17. April 2011 - Die Salbung von Bethanien - Mk 14,3-9
17. April 2011 - Die Salbung von Bethanien - Mk 14,3-9
17. April 2011 - Die Salbung von Bethanien - Mk 14,3-9
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Predigt am<strong>17.</strong>4.<strong>2011</strong> in Steinenbronn<br />
<strong>Mk</strong> <strong>14</strong>,3-9<br />
Liebe Gemeinde,<br />
das Lied, das wir eben gesungen haben: „Wie schön leuchtet der<br />
Morgenstern“, es ist ein Liebeslied.<br />
Das kann einen schon zum Staunen bringen,<br />
wie Menschen über Jahrhunderte hinweg in Jesus,<br />
der seit 2000 Jahren nicht mehr sichtbar auf Erden unterwegs ist,<br />
ihren Heiland, ihren Hirten entdeckt haben,<br />
ihren Bräutigam, so haben wir´s gesungen.<br />
Wenn jemand ein Liebeslied dichtet und singt,<br />
dann ist er tief in seinem Inneren angerührt worden,<br />
er hat die Entdeckung seines Lebens gemacht,<br />
eine Erfahrung, die einzigartig ist –<br />
so wie viele <strong>von</strong> uns, die Partner haben,<br />
das auch in irgendeiner Form erlebt haben.<br />
Liebe drückt sich aber nicht nur in Liedern aus, nicht nur in Worten,<br />
sondern auch in Gesten.<br />
Wir hören heute eine besondere Geschichte <strong>von</strong> einer Frau,<br />
die sich bestimmt nie hat träumen lassen, dass man 2000 Jahre<br />
später immer noch <strong>von</strong> ihr sprechen wird:<br />
Und als er in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen und saß<br />
zu Tisch, da kam eine Frau, die hatte ein Glas mit unverfälschtem und<br />
kostbarem Nardenöl, und sie zerbrach das Glas und goss es auf sein<br />
Haupt.<br />
Da wurden einige unwillig und sprachen untereinander: Was soll<br />
diese Vergeudung des Salböls<br />
Man hätte dieses Öl für mehr als dreihundert Silbergroschen<br />
verkaufen können und das Geld den Armen geben. Und sie fuhren sie<br />
an.<br />
Jesus aber sprach: Lasst sie in Frieden! Was betrübt ihr sie Sie hat<br />
ein gutes Werk an mir getan.<br />
Denn ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr<br />
ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit.<br />
Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im Voraus gesalbt<br />
für mein Begräbnis.<br />
Wahrlich, ich sage euch: Wo das Evangelium gepredigt wird in aller<br />
Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt<br />
getan hat.<br />
Betanien, das ist ein Ort unweit <strong>von</strong> Jerusalem,<br />
nur durch das Kidrontal und den Ölberg <strong>von</strong> ihm getrennt.<br />
Dort übernachtete Jesus in diesen Tagen bei Freunden,<br />
und dort ist auch diese Geschichte passiert.<br />
Er saß dort zu Tisch, wieder einmal.<br />
Wie so oft war Jesus einfach unter den Leuten,<br />
teilte das Leben mit ihnen und sie mit ihm.<br />
Wenn er im Haus Simons, des Aussätzigen, sitzt,<br />
dann ist das jemand, der ihm sehr, sehr dankbar ist. Warum<br />
Weil er – Jesus – ihn vom Aussatz geheilt hat,<br />
das ist die Leprakrankheit,<br />
und durch sie war er <strong>von</strong> Gesellschaft und Familie verstoßen,<br />
ausgesetzt, wie der Name schon sagt.<br />
Jesus hat ihn wieder hinein geholt ins Leben,<br />
er hat ihm Heilung und Heil geschenkt.<br />
Es waren dankbare Leute, die da zusammenkamen!<br />
Und auf einmal war auch diese Frau da.
