

Seilbahngesetz) durch Verordnung<br />

festgelegt, die Betriebsleiterpatente<br />

ausgestellt und<br />

darüber ein Verzeichnis geführt<br />

hätte. So einfach wäre es!<br />

Dies wäre tatsächlich ein Bürokratieabbau!<br />

Aber es ist auch<br />

an der Zeit, da und dort verkrustete<br />

Strukturen aufzubrechen,<br />

damit das Wort „Entbürokratisierung“<br />

nicht ein Lippenbekenntnis<br />

bei politischen<br />

Sonntagsreden blei<strong>bt</strong>, sondern<br />

tatsächlich stattfindet und<br />

in der Realität gele<strong>bt</strong> werden<br />

kann. Stattdessen gilt aber immer<br />

noch der Verweis auf das<br />

mehr als ein halbes Jahrhundert<br />

alte, aus dem Jahr 1957<br />

(!!!) stammende Eisenbahngesetz<br />

- höchste Eisenbahn<br />

diesen „kafkasischen“ Zustand<br />

endlich zu beenden.<br />

Dr. Helmut<br />

Lamprecht<br />

International anerkannter<br />

Seilbahnexperte<br />

Jahrzehntelanger Spartengeschäftsführer<br />

Sparte<br />

Transport und Verkehr und<br />

Fachgruppengeschäftsführer<br />

Seilbahnen bei der<br />

WKO Tirol.<br />

50 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 51


Specials - Franziskas Meinung<br />

Performance - Teamgeist - miteinander - füreinander<br />

Dankeschön<br />

Sehr geehrter Herr Präsident,<br />

lieber Klaus,<br />

am Samstag, dem 14. September 2013 hast Du<br />

Dein Skiareatest-Team auf die Panoramaalm<br />

auf der Resterhöhe am Pass Thurn eingeladen.<br />

Thema: DANKE – INNOVATION<br />

– MOTIVATION – Skiareatester<br />

und Mitarbeiter - VISIONEN für<br />

die Saison 2013/2014.<br />

Wie immer war es perfekt geplant<br />

und organisiert, zum Wettergott<br />

musst Du auch einen<br />

speziellen Draht haben – naja<br />

– Beziehungen, Networking,<br />

etc. war bei Dir noch nie ein<br />

Problem.<br />

Gerne sind wir angereist, dank<br />

der Kooperation mit der <strong>Bergbahn</strong><br />

<strong>AG</strong> Kitzbühel konnten wir<br />

ab Panorama Bahn Mitte auf<br />

Einladung gemütlich einsteigen<br />

und das Panorama über dem<br />

Oberpinzgau genießen.<br />

Beim Ausstieg aus der „Gondel“<br />

mussten wir nur noch<br />

staunen, wer war präsent da<br />

„unser HÖNI“. Gestylt wie für<br />

den Manaslu in den nepalesischen<br />

Bergen, mit toller Brille,<br />

Transport Verkehr war garantiert<br />

dank deines Autos.<br />

Wir entschieden uns aber zu<br />

Fuß zu gehen, ca. 45 Minuten,<br />

bei Kuhglockengeläute, romantischen<br />

Almwiesen, Enzianblüten,<br />

Eierschwammerln, Fliegen<br />

(Flegel), Pilzen, u.v.a.m. und<br />

zudem!!!! -<br />

einem traumhaften Blick über<br />

die Kitzberge.<br />

Fit und hungrig bei der Panoramaalm<br />

angekommen, erwartete<br />

uns Schnee – Kitz Ski ruft!<br />

Die kleine Schneeballschlacht<br />

war Vorbereitung auf einen<br />

tollen Skiwinter.<br />

Die Präsentation von Klaus –<br />

unterstützt durch seine Assistentin<br />

Daniela war top – alle 50<br />

Teilnehmer von dem Testteam<br />

waren begeistert.<br />

Die neuen Awards und Logos<br />

wurden präsentiert, neue Ideen<br />

eingebracht, alles in allem<br />

war es eine SuperPerformance<br />

– wir waren alle STOLZ, dabei<br />

sein zu dürfen.<br />

Die Panoramaalm-Gastfreundschaft<br />

und das „SterneEssen“<br />

war ein Traum – danke an<br />

das Team von Hildegard und<br />

Philipp.<br />

Untermalt von 2 Musikern aus<br />

Schwarzach im Pongau hatten<br />

wir ein gemütliches Zusammensein.<br />

Ein ganz spezielles DANKE an<br />

das Gastro Team der Panoramaalm,<br />

das uns kulinarisch<br />

verwöhnt hat und mit selbst<br />

eingekochter Marmelade ein<br />

idyllisches Abschiedsgeschenk<br />

gemacht hat.<br />

In diesem Sinne – weiter so lieber<br />

Klaus<br />

Deine Franziska Thurner<br />

www.s<strong>bt</strong>-magazin.com<br />

Das Fachmagazin Seilbahn & Business, Tourismus - jetzt auch<br />

im Web. Aktuell, informativ, kritisch und politisch unabhängig<br />

wird nun auch online auf www.s<strong>bt</strong>-magazin.com über Themen<br />

wie neue Seilbahnanlagen, Beschneiung, Seilbahntechnik,<br />

Sicherheit, Pistengeräte, News & Trends, Specials mit Fachkommentaren,<br />

Events, Tourismus, Freizeitangebote und vielem<br />

mehr berichtet.<br />

und das Skiareatest-Team<br />

52 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 53


Erwerb der Gesellschaft<br />

„Skilift Leutasch GmbH“<br />

Liegenschaften<br />

• Bergstation 3er-Sesselbahn<br />

Sesselbahn (105 Sessel,<br />

10 Stützen)<br />

• Xanderlift (18 Bügel, 3 Stützen)<br />

• Babylift (54 Bügel, 5 Stützen)<br />

• Beschneiungsanlage<br />

(4 Kanonen)<br />

• Pumpstation Beschneiung<br />

inkl. Wasserquelle<br />

• Zubehör Lift Nutzungsrechte<br />

Schipiste<br />

• Flutlichtanlage Schipiste<br />

(18 Scheinwerfer)<br />

• Flutlichtanlage Rodelbahn<br />

• Pistengerät (1 Stück)<br />

• Skidoo (2 Stück)<br />

• Skidata Kassensystem inkl.<br />

Computer, Drehkreuz,<br />

Kartenretourgerät, etc.<br />

Spielpark<br />

• Pferderennbahn<br />

• Wildwasser Rondell<br />

• Nautic Jet<br />

• Sky Dive<br />

• Butterfly<br />

• Luna Loop<br />

• Komet<br />

• Trapper Joe<br />

• Schießstand<br />

• Achterbahn<br />

• Bison klein<br />

• Air Ball mit 4 Kanonen<br />

• Golden Carousel<br />

• Aqua Blast<br />

• Funkautos (4 Stück)<br />

• Gabelstapler<br />

• Trucks (4 Stück)<br />

• Orbiter (4 Stück)<br />

• Schlauchboote (4 Stück)<br />

• Schwäne schwimmend (2 Stück)<br />

• Boot Doppelsitzer (2 Stück)<br />

• Boot Einsitzer (3 Stück)<br />

• Kletterwand<br />

• Mini Cars (10 Stück)<br />

• Mini Cars (4 Stück)<br />

Verkauf: Skilift Leutasch GmbH<br />

• Mini Golf Bahnen (9 Stück)<br />

• Trampoline inkl. Hebebühnen<br />

und Münzautomat (10 Stück)<br />

• Billard Tische (2 Stück)<br />

• Air Hockey Tische (2 Stück)<br />

• Maggi Cash (2 Stück)<br />

• Kinder Karussell<br />

• Golden Karussell<br />

• Pitagorico<br />

• Pferdekutsche<br />

• Reitpferde (2 Stück)<br />

• Motorrad<br />

• Hubschrauber (2 Stück)<br />

• Jumbo Flieger<br />

• Harley mit Zapfsäule<br />

• Babyauto<br />

• Minicars (4 Stück)<br />

• Flieger rot<br />

• Bagger rot<br />

Liegenschaften<br />

• Talstation 3er-Sesselbahn<br />

• 4.000m 2 Grundstück<br />

• 4 Personalzimmer<br />

• Garage<br />

• Mannschaftsraum<br />

• Garage Gerätschaften<br />

• Büros<br />

• Kassa<br />

• Kartenverkaufsstelle<br />

• WC’s<br />

• Katzenkopfhütte<br />

• 3.000m 2 Grundstück<br />

• SB-Restaurant<br />

• SonnenterrasseWC’s<br />

• Küche<br />

Liegenschaften<br />

• Kreithalm bestehend aus<br />

einem Restaurant, einer<br />

großen Sonnenterrasse und<br />

• „Appartement Residenz<br />

Leutasch“ mit 11 Ferienappartements<br />

zur Vermietung<br />

• Grundstück 1.837m 2<br />

ein traditionelles Seilbahnunternehmen<br />

mit Winter- und Sommerbetrieb<br />

Das Unternehmen in einer der aufstrebenden<br />

Tourismusregionen Tirols - der Olympiaregion<br />

Seefeld - beheimatet, verfügt über<br />

eine fixgeklemmte 3er Sesselbahn (Talstation<br />

Kreith-Katzenkopf) sowie 3 Schleppliften.<br />

Es stehen eine beleuchtete Rodelbahn<br />

sowie Pistenbeleuchtung der Hauptabfahrt<br />

zur Verfügung – ebenfalls verfügt das Gebiet<br />

über eine moderne Beschneiungsanlage<br />

und ein Pistengerät (Prinoth). Natürlich<br />

verfügt das Unternehmen über modernste<br />

SKIdata Zugangs- und Kassenanlage sowie<br />

die entsprechenden Nutzfahrzeuge (Skidoo…).<br />

Hervorzuheben ist auch der Spielpark Leutasch,<br />

welcher von Mai bis Oktober ein fixer<br />

Bestandteil des Betriebsergebnisses ist.<br />

Neben den im Detail unten angeführten Attraktionen,<br />

verfügt der Spielpark Leutasch<br />

über eine 1,2 km Rodelbahn.<br />

Die Skilift Leutasch GmbH hat<br />

umfangreiche Nutzungsrechte<br />

sowie Grundeigentum inne und<br />

verfügt über eigene, geprüfte,<br />

Wasserquellen. Die großzügige<br />

Talstation ist unterkellert und<br />

verfügt neben umfangreichen<br />

Lagermöglichkeiten bzw. Garage<br />

(Pistengerät) über mehrere Mitarbeiterzimmer<br />

und die entsprechenden<br />

sanitären Anlagen.<br />

Ebenfalls anhand angeführter Varianten<br />

ersichtlich, ist die Möglichkeit,<br />

die Gastronomie sowohl<br />

an der Talstation (Appartement<br />

Residenz Leutasch mit 11 Ferienwohnungen, Restaurant Kreith-Alm) sowie der Bergstation (Katzenkopfhütte)<br />

zu übernehmen.<br />

Die Gesellschaft kann in Bausch und Bogen übernommen werden, da keinerlei weiteren operativen Geschäfte mit<br />

diesem Unternehmen verbunden sind. Zudem kann auf umfangreiche Verlustvorträge (Bilanz) zurück gegriffen<br />

werden.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Herrn Mario Marcati. - Tel. 0676/843 004 445 - immo@marcati.at<br />

design: sterndruck.at<br />

54 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 55


Specials - Kurz & Bündig Franziskas Meinung - Specials<br />

Fotos: Reiteralm<br />

Triple Gold – Skigebiet Reiteralm<br />

Die neue Werbelinie der Reiteralm.<br />

Die Reiteralm in der Steiermark<br />

ist der einzige Skiberg<br />

im europäischen Alpenraum,<br />

welcher mit dem dreifachen<br />

Pistengütesiegel in Gold vom<br />

internationalen Skiareatest<br />

ausgezeichnet wurde!<br />

Dem Seilbahnunternehmen<br />

wurde das internationale<br />

Pistengütesiegel in Gold zum<br />

dritten Mal verliehen und auf<br />

weitere drei Jahre verlängert.<br />

Die herausragende Pistenqualität<br />

der Reiteralm-Pisten<br />

hinsichtlich Beschneiung,<br />

Präparierung und Sicherheit<br />

ist Voraussetzung für diese<br />

höchsten Auszeichnungen.<br />

Das Gütesiegel des internationalen<br />

Skiareatests hat sich<br />

mittlerweile zu einer Premium-Marke<br />

entwickelt und<br />

gehört zu den fixen Gradmessern<br />

der Seilbahnwirtschaft<br />

in puncto Qualität und Sicherheit.<br />

Das Testteam besteht<br />

aus 220 erfahrenen Mitgliedern<br />

die im europäischen Alpenraum<br />

anonym Eindrücke<br />

in Skiresorts sammeln.<br />

24 neue Lehrlinge bei Doppelmayr<br />

GearControl-OiL®<br />

The sensor that<br />

makes sense<br />

Am Montag, den 2. September<br />

2013 starteten 24 neue Lehrlinge<br />

ihre zukunftsorientierte<br />

und chancenreiche Ausbildung<br />

bei Doppelmayr Seilbahnen<br />

in Wolfurt. Insgesamt<br />

bildet Doppelmayr am Standort<br />

in Wolfurt nun 85 Lehrlinge<br />

in sechs verschiedenen<br />

Lehrberufen aus: Metalltechnik<br />

(Maschinenbautechnik),<br />

Metalltechnik (Stahlbautechnik),<br />

Metalltechnik (Zerspanungstechnik),<br />

Konstrukteur,<br />

Elektrotechnik (Anlagen- und<br />

Betriebstechnik) sowie Informationstechnologie.<br />

Auch die Top Ergebnisse beim<br />

Lehrlingsleistungswettbewerb<br />

2013 unterstreichen die<br />

hervorragende Ausbildung<br />

der Doppelmayr Lehrlinge<br />

eindrucksvoll.<br />

So konnten die Lehrlinge<br />

in ihren Lehrberufen Anerkennungspreise<br />

der WKV erringen:<br />

Neben Aaron Köpfle<br />

und Michael Zuggal (MBT) erhielten<br />

Rene Gammerer und<br />

Jakob Lepuch (SBT) für ihre<br />

sehr guten Leistungen Auszeichnungen<br />

der Vorarlberger<br />

Wirtschaftskammer.<br />

Bei Doppelmayr werden seit<br />

Bestehen des Unternehmens<br />

Lehrlinge ausgebildet. Um<br />

eine qualitativ hochwertige<br />

Ausbildung zu garantieren<br />

wurde 1979 eine eigene<br />

Lehrwerkstätte eingerichtet.<br />

Diese langjährige Erfahrung<br />

– gekoppelt mit moderner<br />

Technologie und einem fachlich<br />

sowie pädagogisch bestens<br />

geschulten Ausbilder-<br />

Team – bietet den Lehrlingen<br />

hervorragende Berufs- und<br />

Zukunftschancen in einem<br />

weltweit tätigen Unternehmen.<br />

Foto: Doppelmayr<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> khö (3)<br />

