13.11.2012 Aufrufe

Das ABC der bdvb-Leistungen 5 > Klimawandel – Die ... - klimAktiv.de

Das ABC der bdvb-Leistungen 5 > Klimawandel – Die ... - klimAktiv.de

Das ABC der bdvb-Leistungen 5 > Klimawandel – Die ... - klimAktiv.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Entgelt bezahlt bei Postamt 1 ■ 40210 Düsseldorf ■ Vertriebskennzeichen: G 13904<br />

aktuell<br />

97<br />

3/2007<br />

> <strong>Das</strong> <strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-<strong>Leistungen</strong> 5<br />

> <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> <strong>–</strong> <strong>Die</strong> natürlichste Sache<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Marktversagen? 12<br />

> Auf Schnupperkurs mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt <strong>–</strong> Shanghai 24<br />

> Studiengebühren in Deutschland 35<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>-Magazin <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V., Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

ISSN Nr.1611-678X


Spitzenleistung!<br />

Provinzial wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ausgezeichnet.<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> „Exzellent“<br />

für die Finanzstärke<br />

unserer Lebensversicherung<br />

und wie<strong><strong>de</strong>r</strong> 5 Sterne<br />

von Capital /<br />

Morgen & Morgen.<br />

(Heft 22/2006)


BIEDERMANN<br />

UND DIE BRANDSTIFTER<br />

In Köln erhitzen sich die Gemüter im Hinblick auf <strong>de</strong>n Bau einer<br />

Zentralmoschee und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ruhrmetropole Essen zeichnet sich vermutlich<br />

eine noch härtere Auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzung ab. In Köln hat man Für und Wi<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

in erlauchten Politgremien diskutiert, jedoch vergessen, dass die aktive<br />

politische Szene längst keinen Kontakt mehr zur Bevölkerung in <strong>de</strong>n<br />

Stadteilen hat, an <strong><strong>de</strong>r</strong> diese Diskussion offenbar komplett vorbeigegangen<br />

ist. In Essen <strong>–</strong> hier agiert <strong><strong>de</strong>r</strong> Integrationsbeauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

Kufen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommunalpolitik <strong>–</strong> hat man noch nicht einmal die Behör<strong>de</strong>n<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt informiert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>n Versuch unternommen hinter einem konspirativen<br />

Schleier <strong>de</strong>s Verschweigens Tatsachen zu schaffen.<br />

Folge ist, es gibt nun nicht nur Probleme<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> anliegen<strong>de</strong>n Wohnbevölkerung.<br />

Auch Unternehmen wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

ab, <strong>de</strong>nen die Stadt zur Sicherung ihrer<br />

Existenz eine stets freie Zu- und Abfahrt<br />

garantiert hatte. Siebenhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Arbeitsplätze<br />

sind nun aktiv gefähr<strong>de</strong>t, und<br />

zwar nicht durch eine Zentralmoschee<br />

am ungeeigneten Standort, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

durch einen Abgrund von Dilettantismus<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen <strong>–</strong> besser konzeptionslosen<br />

<strong>–</strong> Integrationspolitik. Interessant<br />

ist, dass die Parteien hier paritätisch<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Misere mitwirken und<br />

zu<strong>de</strong>m noch etwas draufsetzen, in<strong>de</strong>m<br />

sie islamische Religionsgemeinschaften<br />

naiv mit <strong><strong>de</strong>r</strong> staatlich-türkischen DITIP<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ziele wohl mit türkisch-nationalistisch<br />

(mit allem was dazu<br />

gehört), aber nicht mit religiös und tolerant<br />

gleichgesetzt wer<strong>de</strong>n können. <strong>Die</strong><br />

zahllosen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en islamischen Glaubensgemeinschaften<br />

(z.B. die Alleviten) wer<strong>de</strong>n,<br />

neben kurdischen, armenischen<br />

Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten, einfach ignoriert o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

(noch schlimmer), als terroristisch-islamistisch<br />

verunglimpft.<br />

Sind Konzeptionslosigkeit und wirrer<br />

Aktionismus <strong>–</strong> auch Rostock spricht<br />

dafür <strong>–</strong> nicht charakteristisches Merkmal<br />

unseres politischen Managements? So<br />

pauschal kann man das gewiss nicht<br />

sagen. Denn es gibt in unseren Parteien<br />

durchaus auch gebil<strong>de</strong>te und fähige<br />

Leute; in unserem Verband sind ja nicht<br />

wenige organisiert. Da diesen aber<br />

bedingt durch ihr Wissen, die Probleme<br />

ebenso transparent sind wie die Erkenntnis,<br />

dass komplexe gesellschaftliche<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

und politische Fragen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nicht<br />

durch nassforsche Vereinfachung mit<br />

Klamauk zu lösen sind, han<strong>de</strong>ln sie erst<br />

nach sorgfältiger Überlegung. Darum<br />

drängt sich eben eher jene, durch aka<strong>de</strong>mische<br />

Bildung nicht ver<strong><strong>de</strong>r</strong>bte Gar<strong>de</strong> in<br />

<strong>de</strong>n Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund und erringt die Mandate,<br />

die an sachbezogenen, gründlichen<br />

Lösungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Probleme nicht interessiert<br />

bzw. nicht zu Lösungen befähigt<br />

sind. Avanti, Dilletanti? Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Politikverdrossenheit in unserer Gesellschaft<br />

funktionieren die vorgesehenen<br />

Mechanismen von Wahl und Abwahl<br />

nicht unbedingt effizient.<br />

Dennoch müssen wir die Schandtaten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Politdilettanten keineswegs ohne<br />

Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand hinnehmen. Dafür gibt es<br />

die Lobby <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbän<strong>de</strong> aus Wirtschaft<br />

und Gesellschaft, die durchaus zur nachhaltigen<br />

Einflussnahme befähigt ist. <strong>Das</strong><br />

Feld <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration von Migranten in<br />

unsere Gesellschaft ist sogar viel zu<br />

be<strong>de</strong>utend, als dass wir es <strong>de</strong>n Politikern<br />

überlassen könnten. Immer mehr Ökonomen<br />

mit „Migrationshintergrund“<br />

(auch so eine kuriose Formulierung aus<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Politik) treten unserem Verband bei<br />

und wer<strong>de</strong>n aktiv. <strong>Das</strong> ist gut so, <strong>de</strong>nn<br />

als Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker sind Liberalität<br />

und Toleranz selbstverständlich<br />

und verbin<strong>de</strong>n uns in Beruf und Gesellschaft.<br />

Darum müssen wir angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

aktuellen Entwicklung auch hier Farbe<br />

bekennen und Einfluss nehmen. <strong>Die</strong><br />

Politik muss wissen, dass wir nicht die<br />

Bie<strong><strong>de</strong>r</strong>männer sind, welche die Brandstifter<br />

ungehin<strong><strong>de</strong>r</strong>t wirken lassen!<br />

Ihr<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult.<br />

Franz Peter Lang<br />

(Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>)<br />

Editorial<br />

3


Inhaltsverzeichnis/Impressum<br />

Editorial 3<br />

Informationen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle 5<br />

Forum<br />

Logistik rund um das Haus 6<br />

Versorgungssicherheit im globalen Kontext <strong>–</strong><br />

Perspektiven für die europäische Erdgaswirtschaft 7<br />

Betriebsbedingte Kündigung <strong>–</strong><br />

müssen Abfindungen wirklich sein? 8<br />

Online<br />

Was sind Weblogs? 11<br />

Pro & Contra<br />

<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> <strong>–</strong> die natürlichste Sache<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Marktversagen? 12<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Märkte<br />

Unternehmensgruppe wehrt sich gegen<br />

ungerechte Strompreise 15<br />

Altersvorsorge im Umbruch <strong>–</strong><br />

Firmenrente und Basisrente 16<br />

Stellenbörse<br />

Firmenkontaktforum 17<br />

Strategisch gut beraten <strong>–</strong> Einstieg bei Capgemini 18<br />

Consulting-Erfahrungen bei BearingPoint <strong>–</strong><br />

Ein Gespräch unter Mitarbeitern 19<br />

Stellengesuche 20<br />

Studium & Karriere<br />

Gelesen und notiert 22<br />

Auf Schnupperkurs mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt <strong>–</strong> Shanghai 24<br />

Auszüge aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Know-how-Börse 27<br />

Tücken und Lücken <strong>–</strong> Der Arbeitsvertrag 28<br />

Unternehmen könn(t)en vom<br />

Potenzial aktiver Vaterschaft profitieren 29<br />

<strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf 31<br />

„Bachelor” als Eintrittskarte 33<br />

Kolumne<br />

RWI Konjunktur-Highlight 34<br />

Hier kommentiert <strong><strong>de</strong>r</strong> Börsen-Koch 66<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell, Ausgabe 97<br />

Juli bis September 2007<br />

ISSN 1611-678X<br />

Herausgeber<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />

Florastraße 29, D-40217 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />

www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />

Univ. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Franz Peter Lang (V.i.S.d.P.)<br />

Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />

Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger, Birgit Schoerke-Zitz<br />

Anzeigen<br />

BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211/37 23 32, Fax +49(0)211/37 94 68<br />

info@bestjob.<strong>de</strong><br />

4<br />

Hochschule<br />

Studiengebühren in Deutschland 35<br />

Fachgruppen<br />

Zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachkräftemangel im Mittelstand 36<br />

Assets <strong>–</strong> Not an Allocation Teil 4: Rohstoffe 37<br />

Controlling in agilen, kooperativen Supply Chains 38<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes Informationsmanagement in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Immobilienwirtschaft 40<br />

IFRS für KMU <strong>–</strong> geeignet für <strong>de</strong>n Mittelstand? 42<br />

Weiteres aus <strong>de</strong>n Fachgruppen 43<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

<strong>bdvb</strong> Best Practise Award 45<br />

Hochschulgruppenleiterkonferenz in Saarbrücken 45<br />

Aus <strong>de</strong>n Bezirks- und Hochschulgruppen 47<br />

Veranstaltungen<br />

Termine · Kontakte · Informationen 53<br />

Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 58<br />

Regelmäßige Treffs und Stammtische 60<br />

Partnerverbän<strong>de</strong> 61<br />

Interna<br />

Wir gratulieren herzlich 62<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> 65<br />

Yuyuan Gar<strong>de</strong>n in Shanghai<br />

Layout<br />

Anke Jühe, Kirchfeldstr. 159, 40215 Düsseldorf<br />

www.tagesgeschaeft.<strong>de</strong>, anke@tagesgeschaeft.<strong>de</strong><br />

Herstellung, Druck<br />

Bube Concept GmbH<br />

Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />

Tel. +49 (0)2234-967190, www.bube-concept.<strong>de</strong><br />

Titelbild<br />

Peter Bundrück, Pathermedia.<strong>de</strong><br />

Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck <strong>–</strong> auch<br />

auszugsweise <strong>–</strong> nur in Absprache mit <strong>de</strong>m Herausgeber gestattet.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


WISSEN SIE, DASS…<br />

A lles rund um Studium, Karriere und Weiterbildung zur<br />

Kernkompetenz <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> gehört.<br />

Arbeitsrechtliche Erstberatung durch einen Fachanwalt im<br />

<strong>bdvb</strong> kostenfrei ist.<br />

Bachelor- und Master-Studiengänge vom <strong>bdvb</strong> begrüßt<br />

wer<strong>de</strong>n und <strong><strong>de</strong>r</strong> Bachelor-Abschluss an akkreditierten<br />

Hochschulen zur „or<strong>de</strong>ntlichen“ Mitgliedschaft führt.<br />

Berater im <strong>bdvb</strong> sich „zertifizieren“ lassen können.<br />

<strong>bdvb</strong>mail und <strong>bdvb</strong>intern ein Muss für je<strong>de</strong>s Mitglied ist,<br />

um aktuell informiert zu sein.<br />

Doppelmitgliedschaftsabkommen mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Verbän<strong>de</strong>n zusätzliche <strong>Leistungen</strong> und reduzierte<br />

Mitgliedsbeiträge beinhalten.<br />

Engagement in <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong>-Bezirks-, Fach- und<br />

Hochschulgruppen erwünscht ist.<br />

Experten und Referenten aus <strong>de</strong>m Verband im Internet<br />

gelistet sind.<br />

Fachbeiträge unter <strong>de</strong>m Webauftritt <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-<br />

Fachgruppen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Geldverdienen über die Werbeprämien und das<br />

Serviceprogramm attraktiv und einfach ist.<br />

Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>tzwanzig Euro cash für die Werbung eines<br />

„or<strong>de</strong>ntlichen“ Mitglieds o<strong><strong>de</strong>r</strong> Firmenmitglieds gezahlt<br />

wird.<br />

Internet unser Medium <strong><strong>de</strong>r</strong> schnellsten und aktuellsten<br />

Information ist.<br />

K reditkarte und Mitgliedsausweis zusammen mit<br />

Bestkonditionen <strong><strong>de</strong>r</strong> DKB-Bank eine attraktive Einheit darstellen.<br />

L eserbriefe erwünscht sind.<br />

Linklisten zu ausgewählten Tipps und nützlichen<br />

Informationen führen.<br />

Mitgliedschaften verschenkt wer<strong>de</strong>n können.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

erholsame, sonnige<br />

Urlaubstage und Muße, sich<br />

ein wenig mit <strong>de</strong>n vielen <strong>bdvb</strong>-<br />

Angeboten zu beschäftigen.<br />

Ihr<br />

Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />

Geschäftsf. Vizepräsi<strong>de</strong>nt<br />

Informationen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle<br />

Neunzig Prozent aller Jobangebote stehen auf <strong>de</strong>n<br />

Websites <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen.<br />

Daher: <strong>bdvb</strong>- Firmenkontaktforum nutzen!<br />

Online Bewerbungen besser sein müssen als schriftliche,<br />

weil Firmen elektronische Bewerbermanagementsysteme<br />

einsetzen.<br />

Preis und Leistung einer Mitgliedschaft stimmen <strong>–</strong><br />

Rechnen Sie nach.<br />

Probleme persönlicher und allgemeiner Art im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-Satzung unkompliziert gelöst wer<strong>de</strong>n.<br />

Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbandsleistungen stetig geprüft und verbessert<br />

wird.<br />

Rentenversicherungsfragen (gesetzlich) <strong>bdvb</strong>-Experten<br />

beantworten.<br />

Stellengesuche online und in <strong>bdvb</strong>-aktuell kostenlos<br />

veröffentlicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Tagungen <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> Wissenschaft und Praxis auf hohem<br />

Niveau verknüpfen.<br />

Unabhängigkeit <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> je<strong>de</strong> Seite qualifiziert zu Wort<br />

kommen lässt.<br />

Veranstaltungen bun<strong>de</strong>sweit besucht wer<strong>de</strong>n können<br />

und Gäste erwünscht sind.<br />

Wirtschaftskarriere- und Veranstaltungs-Newsletter Sie<br />

monatlich informieren.<br />

Wir <strong>de</strong>n Übergang vom Studium in <strong>de</strong>n Beruf vielfältig<br />

unterstützen.<br />

Zusammenarbeit unter <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n „online“ aber<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e „persönlich“ stattfin<strong>de</strong>t.<br />

5


Forum<br />

LOGISTIK RUND UM DAS HAUS<br />

WAS KOMMT AUF UNS ZU?<br />

<strong>Das</strong>s neue Häuser auf <strong>de</strong>m Land gebraucht<br />

wer<strong>de</strong>n, scheint eine Binsenwahrheit<br />

zu sein. Kreative Nachwuchswissenschaftler<br />

sahen das Haus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zukunft allerdings schon als Boot <strong>–</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Klimawechsel ließ schon bei zukunftsfähigen<br />

Kids im Jahr 2000 grüßen.<br />

Fliegen<strong>de</strong> Autos durch Megastädte im<br />

Jahr 2057 zeigen ebenfalls Alternativen<br />

zu eher bo<strong>de</strong>nständigen Variationen<br />

heutzutage, die im Stau als Automobile<br />

(!) auch schon mal morgens zum<br />

Ba<strong>de</strong>zimmer o<strong><strong>de</strong>r</strong> Frühstücksraum wer<strong>de</strong>n.<br />

O<strong><strong>de</strong>r</strong> zum mobilen Büro.<br />

Zurück zu <strong>de</strong>n Immobilien. Ob<br />

inHaus1 o<strong><strong>de</strong>r</strong> inHaus2, Bill Gates Haus,<br />

Matsushita-Haus, Siemens-Haus, digitales<br />

Wohnen: Vernetzte Häuser sind<br />

angesagt. Sie dienen mal im Vorausblick<br />

auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mographischen Wan<strong>de</strong>l dazu,<br />

eine Seniorengesellschaft individuell und<br />

volkswirtschaftlich effizienter abzufe<strong><strong>de</strong>r</strong>n;<br />

mal als schicke Form <strong>de</strong>s Full-<br />

Services für Couch-Kartoffeln <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten<br />

Generation. Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne IT-Mona<strong>de</strong>n,<br />

die von Jugend an gelernt haben, in<br />

virtuellen Welten nicht nur zu leben,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch bedient zu wer<strong>de</strong>n und<br />

mehr und mehr auch zu wirtschaften<br />

(Stichwort: Second life).<br />

Richtig verstan<strong>de</strong>ne Immobilienwirtschaft<br />

wird gera<strong>de</strong> aus Systemkostengrün<strong>de</strong>n<br />

und ganzheitlichen Kriterien<br />

aber nicht nur High-Tech-Häuser<br />

bauen. Sie wird als Raum- und<br />

Stadtplanung neben lebendigen Innenstädten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> logistisch kurzen Wege<br />

(Logistik ist kein Raumfraß, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

i.e.S. Ressourcen-schonend pur) auch<br />

Wohnoasen schaffen. <strong>Das</strong> ist nicht neu <strong>–</strong><br />

genauso wenig wie die Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Römer o<strong><strong>de</strong>r</strong> die ersten Bootshäuser<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wikinger.<br />

Da kommen wir bei intelligenter Haus-,<br />

Stadt- und Raumplanung doch nicht an<br />

High-Tech vorbei. Logistik rund um<br />

<strong>de</strong>n Bau heißt nämlich nicht nur Häuser<br />

intelligenter (also menschlichem Maß in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Altersstufen angemessen,<br />

energiefreundlich und -sparend) zu vernetzen,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n dies auch zukunftsfähig<br />

planen. Was kommt auf uns <strong>de</strong>nn zu?<br />

Fraunhofer hat als Gesellschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> angewandten<br />

Forschung beispielsweise vor<br />

bzw. neben seinem inHaus2 in Duisburg<br />

im japanischen Tokio mit <strong>de</strong>m Partner<br />

Tokyo Home ein „Deutsches Haus“<br />

gebaut. Weitsichtig entstand im Zeichen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s, besser: Klimawechsels,<br />

ein Haus für alle Klimazonen.<br />

Japaner können hier <strong>–</strong> begeistert durch<br />

<strong>de</strong>utsche Bautechnik und auf Warteliste<br />

gesetzt <strong>–</strong> schon einmal die Zukunft bewohnen.<br />

Irgendwie sieht das Haus stinknormal<br />

aus, aber es verbraucht quasi<br />

Null-Energie und besitzt intelligente<br />

Technik, die die Räume wohnlich<br />

macht. Es ist erdbebensicher, bezahlbar,<br />

Beschei<strong>de</strong>n und doch ein High-Tech-Haus mit inneren<br />

Werten: <strong>Das</strong> „Deutsche Haus“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Fraunhofer-<br />

Gesellschaft in Tokio<br />

durchdacht und genormt.<br />

Zurück aus Tokio nach Duisburg: Wie<br />

können <strong>de</strong>nn innovative Häuser zukünftig<br />

auf die Baustelle kommen? Durch<br />

gute Planung und durch eine Automatisierung<br />

vor Ort. Kombiniert mit RFID,<br />

also Funk-Chips in <strong>de</strong>n einzelnen Bauteilen,<br />

die nicht nur Hersteller, Transporteur,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>s<br />

geplanten Einbaus gespeichert haben<br />

und sogar ihr „Min<strong>de</strong>sthaltbarkeitsdatum“<br />

für die Instandhaltung angeben<br />

können.<br />

Vielleicht wird ja doch noch etwas aus<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit verän<strong><strong>de</strong>r</strong>baren<br />

Smart-Mobils und <strong><strong>de</strong>r</strong> brennstoffgetriebenen<br />

IA-Klasse. Mit effektiv recyceltem<br />

Wasser in Verbindung mit <strong>de</strong>m Zukunftshaus...<br />

AUTOR<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Ralf Neuhaus<br />

(rn11767@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>), Fraunhofer IML<br />

Dortmund<br />

LINKS<br />

www.iml.fraunhofer.<strong>de</strong>;<br />

www.inhaus-zentrum.<strong>de</strong><br />

6 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


VERSORGUNGSSICHERHEIT IM GLOBALEN KON-<br />

TEXT <strong>–</strong> PERSPEKTIVEN FÜR DIE EUROPÄISCHE<br />

ERDGASWIRTSCHAFT<br />

<strong>Die</strong> langfristige Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieversorgung hat in Deutschland und auch in <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mitgliedstaaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Europäischen Union neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Diskussion um ökonomische und natürlich insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e um umwelt- bzw. klimabezogene<br />

Aspekte einen vor<strong><strong>de</strong>r</strong>en Platz auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Agenda <strong><strong>de</strong>r</strong> (energie)politischen Themen gefun<strong>de</strong>n. Nicht zuletzt die ökologischen<br />

Vorzüge <strong>de</strong>s Produktes Erdgas im Vergleich zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en fossilen Energieträgern und die Reichweite <strong><strong>de</strong>r</strong> Reserven<br />

machen es aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Energiemärkte zu einem <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigen Energierohstoffe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft.<br />

Im Hinblick auf eine langfristige Sicherstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Versorgung <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen<br />

Energiemärkte mit Erdgas zeichnet<br />

sich für die europäische Erdgaswirtschaft<br />

bei steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachfrage und sinken<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

heimischer Produktion allerdings<br />

die immer <strong>de</strong>utlicher wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> strategische<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ab, sich bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sicherung von neuen Importmengen im<br />

internationalen Kontext gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Nachfrage aus an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Regionen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Welt durchsetzen zu müssen.<br />

ERDGASNACHFRAGE WÄCHST<br />

WELTWEIT<br />

Den wichtigsten aktuellen Prognosen<br />

zur weiteren Entwicklung <strong>de</strong>s weltweiten<br />

Energieverbrauchs ist die Erwartung<br />

gemeinsam, dass die globale Erdgasnachfrage<br />

in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren<br />

erheblich wachsen wird. Beispielhaft<br />

kann hier die jährliche Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

International Energy Agency (IEA) zur<br />

zukünftigen Weltenergieentwicklung<br />

angeführt wer<strong>de</strong>n, die davon ausgeht,<br />

dass die weltweite Erdgasnachfrage im<br />

Projektionszeitraum von 2004 bis 2030<br />

<strong>–</strong> abhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Weltwirtschaftsentwicklung,<br />

Preisentwicklungen und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umsetzung von alternativen Politikansätzen<br />

<strong>–</strong> durchschnittlich um 1,5 % -<br />

2 % pro Jahr wachsen wird (World<br />

Energy Outlook 2006, IEA). Im Jahr<br />

2030 wird die Welterdgasnachfrage bei<br />

<strong>de</strong>utlich über 4.000 Mrd. m 3 liegen und<br />

damit weit höher sein als noch im Jahr<br />

2004 (2.784 Mrd. m 3 ).<br />

Wie aktuelle Energiemarktanalysen weiterhin<br />

unterstreichen, wer<strong>de</strong>n alle Regionen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt <strong>–</strong> selbst bei verstärkter<br />

Gewichtung bzw. Umsetzung alternativer<br />

Politikszenarien <strong>–</strong> durchschnittlich<br />

einen Verbrauchszuwachs verzeichnen.<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s herauszuheben sind dabei<br />

Afrika, <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittlere Osten sowie insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auch China und Indien: Hier<br />

wird <strong>–</strong> freilich (noch) auf vergleichsweise<br />

niedrigem Niveau <strong>–</strong> bis 2030 eine<br />

Verzwei- bis Verdreifachung <strong>de</strong>s heutigen<br />

Verbrauchs prognostiziert. Mengen-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

mäßig gesehen wer<strong>de</strong>n die USA und<br />

Europa die größten Erdgasverbrauchsregionen<br />

bleiben.<br />

IMPORTABHÄNGIGKEIT STEIGT WEITER<br />

In <strong>de</strong>n USA wird die Steigerung <strong>de</strong>s<br />

Erdgasverbrauchs allerdings mit einem<br />

<strong>de</strong>utlichen Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Importabhängigkeit<br />

einhergehen, da die Eigenproduktion<br />

seit geraumer Zeit stagniert.<br />

<strong>Die</strong> steigen<strong>de</strong> Erdgasnachfrage wird<br />

somit über zusätzliche Importe ge<strong>de</strong>ckt<br />

wer<strong>de</strong>n müssen. Auch die stark wachsen<strong>de</strong>n<br />

Volkswirtschaften Asiens wer<strong>de</strong>n<br />

zukünftig aufgrund beschränkter heimischer<br />

Erdgasreserven auf ansteigen<strong>de</strong><br />

Importe angewiesen sein, um die zunehmen<strong>de</strong><br />

inländische Erdgasnachfrage zu<br />

<strong>de</strong>cken.<br />

Schließlich ist auch in Europa in <strong>de</strong>n<br />

kommen<strong>de</strong>n Jahren mit einem merklichen<br />

Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Importabhängigkeit<br />

bei Erdgas zu rechnen. So ist zum einen<br />

in dieser Region von einem weiteren<br />

beachtlichen Wachstum <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdgasnachfrage<br />

auszugehen: Aktuelle Prognosen<br />

zeigen hier, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdgasverbrauch<br />

in Europa (EU25) von rund 480<br />

Mrd. m 3 in 2005 sehr wahrscheinlich auf<br />

über 600 Mrd. m 3 in 2020 ansteigen<br />

wird. Der Anteil von Erdgas am Primärenergieverbrauch<br />

wird sich in diesem<br />

Zeitraum in Europa aller Voraussicht<br />

nach auf bis zu 30 % erhöhen. Zum<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>en wird gleichzeitig die heimische<br />

Erdgasproduktion erheblich sinken:<br />

Nach<strong>de</strong>m Europa (EU25) im Jahr 2005<br />

mit 56 % noch mehr als die Hälfte seines<br />

Erdgasaufkommens aus heimischen<br />

Reserven <strong>de</strong>cken konnte, wird dieser<br />

Anteil voraussichtlich auf unter 30 % im<br />

Jahr 2020 sinken.<br />

NACHFRAGEKONKURRENZ WIRD<br />

WEITER ZUNEHMEN<br />

<strong>Die</strong> globale Betrachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> langfristigen<br />

Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdgasimporte ver<strong>de</strong>utlicht<br />

die sich für die europäische<br />

Erdgaswirtschaft abzeichnen<strong>de</strong> Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />

Europa ist heute <strong><strong>de</strong>r</strong> größte<br />

Forum<br />

Erdgasimporteur <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt, gefolgt von<br />

Südostasien und <strong>de</strong>n USA. Um die langfristige<br />

Gasversorgung sicherstellen zu<br />

können, wird die europäische Erdgaswirtschaft<br />

im Zeitraum von 2010 bis<br />

2020 aller Voraussicht nach je<strong>de</strong>s Jahr<br />

ein umfangreiches neues Importprojekt<br />

mit einer Liefermenge von rund 20<br />

Mrd. m 3 pro Jahr realisieren müssen.<br />

Mit Blick auf die Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftigen<br />

Erdgasversorgung Europas wird es<br />

aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbrauchsmärkte im Kern<br />

also zunehmend auch um die Frage<br />

AUTOR<br />

Dr. Dominik Halstrup,<br />

Abteilungsleiter Strategische<br />

Analysen und Konzepte im<br />

Ressort Gasbeschaffung und<br />

Kurzfristhan<strong>de</strong>l <strong><strong>de</strong>r</strong> E.ON<br />

Ruhrgas AG; Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fachgruppe Energiepolitik;<br />

(dominik.halstrup@eon-ruhrgas.com)<br />

gehen, welche Faktoren die Mobilisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in Russland und<br />

im Mittleren Osten verfügbaren Erdgasreserven<br />

für <strong>de</strong>n europäischen Markt<br />

beeinflussen bzw. begünstigen. <strong>Die</strong><br />

Antwort auf diese Frage sollte mit in die<br />

Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> strategischen Planung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Energiewirtschaft und<br />

-politik aufgenommen wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong>s um<br />

so mehr, wenn man sich klar macht, dass<br />

in wirtschaftlich aufsteigen<strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

wie China o<strong><strong>de</strong>r</strong> Indien die Mobilisierung<br />

von ausländischen Erdgasreserven<br />

bereits seit geraumer Zeit im Fokus<br />

nationaler Wirtschafts- und insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auch nationaler Politikinteressen<br />

steht.<br />

7


Forum<br />

Welche Region(en) <strong>de</strong>n globalen Nachfragewettbewerb<br />

um Erdgas auf lange<br />

Sicht für sich entschei<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wird<br />

sicher nicht zuletzt davon abhängen, wie<br />

die Rahmenbedingungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Absatzmärkte<br />

inklusive ihrer Regulierungsregime<br />

ausgestaltet wer<strong>de</strong>n und wie sich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> zu erzielen<strong>de</strong> Marktwert von Erdgas<br />

auf <strong>de</strong>n jeweiligen Absatzmärkten entwickeln<br />

wird. Denn nicht zu vergessen<br />

gilt, dass sich für die wenigen großen<br />

Erdgasproduzenten aus <strong>de</strong>m globalen<br />

Nachfragewettbewerb um Erdgas gleichzeitig<br />

die strategische Option einer differenzierten<br />

Marktentwicklung ergibt.<br />

Erwartetes Mengenwachstum in <strong>de</strong>n<br />

Erdgasnachfrageregionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt (Quelle: IEA, 2006)<br />

Mittelständische Unternehmer, aber<br />

auch Vorstän<strong>de</strong> und Geschäftsführer<br />

großer Unternehmen sind oft frustriert<br />

über arbeitsgerichtliche Entscheidungen<br />

und nehmen mit einem gewissen Fatalismus<br />

die vermeintliche Tatsache zur<br />

Kenntnis, dass bei <strong>de</strong>n Arbeitsgerichten<br />

die Arbeitnehmer „immer die besseren<br />

8<br />

Karten haben“ und Unternehmen immer<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> über hohe Abfindungen „zur<br />

Kasse gebeten wer<strong>de</strong>n“. Dabei wird häufig<br />

verkannt, dass es oft an ihnen selbst<br />

bzw. an ihren Beratern liegt, wenn bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lösung einer arbeitsrechtlichen<br />

Problematik durch<br />

mangeln<strong>de</strong> Sorgfalt und Weitsicht <strong>–</strong><br />

AUTOR<br />

RA Prof. Dr. Rüdiger Knaup,<br />

Früher langjährige Führungskraft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Steilmanngruppe und heute Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht, Lehrbeauftragter<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachhochschule für<br />

Oekonomie & Management und<br />

Mitglied <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong><br />

Kaum ein Rechtsgebiet betrifft ganz<br />

unmittelbar <strong><strong>de</strong>r</strong>art viele Menschen in<br />

unserem Land so sehr, wie das oft<br />

sehr komplizierte Arbeitsrecht. Denn<br />

nahezu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufstätige ist von seinen<br />

Regelungen und <strong><strong>de</strong>r</strong> dazu gehörigen<br />

Rechtsprechung direkt betroffen,<br />

sei es als Arbeitnehmer o<strong><strong>de</strong>r</strong> als<br />

Arbeitgeber. Gleichzeitig löst die<br />

möglicherweise fehlerhafte Handhabung<br />

arbeitsrechtlicher Bestimmungen<br />

im Unternehmen regelmäßig<br />

erhebliche Kosten aus, die bei fachlich<br />

angemessener, sorgfältiger<br />

Behandlung vermeidbar wären.<br />

BETRIEBSBEDINGTE KÜNDIGUNG <strong>–</strong> MÜSSEN<br />

ABFINDUNGSZAHLUNGEN WIRKLICH SEIN?<br />

manchmal auch durch Kurzschlusshandlungen<br />

<strong>–</strong> die Weichen falsch gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n und hohe Abfindungszahlungen<br />

damit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tat unausweichlich sind.<br />

<strong>Die</strong>s muss nicht so sein.<br />

<strong>Die</strong> betriebsbedingte Kündigung fin<strong>de</strong>t<br />

ihre Grundlage im Kündigungsschutz-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


gesetz (KSchG). Dort bestimmt §1 Abs.<br />

2, dass die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses<br />

sozial ungerechtfertigt ist,<br />

wenn sie nicht durch dringen<strong>de</strong> betriebliche<br />

Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse bedingt ist, die einer<br />

Weiterbeschäftigung <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />

in diesem Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Betrieb <strong>de</strong>sselben Unternehmens entgegenstehen.<br />

Damit steht die betriebsbedingte Kündigung<br />

im Gegensatz zur verhaltensund<br />

personenbedingten Kündigung<br />

(Sphäre <strong>de</strong>s Arbeitnehmers), in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sphäre <strong>de</strong>s Arbeitgebers. Gemeinsam ist<br />

allen drei Kündigungsarten jedoch die<br />

Tatsache, dass zunächst die Anwendbarkeit<br />

<strong>de</strong>s Kündigungsschutzgesetzes<br />

geprüft wer<strong>de</strong>n muss, d.h. es muss die<br />

Frage beantwortet wer<strong>de</strong>n, ob das konkret<br />

betroffene Arbeitsverhältnis überhaupt<br />

<strong>de</strong>m Kündigungsschutz unterliegt.<br />

<strong>Die</strong> Beantwortung dieser Frage hat<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber an zwei einfache Voraussetzungen<br />

geknüpft:<br />

<strong>Das</strong> betreffen<strong>de</strong> Arbeitsverhältnis muss<br />

in <strong>de</strong>m Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen seit<br />

min<strong>de</strong>stens sechs Monaten bestehen;<br />

darüber hinaus müssen im Betrieb regelmäßig<br />

min<strong>de</strong>stens 10 Arbeitnehmer,<br />

ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n, beschäftigt<br />

sein. Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> früheren<br />

gesetzlichen Regelung, nach <strong><strong>de</strong>r</strong> lediglich<br />

regelmäßig mehr als 5 Mitarbeiter<br />

beschäftigt wer<strong>de</strong>n mussten, gilt die<br />

Ausnahme, dass diejenigen Mitarbeiter,<br />

die in einem Betrieb schon vor <strong>de</strong>m<br />

31.12.2003 beschäftigt waren, Vertrauensschutz<br />

genießen, wenn dieser Betrieb<br />

damals bereits regelmäßig mehr als 5<br />

Mitarbeiter beschäftigte.<br />

Zu beachten ist dabei allerdings, dass es<br />

für die Beurteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendbarkeit<br />

<strong>de</strong>s Kündigungsschutzgesetzes auf <strong>de</strong>n<br />

Zeitpunkt <strong>de</strong>s Ausspruchs <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung,<br />

also nicht etwa auf das En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kündigungsfrist ankommt. Der Gesetzgeber<br />

geht also von <strong>de</strong>m Grundsatz aus,<br />

dass ein Arbeitsverhältnis, welches <strong>de</strong>m<br />

Kündigungsschutz unterliegt, überhaupt<br />

nicht kündbar sein soll (Arbeitsrecht als<br />

Schutzrecht <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitnehmer!). Bei <strong>de</strong>n<br />

zuvor bereits bezeichneten zulässigen<br />

Kündigungsgrün<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt es sich also<br />

aus Sicht <strong>de</strong>s Gesetzgebers um absolute<br />

Ausnahmeregelungen. <strong>Die</strong>s bringt das<br />

Gesetz dadurch zum Ausdruck, dass<br />

nach §1 KSchG im Zusammenhang mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> betriebsbedingten Kündigung ein<br />

sog. dringen<strong>de</strong>s betriebliches Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nis<br />

<strong>de</strong>n Ausspruch <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung „bedingen“<br />

muss. Daraus ergibt sich die Anwendung<br />

<strong>de</strong>s „Ultima-Ratio-Prinzips“,<br />

d.h. dass eine Kündigung als eine für<br />

<strong>de</strong>n Arbeitnehmer beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Maßnahme zur Lösung einer<br />

arbeitsrechtlichen Problematik nur dann<br />

ausgesprochen wer<strong>de</strong>n darf, wenn kein<br />

mil<strong><strong>de</strong>r</strong>es Mittel zur Problemlösung zur<br />

Verfügung steht.<br />

<strong>Die</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechtswirksamkeit<br />

einer betriebsbedingten Kündigung<br />

erfolgt dabei in drei nacheinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

abzuarbeiten<strong>de</strong>n Stufen:<br />

Erste Stufe: Zunächst muss ein sog.<br />

dringen<strong>de</strong>s betriebliches Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nis<br />

vorliegen.<br />

Damit ist nichts an<strong><strong>de</strong>r</strong>es gemeint, als<br />

dass <strong>de</strong>m Ausspruch <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung eine<br />

zumin<strong>de</strong>st grundsätzlich nachvollziehbare<br />

Unternehmerentscheidung zugrun<strong>de</strong><br />

liegen muss, die <strong>de</strong>n Abbau <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />

