Das ABC der bdvb-Leistungen 5 > Klimawandel – Die ... - klimAktiv.de
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aktuell<br />
97<br />
3/2007<br />
> <strong>Das</strong> <strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-<strong>Leistungen</strong> 5<br />
> <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> <strong>–</strong> <strong>Die</strong> natürlichste Sache<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Marktversagen? 12<br />
> Auf Schnupperkurs mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt <strong>–</strong> Shanghai 24<br />
> Studiengebühren in Deutschland 35<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>-Magazin <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V., Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
ISSN Nr.1611-678X
Spitzenleistung!<br />
Provinzial wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ausgezeichnet.<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> „Exzellent“<br />
für die Finanzstärke<br />
unserer Lebensversicherung<br />
und wie<strong><strong>de</strong>r</strong> 5 Sterne<br />
von Capital /<br />
Morgen & Morgen.<br />
(Heft 22/2006)
BIEDERMANN<br />
UND DIE BRANDSTIFTER<br />
In Köln erhitzen sich die Gemüter im Hinblick auf <strong>de</strong>n Bau einer<br />
Zentralmoschee und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ruhrmetropole Essen zeichnet sich vermutlich<br />
eine noch härtere Auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzung ab. In Köln hat man Für und Wi<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
in erlauchten Politgremien diskutiert, jedoch vergessen, dass die aktive<br />
politische Szene längst keinen Kontakt mehr zur Bevölkerung in <strong>de</strong>n<br />
Stadteilen hat, an <strong><strong>de</strong>r</strong> diese Diskussion offenbar komplett vorbeigegangen<br />
ist. In Essen <strong>–</strong> hier agiert <strong><strong>de</strong>r</strong> Integrationsbeauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung<br />
Kufen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommunalpolitik <strong>–</strong> hat man noch nicht einmal die Behör<strong>de</strong>n<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt informiert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>n Versuch unternommen hinter einem konspirativen<br />
Schleier <strong>de</strong>s Verschweigens Tatsachen zu schaffen.<br />
Folge ist, es gibt nun nicht nur Probleme<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> anliegen<strong>de</strong>n Wohnbevölkerung.<br />
Auch Unternehmen wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
ab, <strong>de</strong>nen die Stadt zur Sicherung ihrer<br />
Existenz eine stets freie Zu- und Abfahrt<br />
garantiert hatte. Siebenhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Arbeitsplätze<br />
sind nun aktiv gefähr<strong>de</strong>t, und<br />
zwar nicht durch eine Zentralmoschee<br />
am ungeeigneten Standort, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
durch einen Abgrund von Dilettantismus<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen <strong>–</strong> besser konzeptionslosen<br />
<strong>–</strong> Integrationspolitik. Interessant<br />
ist, dass die Parteien hier paritätisch<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> Misere mitwirken und<br />
zu<strong>de</strong>m noch etwas draufsetzen, in<strong>de</strong>m<br />
sie islamische Religionsgemeinschaften<br />
naiv mit <strong><strong>de</strong>r</strong> staatlich-türkischen DITIP<br />
i<strong>de</strong>ntifizieren, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ziele wohl mit türkisch-nationalistisch<br />
(mit allem was dazu<br />
gehört), aber nicht mit religiös und tolerant<br />
gleichgesetzt wer<strong>de</strong>n können. <strong>Die</strong><br />
zahllosen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en islamischen Glaubensgemeinschaften<br />
(z.B. die Alleviten) wer<strong>de</strong>n,<br />
neben kurdischen, armenischen<br />
Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten, einfach ignoriert o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
(noch schlimmer), als terroristisch-islamistisch<br />
verunglimpft.<br />
Sind Konzeptionslosigkeit und wirrer<br />
Aktionismus <strong>–</strong> auch Rostock spricht<br />
dafür <strong>–</strong> nicht charakteristisches Merkmal<br />
unseres politischen Managements? So<br />
pauschal kann man das gewiss nicht<br />
sagen. Denn es gibt in unseren Parteien<br />
durchaus auch gebil<strong>de</strong>te und fähige<br />
Leute; in unserem Verband sind ja nicht<br />
wenige organisiert. Da diesen aber<br />
bedingt durch ihr Wissen, die Probleme<br />
ebenso transparent sind wie die Erkenntnis,<br />
dass komplexe gesellschaftliche<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
und politische Fragen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nicht<br />
durch nassforsche Vereinfachung mit<br />
Klamauk zu lösen sind, han<strong>de</strong>ln sie erst<br />
nach sorgfältiger Überlegung. Darum<br />
drängt sich eben eher jene, durch aka<strong>de</strong>mische<br />
Bildung nicht ver<strong><strong>de</strong>r</strong>bte Gar<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>n Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund und erringt die Mandate,<br />
die an sachbezogenen, gründlichen<br />
Lösungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Probleme nicht interessiert<br />
bzw. nicht zu Lösungen befähigt<br />
sind. Avanti, Dilletanti? Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Politikverdrossenheit in unserer Gesellschaft<br />
funktionieren die vorgesehenen<br />
Mechanismen von Wahl und Abwahl<br />
nicht unbedingt effizient.<br />
Dennoch müssen wir die Schandtaten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Politdilettanten keineswegs ohne<br />
Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand hinnehmen. Dafür gibt es<br />
die Lobby <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbän<strong>de</strong> aus Wirtschaft<br />
und Gesellschaft, die durchaus zur nachhaltigen<br />
Einflussnahme befähigt ist. <strong>Das</strong><br />
Feld <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration von Migranten in<br />
unsere Gesellschaft ist sogar viel zu<br />
be<strong>de</strong>utend, als dass wir es <strong>de</strong>n Politikern<br />
überlassen könnten. Immer mehr Ökonomen<br />
mit „Migrationshintergrund“<br />
(auch so eine kuriose Formulierung aus<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Politik) treten unserem Verband bei<br />
und wer<strong>de</strong>n aktiv. <strong>Das</strong> ist gut so, <strong>de</strong>nn<br />
als Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker sind Liberalität<br />
und Toleranz selbstverständlich<br />
und verbin<strong>de</strong>n uns in Beruf und Gesellschaft.<br />
Darum müssen wir angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
aktuellen Entwicklung auch hier Farbe<br />
bekennen und Einfluss nehmen. <strong>Die</strong><br />
Politik muss wissen, dass wir nicht die<br />
Bie<strong><strong>de</strong>r</strong>männer sind, welche die Brandstifter<br />
ungehin<strong><strong>de</strong>r</strong>t wirken lassen!<br />
Ihr<br />
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult.<br />
Franz Peter Lang<br />
(Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>)<br />
Editorial<br />
3
Inhaltsverzeichnis/Impressum<br />
Editorial 3<br />
Informationen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle 5<br />
Forum<br />
Logistik rund um das Haus 6<br />
Versorgungssicherheit im globalen Kontext <strong>–</strong><br />
Perspektiven für die europäische Erdgaswirtschaft 7<br />
Betriebsbedingte Kündigung <strong>–</strong><br />
müssen Abfindungen wirklich sein? 8<br />
Online<br />
Was sind Weblogs? 11<br />
Pro & Contra<br />
<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> <strong>–</strong> die natürlichste Sache<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Marktversagen? 12<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Märkte<br />
Unternehmensgruppe wehrt sich gegen<br />
ungerechte Strompreise 15<br />
Altersvorsorge im Umbruch <strong>–</strong><br />
Firmenrente und Basisrente 16<br />
Stellenbörse<br />
Firmenkontaktforum 17<br />
Strategisch gut beraten <strong>–</strong> Einstieg bei Capgemini 18<br />
Consulting-Erfahrungen bei BearingPoint <strong>–</strong><br />
Ein Gespräch unter Mitarbeitern 19<br />
Stellengesuche 20<br />
Studium & Karriere<br />
Gelesen und notiert 22<br />
Auf Schnupperkurs mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt <strong>–</strong> Shanghai 24<br />
Auszüge aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Know-how-Börse 27<br />
Tücken und Lücken <strong>–</strong> Der Arbeitsvertrag 28<br />
Unternehmen könn(t)en vom<br />
Potenzial aktiver Vaterschaft profitieren 29<br />
<strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf 31<br />
„Bachelor” als Eintrittskarte 33<br />
Kolumne<br />
RWI Konjunktur-Highlight 34<br />
Hier kommentiert <strong><strong>de</strong>r</strong> Börsen-Koch 66<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell, Ausgabe 97<br />
Juli bis September 2007<br />
ISSN 1611-678X<br />
Herausgeber<br />
Bun<strong>de</strong>sverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />
Florastraße 29, D-40217 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />
Univ. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Franz Peter Lang (V.i.S.d.P.)<br />
Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />
Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger, Birgit Schoerke-Zitz<br />
Anzeigen<br />
BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0)211/37 23 32, Fax +49(0)211/37 94 68<br />
info@bestjob.<strong>de</strong><br />
4<br />
Hochschule<br />
Studiengebühren in Deutschland 35<br />
Fachgruppen<br />
Zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachkräftemangel im Mittelstand 36<br />
Assets <strong>–</strong> Not an Allocation Teil 4: Rohstoffe 37<br />
Controlling in agilen, kooperativen Supply Chains 38<br />
Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes Informationsmanagement in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Immobilienwirtschaft 40<br />
IFRS für KMU <strong>–</strong> geeignet für <strong>de</strong>n Mittelstand? 42<br />
Weiteres aus <strong>de</strong>n Fachgruppen 43<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
<strong>bdvb</strong> Best Practise Award 45<br />
Hochschulgruppenleiterkonferenz in Saarbrücken 45<br />
Aus <strong>de</strong>n Bezirks- und Hochschulgruppen 47<br />
Veranstaltungen<br />
Termine · Kontakte · Informationen 53<br />
Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 58<br />
Regelmäßige Treffs und Stammtische 60<br />
Partnerverbän<strong>de</strong> 61<br />
Interna<br />
Wir gratulieren herzlich 62<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> 65<br />
Yuyuan Gar<strong>de</strong>n in Shanghai<br />
Layout<br />
Anke Jühe, Kirchfeldstr. 159, 40215 Düsseldorf<br />
www.tagesgeschaeft.<strong>de</strong>, anke@tagesgeschaeft.<strong>de</strong><br />
Herstellung, Druck<br />
Bube Concept GmbH<br />
Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />
Tel. +49 (0)2234-967190, www.bube-concept.<strong>de</strong><br />
Titelbild<br />
Peter Bundrück, Pathermedia.<strong>de</strong><br />
Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck <strong>–</strong> auch<br />
auszugsweise <strong>–</strong> nur in Absprache mit <strong>de</strong>m Herausgeber gestattet.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
WISSEN SIE, DASS…<br />
A lles rund um Studium, Karriere und Weiterbildung zur<br />
Kernkompetenz <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> gehört.<br />
Arbeitsrechtliche Erstberatung durch einen Fachanwalt im<br />
<strong>bdvb</strong> kostenfrei ist.<br />
Bachelor- und Master-Studiengänge vom <strong>bdvb</strong> begrüßt<br />
wer<strong>de</strong>n und <strong><strong>de</strong>r</strong> Bachelor-Abschluss an akkreditierten<br />
Hochschulen zur „or<strong>de</strong>ntlichen“ Mitgliedschaft führt.<br />
Berater im <strong>bdvb</strong> sich „zertifizieren“ lassen können.<br />
<strong>bdvb</strong>mail und <strong>bdvb</strong>intern ein Muss für je<strong>de</strong>s Mitglied ist,<br />
um aktuell informiert zu sein.<br />
Doppelmitgliedschaftsabkommen mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Verbän<strong>de</strong>n zusätzliche <strong>Leistungen</strong> und reduzierte<br />
Mitgliedsbeiträge beinhalten.<br />
Engagement in <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong>-Bezirks-, Fach- und<br />
Hochschulgruppen erwünscht ist.<br />
Experten und Referenten aus <strong>de</strong>m Verband im Internet<br />
gelistet sind.<br />
Fachbeiträge unter <strong>de</strong>m Webauftritt <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-<br />
Fachgruppen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Geldverdienen über die Werbeprämien und das<br />
Serviceprogramm attraktiv und einfach ist.<br />
Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>tzwanzig Euro cash für die Werbung eines<br />
„or<strong>de</strong>ntlichen“ Mitglieds o<strong><strong>de</strong>r</strong> Firmenmitglieds gezahlt<br />
wird.<br />
Internet unser Medium <strong><strong>de</strong>r</strong> schnellsten und aktuellsten<br />
Information ist.<br />
K reditkarte und Mitgliedsausweis zusammen mit<br />
Bestkonditionen <strong><strong>de</strong>r</strong> DKB-Bank eine attraktive Einheit darstellen.<br />
L eserbriefe erwünscht sind.<br />
Linklisten zu ausgewählten Tipps und nützlichen<br />
Informationen führen.<br />
Mitgliedschaften verschenkt wer<strong>de</strong>n können.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Ich wünsche Ihnen<br />
erholsame, sonnige<br />
Urlaubstage und Muße, sich<br />
ein wenig mit <strong>de</strong>n vielen <strong>bdvb</strong>-<br />
Angeboten zu beschäftigen.<br />
Ihr<br />
Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />
Geschäftsf. Vizepräsi<strong>de</strong>nt<br />
Informationen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />
Neunzig Prozent aller Jobangebote stehen auf <strong>de</strong>n<br />
Websites <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen.<br />
Daher: <strong>bdvb</strong>- Firmenkontaktforum nutzen!<br />
Online Bewerbungen besser sein müssen als schriftliche,<br />
weil Firmen elektronische Bewerbermanagementsysteme<br />
einsetzen.<br />
Preis und Leistung einer Mitgliedschaft stimmen <strong>–</strong><br />
Rechnen Sie nach.<br />
Probleme persönlicher und allgemeiner Art im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-Satzung unkompliziert gelöst wer<strong>de</strong>n.<br />
Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbandsleistungen stetig geprüft und verbessert<br />
wird.<br />
Rentenversicherungsfragen (gesetzlich) <strong>bdvb</strong>-Experten<br />
beantworten.<br />
Stellengesuche online und in <strong>bdvb</strong>-aktuell kostenlos<br />
veröffentlicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Tagungen <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> Wissenschaft und Praxis auf hohem<br />
Niveau verknüpfen.<br />
Unabhängigkeit <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> je<strong>de</strong> Seite qualifiziert zu Wort<br />
kommen lässt.<br />
Veranstaltungen bun<strong>de</strong>sweit besucht wer<strong>de</strong>n können<br />
und Gäste erwünscht sind.<br />
Wirtschaftskarriere- und Veranstaltungs-Newsletter Sie<br />
monatlich informieren.<br />
Wir <strong>de</strong>n Übergang vom Studium in <strong>de</strong>n Beruf vielfältig<br />
unterstützen.<br />
Zusammenarbeit unter <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n „online“ aber<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e „persönlich“ stattfin<strong>de</strong>t.<br />
5
Forum<br />
LOGISTIK RUND UM DAS HAUS<br />
WAS KOMMT AUF UNS ZU?<br />
<strong>Das</strong>s neue Häuser auf <strong>de</strong>m Land gebraucht<br />
wer<strong>de</strong>n, scheint eine Binsenwahrheit<br />
zu sein. Kreative Nachwuchswissenschaftler<br />
sahen das Haus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zukunft allerdings schon als Boot <strong>–</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Klimawechsel ließ schon bei zukunftsfähigen<br />
Kids im Jahr 2000 grüßen.<br />
Fliegen<strong>de</strong> Autos durch Megastädte im<br />
Jahr 2057 zeigen ebenfalls Alternativen<br />
zu eher bo<strong>de</strong>nständigen Variationen<br />
heutzutage, die im Stau als Automobile<br />
(!) auch schon mal morgens zum<br />
Ba<strong>de</strong>zimmer o<strong><strong>de</strong>r</strong> Frühstücksraum wer<strong>de</strong>n.<br />
O<strong><strong>de</strong>r</strong> zum mobilen Büro.<br />
Zurück zu <strong>de</strong>n Immobilien. Ob<br />
inHaus1 o<strong><strong>de</strong>r</strong> inHaus2, Bill Gates Haus,<br />
Matsushita-Haus, Siemens-Haus, digitales<br />
Wohnen: Vernetzte Häuser sind<br />
angesagt. Sie dienen mal im Vorausblick<br />
auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mographischen Wan<strong>de</strong>l dazu,<br />
eine Seniorengesellschaft individuell und<br />
volkswirtschaftlich effizienter abzufe<strong><strong>de</strong>r</strong>n;<br />
mal als schicke Form <strong>de</strong>s Full-<br />
Services für Couch-Kartoffeln <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten<br />
Generation. Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne IT-Mona<strong>de</strong>n,<br />
die von Jugend an gelernt haben, in<br />
virtuellen Welten nicht nur zu leben,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch bedient zu wer<strong>de</strong>n und<br />
mehr und mehr auch zu wirtschaften<br />
(Stichwort: Second life).<br />
Richtig verstan<strong>de</strong>ne Immobilienwirtschaft<br />
wird gera<strong>de</strong> aus Systemkostengrün<strong>de</strong>n<br />
und ganzheitlichen Kriterien<br />
aber nicht nur High-Tech-Häuser<br />
bauen. Sie wird als Raum- und<br />
Stadtplanung neben lebendigen Innenstädten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> logistisch kurzen Wege<br />
(Logistik ist kein Raumfraß, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
i.e.S. Ressourcen-schonend pur) auch<br />
Wohnoasen schaffen. <strong>Das</strong> ist nicht neu <strong>–</strong><br />
genauso wenig wie die Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Römer o<strong><strong>de</strong>r</strong> die ersten Bootshäuser<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wikinger.<br />
Da kommen wir bei intelligenter Haus-,<br />
Stadt- und Raumplanung doch nicht an<br />
High-Tech vorbei. Logistik rund um<br />
<strong>de</strong>n Bau heißt nämlich nicht nur Häuser<br />
intelligenter (also menschlichem Maß in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Altersstufen angemessen,<br />
energiefreundlich und -sparend) zu vernetzen,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n dies auch zukunftsfähig<br />
planen. Was kommt auf uns <strong>de</strong>nn zu?<br />
Fraunhofer hat als Gesellschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> angewandten<br />
Forschung beispielsweise vor<br />
bzw. neben seinem inHaus2 in Duisburg<br />
im japanischen Tokio mit <strong>de</strong>m Partner<br />
Tokyo Home ein „Deutsches Haus“<br />
gebaut. Weitsichtig entstand im Zeichen<br />
<strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s, besser: Klimawechsels,<br />
ein Haus für alle Klimazonen.<br />
Japaner können hier <strong>–</strong> begeistert durch<br />
<strong>de</strong>utsche Bautechnik und auf Warteliste<br />
gesetzt <strong>–</strong> schon einmal die Zukunft bewohnen.<br />
Irgendwie sieht das Haus stinknormal<br />
aus, aber es verbraucht quasi<br />
Null-Energie und besitzt intelligente<br />
Technik, die die Räume wohnlich<br />
macht. Es ist erdbebensicher, bezahlbar,<br />
Beschei<strong>de</strong>n und doch ein High-Tech-Haus mit inneren<br />
Werten: <strong>Das</strong> „Deutsche Haus“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Fraunhofer-<br />
Gesellschaft in Tokio<br />
durchdacht und genormt.<br />
Zurück aus Tokio nach Duisburg: Wie<br />
können <strong>de</strong>nn innovative Häuser zukünftig<br />
auf die Baustelle kommen? Durch<br />
gute Planung und durch eine Automatisierung<br />
vor Ort. Kombiniert mit RFID,<br />
also Funk-Chips in <strong>de</strong>n einzelnen Bauteilen,<br />
die nicht nur Hersteller, Transporteur,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>s<br />
geplanten Einbaus gespeichert haben<br />
und sogar ihr „Min<strong>de</strong>sthaltbarkeitsdatum“<br />
für die Instandhaltung angeben<br />
können.<br />
Vielleicht wird ja doch noch etwas aus<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit verän<strong><strong>de</strong>r</strong>baren<br />
Smart-Mobils und <strong><strong>de</strong>r</strong> brennstoffgetriebenen<br />
IA-Klasse. Mit effektiv recyceltem<br />
Wasser in Verbindung mit <strong>de</strong>m Zukunftshaus...<br />
AUTOR<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Ralf Neuhaus<br />
(rn11767@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>), Fraunhofer IML<br />
Dortmund<br />
LINKS<br />
www.iml.fraunhofer.<strong>de</strong>;<br />
www.inhaus-zentrum.<strong>de</strong><br />
6 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
VERSORGUNGSSICHERHEIT IM GLOBALEN KON-<br />
TEXT <strong>–</strong> PERSPEKTIVEN FÜR DIE EUROPÄISCHE<br />
ERDGASWIRTSCHAFT<br />
<strong>Die</strong> langfristige Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieversorgung hat in Deutschland und auch in <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mitgliedstaaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Europäischen Union neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Diskussion um ökonomische und natürlich insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e um umwelt- bzw. klimabezogene<br />
Aspekte einen vor<strong><strong>de</strong>r</strong>en Platz auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Agenda <strong><strong>de</strong>r</strong> (energie)politischen Themen gefun<strong>de</strong>n. Nicht zuletzt die ökologischen<br />
Vorzüge <strong>de</strong>s Produktes Erdgas im Vergleich zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en fossilen Energieträgern und die Reichweite <strong><strong>de</strong>r</strong> Reserven<br />
machen es aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Energiemärkte zu einem <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigen Energierohstoffe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft.<br />
Im Hinblick auf eine langfristige Sicherstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Versorgung <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen<br />
Energiemärkte mit Erdgas zeichnet<br />
sich für die europäische Erdgaswirtschaft<br />
bei steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachfrage und sinken<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
heimischer Produktion allerdings<br />
die immer <strong>de</strong>utlicher wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> strategische<br />
Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ab, sich bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sicherung von neuen Importmengen im<br />
internationalen Kontext gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Nachfrage aus an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Regionen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Welt durchsetzen zu müssen.<br />
ERDGASNACHFRAGE WÄCHST<br />
WELTWEIT<br />
Den wichtigsten aktuellen Prognosen<br />
zur weiteren Entwicklung <strong>de</strong>s weltweiten<br />
Energieverbrauchs ist die Erwartung<br />
gemeinsam, dass die globale Erdgasnachfrage<br />
in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren<br />
erheblich wachsen wird. Beispielhaft<br />
kann hier die jährliche Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
International Energy Agency (IEA) zur<br />
zukünftigen Weltenergieentwicklung<br />
angeführt wer<strong>de</strong>n, die davon ausgeht,<br />
dass die weltweite Erdgasnachfrage im<br />
Projektionszeitraum von 2004 bis 2030<br />
<strong>–</strong> abhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Weltwirtschaftsentwicklung,<br />
Preisentwicklungen und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umsetzung von alternativen Politikansätzen<br />
<strong>–</strong> durchschnittlich um 1,5 % -<br />
2 % pro Jahr wachsen wird (World<br />
Energy Outlook 2006, IEA). Im Jahr<br />
2030 wird die Welterdgasnachfrage bei<br />
<strong>de</strong>utlich über 4.000 Mrd. m 3 liegen und<br />
damit weit höher sein als noch im Jahr<br />
2004 (2.784 Mrd. m 3 ).<br />
Wie aktuelle Energiemarktanalysen weiterhin<br />
unterstreichen, wer<strong>de</strong>n alle Regionen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt <strong>–</strong> selbst bei verstärkter<br />
Gewichtung bzw. Umsetzung alternativer<br />
Politikszenarien <strong>–</strong> durchschnittlich<br />
einen Verbrauchszuwachs verzeichnen.<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s herauszuheben sind dabei<br />
Afrika, <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittlere Osten sowie insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
auch China und Indien: Hier<br />
wird <strong>–</strong> freilich (noch) auf vergleichsweise<br />
niedrigem Niveau <strong>–</strong> bis 2030 eine<br />
Verzwei- bis Verdreifachung <strong>de</strong>s heutigen<br />
Verbrauchs prognostiziert. Mengen-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
mäßig gesehen wer<strong>de</strong>n die USA und<br />
Europa die größten Erdgasverbrauchsregionen<br />
bleiben.<br />
IMPORTABHÄNGIGKEIT STEIGT WEITER<br />
In <strong>de</strong>n USA wird die Steigerung <strong>de</strong>s<br />
Erdgasverbrauchs allerdings mit einem<br />
<strong>de</strong>utlichen Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Importabhängigkeit<br />
einhergehen, da die Eigenproduktion<br />
seit geraumer Zeit stagniert.<br />
<strong>Die</strong> steigen<strong>de</strong> Erdgasnachfrage wird<br />
somit über zusätzliche Importe ge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n müssen. Auch die stark wachsen<strong>de</strong>n<br />
Volkswirtschaften Asiens wer<strong>de</strong>n<br />
zukünftig aufgrund beschränkter heimischer<br />
Erdgasreserven auf ansteigen<strong>de</strong><br />
Importe angewiesen sein, um die zunehmen<strong>de</strong><br />
inländische Erdgasnachfrage zu<br />
<strong>de</strong>cken.<br />
Schließlich ist auch in Europa in <strong>de</strong>n<br />
kommen<strong>de</strong>n Jahren mit einem merklichen<br />
Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Importabhängigkeit<br />
bei Erdgas zu rechnen. So ist zum einen<br />
in dieser Region von einem weiteren<br />
beachtlichen Wachstum <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdgasnachfrage<br />
auszugehen: Aktuelle Prognosen<br />
zeigen hier, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdgasverbrauch<br />
in Europa (EU25) von rund 480<br />
Mrd. m 3 in 2005 sehr wahrscheinlich auf<br />
über 600 Mrd. m 3 in 2020 ansteigen<br />
wird. Der Anteil von Erdgas am Primärenergieverbrauch<br />
wird sich in diesem<br />
Zeitraum in Europa aller Voraussicht<br />
nach auf bis zu 30 % erhöhen. Zum<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>en wird gleichzeitig die heimische<br />
Erdgasproduktion erheblich sinken:<br />
Nach<strong>de</strong>m Europa (EU25) im Jahr 2005<br />
mit 56 % noch mehr als die Hälfte seines<br />
Erdgasaufkommens aus heimischen<br />
Reserven <strong>de</strong>cken konnte, wird dieser<br />
Anteil voraussichtlich auf unter 30 % im<br />
Jahr 2020 sinken.<br />
NACHFRAGEKONKURRENZ WIRD<br />
WEITER ZUNEHMEN<br />
<strong>Die</strong> globale Betrachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> langfristigen<br />
Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdgasimporte ver<strong>de</strong>utlicht<br />
die sich für die europäische<br />
Erdgaswirtschaft abzeichnen<strong>de</strong> Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />
Europa ist heute <strong><strong>de</strong>r</strong> größte<br />
Forum<br />
Erdgasimporteur <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt, gefolgt von<br />
Südostasien und <strong>de</strong>n USA. Um die langfristige<br />
Gasversorgung sicherstellen zu<br />
können, wird die europäische Erdgaswirtschaft<br />
im Zeitraum von 2010 bis<br />
2020 aller Voraussicht nach je<strong>de</strong>s Jahr<br />
ein umfangreiches neues Importprojekt<br />
mit einer Liefermenge von rund 20<br />
Mrd. m 3 pro Jahr realisieren müssen.<br />
Mit Blick auf die Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftigen<br />
Erdgasversorgung Europas wird es<br />
aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbrauchsmärkte im Kern<br />
also zunehmend auch um die Frage<br />
AUTOR<br />
Dr. Dominik Halstrup,<br />
Abteilungsleiter Strategische<br />
Analysen und Konzepte im<br />
Ressort Gasbeschaffung und<br />
Kurzfristhan<strong>de</strong>l <strong><strong>de</strong>r</strong> E.ON<br />
Ruhrgas AG; Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Fachgruppe Energiepolitik;<br />
(dominik.halstrup@eon-ruhrgas.com)<br />
gehen, welche Faktoren die Mobilisierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in Russland und<br />
im Mittleren Osten verfügbaren Erdgasreserven<br />
für <strong>de</strong>n europäischen Markt<br />
beeinflussen bzw. begünstigen. <strong>Die</strong><br />
Antwort auf diese Frage sollte mit in die<br />
Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> strategischen Planung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Energiewirtschaft und<br />
-politik aufgenommen wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong>s um<br />
so mehr, wenn man sich klar macht, dass<br />
in wirtschaftlich aufsteigen<strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
wie China o<strong><strong>de</strong>r</strong> Indien die Mobilisierung<br />
von ausländischen Erdgasreserven<br />
bereits seit geraumer Zeit im Fokus<br />
nationaler Wirtschafts- und insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
auch nationaler Politikinteressen<br />
steht.<br />
7
Forum<br />
Welche Region(en) <strong>de</strong>n globalen Nachfragewettbewerb<br />
um Erdgas auf lange<br />
Sicht für sich entschei<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wird<br />
sicher nicht zuletzt davon abhängen, wie<br />
die Rahmenbedingungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Absatzmärkte<br />
inklusive ihrer Regulierungsregime<br />
ausgestaltet wer<strong>de</strong>n und wie sich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> zu erzielen<strong>de</strong> Marktwert von Erdgas<br />
auf <strong>de</strong>n jeweiligen Absatzmärkten entwickeln<br />
wird. Denn nicht zu vergessen<br />
gilt, dass sich für die wenigen großen<br />
Erdgasproduzenten aus <strong>de</strong>m globalen<br />
Nachfragewettbewerb um Erdgas gleichzeitig<br />
die strategische Option einer differenzierten<br />
Marktentwicklung ergibt.<br />
Erwartetes Mengenwachstum in <strong>de</strong>n<br />
Erdgasnachfrageregionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt (Quelle: IEA, 2006)<br />
Mittelständische Unternehmer, aber<br />
auch Vorstän<strong>de</strong> und Geschäftsführer<br />
großer Unternehmen sind oft frustriert<br />
über arbeitsgerichtliche Entscheidungen<br />
und nehmen mit einem gewissen Fatalismus<br />
die vermeintliche Tatsache zur<br />
Kenntnis, dass bei <strong>de</strong>n Arbeitsgerichten<br />
die Arbeitnehmer „immer die besseren<br />
8<br />
Karten haben“ und Unternehmen immer<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> über hohe Abfindungen „zur<br />
Kasse gebeten wer<strong>de</strong>n“. Dabei wird häufig<br />
verkannt, dass es oft an ihnen selbst<br />
bzw. an ihren Beratern liegt, wenn bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lösung einer arbeitsrechtlichen<br />
Problematik durch<br />
mangeln<strong>de</strong> Sorgfalt und Weitsicht <strong>–</strong><br />
AUTOR<br />
RA Prof. Dr. Rüdiger Knaup,<br />
Früher langjährige Führungskraft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Steilmanngruppe und heute Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht, Lehrbeauftragter<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachhochschule für<br />
Oekonomie & Management und<br />
Mitglied <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong><br />
Kaum ein Rechtsgebiet betrifft ganz<br />
unmittelbar <strong><strong>de</strong>r</strong>art viele Menschen in<br />
unserem Land so sehr, wie das oft<br />
sehr komplizierte Arbeitsrecht. Denn<br />
nahezu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufstätige ist von seinen<br />
Regelungen und <strong><strong>de</strong>r</strong> dazu gehörigen<br />
Rechtsprechung direkt betroffen,<br />
sei es als Arbeitnehmer o<strong><strong>de</strong>r</strong> als<br />
Arbeitgeber. Gleichzeitig löst die<br />
möglicherweise fehlerhafte Handhabung<br />
arbeitsrechtlicher Bestimmungen<br />
im Unternehmen regelmäßig<br />
erhebliche Kosten aus, die bei fachlich<br />
angemessener, sorgfältiger<br />
Behandlung vermeidbar wären.<br />
BETRIEBSBEDINGTE KÜNDIGUNG <strong>–</strong> MÜSSEN<br />
ABFINDUNGSZAHLUNGEN WIRKLICH SEIN?<br />
manchmal auch durch Kurzschlusshandlungen<br />
<strong>–</strong> die Weichen falsch gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n und hohe Abfindungszahlungen<br />
damit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tat unausweichlich sind.<br />
<strong>Die</strong>s muss nicht so sein.<br />
<strong>Die</strong> betriebsbedingte Kündigung fin<strong>de</strong>t<br />
ihre Grundlage im Kündigungsschutz-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
gesetz (KSchG). Dort bestimmt §1 Abs.<br />
2, dass die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses<br />
sozial ungerechtfertigt ist,<br />
wenn sie nicht durch dringen<strong>de</strong> betriebliche<br />
Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse bedingt ist, die einer<br />
Weiterbeschäftigung <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />
in diesem Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Betrieb <strong>de</strong>sselben Unternehmens entgegenstehen.<br />
Damit steht die betriebsbedingte Kündigung<br />
im Gegensatz zur verhaltensund<br />
personenbedingten Kündigung<br />
(Sphäre <strong>de</strong>s Arbeitnehmers), in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sphäre <strong>de</strong>s Arbeitgebers. Gemeinsam ist<br />
allen drei Kündigungsarten jedoch die<br />
Tatsache, dass zunächst die Anwendbarkeit<br />
<strong>de</strong>s Kündigungsschutzgesetzes<br />
geprüft wer<strong>de</strong>n muss, d.h. es muss die<br />
Frage beantwortet wer<strong>de</strong>n, ob das konkret<br />
betroffene Arbeitsverhältnis überhaupt<br />
<strong>de</strong>m Kündigungsschutz unterliegt.<br />
<strong>Die</strong> Beantwortung dieser Frage hat<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber an zwei einfache Voraussetzungen<br />
geknüpft:<br />
<strong>Das</strong> betreffen<strong>de</strong> Arbeitsverhältnis muss<br />
in <strong>de</strong>m Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen seit<br />
min<strong>de</strong>stens sechs Monaten bestehen;<br />
darüber hinaus müssen im Betrieb regelmäßig<br />
min<strong>de</strong>stens 10 Arbeitnehmer,<br />
ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n, beschäftigt<br />
sein. Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> früheren<br />
gesetzlichen Regelung, nach <strong><strong>de</strong>r</strong> lediglich<br />
regelmäßig mehr als 5 Mitarbeiter<br />
beschäftigt wer<strong>de</strong>n mussten, gilt die<br />
Ausnahme, dass diejenigen Mitarbeiter,<br />
die in einem Betrieb schon vor <strong>de</strong>m<br />
31.12.2003 beschäftigt waren, Vertrauensschutz<br />
genießen, wenn dieser Betrieb<br />
damals bereits regelmäßig mehr als 5<br />
Mitarbeiter beschäftigte.<br />
Zu beachten ist dabei allerdings, dass es<br />
für die Beurteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendbarkeit<br />
<strong>de</strong>s Kündigungsschutzgesetzes auf <strong>de</strong>n<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>s Ausspruchs <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung,<br />
also nicht etwa auf das En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kündigungsfrist ankommt. Der Gesetzgeber<br />
geht also von <strong>de</strong>m Grundsatz aus,<br />
dass ein Arbeitsverhältnis, welches <strong>de</strong>m<br />
Kündigungsschutz unterliegt, überhaupt<br />
nicht kündbar sein soll (Arbeitsrecht als<br />
Schutzrecht <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitnehmer!). Bei <strong>de</strong>n<br />
zuvor bereits bezeichneten zulässigen<br />
Kündigungsgrün<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt es sich also<br />
aus Sicht <strong>de</strong>s Gesetzgebers um absolute<br />
Ausnahmeregelungen. <strong>Die</strong>s bringt das<br />
Gesetz dadurch zum Ausdruck, dass<br />
nach §1 KSchG im Zusammenhang mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> betriebsbedingten Kündigung ein<br />
sog. dringen<strong>de</strong>s betriebliches Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nis<br />
<strong>de</strong>n Ausspruch <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung „bedingen“<br />
muss. Daraus ergibt sich die Anwendung<br />
<strong>de</strong>s „Ultima-Ratio-Prinzips“,<br />
d.h. dass eine Kündigung als eine für<br />
<strong>de</strong>n Arbeitnehmer beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Maßnahme zur Lösung einer<br />
arbeitsrechtlichen Problematik nur dann<br />
ausgesprochen wer<strong>de</strong>n darf, wenn kein<br />
mil<strong><strong>de</strong>r</strong>es Mittel zur Problemlösung zur<br />
Verfügung steht.<br />
<strong>Die</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechtswirksamkeit<br />
einer betriebsbedingten Kündigung<br />
erfolgt dabei in drei nacheinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
abzuarbeiten<strong>de</strong>n Stufen:<br />
Erste Stufe: Zunächst muss ein sog.<br />
dringen<strong>de</strong>s betriebliches Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nis<br />
vorliegen.<br />
Damit ist nichts an<strong><strong>de</strong>r</strong>es gemeint, als<br />
dass <strong>de</strong>m Ausspruch <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung eine<br />
zumin<strong>de</strong>st grundsätzlich nachvollziehbare<br />
Unternehmerentscheidung zugrun<strong>de</strong><br />
liegen muss, die <strong>de</strong>n Abbau <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />
Arbeitsplatzes zur Folge hat. Hier<br />
lauern für <strong>de</strong>n Arbeitgeber die ersten oft<br />
übersehenen Gefahren. Grund für die<br />
Unternehmerentscheidung, auf einen<br />
bestimmten Arbeitsplatz zu verzichten,<br />
können nämlich grundsätzlich entwe<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sog. außerbetriebliche Ursachen (wie<br />
Umsatzrückgänge, Auftragsengpässe<br />
etc.) sein, o<strong><strong>de</strong>r</strong> aber innerbetriebliche<br />
Ursachen (wie Rationalisierung, Umstrukturierung,<br />
Produktionsverlagerung<br />
und Kosteneinsparungen).<br />
Hier wird auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeberseite oft<br />
schon <strong><strong>de</strong>r</strong> erste entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Fehler<br />
gemacht, in<strong>de</strong>m die betriebsbedingte<br />
Kündigung lediglich auf außerbetriebliche<br />
Umstän<strong>de</strong> zurückgeführt wird, da es<br />
<strong>de</strong>m Arbeitgeber am ehesten vermittelbar<br />
erscheint, dass z.B. Auftrags- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umsatzrückgänge zum Verlust eines<br />
Arbeitsplatzes führen, da die Arbeitskosten<br />
für das Unternehmen in <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen<br />
Höhe nicht mehr tragbar sind.<br />
Dabei übersieht <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber oft die<br />
zum Teil außeror<strong>de</strong>ntlichen Schwierigkeiten<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> ihm vor Gericht obliegen<strong>de</strong>n<br />
Darlegungs- und Beweislast. Er<br />
muss dort <strong>–</strong> wie oft fälschlicherweise vermutet<br />
<strong>–</strong> nicht belegen, dass er die Arbeit<br />
nicht bezahlen kann, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n es geht<br />
nur um die Frage, ob Umsatz- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Auftragsrückgänge tatsächlich zu weniger<br />
Arbeit und damit zum Wegfall <strong>de</strong>s<br />
Arbeitsplatzes geführt haben. Der<br />
Nachweis ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis oft außeror<strong>de</strong>ntlich<br />
schwer o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar nicht zu führen,<br />
da Umsatz- und Auftragsrückgänge<br />
an einem konkret in Re<strong>de</strong> stehen<strong>de</strong>n<br />
Arbeitsplatz keineswegs zwangsläufig zu<br />
weniger Arbeitsaufwand führen. So<br />
kann beispielsweise an einem Arbeitsplatz<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Buchhaltung in wirtschaftlich<br />
guten Zeiten <strong>de</strong>utlich weniger<br />
Arbeit anfallen als zu einer Zeit, wo aufgrund<br />
einer schlechten Wirtschaftslage<br />
Kun<strong>de</strong>n schleppend bezahlen, öfter<br />
angemahnt wer<strong>de</strong>n müssen, zusätzliche<br />
Korrespon<strong>de</strong>nz geführt wer<strong>de</strong>n muss<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97 9<br />
Forum<br />
etc. Auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Auftragsbearbeitung<br />
mag es mehr Aufwand geben, wenn bei<br />
Kaufzurückhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n keine<br />
Großaufträge mehr erteilt wer<strong>de</strong>n, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
ein insgesamt geringeres Auftragsvolumen<br />
sich nunmehr auf mehrere kleinere<br />
Einzelaufträge verteilt.<br />
Deshalb ist es in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis für <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />
oft vorteilhafter, sich im Hinblick<br />
auf die Rechtfertigung seiner<br />
Unternehmerentscheidung und damit<br />
<strong>de</strong>s Vorliegens <strong>de</strong>s dringen<strong>de</strong>n betrieblichen<br />
Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisses einfach darauf zu<br />
berufen, dass er aufgrund seiner unternehmerischen<br />
Entscheidung umstrukturieren<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Personalkosten einsparen<br />
will. Es liegt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hand, dass es einem<br />
Arbeitgeber wesentlich leichter fallen<br />
wird, seine eigene Unternehmerentscheidung<br />
darzulegen, als in einem komplizierten<br />
Verfahren die Auswirkungen<br />
äußerer Einflüsse auf einen konkret<br />
nachweisbar geringeren Arbeitsaufwand<br />
darzustellen und beweisen zu müssen.<br />
Zweite Stufe: Möglichkeit einer<br />
Weiterbeschäftigung <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />
auf einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en freien<br />
Arbeitsplatz <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />
Auch hier ist zunächst die Kenntnis <strong>de</strong>s<br />
Arbeitgebers zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Ausspruchs<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Er muss solche Alternativarbeitsplätze<br />
berücksichtigen, die entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Zeitpunkt<br />
<strong>de</strong>s Ausspruchs <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung<br />
bereits frei sind o<strong><strong>de</strong>r</strong> innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kündigungsfrist frei wer<strong>de</strong>n könnten.<br />
Berücksichtigen muss <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber<br />
solche freien Arbeitsplätze, die <strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />
kündigen<strong>de</strong> Arbeitnehmer <strong>–</strong> ggfs. mit<br />
einer gewissen Einarbeitungszeit <strong>–</strong> ausfüllen<br />
könnte. Dabei geht es nicht um<br />
Arbeitsplätze auf einer höheren Hierarchiestufe<br />
<strong>de</strong>s Betriebes, d.h. <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber<br />
muss <strong>de</strong>n Arbeitnehmer nicht<br />
etwa zur Vermeidung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung<br />
beför<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Gefährlich wird es für ihn<br />
allerdings, wenn er es unterlässt, <strong>de</strong>m<br />
Arbeitnehmer einen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e im<br />
Hinblick auf die Dotierung geringerwertigen<br />
Arbeitsplatz anzubieten, <strong>de</strong>nn hier<br />
kommt wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um das Ultima-Ratio-<br />
Prinzip zur Anwendung, da die sog. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskündigung<br />
(also die Beendigungskündigung<br />
verbun<strong>de</strong>n mit einem<br />
neuen Angebot ggfs. zu schlechteren<br />
Bedingungen weiterhin tätig zu sein) ein<br />
mil<strong><strong>de</strong>r</strong>es Mittel zur vollständigen Beendigung<br />
<strong>de</strong>s Arbeitsverhältnisses darstellt.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Praxis kommt<br />
es immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> vor, dass Arbeitgeber<br />
meinen, einen solchen geringerwertigen<br />
Arbeitsplatz nicht anbieten zu müssen,<br />
da <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitnehmer das Angebot wegen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> möglicherweise <strong>de</strong>utlich schlechteren<br />
Bedingungen ohnehin nicht anneh-
Forum<br />
men wer<strong>de</strong>. Als Folge dieser Überlegung<br />
sprechen sie keine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskündigung<br />
aus, die, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitnehmer das<br />
schlechtere Angebot nicht annimmt,<br />
automatisch zu einer Beendigungskündigung<br />
wird. Zum Teil kommt es sogar<br />
vor, dass vor allem in größeren Unternehmen<br />
ein Arbeitnehmer eine betriebsbedingte<br />
Kündigung erhält und gleichzeitig<br />
im Intranet <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />
per Aushang o<strong><strong>de</strong>r</strong> Stellenanzeige ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er,<br />
sei es auch geringerwertiger Arbeitsplatz,<br />
angeboten wird. Gelingt es<br />
<strong>de</strong>m Arbeitnehmer, das Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />
eines solchen Arbeitsplatzes im arbeitsgerichtlichen<br />
Verfahren nachzuweisen, so<br />
scheitert auch hieran die Rechtswirksamkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung. Der Arbeitnehmer<br />
kann dann entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> an seinen<br />
alten Arbeitsplatz zurückkehren und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeitgeber muss erneut unter Einhaltung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> vollen Kündigungsfrist die<br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskündigung aussprechen, o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber kauft sich durch<br />
Zahlung einer in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel erheblichen<br />
Abfindungssumme von dieser Verpflichtung<br />
frei.<br />
Dritte Stufe: <strong>Die</strong> Verpflichtung zur<br />
Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> sog. sozialen<br />
Auswahl.<br />
Hier wird arbeitgeberseitig oft übersehen,<br />
dass es dabei grundsätzlich nicht<br />
um betrieblich relevante Leistungskriterien,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ausschließlich um soziale<br />
Kriterien geht. <strong>Die</strong> zumin<strong>de</strong>st zu berücksichtigen<strong>de</strong>n<br />
Kriterien hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber<br />
nunmehr gesetzlich <strong>de</strong>finiert,<br />
in<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber das Lebensalter,<br />
die Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebszugehörigkeit,<br />
Unterhaltsverpflichtungen und eine<br />
ggfs. bestehen<strong>de</strong> Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
berücksichtigen muss.<br />
Was dies konkret be<strong>de</strong>utet, wird an folgen<strong>de</strong>m<br />
Beispiel <strong>de</strong>utlich: <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmer<br />
eines Metall verarbeiten<strong>de</strong>n<br />
Betriebes hat die Unternehmerentscheidung<br />
getroffen, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Drehbank nicht<br />
mehr mit fünf Drehern zu arbeiten, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
die Arbeit zukünftig durch lediglich<br />
vier Dreher erledigen zu lassen. Er muss<br />
davon ausgehen, dass er zwar abstrakt<br />
nur einen <strong><strong>de</strong>r</strong> fünf Arbeitsplätze abbaut,<br />
die zuvor aufgezeigten Kriterien jedoch<br />
auf alle fünf infrage kommen<strong>de</strong>n<br />
Mitarbeiter anwen<strong>de</strong>n muss. <strong>Die</strong>s hat<br />
zur Folge, dass er <strong>de</strong>njenigen Mitarbeiter,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> nach Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriterien<br />
unter sozialen Gesichtspunkten am wenigsten<br />
schutzwürdig erscheint, entlassen<br />
muss. Allerdings hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber<br />
hier das Problem, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber<br />
lediglich die Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriterien, jedoch<br />
nicht <strong><strong>de</strong>r</strong>en Gewichtung vorgegeben hat.<br />
<strong>Das</strong> sich daraus ergeben<strong>de</strong> Risiko wird<br />
<strong>de</strong>utlich, wenn es um zwei ledige, nicht<br />
behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Mitarbeiter geht, von <strong>de</strong>nen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> eine 45 Jahre alt und seit 10 Jahren<br />
im Betrieb ist, <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e lediglich 35<br />
Jahre alt, aber schon seit 15 Jahren im<br />
Betrieb ist. Hier empfiehlt es sich ein<br />
objektiv nachvollziehbares Bepunktungssystem<br />
zur Ermittlung sog. Sozialpunkte<br />
zu verwen<strong>de</strong>n. Damit dieses vom<br />
Arbeitgeber <strong>–</strong> ggfs. in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Betriebsrat <strong>–</strong> gewählte Bepunktungssystem<br />
einer arbeitsgerichtlichen<br />
Überprüfung standhält, empfiehlt<br />
es sich weiter, nur solche Bepunktungssysteme<br />
zu verwen<strong>de</strong>n, die zumin<strong>de</strong>st<br />
<strong>de</strong>m Grundsatz nach in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Fällen<br />
bereits durch das Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> das für <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Betrieb<br />
zuständige Lan<strong>de</strong>sarbeitsgericht zugelassen<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Der in <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Praxis im<br />
Hinblick auf die soziale Auswahl am<br />
häufigsten auftreten<strong>de</strong> Fehler ist, dass<br />
diese nicht unter allen vergleichbaren<br />
Mitarbeitern <strong>de</strong>s Betriebes durchgeführt<br />
wird. <strong>Das</strong> be<strong>de</strong>utet, dass die soziale Auswahl<br />
auf <strong>de</strong>n gesamten Betrieb durchzuführen<br />
ist. <strong>Die</strong>s hat zur Folge, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeitgeber, <strong><strong>de</strong>r</strong> beispielsweise in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Abteilung Einkauf einen Arbeitsplatz<br />
abschaffen möchte, die betriebsbedingte<br />
Kündigung gegenüber einem Mitarbeiter<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung Verkauf aussprechen<br />
muss und <strong>de</strong>ssen Arbeitsplatz dann mit<br />
einem Mitarbeiter aus <strong>de</strong>m Einkauf<br />
besetzen muss, soweit die bei<strong>de</strong>n<br />
Arbeitsplätze hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Hierarchiestufe<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Qualifikation<br />
miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> vergleichbar sind,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter aus <strong>de</strong>m Einkauf aber<br />
sozial schutzwürdiger ist. Auch hier ist<br />
<strong>de</strong>m ggfs. vom Einkauf in <strong>de</strong>n Verkauf<br />
umzusetzen<strong>de</strong>n Mitarbeiter eine gewisse<br />
Einarbeitungszeit zuzubilligen.<br />
Führt <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber die soziale<br />
Auswahl dagegen z.B. beim Outsourcing<br />
einer kompletten Betriebsabteilung lediglich<br />
abteilungsbezogen durch und<br />
gelingt es <strong>de</strong>m Arbeitnehmer nachzuweisen,<br />
dass er im Betrieb die Tätigkeit eines<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>en dort verbliebenen und unter<br />
Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sozialkriterien<br />
weniger schutzwürdigen Mitarbeiters<br />
erledigen könnte, führt auch dies zur<br />
Unwirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> betriebsbedingten<br />
Kündigung und damit zur Rückkehr <strong>de</strong>s<br />
Arbeitnehmers in <strong>de</strong>n Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> zur<br />
Zahlung einer erheblichen Abfindung.<br />
<strong>Die</strong> sorgfältige und rechtzeitige Vorbereitung<br />
einer betriebsbedingten Kündigung<br />
unter Abarbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> dargelegten<br />
Prüfungsstufen mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Dokumentierung führt für <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />
dazu, dass ein Kündigungsschutzprozess<br />
vor <strong>de</strong>m Arbeitsgericht eben<br />
nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> gewissermaßen als Naturgesetz<br />
empfun<strong>de</strong>nen Zahlung einer<br />
Abfindung en<strong>de</strong>n muss. Es empfiehlt<br />
sich daher dringend, <strong>de</strong>n Ausspruch<br />
einer betriebsbedingten Kündigung im<br />
Hinblick auf die Begründung und<br />
Ablauf vorher vollständig zu be<strong>de</strong>nken<br />
und zu planen.<br />
10 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
WAS SIND WEBLOGS?<br />
von Michael Bonke (optimist@optimist.com)<br />
Während manche fortschrittlichen<br />
Unternehmen gelernt haben, dass sie<br />
ihre interne und externe Kommunikation<br />
durch Corporate Blogs verbessern<br />
können, liefert Google für die Suche<br />
„Was ist ein Weblog“ über 77.000<br />
Treffer. <strong>Das</strong> bestätigt und beruhigt uns,<br />
dass offenbar auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e diesen Begriff<br />
für erklärungsbedürftig halten, und wir<br />
mit unserer Ratlosigkeit in Bezug auf<br />
vermeintlich neuestes Internet-Kau<strong><strong>de</strong>r</strong>welsch<br />
nicht ganz allein dastehen. Damit<br />
Sie auch künftig mit Ihren technikaffinen<br />
Nichten und Neffen mithalten können,<br />
folgt nun ein Crashkurs:<br />
Ein Weblog, häufig abgekürzt als Blog,<br />
ist ein öffentliches Internet-Tagebuch<br />
(Web-Logbuch). Ohne Programmierkenntnisse<br />
kann je<strong><strong>de</strong>r</strong> kostenlos, schnell<br />
und einfach über alles schreiben, was ihn<br />
interessiert und <strong>de</strong>n Rest <strong><strong>de</strong>r</strong> vernetzten<br />
Menschheit daran teilhaben lassen.<br />
Nach<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n Anfangsjahren hauptsächlich<br />
private Inhalte dominierten,<br />
wird dieses simple Medium heute auch<br />
journalistisch genutzt. So kann man z.B.<br />
auf www.wiwo.<strong>de</strong> mehrere Weblogs von<br />