FAFGA’13 ALPINE SUPERIOR auf Erfolgskurs<br />

Direktor Reinhold Marsoner und Evi Götsch von der Messe Bozen mit dem<br />

Geschäftsführer der Messe Innsbruck Christian Mayerhofer.<br />

14.200 Besucher auf der<br />

Tiroler Fachmesse für Touristiker.<br />

300 Aussteller aus dem Inund<br />

Ausland, darunter 30<br />

Neuzugänge, ein qualitativ<br />

Kurt Gablek und Sandra Luketa präsentierten<br />

die Produkte von Remax.<br />

Nach eineinhalb Jahren gi<strong>bt</strong><br />

Dr. Erich Egger, Vorstand der<br />

Schmittenhöhebahn <strong>AG</strong> den<br />

Vorsitz der Seilbahn-Erfahrungsaustauschgruppe<br />

(kurz:<br />

SEM) weiter. Als Nachfolger<br />

übernimmt Herr Mag. Hannes<br />

hochwertiges und praxisorientiertes<br />

Informations- und<br />

Rahmenprogramm und 14.200<br />

Besucher, das waren die Zutaten<br />

für das Erfolgsrezept der<br />

FAFGA’13 ALPINE SUPERIOR.<br />

Matthias Kreidl von Kreidl Installationen<br />

Kramsach, mit NR Franz Hörl.<br />

Vorsitz der SEM an die Silvrettaseilbahn <strong>AG</strong><br />

Parth, Vorstand der Silvrettaseilbahn<br />

<strong>AG</strong> dieses Amt. Für<br />

die ehrenamtliche Funktion<br />

des Sprechers wechseln sich<br />

die Mitglieder der Seilbahn-<br />

ERFA-Gruppe-Mitte regelmäßig<br />

ab.<br />

HERBSTGEFÜHLE -<br />

SCHNEEGEFÜHLE<br />

ICH LIEBE DIE NATUR -<br />

eine Währung, die KEINE Verluste schrei<strong>bt</strong>.<br />

Geld allein macht nicht glücklich!<br />

„Im Anblick der unverfälschten<br />

Natur lässt sich die<br />

Größe der Schöpfung entdecken.“<br />

Reinhold Messner<br />

Liebe SeilbahnerInnen,<br />

mit der neuen Jahreszeit<br />

beginnt wieder die Lust,<br />

etwas zu unternehmen<br />

und vielleicht schon den<br />

nächsten Winterurlaub<br />

– sprich Skifahren,<br />

Schneespaß – Snow Events<br />

- in unseren herrlichen<br />

Bergen – zu planen.<br />

Freuen wir uns auf das Flair und die Lebensfreude, die<br />

wir in unseren Wintersportorten genießen und erfahren<br />

dürfen.<br />

Schnell, Schneller. Das soll nicht unser Wintermotto sein.<br />

Unsere Skigebiete sind unser Gefährte für sicheres<br />

Skifahren, perfekte Pisten garantiert, Gastfreundschaft,<br />

Genuss im weißen Traum pur!<br />

Wir gehen dahin, wo wir finden: eine Geschichte, einen<br />

Platz, ein Gefühl… ich bin willkommen.<br />

Gönnen können … ist eine noble Eigenschaft.<br />

Mit einem tollen Angebot in den Skigebieten zeigen Sie<br />

auf schönste Weise, wie sehr Ihnen ein Mensch am Herzen<br />

liegt – ein Sportfan.<br />

Getriebeschäden vermeiden<br />

Betriebssicherheit maximieren<br />

Wartungsintervalle ausdehnen<br />

Stillstandszeiten planen<br />

Mehr Info bei:<br />

Eisenbeiss GmbH<br />

4470 Enns, Austria<br />

Tel.: +43 7223/896-737 • Fax: DW 92<br />

gearcontrol@eisenbeiss.com<br />

www.industrie-getriebe-service-reparatur.com<br />

Foto: SEM (1)<br />

Seit September 2000 bewähren sich die sechs Mitglieder der SEM-Gruppe.<br />

Regelmäßig treffen sich (v.l.) Ernst Brandstätter (<strong>Bergbahn</strong>en Flachau<br />

GmbH), Wolfgang Egger (Gasteiner <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong>), Hannes Parth (Silvrettaseilbahn<br />

<strong>AG</strong>), Erich Egger (Schmittenhöhebahn <strong>AG</strong>), Mario Stedile-Foradori<br />

(Arlberger <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong>) und Georg Bliem (Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />

GmbH) zum Erfahrungsaustausch in der Seilbahn Branche.<br />

In diesem Sinne eine schöne Zeit bis zum Saisonstart.<br />

Ski Heil<br />

Wander „Ver“führerin<br />

Werbefachfrau<br />

56 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 57


pistengeräte<br />

Prinoth<br />

<br />

Specials - Kurz & Bündig<br />

Service &<br />

Zuverlässigkeit<br />

Alpine Ski WM in Schladming<br />

Als Exklusivaustatter der Planai & Hochwurzen Bahnen für die Ski WM 2013 sorgten 17 PRINOTH<br />

Pistenfahrzeuge in Schladming für bestens präparierte Rennpisten. Gefragt war neben höchster<br />

Qualität und exzellenter Technologie auch ein schneller und zuverlässiger Service.<br />

