der Mühlhof - Dorfgemeinschaft Köbbinghausen eV
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Quelle: "Von <strong>der</strong> Hünenburg auf dem<br />
Sun<strong>der</strong>n bei Ohle und ländlichen<br />
Siedlungen in ihrer Umgebung", von P. D.<br />
Frommann, Weihnachten 1949, S. 140-148<br />
und Häuserbuch Albrecht v.<br />
Schwartzen,um 1968, handgeschrieben<br />
siehe auch: Die Köbbinghauser Güter<br />
Erläuterung: E = Erbe K = Kauf<br />
FK = Feuerkasse FA = Fabrikarbeiter<br />
<strong>Köbbinghausen</strong><br />
Pastor Reininghaus zu Plettenberg schrieb 1754 über <strong>Köbbinghausen</strong>: "Das Dorf hat einen schönen Acker<br />
und ziehet gut Korn und kann daher die Krone des Amtes Plettenbergs bezeichnet werden." Der gute<br />
Boden hat jedenfalls dazu beigetragen, dass es den Köbbinghauser Bauern (mit einer Ausnahme) im<br />
Gegensatz zu denen in den an<strong>der</strong>en Dörfern des Amtes Plettenberg gelungen ist, ihre Besitzungen durch<br />
alle Jahrhun<strong>der</strong>te frei und unabhängig zu erhalten.<br />
Im "Schatboick in Marck" von 1486 sind folgende Köbbinghauser mit <strong>der</strong> von ihnen zu zahlenden Steuer<br />
angegeben: Hans Konink 2 Gulden, Hans in dem Kamp 1 1/2 Gulden, Peter to Mettenhus 1 1/2 Gulden,<br />
Jacob Pauwes 2 Gulden, Mertyn to Kobbinckhusen 1 1/2 Gulden, Lecks 1 Gulden, Hans ter Schuren 4<br />
Gulden und Hans Hoistat 5 Gulden.<br />
Die Namen König, Kämper, Paul, Schürmann, Houstadt (Kaiser) sind bis in die Gegenwart an den<br />
betreffenden Höfen haften geblieben. Hoistats Gut war 1486 unter allen Gütern des Amtes das am<br />
höchsten besteuerte, muss also wohl das ertragreichste gewesen sein. Hans Hustadt ist 1489 als<br />
"Vormün<strong>der</strong>" (Presbyter) <strong>der</strong> Plettenberger Kirche erwähnt.<br />
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