Arbeitsplatzes zur Folge hat. Hier<br />

lauern für <strong>de</strong>n Arbeitgeber die ersten oft<br />

übersehenen Gefahren. Grund für die<br />

Unternehmerentscheidung, auf einen<br />

bestimmten Arbeitsplatz zu verzichten,<br />

können nämlich grundsätzlich entwe<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sog. außerbetriebliche Ursachen (wie<br />

Umsatzrückgänge, Auftragsengpässe<br />

etc.) sein, o<strong><strong>de</strong>r</strong> aber innerbetriebliche<br />

Ursachen (wie Rationalisierung, Umstrukturierung,<br />

Produktionsverlagerung<br />

und Kosteneinsparungen).<br />

Hier wird auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeberseite oft<br />

schon <strong><strong>de</strong>r</strong> erste entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Fehler<br />

gemacht, in<strong>de</strong>m die betriebsbedingte<br />

Kündigung lediglich auf außerbetriebliche<br />

Umstän<strong>de</strong> zurückgeführt wird, da es<br />

<strong>de</strong>m Arbeitgeber am ehesten vermittelbar<br />

erscheint, dass z.B. Auftrags- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umsatzrückgänge zum Verlust eines<br />

Arbeitsplatzes führen, da die Arbeitskosten<br />

für das Unternehmen in <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen<br />

Höhe nicht mehr tragbar sind.<br />

Dabei übersieht <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber oft die<br />

zum Teil außeror<strong>de</strong>ntlichen Schwierigkeiten<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> ihm vor Gericht obliegen<strong>de</strong>n<br />

Darlegungs- und Beweislast. Er<br />

muss dort <strong>–</strong> wie oft fälschlicherweise vermutet<br />

<strong>–</strong> nicht belegen, dass er die Arbeit<br />

nicht bezahlen kann, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n es geht<br />

nur um die Frage, ob Umsatz- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Auftragsrückgänge tatsächlich zu weniger<br />

Arbeit und damit zum Wegfall <strong>de</strong>s<br />

Arbeitsplatzes geführt haben. Der<br />

Nachweis ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis oft außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

schwer o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar nicht zu führen,<br />

da Umsatz- und Auftragsrückgänge<br />

an einem konkret in Re<strong>de</strong> stehen<strong>de</strong>n<br />

Arbeitsplatz keineswegs zwangsläufig zu<br />

weniger Arbeitsaufwand führen. So<br />

kann beispielsweise an einem Arbeitsplatz<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Buchhaltung in wirtschaftlich<br />

guten Zeiten <strong>de</strong>utlich weniger<br />

Arbeit anfallen als zu einer Zeit, wo aufgrund<br />

einer schlechten Wirtschaftslage<br />

Kun<strong>de</strong>n schleppend bezahlen, öfter<br />

angemahnt wer<strong>de</strong>n müssen, zusätzliche<br />

Korrespon<strong>de</strong>nz geführt wer<strong>de</strong>n muss<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97 9<br />

Forum<br />

etc. Auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Auftragsbearbeitung<br />

mag es mehr Aufwand geben, wenn bei<br />

Kaufzurückhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n keine<br />

Großaufträge mehr erteilt wer<strong>de</strong>n, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

ein insgesamt geringeres Auftragsvolumen<br />

sich nunmehr auf mehrere kleinere<br />

Einzelaufträge verteilt.<br />

Deshalb ist es in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis für <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />

oft vorteilhafter, sich im Hinblick<br />

auf die Rechtfertigung seiner<br />

Unternehmerentscheidung und damit<br />

<strong>de</strong>s Vorliegens <strong>de</strong>s dringen<strong>de</strong>n betrieblichen<br />

Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisses einfach darauf zu<br />

berufen, dass er aufgrund seiner unternehmerischen<br />

Entscheidung umstrukturieren<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Personalkosten einsparen<br />

will. Es liegt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hand, dass es einem<br />

Arbeitgeber wesentlich leichter fallen<br />

wird, seine eigene Unternehmerentscheidung<br />

darzulegen, als in einem komplizierten<br />

Verfahren die Auswirkungen<br />

äußerer Einflüsse auf einen konkret<br />

nachweisbar geringeren Arbeitsaufwand<br />

darzustellen und beweisen zu müssen.<br />

Zweite Stufe: Möglichkeit einer<br />

Weiterbeschäftigung <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />

auf einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en freien<br />

Arbeitsplatz <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />

Auch hier ist zunächst die Kenntnis <strong>de</strong>s<br />

Arbeitgebers zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Ausspruchs<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung entschei<strong>de</strong>nd.<br />

Er muss solche Alternativarbeitsplätze<br />

berücksichtigen, die entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Ausspruchs <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung<br />

bereits frei sind o<strong><strong>de</strong>r</strong> innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kündigungsfrist frei wer<strong>de</strong>n könnten.<br />

Berücksichtigen muss <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber<br />

solche freien Arbeitsplätze, die <strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />

kündigen<strong>de</strong> Arbeitnehmer <strong>–</strong> ggfs. mit<br />

einer gewissen Einarbeitungszeit <strong>–</strong> ausfüllen<br />

könnte. Dabei geht es nicht um<br />

Arbeitsplätze auf einer höheren Hierarchiestufe<br />

<strong>de</strong>s Betriebes, d.h. <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber<br />

muss <strong>de</strong>n Arbeitnehmer nicht<br />

etwa zur Vermeidung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung<br />

beför<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Gefährlich wird es für ihn<br />

allerdings, wenn er es unterlässt, <strong>de</strong>m<br />

Arbeitnehmer einen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e im<br />

Hinblick auf die Dotierung geringerwertigen<br />

Arbeitsplatz anzubieten, <strong>de</strong>nn hier<br />

kommt wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um das Ultima-Ratio-<br />

Prinzip zur Anwendung, da die sog. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskündigung<br />

(also die Beendigungskündigung<br />

verbun<strong>de</strong>n mit einem<br />

neuen Angebot ggfs. zu schlechteren<br />

Bedingungen weiterhin tätig zu sein) ein<br />

mil<strong><strong>de</strong>r</strong>es Mittel zur vollständigen Beendigung<br />

<strong>de</strong>s Arbeitsverhältnisses darstellt.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Praxis kommt<br />

es immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> vor, dass Arbeitgeber<br />

meinen, einen solchen geringerwertigen<br />

Arbeitsplatz nicht anbieten zu müssen,<br />

da <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitnehmer das Angebot wegen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> möglicherweise <strong>de</strong>utlich schlechteren<br />

Bedingungen ohnehin nicht anneh-


Forum<br />

men wer<strong>de</strong>. Als Folge dieser Überlegung<br />

sprechen sie keine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskündigung<br />

aus, die, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitnehmer das<br />

schlechtere Angebot nicht annimmt,<br />

automatisch zu einer Beendigungskündigung<br />

wird. Zum Teil kommt es sogar<br />

vor, dass vor allem in größeren Unternehmen<br />

ein Arbeitnehmer eine betriebsbedingte<br />

Kündigung erhält und gleichzeitig<br />

im Intranet <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />

per Aushang o<strong><strong>de</strong>r</strong> Stellenanzeige ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er,<br />

sei es auch geringerwertiger Arbeitsplatz,<br />

angeboten wird. Gelingt es<br />

<strong>de</strong>m Arbeitnehmer, das Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />

eines solchen Arbeitsplatzes im arbeitsgerichtlichen<br />

Verfahren nachzuweisen, so<br />

scheitert auch hieran die Rechtswirksamkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung. Der Arbeitnehmer<br />

kann dann entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> an seinen<br />

alten Arbeitsplatz zurückkehren und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitgeber muss erneut unter Einhaltung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> vollen Kündigungsfrist die<br />

Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskündigung aussprechen, o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber kauft sich durch<br />

Zahlung einer in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel erheblichen<br />

Abfindungssumme von dieser Verpflichtung<br />

frei.<br />

Dritte Stufe: <strong>Die</strong> Verpflichtung zur<br />

Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> sog. sozialen<br />

Auswahl.<br />

Hier wird arbeitgeberseitig oft übersehen,<br />

dass es dabei grundsätzlich nicht<br />

um betrieblich relevante Leistungskriterien,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ausschließlich um soziale<br />

Kriterien geht. <strong>Die</strong> zumin<strong>de</strong>st zu berücksichtigen<strong>de</strong>n<br />

Kriterien hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber<br />

nunmehr gesetzlich <strong>de</strong>finiert,<br />

in<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber das Lebensalter,<br />

die Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebszugehörigkeit,<br />

Unterhaltsverpflichtungen und eine<br />

ggfs. bestehen<strong>de</strong> Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

berücksichtigen muss.<br />

Was dies konkret be<strong>de</strong>utet, wird an folgen<strong>de</strong>m<br />

Beispiel <strong>de</strong>utlich: <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmer<br />

eines Metall verarbeiten<strong>de</strong>n<br />

Betriebes hat die Unternehmerentscheidung<br />

getroffen, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Drehbank nicht<br />

mehr mit fünf Drehern zu arbeiten, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

die Arbeit zukünftig durch lediglich<br />

vier Dreher erledigen zu lassen. Er muss<br />

davon ausgehen, dass er zwar abstrakt<br />

nur einen <strong><strong>de</strong>r</strong> fünf Arbeitsplätze abbaut,<br />

die zuvor aufgezeigten Kriterien jedoch<br />

auf alle fünf infrage kommen<strong>de</strong>n<br />

Mitarbeiter anwen<strong>de</strong>n muss. <strong>Die</strong>s hat<br />

zur Folge, dass er <strong>de</strong>njenigen Mitarbeiter,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nach Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriterien<br />

unter sozialen Gesichtspunkten am wenigsten<br />

schutzwürdig erscheint, entlassen<br />

muss. Allerdings hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber<br />

hier das Problem, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber<br />

lediglich die Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriterien, jedoch<br />

nicht <strong><strong>de</strong>r</strong>en Gewichtung vorgegeben hat.<br />

<strong>Das</strong> sich daraus ergeben<strong>de</strong> Risiko wird<br />

<strong>de</strong>utlich, wenn es um zwei ledige, nicht<br />

behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Mitarbeiter geht, von <strong>de</strong>nen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> eine 45 Jahre alt und seit 10 Jahren<br />

im Betrieb ist, <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e lediglich 35<br />

Jahre alt, aber schon seit 15 Jahren im<br />

Betrieb ist. Hier empfiehlt es sich ein<br />

objektiv nachvollziehbares Bepunktungssystem<br />

zur Ermittlung sog. Sozialpunkte<br />

zu verwen<strong>de</strong>n. Damit dieses vom<br />

Arbeitgeber <strong>–</strong> ggfs. in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m Betriebsrat <strong>–</strong> gewählte Bepunktungssystem<br />

einer arbeitsgerichtlichen<br />

Überprüfung standhält, empfiehlt<br />

es sich weiter, nur solche Bepunktungssysteme<br />

zu verwen<strong>de</strong>n, die zumin<strong>de</strong>st<br />

<strong>de</strong>m Grundsatz nach in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Fällen<br />

bereits durch das Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> das für <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Betrieb<br />

zuständige Lan<strong>de</strong>sarbeitsgericht zugelassen<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Der in <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Praxis im<br />

Hinblick auf die soziale Auswahl am<br />

häufigsten auftreten<strong>de</strong> Fehler ist, dass<br />

diese nicht unter allen vergleichbaren<br />

Mitarbeitern <strong>de</strong>s Betriebes durchgeführt<br />

wird. <strong>Das</strong> be<strong>de</strong>utet, dass die soziale Auswahl<br />

auf <strong>de</strong>n gesamten Betrieb durchzuführen<br />

ist. <strong>Die</strong>s hat zur Folge, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitgeber, <strong><strong>de</strong>r</strong> beispielsweise in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Abteilung Einkauf einen Arbeitsplatz<br />

abschaffen möchte, die betriebsbedingte<br />

Kündigung gegenüber einem Mitarbeiter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung Verkauf aussprechen<br />

muss und <strong>de</strong>ssen Arbeitsplatz dann mit<br />

einem Mitarbeiter aus <strong>de</strong>m Einkauf<br />

besetzen muss, soweit die bei<strong>de</strong>n<br />

Arbeitsplätze hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Hierarchiestufe<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Qualifikation<br />

miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> vergleichbar sind,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter aus <strong>de</strong>m Einkauf aber<br />

sozial schutzwürdiger ist. Auch hier ist<br />

<strong>de</strong>m ggfs. vom Einkauf in <strong>de</strong>n Verkauf<br />

umzusetzen<strong>de</strong>n Mitarbeiter eine gewisse<br />

Einarbeitungszeit zuzubilligen.<br />

Führt <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber die soziale<br />

Auswahl dagegen z.B. beim Outsourcing<br />

einer kompletten Betriebsabteilung lediglich<br />

abteilungsbezogen durch und<br />

gelingt es <strong>de</strong>m Arbeitnehmer nachzuweisen,<br />

dass er im Betrieb die Tätigkeit eines<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>en dort verbliebenen und unter<br />

Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sozialkriterien<br />

weniger schutzwürdigen Mitarbeiters<br />

erledigen könnte, führt auch dies zur<br />

Unwirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> betriebsbedingten<br />

Kündigung und damit zur Rückkehr <strong>de</strong>s<br />

Arbeitnehmers in <strong>de</strong>n Betrieb o<strong><strong>de</strong>r</strong> zur<br />

Zahlung einer erheblichen Abfindung.<br />

<strong>Die</strong> sorgfältige und rechtzeitige Vorbereitung<br />

einer betriebsbedingten Kündigung<br />

unter Abarbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> dargelegten<br />

Prüfungsstufen mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Dokumentierung führt für <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />

dazu, dass ein Kündigungsschutzprozess<br />

vor <strong>de</strong>m Arbeitsgericht eben<br />

nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> gewissermaßen als Naturgesetz<br />

empfun<strong>de</strong>nen Zahlung einer<br />

Abfindung en<strong>de</strong>n muss. Es empfiehlt<br />

sich daher dringend, <strong>de</strong>n Ausspruch<br />

einer betriebsbedingten Kündigung im<br />

Hinblick auf die Begründung und<br />

Ablauf vorher vollständig zu be<strong>de</strong>nken<br />

und zu planen.<br />

10 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


WAS SIND WEBLOGS?<br />

von Michael Bonke (optimist@optimist.com)<br />

Während manche fortschrittlichen<br />

Unternehmen gelernt haben, dass sie<br />

ihre interne und externe Kommunikation<br />

durch Corporate Blogs verbessern<br />

können, liefert Google für die Suche<br />

„Was ist ein Weblog“ über 77.000<br />

Treffer. <strong>Das</strong> bestätigt und beruhigt uns,<br />

dass offenbar auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e diesen Begriff<br />

für erklärungsbedürftig halten, und wir<br />

mit unserer Ratlosigkeit in Bezug auf<br />

vermeintlich neuestes Internet-Kau<strong><strong>de</strong>r</strong>welsch<br />

nicht ganz allein dastehen. Damit<br />

Sie auch künftig mit Ihren technikaffinen<br />

Nichten und Neffen mithalten können,<br />

folgt nun ein Crashkurs:<br />

Ein Weblog, häufig abgekürzt als Blog,<br />

ist ein öffentliches Internet-Tagebuch<br />

(Web-Logbuch). Ohne Programmierkenntnisse<br />

kann je<strong><strong>de</strong>r</strong> kostenlos, schnell<br />

und einfach über alles schreiben, was ihn<br />

interessiert und <strong>de</strong>n Rest <strong><strong>de</strong>r</strong> vernetzten<br />

Menschheit daran teilhaben lassen.<br />

Nach<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n Anfangsjahren hauptsächlich<br />

private Inhalte dominierten,<br />

wird dieses simple Medium heute auch<br />

journalistisch genutzt. So kann man z.B.<br />

auf www.wiwo.<strong>de</strong> mehrere Weblogs von<br />

Redakteuren verfolgen: vom „Berliner<br />

Tagebuch“ bis zum „Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>raum“, in<br />

<strong>de</strong>m die <strong>de</strong>utsche Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>szene beleuchtet<br />

wird, ist für je<strong>de</strong>n etwas dabei.<br />

Wichtig zu wissen ist noch, dass je<strong>de</strong>s<br />

Blog <strong>de</strong>m Leser die Möglichkeit bietet,<br />

je<strong>de</strong>n Eintrag zu kommentieren und<br />

Links auf Beiträge im eigenen Weblog zu<br />

setzen. <strong>Das</strong> führt zu einer Kreuz- und<br />

Quervernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Blogs untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

die gemeinsam die „Blogosphäre“<br />

bil<strong>de</strong>n.<br />

UNTER EINEM „CORPORATE BLOG“<br />

VERSTEHT MAN DAS OFFIZIELLE<br />

WEBLOG EINES UNTERNEHMENS.<br />

<strong>Die</strong> Vielfalt ihrer Funktionen, nämlich<br />

Knowledge-Blogs, Service-Blogs, Kampagnen-Blogs,<br />

Themen-Blogs, Produktund<br />

Marken-Blogs, Projekt-Blogs,<br />

Customer-Relationship-Blogs und Krisen-Blogs<br />

läßt allein durch ihre Bezeichnung<br />

schon die neuen Möglichkeiten<br />

erahnen.<br />

Ausser<strong>de</strong>m unterschei<strong>de</strong>t man nach<br />

Autoren: „CEO-Blogs“ wer<strong>de</strong>n von<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s Unternehmensvorstan<strong>de</strong>s<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> höheren Managementebene<br />

geschrieben. In <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten<br />

richten sich CEOs von Firmen wie Sun<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> General Motors regelmäßig per<br />

MITGLIEDSCHAFT, DIE SICH RECHNET:<br />

IM MITGLIEDSBEITRAG ENTHALTEN:<br />

■ <strong>Die</strong> <strong>bdvb</strong>-DKB-VISA-Card mit Mitgliedsausweis<br />

■ Ihre persönliche Email-Adresse und Mailbox<br />

■ Aktuelle Informationen:<br />

- 52 x pro Jahr die „WirtschaftsWoche“,<br />

- 10 x pro Jahr „iCONOMY (als e-paper)<br />

- monatlich für Studieren<strong>de</strong> und Absolventen die „karriere“<br />

■ <strong>Das</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>-Magazin „<strong>bdvb</strong>-aktuell“ (quartalsweise),<br />

die Son<strong><strong>de</strong>r</strong>hefte „<strong>bdvb</strong>-special“<br />

■ www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> - das Online-Angebot im Internet<br />

■ Monatlicher Veranstaltungs- und Wirtschaftskarriere-<br />

Newsletter<br />

■ Berufs- und Weiterbildungskontakte über die<br />

Karrierebörsen (online über www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />

■ Regionale Veranstaltungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirks- und<br />

Hochschulgruppen sowie bun<strong>de</strong>sweite Fachtagungen<br />

Online<br />

Weblog an ihre Kun<strong>de</strong>n. In „Mitarbeiterblogs“<br />

erhalten Mitarbeiter die Gelegenheit<br />

zu bloggen, das Unternehmen<br />

greift nach Möglichkeit nicht ein und<br />

stellt lediglich die Technik und <strong>de</strong>n<br />

Raum im Internet zur Verfügung. Gera<strong>de</strong><br />

diese Mitarbeiterblogs genießen in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Leserschaft eine hohe Glaubwürdigkeit.<br />

LINKS<br />

http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/Corporate_Blog<br />

http://kowiki.unimuenster.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.php/Corporate_Blog<br />

http://www.bvdw.org/fileadmin/medien/wissenspool/<br />

Leitfa<strong>de</strong>n_Blogs_BVDW_20070326.pdf<br />

http://www.bran<strong>de</strong>ins.<strong>de</strong>/home/inhalt_<strong>de</strong>tail.asp?id=1<br />

738&MenuID=130&MagID=64<br />

■ Vorträge, Workshops, Unternehmensbesichtigungen<br />

■ Berufsbezogene Fachgruppenarbeit<br />

■ Kostenlose arbeitsrechtliche Erstberatung<br />

■ Beratung zur gesetzlichen Rentenversicherung Bund<br />

■ Vergünstigte Doppelmitgliedschaft mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Verbän<strong>de</strong>n, wie „die Führungskräfte“, List-Gesellschaft,<br />

VÖWA, VAV, Dt. Fachjournalistenverband<br />

■ Außergewöhnliche Angebote im Intranetbereich<br />

„<strong>bdvb</strong>intern“<br />

■ Nützliche Kontakte <strong>–</strong> Informationen <strong>–</strong> Tipps<br />

SIE ERHALTEN VERGÜNSTIGUNGEN BEI:<br />

■ Literatur, Karriereberatung, Weiterbildungsseminaren,<br />

Tagungen, Versicherungen, Finanzdienstleistungen, Kultur,<br />

Kommunikation, Hotels, Mietwagen, Reisen u.v.m.


Pro & Contra<br />

KLIMAWANDEL - DIE NATÜRLICHSTE SACHE DER<br />

WELT ODER MARKTVERSAGEN?<br />

Sich <strong>de</strong>m Thema <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> aus unterschiedlichen Perspektiven zu widmen, entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> mehr o<strong><strong>de</strong>r</strong> min<strong><strong>de</strong>r</strong> heftig<br />

geführten Diskussion in Wissenschaft und Politik. Klimaschutz-Experten streiten um die richtigen Strategien zur<br />

Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Emission von Treibhausgasen und über wirksame Maßnahmen gegen die Er<strong><strong>de</strong>r</strong>wärmung. Ist die Er<strong>de</strong><br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer und auch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> kälter gewor<strong>de</strong>n? Haben<br />

sich Kalt- und Warmzeiten abgelöst unabhängig davon, wie viel Kohlendioxid in <strong><strong>de</strong>r</strong> Atmosphäre war? Kontrovers ist die<br />

Debatte auch darüber, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> CO2-Anstieg <strong>de</strong>m Temperaturanstieg vorausgeht o<strong><strong>de</strong>r</strong> nachfolgt. Einige Experten glauben,<br />

dass es weniger kostet, sich <strong>de</strong>m <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> anzupassen, statt ihn aufhalten zu wollen. Kein Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>, dass auch<br />

unter Ökonomen ganz unterschiedliche Akzente gesetzt wer<strong>de</strong>n. Lesen Sie dazu <strong>de</strong>n Pro-Beitrag von <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />

Prof. Dr. Claudia Kemfert. Sie leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt <strong>de</strong>s Deutschen Instituts für<br />

Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und hat <strong>de</strong>n Lehrstuhl für Umweltökonomie an <strong><strong>de</strong>r</strong> Humboldt-Universität Berlin inne.<br />

Den Contra-Beitrag hat Dr. Manuel Fron<strong>de</strong>l, Leiter <strong>de</strong>s Kompetenzbereichs Umwelt und Ressourcen <strong>de</strong>s RWI Essen und<br />

Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-Fachgruppe Energiepolitik, übernommen.<br />

PRO<br />

Der menschlich verursachte <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong><br />

nimmt immer größere Ausmaße an,<br />

in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n 50 bis 100 Jahren<br />

wer<strong>de</strong>n wir mit einem drastischen <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong><br />

zu rechnen haben. <strong>Die</strong> wesentlichen<br />

Auswirkungen <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s<br />

sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> globalen<br />

Durchschnittstemperatur und <strong>de</strong>s<br />

Meeresspiegels sowie die Zunahme extremer<br />

Wetterereignisse und Naturkatastrophen,<br />

welche enorme volkswirtschaftliche<br />

Schä<strong>de</strong>n verursachen. Der<br />

Stern-Bericht <strong><strong>de</strong>r</strong> britischen Regierung<br />

bestätigt, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> vor<br />

allem eine ökonomische Komponente<br />

besitzt: Durch extreme Klimaereignisse<br />

entstehen Kosten für die Volkswirtschaft.<br />

Stern rechnet mit bis zu 20 % <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

globalen Volkswirtschaft. Auch auf<br />

Deutschland kommen, wenn auch weitaus<br />

geringere Kosten zu: Bis zu 800<br />

Mrd. Euro muss die <strong>de</strong>utsche Volkswirtschaft<br />

für Klimaschä<strong>de</strong>n, Anpassung<br />

an <strong>de</strong>n <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> und erhöhte<br />

Energiekosten aufwen<strong>de</strong>n (Kemfert<br />

(2007a und 2007b). Der <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong><br />

ist ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Beispiel für<br />

Marktversagen. Deshalb ist es um so<br />

wichtiger, dass die Politik die Zeichen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit erkennt und die richten<br />

Maßnahmen für mehr Klimaschutz<br />

möglichst rasch einleitet. Daher ist es<br />

entschei<strong>de</strong>nd, dass neben konkreten,<br />

verbindlichen Emissionsmin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungszielen<br />

in Deutschland und an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Industriestaaten auch Maßnahmen zur<br />

Anpassung ergriffen wer<strong>de</strong>n.<br />

DER KLIMAWANDEL ALS<br />

GRÖSSTES BEISPIEL FÜR<br />

MARKTVERSAGEN<br />

von Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin<br />

DER KLIMAWANDEL-<br />

DIE WISSENSCHAFTLICHEN FAKTEN<br />

Der Einfluss <strong>de</strong>s Menschen auf das<br />

natürliche Klima ist niemals größer<br />

gewesen als heute. So sind be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />

Umweltverän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen durch menschliche<br />

Aktivitäten, wie die steigen<strong>de</strong>n<br />

Emissionen von Treibhausgasen (THG),<br />

zu einem wesentlichen Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

heutigen Lebenswelt gewor<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong><br />

Emissionen von Treibhausgasen und<br />

damit Treibhausgaskonzentrationen<br />

sind in <strong>de</strong>n vergangenen Jahrzehnten<br />

kontinuierlich gestiegen. Der Intergovernmental<br />

Panel on Climate Change<br />

(IPCC) bestätigt, dass eine Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> globalen Kohlendioxidkonzentrationen<br />

von über 450 ppm und damit<br />

einer Temperaturän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von über<br />

2°C im Jahre 2100 eine gefährliche<br />

Beeinflussung <strong>de</strong>s Klimas durch <strong>de</strong>n<br />

Menschen be<strong>de</strong>uten wird. <strong>Die</strong> heutige<br />

Kohlendioxidkonzentration liegt bereits<br />

bei knapp 400 ppm (IPCC 2007).<br />

Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen<br />

sind Industriestaaten mit<br />

hohem Pro-Kopf-Energieverbrauch und<br />

Emissionen wie die USA, Europa, Japan.<br />

Inzwischen hat das energieintensive<br />

Wachstum Chinas dazu geführt, dass<br />

dieses Land schon heute Platz 2 <strong><strong>de</strong>r</strong> weltweiten<br />

CO 2-Emissionen einnimmt. Es<br />

ist abzusehen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Menschen<br />

verursachte <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> langfristige,<br />

irreversible Schä<strong>de</strong>n verursachen wird,<br />

die die natürlichen Lebensgrundlagen<br />

gefähr<strong>de</strong>n.<br />

Als Konsequenz <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s nehmen<br />

die Anzahl und Stärke extremer<br />

Naturkatastrophen, wie durch extreme<br />

Regenfälle verursachte Überschwemmungen,<br />

Hitzewellen und Stürme mit<br />

steigen<strong>de</strong>n Intensitäten, weiter zu. Es ist<br />

als gesicherte Erkenntnis anzusehen, dass<br />

nicht nur die Anzahl und Intensität<br />

extremer Naturereignisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

die Zunahme extremer Regenfälle, weiter<br />

steigen wird. Manche Regionen in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Welt wer<strong>de</strong>n und sind schon heute<br />

stärker von <strong>de</strong>m <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> betroffen<br />

als an<strong><strong>de</strong>r</strong>e. In <strong>de</strong>n Regionen Nordamerikas<br />

sind vermehrt Stürme und Tornados<br />

mit extremen Windintensitäten zu<br />

erwarten, wohingegen in Asien Überschwemmungen<br />

wahrscheinlicher sind.<br />

In Europa wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um ist in Zukunft<br />

neben extremen Hitze-Ereignissen und<br />

Fluten auch mit starken Stürmen wie<br />

Tornados und Hurrikane zu rechnen. In<br />

Deutschland wer<strong>de</strong>n neben extremen<br />

Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlägen im Frühjahr und Herbst<br />

zunehmend extrem heiße Sommer auftreten.<br />

WEGE AUS DEM MARKTVERSAGEN<br />

Politische Entscheidungen für mehr<br />

Klimaschutz sind elementar. Europa hat<br />

sich in einem historisch einmaligen<br />

Schritt dazu entschlossen, die Treibhausgasemissionen<br />

um 20 % zu senken und<br />

zugleich <strong>de</strong>n Anteil erneuerbarer Energien<br />

<strong>de</strong>utlich zu erhöhen. Ein breites<br />

Maßnahmenpaket für mehr Klimaschutz<br />

ist jedoch wichtig, um die<br />

12 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin<br />

Klimaschutzkosten möglichst gering zu<br />

halten. So müssen neben Energieeffizienzmaßnahmen<br />

<strong>–</strong> vor allem für Gebäu<strong>de</strong><br />

und Fahrzeuge <strong>–</strong> zunehmend<br />

marktwirtschaftliche Instrumente wirkungsvoll<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Emissionsrechtehan<strong>de</strong>l ist prinzipiell ein<br />

CONTRA<br />

Kaum ein Thema wird <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit so heiß<br />

diskutiert wie <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>. Und<br />

tatsächlich mehren sich die Anzeichen<br />

dafür, dass es auf unserem Planeten wärmer<br />

wird. So gab es in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

zwei Deka<strong>de</strong>n eine verdächtig große<br />

Anzahl von Jahren mit überdurchschnittlich<br />

hohen Temperaturen. <strong>Das</strong>s<br />

sich das Weltklima än<strong><strong>de</strong>r</strong>t, ist in<strong>de</strong>ssen<br />

ebenso unbestreitbar wie unspektakulär:<br />

<strong>Das</strong> Klima hat sich auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> seit eh<br />

und je immerzu verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. <strong>Das</strong><br />

Weltklima konservieren zu wollen, wäre<br />

somit ein irrtümliches Ansinnen.<br />

Damit wür<strong>de</strong> man zu<strong>de</strong>m ignorieren,<br />

dass mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s Klimas in <strong>de</strong>n<br />

vergangenen Jahrtausen<strong>de</strong>n sowohl<br />

negative wie auch positive Auswirkungen<br />

einhergingen. Während die häufig<br />

als optimal bezeichneten klimatischen<br />

Bedingungen zu Beginn <strong>de</strong>s zweiten<br />

nachchristlichen Jahrtausends zur Besie<strong>de</strong>lung<br />

Grönlands geführt haben, hatte<br />

die so genannte kleine Eiszeit im<br />

Mittelalter gravieren<strong>de</strong> negative Konse-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

gelungenes Instrument, allerdings müssten<br />

die Emissionsrechte versteigert,<br />

möglichst viele Sektoren und Län<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

einbezogen wer<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>utlichere<br />

Emissionsobergrenzen vorgeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Nur wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Emissionsrechtehan<strong>de</strong>l<br />

richtig funktioniert, könnte er bewährte<br />

Steuer-Instrumente, wie die Ökosteuer,<br />

ablösen. Zu<strong>de</strong>m müssten weitere<br />

Instrumente, gera<strong>de</strong> im Verkehrssektor<br />

eingeführt wer<strong>de</strong>n, wie beispielsweise die<br />

CO 2 bezogene KFZ-Steuer. Zu<strong>de</strong>m<br />

müssen die erneuerbaren Energien und<br />

Kraft-Wärme-Kopplung weiterhin geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Wie das Beispiel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung erneuerbarer Energien in<br />

Deutschland zeigt, kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimaschutz<br />

durchaus positive wirtschaftliche<br />

Auswirkungen erbringen. Im Bereich<br />

erneuerbaren Energien arbeiten heute in<br />

Deutschland 125.000 Beschäftigte, die<br />

Ten<strong>de</strong>nz ist stark ansteigend. <strong>Die</strong> <strong>de</strong>utsche<br />

Wirtschaft profitiert von dieser<br />

Entwicklung, da die innovative Energietechniken<br />

„ma<strong>de</strong> in Germany“ weltweit<br />

zum Absatzschlager wer<strong>de</strong>n können.<br />

<strong>Die</strong>s gilt im Übrigen auch für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

innovative CO 2 freie Energietechniken,<br />

wie beispielsweise umweltfreundliche<br />

Kohletechniken. Nur wenn es Europa<br />

und Deutschland gelingt, zu zeigen, dass<br />

quenzen, die zu Hungersnöten und großen<br />

Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbewegungen geführt<br />

haben.<br />

URSACHEN UMSTRITTEN<br />

Heftig umstritten ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft,<br />

welche Ursachen die jüngsten<br />

Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> klimatischen Bedingungen<br />

haben, welches Ausmaß diese in<br />

Zukunft annehmen wer<strong>de</strong>n und wie<br />

groß <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteil <strong>de</strong>s Menschen daran ist.<br />

So hält eine Reihe von Wissenschaftlern<br />

auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Faktoren wie etwa die<br />

Sonnenaktivitäten für das Klima für<br />

wesentlich. Zu<strong>de</strong>m wird von Paläoklimatologen<br />

darauf verwiesen, dass es<br />

während <strong><strong>de</strong>r</strong> vergangenen zehntausend<br />

Jahre eine beträchtliche natürliche, nicht<br />

auf menschliche Einwirkungen zurückgehen<strong>de</strong><br />

Klimavariabilität gab, mit<br />

abrupten globalen Klimawechseln sowie<br />

Perio<strong>de</strong>n, die ähnlich warm o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar<br />

wärmer waren als die heutige.<br />

Gesicherte Erkenntnisse, so macht <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

jüngste Bericht <strong>de</strong>s UN-Klimarates<br />

Pro & Contra<br />

Klimaschutz zu vertretbaren volkswirtschaftlichen<br />

Kosten und mit ein<strong>de</strong>utigen<br />

komparativen Marktvorteilen erreichbar<br />

ist, wer<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Staaten <strong>de</strong>m Beispiel<br />

folgen. Dann wer<strong>de</strong>n auch Län<strong><strong>de</strong>r</strong> wie<br />

die USA und China einem internationalen<br />

Klimaabkommen beitreten können.<br />

LITERATUR<br />

Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC)<br />

(2007): Climate Change 2007, Forth Assessment<br />

Report, Synthesis Report, Cambridge University Press,<br />

Cambridge 2001<br />

Kemfert, C. (2007a): <strong>Die</strong> Kosten <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s:<br />

Der Mensch heizt die Er<strong>de</strong> auf - was muss er dafür<br />

bezahlen? In: Internationale Politik, Februar, S. 38-45<br />

Kemfert, C. (2007b): <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> kostet die <strong>de</strong>utsche<br />

Volkswirtschaft Milliar<strong>de</strong>n. In: Wochenbericht 74, 11,<br />

S. 165-169<br />

KLIMAWANDEL: EINEN KÜHLEN<br />

KOPF BEWAHREN<br />

von Dr. Manuel Fron<strong>de</strong>l, RWI Essen<br />

IPCC (2007:3) noch einmal <strong>de</strong>utlich,<br />

gibt es nicht: <strong>Die</strong> Aktivitäten <strong>de</strong>s Menschen<br />

sind <strong>de</strong>mnach bestenfalls mit einer<br />

gewissen Wahrscheinlichkeit für <strong>de</strong>n<br />

globalen Temperaturanstieg seit 1750<br />

verantwortlich. (Während die in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zusammenfassung für Politiker genannte<br />

Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 %<br />

als sehr hoher Vertrauensbeweis angesehen<br />

wird, wür<strong>de</strong> das in wissenschaftlichen<br />

Disziplinen wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonometrie<br />

im Allgemeinen an<strong><strong>de</strong>r</strong>s gesehen).<br />

Klar ist lediglich, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Mensch nicht<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> alleinige Verursacher <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s<br />

ist <strong>–</strong> auch wenn dies häufig an<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

dargestellt und oftmals <strong><strong>de</strong>r</strong> Eindruck<br />

vermittelt wird, dass je<strong><strong>de</strong>r</strong> größere<br />

Sturm und je<strong><strong>de</strong>r</strong> warme Winter ein<strong>de</strong>utiges<br />

und alleiniges Resultat menschlichen<br />

Han<strong>de</strong>ls ist.<br />

Noch weit weniger genaue Kenntnisse<br />

als über <strong>de</strong>n Beitrag <strong>de</strong>s Menschen am<br />

<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> gibt es über die damit verbun<strong>de</strong>nen<br />