17 PRINOTH Pistenfahrzeuge sorgten in Schladming für perfekte Pisten.<br />

als Service-Drehscheibe und<br />

weltweites Logistikzentrum, innerhalb<br />

weniger Stunden können<br />

sämtliche österreichische<br />

Kunden erreicht werden.<br />

Ein Bereitschaftsdienst stellt<br />

sicher, dass die Auslieferung<br />

Zuverlässigkeit muss nicht<br />

teuer sein<br />

Bei Alarm blinken drei<br />

LED-Leuchten am Gerät<br />

Hauptmerkmale der intelligenten<br />

und zuverlässigen SKF<br />

Maschinenzustandsanzeige<br />

Die WM war ein Großereignis,<br />

dass das Serviceversprechen<br />

von PRINOTH auf den Prüfstand<br />

stellte. Denn Ausfälle hätte<br />

man sich nicht leisten können.<br />

Demnach waren Ersatzteilverfügbarkeit<br />

und schnelle Intervention<br />

die Basis für erfolgreiche<br />

Wettkämpfe.<br />

Karl Höflehner, technischer<br />

Leiter der Planai & Hochwurzen<br />

Bahnen, blickt lobend auf die<br />

Leistungen der Serviceteams<br />

zurück. „Es liegt in der Natur<br />

der Sache, dass es bei so vielen<br />

Fahrzeugen einmal zu einem<br />

kleinen technischen Problem<br />

kommen kann, vor allem weil<br />

die Pistenfahrzeuge unter den<br />

härtesten Bedingungen zum<br />

Einsatz kamen. Hier hat PRI-<br />

NOTH ganze Arbeit geleistet<br />

und sich als starker Partner<br />

erwiesen, auf den absoluter<br />

Verlass ist. Der Service ist zu<br />

unserer vollsten Zufriedenheit<br />

abgelaufen“, lo<strong>bt</strong> Karl Höflehner<br />

die Leistungen von PRI-<br />

NOTH. „Es waren so gut wie alle<br />

benötigten Ersatzteile vor Ort<br />

lagernd und der Austausch der<br />

Teile erfolgte immer in kürzester<br />

Zeit. Da haben die Monteure<br />

wirklich ganze Arbeit geleistet.<br />

Erst im Nachhinein habe ich<br />

erfahren, dass das ein oder<br />

andere Ersatzteil aus dem Zentralersatzteillager<br />

in Telfs hergebracht<br />

werden musste, aber<br />

selbst das ging so schnell, dass<br />

ich es gar nicht mitbekommen<br />

habe“, schmunzelt Karl Höflehner.<br />

Wieder eine Großveranstaltung,<br />

die PRINOTH mit Bravour<br />

gemeistert hat.<br />

Sorgten für einen reibungslosen Ablauf der WM: das Team der Planai.<br />

PRINOTH Ersatzteilservice<br />

Immer für Sie da!<br />

Mit seinem Logistikzentrum in<br />

Telfs bei Innsbruck (AT) bietet<br />

PRINOTH seinen Kunden ein<br />

Plus an Extra-Service. Wenn es<br />

im Winter in den Skigebieten<br />

hoch her geht, ist auch das Serviceteam<br />

rund um Peter Kaserer<br />

und Siggi Auer gefragt, um<br />

für einen reibungslosen Ablauf<br />

auf der Piste zu sorgen. Mit<br />

erweiterten Öffnungszeiten ist<br />

das Ersatzteillager in Telfs in<br />

den Wintermonaten 7 Tage die<br />

Woche geöffnet. Telfs eignet<br />

sich aufgrund der Lage ideal<br />

von Ersatzteilen jederzeit erfolgen<br />

kann und Kunden auf Vorbestellung<br />

dringend benötigte<br />

Ersatzteile auch direkt abholen<br />

können.<br />

Bis zu 120 Sendungen werden<br />

täglich sowohl national als<br />

auch international zum Versand<br />

gebracht. Jede Express-<br />

Bestellung, die bis 14.00 Uhr<br />

in Telfs einlangt, wird noch<br />

am selben Tag zum Versand<br />

gebracht. Zudem bietet der 24<br />

Stunden Pick-Up Service dem<br />

Kunden die Möglichkeit, jederzeit-<br />

durch Zutrittscode gesichert-<br />

die bestellten Ersatzteile<br />

abzuholen.<br />

PR<br />

Das intelligente<br />

System vermeidet<br />

Fehlalarme<br />

Alle 3 Stunden<br />

erfolgt eine<br />

Messung<br />

Bandpassfilter liefern<br />

zusammen mit der<br />

bewährten SKF Hüllkurve<br />

zuverlässige Ergebnisse<br />

Frühzeitige Anzeige<br />

von Verschleißerscheinungen<br />

der<br />

überwachten<br />

Wälzlager<br />

Sleep/Wakeup-<br />

Funktion für<br />

eine längere<br />

Batterielebensdauer<br />

The Power of Knowledge Engineering<br />

Die eigenständige SKF Maschinenzustandsanzeige ist ein<br />

robustes, batteriegespeistes Gerät zur Schwingungs- und<br />

Temperaturüberwachung von Standardaggregaten (Lüfter,<br />

Stehlagergehäuse, ggf. Pumpen und Elektromotoren), das<br />

zuverlässig bevorstehende Maschinenausfälle anzeigt.<br />

Mit diesem äußerst robusten Gerät überwachen Sie Ihre<br />

Aggregate in nicht kritischen Anlagebereichen ohne kostspielige<br />

Verkabelung und Stromversorgung.<br />

SKF Maschinenzustandsanzeigen sind deutlich intelligenter<br />

als herkömmliche Sensoren: Sie führen die Messungen<br />

durch, verifizieren den Alarmzustand und zeigen mit drei<br />

farbigen LED-Leuchten den Maschinenzustand an.<br />

Weiterführende Informationen finden Sie<br />

auf www.skf.com/mci<br />

58 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 59


Specials - Tipp für den Betriebsleiter<br />

<br />

Specials - Tipp für den Betriebsleiter<br />

Aktiver Brandschutz<br />

im SeilbahnbetriebTeil 2<br />

RR Ing. Werner Daum:<br />

Langjähriger Sachverständiger<br />

für Seilbahnwesen Amt der<br />

Tiroler Landesregierung<br />

Technischer Delegierter der FIS<br />

Nach dem 1. Teil über dieses<br />

Thema in s&<strong>bt</strong> 4/2013 widmet<br />

sich der 2. Teil dem Thema<br />

Brandschutzüberprüfungen,<br />

Personalschulungen und Verhalten<br />

im Brandfall. Außerdem<br />

gi<strong>bt</strong> es Informationen über<br />

brandschutztechnische Anforderungen<br />

an Wand-, Boden-,<br />

Deckenbelägen, Innenausstattungen<br />

und Dämmstoffen hinsichtlich<br />

Brandschutz für den<br />

Fall von Nachrüstungen und<br />

baulichen Adaptierungen im<br />

Seilbahnbereich. Weiters werden<br />

die erforderlichen Kontrollen<br />

bei Brandmeldeanlagen<br />

vorgestellt.<br />

1. Brandschutzüberprüfungen<br />

– bezogen auf die dzt. österreichische<br />

Rechtslage:<br />

Gem. § 51 Abs. 1 Seilbahngesetz<br />

2003 sind in zumindest 5-jährigen<br />

Abständen Seilbahnanlagen<br />

auf Maßnahmen des<br />

vorbeugenden Brandschutzes<br />

sowie die Einrichtungen zur<br />

Brandbekämpfung überprüfen<br />

zu lassen. Diese Prüfpflicht<br />

bezieht sich neben Seilbahnen,<br />

Sesselliften, Sesselbahnen<br />

auch auf Schlepplifte, Kombilifte<br />

und Materialseilbahnen<br />

mit Werksverkehr oder beschränkt<br />

öffentlichen Verkehr<br />

(ausgenommen jene, die Teil<br />

eines Gewerbebetriebes - z.B.<br />

Schutzhütte - sind).<br />

Überprüfungsumfang:<br />

• Abweichungen vom genehmigten<br />

Zustand<br />

• Erfüllung der brandschutztechnischen<br />

Auflagen (Bescheide,<br />

Bauentwurf…)<br />

• Besichtigung der gesamten<br />

Anlage einschließlich Trasse<br />

• Brand-, Rauchabschnitte,<br />

Fluchtwege, Gänge, Ausgänge<br />

in den Stationen, Türen<br />

• Anbauten oder Gebäudeteile<br />

die eisenbahn- oder seilbahnrechtlich<br />

wurden<br />

• Lagerung von Materialien<br />

genehmigt<br />

• Elektr. Anlagen, Blitzschutz<br />

• Brandschutztechnische Einrichtungen,<br />

Zufahrtswege,<br />

Löschwasserversorgung<br />

(u.a. Löschgeräteüberprüfungen,<br />

Eigenkontrollen und<br />

Wartung von Brandmeldeanlagen),<br />

Aufzeichnungen über<br />

Fehlalarme, Fluchtwegbeleuchtung…)<br />

• Fahrzeuge<br />

• Organisatorische Brandschutzvorkehrungen<br />

Sonstiges:<br />

- Dichtheit von Hydraulikund<br />

Treibstoffleitungen<br />

- Lagerung brennbarer Flüssigkeiten<br />

und Gase<br />

- Kontrolle jener Bereiche<br />

(Rollen, Seilführungen u.ä.),<br />

an denen sich betriebsbedingt<br />

Fette, Öle oder<br />

sonstiges brennbares Material<br />

(z.B. Gummiabrieb)<br />

ablagern können<br />

Begleitende Maßnahmen:<br />

• Überprüfungstermin der Behörde<br />

melden<br />

• Überprüfung im Betriebstagebuch<br />

vermerken<br />

• Bei erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund der Überprüfung:<br />

Erfüllungsbericht an<br />

überprüfende Stelle notwendig.<br />

Erfolgt dies nicht, hat<br />

Prüfstelle die Behörde zu<br />

verständigen<br />

• Bestätigung der Prüfstelle<br />

über Überprüfung im Betrieb<br />

aufbewahren<br />

Berufungsmöglichkeiten:<br />

Einspruch an Behörde möglich,<br />

wenn vorgeschriebene<br />

Maßnahmen nach einer Überprüfung<br />

vom genehmigten Zustand<br />

abweichen, unberechtigt<br />

oder mit dem Brandschutzziel<br />

nicht vereinbar sind.<br />

Befugte für die brandschutztechnische<br />

Überprüfung:<br />

• Amtssachverständige mit<br />

Brandschutzausbildung und<br />

entsprechender Qualifikation<br />

• Sachverständige der österr.<br />

Landesstellen für Brandverhütung<br />

• Gerichtlich beeidete Sachverständige<br />

für Brandschutz<br />

• Akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen<br />

für Brandschutz<br />

• Nur für Schlepplifte mit geringfügigen<br />

oder ohne Hochbauten:<br />

tragter<br />

Brandschutzbeauf-<br />

2. Personalschulungen:<br />

• Die Mitarbeiter sind durch<br />

Übungen bzw. Schulungen<br />

vor jeder Saison hinsichtlich<br />

Brandschutzordnung,<br />

Verhalten im Brandfall, der<br />

Brandeinsatzübung im Skigebiet Nassfeld in Kärnten<br />

Handhabung und Einsatz der<br />

tragbaren Feuerlöscher, erweiterte<br />

Löschhilfe und der<br />

Brandmeldeanlage zu schulen.<br />

• In regelmäßigen Abständen<br />

(je nach Betriebsvorschrift)<br />

sind nach Angaben der zuständigen<br />

Feuerwehr Brandschutzübungen<br />

gemäß dem<br />

Brandalarmplan durchzuführen.<br />

Darüber sind Aufzeichnungen<br />

(Brandschutzbuch)<br />

zu führen.<br />

• In Abständen von längstens<br />

fünf Jahren hat der Brandschutzbeauftragte<br />

zumindest<br />

eine Fortbildungsveranstaltung<br />

zu besuchen.<br />

3. Verhalten im Brandfall<br />

• Nach Feststellung eines<br />

Brandes im Bereich der Seilbahn<br />

oder nach Auslösen<br />

eines Brandalarmes durch<br />

die Brandmeldeanlage ist die<br />

Gegenstation zu verständigen<br />

und die Seilbahn unverzüglich<br />

leerzufahren und ein<br />

Zutritt zu den gefährdeten<br />

Bereichen der Seilbahn wirksam<br />

zu verhindern.<br />

• Bei einem Brandereignis in<br />

der Nähe des Förderseiles ist<br />

dieses soweit als möglich im<br />

Umlauf zu halten.<br />

• Der Seilbahnbetrieb darf erst<br />

wieder aufgenommen werden,<br />

nachdem der BL nachweislich<br />

abgeklärt hat, dass<br />

- keine Gefährdung durch<br />

Brand mehr vorliegt und<br />

- keine die Sicherheit und<br />

Ordnung des Seilbahnbetriebes<br />

beeinträchtigende<br />

- Schäden durch den Brand<br />

vorliegen.<br />

• Bei Brandfällen im Umkreis<br />

um die Stationen und der<br />

Strecke ist der Seilbahnbetrieb<br />

einzustellen und bei<br />

kuppelbaren Bahnsystemen<br />

die Fahrzeuge in den Stationen<br />

abzustellen.<br />

• Personen sind vom Bereich<br />

der Seile fernzuhalten.<br />

• Meldung an die Unfalluntersuchungsstelle<br />

des Bundes<br />

(Melde-VO Seilb 2006).<br />

4. Sonstige brandschutztechnische<br />

Maßnahmen bei baulichen<br />

Adaptierungen:<br />

• Boden-, Wand- und Deckenbeläge<br />

in Stationsgebäuden<br />

und Rampen müssen entlang<br />

von Fluchtwegen und Flächen<br />

für den Fahrgastbereich<br />

zumindest die Klasse C-s1d0,<br />

Bodenbeläge zumindest die<br />

Klasse Cfl-s1 aufweisen. Dies<br />

gilt auch für Bereiche von<br />

nicht allseits umschlossenen<br />

Räumen in Stationsgebäuden,<br />

in denen Seile für den<br />

Fahrbetrieb geführt werden.<br />

• Dämmstoffe für Gebäude<br />

müssen grundsätzlich A2 entsprechen.<br />

ln Bauteilen, welche<br />

allseits mit Baustoffen bzw.<br />

Bauprodukten in A2 umschlossen<br />

sind, müssen Dämmstoffe<br />

mindestens dem Brandverhalten<br />

E entsprechen.<br />

• Dämmstoffe für den Schallschutz<br />

müssen mindestens<br />

schwer brennbar (bei Fahrzeugen)<br />

gemäß ÖNORM A<br />

3800-1 sein oder der Klasse<br />

C (bei Bauwerken) gemäß<br />

ÖNORM EN 13501-1 entsprechen.<br />

• In geschlossenen Fahrbetriebsmitteln<br />

dürfen nur<br />

schwer brennbare und<br />

schwach qualmende Bodenbeläge<br />

(B1/Q1 im Sinne der<br />

ÖNORM B 3810) verwendet<br />

werden.<br />

• Andere Innenausstattungsmaterialien<br />

(Tapezierungen<br />

und Sitzpolster) dürfen<br />

ebenfalls nur schwer brennbar<br />

und schwach qualmend<br />

(B1/Q1 im Sinne der ÖNORM B<br />

3800 Teil 1) ausgeführt sein.<br />

5. Betrieb der Brandmeldeanlage<br />

a) Allgemeines<br />

Der Betrieb der Brandmeldeanlage<br />

muss durch geeignetes<br />

und hiefür zuständiges Personal<br />

überwacht werden. Die<br />

Personen, die mit der Überwachung<br />

des Betriebes der Brandmeldeanlage<br />

betraut sind,<br />

müssen ausreichende Kenntnis<br />

haben über:<br />

• Bedienung der Brandmeldeanlage;<br />

- Funktion der Brandmeldeanlage<br />

und Bedeutung der<br />

verschiedenen optischen<br />

und akustischen Anzeigen.<br />

b) Bedienungsanleitung<br />

Die Bedienungsanleitung muss<br />

in kurzer präziser Form festlegen,<br />

was das Personal, welches<br />

mit dem Betrieb und der Überwachung<br />

der Anlage betraut<br />

ist, in jedem der möglichen<br />

Fälle einer optischen und/oder<br />

akustischen Anzeige an der<br />

Brandmelderzentrale zu tun<br />

hat.<br />

c) Kontrollbuch<br />

Das Kontrollbuch muss durch<br />

Personen, die mit der Überwachung<br />

und dem Betrieb der<br />

Anlagen betraut sind, geführt<br />

werden. Das Kontrollbuch ist<br />

bei der Brandmelderzentrale<br />

aufzubewahren.<br />

d) Überprüfungen, die dem Betreiber<br />

obliegen<br />

Der Betreiber hat sich regelmäßig<br />

von der Funktionsfähigkeit<br />

der Brandmeldeanlagen zu<br />

überzeugen.<br />

- Der Betriebszustand der<br />

Brandmelderzentrale ist<br />

täglich zu überprüfen.<br />

- Die Notstromversorgung<br />

ist monatlich durch einen<br />

Notstrombetrieb der<br />

Brandmeldeanlage zu überprüfen.<br />

Die Akkumulatoren<br />

sind nach Anleitung der Errichterfirma<br />

zu warten.<br />

- Interne Signal- und Alarmierungseinrichtungen<br />

sind vierteljährlich zu überprüfen.<br />

• Regelmäßig ist zu prüfen, ob<br />

der erforderliche freie Raum<br />

um die Brandmelder vorschriftsmäßig<br />

eingehalten<br />

wird. Im Allgemeinen dürfen<br />

sich weder Einrichtungen<br />

noch Lagergut innerhalb eines<br />

Abstandes von weniger<br />

als 0,5 m um die und unterhalb<br />

der Brandmelder befinden.<br />

Fotos: BFKdo Hermagor<br />

60 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 61


sicherheit immoos IMMOOS sicherheit<br />

Regelmäßige Rettungsübungen erleichtern den Ernstfall<br />

Sollte es doch einmal zum Ernstfall<br />

kommen, ist jeder Rettungsmann<br />

dankbar, dass man zu Beginn der Wintersaison<br />

eine entsprechende Rettungsübung<br />

durchgeführt hat.<br />

Der technische Leiter verlässt als<br />

letzter die blockierte Kabine.<br />

Die Seilbahnerin EBA, Karin Huber, hat<br />

auch an der Rettungsübung teilgenommen<br />

und kann somit den Antrieb<br />

der Bergebahn in Betrieb nehmen.<br />

Das Rettungsmaterial von Immoos<br />

muss während des ganzen Jahres<br />

trocken gelagert werden.<br />

Die Bergefahrzeuge sind in Kürze installiert<br />

und der Retter gelangt rasch zur<br />

blockierten Kabine.<br />

sierte Winde für Bergstationen<br />

entwickelt. Ist das blockierte<br />

Fahrzeug nicht weit von der<br />

Bergstation entfernt, kommt<br />

dort die motorisierte Winde bei<br />

Schlechtwetter zum Einsatz.<br />

Bergefahr-<br />

Leistungsfähiges<br />

zeug<br />

Die <strong>Bergbahn</strong>en Saas-Fee <strong>AG</strong> hat<br />

im letzten November in Zusammenarbeit<br />

mit Immoos an der<br />

Zweiseil-Pendelbahn Felskinn<br />

eine Rettungsübung durchgeführt.<br />

Das Übungsszenario an<br />

der Pendelbahn Felskinn, die<br />

jährlich an die 190.000 Fahrgäste<br />

transportiert sah vor, dass<br />

die Kabine rund 80 Meter vor<br />

der Bergstation auf 2989 m ü.<br />

M. blockiert ist. Die Passagiere,<br />

in diesem Fall Mitarbeiter der<br />

<strong>Bergbahn</strong>en, wurden nicht per<br />

Helikopter, sondern mit dem sogenannten<br />

Doppellaufwerk entlang<br />

dem Bahnseil evakuiert.<br />

Bei diesem System werden zwei<br />

Retter am Trapez hängend, zur<br />

Kabine abgelassen. Die Sicherung<br />

der beiden geschieht über<br />

ein Rückhalteseil. Der Einstieg<br />

erfolgt über die Frontscheibe<br />

bergwärts. In der Kabine instruieren<br />

sie die Passagiere und<br />

bereiten diese auf die Evakuierung<br />

vor. Mit einem Klettergurt<br />

gesichert, wird die Bergung im<br />

Pendelbetrieb vorgenommen.<br />

Mittels Windenantrieb werden<br />

zwei Personen gleichzeitig dem<br />

Bahnseil entlang zur Bergstation<br />

gezogen. Dort werden sie<br />

vom Seil und Klettergurt getrennt<br />

und vom Bahnpersonal<br />

in Obhut genommen.<br />

Erfolgreiche Rettungsübung<br />

Die Übung hatte zum Ziel, die<br />

Einsatzkräfte mit dem betriebseigenen<br />

Bergungssystem<br />

vertraut zu machen und dieses<br />

gleichzeitig auf seine Tauglichkeit<br />

zu prüfen. Beteiligt waren<br />

nebst Mitarbeitern der Saas-<br />

Fee <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong>, die Stützpunktfeuerwehr<br />