Sie fängt ohne Auftrag und Vorwarnung an,<br />
Jesus mit wertvollem Öl zu salben.<br />
Es war ein spontaner Liebesdienst, eine Huldigung.<br />
Ich würde gern den ersten Teil meiner Gedanken unter die<br />
Überschrift stellen:<br />
1. <strong>Die</strong> <strong>Salbung</strong> <strong>von</strong> Betanien - ein aufwändiger Liebeserweis<br />
Am Anfang der Passionserzählungen stehen zwei Geschichten,<br />
in denen Menschen Jesus großen Dank und Lob spenden –<br />
ich meine neben der <strong>Salbung</strong>sgeschichte den Einzug Jesu in<br />
Jerusalem.<br />
Der Einzug in die Stadt war eine öffentliche Sache,<br />
das, was wir hier hören, ist aber privat, fast intim.<br />
Aus beiden Geschichten spricht Anerkennung und Dankbarkeit.<br />
<strong>Die</strong> Frau hier macht keine Worte.<br />
Solche Leute gibt es ja,<br />
vielleicht wird sich auch mancher unter uns bei ihr wiederfinden.<br />
Sie hatte ein Gefäß mit kostbarem Öl besorgt.<br />
Nardenöl kommt aus Indien, hat also eine lange Reise hinter sich,<br />
und man musste dafür einen Preis bezahlen, der heute einem<br />
mittleren Monatseinkommen entspricht.<br />
Wobei man daran denken muss,<br />
dass die Leute im Vergleich zu heute damals alle arm waren.<br />
Jesus muss also für sie jemand ganz Besonderes gewesen sein,<br />
unendlich wertvoll.<br />
So wertvoll, dass sie ihm das Äußerste, Beste geben wollte.<br />
Das Gefäß mit dem Öl musste man am Deckelhals aufbrechen,<br />
und dann goss sie alles über seinen Kopf.<br />
In dieser Weise wurden nur ganz besondere Menschen gesalbt,<br />
Rabbis, also Glaubenslehrer und – Könige.<br />
Für die Frau war Jesus beides vielleicht.<br />
Sie tat, was sie vorhatte, bewusst, mit Sorgfalt, liebevoll und<br />
verschwenderisch in ihrer Liebe.<br />
Der Geruch <strong>von</strong> selten kostbarem Parfüm,<br />
wie er sich auf dem ganzen Kopf verteilt, das war für den,<br />
der das empfing, damals ganz sicher Wellness vom Feinsten.<br />
Das tat Jesus gut, wir können es seinen Worten entnehmen.<br />
Wie geht es Ihnen mit dieser Szene<br />
Ist Sie Ihnen zu befremdlich Zu intim<br />
Das Intime gehört doch hinter verschlossene Türen!<br />
Aber nein, dann hätten wir diese Frau falsch verstanden.<br />
Auf diese Weise wollte sie nichts <strong>von</strong> Jesus,<br />
sonst hätte sie diese nicht ganz kleine Öffentlichkeit gescheut –<br />
es waren mit den zwölf Jüngern ja doch eine ganze Reihe Männer mit<br />
am Tisch. Es gab auch für Frauen damals keine Gelegenheiten,<br />
mit einem Mann ohne Verdacht allein zu sein,<br />
wenn er nicht mit ihr verheiratet war.<br />
Und so tat sie das vor den Augen der anderen.<br />
Ihre Liebe zu Jesus war anderer Art.<br />
Glaube und Liebe gehören in der christlichen Religion eng zusammen.<br />
In den biblischen Gebeten lesen wir immer wieder da<strong>von</strong>, wie<br />
Menschen Gott ihre Liebe zeigten,<br />
weil sie in ihrem Leben erfahren haben, wie sehr Gott sie liebt.<br />
Das ist etwas, was es so nicht in allen Religionen gibt:<br />
Wir hören <strong>von</strong> einem Gott, der uns alle einzeln kennt, ins Leben ruft,<br />
mit dem Herzen begleitet und sich wünscht, dass wir ihn auch suchen<br />
und finden.
Und wer sich auf ihn einlässt, nicht nur halbherzig oder nebenher,<br />
sondern so, wie sich auch Menschen unter vier Augen<br />
ganz aufeinander einlassen,<br />
der kann Gott in seiner Liebe und Kraft erfahren.<br />
In Jesus war Gott unter den Menschen unterwegs,<br />
er hat Vollmacht ausgestrahlt,<br />
die über sein Menschsein hinausreichte,<br />
so hören wir es immer wieder.<br />
Viele haben Heilung, neue Energie, Sinn für ihr Leben gefunden,<br />
etwas, was sie sich nie mehr hätten träumen lassen.<br />
Sie fingen an, Jesus <strong>von</strong> ganzem Herzen zu lieben,<br />
und diese Liebe, diese Lebensfreude, dieser Lebensüberschuss<br />
musste irgendwie hinaus – und so feierten sie und sangen,<br />
stürzten sich in die Arbeit, um anderen zu helfen<br />
oder fanden andere Formen, ihre Dankbarkeit auszudrücken.<br />