Redakteuren verfolgen: vom „Berliner<br />
Tagebuch“ bis zum „Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>raum“, in<br />
<strong>de</strong>m die <strong>de</strong>utsche Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>szene beleuchtet<br />
wird, ist für je<strong>de</strong>n etwas dabei.<br />
Wichtig zu wissen ist noch, dass je<strong>de</strong>s<br />
Blog <strong>de</strong>m Leser die Möglichkeit bietet,<br />
je<strong>de</strong>n Eintrag zu kommentieren und<br />
Links auf Beiträge im eigenen Weblog zu<br />
setzen. <strong>Das</strong> führt zu einer Kreuz- und<br />
Quervernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Blogs untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
die gemeinsam die „Blogosphäre“<br />
bil<strong>de</strong>n.<br />
UNTER EINEM „CORPORATE BLOG“<br />
VERSTEHT MAN DAS OFFIZIELLE<br />
WEBLOG EINES UNTERNEHMENS.<br />
<strong>Die</strong> Vielfalt ihrer Funktionen, nämlich<br />
Knowledge-Blogs, Service-Blogs, Kampagnen-Blogs,<br />
Themen-Blogs, Produktund<br />
Marken-Blogs, Projekt-Blogs,<br />
Customer-Relationship-Blogs und Krisen-Blogs<br />
läßt allein durch ihre Bezeichnung<br />
schon die neuen Möglichkeiten<br />
erahnen.<br />
Ausser<strong>de</strong>m unterschei<strong>de</strong>t man nach<br />
Autoren: „CEO-Blogs“ wer<strong>de</strong>n von<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s Unternehmensvorstan<strong>de</strong>s<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> höheren Managementebene<br />
geschrieben. In <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten<br />
richten sich CEOs von Firmen wie Sun<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> General Motors regelmäßig per<br />
MITGLIEDSCHAFT, DIE SICH RECHNET:<br />
IM MITGLIEDSBEITRAG ENTHALTEN:<br />
■ <strong>Die</strong> <strong>bdvb</strong>-DKB-VISA-Card mit Mitgliedsausweis<br />
■ Ihre persönliche Email-Adresse und Mailbox<br />
■ Aktuelle Informationen:<br />
- 52 x pro Jahr die „WirtschaftsWoche“,<br />
- 10 x pro Jahr „iCONOMY (als e-paper)<br />
- monatlich für Studieren<strong>de</strong> und Absolventen die „karriere“<br />
■ <strong>Das</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>-Magazin „<strong>bdvb</strong>-aktuell“ (quartalsweise),<br />
die Son<strong><strong>de</strong>r</strong>hefte „<strong>bdvb</strong>-special“<br />
■ www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> - das Online-Angebot im Internet<br />
■ Monatlicher Veranstaltungs- und Wirtschaftskarriere-<br />
Newsletter<br />
■ Berufs- und Weiterbildungskontakte über die<br />
Karrierebörsen (online über www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />
■ Regionale Veranstaltungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirks- und<br />
Hochschulgruppen sowie bun<strong>de</strong>sweite Fachtagungen<br />
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Weblog an ihre Kun<strong>de</strong>n. In „Mitarbeiterblogs“<br />
erhalten Mitarbeiter die Gelegenheit<br />
zu bloggen, das Unternehmen<br />
greift nach Möglichkeit nicht ein und<br />
stellt lediglich die Technik und <strong>de</strong>n<br />
Raum im Internet zur Verfügung. Gera<strong>de</strong><br />
diese Mitarbeiterblogs genießen in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Leserschaft eine hohe Glaubwürdigkeit.<br />
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http://kowiki.unimuenster.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.php/Corporate_Blog<br />
http://www.bvdw.org/fileadmin/medien/wissenspool/<br />
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Pro & Contra<br />
KLIMAWANDEL - DIE NATÜRLICHSTE SACHE DER<br />
WELT ODER MARKTVERSAGEN?<br />
Sich <strong>de</strong>m Thema <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> aus unterschiedlichen Perspektiven zu widmen, entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> mehr o<strong><strong>de</strong>r</strong> min<strong><strong>de</strong>r</strong> heftig<br />
geführten Diskussion in Wissenschaft und Politik. Klimaschutz-Experten streiten um die richtigen Strategien zur<br />
Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Emission von Treibhausgasen und über wirksame Maßnahmen gegen die Er<strong><strong>de</strong>r</strong>wärmung. Ist die Er<strong>de</strong><br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer und auch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> kälter gewor<strong>de</strong>n? Haben<br />
sich Kalt- und Warmzeiten abgelöst unabhängig davon, wie viel Kohlendioxid in <strong><strong>de</strong>r</strong> Atmosphäre war? Kontrovers ist die<br />
Debatte auch darüber, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> CO2-Anstieg <strong>de</strong>m Temperaturanstieg vorausgeht o<strong><strong>de</strong>r</strong> nachfolgt. Einige Experten glauben,<br />
dass es weniger kostet, sich <strong>de</strong>m <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> anzupassen, statt ihn aufhalten zu wollen. Kein Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>, dass auch<br />
unter Ökonomen ganz unterschiedliche Akzente gesetzt wer<strong>de</strong>n. Lesen Sie dazu <strong>de</strong>n Pro-Beitrag von <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />
Prof. Dr. Claudia Kemfert. Sie leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt <strong>de</strong>s Deutschen Instituts für<br />
Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und hat <strong>de</strong>n Lehrstuhl für Umweltökonomie an <strong><strong>de</strong>r</strong> Humboldt-Universität Berlin inne.<br />
Den Contra-Beitrag hat Dr. Manuel Fron<strong>de</strong>l, Leiter <strong>de</strong>s Kompetenzbereichs Umwelt und Ressourcen <strong>de</strong>s RWI Essen und<br />
Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-Fachgruppe Energiepolitik, übernommen.<br />
PRO<br />
Der menschlich verursachte <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong><br />
nimmt immer größere Ausmaße an,<br />
in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n 50 bis 100 Jahren<br />
wer<strong>de</strong>n wir mit einem drastischen <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong><br />
zu rechnen haben. <strong>Die</strong> wesentlichen<br />
Auswirkungen <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s<br />
sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> globalen<br />
Durchschnittstemperatur und <strong>de</strong>s<br />
Meeresspiegels sowie die Zunahme extremer<br />
Wetterereignisse und Naturkatastrophen,<br />
welche enorme volkswirtschaftliche<br />
Schä<strong>de</strong>n verursachen. Der<br />
Stern-Bericht <strong><strong>de</strong>r</strong> britischen Regierung<br />
bestätigt, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> vor<br />
allem eine ökonomische Komponente<br />
besitzt: Durch extreme Klimaereignisse<br />
entstehen Kosten für die Volkswirtschaft.<br />
Stern rechnet mit bis zu 20 % <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
globalen Volkswirtschaft. Auch auf<br />
Deutschland kommen, wenn auch weitaus<br />
geringere Kosten zu: Bis zu 800<br />
Mrd. Euro muss die <strong>de</strong>utsche Volkswirtschaft<br />
für Klimaschä<strong>de</strong>n, Anpassung<br />
an <strong>de</strong>n <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> und erhöhte<br />
Energiekosten aufwen<strong>de</strong>n (Kemfert<br />
(2007a und 2007b). Der <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong><br />
ist ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Beispiel für<br />
Marktversagen. Deshalb ist es um so<br />
wichtiger, dass die Politik die Zeichen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit erkennt und die richten<br />
Maßnahmen für mehr Klimaschutz<br />
möglichst rasch einleitet. Daher ist es<br />
entschei<strong>de</strong>nd, dass neben konkreten,<br />
verbindlichen Emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungszielen<br />
in Deutschland und an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Industriestaaten auch Maßnahmen zur<br />
Anpassung ergriffen wer<strong>de</strong>n.<br />
DER KLIMAWANDEL ALS<br />
GRÖSSTES BEISPIEL FÜR<br />
MARKTVERSAGEN<br />
von Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin<br />
DER KLIMAWANDEL-<br />
DIE WISSENSCHAFTLICHEN FAKTEN<br />
Der Einfluss <strong>de</strong>s Menschen auf das<br />
natürliche Klima ist niemals größer<br />
gewesen als heute. So sind be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Umweltverän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen durch menschliche<br />
Aktivitäten, wie die steigen<strong>de</strong>n<br />
Emissionen von Treibhausgasen (THG),<br />
zu einem wesentlichen Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
heutigen Lebenswelt gewor<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong><br />
Emissionen von Treibhausgasen und<br />
damit Treibhausgaskonzentrationen<br />
sind in <strong>de</strong>n vergangenen Jahrzehnten<br />
kontinuierlich gestiegen. Der Intergovernmental<br />
Panel on Climate Change<br />
(IPCC) bestätigt, dass eine Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> globalen Kohlendioxidkonzentrationen<br />
von über 450 ppm und damit<br />
einer Temperaturän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von über<br />
2°C im Jahre 2100 eine gefährliche<br />
Beeinflussung <strong>de</strong>s Klimas durch <strong>de</strong>n<br />
Menschen be<strong>de</strong>uten wird. <strong>Die</strong> heutige<br />
Kohlendioxidkonzentration liegt bereits<br />
bei knapp 400 ppm (IPCC 2007).<br />
Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen<br />
sind Industriestaaten mit<br />
hohem Pro-Kopf-Energieverbrauch und<br />
Emissionen wie die USA, Europa, Japan.<br />
Inzwischen hat das energieintensive<br />
Wachstum Chinas dazu geführt, dass<br />
dieses Land schon heute Platz 2 <strong><strong>de</strong>r</strong> weltweiten<br />
CO 2-Emissionen einnimmt. Es<br />
ist abzusehen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Menschen<br />
verursachte <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> langfristige,<br />
irreversible Schä<strong>de</strong>n verursachen wird,<br />
die die natürlichen Lebensgrundlagen<br />
gefähr<strong>de</strong>n.<br />
Als Konsequenz <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s nehmen<br />
die Anzahl und Stärke extremer<br />
Naturkatastrophen, wie durch extreme<br />
Regenfälle verursachte Überschwemmungen,<br />
Hitzewellen und Stürme mit<br />
steigen<strong>de</strong>n Intensitäten, weiter zu. Es ist<br />
als gesicherte Erkenntnis anzusehen, dass<br />
nicht nur die Anzahl und Intensität<br />
extremer Naturereignisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
die Zunahme extremer Regenfälle, weiter<br />
steigen wird. Manche Regionen in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt wer<strong>de</strong>n und sind schon heute<br />
stärker von <strong>de</strong>m <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> betroffen<br />
als an<strong><strong>de</strong>r</strong>e. In <strong>de</strong>n Regionen Nordamerikas<br />
sind vermehrt Stürme und Tornados<br />
mit extremen Windintensitäten zu<br />
erwarten, wohingegen in Asien Überschwemmungen<br />
wahrscheinlicher sind.<br />
In Europa wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um ist in Zukunft<br />
neben extremen Hitze-Ereignissen und<br />
Fluten auch mit starken Stürmen wie<br />
Tornados und Hurrikane zu rechnen. In<br />
Deutschland wer<strong>de</strong>n neben extremen<br />
Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlägen im Frühjahr und Herbst<br />
zunehmend extrem heiße Sommer auftreten.<br />
WEGE AUS DEM MARKTVERSAGEN<br />
Politische Entscheidungen für mehr<br />
Klimaschutz sind elementar. Europa hat<br />
sich in einem historisch einmaligen<br />
Schritt dazu entschlossen, die Treibhausgasemissionen<br />
um 20 % zu senken und<br />
zugleich <strong>de</strong>n Anteil erneuerbarer Energien<br />
<strong>de</strong>utlich zu erhöhen. Ein breites<br />
Maßnahmenpaket für mehr Klimaschutz<br />
ist jedoch wichtig, um die<br />
12 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin<br />
Klimaschutzkosten möglichst gering zu<br />
halten. So müssen neben Energieeffizienzmaßnahmen<br />
<strong>–</strong> vor allem für Gebäu<strong>de</strong><br />
und Fahrzeuge <strong>–</strong> zunehmend<br />
marktwirtschaftliche Instrumente wirkungsvoll<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Emissionsrechtehan<strong>de</strong>l ist prinzipiell ein<br />
CONTRA<br />
Kaum ein Thema wird <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit so heiß<br />
diskutiert wie <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>. Und<br />
tatsächlich mehren sich die Anzeichen<br />
dafür, dass es auf unserem Planeten wärmer<br />
wird. So gab es in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
zwei Deka<strong>de</strong>n eine verdächtig große<br />
Anzahl von Jahren mit überdurchschnittlich<br />
hohen Temperaturen. <strong>Das</strong>s<br />
sich das Weltklima än<strong><strong>de</strong>r</strong>t, ist in<strong>de</strong>ssen<br />
ebenso unbestreitbar wie unspektakulär:<br />
<strong>Das</strong> Klima hat sich auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> seit eh<br />
und je immerzu verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. <strong>Das</strong><br />
Weltklima konservieren zu wollen, wäre<br />
somit ein irrtümliches Ansinnen.<br />
Damit wür<strong>de</strong> man zu<strong>de</strong>m ignorieren,<br />
dass mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s Klimas in <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahrtausen<strong>de</strong>n sowohl<br />
negative wie auch positive Auswirkungen<br />
einhergingen. Während die häufig<br />
als optimal bezeichneten klimatischen<br />
Bedingungen zu Beginn <strong>de</strong>s zweiten<br />
nachchristlichen Jahrtausends zur Besie<strong>de</strong>lung<br />
Grönlands geführt haben, hatte<br />
die so genannte kleine Eiszeit im<br />
Mittelalter gravieren<strong>de</strong> negative Konse-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
gelungenes Instrument, allerdings müssten<br />
die Emissionsrechte versteigert,<br />
möglichst viele Sektoren und Län<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
einbezogen wer<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>utlichere<br />
Emissionsobergrenzen vorgeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Nur wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionsrechtehan<strong>de</strong>l<br />
richtig funktioniert, könnte er bewährte<br />
Steuer-Instrumente, wie die Ökosteuer,<br />
ablösen. Zu<strong>de</strong>m müssten weitere<br />
Instrumente, gera<strong>de</strong> im Verkehrssektor<br />
eingeführt wer<strong>de</strong>n, wie beispielsweise die<br />
CO 2 bezogene KFZ-Steuer. Zu<strong>de</strong>m<br />
müssen die erneuerbaren Energien und<br />
Kraft-Wärme-Kopplung weiterhin geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Wie das Beispiel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung erneuerbarer Energien in<br />
Deutschland zeigt, kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimaschutz<br />
durchaus positive wirtschaftliche<br />
Auswirkungen erbringen. Im Bereich<br />
erneuerbaren Energien arbeiten heute in<br />
Deutschland 125.000 Beschäftigte, die<br />
Ten<strong>de</strong>nz ist stark ansteigend. <strong>Die</strong> <strong>de</strong>utsche<br />
Wirtschaft profitiert von dieser<br />
Entwicklung, da die innovative Energietechniken<br />
„ma<strong>de</strong> in Germany“ weltweit<br />
zum Absatzschlager wer<strong>de</strong>n können.<br />
<strong>Die</strong>s gilt im Übrigen auch für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
innovative CO 2 freie Energietechniken,<br />
wie beispielsweise umweltfreundliche<br />
Kohletechniken. Nur wenn es Europa<br />
und Deutschland gelingt, zu zeigen, dass<br />
quenzen, die zu Hungersnöten und großen<br />
Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbewegungen geführt<br />
haben.<br />
URSACHEN UMSTRITTEN<br />
Heftig umstritten ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft,<br />
welche Ursachen die jüngsten<br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> klimatischen Bedingungen<br />
haben, welches Ausmaß diese in<br />
Zukunft annehmen wer<strong>de</strong>n und wie<br />
groß <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteil <strong>de</strong>s Menschen daran ist.<br />
So hält eine Reihe von Wissenschaftlern<br />
auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Faktoren wie etwa die<br />
Sonnenaktivitäten für das Klima für<br />
wesentlich. Zu<strong>de</strong>m wird von Paläoklimatologen<br />
darauf verwiesen, dass es<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong> vergangenen zehntausend<br />
Jahre eine beträchtliche natürliche, nicht<br />
auf menschliche Einwirkungen zurückgehen<strong>de</strong><br />
Klimavariabilität gab, mit<br />
abrupten globalen Klimawechseln sowie<br />
Perio<strong>de</strong>n, die ähnlich warm o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar<br />
wärmer waren als die heutige.<br />
Gesicherte Erkenntnisse, so macht <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
jüngste Bericht <strong>de</strong>s UN-Klimarates<br />
Pro & Contra<br />
Klimaschutz zu vertretbaren volkswirtschaftlichen<br />
Kosten und mit ein<strong>de</strong>utigen<br />
komparativen Marktvorteilen erreichbar<br />
ist, wer<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Staaten <strong>de</strong>m Beispiel<br />
folgen. Dann wer<strong>de</strong>n auch Län<strong><strong>de</strong>r</strong> wie<br />
die USA und China einem internationalen<br />
Klimaabkommen beitreten können.<br />
LITERATUR<br />
Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC)<br />
(2007): Climate Change 2007, Forth Assessment<br />
Report, Synthesis Report, Cambridge University Press,<br />
Cambridge 2001<br />
Kemfert, C. (2007a): <strong>Die</strong> Kosten <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s:<br />
Der Mensch heizt die Er<strong>de</strong> auf - was muss er dafür<br />
bezahlen? In: Internationale Politik, Februar, S. 38-45<br />
Kemfert, C. (2007b): <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> kostet die <strong>de</strong>utsche<br />
Volkswirtschaft Milliar<strong>de</strong>n. In: Wochenbericht 74, 11,<br />
S. 165-169<br />
KLIMAWANDEL: EINEN KÜHLEN<br />
KOPF BEWAHREN<br />
von Dr. Manuel Fron<strong>de</strong>l, RWI Essen<br />
IPCC (2007:3) noch einmal <strong>de</strong>utlich,<br />
gibt es nicht: <strong>Die</strong> Aktivitäten <strong>de</strong>s Menschen<br />
sind <strong>de</strong>mnach bestenfalls mit einer<br />
gewissen Wahrscheinlichkeit für <strong>de</strong>n<br />
globalen Temperaturanstieg seit 1750<br />
verantwortlich. (Während die in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zusammenfassung für Politiker genannte<br />
Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 %<br />
als sehr hoher Vertrauensbeweis angesehen<br />
wird, wür<strong>de</strong> das in wissenschaftlichen<br />
Disziplinen wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonometrie<br />
im Allgemeinen an<strong><strong>de</strong>r</strong>s gesehen).<br />
Klar ist lediglich, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Mensch nicht<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> alleinige Verursacher <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s<br />
ist <strong>–</strong> auch wenn dies häufig an<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
dargestellt und oftmals <strong><strong>de</strong>r</strong> Eindruck<br />
vermittelt wird, dass je<strong><strong>de</strong>r</strong> größere<br />
Sturm und je<strong><strong>de</strong>r</strong> warme Winter ein<strong>de</strong>utiges<br />
und alleiniges Resultat menschlichen<br />
Han<strong>de</strong>ls ist.<br />
Noch weit weniger genaue Kenntnisse<br />
als über <strong>de</strong>n Beitrag <strong>de</strong>s Menschen am<br />
<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> gibt es über die damit verbun<strong>de</strong>nen<br />
Schä<strong>de</strong>n und die daraus in<br />
ferner Zukunft erwachsenen Kosten.<br />
13
Pro & Contra<br />
Dr. Manuel Fron<strong>de</strong>l, RWI Essen<br />
Von <strong>de</strong>n dazu kursieren<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>nssummen<br />
sollte man sich somit schon<br />
allein <strong>de</strong>shalb nicht beeindrucken lassen,<br />
weil sie eine Präzision vorgeben, die es<br />
aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> Unsicherheit, infolge <strong>de</strong>s<br />
damit verbun<strong>de</strong>nen langen Zeithorizonts<br />
von 50 und mehr Jahren, niemals<br />
geben kann. Eines ist jedoch auch hier<br />
gewiss: Während die Kosten für umgehend<br />
durchgeführte Klimaschutzprophylaxe<br />
bereits heute anfallen und klar<br />
zu beziffern sind, ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Ertrag daraus<br />
nicht nur höchst unsicher, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>–</strong><br />
wenn überhaupt <strong>–</strong> erst Jahrzehnte später<br />
einzustreichen.<br />
VERNÜNFTIGE MAßNAHMEN<br />
Aktionismus wäre angesichts dieser<br />
Asymmetrie und <strong>de</strong>s offenbar nicht epi<strong>de</strong>mieartig,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n statt<strong>de</strong>ssen langsam<br />
voranschreiten<strong>de</strong>n <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s ebenso<br />
wenig angemessen wie <strong>de</strong>ssen völliges<br />
Ignorieren und das sich daraus ergeben<strong>de</strong><br />
Nichtstun. Vielmehr gilt es, mit kühlem<br />
Herzen und klarem Verstand zu<br />
überlegen, welche Rolle Maßnahmen<br />
zur Anpassung an das sich verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong><br />
Klima spielen können <strong>–</strong> wie etwa <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bau von Deichen, ohne die sich die<br />
Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong> heute weitgehend unter<br />
Wasser befän<strong>de</strong>n <strong>–</strong> und in welchem<br />
Ausmaß bzw. in welcher Art unverzügliche<br />
Maßnahmen zur Bekämpfung <strong>de</strong>s<br />
<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s getroffen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Vernünftig wäre beispielsweise, die Subventionierung<br />
<strong>de</strong>s Energieverbrauchs<br />
und <strong>de</strong>s Abbaus von Energierohstoffen<br />
weltweit drastisch zu reduzieren. Eine<br />
pragmatische Vorgehensweise, bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
wirtschaftliche Maßnahmen getroffen<br />
wer<strong>de</strong>n, die in erster Linie an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Zielen wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abhängigkeit<br />
von Öl- und Gasimporten durch<br />
Effizienzverbesserungen dienen, und<br />
dabei gleichzeitig Klimaschutz ermöglichen,<br />
ist einem Laissez-faire ebenso<br />
vorzuziehen wie <strong>de</strong>m gegenwärtigen<br />
politischen Aktionismus.<br />
Dabei ist es <strong>–</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> hohen Aufmerksamkeit<br />
in <strong>de</strong>n Medien zum Trotz <strong>–</strong> wichtig,<br />
nicht zu vergessen, dass es neben <strong>de</strong>m<br />
<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e, weitaus drängen<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Probleme zu lösen gibt, wie eine<br />
Milliar<strong>de</strong> Menschen ohne Trinkwasser<br />
und ein Mangel an Nahrungsmitteln in<br />
großen Teilen Afrikas ver<strong>de</strong>utlichen. Es<br />
wäre falsch, <strong>de</strong>m <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> die ungeteilte<br />
Aufmerksamkeit zukommen zu lassen<br />
und zu <strong>de</strong>ssen Bekämpfung unverhältnismäßig<br />
umfangreiche finanzielle<br />
Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die<br />
dann für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Zwecke mit eventuell<br />
erheblich größerem Nutzen nicht mehr<br />
zur Verfügung stehen.<br />
UMFASSENDES KLIMASCHUTZ-<br />
ABKOMMEN NOTWENDIG<br />
Schließlich ist vor allem aber zu be<strong>de</strong>nken,<br />
dass alle noch so großen Anstrengungen<br />
eines einzelnen Lan<strong>de</strong>s o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
selbst einer Staatengemeinschaft wie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
EU vergeblich wären, wenn die USA<br />
und China <strong>–</strong> mit einem Anteil von rund<br />
40 % die weltweit größten Emittenten<br />
von Treibhausgasen <strong>–</strong> nicht ihrerseits<br />
Maßnahmen ergreifen, um <strong>de</strong>n Ausstoß<br />
von Klimagasen erheblich zu senken.<br />
Bislang allerdings gibt es insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in<br />
<strong>de</strong>n USA nur wenige Anzeichen dafür.<br />
Im Gegenteil: Anstatt wie vorgesehen die<br />
Treibhausgase um 7 % gegenüber 1990<br />
zu senken, entfernten sich die USA beinahe<br />
unaufhörlich von ihrem Kyoto-<br />
Ziel. 2005 lag <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimagasausstoß <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
USA etwa 20 % über <strong>de</strong>m Niveau von<br />
1990.<br />
Weitaus wichtiger als alle <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit in<br />
Europa diskutierten Klimaschutzmaßnahmen<br />
wäre es <strong>de</strong>mnach, Län<strong><strong>de</strong>r</strong> wie<br />
die USA mit Nachdruck zu einem<br />
Um<strong>de</strong>nken zu bewegen. Dazu bedarf es<br />
allerdings weltweit umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong>er Klimaschutzabkommen<br />
als <strong>de</strong>m Kyoto-<br />
Protokoll, das nach Meinung vieler<br />
Experten bestenfalls symbolische Wirkung<br />
entfalten wird. Ohne Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanstrengungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> USA, wie auch von<br />
Entwicklungs- und Schwellenlän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
wie China, wer<strong>de</strong>n die globalen Klimagasemissionen<br />
unabdingbar weiter steigen.<br />
NEUE ZWEIFEL AM KLIMABERICHT<br />
An<strong><strong>de</strong>r</strong>s als im jüngsten Klimabericht <strong>de</strong>s<br />
IPCC-Klimarats <strong><strong>de</strong>r</strong> Vereinten Nationen<br />
(UN) vorhergesagt, wer<strong>de</strong>n die<br />
Permafrostbö<strong>de</strong>n in Nordsibirien, Alaska<br />
und <strong>de</strong>m nördlichen Kanada bis zum<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts nicht auftauen.<br />
Eine Untersuchung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />
Geophysikers Georg Delisle, jetzt publiziert<br />
in <strong>de</strong>m angesehenen US-Wissenschaftsmagazin<br />
„Geophysical Research<br />
Letters“, weist nach, dass die Annahme<br />
„auf einem fehlerhaften Mo<strong>de</strong>ll“ beruht,<br />
so Delisle, <strong><strong>de</strong>r</strong> an <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sanstalt für<br />
Geowissenschaften und Rohstoffe<br />
(BGR) in Hannover das Arbeitsgebiet<br />
„Klimaentwicklung“ leitet. Delisle zweifelt<br />
auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Thesen <strong>de</strong>s Klimaberichts<br />
an.<br />
(Quelle: WirtschaftsWoche Nr. 21 vom 21.05.2007, S.<br />
106)<br />
LÖSUNGEN DURCH „KLIMAZWEI“<br />
<strong>Die</strong> I<strong>de</strong>ntifikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Chancen und<br />
Risiken <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s sowie die Entwicklung<br />
von Strategien und Technologien<br />
ist ein zentrales Anliegen <strong>de</strong>s<br />
BMBF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunktes „klimazwei<br />
<strong>–</strong> Forschung für <strong>de</strong>n Klimaschutz<br />
und Schutz vor Klimawirkungen“<br />
(www.klimazwei.<strong>de</strong>). <strong>Die</strong> im Rahmen<br />
dieses Vorhabens beteiligten Unternehmen<br />
und Forschungseinrichtungen arbeiten<br />
an neuen Problemlösungen und<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung innovativer Technologien<br />
und Verfahren zur Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Risiken und zur Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Chancen <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s.<br />
14 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
UNTERNEHMENSGRUPPE WEHRT SICH GEGEN<br />
UNGERECHTE STROMPREISE<br />
Unternehmen mit technisch bedingt hohem Energiebedarf<br />
geraten durch <strong>de</strong>n enormen Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Strompreise an <strong>de</strong>utschen<br />
Standorten zunehmend in eine existentiell bedrohliche<br />
Lage. Darum hat die Deutsche Gießerei- und Industrie-<br />
Holding AG (DIHAG) <strong>–</strong> eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten europäischen<br />
Gießereigruppen <strong>–</strong> eine Missbrauchsbeschwer<strong>de</strong> wegen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
marktbeherrschen<strong>de</strong>n Stellung <strong><strong>de</strong>r</strong> vier großen <strong>de</strong>utschen<br />
Stromerzeuger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission eingebracht und<br />
Antrag auf ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> mangeln<strong>de</strong>n Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Binnenmarktrichtlinie Elektrizität eingereicht. Letzteres macht<br />
<strong>de</strong>utlich, bei wem die DIHAG <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>s Problems<br />
und auch Handlungsbedarf sieht.<br />
<strong>Die</strong> DIHAG ist insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
unternehmerisch aktiv. Insgesamt umfasst die Holding acht<br />
Werke in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in Ungarn,<br />
Polen und China. <strong>Die</strong> Gruppe beschäftigt allein in<br />
Deutschland mehr als 2000 Mitarbeiter mit zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ten<strong>de</strong>nz in innovativen, zukunftsorientierten Fel<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Gera<strong>de</strong><br />
diese aufstreben<strong>de</strong>n Unternehmen geraten zunehmend in<br />
Existenznöte, <strong>de</strong>nn für sie haben sich die Stromkosten in <strong>de</strong>n<br />
letzten fünf Jahren verdoppelt. Für diesen Strompreisanstieg<br />
gibt es keine sachlich zu rechtfertigen<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>. Als Folge<br />
sind aber gera<strong>de</strong> die langfristig angelegten Standorte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Produktion in Deutschland und damit <strong><strong>de</strong>r</strong>en Arbeitsplätze<br />
massiv bedroht. <strong>Die</strong> Zuspitzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage hat die DIHAG<br />
letztlich zu ihren rechtlichen Schritten veranlasst.<br />
Zunächst legte die DIHAG Gruppe im September 2006 bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission eine Beschwer<strong>de</strong> wegen Missbrauchs<br />
einer marktbeherrschen<strong>de</strong>n Stellung durch die E.ON-Ruhrgas<br />
AG, die RWE AG, die EnBW AG und die Vattenfall Europe<br />
Hamburg AG ein. Sie alle gehören direkt o<strong><strong>de</strong>r</strong> indirekt zu <strong>de</strong>n<br />
Stromlieferanten <strong><strong>de</strong>r</strong> DIHAG-Töchter. Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschwer<strong>de</strong> ist<br />
es, die EU-Kommission dazu zu veranlassen, gegenüber <strong>de</strong>n<br />
vier Verbundunternehmen angemessene Preissenkungen bei<br />
<strong>de</strong>m von ihnen erzeugten und gehan<strong>de</strong>lten Strom durchzusetzen.<br />
Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e soll sie die Kommission veranlassen, künftig<br />
von einer Einpreisung <strong><strong>de</strong>r</strong> Opportunitätskosten von CO 2-<br />
Zertifikaten abzusehen. Dabei stützt sich die Beschwer<strong>de</strong> auf<br />
Art. 82 Satz 2 lit. a) 1. Alt. EG.<br />
Als zweiten Schritt wandte sich die DIHAG im Januar 2007 an<br />
die EU-Kommission mit einem Antrag auf Einleitung eines<br />
Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland. Grundlage ist die mangelhafte Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
EU-Binnenmarktrichtlinie Elektrizität aus <strong>de</strong>m Jahre 2003.<br />
Art. 23 dieser Richtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten,<br />
„echten Wettbewerb und ein effizientes Funktionieren <strong>de</strong>s<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Märkte<br />
Unter <strong>de</strong>n zahlreichen Firmenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> ist ein Unternehmen, das zu <strong>de</strong>n „hid<strong>de</strong>n champions” <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen<br />
Wirtschaft gehört: die Deutsche Gießerei- und Industrieholding AG (DIHAG). Unter ihrem Dach fin<strong>de</strong>n sich mittelständische<br />
Unternehmen, die in ihren Geschäftsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n Weltgeltung haben. <strong>Die</strong> DIHAG ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Überzeugung, dass es zur<br />
Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Wettbewerbsposition und <strong>de</strong>s Fortbestan<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>utschen Standorten auch <strong><strong>de</strong>r</strong> informieren<strong>de</strong>n<br />
Einflussnahme auf die Politik bedarf.<br />
LESEN SIE HIERZU ÜBER DIE LAUFENDE INITIATIVE DER DIHAG:<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Marktes sicherzustellen“ und „<strong>de</strong>n Missbrauch einer marktbeherrschen<strong>de</strong>n<br />
Stellung zum Nachteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbraucher“ zu verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Reduzierung auf die Schaffung von<br />
Grundlagen zur Regulierung <strong>de</strong>s Netzbetriebs im Energiewirtschaftsgesetz<br />
von 2005, mit <strong>de</strong>m die EU-Richtlinie in<br />
Deutschland umgesetzt wor<strong>de</strong>n ist, habe <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber diesen<br />
Ansprüchen nur unzureichend Rechnung getragen. <strong>Die</strong><br />
erwähnte Verdoppelung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strompreise z.B. für die Unternehmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> DIHAG während <strong><strong>de</strong>r</strong> vergangenen Jahre sei ein<br />
<strong>de</strong>utliches Symptom für die Ausnutzung von Marktmacht<br />
durch die großen Anbieter zu Lasten <strong><strong>de</strong>r</strong> industriellen<br />
Stromverbraucher. Der Antrag führt hierzu aus, dass Art. 23<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Richtlinie stärkere Kontrollinstrumente auch bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Strompreisbildung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>e.<br />
<strong>Die</strong> Wettbewerbsaufsicht über die Stromgroßhan<strong>de</strong>lsmärkte ist<br />
übrigens auch nach Ansicht <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Monopolkommission<br />
unzureichend und ist auf ein Versäumnis <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />
Gesetzgebers zurückzuführen. Bislang hat sich die EU-<br />
Kommission interessanter Weise zu bei<strong>de</strong>n rechtlichen<br />
Initiativen <strong><strong>de</strong>r</strong> DIHAG noch nicht geäußert.<br />
„ERFOLGREICHE<br />
STEUERUNG<br />
MITTELSTÄNDISCHER<br />
UNTERNEHMEN”<br />
Leitfa<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
FG Finanz- und<br />
Rechnungswesen/<br />
Controlling<br />
Der Leitfa<strong>de</strong>n kann gegen eine Schutzgebühr von € 12 (<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> € 9)<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>- Geschäftsstelle bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
15
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Märkte<br />
ALTERSVORSORGE IM UMBRUCH <strong>–</strong><br />
FIRMENRENTE UND BASISRENTE<br />
Eine immer älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bevölkerung kippt das einst ausgeglichene Verhältnis von Berufstätigen und<br />
Rentenempfängern. <strong>Die</strong> gesetzliche Rentenversicherung ist kein Garant mehr für eine Sicherung <strong>de</strong>s Lebensstandards<br />
<strong>–</strong> we<strong><strong>de</strong>r</strong> im Alter, noch bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Absicherung von Berufsunfähigkeit und <strong>de</strong>m Schutz <strong><strong>de</strong>r</strong> Hinterbliebenen. Neue Chancen<br />
und Lösungen bietet das Alterseinkünftegesetz, das die Besteuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> privaten, gesetzlichen und betrieblichen<br />
Altersversorgung regelt. Eigenvorsorge ist hier das Schlüsselwort. <strong>bdvb</strong>-Partner Provinzial Rheinland Versicherung<br />
stellt hierzu zwei Vorsorgeprodukte vor.<br />
UMDENKEN ERFORDERLICH<br />
<strong>Das</strong> Gesetz macht ein Um<strong>de</strong>nken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Altersvorsorge erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
<strong>Die</strong> klassische 3-Säulen-Theorie (gesetzliche, betriebliche<br />
und private Altersversorgung) wird abgelöst durch ein<br />
Schichtenmo<strong>de</strong>ll. <strong>Die</strong> einzelnen Bausteine innerhalb je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schicht zeichnen sich durch unterschiedliche steuerliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>mechanismen<br />
aus.<br />
■ Mo<strong>de</strong>lle <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Altersversorgung (etwa in Form<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> neuen Direktversicherung) gehören ausnahmslos zu<br />
<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansparphase steuerbefreiten Produkten.<br />
■ Kennzeichen <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen kapitalge<strong>de</strong>ckten Rentenversicherung<br />
(„Rürup-Rente“ / Basis-Rente) ist <strong><strong>de</strong>r</strong> schrittweise<br />
Übergang zur nachgelagerten Besteuerung mit Steuerfreistellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Beiträge.<br />
■ <strong>Die</strong> zulagengeför<strong><strong>de</strong>r</strong>te „run<strong><strong>de</strong>r</strong>neuerte“ Riester-Rente<br />
gehört zu <strong>de</strong>n steuerbegünstigten Produkten.<br />
■ Im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitalanlageprodukte erweist sich die private<br />
Rentenversicherung durch ihre steuerbegünstigte<br />
Rentenzahlung als beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s vorteilhaft.<br />
Innerhalb je<strong>de</strong>s Bausteins bietet die Provinzial ausgezeichnete<br />
Vorsorgeprodukte an.<br />
DIE FIRMENRENTE <strong>–</strong> SICHER UND FLEXIBEL<br />
<strong>Die</strong> bekannteste Form <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Altersversorgung<br />
(bAV) ist die Direktversicherung. <strong>Die</strong> neue Variante bietet<br />
je<strong>de</strong>m Arbeitnehmer die Chance, Steuern zu sparen und seine<br />
Versorgungslücke durch die bAV zu schließen. Dabei können<br />
bis zu 4 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Bemessungsgrenze jährlich (z.Z. 2.560<br />
Euro) steuerfrei in eine Direktversicherung eingezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus sind Beiträge bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2008 sozialabgabenfrei.<br />
Bei Neuzusagen erhöht sich <strong><strong>de</strong>r</strong> steuerfreie Betrag<br />
noch um 1.800 Euro.<br />
Im Leistungsbezug <strong>–</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Rentenzahlung kann zwischen<br />
<strong>de</strong>m 60. und 70. Lebensjahr frei gewählt wer<strong>de</strong>n <strong>–</strong> müssen<br />
die Renten nachgelagert besteuert wer<strong>de</strong>n. Durch die<br />
Verlagerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerbelastung von <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigten- in die<br />
Ruhephase sollte diese Steuerbetrachtung jedoch in <strong>de</strong>n meisten<br />
Fällen zugunsten <strong>de</strong>s Arbeitnehmers aufgehen. Anstelle<br />
einer monatlichen lebenslangen Rentenzahlung kann eine teilweise<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> einmalige Kapitalauszahlung gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sinnvoll lässt sich diese Versorgung auch durch eine zusätzliche<br />
Hinterbliebenenrente zu Rentenbeginn ergänzen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
geeignet für Personen, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Rentenphase einen <strong>de</strong>utlich<br />
niedrigeren Steuersatz haben als in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansparphase.<br />
DIE BASISRENTE <strong>–</strong> KAPITALGEDECKT<br />
Der Staat för<strong><strong>de</strong>r</strong>t seit <strong>de</strong>m 1. Januar 2005 verstärkt die private<br />
Altersvorsorge durch die Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> kapitalge<strong>de</strong>ckten<br />
Basisversorgung. Hier wer<strong>de</strong>n ab 2005 schrittweise Beiträge zur<br />
Basisversorgung bis zur Obergrenze von 20.000 Euro im Jahr<br />
(Verheiratete 40.000 Euro) als Son<strong><strong>de</strong>r</strong>ausgaben steuerlich anerkannt.<br />
Der steuerfreie Anteil beträgt im Jahr 2005 60 Prozent.<br />
<strong>Die</strong>ser Prozentsatz steigt in <strong>de</strong>n Folgejahren um jeweils 2<br />
Prozent bis maximal 100 Prozent im Jahr 2025.<br />
Im Gegenzug dazu wer<strong>de</strong>n die Leistungsempfänger <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
BasisRente schrittweise in die Steuerpflicht genommen <strong>–</strong><br />
beginnend in 2005 mit einem Besteuerungsanteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente<br />
von 50 Prozent. Der zu versteuern<strong>de</strong> Anteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente wird für<br />
je<strong>de</strong>n neu hinzukommen<strong>de</strong>n Rentnerjahrgang bis zum Jahr<br />
2020 um 2 Prozent, anschließend bis zum Jahr 2040 um 1 Prozent<br />
erhöht. Der Besteuerungsanteil wird für je<strong>de</strong>n Rentenjahrgang<br />
festgeschrieben.<br />
EIN BEISPIEL:<br />
Ein Arbeitnehmer, Jahrgang 1965, bezieht ab Alter 65, also im<br />
Jahr 2030, <strong>Leistungen</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> gRV und <strong><strong>de</strong>r</strong> BasisRente. Der<br />
Besteuerungsanteil beträgt dann 90 Prozent.<br />
<strong>Die</strong> BasisRente unterliegt allerdings <strong>de</strong>n gleichen Restriktionen<br />
wie die gesetzliche Rentenversicherung: Einmalige Kapitalauszahlungen<br />
sind genauso wenig erlaubt wie das Vererben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ansprüche; eine Beleihung, Veräußerung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Übertragung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansprüche bleibt ausgeschlossen. Durch <strong>de</strong>n Einschluss<br />
einer Hinterbliebenenversorgung kann die BasisRente sinnvoll<br />
ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />
FÜR WEN IST SIE GEEIGNET?<br />
<strong>Die</strong> Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente beginnt frühestens mit <strong>de</strong>m 60. Lebensjahr<br />
und ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s geeignet für:<br />
■ Beamte, für die generell alle Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />
Altersversorgung gesperrt sind,<br />
■ Angestellte im öffentlichen <strong>Die</strong>nst und<br />
■<br />
Selbstständige.<br />
Es ist also ratsam, die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Rentenbeiträge während <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigtenzeit und die steuerliche<br />
Belastung bei Bezug <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente gegeneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> abzuwägen.<br />
Hier ist dann oft <strong><strong>de</strong>r</strong> Rat eines Experten gefragt.<br />
SCHUTZ VOR HARTZ IV<br />
Der Schutz von Altersvorsorge-Vermögen vor <strong>de</strong>m Zugriff von<br />
Hartz IV gewinnt durch die geän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Rechtslage zunehmend<br />
an Be<strong>de</strong>utung. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedürftigkeitsprüfung <strong>de</strong>s ALG<br />
II-Verfahrens wer<strong>de</strong>n grundsätzlich alle verwertbaren Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Arbeitslosen und die seines mit ihm in<br />
einer Bedarfsgemeinschaft leben<strong>de</strong>n Partners berücksichtigt.<br />
Für die Produkte BasisRente und die „FirmenRente” kann hier<br />
erfreulicherweise Entwarnung gegeben wer<strong>de</strong>n: Derzeit sind<br />
<strong>Leistungen</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Basisversorgung und <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />
Altersversorgung vor <strong>de</strong>m Zugriff <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsämter sicher.<br />
Der mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Provinzial Rheinland Lebensversicherung<br />
geschlossene Rahmenvertrag verbessert die <strong>Leistungen</strong> bei gleichem<br />
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16 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
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17
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STRATEGISCH GUT BERATEN <strong>–</strong><br />
EINSTIEG BEI CAPGEMINI<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahl seines Arbeitgebers ist Florian Schreckenbach höchst rational vorgegangen. „<strong>Die</strong> Analyse von Faktenlage,<br />
Aufgabenfeld und Karrieremöglichkeiten sprachen für die Strategieberatung von Capgemini“ erinnert er sich. Gut ein<br />
Jahr nach <strong>de</strong>m Einstieg hat er sich damit <strong>–</strong> so fin<strong>de</strong>t er <strong>–</strong> recht gut beraten.<br />
Rund 14 Monate ist es her, da waren bei Florian<br />
Schreckenbach Consulting-Kenntnisse gefragt: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„Beratung in eigener Sache“. Mit Hilfe von Berater-Metho<strong>de</strong>n<br />
wie <strong>de</strong>m Storyboarding und <strong>de</strong>m „hypothesengetriebenen Arbeiten“,<br />
die er heute als Junior-Berater fast täglich nutzt, hatte<br />
er nach seinem BWL-Studium zu klären, ob und bei welcher<br />
Unternehmensberatung er sich bewerben wollte. „Über das<br />
Storyboarding sollen Fakten so aufbereitet wer<strong>de</strong>n, dass eine<br />
sinnvolle Reihung an Fragen und Tätigkeiten entsteht, die sich<br />
als roter Fa<strong>de</strong>n durch das Projekt ziehen“, erklärt er. Dem<br />
„hypothesengetriebenen Arbeiten“ wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um liegt letztlich ein<br />
klares Ziel zu Grun<strong>de</strong>, das erreicht wer<strong>de</strong>n soll. „Im Grun<strong>de</strong><br />
waren entlang <strong>de</strong>s Storyboards fünf einfache Grundfragen zu<br />
klären“, sagt <strong><strong>de</strong>r</strong> 28-jährige. „Will ich wirklich Berater wer<strong>de</strong>n<br />
und warum?“, „Will ich zu einem großen o<strong><strong>de</strong>r</strong> eher mittelständischen<br />
Unternehmen?“, „Interessiert mich Strategieberatung?“,<br />
und wenn das geklärt ist: „Passt ein Unternehmen<br />
wie Capgemini Consulting zu mir, beziehungsweise: Passe ich<br />
zu dieser Company?“ Freilich sei <strong><strong>de</strong>r</strong> Karrierestart mit <strong><strong>de</strong>r</strong> positiven<br />
Antwort auf all diese Fragen längst nicht in die Wege<br />
geleitet. Aber zumin<strong>de</strong>st die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Weichen seien<br />
gestellt. <strong>Die</strong> Argumente, die sich Schreckenbach damals notierte,<br />
kennt er heute noch: „Bei kleineren Unternehmen hat man<br />
zwar mehr Einblick, bei <strong>de</strong>n Großen aber <strong>de</strong>utlich mehr<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten“, sagt er. <strong>Die</strong> Strategieberatung<br />
hatte Priorität, weil ihn neue I<strong>de</strong>en für Märkte und<br />
Geschäftsmo<strong>de</strong>lle interessieren und er individuelle Wachstumsmöglichkeiten<br />
für ein Unternehmen erarbeiten wollte.<br />
Und um das nachhaltig zu erreichen, wollte er zu einem global<br />
agieren<strong>de</strong>n Unternehmen, das nicht nur generell gut bewertet<br />
ist, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch auf <strong>de</strong>n gängigen Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheitslisten<br />
weit oben angesie<strong>de</strong>lt ist. Zu<strong>de</strong>m habe ihn Capgemini wegen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> „Collaborative Business Experience“, also <strong>de</strong>m partnerschaftlichen<br />
Ansatz angesprochen.<br />
„Gera<strong>de</strong> die letzten Punkte sind für einen jungen Berater oft<br />
entschei<strong>de</strong>nd, um sein Know-how einbringen zu können, ohne<br />
die Kun<strong>de</strong>n, die natürlich über weitaus mehr Erfahrung verfügen,<br />
zu irritieren“, meint Schreckenbach. Ein Beispiel ist sein<br />
aktuelles Projekt, die Neuausrichtung <strong>de</strong>s Marketings bei<br />
einem Automobilzulieferer. „Wir bil<strong>de</strong>n immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsam<br />
mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n gemischte Projektteams. Ich bringe die<br />
Strukturierung, Denkansätze, Tools und mein Wissen zur<br />
Automobilindustrie mit, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong> bringt seine Branchenerfahrung<br />
ein.“ So entstehe eine Mischung aus wirtschaftswissenschaftlichem<br />
Know-how, Kreativität und Realitätsbezug.<br />
Und die Collaborative Business Experience ermöglichte es<br />
auch, die zum Beginn <strong>de</strong>s Projekts wichtigen Fokus-Interviews<br />
eingehen<strong><strong>de</strong>r</strong> zu führen. „Ich habe mich immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong>de</strong>n<br />
Fachleuten aus <strong>de</strong>m Marketing zusammengesetzt und gefragt:<br />
Wie fasst ihr die Sache an? Welchen theoretischen Hintergrund<br />
benutzt ihr? Welche eigenen Erwartungen haben Sie? <strong>–</strong> Erst<br />
wenn man das Unternehmen kennengelernt hat, kann man<br />
Szenarien zur Verbesserung ausarbeiten“, meint Schreckenbach.<br />
18<br />
Trotz <strong><strong>de</strong>r</strong> partnerschaftlichen Herangehensweise wird auch von<br />
Einsteigern wie Florian Schreckenbach erwartet, dass sie das<br />
Projekt „führen“ und sowohl in Sachen Theorie als auch bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen Umsetzung die Kompetenzträger sind, die das<br />
Ziel nicht aus <strong>de</strong>n Augen verlieren. Darauf vorbereitet wur<strong>de</strong> er<br />
<strong>–</strong> genau wie an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Junior-Berater <strong>–</strong> im „Capgemini Institute“<br />
in Berlin. Zwei bis vier Monate lang absolvieren hier angehen<strong>de</strong><br />
Strategieconsulter eine Art „Ausbildungslager“, in <strong>de</strong>m erste<br />
Projekte unter Anleitung erfahrener Coaches durchgearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n und beispielsweise die Anwendung auch komplexer<br />
Consulting-Tools gelernt wer<strong>de</strong>n. Dazu kommen Trainings<br />
etwa im Präsentieren und fachliche Schulungen. Zusätzlich<br />
gibt es für alle Strategie-Berater zweimal im Jahr für drei bis<br />
fünf Tage Schulungen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Capgemini-eigenen Universität<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nähe von Paris, wo aktuelle Business Cases erstellt o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Metho<strong>de</strong>n zur Strategieentwicklung diskutiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Trainings zu Phase1, einer Metho<strong>de</strong>, um innerhalb kurzer Zeit<br />
ein Unternehmen zu durchleuchten o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu Change Management<br />
wer<strong>de</strong>n ebenso angeboten, wie etwa zu Consulting Skills.<br />
„Der größte Vorteil aber ist, dass man immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mit neuen<br />
Capgemini-Beratern zusammenarbeiten kann und so Kollegen<br />
und Fach-Know-how aus allen Kontinenten kennenlernt, auf<br />
die man im Zweifel bei einem eigenen Projekt immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zurückgreifen kann“, betont Schreckenbach.<br />
Fünf Projekte im In- und Ausland hat er mittlerweile<br />
erfolgreich absolviert <strong>–</strong> „plus eins“, meint Schreckenbach<br />
<strong>–</strong> das persönlich Wichtigste: „<strong>Die</strong> Beratung in eigener<br />
Sache.“<br />
Kontakt<br />
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<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
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BearingPoint ist eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten globalen Management- und Technologieberatungsfirmen für die 2.000 weltweit führen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen und Organisationen <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen Hand. <strong>Das</strong> Unternehmen beschäftigt mehr als 17.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 60 Standorten. Jochen Werling und Michael Krause sind Consultants bei<br />
BearingPoint und erzählen über ihre Erfahrungen<br />
Jochen Werling<br />
Jahrgang 1976, Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) und MBA<br />
(UWF), seit 09/2005 Consultant bei BearingPoint, zuvor 2<br />
Jahre Program Manager am Transatlantik-Institut<br />
Ludwigshafen am Rhein.<br />
Michael Krause: Jochen, weißt du noch, wie wir uns das erste<br />
Mal bei <strong>de</strong>n „Career-Days“ in Frankfurt getroffen haben. Ich<br />
war damals einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerber, und du warst erst kurz bei<br />
BearingPoint und hast uns von <strong>de</strong>inen ersten Erfahrungen berichtet.<br />
Jochen Werling: <strong>Das</strong> weiß ich noch gut. Ich hatte von Anfang<br />
an sehr hohe Erwartungen. Beratungsunternehmen sind ja<br />
dafür bekannt, dass du viel und schnell lernst, weil du interessante<br />
und for<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Aufgaben aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Bereichen bekommst. Schön war, dass sich das gleich bewahrheitet<br />
hat: Ich war erst fünf Tage dabei und schon im ersten<br />
Projekt. Mit einem Kollegen aus München habe ich für einen<br />
Chemiekonzern eine Dokumentation geschrieben, die sich mit<br />
<strong>de</strong>n Themen IT-Sicherheit, IT-Infrastruktur und Minimumstandards<br />
auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzt. Ich habe viel über IT-Technologie<br />
gelernt. <strong>Die</strong> ist bei mir noch ausbaufähig. <strong>Das</strong> war für jeman<strong>de</strong>n<br />
wie mich, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>–</strong> ich sag mal <strong>–</strong> eher aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaft<br />
kommt, gleich ein rasanter Einstieg.<br />
M.K.: Da bin ich als Informatik-Doktorand natürlich näher an<br />
<strong>de</strong>n IT-Themen dran. Ich wür<strong>de</strong> uns bei<strong>de</strong> zwar eher als<br />
Generalisten bezeichnen, aber ohne ein zusätzliches Grundverständnis<br />
für technische Belange wärst du in <strong>de</strong>inem Projekt<br />
auch nicht weit gekommen. Ich habe an <strong><strong>de</strong>r</strong> Uni viel mit<br />
Kollegen von <strong><strong>de</strong>r</strong> BWL zusammen gearbeitet und war davor<br />
Redakteur für Politik und Wirtschaft.<br />
Der Recruiting-Workshop ist jetzt knapp ein dreiviertel<br />