Schä<strong>de</strong>n und die daraus in<br />

ferner Zukunft erwachsenen Kosten.<br />

13


Pro & Contra<br />

Dr. Manuel Fron<strong>de</strong>l, RWI Essen<br />

Von <strong>de</strong>n dazu kursieren<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>nssummen<br />

sollte man sich somit schon<br />

allein <strong>de</strong>shalb nicht beeindrucken lassen,<br />

weil sie eine Präzision vorgeben, die es<br />

aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> Unsicherheit, infolge <strong>de</strong>s<br />

damit verbun<strong>de</strong>nen langen Zeithorizonts<br />

von 50 und mehr Jahren, niemals<br />

geben kann. Eines ist jedoch auch hier<br />

gewiss: Während die Kosten für umgehend<br />

durchgeführte Klimaschutzprophylaxe<br />

bereits heute anfallen und klar<br />

zu beziffern sind, ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Ertrag daraus<br />

nicht nur höchst unsicher, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>–</strong><br />

wenn überhaupt <strong>–</strong> erst Jahrzehnte später<br />

einzustreichen.<br />

VERNÜNFTIGE MAßNAHMEN<br />

Aktionismus wäre angesichts dieser<br />

Asymmetrie und <strong>de</strong>s offenbar nicht epi<strong>de</strong>mieartig,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n statt<strong>de</strong>ssen langsam<br />

voranschreiten<strong>de</strong>n <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s ebenso<br />

wenig angemessen wie <strong>de</strong>ssen völliges<br />

Ignorieren und das sich daraus ergeben<strong>de</strong><br />

Nichtstun. Vielmehr gilt es, mit kühlem<br />

Herzen und klarem Verstand zu<br />

überlegen, welche Rolle Maßnahmen<br />

zur Anpassung an das sich verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong><br />

Klima spielen können <strong>–</strong> wie etwa <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bau von Deichen, ohne die sich die<br />

Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong> heute weitgehend unter<br />

Wasser befän<strong>de</strong>n <strong>–</strong> und in welchem<br />

Ausmaß bzw. in welcher Art unverzügliche<br />

Maßnahmen zur Bekämpfung <strong>de</strong>s<br />

<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s getroffen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Vernünftig wäre beispielsweise, die Subventionierung<br />

<strong>de</strong>s Energieverbrauchs<br />

und <strong>de</strong>s Abbaus von Energierohstoffen<br />

weltweit drastisch zu reduzieren. Eine<br />

pragmatische Vorgehensweise, bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wirtschaftliche Maßnahmen getroffen<br />

wer<strong>de</strong>n, die in erster Linie an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Zielen wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abhängigkeit<br />

von Öl- und Gasimporten durch<br />

Effizienzverbesserungen dienen, und<br />

dabei gleichzeitig Klimaschutz ermöglichen,<br />

ist einem Laissez-faire ebenso<br />

vorzuziehen wie <strong>de</strong>m gegenwärtigen<br />

politischen Aktionismus.<br />

Dabei ist es <strong>–</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> hohen Aufmerksamkeit<br />

in <strong>de</strong>n Medien zum Trotz <strong>–</strong> wichtig,<br />

nicht zu vergessen, dass es neben <strong>de</strong>m<br />

<strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e, weitaus drängen<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Probleme zu lösen gibt, wie eine<br />

Milliar<strong>de</strong> Menschen ohne Trinkwasser<br />

und ein Mangel an Nahrungsmitteln in<br />

großen Teilen Afrikas ver<strong>de</strong>utlichen. Es<br />

wäre falsch, <strong>de</strong>m <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong> die ungeteilte<br />

Aufmerksamkeit zukommen zu lassen<br />

und zu <strong>de</strong>ssen Bekämpfung unverhältnismäßig<br />

umfangreiche finanzielle<br />

Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die<br />

dann für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Zwecke mit eventuell<br />

erheblich größerem Nutzen nicht mehr<br />

zur Verfügung stehen.<br />

UMFASSENDES KLIMASCHUTZ-<br />

ABKOMMEN NOTWENDIG<br />

Schließlich ist vor allem aber zu be<strong>de</strong>nken,<br />

dass alle noch so großen Anstrengungen<br />

eines einzelnen Lan<strong>de</strong>s o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

selbst einer Staatengemeinschaft wie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

EU vergeblich wären, wenn die USA<br />

und China <strong>–</strong> mit einem Anteil von rund<br />

40 % die weltweit größten Emittenten<br />

von Treibhausgasen <strong>–</strong> nicht ihrerseits<br />

Maßnahmen ergreifen, um <strong>de</strong>n Ausstoß<br />

von Klimagasen erheblich zu senken.<br />

Bislang allerdings gibt es insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in<br />

<strong>de</strong>n USA nur wenige Anzeichen dafür.<br />

Im Gegenteil: Anstatt wie vorgesehen die<br />

Treibhausgase um 7 % gegenüber 1990<br />

zu senken, entfernten sich die USA beinahe<br />

unaufhörlich von ihrem Kyoto-<br />

Ziel. 2005 lag <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimagasausstoß <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

USA etwa 20 % über <strong>de</strong>m Niveau von<br />

1990.<br />

Weitaus wichtiger als alle <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit in<br />

Europa diskutierten Klimaschutzmaßnahmen<br />

wäre es <strong>de</strong>mnach, Län<strong><strong>de</strong>r</strong> wie<br />

die USA mit Nachdruck zu einem<br />

Um<strong>de</strong>nken zu bewegen. Dazu bedarf es<br />

allerdings weltweit umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong>er Klimaschutzabkommen<br />

als <strong>de</strong>m Kyoto-<br />

Protokoll, das nach Meinung vieler<br />

Experten bestenfalls symbolische Wirkung<br />

entfalten wird. Ohne Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanstrengungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> USA, wie auch von<br />

Entwicklungs- und Schwellenlän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

wie China, wer<strong>de</strong>n die globalen Klimagasemissionen<br />

unabdingbar weiter steigen.<br />

NEUE ZWEIFEL AM KLIMABERICHT<br />

An<strong><strong>de</strong>r</strong>s als im jüngsten Klimabericht <strong>de</strong>s<br />

IPCC-Klimarats <strong><strong>de</strong>r</strong> Vereinten Nationen<br />

(UN) vorhergesagt, wer<strong>de</strong>n die<br />

Permafrostbö<strong>de</strong>n in Nordsibirien, Alaska<br />

und <strong>de</strong>m nördlichen Kanada bis zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts nicht auftauen.<br />

Eine Untersuchung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />

Geophysikers Georg Delisle, jetzt publiziert<br />

in <strong>de</strong>m angesehenen US-Wissenschaftsmagazin<br />

„Geophysical Research<br />

Letters“, weist nach, dass die Annahme<br />

„auf einem fehlerhaften Mo<strong>de</strong>ll“ beruht,<br />

so Delisle, <strong><strong>de</strong>r</strong> an <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sanstalt für<br />

Geowissenschaften und Rohstoffe<br />

(BGR) in Hannover das Arbeitsgebiet<br />

„Klimaentwicklung“ leitet. Delisle zweifelt<br />

auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Thesen <strong>de</strong>s Klimaberichts<br />

an.<br />

(Quelle: WirtschaftsWoche Nr. 21 vom 21.05.2007, S.<br />

106)<br />

LÖSUNGEN DURCH „KLIMAZWEI“<br />

<strong>Die</strong> I<strong>de</strong>ntifikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Chancen und<br />

Risiken <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s sowie die Entwicklung<br />

von Strategien und Technologien<br />

ist ein zentrales Anliegen <strong>de</strong>s<br />

BMBF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunktes „klimazwei<br />

<strong>–</strong> Forschung für <strong>de</strong>n Klimaschutz<br />

und Schutz vor Klimawirkungen“<br />

(www.klimazwei.<strong>de</strong>). <strong>Die</strong> im Rahmen<br />

dieses Vorhabens beteiligten Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen arbeiten<br />

an neuen Problemlösungen und<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung innovativer Technologien<br />

und Verfahren zur Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Risiken und zur Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Chancen <strong>de</strong>s <strong>Klimawan<strong>de</strong>l</strong>s.<br />

14 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


UNTERNEHMENSGRUPPE WEHRT SICH GEGEN<br />

UNGERECHTE STROMPREISE<br />

Unternehmen mit technisch bedingt hohem Energiebedarf<br />

geraten durch <strong>de</strong>n enormen Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Strompreise an <strong>de</strong>utschen<br />

Standorten zunehmend in eine existentiell bedrohliche<br />

Lage. Darum hat die Deutsche Gießerei- und Industrie-<br />

Holding AG (DIHAG) <strong>–</strong> eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten europäischen<br />

Gießereigruppen <strong>–</strong> eine Missbrauchsbeschwer<strong>de</strong> wegen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

marktbeherrschen<strong>de</strong>n Stellung <strong><strong>de</strong>r</strong> vier großen <strong>de</strong>utschen<br />

Stromerzeuger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission eingebracht und<br />

Antrag auf ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> mangeln<strong>de</strong>n Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Binnenmarktrichtlinie Elektrizität eingereicht. Letzteres macht<br />

<strong>de</strong>utlich, bei wem die DIHAG <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>s Problems<br />

und auch Handlungsbedarf sieht.<br />

<strong>Die</strong> DIHAG ist insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

unternehmerisch aktiv. Insgesamt umfasst die Holding acht<br />

Werke in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in Ungarn,<br />

Polen und China. <strong>Die</strong> Gruppe beschäftigt allein in<br />

Deutschland mehr als 2000 Mitarbeiter mit zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ten<strong>de</strong>nz in innovativen, zukunftsorientierten Fel<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Gera<strong>de</strong><br />

diese aufstreben<strong>de</strong>n Unternehmen geraten zunehmend in<br />

Existenznöte, <strong>de</strong>nn für sie haben sich die Stromkosten in <strong>de</strong>n<br />

letzten fünf Jahren verdoppelt. Für diesen Strompreisanstieg<br />

gibt es keine sachlich zu rechtfertigen<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>. Als Folge<br />

sind aber gera<strong>de</strong> die langfristig angelegten Standorte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Produktion in Deutschland und damit <strong><strong>de</strong>r</strong>en Arbeitsplätze<br />

massiv bedroht. <strong>Die</strong> Zuspitzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage hat die DIHAG<br />

letztlich zu ihren rechtlichen Schritten veranlasst.<br />

Zunächst legte die DIHAG Gruppe im September 2006 bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission eine Beschwer<strong>de</strong> wegen Missbrauchs<br />

einer marktbeherrschen<strong>de</strong>n Stellung durch die E.ON-Ruhrgas<br />

AG, die RWE AG, die EnBW AG und die Vattenfall Europe<br />

Hamburg AG ein. Sie alle gehören direkt o<strong><strong>de</strong>r</strong> indirekt zu <strong>de</strong>n<br />

Stromlieferanten <strong><strong>de</strong>r</strong> DIHAG-Töchter. Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschwer<strong>de</strong> ist<br />

es, die EU-Kommission dazu zu veranlassen, gegenüber <strong>de</strong>n<br />

vier Verbundunternehmen angemessene Preissenkungen bei<br />

<strong>de</strong>m von ihnen erzeugten und gehan<strong>de</strong>lten Strom durchzusetzen.<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e soll sie die Kommission veranlassen, künftig<br />

von einer Einpreisung <strong><strong>de</strong>r</strong> Opportunitätskosten von CO 2-<br />

Zertifikaten abzusehen. Dabei stützt sich die Beschwer<strong>de</strong> auf<br />

Art. 82 Satz 2 lit. a) 1. Alt. EG.<br />

Als zweiten Schritt wandte sich die DIHAG im Januar 2007 an<br />

die EU-Kommission mit einem Antrag auf Einleitung eines<br />

Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland. Grundlage ist die mangelhafte Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

EU-Binnenmarktrichtlinie Elektrizität aus <strong>de</strong>m Jahre 2003.<br />

Art. 23 dieser Richtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten,<br />

„echten Wettbewerb und ein effizientes Funktionieren <strong>de</strong>s<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Märkte<br />

Unter <strong>de</strong>n zahlreichen Firmenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> ist ein Unternehmen, das zu <strong>de</strong>n „hid<strong>de</strong>n champions” <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen<br />

Wirtschaft gehört: die Deutsche Gießerei- und Industrieholding AG (DIHAG). Unter ihrem Dach fin<strong>de</strong>n sich mittelständische<br />

Unternehmen, die in ihren Geschäftsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n Weltgeltung haben. <strong>Die</strong> DIHAG ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Überzeugung, dass es zur<br />

Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Wettbewerbsposition und <strong>de</strong>s Fortbestan<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>utschen Standorten auch <strong><strong>de</strong>r</strong> informieren<strong>de</strong>n<br />

Einflussnahme auf die Politik bedarf.<br />

LESEN SIE HIERZU ÜBER DIE LAUFENDE INITIATIVE DER DIHAG:<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Marktes sicherzustellen“ und „<strong>de</strong>n Missbrauch einer marktbeherrschen<strong>de</strong>n<br />

Stellung zum Nachteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbraucher“ zu verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Reduzierung auf die Schaffung von<br />

Grundlagen zur Regulierung <strong>de</strong>s Netzbetriebs im Energiewirtschaftsgesetz<br />

von 2005, mit <strong>de</strong>m die EU-Richtlinie in<br />

Deutschland umgesetzt wor<strong>de</strong>n ist, habe <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber diesen<br />

Ansprüchen nur unzureichend Rechnung getragen. <strong>Die</strong><br />

erwähnte Verdoppelung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strompreise z.B. für die Unternehmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> DIHAG während <strong><strong>de</strong>r</strong> vergangenen Jahre sei ein<br />

<strong>de</strong>utliches Symptom für die Ausnutzung von Marktmacht<br />

durch die großen Anbieter zu Lasten <strong><strong>de</strong>r</strong> industriellen<br />

Stromverbraucher. Der Antrag führt hierzu aus, dass Art. 23<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Richtlinie stärkere Kontrollinstrumente auch bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Strompreisbildung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>e.<br />

<strong>Die</strong> Wettbewerbsaufsicht über die Stromgroßhan<strong>de</strong>lsmärkte ist<br />

übrigens auch nach Ansicht <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Monopolkommission<br />

unzureichend und ist auf ein Versäumnis <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />

Gesetzgebers zurückzuführen. Bislang hat sich die EU-<br />

Kommission interessanter Weise zu bei<strong>de</strong>n rechtlichen<br />

Initiativen <strong><strong>de</strong>r</strong> DIHAG noch nicht geäußert.<br />

„ERFOLGREICHE<br />

STEUERUNG<br />

MITTELSTÄNDISCHER<br />

UNTERNEHMEN”<br />

Leitfa<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

FG Finanz- und<br />

Rechnungswesen/<br />

Controlling<br />

Der Leitfa<strong>de</strong>n kann gegen eine Schutzgebühr von € 12 (<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> € 9)<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>- Geschäftsstelle bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

15


Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Märkte<br />

ALTERSVORSORGE IM UMBRUCH <strong>–</strong><br />

FIRMENRENTE UND BASISRENTE<br />

Eine immer älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bevölkerung kippt das einst ausgeglichene Verhältnis von Berufstätigen und<br />

Rentenempfängern. <strong>Die</strong> gesetzliche Rentenversicherung ist kein Garant mehr für eine Sicherung <strong>de</strong>s Lebensstandards<br />

<strong>–</strong> we<strong><strong>de</strong>r</strong> im Alter, noch bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Absicherung von Berufsunfähigkeit und <strong>de</strong>m Schutz <strong><strong>de</strong>r</strong> Hinterbliebenen. Neue Chancen<br />

und Lösungen bietet das Alterseinkünftegesetz, das die Besteuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> privaten, gesetzlichen und betrieblichen<br />

Altersversorgung regelt. Eigenvorsorge ist hier das Schlüsselwort. <strong>bdvb</strong>-Partner Provinzial Rheinland Versicherung<br />

stellt hierzu zwei Vorsorgeprodukte vor.<br />

UMDENKEN ERFORDERLICH<br />

<strong>Das</strong> Gesetz macht ein Um<strong>de</strong>nken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Altersvorsorge erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

<strong>Die</strong> klassische 3-Säulen-Theorie (gesetzliche, betriebliche<br />

und private Altersversorgung) wird abgelöst durch ein<br />

Schichtenmo<strong>de</strong>ll. <strong>Die</strong> einzelnen Bausteine innerhalb je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schicht zeichnen sich durch unterschiedliche steuerliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>mechanismen<br />

aus.<br />

■ Mo<strong>de</strong>lle <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Altersversorgung (etwa in Form<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> neuen Direktversicherung) gehören ausnahmslos zu<br />

<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansparphase steuerbefreiten Produkten.<br />

■ Kennzeichen <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen kapitalge<strong>de</strong>ckten Rentenversicherung<br />

(„Rürup-Rente“ / Basis-Rente) ist <strong><strong>de</strong>r</strong> schrittweise<br />

Übergang zur nachgelagerten Besteuerung mit Steuerfreistellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Beiträge.<br />

■ <strong>Die</strong> zulagengeför<strong><strong>de</strong>r</strong>te „run<strong><strong>de</strong>r</strong>neuerte“ Riester-Rente<br />

gehört zu <strong>de</strong>n steuerbegünstigten Produkten.<br />

■ Im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitalanlageprodukte erweist sich die private<br />

Rentenversicherung durch ihre steuerbegünstigte<br />

Rentenzahlung als beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s vorteilhaft.<br />

Innerhalb je<strong>de</strong>s Bausteins bietet die Provinzial ausgezeichnete<br />

Vorsorgeprodukte an.<br />

DIE FIRMENRENTE <strong>–</strong> SICHER UND FLEXIBEL<br />

<strong>Die</strong> bekannteste Form <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen Altersversorgung<br />

(bAV) ist die Direktversicherung. <strong>Die</strong> neue Variante bietet<br />

je<strong>de</strong>m Arbeitnehmer die Chance, Steuern zu sparen und seine<br />

Versorgungslücke durch die bAV zu schließen. Dabei können<br />

bis zu 4 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Bemessungsgrenze jährlich (z.Z. 2.560<br />

Euro) steuerfrei in eine Direktversicherung eingezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus sind Beiträge bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2008 sozialabgabenfrei.<br />

Bei Neuzusagen erhöht sich <strong><strong>de</strong>r</strong> steuerfreie Betrag<br />

noch um 1.800 Euro.<br />

Im Leistungsbezug <strong>–</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Rentenzahlung kann zwischen<br />

<strong>de</strong>m 60. und 70. Lebensjahr frei gewählt wer<strong>de</strong>n <strong>–</strong> müssen<br />

die Renten nachgelagert besteuert wer<strong>de</strong>n. Durch die<br />

Verlagerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerbelastung von <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigten- in die<br />

Ruhephase sollte diese Steuerbetrachtung jedoch in <strong>de</strong>n meisten<br />

Fällen zugunsten <strong>de</strong>s Arbeitnehmers aufgehen. Anstelle<br />

einer monatlichen lebenslangen Rentenzahlung kann eine teilweise<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> einmalige Kapitalauszahlung gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sinnvoll lässt sich diese Versorgung auch durch eine zusätzliche<br />

Hinterbliebenenrente zu Rentenbeginn ergänzen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

geeignet für Personen, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Rentenphase einen <strong>de</strong>utlich<br />

niedrigeren Steuersatz haben als in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansparphase.<br />

DIE BASISRENTE <strong>–</strong> KAPITALGEDECKT<br />

Der Staat för<strong><strong>de</strong>r</strong>t seit <strong>de</strong>m 1. Januar 2005 verstärkt die private<br />

Altersvorsorge durch die Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> kapitalge<strong>de</strong>ckten<br />

Basisversorgung. Hier wer<strong>de</strong>n ab 2005 schrittweise Beiträge zur<br />

Basisversorgung bis zur Obergrenze von 20.000 Euro im Jahr<br />

(Verheiratete 40.000 Euro) als Son<strong><strong>de</strong>r</strong>ausgaben steuerlich anerkannt.<br />

Der steuerfreie Anteil beträgt im Jahr 2005 60 Prozent.<br />

<strong>Die</strong>ser Prozentsatz steigt in <strong>de</strong>n Folgejahren um jeweils 2<br />

Prozent bis maximal 100 Prozent im Jahr 2025.<br />

Im Gegenzug dazu wer<strong>de</strong>n die Leistungsempfänger <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

BasisRente schrittweise in die Steuerpflicht genommen <strong>–</strong><br />

beginnend in 2005 mit einem Besteuerungsanteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente<br />

von 50 Prozent. Der zu versteuern<strong>de</strong> Anteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente wird für<br />

je<strong>de</strong>n neu hinzukommen<strong>de</strong>n Rentnerjahrgang bis zum Jahr<br />

2020 um 2 Prozent, anschließend bis zum Jahr 2040 um 1 Prozent<br />

erhöht. Der Besteuerungsanteil wird für je<strong>de</strong>n Rentenjahrgang<br />

festgeschrieben.<br />

EIN BEISPIEL:<br />

Ein Arbeitnehmer, Jahrgang 1965, bezieht ab Alter 65, also im<br />

Jahr 2030, <strong>Leistungen</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> gRV und <strong><strong>de</strong>r</strong> BasisRente. Der<br />

Besteuerungsanteil beträgt dann 90 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> BasisRente unterliegt allerdings <strong>de</strong>n gleichen Restriktionen<br />

wie die gesetzliche Rentenversicherung: Einmalige Kapitalauszahlungen<br />

sind genauso wenig erlaubt wie das Vererben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ansprüche; eine Beleihung, Veräußerung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Übertragung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansprüche bleibt ausgeschlossen. Durch <strong>de</strong>n Einschluss<br />

einer Hinterbliebenenversorgung kann die BasisRente sinnvoll<br />

ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />

FÜR WEN IST SIE GEEIGNET?<br />

<strong>Die</strong> Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente beginnt frühestens mit <strong>de</strong>m 60. Lebensjahr<br />

und ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s geeignet für:<br />

■ Beamte, für die generell alle Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />

Altersversorgung gesperrt sind,<br />

■ Angestellte im öffentlichen <strong>Die</strong>nst und<br />

■<br />

Selbstständige.<br />

Es ist also ratsam, die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Rentenbeiträge während <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigtenzeit und die steuerliche<br />

Belastung bei Bezug <strong><strong>de</strong>r</strong> Rente gegeneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> abzuwägen.<br />

Hier ist dann oft <strong><strong>de</strong>r</strong> Rat eines Experten gefragt.<br />

SCHUTZ VOR HARTZ IV<br />

Der Schutz von Altersvorsorge-Vermögen vor <strong>de</strong>m Zugriff von<br />

Hartz IV gewinnt durch die geän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Rechtslage zunehmend<br />

an Be<strong>de</strong>utung. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedürftigkeitsprüfung <strong>de</strong>s ALG<br />

II-Verfahrens wer<strong>de</strong>n grundsätzlich alle verwertbaren Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Arbeitslosen und die seines mit ihm in<br />

einer Bedarfsgemeinschaft leben<strong>de</strong>n Partners berücksichtigt.<br />

Für die Produkte BasisRente und die „FirmenRente” kann hier<br />

erfreulicherweise Entwarnung gegeben wer<strong>de</strong>n: Derzeit sind<br />

<strong>Leistungen</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Basisversorgung und <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />

Altersversorgung vor <strong>de</strong>m Zugriff <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsämter sicher.<br />

Der mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Provinzial Rheinland Lebensversicherung<br />

geschlossene Rahmenvertrag verbessert die <strong>Leistungen</strong> bei gleichem<br />

Beitragsaufwand.<br />

Nähere Informationen unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/Mitgliedschaft mit<br />

Mehrwert.<br />

16 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


PRAKTIKA, BERUFSEINSTIEG,<br />

KARRIERE<br />

Stellensuchen<strong>de</strong> kommen am Firmenkontaktforum <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />

Deutscher Volks- und Betriebswirte (<strong>bdvb</strong>) nicht vorbei! Der schnellste Link zu<br />

<strong>de</strong>n tagesaktuellen Praktikums- und Stellenangeboten von attraktiven<br />

Unternehmen verschie<strong>de</strong>ner Branchen in unseren Karrierebörsen ist:<br />

www.firmenkontaktforum.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>. O<strong><strong>de</strong>r</strong> klicken Sie einfach auf das blaue<br />

Banner unserer Website www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Nutzen Sie als Unternehmen das<br />

Internetportal <strong>de</strong>s größten Wirtschaftsaka<strong>de</strong>mikerverban<strong>de</strong>s(insgesamt<br />

über 12.000 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>) mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> be<strong>de</strong>utendsten Studieren<strong>de</strong>norganisation<br />

(z.Zt. 6.000 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

und fin<strong>de</strong>n Sie qualifizierte Mitarbeiter<br />

über das <strong>bdvb</strong> Firmenkontaktforum<br />

<strong>–</strong><br />

einfach, kostengünstig, erfolgreich!<br />

VORTEILE FÜR UNTERNEHMEN:<br />

■ Dauerhafte Präsenz mit Direktverlinkung<br />

zu <strong>de</strong>n Jobangeboten und Teilnahme<br />

am Wirtschaftskarriere-Newsletter<br />

■ Zielgruppenkontakt zu Praktikanten,<br />

Absolventen, berufserfahrenen Spezialisten<br />

und Managern<br />

■ Zusätzliche Platzierung eines ganzseitigen<br />

Stellenangebotes pro Quartal<br />

(eigenständiger Link im PDF-Format)<br />

■ Möglichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Firmenmitgliedschaft<br />

unter Anrechnung <strong>de</strong>s Jahresbeitrages<br />

(300 €) auf <strong>de</strong>n Jahrespreis <strong>de</strong>s<br />

Firmenkontaktforums (1.200 € zzg.<br />

MWSt) mit vielen Vergünstigungen wie<br />

kostenloser Bezug <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschafts<br />

Woche und karriere u.v.m.<br />

■ Veranstaltungen unserer Hochschul-,<br />

Bezirks- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppen mit vielen<br />

Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> persönlichen Direktansprache<br />

■ Werbemäßige <strong>bdvb</strong>-Unterstützung<br />

durch die <strong>bdvb</strong>-Print-Medien und<br />

bun<strong>de</strong>sweite Präsenz bei Messeauftritten<br />

■ Serviceleistungen wie Gehaltsvergleiche,<br />

Neues aus <strong>de</strong>m Arbeits- und<br />

Personalrecht u.v.m.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Nehmen Sie daher unverbindlich Kontakt mit uns auf:<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.,<br />

Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Ansprechpartnerin: Christiane Huber, <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle,<br />

Tel. 0211/37 10 22, Fax 0211/37 94 68,<br />

www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Email: info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Projektverantwortlicher: Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol,<br />

Tel. 0211/23 33 43,<br />

Fax 0211/23 78 78, Email: un5200@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hier eine Auswahl von Unternehmen, die bereits<br />

mit uns im <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum zusammenarbeiten.<br />

Stellenbörse<br />

17


Stellenbörse<br />

STRATEGISCH GUT BERATEN <strong>–</strong><br />

EINSTIEG BEI CAPGEMINI<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahl seines Arbeitgebers ist Florian Schreckenbach höchst rational vorgegangen. „<strong>Die</strong> Analyse von Faktenlage,<br />

Aufgabenfeld und Karrieremöglichkeiten sprachen für die Strategieberatung von Capgemini“ erinnert er sich. Gut ein<br />

Jahr nach <strong>de</strong>m Einstieg hat er sich damit <strong>–</strong> so fin<strong>de</strong>t er <strong>–</strong> recht gut beraten.<br />

Rund 14 Monate ist es her, da waren bei Florian<br />

Schreckenbach Consulting-Kenntnisse gefragt: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

„Beratung in eigener Sache“. Mit Hilfe von Berater-Metho<strong>de</strong>n<br />

wie <strong>de</strong>m Storyboarding und <strong>de</strong>m „hypothesengetriebenen Arbeiten“,<br />

die er heute als Junior-Berater fast täglich nutzt, hatte<br />

er nach seinem BWL-Studium zu klären, ob und bei welcher<br />

Unternehmensberatung er sich bewerben wollte. „Über das<br />

Storyboarding sollen Fakten so aufbereitet wer<strong>de</strong>n, dass eine<br />

sinnvolle Reihung an Fragen und Tätigkeiten entsteht, die sich<br />

als roter Fa<strong>de</strong>n durch das Projekt ziehen“, erklärt er. Dem<br />

„hypothesengetriebenen Arbeiten“ wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um liegt letztlich ein<br />

klares Ziel zu Grun<strong>de</strong>, das erreicht wer<strong>de</strong>n soll. „Im Grun<strong>de</strong><br />

waren entlang <strong>de</strong>s Storyboards fünf einfache Grundfragen zu<br />

klären“, sagt <strong><strong>de</strong>r</strong> 28-jährige. „Will ich wirklich Berater wer<strong>de</strong>n<br />

und warum?“, „Will ich zu einem großen o<strong><strong>de</strong>r</strong> eher mittelständischen<br />

Unternehmen?“, „Interessiert mich Strategieberatung?“,<br />

und wenn das geklärt ist: „Passt ein Unternehmen<br />

wie Capgemini Consulting zu mir, beziehungsweise: Passe ich<br />

zu dieser Company?“ Freilich sei <strong><strong>de</strong>r</strong> Karrierestart mit <strong><strong>de</strong>r</strong> positiven<br />

Antwort auf all diese Fragen längst nicht in die Wege<br />

geleitet. Aber zumin<strong>de</strong>st die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Weichen seien<br />

gestellt. <strong>Die</strong> Argumente, die sich Schreckenbach damals notierte,<br />

kennt er heute noch: „Bei kleineren Unternehmen hat man<br />

zwar mehr Einblick, bei <strong>de</strong>n Großen aber <strong>de</strong>utlich mehr<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten“, sagt er. <strong>Die</strong> Strategieberatung<br />

hatte Priorität, weil ihn neue I<strong>de</strong>en für Märkte und<br />

Geschäftsmo<strong>de</strong>lle interessieren und er individuelle Wachstumsmöglichkeiten<br />

für ein Unternehmen erarbeiten wollte.<br />

Und um das nachhaltig zu erreichen, wollte er zu einem global<br />

agieren<strong>de</strong>n Unternehmen, das nicht nur generell gut bewertet<br />

ist, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch auf <strong>de</strong>n gängigen Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheitslisten<br />

weit oben angesie<strong>de</strong>lt ist. Zu<strong>de</strong>m habe ihn Capgemini wegen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> „Collaborative Business Experience“, also <strong>de</strong>m partnerschaftlichen<br />

Ansatz angesprochen.<br />

„Gera<strong>de</strong> die letzten Punkte sind für einen jungen Berater oft<br />

entschei<strong>de</strong>nd, um sein Know-how einbringen zu können, ohne<br />

die Kun<strong>de</strong>n, die natürlich über weitaus mehr Erfahrung verfügen,<br />

zu irritieren“, meint Schreckenbach. Ein Beispiel ist sein<br />

aktuelles Projekt, die Neuausrichtung <strong>de</strong>s Marketings bei<br />

einem Automobilzulieferer. „Wir bil<strong>de</strong>n immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n gemischte Projektteams. Ich bringe die<br />

Strukturierung, Denkansätze, Tools und mein Wissen zur<br />

Automobilindustrie mit, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong> bringt seine Branchenerfahrung<br />

ein.“ So entstehe eine Mischung aus wirtschaftswissenschaftlichem<br />

Know-how, Kreativität und Realitätsbezug.<br />

Und die Collaborative Business Experience ermöglichte es<br />

auch, die zum Beginn <strong>de</strong>s Projekts wichtigen Fokus-Interviews<br />

eingehen<strong><strong>de</strong>r</strong> zu führen. „Ich habe mich immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong>de</strong>n<br />

Fachleuten aus <strong>de</strong>m Marketing zusammengesetzt und gefragt:<br />

Wie fasst ihr die Sache an? Welchen theoretischen Hintergrund<br />

benutzt ihr? Welche eigenen Erwartungen haben Sie? <strong>–</strong> Erst<br />

wenn man das Unternehmen kennengelernt hat, kann man<br />

Szenarien zur Verbesserung ausarbeiten“, meint Schreckenbach.<br />

18<br />

Trotz <strong><strong>de</strong>r</strong> partnerschaftlichen Herangehensweise wird auch von<br />

Einsteigern wie Florian Schreckenbach erwartet, dass sie das<br />

Projekt „führen“ und sowohl in Sachen Theorie als auch bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen Umsetzung die Kompetenzträger sind, die das<br />

Ziel nicht aus <strong>de</strong>n Augen verlieren. Darauf vorbereitet wur<strong>de</strong> er<br />

<strong>–</strong> genau wie an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Junior-Berater <strong>–</strong> im „Capgemini Institute“<br />

in Berlin. Zwei bis vier Monate lang absolvieren hier angehen<strong>de</strong><br />

Strategieconsulter eine Art „Ausbildungslager“, in <strong>de</strong>m erste<br />

Projekte unter Anleitung erfahrener Coaches durchgearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n und beispielsweise die Anwendung auch komplexer<br />

Consulting-Tools gelernt wer<strong>de</strong>n. Dazu kommen Trainings<br />

etwa im Präsentieren und fachliche Schulungen. Zusätzlich<br />

gibt es für alle Strategie-Berater zweimal im Jahr für drei bis<br />

fünf Tage Schulungen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Capgemini-eigenen Universität<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nähe von Paris, wo aktuelle Business Cases erstellt o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Metho<strong>de</strong>n zur Strategieentwicklung diskutiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Trainings zu Phase1, einer Metho<strong>de</strong>, um innerhalb kurzer Zeit<br />

ein Unternehmen zu durchleuchten o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu Change Management<br />

wer<strong>de</strong>n ebenso angeboten, wie etwa zu Consulting Skills.<br />

„Der größte Vorteil aber ist, dass man immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mit neuen<br />

Capgemini-Beratern zusammenarbeiten kann und so Kollegen<br />

und Fach-Know-how aus allen Kontinenten kennenlernt, auf<br />

die man im Zweifel bei einem eigenen Projekt immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zurückgreifen kann“, betont Schreckenbach.<br />

Fünf Projekte im In- und Ausland hat er mittlerweile<br />

erfolgreich absolviert <strong>–</strong> „plus eins“, meint Schreckenbach<br />

<strong>–</strong> das persönlich Wichtigste: „<strong>Die</strong> Beratung in eigener<br />

Sache.“<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie im Firmenkontaktforum <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> unter<br />

www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


CONSULTING ERFAHRUNGEN<br />

BEI BEARINGPOINT <strong>–</strong><br />

EIN GESPRÄCH UNTER<br />

MITARBEITERN<br />

BearingPoint ist eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten globalen Management- und Technologieberatungsfirmen für die 2.000 weltweit führen<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen und Organisationen <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen Hand. <strong>Das</strong> Unternehmen beschäftigt mehr als 17.000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 60 Standorten. Jochen Werling und Michael Krause sind Consultants bei<br />

BearingPoint und erzählen über ihre Erfahrungen<br />

Jochen Werling<br />

Jahrgang 1976, Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) und MBA<br />

(UWF), seit 09/2005 Consultant bei BearingPoint, zuvor 2<br />

Jahre Program Manager am Transatlantik-Institut<br />

Ludwigshafen am Rhein.<br />

Michael Krause: Jochen, weißt du noch, wie wir uns das erste<br />

Mal bei <strong>de</strong>n „Career-Days“ in Frankfurt getroffen haben. Ich<br />

war damals einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerber, und du warst erst kurz bei<br />

BearingPoint und hast uns von <strong>de</strong>inen ersten Erfahrungen berichtet.<br />

Jochen Werling: <strong>Das</strong> weiß ich noch gut. Ich hatte von Anfang<br />

an sehr hohe Erwartungen. Beratungsunternehmen sind ja<br />

dafür bekannt, dass du viel und schnell lernst, weil du interessante<br />

und for<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Aufgaben aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Bereichen bekommst. Schön war, dass sich das gleich bewahrheitet<br />

hat: Ich war erst fünf Tage dabei und schon im ersten<br />

Projekt. Mit einem Kollegen aus München habe ich für einen<br />

Chemiekonzern eine Dokumentation geschrieben, die sich mit<br />

<strong>de</strong>n Themen IT-Sicherheit, IT-Infrastruktur und Minimumstandards<br />

auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzt. Ich habe viel über IT-Technologie<br />

gelernt. <strong>Die</strong> ist bei mir noch ausbaufähig. <strong>Das</strong> war für jeman<strong>de</strong>n<br />

wie mich, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>–</strong> ich sag mal <strong>–</strong> eher aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaft<br />

kommt, gleich ein rasanter Einstieg.<br />

M.K.: Da bin ich als Informatik-Doktorand natürlich näher an<br />

<strong>de</strong>n IT-Themen dran. Ich wür<strong>de</strong> uns bei<strong>de</strong> zwar eher als<br />