Saastal sowie<br />

Sepp Immoos von dem Bergungs-<br />

und Sicherheitssystem-<br />

Spezialisten Immoos, welcher<br />

für die Felskinnbahn für den<br />

letzten Streckenabschnitt ein<br />

maßgeschneidertes Rettungssystem<br />

entwickelt hat. Die Situation<br />

gestaltete sich aufgrund<br />

des trüben, windigen Wetters<br />

entsprechend wirklichkeitsnah<br />

und stellte die Einsatzkräfte<br />

vor eine große Herausforderung.<br />

Gemäß Stefan Studer,<br />

technischer Leiter der Saas-<br />

Fee <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong>, sei die<br />

Evakuierungsübung planmäßig<br />

und ohne Zwischenfälle abgelaufen.<br />

„Sämtliche Fahrgäste<br />

konnten innerhalb der vorgesehenen<br />

Zeiten aus der Kabine<br />

befreit werden.“<br />

Die Saas-Fee <strong>Bergbahn</strong>en <strong>AG</strong> ü<strong>bt</strong>e zu Beginn der<br />

Wintersaison den Ernstfall im Falle einer technischen<br />

Panne an der Felskinnbahn. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Feuerwehr sowie mit dem Schweizer<br />

Spezialisten Immoos bewährte sich bestens.<br />

Ist die Fahrspur<br />

mit zwei Tragseilen<br />

ausgerüstet,<br />

werden<br />

gleichzeitig zwei<br />

Bergefahrzeuge<br />

eingesetzt.<br />

IMMOOS 1- Personen Berge-System<br />

- Nur eine ausgebildete Person notwendig<br />

Von Damian Bumann<br />

Das Bundesamt für Verkehr<br />

(BAV) schrei<strong>bt</strong> vor, dass Seilbahnunternehmen<br />

jährlich auf<br />

jeder Anlage eine Rettungsübung<br />

durchführen müssen.<br />

Aber auch die Unternehmen<br />

selbst sind interessiert, im<br />

Ereignisfall rasch und kompetent<br />

reagieren zu können. Bei<br />

Pendelbahnen ist gewöhnlich<br />

die Topographie schwierig, um<br />

direkt von der Kabine die Gäste<br />

abseilen zu können. Für diesen<br />

Zweck hat Immoos die motori-<br />

IMMOOS GmbH - Bergungs- und Sicherheitssysteme │ CH-6414 Oberarth +41 (0)41 857 06 66<br />

IMMOOS - Bergungs- und Sicherheitssysteme GmbH │ A-6923 Lauterach +43 (0)664 134 44 38<br />

www.immoos-rescue.com │ info@immoos-rescue.com<br />

62 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 63


news & trends Idee idee news & trends<br />

Ausblicke - Weitblicke - Einblicke<br />

Erfrischende Ideen das Panorama neu zu erleben<br />

Warum zieht es die Menschen immer wieder in die Berge Hierfür gi<strong>bt</strong> es von Dichtern,<br />

Künstlern und Bergsteigern die vielfältigsten Motivationen und Antworten. Eine davon ist<br />

sicherlich die Aussicht und das damit verbundene Gefühl über den Dingen des Alltags zu stehen,<br />

die Freiheit und die Weite zu genießen. Der Anblick alleine ist oft schon überwältigend.<br />

Panorama sketch.<br />

Viscope Stereo.<br />

Viscope iCube.<br />

Viscope 3D.<br />

Nach einer Weile des Innehaltens,<br />

Staunens und Schauens<br />

möchte die BesucherIn jedoch<br />

mehr über die Umgebung erfahren.<br />

Für diese Sehnsucht der Menschen,<br />

die Umgebung zu Entdecken,<br />

gi<strong>bt</strong> es seit jeher die<br />

berühmten Panoramatafeln.<br />

Meist werden dort Bergnamen,<br />

Objekte, Orte und sonstige erwähnenswerte<br />

oder markante<br />

Punkte in der Landschaft eingezeichnet.<br />

Das innovative Unternehmen<br />

idee hat als ideale Erweiterung<br />

dieser Sehnsucht das Viscope -<br />

ein intelligentes Aussichtsfernrohr<br />

- erfunden, welches über<br />

die reale Landschaft jede Art<br />

von Information - von einfachen<br />

Bergnamen über Vektorgrafiken<br />

bis hin zu Farbbildern<br />

ohne Strom in das Gesichtsfeld<br />

des Viscope einblenden kann.<br />

Die Möglichkeiten das Panorama<br />

oder die Umgebung intensiver<br />

zu erleben oder Informationen<br />

auf unterhaltsame Art und<br />

Weise zu erleben, oder ganz<br />

einfach überraschende neue<br />

Sichtweisen zu entdecken - dafür<br />

entwickelt idee momentan<br />

ganz neuartige Aussichts- und<br />

Informationsmodule.<br />

Viscope 3D<br />

Eine Erweiterung des Viscope.<br />

Dieses Aussichtsfernrohr arbeitet<br />

digital und kann auch<br />

vertikal geschwenkt werden.<br />

Damit wird es vor allem für<br />

den Talboden und die Hotellerie<br />

interessant, da die Berge<br />

im Tal doch deutlich überhöht<br />

erscheinen. Weiters kann durch<br />

den digitalen Bildgeber die<br />

Information jederzeit aktualisiert<br />

werden - Werbung, Veranstaltungen,<br />

etc..<br />

Viscope Stereo<br />

Ein Viscope, welches das Panorama<br />

in 3D einblendet. Das Panorama<br />

wird als 3D Modell dargestellt;<br />

die reale Landschaft<br />

wird dabei nicht angezeigt.<br />

Viscope iCube<br />

Die Technologie des Viscope<br />

wird hier in ein starres Anzeigemodul<br />

eingebaut. Dadurch<br />

kann das Gesichtsfeld enorm<br />

erweitert werden.<br />

Dieses Modul soll erster Linie<br />

als Leitsystem für Wanderwege<br />

und Pisten dienen. Auch dieses<br />

System arbeitet ohne Strom.<br />

Hier können Wanderwege oder<br />

Pisten über die reale Landschaft<br />

eingeblendet werden.<br />

Viscope Visier<br />

Eine großflächige Scheibe wird<br />

mittels eines Leuchtpunkts<br />

anvisiert. Dieser Leuchtpunkt<br />

wird mit der Viscope Technologie<br />

erzeugt und braucht keinen<br />

Strom.<br />

Nach dem Anvisieren auf das<br />

Objekt wird auf einer großen,<br />

drehbaren Scheibe das Objekt<br />

in der Landschaft beschrieben.<br />

Viscope Visier.<br />

Viscope Obscura<br />

In einem runden abgedunkelten<br />

Raum wird mittels der<br />

Viscope Technologie das Panorama<br />

auf einen runden Tisch<br />

projiziert - dabei werden auch<br />

die Informationen mit eingeblendet<br />

- das ganze funktioniert<br />

auch ohne Strom.<br />

Panorama - sketch<br />

idee hat eine Software entwickelt,<br />

die es erlau<strong>bt</strong> aus einem<br />

Panoramafoto eine Strichzeichnung<br />

zu erzeugen, welche<br />

von einem Laser in eine Metallplatte<br />

geschnitten werden<br />

kann - eine sehr edle Ausführung<br />

eines Panoramas.<br />

Um das Thema Aussicht spannender<br />

präsentieren zu können<br />

müssen noch viele Produkte<br />

entwickelt werden. idee<br />

möchte hier eine Pionierrolle<br />

übernehmen und gemeinsam<br />

mit dem Kunden diese Module<br />

Viscope Obscura.<br />

für den Besucher als neue und<br />

überraschende Elemente am<br />

Markt platzieren. PR<br />

Visualisierungen: Idee (6)<br />

64 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 65


news & trends Hochfilzer Hochfilzer news & trends<br />

Mit dem speziellen Winterzubehör wird der Commander<br />

zur perfekten Maschine für den ganzjährigen Einsatz.<br />

optionalem Seilbahnpaket das<br />

ideale Gerät zur täglichen Betreuung<br />

und Wartung von Liftund<br />

Beschneiungsanlagen. Ein<br />

umfangreiches Zubehörangebot,<br />

angefangen bei praktischen<br />

Transportboxen bis hin<br />

zu verschiedenen Lastenschlitten,<br />

ist ebenfalls verfügbar.<br />

Neben den alpinen Gerätelösungen<br />

bietet Hochfilzer auch<br />

ein umfangreiches Sortiment<br />

an hochwertigen Motorgeräten<br />

für Garten- und Landschaftspflege<br />

sowie Schneefräsen für<br />

den Privat- und Profianwender.<br />

Unter anderem beispielsweise<br />

Echo Luftbläser, die auch auf<br />

Schihütten zum Befreien der<br />

Terrassenmöbel von Schnee<br />

zum Einsatz kommen.<br />

<br />

PR<br />

Fotos: Hochfilzer (3)<br />

Nicht nur für den Herbst- auch für den Wintereinsatz nützlich: Luftbläser entfernen<br />

rasch und unkompliziert den Schnee von Terrassen und Seilbahnsesseln.<br />

Mitteleuropa ausgezeichnet ist der Lynx Ranger Alpine<br />

und zählt als Händler der ersten<br />

Stunde zu den erfahrensten<br />

Vertriebspartnern. Aktuell<br />

das belie<strong>bt</strong>este Gerät. Er ist<br />

mit einer 60 cm breiten Raupe,<br />

verstärktem Fahrwerk und<br />

Maschine und Zubehör wurden speziell<br />

für die schwierigen Anforderungen<br />

im alpinen Bereich<br />

entwickelt.<br />

40 JahreHochfilzer<br />

Der Kundler Gerätespezialist feiert Jubiläums-Hausmesse<br />

mit vielen Neuheiten<br />

Seit 40 Jahren betreut Hochfilzer Seilbahnunternehmen<br />

und Hüttenwirte in Westösterreich.<br />

Zum Jubiläum wird die Herbstausstellung<br />

in Kundl von 25. bis 27. Oktober<br />

besonders gefeiert. Zu sehen sind wieder<br />

viele Neuheiten, eine große Auswahl an Gebrauchtgeräten<br />

und interessante Aktionen.<br />

Hervorzuheben ist der Commander<br />

1000 in XT-Version. In<br />

dieser Ausstattungsvariante<br />

verfügt das Gerät serienmäßig<br />

über eine praktische Servolenkung,<br />

Seilwinde und Kotflügelverbreiterung.<br />

Als Option ist<br />

zusätzlich ein hochwertiger<br />

Kabinenaufbau verfügbar, der<br />

den Commander zur perfekten<br />

Ganzjahresmaschine macht.<br />

Spezialwünsche werden vom<br />

routinierten Hochfilzer-Team<br />

gerne erfüllt. So gi<strong>bt</strong> es den<br />

Commander beispielsweise in<br />

einer speziellen Variante für<br />

die „Bergrettung“.<br />

Ebenfalls bestens ausgestattet<br />

ist der Outlander 1000 MAX XT-<br />

P, das aktuell stärkste ATV am<br />

Markt. Er verfügt über einen 82<br />

PS starken und dennoch sparsamen<br />

Rotax Motor, eine verstärkte<br />

Stoßstange vorne, eine<br />

Seilwinde mit 1.360 kg Zuglast,<br />

verstärkte Felgen sowie ein<br />

verstellbares Fox Fahrwerk.<br />

Dank dynamischer Servolenkung<br />

mit Dreifachmodus lässt<br />

sich das Quad auch mit zwei<br />

Personen oder Beladung komfortabel<br />

und leicht lenken.<br />

Im August dieses Jahres ist im<br />

BRP Werk in Valcourt (Kanada)<br />

der 3 Millionste SkiDoo Motorschlitten<br />

vom Band gelaufen.<br />

Hochfilzer wurde mehrfach als<br />

stärkster Vertriebspartner in<br />

66 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 67


Eine über 4 km lange Schotterabfahrtstraße<br />

mit wunderschönem<br />

Panoramablick sowie<br />

eine Sesselbahn als Transportnews<br />

& trends mountaincart mountaincart news & trends<br />

Turbo<br />

für das Seilbahn-<br />

Sommergeschäft<br />

Publikumsmagnet Mountaincarts lockt alljährlich tausende Sommergäste in die Bergdestinationen<br />