Jahr her. Siehst du inzwischen etwas an<strong><strong>de</strong>r</strong>s?<br />
J.W.: Heute? Hm, das Bild hat sich im Wesentlichen nicht<br />
geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Ich habe BearingPoint als ein Unternehmen kennengelernt,<br />
in <strong>de</strong>m ich sehr schnell das Maß an Verantwortung<br />
übernehmen kann, zu <strong>de</strong>m ich einerseits bereit bin und an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits<br />
geeignet bin. Ich merke, dass ich kontinuierlich wachse.<br />
Aus meinem ersten Projekt bei einem <strong><strong>de</strong>r</strong> größten europäischen<br />
Chemiekonzerne ist ein Folgeprojekt entstan<strong>de</strong>n, mit<br />
<strong>de</strong>m ich zurzeit beschäftigt bin. Dazwischen war ich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schweiz. In <strong>de</strong>m Unternehmen haben wir umfangreiche<br />
Business Cases für die Evaluierung einer geeigneten IT-<br />
Strategie aufgestellt. <strong>Das</strong> war eine stressige, aber auch lehrreiche<br />
Zeit. Und außer<strong>de</strong>m war ich bei <strong>de</strong>m Rechenzentren- und<br />
Kernbanken-Software-Anbieter, für <strong>de</strong>n Du auch <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit arbeitest.<br />
M.K.: <strong>Das</strong> ist eine Menge für die kurze Zeit.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
J.W.: Ja, aber ich glaube, das war bei dir auch nicht wesentlich<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>s, o<strong><strong>de</strong>r</strong>? Du warst doch auch erst drei Tage dabei und hattest<br />
direkt <strong>de</strong>n Einstieg in das erste Projekt.<br />
M.K.: Stimmt, wobei ich zuvor noch vier Tage mit unserem<br />
Team zum Skifahren war. Ich hatte Glück, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Termin<br />
genau mit meinem Einstieg bei BearingPoint zusammen gefallen<br />
war. <strong>Das</strong> war richtig schön und ich hab gleich viele<br />
Kollegen kennen gelernt. Danach ging es dann auch schon<br />
direkt zum Kun<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> war vor drei Monaten, solange bin ich<br />
jetzt in diesem Projekt. Ich kann also noch nicht von vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Projekten erzählen, aber …<br />
J.W.: …das ist ein langfristiges Projekt, nicht wahr?<br />
Stellenbörse<br />
Michael Krause<br />
Jahrgang 1974, Volontär und Redakteur <strong><strong>de</strong>r</strong> Augsburger<br />
Allgemeinen, Informatik-Diplom, Doktorand an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ludwig-Maximilian-Universität München, Consultant bei<br />
BearingPoint seit April 2006.<br />
M.K.: Und genau das ist so spannend daran: Nicht nur, dass<br />
wir viele Bereiche <strong>de</strong>s Unternehmens sehr genau kennen lernen.<br />
Wir dürfen die Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, die diese durchlaufen <strong>–</strong><br />
teils von uns selbst angestoßen <strong>–</strong> auch über einen längeren<br />
Zeitraum begleiten. <strong>Das</strong> ist bestimmt nicht das Kommen-<br />
Meckern-Gehen, das man Beratern so gern vorwirft. Wir<br />
krempeln selbst die Ärmel hoch und helfen mit, das was wir<br />
empfohlen haben, auch umzusetzen. Da wirst Du von <strong>de</strong>n<br />
Mitarbeitern <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n als Unterstützung gesehen und nicht<br />
mehr als externer Besserwisser. Ich bekomme es hier außer<strong>de</strong>m<br />
mit allen Schritten im Entwicklungsprozess <strong>de</strong>s Kernbankensystems<br />
zu tun, von <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n, die über<br />
<strong>de</strong>n Vertrieb herein getragen wer<strong>de</strong>n, über die Definition <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pflichtenhefte, die eigentliche Entwicklung, die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Teststadien und schließlich hin zur Produktion, wo für <strong>de</strong>n<br />
Live-Betrieb gesorgt wird. Im Bankenbereich mit seinen<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hohen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Entwicklung und Betrieb<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Software ist es für einen Informatiker wie mich natürlich<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s spannend.<br />
J.W.: Klingt, als wür<strong>de</strong> Dir Deine Arbeit dort Spaß machen.<br />
M.K.: Und wie! Was mich während all dieser Zeit auch beeindruckt<br />
hat, das war, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die <strong>–</strong><br />
nach Beratermaßstäben <strong>–</strong> schon unendlich lange in <strong>de</strong>m Job<br />
sind und von <strong>de</strong>nen du wahnsinnig viel lernen kannst.<br />
J.W.: <strong>Das</strong> ist auch meine Erfahrung. Es gibt das Lernen aus<br />
<strong>de</strong>m Buch und das aus Erfahrung. Wenn Du Dich als Neuling<br />
zurechtfin<strong>de</strong>n musst, aber auch wenn Du inhaltliche und fachliche<br />
Fragen hast, ist immer jemand greifbar, <strong><strong>de</strong>r</strong> Dir das<br />
19
Stellenbörse<br />
Thema erläutert o<strong><strong>de</strong>r</strong> dich unterstützt. <strong>Das</strong> gibt mir viel<br />
Freiheit. <strong>Das</strong> Ergebnis ist zwar <strong>de</strong>finiert, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Weg dahin<br />
steht mir relativ frei.<br />
M.K.: Sich zu helfen! <strong>Die</strong> Kollegialität, die gefällt mir bei<br />
BearingPoint auch beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut. <strong>Das</strong> war für mich sogar einer<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ausschlaggeben<strong>de</strong>n Punkte, warum ich gesagt habe, hier<br />
möchte ich hin. Wenn es darum geht, Präsentationen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Reviews zu erstellen, geht es immer min<strong>de</strong>stens nach <strong>de</strong>m Vier-<br />
Augen-Prinzip. Und wenn Du <strong><strong>de</strong>r</strong>jenige bist, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit drüber<br />
schaut, wirst du als Junior-Consultant trotz<strong>de</strong>m vom Senior<br />
Manager ernst genommen.<br />
J.W.: Hast Du bis jetzt überraschen<strong>de</strong> Erkenntnisse gewonnen?<br />
M.K.: Als ausgebil<strong>de</strong>ter Journalist hat es mich angenehm überrascht,<br />
auf Kollegen zu treffen, die Wert auf eine verständliche<br />
und gute <strong>de</strong>utsche Sprache legen. Gar kein Buzzword-Bingo,<br />
wie man das so befürchtet. Und womit ich auch nicht gerechnet<br />
hatte, war, wie leicht es mir fällt, täglich zehn bis zwölf<br />
Stun<strong>de</strong>n zu arbeiten. <strong>Das</strong> klappt, wenn Dir <strong><strong>de</strong>r</strong> Job Spaß macht.<br />
J.W.: Trotz <strong><strong>de</strong>r</strong> längeren Arbeitszeit kommt auch bei mir keine<br />
Unzufrie<strong>de</strong>nheit auf, weil die Jobs wirklich interessant sind.<br />
Natürlich <strong>de</strong>nke ich manchmal, ich könnte jetzt zu Hause sein<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Freun<strong>de</strong>n im Biergarten sitzen. Aber dafür lerne ich<br />
viel und wir haben ein relativ familiäres Verhältnis im Team.<br />
Da geht man abends auch noch ab und an ein Bier trinken.<br />
M.K.: Wem wür<strong>de</strong>st du <strong>de</strong>nn empfehlen, sich für diesen Beruf<br />
zu entschei<strong>de</strong>n?<br />
STELLENGESUCHE<br />
(für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> kostenlos)<br />
Sen<strong>de</strong>n Sie Ihr Stellengesuch direkt per Email an info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Christiane Huber<br />
MARKETING/ VERTRIEB<br />
TRAINEE / WERKSTUDENT AUF TEILZEITBASIS,<br />
Wirtschaftsstu<strong>de</strong>nt (22) sucht zum Herbst im Bereich<br />
Vertrieb/Finanzierung eine neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung. Derzeit studiere<br />
ich Wirtschaft an <strong><strong>de</strong>r</strong> FOM in Essen und befin<strong>de</strong> mich<br />
im 4. Semester. Zuvor konnte ich während einer Ausbildung<br />
zum Bürokaufmann erste praktische Erfahrungen sammeln.<br />
Zurzeit arbeite ich im Bereich Marketing und Vertrieb bei<br />
einem <strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen. Sprachen: Deutsch und<br />
Englisch. Des Weiteren sehr gute MS Office- und gute<br />
Navision-Kenntnisse. Ort: Großraum Essen und Umgebung.<br />
Kontakt: jh16030@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
MARKETING/BUSINESS DEVELOPMENT/BERATUNG<br />
angeh. Dipl.-Kfm. (25), mit Studienschwerpunkten Marketing/Controlling,<br />
sucht ab Sept. 2007 eine interessante und<br />
herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Einstiegsposition (Direkteinstieg/Trainee) im<br />
Bereich Marketing/Unternehmensentwicklung o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beratung. Umfangreiche praktische Erfahrungen im Marketing/Beratung<br />
durch diverse Werkstu<strong>de</strong>ntentätigkeiten und<br />
Praktika im In- und Ausland (davon 6 Monate in Irland). Gute<br />
Englischkenntnisse sowie Grundkenntnisse in Französisch.<br />
Umfassen<strong>de</strong> IT-Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>kenntnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e MS-<br />
Office.<br />
Kontakt: mail@christian-claus.<strong>de</strong><br />
J.W.: Für <strong>de</strong>n Beruf sollte sich nur entschei<strong>de</strong>n, wer zu gewissen<br />
Punkten sagt: „Ja, das bin ich, das möchte ich!“<br />
I<strong>de</strong>ntifizierung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma und <strong>de</strong>m Beratungsbereich fin<strong>de</strong><br />
ich ausgesprochen wichtig. Und stressresistent musst du sein.<br />
Bei <strong>de</strong>n langen Arbeitszeiten musst du schon bereit sein, dies<br />
durch gesteckte Ziele kompensieren zu können. Vom Reisestress<br />
mal ganz abgesehen. Wenn ich Montag von Frankfurt<br />
nach München fliegen muss, dort vier o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar fünf Tage bleibe,<br />
bevor ich dann irgendwann Donnerstag- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Freitagabend<br />
zurückkehre. <strong>Das</strong> muss ich ja irgendwie mit meinem Privatleben<br />
vereinbaren.<br />
M.K.: <strong>Das</strong> viele Reisen übersteht aber nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Ehrgeiz<br />
zerfressene Workaholic am Besten, <strong><strong>de</strong>r</strong> keine Freun<strong>de</strong> kennt<br />
außer seinem Kontostand. Wenn ich mir die Kollegen ansehe,<br />
die schon länger dabei sind, ist mein Eindruck genau ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er:<br />
<strong>Die</strong> erzählen nach <strong>de</strong>m Wochenen<strong>de</strong> nämlich vom Besuch<br />
im Zoo o<strong><strong>de</strong>r</strong> davon, welche Gutenachtgeschichten sie sich für<br />
ihre Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ausgedacht haben. <strong>Die</strong> haben eine Familie, auf die<br />
sie sich die Woche über freuen können. Da gibt es jeman<strong>de</strong>n,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Dich anruft, wenn Du alleine im Hotelzimmer sitzt. Wenn<br />
Du privat so gut geer<strong>de</strong>t bist, dann prallt auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Stress <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeitswoche an Dir ab.<br />
Sind auch Sie an einer Mitarbeit bei<br />
Bearing Point interessiert?<br />
Mehr Informationen und Möglichkeiten fin<strong>de</strong>n Sie im <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
direkt unter www.bearingpoint.<strong>de</strong> und www.career-insight.<strong>de</strong><br />
Mit <strong>de</strong>n Bewerbern <strong><strong>de</strong>r</strong> hier veröffentlichten Stellengesuche können interessierte<br />
Stellenanbieter über die Mailadresse direkt o<strong><strong>de</strong>r</strong> unter Angabe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Chiffre-Nummer über die <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle (Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />
Tel. 0211/37 10 22) in Kontakt treten. Stellengesuche, immer aktuell,<br />
fin<strong>de</strong>n Sie unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Rubrik: Studium & Karriere.<br />
MARKETING/PRODUKTMANAGEMENT/SPONSORING,<br />
Diplom-Betriebswirtin (FH) und Bachelor in European<br />
Business (26) sucht Einstiegsstelle im Marketing-Bereich, gerne<br />
im Sponsoring o<strong><strong>de</strong>r</strong> Produktmanagement. Bisherige Praxiserfahrung:<br />
Sportmarketing, Eventorganisation, Qualitätskontrolle,<br />
Online-Marketing. Derzeit im Praktikum im Sponsoring-Bereich.<br />
Sehr gute Englischkenntnisse durch Studienabschluss<br />
BA in England. Studienschwerpunkt Marketing.<br />
Sehr gute Kenntnisse von MS Office, Lotus Notes, CMS. Sehr<br />
engagiert und flexibel.<br />
Kontakt: gm25321@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
JUNG, FRECH, DYNAMISCH…<br />
und das Diplom (FH) fast in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tasche. Als Stu<strong>de</strong>nt (25) <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
BWL mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten Marketing und Tourismus (voraussichtliche<br />
Diplomnote 1,7), suche ich für die Zeit zwischen<br />
meinem Auslandssemester in Irland und meiner letzten<br />
Diplomklausur (Mitte Mai <strong>–</strong> En<strong>de</strong> August 2007) eine Stelle als<br />
Werkstu<strong>de</strong>nt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aushilfe, vorzugsweise im Bereich Marketing/Vertrieb<br />
in NRW. Für einen ersten Einblick in meinen<br />
Lebenslauf, Projekte und Berufserfahrung empfehle ich<br />
www.twen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Kontakt: job@twen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<strong>de</strong><br />
20 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN/CONTROLLING<br />
CONTROLLER<br />
Dipl.-Kfm. (25), Erfahrung im Medizincontrolling, Kenntnisse<br />
in Produktions- und industriellem Informationsmanagement,<br />
Medizin-Management, Unternehmensrechnung &<br />
Controlling, soli<strong>de</strong> Englisch-, Polnisch- und sehr gute MS-<br />
Office-Kenntnisse, sucht eine Einstiegsposition im Großraum<br />
Ruhrgebiet und Umgebung.<br />
Kontakt: dn17593@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
JUNIOR CONTROLLER<br />
Dipl.-Betriebsw. (FH), (30), sucht nach erfolgreichem<br />
Studium, Schwerpunkt: Controlling/Rechnungswesen und<br />
Finanzierung, eine neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung als Controller.<br />
Neben diversen Controlling-Praktika sind 2 Jahre Berufserfahrung<br />
im Bereich Finanzbuchhaltung und Controlling vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Kenntnisse: SAP R3, MS Office, Englisch. Eigenschaften:<br />
Flexibel, teamorientiert, analytisch, belastbar.<br />
Kontakt: mw9503@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />
TRAINEESTELLE ODER DIREKTEINSTIEG<br />
Controller, Dipl.-Ök. (29), gelernter Bürokaufmann, gute<br />
Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Spanisch einsetzbar,<br />
Französisch: Schulkenntnisse. Gute MS Office-Kenntnisse,<br />
sehr hohe Lern- und Einsatzbereitschaft, sucht Traineestelle<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Direkteinstieg im Bereich Controlling o<strong><strong>de</strong>r</strong> Assistenz <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Geschäftsführung, grundsätzlich weltweit, vorzugsweise jedoch<br />
in Berlin o<strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburg.<br />
Kontakt: dd10270@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
MARKETINGEXPERTE MIT VERTRIEBSERFAHRUNG<br />
Dipl.-Volksw., Studienschwerpunkt Marketing und Bankkaufmann<br />
(46), erfahren in allen strategischen und operativen<br />
Belangen <strong>de</strong>s Marketing in <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzdienstleistungs- und IT-<br />
Branche, sucht aus ungekündigter Position heraus neue<br />
Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Raum Rhein-Ruhr. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es Knowhow:<br />
Erstellung von Marketing-/strategien und -plänen, Aufstellung<br />
und Betreuung von Marketingbudgets, Konzeption<br />
und Realisation von Marketingaktivitäten, Management von<br />
Events, Koordination und Führung von Projektteams aus<br />
internen Mitarbeitern und externen <strong>Die</strong>nstleistern bzw. Partnern,<br />
Marketing-Controlling, Neukun<strong>de</strong>n-Akquisition und<br />
Bestandskun<strong>de</strong>nmanagement. Sehr gute Kenntnisse in MS-<br />
Office-Anwendungen sowie gute Englisch-Kenntnisse in Wort<br />
und Schrift können Sie voraussetzen.<br />
Kontakt: ap7831@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
FINANZ-, PROJEKT-, BETEILIGUNGSCONTROLLING<br />
Finanz-, Projekt-, Beteiligungscontrolling, Betriebsw. (27) mit<br />
Schwerpunkt Finanzierung mit Investition und Jahresabschluss<br />
(nach HGB u. StR) sucht im genannten Bereich eine neue<br />
Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen/<br />
Forchheim. Gerne auch als Trainee. Zusätzlich kfm.<br />
Ausbildung zum Kaufmann im Groß- u. Außenhan<strong>de</strong>l, Kenntnisse<br />
in SAP R3 Co/Fi, Datev Rewe/Cost/Lodas, Erfahrung in<br />
Projektcontrolling und Jahresabschluss bis 1 Jahr. PC-<br />
Kenntnisse: WinXP, MS-Office mit Access, Excel, MIS, CRM,<br />
Lotus Notes, MS-Project; gute Englischkenntnisse.<br />
Kontakt: cw17037@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
STEUERN- UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNG<br />
WP-ASSISTENT BZW. EINSTIEG IM TRANSACTION-/<br />
M&A-BEREICH<br />
Industriekaufmann, ab 09/2007 Dipl.-Kfm. (FH), (27),<br />
Schwerpunkt Steuern und Wirtschaftsprüfung, mit einschlägi-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Stellenbörse<br />
gen Praktika in Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung<br />
(Transaction Services) u.a. bei Big-Four-Gesellschaft, sichere<br />
Englisch- und sehr gute MS-Office-Kenntnisse sowie hohes<br />
Engagement, Loyalität und Teamplayer mit Diplomarbeit zum<br />
Thema Unternehmensbewertung, sucht Anstellung zum<br />
Oktober 2007 im Großraum Düsseldorf/Köln, Berufsexamen<br />
wird angestrebt.<br />
Kontakt: ap17167@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
LOGISTIK<br />
UNTERNEHMEN DER PHARMA-/DENTAL- ODER<br />
MEDIZINBRANCHE<br />
für Praxissemester mit Diplomarbeit gesucht: Promovierte<br />
Zahnärztin (29) mit anschließen<strong>de</strong>m Studium <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />
(FH Aachen), zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
und Projektleiterin an einem Hochschulinstitut<br />
(RWTH Aachen), sucht für ein Praxissemester mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Diplomarbeit vom 11/2007 bis 06/2008 ein Unternehmen<br />
in <strong>de</strong>n o.g. Branchen (Bereiche: Beschaffung, Produktion,<br />
Logistik) im englischsprachigen Ausland.<br />
Kontakt: aw25408@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />
MANAGEMENT/UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
BUSINESS DEVELOPMENT EMERGING MARKETS/<br />
SOUTH AMERICA<br />
Absolvent „Global Management“ (28); mehrjährige Auslandserfahrung<br />
in Brasilien; Berufserfahrung in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Projektmanagement, Business Development, Assistent <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsleitung;<br />
verhandlungssicheres Portugiesisch und Englisch<br />
sowie Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> französischen Sprache; sehr<br />
gute MS-Office und IT-Kenntnisse; interkulturelle Kompetenz,<br />
teamorientiert, engagiert und flexibel, sucht neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
als Business Developer.<br />
Kontakt: mh9977@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
SONSTIGE<br />
MOTIVIERTE UND ENGAGIERTE BERUFSSTARTERIN<br />
flexible, angehen<strong>de</strong> Dipl.-Kff. (RWTH Aachen), (25), sucht<br />
Berufseinstieg über Trainee o<strong><strong>de</strong>r</strong> Direkteinstieg (vorzugsweise<br />
im Bereich Marketing, E-Business) mit <strong>de</strong>n Studienschwerpunkten<br />
Wirtschaftsinformatik, E-Business sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnahme<br />
an zusätzlichen Lehrveranstaltungen im Bereich<br />
Marketing. Mehrjährige Berufserfahrung durch studienbegleiten<strong>de</strong><br />
Aushilfstätigkeiten in <strong>de</strong>n Abteilungen Marketing und<br />
betriebl. Altersversorgung eines großen <strong>de</strong>utschen Versicherungskonzerns<br />
als auch durch ein mehrmonatiges Auslandspraktikum<br />
in Kenia. Fremdsprachenkenntnisse: Englisch (sehr<br />
gut), Französisch (Stufe A2 <strong>de</strong>s Europ. Referenzrahmen),<br />
Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>ländisch (Stufe B2 <strong>de</strong>s Europ. Referenzrahmen). EDV-<br />
Kenntnisse in MS Office, Lotus Notes, IBM Host Emulation<br />
3270, Latex, Windows XP, SAP R/3. Frühester Einstiegstermin<br />
Juni 2007. Bevorzugt im Raum Aachen, Köln, Düsseldorf.<br />
Kontakt: kl25224@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
21
Studium und Karriere<br />
GELESEN UND NOTIERT<br />
22<br />
STUFEN ZUM ERFOLG<br />
ERFOLG DURCH PERSÖNLICHKEIT<br />
Von <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />
Prof. Dr. Hardy Wagner<br />
Eine <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigsten Grundlagen für<br />
Erfolg sind Selbsterkenntnis und<br />
Menschenkenntnis, um auf dieser<br />
Basis EffEff <strong>–</strong> effektiv (das Richtige<br />
tun) und effizient (etwas richtig<br />
tun!) <strong>–</strong> kommunizieren zu können.<br />
<strong>Die</strong>ses Trainingsbuch <strong>–</strong> Schriftform<br />
eines seit Jahrzehnten bewährten<br />
und kontinuierlich verbesserten Seminars <strong>–</strong> bietet hierfür eine<br />
fundierte Voraussetzung. Der Leser erarbeitet anhand einer<br />
ebenso einfachen wie aussagekräftigen Selbstanalyse seine<br />
Stärken und Schwächen und nicht zuletzt auch seine Nicht-<br />
Stärken, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abgrenzung von Schwächen zu neuen und hilfreichen<br />
Erkenntnissen führt. Darüber hinaus fin<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Leser<br />
viele Anregungen für (s)eine individuell-optimale Umsetzung.<br />
Sabine Gries/Harry Wagner: Erfolg durch Persönlichkeit,<br />
STUFEN-Schriftenreihe, Band 1, Verlag Empirische Pädagogik<br />
(VEP) 240 S., € 19,90, ISBN 978-3-937333-44-1<br />
IFRS FÜR DIE INVESTITIONSGÜTER-<br />
INDUSTRIE<br />
INTERNATIONALE RECHNUNGS-<br />
LEGUNG: GLOBALER MAßSTAB FÜR<br />
GLOBALES GESCHÄFT<br />
Von <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />
Jörg D. Scholtka<br />
Internationale Rechnungslegung:<br />
globaler Maßstab für globales Geschäft<br />
Nach einer Umfrage <strong>de</strong>s<br />
VDMA haben im Geschäftsjahr 2005<br />
rund 27 % <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Verband angeschlossenen mittleren und<br />
größeren Unternehmen bereits nach <strong>de</strong>n International<br />
Financial Reporting Standards (IFRS) berichtet o<strong><strong>de</strong>r</strong> bereiteten<br />
sich auf eine entsprechen<strong>de</strong> Berichterstattung vor. Dabei<br />
han<strong>de</strong>lt es sich nicht nur um größere, börsennotierte Unternehmen,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n häufig um Tochtergesellschaften größerer<br />
Konzerne, die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzernrechnungslegung entsprechen<strong>de</strong><br />
Daten an ihre Muttergesellschaften zu liefern<br />
hatten. Ten<strong>de</strong>nziell wird die Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> IFRS-Rechnungslegung<br />
weiter steigen, erwägen doch eine Reihe weiterer Unternehmen<br />
eine (freiwillige) Umstellung ihrer Konzernrechnungslegung<br />
auf IFRS. Angesichts dieser zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> IFRS erscheint es durchaus angebracht, sich<br />
eingangs mit einigen Grundfragen zu beschäftigen: Wie haben<br />
sich diese Standards überhaupt entwickelt und welche<br />
Zielsetzung verfolgen sie? Wie kommen IFRS eigentlich<br />
zustan<strong>de</strong>? Welche Be<strong>de</strong>utung haben die IFRS innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Europäischen Union und welcher Stellenwert kommt ihnen<br />
speziell in Deutschland zu? <strong>Die</strong>s sind die Fragen, mit <strong>de</strong>nen<br />
sich diese Einführung beschäftigt.<br />
Jörg D. Scholtka: IFRS für die Investitionsgüter-Industrie,<br />
VDMA, 174 S., € 50, ISBN 3-8163-0533-4<br />
ÖKONOMIE 2.0<br />
99 ÜBERRASCHENDE<br />
ERKENNTNISSE<br />
Mit einer Einführung von<br />
Prof. Dr. Axel Ockenfels<br />
Was passiert, wenn ein Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten<br />
Strafgebühren für verspätetes Abholen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> einführt? <strong>–</strong> <strong>Die</strong> Verspätungen<br />
nehmen zu. Wer sind die<br />
größten Gewinner <strong><strong>de</strong>r</strong> Globalisierung?<br />
<strong>–</strong> <strong>Die</strong> Ärmsten <strong><strong>de</strong>r</strong> Armen in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Dritten Welt. Womit verdienen<br />
Fitnessstudios und Anbieter von<br />
Internet-Zugängen das meiste Geld? <strong>–</strong> Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Faulheit und<br />
Irrationalität ihrer Kun<strong>de</strong>n.<br />
Drei von 99 überraschen<strong>de</strong>n Antworten auf ökonomische Forschungsfragen,<br />
die in diesem Buch spannend, verständlich und<br />
ganz ohne Formeln präsentiert wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Autoren zeigen<br />
auf, was Unternehmensleiter von Herzchirugen und Marketingchefs<br />
von Christina Aquilera lernen können, was<br />
Parksün<strong>de</strong>n von Diplomaten über die Kultur <strong><strong>de</strong>r</strong> Korruption<br />
verraten und warum Min<strong>de</strong>stlöhne womöglich besser als ihr<br />
Ruf sind.<br />
Ökonomie 2.0 stellt eindrucksvoll unter Beweis: Volkswirtschaft<br />
ist keine staubtrockene Wissenschaft. 99 Fallbeispiele<br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>n verblüffen<strong>de</strong>, neue Erkenntnisse zu Tage. Ganz ohne<br />
Formeln und theoretischen Ballast präsentieren die Autoren<br />
aktuelle Ergebnisse be<strong>de</strong>uten<strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonomen.<br />
Norbert Häring, Olf Storbeck: Ökonomie 2.0, Schäffer-<br />
Poeschel Verlag, 217 S., € 14,05, ISBN 978-7910-2635-0<br />
DIE GEHEIMEN AUFZEICHNUNGEN<br />
DES BUCHHÄNDLERS<br />
Eigentlich als kleines Mitbringsel für<br />
einen viel lesen<strong>de</strong>n Freund gedacht,<br />
verblieb dieses gekaufte Exemplar<br />
allerdings in meinem eigenen Bücherschrank.<br />
In zwei Klad<strong>de</strong>n hat <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Autor, Gérard Otremba, Buchhändler<br />
von Beruf, seine Notizen zusammengetragen:<br />
Gespräche zwischen<br />
Buchhändler und Buchkäufern,<br />
Bestellungen, Anfragen und Hilferufe,<br />
Verhunzungen, Verwechslungen von Autoren und Titeln<br />
durch ahnungslose Kun<strong>de</strong>n <strong>–</strong> eine ungemein amüsante<br />
Sammlung von Anekdoten. "Suche von Rita Süsmuth (!): <strong>Das</strong><br />
Parfüm", gehört da noch eher zu <strong>de</strong>n harmloseren Irrtümern.<br />
Für alle Bücherfreun<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>m Falle ein unvergleichlicher<br />
Genuss! Bei diesem Buch habe ich nicht geschmunzelt <strong>–</strong><br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n schallend gelacht. Ein etwas komisches Gefühl<br />
beschleicht mich seit <strong>de</strong>m Lesen allerdings manchmal, wenn<br />
mir beim Buchkauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Titel entfallen ist.<br />
Gérard Otremba: <strong>Die</strong> geheimen Aufzeichnungen <strong>de</strong>s Buchhändlers,<br />
<strong>Die</strong>lmann, 40 S., € 7, ISBN 978-3-929232-72-1<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
NEUERSCHEINUNGSTIPP WIRTSCHAFTSBÜCHER<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
THOMAS DRUYEN<br />
GOLDKINDER<br />
<strong>Die</strong> Welt <strong>de</strong>s Vermögens.<br />
Der Soziologe Thomas Druyen hat ein Buch<br />
gegen das Klischee vom „bösen Reichen“ geschrieben.<br />
Er forscht schon lange nach <strong>de</strong>n<br />
Fakten <strong>de</strong>s materiellen und immateriellen<br />
Vermögens. „Goldkin<strong><strong>de</strong>r</strong>“ ist für ihn ein<br />
Plädoyer, Reichtum in je<strong><strong>de</strong>r</strong> Form sinnstiftend und nutzbrin-<br />
Bücher über Wirtschaft und Erfolg <strong>–</strong><br />
DIE BESTVERKAUFTEN IM<br />
2. QUARTAL 2007<br />
AUSGEWERTET UND VORGESTELLT VOM<br />
BUCHHAUS STERN-VERLAG, DÜSSELDORF<br />
(www.buchsv.<strong>de</strong>)<br />
1. John P. Kotter / Holger Rathgeber:<br />
<strong>Das</strong> Pinguin-Prinzip.<br />
Wie Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zum Erfolg führt. Mit einem<br />
Vorwort von Spencer Johnson u. farb. Illustr.<br />
von Peter Mueller.<br />
Verlag Droemer/Knaur 2006, 157 S.,<br />
€ 14,90, ISBN 978-3-426-27412-5.<br />
<strong>Die</strong> alte Nummer 1 ist auch die Neue: Anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> Parabel<br />
vom gewitzten Pinguin Fred und seiner bedrohten Kolonie<br />
zeigen die Autoren, wie man realen Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
erfolgreich begegnet <strong>–</strong> im geschäftlichen wie auch im privaten<br />
Leben.<br />
2. Max Otte:<br />
Der Crash kommt<br />
Econ Verlag 2006, 299 S., € 18<br />
ISBN 978-3-403-20001-1.<br />
Der Wirschaftsprofessor Max Otte zeichnet drastisch<br />
das Szenario <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Weltwirtschaftskrise,<br />
die er für etwa 2010 avisiert und gibt Tipps, wie man<br />
sich wappnen kann.<br />
3. Robert I. Sutton:<br />
Der Arschloch-Faktor.<br />
Vom geschickten Umgang mit Aufschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />
Intriganten und Despoten in Unternehmen.<br />
Hanser Verlag 2006, XIV u. 192 S., € 17,90<br />
ISBN 978-3-446-40704-6.<br />
<strong>Die</strong>ses rotzfreche und <strong>de</strong>nnoch durchaus ernst zu nehmen<strong>de</strong><br />
Buch <strong>de</strong>s Stanford-Professors Robert Sutton verhilft <strong>de</strong>n<br />
Unterdrückten <strong>de</strong>s Arbeitsalltags zu ihrem Recht und zeigt,<br />
wie man die ein<strong>de</strong>utig benannten Personen am besten kaltstellt<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> umgeht.<br />
4. Susanne Reinker:<br />
Rache am Chef<br />
<strong>Die</strong> unterschätzte Macht <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter.<br />
Econ Verlag 2007, 204 S., € 16,95<br />
ISBN 978-3-430-20013-4<br />
Schlachtfeld Arbeitsplatz: die Autorin erklärt, wie<br />
Chefs die Leistungsbereitschaft abwürgen, bemisst die<br />
finanziellen Folgen daraus resultieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Rache <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter<br />
wie Boykott o<strong><strong>de</strong>r</strong> Sabotage und weist Wege in die befrie<strong>de</strong>te<br />
Zone.<br />
Studium und Karriere<br />
gend einzusetzen. Druyen erzählt vom Unglück, das ein<br />
Lottogewinn bringen kann, von sinnvoll eingesetzten New-<br />
Economy-Millionen, von protzigen Neureichen und alten<br />
Gelddynastien. Er nennt die Zahlen und kennt die Hintergrün<strong>de</strong>.<br />
100 Milliardäre gibt es in Deutschland, ungefähr 1000<br />
weltweit. Manche dieser Superreichen sind Vermögen<strong>de</strong> im<br />
besten Sinne: Sie übernehmen Verantwortung für die<br />
Gesellschaft. Wer die Vermögen<strong>de</strong>n sind und was sie motiviert,<br />
ist bei steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> finanzieller Macht in privater Hand von<br />
höchstem Interesse. Vermögen hat für Thomas Druyen daher<br />
nicht nur mit Geld zu tun. Er plädiert für einen Vermögensbegriff,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> weit über materiellen Reichtum hinausgeht.<br />
Murmann Verlag 2007, 237 S., geb., € 22,50, ISBN 978-3-<br />
938017-85-2<br />
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von 15 Tagen.<br />
5. Martin Weber:<br />
Genial einfach investieren<br />
Mehr müssen Sie nicht wissen <strong>–</strong> das aber unbedingt.<br />
Campus Verlag 2007, 228 S., € 24,90<br />
ISBN 978-3-593-38247-0<br />
<strong>Die</strong>ses Buch macht sowohl das Spiel <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzmärkte als auch<br />
das eigene Anlageverhalten durchschaubar, so dass je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Privatanleger endlich rationalere, erfolgreichere und viel einfachere<br />
Anlageentscheidungen treffen kann.<br />
6. Marita Vollborn / Vlad D. Georgescu:<br />
<strong>Die</strong> Joghurt-Lüge<br />
<strong>Die</strong> unappetitlichen Geschäfte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lebensmittelindustrie.<br />
Campus Verlag 2006, 336 S., € 19,90<br />
ISBN 978-3-593-37958-6<br />
<strong>Die</strong>ses Buch gewährt einen Blick hinter die schönen Kulissen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> mächtigen Lebensmittelindustrie, stellt die Akteure <strong>de</strong>s<br />
Milliar<strong>de</strong>nmarktes vor und entlarvt die Tricks <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche.<br />
7. Thomas Knipp:<br />
Der Deal<br />
<strong>Die</strong> Geschichte <strong><strong>de</strong>r</strong> größten Übernahme aller<br />
Zeiten.<br />
Murmann Verlag 2007, 244 S., € 22,50<br />
ISBN 978-3-938017-88-3<br />
Der größte Deal, <strong>de</strong>n die Weltwirtschaft je gesehen hat: <strong>Die</strong><br />
<strong>de</strong>utsche Mannesmann AG wird nach dreimonatiger<br />
Abwehrschlacht vom englischen Vodafone übernommen.<br />
Jetzt liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Ablauf dieses Geschäftes minutiös recherchiert<br />
vor <strong>–</strong> und eine Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Folgen.<br />
8. Werner Küstenmacher, Lothar J. Seiwert:<br />
Simplify your Life.<br />
Campus Verlag 2006, 15. Aufl., 383 S.,<br />
€ 19,90, ISBN 978-3-593-37441-3.<br />
Immer noch eines <strong><strong>de</strong>r</strong> meistverkauften Erfolgsbücher:<br />
Küstenmachers Ratgeber für alle Fragen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> effektiven und arbeitsökonomischen Strukturierung <strong>de</strong>s<br />
beruflichen und privaten Lebens.<br />
23
Studium und Karriere<br />
Wo sich frem<strong>de</strong> Weiße auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Straße zulächeln, sich Chinesen<br />
mit „Hast du schon gegessen?“ begrüßen und Freizeit eng mit<br />
<strong>de</strong>m Tragen eines Schlafanzuges verbun<strong>de</strong>n ist <strong>–</strong> genau dort<br />
liegt die Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt Shanghai. Doch Shanghai hat weit aus<br />
mehr zu bieten als kulturelle Unterschie<strong>de</strong> und für uns witzige<br />
Kuriositäten. Gegenwärtig gehört Shanghai zu <strong>de</strong>n größten<br />
Städten <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt. <strong>Die</strong> Einwohnerzahl liegt irgendwo zwischen<br />
16 und 19 Mio Einwohnern und ist (neben Hongkong) das<br />
Zugpferd <strong><strong>de</strong>r</strong> chinesischen Wirtschaft. <strong>Die</strong> äußere Fassa<strong>de</strong> ist<br />
die bro<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> und geschäftige Megacity, doch das Herz<br />
Ostchinas hat durchaus noch Vergangenheit. Es drängt sich<br />
<strong>de</strong>m Zuschauer nicht kokettierend ins Auge wie glitzern<strong>de</strong><br />
Wolkenkratzer und zehnstöckige Shopping Malls. <strong>Das</strong> traditionelle<br />
China ist <strong>de</strong>nnoch an je<strong><strong>de</strong>r</strong> Ecke und je<strong><strong>de</strong>r</strong> Seitenstraße<br />
präsent.<br />
Shanghai verbin<strong>de</strong>t womöglich mehr als je<strong>de</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Stadt<br />
Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne, Armut<br />
und Reichtum. <strong>Die</strong> Kultur und Geschichte Shanghais reicht<br />
nicht 5000 Jahre zurück wie die Chinas. Im Jahr 960 fin<strong>de</strong>t<br />
sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Name Shanghai erstmals als ein Dorf erwähnt. Bis zur<br />
aufsteigen<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>lsstadt vergehen noch einige Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>te,<br />
die durch die Kolonialmacht <strong><strong>de</strong>r</strong> Englän<strong><strong>de</strong>r</strong>, Amerikaner<br />
und Franzosen geprägt sind. Shanghai ist eine aufstreben<strong>de</strong><br />
und lebendige Hafenstadt, die die Produktion von Sei<strong>de</strong>,<br />
Baumwolle, Porzellan und <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit Opium im großen<br />
Stil betreibt. Der stetige und rasche Wan<strong>de</strong>l wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt in<br />
die Wiege gelegt, und die Bewohner sind stolz darauf<br />
Shanghaier zu sein und damals wie heute zum wirtschaftlichen<br />
Boom beizutragen.<br />
24<br />
Yuyuan Gar<strong>de</strong>n Renmin Platz<br />
AUF SCHNUPPERKURS MIT DER WUNDERSTADT<br />
- SHANGHAI<br />
Frem<strong>de</strong> Kulturen verstehen und erleben. Zwischen schillern<strong><strong>de</strong>r</strong> Skyline und Armut mache ich mich als Diplomandin auf<br />
<strong>de</strong>n Weg in die Metropole Shanghai und erlebe <strong>de</strong>n Alltag <strong><strong>de</strong>r</strong> immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufs Neue zu einer echten<br />
Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird. Leben und arbeiten in Shanghai ist nicht immer einfach, aber fast immer aufregend. Ni hao aus<br />
<strong>de</strong>m Reich <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitte, aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt „über <strong>de</strong>m Meer“.<br />
Anfang 2007 beginnt meine Reise in das Land <strong><strong>de</strong>r</strong> unbegrenzten<br />
Missverständnisse, Orientierungsschwierigkeiten und<br />
Menschenmassen. Nach meinem vierjährigen Studium „Internationales<br />
Han<strong>de</strong>lsmanagement“ an <strong><strong>de</strong>r</strong> FH Worms sollte nach<br />
diversen Auslandspraktika in Europa die Diplomarbeit doch<br />
bitte schön einen richtigen internationalen Anstrich erhalten.<br />
Ich entschei<strong>de</strong> mich für ein Großhan<strong>de</strong>lsunternehmen in<br />
Shanghai, <strong><strong>de</strong>r</strong> METRO Jingjiang Cash & Carry Co. Ltd. Nach<br />
langem Warten und Bangen erhalte ich schließlich die Zusage,<br />
vier Monate Shanghai und die Han<strong>de</strong>lswelt hautnah zu erleben.<br />
Mit meinem <strong>de</strong>utschen Eifer mache ich mich sofort an die<br />
Reiseplanung und kümmere mich um eine Wohnung via<br />
Internet. Auf <strong>de</strong>n ersten Blick floriert <strong><strong>de</strong>r</strong> Immobilienmarkt,<br />
doch Vorsicht, Shanghai ist groß, und man ist schnell ein bis<br />
zwei Stun<strong>de</strong>n unterwegs.<br />
Ohne Guanxi (Beziehungen) läuft in China nichts. Wenn man<br />
jeman<strong>de</strong>n kennt, <strong><strong>de</strong>r</strong> jeman<strong>de</strong>n kennt, <strong>de</strong>ssen Schwager mit<br />
jeman<strong>de</strong>m arbeitet <strong><strong>de</strong>r</strong> jeman<strong>de</strong>n kennt, ist China ein leichtes<br />
Spiel. Mit Guanxi bekommt man in einem ausgebuchten Lokal<br />
<strong>de</strong>n besten Tisch, zu Ungunsten eines An<strong><strong>de</strong>r</strong>en ohne Guanxi,<br />
versteht sich. <strong>Das</strong> System ist einfach, alle im Netzwerk wer<strong>de</strong>n<br />
gleichermaßen respektvoll behan<strong>de</strong>lt, alle außerhalb dürfen<br />
beschissen wer<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> eben ungünstigerweise <strong>de</strong>n zwei<br />
Wochen im Voraus bestellten Tisch nicht bekommen. Was es<br />
be<strong>de</strong>utet, ein „Guanxi-Opfer“ zu wer<strong>de</strong>n, habe ich gleich zu<br />
Anfang meines Abenteuers erlebt. Eine Stun<strong>de</strong> vor Abflug aus<br />
Deutschland teilte mir <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnungsagent mit, dass meine<br />
reservierte und anbezahlte Wohnung nicht mehr zur<br />
Verfügung stehe. Sich nach <strong>de</strong>m Warum zu bemühen ist<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
erfolgslos wie überflüssig zugleich <strong>–</strong> es war Guanxi.<br />
Selten ist die Luft über Shanghai klar, so wun<strong><strong>de</strong>r</strong>e ich mich<br />
nicht, dass ich beim Lan<strong>de</strong>anflug <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n erst ab 100<br />
Metern sehe. An Smog, Lärm und das Grau-in-Grau muss man<br />
sich tagsüber gewöhnen. <strong>Das</strong> Umweltbewusstsein <strong><strong>de</strong>r</strong> Chinesen<br />
ist noch nicht sehr ausgeprägt, auch wenn internationale<br />
Unternehmen <strong>de</strong>n Umweltgedanken ins Land bringen und<br />
Umweltschutz mehr politische Verantwortung in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Shanghaier Behör<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t. Erste Erfolge sind sichtbar, und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Himmel erstrahlt mittlerweile öfter im strahlen<strong>de</strong>m Blau als<br />
früher. Es sind mehr Grünflächen, Blumenbeete und Bäume in<br />
Shanghai gepflanzt wor<strong>de</strong>n. Ich fühle mich aber doch die meiste<br />
Zeit von grauem Beton umgeben und sehe nur selten sattes<br />
Grün, an <strong>de</strong>m sich das Auge entspannen kann. Um so mehr<br />
genieße ich <strong>de</strong>n Ausflug in <strong>de</strong>n „Yuyuan Gar<strong>de</strong>n“, <strong><strong>de</strong>r</strong> zwar wie<br />
die meisten Parks Eintritt kostet, dafür aber eine Augenwei<strong>de</strong><br />
an Pflanzen, Bonsais und <strong><strong>de</strong>r</strong> chinesischen Gartenkunst in<br />
Vollendung bietet.<br />
Chinesisch zu sprechen ist unverzichtbar, zumin<strong>de</strong>st gestaltet<br />
es <strong>de</strong>n Alltag komfortabler und ist sehr hilfreich, wenn man<br />
wissen will, was da vor einem auf <strong>de</strong>m Teller liegt. Essen ist<br />
Kultur und Kultur be<strong>de</strong>utet Essen in China. So ist es unumgänglich,<br />
die Shanghaier Küche und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e regionale Köstlichkeiten<br />
zu probieren und ein Stück China zu verstehen.<br />
Mein erster Restaurantbesuch spielt sich in einem traditionellen<br />
Restaurant ab. Es gestaltet sich schrecklich und peinlich für<br />
bei<strong>de</strong> Seiten und en<strong>de</strong>t in Nichtbeachtung meiner Person seitens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bedienung. Wie gesagt, chinesisch zu sprechen, ist<br />
unverzichtbar, und ich spreche es anscheinend nicht. Ich dachte,<br />
ich könnte mich verständigen, schließlich habe ich vor meiner<br />
Abreise drei Monate lang mit meiner chinesischen<br />
Freundin „Binbin“ geübt. <strong>Die</strong> Kellnerin versteht je<strong>de</strong>nfalls kein<br />
Wort und als ich versuche ihr klar zumachen, dass ich kein<br />
warmes Wasser, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein Mineralwasser möchte, versagt<br />
unsere Kommunikation völlig. „Nicht aufgeben“ ist das Motto<br />
in China und so probiere ich noch einige an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Restaurants in<br />
Shanghai aus, nur diesmal in chinesischer Begleitung.<br />
So komme ich zum Beipiel auch in <strong>de</strong>n Genuss <strong><strong>de</strong>r</strong> Sichuan<br />
Küche, die Schärfe <strong>de</strong>s Westens. Vergiss alles, was du aus<br />
Deutschland kennst, das als hot, scharf o<strong><strong>de</strong>r</strong> spicy bezeichnet<br />
wird. Sichuan be<strong>de</strong>utet ein nahezu verschwen<strong><strong>de</strong>r</strong>ischer<br />
Gebrauch scharfer Gewürze. La Jiao be<strong>de</strong>utet „Spätzün<strong><strong>de</strong>r</strong>“,<br />
eine wirklich gelungene Bezeichnung für Chili, die mit<br />
Verzögerung im Gaumen explodiert. Überlebenstipps kann ich<br />
lei<strong><strong>de</strong>r</strong> keine geben, <strong>de</strong>nn ich weine, schniefe und schwitze beim<br />
Essen. Augen zu und durch, <strong>de</strong>nn es wäre <strong>de</strong>m Gastgeber<br />
gegenüber unhöflich zu sagen, dass das Essen für uns Westler<br />
nicht genießbar (weil schmerzhaft) ist. <strong>Das</strong> wür<strong>de</strong> be<strong>de</strong>uten,<br />
dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastgeber etwas falsch gemacht hat und das wie<strong><strong>de</strong>r</strong>rum<br />
wäre eine sehr peinliche Situation, die sogar Gesichtverlust<br />
be<strong>de</strong>uten könnte.<br />
<strong>Die</strong>se für uns kuriose und unverständliche Angelegenheit <strong>de</strong>s<br />
Gesichtsverlustes begleitet mich je<strong>de</strong>n Tag durch die Arbeitsund<br />
Alltagswelt und spiegelt das Sozialverhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Chinesen<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. <strong>Das</strong> Gesicht zu wahren ist eine <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigsten Regeln<br />
im Umgang miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong>. Dabei gilt es nicht nur, das eigene<br />
Gesicht zu wahren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch das <strong>de</strong>s Gegenübers. Für uns<br />
Westler eine eher gewöhnungsbedürftige Gegebenheit. Nach<br />
chinesischem Maßstab beherrschen wir wohl nur die<br />
Grundzüge im gesellschaftlichen Umgang, <strong>de</strong>nn auch wir neigen<br />
eher nicht dazu, unsere Mitmenschen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit<br />
bloß zu stellen. In China reicht die Basisausstattung <strong>de</strong>s westlichen,<br />
sozialen Verhaltens bei Weitem nicht aus. Neben mei-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Studium und Karriere<br />
nem Wohnblock führt eine schmale, für Shanghaier<br />
Verhältnisse ruhige Seitenstraße entlang. Wenn keine Autos<br />
am Straßenrand parken, ist gera<strong>de</strong> genug Platz für <strong>de</strong>n<br />
Verkehr. Mehrmals beobachte ich aber das Phänomen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Verkehr unter aggressivem Hupen völlig zum Erliegen kommt.<br />
Also gehe ich <strong><strong>de</strong>r</strong> Sache eines Tages nach, um herauszufin<strong>de</strong>n,<br />
was sich dort je<strong>de</strong>smal für etliche Minuten abspielt.<br />
„Gesichtwahren“ ist am Werk. Es stehen sich zwei Taxifahrer<br />
in ihren Autos gegenüber, und keiner ist bereit, für <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
<strong>de</strong>n Weg frei zu machen. <strong>Das</strong> wür<strong>de</strong> das Eingestehen eines<br />
Fehlers be<strong>de</strong>uten und Fehler be<strong>de</strong>uten Gesichtverlust. So stehen<br />
sie sich zwar hupend, aber gelassen und ohne<br />
Beschimpfungen gegenüber, und warten, bis <strong><strong>de</strong>r</strong> An<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
weicht. Im Alltag und vor allem im Geschäftsleben ist viel<br />
Fingerspitzengefühl gefragt, <strong>de</strong>nn wenn man einmal das<br />
Gesicht verloren hat, kann man es nicht mehr so leicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
herstellen. Zum Glück sind Shanghaier, im Gegensatz zu<br />
Einwohnern ländlicher Provinzen, <strong>de</strong>n Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n gegenüber<br />
sehr tolerant und <strong><strong>de</strong>r</strong> westlichen Kultur sogar aufgeschlossen.<br />
Ein „Hello“ eines Chinesen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Straße beim Anblick einer<br />
Langnase ist durchaus üblich, doch versuche nicht diesen<br />
anscheinend aufgeschlossenen Chinesen auf Englisch anzusprechen.<br />
Vermutlich wird er das Weite suchen. Nach meiner<br />
Erfahrung sprechen noch sehr wenige Shanghaier Englisch.<br />
<strong>Die</strong>jenigen, die es aber sprechen, zögern nicht, das Gelernte an<br />
einem Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong> auszuprobieren. So kann ein geplant langweiliger<br />
Sonntagnachmittag am Peoples Square mit durchaus<br />
interessanten Unterhaltungen en<strong>de</strong>n.<br />
Wer in China ein Praktikum absolviert, macht es nicht, um<br />
Erfahrungen in seinem Fachgebiet zu sammeln. Der Weg ist<br />
das Ziel. Mit kulturellen Unterschie<strong>de</strong>n und einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Berufspraxis umzugehen sowie kommunikative Schwierigkeiten<br />
und Missverständnisse zu meistern, ist die eigentliche<br />
Essenz eines Praxisauftenthaltes in <strong><strong>de</strong>r</strong> chinesischen Businesswelt.<br />
<strong>Die</strong> Tatsache, dass man eine Businesscard mit bei<strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n annimmt und übergibt, ist dabei die weniger abenteuerliche<br />
Geschichte. <strong>Das</strong> Essen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kantine mit rülpsen<strong>de</strong>n,<br />
schlürfen<strong>de</strong>n und auf<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Hanna Czenczak (27)<br />
arbeitet <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit noch an ihrer Diplomarbeit.<br />
<strong>Das</strong> genaue Thema möchte sie<br />
<strong>de</strong>shalb noch nicht verraten. Nur so viel,<br />
sie schreibt über Analyse und Strategieentwicklung<br />
im chinesischen Lebensmittelgroßhan<strong>de</strong>l.<br />
Ihr Arbeitgeber, die<br />
METRO Cash & Carry Deutschland, ermöglichte<br />
ihr dazu <strong>de</strong>n Praxisaufenthalt in<br />
China in <strong><strong>de</strong>r</strong> METRO Jingjiang Cash &<br />
Carry Co.Ltd. in Shanghai.<br />
<strong>Die</strong> METRO Cash & Carry Deutschland<br />
finanziert und begleitet ihr Studium an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> FH Worms. In <strong>de</strong>n Semesterferien hat<br />
sie ihre Ausbildung zur Betriebsleiterin<br />
absolviert. Nach ihrer Diplomarbeit wird<br />
sie als Betriebsleiterin in einem METRO<br />
Cash & Carry Markt in Deutschland eingesetzt.<br />
Hanna Czenczak<br />
Email: hc24926@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
25
Studium und Karriere<br />
Aussicht vom Oriental Pearl Tower<br />
<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n spucken<strong>de</strong>n Chinesen ist da schon aufregen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Und wenn man dabei auch noch abgekaute Holzstäbchen<br />
bekommt, die je<strong>de</strong>n Tag von einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kollegen benutzt<br />
wer<strong>de</strong>n, erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t das echte Überwindung. An die Grenzen<br />
wird man vermutlich stoßen, wenn man das Gefühl hat, völlig<br />
ignoriert zu wer<strong>de</strong>n. Der Arbeitsalltag geht seinen Weg und<br />
man ist plötzlich nur noch Zuschauer. Keine Sorge, das ist die<br />
chinesische Art <strong>de</strong>s „Lernens mit <strong>de</strong>m Auge“. China ist von<br />
Konfuzius in je<strong><strong>de</strong>r</strong> Lebenssituation stark geprägt, so auch im<br />
geduldigen, nachahmen<strong>de</strong>n Lernen durch Zuschauen und<br />
Reproduzieren. Was sich hier beeindruckend und chinesisch<br />
anhört, ist ein harter acht Stun<strong>de</strong>n Tag ohne sichtbares,<br />
geschweige <strong>de</strong>nn produktives Ergebnis. Nach unseren<br />
Maßstäben hat man acht Stun<strong>de</strong>n lang nichts getan!<br />
Um so mehr freut man sich dann auf das aufregen<strong>de</strong> Shanghai<br />
bei Nacht. Nach<strong>de</strong>m man sich anfangs noch zaghaft durch die<br />
Massen <strong>de</strong>s Feierabends in <strong><strong>de</strong>r</strong> U-Bahn bewegt, kämpft man<br />
sich nach <strong>de</strong>n ersten Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lagen und verpassten Haltestationen<br />
genauso rüpelhaft und mit ausgestreckten Ellenbogen<br />
Richtung Ausgang. Oft sehe ich verstümmelte Bettler vor <strong>de</strong>n<br />
Rolltreppen o<strong><strong>de</strong>r</strong> barfüßige Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, die in <strong>de</strong>n Zügen von<br />
Haltestation zu Haltestation fahren und mit ihren ausgestrekkten<br />
Händchen nach Geld fragen. Doch schnell wer<strong>de</strong>n sie von<br />
Ordnungshütern <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt verscheucht. Für gesellschaftliche<br />
Unterschie<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> sogar augenscheinliche Armut ist hier kein<br />
Platz. Nichts soll <strong>de</strong>m Glanz und <strong>de</strong>m Wohlstand Shanghais<br />
im Wege stehen. Und Glanz hat die Stadt allemal zu bieten.<br />
Bei Tag Grau-in-Grau, erscheint die Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt bei Nacht in<br />
einem Lichtermeer aus flackern<strong>de</strong>n Flatscreens, haushohen<br />
Lasershows und spektakulären Farben. <strong>Die</strong> Nacht wird zum<br />
Tag und die Shanghaier Nobelviertel und Touristenstraßen<br />
füllen sich mit Menschenmassen und bieten zwischen traditioneller<br />
Küche, internationaler Cuisine, Karaoke, Bars und<br />
Diskotheken, alles wovon Nachtschwärmer in einer Metropole<br />
wie Shanghai träumen. Wo sonst kann man um 24 Uhr noch<br />
zum Friseur gehen o<strong><strong>de</strong>r</strong> um 3 Uhr morgens eine entspannen<strong>de</strong><br />
Fußmassage genießen?<br />
26<br />
Vom Nachttrubel gesättigt, macht man sich nach chinesischer<br />
Art frühzeitig auf <strong>de</strong>n Weg nach Hause, <strong>de</strong>nn ab 21 Uhr wird<br />
es schwer ein Taxi zu bekommen. Tagsüber noch von Santanas<br />
überflutet, fin<strong>de</strong>t sich am späten Abend nur noch selten ein<br />
Taxi, das hält. Jetzt nur noch hoffen, dass man die Adresse auf<br />
einem Stück Papier dabei hat, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Taxifahrer überhaupt<br />
noch außerhalb <strong>de</strong>s Stadtzentrums fahren will. <strong>Die</strong> Fahrt wird<br />
chaotisch, aber daran gewöhnt man sich schnell. <strong>Die</strong> Gedanken<br />
wer<strong>de</strong>n durch das regelmäßige Hupen <strong>de</strong>s Taxifahrers begleitet.<br />
Im Rückteil <strong>de</strong>s Beifahrersitzes kann man <strong>de</strong>n immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
laufen<strong>de</strong>n Spot für die Expo 2010 bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>n. So bleibt<br />
nicht viel Zeit, um die Erlebnisse eines Tages zu verarbeiten.<br />
Aber eines ist sicher, <strong><strong>de</strong>r</strong> nächste aufregen<strong>de</strong> Tag in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt Shanghai ist nur einige Stun<strong>de</strong>n entfernt.<br />
DIE <strong>bdvb</strong>-DKB-VISA-CARD.<br />
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AKTUELLE PROBLEME DER BILANZIERUNG VON<br />
EMISSIONSRECHTEN<br />
Natalija Berner, Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />
Berlin, 77 Seiten, Note: 1,3, € 48, ISBN 978-3-8366-0188-7<br />
<strong>Die</strong> HGB-Vorgehensweise bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Bilanzierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Emissionsrechte ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stellungsnahme <strong>de</strong>s Instituts <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wirtschaftsprüfer geregelt, so dass nach HGB keine offensichtliche<br />