Generalisten bezeichnen, aber ohne ein zusätzliches Grundverständnis<br />

für technische Belange wärst du in <strong>de</strong>inem Projekt<br />

auch nicht weit gekommen. Ich habe an <strong><strong>de</strong>r</strong> Uni viel mit<br />

Kollegen von <strong><strong>de</strong>r</strong> BWL zusammen gearbeitet und war davor<br />

Redakteur für Politik und Wirtschaft.<br />

Der Recruiting-Workshop ist jetzt knapp ein dreiviertel<br />

Jahr her. Siehst du inzwischen etwas an<strong><strong>de</strong>r</strong>s?<br />

J.W.: Heute? Hm, das Bild hat sich im Wesentlichen nicht<br />

geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Ich habe BearingPoint als ein Unternehmen kennengelernt,<br />

in <strong>de</strong>m ich sehr schnell das Maß an Verantwortung<br />

übernehmen kann, zu <strong>de</strong>m ich einerseits bereit bin und an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits<br />

geeignet bin. Ich merke, dass ich kontinuierlich wachse.<br />

Aus meinem ersten Projekt bei einem <strong><strong>de</strong>r</strong> größten europäischen<br />

Chemiekonzerne ist ein Folgeprojekt entstan<strong>de</strong>n, mit<br />

<strong>de</strong>m ich zurzeit beschäftigt bin. Dazwischen war ich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schweiz. In <strong>de</strong>m Unternehmen haben wir umfangreiche<br />

Business Cases für die Evaluierung einer geeigneten IT-<br />

Strategie aufgestellt. <strong>Das</strong> war eine stressige, aber auch lehrreiche<br />

Zeit. Und außer<strong>de</strong>m war ich bei <strong>de</strong>m Rechenzentren- und<br />

Kernbanken-Software-Anbieter, für <strong>de</strong>n Du auch <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit arbeitest.<br />

M.K.: <strong>Das</strong> ist eine Menge für die kurze Zeit.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

J.W.: Ja, aber ich glaube, das war bei dir auch nicht wesentlich<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>s, o<strong><strong>de</strong>r</strong>? Du warst doch auch erst drei Tage dabei und hattest<br />

direkt <strong>de</strong>n Einstieg in das erste Projekt.<br />

M.K.: Stimmt, wobei ich zuvor noch vier Tage mit unserem<br />

Team zum Skifahren war. Ich hatte Glück, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Termin<br />

genau mit meinem Einstieg bei BearingPoint zusammen gefallen<br />

war. <strong>Das</strong> war richtig schön und ich hab gleich viele<br />

Kollegen kennen gelernt. Danach ging es dann auch schon<br />

direkt zum Kun<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> war vor drei Monaten, solange bin ich<br />

jetzt in diesem Projekt. Ich kann also noch nicht von vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />

Projekten erzählen, aber …<br />

J.W.: …das ist ein langfristiges Projekt, nicht wahr?<br />

Stellenbörse<br />

Michael Krause<br />

Jahrgang 1974, Volontär und Redakteur <strong><strong>de</strong>r</strong> Augsburger<br />

Allgemeinen, Informatik-Diplom, Doktorand an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ludwig-Maximilian-Universität München, Consultant bei<br />

BearingPoint seit April 2006.<br />

M.K.: Und genau das ist so spannend daran: Nicht nur, dass<br />

wir viele Bereiche <strong>de</strong>s Unternehmens sehr genau kennen lernen.<br />

Wir dürfen die Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, die diese durchlaufen <strong>–</strong><br />

teils von uns selbst angestoßen <strong>–</strong> auch über einen längeren<br />

Zeitraum begleiten. <strong>Das</strong> ist bestimmt nicht das Kommen-<br />

Meckern-Gehen, das man Beratern so gern vorwirft. Wir<br />

krempeln selbst die Ärmel hoch und helfen mit, das was wir<br />

empfohlen haben, auch umzusetzen. Da wirst Du von <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeitern <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n als Unterstützung gesehen und nicht<br />

mehr als externer Besserwisser. Ich bekomme es hier außer<strong>de</strong>m<br />

mit allen Schritten im Entwicklungsprozess <strong>de</strong>s Kernbankensystems<br />

zu tun, von <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n, die über<br />

<strong>de</strong>n Vertrieb herein getragen wer<strong>de</strong>n, über die Definition <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pflichtenhefte, die eigentliche Entwicklung, die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Teststadien und schließlich hin zur Produktion, wo für <strong>de</strong>n<br />

Live-Betrieb gesorgt wird. Im Bankenbereich mit seinen<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hohen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Entwicklung und Betrieb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Software ist es für einen Informatiker wie mich natürlich<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s spannend.<br />

J.W.: Klingt, als wür<strong>de</strong> Dir Deine Arbeit dort Spaß machen.<br />

M.K.: Und wie! Was mich während all dieser Zeit auch beeindruckt<br />

hat, das war, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die <strong>–</strong><br />

nach Beratermaßstäben <strong>–</strong> schon unendlich lange in <strong>de</strong>m Job<br />

sind und von <strong>de</strong>nen du wahnsinnig viel lernen kannst.<br />

J.W.: <strong>Das</strong> ist auch meine Erfahrung. Es gibt das Lernen aus<br />

<strong>de</strong>m Buch und das aus Erfahrung. Wenn Du Dich als Neuling<br />

zurechtfin<strong>de</strong>n musst, aber auch wenn Du inhaltliche und fachliche<br />

Fragen hast, ist immer jemand greifbar, <strong><strong>de</strong>r</strong> Dir das<br />

19


Stellenbörse<br />

Thema erläutert o<strong><strong>de</strong>r</strong> dich unterstützt. <strong>Das</strong> gibt mir viel<br />

Freiheit. <strong>Das</strong> Ergebnis ist zwar <strong>de</strong>finiert, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Weg dahin<br />

steht mir relativ frei.<br />

M.K.: Sich zu helfen! <strong>Die</strong> Kollegialität, die gefällt mir bei<br />

BearingPoint auch beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut. <strong>Das</strong> war für mich sogar einer<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ausschlaggeben<strong>de</strong>n Punkte, warum ich gesagt habe, hier<br />

möchte ich hin. Wenn es darum geht, Präsentationen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Reviews zu erstellen, geht es immer min<strong>de</strong>stens nach <strong>de</strong>m Vier-<br />

Augen-Prinzip. Und wenn Du <strong><strong>de</strong>r</strong>jenige bist, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit drüber<br />

schaut, wirst du als Junior-Consultant trotz<strong>de</strong>m vom Senior<br />

Manager ernst genommen.<br />

J.W.: Hast Du bis jetzt überraschen<strong>de</strong> Erkenntnisse gewonnen?<br />

M.K.: Als ausgebil<strong>de</strong>ter Journalist hat es mich angenehm überrascht,<br />

auf Kollegen zu treffen, die Wert auf eine verständliche<br />

und gute <strong>de</strong>utsche Sprache legen. Gar kein Buzzword-Bingo,<br />

wie man das so befürchtet. Und womit ich auch nicht gerechnet<br />

hatte, war, wie leicht es mir fällt, täglich zehn bis zwölf<br />

Stun<strong>de</strong>n zu arbeiten. <strong>Das</strong> klappt, wenn Dir <strong><strong>de</strong>r</strong> Job Spaß macht.<br />

J.W.: Trotz <strong><strong>de</strong>r</strong> längeren Arbeitszeit kommt auch bei mir keine<br />

Unzufrie<strong>de</strong>nheit auf, weil die Jobs wirklich interessant sind.<br />

Natürlich <strong>de</strong>nke ich manchmal, ich könnte jetzt zu Hause sein<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Freun<strong>de</strong>n im Biergarten sitzen. Aber dafür lerne ich<br />

viel und wir haben ein relativ familiäres Verhältnis im Team.<br />

Da geht man abends auch noch ab und an ein Bier trinken.<br />

M.K.: Wem wür<strong>de</strong>st du <strong>de</strong>nn empfehlen, sich für diesen Beruf<br />

zu entschei<strong>de</strong>n?<br />

STELLENGESUCHE<br />

(für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> kostenlos)<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie Ihr Stellengesuch direkt per Email an info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Christiane Huber<br />

MARKETING/ VERTRIEB<br />

TRAINEE / WERKSTUDENT AUF TEILZEITBASIS,<br />

Wirtschaftsstu<strong>de</strong>nt (22) sucht zum Herbst im Bereich<br />

Vertrieb/Finanzierung eine neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung. Derzeit studiere<br />

ich Wirtschaft an <strong><strong>de</strong>r</strong> FOM in Essen und befin<strong>de</strong> mich<br />

im 4. Semester. Zuvor konnte ich während einer Ausbildung<br />

zum Bürokaufmann erste praktische Erfahrungen sammeln.<br />

Zurzeit arbeite ich im Bereich Marketing und Vertrieb bei<br />

einem <strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen. Sprachen: Deutsch und<br />

Englisch. Des Weiteren sehr gute MS Office- und gute<br />

Navision-Kenntnisse. Ort: Großraum Essen und Umgebung.<br />

Kontakt: jh16030@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

MARKETING/BUSINESS DEVELOPMENT/BERATUNG<br />

angeh. Dipl.-Kfm. (25), mit Studienschwerpunkten Marketing/Controlling,<br />

sucht ab Sept. 2007 eine interessante und<br />

herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Einstiegsposition (Direkteinstieg/Trainee) im<br />

Bereich Marketing/Unternehmensentwicklung o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beratung. Umfangreiche praktische Erfahrungen im Marketing/Beratung<br />

durch diverse Werkstu<strong>de</strong>ntentätigkeiten und<br />

Praktika im In- und Ausland (davon 6 Monate in Irland). Gute<br />

Englischkenntnisse sowie Grundkenntnisse in Französisch.<br />

Umfassen<strong>de</strong> IT-Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>kenntnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e MS-<br />

Office.<br />

Kontakt: mail@christian-claus.<strong>de</strong><br />

J.W.: Für <strong>de</strong>n Beruf sollte sich nur entschei<strong>de</strong>n, wer zu gewissen<br />

Punkten sagt: „Ja, das bin ich, das möchte ich!“<br />

I<strong>de</strong>ntifizierung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma und <strong>de</strong>m Beratungsbereich fin<strong>de</strong><br />

ich ausgesprochen wichtig. Und stressresistent musst du sein.<br />

Bei <strong>de</strong>n langen Arbeitszeiten musst du schon bereit sein, dies<br />

durch gesteckte Ziele kompensieren zu können. Vom Reisestress<br />

mal ganz abgesehen. Wenn ich Montag von Frankfurt<br />

nach München fliegen muss, dort vier o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar fünf Tage bleibe,<br />

bevor ich dann irgendwann Donnerstag- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Freitagabend<br />

zurückkehre. <strong>Das</strong> muss ich ja irgendwie mit meinem Privatleben<br />

vereinbaren.<br />

M.K.: <strong>Das</strong> viele Reisen übersteht aber nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Ehrgeiz<br />

zerfressene Workaholic am Besten, <strong><strong>de</strong>r</strong> keine Freun<strong>de</strong> kennt<br />

außer seinem Kontostand. Wenn ich mir die Kollegen ansehe,<br />

die schon länger dabei sind, ist mein Eindruck genau ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er:<br />

<strong>Die</strong> erzählen nach <strong>de</strong>m Wochenen<strong>de</strong> nämlich vom Besuch<br />

im Zoo o<strong><strong>de</strong>r</strong> davon, welche Gutenachtgeschichten sie sich für<br />

ihre Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ausgedacht haben. <strong>Die</strong> haben eine Familie, auf die<br />

sie sich die Woche über freuen können. Da gibt es jeman<strong>de</strong>n,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Dich anruft, wenn Du alleine im Hotelzimmer sitzt. Wenn<br />

Du privat so gut geer<strong>de</strong>t bist, dann prallt auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Stress <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitswoche an Dir ab.<br />

Sind auch Sie an einer Mitarbeit bei<br />

Bearing Point interessiert?<br />

Mehr Informationen und Möglichkeiten fin<strong>de</strong>n Sie im <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

direkt unter www.bearingpoint.<strong>de</strong> und www.career-insight.<strong>de</strong><br />

Mit <strong>de</strong>n Bewerbern <strong><strong>de</strong>r</strong> hier veröffentlichten Stellengesuche können interessierte<br />

Stellenanbieter über die Mailadresse direkt o<strong><strong>de</strong>r</strong> unter Angabe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Chiffre-Nummer über die <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle (Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />

Tel. 0211/37 10 22) in Kontakt treten. Stellengesuche, immer aktuell,<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Rubrik: Studium & Karriere.<br />

MARKETING/PRODUKTMANAGEMENT/SPONSORING,<br />

Diplom-Betriebswirtin (FH) und Bachelor in European<br />

Business (26) sucht Einstiegsstelle im Marketing-Bereich, gerne<br />

im Sponsoring o<strong><strong>de</strong>r</strong> Produktmanagement. Bisherige Praxiserfahrung:<br />

Sportmarketing, Eventorganisation, Qualitätskontrolle,<br />

Online-Marketing. Derzeit im Praktikum im Sponsoring-Bereich.<br />

Sehr gute Englischkenntnisse durch Studienabschluss<br />

BA in England. Studienschwerpunkt Marketing.<br />

Sehr gute Kenntnisse von MS Office, Lotus Notes, CMS. Sehr<br />

engagiert und flexibel.<br />

Kontakt: gm25321@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

JUNG, FRECH, DYNAMISCH…<br />

und das Diplom (FH) fast in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tasche. Als Stu<strong>de</strong>nt (25) <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

BWL mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten Marketing und Tourismus (voraussichtliche<br />

Diplomnote 1,7), suche ich für die Zeit zwischen<br />

meinem Auslandssemester in Irland und meiner letzten<br />

Diplomklausur (Mitte Mai <strong>–</strong> En<strong>de</strong> August 2007) eine Stelle als<br />

Werkstu<strong>de</strong>nt o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aushilfe, vorzugsweise im Bereich Marketing/Vertrieb<br />

in NRW. Für einen ersten Einblick in meinen<br />

Lebenslauf, Projekte und Berufserfahrung empfehle ich<br />

www.twen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Kontakt: job@twen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<strong>de</strong><br />

20 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN/CONTROLLING<br />

CONTROLLER<br />

Dipl.-Kfm. (25), Erfahrung im Medizincontrolling, Kenntnisse<br />

in Produktions- und industriellem Informationsmanagement,<br />

Medizin-Management, Unternehmensrechnung &<br />

Controlling, soli<strong>de</strong> Englisch-, Polnisch- und sehr gute MS-<br />

Office-Kenntnisse, sucht eine Einstiegsposition im Großraum<br />

Ruhrgebiet und Umgebung.<br />

Kontakt: dn17593@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

JUNIOR CONTROLLER<br />

Dipl.-Betriebsw. (FH), (30), sucht nach erfolgreichem<br />

Studium, Schwerpunkt: Controlling/Rechnungswesen und<br />

Finanzierung, eine neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung als Controller.<br />

Neben diversen Controlling-Praktika sind 2 Jahre Berufserfahrung<br />

im Bereich Finanzbuchhaltung und Controlling vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Kenntnisse: SAP R3, MS Office, Englisch. Eigenschaften:<br />

Flexibel, teamorientiert, analytisch, belastbar.<br />

Kontakt: mw9503@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />

TRAINEESTELLE ODER DIREKTEINSTIEG<br />

Controller, Dipl.-Ök. (29), gelernter Bürokaufmann, gute<br />

Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Spanisch einsetzbar,<br />

Französisch: Schulkenntnisse. Gute MS Office-Kenntnisse,<br />

sehr hohe Lern- und Einsatzbereitschaft, sucht Traineestelle<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Direkteinstieg im Bereich Controlling o<strong><strong>de</strong>r</strong> Assistenz <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Geschäftsführung, grundsätzlich weltweit, vorzugsweise jedoch<br />

in Berlin o<strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburg.<br />

Kontakt: dd10270@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

MARKETINGEXPERTE MIT VERTRIEBSERFAHRUNG<br />

Dipl.-Volksw., Studienschwerpunkt Marketing und Bankkaufmann<br />

(46), erfahren in allen strategischen und operativen<br />

Belangen <strong>de</strong>s Marketing in <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzdienstleistungs- und IT-<br />

Branche, sucht aus ungekündigter Position heraus neue<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Raum Rhein-Ruhr. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es Knowhow:<br />

Erstellung von Marketing-/strategien und -plänen, Aufstellung<br />

und Betreuung von Marketingbudgets, Konzeption<br />

und Realisation von Marketingaktivitäten, Management von<br />

Events, Koordination und Führung von Projektteams aus<br />

internen Mitarbeitern und externen <strong>Die</strong>nstleistern bzw. Partnern,<br />

Marketing-Controlling, Neukun<strong>de</strong>n-Akquisition und<br />

Bestandskun<strong>de</strong>nmanagement. Sehr gute Kenntnisse in MS-<br />

Office-Anwendungen sowie gute Englisch-Kenntnisse in Wort<br />

und Schrift können Sie voraussetzen.<br />

Kontakt: ap7831@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

FINANZ-, PROJEKT-, BETEILIGUNGSCONTROLLING<br />

Finanz-, Projekt-, Beteiligungscontrolling, Betriebsw. (27) mit<br />

Schwerpunkt Finanzierung mit Investition und Jahresabschluss<br />

(nach HGB u. StR) sucht im genannten Bereich eine neue<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen/<br />

Forchheim. Gerne auch als Trainee. Zusätzlich kfm.<br />

Ausbildung zum Kaufmann im Groß- u. Außenhan<strong>de</strong>l, Kenntnisse<br />

in SAP R3 Co/Fi, Datev Rewe/Cost/Lodas, Erfahrung in<br />

Projektcontrolling und Jahresabschluss bis 1 Jahr. PC-<br />

Kenntnisse: WinXP, MS-Office mit Access, Excel, MIS, CRM,<br />

Lotus Notes, MS-Project; gute Englischkenntnisse.<br />

Kontakt: cw17037@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

STEUERN- UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNG<br />

WP-ASSISTENT BZW. EINSTIEG IM TRANSACTION-/<br />

M&A-BEREICH<br />

Industriekaufmann, ab 09/2007 Dipl.-Kfm. (FH), (27),<br />

Schwerpunkt Steuern und Wirtschaftsprüfung, mit einschlägi-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Stellenbörse<br />

gen Praktika in Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung<br />

(Transaction Services) u.a. bei Big-Four-Gesellschaft, sichere<br />

Englisch- und sehr gute MS-Office-Kenntnisse sowie hohes<br />

Engagement, Loyalität und Teamplayer mit Diplomarbeit zum<br />

Thema Unternehmensbewertung, sucht Anstellung zum<br />

Oktober 2007 im Großraum Düsseldorf/Köln, Berufsexamen<br />

wird angestrebt.<br />

Kontakt: ap17167@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

LOGISTIK<br />

UNTERNEHMEN DER PHARMA-/DENTAL- ODER<br />

MEDIZINBRANCHE<br />

für Praxissemester mit Diplomarbeit gesucht: Promovierte<br />

Zahnärztin (29) mit anschließen<strong>de</strong>m Studium <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

(FH Aachen), zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

und Projektleiterin an einem Hochschulinstitut<br />

(RWTH Aachen), sucht für ein Praxissemester mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Diplomarbeit vom 11/2007 bis 06/2008 ein Unternehmen<br />

in <strong>de</strong>n o.g. Branchen (Bereiche: Beschaffung, Produktion,<br />

Logistik) im englischsprachigen Ausland.<br />

Kontakt: aw25408@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />

MANAGEMENT/UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

BUSINESS DEVELOPMENT EMERGING MARKETS/<br />

SOUTH AMERICA<br />

Absolvent „Global Management“ (28); mehrjährige Auslandserfahrung<br />

in Brasilien; Berufserfahrung in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Projektmanagement, Business Development, Assistent <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsleitung;<br />

verhandlungssicheres Portugiesisch und Englisch<br />

sowie Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> französischen Sprache; sehr<br />

gute MS-Office und IT-Kenntnisse; interkulturelle Kompetenz,<br />

teamorientiert, engagiert und flexibel, sucht neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

als Business Developer.<br />

Kontakt: mh9977@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

SONSTIGE<br />

MOTIVIERTE UND ENGAGIERTE BERUFSSTARTERIN<br />

flexible, angehen<strong>de</strong> Dipl.-Kff. (RWTH Aachen), (25), sucht<br />

Berufseinstieg über Trainee o<strong><strong>de</strong>r</strong> Direkteinstieg (vorzugsweise<br />

im Bereich Marketing, E-Business) mit <strong>de</strong>n Studienschwerpunkten<br />

Wirtschaftsinformatik, E-Business sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnahme<br />

an zusätzlichen Lehrveranstaltungen im Bereich<br />

Marketing. Mehrjährige Berufserfahrung durch studienbegleiten<strong>de</strong><br />

Aushilfstätigkeiten in <strong>de</strong>n Abteilungen Marketing und<br />

betriebl. Altersversorgung eines großen <strong>de</strong>utschen Versicherungskonzerns<br />

als auch durch ein mehrmonatiges Auslandspraktikum<br />

in Kenia. Fremdsprachenkenntnisse: Englisch (sehr<br />

gut), Französisch (Stufe A2 <strong>de</strong>s Europ. Referenzrahmen),<br />

Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>ländisch (Stufe B2 <strong>de</strong>s Europ. Referenzrahmen). EDV-<br />

Kenntnisse in MS Office, Lotus Notes, IBM Host Emulation<br />

3270, Latex, Windows XP, SAP R/3. Frühester Einstiegstermin<br />

Juni 2007. Bevorzugt im Raum Aachen, Köln, Düsseldorf.<br />

Kontakt: kl25224@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

21


Studium und Karriere<br />

GELESEN UND NOTIERT<br />

22<br />

STUFEN ZUM ERFOLG<br />

ERFOLG DURCH PERSÖNLICHKEIT<br />

Von <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />

Prof. Dr. Hardy Wagner<br />

Eine <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigsten Grundlagen für<br />

Erfolg sind Selbsterkenntnis und<br />

Menschenkenntnis, um auf dieser<br />

Basis EffEff <strong>–</strong> effektiv (das Richtige<br />

tun) und effizient (etwas richtig<br />

tun!) <strong>–</strong> kommunizieren zu können.<br />

<strong>Die</strong>ses Trainingsbuch <strong>–</strong> Schriftform<br />

eines seit Jahrzehnten bewährten<br />

und kontinuierlich verbesserten Seminars <strong>–</strong> bietet hierfür eine<br />

fundierte Voraussetzung. Der Leser erarbeitet anhand einer<br />

ebenso einfachen wie aussagekräftigen Selbstanalyse seine<br />

Stärken und Schwächen und nicht zuletzt auch seine Nicht-<br />

Stärken, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abgrenzung von Schwächen zu neuen und hilfreichen<br />

Erkenntnissen führt. Darüber hinaus fin<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Leser<br />

viele Anregungen für (s)eine individuell-optimale Umsetzung.<br />

Sabine Gries/Harry Wagner: Erfolg durch Persönlichkeit,<br />

STUFEN-Schriftenreihe, Band 1, Verlag Empirische Pädagogik<br />

(VEP) 240 S., € 19,90, ISBN 978-3-937333-44-1<br />

IFRS FÜR DIE INVESTITIONSGÜTER-<br />

INDUSTRIE<br />

INTERNATIONALE RECHNUNGS-<br />

LEGUNG: GLOBALER MAßSTAB FÜR<br />

GLOBALES GESCHÄFT<br />

Von <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />

Jörg D. Scholtka<br />

Internationale Rechnungslegung:<br />

globaler Maßstab für globales Geschäft<br />

Nach einer Umfrage <strong>de</strong>s<br />

VDMA haben im Geschäftsjahr 2005<br />

rund 27 % <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Verband angeschlossenen mittleren und<br />

größeren Unternehmen bereits nach <strong>de</strong>n International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS) berichtet o<strong><strong>de</strong>r</strong> bereiteten<br />

sich auf eine entsprechen<strong>de</strong> Berichterstattung vor. Dabei<br />

han<strong>de</strong>lt es sich nicht nur um größere, börsennotierte Unternehmen,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n häufig um Tochtergesellschaften größerer<br />

Konzerne, die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzernrechnungslegung entsprechen<strong>de</strong><br />

Daten an ihre Muttergesellschaften zu liefern<br />

hatten. Ten<strong>de</strong>nziell wird die Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> IFRS-Rechnungslegung<br />

weiter steigen, erwägen doch eine Reihe weiterer Unternehmen<br />

eine (freiwillige) Umstellung ihrer Konzernrechnungslegung<br />

auf IFRS. Angesichts dieser zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> IFRS erscheint es durchaus angebracht, sich<br />

eingangs mit einigen Grundfragen zu beschäftigen: Wie haben<br />

sich diese Standards überhaupt entwickelt und welche<br />

Zielsetzung verfolgen sie? Wie kommen IFRS eigentlich<br />

zustan<strong>de</strong>? Welche Be<strong>de</strong>utung haben die IFRS innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Europäischen Union und welcher Stellenwert kommt ihnen<br />

speziell in Deutschland zu? <strong>Die</strong>s sind die Fragen, mit <strong>de</strong>nen<br />

sich diese Einführung beschäftigt.<br />

Jörg D. Scholtka: IFRS für die Investitionsgüter-Industrie,<br />

VDMA, 174 S., € 50, ISBN 3-8163-0533-4<br />

ÖKONOMIE 2.0<br />

99 ÜBERRASCHENDE<br />

ERKENNTNISSE<br />

Mit einer Einführung von<br />

Prof. Dr. Axel Ockenfels<br />

Was passiert, wenn ein Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten<br />

Strafgebühren für verspätetes Abholen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> einführt? <strong>–</strong> <strong>Die</strong> Verspätungen<br />

nehmen zu. Wer sind die<br />

größten Gewinner <strong><strong>de</strong>r</strong> Globalisierung?<br />

<strong>–</strong> <strong>Die</strong> Ärmsten <strong><strong>de</strong>r</strong> Armen in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Dritten Welt. Womit verdienen<br />

Fitnessstudios und Anbieter von<br />

Internet-Zugängen das meiste Geld? <strong>–</strong> Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Faulheit und<br />

Irrationalität ihrer Kun<strong>de</strong>n.<br />

Drei von 99 überraschen<strong>de</strong>n Antworten auf ökonomische Forschungsfragen,<br />

die in diesem Buch spannend, verständlich und<br />

ganz ohne Formeln präsentiert wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Autoren zeigen<br />

auf, was Unternehmensleiter von Herzchirugen und Marketingchefs<br />

von Christina Aquilera lernen können, was<br />

Parksün<strong>de</strong>n von Diplomaten über die Kultur <strong><strong>de</strong>r</strong> Korruption<br />

verraten und warum Min<strong>de</strong>stlöhne womöglich besser als ihr<br />

Ruf sind.<br />

Ökonomie 2.0 stellt eindrucksvoll unter Beweis: Volkswirtschaft<br />

ist keine staubtrockene Wissenschaft. 99 Fallbeispiele<br />

för<strong><strong>de</strong>r</strong>n verblüffen<strong>de</strong>, neue Erkenntnisse zu Tage. Ganz ohne<br />

Formeln und theoretischen Ballast präsentieren die Autoren<br />

aktuelle Ergebnisse be<strong>de</strong>uten<strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonomen.<br />

Norbert Häring, Olf Storbeck: Ökonomie 2.0, Schäffer-<br />

Poeschel Verlag, 217 S., € 14,05, ISBN 978-7910-2635-0<br />

DIE GEHEIMEN AUFZEICHNUNGEN<br />

DES BUCHHÄNDLERS<br />

Eigentlich als kleines Mitbringsel für<br />

einen viel lesen<strong>de</strong>n Freund gedacht,<br />

verblieb dieses gekaufte Exemplar<br />

allerdings in meinem eigenen Bücherschrank.<br />

In zwei Klad<strong>de</strong>n hat <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Autor, Gérard Otremba, Buchhändler<br />

von Beruf, seine Notizen zusammengetragen:<br />

Gespräche zwischen<br />

Buchhändler und Buchkäufern,<br />

Bestellungen, Anfragen und Hilferufe,<br />

Verhunzungen, Verwechslungen von Autoren und Titeln<br />

durch ahnungslose Kun<strong>de</strong>n <strong>–</strong> eine ungemein amüsante<br />

Sammlung von Anekdoten. "Suche von Rita Süsmuth (!): <strong>Das</strong><br />

Parfüm", gehört da noch eher zu <strong>de</strong>n harmloseren Irrtümern.<br />

Für alle Bücherfreun<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>m Falle ein unvergleichlicher<br />

Genuss! Bei diesem Buch habe ich nicht geschmunzelt <strong>–</strong><br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n schallend gelacht. Ein etwas komisches Gefühl<br />

beschleicht mich seit <strong>de</strong>m Lesen allerdings manchmal, wenn<br />

mir beim Buchkauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Titel entfallen ist.<br />

Gérard Otremba: <strong>Die</strong> geheimen Aufzeichnungen <strong>de</strong>s Buchhändlers,<br />

<strong>Die</strong>lmann, 40 S., € 7, ISBN 978-3-929232-72-1<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


NEUERSCHEINUNGSTIPP WIRTSCHAFTSBÜCHER<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

THOMAS DRUYEN<br />

GOLDKINDER<br />

<strong>Die</strong> Welt <strong>de</strong>s Vermögens.<br />

Der Soziologe Thomas Druyen hat ein Buch<br />

gegen das Klischee vom „bösen Reichen“ geschrieben.<br />

Er forscht schon lange nach <strong>de</strong>n<br />

Fakten <strong>de</strong>s materiellen und immateriellen<br />

Vermögens. „Goldkin<strong><strong>de</strong>r</strong>“ ist für ihn ein<br />

Plädoyer, Reichtum in je<strong><strong>de</strong>r</strong> Form sinnstiftend und nutzbrin-<br />

Bücher über Wirtschaft und Erfolg <strong>–</strong><br />

DIE BESTVERKAUFTEN IM<br />

2. QUARTAL 2007<br />

AUSGEWERTET UND VORGESTELLT VOM<br />

BUCHHAUS STERN-VERLAG, DÜSSELDORF<br />

(www.buchsv.<strong>de</strong>)<br />

1. John P. Kotter / Holger Rathgeber:<br />

<strong>Das</strong> Pinguin-Prinzip.<br />

Wie Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zum Erfolg führt. Mit einem<br />

Vorwort von Spencer Johnson u. farb. Illustr.<br />

von Peter Mueller.<br />

Verlag Droemer/Knaur 2006, 157 S.,<br />

€ 14,90, ISBN 978-3-426-27412-5.<br />

<strong>Die</strong> alte Nummer 1 ist auch die Neue: Anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> Parabel<br />

vom gewitzten Pinguin Fred und seiner bedrohten Kolonie<br />

zeigen die Autoren, wie man realen Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

erfolgreich begegnet <strong>–</strong> im geschäftlichen wie auch im privaten<br />

Leben.<br />

2. Max Otte:<br />

Der Crash kommt<br />

Econ Verlag 2006, 299 S., € 18<br />

ISBN 978-3-403-20001-1.<br />

Der Wirschaftsprofessor Max Otte zeichnet drastisch<br />

das Szenario <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Weltwirtschaftskrise,<br />

die er für etwa 2010 avisiert und gibt Tipps, wie man<br />

sich wappnen kann.<br />

3. Robert I. Sutton:<br />

Der Arschloch-Faktor.<br />

Vom geschickten Umgang mit Aufschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

Intriganten und Despoten in Unternehmen.<br />

Hanser Verlag 2006, XIV u. 192 S., € 17,90<br />

ISBN 978-3-446-40704-6.<br />

<strong>Die</strong>ses rotzfreche und <strong>de</strong>nnoch durchaus ernst zu nehmen<strong>de</strong><br />

Buch <strong>de</strong>s Stanford-Professors Robert Sutton verhilft <strong>de</strong>n<br />

Unterdrückten <strong>de</strong>s Arbeitsalltags zu ihrem Recht und zeigt,<br />

wie man die ein<strong>de</strong>utig benannten Personen am besten kaltstellt<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> umgeht.<br />

4. Susanne Reinker:<br />

Rache am Chef<br />

<strong>Die</strong> unterschätzte Macht <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter.<br />

Econ Verlag 2007, 204 S., € 16,95<br />

ISBN 978-3-430-20013-4<br />

Schlachtfeld Arbeitsplatz: die Autorin erklärt, wie<br />

Chefs die Leistungsbereitschaft abwürgen, bemisst die<br />

finanziellen Folgen daraus resultieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Rache <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter<br />

wie Boykott o<strong><strong>de</strong>r</strong> Sabotage und weist Wege in die befrie<strong>de</strong>te<br />

Zone.<br />

Studium und Karriere<br />

gend einzusetzen. Druyen erzählt vom Unglück, das ein<br />

Lottogewinn bringen kann, von sinnvoll eingesetzten New-<br />

Economy-Millionen, von protzigen Neureichen und alten<br />

Gelddynastien. Er nennt die Zahlen und kennt die Hintergrün<strong>de</strong>.<br />

100 Milliardäre gibt es in Deutschland, ungefähr 1000<br />

weltweit. Manche dieser Superreichen sind Vermögen<strong>de</strong> im<br />

besten Sinne: Sie übernehmen Verantwortung für die<br />

Gesellschaft. Wer die Vermögen<strong>de</strong>n sind und was sie motiviert,<br />

ist bei steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> finanzieller Macht in privater Hand von<br />

höchstem Interesse. Vermögen hat für Thomas Druyen daher<br />

nicht nur mit Geld zu tun. Er plädiert für einen Vermögensbegriff,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> weit über materiellen Reichtum hinausgeht.<br />

Murmann Verlag 2007, 237 S., geb., € 22,50, ISBN 978-3-<br />

938017-85-2<br />

Bestellen Sie online! Über www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Banner „buchsv.<strong>de</strong>“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Rubrik<br />

Service, <strong>bdvb</strong>-shop) fin<strong>de</strong>n Sie internationale Bücher, PC-Programme, DVD´s und<br />

Hörbücher… Bei Online-Bestellung erhalten <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> die Ware porto- und<br />

verpackungskostenfrei innerhalb Deutschlands mit einem Rückgaberecht innerhalb<br />

von 15 Tagen.<br />

5. Martin Weber:<br />

Genial einfach investieren<br />

Mehr müssen Sie nicht wissen <strong>–</strong> das aber unbedingt.<br />

Campus Verlag 2007, 228 S., € 24,90<br />

ISBN 978-3-593-38247-0<br />

<strong>Die</strong>ses Buch macht sowohl das Spiel <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzmärkte als auch<br />

das eigene Anlageverhalten durchschaubar, so dass je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Privatanleger endlich rationalere, erfolgreichere und viel einfachere<br />

Anlageentscheidungen treffen kann.<br />

6. Marita Vollborn / Vlad D. Georgescu:<br />

<strong>Die</strong> Joghurt-Lüge<br />

<strong>Die</strong> unappetitlichen Geschäfte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Lebensmittelindustrie.<br />

Campus Verlag 2006, 336 S., € 19,90<br />

ISBN 978-3-593-37958-6<br />

<strong>Die</strong>ses Buch gewährt einen Blick hinter die schönen Kulissen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> mächtigen Lebensmittelindustrie, stellt die Akteure <strong>de</strong>s<br />

Milliar<strong>de</strong>nmarktes vor und entlarvt die Tricks <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche.<br />

7. Thomas Knipp:<br />

Der Deal<br />

<strong>Die</strong> Geschichte <strong><strong>de</strong>r</strong> größten Übernahme aller<br />

Zeiten.<br />

Murmann Verlag 2007, 244 S., € 22,50<br />

ISBN 978-3-938017-88-3<br />

Der größte Deal, <strong>de</strong>n die Weltwirtschaft je gesehen hat: <strong>Die</strong><br />

<strong>de</strong>utsche Mannesmann AG wird nach dreimonatiger<br />

Abwehrschlacht vom englischen Vodafone übernommen.<br />

Jetzt liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Ablauf dieses Geschäftes minutiös recherchiert<br />

vor <strong>–</strong> und eine Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Folgen.<br />

8. Werner Küstenmacher, Lothar J. Seiwert:<br />

Simplify your Life.<br />

Campus Verlag 2006, 15. Aufl., 383 S.,<br />

€ 19,90, ISBN 978-3-593-37441-3.<br />

Immer noch eines <strong><strong>de</strong>r</strong> meistverkauften Erfolgsbücher:<br />

Küstenmachers Ratgeber für alle Fragen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> effektiven und arbeitsökonomischen Strukturierung <strong>de</strong>s<br />

beruflichen und privaten Lebens.<br />

23


Studium und Karriere<br />

Wo sich frem<strong>de</strong> Weiße auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Straße zulächeln, sich Chinesen<br />

mit „Hast du schon gegessen?“ begrüßen und Freizeit eng mit<br />

<strong>de</strong>m Tragen eines Schlafanzuges verbun<strong>de</strong>n ist <strong>–</strong> genau dort<br />

liegt die Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt Shanghai. Doch Shanghai hat weit aus<br />

mehr zu bieten als kulturelle Unterschie<strong>de</strong> und für uns witzige<br />