Eine ganze Reihe <strong>von</strong> Ihnen werden solche Zeiten<br />
in ihrem Glaubensleben sicher auch kennen,<br />
diese Begeisterung und Hingabe an Jesus.<br />
Auch die Jünger kannten diese Begeisterung und Dankbarkeit.<br />
Und trotzdem reagierten sie in dieser Szene eher ärgerlich.<br />
Vielleicht hatte einer ein Grummeln geäußert,<br />
und die anderen stimmten ein, erst leise, dann auch lautstark:<br />
„He, was hätte man damit nicht alles anstellen können, weniger<br />
Gefühlvolles, Vernünftiges! Hier und da und dort muss man helfen,<br />
und dann so etwas.“<br />
Ja, sie hatten viel mitbekommen <strong>von</strong> Jesu Botschaft.<br />
Jesus lehrte:<br />
Es geht darum, Gutes zu tun, Barmherzigkeit zu üben,<br />
den geringsten Brüdern und Schwestern zu helfen usw.<br />
Aber in ihrem Wissen gaben sie sich so übermäßig selbstbewusst,<br />
wie es die Männer damals in den patriarchalischen Gesellschaften<br />
leider schnell geworden sind.<br />
Und so fuhren sie die Frau an, so wie wir es an anderer Stelle auch<br />
hören, als Frauen Kinder zu Jesus brachten, damit er sie segne.<br />
Sie fuhren sie an.<br />
Jesus aber konterte, er wies sie zurecht.<br />
„Halt, hört auf, lasst sie in Frieden.<br />
Es war gut. Es geschah aus Liebe und Dankbarkeit.<br />
Jedes Wort, was darüber verloren wird,<br />
zerredet das, was sie ohne Worte gesagt hat.“<br />
Und, ein letztes gibt er ihnen auch noch zu verstehen:<br />
Ja, es tat ihm gut.<br />
Es geht Jesus nicht darum, seine eigenen Worte zu kritisieren,<br />
dass man sich für die Armen und Schwachen einsetzen soll.<br />
Aber – alles hat seine Zeit.<br />
Und Gott hat auch uns, uns Christen, nicht nur Lebenszeit gegeben,<br />
um für andere Gutes zu tun, um im sozialen Stress zu stehen,<br />
sondern auch Auszeiten, Zeiten der Ruhe, der Besinnung,<br />
Zeiten zum Feiern, Ausgelassen sein,<br />
Zeiten mit Freunden, bei denen man sein kann, wie man ist,<br />
Zeiten, in denen man die Zeit vergisst.<br />
Beides gehört zum Leben, das uns Gott geschenkt hat:<br />
Stunden und Tage, in denen ich in die Hände spucke und es laufen<br />
lasse, und Begegnungen, die ich ganz intensiv erlebe. Wo das<br />
Verweilen, Zulassen besser ist als das Weiterhasten, Zerreden.<br />
Zulassen <strong>von</strong> Freude und Glück,<br />
aber auch <strong>von</strong> Tränen, <strong>von</strong> Wut, <strong>von</strong> Trauer.
Unser Lebensmotto, das uns Jesus mitgegeben hat, ist die<br />
Zusammenfassung der 10 Gebote:<br />
„Als Christ sollst, kannst und wirst du Gott lieben und deinen<br />
Nächsten wie dich selbst.“ Das sind eigentlich drei Dinge in einem:<br />
Gott lieben, unsere Mitmenschen lieben, uns selbst lieben.<br />
Zeit für uns, Zeit für andere, Zeit für Gott. Alles drei hat seine Zeit,<br />
und manchmal auch alles drei zugleich.<br />
In dieser Szene geht es um Zeit für Gott, um die Zeit mit Jesus.<br />
Jesus ist ja heute wie Gott für uns ansprechbar,<br />
jederzeit, wenn wir beten.<br />
Für Gott brauchen wir eigene Zeiten.<br />
Zeiten, die wir für ihn freihalten.<br />
Zum Beten, zum Danken, Bitten, Loben.<br />
Es reicht nicht, Gott nur im Mitmenschen zu entdecken.<br />
Ja, natürlich ist er in jedem Menschen, jeder ist ja Gottes Kind.<br />
Aber wenn ich mir Zeit nehme nur für Jesus, in stillen Momenten,<br />
dann erneuert sich mein Glaube.<br />
Dann kann ich Schwieriges bei ihm abgeben,<br />
und er befreit mich <strong>von</strong> manchem Ballast.<br />
Dann bekomme ich Impulse für mein Leben, die mich weiterbringen,<br />
die mich aufatmen lassen, Kraft in mir entstehen lassen.<br />
Dann wächst in mir das Bedürfnis, dass ich auch da<strong>von</strong> rede:<br />
„Ja, Jesus ist der, der uns Heil und Heilung bringt.“<br />
2. Ein stummes Bekenntnis<br />
Als die Frau Jesus salbte,<br />
war es auch ein stummes Bekenntnis <strong>von</strong> ihr,<br />
dass Jesus der Gesalbte ist.<br />
Der Gesalbte heißt auf Hebräisch Messias,<br />
auf Griechisch heißt das Christus.<br />
Oder, wie wir es im Philipperhymnus gebetet haben:<br />