Regelungslücke besteht. Ab <strong>de</strong>m Jahr 2005 müssen aber<br />
in Deutschland bestimmte Unternehmen nicht mehr nach<br />
HGB, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nach IAS/IFRS bilanzieren. <strong>Die</strong>s gilt für <strong>de</strong>n<br />
Konzernabschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> kapitalmarktorientierten Unternehmen,<br />
die bis dahin nach HGB bilanziert haben. <strong>Das</strong> be<strong>de</strong>utet<br />
zwangsläufig, dass die Emissionsrechte in <strong>de</strong>n Konzerabschlüssen<br />
ebenfalls nach IAS/IFRS zu bilanzieren sind. Genau<br />
das stellt sich bei näherer Betrachtung als ein großes Problem<br />
dar. Der Versuch, die Bilanzierung von Emissionsrechten in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Interpretation <strong>de</strong>s International Financial Reporting<br />
Interpretations Committee (IFRIC) zu regeln, ist letztendlich<br />
gescheitert. <strong>Das</strong> Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> vorliegen<strong>de</strong>n Arbeit ist das Aufzeigen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> in diesem Zusammenhang entstan<strong>de</strong>nen Probleme und die<br />
Suche nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en möglichen Lösungen. Dafür wer<strong>de</strong>n zuerst<br />
kurz die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen <strong>de</strong>s<br />
Emissionshan<strong>de</strong>ls und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Umsetzung im Unternehmen,<br />
sowie die Grundsätze <strong><strong>de</strong>r</strong> Bilanzierung nach IAS/IFRS geschil<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />
Auf diesem Hintergrund basierend, wer<strong>de</strong>n dann die<br />
Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Bilanzierung von Emissionsrechten nach<br />
IAS/IFRS aufgezeigt und diskutiert.<br />
MITTELSTANDSFINANZIERUNG IM WANDEL<br />
Michael Metten, Universität zu Köln, 93 Seiten, Note: 1,7,<br />
€ 58, ISBN 978-3-8366-0164-1<br />
<strong>Das</strong> <strong>de</strong>utsche Finanzsystem befin<strong>de</strong>t sich seit Mitte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
neunziger Jahre in einem grundlegen<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>l vom bankbasierten<br />
Finanzsystem hin zu einer stärkeren Marktorientierung.<br />
Als Folge dieser Entwicklung gewinnen kapitalmarktbasierte<br />
Finanzierungsinstrumente und institutionelle Investoren<br />
zunehmend an Be<strong>de</strong>utung. <strong>Das</strong> sich wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong><br />
Finanzierungsumfeld und die damit einhergehen<strong>de</strong> geän<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
Geschäftspolitik <strong><strong>de</strong>r</strong> Banken stellen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die mittelständischen<br />
Unternehmen in Deutschland vor neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
an die durch die Unternehmen bereitzustellen<strong>de</strong>n Sicherheiten<br />
hat sich die traditionell schwache Eigenkapitalausstattung zur<br />
Achillesferse vieler mittelständischer Unternehmen entwickelt.<br />
Gegenstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Diplomarbeit ist daher die Fragestellung,<br />
welche Rahmenbedingungen und Faktoren die Eigenkapitalbildung<br />
in mittelständischen Unternehmen grundlegend<br />
beeinflussen. <strong>Die</strong> Beantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage und die damit einhergehen<strong>de</strong><br />
intensive Analyse <strong>de</strong>s Einflusses <strong>de</strong>s Steuersystems<br />
auf die Kapitalstrukturentscheidung im Unternehmen bil<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n Ausgangspunkt zur Ableitung und Bewertung wirtschafts-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Studium und Karriere<br />
politischer Handlungsoptionen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmensteuerreform.<br />
WERBEBESCHRÄNKUNGEN IN SPORTSTADIEN UND DEREN<br />
UNMITTELBARER UMGEBUNG <strong>–</strong> VEREINBARKEIT MIT DEM<br />
EU-KARTELLRECHT<br />
Analyse am Beispiel <strong><strong>de</strong>r</strong> UEFA Champions League<br />
Peter Pinzer, Universität Bayreuth, 127 Seiten,<br />
Note: 1,7, € 148, ISBN 978-3-8366-0129-0<br />
Im ersten Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit sollen zunächst existieren<strong>de</strong> Regelungen<br />
im Bezug auf die Vorgabe und Anwendung verbandsrechtlicher<br />
Werbebeschränkung im Stadionbereich dargelegt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Fokus wird dabei zunächst auf <strong>de</strong>n Fußballsport<br />
gesetzt, was sich in einem Vergleich <strong><strong>de</strong>r</strong> Regelwerke <strong><strong>de</strong>r</strong> FIFA<br />
sowie <strong>de</strong>s Südamerikanischen Fußballverban<strong>de</strong>s CONMEBOL<br />
mit <strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> UEFA wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spiegelt. Hiernach erfolgt eine<br />
Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Situation in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mannschaftssportarten<br />
(Handball, Volleyball, Eishockey, Basketball) sowie bei <strong>de</strong>n<br />
Olympischen Spielen, die in einer Begründung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechtswirkung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> vom Verband vorgegebenen Regeln mün<strong>de</strong>t. Den<br />
Hauptteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit stellt Kapitel C dar, in <strong>de</strong>ssen Grundlagenteil<br />
als erstes skizziert wird, inwiefern <strong><strong>de</strong>r</strong> EG-Vertrag und<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e das europäische Kartellrecht auf Sportfragen<br />
Anwendung fin<strong>de</strong>n. Im Anschluss daran folgt die tatsächliche<br />
und rechtliche Untersuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> UEFA-Regeln mit Blick auf<br />
das EU-Kartellrecht. Hierzu fin<strong>de</strong>t eine Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
einzelnen Tatbestandsmerkmale <strong>de</strong>s Art. 81 EG statt, gefolgt<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erörterung eventueller Ausnahmen und Freistellungsgrün<strong>de</strong>.<br />
Zum Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchung wer<strong>de</strong>n die<br />
möglichen Rechtsfolgen bei einem Verstoß gegen Art. 81 EG<br />
festgehalten. Im nächsten Schritt erfolgt die Analyse anhand<br />
<strong>de</strong>s Art. 82 EG, die nach <strong>de</strong>m gleichen Muster wie bei Art. 81<br />
EG abläuft. Im letzten Abschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> Diplomarbeit wer<strong>de</strong>n die<br />
Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Kapitel und die Erkenntnisse aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Untersuchung zusammengefasst.<br />
POST-MERGER INTEGRATION<br />
Erfolgsfaktoren aus Sicht von Mitarbeitern und Experten<br />
Kerstin Barnikel, Ludwig-Maximilian-Universität München, 225<br />
Seiten, Note: 1, € 148, ISBN 978-3-8366-0178-8<br />
Im Hinblick auf <strong>de</strong>n aktuellen Erkenntnisstand, nach <strong>de</strong>m ein<br />
Großteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmenszusammenschlüsse die erhofften<br />
Erwartungen nicht erfüllt, verfolgt die vorliegen<strong>de</strong> Arbeit das<br />
Ziel, auf Basis organisationspsychologischer und organisationstheoretischer<br />
Grundlagen Empfehlungen für die erfolgreiche<br />
Unterstützung von Integrationsprozessen nach Unternehmenszusammenschlüssen<br />
zu gewinnen. Zielsetzung dieser Arbeit ist<br />
es also, Antworten darauf zu fin<strong>de</strong>n, warum so viele Unternehmenszusammenschlüsse<br />
nicht die gewünschten Erfolge erzielen<br />
und welche integrationsspezifischen Faktoren und welche<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Managementvorkehrungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong>artiger<br />
Transaktionen von Be<strong>de</strong>utung sind. <strong>Die</strong> Betrachtungen<br />
konzentrieren sich auf Zusammenschlüsse, die eine Horizontalstrategie<br />
verfolgen, wobei <strong><strong>de</strong>r</strong> Fokus auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Situation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
betroffenen Mitarbeiter liegt, die sich während einer Integration<br />
zahlreichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Unternehmen gegenübersehen.<br />
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27
Studium und Karriere<br />
ARBEITSRECHTLICHER RAT<br />
TÜCKEN UND LÜCKEN -<br />
DER ARBEITSVERTRAG<br />
Kann ich einen Anstellungsvertrag auch vor Aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tätigkeit kündigen, wenn ein besseres Angebot kommt?<br />
Nach intensiver Bewerbungsarbeit liegt endlich ein konkretes<br />
Einstellungsangebot in <strong><strong>de</strong>r</strong> Post. Und dann kommt kurz nach<br />
erstem Freu<strong>de</strong>nschrei und Vertragsunterzeichnung das nicht<br />
für möglich gehaltene Top-Angebot eines an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Arbeitgebers.<br />
Nun stellt sich die Frage: Was ist zu tun?<br />
Selbstverständlich gilt die Grundregel, dass geschlossene<br />
Verträge einzuhalten sind. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Probezeit (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel 6<br />
Monate) besteht eine gesetzliche Kündigungsfrist von lediglich<br />
2 Wochen, gegebenenfalls wur<strong>de</strong> vertraglich eine Kündigungsfrist<br />
von einem Monat zum Monatsen<strong>de</strong> vereinbart. Der<br />
Arbeitsvertrag kann unter Berücksichtigung dieser kurzen Frist<br />
bereits vor Aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Nur in Ausnahmefällen trifft <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertrag eine ausdrückliche<br />
Bestimmung, wonach eine Kündigung vor Vertragsbeginn ausgeschlossen<br />
sein soll. Aber selbst wenn eine solche Anordnung<br />
besteht, lohnt sich meistens die Kontaktaufnahme zu <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Firma, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Anstellungsvertrag wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgelöst wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Denn auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma ist wenig damit geholfen, dass das<br />
Arbeitsverhältnis am 1. Tag aufgenommen wird, um gleich mit<br />
kürzester Frist wie<strong><strong>de</strong>r</strong> been<strong>de</strong>t zu wer<strong>de</strong>n.<br />
IHRE VORGEHENSWEISE<br />
Zu empfehlen wäre Ihnen die Anfrage beim Ansprechpartner<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma <strong>–</strong> meist <strong>de</strong>m Personalleiter <strong>–</strong> nach einem weiteren<br />
Besprechungstermin in <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Vertragssache. Zwar wäre<br />
es auch möglich, schriftlich eine Kündigungsmitteilung vor<br />
Vertragsbeginn zu übermitteln, doch ist eine solche Vorgehensweise<br />
nicht mit gutem kaufmännischem Stil vereinbar.<br />
Schließlich hat die Firma Ihnen das Kompliment gemacht, Sie<br />
unter einer Reihe von Bewerbern auszuwählen. Also sollten Sie<br />
sich die Zeit nehmen, in einem persönlichen Gespräch darzulegen,<br />
dass Sie wegen einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>weitigen Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung das<br />
ins Auge gefasste Arbeitsverhältnis lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht antreten können.<br />
<strong>Das</strong> Gespräch en<strong>de</strong>t mit <strong><strong>de</strong>r</strong> beidseitigen Unterzeichnung<br />
einer <strong>–</strong> gegebenenfalls von Ihnen bereits vorbereiteten <strong>–</strong><br />
Erklärung, wonach das Vertragsverhältnis vor Vertragsbeginn<br />
einvernehmlich aufgelöst wird.<br />
WORST-CASE-SZENARIO<br />
Befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>m bereits unterzeichneten Arbeitsvertrag tatsächlich<br />
ein Ausschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung vor Vertragsbeginn?<br />
Dann sollten Sie mit <strong>de</strong>m neuen Wunsch-Arbeitgeber vorsorglich<br />
einen Eintrittstermin vereinbaren, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch in <strong>de</strong>m Fall<br />
realisierbar ist, wenn Sie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Probezeit (ggf. bis zu einem<br />
Monat zum Monatsen<strong>de</strong>) an <strong>de</strong>n bereits unterzeichneten<br />
Vertrag gebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig sollten Sie für <strong>de</strong>n Fall<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> erfolgreichen vorzeitigen Vertragsauflösung <strong>–</strong> womit zu<br />
rechnen ist <strong>–</strong> ebenfalls vorsorgen. Bei<strong>de</strong>s könnte mit folgen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Formulierung geschehen: „<strong>Das</strong> Anstellungsverhältnis beginnt<br />
zum …………2007. Der Vertrag kann aber auch gern vorzeitig<br />
ab <strong>de</strong>m …………2007 aufgenommen wer<strong>de</strong>n.“<br />
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■ Kündigung<br />
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28 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
UNTERNEHMEN KÖNN(T)EN VOM POTENZIAL<br />
AKTIVER VATERSCHAFT PROFITIEREN<br />
Ein „neuer Aspekt“ in dieser Debatte sind die Väter. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
für die nachwachsen<strong>de</strong> Generation <strong><strong>de</strong>r</strong> Führungskräfte hat<br />
Familie einen hohen Stellenwert. So äußerten in <strong><strong>de</strong>r</strong> April<br />
Ausgabe <strong>de</strong>s Manager Magazins 90 % <strong><strong>de</strong>r</strong> befragten Nachwuchsführungskräfte,<br />
dass ihnen im Zweifel eine intakte<br />
Familie wichtiger sei als die Karriere und nur 46 % will für die<br />
Karriere im Privatleben zurückstecken.<br />
Wie sieht es bei <strong>de</strong>n Vätern aus, die in Beruf und Familie erfolgreich<br />
sein wollen, im Unternehmen schon eine verantwortungsvolle<br />
Positionen beklei<strong>de</strong>n und trotz ihres Wunschs, auch<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie präsent sein zu wollen, we<strong><strong>de</strong>r</strong> ihre Arbeitszeit<br />
reduziert haben, noch die Elternzeit in Anspruch nehmen?<br />
Eine Online-Untersuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> IGS Organisationsberatung in<br />
Köln und <strong>de</strong>m Internet Portal MWonline mit fast 1.100<br />
Vätern aus <strong>de</strong>m Jahr 2005 liefert wichtige Hinweise zur Nutzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Potenziale aktiver Vaterschaft durch Unternehmen:<br />
Väter stehen heute von verschie<strong>de</strong>nen Seiten unter Druck.<br />
Während einerseits in <strong>de</strong>n Unternehmen die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
steigen, führen an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits verän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Rollenbil<strong><strong>de</strong>r</strong> zu höheren<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen durch die Partnerin, die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und die Väter<br />
selbst.<br />
■ In 91 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Familien wird die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Karriere diskutiert.<br />
■ 31 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Väter haben einmal, 17 % bereits mehrmals auf<br />
berufliche Weiterentwicklungen zugunsten <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie<br />
verzichtet.<br />
■ Für mehr als die Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> Befragten hat das<br />
Familienleben einen positiven, bei fast einem Viertel sogar<br />
einen sehr positiven Einfluss auf die berufliche Leistung.<br />
■ 71 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Väter empfin<strong>de</strong>n einen Konflikt zwischen ihrem<br />
gewollten beruflichen und <strong>de</strong>m gewünschten familiären<br />
Engagement.<br />
■ 93 % von ihnen kennen das Gefühl <strong><strong>de</strong>r</strong> Überfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
durch die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, die durch <strong>de</strong>n Beruf und ihrer<br />
Familie an sie gerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
■ 64 % konstatieren einen negativen Einfluss von Elternzeit<br />
auf die Karriere.<br />
■ 69 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen stellen (bislang) keine Unterstützungsangebote<br />
für Väter bereit.<br />
Aus diesen Aussagen lassen sich zusätzliche, für je<strong>de</strong>s<br />
Unternehmen individuell zu ermitteln<strong>de</strong> Motivations-, Fluktuations-<br />
und Besetzungskosten ableiten, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nicht<br />
unmittelbar als Folgekosten einer väterunfreundlichen<br />
Personalpolitik und fehlen<strong><strong>de</strong>r</strong> personalpolitischer Instrumente<br />
erkannt wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Motivationskosten ergeben sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
andauern<strong>de</strong>n Konfliktlage. Der Versuch, allen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
in einem väterunfreundlichen System gerecht zu wer<strong>de</strong>n, führt<br />
zu einem Konflikt, <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistung min<strong><strong>de</strong>r</strong>t. <strong>Die</strong> Fluktuationskosten<br />
entstehen, wenn die Mitarbeiter Konsequenzen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> feh-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Studium und Karriere<br />
<strong>Das</strong>s familienbewusste Unternehmen mit betrieblichen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie betriebswirtschaftliche<br />
Vorteile erzielen können, hat sich inzwischen durch vielfältige Untersuchungen und Befragungen bei<br />
Unternehmen bestätigt. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung stehen bislang die Kosten, die durch die Mitarbeiterinnen<br />
entstehen, die das Unternehmen für die Elternzeit und die Familienphase verlassen, die Überbrückungskosten für die<br />
Vertretung und die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskosten für Rückkehrerinnen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Elternzeit. <strong>Die</strong>se Kosten können mithilfe<br />
von Instrumenten wie flexibler Arbeitszeit, Telearbeit und Teilzeitangebote, Beratung und Unterstützung bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>betreuung erheblich reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
len<strong>de</strong>n Wertschätzung ziehen und sich einen neuen Arbeitsplatz<br />
mit einem geringeren Konfliktpotenzial suchen.<br />
Im Gegenzug können Unternehmen, die die Einstellungen<br />
ihrer Mitarbeiter kennen und ihren Wunsch nach aktiver<br />
Vaterschaft nicht nur respektieren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch aktiv wertschätzen,<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong>en Potenzialen profitieren. Aktive Väter sind<br />
motivierte Mitarbeiter und erwerben durch ihre Arbeit in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Familie Kompetenzen, die durch Schulungen kaum vermittelbar<br />
sind. Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen<br />
und ein lösungsorientierter Umgang mit Konflikten sind<br />
Ressourcen, die vor allem im Umgang mit Kun<strong>de</strong>n unabdingbar<br />
sind.<br />
Wenn Sie diese Ressourcen nutzen wollen, können Sie auf die<br />
Erfahrung von Väter & Karriere zurückgreifen. <strong>Das</strong> Projekt liefert<br />
Betrieben brauchbare Instrumente, um die Väter mit ihren<br />
Bedürfnissen und Potenzialen im Betrieb sichtbar und ihre<br />
Kompetenzen für das Unternehmen nutzbar zu machen.<br />
Beratungs- und Weiterbildungsangebote für Personalverantwortliche<br />
und Vorgesetze versetzen diese in die Lage, auf die<br />
Bedürfnisse von Vätern einzugehen. Beschäftigte Väter wer<strong>de</strong>n<br />
bei ihrem Vorhaben, aktiv Verantwortung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie zu<br />
übernehmen, ermutigt und unterstützt. Spezielle Weiterbildungsangebote<br />
für sie zielen auf die Stärkung ihrer sozialen<br />
Kompetenzen.<br />
Folgen<strong>de</strong> Angebote helfen Vätern, ihren Wunsch nach aktiver<br />
Vaterschaft umzusetzen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s:<br />
■ Ein väterbewusstes Klima im Unternehmen <strong>–</strong> Termine wie<br />
Geburtstage und Aufführungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen im<br />
Teamkalen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
■ Führungskräfte und Vorgesetzte sehen die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie nicht nur als „Mütterthema“ und<br />
sind <strong>de</strong>n Bedürfnissen von Vätern gegenüber aufgeschlossen.<br />
■ Männliche Ansprechpartner für Fragen zur Navigation<br />
zwischen Arbeit und Leben.<br />
■<br />
Kommunikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Be<strong>de</strong>utung von „aktiver Vaterschaft“<br />
im Unternehmen.<br />
<strong>Das</strong> Projekt wird mit Mitteln <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s NRW finanziert. Sie<br />
können sich unverbindlich beraten lassen, wie Ihr Unternehmen<br />
von <strong>de</strong>n Potenzialen <strong><strong>de</strong>r</strong> beschäftigten Väter und Mütter<br />
profitieren kann.<br />
AUTOR/KONTAKT<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Hans-Georg Nelles<br />
nelles@vaeter-und-karriere.<strong>de</strong><br />
Beachten Sie die Fachtagung<br />
“Väter, ein Gewinn für Unternehmen”,<br />
Seite 54
Ready to rumble?<br />
Deutschlands entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Wirtschaftsmagazin.<br />
Je<strong>de</strong>n Montag neu im Han<strong>de</strong>l o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Probe lesen unter www.wiwo.<strong>de</strong>/montag
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Qualität und Seriosität. Eine wichtige Aufgabe sieht <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>bdvb</strong> darin, Ihnen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> „richtigen Suche“ zu helfen und<br />
mit entsprechen<strong>de</strong>n Partnern Son<strong><strong>de</strong>r</strong>konditionen zu vereinbaren.<br />
PRAKTIKA ÜBERS INTERNET<br />
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■ www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Studium & Karriere)<br />
■ www.praktikum.<strong>de</strong><br />
■ www.unicum.<strong>de</strong><br />
■ www.aiesec.<strong>de</strong><br />
■ www.praktika.<strong>de</strong><br />
■ www.karriere.<strong>de</strong><br />
■ www.praktikum.info<br />
STELLEN IM INTERNET<br />
Jobs im Internet fin<strong>de</strong>t man auf zweierlei Weise: Man kann<br />
sich die Stellenangebote über Jobsuchmaschinen und Stellenbörsen<br />
anschauen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> seinen Lebenslauf (kostenlos) eingeben,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> über das sog. Matching (automatischer Abgleich mit<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Stellenangeboten) bzw. über die Bewerbersuchfunktion<br />
zum potenziellen Arbeitgeber führt.<br />
JOBSUCHMASCHINEN<br />
So genannte Jobrobots durchsuchen mit einer Abfrage die<br />
Online-Stellenbörsen, Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />
■ www.wiwo.<strong>de</strong>/jobturbo ■ www.cesar.<strong>de</strong><br />
■ www.jobrobot.<strong>de</strong> ■ www.jobsafari.<strong>de</strong><br />
■ www.jobs.zeit.<strong>de</strong> ■ www.wwj.<strong>de</strong><br />
AUSGEWÄHLTE STELLENBÖRSEN<br />
Einen Überblick über die wichtigsten Stellenbörsen im<br />
Internet gibt Ihnen nachfolgen<strong>de</strong> Liste:<br />
■ www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Firmenkontaktforum)<br />
■ www.arbeitsagentur.<strong>de</strong> ■ www.karriere.<strong>de</strong>/jobturbo<br />
■ www.alma-mater.<strong>de</strong> ■ www.monster.<strong>de</strong><br />
■ www.euni.<strong>de</strong> ■ www.stellenmarkt.<strong>de</strong><br />
■ www.jobscout24.<strong>de</strong> ■ www.jobs.zeit.<strong>de</strong><br />
■ www.jobticket.<strong>de</strong><br />
■ www.jobware.<strong>de</strong><br />
■ www.stellenanzeigen.<strong>de</strong><br />
■ www.stepstone.<strong>de</strong><br />
■ www.berufsstart.<strong>de</strong><br />
■ www.arbeitsanzeige.<strong>de</strong><br />
■ www.jobs.<strong>de</strong><br />
■ www.jobsintown.<strong>de</strong><br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
ES GEHT AUCH ANDERS!<br />
BEWERBERSERVICE<br />
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Eine auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstrategie<br />
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SEMINARE<br />
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Karriere).<br />
AUF DIE PERSÖNLICHKEIT KOMMT ES AN!<br />
Um sich <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können,<br />
bedarf es heute mehr als nur rein fachlicher Kompetenzen.<br />
Überfachliche Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Person treten verstärkt in<br />
<strong>de</strong>n Fokus <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrachtung. <strong>Die</strong> Persönlichkeit sollte optimal<br />
zur Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit passen. <strong>Das</strong> „BIP“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Ruhruniversität<br />
Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich fundierte<br />
psychologische Testverfahren zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />
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BUNDESWEITE AUSWERTUNG DES STELLENMARKTES<br />
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TÜCKEN UND LÜCKEN IM NEUEN ANSTELLUNGSVERTRAG<br />
Kann <strong><strong>de</strong>r</strong> bereits unterzeichnete Vertrag nach Eintreffen eines<br />
<strong>de</strong>utlich attraktiveren Angebots wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gekündigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgehoben<br />
wer<strong>de</strong>n? Sind die Aufwendungen <strong>de</strong>s Arbeitgebers in<br />
Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />
Welchen Umfang sollte <strong><strong>de</strong>r</strong> variable Gehaltsanteil am<br />
Gesamteinkommen nicht überschreiten? <strong>Die</strong>se und zahlreiche<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Fragestellungen zum Anstellungsvertrag können <strong>bdvb</strong>-<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> von einem langjährig im Arbeitsrecht spezialisierten<br />
Fachanwalt in einer kostenlosen Erstberatung klären lassen,<br />
mehr dazu auf Seite 28.<br />
31
Studium und Karriere<br />
<strong>bdvb</strong>-WIRTSCHAFTS-<br />
KARRIERE-NEWSLETTER<br />
Interessante Stellenangebote/ -gesuche, Seminare, Karrieregespräche<br />
und Tipps fin<strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> zur Monatsmitte<br />
exklusiv in ihrer <strong>bdvb</strong>-Mailbox.<br />
LITERATUR/ZEITSCHRIFTEN<br />
KARRIERE <strong>–</strong> DAS JUNGE JOB- UND WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />
<strong>Das</strong> junge Job- und Wirtschaftsmagazin begleitet <strong>de</strong>n<br />
Berufseinstieg mit nützlichen Informationen und<br />
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<strong>Die</strong> Monatszeitschrift für Ausbildung, Examen, Berufseinstieg<br />
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Wichtige Informationen rund um die Promotion bieten:<br />
www.forschungsinstitut.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> können ihre Dissertation in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schriftenreihe<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-Forschungsinstituts<br />
veröffentlichen.<br />
www.hochschulkarriere.<strong>de</strong><br />
Junge WissenschaftlerInnen erhalten in diesem Portal Informationen<br />
über Karrierewege in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft und haben<br />
Gelegenheit zum Austausch. Dabei wird die Wiki-Technologie<br />
genutzt.<br />
www.aca<strong>de</strong>mics.<strong>de</strong><br />
<strong>Das</strong> Karriereportal <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft <strong>–</strong> mit Online-<br />
Stellenmarkt für Lehre und Forschung im <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Raum.<br />
■ www.wissenschaftsberatung.<strong>de</strong><br />
■ www.promotion-d.<strong>de</strong><br />
32<br />
SPRACHREISEN UND<br />
AUSLANDSAUFENTHALTE<br />
Sprachkenntnisse sind ein Muss in einer globalisierten Wirtschaftswelt.<br />
Nachfolgend eine Auswahl von Möglichkeiten<br />
rund um Auslandsaufenthalte und Sprachen:<br />
www.college-council.<strong>de</strong><br />
Beratungsservice für Studieren<strong>de</strong>, Absolventen, Abiturienten,<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und jungen Berufstätigen, die für eine<br />
befristete Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland<br />
studieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> arbeiten wollen. Mehr Informationen und<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>konditionen über „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />
www.ranke-heinemann.<strong>de</strong><br />
<strong>Das</strong> Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer<br />
Hochschulverbund ist die zentrale Einrichtung für Studienberatung<br />
an australischen und neuseeländischen Hochschulen.<br />
www.europa.eu.int/eures<br />
EURES - das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />
Hier fin<strong>de</strong>n Sie leicht und schnell Informationen über Stellenund<br />
Ausbildungsangebote in Europa.<br />
www.languagecourse.<strong>de</strong><br />
Unabhängiger Online-Vergleich von Sprachkursangeboten<br />
von über 1.600 Sprachkursen in 32 Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n mit kostenlosen<br />
Discount-Buchungsservice.<br />
www.karriere-im-ausland.<strong>de</strong><br />
Portal für Bildungs- und Karriereoptionen im Ausland mit<br />
vielen nützlichen Infos, Angeboten, Tipps und Links.<br />
■ www.ukstudy.com<br />
■ www.diplomcampus.<strong>de</strong><br />
■ www.college-contact.com<br />
■ www.university-brochures.com<br />
GRÜNDUNG<br />
www.exist.<strong>de</strong><br />
EXIST-SEED ist ein bun<strong>de</strong>sweites För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm zur<br />
direkten Unterstützung von technologieorientierten Unternehmensgründungen<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Frühphase. Mit EXIST-SEED wer<strong>de</strong>n<br />
zukünftige Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>Innen aus Hochschulen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />
ihrer Gründungsi<strong>de</strong>e in einen Businessplan unterstützt.<br />
■ www.existenzgruen<strong><strong>de</strong>r</strong>-netzwerk.<strong>de</strong><br />
■ www.foer<strong><strong>de</strong>r</strong>land.<strong>de</strong><br />
WEITERE INTERESSANTE INTER-<br />
NETADRESSEN<br />
■ www.das-neue-bafoeg.<strong>de</strong><br />
■ www.auslandsbafoeg.<strong>de</strong><br />
■ www.iab.<strong>de</strong>/infoplattform<br />
(Institut für Arbeits- und Berufsforschung)<br />
■ www.daad.<strong>de</strong> (Deutscher Aka<strong>de</strong>mischer Austauschdienst)<br />
■ www.stu<strong>de</strong>ntenwerke.<strong>de</strong> (Deutsches Stu<strong>de</strong>ntenwerk)<br />
■ www.studiendienst.<strong>de</strong><br />
■ www.uni-gateway.<strong>de</strong> (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />
■ www.aka<strong>de</strong>miker-online.<strong>de</strong><br />
■ www.uni-magazin.<strong>de</strong><br />
■ www.wiwi-treff.<strong>de</strong><br />
■ www.wiwi-online.<strong>de</strong><br />
■ www.che.<strong>de</strong> (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />
■ www.wiwi-treff.<strong>de</strong><br />
■ www.wiwi-online.<strong>de</strong><br />
■ www.hobsons.<strong>de</strong> (<strong>Die</strong> Karriere-Spezialisten)<br />
■ www.staufenbiel.<strong>de</strong> (<strong>Das</strong> Karriereportal)<br />
■ www.femity.net<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
„BACHELOR“ ALS<br />
EINTRITTSKARTE<br />
Gehört <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelwirrwarr in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftswissenschaft<br />
bald <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit an? Bringt die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bologna-Beschlüsse mehr Klarheit und Vergleichbarkeit?<br />
Bis zum En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> 60er Jahre verliehen die Universitäten die<br />
klassischen Titel Diplom-Kaufmann, Diplom-Volkswirt und<br />
Diplom-Han<strong>de</strong>lslehrer. Dann kamen noch die Abschlüsse<br />
Diplom-Ökonom, Diplom-Ökonom II, Diplom-Kaufmann II<br />
und MBA hinzu. Zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> siebziger Jahre wur<strong>de</strong>n die<br />
Fachhochschulen eingeführt, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Absolventen inzwischen<br />
mit <strong>de</strong>n Titeln Diplom-Betriebswirt (FH) und Diplom-<br />
Kaufmann (FH) abschließen.<br />
In <strong>de</strong>n 80er Jahren grün<strong>de</strong>ten einzelne Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsaka<strong>de</strong>mien <strong>–</strong> wie in Bayern und Ba<strong>de</strong>n-Württemberg.<br />
<strong>Die</strong> teilnehmen<strong>de</strong>n Unternehmen bil<strong>de</strong>n die Abiturienten in<br />
ihren Firmen aus und lassen <strong>de</strong>n theoretischen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausbildung durch die Berufsaka<strong>de</strong>mien durchführen. <strong>Die</strong>se<br />
Ausbildung en<strong>de</strong>t nach drei Jahren mit <strong>de</strong>m Abschluss<br />
Diplom-Betriebswirt (BA). Nach<strong>de</strong>m diese Abschlüsse europaweit<br />
anerkannt sind, können die Absolventen auch Mitglied<br />
<strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Bologna-Konferenz hat 1999 Fakten geschaffen, so dass<br />
wir in Kürze nur noch die Titel Bachelor und Master als<br />
Abschlüsse haben wer<strong>de</strong>n. Da diese aka<strong>de</strong>mischen Gra<strong>de</strong> aber<br />
sowohl an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität als auch an <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachhochschule verliehen<br />
wer<strong>de</strong>n, müssen Stellenbewerber in großem Maße<br />
Aufklärungsarbeit leisten.<br />
Großunternehmen haben sich auf die neuen Abschlüsse schon<br />
eingestellt, wie <strong><strong>de</strong>r</strong>en Erklärung „Bachelor und Master welcome“<br />
vom Mai 2006 beweist <strong>–</strong> Besser sicherlich als die vielen<br />
klein- und mittelständischen Unternehmen, die immerhin die<br />
meisten Arbeitsplätze in Deutschland stellen.<br />
TATSACHE IST<br />
■ Bachelor-Absolventen sind jünger und somit flexibler einsetzbar.<br />
■ Weiterbildung ist ein stetiges Muss. Der Masterabschluss<br />
sollte später, ggf. berufsbegleitend, mit eingeplant wer<strong>de</strong>n.<br />
■ Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bachelor-/Master-Studiengänge<br />
wer<strong>de</strong>n die Hochschulabschlüsse international harmonisiert.<br />
<strong>Die</strong>s begünstigt <strong>de</strong>n internationalen Stu<strong>de</strong>ntenaustausch<br />
und damit auch die Mobilitätsbereitschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Studieren<strong>de</strong>n.<br />
■ Deutsche Hochschulen wer<strong>de</strong>n attraktiver für Stu<strong>de</strong>nten<br />
aus <strong>de</strong>m Ausland.<br />
■ Unternehmen haben die Möglichkeit, durch<br />
Mitgliedschaft in <strong>de</strong>n Akkreditierungsagenturen an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Qualitätssicherung für die Studiengänge mitzuwirken.<br />
■ Bachelor-Absolventen verdienen ca. 10 % weniger als<br />
Berufseinsteiger mit Master-Abschluss bzw. Uni-<br />
Diploman<strong>de</strong>n.<br />
■ <strong>Die</strong> Qualifikation ist wichtig für die Einstiegsposition. Für<br />
die weitere Karriere zählt alleine die Leistung.<br />
■ Im öffentlichen <strong>Die</strong>nst (Beamtenlaufbahn) gilt alleine die<br />
Qualifikation für <strong>de</strong>n Einstieg und die Bezahlung<br />
(Bachelor = gehobener <strong>Die</strong>nst, Master = Höherer <strong>Die</strong>nst).<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Studium und Karriere<br />
ZUSAGEN FÜHRENDER UNTERNEHMEN<br />
■ Angebot attraktiver Tätigkeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> und Entwicklungsperspektiven<br />
für Bachelor- und Master-Absolventen.<br />
■ Bereitstellen differenzierter Praktikumsangebote und<br />
Praxistransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen.<br />
■ Zusammenarbeit mit Hochschulen, um <strong>de</strong>n<br />
Qualifikationsbedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen und damit die<br />
Perspektiven für die Absolventen zu sichern.<br />
■ Unterstützung berufsbegleiten<strong><strong>de</strong>r</strong> aka<strong>de</strong>mischer Aus- und<br />
Weiterbildungsprogramme und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Integration in die<br />
Personalentwicklung.<br />
■ Aktive Mitarbeit an <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung und Durchlässigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungssysteme und <strong><strong>de</strong>r</strong> Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> Studiengänge<br />
und Studieninhalte.<br />
DIE POSITION DES <strong>bdvb</strong><br />
Der <strong>bdvb</strong> unterstützt die konsequente Umstellung auf die<br />
neuen Abschlüsse.<br />
■ Der Bachelor-Abschluss an Fachhochschulen,<br />
Universitäten, Berufsaka<strong>de</strong>mien ist aka<strong>de</strong>misch und führt<br />
zur „Or<strong>de</strong>ntlichen Mitgliedschaft“.<br />
■ Weiterführen<strong>de</strong> Studiengänge (Master/ MBA) wer<strong>de</strong>n je<br />
nach Einkommenssituation (Vollzeitstudium, berufsbegleiten<strong>de</strong>s<br />
Studium) beitragsmäßig berücksichtigt.<br />
Der <strong>bdvb</strong> war mit Arnold Vel<strong>de</strong>n, Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />
Bildungspolitik und Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>Die</strong>ter Schädiger beim<br />
„Bachelor Day“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma Hobsons in Köln vertreten, hat zum<br />
„Bachelor“ Stellung bezogen und über „Selbstmarketing für<br />
Bachelors“ referiert.<br />
LINKS<br />
www.wege-ins-studium.<strong>de</strong>/neue_studienwege0.html<br />
www.hrk-bologna.<strong>de</strong>/<br />
www.stifterverband.<strong>de</strong>/site/MoreBachelorsWelcome.pdf<br />
NEUER MASTER “ENTREPRENEURSHIP<br />
AND INNOVATION”<br />
Ab <strong>de</strong>m Wintersemester 2007/2008 wird die Fakultät für<br />
Recht, Wirtschaft und Finanzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Luxemburg<br />
in Partnerschaft mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Luxemburger Han<strong>de</strong>lskammer<br />
einen neuen Masterstudiengang anbieten. <strong>Das</strong> Master of<br />
Science "Entrepreneurship and Innovation" ist praxisorientiert<br />
und komplett englischsprachig. <strong>Das</strong> einjährige Studium<br />
wird abwechselnd an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität und in Unternehmen<br />
absolviert.<br />
Der neue Studiengang richtet sich an Studieren<strong>de</strong>, die bereits<br />
ein Universitätsdiplom von 240 ECTS-Punkten in Volkso<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Betriebswirtschaft besitzen, sowie an Absolventen mit<br />
einem Abschluss in Ingenieur- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Naturwissenschaften<br />
(Physik, Elektronik, Materialwissenschaften etc.). Auch<br />
Studieren<strong>de</strong> mit einem Universitätsdiplom von 180 ECTS-<br />
Punkten sowie min<strong>de</strong>stens dreijähriger Berufserfahrung können<br />
sich bewerben. Voraussetzung sind ausgezeichnete<br />
Englischkenntnisse.<br />
<strong>Das</strong> neue Masterprogramm bietet pro Jahr 25 Studienplätze<br />
für Studieren<strong>de</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Welt. Einschreibungen erfolgen<br />
auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Webseite <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Luxemburg,<br />
www.uni.lu. Weitere Auskünfte unter Tel. +352/ 46 66 44-<br />
6807 o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei nicolas.jonard@uni.lu.<br />
33
Kolumne<br />
RWI: KONJUNKTUR-HIGHLIGHT<br />
PROFITIEREN NUN AUCH DIE<br />
KONSUMENTEN VOM AUFSCHWUNG?<br />
<strong>Die</strong> gesamtwirtschaftliche Expansion in Deutschland ist erfreulich kräftig. Im vergangenen Jahr wuchs das reale<br />
Bruttoinlandsprodukt um 2,8 %, und es <strong>de</strong>utet vieles darauf hin, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufschwung anhält. Treiben<strong>de</strong> Kräfte waren<br />
bis zuletzt die Ausfuhren und die Investitionen. <strong>Die</strong> privaten Konsumausgaben wuchsen 2006 zwar erstmals seit 2001<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> spürbar. Sie profitierten aber wohl davon, dass die Verbraucher in Erwartung <strong><strong>de</strong>r</strong> höheren Mehrwertsteuer<br />
Käufe nach Möglichkeit noch 2006 tätigten, was beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s <strong>de</strong>utlich bei <strong>de</strong>n Automobilkäufen zu registrieren war.<br />
<strong>Die</strong> Gegenreaktion blieb nicht aus: Im<br />
ersten Quartal 2007 gingen die Konsumausgaben<br />
kräftig zurück, saison- und<br />
kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>bereinigt um 1,4 % gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Vorjahr. <strong>Die</strong>s spricht allerdings<br />
nicht dagegen, dass die Konsumenten in<br />
diesem und im kommen<strong>de</strong>n Jahr ihre<br />
Ausgaben wie<strong><strong>de</strong>r</strong> stärker steigern und damit<br />
<strong>de</strong>n Aufschwung auf eine breitere<br />
Basis stellen. Hierauf weisen mehrere<br />
Indikatoren hin.<br />
Zum einen ist die Beschäftigung anhaltend<br />
<strong>de</strong>utlich aufwärts gerichtet und<br />
dürfte dies auch bleiben. Mehr Jobs<br />
BESCHÄFTIGUNGSAUFBAU SETZT<br />
SICH FORT 1<br />
heißt auch mehr Einkommen. Erkennbar<br />
ist dies bereits bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bruttolohnund<br />
-gehaltsumme, die im ersten Quartal<br />
2007 so rasch (3,1 % gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Vorjahr) wuchs wie lange nicht mehr.<br />
Zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en hat sich <strong>–</strong> wohl auch im<br />
Zusammenhang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> verbesserten Arbeitsmarktlage<br />
<strong>–</strong> die Konsumentenstimmung<br />
auf einen Wert verbessert, <strong><strong>de</strong>r</strong> seit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vereinigung noch nicht<br />
gemessen wur<strong>de</strong>. Zwar ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammenhang<br />
zwischen Verbrauchervertrauen<br />
und Konsumausgaben in Deutschland<br />
erfahrungsgemäß nicht so eng, dass<br />
man daraus auf einen Konsumboom<br />
KONSUMENTENVERTRAUEN DEUTLICH<br />
VERBESSERT 2<br />
schließen könnte. Gleichwohl dürfte die<br />
Konsumbereitschaft gestiegen sein.<br />
<strong>Die</strong> neuesten Indikatoren <strong>de</strong>uten bereits<br />
auf eine kräftigere Zunahme <strong><strong>de</strong>r</strong> privaten<br />
Verbrauchsausgaben hin. <strong>Die</strong> Einzelhan<strong>de</strong>lsumsätze<br />
nahmen im April gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Vormonat saisonbereinigt wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zu, die Einzelhändler beurteilen ihre<br />
Geschäftslage günstiger, und bei <strong>de</strong>n Verbrauchsgüterproduzenten<br />
gingen mehr<br />
Aufträge aus <strong>de</strong>m Inland ein. <strong>Die</strong>s alles<br />
lässt erwarten, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufschwung nun<br />
auch beim Konsumenten angekommen ist.<br />
EINZELHANDEL NOCH DURCH<br />
MEHRWERTSTEUER-ERHÖHUNG<br />
BELASTET 3<br />
1 Erwerbstätige, saisonbereinigt. - 2 Nach Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission. Saisonbereinigt, zweites Quartal 2007 geschätzt - 3 Umsatz ohne Mehrwertsteuer. Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> saisonbereinigten<br />
Daten gegenüber <strong>de</strong>m Vorquartal. Zweites Quartal 2007 geschätzt.<br />
KRÄFTIGER AUFSCHWUNG SETZT SICH FORT<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsraten <strong>de</strong>s saison- und arbeitstäglich bereinigten<br />
BIP gegenüber <strong>de</strong>m Vorquartal, auf Jahreswerte hochgerechnet.<br />
Jahresdurchschnitte nicht arbeitstäglich bereinigt.<br />
34 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
STUDIENGEBÜHREN IN DEUTSCHLAND<br />
Studiengebühren bzw. Studienbeiträge an staatlichen Hochschulen sind inzwischen in verschie<strong>de</strong>nen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
eingeführt wor<strong>de</strong>n und sollen dabei auch zur Qualitätsverbesserung, insbes. im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehre, führen. Damit<br />
einher geht auch ein größerer Wettbewerb <strong><strong>de</strong>r</strong> Universitäten und Fachhochschulen untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong>, durch <strong>de</strong>n die<br />
Studieren<strong>de</strong>n immer stärker in die Position eines Kun<strong>de</strong>n rücken. Jedoch sind die erhobenen Studiengebühren in<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n unterschiedlich hoch, teilweise wer<strong>de</strong>n auch keine Beiträge erhoben, was wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um<br />
zu Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbewegungen zwischen <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n führen kann.<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n wird nicht das Pro und Kontra von Studiengebühren diskutiert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein kompakter Überblick über<br />
<strong>de</strong>n aktuellen Stand im bun<strong>de</strong>sweiten Län<strong><strong>de</strong>r</strong>vergleich aufgezeigt.<br />
WORAUS SETZEN SICH<br />
STUDIENGEBÜHREN ZUSAMMEN?<br />
Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>zeitigen Gesetzeslage<br />
steht es <strong>de</strong>n einzelnen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
frei, allgemeine Studiengebühren ab<br />
<strong>de</strong>m ersten Semester zuzulassen. Zusätzlich<br />
können Langzeitstudiengebühren,<br />
die i.d.R. nach Überschreitung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Regelstudienzeit um ca. 4 Semester fällig<br />
wer<strong>de</strong>n, anfallen. Darüber hinaus existieren<br />
weitere Gebühren, die in Form<br />
von Verwaltungs-, Einschreibungs- und<br />
Rückmel<strong>de</strong>gebühren von <strong>de</strong>n Hochschulen<br />
in unterschiedlicher Höhe<br />
erhoben wer<strong>de</strong>n können. <strong>Die</strong> Zweitstudien-<br />
und Gaststudiengebühren bil-<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
<strong>de</strong>n eine weitere Einnahmequelle für die<br />
Hochschulen.<br />
STUDIENGEBÜHREN IM ÜBERBLICK<br />
Wie die folgen<strong>de</strong> Tabelle zeigt, nutzen<br />
nicht alle Län<strong><strong>de</strong>r</strong> im aktuellen Sommersemester<br />
2007 die Möglichkeit, über<br />
Studiengebühren zusätzliche Einnahmen<br />
für die Hochschulen zu generieren.<br />
<strong>Die</strong> Tabelle soll einen Überblick über<br />
aktuelle Studiengebühren ab Sommer<br />
bzw. Herbst 2007 in <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n geben, ohne auf alle<br />
Details und die Vielzahl von Son<strong><strong>de</strong>r</strong>regelungen<br />
näher einzugehen. Auch sind<br />
hier nicht Zweitstudiengebühren und<br />
Hochschule<br />
die in unterschiedlichen Höhen<br />
anfallen<strong>de</strong>n Verwaltungs-, Einschreibungs-<br />
und Rückmel<strong>de</strong>gebühren aufgeführt,<br />
die an <strong>de</strong>n meisten Hochschulen<br />
anfallen und i.d.R. semesterweise<br />
durch die Studieren<strong>de</strong>n zu<br />
entrichten sind.<br />
Flankiert wer<strong>de</strong>n die Studiengebühren<br />
durch die Entwicklung von Darlehensund<br />
Stipendiensystemen, um <strong>de</strong>n<br />
Zugang zur Hochschule weiterhin<br />
möglichst sozialverträglich zu ermöglichen.<br />
Für weiterführen<strong>de</strong> Informationen<br />
sind hierzu die Internetseiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lan<strong>de</strong>sministerien bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen<br />
Fachhochschule o<strong><strong>de</strong>r</strong> Universität zu<br />
empfehlen, die die aktuellen Entwicklungen<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>geben.<br />
LINKS MIT INFORMATIONEN UND TEIL-<br />
WEISE AKTUELLEN ÜBERSICHTEN ZU<br />
STUDIENGEBÜHREN<br />
www.che.<strong>de</strong> (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />
www.hrk.<strong>de</strong> (Hochschulrektorenkonferenz)<br />
www.stu<strong>de</strong>ntenwerke.<strong>de</strong><br />
www.studis-online.<strong>de</strong><br />
AUTOREN<br />
Dipl.-Ök. Thorsten Böth und<br />
Dipl.-Kfm. Jan Otto sind als<br />
wissenschaftliche Angestellte im Fachbereich<br />
Wirtschaftswissenschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bergischen Universität Wuppertal tätig<br />
und bei<strong>de</strong> <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
1 Es existieren teilweise individuelle Härtefallregelungen zur<br />
Abwehr von Langzeitstudiengebühren. Teilweise sind bisherige<br />
Langzeitstudiengebühren mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung allgemeiner<br />
Studiengebühren entfallen.<br />
2 Wahlen in <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n können durch Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mehrheitsverhältnisse zu Korrekturen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>zeitigen<br />
Studiengebührenpolitik, insbes. bei noch nicht erfolgter<br />
Einführung allgemeiner Studiengebühren, führen.<br />
3 <strong>Die</strong> Höhe wird von <strong>de</strong>n Hochschulen festgelegt.<br />
4 Nur für Studieren<strong>de</strong>, die keinen Hauptwohnsitz in Bremen<br />
haben! Jedoch zurzeit vorläufiger Stopp <strong><strong>de</strong>r</strong> Studiengebühren<br />
für auswärtige Studieren<strong>de</strong> durch Entscheid <strong>de</strong>s VG Bremen.<br />
5 Allgemeine Studiengebühren erst ab <strong>de</strong>m WS 07/08!<br />
6 Studiengebühren wer<strong>de</strong>n einzeln durch die Hochschulen festgesetzt.<br />
Es existieren jedoch fast keine Ausnahmen von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erhebung<br />
<strong>de</strong>s Höchstsatzes.<br />
7 Der Vollzug <strong>de</strong>s Gesetzes wur<strong>de</strong> ausgesetzt.<br />
8 Allgemeine Studiengebühren erst ab <strong>de</strong>m WS 07/08! Bis zum<br />
SS 2007 erhobene Gebühren für Langzeitstudieren<strong>de</strong> entfallen<br />
ab WS 07/08.<br />
35
Fachgruppen<br />
2. <strong>bdvb</strong>-Mittelstandsforum<br />
ZUNEHMENDER<br />
FACHKRÄFTEMANGEL<br />
IM MITTELSTAND<br />
Welche Konsequenzen ergeben sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mographischen<br />
Entwicklung in Deutschland für <strong>de</strong>n Mittelstand?<br />
Wie kann <strong>de</strong>m Fachkräftemangel im Mittelstand begegnet<br />
wer<strong>de</strong>n? Nutzen Mittelständler Electronic-Recruitment?<br />
Wie können die Potenziale weiblicher Beschäftigter im<br />
Mittelstand systematisch nutzbar gemacht wer<strong>de</strong>n? Am<br />
Standort Essen <strong><strong>de</strong>r</strong> privaten Fachhochschule für<br />
Oekonomie & Management (FOM) ging das 2. <strong>bdvb</strong>-<br />
Mittelstandsforum am 24. Mai diesen Fragen nach und<br />
diskutierte mit Experten aus Wissenschaft und Praxis über<br />
<strong>de</strong>n zunehmen<strong>de</strong>n Fachkräftemangel im Mittelstand.<br />
Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Vorstand <strong>de</strong>s Rheinisch-Westfälischen<br />
Instituts (RWI) Essen, eröffnete das Forum und konstatierte,<br />
dass die steigen<strong>de</strong> Lebenserwartung und niedrige<br />
Geburtenraten insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n entwickelten Volkswirtschaften<br />
eine unaufhaltsame Altersstrukturverschiebung und<br />
Schrumpfung zur Folge habe. Der <strong>de</strong>mographische Wan<strong>de</strong>l<br />
führe zu einer Verringerung <strong>de</strong>s relativen Angebotes an jungen<br />
Arbeitskräften, werfe darüber hinaus aber ein weit umfangreicheres<br />
Spektrum an Forschungsfragen auf, als es die bisherige<br />
Diskussion vor allem zum Arbeitsmarkt und <strong>de</strong>n Systemen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sozialen Sicherung suggeriere. Weiter führte Prof. Bauer aus,<br />
dass ein Rückgang <strong><strong>de</strong>r</strong> Innovationsfähigkeit und <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Selbstständigen möglich sei.<br />
„2007 fällt ein Wertschöpfungsbeitrag von min<strong>de</strong>stens acht<br />
Milliar<strong>de</strong>n Euro aus, wenn zehn Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> offenen Stellen<br />
dauerhaft nicht besetzt wer<strong>de</strong>n“, führte Prof. Dr. Malcolm<br />
Schauf, Mittelstandsexperte von <strong><strong>de</strong>r</strong> FOM und Inhaber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Prof. Dr. Schauf Consulting in Essen, einleitend aus. „Sehr<br />
dramatisch“ sei <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachkräftemangel im Mittelstand und spitze<br />
sich durch das Wirtschaftswachstum weiter zu. Weiter sagte<br />
er, dass die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Erwerbstätigen 2007 um rund 430.000<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> 1,1 Prozent zunehmen wer<strong>de</strong>. <strong>Die</strong> Anzahl offener Stellen<br />
sei auf 640.000 (3/2007) angestiegen und die durchschnittliche<br />
Zeit bis zur Stellenbesetzung habe sich auf 64 Tage verlängert<br />
(2006 noch 42). Der Mangel an IT-Fachkräften und<br />
Ingenieuren sei dramatisch. Allein 22.000 Ingenieursstellen<br />
könnten gegenwärtig nicht besetzt wer<strong>de</strong>n. Prof. Schauf erklärte,<br />
dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelstand sein Personalmarketing erheblich ver-<br />
36<br />
Von links: Daniel Wingen<strong><strong>de</strong>r</strong>, Dr. Katharina Kettner, Prof. Dr. Malcolm Schauf,<br />
Prof. Dr. Thomas K. Bauer und <strong>Die</strong>ter Schädiger, geschäftsf. Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong><br />
bessern und sich mehr an <strong>de</strong>n weiblichen und älteren Beschäftigten<br />
orientieren müsse. Eine viel stärkere Flexibilisierung von<br />
Arbeitszeit und -ort sowie eine verbesserte För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Work-Life-Balance o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbau von Talent-Pools in Verbindung<br />
mit Hochschulkooperationen waren nur einige <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
von ihm vorgestellten Personalmarketinginstrumente.<br />
<strong>Die</strong> Personalbeschaffung über das Internet war anschließend<br />
das Thema von Daniel Wingen<strong><strong>de</strong>r</strong>, Deutsche Bank. Er stellte<br />
die Ergebnisse seiner Befragung vor, die über die <strong>bdvb</strong>-<br />