Wenn das hektische Wintergeschäft<br />

im Frühjahr vorüber<br />

ist, bricht bei vielen Seilbahnen<br />

eine vergleichsweise beschauliche<br />

Zeit an. Der große<br />

Gästeansturm ist vorbei und<br />

ein großer Teil der Belegschaft,<br />

der auf Saisonbasis beschäftigt<br />

ist, wird nun nicht mehr<br />

benötigt. Etwa 80% des Jahresumsatzes<br />

sollten bis zu diesem<br />

Zeitpunkt erwirtschaftet<br />

sein, um die oft erheblichen<br />

Investitionen in die Berginfrastruktur<br />

tragen zu können. Nun<br />

gilt es über die Sommermonate<br />

zumindest eine „schwarze<br />

Null“ zu erzielen. Nicht wenige<br />

<strong>Bergbahn</strong>en planen sogar, den<br />

Sommerbetrieb der Lifte ganz<br />

einzustellen.<br />

Wie zahlreiche andere Seilbahnen<br />

befanden sich auch<br />

die <strong>Bergbahn</strong>en Ladurns in<br />

Südtirol bis vor vier Jahren in<br />

vergleichbarer Lage. Seilbahnpräsident<br />

August Seidner aber<br />

war überzeugt, das beschauliche<br />

Sommergeschäft beleben<br />

zu können. Das Mittel hierzu<br />

sah er in den Mountaincarts,<br />

die er im Jahr zuvor erstmalig<br />

getestet hat.<br />

Zahlreiche <strong>Bergbahn</strong>en setzen heute ganze Mountaincart-Flotten mit großem Erfolg ein wie hier an der Hochwurzen Gipfelbahn.<br />

Der Wettbewerb im Wintergeschäft ist oft hart und mit immer höheren Investitionen verbunden, deren<br />

Rentierlichkeit meist unsicher blei<strong>bt</strong>. Umso wichtiger wird für viele <strong>Bergbahn</strong>en der Aufbau eines attraktiven<br />

Sommerangebots, das idealerweise die bereits vorhandene Infrastruktur am Berg nutzt und<br />

keine großen Neuinvestitionen erfordert. Die Mountaincarts sind als Sommerattraktion für die ganze<br />

Familie seit vielen Jahren ein idealer Schrittmacher für das Sommergeschäft zahlreicher Seilbahnen.<br />

Eine Investition die sich rechnet<br />

Rodelvergnügen auch das ganze<br />

Jahr<br />

Fotos: mountaincart (3), s&<strong>bt</strong> Walpoth (2)<br />

68 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 69


Fotos: s&<strong>bt</strong> Walpoth (2)<br />

news & trends mountaincart mountaincart news & trends<br />

GF Josef Jeßberger mit den verschiedenen Reifenprofilen, die<br />

für die unterschiedlichsten Fahrbahnbeläge verfügbar sind.<br />

mittel für Mountaincarts und<br />

Gäste war bereits vorhanden.<br />

So konnte diese damals für<br />

Südtirol neue Attraktion ohne<br />

größeren Aufwand rasch umgesetzt<br />

werden. Begonnen<br />

wurde mit 10 Mountaincarts,<br />

die jedoch aufgrund der hohen<br />

Nachfrage rasch schrittweise<br />

auf 50 Stück aufgestockt wurden.<br />

Der Erfolg war überwältigend.<br />

Bereits in der ersten Sommersaison<br />

konnte ein Zuwachs<br />

an Seilbahnfahrten um mehr<br />

als 50 % verbucht werden. Im<br />

Folgejahr war der Zuwachs<br />

im Vergleich zu den Saisonen<br />

vor Einsatz der Mountaincarts<br />

sogar noch größer und auch<br />

für die aktuell laufende dritte<br />

Saison ist man entsprechend<br />

zuversichtlich. Dabei profitiert<br />

neben der Seilbahn auch die<br />

örtliche Gastronomie.<br />

Erfahrungen wie in Ladurns<br />

machen mittlerweile zahlreiche<br />

<strong>Bergbahn</strong>en. In Schladming<br />

in der Steiermark bietet<br />

der Sportverleih SchiLenz die<br />

Mountaincarts in Kooperation<br />

mit der Hochwurzen Gipfelbahn<br />

an. Auch hier wurde zunächst<br />

mit einer kleineren Stückzahl<br />

von 11 Mountaincarts begonnen,<br />

um diese aufgrund der<br />

überwältigenden Nachfrage<br />

auf mittlerweile über 70 Stück<br />

aufzustocken. Laut GF Norbert<br />

Knauss können derzeit ca.<br />

25.000 Abfahrten pro Saison<br />

gezählt werden. Bei einem Ticketpreis<br />

von 12 Euro pro Abfahrt<br />

bzw. 20 Euro für ein Kombiticket<br />

samt Gondelfahrt sind<br />

die Anschaffungskosten rasch<br />

um ein Mehrfaches wieder hereingeholt.<br />

Der Einsatz der Mountaincarts<br />

verändert das Sommergeschäft<br />

für die <strong>Bergbahn</strong>en oft<br />

grundlegend. Neben den überzeugenden<br />

finanziellen Ergebnissen<br />

kann vielen Seilbahnbeschäftigten<br />

über die Wintersaison<br />

hinaus ein ganzjähriger<br />

Arbeitsplatz geboten werden.<br />

Für die <strong>Bergbahn</strong> entsteht<br />

eine Attraktion, die nicht nur<br />

zahlreiche Gäste anlockt, sondern<br />

auch ihr Profil als Familien-<br />

bzw. Erlebnisdestination<br />

im überregionalen Wettbewerb<br />

schärft.<br />

Der Unterschied ist das sichere<br />

Fahrgefühl<br />

Das Herzstück sind die technisch hochentwickelten Bremsen,<br />

die GF Joachim Jeßberger hier präsentiert.<br />

Downhillgeräte gi<strong>bt</strong> es heute in<br />

unterschiedlichsten Varianten.<br />

Neben den klassischen Mountainbikes<br />

trifft man vor allem<br />

Downhill-Roller an. Diese bedienen<br />

jedoch oft nur ein eng<br />

gestecktes, actionorientiertes<br />

Publikum. Deshalb war es dem<br />

Konstrukteur der Mountaincarts<br />

– Herrn Dipl. Wirtsch.-<br />

Ing. Josef Jeßberger – bereits<br />

vor gut 10 Jahren ein besonderes<br />

Anliegen, ein Gefährt<br />

zur bequemen und sicheren<br />

Bergabfahrt für jedermann anzubieten.<br />

Heute zählt deshalb<br />

ein sehr breites Publikum zu<br />

begeisterten Mountaincartfahrern,<br />

von Familien mit Kindern<br />

und Senioren über junges,<br />

aktives und sportbegeistertes<br />

Publikum bis hin zu zahlreichen<br />

Welt- und Europameistern aus<br />

dem Rennsportbereich.<br />

Der Grund liegt in der Konstruktion<br />

des nur etwa 15 kg<br />

leichten Aluminiumgefährts,<br />

das sich insbesondere durch<br />

ein einzigartiges hydraulisches<br />

Zweikreis-Scheibenbremssystem,<br />

einen tief liegenden<br />

Schwerpunkt, große Spurweite<br />

und eine ergonomische Sitzposition<br />

auszeichnet. Dies ermöglicht<br />

eine intuitive Bedienung<br />

bei hoher Fahrstabilität sowie<br />

ein sicheres und bequemes<br />

Fahrgefühl, worauf ein europäisches<br />

Patent erteilt wurde.<br />

Gleichzeitig ist das Mountaincart<br />

durch seinen robusten<br />

modularen Aufbau wartungsarm<br />

und wartungsfreundlich.<br />

Nach zunächst einigen<br />

Konkurrenzprodukten ist das<br />

Mountaincart auch das einzige<br />

Produkt, das sich im Downhill<br />

Cart-Bereich dauerhaft seit<br />

nunmehr 10 Jahren durchgesetzt<br />

und als feste Größe im<br />

Sommergeschäft etabliert hat.<br />

Zu den Kunden in vielen Ländern<br />

Europas und mittlerweile<br />

auch in Übersee gehören neben<br />

<strong>Bergbahn</strong>en insbesondere Funbzw.<br />

Bikeparkbetreiber, Eventveranstalter,<br />

Almwirte und<br />

Hoteliers. Denn neben flexiblen<br />

Transportmöglichkeiten, die<br />

alle gängigen Seil- bzw. <strong>Bergbahn</strong>arten<br />

einschließt, können<br />

Mountaincarts bergab auf<br />

vielerlei Strecken eingesetzt<br />

werden: Wald- und Forstwege,<br />

Feldwege, Wiesen und Skipisten<br />

etc. Dabei hat die langjährige<br />

enge Partnerschaft zwischen<br />

der Mountaincart GmbH<br />

als Entwickler, Hersteller und<br />

Direktvermarkter einerseits<br />

sowie den Kunden andererseits<br />

eine stete Weiterentwicklung<br />

der Qualitätsprodukte „Made<br />

in Germany“ spezifisch für die<br />

unterschiedlichsten Einsatzbedingungen<br />

der Kunden ermöglicht.<br />

Und während in einigen Wochen<br />

der Winter Einzug in die<br />

Alpen hält und die Skitouristen<br />

für ein paar Monate die Bergwelt<br />

wieder fest in Beschlag<br />

nehmen, werden bereits die<br />

Mountaincarts für die kommende<br />

Saison hergestellt um<br />

der stetig wachsenden Nachfrage<br />

nach dieser Sommerattraktion<br />

Herr zu werden.<br />

<br />

PR<br />

Sie möchten Ihre<br />

Sommersaison beleben...!<br />

downhill fun for everyone!<br />

...viele Seilbahnen in Europa tun dies bereits!<br />

Mountaincart GmbH ° Bahnhofstr. 42 ° D-83098 Brannenburg ° Tel.: +49 (0)8034-709666<br />

www.mountaincart.com<br />

Made in Germany<br />

seit 10 Jahren<br />

info@mountaincart.com<br />

70 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 71


News & trends Remax - Skytop Remax - skytop News & trends<br />

Die flexible GASTRO-Überdachung von Remax<br />

So schön eine überdachte Schneebar auch ist, manchmal wünscht man sich einfach, dass man das<br />

Dach problemlos wegschieben kann. So kann man jede Bar den Witterungsbedingungen anpassen.<br />

Die Ochsalm in Kirchberg in Tirol.<br />

Skytop-Hotline + 43(0)664/180 11 61<br />

9. 11 - 13. 11. 2013<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Halle 04, Stand 102<br />

Die Haitzigalm in Bad Hofgastein.<br />

Immer die richtige Variante für Überdachungen von Gaststätten und Biergärten.<br />

Fotos: Remax<br />

Mit dem SKYTOP-Systemen ist es möglich auch große Flächen zu überspannen, wie hier im Zeigerrestaurant von den Hochzeiger <strong>Bergbahn</strong>en auf 2000 m.<br />

Am Katschberg (Lärchenstadl), in Berwang (Jägerhaus) oder auf der Schmittenhöhe in Salzburg - SKYTOP Überdachungen überzeugen durch Flexibilität und Qualität.<br />

Mit den neuen SKYTOP Gastro-<br />

Überdachungen von REMAX ist<br />

das kein Problem mehr. Man<br />

kann die freie Sicht in den Himmel<br />

und auf die Skipiste genießen,<br />

egal ob bei Sonne oder<br />

Schnee. Flexibel sein, lautet<br />

das Motto der neuen Schneebar<br />

von REMAX, dem Überdachungsspezialisten.<br />

Die Größe und der Durchmesser<br />

bis zu 16m wird nach Kundenwunsch<br />

errichtet. Das Glas ist<br />

bruch- und hagelfest. Die Gäste<br />

betreten die Bar über einen<br />

Tunneleingang. Individuelle<br />

Planung und Ausführung zu einem<br />

fast unschlagbaren Preis.<br />

Die Verwendung von statisch<br />

geprüften Konstruktionen aus<br />

rostfreien Materialien garantiert<br />

eine hohe Lebensdauer<br />

der GASTRO-Überdachungen.<br />

Passt sich jedem Baustil an<br />

Alle Schiebeelemente bestehen<br />

aus stabilen, eloxierten<br />

Aluminiumbogenprofilen, die<br />

aber auch in jeder RAL Farbe<br />

machbar sind. Die Dach- und<br />

Frontelemente lassen sich bis<br />

zu 80 % (je nach Ausführung)<br />

öffnen. So entsteht sofort eine<br />

offene Fläche.<br />

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PR<br />

Durch stufenloses Öffnen können Sie die Belüftung frei variieren: Kein Wärmestau.<br />

Planung und Ausführungen:<br />

Remax Überdachungs-Systeme Bau- & Handelsges.m.b.H<br />

Oberwinklerner Weg 7 · 9231 Velden/Köstenberg<br />

Tel.: 04274 / 712 70 - 0 · Fax : 04274 / 712 70 - 20<br />

Email : remax@speed.at · www.skytop.at<br />

72 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 73


news & trends eisenbeiss eisenbeiss news & trends<br />

Getriebereparatur<br />

im Eisenbeiss-<br />

Servicezentrum.<br />

Bei jeder Wetterlage verlässlich im Einsatz: Das Eisenbeiss-Team im Servicebus.<br />

GearControl-OiL ® : Damit Getriebesorgen<br />

der Vergangenheit<br />

angehören<br />

Um Anlagenbetreiber bestmöglich<br />

zu unterstützen, bietet Eisenbeiss<br />

zusätzlich intelligente<br />

Überwachungssysteme. Das<br />

Getriebe der Zukunft analysiert<br />

laufend selbständig seinen Zustand<br />

und alarmiert frühzeitig<br />

bei Gefährdung der Betriebssicherheit.<br />

Der dazu vom Getriebespezialisten<br />

Eisenbeiss entwickelte<br />

Multiparameter-Sensor,<br />

GearControl-OiL ® , verwendet<br />

das eingesetzte Schmieröl als<br />

Informationsträger, um den<br />

Zustand des Getriebes zu analysieren.<br />

Er überwacht kontinuierlich<br />

und simultan die sechs<br />

wichtigsten Parameter des Öls<br />

im Getriebe. Output ist dabei<br />

jedoch nicht eine Anhäufung<br />

spezifischer Zahlenwerte, für<br />

Getriebezustand zu ziehen. Das<br />

System erkennt also nicht nur<br />

einen mangelhaften Schmierölzustand,<br />

sondern detektiert<br />

zuverlässig drohende Getriebeschäden<br />

in ihren Frühstadien.<br />

Ständige Getriebezustandsüberwachung mit der GearControl-OiL ® -<br />

Messeinrichtung von Eisenbeiss. So kann Getriebeschäden vorgebeugt werden.<br />

Fotos: Eisenbeiss (4)<br />

Ist auf Ihr Getriebe Verlass<br />

Gewissheit bietet Eisenbeiss: Mit Gearoscopy ® und GearControl-OiL ®<br />

Neben der Entwicklung und Herstellung von Spezialgetrieben, haben beim Getriebespezialisten<br />