Kuriositäten. Gegenwärtig gehört Shanghai zu <strong>de</strong>n größten<br />

Städten <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt. <strong>Die</strong> Einwohnerzahl liegt irgendwo zwischen<br />

16 und 19 Mio Einwohnern und ist (neben Hongkong) das<br />

Zugpferd <strong><strong>de</strong>r</strong> chinesischen Wirtschaft. <strong>Die</strong> äußere Fassa<strong>de</strong> ist<br />

die bro<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> und geschäftige Megacity, doch das Herz<br />

Ostchinas hat durchaus noch Vergangenheit. Es drängt sich<br />

<strong>de</strong>m Zuschauer nicht kokettierend ins Auge wie glitzern<strong>de</strong><br />

Wolkenkratzer und zehnstöckige Shopping Malls. <strong>Das</strong> traditionelle<br />

China ist <strong>de</strong>nnoch an je<strong><strong>de</strong>r</strong> Ecke und je<strong><strong>de</strong>r</strong> Seitenstraße<br />

präsent.<br />

Shanghai verbin<strong>de</strong>t womöglich mehr als je<strong>de</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Stadt<br />

Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne, Armut<br />

und Reichtum. <strong>Die</strong> Kultur und Geschichte Shanghais reicht<br />

nicht 5000 Jahre zurück wie die Chinas. Im Jahr 960 fin<strong>de</strong>t<br />

sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Name Shanghai erstmals als ein Dorf erwähnt. Bis zur<br />

aufsteigen<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>lsstadt vergehen noch einige Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>te,<br />

die durch die Kolonialmacht <strong><strong>de</strong>r</strong> Englän<strong><strong>de</strong>r</strong>, Amerikaner<br />

und Franzosen geprägt sind. Shanghai ist eine aufstreben<strong>de</strong><br />

und lebendige Hafenstadt, die die Produktion von Sei<strong>de</strong>,<br />

Baumwolle, Porzellan und <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit Opium im großen<br />

Stil betreibt. Der stetige und rasche Wan<strong>de</strong>l wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt in<br />

die Wiege gelegt, und die Bewohner sind stolz darauf<br />

Shanghaier zu sein und damals wie heute zum wirtschaftlichen<br />

Boom beizutragen.<br />

24<br />

Yuyuan Gar<strong>de</strong>n Renmin Platz<br />

AUF SCHNUPPERKURS MIT DER WUNDERSTADT<br />

- SHANGHAI<br />

Frem<strong>de</strong> Kulturen verstehen und erleben. Zwischen schillern<strong><strong>de</strong>r</strong> Skyline und Armut mache ich mich als Diplomandin auf<br />

<strong>de</strong>n Weg in die Metropole Shanghai und erlebe <strong>de</strong>n Alltag <strong><strong>de</strong>r</strong> immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufs Neue zu einer echten<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird. Leben und arbeiten in Shanghai ist nicht immer einfach, aber fast immer aufregend. Ni hao aus<br />

<strong>de</strong>m Reich <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitte, aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt „über <strong>de</strong>m Meer“.<br />

Anfang 2007 beginnt meine Reise in das Land <strong><strong>de</strong>r</strong> unbegrenzten<br />

Missverständnisse, Orientierungsschwierigkeiten und<br />

Menschenmassen. Nach meinem vierjährigen Studium „Internationales<br />

Han<strong>de</strong>lsmanagement“ an <strong><strong>de</strong>r</strong> FH Worms sollte nach<br />

diversen Auslandspraktika in Europa die Diplomarbeit doch<br />

bitte schön einen richtigen internationalen Anstrich erhalten.<br />

Ich entschei<strong>de</strong> mich für ein Großhan<strong>de</strong>lsunternehmen in<br />

Shanghai, <strong><strong>de</strong>r</strong> METRO Jingjiang Cash & Carry Co. Ltd. Nach<br />

langem Warten und Bangen erhalte ich schließlich die Zusage,<br />

vier Monate Shanghai und die Han<strong>de</strong>lswelt hautnah zu erleben.<br />

Mit meinem <strong>de</strong>utschen Eifer mache ich mich sofort an die<br />

Reiseplanung und kümmere mich um eine Wohnung via<br />

Internet. Auf <strong>de</strong>n ersten Blick floriert <strong><strong>de</strong>r</strong> Immobilienmarkt,<br />

doch Vorsicht, Shanghai ist groß, und man ist schnell ein bis<br />

zwei Stun<strong>de</strong>n unterwegs.<br />

Ohne Guanxi (Beziehungen) läuft in China nichts. Wenn man<br />

jeman<strong>de</strong>n kennt, <strong><strong>de</strong>r</strong> jeman<strong>de</strong>n kennt, <strong>de</strong>ssen Schwager mit<br />

jeman<strong>de</strong>m arbeitet <strong><strong>de</strong>r</strong> jeman<strong>de</strong>n kennt, ist China ein leichtes<br />

Spiel. Mit Guanxi bekommt man in einem ausgebuchten Lokal<br />

<strong>de</strong>n besten Tisch, zu Ungunsten eines An<strong><strong>de</strong>r</strong>en ohne Guanxi,<br />

versteht sich. <strong>Das</strong> System ist einfach, alle im Netzwerk wer<strong>de</strong>n<br />

gleichermaßen respektvoll behan<strong>de</strong>lt, alle außerhalb dürfen<br />

beschissen wer<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> eben ungünstigerweise <strong>de</strong>n zwei<br />

Wochen im Voraus bestellten Tisch nicht bekommen. Was es<br />

be<strong>de</strong>utet, ein „Guanxi-Opfer“ zu wer<strong>de</strong>n, habe ich gleich zu<br />

Anfang meines Abenteuers erlebt. Eine Stun<strong>de</strong> vor Abflug aus<br />

Deutschland teilte mir <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnungsagent mit, dass meine<br />

reservierte und anbezahlte Wohnung nicht mehr zur<br />

Verfügung stehe. Sich nach <strong>de</strong>m Warum zu bemühen ist<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


erfolgslos wie überflüssig zugleich <strong>–</strong> es war Guanxi.<br />

Selten ist die Luft über Shanghai klar, so wun<strong><strong>de</strong>r</strong>e ich mich<br />

nicht, dass ich beim Lan<strong>de</strong>anflug <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n erst ab 100<br />

Metern sehe. An Smog, Lärm und das Grau-in-Grau muss man<br />

sich tagsüber gewöhnen. <strong>Das</strong> Umweltbewusstsein <strong><strong>de</strong>r</strong> Chinesen<br />

ist noch nicht sehr ausgeprägt, auch wenn internationale<br />

Unternehmen <strong>de</strong>n Umweltgedanken ins Land bringen und<br />

Umweltschutz mehr politische Verantwortung in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Shanghaier Behör<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t. Erste Erfolge sind sichtbar, und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Himmel erstrahlt mittlerweile öfter im strahlen<strong>de</strong>m Blau als<br />

früher. Es sind mehr Grünflächen, Blumenbeete und Bäume in<br />

Shanghai gepflanzt wor<strong>de</strong>n. Ich fühle mich aber doch die meiste<br />

Zeit von grauem Beton umgeben und sehe nur selten sattes<br />

Grün, an <strong>de</strong>m sich das Auge entspannen kann. Um so mehr<br />

genieße ich <strong>de</strong>n Ausflug in <strong>de</strong>n „Yuyuan Gar<strong>de</strong>n“, <strong><strong>de</strong>r</strong> zwar wie<br />

die meisten Parks Eintritt kostet, dafür aber eine Augenwei<strong>de</strong><br />

an Pflanzen, Bonsais und <strong><strong>de</strong>r</strong> chinesischen Gartenkunst in<br />

Vollendung bietet.<br />

Chinesisch zu sprechen ist unverzichtbar, zumin<strong>de</strong>st gestaltet<br />

es <strong>de</strong>n Alltag komfortabler und ist sehr hilfreich, wenn man<br />

wissen will, was da vor einem auf <strong>de</strong>m Teller liegt. Essen ist<br />

Kultur und Kultur be<strong>de</strong>utet Essen in China. So ist es unumgänglich,<br />

die Shanghaier Küche und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e regionale Köstlichkeiten<br />

zu probieren und ein Stück China zu verstehen.<br />

Mein erster Restaurantbesuch spielt sich in einem traditionellen<br />

Restaurant ab. Es gestaltet sich schrecklich und peinlich für<br />

bei<strong>de</strong> Seiten und en<strong>de</strong>t in Nichtbeachtung meiner Person seitens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bedienung. Wie gesagt, chinesisch zu sprechen, ist<br />

unverzichtbar, und ich spreche es anscheinend nicht. Ich dachte,<br />

ich könnte mich verständigen, schließlich habe ich vor meiner<br />

Abreise drei Monate lang mit meiner chinesischen<br />

Freundin „Binbin“ geübt. <strong>Die</strong> Kellnerin versteht je<strong>de</strong>nfalls kein<br />

Wort und als ich versuche ihr klar zumachen, dass ich kein<br />

warmes Wasser, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein Mineralwasser möchte, versagt<br />

unsere Kommunikation völlig. „Nicht aufgeben“ ist das Motto<br />

in China und so probiere ich noch einige an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Restaurants in<br />

Shanghai aus, nur diesmal in chinesischer Begleitung.<br />

So komme ich zum Beipiel auch in <strong>de</strong>n Genuss <strong><strong>de</strong>r</strong> Sichuan<br />

Küche, die Schärfe <strong>de</strong>s Westens. Vergiss alles, was du aus<br />

Deutschland kennst, das als hot, scharf o<strong><strong>de</strong>r</strong> spicy bezeichnet<br />

wird. Sichuan be<strong>de</strong>utet ein nahezu verschwen<strong><strong>de</strong>r</strong>ischer<br />

Gebrauch scharfer Gewürze. La Jiao be<strong>de</strong>utet „Spätzün<strong><strong>de</strong>r</strong>“,<br />

eine wirklich gelungene Bezeichnung für Chili, die mit<br />

Verzögerung im Gaumen explodiert. Überlebenstipps kann ich<br />

lei<strong><strong>de</strong>r</strong> keine geben, <strong>de</strong>nn ich weine, schniefe und schwitze beim<br />

Essen. Augen zu und durch, <strong>de</strong>nn es wäre <strong>de</strong>m Gastgeber<br />

gegenüber unhöflich zu sagen, dass das Essen für uns Westler<br />

nicht genießbar (weil schmerzhaft) ist. <strong>Das</strong> wür<strong>de</strong> be<strong>de</strong>uten,<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastgeber etwas falsch gemacht hat und das wie<strong><strong>de</strong>r</strong>rum<br />

wäre eine sehr peinliche Situation, die sogar Gesichtverlust<br />

be<strong>de</strong>uten könnte.<br />

<strong>Die</strong>se für uns kuriose und unverständliche Angelegenheit <strong>de</strong>s<br />

Gesichtsverlustes begleitet mich je<strong>de</strong>n Tag durch die Arbeitsund<br />

Alltagswelt und spiegelt das Sozialverhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Chinesen<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. <strong>Das</strong> Gesicht zu wahren ist eine <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigsten Regeln<br />

im Umgang miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong>. Dabei gilt es nicht nur, das eigene<br />

Gesicht zu wahren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch das <strong>de</strong>s Gegenübers. Für uns<br />

Westler eine eher gewöhnungsbedürftige Gegebenheit. Nach<br />

chinesischem Maßstab beherrschen wir wohl nur die<br />

Grundzüge im gesellschaftlichen Umgang, <strong>de</strong>nn auch wir neigen<br />

eher nicht dazu, unsere Mitmenschen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit<br />

bloß zu stellen. In China reicht die Basisausstattung <strong>de</strong>s westlichen,<br />

sozialen Verhaltens bei Weitem nicht aus. Neben mei-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Studium und Karriere<br />

nem Wohnblock führt eine schmale, für Shanghaier<br />

Verhältnisse ruhige Seitenstraße entlang. Wenn keine Autos<br />

am Straßenrand parken, ist gera<strong>de</strong> genug Platz für <strong>de</strong>n<br />

Verkehr. Mehrmals beobachte ich aber das Phänomen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verkehr unter aggressivem Hupen völlig zum Erliegen kommt.<br />

Also gehe ich <strong><strong>de</strong>r</strong> Sache eines Tages nach, um herauszufin<strong>de</strong>n,<br />

was sich dort je<strong>de</strong>smal für etliche Minuten abspielt.<br />

„Gesichtwahren“ ist am Werk. Es stehen sich zwei Taxifahrer<br />

in ihren Autos gegenüber, und keiner ist bereit, für <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

<strong>de</strong>n Weg frei zu machen. <strong>Das</strong> wür<strong>de</strong> das Eingestehen eines<br />

Fehlers be<strong>de</strong>uten und Fehler be<strong>de</strong>uten Gesichtverlust. So stehen<br />

sie sich zwar hupend, aber gelassen und ohne<br />

Beschimpfungen gegenüber, und warten, bis <strong><strong>de</strong>r</strong> An<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

weicht. Im Alltag und vor allem im Geschäftsleben ist viel<br />

Fingerspitzengefühl gefragt, <strong>de</strong>nn wenn man einmal das<br />

Gesicht verloren hat, kann man es nicht mehr so leicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

herstellen. Zum Glück sind Shanghaier, im Gegensatz zu<br />

Einwohnern ländlicher Provinzen, <strong>de</strong>n Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n gegenüber<br />

sehr tolerant und <strong><strong>de</strong>r</strong> westlichen Kultur sogar aufgeschlossen.<br />

Ein „Hello“ eines Chinesen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Straße beim Anblick einer<br />

Langnase ist durchaus üblich, doch versuche nicht diesen<br />

anscheinend aufgeschlossenen Chinesen auf Englisch anzusprechen.<br />

Vermutlich wird er das Weite suchen. Nach meiner<br />

Erfahrung sprechen noch sehr wenige Shanghaier Englisch.<br />

<strong>Die</strong>jenigen, die es aber sprechen, zögern nicht, das Gelernte an<br />

einem Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong> auszuprobieren. So kann ein geplant langweiliger<br />

Sonntagnachmittag am Peoples Square mit durchaus<br />

interessanten Unterhaltungen en<strong>de</strong>n.<br />

Wer in China ein Praktikum absolviert, macht es nicht, um<br />

Erfahrungen in seinem Fachgebiet zu sammeln. Der Weg ist<br />

das Ziel. Mit kulturellen Unterschie<strong>de</strong>n und einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Berufspraxis umzugehen sowie kommunikative Schwierigkeiten<br />

und Missverständnisse zu meistern, ist die eigentliche<br />

Essenz eines Praxisauftenthaltes in <strong><strong>de</strong>r</strong> chinesischen Businesswelt.<br />

<strong>Die</strong> Tatsache, dass man eine Businesscard mit bei<strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n annimmt und übergibt, ist dabei die weniger abenteuerliche<br />

Geschichte. <strong>Das</strong> Essen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kantine mit rülpsen<strong>de</strong>n,<br />

schlürfen<strong>de</strong>n und auf<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Hanna Czenczak (27)<br />

arbeitet <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit noch an ihrer Diplomarbeit.<br />

<strong>Das</strong> genaue Thema möchte sie<br />

<strong>de</strong>shalb noch nicht verraten. Nur so viel,<br />

sie schreibt über Analyse und Strategieentwicklung<br />

im chinesischen Lebensmittelgroßhan<strong>de</strong>l.<br />

Ihr Arbeitgeber, die<br />

METRO Cash & Carry Deutschland, ermöglichte<br />

ihr dazu <strong>de</strong>n Praxisaufenthalt in<br />

China in <strong><strong>de</strong>r</strong> METRO Jingjiang Cash &<br />

Carry Co.Ltd. in Shanghai.<br />

<strong>Die</strong> METRO Cash & Carry Deutschland<br />

finanziert und begleitet ihr Studium an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> FH Worms. In <strong>de</strong>n Semesterferien hat<br />

sie ihre Ausbildung zur Betriebsleiterin<br />

absolviert. Nach ihrer Diplomarbeit wird<br />

sie als Betriebsleiterin in einem METRO<br />

Cash & Carry Markt in Deutschland eingesetzt.<br />

Hanna Czenczak<br />

Email: hc24926@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

25


Studium und Karriere<br />

Aussicht vom Oriental Pearl Tower<br />

<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n spucken<strong>de</strong>n Chinesen ist da schon aufregen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Und wenn man dabei auch noch abgekaute Holzstäbchen<br />

bekommt, die je<strong>de</strong>n Tag von einem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kollegen benutzt<br />

wer<strong>de</strong>n, erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t das echte Überwindung. An die Grenzen<br />

wird man vermutlich stoßen, wenn man das Gefühl hat, völlig<br />

ignoriert zu wer<strong>de</strong>n. Der Arbeitsalltag geht seinen Weg und<br />

man ist plötzlich nur noch Zuschauer. Keine Sorge, das ist die<br />

chinesische Art <strong>de</strong>s „Lernens mit <strong>de</strong>m Auge“. China ist von<br />

Konfuzius in je<strong><strong>de</strong>r</strong> Lebenssituation stark geprägt, so auch im<br />

geduldigen, nachahmen<strong>de</strong>n Lernen durch Zuschauen und<br />

Reproduzieren. Was sich hier beeindruckend und chinesisch<br />

anhört, ist ein harter acht Stun<strong>de</strong>n Tag ohne sichtbares,<br />

geschweige <strong>de</strong>nn produktives Ergebnis. Nach unseren<br />

Maßstäben hat man acht Stun<strong>de</strong>n lang nichts getan!<br />

Um so mehr freut man sich dann auf das aufregen<strong>de</strong> Shanghai<br />

bei Nacht. Nach<strong>de</strong>m man sich anfangs noch zaghaft durch die<br />

Massen <strong>de</strong>s Feierabends in <strong><strong>de</strong>r</strong> U-Bahn bewegt, kämpft man<br />

sich nach <strong>de</strong>n ersten Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lagen und verpassten Haltestationen<br />

genauso rüpelhaft und mit ausgestreckten Ellenbogen<br />

Richtung Ausgang. Oft sehe ich verstümmelte Bettler vor <strong>de</strong>n<br />

Rolltreppen o<strong><strong>de</strong>r</strong> barfüßige Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, die in <strong>de</strong>n Zügen von<br />

Haltestation zu Haltestation fahren und mit ihren ausgestrekkten<br />

Händchen nach Geld fragen. Doch schnell wer<strong>de</strong>n sie von<br />

Ordnungshütern <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt verscheucht. Für gesellschaftliche<br />

Unterschie<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> sogar augenscheinliche Armut ist hier kein<br />

Platz. Nichts soll <strong>de</strong>m Glanz und <strong>de</strong>m Wohlstand Shanghais<br />

im Wege stehen. Und Glanz hat die Stadt allemal zu bieten.<br />

Bei Tag Grau-in-Grau, erscheint die Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt bei Nacht in<br />

einem Lichtermeer aus flackern<strong>de</strong>n Flatscreens, haushohen<br />

Lasershows und spektakulären Farben. <strong>Die</strong> Nacht wird zum<br />

Tag und die Shanghaier Nobelviertel und Touristenstraßen<br />

füllen sich mit Menschenmassen und bieten zwischen traditioneller<br />

Küche, internationaler Cuisine, Karaoke, Bars und<br />

Diskotheken, alles wovon Nachtschwärmer in einer Metropole<br />

wie Shanghai träumen. Wo sonst kann man um 24 Uhr noch<br />

zum Friseur gehen o<strong><strong>de</strong>r</strong> um 3 Uhr morgens eine entspannen<strong>de</strong><br />

Fußmassage genießen?<br />

26<br />

Vom Nachttrubel gesättigt, macht man sich nach chinesischer<br />

Art frühzeitig auf <strong>de</strong>n Weg nach Hause, <strong>de</strong>nn ab 21 Uhr wird<br />

es schwer ein Taxi zu bekommen. Tagsüber noch von Santanas<br />

überflutet, fin<strong>de</strong>t sich am späten Abend nur noch selten ein<br />

Taxi, das hält. Jetzt nur noch hoffen, dass man die Adresse auf<br />

einem Stück Papier dabei hat, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Taxifahrer überhaupt<br />

noch außerhalb <strong>de</strong>s Stadtzentrums fahren will. <strong>Die</strong> Fahrt wird<br />

chaotisch, aber daran gewöhnt man sich schnell. <strong>Die</strong> Gedanken<br />

wer<strong>de</strong>n durch das regelmäßige Hupen <strong>de</strong>s Taxifahrers begleitet.<br />

Im Rückteil <strong>de</strong>s Beifahrersitzes kann man <strong>de</strong>n immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

laufen<strong>de</strong>n Spot für die Expo 2010 bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>n. So bleibt<br />

nicht viel Zeit, um die Erlebnisse eines Tages zu verarbeiten.<br />

Aber eines ist sicher, <strong><strong>de</strong>r</strong> nächste aufregen<strong>de</strong> Tag in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>stadt Shanghai ist nur einige Stun<strong>de</strong>n entfernt.<br />

DIE <strong>bdvb</strong>-DKB-VISA-CARD.<br />

ÜBRIGENS:<br />

MIT DER <strong>bdvb</strong>-DKB-VISA-CARD KÖNNEN<br />

SIE KOSTENLOS BARGELD ABHEBEN <strong>–</strong> WELTWEIT!<br />

JETZT BEANTRAGEN.<br />

Weitere Informationen<br />

im Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>bereich “<strong>bdvb</strong>intern”


AUSZÜGE AUS DER<br />

KNOW-HOW-BÖRSE<br />

<strong>Die</strong> <strong>bdvb</strong>-Know-how-Börse wird in Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Diplomica GmbH angeboten. <strong>Das</strong> Lieferprogramm ist unter<br />

www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Rubrik Studium & Karriere einzusehen.<br />

Diplom.<strong>de</strong> zeichnet sich durch Seriösität und Professionalität<br />

aus. Über 9.000 Studien aus allen Fachbereichen<br />

befin<strong>de</strong>n sich im aktuellen Angebot, davon mehr als 6.500<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftswissenschaft und angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Fachgebieten. <strong>Die</strong> angebotenen Diplomarbeiten<br />

haben Aktualität und hohe Praxisrelevanz.<br />

AKTUELLE PROBLEME DER BILANZIERUNG VON<br />

EMISSIONSRECHTEN<br />

Natalija Berner, Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Berlin, 77 Seiten, Note: 1,3, € 48, ISBN 978-3-8366-0188-7<br />

<strong>Die</strong> HGB-Vorgehensweise bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Bilanzierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Emissionsrechte ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stellungsnahme <strong>de</strong>s Instituts <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wirtschaftsprüfer geregelt, so dass nach HGB keine offensichtliche<br />

Regelungslücke besteht. Ab <strong>de</strong>m Jahr 2005 müssen aber<br />

in Deutschland bestimmte Unternehmen nicht mehr nach<br />

HGB, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nach IAS/IFRS bilanzieren. <strong>Die</strong>s gilt für <strong>de</strong>n<br />

Konzernabschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> kapitalmarktorientierten Unternehmen,<br />

die bis dahin nach HGB bilanziert haben. <strong>Das</strong> be<strong>de</strong>utet<br />

zwangsläufig, dass die Emissionsrechte in <strong>de</strong>n Konzerabschlüssen<br />

ebenfalls nach IAS/IFRS zu bilanzieren sind. Genau<br />

das stellt sich bei näherer Betrachtung als ein großes Problem<br />

dar. Der Versuch, die Bilanzierung von Emissionsrechten in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Interpretation <strong>de</strong>s International Financial Reporting<br />

Interpretations Committee (IFRIC) zu regeln, ist letztendlich<br />

gescheitert. <strong>Das</strong> Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> vorliegen<strong>de</strong>n Arbeit ist das Aufzeigen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> in diesem Zusammenhang entstan<strong>de</strong>nen Probleme und die<br />

Suche nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en möglichen Lösungen. Dafür wer<strong>de</strong>n zuerst<br />

kurz die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen <strong>de</strong>s<br />

Emissionshan<strong>de</strong>ls und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Umsetzung im Unternehmen,<br />

sowie die Grundsätze <strong><strong>de</strong>r</strong> Bilanzierung nach IAS/IFRS geschil<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />

Auf diesem Hintergrund basierend, wer<strong>de</strong>n dann die<br />

Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Bilanzierung von Emissionsrechten nach<br />

IAS/IFRS aufgezeigt und diskutiert.<br />

MITTELSTANDSFINANZIERUNG IM WANDEL<br />

Michael Metten, Universität zu Köln, 93 Seiten, Note: 1,7,<br />

€ 58, ISBN 978-3-8366-0164-1<br />

<strong>Das</strong> <strong>de</strong>utsche Finanzsystem befin<strong>de</strong>t sich seit Mitte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

neunziger Jahre in einem grundlegen<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>l vom bankbasierten<br />

Finanzsystem hin zu einer stärkeren Marktorientierung.<br />

Als Folge dieser Entwicklung gewinnen kapitalmarktbasierte<br />

Finanzierungsinstrumente und institutionelle Investoren<br />

zunehmend an Be<strong>de</strong>utung. <strong>Das</strong> sich wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong><br />

Finanzierungsumfeld und die damit einhergehen<strong>de</strong> geän<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

Geschäftspolitik <strong><strong>de</strong>r</strong> Banken stellen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die mittelständischen<br />

Unternehmen in Deutschland vor neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />

Vor <strong>de</strong>m Hintergrund steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

an die durch die Unternehmen bereitzustellen<strong>de</strong>n Sicherheiten<br />

hat sich die traditionell schwache Eigenkapitalausstattung zur<br />

Achillesferse vieler mittelständischer Unternehmen entwickelt.<br />

Gegenstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Diplomarbeit ist daher die Fragestellung,<br />

welche Rahmenbedingungen und Faktoren die Eigenkapitalbildung<br />

in mittelständischen Unternehmen grundlegend<br />

beeinflussen. <strong>Die</strong> Beantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage und die damit einhergehen<strong>de</strong><br />

intensive Analyse <strong>de</strong>s Einflusses <strong>de</strong>s Steuersystems<br />

auf die Kapitalstrukturentscheidung im Unternehmen bil<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n Ausgangspunkt zur Ableitung und Bewertung wirtschafts-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Studium und Karriere<br />

politischer Handlungsoptionen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmensteuerreform.<br />

WERBEBESCHRÄNKUNGEN IN SPORTSTADIEN UND DEREN<br />

UNMITTELBARER UMGEBUNG <strong>–</strong> VEREINBARKEIT MIT DEM<br />

EU-KARTELLRECHT<br />

Analyse am Beispiel <strong><strong>de</strong>r</strong> UEFA Champions League<br />

Peter Pinzer, Universität Bayreuth, 127 Seiten,<br />

Note: 1,7, € 148, ISBN 978-3-8366-0129-0<br />

Im ersten Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit sollen zunächst existieren<strong>de</strong> Regelungen<br />

im Bezug auf die Vorgabe und Anwendung verbandsrechtlicher<br />

Werbebeschränkung im Stadionbereich dargelegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Fokus wird dabei zunächst auf <strong>de</strong>n Fußballsport<br />

gesetzt, was sich in einem Vergleich <strong><strong>de</strong>r</strong> Regelwerke <strong><strong>de</strong>r</strong> FIFA<br />

sowie <strong>de</strong>s Südamerikanischen Fußballverban<strong>de</strong>s CONMEBOL<br />

mit <strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> UEFA wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spiegelt. Hiernach erfolgt eine<br />

Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Situation in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mannschaftssportarten<br />

(Handball, Volleyball, Eishockey, Basketball) sowie bei <strong>de</strong>n<br />

Olympischen Spielen, die in einer Begründung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechtswirkung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> vom Verband vorgegebenen Regeln mün<strong>de</strong>t. Den<br />

Hauptteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit stellt Kapitel C dar, in <strong>de</strong>ssen Grundlagenteil<br />

als erstes skizziert wird, inwiefern <strong><strong>de</strong>r</strong> EG-Vertrag und<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e das europäische Kartellrecht auf Sportfragen<br />

Anwendung fin<strong>de</strong>n. Im Anschluss daran folgt die tatsächliche<br />

und rechtliche Untersuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> UEFA-Regeln mit Blick auf<br />

das EU-Kartellrecht. Hierzu fin<strong>de</strong>t eine Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

einzelnen Tatbestandsmerkmale <strong>de</strong>s Art. 81 EG statt, gefolgt<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erörterung eventueller Ausnahmen und Freistellungsgrün<strong>de</strong>.<br />

Zum Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchung wer<strong>de</strong>n die<br />

möglichen Rechtsfolgen bei einem Verstoß gegen Art. 81 EG<br />

festgehalten. Im nächsten Schritt erfolgt die Analyse anhand<br />

<strong>de</strong>s Art. 82 EG, die nach <strong>de</strong>m gleichen Muster wie bei Art. 81<br />

EG abläuft. Im letzten Abschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> Diplomarbeit wer<strong>de</strong>n die<br />

Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Kapitel und die Erkenntnisse aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Untersuchung zusammengefasst.<br />

POST-MERGER INTEGRATION<br />

Erfolgsfaktoren aus Sicht von Mitarbeitern und Experten<br />

Kerstin Barnikel, Ludwig-Maximilian-Universität München, 225<br />

Seiten, Note: 1, € 148, ISBN 978-3-8366-0178-8<br />

Im Hinblick auf <strong>de</strong>n aktuellen Erkenntnisstand, nach <strong>de</strong>m ein<br />

Großteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmenszusammenschlüsse die erhofften<br />

Erwartungen nicht erfüllt, verfolgt die vorliegen<strong>de</strong> Arbeit das<br />

Ziel, auf Basis organisationspsychologischer und organisationstheoretischer<br />

Grundlagen Empfehlungen für die erfolgreiche<br />

Unterstützung von Integrationsprozessen nach Unternehmenszusammenschlüssen<br />

zu gewinnen. Zielsetzung dieser Arbeit ist<br />

es also, Antworten darauf zu fin<strong>de</strong>n, warum so viele Unternehmenszusammenschlüsse<br />

nicht die gewünschten Erfolge erzielen<br />

und welche integrationsspezifischen Faktoren und welche<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Managementvorkehrungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong>artiger<br />

Transaktionen von Be<strong>de</strong>utung sind. <strong>Die</strong> Betrachtungen<br />

konzentrieren sich auf Zusammenschlüsse, die eine Horizontalstrategie<br />

verfolgen, wobei <strong><strong>de</strong>r</strong> Fokus auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Situation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

betroffenen Mitarbeiter liegt, die sich während einer Integration<br />

zahlreichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Unternehmen gegenübersehen.<br />

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />

über www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Rubrik Studium & Karriere o<strong><strong>de</strong>r</strong> Diplomica GmbH,<br />

Diplomarbeiten Agentur diplom.<strong>de</strong>, Hermannstal 199k, 22119 Hamburg,<br />

Tel. 040/6 55 99 20, Fax 040/65 59 92 22, Email: agentur@diplom.<strong>de</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Preise <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiten beinhalten 7% MWSt zzgl. € 5 Versandkostenpauschale.<br />

Versendungen ins Ausland wer<strong>de</strong>n explizit abgerechnet. Bestellen Sie online o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> erhalten einen<br />

Rabatt von 10 %.<br />

<strong>Die</strong> Autoren erhalten zwischen 30 und 50 % <strong>de</strong>s Nettoumsatzes einer Arbeit als<br />

Autorenhonorar.<br />

27


Studium und Karriere<br />

ARBEITSRECHTLICHER RAT<br />

TÜCKEN UND LÜCKEN -<br />

DER ARBEITSVERTRAG<br />

Kann ich einen Anstellungsvertrag auch vor Aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tätigkeit kündigen, wenn ein besseres Angebot kommt?<br />

Nach intensiver Bewerbungsarbeit liegt endlich ein konkretes<br />

Einstellungsangebot in <strong><strong>de</strong>r</strong> Post. Und dann kommt kurz nach<br />

erstem Freu<strong>de</strong>nschrei und Vertragsunterzeichnung das nicht<br />

für möglich gehaltene Top-Angebot eines an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Arbeitgebers.<br />

Nun stellt sich die Frage: Was ist zu tun?<br />

Selbstverständlich gilt die Grundregel, dass geschlossene<br />

Verträge einzuhalten sind. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Probezeit (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel 6<br />

Monate) besteht eine gesetzliche Kündigungsfrist von lediglich<br />

2 Wochen, gegebenenfalls wur<strong>de</strong> vertraglich eine Kündigungsfrist<br />

von einem Monat zum Monatsen<strong>de</strong> vereinbart. Der<br />

Arbeitsvertrag kann unter Berücksichtigung dieser kurzen Frist<br />

bereits vor Aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nur in Ausnahmefällen trifft <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertrag eine ausdrückliche<br />

Bestimmung, wonach eine Kündigung vor Vertragsbeginn ausgeschlossen<br />

sein soll. Aber selbst wenn eine solche Anordnung<br />

besteht, lohnt sich meistens die Kontaktaufnahme zu <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Firma, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Anstellungsvertrag wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgelöst wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Denn auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma ist wenig damit geholfen, dass das<br />

Arbeitsverhältnis am 1. Tag aufgenommen wird, um gleich mit<br />

kürzester Frist wie<strong><strong>de</strong>r</strong> been<strong>de</strong>t zu wer<strong>de</strong>n.<br />

IHRE VORGEHENSWEISE<br />

Zu empfehlen wäre Ihnen die Anfrage beim Ansprechpartner<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma <strong>–</strong> meist <strong>de</strong>m Personalleiter <strong>–</strong> nach einem weiteren<br />

Besprechungstermin in <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Vertragssache. Zwar wäre<br />

es auch möglich, schriftlich eine Kündigungsmitteilung vor<br />

Vertragsbeginn zu übermitteln, doch ist eine solche Vorgehensweise<br />

nicht mit gutem kaufmännischem Stil vereinbar.<br />

Schließlich hat die Firma Ihnen das Kompliment gemacht, Sie<br />

unter einer Reihe von Bewerbern auszuwählen. Also sollten Sie<br />

sich die Zeit nehmen, in einem persönlichen Gespräch darzulegen,<br />

dass Sie wegen einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>weitigen Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung das<br />

ins Auge gefasste Arbeitsverhältnis lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht antreten können.<br />

<strong>Das</strong> Gespräch en<strong>de</strong>t mit <strong><strong>de</strong>r</strong> beidseitigen Unterzeichnung<br />

einer <strong>–</strong> gegebenenfalls von Ihnen bereits vorbereiteten <strong>–</strong><br />

Erklärung, wonach das Vertragsverhältnis vor Vertragsbeginn<br />

einvernehmlich aufgelöst wird.<br />

WORST-CASE-SZENARIO<br />

Befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>m bereits unterzeichneten Arbeitsvertrag tatsächlich<br />

ein Ausschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Kündigung vor Vertragsbeginn?<br />

Dann sollten Sie mit <strong>de</strong>m neuen Wunsch-Arbeitgeber vorsorglich<br />

einen Eintrittstermin vereinbaren, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch in <strong>de</strong>m Fall<br />

realisierbar ist, wenn Sie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Probezeit (ggf. bis zu einem<br />

Monat zum Monatsen<strong>de</strong>) an <strong>de</strong>n bereits unterzeichneten<br />

Vertrag gebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig sollten Sie für <strong>de</strong>n Fall<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> erfolgreichen vorzeitigen Vertragsauflösung <strong>–</strong> womit zu<br />

rechnen ist <strong>–</strong> ebenfalls vorsorgen. Bei<strong>de</strong>s könnte mit folgen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Formulierung geschehen: „<strong>Das</strong> Anstellungsverhältnis beginnt<br />

zum …………2007. Der Vertrag kann aber auch gern vorzeitig<br />

ab <strong>de</strong>m …………2007 aufgenommen wer<strong>de</strong>n.“<br />

NOCH FRAGEN? MICHAEL.BUERGER@<strong>bdvb</strong>.DE<br />

ARBEITSRECHTLICHE<br />

BERATUNG IM <strong>bdvb</strong><br />

Rechtsanwalt Michael Bürger<br />

Kostenlose Erstberatung für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

AUF AUGENHÖHE MIT DER FIRMA BEI<br />

■ Arbeitsvertrag<br />

■ Gehalt und Anpassung<br />

■ Versetzung / Entsendung<br />

■ Urlaubsrecht<br />

■ Fortbildungskosten (Erstattung)<br />

■ Neues Vertragsangebot<br />

■ Abmahnung<br />

■ Kündigung<br />

■ Aufhebungsvertrag<br />

■ Abfindung<br />

■ Zeugnis<br />

Michael Bürger (44)<br />

ist seit 15 Jahren<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und<br />

begleitet unsere<br />

Fachgruppe Personal<br />

seit 1999 mit arbeitsrechtlichen<br />

Seminaren.<br />

Sprechtage vor Ort (Stadtzentrum bzw. Flughafen<br />

Frankfurt/M.)<br />

Sa., 07.07. 10:00 Mannheim<br />

14:00 Frankfurt/M.<br />

Sa., 11.08. 10:00 Hamburg<br />

14:00 Hannover<br />

Sa., 15.09. 10:00 Nürnberg<br />

14:00 Frankfurt/M.<br />

Anfragen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Terminwunsch an:<br />