Webseite durchgeführt wur<strong>de</strong>. Lediglich die Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> befragten<br />
Unternehmen nutzten <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit E-Recruitment. Der Internetauftritt<br />
wer<strong>de</strong> überwiegend lediglich zur Präsentation <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens und <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktpalette genutzt. <strong>Die</strong>jenigen,<br />
welche E-Recruitment anwen<strong>de</strong>n, sehen ihre Erwartungen<br />
dagegen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis tatsächlich auch erfüllt.<br />
Dr. Katharina Kettner, Inhaberin von wave-concepts, stellte<br />
wie Prof. Schauf fest, dass die Potenziale weiblicher Mitarbeiter<br />
bei weitem noch nicht ausreichend genutzt wer<strong>de</strong>n. Sie stellte<br />
verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten dar, weibliche Beschäftigte z.B. im<br />
Projektmanagement stärker zu unterstützen.<br />
Im abschließen<strong>de</strong>n Get-together, wur<strong>de</strong> die Diskussion angeregt<br />
fortgesetzt, und so manche Visitenkarte wechselte <strong>de</strong>n<br />
Besitzer.<br />
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:<br />
www.jobwindow.com<br />
www.fom.<strong>de</strong>
ASSETS <strong>–</strong><br />
NOT AN ALLOCATION (TEIL 4)<br />
ROHSTOFFE<br />
<strong>Die</strong> Benzinpreise an <strong>de</strong>n Tankstellen erreichen immer<br />
neue Rekordstän<strong>de</strong>. Und alle Autofahrer stöhnen in ohnmächtiger<br />
Wut. Alle Autofahrer? Nein, eine kleine Gruppe<br />
von ihnen hat rechtzeitig in Anlageformen <strong>de</strong>s<br />
Rohstoffsektors investiert und freut sich jetzt über steigen<strong>de</strong><br />
Treibstoffpreise min<strong>de</strong>stens so sehr wie<br />
Mineralölkonzerne. Also sind Rohstoffanlagen die Lösung<br />
aller Probleme? Natürlich lässt sich eine globalisierte<br />
Finanzwelt nicht auf <strong><strong>de</strong>r</strong>art einfache Regeln reduzieren.<br />
Daher an dieser Stelle eine etwas <strong>de</strong>tailliertere<br />
Betrachtung dieser <strong>–</strong> exotischen <strong>–</strong> Anlageklasse.<br />
Unter <strong>de</strong>m Begriff „Rohstoffe“ kann man, grob gesagt, drei<br />
Warengruppen zusammenfassen: Energieträger (wie z.B. Erdöl,<br />
Erdgas o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kohle), Agrarprodukte (bspw. Kaffee, Getrei<strong>de</strong><br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rindfleisch) und Metalle (Industriemetalle wie Kupfer<br />
und Aluminium, aber auch E<strong>de</strong>lmetalle wie Silber und Platin).<br />
Natürlich wer<strong>de</strong>n Holz und Trinkwasser zu <strong>de</strong>n Rohstoffen<br />
gezählt. Nahezu alle Rohstoffpreise kannten in diesem<br />
Jahrtausend nur eine Richtung, zumin<strong>de</strong>st bis Anfang 2006: sie<br />
stiegen unaufhörlich, zum Teil gera<strong>de</strong>zu dramatisch. Und das<br />
hat mehrere Ursachen:<br />
■ <strong>Die</strong> fossilen Energieträger sind endlich <strong>–</strong> einer steigen<strong>de</strong>n<br />
Nachfrage für Produktion und wachsen<strong>de</strong>m Lebensstandard<br />
in <strong>de</strong>n Schwellenlän<strong><strong>de</strong>r</strong>n und einer konstant hohen<br />
Nachfrage in <strong>de</strong>n Industrielän<strong><strong>de</strong>r</strong>n steht ein (relativ) konstantes<br />
Angebot gegenüber.<br />
■ Der Bedarf an Agrarprodukten nimmt wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> steigen<strong>de</strong>n<br />
Weltbevölkerung, <strong><strong>de</strong>r</strong>en steigen<strong>de</strong>m Lebensstandard<br />
und <strong>de</strong>m wachsen<strong>de</strong>n Einsatz nachwachsen<strong><strong>de</strong>r</strong> Rohstoffe<br />
als Energieträger konstant zu.<br />
■ Auch <strong><strong>de</strong>r</strong> „Hunger“ nach Industrie- und E<strong>de</strong>lmetallen<br />
nimmt vor allem in <strong>de</strong>n Schwellenlän<strong><strong>de</strong>r</strong>n rapi<strong>de</strong> zu, aufgrund<br />
steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionszahlen und gestiegenem<br />
Lebensstandard, ohne dass sich das Angebot entsprechend<br />
anpassen kann (sofern sich überhaupt neue Lagerstätten<br />
ergeben, dauert <strong><strong>de</strong>r</strong>en Auffin<strong>de</strong>n und Erschließung normalerweise<br />
etliche Jahre, eine kurzfristige Anpassung ist daher<br />
unmöglich).<br />
UND ALLE DIESE ZUSAMMENHÄNGE BESITZEN NACH<br />
WIE VOR GÜLTIGKEIT.<br />
Ein weiteres Argument ist, dass Rohstoffanlagen nicht nur das<br />
„persönliche Tankstellenrisiko“ reduzieren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch gera<strong>de</strong>zu<br />
i<strong>de</strong>al an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Anlagenklassen diversifizieren. Denn die<br />
Rohstoffmärkte sind regelmäßig nicht unmittelbar mit <strong>de</strong>n<br />
Aktien- und Anleihemärkten korreliert (in Ausnahmefällen<br />
besteht sogar eine negative Korrelation: steigt <strong><strong>de</strong>r</strong> Ölpreis,<br />
könnte dies Aktienkursverluste <strong><strong>de</strong>r</strong> Kfz-Hersteller in einem<br />
entsprechend diversifizierten Portefeuille ausgleichen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sogar überkompensieren). Obendrein bietet ein Engagement in<br />
Rohstoffen einen hohen Inflationsschutz.<br />
Also ab sofort auf Aktien von Minengesellschaften, Zertifikate<br />
auf Agrarproduktindices o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Produkte wie z.B.<br />
Schweinehälften, Anteile an Rohstofffonds und Futures auf<br />
Erdgaspreise umsteigen?<br />
Es wäre die Quadratur <strong>de</strong>s (ökonomischen) Kreises, wenn <strong>de</strong>n<br />
Chancen nicht auch Risiken in gleicher Größe gegenüber stehen<br />
wür<strong>de</strong>n, die in je<strong>de</strong>m Fall beachtet wer<strong>de</strong>n müssen:<br />
Währung: die meisten Rohstoffe wer<strong>de</strong>n in US-Dollar<br />
gehan<strong>de</strong>lt. Sinkt <strong><strong>de</strong>r</strong> zurzeit gegenüber <strong>de</strong>m Euro sehr<br />
hohe Kurs <strong>de</strong>s US-Dollars, ergeben sich in Euro Währungsverluste,<br />
die <strong>de</strong>n Ursprungsertrag min<strong><strong>de</strong>r</strong>n, egalisieren<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> sogar übertreffen können.<br />
Überhitzung: in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren sind enorme<br />
Summen in <strong>de</strong>n Rohstoffsektor geflossen, ein erheblicher<br />
Anteil davon war und ist spekulativer Natur. <strong>Die</strong> Rohstoffpreise<br />
enthalten also zumin<strong>de</strong>st teilweise auch Elemente<br />
einer Spekulationsblase, die je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit platzen kann.<br />
Externe Schocks: Wetterkapriolen und politische Risiken<br />
in <strong>de</strong>n Produktionslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n können zu empfindlichen Verlusten<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> betroffenen Anlage führen.<br />
Volatilität: die Märkte für zahlreiche Rohstoffe sind sehr<br />
eng, d.h. wenigen Anbietern stehen wenige Nachfrager<br />
gegenüber. <strong>Die</strong> Verhaltensän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nur eines Marktteilnehmers<br />
kann unter solchen Voraussetzungen zu enormen<br />
Kursausschlägen führen (so kam es beispielsweise am Kupfermarkt<br />
in <strong>de</strong>n letzten Monaten nicht selten zu Kursdifferenzen<br />
von 10 % und mehr pro Tag).<br />
Prognoseunsicherheit: noch 1999 (das Barrel genannte<br />
159-Liter-Fass Rohöl kostete damals 10 US-Dollar) prognostizierten<br />
namhafte Experten, <strong><strong>de</strong>r</strong> Preis wür<strong>de</strong> mittelfristig<br />
auf 5 US-Dollar sinken. Im vergangenen Jahr stieg er<br />
auf etwa 70 US-Dollar und alle hielten es nur für eine<br />
Frage <strong>de</strong> Zeit, bis die 100 US-Dollar-Marke „geknackt“<br />
wür<strong>de</strong>. Woraufhin <strong><strong>de</strong>r</strong> Preis wie<strong><strong>de</strong>r</strong> unter 50 US-Dollar<br />
sank …<br />
FAZIT<br />
Als einzige Anlageklasse verbieten sich Rohstoffe, sofern es sich<br />
nicht gera<strong>de</strong> um „Spielgeld“ han<strong>de</strong>lt. Wie alle Marktpreise sind<br />
auch die von Rohstoffen nicht auf einer Einbahnstraße unterwegs<br />
und auf je<strong>de</strong> Hausse folgt garantiert eine Baisse. Gleichwohl<br />
dienen Rohstoffe <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabilisierung eines Anlageportefeuilles<br />
durch Diversifizierung und bieten aus <strong>de</strong>n genannten<br />
Grün<strong>de</strong>n auch heute noch mittelfristig eine gute Renditeerwartung.<br />
Zahlreiche Fonds bieten <strong>de</strong>n Anlegern unkomplizierte<br />
Möglichkeiten, an diesen zu partizipieren, ohne unüberschaubare<br />
Risiken einzugehen. Insofern sind Rohstoffe eine<br />
alternative Anlage, die <strong>–</strong> je nach Risikoneigung <strong>de</strong>s Anlegers<br />
und <strong>de</strong>ssen Portefeuillestruktur <strong>–</strong> die klassischen Finanzanlagen<br />
gut ergänzen kann.<br />
AUTOR<br />
Dipl.-Kfm. Uwe Fehr, Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Financial Services<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97 37<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■
Fachgruppen<br />
FACHBEITRÄGE VON UNTERNEHMENSBERATERN MIT <strong>bdvb</strong>-ZERTIFIKAT<br />
CONTROLLING IN AGILEN, KOOPERATIVEN<br />
SUPPLY CHAINS<br />
Eine Supply Chain beschreibt Weg, Prozess und Funktionen vom Rohstoff zum Konsumenten <strong>de</strong>s Endproduktes, und<br />
zwar über die Grenzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligten, die in Lieferanten-Kun<strong>de</strong>n-Beziehungen zueinan<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen, hinweg. Als vertikale<br />
Unternehmensverbindungen sind Supply Chains also durch die notwendige Zusammenarbeit an sich selbständiger<br />
Einheiten gekennzeichnet. Je<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Unternehmen muss einerseits eigene Ziele verfolgen, vor allem selber<br />
Gewinn erwirtschaften. An<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits muss es das Wohl <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Kette berücksichtigen, um selber langfristig<br />
erfolgreich zu sein. <strong>Die</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Supply Chain müssen also kooperieren und sich so verhalten, als wären sie ein einziges<br />
integratives System und nicht zahlreiche unabhängige Unternehmen. Für die Beteiligten ergeben sich Konflikte,<br />
wenn Eigennutz und Gemeinnutz zu unterschiedlichen Handlungsalternativen führen.<br />
Durch die übergreifen<strong>de</strong>, integrative Gestaltung und Steuerung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Prozesskette (Supply Chain Management)<br />
unter Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wechselwirkungen soll sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Nutzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Endkun<strong>de</strong>n als auch <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtkette optimiert<br />
wer<strong>de</strong>n, d.h. Ziele und Strategie <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette sollen mit <strong>de</strong>m<br />
gewünschten Ergebnis umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Dazu setzt das<br />
Supply Chain Controlling Regelgrößen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlen ein,<br />
die als primärer Feedbackmechanismus für Mitarbeiter und<br />
Management dienen. Sie bil<strong>de</strong>n einerseits <strong>de</strong>n aktuellen<br />
Zustand <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette ab und sind außer<strong>de</strong>m formal o<strong><strong>de</strong>r</strong> informell<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> individuellen Leistungsbewertung verbun<strong>de</strong>n, so dass<br />
Management und Mitarbeiter ten<strong>de</strong>nziell auf eine Verbesserung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlen hinarbeiten. Allerdings führen Kennzahlen,<br />
die nicht klar verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, zu unvorhersehbarem<br />
Verhalten, daher ist es wichtig, wenige ein<strong>de</strong>utige, sinnvolle<br />
und zugleich einfache Kennzahlen zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Je<strong>de</strong> Supply Chain verfügt über einen Plan, <strong><strong>de</strong>r</strong> beschreibt, wie<br />
sie dieses optimale Ergebnis erreichen will, dieser Plan kann<br />
etwa ein mehrstufiges Produktionssystem o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Distributionsnetz<br />
sein. Der Plan beschreibt auch die Koordination zwischen<br />
<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Partnern in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlüssel<br />
zur Effektivität und zum Erfolg. Zentrale Elemente dieses Plans<br />
sind einerseits die Liefertermine, -mengen und -qualitäten zwischen<br />
<strong>de</strong>n Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette und an die Endkun<strong>de</strong>n sowie<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>seits die Bestän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> und damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette insgesamt.<br />
I<strong>de</strong>alerweise operiert die Supply Chain mit niedrigen<br />
Bestandspuffern und häufigem Nachschub in kleinen<br />
Losgrößen, bei <strong>de</strong>m die Nachfrage <strong>de</strong>s Endverbrauchers Nachschub<br />
und Produktion (Rückwärtsplanung) steuert. <strong>Die</strong> gerin-<br />
gen Bestän<strong>de</strong> in einer solchen kooperativen Supply Chain<br />
ermöglichen kurze Durchlaufzeiten und führen zu Agilität.<br />
Agilität be<strong>de</strong>utet hier, dass die Kette als ganze und die<br />
Beteiligten auf je<strong>de</strong> Nachfrageän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung schnell reagieren können,<br />
so dass bei Nachfragesteigerungen keine Fehlmengen und<br />
-kosten entstehen und bei Nachfragerückgängen keine Überstän<strong>de</strong>,<br />
die mit unnötiger Kapitalbindung verbun<strong>de</strong>n sind. <strong>Die</strong><br />
jeweils bestehen<strong>de</strong> Nachfrage kann von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette also optimal<br />
befriedigt und ausgenutzt wer<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>n Erlös <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gesamtkette optimiert (vgl. Abb. 1 mit einer beispielhaften<br />
Lieferkette).<br />
Abweichungen von einem Plan lassen sich in zwei grundsätzliche<br />
Kategorien einteilen: (1) Eine anstehen<strong>de</strong> Aufgabe wird<br />
nicht erledigt (es wird zuwenig getan) o<strong><strong>de</strong>r</strong> (2) es wird etwas<br />
getan, das nicht zu erledigen war (es wird zuviel getan). Für<br />
eine Supply Chain be<strong>de</strong>utet <strong><strong>de</strong>r</strong> erste Fall eine Verzögerung<br />
(verspätete Lieferung, Qualitätsmängel, zu geringe Menge), in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Folge Durchsatz und Leistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette zurückgehen,<br />
weil ja insgesamt später geliefert und verkauft wird. Eine<br />
Kennzahl muss also sowohl die finanzielle Auswirkung als auch<br />
<strong>de</strong>n zeitlichen Verzug berücksichtigen. Multipliziert man <strong>de</strong>n<br />
Wert <strong><strong>de</strong>r</strong> verspäteten Lieferung für die gesamte Kette<br />
(Nettoerlös minus aller variablen Kosten = Durchsatzwert in<br />
Euro) mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Dauer <strong>de</strong>s Verzuges (Tage), erhält man<br />
„Durchsatz-Wert-Tage“ (DWT, vgl. Abb. 2). DWT messen<br />
die Zuverlässigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Supply Chain und ihrer Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>: je<br />
höher <strong><strong>de</strong>r</strong> Wert, <strong>de</strong>sto unzuverlässiger arbeitet die Supply<br />
Chain.<br />
38 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
Im zweiten Fall wer<strong>de</strong>n unnötige Bestän<strong>de</strong> innerhalb <strong>de</strong>s jeweiligen<br />
Glie<strong>de</strong>s aufgebaut (und damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette insgesamt). <strong>Die</strong>se<br />
bin<strong>de</strong>n Kapital, das aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette abgeflossen ist, solange bis sie<br />
weiterverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong>se Bestän<strong>de</strong> lassen sich in<br />
„Bestands-Wert-Tagen“ (BWT) messen: Bestandswert (reine<br />
Materialkosten) multipliziert mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Tage, die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bestand im betreffen<strong>de</strong>n Glied verbleibt (vgl. Abb. 2). Anhand<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> BWT lässt sich die Effektivität sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> als auch<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Supply Chain messen. Je höher die BWT, <strong>de</strong>sto<br />
ineffektiver arbeitet die Supply Chain.<br />
Welche lokalen Ziele ergeben sich für die Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette aus<br />
<strong>de</strong>m Einsatz dieser Kennzahlen? Oberstes Ziel wird es sein,<br />
Null Durchsatz-Wert-Tage zu erreichen, d.h. keine verspäteten<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> unvollständigen Lieferungen und keine min<strong><strong>de</strong>r</strong>e Qualität<br />
zuzulassen. Je<strong>de</strong>s Glied, das anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> DWT gemessen wird,<br />
konzentriert sich darauf, selber keine DWT zu verursachen,<br />
eingehen<strong>de</strong> Aufgaben von Zulieferern, die bereits mit mehr als<br />
Null DWT ankommen, wer<strong>de</strong>n priorisiert behan<strong>de</strong>lt und<br />
schnell an das folgen<strong>de</strong> Glied weitergereicht, um die mit <strong>de</strong>m<br />
Auftrag zusammenhängen<strong>de</strong>n DWT zu reduzieren.<br />
Als zweites Ziel sollen die Bestands-Wert-Tage so gering wie<br />
möglich gehalten wer<strong>de</strong>n. Der I<strong>de</strong>alwert ist dabei abhängig<br />
vom Sicherheitsbestand, also <strong><strong>de</strong>r</strong>jenigen Bestandsmenge, die als<br />
Puffer erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich ist, um die Belieferung <strong>de</strong>s nächsten Glie<strong>de</strong>s<br />
bzw. <strong>de</strong>s Endkun<strong>de</strong>n pünktlich sicherzustellen. Dessen Höhe<br />
orientiert sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> Endnachfrage und <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchlaufzeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Aufträge durch die Supply Chain. Mit Hilfe von Prozessoptimierungsansätzen<br />
und konsequenter Ausrichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette an<br />
die Endnachfrage lässt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Sicherheitsbestand<br />
senken. BWT eignen sich also auch dazu, Kontinuierliche<br />
Verbesserungsprozesse innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette zu steuern.<br />
Um eine optimale Steuerungswirkung zu entfalten, sollten<br />
BWT und DWT mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsbewertung innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Supply Chain verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m die Ausschüttung<br />
eines signifikanten Teils <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Wertschöpfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kette (Durchsatzwert) an die Bedingung geknüpft wird, dass<br />
ein Glied möglichst geringe DWT und BWT erreicht.<br />
Mit <strong>de</strong>n genannten Kennzahlen lässt sich auch die Zusammenarbeit<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette auf eine offene, vertrauensvolle Basis stellen,<br />
in <strong>de</strong>m sie zwischen allen Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n in gleicher Weise eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> BWT <strong>de</strong>s nächsten Glie<strong>de</strong>s zeigen an, ob es die<br />
bestellten Waren wirklich braucht und seine DWT geben<br />
Auskunft darüber, wie pünktlich an das nachfolgen<strong>de</strong> Glied<br />
geliefert wird.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Fachgruppen<br />
Natürlich können diese Kennzahlen nicht nur auf die<br />
Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> einer Supply Chain angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
auch auf Abteilungen innerhalb eines Unternehmens. In<br />
bei<strong>de</strong>n Fällen ist das Ergebnis eine Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Liefertreue und -qualität bei gleichzeitiger Vermeidung<br />
unnötiger Bestän<strong>de</strong>. <strong>Die</strong> Supply Chain und ihre Glie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
(o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Unternehmen und seine Abteilungen) können<br />
auf diese Weise gemeinsam ein besseres Ergebnis erzielen<br />
und eine vorteilhafte Wettbewerbsposition erringen.<br />
AUTOR<br />
Dipl.-Kfm. MBA (USA)<br />
Christoph Lenhartz<br />
Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />
Beraten<strong>de</strong> Volks-und<br />
Betriebswirte<br />
Email:cl8218@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
SCHAUEN SIE IN IHRE<br />
- BOX?!<br />
Der <strong>bdvb</strong> kommuniziert mit seinen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n mo<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
und zeitnah über das eigene Mailsystem.<br />
WEITERLEITUNG DER <strong>bdvb</strong>MAIL-ADRESSE<br />
Erhalten Sie noch unsere Informationen? Lei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
bemerken wir, dass viele Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> ihre<br />
Weiterleitungen nicht aktualisiert halten. Viele Emails<br />
kommen mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlermeldung an uns<br />
zurück. Bitte <strong>de</strong>nken Sie beim Wechsel Ihrer<br />
Mailadresse auch an die eingerichtete Weiterleitung im<br />
<strong>bdvb</strong>mail-Account.<br />
<strong>bdvb</strong>INTERN<br />
Mit ihrer <strong>bdvb</strong>mail-Adresse und ihrem<br />
„p e r s ö n l i c h e n“ Passwort gelangen Sie in<br />
<strong>bdvb</strong>intern, <strong>de</strong>n geschlossenen Benutzerbereich, nur<br />
für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Dort fin<strong>de</strong>n Sie beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s attraktive Vergünstigungen<br />
und Serviceleistungen.<br />
39
Fachgruppen<br />
<strong>bdvb</strong>-FORUM AUF DER CEBIT 2007<br />
MODERNES INFORMA-<br />
TIONSMANAGEMENT<br />
IN DER IMMOBILIEN-<br />
WIRTSCHAFT<br />
<strong>Das</strong> Forum, organisiert von <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />
Wirtschaftsinformatik, drehte sich diesmal um die Frage<br />
<strong>de</strong>s Einsatzes effizienter und flexibler Instrumente <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Informationsverarbeitung für die Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s<br />
21. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts in <strong><strong>de</strong>r</strong> oben genannten Branche.<br />
<strong>Die</strong> Immobilienwirtschaft war lange Jahre durch eine konservative<br />
Unternehmens- und Geschäftspolitik geprägt. In <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Markt auch in Deutschland für<br />
Finanz-Investoren geöffnet und <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mografische Wan<strong>de</strong>l<br />
stellt die Branche vor neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen. In diesem<br />
Umfeld sind für die operative und strategische<br />
Unternehmensführung Informationen über unterschiedliche<br />
Bereiche <strong>de</strong>s Immobilienmanagements erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich: Mittelzuund<br />
-abflüsse, Vermietungsquote, Vertragsdauer, Planungsund<br />
Baukosten, usw. <strong>Die</strong> Informationen wer<strong>de</strong>n häufig in<br />
voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> getrennten Systemen verwaltet. Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes<br />
Informationsmanagement mit adäquaten Werkzeugen spielt<br />
daher eine immer be<strong>de</strong>uten<strong><strong>de</strong>r</strong>e Rolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft. <strong>Das</strong><br />
Forum beleuchtete verschie<strong>de</strong>ne Aspekte <strong>de</strong>s Einsatzes und<br />
Nutzens von IT im Immobilienmanagement.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer wur<strong>de</strong>n am Morgen <strong>de</strong>s Messedienstags im<br />
Namen <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s von Vizepräsi<strong>de</strong>nt und Geschäftsführer<br />
<strong>Die</strong>ter Schädiger und <strong>de</strong>m Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Wirtschaftsinformatik<br />
Rüdiger Wüst begrüßt. Letzterer begleite die Referenten<br />
und Referate mit Anekdoten und aktuellen Kommentaren<br />
durch <strong>de</strong>n Forumstag. Als Medienpartner konnte eine <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
wichtigsten Branchenpublikationen gewonnen wer<strong>de</strong>n: <strong>Die</strong><br />
Wohnungswirtschaft aus <strong>de</strong>m Hammonia-Verlag in Hamburg.<br />
DIE WICHTIGSTEN THESEN HABEN WIR HIER<br />
FÜR SIE ZUSAMMENGEFASST.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Key-Note sprach Dr. Klaus Höring (Höring Management<br />
Consulting) über „Aktuelle Ten<strong>de</strong>nzen <strong>de</strong>s Marktes<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> IT für die Immobilienverwaltung“ und über ERP-Software<br />
für die Immobilienverwaltung: Was treibt <strong>de</strong>n Markt?<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
40<br />
Unternehmenskonzentrationen<br />
Zunehmen<strong>de</strong> Industrie-Standards<br />
Steigen<strong>de</strong> Zahl Anbieter<br />
Zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong> Individualismus<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich nicht um einen Wachstums-, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n um einen<br />
Verdrängungsmarkt. (<strong>Die</strong> Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltungseinheiten<br />
verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich in Deutschland nur geringfügig.)<br />
<strong>Die</strong> Kaufentscheidung steht im Mittelpunkt. Sie bestimmt die<br />
Verschiebung <strong><strong>de</strong>r</strong> Marktanteile <strong><strong>de</strong>r</strong> Anbieter.<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung wird nicht primär von „unbeeinflussbaren“,<br />
externen Größen gesteuert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n vom Verhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Marktteilnehmer<br />
Alle Akteure <strong>–</strong> Software-Anbieter und Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>-Unternehmen<br />
<strong>–</strong> gestalten mit (bei Know-how-Transfer, Kaufentschei-<br />
dungen, Software-Nutzung etc.)<br />
Entwicklung und Wachstum beziehen sich<br />
■ für Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> auf Nutzung und Nutzen<br />
■<br />
für Anbieter auf Marktanteile<br />
Dem in <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche wohlbekannten Redner folgte ein Vortrag<br />
von Andreas Kuhndörfer (Horvath und Partner) über das strategische<br />
Immobiliencontrolling als Antwort auf <strong>de</strong>n oben<br />
genannten Wan<strong>de</strong>l.<br />
<strong>Die</strong> wesentlichen Inhalte eines durchgängigen Steuerungs-<br />
konzepts im Immobilienmanagement sind:<br />
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■<br />
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■<br />
Abstimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strategie mit Eigentümerinteressen<br />
Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> strat. Ziele, Messgrößen und Aktionen<br />
Durchgängiges Portfoliomanagement<br />
Klare Kosten- und Ergebnisverantwortung<br />
Eigenverantwortliche Selbststeuerung („Objektmanager“)<br />
Führen mit Zielvereinbarung<br />
Aufbau Objektcontrolling und Centerstrukturen<br />
Schlankes Berichtswesen<br />
Alle Maßnahmen sind auf die Strategie abgestimmt<br />
Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Bedarfsgerechte DV-Infrastruktur<br />
Dr. Viktor Grinewitschus, Leiter inHaus-Zentrum, Technik<br />
und Innovation (Fraunhofer Gesellschaft), bot einen ausgezeichneten<br />
Überblick über die verschie<strong>de</strong>nen Facetten <strong>de</strong>s<br />
Projektes „<strong>Das</strong> integrierte Haus <strong>–</strong> IT in <strong><strong>de</strong>r</strong> Haustechnik von<br />
morgen“, über das bereits im <strong>bdvb</strong>-aktuell 2006 berichtet wor<strong>de</strong>n<br />
war. Dr. Grinewitschus erklärte, welche Alltagsaufgaben<br />
und -probleme in einer intelligenten Umgebung gelöst wer<strong>de</strong>n<br />
können:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Umgang mit Energie<br />
Intelligente Umgebungen unterstützen <strong>de</strong>n Nutzer beim<br />
sparsamen Umgang mit Energie und können so bis zu<br />
30 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten einsparen<br />
Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherheit<br />
Intelligente Umgebungen passen auf <strong>de</strong>n Bewohner auf,<br />
die Umgebung verhält sich fehlertolerant, Fehler führen<br />
nicht zu kritischen Situationen<br />
Multimedia und Infotainment<br />
Intelligente Umgebungen ermöglichen neue Formen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kommunikation und <strong><strong>de</strong>r</strong> gezielten Versorgung mit<br />
Informationen<br />
Wohnen im Alter<br />
Intelligente Umgebungen gleichen <strong>de</strong>n Rückgang von<br />
Fähigkeiten aus. Notfälle wer<strong>de</strong>n durch Monitoring <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umgebung schnell erkannt<br />
<strong>Die</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an <strong>de</strong>n Zahlungsverkehr von Immobilienunternehmen<br />
durch EU-Harmonisierung erläuterte Dirk<br />
Forke (Aareal First Financial GmbH), <strong>de</strong>nn SEPA (Einheitlicher<br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum in <strong>de</strong>m alle Zahlungen wie<br />
inländische Zahlungen behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n) wird nicht nur in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Immobilienbranche Thema wer<strong>de</strong>n. „<strong>Die</strong> Einführung <strong>de</strong>s<br />
Euro als gemeinsame Währung wird erst dann abgeschlossen<br />
sein, wenn SEPA Realität gewor<strong>de</strong>n ist.“ (Text <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen<br />
Erklärung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Union und <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Zentralbank, Mai 2000)<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Der SEPA-Fahrplan: Seit 2006 implementieren die Kreditinstitute<br />
die Voraussetzungen.<br />
Ab Januar 2008 wer<strong>de</strong>n die SEPA Produkte parallel zu<br />
nationalen <strong>de</strong>n Zahlungsprodukten Überweisung, Lastschrift<br />
und Debitkarten angeboten.<br />
Ab 2010 wer<strong>de</strong>n die nationalen Systeme auf die harmonisierten<br />
Plattformen migriert o<strong><strong>de</strong>r</strong> abgeschafft.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
<strong>Die</strong> SEPA-Merkmale<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
IBAN und BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl<br />
Einheitliches SWIFT-XML-Datenformat<br />
Einheitlicher Verwendungszweck (4 x 35)<br />
Einheitliche Ausführungsfristen<br />
Über die Handwerkerkopplung als E-Procurement Instrument<br />
im Einkaufsprozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche sprach Prof. Dr. Ulrich<br />
Bogenstätter (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt<br />
Nürtingen-Geislingen, Aareon Deutschland GmbH).<br />
Der Kun<strong>de</strong>nnutzen einer Handwerkerkopplung über eine<br />
Portallösung:<br />
■ Vernetzung von Geschäftspartnern reduziert <strong>de</strong>n Prozess<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> laufen<strong>de</strong>n Instandhaltung auf das Wesentliche<br />
■ Aufheben von Medienbrüchen, dadurch Zeitersparnis und<br />
Effizienzsteigerung<br />
■ Unmittelbare papierlose Auftragserteilung, schnellere<br />
Reparatur, zufrie<strong>de</strong>ne Mieter und <strong>Die</strong>nstleister, wie Handwerker<br />
■ Kompletter Wegfall <strong><strong>de</strong>r</strong> manuellen Rechnungserfassung<br />
und -versand durch digitale Signatur und Elektronischen<br />
Aktenordner<br />
■ Prozessbeschleunigung bis zu 70 %<br />
■ Kostenoptimierung durch Vernetzung<br />
<strong>Das</strong> Thema Hosting und Sicherheit hatte Ute Lehnich (SBI-<br />
Ruhr GmbH) mit <strong>de</strong>m Thema „IT-Security <strong>–</strong> Analysen und<br />
Empfehlungen für Wohnungsunternehmen“ übernommen.<br />
■ Im Vergleich zu früheren Jahren haben sich die Kosten für<br />
verlorene Daten massiv gesteigert<br />
■ Finanzieller Zerfall von Großunternehmen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aktivitäten<br />
einiger Manager haben teilweise zu negativen Folgen<br />
speziell für börsennotierte Unternehmen und das Vertrauen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anleger geführt<br />
■ Konsequenz waren neue Gesetze sowie Erweiterung staatlicher<br />
Kontrollnormen<br />
■ Mittel zur Durchsetzung dieser Gesetze ist die konsequente<br />
Sicherheit von IT-unterstützten Prozessen, Geschäftstransaktionen<br />
und Finanzdaten durch IT-Sicherheitsmaßnahmen<br />
Ziel: Geschäfte sicher abwickeln wie in einer<br />
mittelalterlichen Burg<br />
■ Unternehmen schützen sich mit Techniken wie Firewalls,<br />
Virusscannern etc.<br />
■ Sicherheitsmaßnahmen fokussieren auf die Trennung von<br />
„innen“ und „außen“<br />
■ Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen durch die Globalisierung<br />
<strong>Die</strong> Handouts <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorträge stehen auf unserer Website<br />
www.fg-wi.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> zum Download bereit.<br />
Rüdiger Wüst<br />
Fachgruppen<br />
v.l. D. Schädiger, Dr. K. Höring, A. Kuhndörfer, Prof. Dr. U. Bogenstätter, E. Win<strong>de</strong>len<br />
(Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen), U. Lehnich, Rüdiger Wüst, Dr. V. Grinewitschus<br />
Dirk Forke<br />
Dr. Viktor Grinewitschus<br />
Dr. Klaus Höring
Fachgruppen<br />
IFRS FÜR KMU <strong>–</strong><br />
GEEIGNET FÜR DEN<br />
MITTELSTAND?<br />
Bericht über eine Veranstaltung <strong>de</strong>s BDI, Ernst & Young<br />
AG, <strong>de</strong>s VDMA und <strong><strong>de</strong>r</strong> VMEBF (Vereinigung zur<br />
Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung <strong>de</strong>s Bilanzrechts für<br />
Familiengesellschaften) in Frankfurt am Main am<br />
28. März 2007<br />
Seit 2003 entwickelt <strong><strong>de</strong>r</strong> International Accounting Standards<br />
Board (IASB) einen internationalen Rechnungslegungsstandard<br />
für kleine und mittelgroße Unternehmen (IFRS für<br />
KMU). Nach<strong>de</strong>m zunächst lediglich Erleichterungen bei <strong>de</strong>n<br />
Angaben zum Anhang <strong><strong>de</strong>r</strong> International Financial Reporting<br />
Standards (IFRS) diskutiert wor<strong>de</strong>n sind, hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Board<br />
nach langen Diskussionen dazu entschlossen, einen eigenen<br />
Standard für die KMU zu entwerfen, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch Erleichterungen<br />
bei <strong>de</strong>n Ansatz- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n vorsieht.<br />
Der IFRS für KMU soll allen Unternehmen zur Verfügung<br />
stehen, die nicht kapitalmarktorientiert sind o<strong><strong>de</strong>r</strong> treuhändisch<br />
Unternehmensanteile halten. <strong>Die</strong>s wür<strong>de</strong> in Deutschland einer<br />
breiten Masse von Unternehmen die Anwendung <strong>de</strong>s Standard<br />
ermöglichen. Ausgangsbasis <strong>de</strong>s IASB war ein Unternehmen<br />
mit 50 Mitarbeitern. <strong>Das</strong> Ergebnis wird voraussichtlich ein<br />
Standard mit einem Umfang von ca. 260 Seiten und diversen<br />
Querverweisen auf die gelten<strong>de</strong>n IFRS sein.<br />
MIT DEN FOLGENDEN FRAGEN WAR DIE<br />
VERANSTALTUNG GESTARTET:<br />
■ Ist dieses komplexe, in sich nicht geschlossene Regelwerk<br />
für <strong>de</strong>n Mittelstand geeignet?<br />
■ Welche Regelungen beinhaltet das 260-seitige Small -<br />
Standardwerk?<br />
■ Welche Erleichterungen bietet <strong><strong>de</strong>r</strong> Small-Standard im<br />
Vergleich zu <strong>de</strong>n Full-IFRS?<br />
■ Welche Schwierigkeiten bestehen im Vergleich zum HGB?<br />
■ Sind die Regelungen auch für kleinere Mittelständler<br />
anwendbar?<br />
<strong>Die</strong> folgen<strong>de</strong>n Informationen, Eindrücke und Meinungen<br />
wer<strong>de</strong>n losgelöst von <strong>de</strong>n einzelnen Vorträgen und Vortragen<strong>de</strong>n<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>gegeben.<br />
DIE VORTRAGENDEN REFERENTEN WAREN:<br />
■ Prof. Dr. Sven Hayn, Leiter IFRS Area Desk<br />
Zentraleuropa, Ernst & Young AG, Hamburg<br />
■ Dr. Oliver Roth, Geschäftsführer LempHirz GmbH &<br />
Co. KG, Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Working Group IFRS for SMEs<br />
beim IASB<br />
■ Uwe Damm, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Pfeifer<br />
& Langen Kommanditgesellschaft Köln<br />
■<br />
Silvia Prasse BDI, Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe IFRS für<br />
<strong>de</strong>n Mittelstand beim DRSC<br />
Der Vertreter <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong><strong>de</strong>r</strong> Justiz war wegen<br />
Terminen in Brüssel verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Der Referent und Vertreter<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Sicht, sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Referent <strong><strong>de</strong>r</strong> VDMA- Sicht konnten<br />
aus terminlichen Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Teilnehmers nicht mehr angehört<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Zielsetzung nach IFRS sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Small-Standard Entwurf<br />
für KMU bzw. Small Entities (SMEs) wur<strong>de</strong>n vorgestellt und<br />
diskutiert.<br />
INFOS - EINDRÜCKE - MEINUNGEN<br />
Der IFRS <strong>–</strong> Full Standard ist für Global Player.<br />
Der IFRS - Small Standard ist für Small Entities o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
KMU’s o<strong><strong>de</strong>r</strong> besser im Sinne <strong>de</strong>ssen was gemeint ist: für<br />
Börsenunabhängige Unternehmen.<br />
Der Full Standard umfasst 2.500 Seiten.<br />
Beim Small Standard sind die 2.500 Seiten auf z. Z. 254<br />
Seiten eingedampft, bei immer noch 180 Wahlrechten und<br />
umfangreichen Checklisten zum Anhang.<br />
Small Entities fragen sich, warum IFRS (ob Full o<strong><strong>de</strong>r</strong> Small)<br />
einführen, wenn sie nicht börsenabhängig sind. Man soll<br />
Kennzahlen erstellen, die keiner benötigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> auswertet;<br />
Informationen, die außer für IFRS nichts bringen; die<br />
Komplexität erheblich wächst; die Geschäftsleitung ihren<br />
eigenen Abschluss nicht mehr versteht; man gegebenenfalls<br />
sogar Informationen preisgeben soll, für die sich die<br />
Mitbewerber sehr interessieren.<br />
IAS 39 (Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu Finanzinstrumenten) versteht<br />
keiner.<br />
IAS 32 (Regeln zur EK /FK <strong>–</strong> Problematik) ist sehr umstritten.<br />
Den KMU’s stehen alle Wahlrechte zur Verfügung, aber<br />
wenn man gewählt hat, sind die Regeln <strong>de</strong>s Full Standards<br />
anzuwen<strong>de</strong>n.<br />
In ausgewählten Charts wur<strong>de</strong>n die Wahlrechte nach Small-,<br />
Full-Standard und HGB gegenübergestellt, (in <strong>de</strong>n schriftlichen<br />
Seminar-Unterlagen übersichtlich dargestellt).<br />
Der Standard <strong>–</strong> Entwurf für die Small Entities wur<strong>de</strong> an<br />
ausgewählten Abschluss-Positionen im Vergleich zu <strong>de</strong>n<br />
Full Standards dargestellt.<br />
Sehr umstritten bei Erstanwendung ist die retrospektive<br />
Anwendung, es gibt jedoch Ausnahmen, wenn das<br />
Aufrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit zu kompliziert wird.<br />
Der Small Standard enthält sehr viele Verweise auf <strong>de</strong>n Full<br />
Standard, <strong><strong>de</strong>r</strong> dann obligatorisch anzuwen<strong>de</strong>n ist.<br />
<strong>Die</strong> EU-Finanzminister haben sich geeinigt, bis 2010 einen<br />
einheitlichen Finanz- und Kapitalmarkt zu errichten und<br />
dazu gehört eine einheitliche Sprache <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechnungslegung.<br />
<strong>Das</strong> Oberziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Small Standards sind, wie im Full<br />
Standard, die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s Kapitalmarktes!<br />
90 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Firmen in Deutschland sind nicht am Kapitalmarkt<br />
orientiert.<br />
Deutschland will gerne das HGB reformieren, benötigt aber<br />
kein IFRS.<br />
Am Entwicklungsprozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Small Standards <strong><strong>de</strong>r</strong> IASB in<br />
London war außer einem Deutschen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Referent <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Frankfurter Veranstaltung, Dr. Oliver Roth und 2<br />
Vertretern aus <strong>de</strong>n USA niemand vertreten, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Small<br />
Entities bzw. KMU’s repräsentierte.<br />
Als auf einer Sitzung in London die Frage gestellt wur<strong>de</strong>, für<br />
wen machen wir das alles, hat ein US-Mitglied aus Protest<br />
die Sitzung verlassen/unterbrochen.<br />
Hieran kann man erkennen, wie angespannt die Situation<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> IASB ist.<br />
Es ist sicher, dass IFRS in die Welt kommen wird.<br />
<strong>Das</strong> IASB ist ein globales Gremium und ist nicht zu stoppen,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nur über Einsprüche auf Basis <strong>de</strong>s Exposure<br />
Draft (ED) zu beeinflussen.<br />
Alle Fachleute sollen sich einbringen bzw. beim IASB einmischen.<br />
Viele Län<strong><strong>de</strong>r</strong> (bes. Skandinavien) orientieren sich an<br />
Deutschland.<br />
42 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
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Deutschland muss mitarbeiten, muss mithelfen bei <strong>de</strong>n<br />
IAS-Regeln, muss verstärkt auf <strong>de</strong>n Zug aufspringen und<br />
sich einmischen, sonst bekommen wir US-GAAP, was niemand<br />
und keiner will.<br />
<strong>Die</strong> IASB <strong>–</strong> Regeln sind die Vorbereitungen auf das EU <strong>–</strong><br />
Recht.<br />
Es gibt einige DAX-Firmen, die es bereuen, an die N.Y.S.E.<br />
gegangen zu sein.<br />
FAZIT<br />
Einspruchsmöglichkeiten gegen die Small IFRS <strong>–</strong> Standards<br />
sind noch bis 30.09.2007 möglich.<br />
Also informieren Sie sich und re<strong>de</strong>n Sie mit, solange noch<br />
Einwirkungsmöglichkeiten bestehen.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Ernst W. Udluft, Ratingen<br />
Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe Finanz- und<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
fg-finanz-rw@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
LINKS ZU IFRS IM WEB:<br />
www.ifrs-portal.com/In<strong>de</strong>x.htm<br />
(IFRS-Informationsportal <strong><strong>de</strong>r</strong> AvenDATA, Berlin)<br />
www.iasplus.<strong>de</strong>/<br />
(Informationsseite zu IAS von Deloitte mit vielen Links zu <strong>de</strong>n offiziellen Institutionen)<br />
www.iasb.org/Home.htm<br />
(International Accounting Standards Board)<br />
www.fasb.org/<br />
(Financial Accounting Standards Board)<br />
www.ec.europa.eu/internal_market/accounting/in<strong>de</strong>x_<strong>de</strong>.htm<br />
(Europäische Kommission Rechnungslegung)<br />
WEITERES AUS DEN FACHGRUPPEN<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Arbeitskreises Unternehmensnachfolge (v.r.n.l.: Weigert, Mehrens,<br />
Lenhartz, Rö<strong><strong>de</strong>r</strong>, Dorn, Stöter, Schulz)<br />
FACHGRUPPE BERATER<br />
<strong>Die</strong> FG Berater bearbeitet <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit eine Vielzahl von aktuellen<br />
Themen (die nicht nur für Berater interessant sind!):<br />
Außenwirtschaft, Einkauf und Logistik, Unternehmensfinanzierung<br />
und -rating, Coaching & Training, Unternehmenswachstums-Beratung<br />
sowie Unternehmensnachfolge-Beratung.<br />
Beim letzten Arbeitskreistreffen am 16. März in Gera wur<strong>de</strong><br />
Stefan Weigert zum neuen Leiter <strong>de</strong>s Arbeitskreises<br />
Unternehmensnachfolge bestimmt. <strong>Die</strong> Arbeitskreismitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
haben eine umfangreiche Themenliste abgestimmt, um die<br />
wesentlichen Aspekte <strong><strong>de</strong>r</strong> „optimalen Übergabe von Unternehmen<br />
an Nachfolger“ zu behan<strong>de</strong>ln mit <strong>de</strong>m Ziel ein<br />
„Standardhandbuch <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmensnachfolge-Beratung“ zu<br />
erarbeiten.<br />
Weitere Arbeitskreise sind in Vorbereitung! Sofern auch Sie<br />
aktuelle Themen in produktiver Kooperation mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Kollegen bearbeiten möchten, reichen Sie Ihre Spezialgebiete<br />
beim Koordinator <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitskreise, Eckhard Schulz<br />
(es8243@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>), ein.<br />
<strong>Die</strong> nächsten Termine:<br />
• 30. November: Öffentliche Fachtagung „Unternehmensnachfolge“ sowie „Jahres-<br />
tagung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beraten<strong>de</strong>n Volks- und Betriebswirte im <strong>bdvb</strong> e.V.“ in Nürnberg<br />
• Aktuelle Termine, Anmel<strong>de</strong>unterlagen sowie Tagungsdokumentationen fin<strong>de</strong>n Sie<br />
unter: www.fg-berater.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />
Kontakt/Informationen: fg-berater@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Fachgruppen<br />
FACHGRUPPE GESUNDHEITSÖKONOMIE TRIFFT MITTEL-<br />
STÄNDISCHE WIRTSCHAFT<br />
Am 24. Februar tagte die FG Gesundheitsökonomie gemeinsam<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />
Rheinland-Pfalz (MIT) sowie <strong>de</strong>m Arbeitskreis Gesundheitspolitik<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> CDU Landtagfraktion in Mainz.<br />
Dr. Peter En<strong><strong>de</strong>r</strong>s MdL, gesundheitspolitischer Sprecher <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
CDU-Landtagsfraktion begrüßte die Teilnehmer auch im<br />
Namen von Christian Baldauf MdL, <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
CDU Landtagsfraktion. Auf die Grußworte von Helmut<br />
Klapheck, Lan<strong>de</strong>sgeschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelstandsvereinigung<br />
und Marita Moskwyn, Vorsitzen<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe, folgte eine<br />
sehr lebhafte Diskussion zu <strong>de</strong>n aktuellen Entwicklungen in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesundheitspolitik.<br />
Einführend wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m Arbeitskreis Gesundheitspolitik<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuelle Stand <strong>de</strong>s Gesetzgebungsverfahrens<br />
zum Wettbewerbsstärkungsgesetz in <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV-WSG) dargestellt. Dr. Peter<br />
En<strong><strong>de</strong>r</strong>s stand Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu <strong>de</strong>n<br />
gesundheitspolitischen Positionen <strong><strong>de</strong>r</strong> CDU Rheinland-Pfalz<br />
zur Verfügung. Da sich die Lan<strong>de</strong>sregierung in Rheinland-<br />
Pfalz, eine Koalition aus SPD und FDP, nicht in die<br />
Streitigkeiten um die Gesundheitsreform eingebracht hat, war<br />
das für die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em<br />
Interesse.<br />
Tagung <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Gesundheitsökonomie in Mainz<br />
43
Fachgruppen<br />
<strong>Die</strong> Aufmerksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer wur<strong>de</strong> durch einen<br />
Vortrag von Fachgruppen-Mitglied <strong>Die</strong>ter F. Märtens auf die<br />
Auswirkungen <strong>de</strong>s GKV-WSG auf die Selbstverwaltung<br />
gelenkt. Hier sind durch die Umstrukturierung <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
zu erwarten. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e durch die Ablösung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Spitzenverbän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenkasse durch einen gemeinsamen<br />
Spitzenverband Bund sind die Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenkassenarten,<br />
sich eigene Profile in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesundheitsversorgung zu<br />
geben zukünftig stark eingeschränkt wor<strong>de</strong>n.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Tages waren sich alle sicher, dass Ephesus<br />
recht hatte als er sagte: „<strong>Die</strong> einzige Konstante ist die<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“.<br />
FACHGRUPPE FINANCIAL SERVICES<br />
<strong>Die</strong> jüngste Sitzung stand ganz im Zeichen <strong>de</strong>s Län<strong><strong>de</strong>r</strong>finanzausgleichs.<br />
Auch wenn dieser Sachverhalt im engeren Sinne<br />
kein Thema für <strong>de</strong>n Anleger ist, betrifft es doch je<strong>de</strong>n Bürger<br />
unseres Lan<strong>de</strong>s und sollte ihn betroffen machen. Der<br />
Län<strong><strong>de</strong>r</strong>finanzausgleich ist eine Folge <strong><strong>de</strong>r</strong> fö<strong><strong>de</strong>r</strong>alen Struktur<br />
unseres Lan<strong>de</strong>s. Es gibt innerhalb Deutschlands „ärmere“ und<br />
„reichere“ Regionen. Auf Grund <strong>de</strong>s Gebotes unseres Grundgesetzes<br />
zur Gleichartigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Lebensverhältnisse erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
dies <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>finanzausgleich. <strong>Das</strong> Ziel ist die Angleichung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkraft. <strong>Die</strong> Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> dafür notwendigen<br />
Maßzahlen Finanzkraftmeßzahl und Ausgleichsmeßzahl ist<br />
ziemlich kompliziert. Dazu kommen noch Bun<strong>de</strong>sergänzungszuweisungen.<br />
Referent und <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Volksw.<br />
<strong>Die</strong> List-Gesellschaft e.V. (www.list-gesellschaft.<strong>de</strong>) ist eine<br />
internationale Vereinigung von ca. 500 persönlichen, korporativen<br />
und institutionellen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Politik, Verbän<strong>de</strong>n und öffentlicher Verwaltung.<br />
Ihr zentrales Anliegen ist, wirtschafts- und gesellschaftspolitische<br />
Fragestellungen gemeinsam mit Wissenschaftlern<br />
und Praktikern zu analysieren und umsetzbare Lösungen zu<br />
erarbeiten. Dazu dienen Veranstaltungen (List Gespräch) die<br />
Publikation <strong>de</strong>s „List Forums für Wirtschafts- und Finanzpolitik“<br />
und ein För<strong><strong>de</strong>r</strong>preis für jüngere Wissenschaftler.<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> können für € 45 (statt € 55), Studieren<strong>de</strong><br />
und junge Wissenschaftler bis 30 Jahre für € 20 im Jahr eine<br />
Gastmitgliedschaft in <strong><strong>de</strong>r</strong> List-Gesellschaft erwerben.<br />
„die Führungskräfte“ (www.die-fuehrungskraefte.<strong>de</strong>) vertritt<br />
die Belange von Leiten<strong>de</strong>n Angestellten und außertariflichen<br />
Führungskräften in Gesellschaft und Politik. Seinen<br />
rund 16.500 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n bietet er umfassen<strong>de</strong> Beratung in<br />
allen arbeitsrechtlichen Fragen bis hin zur gerichtlichen<br />
Vertretung. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> können „die Führungskräfte“-<br />
Mitgliedschaft für € 125 statt € 150 erwerben.<br />
Falko Block, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich mit diesem Komplex bereits während <strong>de</strong>s<br />
Studiums auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>gesetzt hat, trug diesen Stoff kompetent<br />
und locker vor und ließ sich auch durch kritische Fragen nicht<br />
in die Enge treiben.<br />
<strong>Die</strong> nächste FG-Sitzung wird am 22. September stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Themen wer<strong>de</strong>n „Behavioral Finance“ und „Islamic Banking“<br />
sein.<br />
Alle Interessierten sind wie immer herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
AUFRUF ZUR GRÜNDUNG<br />
EINER FACHGRUPPE<br />
KOMMUNIKATION<br />
Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe ist es, eine Informationsplattform für<br />
Unternehmenskommunikation zu schaffen. Dabei streben wir<br />
eine Rolle als Beobachter, Vor<strong>de</strong>nker und Impulsgeber für<br />
diese immer wichtiger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Unternehmensfunktion an.<br />
Bei Interesse wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an:<br />
Frank B. Heinemann<br />
fh15702@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
VERGÜNSTIGTE DOPPELMITGLIEDSCHAFTEN<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>–</strong> List-Gesellschaft, „die Führungskräfte“, DFJV, VÖWA und VAV<br />
Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
größte fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der<br />
DFJV stellt einen Presseausweis aus. Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong><br />
haben die Möglichkeit auch beim DFJV Mitglied zu wer<strong>de</strong>n,<br />
wenn sie regelmäßig (wenigstens zweimal jährlich) publizieren.<br />
Der DFJV reduziert <strong>de</strong>n Beitrag für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> von<br />
€ 95 auf € 85 p.a. (12 Monate nach Eintritt). Ein Antragsformular<br />
fin<strong>de</strong>t man unter www.dfjv.<strong>de</strong>/dfjv/doppel/<strong>bdvb</strong>.<br />
Langjährige freundschaftliche Kontakte verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong><br />
mit <strong>de</strong>m Verband Österreichischer Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker<br />
(www.voewa.at) und <strong>de</strong>m Schweizerischen Verband aka<strong>de</strong>mischer<br />
Volks- und Betriebswirtschafter (www.vav.ch). Ziel<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Verbän<strong>de</strong> ist es, das Netzwerkes für Ökonomen auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
europäischen Ebene auszubauen. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> erwerben<br />