Eisenbeiss auch die Themen Service und Reparatur höchsten Stellenwert. So verfügt das Unternehmen<br />

mittlerweile seit knapp 20 Jahren über ein Servicezentrum, in dem 20 Getriebespezialisten<br />

für die Bereiche Wartung, Inspektion, Reparatur und Instandsetzung bereit stehen.<br />

„Bei Getriebeschäden braucht<br />

es den Profi, der das Schadensbild<br />

genau analysiert und<br />

die anstehende Reparatur<br />

zuverlässig und rasch abwickelt.<br />

Eisenbeiss ist bestens<br />

gerüstet, Arbeiten effizient<br />

durchzuführen und benötigte<br />

Ersatzteile – auch für Getriebe<br />

des Mitbewerbs – unverzüglich<br />

im eigenen Maschinenpark zu<br />

produzieren.“ erklärt Helmut<br />

Aberl, Leiter des Eisenbeiss-<br />

Getriebeservicezentrums.<br />

Mit Gearoscopy ® dem Fehlerteufel<br />

stets einen Schritt voraus<br />

Getriebe für Seilbahnen sind<br />

unter wechselnden, häufig anspruchsvollen<br />

Rahmenbedingungen<br />

im Einsatz. Auftretende<br />

Getriebeschäden verursachen<br />

nicht nur Reparaturkosten,<br />

sondern gehen meist Hand<br />

in Hand mit kostenintensiven<br />

Ausfällen der Seilbahn.<br />

Um solche Getriebeschäden zu<br />

vermeiden, bietet Eisenbeiss<br />

die vorbeugende, Getriebediagnose<br />

„Gearoscopy ® “ an. Dabei<br />

wird modernste Video-Endoskopie<br />

mit der jahrelangen Erfahrung<br />

der Getriebespezialisten<br />

vereint. Gearoscopy ® kann<br />

direkt beim Kunden vor Ort<br />

durchgeführt werden. So können<br />

Verschleißerscheinungen<br />

und Oberflächenabnutzung wie<br />

Graufleckigkeit, Abrieb sowie<br />

mögliche Schwachstellen frühzeitig<br />

erkannt und potenzielle<br />

Risiken dokumentiert werden.<br />

Beispielsweise ist die Lebensdauer<br />

von Wälzlagern bei den<br />

meisten Getrieben begrenzt,<br />

ein zeitiger Lagertausch ist<br />

also unabdinglich, um Verzahnungsschäden<br />

und hohe Folgekosten<br />

zu verhindern. Detailbilder,<br />

die durch Gearoscopy ®<br />

auch an schwer zugänglichen<br />

Stellen gemacht werden können,<br />

zeigen den exakten Stand<br />

der Dinge. Gemeinsam mit dem<br />

Anlagenbetreiber wird das<br />

weitere Vorgehen abgesprochen,<br />

etwaige Wartungsarbeiten<br />

oder Reparaturen können<br />

geplant durchgeführt werden.<br />

Störungen des laufenden Betriebes<br />

werden vermieden,<br />

benötigte Ersatzteile stehen<br />

rechtzeitig zur Verfügung.<br />

deren Interpretation es wiederum<br />

eines Getriebe- und<br />

Schmierstoff-Experten bedarf.<br />

Nein! – Die eigentliche Innovation<br />

besteht im speziell entwickelten<br />

Algorithmus, der es<br />

dem Sensor ermöglicht, eine<br />

selbständige Analyse der Parameter<br />

durchzuführen, um automatisch<br />

Rückschlüsse auf den<br />

Der Betreiber erhält die Möglichkeit<br />

rechtzeitig zu agieren<br />

bevor ein fataler Schaden am<br />

Getriebe entsteht. Er profitiert<br />

von einer leichten und exakten<br />

Planbarkeit der Wartungsarbeiten<br />

und präventiven Maßnahmen.<br />

Damit Getriebeausfälle<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

PR Modernste endoskopische Technik: Die Gearoscopy ® - Getriebeinspektion.<br />

Immer aktuell:<br />

s<strong>bt</strong>-magazin.com<br />

74 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 75


news & trends Bacher Bacher news & trends<br />

Optimaler Service vom Profi<br />

wird gewährleistet, dass sich<br />

Kunden auf den prompten und<br />

kompetenten Service sowohl in<br />

der Zentrale als auch vor Ort<br />

verlassen können.<br />

Mit viel Elan, Kompetenz und Power: Das Team von Bacher.<br />

<strong>Bergbahn</strong>en, Hüttenwirte und Förster schwören seit Jahren auf das Know-how der Bacher<br />

Harald GmbH. Dort hat man in den letzten Monaten viel in eine neue Werkstatthalle investiert,<br />

um den Kunden noch besseren Service bieten zu können.<br />

Manfred Kleiner, der Betreiber der Wedelhütte im Skigebiet Hochzillertal, ist zufrieden mit den Angeboten von Bacher.<br />

Fit für den Winter<br />

Neu für die kommende Wintersaison<br />

wird die Harald Bacher<br />

GmbH einen neuen Motorschlitten<br />

anbieten können, der über<br />

einen 130 PS starken Motor und<br />

ein stark untersetztes Getriebe<br />

verfügt, sodass auch bei kleinster<br />

Geschwindigkeit die volle<br />

Kraft zur Verfügung steht. Mit<br />

diesen Komponenten und einer<br />

60 cm breiten Raupenkette, mit<br />

denen man häufig geäußerten<br />

Kundenwünschen Rechnung<br />

trägt, ist der Motorschlitten<br />

speziell für schwieriges alpines<br />

Gelände geeignet.<br />

So wie bisher, wird es auch<br />

für das neue Modell je nach<br />

Kundenwunsch eine speziell<br />

angepasste Motorschlittenausstattung<br />

geben, damit die<br />

Fahrer für jeden Anwendungszweck<br />

bestens gerüstet sind.<br />

Grundlage dafür ist das Knowhow<br />

der Harald Bacher GmbH,<br />

Zubehör in der Werkstatthalle<br />

von eigener Hand herstellen<br />

zu können. Auch knifflige Aufgabenstellungen<br />

können so in<br />

Angriff genommen und zur vollen<br />

Zufriedenheit der Kunden<br />

bewerkstelligt werden. Dazu<br />

hat die Harald Bacher GmbH<br />

alle wesentlichen Ersatzteile<br />

lagernd, sodass sie bei Bedarf<br />

auf Abruf zur Verfügung stehen.<br />

<br />

PR<br />

Fotos: Bacher (2)<br />

Als mehrfacher Skidoo-Staatsmeister<br />

und WM-Teilnehmer im<br />

„Snow-Cross“ weiß Firmenchef<br />

Harald Bacher genau, worauf<br />

es seinen Kunden ankommt:<br />

gewachsenes Know-how,<br />

höchste Qualität und 1A-Service.<br />

Und genau damit hat sich<br />

die Bacher Harald GmbH einen<br />

ausgezeichneten Namen in der<br />

Branche gemacht.<br />

Um den Anforderungen auch<br />

in Zukunft gewachsen zu sein,<br />

hat man in den letzten Monaten<br />

kräftig investiert. So wurde<br />

die Werkstatthalle erweitert<br />

und modernisiert. Mit 900 m 2<br />

überbauter Fläche wurde sie<br />

im Vergleich mit vorher um 2/3<br />

vergrößert. Dazu stehen modernste<br />

Hilfsmittel und Werkzeuge<br />

zur Verfügung, um den<br />

Kundenwünschen gerecht werden<br />

zu können. Die Umgebung<br />

ist damit ideal, um den bekannt<br />

guten und schnellen Service<br />

für Motorschlitten, Schneefräsen<br />

und ATVs noch optimaler<br />

gestalten zu können.<br />

Immer am neuesten Stand<br />

Die Bacher Harald GmbH beschäftigt<br />

in der Werkstatt 16<br />

Mitarbeiter, darunter 6 Lehrlinge.<br />

Sowohl bei den jungen<br />

Mitarbeitern als auch bei den<br />

Fachkräften wird größter Wert<br />

auf eine gute Aus- und ständige<br />

Weiterbildung gelegt. Nur<br />

auf diese Weise ist es möglich,<br />

technisch auf neuestem Stand<br />

zu bleiben.<br />

In allen Bereichen wird auf<br />

besten Kundenkontakt und<br />

Kundenservice geachtet. Dazu<br />

werden auch die jungen Mitarbeiter<br />

von Anfang an speziell<br />

für Servicefahrten zu den<br />

Kunden geschult. Mit dem erweiterten<br />

Fuhrpark wird außerdem<br />

größtmögliche Mobilität<br />

sichergestellt. Auf diese Weise<br />

76 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 77


tourismus raduha Luče - Slowenien raduha Luče - Slowenien tourismus<br />

Eco-Tourismus<br />

Ein guter Grund zu reisen,<br />

ein guter Grund zu bleiben<br />

Der Heustadel und das Baumhaus<br />

bieten den Gästen ein<br />

angenehmes Ambiente.<br />

Am Fuße des markanten Zweitausenders<br />

Raduha, am Tor zum Logartal, liegt, von Tannenwäldern<br />

umgeben, der liebliche Gebirgsund<br />

Fremdenverkehrsort Luče in Slowenien.<br />

IM HAUS RADUHA wohnt nun<br />

schon die fünfte Generation,<br />

der es gelungen ist, mit ihrem<br />

besonderen kulinarischen<br />

Angebot Natur, Tradition und<br />

Innovation harmonisch zu vereinen.<br />

Hier spürt der Gast noch<br />

die ursprüngliche Gemütlichkeit<br />

und Bescheidenheit, den<br />

tiefen Respekt zum Kulturerbe<br />

sowie eine erfrischende<br />

Individualität. Vorbei am Haus<br />

RADUHA und seinem Garten<br />

schlängelt sich der Fluss Savinja,<br />

einer der schönsten<br />

Alpenflüsse Sloweniens. An<br />

seinem Ufer wurde gemeinsam<br />

mit hervorragenden Architekten,<br />

auf eine besonders kreative<br />

Art exklusive Gäste-Appartements<br />

und Natur zu einer<br />

Einheit verschmolzen:<br />

DER „KOSOLEC“ (HEUSTADEL)<br />

- Als slowenisches Unikum,<br />

steht der HEUSTADEL für den<br />

traditionellen Baustoff Holz,<br />

die Kunst der Zimmerleute und<br />

bäuerliches Leben. Der äußere<br />

Teil des Stadels blieb unverändert<br />

im Original erhalten und<br />

wurde durch ein außerordentliches<br />

Ambiente im oberen Teil<br />

ergänzt. Die hoch gelegene<br />

Suite besteht aus einem Bad,<br />

Schlafzimmer und Wohnzimmer<br />

mit wunderbarem Ausblick<br />

durch die verglasten Wände.<br />

Im unteren Teil des Heustadels im offenen Teil befindet sich ein sogenanntes<br />

Meditationsnest, das mit einem Whirlpool ausgestattet ist.<br />

Die Innenausstattung im Baumhaus ist aus künstlerisch gestaltetem Walnussholz<br />

mit einem kleinen gemütlichen Bad und Whirlpool auf der Terrasse.<br />

Fotos: Marian Mocivnik (3),<br />

Fotos: Marian Mocivnik (3), s&<strong>bt</strong> (2), Sebastian (1)<br />

Das Ehepaar Martina und Matjaž Breznik<br />

mit ihren Kindern sind immer um<br />

das Wohlbefinden ihrer Gäste bemüht.<br />

Unten, im offenen Teil, befindet<br />

sich das „Meditationsnest“ mit<br />

Whirlpool.<br />

DAS BAUMHAUS - Ein höchst ungewöhnliches<br />

Wohnerlebnis in<br />

der Baumkrone eines Lindenbaums<br />

verzaubert nicht nur<br />

mit einem atemberaubenden<br />

Ausblick auf den Fluss, sondern<br />

verleiht ein Gefühl von Freiheit,<br />

weckt Fantasie und verbindet<br />

den urbanen Menschen<br />

erneut mit der Schönheit der<br />

Natur. Die Innenausstattung<br />

überrascht mit künstlerisch<br />

gestaltetem Walnussholz, einem<br />

kleinen gemütlichen Bad<br />

sowie einem Whirlpool auf der<br />

Terrasse.<br />

Ein Erlebnis für jeden Fliegenfischer: Sloweniens kristallklare, reine Gewässer<br />

mir reichhaltem Fischbestand und einer unvergesslichen intankten Natur.<br />

Harmonisch abgestimmt die Empfangslobby und der Speisesaal, wo die Gäste<br />

von der Hausherrin mit slowenischen Spezialitäten kulinarisch verwöhnt werden.<br />