Jesus ist der Herr aller Herren.<br />
Hier bei ihr war es ein schüchternes Lob.<br />
Draußen auf den Straßen vor den Toren der Stadt,<br />
als Jesus in sie hineinritt, war es ein lauter, ausgelassener Lobpreis:<br />
„Jesus, Sohn Davids, gelobt bist du!“<br />
Ich muss sagen, ich freue mich auf die kommenden Tage,<br />
wenn wir uns Zeit nehmen dem nachzudenken,<br />
wie Jesus seinen Weg er Liebe konsequent zu Ende gegangen ist,<br />
ohne einzuknicken oder auszubrechen.<br />
Ich freue mich dem nachzudenken, und das wieder neu zu hören:<br />
Das alles tat er nicht nur für sich selbst oder für ein paar Leute um<br />
ihn herum, er tat es für die Welt, für alle, die sich an Gott wenden,<br />
auch für mich, für jeden <strong>von</strong> uns.<br />
Wie viele hat er durch seine Worte und Taten <strong>von</strong> der Liebe seines<br />
Vaters im Himmel überzeugt.<br />
Viele, die bisher nur <strong>von</strong> einem harten, unbarmherzigen Gott gehört<br />
haben, viele haben durch Jesus Gott so erkannt, wie er wirklich ist.<br />
Und die Zuwendung und Liebe, die Jesus ihnen geschenkt hat,<br />
die musste er jetzt noch einmal bewähren im Angesicht <strong>von</strong> Leid und<br />
Tod. Er starb für uns, so hören wir es immer wieder.<br />
Das heißt für mich vor allem, dass er uns alle nicht verleugnet hat wie<br />
Petrus und nicht verraten wie Judas.<br />
Nein, er stand zu dem, was er gelebt hat:<br />
Ihr alle, vom Leben Gezeichnete, im Leben zu Fall Gekommene,<br />
ihr alle, die ihr Dreck am Stecken habt,<br />
ihr alle, die Dinge getan haben,<br />
die menschlicherseits nicht wieder gut zu machen sind,<br />
ihr alle könnt Vergebung und Heilung bekommen – umsonst.
Dafür ging er in den Tod.<br />
Und an das dachte er, als er diese <strong>Salbung</strong> an sich geschehen ließ.<br />
Darum noch kurz ein letzter Gedanke:<br />
3. <strong>Die</strong> <strong>Salbung</strong> <strong>von</strong> Betanien - ein letzter Liebesdienst<br />
Für Jesus war es das. Denn er war Realist.<br />
Er wusste deshalb, wohin ihn das führen würde,<br />
wenn er so weiterredet und weitermacht wie bisher.<br />
Heute noch stecken sie in Diktaturen Menschen,<br />
die sich den Mund verbieten lassen, ins Gefängnis<br />
oder machen sie sonstwie unschädlich, damals sowieso.<br />
Aber da<strong>von</strong> ließ Jesus sich nicht abschrecken.<br />
Dann, wenn die Leute ihn besonders rühmten,<br />
dämpfte er ihre Euphorie.<br />
Als Petrus ihn den Christus nannte,<br />
den Retter, den lange erwarteten Messias,<br />
da erzählt er ihnen <strong>von</strong> seinem kommenden Leiden und Sterben.<br />
Als ihn die Frau salbt wie einen König, wie einen Heiligen,<br />
da spricht er <strong>von</strong> seinem kommenden Tod.<br />
Er wusste: So wie ich rede und handle,<br />
lassen das die, die das Sagen haben, auf Dauer nicht zu.<br />
Gewalt und Ehrsucht, Machtstreben, Hass<br />
sind zunächst einmal mächtiger als die Macht der Liebe.<br />
Wer sich nicht wehrt, kann umkommen, wer es tut, leider oft auch.<br />
Aber Leid, Schmach, Tod, das ist ja nicht das Ende,<br />
für Jesus nicht, und auch für uns Christen nicht.<br />
Als die Menschen sagten, dass er ein König sei,<br />
dass er also Macht habe, widersprach er nicht, aber er sagte:<br />
„Mein Reich ist nicht <strong>von</strong> dieser Welt.<br />
Meine Macht zeigt sich nicht sofort,<br />
erst am Ende eines langen Weges.“<br />
Den langen Atem dazu wollte er aufbringen,<br />
diesen Aufwand betreiben wollte er, um uns zu gewinnen.<br />
Um uns zu zeigen, dass er an uns Interesse hat, an der Menschheit,<br />
also an unzähligen Menschen und trotzdem<br />
an jedem Einzelnen <strong>von</strong> uns, an mir, an dir.<br />
Was ich tun kann, ist das wertschätzen.<br />
Und wenn ich will, ihm mein Leben hinhalten und ihn bitten:<br />
Komm auch zu mir, nimm weg, was mir Ballast ist,<br />
lass mich erkennen, wie mein Leben Sinn und Tiefe gewinnt.<br />
Er hat sich unter Schmerzen auf den Weg gemacht,<br />
um mir sein Interesse, seine Liebe zu zeigen. Antworte ich darauf