die Einzelmitgliedschaft bei <strong>de</strong>n Partnerverbän<strong>de</strong>n zu reduzierten<br />
Jahresbeiträgen (VÖWA € 40; VAV SFR 100).<br />
Mehr zu Partnerverbän<strong>de</strong>n und Vergünstigungen für<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> unter: www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Rubrik<br />
Partner/Partnerverbän<strong>de</strong>)<br />
44 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
dvb BEST PRACTICE AWARD <strong>–</strong><br />
PRÄMIERUNG DER BESTEN<br />
HOCHSCHULGRUPPEN-<br />
PROJEKTE<br />
Der „<strong>bdvb</strong> Best Practice Award“ ist eine<br />
Ausschreibung, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> sich alle <strong>bdvb</strong>-<br />
Hochschulgruppen mit ihren lokalen<br />
Projekten und Aktionen bewerben können.<br />
Ziel ist, kreative und innovative<br />
I<strong>de</strong>en zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n und das Augenmerk auf<br />
das herausragen<strong>de</strong> und beispielhafte<br />
Engagement <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppenarbeit<br />
zu lenken.<br />
Im vergangenen Jahr zum ersten Mal<br />
ausgeschrieben, hatten alle Hochschulgruppen<br />
die Gelegenheit, bis Januar<br />
2007 bereits durchgeführte Projekte aus<br />
beliebigen Bereichen einzureichen. Ob<br />
Werbeaktion, Kooperationsveranstaltung,<br />
fachliche Seminare, Ausflüge o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
überregionale Veranstaltung <strong>–</strong> das Spektrum<br />
war unbegrenzt.<br />
Aus <strong>de</strong>n zwölf eingereichten Projekten<br />
(einzusehen unter: http://campus.<strong>bdvb</strong>.<br />
org/in<strong>de</strong>x.php?id=bestpractise) wählte<br />
die Jury drei als die „<strong>bdvb</strong> Best Practice<br />
Award“ Preisträger aus.<br />
Mit Birgit Schoerke (Bun<strong>de</strong>sgeschäftsstelle/Redaktion<br />
<strong>bdvb</strong>-Medien), Herbert<br />
Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong> (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-Beirats),<br />
Ulf Hollin<strong><strong>de</strong>r</strong>bäumer (<strong>bdvb</strong>-<br />
Vizepräsi<strong>de</strong>nt und Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />
Marketing), Sascha Schubert (ehem.<br />
Hochschulgruppenkoordinator) und<br />
Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Verleihung <strong>de</strong>s „<strong>bdvb</strong> Best<br />
Practice“ nutzten die rund 60 Teilnehmer<br />
aus <strong>de</strong>m ganzen Bun<strong>de</strong>sgebiet die<br />
Gelegenheit, im Rahmen <strong>de</strong>s „companies<br />
in touch“ einen Einblick in <strong>de</strong>n Arbeitsalltag<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Ernst & Young<br />
(Luxemburg) zu gewinnen. Der Workshop,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> in Fallstudien das Betätigungsfeld<br />
eines Angestellten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ernst &<br />
Young wie<strong><strong>de</strong>r</strong> spiegeln sollte, streifte die<br />
verschie<strong>de</strong>nsten Konstellationen <strong>de</strong>s<br />
internationalen Steuerrechts, einem<br />
Schwerpunkt <strong>de</strong>s Standorts Luxemburg.<br />
Anschließend gab es die Möglichkeit, im<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Kathrin Eisenbarth (Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppen) setzte sich die<br />
Jury aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Bereichen<br />
<strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> zusammen. Zusätzliche Unterstützung<br />
bekam die Jury durch <strong>de</strong>n ehemaligen<br />
Chefredakteur <strong><strong>de</strong>r</strong> „karriere“,<br />
Jörn Hüsgen. Gleichzeitig sponserte die<br />
„karriere“ (Verlagsgruppe Han<strong>de</strong>lsblatt)<br />
die Preise für die Gewinner.<br />
<strong>Die</strong> feierliche Verleihung <strong>de</strong>s „<strong>bdvb</strong> Best<br />
Practice Awards“ stellte <strong>de</strong>n Auftakt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />
(HGLK) in Saarbrücken dar. Eine große<br />
Freu<strong>de</strong> war es, Ehrenpräsi<strong>de</strong>nt Dr. Klaus<br />
Bierle für die Verleihung gewinnen zu<br />
können. Seine Worte run<strong>de</strong>ten die<br />
Veranstaltung ab und motivierten zur<br />
Fortführung dieses Wettbewerbs.<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
AN DIE GEWINNER:<br />
Den dritten Platz belegte die HG Bernburg,<br />
mit ihrem Beitrag „Karrieremesse“.<br />
Der zweite Platz ging an die HG<br />
Saarbrücken mit <strong>de</strong>m Beitrag „Der<br />
Planer“. Den ersten Platz vergab die Jury<br />
an die HG Berlin mit <strong>de</strong>m Beitrag<br />
„StartUp Lounge“.<br />
Gewonnen haben die drei ausgewählten<br />
Hochschulgruppen ein Wochenen<strong>de</strong> in<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Eva Hinte (HG Berlin) nahm für die <strong>bdvb</strong> StartUp<br />
Lounge <strong>de</strong>n 1. Preis entgegen<br />
Ehrenpräsi<strong>de</strong>nt Dr. Klaus Bierle übergibt <strong>de</strong>n Preis für<br />
<strong>de</strong>n 2. Platz an Frank Beham, HG Saarbrücken<br />
Düsseldorf. <strong>Die</strong> Gewinner dürfen sich<br />
auf ein exklusives Programm freuen, u.a.<br />
mit einer Führung durch das Haus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Verlagsgruppe Han<strong>de</strong>lsblatt und einem<br />
Gespräch mit <strong>de</strong>m Chefredakteur <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„karriere“.<br />
Der Bun<strong>de</strong>svorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppen<br />
bedankt sich an dieser Stelle<br />
ganz herzlich bei <strong>de</strong>n Teilnehmern <strong>de</strong>s<br />
„<strong>bdvb</strong> Best Practice Awards“, <strong>de</strong>n Jurymitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verlagsgruppe<br />
Han<strong>de</strong>lsblatt, ohne <strong><strong>de</strong>r</strong>en Unterstützung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wettbewerb nicht zu realisieren<br />
gewesen wäre.<br />
HOCHSCHULGRUPPENLEITERKONFERENZ (HGLK)<br />
IN SAARBRÜCKEN VOM 10. - 13. MAI 2007<br />
45
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit fröhliches Feiern Neuer Bun<strong>de</strong>svorstand (v.l. Marcel Günther, Isabel Haas, Kathrin Eisenbarth und Andreas<br />
Schra<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
persönlichen Gespräch näher auf die<br />
Rahmenbedingungen einer Tätigkeit bei<br />
Ernst & Young Luxemburg einzugehen.<br />
Einen herzlichen Dank an die Ernst &<br />
Young Luxemburg und ihren Vertretern<br />
für die großartige Unterstützung<br />
und die gewährten Einblicke.<br />
Im Anschluss hatte die HG Saarbrücken<br />
eine historische Stadtführung organisiert,<br />
die uns quer durch die Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
und auch quer durch die Innenstadt<br />
von Saarbrücken führte.<br />
Der zweite Tag <strong><strong>de</strong>r</strong> HGLK startete in<br />
<strong>de</strong>n Tagungsräumen <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität <strong>de</strong>s<br />
Saarlan<strong>de</strong>s. Der Bun<strong>de</strong>svorstand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hochschulgruppen (BuVo) gab einen<br />
Überblick über realisierte Projekte und<br />
angestrebte Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im vergangenen<br />
halben Jahr. Vizepräsi<strong>de</strong>nt Ulf<br />
Hollin<strong><strong>de</strong>r</strong>bäumer berichtete aus Präsidium<br />
und Geschäftsstelle und stellte die<br />
neue <strong>bdvb</strong>-Imagekampagne dar.<br />
<strong>Das</strong> Plenum, bestehend aus je einem<br />
Vertreter <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Hochschulgruppen,<br />
widmete sich im Anschluss <strong>de</strong>n für<br />
die Hochschulgruppen aktuellen und<br />
wichtigen Themen, wie <strong>de</strong>m Wechsel<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Girokonten zur DKB Bank, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
internen Kommunikation im Verband<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Problematik bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Immatrikulationsbescheinigungen.<br />
<strong>Die</strong> übrigen Teilnehmer hatten in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zeit die Gelegenheit, verschie<strong>de</strong>ne<br />
Workshops zu besuchen. Sascha Schubert<br />
(ehm. Hochschulgruppenkoordinator)<br />
bot einen Workshop zum Thema<br />
„Eventmanagement am Beispiel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>bdvb</strong> StartUP Lounge“ an und hielt<br />
zusammen mit Christian Scherf (ehem.<br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) <strong>de</strong>n Workshop<br />
„<strong>bdvb</strong>-Basiswissen“. <strong>Die</strong>ser sollte vor<br />
allem <strong>de</strong>n neuen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n unter <strong>de</strong>n<br />
46<br />
Teilnehmern das Grundverständnis <strong>de</strong>s<br />
Verban<strong>de</strong>s näher bringen. Frank Beham<br />
(HG Saarbrücken) stellte in seinem<br />
Workshop <strong>de</strong>n „<strong>bdvb</strong> Best Practice“<br />
Gewinnerbeitrag „Der Planer“ vor.<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hervorzuheben ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Workshop<br />
von RA Michael Bürger (Arbeitsrechtlicher<br />
Rat im <strong>bdvb</strong>), <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n<br />
die Tücken und Lücken <strong>de</strong>s<br />
ersten Arbeitsvertrages näher brachte.<br />
Am dritten und letzten Tag <strong><strong>de</strong>r</strong> HGLK<br />
stan<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Arbeitskreise zur<br />
Auswahl. Der zweite Punkt auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tagesordnung waren die Neuwahlen <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>s. Florian Nöll (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />
und Lutz Ulrich Günther<br />
(Kommunikation) haben aus privaten<br />
wie beruflichen Grün<strong>de</strong>n ihr Amt zur<br />
Neubesetzung freigestellt. Natürlich hoffen<br />
wir, dass sie uns auch in Zukunft<br />
noch unterstützend zur Seite stehen und<br />
<strong>de</strong>m <strong>bdvb</strong> erhalten bleiben.<br />
Kathrin Eisenbarth, die bisher <strong>de</strong>n<br />
Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte im Bun<strong>de</strong>svorstand<br />
geleitet hatte, wur<strong>de</strong> zur neuen Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
gewählt. Isabel Haas verbleibt<br />
weiterhin im Bun<strong>de</strong>svorstand,<br />
widmet sich ab jetzt jedoch <strong>de</strong>m Bereich<br />
„Projekte”. Neu gewählt wur<strong>de</strong>n Andreas<br />
Schra<strong><strong>de</strong>r</strong>, HG Bremen und<br />
Marcel Günther, HG Köln. <strong>Die</strong>se wer<strong>de</strong>n<br />
die Bereiche Kommunikation und<br />
Organisation betreuen. Vielen Dank<br />
auch an Wadim Doulger (HG Düsseldorf),<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> sich ebenfalls zur Wahl gestellt<br />
hat und hoffentlich auch im nächsten<br />
Jahr wie<strong><strong>de</strong>r</strong> dabei sein wird!<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an die<br />
Hochschulgruppe Saarbrücken, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
an Thomas Burkhart und Frank<br />
Beham für die fantastische Organisation<br />
vor Ort, an Florian Nöll und Lutz-<br />
Ulrich Günther für ihr großes Engagement<br />
im BuVo und an die Referenten<br />
Christian Scherf, Sascha Schubert und<br />
Ra Michael Bürger.<br />
Wir hoffen dass es allen Teilnehmern<br />
gefallen hat und wir neue, kreative I<strong>de</strong>en<br />
und Denkanstöße mit in die Hochschulgruppen<br />
nehmen.<br />
Euer Bun<strong>de</strong>svorstand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hochschulgruppen<br />
Sind Sie an aktiver Bezirks-,<br />
Hochschul- und Fachgruppen-Arbeit<br />
interessiert,<br />
dann mel<strong>de</strong>n Sie sich bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Gruppenleitung<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> zwecks<br />
Neugründungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Geschäftsstelle.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
AUS DEN BEZIRKS- UND HOCHSCHULGRUPPEN<br />
BG Bremen mit Dr. Stabebau (4ter v. r.)<br />
BG BREMEN/WESER-EMS:<br />
DIE ENTWICKLUNG DER LOGISTIK IST<br />
NICHT MEHR ZU BREMSEN<br />
<strong>Das</strong> war die Quintessenz eines Vortrages<br />
von Dr. Stabenau, Dozent <strong><strong>de</strong>r</strong> DAV<br />
(Deutsche Außenhan<strong>de</strong>ls- und Verkehrsaka<strong>de</strong>mie)<br />
in Bremen und Logistik-<br />
Beauftragter <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Bremen. Ein<br />
hervorragen<strong>de</strong>s Referat mit lebhafter<br />
Diskussion beeindruckte die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
und Gäste <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Bremen / Weser-Ems<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> HG Bremen am 16. März.<br />
<strong>Das</strong> Thema <strong>de</strong>s Vortrages „Perspektiven<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Logistik“ beinhaltete die starken<br />
Impulse, die die wirtschaftliche Dynamik<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Welt vorantreiben.<br />
Weltweite Individualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachfrage,<br />
Globalisierung und eine steigen<strong>de</strong><br />
Kaufkraft erhöhen die Nachfrage nach<br />
Gütern, die in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Teilen <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt<br />
produziert wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Technologie<br />
trägt dazu bei, durch Automatisierung,<br />
Robotisierung und IT-Vernetzung. Da<br />
es kaum noch Lagerhaltung gibt, muss<br />
ein riesiges Versorgungssystem reibungslos<br />
funktionieren, damit unzählige<br />
unterschiedliche Zulieferungen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ganzen Welt abgewickelt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Ein integratives Logistikmanagement<br />
mit steigen<strong>de</strong>n <strong>Die</strong>nstleistungsanteilen,<br />
verbun<strong>de</strong>n mit Kostensenkungen,<br />
ist dabei die Voraussetzung. <strong>Die</strong><br />
Globalisierung darf man nicht negativ<br />
sehen. Im Gegenteil: Sie bietet außeror<strong>de</strong>ntliche<br />
Chancen. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> WTO mit<br />
ihren z.Zt. 126 Mitgliedslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n gehen<br />
globale Impulse aus, <strong><strong>de</strong>r</strong> Freihan<strong>de</strong>l wird<br />
geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t und damit die Marktwirtschaft<br />
zu einer gemeinsamen Weltwirtschaft<br />
entwickelt <strong>–</strong> mit einem positiven Einfluss<br />
auf die wirtschaftliche und soziale Situation<br />
in allen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Der Erfolg von<br />
Unternehmen wird maßgeblich bestimmt<br />
durch die Höhe <strong>de</strong>s unternehmensübergreifen<strong>de</strong>n<br />
logistischen Integrationsgra<strong>de</strong>s.<br />
In zehn Jahren erwartet Dr. Stabenau<br />
eine Verdopplung <strong>de</strong>s heutigen Warenverkehrs<br />
<strong>–</strong> und damit viele neue Arbeitsplätze.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
BESUCH DES FORSCHUNGSZENTRUMS<br />
JÜLICH<br />
22 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Freun<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />
Köln/Bonn/Aachen/Siegen, Rhein-<br />
Ruhr (Düsseldorf) und Berg-Mark<br />
(Wuppertal) besuchten im Mai das<br />
Forschungszentrum Jülich. Nach einer<br />
Einführung mit Vi<strong>de</strong>ovortrag wur<strong>de</strong>n<br />
das Zentralinstitut für angewandte<br />
Mathematik (ZAM) sowie das Institut<br />
für Neurowissenschaften und Biophysik<br />
(INB), Abteilung Institut für Medizin,<br />
besucht.<br />
<strong>Das</strong> Zentralinstitut für Angewandte<br />
Mathematik stellt für das Forschungszentrum<br />
Jülich und bun<strong>de</strong>sweit im<br />
John-von-Neumann-Institut für Computing<br />
IT-Werkzeuge, -Verfahren und<br />
Know-how zur Verfügung. Es betreibt<br />
die zentralen Supercomputer- und<br />
Server-Systeme sowie die Campus übergreifen<strong>de</strong>n<br />
Datennetze.<br />
<strong>Die</strong> Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />
im Institut für Medizin konzentrieren<br />
sich auf die Beziehung von<br />
Struktur und Funktion <strong>de</strong>s menschlichen<br />
Gehirns. Es wer<strong>de</strong>n Mechanismen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Signalübertragung und <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsverarbeitung<br />
erforscht. <strong>Die</strong> hierbei<br />
gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu<br />
beitragen, die Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen <strong>de</strong>s Gehirns zu ver-<br />
Besucher im Forschungszentrum Jülich<br />
bessern. In <strong>de</strong>n besuchten Instituten<br />
wur<strong>de</strong>n die Teilnehmer sehr eingehend<br />
über die interessanten Forschungsgebiete<br />
informiert. Eine ausführliche Zusammenfassung<br />
über die Besuchsveranstaltung<br />
fin<strong>de</strong>n Sie unter www.bgkoeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><strong>–</strong>Veranstaltungen/Veranstaltungs-Rückblick.<br />
MITGLIEDERPLATTFORM DER<br />
BG KÖLN/BONN/AACHEN/SIEGEN<br />
Sie möchten wissen, wer in Ihrer Bezirksgruppe<br />
ist, wie Sie mit Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Ihrer BG in Kontakt treten können, wer<br />
gleiche berufliche Interessen vertritt? Auf<br />
diese Fragen gibt es <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nur<br />
unzureichen<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> partielle Antworten.<br />
Unsere Bezirksgruppe stellte sich dieser<br />
Fragestellung. Unabdingbare Randbedingung<br />
war dabei die Wahrung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
datenschutzrechtlichen Bestimmungen.<br />
Im Ergebnis haben wir eine einfache und<br />
leicht zu han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Lösung gefun<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Realisierung ist inzwischen abgeschlossen<br />
und unsere Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>plattform<br />
ist seit März im Einsatz. Wie sieht<br />
die Lösung aus?<br />
Wir stellen in <strong>de</strong>n Webseiten <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />
eine Word-Tabelle zur Verfügung, die<br />
das Mitglied ausfüllt und per Email an<br />
die BG übersen<strong>de</strong>t. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Übersendung<br />
erklärt sich das Mitglied damit einverstan<strong>de</strong>n,<br />
dass seine Daten im internen,<br />
passwortgeschützten Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>bereich<br />
veröffentlicht wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Word-<br />
Tabelle wird einer Gesamtdatei angehängt,<br />
die in das PDF-Format konvertiert<br />
und in <strong>de</strong>n internen Bereich unserer<br />
Webseiten eingestellt wird. <strong>Das</strong> Mitglied<br />
bekommt anschließend das Passwort<br />
mitgeteilt und kann damit auf <strong>de</strong>n internen<br />
Bereich zugreifen. Über die<br />
Funktionen <strong>de</strong>s Acrobat Rea<strong><strong>de</strong>r</strong>s stehen<br />
ausreichen<strong>de</strong> <strong>–</strong> gegenüber Content-<br />
Management-Systemen teils präzisere <strong>–</strong><br />
Suchmöglichkeiten zur Verfügung.<br />
47
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
<strong>Die</strong> Kölner Lösung ist a priori <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe Köln/Bonn/<br />
Aachen/Siegen vorbehalten. Gleichwohl<br />
besteht die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Lösungsansatz<br />
auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e BG zu übertragen. Der<br />
Aufwand hierfür dürfte sich aufgrund<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorarbeiten in vertretbaren Grenzen<br />
halten. Ausführliche Informationen fin<strong>de</strong>n<br />
Sie unter www.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> <strong>–</strong><br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Für Rückfragen steht Ihnen<br />
Gerd P. Degens, bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />
Tel. 02246/7288, zur Verfügung.<br />
DAS PERFEKTE KNOPFLOCH AM<br />
MAßANZUG<br />
<strong>Die</strong> BG München-Südbayern hat einen<br />
interessanten Ausflug in die Welt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
internationalen Mo<strong>de</strong> unternommen.<br />
<strong>Das</strong> Mo<strong>de</strong>haus Max <strong>Die</strong>tl Haute<br />
Couture öffnete die Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei.<br />
„Kleidung soll Persönlichkeit unterstreichen.<br />
<strong>Die</strong> Mo<strong>de</strong> hat für <strong>de</strong>n Mann an<br />
Stellenwert gewonnen“, sagt Max <strong>Die</strong>tl<br />
(42), Inhaber Deutschlands berühmtester<br />
Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei. Gemeinsam mit<br />
seiner Frau Inge führt er das Mo<strong>de</strong>haus<br />
gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> Münchner Oper in zweiter<br />
Generation. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei<br />
verkauft <strong>Die</strong>tl auf 1.850 qm<br />
Verkaufsfläche italienische Nobelmarken<br />
à la Brioni und Kiton sowie Abendgar<strong><strong>de</strong>r</strong>obe<br />
für die Dame. „Wer einmal<br />
Brioni getragen hat, bleibt treu“, meint<br />
<strong>Die</strong>tl. Mit rund € 4.000 ist <strong><strong>de</strong>r</strong> modische<br />
Mann dabei. Nach oben gibt es kaum<br />
eine Grenze: Für rund € 20.000 gibt es<br />
ein neues Outfit aus Alpaka-Cashmere.<br />
Rund 45 Stun<strong>de</strong>n für das Sakko und 15<br />
Stun<strong>de</strong>n für die Hose schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>n die<br />
Meister von <strong>Die</strong>tl am neuen Anzug. Der<br />
individuelle Schnitt und drei Anproben<br />
machen das Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e aus. „Mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schulterpartie steht und fällt das Sakko“,<br />
weiß <strong>Die</strong>tl. Beim Blick über die Schulter<br />
eines Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>meisters bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
die <strong>bdvb</strong>-Besucher das perfekte von<br />
Hand gefertigte Knopfloch am Sakko. In<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Damenabteilung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>hauses,<br />
die von Max <strong>Die</strong>tls Frau Inge geleitet<br />
BG München-Südbayern besichtigte das Mo<strong>de</strong>haus Max <strong>Die</strong>tl<br />
Haute Couture GmbH & Co. KG in <strong><strong>de</strong>r</strong> Münchner Resi<strong>de</strong>nzstraße.<br />
Inhaber Max <strong>Die</strong>tl (4. v. l.) plau<strong><strong>de</strong>r</strong>te in <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei<br />
aus <strong>de</strong>m Nähkästchen<br />
wird, warten Nobelroben für <strong>de</strong>n gehobenen<br />
Anlass auf Trägerinnen. <strong>Die</strong> einmalige<br />
Auswahl an Abendklei<strong><strong>de</strong>r</strong>n freut<br />
die Damen, mancher Herr soll beim<br />
Einkauf an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kasse schon erblasst sein.<br />
„Wir schalten keine Werbung. Der<br />
zufrie<strong>de</strong>ne Kun<strong>de</strong> wirbt für uns“, sagt<br />
<strong>Die</strong>tl. Sein Vater, <strong><strong>de</strong>r</strong> legendäre Münchner<br />
Prominentenschnei<strong><strong>de</strong>r</strong> Max <strong>Die</strong>tl,<br />
hat das Unternehmen in <strong>de</strong>n 50er Jahren<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Als 26-jähriger Betriebswirtschaftsstu<strong>de</strong>nt<br />
(nach einer Banklehre)<br />
hat sein Sohn 1991 nach <strong>de</strong>m Tod seines<br />
Vaters das Geschäft übernommen. An<br />
Expansion <strong>de</strong>nkt <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>de</strong>lcouturier aber<br />
nicht. „Wir bleiben eine Münchner<br />
Institution“, erteilt er <strong>de</strong>n Anfragen<br />
mo<strong>de</strong>bewusster Hauptstädter eine Absage.<br />
Es mag auch an <strong>de</strong>n Nachwuchsproblemen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zunft liegen: „Gute<br />
Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong> sind rar wie Sterneköche“,<br />
sagt <strong>Die</strong>tl.<br />
BG RUHR-WEST...<br />
... <strong>bdvb</strong> & friends<br />
Rund 20 große und kleine Teilnehmer<br />
erlebten im Januar eine Nachtführung<br />
mit Andreas Pagé durch das Eisenhüttenwerk<br />
im Landschaftspark Duisburg-<br />
Nord. Bei kühlem Wetter mit Weitsicht<br />
folgten wir <strong>de</strong>m Historiker, <strong><strong>de</strong>r</strong> nicht<br />
nur mit zahlreichen Details zur Sozialgeschichte<br />
rund um die Eisenverhüttung<br />
im 20. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t aufwartete <strong>–</strong> er for<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
wahren Höhenmut. Über unzählige<br />
Stufen erklommen wir <strong>de</strong>n Hochofen<br />
Nr. 5. Belohnt wur<strong>de</strong>n wir mit einen<br />
Rundumblick zum Gasometer in Oberhausen<br />
und <strong>de</strong>n Stadtwerken Duisburg.<br />
<strong>Die</strong> Besichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Route Industriekultur<br />
wird im Juni mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Margarethenhöhe<br />
in Essen fortgesetzt.<br />
... Karriere-Talk "Arbeitsvertrag"<br />
Bei sommerlichen Temperaturen im<br />
April mit knapp 30 Grad stand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeitsvertrag im Mittelpunkt <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-<br />
Karriere-Talks, <strong><strong>de</strong>r</strong> diesmal auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Terrasse im Wallberg stattfand. <strong>Das</strong><br />
Restaurant in <strong><strong>de</strong>r</strong> Essener Philharmonie<br />
beherbergt seit Jahresbeginn <strong>de</strong>n monatlichen<br />
Karriere-Talk. RA Michael<br />
Bürger (Arbeitsrechtlicher Rat im <strong>bdvb</strong>)<br />
brachte nicht nur Berufseinsteiger über<br />
die Klauseln im Arbeitsvertrag zum<br />
Grübeln. Auch Kai Fischer von unserem<br />
Mehrwert-Partner DEURAG, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Deutschen Rechtsschutz Versicherungs<br />
AG, stand mit Antworten rund um die<br />
Absicherung <strong>de</strong>s arbeitsrechtlichen<br />
Streits zur Seite. Ökonomisch ist eben,<br />
einen frühsommerlichen Abend mit<br />
nützlichen Informationen zu verbin<strong>de</strong>n.<br />
... Gourmet-Tour <strong>de</strong> Ruhr<br />
Rd. 20 interessierte Ökonomen aus<br />
Ruhr-West und <strong>de</strong>m Vest trafen sich am<br />
8. Mai bei Bauer Südfeld im Spargeldorf<br />
Scherlebeck. Leicht versteckt und direkt<br />
hinter <strong>de</strong>m Spargelfeld bietet das<br />
Anwesen nicht nur über 200 Sitzplätze<br />
im frisch restaurierten Restaurant, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
auch Lebensmittel zum Mitnehmen.<br />
Im Hofla<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>t sich weißer<br />
Spargel in verschie<strong>de</strong>nen Qualitätsklassen<br />
sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> überaus seltene echte grüne<br />
(und nicht grün gewor<strong>de</strong>ne) Spargel,<br />
welcher nur ca. 5 % <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Spargelmarktes<br />
ausmacht. Mit einer herrlichen<br />
Broccoli-Note eignet sich dieser<br />
zum Rohkostverzehr, z.B. als Salatbeilage.<br />
<strong>Die</strong>s und mehr erfuhren wir beim<br />
Rundgang durch das Spargelmuseum sowie<br />
durch die Spargelbearbeitung (Waschen,<br />
Kühlen, Sortieren, Schnei<strong>de</strong>n, Schälen,<br />
Kühlen). Bei einer üppigen Mahlzeit<br />
im gemütlichen Restaurant, welches<br />
ursprünglich einen Schweinestall beherbergte,<br />
fan<strong>de</strong>n sich genügend Gelegenheiten<br />
zu Austausch. Herten-Scherlebeck<br />
steht je<strong>de</strong>nfalls auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Favoritenliste,<br />
wenn es um Ausflugsziele und Spargel<br />
geht. Hofla<strong>de</strong>n und Restaurant sind während<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Spargelsaison übrigens durchgehend<br />
sieben Tage in <strong><strong>de</strong>r</strong> Woche geöffnet.<br />
BG WESTFALEN...<br />
... gut verhüllt durch das<br />
Unternehmen MEDICE<br />
<strong>Das</strong> Familienunternehmen MEDICE<br />
aus Iserlohn wur<strong>de</strong> 1949 gegrün<strong>de</strong>t und<br />
produziert seit über 50 Jahren Arzneimittel.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen, das auf <strong>de</strong>m<br />
oligopolistisch geprägten Markt als<br />
mittelständisches Unternehmen seine<br />
Nische gefun<strong>de</strong>n hat, entwickelt, produziert<br />
und vertreibt Medikamente, diätetische<br />
Lebensmittel und Medizinprodukte<br />
aus <strong>de</strong>n Bereichen Vitaminmangel,<br />
Nierenerkrankungen, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>- und<br />
Jugendpsychiatrie. <strong>Das</strong> wohl bekannteste<br />
Präparat <strong>de</strong>s Anbieters ist das<br />
Komplexhomöopathikum Medi-tonsin.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen erwirtschaftet mit<br />
etwa 280 Mitarbeitern einen Umsatz<br />
von rund 65 Mio. Euro.<br />
48 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
BG-Westfalen: gut verhüllt durch MEDICE<br />
Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Begrüßung und einem Vortrag<br />
über das Familienunternehmen, seit<br />
1977 vom Sohn <strong>de</strong>s Firmengrün<strong><strong>de</strong>r</strong>s,<br />
Dr. med Sigurd Pütter, geleitet, hatten<br />
die Teilnehmer <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Westfalen<br />
Gelegenheit, die leistungsfähige Produktion<br />
sowie das effiziente Logistiksystem<br />
auf <strong>de</strong>m 100.000 m 2 großen Gelän<strong>de</strong> zu<br />
besichtigen und bei je<strong>de</strong>m Produktionsschritt<br />
Fragen zu stellen. Bereits zu<br />
Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Führung, als umfangreiche<br />
Schutzkleidung an die Besucher verteilt<br />
wur<strong>de</strong>, erhielten die Teilnehmer einen<br />
Eindruck vom Ausmaß <strong><strong>de</strong>r</strong> einzuhalten<strong>de</strong>n<br />
Hygienevorschriften.<br />
... Jahreshauptversammlung im<br />
Hagener LWL-Freilichtmuseum<br />
<strong>Die</strong> diesjährige Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> BG Westfalen fand im April im<br />
LWL-Freilichtmuseum in Hagen-Eilpe<br />
statt. <strong>Die</strong> alte und neue Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />
bedankte sich bei Dipl.-Ök. Bettina<br />
Frank für ihre vierjährige Mitarbeit im<br />
Vorstand. Für sie wur<strong>de</strong> Dipl.-Kfm.<br />
Stefan Szkudlapski in das Gremium<br />
gewählt, <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftig für das Marketing<br />
und die Öffentlichkeitsarbeit <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />
zuständig ist. Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>gewählt wur<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
stellv. Vorsitzen<strong>de</strong> Dipl.-Betriebsw.<br />
<strong>Die</strong>ter Baumgarte, Schatzmeister Dipl.-<br />
Betriebsw. Günter Strank sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> für<br />
Marketing und Veranstaltungen zuständige<br />
Vorstand Dipl.-Kfm. Bernd Kaiser.<br />
Der neue Vorstand will in <strong>de</strong>n nächsten<br />
zwei Jahren <strong>de</strong>n Verband und die<br />
Verbandsarbeit noch mehr einer breiten<br />
Öffentlichkeit vorstellen und neue<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> gewinnen. Des Weiteren soll<br />
die Zusammenarbeit mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Verbän<strong>de</strong>n<br />
ausgebaut wer<strong>de</strong>n, ebenso die<br />
Veranstaltungsreihe Betriebsbesichtigungen/Fachvorträge.<br />
<strong>Die</strong>s wünschten<br />
sich fast 80 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>befragung<br />
2007. Weiteres Ziel für<br />
die nächsten zwei Jahren ist die Neustrukturierung<br />
einer <strong><strong>de</strong>r</strong> flächenmäßig<br />
größten Bezirksgruppen, um so die Arbeit<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe effizienter zu<br />
gestalten.<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentlichen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />
fand eine Gruppenführung<br />
zum Thema Papierherstellung im LWL-<br />
Freilichtmuseum statt. Viele <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
waren von <strong><strong>de</strong>r</strong> Größe und <strong>de</strong>m<br />
Ausstellungsumfang <strong>de</strong>s Museums überrascht.<br />
Mit <strong>de</strong>m traditionellen, gemeinsamen<br />
Essen im „Haus Letmathe“ klang<br />
die Veranstaltung aus.<br />
WERNER SCHMIDT NEUER<br />
KULTURVORSTAND DER BG BERG-<br />
MARK (WUPPERTAL)<br />
Werner Schmidt (66), von Beruf Diplom-Ingenieur<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrzeugtechnik<br />
und langjähriger Projektleiter bei einem<br />
großen Automobilhersteller, ist neuer<br />
Kulturbeauftragter im Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />
Berg-Mark (Wuppertal). Dazu befähigen<br />
ihn seine ehrenamtliche Tätigkeit in<br />
zwei Kulturvereinen und seine vielfältigen<br />
Kontakte im Kulturbereich. BG-<br />
Leiter Dr. Arno Bothe dankte in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
jüngsten Vorstandssitzung Werner<br />
Schmidt für seine Bereitschaft, das<br />
Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong> BG an kulturellen Veranstaltungen<br />
auch in Verbindung mit <strong>de</strong>n<br />
Nachbargruppen professionell weiter zu<br />
entwickeln.<br />
Weiterhin kündigte Dr. Bothe <strong>de</strong>n für<br />
die Mitte <strong><strong>de</strong>r</strong> Amtsperio<strong>de</strong> vorgesehenen<br />
Stabswechsel im Vorsitz <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe<br />
an Dipl.-Ök. Thorsten Böth in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> August-Sitzung an. Einen entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Beschluß hatte auf seine<br />
Initiative die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />
am 19. Oktober 2006 gefasst.<br />
HG ANSBACH INFORMIERT SICH ÜBER<br />
DIE NEUE GESUNDHEITSREFORM<br />
Nicht über alles kann man sich immer<br />
ausreichend und zufrie<strong>de</strong>n stellend informieren.<br />
Für die HG Ansbach ein<br />
guter Grund, im März <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />
Klaus Kober für einen Fachvortrag zur<br />
Gesundheitsreform einzula<strong>de</strong>n.<br />
Als ersten Überblick über das „Gesetz<br />
zur Stärkung <strong>de</strong>s Wettbewerbs in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
GKV“ wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n zahlreichen Zuhörern<br />
eine Zeitschiene für die geplanten<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
geschäftsführen<strong><strong>de</strong>r</strong> Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />
(unten Mitte) und Kornelia Bittkowski mit <strong>de</strong>m neuen<br />
Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Westfalen<br />
Neuerungen visualisiert. <strong>Die</strong> neuen<br />
Pflichtleistungen ab <strong>de</strong>m 01. April sind<br />
z.B. Mutter-/Vater-Kind-Kuren, medizinische<br />
Rehabilitationsleistungen, häusliche<br />
Krankenpflege, Schutzimpfungen<br />
sowie Hospizversorgung. Aber nicht alles<br />
wird besser <strong>–</strong> bei „selbstverschul<strong>de</strong>ter<br />
Behandlungsbedürftigkeit“, z.B. nach<br />
Schönheitsoperationen, Tätowierungen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Piercings, wer<strong>de</strong>n die Versicherten<br />
an <strong>de</strong>n Kosten beteiligt. Und seit <strong>de</strong>m<br />
01. April ist die Krankenversicherung<br />
ein Muss in Deutschland.<br />
Abgeschlossen sind die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Reform erst im Jahre 2011. Hinzu kommen<br />
vor allem organisatorische Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />
Ab <strong>de</strong>m 01. April 2007 kann<br />
je<strong>de</strong> Krankenkasse über Kassenartengrenzen<br />
hinweg mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kassen<br />
fusionieren. Des Weiteren müssen die<br />
Krankenkassen bis zum 31. Dezember<br />
2008 ihre Schul<strong>de</strong>n abgebaut haben.<br />
Und ebenfalls ein wichtiger Punkt: Alle<br />
Krankenkassen wer<strong>de</strong>n für insolvenzfähig<br />
erklärt. Zur Absicherung ihrer<br />
Verpflichtungen haben sie bis zum 01.<br />
Januar 2010 einen Kapitalstock zu bil<strong>de</strong>n.<br />
Aber die Organisationsreform ist damit<br />
nicht abgeschlossen. Zum 01. April<br />
wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> „Spitzenverband Bund“ als<br />
Körperschaft <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Bis zum 01. Juli 2007 muss<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstand, <strong><strong>de</strong>r</strong> aus drei Hauptamtlichen<br />
besteht, gewählt sein. Es wird<br />
BG Bergmark: v.l.: Dr. Arno Bothe, Dipl.-Ing.<br />
Werner Schmidt, Dipl.-Öko.Thorsten Böth<br />
49
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Klaus Kober informiert die HG Ansbach über die neue<br />
Gesundheitsreform<br />
auch einen Verwaltungsrat (41 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
paritätisch Arbeitgeber und Versichertenvertreter)<br />
und eine Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />
(zwei Vertreter je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mitgliedskasse) eingeführt.<br />
Ab <strong>de</strong>m 01. Juli 2008 nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Spitzenverband Bund dann seine Aufgaben<br />
gemeinsam für alle Kassen wahr.<br />
Eine davon wird es sein, die Vergütung<br />
von Ärzten, Zahnärzten und Krankenhäusern<br />
festzulegen sowie die Festbeträge<br />
für Arzneimittel zu bestimmen.<br />
In <strong>de</strong>n Medien wur<strong>de</strong> auch immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
von <strong>de</strong>n Gesundheitsfonds gesprochen.<br />
<strong>Die</strong>ser Fond tritt mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Finanzierungsreform ab <strong>de</strong>m 01. Januar<br />
2009 in Kraft.<br />
Staat, Arbeitgeber sowie die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
zahlen in diesen Gesundheitsfond ein.<br />
Aus diesem finanzieren sich dann die<br />
Gesetzlichen Krankenkassen. Hinzu<br />
kommt für die Versicherten ein kassenindividueller<br />
„Zusatzbeitrag“, welcher<br />
max. 1 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Beitragspflicht entspricht.<br />
Aber es muss nicht nur gezahlt wer<strong>de</strong>n:<br />
übersteigen die Zuweisungen aus <strong>de</strong>n<br />
Fonds <strong>de</strong>n Finanzbedarf einer Krankenkasse,<br />
können Prämienauszahlungen an<br />
die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch in Zukunft wird die HG Ansbach<br />
für Studieren<strong>de</strong> interessante und aktuelle<br />
Themen aufgreifen.<br />
KÖLN IN NEUEM GLANZ<br />
Mit neuem Vorstand startete die HG<br />
Köln erfolgreich in das Jahr 2007:<br />
Marcel Günther (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>), Christian<br />
Steffenhagen (Stellv. Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
Finanzen) und Jan Meissler (Marketing,<br />
PR) stehen als Ansprechpartner für die<br />
studieren<strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> in und um Köln<br />
zur Verfügung. Eines <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Projekte<br />
<strong>de</strong>s Jahres war die Erarbeitung einer jungen<br />
Corporate I<strong>de</strong>ntity <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppe.<br />
In frischem Design erstrahlt<br />
Informationen für die Erstsemester in Köln<br />
bereits <strong><strong>de</strong>r</strong> neue Messecounter, an <strong>de</strong>m<br />
die HG die Erstsemester an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität<br />
zu Köln in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Aprilwoche<br />
begrüßte. Kombiniert mit <strong>de</strong>n bereits<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Roll-Up Displays ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
HG nun ein professioneller Auftritt<br />
möglich. Mittelfristig plant die HG ihre<br />
Präsentation in <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit durch<br />
eine Displaywand zu perfektionieren.<br />
Auch dieses Jahr sind wie<strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Reihe „companies in touch“<br />
geplant: <strong>Die</strong> HG ist bereits mit mehreren<br />
namhaften Unternehmen in Kontakt,<br />
um ihren Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n spannen<strong>de</strong><br />
Einblicke in aktuelle Fragestellungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wirtschaft zu bieten.<br />
Alle Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />
über www.hg-koeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> kommuniziert.<br />
HG PASSAU...<br />
... Lennart von Goßler ist neuer Leiter<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> HG Passau.<br />
<strong>Die</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> wählten <strong>de</strong>n 25-jährigen<br />
BWL-Stu<strong>de</strong>nten an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität<br />
Passau im April an die Spitze. Er ist<br />
Nachfolger von Peter von Snitkin, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
die Gruppe zusammen mit Josef<br />
Hummel und Timm Becker vor 18<br />
Monaten aufgebaut hat. Als Stellvertreter<br />
<strong>de</strong>s neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n fungiert<br />
HG Passau mit neuem Vorsitzen<strong>de</strong>n von Goßler (5ter. v. l.)<br />
Richard Wil<strong>de</strong>nrother. Als Ressortleiter<br />
wur<strong>de</strong>n gewählt: Niels Lambracht<br />
(Marketing), Astrid Nadrowski/Julia<br />
Esser (Event Management), Támas<br />
Locher (Finanzen), Thomas Mittermeier/<br />
Kai Klement (Corporate Relations),<br />
Patrizia Izydorczyk (Akquise),<br />
Valentin Gröger/Markus Horndasch<br />
(IT/Homepage) und Richard Wil<strong>de</strong>nrother<br />
(Interne Kommunikation). Der<br />
<strong>bdvb</strong> bietet laut von Goßler ein einzigartiges<br />
außeruniversitäres Engagement von<br />
Studieren<strong>de</strong>n für Studieren<strong>de</strong>. „Unser<br />
Netzwerk besteht über das Studium hinaus“,<br />
beschreibt von Goßler die Vorteile<br />
<strong>de</strong>s größten <strong>de</strong>utschen Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker-Verban<strong>de</strong>s.<br />
Ziel <strong>de</strong>s Stabwechsels<br />
ist laut von Snitkin die Vorstandschaft<br />
zu verjüngen, um <strong>de</strong>n Fortbestand<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe zu sichern. <strong>Die</strong> erste<br />
Generation von <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n mache<br />
Examen und wer<strong>de</strong> Passau voraussichtlich<br />
verlassen. Von Snitkin und<br />
Hummel sowie Dominik Braunmiller<br />
(zuvor Corporate Relations) wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
HG im Beirat weiterhin zur Seite stehen.<br />
... die faszinieren<strong>de</strong> Welt <strong><strong>de</strong>r</strong> Glas-<br />
Manufaktur<br />
konnten 19 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> HG Passau<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Werksbesichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> F.X.<br />
Nachtmann Bleikristallwerke GmbH in<br />
Riedlhütte im Mai erleben. In zwei<br />
Gruppen aufgeteilt durften wir unsere<br />
Führer mit Fragen „löchern“. Anfangs<br />
etwas zaghaft, entwickelte sich unter <strong>de</strong>n<br />
Teilnehmern nach und nach ein herzliches<br />
Interesse an einem Handwerk, das<br />
in seiner traditionellen Weise vom<br />
Aussterben bedroht ist. Uns wur<strong>de</strong><br />
gezeigt, dass Glas nicht nur zur<br />
Wasserflaschen-Herstellung verwen<strong>de</strong>t<br />
wird, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine vielseitig bearbeitbare<br />
Materie darstellt. Neben <strong>de</strong>n automatisierten<br />
Herstellungsverfahren wie Pressen<br />
und maschinellem Blasen, pflegt<br />
Nachtmann vor allem auch die traditionelle<br />
Glasmacherkunst <strong><strong>de</strong>r</strong> Mundblasfertigung.<br />
Es war ein Tag voller Höhen<br />
und Tiefen. Es gab faszinieren<strong>de</strong><br />
50 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
Momente, in <strong>de</strong>nen wir zusehen durften,<br />
wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Henkel für eine Karaffe hergestellt<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> überschüssige Teil eines<br />
Sektglases abgeschnitten wur<strong>de</strong>. Es gab<br />
Sendung-mit-<strong><strong>de</strong>r</strong>-Maus Momente, in<br />
<strong>de</strong>nen uns gesagt wur<strong>de</strong>, dass ein<br />
bewusst eingefügter Kratzer im<br />
Glasbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Sekt ständig perlen lässt.<br />
Es gab aber auch traurige Momente, in<br />
<strong>de</strong>nen wir fassungslos mit ansehen mussten,<br />
wie ein in unseren ungeschulten<br />
Augen perfektes Weinglas auf <strong>de</strong>m<br />
Fliesband langsam an uns vorbeifuhr<br />
und als Ausschussware im Scherbenhaufen<br />
lan<strong>de</strong>te.<br />
Nach<strong>de</strong>m manch einer seinen finanziellen<br />
Beitrag für ein paar nette Geschenke<br />
im Fabrikverkauf geleistet hatte, folgte<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> gemütlichen Ausklang in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Werkskantine. Herzlichen Dank an das<br />
Organisationsteam und die Firma F.X.<br />
Nachtmann Bleikristallwerke GmbH für<br />
einen interessanten und gelungenen<br />
Ausflug nach St. Oswald-Riedlhütte.<br />
HG TRIER...<br />
... Infostand auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 3. Firmenkontaktmesse<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Trier<br />
Organisiert und ausgerichtet wur<strong>de</strong> die<br />
Veranstaltung vom WiSo Absolventenverein<br />
in Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> HG Trier,<br />
zu <strong><strong>de</strong>r</strong> einige namhafte Unternehmen<br />
gewonnen wer<strong>de</strong>n konnten. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Aufmerksamkeit kam auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sagentur<br />
für Arbeit zu, die einen Bewerbungsmappen-Check<br />
anbot. Der Stand<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppe lockte diesmal mit<br />
frisch zubereitetem Popkorn, <strong>de</strong>ssen<br />
Duft sich schnell im ganzen Raum ausbreitete.<br />
So konnten die Aktiven <strong><strong>de</strong>r</strong> HG<br />
die vielen Interessenten über die Möglichkeiten,<br />
die das Netzwerk <strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonomen<br />
bietet, informieren.<br />
... Traditionelle Trinkfest Party,<br />
diesmal mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Lizenz<br />
zum Feiern<br />
<strong>Das</strong>s die Jungs und Mä<strong>de</strong>ls <strong><strong>de</strong>r</strong> HG<br />
Trier feiern können, haben sie schon<br />
mehrfach mit ihren Trinkfesten bewiesen.<br />
<strong>Das</strong>s die BWLer und VWLer <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Trierer Uni allerdings lizenzierte Partylöwen<br />
sind, ist neu. James Bond wur<strong>de</strong><br />
zum Hel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Abends auserkoren,<br />
und mit ihm begab sich die HG Trier<br />
am 24. Mai in geheimer Mission ins<br />
Nachtleben. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> genossen<br />
freien Eintritt und mit vielen Neu-<br />
Interessierten wur<strong>de</strong> die Nacht zum Tag.<br />
BG NÜRNBERG ZU BESUCH BEI DIEHL<br />
METALL IN RÖTHENBACH/PEGNITZ<br />
<strong>Die</strong>hl Metall ist Produzent hochwertiger<br />
Halbzeuge und Schmie<strong>de</strong>teile aus Kupfer<br />
und Kupferlegierungen für die weltweite<br />
Automobil-, Elektronik- und<br />
Sanitärindustrie. <strong>Die</strong> hier produzierten<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Bän<strong><strong>de</strong>r</strong> und Drähte wer<strong>de</strong>n in Halbleiter-<br />
und Connectorindustrie u.a. für die<br />
Herstellung von Handys und Oberleitungssystemen<br />
von Hochgeschwindigkeitszügen<br />
verwen<strong>de</strong>t. Als Weltmarktführer<br />
im Segment <strong><strong>de</strong>r</strong> Synchronringe ist<br />
<strong>Die</strong>hl Zulieferer für viele internationale<br />
Automobilmarken. <strong>Die</strong> innovativen<br />
Entwicklungsergebnisse, die Einhaltung<br />
höchster Maßgenauigkeit und Legierungsqualität,<br />
die vom Mitbewerber<br />
nicht erreicht wird, sichert <strong>de</strong>n Standort<br />
Deutschland und führt zu einer Jahreskapazität<br />
von über 120.000 Tonnen. In<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Die</strong>hl-Gruppe mit 1.8 Mrd. EUR<br />
Umsatz 2006, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ursprung in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
1902 in Nürnberg von Heinrich <strong>Die</strong>hl<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Kunstgießerei liegt, sind<br />
weltweit etwa 10.200 MitarbeiterInnen<br />
beschäftigt. <strong>Die</strong> Produktpalette ist mannigfaltig:<br />
<strong>Die</strong>hl ist u.a. Zulieferer und<br />
Hersteller von Komplettsystemen für die<br />
Hausgeräte-Industrie, Wehrtechnik<br />
(z.B. Flugkörpersysteme, Munition,<br />
Aufklärung und Schutz, Laufketten),<br />
militärische und zivile Luftfahrt. In <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tochterfirma Hygrometer wer<strong>de</strong>n jährlich<br />
mehr als drei Mio. Wasser- und<br />
Wärmezähler produziert.<br />
Für uns beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s interessant: <strong>Die</strong>hl bietet<br />
angehen<strong>de</strong>n Hochschulabsolventen<br />
bereits während <strong>de</strong>s Studiums die Möglichkeit,<br />
als PraktikantIn erste Praxiserfahrungen<br />
zu sammeln. Auch für angehen<strong>de</strong><br />
Diploman<strong>de</strong>n, die ihr Studium<br />
mit einer praxisbezogenen Diplomarbeit<br />
been<strong>de</strong>n möchten, steht eine Vielzahl<br />
interessanter Themen zur Verfügung.<br />
BG RHEIN-NECKAR<br />
Zur Stadtbesichtigung Lorsch fan<strong>de</strong>n<br />
sich 19 Teilnehmer am historischen<br />
Museum ein. Ein strahlen<strong><strong>de</strong>r</strong> Sommertag<br />
ließ alle Teilnehmer einen verheißungsvollen<br />
Nachmittag erwarten. Nach<br />
einem kurzen Rundgang durch das<br />
Museum besichtigten wir die Königshalle,<br />
das Juwel karolingischer Renaissance,<br />
erbaut zu Ehren <strong>de</strong>s Erzbischofs<br />
Lullus zu Mainz. <strong>Die</strong> Königshalle wur<strong>de</strong><br />
1991 von <strong><strong>de</strong>r</strong> Unesco in die Liste <strong>de</strong>s<br />
Weltkulturerbes aufgenommen.<br />
Im Anschluss wur<strong>de</strong>n wir vom Bürgermeister<br />
Jäger in das städtische Rathaus<br />
eingela<strong>de</strong>n. Fachkundig erläuterte er uns<br />
die Errungenschaften <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtgeschichte<br />
und die Einzelheiten zu <strong>de</strong>n<br />
Malereien im Nibelungensaal. <strong>Die</strong>ser<br />
wird heute als Sitzungs- und Konzertsaal<br />
genutzt. <strong>Die</strong> ersten Ausmalungen stammen<br />
von Georg Beringer (1879 - 1944).<br />
<strong>Die</strong>ser war mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Nibelungensage seiner Heimatstadt hinreichend<br />
vertraut und setzte diese<br />
gekonnt in <strong>de</strong>n Malereien um. Als Motive<br />
wählte er <strong>de</strong>n feierlichen Einzug<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Karl <strong>de</strong>s Großen und die Überführung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Reliquie <strong>de</strong>s heiligen Nazarius in das<br />
Kloster Lorsch. Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Machtübernahme<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Nationalsozialisten 1933<br />
wur<strong>de</strong>n diese Motive durch die Köpfe<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> lokalen Funktionäre ersetzt. Nach<br />
1945 wur<strong>de</strong>n diese Ausmalungen wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gelöscht und einige Zeit später durch<br />
eine zweite Gestaltung ersetzt, die heute<br />
zu bestaunen ist. Nach <strong>de</strong>n interessanten<br />
Ausführungen <strong>de</strong>s Bürgermeisters konnten<br />
wir uns durch einen kleinen<br />
Umtrunk erfrischen und uns ins gol<strong>de</strong>ne<br />
Buch <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt eintragen. Frisch gestärkt<br />
ging es weiter zum Rathaus <strong>–</strong> fertiggestellt<br />
1715 <strong>–</strong> mit seiner Feuerglocke, die<br />
früher bei Feuer und Hochwasser die<br />
örtlichen Helfer herbeirief. Weiter führte<br />
uns die Besichtigung am örtlichen<br />
Stadtbrunnen vorbei zu <strong>de</strong>m wahrscheinlich<br />
ältesten Gasthof in<br />
Deutschland: <strong>de</strong>m Gasthof Weißes<br />
Kreuz. Lorsch, weithin bekannt für seinen<br />
Tabakanbau, musste jedoch 1983<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Schließung <strong>de</strong>s letzten Betriebes<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Tabakverarbeitung berichten.<br />
Gleichermaßen ist Lorsch durch eine<br />
weitere Begebenheit bekannt, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Erlegung <strong>de</strong>s letzten Wolfes am<br />
Dreikönigstag 1871. Beeindruckt von<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> reichen Geschichte <strong>de</strong>s 13.000<br />
Einwohner zählen<strong>de</strong>n Städtchens, diskutierten<br />
wir zum heiteren Abschluss <strong>de</strong>s<br />
Abends die neu gewonnenen Eindrücke<br />
in geselliger Run<strong>de</strong> unter freiem<br />
Himmel.<br />
BG RHEIN-RUHR (DÜSSELDORF)<br />
<strong>bdvb</strong>-EVENING IM TEE-HANDELS-<br />
KONTOR <strong>–</strong> TEE MIT LUST UND LAUNE<br />
GENIEßEN<br />
Ein Abend voller sinnlicher Genüsse<br />
erlebten die BG Rhein-Ruhr im „Tee-<br />
Han<strong>de</strong>ls-Kontor Bremen“. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Filiale<br />
in <strong>de</strong>n Schadow Arka<strong>de</strong>n, Düsseldorf<br />
wur<strong>de</strong>n uns nicht nur die Geschichte <strong>de</strong>s<br />
heißen Aufgussgetränkes und die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Anbaugebiete in <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen<br />
Welt nähergebracht. Auch die<br />
Unterschie<strong>de</strong> und Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten <strong>de</strong>s<br />
Professioneller Anschauungsunterricht für die richtige<br />
Teezubereitung <strong>–</strong> D. Dombrowsky (stellv. Vors.<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> BG Rhein-Ruhr) prüft die Teequalität.