Die Köchin des Jahres 2006 in Slowenien:<br />

Martina Breznik.<br />

DER ALTE STALL - 2013 wurden<br />

über den Mauern des ehemaligen<br />

Stalles zwei weitere,<br />

modern und luxuriös ausgestattete<br />

Appartements hinzugefügt.<br />

Exquisiter Geschmack,<br />

Komfort, duftendes Holz und<br />

das angenehme Rauschen der<br />

Savinja soll unsere Gäste verwöhnen<br />

und die brillante Architektur,<br />

mit Respekt vor der<br />

Tradition, wird Sie begeistern.<br />

Nützen Sie die vielseitigen<br />

Möglichkeiten der Freizeitgestaltung<br />

in reiner Natur. Besonders<br />

das Fliegenfischen in der<br />

Savinja, einer der schönsten<br />

Alpenflüsse Sloweniens, bringt<br />

Ihnen unvergessliche Urlaubserinnerungen.<br />

PR<br />

raduha.com<br />

Zu Gast im Hause Raduha, die Tiroler Elisabeth und Hannes Kerschdorfer mit<br />

Gorazd Rojnik und Karolina Splejt vom Skiareatest-Team Slowenien/Italien.<br />

78 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 79


fuhrpark<br />

Lindner<br />

Lindner<br />

fuhrpark<br />

HOTEL<br />

21. - 24. Oktober 2013 | Bozen, Italien<br />

Internationale Fachmesse für Hotellerie<br />

und Gastronomie<br />

Mo-Do: 9.30-18.00<br />

2013<br />

ÜBER<br />

500 Aussteller<br />

21. + 22. OKTOBER<br />

AUTOCHTONA<br />

2013<br />

FORUM FÜR AUTOCHTHONE WEINE<br />

23. OKTOBER<br />

Vinea Tirolensis<br />

ORGANISIERT VON DEN FREIEN<br />

WEINBAUERN SÜDTIROL - FWS<br />

24. OKTOBER<br />

Tasting Lagrein<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM<br />

KONSORTIUM SÜDTIROLER WEIN<br />

INTERNATIONALER KONGRESS<br />

Social Media Forum<br />

NEU: MIT PRAKTISCHEN WORKSHOPS<br />

INTERNATIONALER KONGRESS<br />

AUSgebaut!<br />

HOTELIERS UND ARCHITEKTEN AUF<br />

DER SUCHE NACH NEUEN WEGEN<br />

Online Ticket -40%<br />

lars.it<br />

Lindner-Werksausstellung:<br />

Lintrac im Mittelpunkt<br />

Im neuen Innovationszentrum in Kundl gi<strong>bt</strong> es fünf Tage lang alle Informationen<br />

zur dritten Baureihe des Tiroler Landmaschinenspezialisten.<br />

neuen ep-Modells 2.000 Euro<br />

ep-Umweltbonus. Außerdem<br />

gewährt das Tiroler Familienunternehmen<br />

zwei Jahre Garantie<br />

– und das kostenlos. Für<br />

alle neuen Modelle bietet Lindner<br />

2.000 Euro Eintauschhilfe.<br />

Lindner hat die ep-Palette heuer<br />

um zwei Unitracs erweitert:<br />

den Unitrac 82ep und den Unitrac<br />

92ep. Ab Jänner 2014 ist der<br />

Unitrac 102ep erhältlich. „Die<br />

4-Zylinder-Turbodieselmotoren<br />

mit Common-Rail-Einspritzung<br />

verbrauchen einen Liter Treibstoff<br />

weniger als die Vorgängermodelle“,<br />

erklärt Lindner.<br />

Dank des Russpartikelfilters<br />

erfüllen die neuen Unitracs die<br />

Abgasstufe 3B. Der Partikelfilter<br />

ist mindestens 3.000 Stunden<br />

wartungsfrei.<br />

Neues Innovationszentrum<br />

Das neue Innovationszentrum<br />

befindet sich am Standort<br />

www.hotel.messebozen.it<br />

Von 24. bis 28. Oktober 2013<br />

lädt der Kundler Landmaschinenspezialist<br />

Lindner zur<br />

Werksausstellung. Einer der<br />

Höhepunkte im neuen Innovationszentrum<br />

ist die Präsentation<br />

der mit Spannung<br />

erwarteten dritten Baureihe<br />

– dem Lintrac. Dieser punktet<br />

mit einem revolutionärem<br />

Fahrwerkskonzept, dem effizientesten<br />

Perkins-Motor der<br />

Geschichte und dem besonders<br />

leichten Stufenlosgetriebe mit<br />

Ldrive-Bedienung. Entwickelt<br />

wurde das stufenlose Getriebe<br />

Terramatic TMT09 gemeinsam<br />

mit ZF, hergestellt wird es im<br />

ZF-Werk im oberösterreichischen<br />

Steyr.<br />

Geschäftsführer Hermann<br />

Lindner: „Der Lintrac ist für die<br />

steilsten Hänge und engsten<br />

Gassen maßgeschneidert. Die<br />

Einsatzgebiete reichen vom<br />

Mähen über Silieren, Antreiben,<br />

Transportieren bis zum<br />

Stapeln.“ Seinen ersten großen<br />

Messeauftritt nach der Werksausstellung<br />

hat der Lintrac auf<br />

der Agritechnica in Hannover,<br />

die heuer vom 12. bis 16. November<br />

über die Bühne geht.<br />

ep-Bonus bei der Herbstaktion<br />

Neben dem Lintrac gi<strong>bt</strong>’s bei<br />

der Werksausstellung, zu der<br />

Lindner mehr als 5.000 Besucher<br />

erwartet, alle Infos zur<br />

laufenden Herbstaktion. Bei<br />

dieser erhalten Käufer eines<br />

des bisherigen Ausstellungszentrums.<br />

Das Tiroler Familienunternehmen<br />

schafft dort<br />

großzügige Verkaufs- und Beratungsräume<br />

und bringt den<br />

Vorführ- und Gebrauchtmaschinenpark<br />

unter. Außerdem<br />

wird die interaktive Lindner-Erlebniswelt<br />

realisiert. Die komplette<br />

Anlage wird im Frühjahr<br />

2014 offiziell eröffnet.<br />

lindner-traktoren.at<br />

80 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 81


Mercedes<br />

fuhrpark<br />

Grüner Kraxler<br />

Die G-Modelle von Mercedes punkten jetzt mit umweltfreundlichen Technologien.<br />

Seit 30 Jahren sind sie im oft recht harten Einsatz, trotzdem waren die G-Modelle von Mercedes<br />

noch nie so modern wie heute. Der kultige Geländekraxler macht vor allem abseits<br />

befestigter Straßen eine ausgezeichnete Figur. Wir testeten das Modell G 350 mit 210 PS,<br />

das jetzt mit der umweltfreundlichen BlueTEC-Technologie punktet.<br />

BlueTEC ist die Antwort von<br />

Mercedes auf Produkte der<br />

Konkurrenz. Mit dieser Technik<br />

werden Stickoxide entscheidend<br />

reduziert. Zum Ablauf der<br />

Reaktion wird Ammoniak benötigt,<br />

das dem Abgas zugemischt<br />

wird. Die Produkte der Reaktion<br />

sind Wasser und Stickstoff.<br />

Insgesamt ergi<strong>bt</strong> das im<br />

Mix einen Verbrauch von 11,2<br />

Litern Diesel und einen CO2-<br />

Ausstoß von 295 Gramm pro Kilometer,<br />

nicht zu viel für einen<br />

Geländewagen mit einem Leergewicht<br />

von 2570 Kilogramm.<br />

Wegweisend bei der Auswahl<br />

Spektakulärer Anblick<br />

Drei einzeln sperrbare Differenziale,<br />

Starrachsen und eine<br />

Getriebeuntersetzung machen<br />

indessen klar, dass der G 350<br />

kein Spielzeug ist, sondern ein<br />

ernst zu nehmendes und zuverlässiges<br />

Fahrzeug für alle<br />

Fälle. Einzig die – durchaus<br />

überdurchschnittliche - Bodenfreiheit<br />

kann dem Vorankommen<br />

ein Ende setzen – allerdings<br />

in Bereichen, die wohl<br />

kaum ein Geländefahrer jemals<br />

erreichen wird. Der bullige V 6<br />

Diesel mit einem Hubraum von<br />

drei Litern und einer Leistung<br />

von 210 PS macht zudem klar,<br />

wo der Bartl den Most holt.<br />

Das Aussehen des G 350 ist<br />

selbst nach Jahrzehnten noch<br />

immer spektakulär. Mercedes<br />

hat beim Design weitgehend<br />

auf optische Gags verzichtet<br />

und das robuste Innenleben in<br />

Wir richten uns nach Ihren Wünschen. Ob Fahrspaß mit smart, italienisches Lebensgefühl mit<br />

Lancia, american style mit Jeep oder höchsten Komfort und Souveränität mit Mercedes-Benz.<br />

Nehmen Sie jetzt Kurs auf mehr Vielfalt und kommen Sie auf direktem Weg zur Pappas Gruppe.<br />

Pappas Automobilvertriebs GmbH, 4030 Linz-Wegscheid, Mayrhoferstraße 36, Tel. 0732/38 49-0;<br />

Zweigbetriebe: Ried/Hohenzell, Regau, Amstetten, Gunskirchen, Mattighofen<br />

einen Klassiker des Automobildesigns<br />

gehüllt. Auch wenn<br />

manche direkte Konkurrenten<br />

- von denen es ohnehin nicht<br />

allzu viele gi<strong>bt</strong> - ein zeitgeistig<br />

verspieltes und rundgelutschtes<br />

Blechkleid tragen, die Kastenform<br />

erweist sich nach wie<br />

vor als unschlagbar.<br />

Preislich rangiert der G eher<br />

am oberen Ende der Fahnenstange:<br />

Wer ihn besitzen will,<br />

muss rund 110.000 Euro bereithalten.<br />

Foto: mmga<br />

82 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 83


fuhrpark Hyundai Hyundai fuhrpark<br />

Hyundai ix35 Brennstoffzelle:<br />

Eine neue abgasfreie Ära hat begonnen<br />

Knapp 600 km Reichweite bei Null<br />

Emissionen ist die Lösung aller Abgas-<br />

und Reichweitenprobleme.<br />

antrei<strong>bt</strong>, rundet den guten Eindruck<br />

ab. Wichtig für Alpenländer<br />

ist die Tatsache, dass sich<br />

Wasserstoff bis minus 25 Grad<br />

problemlos verwenden lässt.<br />

Umweltfreundliche Technologie<br />

mit Zukunft<br />

Entscheidend ist jedoch, dass<br />

diese Technologie die umweltfreundlichste<br />

ist, die man sich<br />

vorstellen kann: Aus dem Auspuff<br />

eines solchen Fahrzeugs<br />

kommt tatsächlich nur reiner<br />

Wasserdampf. Sollte sich diese<br />

Technologie durchsetzen,<br />

müssten Umweltminister rund<br />

um den Globus lauthals „Hurra“<br />

schreien.<br />

Präsentation in Wien: Hansjörg Mayr (GF Hyundai Import), Univ.Prof. Dr. Bernhard Geringer (TU Wien), B.K. Rhim (Präsident<br />

Hyundai Europa), Peter Piseker (Chefredakteur Auto touring), Ing. Alfred Stadler (Vorstandsvorsitzender Denzel Group).<br />

Fotos: Hyundai/mmga (5)<br />

Obwohl große Autokonzerne wie Mercedes oder BMW mit Hochdruck an der Serienreife für ein Brennstoffzellen-Fahrzeug<br />

arbeiten, mussten sie die erstmalige Einführung immer wieder nach hinten<br />

verschieben. Ganz anders die koreanischen Aufsteiger im Hyundai Konzern, die sich in Österreich bis<br />

auf den dritten Platz bei der Zulassungsstatistik vorgearbeitet haben. Die Kernmarke präsentierte<br />

nun auch hierzulande das erste Fahrzeug, einen ix35, mit der Brennstoffzellen-Technik.<br />

Noch werden erst 1000 Stück<br />

produziert, ab 2015 sollen dann<br />

10.000 Stück vom Band rollen.<br />

Bis dahin sollte auch die Infrastruktur<br />

in Form von passenden<br />

Wasserstoff-Tankstellen<br />

bereits in einer halbwegs<br />

brauchbaren Anzahl verfügbar<br />

sein.<br />

Dieser Schritt kam nicht überraschend<br />

weil ja Hyundai schon<br />

seit einigen Jahren diese Antriebstechnologie<br />

konsequent<br />

vorantrei<strong>bt</strong>. Nun ist man mit<br />

der 4. Generation auf den<br />

Markt gekommen. Zwar noch<br />

nicht für den Endverbraucher,<br />

jedoch können bestimmte<br />

Gruppen und Institutionen diese<br />

Fahrzeuge bereits im Alltag<br />

testen. Darüber zeigt sich der<br />

Geschäftsführer von Hyundai<br />

Österreich Hansjörg Mayr hoch<br />

erfreut: „Hyundai ist in die<br />

Entscheidung gegangen, wasserstoffbetriebene<br />

Autos zu<br />

produzieren, und es ist wirklich<br />

ein Erlebnis mit einem solchen<br />

Auto zu fahren, weil es überrascht,<br />

wie einfach und angenehm<br />

es zu bedienen ist.“<br />

Damit hat er recht, denn der<br />

ix35 unterscheidet sich kaum<br />

von seinen benzin- und dieselgetriebenen<br />

Brüdern. Die<br />

beiden Wasserstofftanks mit<br />

einer Gesamtkapazität von<br />

5,64 kg sind im Fahrzeugheck<br />

eingebaut. Sie sollen sehr sicher<br />

sein und schon unzählige<br />

Crash-Tests unbeschadet überstanden<br />

haben. Das ist auch<br />

wichtig, denn der Wasserstoff,<br />

der in derselben Zeit wie Benzin<br />

oder Diesel, getankt wird,<br />

befindet sich mit einem Druck<br />

von nicht weniger als 700 bar<br />

im Tank. Die eigentliche Kraftquelle<br />

befindet sich im Motorraum,<br />

und sieht oberflächlich<br />

betrachtet nicht anders aus<br />

als ein Verbrennungsmotor.<br />

Zusätzlich ist eine Lithium-<br />

Polymer-Batterie an Bord um<br />

Startvorgang oder ähnliches<br />

auszuführen. Die Reichweite ist<br />

einem PKW mit Otto- oder Dieselmotor<br />

durchaus ähnlich. Bei<br />

einem Verbrauch von etwa 0,95<br />

kg auf 100 Kilometer gehen<br />

sich knapp 600 km Reichweite<br />

aus. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

wird bei 160 km/h abgeriegelt,<br />

aber die Kraft von unten<br />

heraus, und das fast völlig geräuschlos,<br />

ist beeindruckend.<br />

Eine leise 136 PS starke E-Maschine<br />

welche die Vorderräder<br />

Ganz so fremd ist der Motorraum nicht: Eine E-Maschine mit 136 PS Leistung<br />

ersetzt die Otto- oder Dieselaggregate.<br />

Der ix35 Fuel Cell unterscheidet sich äußerlich nicht von seinen konventionell<br />

angetriebenen Brüdern.<br />

Hyundai Import Geschäftsführer Hansjörg Mayr zeigt sich sichtlich stolz, dass Hyundai<br />

als erster Hersteller ein serienfertiges Brennstoffzellen-Auto auf den Markt gebracht hat.<br />

