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Download Nr.35 (PDF) - Fussball Camps

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Pfadi Winterthur Handball<br />

Indoorsport-Vereine ohne pas<br />

Fairplay bei der Beurteilung<br />

Text:<br />

Dieter Benz<br />

Vor rund eineinhalb Jahren taten sich die Winterthurer Indoorsport-Vereine<br />

Pfadi Winterthur Handball, Yellow Winterthur, HC Rychenberg, Red Ants<br />

Winterthur und VC Smash zusammen und gründeten das Projekt «Ein Dach für<br />

Alle». Ziel ist, mittelfristig in Winterthur zwei 3-fach-Sporthallen zu realisieren.<br />

8<br />

Passende Trainings- und Spielmöglichkeiten<br />

für den Indoorsport –<br />

eine Würgepartie.<br />

PULS Sportmagazin 3/09<br />

Bereits im März 2008 wurden an gleicher<br />

Stelle unter dem Titel «Trainingsplanung<br />

bei Pfadi Winterthur Handball – ein Puzzle<br />

mit zu wenig Teilen» die Umstände, Aufwendungen<br />

und finanziellen Folgen für<br />

Pfadi Winterthur Handball in Bezug auf<br />

die ungenügende Situation in Sachen Trainings-<br />

und Spielhallen dargestellt. Auch<br />

die anderen Indoorsport-Vereine, welche<br />

notabene zurzeit fünf (!) NLA-Teams und<br />

über vierzig weitere Mannschaften führen,<br />

haben das Ziel, in naher Zukunft eine eigene<br />

«Heimat» zu schaffen – zwei 3-fach-<br />

Sporthallen, welche ausschliesslich dem<br />

Sport zur Verfügung steht und den Namen<br />

Sporthalle auch verdienen.<br />

Schul-Turnhalle ist nicht<br />

gleich Sporthalle<br />

Leider werden allzu oft bei der Betrachtung<br />

der zur Verfügung stehenden Hallen-<br />

Infrastruktur Schulsporthallen und richtige<br />

Sporthallen gleichgesetzt – dem ist aber bei<br />

weitem nicht so. Die städtischen wie auch<br />

kantonalen Schulsporthallen können zwar<br />

von den Indoorsport-Vereinen am Abend<br />

genutzt werden, weisen aber zahlreiche<br />

Mängel gegenüber richtigen Sporthallen<br />

auf und können eine Sporthalle nicht wirklich<br />

ersetzen. Viele Geräte und Installationen<br />

in Schulhallen sind für die Sportler<br />

mehr hinderlich als nützlich, die vielen<br />

Zeichnungen am Boden wirken sehr verwirrend<br />

und die Abmessungen der Hallen<br />

sind nicht sportkompatibel. In einer reinen<br />

Sporthalle kann darum auf vieles verzichtet<br />

werden (mobile und fixe Geräte, Kletterstangen,<br />

Ringe, etc.), was heute in Schulsporthallen<br />

zum Standard gehört. Dafür<br />

fehlen in den Schulsporthallen oft entsprechende<br />

Nebenräume, wo die Vereine beispielsweise<br />

ihr Material einlagern können.<br />

Bedarfsnachweis besteht<br />

Anfang Juli 2009 haben sich die genannten<br />

Vereine, neu unterstützt vom DWS (Dachverband<br />

Winterthurer Sportler) und dessen<br />

Präsident Daniel Frei, an die Medien<br />

gewandt und auf die unhaltbaren Zustände<br />

aufmerksam gemacht. Dies nicht zuletzt<br />

darum, weil an einer Sitzung mit der<br />

Stadt im Juni wenig bis kein Fortschritt<br />

erzielt werden konnte seit dem letzten<br />

Treffen vor einem Jahr. Zu diesem Zeitpunkt<br />

legten die Vereine auch eine detaillierte<br />

Aufstellung der Stadt vor, aus welcher<br />

die Anzahl Mitglieder, Teams, Trainingseinheiten<br />

etc. hervorgehen, wie auch<br />

finanzielle und administrative Konsequenzen<br />

daraus.<br />

Zu Zeit erarbeiten die Vereine weitere<br />

Grundlagen zu Hallenbelegungen/erfolgten<br />

Verschiebungen etc., da dies von der<br />

Stadt gefordert wurde. Es kann somit niemand<br />

mehr sagen, der Bedarf sei nicht<br />

ausgewiesen oder dokumentiert.<br />

Belegungs- und Kostenfrage<br />

ungleich betrachtet<br />

Oft hört man in der ganzen Diskussion<br />

auch, dass die Folgekosten einer neuen<br />

Halle sehr hoch seien und Sporthallen<br />

vielfach tagsüber leer stünden. Es ist richtig,<br />

wirkliche Sporthallen kosten etwas und<br />

würden sicher nicht von morgens früh bis<br />

abends spät genutzt werden können, wie<br />

dies mit den Schulsporthallen aktuell der<br />

Fall ist. Aber wo bitte ist dies nicht so<br />

Werden die Freibäder, die Schulhauswiesen,<br />

die Eishalle, die Beach-Volleyballfelder<br />

oder die <strong>Fussball</strong>plätze «immer»

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