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Grünen, Weißen, Schwarzen und<br />
Oolong-Tees sowie die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Pflück- und Trockenmetho<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n<br />
ansprechend erläutert. Anschließend<br />
konnten alle Teilnehmer ihre Geschmacksnerven<br />
testen und die Unterschie<strong>de</strong><br />
von 7 ausgewählten Teesorten<br />
und -qualitäten riechen und probieren.<br />
Abgerun<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Abend durch<br />
eine individuelle Beratung durch das<br />
geschulte und sympathische Tee-Team.<br />
Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> hohen Nachfrage wer<strong>de</strong>n<br />
wir <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>s Tee-Han<strong>de</strong>ls-Kontor<br />
Bremen auf je<strong>de</strong>n Fall wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen.<br />
<strong>bdvb</strong>-EVENING: PICASSO <strong>–</strong><br />
MALEN GEGEN DIE ZEIT<br />
20 Kunst interessierte <strong>bdvb</strong>´ler ließen<br />
sich im Mai kompetent durch die außergewöhnliche<br />
Ausstellung führen.<br />
<strong>Die</strong> Schaffensphase <strong>de</strong>s Künstlers (1960<br />
<strong>–</strong> 1972) wird beherrscht vom „Malen<br />
gegen die Zeit“,<br />
Der „wil<strong>de</strong>“ Picasso, bereits hochbetagt,<br />
schuf in diesen Jahren neben Liebesszenen,<br />
Akten, Selbstportraits auch Werke<br />
aus <strong>de</strong>m Genre <strong><strong>de</strong>r</strong> sog. Mantel- und<br />
Degenszene. Mit großer Genauigkeit<br />
reflektieren seine Werke diese Zeit, in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Künstler, getrieben von<br />
Rastlosigkeit, ein Malen und Zeichnen<br />
gegen das Vergessen und Verschwin<strong>de</strong>n<br />
dokumentiert. Mit großem Interesse<br />
folgten die Teilnehmer <strong>de</strong>n Ausführungen<br />
und <strong>de</strong>taillierten Schil<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
einer begeistern<strong>de</strong>n Kunsthistorikerin.<br />
Sechzig Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>, rund dreißig Zeichnungen,<br />
sechzig grafische Blätter und nicht<br />
zuletzt Klappskulturen legen Zeugnis<br />
davon ab. 1973 stirbt Picasso in<br />
Mougins, wo er über 12 Jahre hinweg<br />
unverwechselbare Kunst geschaffen hat.<br />
Bei kühlem Alt und Bier-„Häppchen“<br />
fand <strong><strong>de</strong>r</strong> Abend ganz nach Düsseldorfer<br />
Art in <strong><strong>de</strong>r</strong> Brauerei „Zum Füchschen“<br />
seinen Ausklang.<br />
BG STUTTGART BESUCHTE DIE<br />
ZUKUNFT<br />
Wer auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Autobahn A8 von Westen<br />
Richtung München fährt, passiert rechter<br />
Hand eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten Baustellen<br />
Europas: die Neue Messe Stuttgart.<br />
Unter <strong><strong>de</strong>r</strong> sachkundigen Leitung von<br />
Gerd Häusser, Betriebswirt und Bauleiter,<br />
besuchte die BG Stuttgart das<br />
Messegelän<strong>de</strong>. <strong>Das</strong> Interesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
war so groß, dass nicht alle<br />
Anmeldungen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />
konnten. Im Infocenter wur<strong>de</strong> uns<br />
zunächst ein zahlenmäßiger Überblick<br />
geboten: ca. 200 Firmen verbauten und<br />
verbauen ein Investitionsvolumen von<br />
800 Mio. Euro zu 9 Messehallen und<br />
einem Parkhaus. <strong>Die</strong> vielfältigen technischen<br />
Einzellösungen waren bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>nswert.<br />
Allein <strong><strong>de</strong>r</strong> logistische Auf-<br />
BG Stuttgart besucht die Neue Messe Stuttgart<br />
wand, Erdbewegungen zu koordinieren<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> die einzelnen Gewerke sich ineinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
fügen zu lassen, fand bei <strong>de</strong>n<br />
Teilnehmern höchsten Respekt. Anschließend<br />
ging es zur Baustellen-Besichtigung,<br />
geschützt durch Helm,<br />
Warnweste und Gummistiefel. Hierbei<br />
konnten wir uns persönlich von <strong>de</strong>n<br />
beeindrucken<strong>de</strong>n Details überzeugen:<br />
Exemplarisch seien hierbei die stützenfreien<br />
Hallen erwähnt. Halle 1, größte<br />
Messehalle <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuen Messe Stuttgart,<br />
ist als multifunktionale Veranstaltungshalle<br />
konzipiert. <strong>Die</strong>se kann für Firmenveranstaltungen,<br />
Parteitage o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
große Events wie „Wetten, dass..?“<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> zentrale Oberlichtband<br />
und das umlaufen<strong>de</strong> Lichtband<br />
sorgen für viel Tageslicht. <strong>Die</strong> Halle<br />
kann komplett verdunkelt wer<strong>de</strong>n. In<br />
Halle 2 ist das Internationale Congresscenter<br />
Stuttgart integriert. Zwischen <strong>de</strong>n<br />
oben genannten Hallen und <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
sieben erstreckt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Messepark,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> als Ruhezone für die Messebesucher<br />
gedacht ist. Als topographischer und<br />
gestalterischer Schwerpunkt lockert er<br />
das Gesamtbild <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage auf. Mehrere<br />
Terrassen und Wasserkaska<strong>de</strong>n prägen<br />
<strong>de</strong>n Gesamteindruck <strong>de</strong>s Messeparks.<br />
<strong>Die</strong> größte Terrasse ist die Messepiazza,<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong>en Oberflächenbelag die Längenund<br />
Breitengra<strong>de</strong> eingearbeitet sind. <strong>Die</strong><br />
Messepiazza erreichen die Besucher<br />
leicht vom Flughafen, von <strong><strong>de</strong>r</strong> S-Bahn<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> vom Parkhaus. <strong>Das</strong> Parkhaus über<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Autobahn A8 gilt schon vor seiner<br />
Fertigstellung als markantes Wahrzeichen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Neuen Messe Stuttgart. Es ist<br />
Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>n harmonisch in<br />
die Landschaft eingefügten Messebauten<br />
und <strong>de</strong>n Fil<strong><strong>de</strong>r</strong>äckern bzw. <strong>de</strong>m Stuttgarter<br />
Stadtteil Plieningen. Der angenehme<br />
Eindruck dieser fächerförmigen<br />
Landschaftsbrücke entsteht durch die<br />
Bepflanzung, das geschwungene Dach<br />
sowie die stählerne Fachwerkkonstruktion.<br />
<strong>Die</strong>ses Tragwerk besteht aus bis zu<br />
sechs Geschoss hohen Fachwerkträgern,<br />
die sich 100 m frei über die Autobahn<br />
spannen und auch die geplante ICE-<br />
Strecke im Rahmen <strong>de</strong>s Projekts<br />
Stuttgart 21 überbrücken. Im Juli 07<br />
fin<strong>de</strong>t ein Probelauf durch eine technische<br />
Messe statt, im Oktober 07 wird<br />
die Neue Messe Stuttgart offiziell eröffnet,<br />
so Herr Häusser.<br />
ZWEITER <strong>bdvb</strong>-BÜCHERBASAR IN<br />
POTSDAM<br />
<strong>Die</strong> HG Potsdam hat am 24. April zum<br />
zweiten Mal <strong>de</strong>n „WiWi-Bücherbasar“<br />
realisiert. Den Studieren<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong><br />
damit die Möglichkeit gegeben, studienrelevante<br />
Wirtschaftsliteratur auch ohne<br />
große Umwege und Aufwendungen<br />
direkt an die Frau o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Mann zu<br />
bringen bzw. generell käuflich zu erwerben.<br />
Daneben informierte die Hochschulgruppe<br />
über weitere Veranstaltungen<br />
und verteilte Flyer. Da <strong><strong>de</strong>r</strong> Andrang<br />
zum wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holten Male groß war, wird<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bücherbasar auch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> im Wintersemester<br />
2007/ 08 stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Bücherbasar, Uni Potsdam<br />
WAHLEN IN DER BG<br />
HAMBURG/SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung am 8. Mai<br />
wur<strong>de</strong> Dr. Jürgen Monzel als 1. Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
erneut im Amt bestätigt. Sein<br />
Stellvertreter ist Dr. Gerhard Lü<strong><strong>de</strong>r</strong>s, zum<br />
Schatzmeister wur<strong>de</strong> Jörg Kalke gewählt.<br />
52 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
■ TERMINE<br />
■ KONTAKTE<br />
■ INFORMATIONEN<br />
Seminare und Workshops fin<strong>de</strong>n Sie u.a. geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t auf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Seite 58<br />
<strong>Die</strong> aktuellen Kontaktadressen fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />
www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Alle Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie Interessenten sind zu <strong>de</strong>n<br />
Veranstaltungen herzlich eingela<strong>de</strong>n. Bitte mel<strong>de</strong>n Sie<br />
sich beim entsprechen<strong>de</strong>n Veranstalter an.<br />
JULI 2007<br />
3. QUARTAL, DORTMUND<br />
Mit <strong>de</strong>m Wettbewerb zum Gründungserfolg? <strong>–</strong> Besuch<br />
<strong>de</strong>s Projektbüros <strong><strong>de</strong>r</strong> Start2Grow-Gründungswettbewerbs<br />
Weitere Infos über fg-existenzgruendung@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Ort: start2grow/dortmund project, Töllnerstr. 9-11,<br />
Dortmund<br />
Veranstalter: FG Existenzgründung<br />
01.07., 11:00, MÜNSTER<br />
Picasso-Ausstellung mit Brunch in Münster<br />
Ab 11:00 Brunch-Buffet im Café Uferlos, Bismarckallee 11 in<br />
Münster, anschließend ab 14:30 Führung durch die<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>ausstellung „<strong>Das</strong> Musée Picasso Antibes“ im Picasso-<br />
Museum.<br />
Weitere Informationen unter www.bg-westfalen.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, zur<br />
Ausstellung unter www.graphikmuseum.<strong>de</strong><br />
Treffpunkt: im Café Uferlos, Begleitpersonen, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />
Gäste sind ausdrücklich erwünscht.<br />
Kostenbeitrag: € 10 für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, € 15 für Nicht-<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bankverbindung: Konto-Nr. 120 535 460, Postbank<br />
Dortmund (440 100 46)<br />
Anmeldung: Kornelia Bittkowski, Tel. 0251/2 30 17 80,<br />
kb21653@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>. Begrenzte Teilnehmerzahl. Verbindliche<br />
Anmeldung erfolgt entsprechend <strong>de</strong>m Zahlungseingang.<br />
Ort: Graphikmuseum Pablo Picasso Münster, Königsstr. 5,<br />
Münster<br />
Veranstalter: BG Westfalen<br />
03.07., 18:00, WUPPERTAL<br />
„Stu<strong>de</strong>nts meet Entrepreneurs“<br />
Entrepreneure <strong><strong>de</strong>r</strong> Region sollen die Gelegenheit bekommen,<br />
vor Studieren<strong>de</strong>n ihre unternehmerischen Erfahrungen zu<br />
schil<strong><strong>de</strong>r</strong>n. <strong>Die</strong> Zusammenführung von Entrepreneuren und<br />
Studieren<strong>de</strong>n dient u.a. <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Vernetzung von<br />
Universität und Praxis und zielt darauf ab, Formen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zusammenarbeit zu intensivieren - bspw. durch die<br />
Initiierung von Seminar- und Diplomarbeiten mit praxisrelevantem<br />
Bezug.<br />
Ort: Universität Wuppertal, C´entrepreneur (Raum M.12.22)<br />
Detailliertes Programm unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: FG Existenzgründung, HG Wuppertal, BG<br />
Berg-Mark in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Wuppertaler<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Gründungslehrstuhl (Prof. Dr. Koch), bizeps und<br />
WTALumni<br />
05.07., TRIER<br />
Weinseminar: Exkursion<br />
■ Weinmusem, Bernkastel-Kues<br />
■ Peter Mertes GmbH, Bernkastel-Kues<br />
(größte Weinkellerei Deutschlands)<br />
■ Weingut Klaus Meierer, Kesten<br />
■ Weinbergsbegehung<br />
Weitere Infos/ Anmeldungen: hg-trier@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: HG Trier<br />
Veranstaltungen<br />
10.07., DÜSSELDORF<br />
<strong>bdvb</strong>-evening in die ehemalige Reichsstadt und <strong>de</strong>m<br />
heutigen Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth<br />
<strong>Die</strong> Führung durch Kaiserswerth beinhaltet die allgemeine<br />
Geschichte von Kaiserswerth, die Kaiserpfalz, die Stiftskirche<br />
mit Stiftsplatz, <strong>de</strong>n Kaiserswerther Markt mit <strong>de</strong>n schönen<br />
barocken Häusern, die ehemaligen Schlachtfel<strong><strong>de</strong>r</strong> und <strong>de</strong>n<br />
Diakonissenfriedhof. Der Betrag von € 5 pro Person ist vor<br />
Ort zu zahlen.<br />
Der Ausklang <strong>de</strong>s Abends fin<strong>de</strong>t ab ca. 20:30 im Restaurant<br />
Kaiserpfalz, Kaiserswerther Markt 43, zu <strong>de</strong>m natürlich auch<br />
alle weitere Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingela<strong>de</strong>n sind, statt.<br />
Treffpunkt 1: 17:15 an <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlegestelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Weißen Flotte<br />
am Rathausufer (Abfahrt:17:20) <strong>Die</strong> Kosten Schiffsfahrt von<br />
€ 7 für die Hinfahrt sind vor Ort zu bezahlen (<strong>Die</strong> Rückfahrt<br />
mit <strong>de</strong>m Schiff ist lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht möglich).<br />
Treffpunkt 2: 18:30 ab Lan<strong>de</strong>steg <strong><strong>de</strong>r</strong> Weißenflotte, Herbert-<br />
Eulenberg-Weg,<br />
Anmeldung: Nadine Lorenz, bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, bitte<br />
geben Sie an, ob Sie an <strong><strong>de</strong>r</strong> Schiffstour teilnehmen o<strong><strong>de</strong>r</strong> direkt<br />
zum Treffpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Führung nach Kaiserswerth kommen.<br />
Ort: Düsseldorf-Kaiserswerth<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />
11.07., AB 14:00, TRIER<br />
Bewerbertraining<br />
Referent: Herr De Renet (Horbach)<br />
Ort: Universität Trier<br />
Veranstalter: HG Trier<br />
23.07., 19:00 - 21:00, DUISBURG<br />
Statt Stammtisch: Hafen Duisburg<br />
Sommer, Sonne und <strong><strong>de</strong>r</strong> Duisburger Binnenhafen. Erkun<strong>de</strong>n<br />
Sie <strong>de</strong>n Umschlagplatz vom Wasser aus und genießen Sie im<br />
Anschluss eine kühle Erfrischung in Duisburgs erster<br />
Microbrewery: Webster.<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />
Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />
29.07., 13:30, MÜLHEIM<br />
Besuch und Führung über die Rennbahn Raffelberg<br />
Es darf wie<strong><strong>de</strong>r</strong> fleißig gewettet wer<strong>de</strong>n! Unser traditioneller<br />
Rennbahnbesuch führt uns diesmal auf die Rennbahn<br />
Raffelberg in Mülheim. Während <strong>de</strong>s Rennens haben wir die<br />
Möglichkeit auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Terrasse <strong>de</strong>s Teehauses zu sitzen, also<br />
direkt am Turf hinter <strong>de</strong>m Zielhaus. <strong>Die</strong> Kosten für <strong>de</strong>n Eintritt,<br />
Führung und ein Programmheft belaufen sich auf € 7<br />
und sind durch Überweisung auf das Konto <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Rhein-<br />
Ruhr bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Postbank Essen, Kontonr. 77 73 430, BLZ 360<br />
100 43, Stichwort „Rennbahn 2007“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor Ort zu bezahlen.<br />
Anmeldung: bis 22.07. bei Nadine Lorenz,<br />
bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />
53
Veranstaltungen<br />
<strong>bdvb</strong>-Fachtagung und Podiumsdiskussion<br />
VÄTER <strong>–</strong> EIN GEWINN<br />
FÜR UNTERNEHMEN!<br />
Wie Unternehmen die Potenziale aktiver Vaterschaft<br />
nutzen können<br />
21. AUGUST 2007, 18:00 BIS 21:00<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptverwaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Victoria Versicherung<br />
Victoriaplatz 1, 40198 Düsseldorf, ERGO Raum<br />
PROGRAMM<br />
18:00 Begrüßung und Einführung in die Thematik<br />
18:10 Väter im Betrieb <strong>–</strong> Welche Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Spagat zwischen<br />
Familie und Karriere verursacht<br />
Dipl.-Kfm. Marcus Schmitz, IGS Unternehmensberatung,<br />
Köln<br />
18:35 Was Väter könn(t)en <strong>–</strong><br />
Aktive Vaterschaft als Chance zur Kompetenzentwicklung<br />
Alexandra Schmidt-Wenzel, Berlin<br />
19:00 Betriebliche Gleichstellungspolitik und aktive<br />
Vaterschaft <strong>–</strong> Beispiele aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis eines<br />
Versicherungsunternehmens<br />
Katrin Peplinski,<br />
Gleichstellungsbeauftragte <strong>de</strong>s ERGO Konzerns<br />
19:25 <strong>Die</strong> Potenziale aktiver Vaterschaft nutzen <strong>–</strong><br />
Der Handlungsansatz von Väter & Karriere<br />
Hans-Georg Nelles, Projektleiter Väter & Karriere<br />
19:50 Podiumsdiskussion mit <strong>de</strong>n Referenten<br />
Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ation: NN<br />
20:30 Imbiss und anschließen<strong>de</strong>s Get-ToGether<br />
TEILNAHMEGEBÜHREN<br />
<strong>Die</strong> Gebühr beträgt 10 €, für Studieren<strong>de</strong> 5 €; für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> ist die<br />
Teilnahme bei Anmeldung bis zum 15. August kostenlos, anschließend s.o.<br />
ANMELDUNG<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Fax 0211-379468, www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Lesen Sie hierzu auch <strong>de</strong>n Artikel<br />
„Unternehmen könn(t)en vom Potenzial<br />
aktiver Vaterschaft profitieren“ auf Seite 29.<br />
Treffpunkt: 13:30, vor <strong>de</strong>n Kassenhäuschen, <strong>bdvb</strong>-<br />
Beschil<strong><strong>de</strong>r</strong>ung beachten!<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />
AUGUST 2007<br />
08.08., 20:00, KÖLN<br />
Stammtisch <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Köln<br />
Ort: Le Menage, Hahnenstr.4, Köln<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
14.08., 18:00, DÜSSELDORF<br />
<strong>bdvb</strong>-evening: „<strong>Das</strong> Alt, die Menschen, die Altstadt“<br />
Ein geführter Rundgang mit Wissenswertem und Anekdoten<br />
zur Geschichte, zu Denkmälern, zu Persönlichkeiten und<br />
natürlich zum Alt (Probetrunk inklusive) mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />
und Stadtführer Arnulf Pfennig.<br />
18:00 Treffpunkt vor <strong>de</strong>m Haupteingang <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen<br />
Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee<br />
20:00 Ausklang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeit zum Essen in <strong><strong>de</strong>r</strong> historischen<br />
Gaststätte „En <strong>de</strong> Canon“, Zollstr. 7<br />
Kostenbeitrag € 6<br />
Anmeldung: bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Rhein-Ruhr und HG Düsseldorf<br />
16.08., 17:00, WUPPERTAL<br />
Wie hilft die Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Weiterentwicklung <strong>de</strong>s Wirtschaftsstandortes Wuppertal?<br />
Welche Unterstützung bietet das Technologiezentrum<br />
Wuppertal im Rahmen von Unternehmensgründungen?<br />
<strong>Die</strong>se und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Fragen diskutieren wir mit Dr. Rolf<br />
Volmerig, Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Wuppertal und<br />
Dr. Martin Hebler, Geschäftsführer <strong>de</strong>s Technologiezentrum<br />
Wuppertal W-tec.<br />
Anmeldung: bis 09.08.07 an: bg-berg-mark@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Ort: W-tec (Haus 2, Seminarraum), Lise-Meitner-Str. 1-9,<br />
Wuppertal, Anfahrtskizze:<br />
www.wtec.<strong>de</strong>/download/plan_lise.pdf<br />
Veranstalter: BG Berg-Mark (Wuppertal) und<br />
HG Wuppertal.<br />
20.08., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk: Erfahrung trifft Energie <strong>–</strong> Was können<br />
Alt und Jung voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen? <strong>Die</strong> Altersspanne<br />
zwischen Jüngstem und ältestem Mitglied in unserer BG<br />
reicht über 60 Jahre.<br />
Dazwischen liegen Erfahrungen, Wünsche und Visionen. Wir<br />
bringen die Generationen zusammen. Beim Karriere-Talk<br />
„Alt trifft Jung“ stehen die Entwicklungsperspektiven nicht<br />
nur für Jung-Ökonomen im Mittelpunkt.<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />
Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />
Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />
25.08., 14:00, NEUENDETTELSAU ODER ANSBACH<br />
Bogenschießen-Schnupperkurs mit anschließen<strong>de</strong>m<br />
Biergartenbesuch<br />
Machen Sie unter fachkundiger Anleitung erste Gehversuche<br />
mit einem Sportbogen<br />
Anmeldung: (begrenzte Teilnehmerzahl) bis 14.08.07 bei<br />
Peter Müller, Tel. 09872/13 04, Fax 09872/58 98<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben<br />
Veranstalter: BG Nürnberg (Nordbayern)<br />
25.08.<br />
Tagesfahrt zum Rhein und zur Ahr<br />
54 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
Busfahrt zum Rhein mit Schifffahrt, Stadtrundgang,<br />
und Kellereibesichtigung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Winzergenossenschaft<br />
Walporzheim.<br />
Kostenbeitrag: € 25 für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, € 30 für Nichtmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Abfahrt: Hbf Hagen und Hbf Dortmund<br />
Weitere Infos und Tagesablauf unter Veranstaltungsvorschau<br />
www.bg-westfalen.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Anmeldung: Kornelia Bittkowski, kb21653@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Tel. 0251/2 30 17 80<br />
Veranstalter: BG Westfalen<br />
ENDE AUGUST/ANFANG SEPTEMBER, ESSEN<br />
<strong>bdvb</strong> & friends: Margarethenhöhe<br />
Referent: Andreas Pagé<br />
Corporate Social Responsibility (CSR) war für Margarethe<br />
Krupp im Jahr 1906 bestimmt ein unbekanntes Wort. <strong>Das</strong><br />
Anliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Industriellen, auch für Stadt und Arbeiterschaft<br />
ein wertvolles Lebensumfeld zu schaffen, jedoch nicht. Wir<br />
besichtigen die nach Margarethe Krupp benannte Gartenstadt<br />
einschließlich einer originalen Musterwohnung. <strong>Die</strong>se gilt als<br />
Para<strong>de</strong>beispiel einer zweckmäßigen und zugleich menschenfreundlichen<br />
Wohnsiedlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>twen<strong>de</strong>. Auch<br />
heute erfreut sich das Wohnen in <strong><strong>de</strong>r</strong> „Maggiehöhe“ großer<br />
Beliebtheit. Ein Rundgang durch die idyllische „Maggiehöhe“<br />
- nicht nur für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch für kleine und<br />
große Gäste.<br />
Kostenbeitrag: 5 € p.P. - Für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ist die Teilnahme<br />
kostenfrei.<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />
Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />
SEPTEMBER<br />
08.09., 09:00, KEVELAER UND XANTEN<br />
Tagestour zum Wallfahrtsort Kevelaer<br />
und zum Dom in Xanten<br />
09:00 Abfahrt mit <strong>de</strong>m Bus ab Düsseldorf Hbf (Worringer<br />
Str.) mit Zusteigemöglichkeit in Kaarst (Kirmesplatz<br />
Mittelstr./Xantener Str.) und Krefeld (Berliner Str./Ecke<br />
Glindholzstr.)<br />
10:30 Geführter Stadtrundgang durch <strong>de</strong>n historischen<br />
Stadtkern von Kevelaer sowie <strong>de</strong>n Wallfahrtsbereich mit<br />
Basilika, Gna<strong>de</strong>n- und Kerzenkapelle<br />
12:30 Gemeinsames Mittagessen in Den Heyberg mit anschl.<br />
Kurzbesichtigung <strong>de</strong>s ehemaligen Militär<strong>de</strong>pots und heutiger<br />
Ferien- und Wohnanlage sowie Traberpfer<strong>de</strong>-Domizil<br />
15:00 Stadtführung durch <strong>de</strong>n mittelalterlichen Stadtkern<br />
von Xanten mit Dom, anschl. Kaffeepause<br />
18:30 Rückfahrt nach Düsseldorf mit Stopp in Krefeld und<br />
Kaarst<br />
Kostenbeitrag p. P. inkl. Bus und Führungen € 18<br />
Anmeldung bis 20.08.07 unter bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Rhein-Ruhr und HG Düsseldorf<br />
13.09.,19:30 <strong>–</strong> CA. 21:00, KÖLN<br />
„Unternehmensethik <strong>–</strong> praktisch“<br />
<strong>Die</strong> Unternehmensethik ist ein Teilgebiet <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wirtschaftsethik und beschäftigt sich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage, welchen<br />
moralischen Wertvorstellungen Unternehmen genügen<br />
sollten. Damit einher geht die Frage, wie unternehmerisches<br />
Gewinnstreben und moralische I<strong>de</strong>ale zueinan<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen. Für<br />
Unternehmen wer<strong>de</strong>n unternehmensethische Überlegungen<br />
aufgrund verschie<strong>de</strong>ner Triebkräfte (u.a. Fortschritt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Informations- und Kommunikationstechnologie, Pressure<br />
Groups, Sensibilisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürger) immer wichtiger. Ein<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Veranstaltungen<br />
Unternehmen läuft Gefahr, seine Licence-to-operate, d.h.<br />
seine Legitimation von Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesellschaft, zu verlieren,<br />
wenn es moralische Wertvorstellungen nicht berücksichtigt.<br />
Jüngstes Beispiel: Siemens und Korruptionshandlungen.<br />
Referent: Unser Mitglied, Stephan Schmitz, gibt uns einen<br />
praxisbezogenen Überblick über Handlungs- und<br />
Gestaltungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmensethik. Weitere<br />
Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Ort: wird noch bekannt gegeben<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
15.09., 11:00 FRANKFURT AM MAIN<br />
Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />
Themen: CeBIT 2008, IT-Governance, Homeland Security,<br />
CRM im Mittelstand<br />
Weitere Infos/Anmeldung: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstaltungsort: Steria-Mummert Consulting, Mainzer<br />
Landstr. 209, Frankfurt<br />
Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />
VORAUSSICHTLICH 15.09., 10:00, LOHR AM MAIN<br />
Weinfahrt nach Lohr am Main. Wir erkun<strong>de</strong>n die<br />
Weinberge mit einem Planwagen und lernen die Qualität<br />
<strong>de</strong>s fränkischen Weines kennen.<br />
Treffpunkt: 10:00, Infopoint am Hauptbahnhof Nürnberg,<br />
Rückfahrt zu später Stun<strong>de</strong><br />
Anmeldung: bis 31.08.07 bei Gerald Bär, Tel. 09128/92 26<br />
94, gb9165@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Nürnberg (Nordbayern)<br />
17.09., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />
Thema und Gäste wer<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />
Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />
Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
17.09., 19:00, DÜSSELDORF<br />
<strong>bdvb</strong>-Rechtsrat für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>: „Vorsorgevollmacht -<br />
Betreuungsverfügung <strong>–</strong> Patientenverfügung“<br />
Es ist nicht einfach, sich selbst (und ggf. die Eltern) mit <strong>de</strong>m<br />
Gedanken an die eigene Endlichkeit zu befassen. Angesichts<br />
<strong>de</strong>s erheblichen Fortschritts in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin ist die<br />
Lebensverlängerung auch in nahezu aussichtslosen Situationen<br />
über Monate hinweg möglich. Vor einigen Jahren noch<br />
un<strong>de</strong>nkbar, wird die Diskussion, inwieweit <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne selbst<br />
sein Schicksal bestimmen soll, wenn ein irreversibler<br />
Krankheitsverlauf eintritt, öffentlich geführt. Es mehren sich<br />
auch die Stimmen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ärzteschaft, die es begrüßen, wenn<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne eine Verfügung getroffen hat, die <strong>de</strong>n<br />
Angehörigen die Entscheidung in die eine o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Richtung erleichtert.<br />
Wir haben für dieses sehr schwierige Thema <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />
Rechtsanwalt Michael Bürger eingela<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich neben<br />
seinem Schwerpunktbereich Arbeitsrecht bereits seit Jahren<br />
mit <strong>de</strong>m Erbrecht und <strong>de</strong>n Fragen zur Patientenverfügung<br />
befaßt. Vor Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung erhält je<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
ein Skript mit einem abschließen<strong>de</strong>n Formulierungsvorschlag<br />
zu <strong>de</strong>n einzelnen Verfügungen. Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Veranstalter: BG Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />
22.09., 11:00, DÜSSELDORF<br />
Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
55
Veranstaltungen<br />
22.09., 10:30, FRANKFURT/M.<br />
Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Financial Services<br />
Themen: „Behavioral Finance“ und „Islamic Banking“<br />
Ort: IHK Frankfurt/M.<br />
22.09., 11:00, DÜSSELDORF<br />
Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Wirtschaftsethik<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Veranstalter: FG Wirtschaftsethik<br />
29.09., ESSEN<br />
<strong>bdvb</strong> & friends: Führung durch die Lichtburg<br />
<strong>Die</strong> Lichtburg ist mehr als ein Filmpalast: Über Jahrzehnte<br />
fan<strong>de</strong>n hun<strong><strong>de</strong>r</strong>te Premieren, Filmgalas, nationale und weltweite<br />
Uraufführungen statt. Nationale und internationale<br />
Stars gaben sich die Klinke in die Hand und begeisterten die<br />
Massen, unter ihnen u.a. Gary Cooper, Romy Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
Pierce Brosnan, Wim Wen<strong><strong>de</strong>r</strong>s, Götz George o<strong><strong>de</strong>r</strong> Tom<br />
Tykwer. <strong>Die</strong> <strong>de</strong>nkmalgeschützte Lichtburg wur<strong>de</strong> von März<br />
2002 bis März 2003 bis ins Detail restauriert und renoviert,<br />
und mit neuester Kino- und Bühnentechnik ausgestattet. Seit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Eröffnung fan<strong>de</strong>n bereits zahlreiche Filmpremieren, sowie<br />
Bühnen- und Son<strong><strong>de</strong>r</strong>veranstaltungen mit zahlreichen Stars<br />
und Prominenten statt. Es ist Deutschlands größter<br />
Filmpalast!<br />
Kosten: Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> € 3,00, Gäste € 4,00<br />
Ort: Lichtburg, Kettwiger Str. 36, Essen<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />
Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
4. QUARTAL<br />
4. QUARTAL, OBERHAUSEN<br />
Was bietet das Startercenter NRW? <strong>–</strong> Besuch <strong>de</strong>s<br />
Startercenters in Oberhausen<br />
Weitere Infos über fg-existenzgruendung@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n über die Details per Email informiert.<br />
Ort: Startercenter NRW im Handwerkszentrum Ruhr,<br />
Mülheimer Str. 6, Oberhausen<br />
Veranstalter: FG Existenzgründung<br />
VERSICHERTENBERATUNG<br />
DER DEUTSCHEN RENTENSICHERUNG BUND<br />
OKTOBER 2007<br />
Gourmet Tour-<strong>de</strong> Ruhr: Cocktail-Workshop<br />
<strong>Die</strong> Gourmet-Tour wird fortgesetzt. Lassen Sie sich überraschen,<br />
was wo in die Gläser kommt.<br />
Nähere Informationen wer<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />
Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />
Weitere Infos/Anmeldung: www.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Email (bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
08.10., 17:30, WEINHEIM<br />
Freu<strong>de</strong>nberg IT-Partner für <strong>de</strong>n Mittelstand<br />
Über 30 Jahre Erfahrung macht die Freu<strong>de</strong>nberg IT zu einem<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> bekanntesten international agieren<strong>de</strong>n Full-Service-IT-<br />
Anbieter für <strong>de</strong>n Mittelstand. Nahezu 400 Mitarbeiter<br />
beraten, entwickeln und implementieren IT-Systeme insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
im SAP-Umfeld.<br />
Geschäftsführer Michael Fichtner stellt das Unternehmen vor.<br />
Anschließend wer<strong>de</strong>n wir bei einem kleinen Imbiss mit<br />
Mitarbeitern <strong><strong>de</strong>r</strong> Freu<strong>de</strong>nberg IT diskutieren können und<br />
unsere Erkenntnisse vertiefen. Gera<strong>de</strong> für Studieren<strong>de</strong> eine<br />
Chance, zukunftorientierte Unternehmenskonzepte kennen<br />
zu lernen.<br />
Auch Nicht-<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
Ort: Freu<strong>de</strong>nberg IT KG, Höhnerweg 2- 4, Weinheim.<br />
Treffpunkt an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pforte.<br />
Verbindliche Anmeldung: Renato Psyk, Tel. 0721/18317-12,<br />
Fax 0721/18317-16, rp14082@<strong>bdvb</strong><br />
Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />
11.10., 19:00, WUPPERTAL<br />
"Wie kommt Wirtschaft in die Medien?"<br />
Gespräch mit Klaus Koch, Redakteur Wirtschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
West<strong>de</strong>utschen Zeitung, und ein Rundgang durch die<br />
Produktion <strong><strong>de</strong>r</strong> Tagesausgabe. Im Anschluss an die<br />
Besichtigung gibt es einen Imbiss und alkoholfreie Getränke.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />
Treffpunkt: P am Gebäu<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> WZ, Otto-Hausmann-Ring<br />
185 (nahe <strong><strong>de</strong>r</strong> A46 AS W-Varresbeck)<br />
Veranstalter: BG Berg-Mark und HG Wuppertal<br />
Der Versichertenberater, <strong>bdvb</strong>-Mitglied Bernd Schmitz, steht Ihnen für eine kostenlose persönliche Beratung zur<br />
Verfügung.<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Termin (Zeitbedarf: ca. 1,5 Stun<strong>de</strong>n).<br />
■ Auskunft zu Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen Rentenversicherung<br />
■ Kontenklärung<br />
■ Rentenanträge/Formulare<br />
SPRECHSTUNDEN IN DER <strong>bdvb</strong>-GESCHÄFTSSTELLE<br />
Je<strong>de</strong>n 3. <strong>Die</strong>nstag im Monat, von 14:00 <strong>–</strong> 18:00, nach Bedarf und Rücksprache auch zusätzliche Termine möglich.<br />
Anmeldung über <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle: 0211/37 10 22<br />
56 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
15.10., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />
Themenstammtisch<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />
Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />
Weitere Infos/Anmeldung: www.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Email (bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />
19.10., 14:00 - 17:00, MANNHEIM<br />
„Kick-off-Veranstaltung“ zum neuen Mentoring-Programm<br />
<strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-Kooperationspartners Absolventum Mannheim<br />
Ort: Fuchs-Petrolub-Hörsaal (O 138), Universität<br />
Mannheim.<br />
Voraussetzung für die Funktion als MentorIn, Anmeldung<br />
und weitere Infos: www.absolventum.<strong>de</strong>/ev/mentoring.php<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> annika.lux@absolventum.uni-mannheim.<strong>de</strong>,<br />
chaas@rumms.uni-mannheim.<strong>de</strong> AB JULI 2007<br />
23.10., 16:00, OBRIGHEIM/ PFALZ<br />
Südzucker ist nicht nur Zucker<br />
Bei einer Betriebsbesichtigung eines <strong><strong>de</strong>r</strong> größten<br />
Nahrungsmittelunternehmen Europas lernen wir die<br />
Produktion von Zucker kennen.<br />
Als weltweit tätiger Ernährungskonzern beschäftigt Südzucker<br />
20.000 Mitarbeiter und erreicht einen Umsatz von 5,3 Mrd.<br />
Euro. Mit 43 Zuckerfabriken in ganz Europa ist Südzucker<br />
mit Abstand größter Zuckerproduzent.<br />
<strong>Die</strong> Veranstaltung ist kostenfrei und dauert 3 Stun<strong>de</strong>n. Auch<br />
Nicht<strong>–</strong><strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
Aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n ist es notwendig, dass die Besucher<br />
im Werk einen Schutzhelm tragen. <strong>Die</strong> Schutzhelme wer<strong>de</strong>n<br />
von Südzucker ausgehändigt. <strong>Die</strong> Teilnehmer müssen feste<br />
Schuhe und unempfindliche Kleidung tragen.<br />
Verbindliche Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl (max. 40<br />
Personen <strong>–</strong> die Reihenfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> Anmeldungen entschei<strong>de</strong>t.<br />
Renato Psyk, Tel. 0721/18317-12, Fax 0721/18317-16,<br />
rp14082@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Ort: Südzucker AG, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pforte, Wormser Straße 11,<br />
Obrigheim/ Pfalz<br />
Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />
24.10., 20:00, KÖLN<br />
Stammtisch <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Köln<br />
Ort: Le Menage, Hahnenstr. 4, Köln<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
NOVEMBER 2007<br />
Gourmet-Tour <strong>de</strong> Ruhr/<strong>bdvb</strong> & friends: Aktiv-Krimi-Dinner<br />
Krimi und Dinner sind passé. Wer einen echten Krimi<br />
erleben will, wird zum Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlung. In kleiner Run<strong>de</strong><br />
(max. 10 Personen) wer<strong>de</strong>n wir schauspielerische Talente ent<strong>de</strong>cken.<br />
Nähere Informationen wer<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Anmeldung: über <strong>de</strong>n Verteiler <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Ruhr<br />
19.11., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />
Themenstammtisch <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Ruhr-West: <strong>bdvb</strong> get in touch<br />
- Kennenlernabend für (neue) Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />
Interessenten<br />
Sie sind neu im <strong>bdvb</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> Sie haben bislang kaum <strong>bdvb</strong>-<br />
Kontakte geknüpft? Der Abend lädt ein zu einem Überblick<br />
über Chancen und Möglichkeiten im Netzwerk für Ökonomen.<br />
Nützliche Netzwerkkontakte sind nicht ausgeschlossen<br />
...<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />
Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Weitere Infos/Anmeldung: www.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Email (bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />
22.11., 17:30, TRIER<br />
10-Finger-Tastsystem Seminar<br />
Corporate Social (Fortsetzung am 29.11 und 6.12)<br />
Kannst Du gleichzeitig lesen und schreiben? Nein? Willst Du<br />
<strong>de</strong>ine Tippgeschwindigkeit verdoppeln? Dann mel<strong>de</strong> dich bis<br />
zum 19. November unter hg-trier@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> an.<br />
Teilnehmerzahl ist beschränkt!<br />
<strong>bdvb</strong>‘ler zahlen einen Kostenbeitrag von € 15<br />
(Nichtmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> € 25)<br />
Veranstalter: HG Trier<br />
24.11., 11:00, DÜSSELDORF<br />
Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
28.11., 20:00, KÖLN<br />
„Jahresausklang“<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
29.11., BERLIN<br />
<strong>bdvb</strong> StartUp Lounge<br />
Entrepreneurship-Tagung mit Vorträgen und<br />
Podiumsdiskussionen<br />
Ansprechpartner: Florian Nöll (fg-marketing@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />
Veranstalter: Fachgruppe Marketing in Zusammenarbeit mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppe Berlin<br />
30.11.<br />
Große Tagung <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe Berater zum Thema<br />
„Unternehmensnachfolge“<br />
(Programminformationen folgen)<br />
Veranstalter: FG Berater<br />
Veranstaltungen<br />
30.11./01.12., 20:00, BAD GRIESBACH IM ROTTAL/BAYERN<br />
1. Deutsche Schach-Meisterschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonomen<br />
Blitzturnier (5 Minuten-Schach)<br />
01.12., 10:00, 7 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 9 Run<strong>de</strong>n (Schnell-Partien)<br />
Siegerehrung: 16:00<br />
Teilnahmeberechtigt: Absolventen eines wirtschafts- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sozialwissenschaftlichen Studiums (Universität und<br />
Fachhochschulen) und Stu<strong>de</strong>nten dieser Studiengänge sowie<br />
Praktiker, die an leiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Stelle im Wirtschaftsleben tätig<br />
sind.<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Konditionen für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>, VÖWA und<br />
VAV<br />
Ort. Hotel Resi<strong>de</strong>nz in Bad Griesbach im Rottal/Bayern,<br />
Anreise bis 18:00<br />
Info und Ausschreibung: Tel. +49 (0)8561/91 07 71,<br />
Email: josef.koenig@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Veranstalter: BG München/Südbayern<br />
30.11., 19:00, NÜRNBERG<br />
Legendärer Glühweinabend im Bratwurst-Röslein<br />
Anmeldung: bis 25.11.07 bei Peter Müller, Tel. 09872/13<br />
04, Fax 09872/58 98<br />
Veranstalter: BG Nürnberg (Nordbayern)<br />
57
Veranstaltungen<br />
UNSERE WEITER-<br />
BILDUNGSANGEBOTE<br />
FÜR SIE<br />
Alle Seminare fin<strong>de</strong>n Sie mit ausführlichen Informationen,<br />
Preisen etc. unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/seminare<br />
SEMINARREIHE GESCHÄFTSPROZESS- UND<br />
PROJEKTMANAGEMENT<br />
mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau<br />
Ort wird bekannt gegeben; richtet sich nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Herkunft<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
Seminarreihe „Geschäftsprozessmanagement“<br />
08.09., 10:00<br />
Modul 1: Grundlagen <strong>de</strong>s Geschäftsprozessmanagements!<br />
09.09.2007, 10:00<br />
Modul 2: Grundlagen <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements!<br />
06.10.2007, 10:00<br />
Modul 3: Toolgestütztes Geschäftsprozessmanagement!<br />
07.10.2007, 10:00<br />
Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von<br />
Wissensmanagement in Unternehmen!<br />
Seminarreihe „Projektmanagement“<br />
15.09.2007, 10:00<br />
Modul 1: Crashkurs Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Projektorganisation und -planung!<br />
16.09.2007, 10:00<br />
Modul 2: Crashkurs Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Projektsteuerung und -kontrolle!<br />
13.10.2007, 10:00<br />
Modul 3: Crashkurs Grundlagen <strong>de</strong>s<br />
Ressourcenmanagements im Projekt!<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau, gb10622@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Weitere Informationen unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/seminare<br />
Sich erfolgreich bewerben und vorstellen <strong>–</strong><br />
Praxisnahe Techniken, Tipps und Beispiele<br />
mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />
Zielgruppe: angehen<strong>de</strong> und berufserfahrene Aka<strong>de</strong>miker<br />
(max. 10 Teilnehmer)<br />
TERMINE, DÜSSELDORF<br />
29.8., 26.9.<br />
18:30 <strong>–</strong> ca. 21:00<br />
Anmeldung: <strong>Die</strong>ter Schädiger, GePeMa,<br />
Gesellschaft für Personal- und Marketing-Beratung mbH,<br />
Tel. 0211/37 06 01, info@bestjob.<strong>de</strong><br />
SEMINARREIHE „FIT FÜR DEN BERUF“<br />
mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol,<br />
Unternehmensberater und Coach<br />
TERMINE, Düsseldorf<br />
„RHETORIK UND KOMMUNIKATION“<br />
Selbstbewusst auftreten - überzeugend re<strong>de</strong>n, präsentieren<br />
und verhan<strong>de</strong>ln <strong>–</strong> Zuhörer und Chefs begeistern<br />
Zweitägiges Trainings- und Informationsseminar<br />
Samstag, 15.09.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 16.09.2007 von 09:00 bis 17:00<br />
Samstag, 24.11.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 25.11.2007 von 09:00 bis 17:00<br />
„MODERNER VERKAUF“<br />
Kun<strong>de</strong>norientierung - Kun<strong>de</strong>ngewinnung <strong>–</strong><br />
Kun<strong>de</strong>nbindung<br />
Zweitägiges Informations- und Trainingsseminar<br />
Samstag, 08.09.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 09.09.2007 von 09:00 bis 17:00<br />
Samstag, 01.12.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 02.12.2007 von 09:00 bis 17:00<br />
„ZIEL- UND ZEITMANAGEMENT“<br />
Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes ganzheitliches Zeitmanagement<br />
und professionelle Arbeitsmethodik<br />
Zweitägiges Informations- und Trainingsseminar<br />
Samstag, 27.10.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 28.10.2007 von 09:00 bis 17:00<br />
Anmeldung:<br />
Ulrich Nikol, Ulrich.Nikol@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Tel. 0211/23 33 43<br />
Weitere Informationen unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/seminare<br />
58 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
DAS <strong>bdvb</strong>-NETZWERK NUTZEN!<br />
ZUM NETZWERK EINES VERBANDES GEHÖRT, DASS MAN WEIß, AN WELCHE MITGLIEDER MAN SICH BEI<br />
EXPERTENRAT, GESCHÄFTLICHEN AKTIVITÄTEN, BERATUNGSLEISTUNGEN, STELLENANGEBOTEN WENDEN KANN.<br />
<strong>Die</strong> <strong>bdvb</strong>-Datenbanken geben Ihnen Auskunft <strong>–</strong> sofern wir das Know-how <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> kennen und dieses veröffentlichen können.<br />
■ Bei fachlichen Fragen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Interesse an einer Mitarbeit<br />
wen<strong>de</strong>n Sie sich an die jeweiligen Fachgruppenleiter (Adressen<br />
siehe Internet).<br />
■ Bei Bezirksgruppen- und Hochschulgruppen-Angelegenheiten<br />
sowie Ihrem Wunsch nach aktivem Engagement<br />
sprechen Sie die entsprechen<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n an.<br />
■ Selbstständige und angestellte Berater können sich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
FG Beraten<strong>de</strong> Volks- und Betriebswirte organisieren und sind,<br />
sofern zertifiziert, im <strong>bdvb</strong>-Expertenpool gekennzeichnet.<br />
Nachfrager von Beratungsleistungen wen<strong>de</strong>n sich an die<br />
FG Beraten<strong>de</strong> Volks- und Betriebswirte bzw. direkt an <strong>de</strong>n<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Berater.<br />
■ Experten und Referenten sowie erfahrene Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, die als<br />
„<strong>bdvb</strong>-angel“ für Jungaka<strong>de</strong>miker zur Verfügung stehen<br />
können, tragen sich in <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong>-Expertenpool ein. Im<br />
Internet wird das Know-how gelistet und kann entsprechend<br />
angesprochen wer<strong>de</strong>n.<br />
■ Selbstständige Freiberufler, Geschäftsinhaber sowie Firmen,<br />
die Mitglied im <strong>bdvb</strong> sind, können Ihr Geschäftsinteresse (sog.<br />
Vorteilspartner) unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Rubrik „Mitgliedschaft mit<br />
Mehrwert“ im Internet (kostenloser Eintrag) vergünstigt <strong>de</strong>n<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n anbieten.<br />
■ <strong>Das</strong> Firmenkontaktforum (Rubrik Studium & Karriere) für<br />
offene Jobangebote führt die Bewerber online direkt zu <strong>de</strong>n<br />
Jobbörsen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen. Eine preiswerte und erfolgreiche<br />