Michael.Buerger@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Tel. 0211/37 10 22<br />

28 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


UNTERNEHMEN KÖNN(T)EN VOM POTENZIAL<br />

AKTIVER VATERSCHAFT PROFITIEREN<br />

Ein „neuer Aspekt“ in dieser Debatte sind die Väter. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

für die nachwachsen<strong>de</strong> Generation <strong><strong>de</strong>r</strong> Führungskräfte hat<br />

Familie einen hohen Stellenwert. So äußerten in <strong><strong>de</strong>r</strong> April<br />

Ausgabe <strong>de</strong>s Manager Magazins 90 % <strong><strong>de</strong>r</strong> befragten Nachwuchsführungskräfte,<br />

dass ihnen im Zweifel eine intakte<br />

Familie wichtiger sei als die Karriere und nur 46 % will für die<br />

Karriere im Privatleben zurückstecken.<br />

Wie sieht es bei <strong>de</strong>n Vätern aus, die in Beruf und Familie erfolgreich<br />

sein wollen, im Unternehmen schon eine verantwortungsvolle<br />

Positionen beklei<strong>de</strong>n und trotz ihres Wunschs, auch<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie präsent sein zu wollen, we<strong><strong>de</strong>r</strong> ihre Arbeitszeit<br />

reduziert haben, noch die Elternzeit in Anspruch nehmen?<br />

Eine Online-Untersuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> IGS Organisationsberatung in<br />

Köln und <strong>de</strong>m Internet Portal MWonline mit fast 1.100<br />

Vätern aus <strong>de</strong>m Jahr 2005 liefert wichtige Hinweise zur Nutzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Potenziale aktiver Vaterschaft durch Unternehmen:<br />

Väter stehen heute von verschie<strong>de</strong>nen Seiten unter Druck.<br />

Während einerseits in <strong>de</strong>n Unternehmen die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

steigen, führen an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits verän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Rollenbil<strong><strong>de</strong>r</strong> zu höheren<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen durch die Partnerin, die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und die Väter<br />

selbst.<br />

■ In 91 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Familien wird die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Karriere diskutiert.<br />

■ 31 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Väter haben einmal, 17 % bereits mehrmals auf<br />

berufliche Weiterentwicklungen zugunsten <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie<br />

verzichtet.<br />

■ Für mehr als die Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> Befragten hat das<br />

Familienleben einen positiven, bei fast einem Viertel sogar<br />

einen sehr positiven Einfluss auf die berufliche Leistung.<br />

■ 71 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Väter empfin<strong>de</strong>n einen Konflikt zwischen ihrem<br />

gewollten beruflichen und <strong>de</strong>m gewünschten familiären<br />

Engagement.<br />

■ 93 % von ihnen kennen das Gefühl <strong><strong>de</strong>r</strong> Überfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

durch die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, die durch <strong>de</strong>n Beruf und ihrer<br />

Familie an sie gerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

■ 64 % konstatieren einen negativen Einfluss von Elternzeit<br />

auf die Karriere.<br />

■ 69 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen stellen (bislang) keine Unterstützungsangebote<br />

für Väter bereit.<br />

Aus diesen Aussagen lassen sich zusätzliche, für je<strong>de</strong>s<br />

Unternehmen individuell zu ermitteln<strong>de</strong> Motivations-, Fluktuations-<br />

und Besetzungskosten ableiten, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nicht<br />

unmittelbar als Folgekosten einer väterunfreundlichen<br />

Personalpolitik und fehlen<strong><strong>de</strong>r</strong> personalpolitischer Instrumente<br />

erkannt wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Motivationskosten ergeben sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

andauern<strong>de</strong>n Konfliktlage. Der Versuch, allen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

in einem väterunfreundlichen System gerecht zu wer<strong>de</strong>n, führt<br />

zu einem Konflikt, <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistung min<strong><strong>de</strong>r</strong>t. <strong>Die</strong> Fluktuationskosten<br />

entstehen, wenn die Mitarbeiter Konsequenzen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> feh-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Studium und Karriere<br />

<strong>Das</strong>s familienbewusste Unternehmen mit betrieblichen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie betriebswirtschaftliche<br />

Vorteile erzielen können, hat sich inzwischen durch vielfältige Untersuchungen und Befragungen bei<br />

Unternehmen bestätigt. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung stehen bislang die Kosten, die durch die Mitarbeiterinnen<br />

entstehen, die das Unternehmen für die Elternzeit und die Familienphase verlassen, die Überbrückungskosten für die<br />

Vertretung und die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskosten für Rückkehrerinnen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Elternzeit. <strong>Die</strong>se Kosten können mithilfe<br />

von Instrumenten wie flexibler Arbeitszeit, Telearbeit und Teilzeitangebote, Beratung und Unterstützung bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>betreuung erheblich reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />

len<strong>de</strong>n Wertschätzung ziehen und sich einen neuen Arbeitsplatz<br />

mit einem geringeren Konfliktpotenzial suchen.<br />

Im Gegenzug können Unternehmen, die die Einstellungen<br />

ihrer Mitarbeiter kennen und ihren Wunsch nach aktiver<br />

Vaterschaft nicht nur respektieren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch aktiv wertschätzen,<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong>en Potenzialen profitieren. Aktive Väter sind<br />

motivierte Mitarbeiter und erwerben durch ihre Arbeit in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Familie Kompetenzen, die durch Schulungen kaum vermittelbar<br />

sind. Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen<br />

und ein lösungsorientierter Umgang mit Konflikten sind<br />

Ressourcen, die vor allem im Umgang mit Kun<strong>de</strong>n unabdingbar<br />

sind.<br />

Wenn Sie diese Ressourcen nutzen wollen, können Sie auf die<br />

Erfahrung von Väter & Karriere zurückgreifen. <strong>Das</strong> Projekt liefert<br />

Betrieben brauchbare Instrumente, um die Väter mit ihren<br />

Bedürfnissen und Potenzialen im Betrieb sichtbar und ihre<br />

Kompetenzen für das Unternehmen nutzbar zu machen.<br />

Beratungs- und Weiterbildungsangebote für Personalverantwortliche<br />

und Vorgesetze versetzen diese in die Lage, auf die<br />

Bedürfnisse von Vätern einzugehen. Beschäftigte Väter wer<strong>de</strong>n<br />

bei ihrem Vorhaben, aktiv Verantwortung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie zu<br />

übernehmen, ermutigt und unterstützt. Spezielle Weiterbildungsangebote<br />

für sie zielen auf die Stärkung ihrer sozialen<br />

Kompetenzen.<br />

Folgen<strong>de</strong> Angebote helfen Vätern, ihren Wunsch nach aktiver<br />

Vaterschaft umzusetzen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s:<br />

■ Ein väterbewusstes Klima im Unternehmen <strong>–</strong> Termine wie<br />

Geburtstage und Aufführungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen im<br />

Teamkalen<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

■ Führungskräfte und Vorgesetzte sehen die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie nicht nur als „Mütterthema“ und<br />

sind <strong>de</strong>n Bedürfnissen von Vätern gegenüber aufgeschlossen.<br />

■ Männliche Ansprechpartner für Fragen zur Navigation<br />

zwischen Arbeit und Leben.<br />

■<br />

Kommunikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Be<strong>de</strong>utung von „aktiver Vaterschaft“<br />

im Unternehmen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wird mit Mitteln <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s NRW finanziert. Sie<br />

können sich unverbindlich beraten lassen, wie Ihr Unternehmen<br />

von <strong>de</strong>n Potenzialen <strong><strong>de</strong>r</strong> beschäftigten Väter und Mütter<br />

profitieren kann.<br />

AUTOR/KONTAKT<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Hans-Georg Nelles<br />

nelles@vaeter-und-karriere.<strong>de</strong><br />

Beachten Sie die Fachtagung<br />

“Väter, ein Gewinn für Unternehmen”,<br />

Seite 54


Ready to rumble?<br />

Deutschlands entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Wirtschaftsmagazin.<br />

Je<strong>de</strong>n Montag neu im Han<strong>de</strong>l o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Probe lesen unter www.wiwo.<strong>de</strong>/montag


dvb-KARRIERE-TIPPS<br />

FÜR STUDIUM<br />

UND BERUF<br />

Viele Bücher, Seminare und Online-Angebote zum Thema<br />

Karriere bieten Vielfalt aber auch Verwirrung in Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Qualität und Seriosität. Eine wichtige Aufgabe sieht <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>bdvb</strong> darin, Ihnen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> „richtigen Suche“ zu helfen und<br />

mit entsprechen<strong>de</strong>n Partnern Son<strong><strong>de</strong>r</strong>konditionen zu vereinbaren.<br />

PRAKTIKA ÜBERS INTERNET<br />

In- und ausländische Praktika bieten nachfolgen<strong>de</strong> Online-Adressen:<br />

■ www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Studium & Karriere)<br />

■ www.praktikum.<strong>de</strong><br />

■ www.unicum.<strong>de</strong><br />

■ www.aiesec.<strong>de</strong><br />

■ www.praktika.<strong>de</strong><br />

■ www.karriere.<strong>de</strong><br />

■ www.praktikum.info<br />

STELLEN IM INTERNET<br />

Jobs im Internet fin<strong>de</strong>t man auf zweierlei Weise: Man kann<br />

sich die Stellenangebote über Jobsuchmaschinen und Stellenbörsen<br />

anschauen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> seinen Lebenslauf (kostenlos) eingeben,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> über das sog. Matching (automatischer Abgleich mit<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Stellenangeboten) bzw. über die Bewerbersuchfunktion<br />

zum potenziellen Arbeitgeber führt.<br />

JOBSUCHMASCHINEN<br />

So genannte Jobrobots durchsuchen mit einer Abfrage die<br />

Online-Stellenbörsen, Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />

■ www.wiwo.<strong>de</strong>/jobturbo ■ www.cesar.<strong>de</strong><br />

■ www.jobrobot.<strong>de</strong> ■ www.jobsafari.<strong>de</strong><br />

■ www.jobs.zeit.<strong>de</strong> ■ www.wwj.<strong>de</strong><br />

AUSGEWÄHLTE STELLENBÖRSEN<br />

Einen Überblick über die wichtigsten Stellenbörsen im<br />

Internet gibt Ihnen nachfolgen<strong>de</strong> Liste:<br />

■ www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Firmenkontaktforum)<br />

■ www.arbeitsagentur.<strong>de</strong> ■ www.karriere.<strong>de</strong>/jobturbo<br />

■ www.alma-mater.<strong>de</strong> ■ www.monster.<strong>de</strong><br />

■ www.euni.<strong>de</strong> ■ www.stellenmarkt.<strong>de</strong><br />

■ www.jobscout24.<strong>de</strong> ■ www.jobs.zeit.<strong>de</strong><br />

■ www.jobticket.<strong>de</strong><br />

■ www.jobware.<strong>de</strong><br />

■ www.stellenanzeigen.<strong>de</strong><br />

■ www.stepstone.<strong>de</strong><br />

■ www.berufsstart.<strong>de</strong><br />

■ www.arbeitsanzeige.<strong>de</strong><br />

■ www.jobs.<strong>de</strong><br />

■ www.jobsintown.<strong>de</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

ES GEHT AUCH ANDERS!<br />

BEWERBERSERVICE<br />

RICHTIGE BEWERBUNG UND ERFOLGREICHER BERUFSSTART<br />

Eine auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstrategie<br />

sowie Tipps zum Berufsstart und zur Beurteilung fin<strong>de</strong>n<br />

Sie unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Studium & Karriere).<br />

SEMINARE<br />

Besuchen Sie die Seminare: Fit für <strong>de</strong>n Beruf, Networking,<br />

Berufseinstieg, Sich erfolgreich bewerben und vorstellen u.a.<br />

<strong>Das</strong> vollständige Angebot unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Aktuelles).<br />

PRÜFUNG DER BEWERBUNGSUNTERLAGEN<br />

Erfahrene Experten prüfen Ihre Bewerbungsunterlagen auf<br />

Richtigkeit, Inhalt, Argumentation, Gestaltung, Stil und Überzeugungskraft.<br />

Mehr dazu unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Studium &<br />

Karriere).<br />

AUF DIE PERSÖNLICHKEIT KOMMT ES AN!<br />

Um sich <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können,<br />

bedarf es heute mehr als nur rein fachlicher Kompetenzen.<br />

Überfachliche Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Person treten verstärkt in<br />

<strong>de</strong>n Fokus <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrachtung. <strong>Die</strong> Persönlichkeit sollte optimal<br />

zur Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit passen. <strong>Das</strong> „BIP“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Ruhruniversität<br />

Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich fundierte<br />

psychologische Testverfahren zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />

Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter „<strong>bdvb</strong> intern“.<br />

BUNDESWEITE AUSWERTUNG DES STELLENMARKTES<br />

Überlassen Sie die aufwendige Suche nach Stellenangeboten<br />

einem professionellen Auswertungsdienst INFORM Careerservice.<br />

Weitere Informationen über die bun<strong>de</strong>sweite Auswertung<br />

von Online- und Print-Stellenmärkten sowie das<br />

attraktive Angebot an <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> fin<strong>de</strong>n Sie im Internet<br />

unter „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />

TÜCKEN UND LÜCKEN IM NEUEN ANSTELLUNGSVERTRAG<br />

Kann <strong><strong>de</strong>r</strong> bereits unterzeichnete Vertrag nach Eintreffen eines<br />

<strong>de</strong>utlich attraktiveren Angebots wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gekündigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgehoben<br />

wer<strong>de</strong>n? Sind die Aufwendungen <strong>de</strong>s Arbeitgebers in<br />

Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />

Welchen Umfang sollte <strong><strong>de</strong>r</strong> variable Gehaltsanteil am<br />

Gesamteinkommen nicht überschreiten? <strong>Die</strong>se und zahlreiche<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Fragestellungen zum Anstellungsvertrag können <strong>bdvb</strong>-<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> von einem langjährig im Arbeitsrecht spezialisierten<br />

Fachanwalt in einer kostenlosen Erstberatung klären lassen,<br />

mehr dazu auf Seite 28.<br />

31


Studium und Karriere<br />

<strong>bdvb</strong>-WIRTSCHAFTS-<br />

KARRIERE-NEWSLETTER<br />

Interessante Stellenangebote/ -gesuche, Seminare, Karrieregespräche<br />

und Tipps fin<strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> zur Monatsmitte<br />

exklusiv in ihrer <strong>bdvb</strong>-Mailbox.<br />

LITERATUR/ZEITSCHRIFTEN<br />

KARRIERE <strong>–</strong> DAS JUNGE JOB- UND WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

<strong>Das</strong> junge Job- und Wirtschaftsmagazin begleitet <strong>de</strong>n<br />

Berufseinstieg mit nützlichen Informationen und<br />

Tipps. Daher bietet <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong> zusätzlich zu <strong>de</strong>m<br />

kostenlosen Abo für <strong>bdvb</strong>-Studieren<strong>de</strong>n, Absolventen<br />

bis 2 Jahre nach <strong>de</strong>m Examen <strong>de</strong>n<br />

kostenlosen Bezug <strong><strong>de</strong>r</strong> „karriere“ auf Anfrage an.<br />

TOP-AKTUELLE INFORMATIONEN RUND UM<br />

DIE KARRIEREPLANUNG<br />

Staufenbiel Management-Nachwuchs und<br />

Staufenbiel Ingenieure sind ein „Muss“ für<br />

Absolventen und examensnahe Studieren<strong>de</strong>. Hier fin<strong>de</strong>n Sie<br />

alle aktuellen Informationen zu Branchen, Einstiegsgehältern<br />

und <strong>de</strong>m Bewerbungsprozess.<br />

Wenn Sie schon wissen, wo es lang geht, bietet Ihnen die breit<br />

gefächerte Palette <strong><strong>de</strong>r</strong> Karriere-Ratgeber relevante Insi<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />

Informationen und Branchenwissen.<br />

Weitere Informationen unter www.staufenbiel.<strong>de</strong>/bookshop<br />

und die <strong>bdvb</strong>-Vergünstigungen unter <strong>bdvb</strong>intern<br />

WISU <strong>–</strong> DAS WIRTSCHAFTSSTUDIUM<br />

<strong>Die</strong> Monatszeitschrift für Ausbildung, Examen, Berufseinstieg<br />

und Fortbildung können Sie als <strong>bdvb</strong>-Mitglied im Abo<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s günstig erhalten. Weitere Infos und Bestellmöglichkeit<br />

fin<strong>de</strong>n Sie im Intranetbereich „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />

JOB & MONEY FÜR JÜNGERE ARBEITNEHMER<br />

<strong>Die</strong>ser clevere Komplettratgeber bietet neutrale, hochwertige<br />

und leicht verständliche Informationen zu <strong>de</strong>n Themen Arbeitsrecht,<br />

Versicherungen, Steuern, Geldanlage und Vermögen.<br />

Dabei stellt „Job & Money“ ohne Wenn und Aber die<br />

Interessen und Lebenssituation in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren in<br />

<strong>de</strong>n Mittelpunkt. Vergünstigte Bestellmöglichkeit über<br />

„<strong>bdvb</strong>intern“.<br />

PROMOTION<br />

Wichtige Informationen rund um die Promotion bieten:<br />

www.forschungsinstitut.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> können ihre Dissertation in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schriftenreihe<br />

„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-Forschungsinstituts<br />

veröffentlichen.<br />

www.hochschulkarriere.<strong>de</strong><br />

Junge WissenschaftlerInnen erhalten in diesem Portal Informationen<br />

über Karrierewege in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft und haben<br />

Gelegenheit zum Austausch. Dabei wird die Wiki-Technologie<br />

genutzt.<br />

www.aca<strong>de</strong>mics.<strong>de</strong><br />

<strong>Das</strong> Karriereportal <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft <strong>–</strong> mit Online-<br />

Stellenmarkt für Lehre und Forschung im <strong>de</strong>utschsprachigen<br />

Raum.<br />

■ www.wissenschaftsberatung.<strong>de</strong><br />

■ www.promotion-d.<strong>de</strong><br />

32<br />

SPRACHREISEN UND<br />

AUSLANDSAUFENTHALTE<br />

Sprachkenntnisse sind ein Muss in einer globalisierten Wirtschaftswelt.<br />

Nachfolgend eine Auswahl von Möglichkeiten<br />

rund um Auslandsaufenthalte und Sprachen:<br />

www.college-council.<strong>de</strong><br />

Beratungsservice für Studieren<strong>de</strong>, Absolventen, Abiturienten,<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und jungen Berufstätigen, die für eine<br />

befristete Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland<br />

studieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> arbeiten wollen. Mehr Informationen und<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>konditionen über „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />

www.ranke-heinemann.<strong>de</strong><br />

<strong>Das</strong> Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer<br />

Hochschulverbund ist die zentrale Einrichtung für Studienberatung<br />

an australischen und neuseeländischen Hochschulen.<br />

www.europa.eu.int/eures<br />

EURES - das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />

Hier fin<strong>de</strong>n Sie leicht und schnell Informationen über Stellenund<br />

Ausbildungsangebote in Europa.<br />

www.languagecourse.<strong>de</strong><br />

Unabhängiger Online-Vergleich von Sprachkursangeboten<br />

von über 1.600 Sprachkursen in 32 Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n mit kostenlosen<br />

Discount-Buchungsservice.<br />

www.karriere-im-ausland.<strong>de</strong><br />

Portal für Bildungs- und Karriereoptionen im Ausland mit<br />

vielen nützlichen Infos, Angeboten, Tipps und Links.<br />

■ www.ukstudy.com<br />

■ www.diplomcampus.<strong>de</strong><br />

■ www.college-contact.com<br />

■ www.university-brochures.com<br />

GRÜNDUNG<br />

www.exist.<strong>de</strong><br />

EXIST-SEED ist ein bun<strong>de</strong>sweites För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm zur<br />

direkten Unterstützung von technologieorientierten Unternehmensgründungen<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Frühphase. Mit EXIST-SEED wer<strong>de</strong>n<br />

zukünftige Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>Innen aus Hochschulen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

ihrer Gründungsi<strong>de</strong>e in einen Businessplan unterstützt.<br />

■ www.existenzgruen<strong><strong>de</strong>r</strong>-netzwerk.<strong>de</strong><br />

■ www.foer<strong><strong>de</strong>r</strong>land.<strong>de</strong><br />

WEITERE INTERESSANTE INTER-<br />

NETADRESSEN<br />

■ www.das-neue-bafoeg.<strong>de</strong><br />

■ www.auslandsbafoeg.<strong>de</strong><br />

■ www.iab.<strong>de</strong>/infoplattform<br />

(Institut für Arbeits- und Berufsforschung)<br />

■ www.daad.<strong>de</strong> (Deutscher Aka<strong>de</strong>mischer Austauschdienst)<br />

■ www.stu<strong>de</strong>ntenwerke.<strong>de</strong> (Deutsches Stu<strong>de</strong>ntenwerk)<br />

■ www.studiendienst.<strong>de</strong><br />

■ www.uni-gateway.<strong>de</strong> (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />

■ www.aka<strong>de</strong>miker-online.<strong>de</strong><br />

■ www.uni-magazin.<strong>de</strong><br />

■ www.wiwi-treff.<strong>de</strong><br />

■ www.wiwi-online.<strong>de</strong><br />

■ www.che.<strong>de</strong> (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />

■ www.wiwi-treff.<strong>de</strong><br />

■ www.wiwi-online.<strong>de</strong><br />

■ www.hobsons.<strong>de</strong> (<strong>Die</strong> Karriere-Spezialisten)<br />

■ www.staufenbiel.<strong>de</strong> (<strong>Das</strong> Karriereportal)<br />

■ www.femity.net<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


„BACHELOR“ ALS<br />

EINTRITTSKARTE<br />

Gehört <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelwirrwarr in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftswissenschaft<br />

bald <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit an? Bringt die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bologna-Beschlüsse mehr Klarheit und Vergleichbarkeit?<br />

Bis zum En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> 60er Jahre verliehen die Universitäten die<br />

klassischen Titel Diplom-Kaufmann, Diplom-Volkswirt und<br />

Diplom-Han<strong>de</strong>lslehrer. Dann kamen noch die Abschlüsse<br />

Diplom-Ökonom, Diplom-Ökonom II, Diplom-Kaufmann II<br />

und MBA hinzu. Zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> siebziger Jahre wur<strong>de</strong>n die<br />

Fachhochschulen eingeführt, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Absolventen inzwischen<br />

mit <strong>de</strong>n Titeln Diplom-Betriebswirt (FH) und Diplom-<br />

Kaufmann (FH) abschließen.<br />

In <strong>de</strong>n 80er Jahren grün<strong>de</strong>ten einzelne Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsaka<strong>de</strong>mien <strong>–</strong> wie in Bayern und Ba<strong>de</strong>n-Württemberg.<br />

<strong>Die</strong> teilnehmen<strong>de</strong>n Unternehmen bil<strong>de</strong>n die Abiturienten in<br />

ihren Firmen aus und lassen <strong>de</strong>n theoretischen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ausbildung durch die Berufsaka<strong>de</strong>mien durchführen. <strong>Die</strong>se<br />

Ausbildung en<strong>de</strong>t nach drei Jahren mit <strong>de</strong>m Abschluss<br />

Diplom-Betriebswirt (BA). Nach<strong>de</strong>m diese Abschlüsse europaweit<br />

anerkannt sind, können die Absolventen auch Mitglied<br />

<strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> Bologna-Konferenz hat 1999 Fakten geschaffen, so dass<br />

wir in Kürze nur noch die Titel Bachelor und Master als<br />

Abschlüsse haben wer<strong>de</strong>n. Da diese aka<strong>de</strong>mischen Gra<strong>de</strong> aber<br />

sowohl an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität als auch an <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachhochschule verliehen<br />

wer<strong>de</strong>n, müssen Stellenbewerber in großem Maße<br />

Aufklärungsarbeit leisten.<br />

Großunternehmen haben sich auf die neuen Abschlüsse schon<br />

eingestellt, wie <strong><strong>de</strong>r</strong>en Erklärung „Bachelor und Master welcome“<br />

vom Mai 2006 beweist <strong>–</strong> Besser sicherlich als die vielen<br />

klein- und mittelständischen Unternehmen, die immerhin die<br />

meisten Arbeitsplätze in Deutschland stellen.<br />

TATSACHE IST<br />

■ Bachelor-Absolventen sind jünger und somit flexibler einsetzbar.<br />

■ Weiterbildung ist ein stetiges Muss. Der Masterabschluss<br />

sollte später, ggf. berufsbegleitend, mit eingeplant wer<strong>de</strong>n.<br />

■ Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bachelor-/Master-Studiengänge<br />

wer<strong>de</strong>n die Hochschulabschlüsse international harmonisiert.<br />

<strong>Die</strong>s begünstigt <strong>de</strong>n internationalen Stu<strong>de</strong>ntenaustausch<br />

und damit auch die Mobilitätsbereitschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Studieren<strong>de</strong>n.<br />

■ Deutsche Hochschulen wer<strong>de</strong>n attraktiver für Stu<strong>de</strong>nten<br />

aus <strong>de</strong>m Ausland.<br />

■ Unternehmen haben die Möglichkeit, durch<br />

Mitgliedschaft in <strong>de</strong>n Akkreditierungsagenturen an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Qualitätssicherung für die Studiengänge mitzuwirken.<br />

■ Bachelor-Absolventen verdienen ca. 10 % weniger als<br />

Berufseinsteiger mit Master-Abschluss bzw. Uni-<br />

Diploman<strong>de</strong>n.<br />

■ <strong>Die</strong> Qualifikation ist wichtig für die Einstiegsposition. Für<br />

die weitere Karriere zählt alleine die Leistung.<br />

■ Im öffentlichen <strong>Die</strong>nst (Beamtenlaufbahn) gilt alleine die<br />

Qualifikation für <strong>de</strong>n Einstieg und die Bezahlung<br />

(Bachelor = gehobener <strong>Die</strong>nst, Master = Höherer <strong>Die</strong>nst).<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Studium und Karriere<br />

ZUSAGEN FÜHRENDER UNTERNEHMEN<br />

■ Angebot attraktiver Tätigkeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> und Entwicklungsperspektiven<br />

für Bachelor- und Master-Absolventen.<br />

■ Bereitstellen differenzierter Praktikumsangebote und<br />

Praxistransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen.<br />

■ Zusammenarbeit mit Hochschulen, um <strong>de</strong>n<br />

Qualifikationsbedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen und damit die<br />

Perspektiven für die Absolventen zu sichern.<br />

■ Unterstützung berufsbegleiten<strong><strong>de</strong>r</strong> aka<strong>de</strong>mischer Aus- und<br />

Weiterbildungsprogramme und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Integration in die<br />

Personalentwicklung.<br />

■ Aktive Mitarbeit an <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung und Durchlässigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungssysteme und <strong><strong>de</strong>r</strong> Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> Studiengänge<br />

und Studieninhalte.<br />

DIE POSITION DES <strong>bdvb</strong><br />

Der <strong>bdvb</strong> unterstützt die konsequente Umstellung auf die<br />

neuen Abschlüsse.<br />

■ Der Bachelor-Abschluss an Fachhochschulen,<br />

Universitäten, Berufsaka<strong>de</strong>mien ist aka<strong>de</strong>misch und führt<br />

zur „Or<strong>de</strong>ntlichen Mitgliedschaft“.<br />

■ Weiterführen<strong>de</strong> Studiengänge (Master/ MBA) wer<strong>de</strong>n je<br />

nach Einkommenssituation (Vollzeitstudium, berufsbegleiten<strong>de</strong>s<br />

Studium) beitragsmäßig berücksichtigt.<br />

Der <strong>bdvb</strong> war mit Arnold Vel<strong>de</strong>n, Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />

Bildungspolitik und Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>Die</strong>ter Schädiger beim<br />

„Bachelor Day“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma Hobsons in Köln vertreten, hat zum<br />

„Bachelor“ Stellung bezogen und über „Selbstmarketing für<br />

Bachelors“ referiert.<br />

LINKS<br />

www.wege-ins-studium.<strong>de</strong>/neue_studienwege0.html<br />

www.hrk-bologna.<strong>de</strong>/<br />

www.stifterverband.<strong>de</strong>/site/MoreBachelorsWelcome.pdf<br />

NEUER MASTER “ENTREPRENEURSHIP<br />

AND INNOVATION”<br />

Ab <strong>de</strong>m Wintersemester 2007/2008 wird die Fakultät für<br />

Recht, Wirtschaft und Finanzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Luxemburg<br />

in Partnerschaft mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Luxemburger Han<strong>de</strong>lskammer<br />

einen neuen Masterstudiengang anbieten. <strong>Das</strong> Master of<br />

Science "Entrepreneurship and Innovation" ist praxisorientiert<br />

und komplett englischsprachig. <strong>Das</strong> einjährige Studium<br />

wird abwechselnd an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität und in Unternehmen<br />

absolviert.<br />

Der neue Studiengang richtet sich an Studieren<strong>de</strong>, die bereits<br />

ein Universitätsdiplom von 240 ECTS-Punkten in Volkso<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Betriebswirtschaft besitzen, sowie an Absolventen mit<br />

einem Abschluss in Ingenieur- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Naturwissenschaften<br />

(Physik, Elektronik, Materialwissenschaften etc.). Auch<br />

Studieren<strong>de</strong> mit einem Universitätsdiplom von 180 ECTS-<br />

Punkten sowie min<strong>de</strong>stens dreijähriger Berufserfahrung können<br />

sich bewerben. Voraussetzung sind ausgezeichnete<br />

Englischkenntnisse.<br />

<strong>Das</strong> neue Masterprogramm bietet pro Jahr 25 Studienplätze<br />

für Studieren<strong>de</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Welt. Einschreibungen erfolgen<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Webseite <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Luxemburg,<br />

www.uni.lu. Weitere Auskünfte unter Tel. +352/ 46 66 44-<br />

6807 o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei nicolas.jonard@uni.lu.<br />

33


Kolumne<br />

RWI: KONJUNKTUR-HIGHLIGHT<br />

PROFITIEREN NUN AUCH DIE<br />

KONSUMENTEN VOM AUFSCHWUNG?<br />

<strong>Die</strong> gesamtwirtschaftliche Expansion in Deutschland ist erfreulich kräftig. Im vergangenen Jahr wuchs das reale<br />

Bruttoinlandsprodukt um 2,8 %, und es <strong>de</strong>utet vieles darauf hin, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufschwung anhält. Treiben<strong>de</strong> Kräfte waren<br />

bis zuletzt die Ausfuhren und die Investitionen. <strong>Die</strong> privaten Konsumausgaben wuchsen 2006 zwar erstmals seit 2001<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> spürbar. Sie profitierten aber wohl davon, dass die Verbraucher in Erwartung <strong><strong>de</strong>r</strong> höheren Mehrwertsteuer<br />

Käufe nach Möglichkeit noch 2006 tätigten, was beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s <strong>de</strong>utlich bei <strong>de</strong>n Automobilkäufen zu registrieren war.<br />

<strong>Die</strong> Gegenreaktion blieb nicht aus: Im<br />

ersten Quartal 2007 gingen die Konsumausgaben<br />

kräftig zurück, saison- und<br />

kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>bereinigt um 1,4 % gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr. <strong>Die</strong>s spricht allerdings<br />

nicht dagegen, dass die Konsumenten in<br />

diesem und im kommen<strong>de</strong>n Jahr ihre<br />

Ausgaben wie<strong><strong>de</strong>r</strong> stärker steigern und damit<br />

<strong>de</strong>n Aufschwung auf eine breitere<br />

Basis stellen. Hierauf weisen mehrere<br />

Indikatoren hin.<br />

Zum einen ist die Beschäftigung anhaltend<br />

<strong>de</strong>utlich aufwärts gerichtet und<br />

dürfte dies auch bleiben. Mehr Jobs<br />

BESCHÄFTIGUNGSAUFBAU SETZT<br />

SICH FORT 1<br />

heißt auch mehr Einkommen. Erkennbar<br />

ist dies bereits bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bruttolohnund<br />

-gehaltsumme, die im ersten Quartal<br />

2007 so rasch (3,1 % gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Vorjahr) wuchs wie lange nicht mehr.<br />

Zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en hat sich <strong>–</strong> wohl auch im<br />

Zusammenhang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> verbesserten Arbeitsmarktlage<br />

<strong>–</strong> die Konsumentenstimmung<br />

auf einen Wert verbessert, <strong><strong>de</strong>r</strong> seit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vereinigung noch nicht<br />

gemessen wur<strong>de</strong>. Zwar ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammenhang<br />

zwischen Verbrauchervertrauen<br />

und Konsumausgaben in Deutschland<br />

erfahrungsgemäß nicht so eng, dass<br />

man daraus auf einen Konsumboom<br />

KONSUMENTENVERTRAUEN DEUTLICH<br />

VERBESSERT 2<br />

schließen könnte. Gleichwohl dürfte die<br />

Konsumbereitschaft gestiegen sein.<br />

<strong>Die</strong> neuesten Indikatoren <strong>de</strong>uten bereits<br />

auf eine kräftigere Zunahme <strong><strong>de</strong>r</strong> privaten<br />

Verbrauchsausgaben hin. <strong>Die</strong> Einzelhan<strong>de</strong>lsumsätze<br />

nahmen im April gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vormonat saisonbereinigt wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zu, die Einzelhändler beurteilen ihre<br />

Geschäftslage günstiger, und bei <strong>de</strong>n Verbrauchsgüterproduzenten<br />

gingen mehr<br />

Aufträge aus <strong>de</strong>m Inland ein. <strong>Die</strong>s alles<br />

lässt erwarten, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufschwung nun<br />

auch beim Konsumenten angekommen ist.<br />

EINZELHANDEL NOCH DURCH<br />

MEHRWERTSTEUER-ERHÖHUNG<br />

BELASTET 3<br />

1 Erwerbstätige, saisonbereinigt. - 2 Nach Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission. Saisonbereinigt, zweites Quartal 2007 geschätzt - 3 Umsatz ohne Mehrwertsteuer. Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> saisonbereinigten<br />

Daten gegenüber <strong>de</strong>m Vorquartal. Zweites Quartal 2007 geschätzt.<br />

KRÄFTIGER AUFSCHWUNG SETZT SICH FORT<br />

Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsraten <strong>de</strong>s saison- und arbeitstäglich bereinigten<br />

BIP gegenüber <strong>de</strong>m Vorquartal, auf Jahreswerte hochgerechnet.<br />

Jahresdurchschnitte nicht arbeitstäglich bereinigt.<br />

34 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


STUDIENGEBÜHREN IN DEUTSCHLAND<br />

Studiengebühren bzw. Studienbeiträge an staatlichen Hochschulen sind inzwischen in verschie<strong>de</strong>nen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

eingeführt wor<strong>de</strong>n und sollen dabei auch zur Qualitätsverbesserung, insbes. im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehre, führen. Damit<br />

einher geht auch ein größerer Wettbewerb <strong><strong>de</strong>r</strong> Universitäten und Fachhochschulen untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong>, durch <strong>de</strong>n die<br />

Studieren<strong>de</strong>n immer stärker in die Position eines Kun<strong>de</strong>n rücken. Jedoch sind die erhobenen Studiengebühren in<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n unterschiedlich hoch, teilweise wer<strong>de</strong>n auch keine Beiträge erhoben, was wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um<br />

zu Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbewegungen zwischen <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n führen kann.<br />

Im Folgen<strong>de</strong>n wird nicht das Pro und Kontra von Studiengebühren diskutiert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein kompakter Überblick über<br />

<strong>de</strong>n aktuellen Stand im bun<strong>de</strong>sweiten Län<strong><strong>de</strong>r</strong>vergleich aufgezeigt.<br />

WORAUS SETZEN SICH<br />

STUDIENGEBÜHREN ZUSAMMEN?<br />

Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>zeitigen Gesetzeslage<br />

steht es <strong>de</strong>n einzelnen Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

frei, allgemeine Studiengebühren ab<br />

<strong>de</strong>m ersten Semester zuzulassen. Zusätzlich<br />

können Langzeitstudiengebühren,<br />

die i.d.R. nach Überschreitung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Regelstudienzeit um ca. 4 Semester fällig<br />

wer<strong>de</strong>n, anfallen. Darüber hinaus existieren<br />

weitere Gebühren, die in Form<br />

von Verwaltungs-, Einschreibungs- und<br />

Rückmel<strong>de</strong>gebühren von <strong>de</strong>n Hochschulen<br />

in unterschiedlicher Höhe<br />

erhoben wer<strong>de</strong>n können. <strong>Die</strong> Zweitstudien-<br />

und Gaststudiengebühren bil-<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