84 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 85


streiflichter<br />

Hexenwasser in Söll gewinnt theALPS Award 2013<br />

Sommerattraktion prämiert<br />

OFFICIAL TIMEKEEPER<br />

Zum Abschluss der alpenübergreifenden Tourismusfachveranstaltung theALPS<br />

2013 in Chamonix Mont-Blanc wurde am Freitag, 20. September der theALPS Award<br />

verliehen. Die begehrte Auszeichnung für herausragende Leistungen zum diesjährigen<br />

Leitthema „Sommerattraktionen am Berg“ geht an das Hexenwasser aus<br />

Söll in Tirol. Das Siegerprojekt ging aus insgesamt 30 Einreichungen und fünf Finalisten<br />

aus vier Nationen hervor. Die internationale Expertenjury begründete ihre<br />

Wahl mit der herausragenden Pionierrolle und stetigen Weiterentwicklung des Hexenwassers.<br />

Die feierliche Award-Verleihung bildete den krönenden Abschluss des<br />

innovativen Gipfeltreffens theALPS, bei dem über 300 alpine Tourismusexperten,<br />

internationale Vertriebspartner und Medienvertreter teilnahmen.<br />

Josef Margreiter (Tirol Werbung), Walter Eisenmann & Angelika<br />

Pastler (Hexenwasser), Marc Béchet (Rhône-Alpes<br />

Tourisme), Hubert Siller (MCI Innsbruck).<br />

Fotos: AlpNet<br />

SPONSORS<br />

Fotos: Dominik Steindl (2)<br />

4. Interalpin Golftrophy - Jährliches Treffen der Seilbahner beim gemütlichsten Golfturnier der Alpen<br />

Seilbahner schwangen die Schläger<br />

Giovanni di Valentino, Marketing-Chief Ekkehard Assmann, Senator Roderich Urschler,<br />

Zell am See-Seilbahn-Urgestein Ferdinand Eder, Geli Falkner und Christian Mayerhofer.<br />

• Beschneiungsanlagen<br />

• Feldleitungsbau<br />

• Speicherteiche/Pumpstationen<br />

• Liftbau/Stationsgebäude<br />

• Böschungssicherungssysteme<br />

• Pisten- und Erdbau<br />

Vertritt weiter im Parlament die Interessen der Seilbahner und<br />

Touristiker NR Franz Hörl und Messechef Christian Mayerhofer.<br />

Golfen, Spaß haben, Netzwerken: Mehr als 70 Teilnehmer trafen sich am Samstag zur vierten Auflage der Interalpin Golftrophy im<br />

Olympia Golf & Countryclub Igls. Gesehen wurden unter anderem WKO Seilbahn-Sprecher NR Franz Hörl, das Söldner Hotelierspaar<br />

Elisabeth und Siggi Grüner, Zell am See Urgestein Ferdinand Eder, Erwin Trimmel (Geissler&Trimmel), Angelika Falkner (Hotel Central<br />

Sölden), Rudi Hirschhuber (<strong>Bergbahn</strong>en Hochzillertal), Mike Bräu (Pistenchef aus Garmisch-Partenkirchen), Michael Hemscheidt (Pistenbully)<br />

sowie Hermann Frühstück und Ekkehard Assmann von Hauptsponsor Doppelmayr.<br />

Beim gemeinsamen Golfspiel und dem anschließenden Get-together in gemütlicher Atmosphäre mit kulinarischen Köstlichkeiten aus<br />

der Region genossen die Hobbygolfer einen entspannten Tag am Fuße des Patscherkofels.<br />

Das Golfturnier hat sich zur alljährlich belie<strong>bt</strong>en Austausch- und Netzwerkplattform unter Branchenkollegen entwickelt, kommen die<br />

nationalen und internationalen<br />

Seilbahner<br />

sonst doch nur alle<br />

zwei Jahre im Rahmen<br />

der Fachmesse Interalpin<br />

zusammen.<br />

Dank an alle Sponsoren:<br />

Doppelmayr,<br />

Pistenbully, WKO Seilbahnen,<br />

Denzel-Unterberger,<br />

Chairkid, Sufag,<br />

Axess, P8 Hofherr,<br />

Tirolerin und smart<br />

solutions.<br />

HOLLAUS BAU<br />

A-6271 UDERNS · Gewerbestraße 6 · Tel. 05288/62567 · info@hollaus-bau.at · www.hollaus-bau.at<br />

86 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 87


streiflichter<br />

Gratulanteneinstand in Donnersbachwald<br />

Erwin Petz feierte seinen 50er<br />

Mit einem Gartenfest in seiner Heimatgemeinde Donnersbachwald feierte der Geschäftsführer<br />

der Riesneralm <strong>Bergbahn</strong>en und Bürgermeister Erwin Petz vor kurzem<br />

seinen 50. Geburtstag. Zu seinem Runden kamen seine engsten Familienmitglieder,<br />

Freunde, Vereinsmitglieder, Seilbahner, Touristiker und Vertreter aus der Wirtschaft<br />

und Politik und gratulierten dem Jubilar. Alle brachten gute Laune mit und das Fest<br />

ging bis in die frühen Morgenstunden.<br />

2)<br />

3)<br />

74. Hahnenkamm-<br />

Rennen<br />

1)<br />

4)<br />

Foto: s&<strong>bt</strong> Khö (1) Fotos: s&<strong>bt</strong> (5)<br />

1) Ehefrau Christine und Mutter Martha wünschten ihrem Erwin alles Gute.<br />

2) Die Musikkapelle Donnersbachwald spielte auf.<br />

3) Zu den Gratulanten zählten auch KR Hannes Kerschdorfer, Jägermeister Wolfgang Rudorfer und KR Erwin Haider.<br />

4) Zwei gute Freunde: Erwin Petz und Skischulleiter Martin Kerschbaumer.<br />

5) Geburtstagskind Erwin Petz mit seiner Gattin Christine freute sich über den Besuch von Klaus Hönigsberger.<br />

Hahnenkamm-Rennen 2014<br />

Axel Gercke gewinnt Gestaltungswettbewerb<br />

Rennleiter Peter Obernauer, der Künstler Axel Gercke und der Präsident des<br />

K.S.C. Michael Huber präsentieren am Fuße des Hahnenkammrennens das Plakat.<br />

Die Sieger von Super-G, Kombination, Abfahrt und Slalom werden<br />

zwar erst im Jänner 2014 gefeiert, doch einer der Gewinner steht<br />

bereits jetzt fest: Axel Gercke hat den Wettbewerb um die Gestaltung<br />

des Plakats die 74. Hahnenkamm-Rennen im kommenden Jahr<br />

gewonnen.<br />

An der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg hat Gercke<br />

zwischen 2000 und 2006 studiert. „Das Thema Sport ist in meiner<br />

Malerei schon seit fast zehn Jahren ein Thema“, schrei<strong>bt</strong> der 1979<br />

geborene Künstler in der Kurzbeschreibung seines Bildes „Sprung“,<br />

einer nahezu dreidimensionalen Momentaufnahme während der<br />

Abfahrt. Es handelt sich um eine reduzierte Darstellung des Sprungs<br />

beim Abfahrtsrennen. Von besonderem Interesse ist für den<br />

Künstler der Kontrast zwischen der Bewegung des Sportlers und der<br />

Unverrückbarkeit der Naturkulisse. „Alla prima“ in Öl auf Leinwand<br />

gemalt, entsteht beim Betrachten des Siegermotivs der Eindruck,<br />

dass der Abfahrtsläufer jeden Moment aus dem Bild herausspringen<br />

(und ins Ziel auf der Rasmusleiten weiterfahren) wird.<br />

5)<br />

88 seilbahn & business Tourismus 5/2013 5/2013 seilbahn & business Tourismus 89<br />

Entwurf: Axel Gercke<br />

Mittwoch, 22.01. JUNIORS 10:00/13:15 h<br />

Freitag, 24.01. SUPER-G 11:30 h / KOMBI-SLALOM 15:00 h<br />

Samstag, 25.01. ABFAHRT 11:30 h<br />

Sonntag, 26.01. SLALOM 10:15/13:30 h<br />

2014


streiflichter<br />

Sympathisch. Bodenständig. Paris - Kitzbüheler Abfahrtssieger 2013<br />

Gondelübergabe am Hahnenkamm<br />

OHNE<br />

MIT<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> khö (5)<br />

Gondelübergabe: Dominik Paris mit <strong>Bergbahn</strong> <strong>AG</strong> Kitzbühel-Vorstand Josef Burger und Kitzbüheler<br />

Ski Club-Präsidenten Michael Huber, die dem sympathischen Sportler gratulierten.<br />

Die „Kitzbüheler Skilegenden” mit Südtirols Abfahrtsspezialisten Dominik Paris.<br />

Minutiös hatte er sich vorbereitet und für den ersten<br />

italienischen Abfahrtssieg seit Kristian Ghedina 1998 gesorgt:<br />

Dominik Paris aus Südtirol wird den 26. Jänner 2013 wohl<br />

nicht so schnell vergessen.<br />

Bereits im Alter von drei Jahren verkündete Dominik Paris auf<br />

seinen ersten Skiern: „Ich werd’ einmal ein Rennfahrer“. Viele<br />

Vereinsrennen, nationale und internationale Schülerrennen<br />

sowie zahlreiche FIS-Rennen, italienische Meisterschaften und Europacupeinsätze später, durfte der 24-jährige Abfahrer des G.S.<br />

Forestale in Kitzbühel seinen Fans die Siegergams präsentieren. Spätestens mit dem ex-aequo Sieg in Bormio (gemeinsam mit Hannes<br />

Reichelt, AUT) war er auch ein Anwärter für einen Sieg auf der Streif, zuvor war der zweite Platz in der Abfahrt von Chamonix 2011<br />

sein bestes Resultat. Bestärkt durch die guten Ergebnisse im Weltcup fuhr Dominik Paris in der WM-Abfahrt von Schladming auf Rang<br />

zwei - für den sympathischen Sportler ein weiterer Karriere-Höhepunkt.<br />

In 75 Weltcup-Rennen schaffte es Dominik Paris 13 Mal in die Top 10. Sein erstes Weltcup-Rennen war der Super-G in Gröden 2008, die<br />

ersten Punkte holte er mit Platz 26 in der Superkombination von Beaver Creek 2009.<br />

Dominik Paris sprach bei der Gondelübergabe über seine Karriere, seine Erfolge und seinen Traum. „Ein großes Ziel ist erreicht,<br />

das war der Sieg auf der legendären Streif. Immerhin das wichtigste Rennen im alpinen Ski-Weltcup. Die Motivation um ein<br />

solches Rennen ist groß und man ist auch bereit dafür große Opfer zu bringen, um auf diesem hohen Niveau zu siegen. Für die<br />

kommende Wintersaison sind die Olympischen Winterspiele in Sotchi mein größtes Ziel. Mein Traum ist, dort eine Goldmedaille zu<br />

gewinnen“. Erzählte der 24-jährige Ultner (Italien, Provinz Bozen).<br />

Musikalisch unterhielten Dominik Paris mit Gitarre und<br />

Weltcup-Rennläufer Siegmar Klotz am „Ziacha“.<br />

Schilthorn Bond world 007<br />

skiareatest on Tour<br />

Erst vor Kurzem wurde am Schilthorn die Bond World<br />

007 und die Aussichtsplattform piz gloria view eröffnet.<br />

Klaus Hönigsberger besuchte im Rahmen des Sommer<br />

Qualitätschecks des internationalen Skiareatests<br />

das Schilthorn und ließ sich von Direktor Christoph<br />

Egger die Attraktionen zeigen und traf dabei den Gästebegleiter<br />

der CabriO-Bahn am Stanserhorn Franz Hess.<br />

Skilegende und Vater von Vail Mountain Resort in Colorado Pepi Gramshammer,<br />

Heini Eder vom K.S.C. und Skiareatest-Vize Harald Posch.<br />

Dominik Paris mit Barbara Thaler - der guten<br />

Seele des Kitzbüheler Ski Clubs (K.S.C.).<br />

Fotos: s&<strong>bt</strong> thhö (1)<br />

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