Möglichkeit für Stellenanbieter. Sprechen Sie die <strong>bdvb</strong>-<br />
Geschäftsstelle an:<br />
IHRE KONTAKTADRESSE:<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ / Ort:<br />
Tel.:<br />
Mobil:<br />
Fax:<br />
<strong>bdvb</strong>mail: @<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Interna<br />
ICH WÜNSCHE DIE AUFNAHME IN DEN<br />
<strong>bdvb</strong>-EXPERTENPOOL:<br />
Mein Experten Know-how (Auflistung von max. 4 Schwerpunkten.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
IN MEINEM EXPERTEN KNOW-HOW VERFÜGE ICH ÜBER<br />
FOLGENDE SPEZIALISIERUNGEN:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
ICH STELLE MEIN KNOW-HOW<br />
ZUR VERFÜGUNG FÜR:<br />
■ Vorträge ■ Coaching ■ Beratung ■ <strong>bdvb</strong>-angel<br />
Einsatzgebiete (bun<strong>de</strong>sweit, regional etc.):<br />
■ Kostenlos ■ Gegen Bezahlung ■ Nach Absprache<br />
■ Ich bin mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Veröffentlichung o.a. Angaben in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong><br />
Internet-Datenbank (öffentlich) einverstan<strong>de</strong>n.<br />
■ Ich genehmige nur die Aufnahme o.g. Angaben in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong><br />
internen Datenbank (<strong>bdvb</strong> geschlossene Benutzergruppe).<br />
■ Ich nehme am <strong>bdvb</strong>-Internet-Service für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
(Vorteilspartner) in Form eines kostenlosen Links von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>bdvb</strong>-Online-Datenbank zur eigenen Homepage teil.<br />
MEINE INTERNETADRESSE:<br />
WWW.<br />
Hinweise zum Ausfüllen:<br />
Bitte halten sie sich an die Vorgaben <strong>de</strong>s Formulars diese entsprechen <strong><strong>de</strong>r</strong> Struktur<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank. <strong>Die</strong> Aufnahme in <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong>-Expertenpool ist Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n vorbehalten.<br />
Wir behalten uns vor, Ihre Angaben zu überprüfen.<br />
59
Veranstaltungen<br />
REGELMÄßIGE TREFFS<br />
UND STAMMTISCHE<br />
Für weitere Informationen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an die<br />
jeweiligen Ansprechpartner. Kontaktadressen in<br />
„<strong>bdvb</strong>intern“ und auf <strong>de</strong>n jeweiligen Gruppenseiten unter<br />
www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Hochschulgruppe Ansbach<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Montag im Monat, 18:00 im „Café<br />
Rosenbad“ (Nur in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesungszeit)<br />
Arbeitstermin für alle die uns aktiv unterstützen<br />
möchten! Je<strong>de</strong>n Donnerstag, 12:00 im Raum<br />
50.3.19.<br />
Hochschulgruppe Augsburg<br />
Je<strong>de</strong>n 2. und 4. Montag im Monat ab 19:30 (nur<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesungszeit) Pizzeria „Il Porcino“,<br />
Uni-Viertel in Augsburg<br />
Hochschulgruppe Bayreuth<br />
Je<strong>de</strong>n 1. und 3. Mittwoch im Monat, ab 19:00,<br />
„Café Ponte“, Opernstraße 24-26, Bayreuth,<br />
nur während <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesungszeit, weitere Infos<br />
unter www.hg-bayreuth.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />
Je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />
jeweils ab 19:30 in <strong><strong>de</strong>r</strong> „Kornmühle“,<br />
Warndtstr. 7, Wuppertal (Tel. 0202/8 26 26),<br />
Info: 0177/244 76 20.<br />
Alle Termine unter www.bg-berg-mark.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Bezirksgruppe Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />
I.d.R. je<strong>de</strong>n 4. Mittwoch im 2-Monats-Rhythmus<br />
(„gera<strong>de</strong> Monate“) jeweils um 19:00,<br />
Wechseln<strong>de</strong> Orte, siehe Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hochschulgruppe Berlin<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat, 19:00,<br />
wechseln<strong>de</strong> Orte,<br />
Email: fn13121@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />
www.hg-berlin.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Hochschulgruppe Bochum<br />
Im Semester je<strong>de</strong>n 1. und 3. Donnerstag, in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
vorlesungfreien Zeit je<strong>de</strong>n<br />
1. Donnerstag im Monat jeweils um 18:00,<br />
Gaststätte „Grunewald“, Markstraße 139,<br />
Bochum<br />
Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems und<br />
Hochschulgruppe Bremen<br />
Stammtische fin<strong>de</strong>n unregelmäßig statt. Über<br />
Zeit und Ort <strong>de</strong>s nächsten Stammtischs können<br />
Sie sich per Email an bg-bremen-weserems@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
informieren.<br />
Hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />
Je<strong>de</strong>n 3. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />
wechseln<strong>de</strong> Orte, Infos über www.hg-duisburgessen.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Hochschulgruppe Frankfurt/M.<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Montag im Monat, ab 18:30, „Cafe<br />
Activ“, Am Weingarten 5, Frankfurt Bockenheim<br />
Hochschulgruppe Frankfurt-O<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Je<strong>de</strong>n 1. Montag im Monat, 18:00,<br />
Hemingways, Logensstraße 13 a, Frankfurt-O<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hochschulgruppe Gießen<br />
Je<strong>de</strong>n 2. und 4. Donnerstag im Monat i.d.<br />
Vorlesungszeit, ab 20:00, „Study Affairs“,<br />
Eichendorffring, Gießen<br />
Hochschulgruppe Göttingen<br />
Je<strong>de</strong>n 2. Montag im Monat, 19:30,<br />
„Apex“, Burgstr. 46, Göttingen<br />
Bezirksgruppe Hamburg/Schlewsig-<br />
Holstein<br />
Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:30, im<br />
„Bobby Reich“ (Infos und Anfahrtsbeschreibung<br />
unter www.bobbyreich.<strong>de</strong>/start.html)<br />
Hochschulgruppe Hamburg<br />
Je<strong>de</strong>n letzten Mittwoch im Monat, ab 20:00,<br />
„Café Campus“, Grin<strong>de</strong>lalee 18<br />
Hochschulgruppe Jena und Bezirksgruppe<br />
Thüringen<br />
je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 19:00,<br />
„Schwarzbierhaus“, Wagnergasse<br />
Bezirksgruppe<br />
Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Infos über www.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Fachgruppe Kultur und Wirtschaft<br />
je<strong>de</strong>n 1. Freitag im Monat,<br />
ab 20:00, „K21“, Düsseldorf<br />
Hochschulgruppe Mannheim<br />
Je<strong>de</strong>n 1. und 3. Montag im Monat, 19:00,<br />
Uni Mannheim, Raum O 151. Weitere Infos:<br />
www.hg-mannheim.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Hochschulgruppe Mainz<br />
Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 20:00,<br />
Cafe Restaurant Maxim,<br />
Neubrunnenplatz 1 a, Mainz<br />
Hochschulgruppe Marburg<br />
Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 20:00, „Escobar“,<br />
Biegenstr. 42<br />
Bezirksgruppe München (Südbayern)<br />
Je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat ab 19:00,<br />
Speiselokal Lenz (www.speiselokal-lenz.<strong>de</strong>),<br />
Pettenkoferstraße 48, München,<br />
Tel. 089/55 23 97 71,<br />
Anmeldung: Marko Kuhnert,<br />
Tel. 0173/5 30 50 23, mk16621@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Hochschulgruppe Münster<br />
Je<strong>de</strong>n 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />
"Marktcafé", Domplatz 6-7<br />
Weitere Infos: www.hg-muenster.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Bezirksgruppe Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen (Hannover)<br />
Je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat (außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“, Willy<br />
Brandt Allee 3, Hannover<br />
Bezirksgruppe Nürnberg<br />
(Nordbayern)<br />
Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Bäckerhof“, Schlehengasse 2, Nürnberg,<br />
fällt <strong><strong>de</strong>r</strong> Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />
fin<strong>de</strong>t er eine Woche später statt<br />
Hochschulgruppe Nürnberg<br />
Je<strong>de</strong>n 3. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:30,<br />
„Castello“, Liebigstr. 3 (gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zentralbibliothek <strong><strong>de</strong>r</strong> FH)<br />
Hochschulgruppe Passau<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat öffentlicher<br />
Stammtisch, je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat<br />
Ressortleitertreffen, um 20:30, BlueNotes“,<br />
Passau<br />
Hochschulgruppe Potsdam<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, Lokal<br />
Griebnitzsee, direkt im S-Bahnhof Griebnitzsee<br />
Bezirksgruppe Rhein-Main (Frankfurt)<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat,<br />
ab 19:00, „Neuer Volkswirt“,<br />
Kleine Hochstr. 9-11 (Nähe Alte Oper)<br />
Bezirksgruppe Rhein-Neckar (Mannheim)<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat, 19:00,<br />
„Hemmlein“, Mannheim S2,2<br />
Bezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />
Je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:00,<br />
wechseln<strong>de</strong> Orte,<br />
Infos unter www.bg-rhein-ruhr.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
Je<strong>de</strong>n 3. Montag im Monat, 19:00, „Englische<br />
Lounge“ im Restaurant Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Philharmonie, Huyssenallee 53, Essen,<br />
Anmeldung über bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
Hochschulgruppe Saarbrücken<br />
An je<strong>de</strong>m 2. und 4. Mittwoch, 19:00,<br />
„Tante Maja“, am St. Johanner Markt<br />
Alle Termine sind unter<br />
www.hg-saarbrücken.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> abzurufen<br />
Bezirksgruppe Thüringen<br />
je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 19:00,<br />
„Schwarzbierhaus“, Wagnergasse, Jena<br />
Hochschulgruppe Trier<br />
Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />
(gegenüber von <strong><strong>de</strong>r</strong> Porta Nigra), Trier<br />
Hochschulgruppe Wismar<br />
Mittwochs in je<strong><strong>de</strong>r</strong> gera<strong>de</strong>n Woche, ab 20:00,<br />
„Kellerassel“, Lübsche Straße, Wismar<br />
Hochschulgruppe Wuppertal<br />
Je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, auch während <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Semesterferien, ab 19:00,<br />
„Uni-Kneipe“, Wuppertal<br />
60 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
„MACHT UND EINFLUSS VON<br />
NETZWERKEN IN EINER<br />
GLOBALEN WIRTSCHAFT“<br />
80 JAHRE VÖWA UND JAHRESTAGUNG 2007 IN WIEN<br />
Der 27. Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker-Tag mit Referaten und einer<br />
Podiumsdiskussion rund um das Generalthema „Netzwerke“<br />
bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>n Höhepunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> diesjährigen Tagung unseres österreichischen<br />
Partnerverban<strong>de</strong>s vom 1. bis 3. Juni in Wien. Dort<br />
wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verband Österreichischer Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker<br />
vor 80 Jahren gegrün<strong>de</strong>t. Mit seinen 1.400 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n (ohne<br />
die Kepler Society <strong><strong>de</strong>r</strong> Uni Linz) versteht sich <strong><strong>de</strong>r</strong> VÖWA mit<br />
seinen neun Lan<strong>de</strong>sgruppen als überparteiliche Plattform <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kommunikation. Traditionell fin<strong>de</strong>t am dritten Tag <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahrestagung<br />
die Generalversammlung statt, in <strong><strong>de</strong>r</strong> die Repräsentanten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Lan<strong>de</strong>sgruppen über ihre Veranstaltungen,<br />
personelle Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen und neue Initiativen berichten.<br />
<strong>Das</strong> Präsidium <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> war durch <strong>de</strong>n geschäftsführen<strong>de</strong>n<br />
Vizepräsi<strong>de</strong>nten Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger und Dr. Arno<br />
Bothe vertreten. Sie gratulierten <strong>de</strong>m VÖWA zu seinem<br />
Jubiläum und überreichten <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten und <strong>de</strong>n Spitzen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>sgruppen jeweils ein Jahresabonnement <strong><strong>de</strong>r</strong> WirtschaftsWoche<br />
und die aktuelle Ausgabe unseres Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />
Magazins.<br />
<strong>Die</strong> Themenführung „Stu<strong>de</strong>nten, Künstler, Kaiserhaus“ durch<br />
die Wiener Altstadt <strong>–</strong> gespickt mit lustigen Anekdoten und<br />
historischen Reminiszenzen <strong>–</strong> und ein Aben<strong>de</strong>ssen im<br />
Wienerwald-Gartenrestaurant nahe <strong><strong>de</strong>r</strong> VÖWA-Zentrale bil<strong>de</strong>ten<br />
einen stimmungsvollen Veranstaltungsauftakt. Bei dieser<br />
Gelegenheit stellte <strong><strong>de</strong>r</strong> Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> LG Wien, Dr. Christian Jirik,<br />
die mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierten Webseiten <strong>de</strong>s VÖWA vor. Tags darauf<br />
legte die MS Prinz Eugen mit Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Gästen ab, zu<br />
einer 80 km langen Donaufahrt nach Krems. Über <strong>de</strong>n Ablauf<br />
<strong>de</strong>s Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker-Tages mit <strong>de</strong>n Grußworten, darunter<br />
die <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministers für Wissenschaft und Forschung<br />
Dr. Johannes Hahn, <strong>de</strong>n Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> sechs Fachvorträge mit<br />
ganz unterschiedlichen Aspekten und Beispielen <strong>de</strong>s<br />
v.l.n.r.: Prof. Mag. Werner Dorfmeister, LG Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>österreich, VÖWA-Präsi<strong>de</strong>nt Prof.<br />
Dr. Friedrich Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, <strong>bdvb</strong>-Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>Die</strong>ter Schädiger, Dr. Christian Jirik,<br />
LG Wien, Mag. Hannes Panzl, LG Salzburg, Mag. Brigitta Zollner, LG Tirol, Dr.<br />
Manfredo Della Volpe, LG Vorarlberg, Prof. Dr. Sabine Urnik, LG Kärnten, Mag.<br />
Manfred Mohab, LG Steiermark, Dr. Manfred Weißmann, LG Oberösterreich,<br />
<strong>bdvb</strong>-Präsidialmitglied Dr. Arno Bothe<br />
Partnerverbän<strong>de</strong><br />
Musikalischer Empfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Tagungsteilnehmer an <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlegestelle in Krems<br />
Netzwerkens sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Podiumsdiskussion in Krems fin<strong>de</strong>n Sie<br />
ausführliche Informationen und eine Fotoreihe auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VÖWA-Website (www.voewa.at/content/category/9/show/<br />
page/150). Bis zur Rückkehr nach Wien kurz nach Mitternacht<br />
hatten die Teilnehmer reichlich Zeit für Gespräche und neue<br />
Kontakte.<br />
Aus <strong>bdvb</strong>-Perspektive kam <strong>de</strong>m hochinteressanten Referat von<br />
Dr. Harald Katzmair, Geschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> FAS.research<br />
Austria, beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>utung zu. In seinem Vortrag über<br />
„Soziale Netzwerkanalyse zur Visualisierung von Geschäftsbeziehungen“<br />
ging er <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage nach, „was es heißt, bessere<br />
Netzwerke zu haben“. Ein gutes Netzwerk habe nicht <strong><strong>de</strong>r</strong>jenige,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> die meisten Kontakte hat. Es gehe um die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kontakte. <strong>Die</strong> Stärke <strong><strong>de</strong>r</strong> Beziehungen hänge von <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen Freun<strong>de</strong> und Fein<strong>de</strong> ab. Starke Verflechtungsbeziehungen<br />
unter <strong>de</strong>n Entscheidungsträgern mit hoher<br />
Zentralität in Wirtschaft und Politik <strong>–</strong> vergleichbar mit <strong>de</strong>n<br />
Schlüsselspielern im Fußball <strong>–</strong> seien quasi unzerstörbar und wie<br />
ein Block aktiv. Überaus anschaulich <strong>de</strong>monstrierte Katzmair<br />
die „Network Profiles“ und das „Ranking“ <strong><strong>de</strong>r</strong> österreichischen<br />
Top-Manager. Dabei betonte er eine Eigenschaft von besseren<br />
Netzwerken: <strong>Die</strong> Diversität. Es bedürfe einer „kritischen Masse<br />
von Unterschiedlichkeiten“ an Kompetenz und Ausrichtung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktpartner, um eine Win-Win-Situation aufzubauen.<br />
Dann wer<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptvorteil, besser vernetzt zu sein, erreicht:<br />
„Vom Networking zum Deal“.<br />
Im Mittelpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Generalversammlung stan<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lagebericht <strong>de</strong>s VÖWA-Präsi<strong>de</strong>nten und Linzer Hochschullehrers<br />
Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, die mit Spannung<br />
erwarteten Wahlen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Vizepräsi<strong>de</strong>nten,<br />
sowie die Vorstellung eines Marketingkonzeptes für die<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>gewinnung und -bindung. <strong>Die</strong> Kernaussagen <strong>de</strong>s<br />
Konzeptes zielen auf eine Verjüngung und Stärkung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie darauf, <strong>de</strong>n Nutzen einer VÖWA-<br />
Mitgliedschaft einprägsam zu kommunizieren. <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />
ging in seinem Grußwort auf die langjährige freundschaftliche<br />
Verbun<strong>de</strong>nheit <strong><strong>de</strong>r</strong> drei <strong>de</strong>utschsprachigen Ökonomen-Verbän<strong>de</strong><br />
<strong>bdvb</strong>, VÖWA und Schweizer VAV ein. Ziel sei<br />
es, das Netzwerk für Ökonomen auf europäischer Ebene auszubauen.<br />
Vergünstigte Doppelmitgliedschaft für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>: Sie<br />
erwerben die Einzelmitgliedschaft bei <strong>de</strong>n Partnerverbän<strong>de</strong>n zu<br />
reduzierten Jahresbeiträgen (VÖWA € 40, VAV SFR 100).<br />
61
Interna<br />
WIR<br />
GRATULIEREN<br />
HERZLICH<br />
ZUM 95. GEBURTSTAG<br />
Dr. Walter Thole, Ronnenberg<br />
ZUM 90. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Schad, Wil<strong>de</strong>ck-Bossero<strong>de</strong><br />
ZUM 80. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Kfm. Erich Bohnert, Frankenthal<br />
Dipl.-Kfm. Werner Schlobohm, Salzhausen-Luhmühlen<br />
ZUM 75. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Betriebsw. Hans-Joachim Bielen, Bad Breisig<br />
Dr. Hans-Uwe Ehlers, Hamburg<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Lin<strong>de</strong>mann, Dreieich<br />
Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />
ZUM 70. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Beck, Kirchseeon<br />
Dr. Hans-Günther Heinen, Königstein / TS.-Glashütten<br />
Prof. Gerhard F. Mohr, 1180 Wien<br />
Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />
Dipl.-Volksw. Walter Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>, Stuttgart<br />
Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Peters, Meerbusch<br />
Dipl.- Kfm. Wolfgang Sauer, Obernburg<br />
Dr. Gerd Wichelmann, Alfter<br />
Dr. Wen<strong>de</strong>lin Wilhelm, Bonn<br />
ZUM 65. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Volksw. Wolfgang Eberspächer, Kirchheim/Teck<br />
Jürgen Franßen, Bönnigheim<br />
Dipl.-Betriebsw. Bernhard Frommeyer, Vallendar<br />
Dr. Wolfgang Herbold, Mannheim<br />
Dipl.-Kfm. Peter Höll, Berching<br />
Dr. Hubertus Jungemann, Pa<strong><strong>de</strong>r</strong>born<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhau<strong><strong>de</strong>r</strong>fehn<br />
Dipl.-Kfm. Claus Hinrich Michelsen, Braunschweig<br />
Dipl.-Betriebsw. <strong>Die</strong>ter Müller, Köln<br />
Rudolf A. Nitze, Puhlheim-Sinthern<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer, Frankfurt/Main<br />
Dipl.-Kfm. Klaus Rabenstein, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Peter Reinhard, Fulda<br />
Dipl.-Kfm. Bernd Schwemmlein, Bayreuth<br />
Dipl.-Kfm. Peter Windschall, Röthenbach/Pegnitz<br />
ZUM 60. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Kfm. Peter Bock, Eisenach<br />
Dipl.-Betriebsw. Uwe Colberg, Buchholz i.d.N.<br />
Dipl.-Volksw. Ruth Crumbach-Trommler, Aachen<br />
Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern, Kassel<br />
Dipl.-Kfm. Ronald-Ludwig Klink, Worms<br />
Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger, Kaarst<br />
Anton Speh, Sigmaringendorf<br />
Dipl.-Volksw. Rainer Wetz, Erkrath<br />
ZUM 55. GEBURTSTAG<br />
Hans-Gerd Behrens, Hatten<br />
Dipl.-Kfm. lic.oec.ksg Wilhelm Dyckerhoff,<br />
Kleinmachnow<br />
Dipl.-Betriebsw. Udo W. Grüters, Willich<br />
Dipl.-Hdl. Wilhelm-Heinrich Keuth, Elsdorf<br />
Peter Ritter, Treis-Kar<strong>de</strong>n<br />
Dipl.-Betriebsw. Jukka Schärlund, Offenbach<br />
ZUM 50. GEBURTSTAG<br />
Dipl.-Kfm. Winfried Bruns, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Dorn, Berlin<br />
Dipl.-Kff. Katharina Ehleringer, Urbar<br />
Prof. Dr. Bernd Gussmann, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n<br />
Dipl.-Betriebsw. Anton Ingenerf, Düsseldorf<br />
Gabriele Kube, Bochum<br />
Armin Linz, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Hans -J. Lübbert, Hilter<br />
Heinz Nürnberger, Nürnberg<br />
Dipl.-Betriebsw. Herbert Putz, Weichering<br />
Klaus Rei<strong>de</strong>geld, Düsseldorf<br />
Dipl.-Volksw. Mathil<strong>de</strong> Th. Stanglmayr, Berlin<br />
Dipl-Betriebsw. Klaus Weise, Altdorf<br />
Ursula Zimmermann, Düsseldorf<br />
ZUM EXAMEN/ PROMOTION/<br />
HABILITATION<br />
Dipl.-Kfm. Deniz Albayrak, Münster<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Sebastian Busch, Duisburg<br />
Dipl.-Volksw. Ergin Celik, Landshut<br />
Dipl.-Kff. (BA) Franziska Juch, CH-Zürich<br />
Dipl.-Kfm. (MBA) Ulrich Käuferle, Düsseldorf<br />
Dipl.-Kff. Antonia Keune, Köln<br />
Dipl.-Kff. Barbara Keusch, Langenfeld<br />
Dipl.-Kfm. MBA Phillip Kirst, Dortmund<br />
Dipl.-Kfm. Thorsten Klug, Enkenbach<br />
Dipl.-Betriebsw. Detlef Langberg, Berlin<br />
Dr. Philipp Mack, Nürnberg<br />
MBA Jürgen Stöffler, Keltern<br />
Dipl.-Betriebsw. Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Weiß, Petersaurach<br />
Betriebswirtin Christiane Wolf, Wiesba<strong>de</strong>n<br />
MSC Martin Zoller, Düsseldorf<br />
UNSEREN TREUEN MITGLIEDERN ZU<br />
55 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Dr. Hans-Georg Augustin, Horneburg<br />
Dipl.-Volksw. Bernt Gerit Driessen, Groß-Umstadt<br />
Dr. Walter Durschlag, Kaarst<br />
Dipl.-Kfm. Hans-Egmont Gassert, Kelkheim im Taunus<br />
Dipl.-Kfm. Alfred Hartmann, Nürnberg<br />
Dr. Lieselotte Hebel, Düsseldorf<br />
Dr. Adalbert Kitsche, Meerbusch<br />
Dr. Rainer Ralf Raabe, Frankfurt<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Renfordt, Köln<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Ruhnke, Ritterhu<strong>de</strong><br />
Dipl.-Volksw. Winfried Tennies, Dortmund<br />
Dipl.-Kfm. Eduard Warlimont, Hei<strong>de</strong>lberg<br />
50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Dr. Joachim <strong>Die</strong>ckow, Berlin<br />
Dr. Heinz Erhard, Schwäbisch Gmünd<br />
Dipl.-Kfm. Rolf Hauptmeier, Hattingen<br />
Dipl.-Kfm. Günter Hennig, Berlin<br />
Dr. Günter Kiessling, Rendsburg<br />
Dipl.-Kfm. Horst Kreissig, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Leser, Willich<br />
Gerhard Runge, Bad Mün<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Dipl.-Kfm. Werner Schmidt, Siegen<br />
Dipl.-Kfm. Hagen Thoma, Oberursel<br />
Dipl.-Kfm. Wolfgang Unfried, Remshal<strong>de</strong>n-Rohrbronn<br />
Dr. Heinz Walek, Heikendorf<br />
Dipl.-Kfm. Reinhard Weiser, Berlin<br />
Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />
45 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Arnold, Rosenheim<br />
Dipl.-Kfm. Jens Bahner, Schwarzenbruck<br />
Dipl.-Kff. Gisela Gräfin v. Bothmer, Bad Zwischenahn<br />
Dipl.-Kfm. Wilhelm Gey, Salzweg<br />
Dipl.-Kfm. Rolf Hellmann, Frankenthal<br />
Dr. Horst Herberholz, Königstein<br />
Dipl.-Kfm. Jochen Herrmann, Gehr<strong>de</strong>n<br />
Dipl.-Kff. Helma Kayser, Burgdorf<br />
Dipl.-Kfm. Lothar Klein, Meerbusch<br />
Dipl.-Kfm. Jochen Krebs, Berlin<br />
Dipl.-Betriebsw. Günter Lechner, Dormagen<br />
Dr. Volker W. Lenz, Pullach<br />
Dr. Eberhard Matiebel, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Heinz Müller, Isernhagen<br />
Dipl.-Volksw. Gerd V. Ostermeier, Schwabach<br />
Dr. Wolfgang Rie<strong>de</strong>n, Mesche<strong>de</strong><br />
Dipl.-Kfm. Alfred Rodamer, Nürnberg<br />
Dipl.-Betriebsw. Johannes Ruland, Kerpen<br />
Dipl.-Kfm. Roger Schaefer, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n<br />
Dipl.-Betriebsw. Hans Schra<strong><strong>de</strong>r</strong>, Hagen<br />
Dipl.-Betriebsw. Ernst-Günter Schütz, Frankfurt<br />
Dipl.-Kfm. Hans Son<strong><strong>de</strong>r</strong>, Hürth-Hermülheim<br />
Dipl.-Volksw. Albert-Udo Stappert, Essen<br />
Dr. Horst Teuber, Bergisch-Gladbach<br />
Dipl.-Volksw. Arnold Vel<strong>de</strong>n, Krefeld<br />
Dipl.-Volksw. Adalbert Vogt, Wittnau<br />
Dr. Jürgen Weber, Schriesheim<br />
40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Hans Aschwege, Münster<br />
Dipl.-Kfm. Wilfried Billerbeck, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Dr. Klaus Bud<strong>de</strong>e, Mülheim<br />
Dipl.-Volksw. Jürgen <strong>Die</strong>trich, CH-Brissago<br />
Dr. Regine Frechen, Frankfurt<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Freinik, Pulheim<br />
Winfried Giebert, Egelsbach<br />
Dipl.-Betriebsw. Frank Giesselbach, Hamburg<br />
Dr. Günter Götz, CZ-Brno<br />
Dipl.-Kfm. Walter Graf, Erlangen<br />
Dipl.-Betriebsw. Gerhard Hettwer, Hannover<br />
Dipl.-Kfm. Günter Heydt, Darmstadt<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Hollenbach, Hemmenhofen<br />
Bruno Huwald, Brühl<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhau<strong><strong>de</strong>r</strong>fehn<br />
Dipl.-Betriebsw. Willi Lutterbeck, Oel<strong>de</strong><br />
Dipl.-Betriebsw. Götz Lüttgen, Monheim<br />
62 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />
Dipl.-Kfm. Peter Mussler, Rotenbek<br />
Dipl.-Betriebsw. Ernst Nathe, Lehrte-Sievershausen<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Niedhof, Stuttgart<br />
Dipl.-Kfm. Ernst Pausch, Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Dipl.-Kff./ Dipl.-Volksw. Anna Maria Reiser,<br />
Gosheim/Württ.<br />
Walter Richter, Wülfrath<br />
Dipl.-Kfm. Rainer Rotter, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Jens-Martin Rudloff, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Botho Schöller, Reutlingen<br />
Dipl.-Volksw. Hans Schöpper, Osnabrück<br />
Dipl.-Volksw. Kunibert Schreiber, Vallendar<br />
Dipl.-Kfm. Carl Starcke, Melle<br />
Dipl.-Volksw. Hasso von We<strong>de</strong>l, Hamburg<br />
Dr. Wen<strong>de</strong>lin Wilhelm, Bonn<br />
Dipl.-Kfm. <strong>Die</strong>ter Wölz, Göppingen/Bartenbach<br />
35 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Dr. Klaus Bierle, Saarbrücken<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Canters, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Gunther Düll, Nördlingen<br />
Dipl.-Kff. Gisela Duske, Oberhausen<br />
Dipl.-Betriebsw. Willi Fussenecker, Mönchengladbach<br />
Dipl.-Kfm. Arpad Graf Gorcey <strong>de</strong> Longuyon, Meerbusch<br />
Dr. Harald Händle, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Peter Heitmann, Geesthacht<br />
Dipl.-Kfm. Prof. Heinrich Hommel, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Josef Hrycaj, Schwetzingen<br />
Dipl.-Kfm. <strong>Die</strong>ter Krameyer, Gütersloh<br />
Prof. Dr. Bernhard Laetsch, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Michael Malkowsky, Berlin<br />
Dipl.-Volksw. Martin Mallach, Windhagen<br />
Dipl.-Volksw. Wolfgang Mummert, Freiburg<br />
Dipl.-Volksw. Irene Ohl-Schmidt, Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler<br />
Dipl.-Volksw. Klaus K. Otto, Langenfeld<br />
Dipl.-Volksw. Johannes Otto Peters, Hamburg<br />
Dipl.-Kfm. Klaus Röwer, Bad Salzuflen<br />
Roswitha Schmitz-Wilkes, Köln<br />
Dr. Herbert Schorn, Münster<br />
Roland Schulz, Netphen<br />
Dipl.-Hdl. Max Spindler, Wen<strong>de</strong>lstein<br />
Günter Sporys, Hockenheim<br />
Dipl.-Kfm. Uwe-Jens Thiessen, Dortmund<br />
Dipl.-Kfm. Peter Windschall, Röthenbach/Pegnitz<br />
30 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Dr. Bernd von Bieler, Leipzig<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Bran<strong>de</strong>s, Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt<br />
Dr. Helmut Fischer, Nürnberg<br />
Harald Göttsche, Ansbach<br />
Dipl.-Kfm. Hermann Gottwald, Ratingen<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Hensel, Aurachtal<br />
Dipl.-Kfm. Peter Herpolsheimer, Erlangen<br />
Dipl.-Kfm. Holger Ilgner, Göttingen<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Kisskalt, Nürnberg<br />
Dr. Axel G. Koetz, Köln<br />
Dipl.-Kfm. <strong>Die</strong>ter Kölling, Bückeburg<br />
Dipl.-Kfm. Wilhelm Hermann Kugler, Murrhardt<br />
Dipl.-Betriebsw. Jörg Leuftink, Ems<strong>de</strong>tten<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
Dipl.-Ing. W.J. Peter Marnitz, Aachen<br />
Dipl.-Volksw. Thomas Neu<strong>de</strong>ck, Kirchseeon<br />
Dipl.-Kfm. Joachim Neunerdt, Stuttgart<br />
Dipl.-Volksw. Raimund Oeinck, Ochtrup<br />
Hans Sandkühler, Geisenheim<br />
Dipl.-Kfm. Helmut Singer, Erlangen<br />
25 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />
Dipl-Volksw. Hans-Werner Bischof, Storkow<br />
Dipl.-Kff. Elisabeth Einig, Wetter<br />
Dipl.- Kfm. Matthias Enge, Schenefeld<br />
Dipl.-Kfm. Henry Engelhardt, Ran<strong><strong>de</strong>r</strong>sacker<br />
Klaus Förste, Erlangen<br />
Dipl.-Volksw. Wolfgang Hahn, Düsseldorf<br />
Dipl.Volksw./ Dipl.Betriebsw. Hans-Jürgen Karl, Karben<br />
Prof. Dr. Wilhelm Kirchner, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ök. Volker Koch, Wuppertal<br />
Jörg Kortebein, Meerbusch<br />
Hans-Josef Leyen<strong>de</strong>cker, Troisdorf<br />
Harald Plocke, Wuppertal<br />
Dipl.-Betriebsw. Herbert Putz, Weichering<br />
Dipl.-Volksw. Hartmut O. Ries, Oberursel<br />
Fredar Sattler, Berlin<br />
Dipl.-Volksw. Winfried Thomas, Felsberg<br />
Dipl-Betriebsw. Klaus Weise, Altdorf<br />
Dipl.-Kfm. Wolfram Wohlers, Braunschweig<br />
Dipl.-Kfm. Wolfgang Zahn, Eisenach<br />
Interna<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Renker für Engagement in Wirtschaft,<br />
Gemeinwohl und Lehrtätigkeit mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz am Ban<strong>de</strong><br />
gewürdigt<br />
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. Werner Schnappauf (3. v. rechts) überreicht im Namen <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten Prof. Dr. Horst Köhler während eines Festaktes im Beisein von Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer<br />
Hampel, Rektor <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule Zittau/Görlitz (2. v. links) sowie Regierungspräsi<strong>de</strong>nten, Landräten und<br />
Bürgermeistern das Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz am Ban<strong>de</strong> an Prof. Dr. Clemens Renker (Mitte)<br />
Zur Diamantenen Hochzeit gratulieren<br />
wir ganz herzlich Dr. Gerhard Koop und<br />
seiner Frau. Dr. Koop ist Vorstandsmitglied<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe Bremen/<br />
Weser-Ems<br />
Ehepaar Koop auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 100jährigen Jubiläumsfeier <strong>de</strong>s<br />
<strong>bdvb</strong> im Apollo-Theater, Düsseldorf<br />
WIR TRAUERN UM<br />
UNSERE MITGLIEDER<br />
Dipl.-Kfm. Hans-Hubert Bockrath, Osnabrück<br />
Dipl.-Volksw. Ingeborg Massenez, Stuttgart<br />
Dipl.-Volksw Geert H. van Veen, Nürnberg<br />
63
dvb Interna<br />
ERGEBNISSE DER <strong>bdvb</strong>-UMFRAGEN IM INTERNET<br />
WANN EMPFINDEN SIE<br />
ARBEITSPLÄTZE ALS<br />
SICHER?<br />
UMFRAGE VOM 08.02.2007 BIS 12.03.2007<br />
Ergebnisse:<br />
mit Kündigungsschutz<br />
und Mitbestimmung 79,3%<br />
bei geringer Regulierungsdichte<br />
auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt 11,1%<br />
Weiß nicht 9,6%<br />
SCHEITERT DIE OFFENE<br />
WELTWIRTSCHAFT?<br />
UMFRAGE VOM 13.03.2007 BIS 12.04.2007<br />
Ergebnisse:<br />
Ja, immer mehr Regierungen hebeln die<br />
Marktkräfte aus 23,5%<br />
Nein, protektionistische Ten<strong>de</strong>nzen<br />
hat es schon öfter gegeben 71,2%<br />
Weiß nicht 5,3%<br />
ÜBERGANG VOM STUDIUM IN DEN BERUF<br />
Stehen Sie im letzten Jahr vor Ihrem Hochschulabschluss<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> befin<strong>de</strong>n Sie sich in <strong>de</strong>n ersten zwei Jahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsorientierung?<br />
Der <strong>bdvb</strong> leistet Ihnen professionelle<br />
Hilfestellung damit sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufseinstieg problemlos<br />
und erfolgreich gestaltet. Wir bieten Ihnen günstige bzw.<br />
kostenlose Seminare, Beratungs- und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
sowie Literatur (Bücher, Zeitschriften).<br />
Bitte füllen Sie das Datenblatt aus und sen<strong>de</strong>n es per Brief,<br />
Mail (Formular siehe auch www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Rubrik Service,<br />
Downloads) o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fax 0211/37 94 68 an die <strong>bdvb</strong>-<br />
Geschäftsstelle. Wir unterbreiten Ihnen anschließend ausgewählte<br />
Vorschläge an Ihre <strong>bdvb</strong>mail-Adresse.<br />
PERSÖNLICHEN DATEN:<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Name, Vorname<br />
Voraussichtlicher Examenstermin<br />
Examen seit: Abschluss als:<br />
Straße<br />
SOLLEN ELTERN VORRANG<br />
BEI DER BESETZUNG VON<br />
ARBEITSPLÄTZEN HABEN?<br />
UMFRAGE VOM 13.04.2007 BIS 24.04.2007<br />
Ergebnisse:<br />
Ja, folgt zwingend aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>de</strong>mographischen Entwicklung 61,8 %<br />
Nein, es gilt vielmehr <strong>de</strong>n<br />
Arbeitsmarkt zu <strong><strong>de</strong>r</strong>egulieren 36,1 %<br />
Weiß nicht 2,1 %<br />
SOLL DEUTSCHLAND DEN<br />
ATOMAUSSTIEG REVIDIEREN?<br />
UMFRAGE VOM 25.04.2007 BIS 24.05.2007<br />
Ergebnisse:<br />
Nein, die Entsorgung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
radioaktiven Abfälle ist ungelöst 49,4 %<br />
Ja, nur mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kernenergie ist die beschlossene Reduzierung<br />
<strong>de</strong>s CO 2-Ausstoßes zu realisieren 49,0 %<br />
Weiß nicht/Kann ich nicht beurteilen 1,6 %<br />
PLZ, Ort<br />
Tel.<br />
<strong>bdvb</strong>mail @<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />
„karriere“<br />
KOSTENLOS FÜR<br />
ABSOLVENTEN<br />
BIS 2 JAHRE<br />
NACH DEM EXAMEN!<br />
<strong>Das</strong> junge Job- und Wirtschaftsmagazin begleitet <strong>de</strong>n Berufseinstieg<br />
mit nützlichen Informationen und Tipps. Daher bietet<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong> zusätzlich zu <strong>de</strong>m kostenlosen Abo für <strong>bdvb</strong>-<br />
Studieren<strong>de</strong>, Absolventen bis 2 Jahre nach <strong>de</strong>m Examen <strong>de</strong>n<br />
kostenlosen Bezug <strong><strong>de</strong>r</strong> „karriere“ an.<br />
Bitte sen<strong>de</strong>n Sie mir die „karriere<br />
Weitere Angebote schicken Sie mir bitte<br />
an meine <strong>bdvb</strong>mail-Adresse<br />
<strong>Die</strong>se <strong>bdvb</strong>-Son<strong><strong>de</strong>r</strong>leistungen setzen eine ungekündigte<br />
Mitgliedschaft voraus.<br />
64 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97
WIR BEGRÜßEN UNSERE NEUEN MITGLIEDER<br />
Eintritte vom 28. Februar bis 29. Mai 2007<br />
<strong>Die</strong> Neumitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> inkl. Ortsangabe fin<strong>de</strong>n Sie im Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>bereich „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />
Zeynep Abi, Franziska Altenbeck, Tamara Ansorge, Michael Apel, Ab<strong>de</strong>lhakim Azaouagh, Marco Badorrek,<br />
Kristiana Balzer, Julian Barth, Ann Christin Bartocha, Eva Bauer, Stefanie Baumann, Björn Tobias<br />
Baumgärtner, Falk Bäurle, Christiane Beer, Marten Behmer, Wal<strong>de</strong>mar Benhardt, Daniel Benz, Astra Berzina,<br />
Jenny Beutnagel, Anne Birkoben, Simon Bleidiesel, Laura Bley, Moritz Blömer, Dennis Boehnke, Dominik<br />
Boes, Sarah Bogner, Martin Bohle, Benedikt Bollweg, Judith Bootz, Jan Borowski, Kathrin Borresch, Simone<br />
Brand, Andrea Brandner, Tom Braukmann, Philipp Breker, Dipl.-Ing. Willi Brodhage, Matthias Broil, Madlen<br />
Büttner, Ergin Celik, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Charles, Omar Cheikh el Najjarine, Kamila Cyra, Volkan Daglar, Thorsten<br />
Dall, Daniel <strong>Die</strong>sing, Peter Dittrich, Stefan Doetsch, Jürgen Donath, Wolfgang Dorfner, Güney Duman, André<br />
Edinger, Fabian Ehlers, Mohamad Elnabilsi, Dipl.-Kff. Serena Enzinger, Michael Erkens, Lars Erler,<br />
Katharina Ermert, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Ernst, Daniel Euteneuer, Stefanie Feulner, Klaus-<strong>Die</strong>ter Fischer, Felix Fliegel,<br />
Dipl.-Betriebsw. Claus Frank, Tino Frank, Christian Fritz, Johannes Fürst, Philipp Gallo, René Geist, Michael<br />
Giebel, Josephine Golombek, Lilia Göringer, Philipp Grau, Juliane Griebsch, Claus Guntermann, Kathrin<br />
Güttler, Tillmann Haas, Martin Hackober, Felix Hage, Jan Haker, Mathias Hamann, Abacine Harakat, Dipl.-<br />
Politikw. Nils Har<strong><strong>de</strong>r</strong>, Tobias Hartmann, Simon Hassannia, Veit-Robert Hasselmann, Tilman Hauser, Chrisitan<br />
Hechler, Harm-Gunnar Heiermann, Jana Helbig, Andreas Hemmerlein, Maria Hempel, Oliver Hensel, Dipl.-<br />
Kff. Monika Herbold, Hendrik Hermann, Katharina Herrmanns, Moritz Hessler, Dipl.-Wirtschaftsinf. (BA)<br />
Sebastian Hiller, Ngoc Son Ho, Tanja Höfert, Jan Hoffmann, Nina Hoffmann, Ulrike Hofmann, Christiane<br />
Holtkamp, Steffen Höntsch, Simon Hoppe, Anna Horst, Günter Hubel, Jennifer Jill Huntenburg, Katharina<br />
Hutter, Gabriele Idler, Carolin Jäckel, Steffen M. Jaeckel, Rilana Janßen, Christian Janßen, Martina Jöns,<br />
Henrik Jörges, Claudia Josefowitz, Nicola Jost, Julian Jünemann, Kai Jurkschat, Stephan Kallup, Antonia<br />
Keune, Thomas Keuchen, Christian Keymer, Florian Kiener, Franziska Kierepka, Dipl.-Betriebsw. Ansgar<br />
Kircher, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Knauer, Katharina Knobloch, Julia Koch, Matthias Köck, Markus Kögler, Florian<br />
Kollmeier, Sidi Koné, Dipl.-Betriebsw. Silke König, Stefanie Königs, Vivien Konrad, Nadine Körber, Sarah<br />
Kornmann, Sebastian Kranefeld, Lina Krecker, Willi Kreh, Pascal Kretschmann, Thomas Kreusel, Nathalie<br />
Kröll, Vanessa Krüger, Ralf Kuchenbäcker, Johannes Kühn, Sebastian Kummetz, Tobias Landscheiten, René<br />
Lange, Eve Lau, Florian Lefeld, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Leidl, Florian Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Leis, Benedikt Leistl, Mathias Leity,<br />
Torben Lenhart, Stephan Lennartz, Marcel Lewandowski, Michael Licitra, Lars Limp, Dipl.-Betriebsw.<br />
Claudia Lohaus, Yenifer Lopez Torres, Steffi Lorenz, Andreas Lotz, Philipp Lüke, Janine Lüttich, Annika<br />
Machleit, Ruta Masionyte, Jens Maurer, Andreas Maurer, Oliver Meichsner, Philipp Meier, Christian Meister,<br />
Stephan Meyer, Felix Micera, Nikolaus Mikulaschek, Florian Moerth, Carina Möhler, Rene Moltrecht, Felix<br />
Motzko, Dipl.-Volksw. Heidrun Mudrich, Maren Lisa Mühl, Fabian Münz, Dipl.-Betriebsw. Kai Mütze,<br />
Christoph Nann, Tim Neukirchner, Martina Neumann, Stefan Niehoff, Dipl.-Kfm. Volker Nietzel, Marko<br />
Nöhren, Silke Nürnberger, Jasmine Ober, Thorsten Ochmann, Sascha Ogrodowczyk, David Paal, Jekaterina<br />
Pendriak, Regine Pflamminger, Patrick Platzdasch, Dipl.-Betriebsw. Oliver Platzeck, Katrin Poestges, Mark<br />
Potoczny, Schervin Pouyen, Johan Pries, Thomas Pütz, Dipl.-Kfm. Mario Putzar, Kerstin Quirin, Gordian<br />
Rättich, Harald Reese, Christian Reichhardt, Damain Reichwal, Jan-Philipp Reinicke, Nicole Richter, Katja<br />
Richter, Katharina Riewe, Christian Rockel, Fre<strong><strong>de</strong>r</strong>ik Cyrus Rö<strong><strong>de</strong>r</strong>, Anna Christine Roß, Christoff Rössel,<br />
Julia Rothbauer, Kevin Rothe, Thomas Röttgerding, Kathleen Rozwandowicz, Johannes Rüby, Kim Ruhl,<br />
Erika Rupp, Christian Johannes San<strong><strong>de</strong>r</strong>, Sebastian San<strong><strong>de</strong>r</strong>, Cenk Saresma, Daniel Sauer, Dipl.-Wirtschafts.-<br />
Ing. <strong>Die</strong>ter Sawall, Michael Schäfer, Johannes Schäferling, Sabine Schanz, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Schefner, Marie<br />
Scheitor, Mandy Schellbach, Björn Schellenberg, Holger Schilha, Jörg Schlobach, Julia Schlüter, Andre<br />
Schmalz, Mona Schmid, Sabine Schmidt, Helen Schmidt, Werner Schmidt, Markus Schmidt, Peter Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
Tanja Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, Natalie Scholl, Stephan Scholter, Matthias Scholz, Oliver Schopp, Carina Schoppelrey,<br />
Miriam Schubert, Christian Schug, Ariane-Tabea Schüller, Hannes Schumann, Dr. Johannes Schwanitz, Sven<br />
Schwarz, Kristin Sei<strong>de</strong>mann, Peter Selbach, Claus Selleske, Steffen Siegmann, Henrik Simon, Nadine-Elaine<br />
Siquet, Joanna Smyrek, Kai Sommer, Johannes Spanier, Stefan Sprung, Katrin Starke, Jens Steffen, Nikolai<br />
Steidle, Philipp Stieg, Amelie Stölzel, Alexandra Strehle, Tunia Swierk, Lucas Sy, Robert Tafelmeier, Stefan<br />
Teichert, Frank Teichmann, Katja Teppe, Gunnar Terrahe, Christoph Teutsch, Stephan Thees, Stefan<br />
Theilemann, Philipp Thielen, Dominik Thomas, Guido Thrun, Marco Tönse, Laura Torres, Prof. Andreas<br />
Tünnermann, Kurt Turhan, Sezer Uzunel, Anastasios Vasiliadis, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Vogel, Christian Voit, Martin<br />
Vomstein, Bettina von Plotho, Thomas Walther, Dipl.-Betriebsw. Irene K. Walther, Angela Wanger, Anne<br />
Weber, Thorsten We<strong>de</strong>kind, Anna Weigandt, Stefan Weis, Carolin Weller, Kerstin Wellhöfer, Stefanie<br />
Wiegand, Clemens Winkler, Andreas Wyrich, Anja Ziegenhorn, Max Ziegler, Matti Znotka, Nadine Zwicker<br />
<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />
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Foto: Dirk Eusterbrock<br />
Kolumne<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Markus Koch, Kapitalmarkt-Experte DWS Investment, war von 1996 bis 2006 Börsenberichterstatter<br />
für <strong>de</strong>n Nachrichtensen<strong><strong>de</strong>r</strong> n-tv und ist wohl Deutschlands bekanntester Börsianer.<br />
Direkt aus New York schreibt er hier exklusiv für Sie.<br />
AUCH EINE KAPUTTE UHR GEHT<br />
ZWEIMAL AM TAG RICHTIG.<br />
Und so rückt wohl selbst für <strong>de</strong>n Dollar die Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Comebacks näher. Gebeutelt und von Investoren in <strong>de</strong>n Keller<br />
geprügelt, macht die amerikanische „Leid“-währung einen<br />
zumin<strong>de</strong>st technisch stark überverkauften Eindruck. Was die<br />
Aussichten <strong>de</strong>s Greenback betrifft, sind sich die Experten<br />
je<strong>de</strong>nfalls einig: Es steht schlecht um <strong>de</strong>n Dollar.<br />
Seit nun schon achtzehn Monaten trübt sich das Stimmungsbild<br />
ein. Spekulanten kapitulieren und bauen ihre Shortpositionen<br />
aus. Zwei Indikatoren dafür, dass es an<strong><strong>de</strong>r</strong>s kommen<br />
könnte, vermutet <strong><strong>de</strong>r</strong> Banc Credit Analyst. <strong>Die</strong>s wäre übrigens<br />
auch für <strong>de</strong>n Aktienmarkt keine erfreuliche Überraschung. Ob<br />
ein solches Comeback dann aber auch Beine hat, steht auf<br />
einem ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Blatt. Fundamental betrachtet spricht<br />
eigentlich vieles für eine Fortsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Talfahrt.<br />
Seit einem Jahr hängt die amerikanische Wirtschaft wie ein<br />
nasser Sack an <strong><strong>de</strong>r</strong> robusten Weltkonjunktur. Daran dürfte sich<br />
kurzfristig nicht viel än<strong><strong>de</strong>r</strong>n. So freundlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Aktienmarkt<br />
auch sein mag, lei<strong>de</strong>n Verbraucher doch unter <strong>de</strong>m jüngsten<br />
Rekord <strong>de</strong>s Benzinpreises. Abgesehen von <strong><strong>de</strong>r</strong> Flaute bei<br />
Immobilien, verliert nun außer<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt an<br />
Schwung. <strong>Die</strong> Konsumlaune hält sich folglich in Grenzen.<br />
Gegenüber <strong>de</strong>m Euro und Pfund könnte <strong><strong>de</strong>r</strong> Dollar also noch<br />
leicht an Bo<strong>de</strong>n verlieren, vermutet Stephen Jen von Morgan<br />
Stanley. Gegenüber <strong>de</strong>n meisten großen Währungen scheint<br />
sich <strong><strong>de</strong>r</strong> zyklische Abschwung aber <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> zu nähern, zieht<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Analyst Bilanz. Was <strong>de</strong>n Euro betrifft, dürfte sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Dollar im weiteren Jahresverlauf bis auf 1,28 erholen. Nach<br />
<strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n Revidierungen, dürfte das BIP im ersten<br />
Quartal auf unter 1 Prozent sinken. Ist damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiefstpunkt<br />
aber erreicht, und eine weiche Wirtschaftslandung bestätigt<br />
sich, schrumpft das Lager <strong><strong>de</strong>r</strong> Dollar-Bären.<br />
So ausschlaggebend <strong><strong>de</strong>r</strong> Konsum in <strong>de</strong>n USA auch sein mag,<br />
wirken sich die wachsen<strong>de</strong>n Exporte auf die Konjunktur doch<br />
stützend aus. Liegt Morgan Stanley richtig, erholt sich das BIP<br />
im zweiten Quartal auf 2,6 Prozent. Wird wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um die<br />
Prognose von Goldman Sachs erreicht, sprechen wir noch<br />
immer von rund 2 Prozent. Kein Renner, aber doch ein<br />
Comeback.<br />
Nehmen wir nun das Un<strong>de</strong>nkbare an: <strong>Die</strong> Lage bei<br />
Immobilien stabilisiert sich auf einem niedrigen Niveau und<br />
gegen Jahresen<strong>de</strong> zeichnet sich eine leichte Erholung ab. Dann<br />
müssen wir uns von <strong>de</strong>m Gedanken einer Zinssenkung im<br />
Herbst wohl verabschie<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>m Fall bleibt <strong><strong>de</strong>r</strong> gefährlichste<br />
Kinnhaken für <strong>de</strong>n Dollar aus <strong>–</strong> womit im Übrigen nur<br />
wenige rechnen. So ist es nun Mal: Erstens kommt es an<strong><strong>de</strong>r</strong>s,<br />
und zweitens als man <strong>de</strong>nkt.<br />
Ihr Markus Koch<br />
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