<strong>de</strong>n eine weitere Einnahmequelle für die<br />

Hochschulen.<br />

STUDIENGEBÜHREN IM ÜBERBLICK<br />

Wie die folgen<strong>de</strong> Tabelle zeigt, nutzen<br />

nicht alle Län<strong><strong>de</strong>r</strong> im aktuellen Sommersemester<br />

2007 die Möglichkeit, über<br />

Studiengebühren zusätzliche Einnahmen<br />

für die Hochschulen zu generieren.<br />

<strong>Die</strong> Tabelle soll einen Überblick über<br />

aktuelle Studiengebühren ab Sommer<br />

bzw. Herbst 2007 in <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n geben, ohne auf alle<br />

Details und die Vielzahl von Son<strong><strong>de</strong>r</strong>regelungen<br />

näher einzugehen. Auch sind<br />

hier nicht Zweitstudiengebühren und<br />

Hochschule<br />

die in unterschiedlichen Höhen<br />

anfallen<strong>de</strong>n Verwaltungs-, Einschreibungs-<br />

und Rückmel<strong>de</strong>gebühren aufgeführt,<br />

die an <strong>de</strong>n meisten Hochschulen<br />

anfallen und i.d.R. semesterweise<br />

durch die Studieren<strong>de</strong>n zu<br />

entrichten sind.<br />

Flankiert wer<strong>de</strong>n die Studiengebühren<br />

durch die Entwicklung von Darlehensund<br />

Stipendiensystemen, um <strong>de</strong>n<br />

Zugang zur Hochschule weiterhin<br />

möglichst sozialverträglich zu ermöglichen.<br />

Für weiterführen<strong>de</strong> Informationen<br />

sind hierzu die Internetseiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Lan<strong>de</strong>sministerien bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen<br />

Fachhochschule o<strong><strong>de</strong>r</strong> Universität zu<br />

empfehlen, die die aktuellen Entwicklungen<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>geben.<br />

LINKS MIT INFORMATIONEN UND TEIL-<br />

WEISE AKTUELLEN ÜBERSICHTEN ZU<br />

STUDIENGEBÜHREN<br />

www.che.<strong>de</strong> (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />

www.hrk.<strong>de</strong> (Hochschulrektorenkonferenz)<br />

www.stu<strong>de</strong>ntenwerke.<strong>de</strong><br />

www.studis-online.<strong>de</strong><br />

AUTOREN<br />

Dipl.-Ök. Thorsten Böth und<br />

Dipl.-Kfm. Jan Otto sind als<br />

wissenschaftliche Angestellte im Fachbereich<br />

Wirtschaftswissenschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bergischen Universität Wuppertal tätig<br />

und bei<strong>de</strong> <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

1 Es existieren teilweise individuelle Härtefallregelungen zur<br />

Abwehr von Langzeitstudiengebühren. Teilweise sind bisherige<br />

Langzeitstudiengebühren mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung allgemeiner<br />

Studiengebühren entfallen.<br />

2 Wahlen in <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong><strong>de</strong>r</strong>n können durch Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mehrheitsverhältnisse zu Korrekturen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>zeitigen<br />

Studiengebührenpolitik, insbes. bei noch nicht erfolgter<br />

Einführung allgemeiner Studiengebühren, führen.<br />

3 <strong>Die</strong> Höhe wird von <strong>de</strong>n Hochschulen festgelegt.<br />

4 Nur für Studieren<strong>de</strong>, die keinen Hauptwohnsitz in Bremen<br />

haben! Jedoch zurzeit vorläufiger Stopp <strong><strong>de</strong>r</strong> Studiengebühren<br />

für auswärtige Studieren<strong>de</strong> durch Entscheid <strong>de</strong>s VG Bremen.<br />

5 Allgemeine Studiengebühren erst ab <strong>de</strong>m WS 07/08!<br />

6 Studiengebühren wer<strong>de</strong>n einzeln durch die Hochschulen festgesetzt.<br />

Es existieren jedoch fast keine Ausnahmen von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erhebung<br />

<strong>de</strong>s Höchstsatzes.<br />

7 Der Vollzug <strong>de</strong>s Gesetzes wur<strong>de</strong> ausgesetzt.<br />

8 Allgemeine Studiengebühren erst ab <strong>de</strong>m WS 07/08! Bis zum<br />

SS 2007 erhobene Gebühren für Langzeitstudieren<strong>de</strong> entfallen<br />

ab WS 07/08.<br />

35


Fachgruppen<br />

2. <strong>bdvb</strong>-Mittelstandsforum<br />

ZUNEHMENDER<br />

FACHKRÄFTEMANGEL<br />

IM MITTELSTAND<br />

Welche Konsequenzen ergeben sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mographischen<br />

Entwicklung in Deutschland für <strong>de</strong>n Mittelstand?<br />

Wie kann <strong>de</strong>m Fachkräftemangel im Mittelstand begegnet<br />

wer<strong>de</strong>n? Nutzen Mittelständler Electronic-Recruitment?<br />

Wie können die Potenziale weiblicher Beschäftigter im<br />

Mittelstand systematisch nutzbar gemacht wer<strong>de</strong>n? Am<br />

Standort Essen <strong><strong>de</strong>r</strong> privaten Fachhochschule für<br />

Oekonomie & Management (FOM) ging das 2. <strong>bdvb</strong>-<br />

Mittelstandsforum am 24. Mai diesen Fragen nach und<br />

diskutierte mit Experten aus Wissenschaft und Praxis über<br />

<strong>de</strong>n zunehmen<strong>de</strong>n Fachkräftemangel im Mittelstand.<br />

Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Vorstand <strong>de</strong>s Rheinisch-Westfälischen<br />

Instituts (RWI) Essen, eröffnete das Forum und konstatierte,<br />

dass die steigen<strong>de</strong> Lebenserwartung und niedrige<br />

Geburtenraten insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n entwickelten Volkswirtschaften<br />

eine unaufhaltsame Altersstrukturverschiebung und<br />

Schrumpfung zur Folge habe. Der <strong>de</strong>mographische Wan<strong>de</strong>l<br />

führe zu einer Verringerung <strong>de</strong>s relativen Angebotes an jungen<br />

Arbeitskräften, werfe darüber hinaus aber ein weit umfangreicheres<br />

Spektrum an Forschungsfragen auf, als es die bisherige<br />

Diskussion vor allem zum Arbeitsmarkt und <strong>de</strong>n Systemen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sozialen Sicherung suggeriere. Weiter führte Prof. Bauer aus,<br />

dass ein Rückgang <strong><strong>de</strong>r</strong> Innovationsfähigkeit und <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Selbstständigen möglich sei.<br />

„2007 fällt ein Wertschöpfungsbeitrag von min<strong>de</strong>stens acht<br />

Milliar<strong>de</strong>n Euro aus, wenn zehn Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> offenen Stellen<br />

dauerhaft nicht besetzt wer<strong>de</strong>n“, führte Prof. Dr. Malcolm<br />

Schauf, Mittelstandsexperte von <strong><strong>de</strong>r</strong> FOM und Inhaber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prof. Dr. Schauf Consulting in Essen, einleitend aus. „Sehr<br />

dramatisch“ sei <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachkräftemangel im Mittelstand und spitze<br />

sich durch das Wirtschaftswachstum weiter zu. Weiter sagte<br />

er, dass die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Erwerbstätigen 2007 um rund 430.000<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> 1,1 Prozent zunehmen wer<strong>de</strong>. <strong>Die</strong> Anzahl offener Stellen<br />

sei auf 640.000 (3/2007) angestiegen und die durchschnittliche<br />

Zeit bis zur Stellenbesetzung habe sich auf 64 Tage verlängert<br />

(2006 noch 42). Der Mangel an IT-Fachkräften und<br />

Ingenieuren sei dramatisch. Allein 22.000 Ingenieursstellen<br />

könnten gegenwärtig nicht besetzt wer<strong>de</strong>n. Prof. Schauf erklärte,<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelstand sein Personalmarketing erheblich ver-<br />

36<br />

Von links: Daniel Wingen<strong><strong>de</strong>r</strong>, Dr. Katharina Kettner, Prof. Dr. Malcolm Schauf,<br />

Prof. Dr. Thomas K. Bauer und <strong>Die</strong>ter Schädiger, geschäftsf. Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong><br />

bessern und sich mehr an <strong>de</strong>n weiblichen und älteren Beschäftigten<br />

orientieren müsse. Eine viel stärkere Flexibilisierung von<br />

Arbeitszeit und -ort sowie eine verbesserte För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Work-Life-Balance o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbau von Talent-Pools in Verbindung<br />

mit Hochschulkooperationen waren nur einige <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

von ihm vorgestellten Personalmarketinginstrumente.<br />

<strong>Die</strong> Personalbeschaffung über das Internet war anschließend<br />

das Thema von Daniel Wingen<strong><strong>de</strong>r</strong>, Deutsche Bank. Er stellte<br />

die Ergebnisse seiner Befragung vor, die über die <strong>bdvb</strong>-<br />

Webseite durchgeführt wur<strong>de</strong>. Lediglich die Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> befragten<br />

Unternehmen nutzten <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit E-Recruitment. Der Internetauftritt<br />

wer<strong>de</strong> überwiegend lediglich zur Präsentation <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens und <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktpalette genutzt. <strong>Die</strong>jenigen,<br />

welche E-Recruitment anwen<strong>de</strong>n, sehen ihre Erwartungen<br />

dagegen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis tatsächlich auch erfüllt.<br />

Dr. Katharina Kettner, Inhaberin von wave-concepts, stellte<br />

wie Prof. Schauf fest, dass die Potenziale weiblicher Mitarbeiter<br />

bei weitem noch nicht ausreichend genutzt wer<strong>de</strong>n. Sie stellte<br />

verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten dar, weibliche Beschäftigte z.B. im<br />

Projektmanagement stärker zu unterstützen.<br />

Im abschließen<strong>de</strong>n Get-together, wur<strong>de</strong> die Diskussion angeregt<br />

fortgesetzt, und so manche Visitenkarte wechselte <strong>de</strong>n<br />

Besitzer.<br />

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:<br />

www.jobwindow.com<br />

www.fom.<strong>de</strong>


ASSETS <strong>–</strong><br />

NOT AN ALLOCATION (TEIL 4)<br />

ROHSTOFFE<br />

<strong>Die</strong> Benzinpreise an <strong>de</strong>n Tankstellen erreichen immer<br />

neue Rekordstän<strong>de</strong>. Und alle Autofahrer stöhnen in ohnmächtiger<br />

Wut. Alle Autofahrer? Nein, eine kleine Gruppe<br />

von ihnen hat rechtzeitig in Anlageformen <strong>de</strong>s<br />

Rohstoffsektors investiert und freut sich jetzt über steigen<strong>de</strong><br />

Treibstoffpreise min<strong>de</strong>stens so sehr wie<br />

Mineralölkonzerne. Also sind Rohstoffanlagen die Lösung<br />

aller Probleme? Natürlich lässt sich eine globalisierte<br />

Finanzwelt nicht auf <strong><strong>de</strong>r</strong>art einfache Regeln reduzieren.<br />

Daher an dieser Stelle eine etwas <strong>de</strong>tailliertere<br />

Betrachtung dieser <strong>–</strong> exotischen <strong>–</strong> Anlageklasse.<br />

Unter <strong>de</strong>m Begriff „Rohstoffe“ kann man, grob gesagt, drei<br />

Warengruppen zusammenfassen: Energieträger (wie z.B. Erdöl,<br />

Erdgas o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kohle), Agrarprodukte (bspw. Kaffee, Getrei<strong>de</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rindfleisch) und Metalle (Industriemetalle wie Kupfer<br />

und Aluminium, aber auch E<strong>de</strong>lmetalle wie Silber und Platin).<br />

Natürlich wer<strong>de</strong>n Holz und Trinkwasser zu <strong>de</strong>n Rohstoffen<br />

gezählt. Nahezu alle Rohstoffpreise kannten in diesem<br />

Jahrtausend nur eine Richtung, zumin<strong>de</strong>st bis Anfang 2006: sie<br />

stiegen unaufhörlich, zum Teil gera<strong>de</strong>zu dramatisch. Und das<br />

hat mehrere Ursachen:<br />

■ <strong>Die</strong> fossilen Energieträger sind endlich <strong>–</strong> einer steigen<strong>de</strong>n<br />

Nachfrage für Produktion und wachsen<strong>de</strong>m Lebensstandard<br />

in <strong>de</strong>n Schwellenlän<strong><strong>de</strong>r</strong>n und einer konstant hohen<br />

Nachfrage in <strong>de</strong>n Industrielän<strong><strong>de</strong>r</strong>n steht ein (relativ) konstantes<br />

Angebot gegenüber.<br />

■ Der Bedarf an Agrarprodukten nimmt wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> steigen<strong>de</strong>n<br />

Weltbevölkerung, <strong><strong>de</strong>r</strong>en steigen<strong>de</strong>m Lebensstandard<br />

und <strong>de</strong>m wachsen<strong>de</strong>n Einsatz nachwachsen<strong><strong>de</strong>r</strong> Rohstoffe<br />

als Energieträger konstant zu.<br />

■ Auch <strong><strong>de</strong>r</strong> „Hunger“ nach Industrie- und E<strong>de</strong>lmetallen<br />

nimmt vor allem in <strong>de</strong>n Schwellenlän<strong><strong>de</strong>r</strong>n rapi<strong>de</strong> zu, aufgrund<br />

steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionszahlen und gestiegenem<br />

Lebensstandard, ohne dass sich das Angebot entsprechend<br />

anpassen kann (sofern sich überhaupt neue Lagerstätten<br />

ergeben, dauert <strong><strong>de</strong>r</strong>en Auffin<strong>de</strong>n und Erschließung normalerweise<br />

etliche Jahre, eine kurzfristige Anpassung ist daher<br />

unmöglich).<br />

UND ALLE DIESE ZUSAMMENHÄNGE BESITZEN NACH<br />

WIE VOR GÜLTIGKEIT.<br />

Ein weiteres Argument ist, dass Rohstoffanlagen nicht nur das<br />

„persönliche Tankstellenrisiko“ reduzieren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch gera<strong>de</strong>zu<br />

i<strong>de</strong>al an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Anlagenklassen diversifizieren. Denn die<br />

Rohstoffmärkte sind regelmäßig nicht unmittelbar mit <strong>de</strong>n<br />

Aktien- und Anleihemärkten korreliert (in Ausnahmefällen<br />

besteht sogar eine negative Korrelation: steigt <strong><strong>de</strong>r</strong> Ölpreis,<br />

könnte dies Aktienkursverluste <strong><strong>de</strong>r</strong> Kfz-Hersteller in einem<br />

entsprechend diversifizierten Portefeuille ausgleichen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sogar überkompensieren). Obendrein bietet ein Engagement in<br />

Rohstoffen einen hohen Inflationsschutz.<br />

Also ab sofort auf Aktien von Minengesellschaften, Zertifikate<br />

auf Agrarproduktindices o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Produkte wie z.B.<br />

Schweinehälften, Anteile an Rohstofffonds und Futures auf<br />

Erdgaspreise umsteigen?<br />

Es wäre die Quadratur <strong>de</strong>s (ökonomischen) Kreises, wenn <strong>de</strong>n<br />

Chancen nicht auch Risiken in gleicher Größe gegenüber stehen<br />

wür<strong>de</strong>n, die in je<strong>de</strong>m Fall beachtet wer<strong>de</strong>n müssen:<br />

Währung: die meisten Rohstoffe wer<strong>de</strong>n in US-Dollar<br />

gehan<strong>de</strong>lt. Sinkt <strong><strong>de</strong>r</strong> zurzeit gegenüber <strong>de</strong>m Euro sehr<br />

hohe Kurs <strong>de</strong>s US-Dollars, ergeben sich in Euro Währungsverluste,<br />

die <strong>de</strong>n Ursprungsertrag min<strong><strong>de</strong>r</strong>n, egalisieren<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> sogar übertreffen können.<br />

Überhitzung: in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren sind enorme<br />

Summen in <strong>de</strong>n Rohstoffsektor geflossen, ein erheblicher<br />

Anteil davon war und ist spekulativer Natur. <strong>Die</strong> Rohstoffpreise<br />

enthalten also zumin<strong>de</strong>st teilweise auch Elemente<br />

einer Spekulationsblase, die je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit platzen kann.<br />

Externe Schocks: Wetterkapriolen und politische Risiken<br />

in <strong>de</strong>n Produktionslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n können zu empfindlichen Verlusten<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> betroffenen Anlage führen.<br />

Volatilität: die Märkte für zahlreiche Rohstoffe sind sehr<br />

eng, d.h. wenigen Anbietern stehen wenige Nachfrager<br />

gegenüber. <strong>Die</strong> Verhaltensän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nur eines Marktteilnehmers<br />

kann unter solchen Voraussetzungen zu enormen<br />

Kursausschlägen führen (so kam es beispielsweise am Kupfermarkt<br />

in <strong>de</strong>n letzten Monaten nicht selten zu Kursdifferenzen<br />

von 10 % und mehr pro Tag).<br />

Prognoseunsicherheit: noch 1999 (das Barrel genannte<br />

159-Liter-Fass Rohöl kostete damals 10 US-Dollar) prognostizierten<br />

namhafte Experten, <strong><strong>de</strong>r</strong> Preis wür<strong>de</strong> mittelfristig<br />

auf 5 US-Dollar sinken. Im vergangenen Jahr stieg er<br />

auf etwa 70 US-Dollar und alle hielten es nur für eine<br />

Frage <strong>de</strong> Zeit, bis die 100 US-Dollar-Marke „geknackt“<br />

wür<strong>de</strong>. Woraufhin <strong><strong>de</strong>r</strong> Preis wie<strong><strong>de</strong>r</strong> unter 50 US-Dollar<br />

sank …<br />

FAZIT<br />

Als einzige Anlageklasse verbieten sich Rohstoffe, sofern es sich<br />

nicht gera<strong>de</strong> um „Spielgeld“ han<strong>de</strong>lt. Wie alle Marktpreise sind<br />

auch die von Rohstoffen nicht auf einer Einbahnstraße unterwegs<br />

und auf je<strong>de</strong> Hausse folgt garantiert eine Baisse. Gleichwohl<br />

dienen Rohstoffe <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabilisierung eines Anlageportefeuilles<br />

durch Diversifizierung und bieten aus <strong>de</strong>n genannten<br />

Grün<strong>de</strong>n auch heute noch mittelfristig eine gute Renditeerwartung.<br />

Zahlreiche Fonds bieten <strong>de</strong>n Anlegern unkomplizierte<br />

Möglichkeiten, an diesen zu partizipieren, ohne unüberschaubare<br />

Risiken einzugehen. Insofern sind Rohstoffe eine<br />

alternative Anlage, die <strong>–</strong> je nach Risikoneigung <strong>de</strong>s Anlegers<br />

und <strong>de</strong>ssen Portefeuillestruktur <strong>–</strong> die klassischen Finanzanlagen<br />

gut ergänzen kann.<br />

AUTOR<br />

Dipl.-Kfm. Uwe Fehr, Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Financial Services<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97 37<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />


Fachgruppen<br />

FACHBEITRÄGE VON UNTERNEHMENSBERATERN MIT <strong>bdvb</strong>-ZERTIFIKAT<br />

CONTROLLING IN AGILEN, KOOPERATIVEN<br />

SUPPLY CHAINS<br />

Eine Supply Chain beschreibt Weg, Prozess und Funktionen vom Rohstoff zum Konsumenten <strong>de</strong>s Endproduktes, und<br />

zwar über die Grenzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligten, die in Lieferanten-Kun<strong>de</strong>n-Beziehungen zueinan<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen, hinweg. Als vertikale<br />

Unternehmensverbindungen sind Supply Chains also durch die notwendige Zusammenarbeit an sich selbständiger<br />

Einheiten gekennzeichnet. Je<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Unternehmen muss einerseits eigene Ziele verfolgen, vor allem selber<br />

Gewinn erwirtschaften. An<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits muss es das Wohl <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Kette berücksichtigen, um selber langfristig<br />

erfolgreich zu sein. <strong>Die</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Supply Chain müssen also kooperieren und sich so verhalten, als wären sie ein einziges<br />

integratives System und nicht zahlreiche unabhängige Unternehmen. Für die Beteiligten ergeben sich Konflikte,<br />

wenn Eigennutz und Gemeinnutz zu unterschiedlichen Handlungsalternativen führen.<br />

Durch die übergreifen<strong>de</strong>, integrative Gestaltung und Steuerung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Prozesskette (Supply Chain Management)<br />

unter Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wechselwirkungen soll sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Nutzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Endkun<strong>de</strong>n als auch <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtkette optimiert<br />

wer<strong>de</strong>n, d.h. Ziele und Strategie <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette sollen mit <strong>de</strong>m<br />

gewünschten Ergebnis umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Dazu setzt das<br />

Supply Chain Controlling Regelgrößen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlen ein,<br />

die als primärer Feedbackmechanismus für Mitarbeiter und<br />

Management dienen. Sie bil<strong>de</strong>n einerseits <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Zustand <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette ab und sind außer<strong>de</strong>m formal o<strong><strong>de</strong>r</strong> informell<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> individuellen Leistungsbewertung verbun<strong>de</strong>n, so dass<br />

Management und Mitarbeiter ten<strong>de</strong>nziell auf eine Verbesserung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlen hinarbeiten. Allerdings führen Kennzahlen,<br />

die nicht klar verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, zu unvorhersehbarem<br />

Verhalten, daher ist es wichtig, wenige ein<strong>de</strong>utige, sinnvolle<br />

und zugleich einfache Kennzahlen zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

Je<strong>de</strong> Supply Chain verfügt über einen Plan, <strong><strong>de</strong>r</strong> beschreibt, wie<br />

sie dieses optimale Ergebnis erreichen will, dieser Plan kann<br />

etwa ein mehrstufiges Produktionssystem o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Distributionsnetz<br />

sein. Der Plan beschreibt auch die Koordination zwischen<br />

<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Partnern in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlüssel<br />

zur Effektivität und zum Erfolg. Zentrale Elemente dieses Plans<br />

sind einerseits die Liefertermine, -mengen und -qualitäten zwischen<br />

<strong>de</strong>n Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette und an die Endkun<strong>de</strong>n sowie<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>seits die Bestän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> und damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette insgesamt.<br />

I<strong>de</strong>alerweise operiert die Supply Chain mit niedrigen<br />

Bestandspuffern und häufigem Nachschub in kleinen<br />

Losgrößen, bei <strong>de</strong>m die Nachfrage <strong>de</strong>s Endverbrauchers Nachschub<br />

und Produktion (Rückwärtsplanung) steuert. <strong>Die</strong> gerin-<br />

gen Bestän<strong>de</strong> in einer solchen kooperativen Supply Chain<br />

ermöglichen kurze Durchlaufzeiten und führen zu Agilität.<br />

Agilität be<strong>de</strong>utet hier, dass die Kette als ganze und die<br />

Beteiligten auf je<strong>de</strong> Nachfrageän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung schnell reagieren können,<br />

so dass bei Nachfragesteigerungen keine Fehlmengen und<br />

-kosten entstehen und bei Nachfragerückgängen keine Überstän<strong>de</strong>,<br />

die mit unnötiger Kapitalbindung verbun<strong>de</strong>n sind. <strong>Die</strong><br />

jeweils bestehen<strong>de</strong> Nachfrage kann von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette also optimal<br />

befriedigt und ausgenutzt wer<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>n Erlös <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gesamtkette optimiert (vgl. Abb. 1 mit einer beispielhaften<br />

Lieferkette).<br />

Abweichungen von einem Plan lassen sich in zwei grundsätzliche<br />

Kategorien einteilen: (1) Eine anstehen<strong>de</strong> Aufgabe wird<br />

nicht erledigt (es wird zuwenig getan) o<strong><strong>de</strong>r</strong> (2) es wird etwas<br />

getan, das nicht zu erledigen war (es wird zuviel getan). Für<br />

eine Supply Chain be<strong>de</strong>utet <strong><strong>de</strong>r</strong> erste Fall eine Verzögerung<br />

(verspätete Lieferung, Qualitätsmängel, zu geringe Menge), in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Folge Durchsatz und Leistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette zurückgehen,<br />

weil ja insgesamt später geliefert und verkauft wird. Eine<br />

Kennzahl muss also sowohl die finanzielle Auswirkung als auch<br />

<strong>de</strong>n zeitlichen Verzug berücksichtigen. Multipliziert man <strong>de</strong>n<br />

Wert <strong><strong>de</strong>r</strong> verspäteten Lieferung für die gesamte Kette<br />

(Nettoerlös minus aller variablen Kosten = Durchsatzwert in<br />

Euro) mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Dauer <strong>de</strong>s Verzuges (Tage), erhält man<br />

„Durchsatz-Wert-Tage“ (DWT, vgl. Abb. 2). DWT messen<br />

die Zuverlässigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Supply Chain und ihrer Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>: je<br />

höher <strong><strong>de</strong>r</strong> Wert, <strong>de</strong>sto unzuverlässiger arbeitet die Supply<br />

Chain.<br />

38 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


Im zweiten Fall wer<strong>de</strong>n unnötige Bestän<strong>de</strong> innerhalb <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Glie<strong>de</strong>s aufgebaut (und damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette insgesamt). <strong>Die</strong>se<br />

bin<strong>de</strong>n Kapital, das aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette abgeflossen ist, solange bis sie<br />

weiterverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong>se Bestän<strong>de</strong> lassen sich in<br />

„Bestands-Wert-Tagen“ (BWT) messen: Bestandswert (reine<br />

Materialkosten) multipliziert mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Tage, die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bestand im betreffen<strong>de</strong>n Glied verbleibt (vgl. Abb. 2). Anhand<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> BWT lässt sich die Effektivität sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> als auch<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Supply Chain messen. Je höher die BWT, <strong>de</strong>sto<br />

ineffektiver arbeitet die Supply Chain.<br />

Welche lokalen Ziele ergeben sich für die Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette aus<br />

<strong>de</strong>m Einsatz dieser Kennzahlen? Oberstes Ziel wird es sein,<br />

Null Durchsatz-Wert-Tage zu erreichen, d.h. keine verspäteten<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> unvollständigen Lieferungen und keine min<strong><strong>de</strong>r</strong>e Qualität<br />

zuzulassen. Je<strong>de</strong>s Glied, das anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> DWT gemessen wird,<br />

konzentriert sich darauf, selber keine DWT zu verursachen,<br />

eingehen<strong>de</strong> Aufgaben von Zulieferern, die bereits mit mehr als<br />

Null DWT ankommen, wer<strong>de</strong>n priorisiert behan<strong>de</strong>lt und<br />

schnell an das folgen<strong>de</strong> Glied weitergereicht, um die mit <strong>de</strong>m<br />

Auftrag zusammenhängen<strong>de</strong>n DWT zu reduzieren.<br />

Als zweites Ziel sollen die Bestands-Wert-Tage so gering wie<br />

möglich gehalten wer<strong>de</strong>n. Der I<strong>de</strong>alwert ist dabei abhängig<br />

vom Sicherheitsbestand, also <strong><strong>de</strong>r</strong>jenigen Bestandsmenge, die als<br />

Puffer erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich ist, um die Belieferung <strong>de</strong>s nächsten Glie<strong>de</strong>s<br />

bzw. <strong>de</strong>s Endkun<strong>de</strong>n pünktlich sicherzustellen. Dessen Höhe<br />

orientiert sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> Endnachfrage und <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchlaufzeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Aufträge durch die Supply Chain. Mit Hilfe von Prozessoptimierungsansätzen<br />

und konsequenter Ausrichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette an<br />

die Endnachfrage lässt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Sicherheitsbestand<br />

senken. BWT eignen sich also auch dazu, Kontinuierliche<br />

Verbesserungsprozesse innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette zu steuern.<br />

Um eine optimale Steuerungswirkung zu entfalten, sollten<br />

BWT und DWT mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsbewertung innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Supply Chain verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m die Ausschüttung<br />

eines signifikanten Teils <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Wertschöpfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kette (Durchsatzwert) an die Bedingung geknüpft wird, dass<br />

ein Glied möglichst geringe DWT und BWT erreicht.<br />

Mit <strong>de</strong>n genannten Kennzahlen lässt sich auch die Zusammenarbeit<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kette auf eine offene, vertrauensvolle Basis stellen,<br />

in <strong>de</strong>m sie zwischen allen Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n in gleicher Weise eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> BWT <strong>de</strong>s nächsten Glie<strong>de</strong>s zeigen an, ob es die<br />

bestellten Waren wirklich braucht und seine DWT geben<br />

Auskunft darüber, wie pünktlich an das nachfolgen<strong>de</strong> Glied<br />

geliefert wird.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Fachgruppen<br />

Natürlich können diese Kennzahlen nicht nur auf die<br />

Glie<strong><strong>de</strong>r</strong> einer Supply Chain angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

auch auf Abteilungen innerhalb eines Unternehmens. In<br />

bei<strong>de</strong>n Fällen ist das Ergebnis eine Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Liefertreue und -qualität bei gleichzeitiger Vermeidung<br />

unnötiger Bestän<strong>de</strong>. <strong>Die</strong> Supply Chain und ihre Glie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

(o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Unternehmen und seine Abteilungen) können<br />

auf diese Weise gemeinsam ein besseres Ergebnis erzielen<br />

und eine vorteilhafte Wettbewerbsposition erringen.<br />

AUTOR<br />

Dipl.-Kfm. MBA (USA)<br />

Christoph Lenhartz<br />

Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />

Beraten<strong>de</strong> Volks-und<br />

Betriebswirte<br />

Email:cl8218@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

SCHAUEN SIE IN IHRE<br />

- BOX?!<br />

Der <strong>bdvb</strong> kommuniziert mit seinen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n mo<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

und zeitnah über das eigene Mailsystem.<br />

WEITERLEITUNG DER <strong>bdvb</strong>MAIL-ADRESSE<br />

Erhalten Sie noch unsere Informationen? Lei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

bemerken wir, dass viele Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> ihre<br />

Weiterleitungen nicht aktualisiert halten. Viele Emails<br />

kommen mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlermeldung an uns<br />

zurück. Bitte <strong>de</strong>nken Sie beim Wechsel Ihrer<br />

Mailadresse auch an die eingerichtete Weiterleitung im<br />

<strong>bdvb</strong>mail-Account.<br />

<strong>bdvb</strong>INTERN<br />

Mit ihrer <strong>bdvb</strong>mail-Adresse und ihrem<br />

„p e r s ö n l i c h e n“ Passwort gelangen Sie in<br />

<strong>bdvb</strong>intern, <strong>de</strong>n geschlossenen Benutzerbereich, nur<br />

für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Dort fin<strong>de</strong>n Sie beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s attraktive Vergünstigungen<br />

und Serviceleistungen.<br />

39


Fachgruppen<br />

<strong>bdvb</strong>-FORUM AUF DER CEBIT 2007<br />

MODERNES INFORMA-<br />

TIONSMANAGEMENT<br />

IN DER IMMOBILIEN-<br />

WIRTSCHAFT<br />

<strong>Das</strong> Forum, organisiert von <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />

Wirtschaftsinformatik, drehte sich diesmal um die Frage<br />

<strong>de</strong>s Einsatzes effizienter und flexibler Instrumente <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Informationsverarbeitung für die Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s<br />

21. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts in <strong><strong>de</strong>r</strong> oben genannten Branche.<br />

<strong>Die</strong> Immobilienwirtschaft war lange Jahre durch eine konservative<br />

Unternehmens- und Geschäftspolitik geprägt. In <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Markt auch in Deutschland für<br />

Finanz-Investoren geöffnet und <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mografische Wan<strong>de</strong>l<br />

stellt die Branche vor neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen. In diesem<br />

Umfeld sind für die operative und strategische<br />

Unternehmensführung Informationen über unterschiedliche<br />

Bereiche <strong>de</strong>s Immobilienmanagements erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich: Mittelzuund<br />

-abflüsse, Vermietungsquote, Vertragsdauer, Planungsund<br />

Baukosten, usw. <strong>Die</strong> Informationen wer<strong>de</strong>n häufig in<br />

voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> getrennten Systemen verwaltet. Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes<br />

Informationsmanagement mit adäquaten Werkzeugen spielt<br />

daher eine immer be<strong>de</strong>uten<strong><strong>de</strong>r</strong>e Rolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft. <strong>Das</strong><br />

Forum beleuchtete verschie<strong>de</strong>ne Aspekte <strong>de</strong>s Einsatzes und<br />

Nutzens von IT im Immobilienmanagement.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer wur<strong>de</strong>n am Morgen <strong>de</strong>s Messedienstags im<br />

Namen <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s von Vizepräsi<strong>de</strong>nt und Geschäftsführer<br />

<strong>Die</strong>ter Schädiger und <strong>de</strong>m Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Wirtschaftsinformatik<br />

Rüdiger Wüst begrüßt. Letzterer begleite die Referenten<br />

und Referate mit Anekdoten und aktuellen Kommentaren<br />

durch <strong>de</strong>n Forumstag. Als Medienpartner konnte eine <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wichtigsten Branchenpublikationen gewonnen wer<strong>de</strong>n: <strong>Die</strong><br />

Wohnungswirtschaft aus <strong>de</strong>m Hammonia-Verlag in Hamburg.<br />

DIE WICHTIGSTEN THESEN HABEN WIR HIER<br />

FÜR SIE ZUSAMMENGEFASST.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Key-Note sprach Dr. Klaus Höring (Höring Management<br />

Consulting) über „Aktuelle Ten<strong>de</strong>nzen <strong>de</strong>s Marktes<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> IT für die Immobilienverwaltung“ und über ERP-Software<br />

für die Immobilienverwaltung: Was treibt <strong>de</strong>n Markt?<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

40<br />

Unternehmenskonzentrationen<br />

Zunehmen<strong>de</strong> Industrie-Standards<br />

Steigen<strong>de</strong> Zahl Anbieter<br />

Zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong> Individualismus<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich nicht um einen Wachstums-, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n um einen<br />

Verdrängungsmarkt. (<strong>Die</strong> Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltungseinheiten<br />

verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich in Deutschland nur geringfügig.)<br />

<strong>Die</strong> Kaufentscheidung steht im Mittelpunkt. Sie bestimmt die<br />

Verschiebung <strong><strong>de</strong>r</strong> Marktanteile <strong><strong>de</strong>r</strong> Anbieter.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung wird nicht primär von „unbeeinflussbaren“,<br />

externen Größen gesteuert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n vom Verhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Marktteilnehmer<br />

Alle Akteure <strong>–</strong> Software-Anbieter und Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>-Unternehmen<br />

<strong>–</strong> gestalten mit (bei Know-how-Transfer, Kaufentschei-<br />

dungen, Software-Nutzung etc.)<br />

Entwicklung und Wachstum beziehen sich<br />

■ für Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> auf Nutzung und Nutzen<br />

■<br />

für Anbieter auf Marktanteile<br />

Dem in <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche wohlbekannten Redner folgte ein Vortrag<br />

von Andreas Kuhndörfer (Horvath und Partner) über das strategische<br />

Immobiliencontrolling als Antwort auf <strong>de</strong>n oben<br />

genannten Wan<strong>de</strong>l.<br />

<strong>Die</strong> wesentlichen Inhalte eines durchgängigen Steuerungs-<br />

konzepts im Immobilienmanagement sind:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Abstimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strategie mit Eigentümerinteressen<br />

Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> strat. Ziele, Messgrößen und Aktionen<br />

Durchgängiges Portfoliomanagement<br />

Klare Kosten- und Ergebnisverantwortung<br />

Eigenverantwortliche Selbststeuerung („Objektmanager“)<br />

Führen mit Zielvereinbarung<br />

Aufbau Objektcontrolling und Centerstrukturen<br />

Schlankes Berichtswesen<br />

Alle Maßnahmen sind auf die Strategie abgestimmt<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Informations- und Kommunikationssysteme<br />

Bedarfsgerechte DV-Infrastruktur<br />

Dr. Viktor Grinewitschus, Leiter inHaus-Zentrum, Technik<br />

und Innovation (Fraunhofer Gesellschaft), bot einen ausgezeichneten<br />

Überblick über die verschie<strong>de</strong>nen Facetten <strong>de</strong>s<br />

Projektes „<strong>Das</strong> integrierte Haus <strong>–</strong> IT in <strong><strong>de</strong>r</strong> Haustechnik von<br />

morgen“, über das bereits im <strong>bdvb</strong>-aktuell 2006 berichtet wor<strong>de</strong>n<br />

war. Dr. Grinewitschus erklärte, welche Alltagsaufgaben<br />

und -probleme in einer intelligenten Umgebung gelöst wer<strong>de</strong>n<br />

können:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Umgang mit Energie<br />

Intelligente Umgebungen unterstützen <strong>de</strong>n Nutzer beim<br />

sparsamen Umgang mit Energie und können so bis zu<br />

30 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten einsparen<br />

Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherheit<br />

Intelligente Umgebungen passen auf <strong>de</strong>n Bewohner auf,<br />

die Umgebung verhält sich fehlertolerant, Fehler führen<br />

nicht zu kritischen Situationen<br />

Multimedia und Infotainment<br />

Intelligente Umgebungen ermöglichen neue Formen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kommunikation und <strong><strong>de</strong>r</strong> gezielten Versorgung mit<br />

Informationen<br />

Wohnen im Alter<br />

Intelligente Umgebungen gleichen <strong>de</strong>n Rückgang von<br />

Fähigkeiten aus. Notfälle wer<strong>de</strong>n durch Monitoring <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umgebung schnell erkannt<br />

<strong>Die</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an <strong>de</strong>n Zahlungsverkehr von Immobilienunternehmen<br />

durch EU-Harmonisierung erläuterte Dirk<br />

Forke (Aareal First Financial GmbH), <strong>de</strong>nn SEPA (Einheitlicher<br />

Euro-Zahlungsverkehrsraum in <strong>de</strong>m alle Zahlungen wie<br />

inländische Zahlungen behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n) wird nicht nur in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Immobilienbranche Thema wer<strong>de</strong>n. „<strong>Die</strong> Einführung <strong>de</strong>s<br />

Euro als gemeinsame Währung wird erst dann abgeschlossen<br />

sein, wenn SEPA Realität gewor<strong>de</strong>n ist.“ (Text <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen<br />

Erklärung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Union und <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Zentralbank, Mai 2000)<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Der SEPA-Fahrplan: Seit 2006 implementieren die Kreditinstitute<br />

die Voraussetzungen.<br />

Ab Januar 2008 wer<strong>de</strong>n die SEPA Produkte parallel zu<br />

nationalen <strong>de</strong>n Zahlungsprodukten Überweisung, Lastschrift<br />

und Debitkarten angeboten.<br />

Ab 2010 wer<strong>de</strong>n die nationalen Systeme auf die harmonisierten<br />

Plattformen migriert o<strong><strong>de</strong>r</strong> abgeschafft.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


<strong>Die</strong> SEPA-Merkmale<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

IBAN und BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl<br />

Einheitliches SWIFT-XML-Datenformat<br />

Einheitlicher Verwendungszweck (4 x 35)<br />

Einheitliche Ausführungsfristen<br />

Über die Handwerkerkopplung als E-Procurement Instrument<br />

im Einkaufsprozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche sprach Prof. Dr. Ulrich<br />

Bogenstätter (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt<br />

Nürtingen-Geislingen, Aareon Deutschland GmbH).<br />

Der Kun<strong>de</strong>nnutzen einer Handwerkerkopplung über eine<br />

Portallösung:<br />

■ Vernetzung von Geschäftspartnern reduziert <strong>de</strong>n Prozess<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> laufen<strong>de</strong>n Instandhaltung auf das Wesentliche<br />

■ Aufheben von Medienbrüchen, dadurch Zeitersparnis und<br />

Effizienzsteigerung<br />

■ Unmittelbare papierlose Auftragserteilung, schnellere<br />

Reparatur, zufrie<strong>de</strong>ne Mieter und <strong>Die</strong>nstleister, wie Handwerker<br />

■ Kompletter Wegfall <strong><strong>de</strong>r</strong> manuellen Rechnungserfassung<br />

und -versand durch digitale Signatur und Elektronischen<br />

Aktenordner<br />

■ Prozessbeschleunigung bis zu 70 %<br />

■ Kostenoptimierung durch Vernetzung<br />

<strong>Das</strong> Thema Hosting und Sicherheit hatte Ute Lehnich (SBI-<br />

Ruhr GmbH) mit <strong>de</strong>m Thema „IT-Security <strong>–</strong> Analysen und<br />

Empfehlungen für Wohnungsunternehmen“ übernommen.<br />

■ Im Vergleich zu früheren Jahren haben sich die Kosten für<br />

verlorene Daten massiv gesteigert<br />

■ Finanzieller Zerfall von Großunternehmen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aktivitäten<br />

einiger Manager haben teilweise zu negativen Folgen<br />

speziell für börsennotierte Unternehmen und das Vertrauen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Anleger geführt<br />

■ Konsequenz waren neue Gesetze sowie Erweiterung staatlicher<br />

Kontrollnormen<br />

■ Mittel zur Durchsetzung dieser Gesetze ist die konsequente<br />

Sicherheit von IT-unterstützten Prozessen, Geschäftstransaktionen<br />

und Finanzdaten durch IT-Sicherheitsmaßnahmen<br />

Ziel: Geschäfte sicher abwickeln wie in einer<br />

mittelalterlichen Burg<br />

■ Unternehmen schützen sich mit Techniken wie Firewalls,<br />

Virusscannern etc.<br />

■ Sicherheitsmaßnahmen fokussieren auf die Trennung von<br />

„innen“ und „außen“<br />

■ Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen durch die Globalisierung<br />

<strong>Die</strong> Handouts <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorträge stehen auf unserer Website<br />

www.fg-wi.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> zum Download bereit.<br />

Rüdiger Wüst<br />

Fachgruppen<br />

v.l. D. Schädiger, Dr. K. Höring, A. Kuhndörfer, Prof. Dr. U. Bogenstätter, E. Win<strong>de</strong>len<br />

(Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen), U. Lehnich, Rüdiger Wüst, Dr. V. Grinewitschus<br />

Dirk Forke<br />

Dr. Viktor Grinewitschus<br />

Dr. Klaus Höring


Fachgruppen<br />

IFRS FÜR KMU <strong>–</strong><br />

GEEIGNET FÜR DEN<br />

MITTELSTAND?<br />

Bericht über eine Veranstaltung <strong>de</strong>s BDI, Ernst & Young<br />

AG, <strong>de</strong>s VDMA und <strong><strong>de</strong>r</strong> VMEBF (Vereinigung zur<br />

Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung <strong>de</strong>s Bilanzrechts für<br />

Familiengesellschaften) in Frankfurt am Main am<br />

28. März 2007<br />

Seit 2003 entwickelt <strong><strong>de</strong>r</strong> International Accounting Standards<br />

Board (IASB) einen internationalen Rechnungslegungsstandard<br />

für kleine und mittelgroße Unternehmen (IFRS für<br />

KMU). Nach<strong>de</strong>m zunächst lediglich Erleichterungen bei <strong>de</strong>n<br />

Angaben zum Anhang <strong><strong>de</strong>r</strong> International Financial Reporting<br />

Standards (IFRS) diskutiert wor<strong>de</strong>n sind, hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Board<br />

nach langen Diskussionen dazu entschlossen, einen eigenen<br />

Standard für die KMU zu entwerfen, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch Erleichterungen<br />

bei <strong>de</strong>n Ansatz- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n vorsieht.<br />

Der IFRS für KMU soll allen Unternehmen zur Verfügung<br />

stehen, die nicht kapitalmarktorientiert sind o<strong><strong>de</strong>r</strong> treuhändisch<br />

Unternehmensanteile halten. <strong>Die</strong>s wür<strong>de</strong> in Deutschland einer<br />

breiten Masse von Unternehmen die Anwendung <strong>de</strong>s Standard<br />

ermöglichen. Ausgangsbasis <strong>de</strong>s IASB war ein Unternehmen<br />

mit 50 Mitarbeitern. <strong>Das</strong> Ergebnis wird voraussichtlich ein<br />

Standard mit einem Umfang von ca. 260 Seiten und diversen<br />

Querverweisen auf die gelten<strong>de</strong>n IFRS sein.<br />

MIT DEN FOLGENDEN FRAGEN WAR DIE<br />

VERANSTALTUNG GESTARTET:<br />

■ Ist dieses komplexe, in sich nicht geschlossene Regelwerk<br />

für <strong>de</strong>n Mittelstand geeignet?<br />

■ Welche Regelungen beinhaltet das 260-seitige Small -<br />

Standardwerk?<br />

■ Welche Erleichterungen bietet <strong><strong>de</strong>r</strong> Small-Standard im<br />

Vergleich zu <strong>de</strong>n Full-IFRS?<br />

■ Welche Schwierigkeiten bestehen im Vergleich zum HGB?<br />

■ Sind die Regelungen auch für kleinere Mittelständler<br />

anwendbar?<br />

<strong>Die</strong> folgen<strong>de</strong>n Informationen, Eindrücke und Meinungen<br />

wer<strong>de</strong>n losgelöst von <strong>de</strong>n einzelnen Vorträgen und Vortragen<strong>de</strong>n<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>gegeben.<br />

DIE VORTRAGENDEN REFERENTEN WAREN:<br />

■ Prof. Dr. Sven Hayn, Leiter IFRS Area Desk<br />

Zentraleuropa, Ernst & Young AG, Hamburg<br />

■ Dr. Oliver Roth, Geschäftsführer LempHirz GmbH &<br />

Co. KG, Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Working Group IFRS for SMEs<br />

beim IASB<br />

■ Uwe Damm, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Pfeifer<br />

& Langen Kommanditgesellschaft Köln<br />

■<br />

Silvia Prasse BDI, Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe IFRS für<br />

<strong>de</strong>n Mittelstand beim DRSC<br />

Der Vertreter <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong><strong>de</strong>r</strong> Justiz war wegen<br />

Terminen in Brüssel verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Der Referent und Vertreter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Sicht, sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Referent <strong><strong>de</strong>r</strong> VDMA- Sicht konnten<br />

aus terminlichen Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Teilnehmers nicht mehr angehört<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> Zielsetzung nach IFRS sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Small-Standard Entwurf<br />

für KMU bzw. Small Entities (SMEs) wur<strong>de</strong>n vorgestellt und<br />

diskutiert.<br />

INFOS - EINDRÜCKE - MEINUNGEN<br />

Der IFRS <strong>–</strong> Full Standard ist für Global Player.<br />

Der IFRS - Small Standard ist für Small Entities o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

KMU’s o<strong><strong>de</strong>r</strong> besser im Sinne <strong>de</strong>ssen was gemeint ist: für<br />

Börsenunabhängige Unternehmen.<br />

Der Full Standard umfasst 2.500 Seiten.<br />

Beim Small Standard sind die 2.500 Seiten auf z. Z. 254<br />

Seiten eingedampft, bei immer noch 180 Wahlrechten und<br />

umfangreichen Checklisten zum Anhang.<br />

Small Entities fragen sich, warum IFRS (ob Full o<strong><strong>de</strong>r</strong> Small)<br />

einführen, wenn sie nicht börsenabhängig sind. Man soll<br />

Kennzahlen erstellen, die keiner benötigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> auswertet;<br />

Informationen, die außer für IFRS nichts bringen; die<br />

Komplexität erheblich wächst; die Geschäftsleitung ihren<br />

eigenen Abschluss nicht mehr versteht; man gegebenenfalls<br />

sogar Informationen preisgeben soll, für die sich die<br />

Mitbewerber sehr interessieren.<br />

IAS 39 (Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu Finanzinstrumenten) versteht<br />

keiner.<br />

IAS 32 (Regeln zur EK /FK <strong>–</strong> Problematik) ist sehr umstritten.<br />

Den KMU’s stehen alle Wahlrechte zur Verfügung, aber<br />

wenn man gewählt hat, sind die Regeln <strong>de</strong>s Full Standards<br />

anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

In ausgewählten Charts wur<strong>de</strong>n die Wahlrechte nach Small-,<br />

Full-Standard und HGB gegenübergestellt, (in <strong>de</strong>n schriftlichen<br />

Seminar-Unterlagen übersichtlich dargestellt).<br />

Der Standard <strong>–</strong> Entwurf für die Small Entities wur<strong>de</strong> an<br />

ausgewählten Abschluss-Positionen im Vergleich zu <strong>de</strong>n<br />

Full Standards dargestellt.<br />

Sehr umstritten bei Erstanwendung ist die retrospektive<br />

Anwendung, es gibt jedoch Ausnahmen, wenn das<br />

Aufrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit zu kompliziert wird.<br />

Der Small Standard enthält sehr viele Verweise auf <strong>de</strong>n Full<br />

Standard, <strong><strong>de</strong>r</strong> dann obligatorisch anzuwen<strong>de</strong>n ist.<br />

<strong>Die</strong> EU-Finanzminister haben sich geeinigt, bis 2010 einen<br />

einheitlichen Finanz- und Kapitalmarkt zu errichten und<br />

dazu gehört eine einheitliche Sprache <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechnungslegung.<br />

<strong>Das</strong> Oberziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Small Standards sind, wie im Full<br />

Standard, die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s Kapitalmarktes!<br />

90 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Firmen in Deutschland sind nicht am Kapitalmarkt<br />

orientiert.<br />

Deutschland will gerne das HGB reformieren, benötigt aber<br />

kein IFRS.<br />

Am Entwicklungsprozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Small Standards <strong><strong>de</strong>r</strong> IASB in<br />

London war außer einem Deutschen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Referent <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Frankfurter Veranstaltung, Dr. Oliver Roth und 2<br />

Vertretern aus <strong>de</strong>n USA niemand vertreten, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Small<br />

Entities bzw. KMU’s repräsentierte.<br />

Als auf einer Sitzung in London die Frage gestellt wur<strong>de</strong>, für<br />

wen machen wir das alles, hat ein US-Mitglied aus Protest<br />

die Sitzung verlassen/unterbrochen.<br />

Hieran kann man erkennen, wie angespannt die Situation<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> IASB ist.<br />

Es ist sicher, dass IFRS in die Welt kommen wird.<br />

<strong>Das</strong> IASB ist ein globales Gremium und ist nicht zu stoppen,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nur über Einsprüche auf Basis <strong>de</strong>s Exposure<br />

Draft (ED) zu beeinflussen.<br />

Alle Fachleute sollen sich einbringen bzw. beim IASB einmischen.<br />

Viele Län<strong><strong>de</strong>r</strong> (bes. Skandinavien) orientieren sich an<br />

Deutschland.<br />

42 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />


■<br />

■<br />

■<br />

Deutschland muss mitarbeiten, muss mithelfen bei <strong>de</strong>n<br />

IAS-Regeln, muss verstärkt auf <strong>de</strong>n Zug aufspringen und<br />

sich einmischen, sonst bekommen wir US-GAAP, was niemand<br />

und keiner will.<br />

<strong>Die</strong> IASB <strong>–</strong> Regeln sind die Vorbereitungen auf das EU <strong>–</strong><br />

Recht.<br />

Es gibt einige DAX-Firmen, die es bereuen, an die N.Y.S.E.<br />

gegangen zu sein.<br />

FAZIT<br />

Einspruchsmöglichkeiten gegen die Small IFRS <strong>–</strong> Standards<br />

sind noch bis 30.09.2007 möglich.<br />

Also informieren Sie sich und re<strong>de</strong>n Sie mit, solange noch<br />

Einwirkungsmöglichkeiten bestehen.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Ernst W. Udluft, Ratingen<br />

Mitglied <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe Finanz- und<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

fg-finanz-rw@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

LINKS ZU IFRS IM WEB:<br />

www.ifrs-portal.com/In<strong>de</strong>x.htm<br />

(IFRS-Informationsportal <strong><strong>de</strong>r</strong> AvenDATA, Berlin)<br />

www.iasplus.<strong>de</strong>/<br />

(Informationsseite zu IAS von Deloitte mit vielen Links zu <strong>de</strong>n offiziellen Institutionen)<br />

www.iasb.org/Home.htm<br />

(International Accounting Standards Board)<br />

www.fasb.org/<br />

(Financial Accounting Standards Board)<br />

www.ec.europa.eu/internal_market/accounting/in<strong>de</strong>x_<strong>de</strong>.htm<br />

(Europäische Kommission Rechnungslegung)<br />

WEITERES AUS DEN FACHGRUPPEN<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Arbeitskreises Unternehmensnachfolge (v.r.n.l.: Weigert, Mehrens,<br />

Lenhartz, Rö<strong><strong>de</strong>r</strong>, Dorn, Stöter, Schulz)<br />

FACHGRUPPE BERATER<br />

<strong>Die</strong> FG Berater bearbeitet <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit eine Vielzahl von aktuellen<br />

Themen (die nicht nur für Berater interessant sind!):<br />

Außenwirtschaft, Einkauf und Logistik, Unternehmensfinanzierung<br />

und -rating, Coaching & Training, Unternehmenswachstums-Beratung<br />

sowie Unternehmensnachfolge-Beratung.<br />

Beim letzten Arbeitskreistreffen am 16. März in Gera wur<strong>de</strong><br />

Stefan Weigert zum neuen Leiter <strong>de</strong>s Arbeitskreises<br />

Unternehmensnachfolge bestimmt. <strong>Die</strong> Arbeitskreismitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

haben eine umfangreiche Themenliste abgestimmt, um die<br />

wesentlichen Aspekte <strong><strong>de</strong>r</strong> „optimalen Übergabe von Unternehmen<br />

an Nachfolger“ zu behan<strong>de</strong>ln mit <strong>de</strong>m Ziel ein<br />

„Standardhandbuch <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmensnachfolge-Beratung“ zu<br />

erarbeiten.<br />

Weitere Arbeitskreise sind in Vorbereitung! Sofern auch Sie<br />

aktuelle Themen in produktiver Kooperation mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Kollegen bearbeiten möchten, reichen Sie Ihre Spezialgebiete<br />

beim Koordinator <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitskreise, Eckhard Schulz<br />

(es8243@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>), ein.<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine:<br />

• 30. November: Öffentliche Fachtagung „Unternehmensnachfolge“ sowie „Jahres-<br />

tagung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beraten<strong>de</strong>n Volks- und Betriebswirte im <strong>bdvb</strong> e.V.“ in Nürnberg<br />

• Aktuelle Termine, Anmel<strong>de</strong>unterlagen sowie Tagungsdokumentationen fin<strong>de</strong>n Sie<br />

unter: www.fg-berater.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />

Kontakt/Informationen: fg-berater@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Fachgruppen<br />

FACHGRUPPE GESUNDHEITSÖKONOMIE TRIFFT MITTEL-<br />

STÄNDISCHE WIRTSCHAFT<br />

Am 24. Februar tagte die FG Gesundheitsökonomie gemeinsam<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />

Rheinland-Pfalz (MIT) sowie <strong>de</strong>m Arbeitskreis Gesundheitspolitik<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> CDU Landtagfraktion in Mainz.<br />

Dr. Peter En<strong><strong>de</strong>r</strong>s MdL, gesundheitspolitischer Sprecher <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

CDU-Landtagsfraktion begrüßte die Teilnehmer auch im<br />

Namen von Christian Baldauf MdL, <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

CDU Landtagsfraktion. Auf die Grußworte von Helmut<br />

Klapheck, Lan<strong>de</strong>sgeschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelstandsvereinigung<br />

und Marita Moskwyn, Vorsitzen<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe, folgte eine<br />

sehr lebhafte Diskussion zu <strong>de</strong>n aktuellen Entwicklungen in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesundheitspolitik.<br />

Einführend wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m Arbeitskreis Gesundheitspolitik<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuelle Stand <strong>de</strong>s Gesetzgebungsverfahrens<br />

zum Wettbewerbsstärkungsgesetz in <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV-WSG) dargestellt. Dr. Peter<br />

En<strong><strong>de</strong>r</strong>s stand Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu <strong>de</strong>n<br />

gesundheitspolitischen Positionen <strong><strong>de</strong>r</strong> CDU Rheinland-Pfalz<br />

zur Verfügung. Da sich die Lan<strong>de</strong>sregierung in Rheinland-<br />

Pfalz, eine Koalition aus SPD und FDP, nicht in die<br />

Streitigkeiten um die Gesundheitsreform eingebracht hat, war<br />

das für die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em<br />

Interesse.<br />

Tagung <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Gesundheitsökonomie in Mainz<br />

43


Fachgruppen<br />

<strong>Die</strong> Aufmerksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer wur<strong>de</strong> durch einen<br />

Vortrag von Fachgruppen-Mitglied <strong>Die</strong>ter F. Märtens auf die<br />

Auswirkungen <strong>de</strong>s GKV-WSG auf die Selbstverwaltung<br />

gelenkt. Hier sind durch die Umstrukturierung <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

zu erwarten. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e durch die Ablösung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Spitzenverbän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenkasse durch einen gemeinsamen<br />

Spitzenverband Bund sind die Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenkassenarten,<br />

sich eigene Profile in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesundheitsversorgung zu<br />

geben zukünftig stark eingeschränkt wor<strong>de</strong>n.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Tages waren sich alle sicher, dass Ephesus<br />

recht hatte als er sagte: „<strong>Die</strong> einzige Konstante ist die<br />

Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“.<br />

FACHGRUPPE FINANCIAL SERVICES<br />

<strong>Die</strong> jüngste Sitzung stand ganz im Zeichen <strong>de</strong>s Län<strong><strong>de</strong>r</strong>finanzausgleichs.<br />

Auch wenn dieser Sachverhalt im engeren Sinne<br />

kein Thema für <strong>de</strong>n Anleger ist, betrifft es doch je<strong>de</strong>n Bürger<br />

unseres Lan<strong>de</strong>s und sollte ihn betroffen machen. Der<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>finanzausgleich ist eine Folge <strong><strong>de</strong>r</strong> fö<strong><strong>de</strong>r</strong>alen Struktur<br />

unseres Lan<strong>de</strong>s. Es gibt innerhalb Deutschlands „ärmere“ und<br />

„reichere“ Regionen. Auf Grund <strong>de</strong>s Gebotes unseres Grundgesetzes<br />

zur Gleichartigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Lebensverhältnisse erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

dies <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>finanzausgleich. <strong>Das</strong> Ziel ist die Angleichung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkraft. <strong>Die</strong> Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> dafür notwendigen<br />

Maßzahlen Finanzkraftmeßzahl und Ausgleichsmeßzahl ist<br />

ziemlich kompliziert. Dazu kommen noch Bun<strong>de</strong>sergänzungszuweisungen.<br />

Referent und <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Volksw.<br />

<strong>Die</strong> List-Gesellschaft e.V. (www.list-gesellschaft.<strong>de</strong>) ist eine<br />

internationale Vereinigung von ca. 500 persönlichen, korporativen<br />

und institutionellen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Politik, Verbän<strong>de</strong>n und öffentlicher Verwaltung.<br />

Ihr zentrales Anliegen ist, wirtschafts- und gesellschaftspolitische<br />

Fragestellungen gemeinsam mit Wissenschaftlern<br />

und Praktikern zu analysieren und umsetzbare Lösungen zu<br />

erarbeiten. Dazu dienen Veranstaltungen (List Gespräch) die<br />

Publikation <strong>de</strong>s „List Forums für Wirtschafts- und Finanzpolitik“<br />

und ein För<strong><strong>de</strong>r</strong>preis für jüngere Wissenschaftler.<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> können für € 45 (statt € 55), Studieren<strong>de</strong><br />

und junge Wissenschaftler bis 30 Jahre für € 20 im Jahr eine<br />

Gastmitgliedschaft in <strong><strong>de</strong>r</strong> List-Gesellschaft erwerben.<br />

„die Führungskräfte“ (www.die-fuehrungskraefte.<strong>de</strong>) vertritt<br />

die Belange von Leiten<strong>de</strong>n Angestellten und außertariflichen<br />

Führungskräften in Gesellschaft und Politik. Seinen<br />

rund 16.500 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n bietet er umfassen<strong>de</strong> Beratung in<br />

allen arbeitsrechtlichen Fragen bis hin zur gerichtlichen<br />

Vertretung. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> können „die Führungskräfte“-<br />

Mitgliedschaft für € 125 statt € 150 erwerben.<br />

Falko Block, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich mit diesem Komplex bereits während <strong>de</strong>s<br />

Studiums auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>gesetzt hat, trug diesen Stoff kompetent<br />

und locker vor und ließ sich auch durch kritische Fragen nicht<br />

in die Enge treiben.<br />

<strong>Die</strong> nächste FG-Sitzung wird am 22. September stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Themen wer<strong>de</strong>n „Behavioral Finance“ und „Islamic Banking“<br />

sein.<br />

Alle Interessierten sind wie immer herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

AUFRUF ZUR GRÜNDUNG<br />

EINER FACHGRUPPE<br />

KOMMUNIKATION<br />

Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe ist es, eine Informationsplattform für<br />

Unternehmenskommunikation zu schaffen. Dabei streben wir<br />

eine Rolle als Beobachter, Vor<strong>de</strong>nker und Impulsgeber für<br />

diese immer wichtiger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Unternehmensfunktion an.<br />

Bei Interesse wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an:<br />

Frank B. Heinemann<br />

fh15702@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

VERGÜNSTIGTE DOPPELMITGLIEDSCHAFTEN<br />

<strong>bdvb</strong> <strong>–</strong> List-Gesellschaft, „die Führungskräfte“, DFJV, VÖWA und VAV<br />

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

größte fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der<br />

DFJV stellt einen Presseausweis aus. Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong><br />

haben die Möglichkeit auch beim DFJV Mitglied zu wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn sie regelmäßig (wenigstens zweimal jährlich) publizieren.<br />

Der DFJV reduziert <strong>de</strong>n Beitrag für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> von<br />

€ 95 auf € 85 p.a. (12 Monate nach Eintritt). Ein Antragsformular<br />

fin<strong>de</strong>t man unter www.dfjv.<strong>de</strong>/dfjv/doppel/<strong>bdvb</strong>.<br />

Langjährige freundschaftliche Kontakte verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong><br />

mit <strong>de</strong>m Verband Österreichischer Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker<br />

(www.voewa.at) und <strong>de</strong>m Schweizerischen Verband aka<strong>de</strong>mischer<br />

Volks- und Betriebswirtschafter (www.vav.ch). Ziel<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Verbän<strong>de</strong> ist es, das Netzwerkes für Ökonomen auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

europäischen Ebene auszubauen. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> erwerben<br />

die Einzelmitgliedschaft bei <strong>de</strong>n Partnerverbän<strong>de</strong>n zu reduzierten<br />

Jahresbeiträgen (VÖWA € 40; VAV SFR 100).<br />

Mehr zu Partnerverbän<strong>de</strong>n und Vergünstigungen für<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> unter: www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> (Rubrik<br />

Partner/Partnerverbän<strong>de</strong>)<br />

44 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


dvb BEST PRACTICE AWARD <strong>–</strong><br />

PRÄMIERUNG DER BESTEN<br />

HOCHSCHULGRUPPEN-<br />

PROJEKTE<br />

Der „<strong>bdvb</strong> Best Practice Award“ ist eine<br />

Ausschreibung, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> sich alle <strong>bdvb</strong>-<br />

Hochschulgruppen mit ihren lokalen<br />

Projekten und Aktionen bewerben können.<br />

Ziel ist, kreative und innovative<br />

I<strong>de</strong>en zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n und das Augenmerk auf<br />

das herausragen<strong>de</strong> und beispielhafte<br />

Engagement <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppenarbeit<br />

zu lenken.<br />

Im vergangenen Jahr zum ersten Mal<br />

ausgeschrieben, hatten alle Hochschulgruppen<br />

die Gelegenheit, bis Januar<br />

2007 bereits durchgeführte Projekte aus<br />

beliebigen Bereichen einzureichen. Ob<br />

Werbeaktion, Kooperationsveranstaltung,<br />

fachliche Seminare, Ausflüge o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

überregionale Veranstaltung <strong>–</strong> das Spektrum<br />

war unbegrenzt.<br />

Aus <strong>de</strong>n zwölf eingereichten Projekten<br />

(einzusehen unter: http://campus.<strong>bdvb</strong>.<br />

org/in<strong>de</strong>x.php?id=bestpractise) wählte<br />

die Jury drei als die „<strong>bdvb</strong> Best Practice<br />

Award“ Preisträger aus.<br />

Mit Birgit Schoerke (Bun<strong>de</strong>sgeschäftsstelle/Redaktion<br />

<strong>bdvb</strong>-Medien), Herbert<br />

Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong> (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-Beirats),<br />

Ulf Hollin<strong><strong>de</strong>r</strong>bäumer (<strong>bdvb</strong>-<br />

Vizepräsi<strong>de</strong>nt und Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe<br />

Marketing), Sascha Schubert (ehem.<br />

Hochschulgruppenkoordinator) und<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Verleihung <strong>de</strong>s „<strong>bdvb</strong> Best<br />

Practice“ nutzten die rund 60 Teilnehmer<br />

aus <strong>de</strong>m ganzen Bun<strong>de</strong>sgebiet die<br />

Gelegenheit, im Rahmen <strong>de</strong>s „companies<br />

in touch“ einen Einblick in <strong>de</strong>n Arbeitsalltag<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Ernst & Young<br />

(Luxemburg) zu gewinnen. Der Workshop,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> in Fallstudien das Betätigungsfeld<br />

eines Angestellten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ernst &<br />

Young wie<strong><strong>de</strong>r</strong> spiegeln sollte, streifte die<br />

verschie<strong>de</strong>nsten Konstellationen <strong>de</strong>s<br />

internationalen Steuerrechts, einem<br />

Schwerpunkt <strong>de</strong>s Standorts Luxemburg.<br />

Anschließend gab es die Möglichkeit, im<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Kathrin Eisenbarth (Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppen) setzte sich die<br />

Jury aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Bereichen<br />

<strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> zusammen. Zusätzliche Unterstützung<br />

bekam die Jury durch <strong>de</strong>n ehemaligen<br />

Chefredakteur <strong><strong>de</strong>r</strong> „karriere“,<br />

Jörn Hüsgen. Gleichzeitig sponserte die<br />

„karriere“ (Verlagsgruppe Han<strong>de</strong>lsblatt)<br />

die Preise für die Gewinner.<br />

<strong>Die</strong> feierliche Verleihung <strong>de</strong>s „<strong>bdvb</strong> Best<br />

Practice Awards“ stellte <strong>de</strong>n Auftakt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />

(HGLK) in Saarbrücken dar. Eine große<br />

Freu<strong>de</strong> war es, Ehrenpräsi<strong>de</strong>nt Dr. Klaus<br />

Bierle für die Verleihung gewinnen zu<br />

können. Seine Worte run<strong>de</strong>ten die<br />

Veranstaltung ab und motivierten zur<br />

Fortführung dieses Wettbewerbs.<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

AN DIE GEWINNER:<br />

Den dritten Platz belegte die HG Bernburg,<br />

mit ihrem Beitrag „Karrieremesse“.<br />

Der zweite Platz ging an die HG<br />

Saarbrücken mit <strong>de</strong>m Beitrag „Der<br />

Planer“. Den ersten Platz vergab die Jury<br />

an die HG Berlin mit <strong>de</strong>m Beitrag<br />

„StartUp Lounge“.<br />

Gewonnen haben die drei ausgewählten<br />

Hochschulgruppen ein Wochenen<strong>de</strong> in<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Eva Hinte (HG Berlin) nahm für die <strong>bdvb</strong> StartUp<br />

Lounge <strong>de</strong>n 1. Preis entgegen<br />

Ehrenpräsi<strong>de</strong>nt Dr. Klaus Bierle übergibt <strong>de</strong>n Preis für<br />

<strong>de</strong>n 2. Platz an Frank Beham, HG Saarbrücken<br />

Düsseldorf. <strong>Die</strong> Gewinner dürfen sich<br />

auf ein exklusives Programm freuen, u.a.<br />

mit einer Führung durch das Haus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verlagsgruppe Han<strong>de</strong>lsblatt und einem<br />

Gespräch mit <strong>de</strong>m Chefredakteur <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

„karriere“.<br />

Der Bun<strong>de</strong>svorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppen<br />

bedankt sich an dieser Stelle<br />

ganz herzlich bei <strong>de</strong>n Teilnehmern <strong>de</strong>s<br />

„<strong>bdvb</strong> Best Practice Awards“, <strong>de</strong>n Jurymitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verlagsgruppe<br />

Han<strong>de</strong>lsblatt, ohne <strong><strong>de</strong>r</strong>en Unterstützung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wettbewerb nicht zu realisieren<br />

gewesen wäre.<br />

HOCHSCHULGRUPPENLEITERKONFERENZ (HGLK)<br />

IN SAARBRÜCKEN VOM 10. - 13. MAI 2007<br />

45


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit fröhliches Feiern Neuer Bun<strong>de</strong>svorstand (v.l. Marcel Günther, Isabel Haas, Kathrin Eisenbarth und Andreas<br />

Schra<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

persönlichen Gespräch näher auf die<br />

Rahmenbedingungen einer Tätigkeit bei<br />

Ernst & Young Luxemburg einzugehen.<br />

Einen herzlichen Dank an die Ernst &<br />

Young Luxemburg und ihren Vertretern<br />

für die großartige Unterstützung<br />

und die gewährten Einblicke.<br />

Im Anschluss hatte die HG Saarbrücken<br />

eine historische Stadtführung organisiert,<br />

die uns quer durch die Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

und auch quer durch die Innenstadt<br />

von Saarbrücken führte.<br />

Der zweite Tag <strong><strong>de</strong>r</strong> HGLK startete in<br />

<strong>de</strong>n Tagungsräumen <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität <strong>de</strong>s<br />

Saarlan<strong>de</strong>s. Der Bun<strong>de</strong>svorstand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hochschulgruppen (BuVo) gab einen<br />

Überblick über realisierte Projekte und<br />

angestrebte Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im vergangenen<br />

halben Jahr. Vizepräsi<strong>de</strong>nt Ulf<br />

Hollin<strong><strong>de</strong>r</strong>bäumer berichtete aus Präsidium<br />

und Geschäftsstelle und stellte die<br />

neue <strong>bdvb</strong>-Imagekampagne dar.<br />

<strong>Das</strong> Plenum, bestehend aus je einem<br />

Vertreter <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Hochschulgruppen,<br />

widmete sich im Anschluss <strong>de</strong>n für<br />

die Hochschulgruppen aktuellen und<br />

wichtigen Themen, wie <strong>de</strong>m Wechsel<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Girokonten zur DKB Bank, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

internen Kommunikation im Verband<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Problematik bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Immatrikulationsbescheinigungen.<br />

<strong>Die</strong> übrigen Teilnehmer hatten in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zeit die Gelegenheit, verschie<strong>de</strong>ne<br />

Workshops zu besuchen. Sascha Schubert<br />

(ehm. Hochschulgruppenkoordinator)<br />

bot einen Workshop zum Thema<br />

„Eventmanagement am Beispiel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>bdvb</strong> StartUP Lounge“ an und hielt<br />

zusammen mit Christian Scherf (ehem.<br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>) <strong>de</strong>n Workshop<br />

„<strong>bdvb</strong>-Basiswissen“. <strong>Die</strong>ser sollte vor<br />

allem <strong>de</strong>n neuen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n unter <strong>de</strong>n<br />

46<br />

Teilnehmern das Grundverständnis <strong>de</strong>s<br />

Verban<strong>de</strong>s näher bringen. Frank Beham<br />

(HG Saarbrücken) stellte in seinem<br />

Workshop <strong>de</strong>n „<strong>bdvb</strong> Best Practice“<br />

Gewinnerbeitrag „Der Planer“ vor.<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hervorzuheben ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Workshop<br />

von RA Michael Bürger (Arbeitsrechtlicher<br />

Rat im <strong>bdvb</strong>), <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n<br />

die Tücken und Lücken <strong>de</strong>s<br />

ersten Arbeitsvertrages näher brachte.<br />

Am dritten und letzten Tag <strong><strong>de</strong>r</strong> HGLK<br />

stan<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Arbeitskreise zur<br />

Auswahl. Der zweite Punkt auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tagesordnung waren die Neuwahlen <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>s. Florian Nöll (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

und Lutz Ulrich Günther<br />

(Kommunikation) haben aus privaten<br />

wie beruflichen Grün<strong>de</strong>n ihr Amt zur<br />

Neubesetzung freigestellt. Natürlich hoffen<br />

wir, dass sie uns auch in Zukunft<br />

noch unterstützend zur Seite stehen und<br />

<strong>de</strong>m <strong>bdvb</strong> erhalten bleiben.<br />

Kathrin Eisenbarth, die bisher <strong>de</strong>n<br />

Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte im Bun<strong>de</strong>svorstand<br />

geleitet hatte, wur<strong>de</strong> zur neuen Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

gewählt. Isabel Haas verbleibt<br />

weiterhin im Bun<strong>de</strong>svorstand,<br />

widmet sich ab jetzt jedoch <strong>de</strong>m Bereich<br />

„Projekte”. Neu gewählt wur<strong>de</strong>n Andreas<br />

Schra<strong><strong>de</strong>r</strong>, HG Bremen und<br />

Marcel Günther, HG Köln. <strong>Die</strong>se wer<strong>de</strong>n<br />

die Bereiche Kommunikation und<br />

Organisation betreuen. Vielen Dank<br />

auch an Wadim Doulger (HG Düsseldorf),<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sich ebenfalls zur Wahl gestellt<br />

hat und hoffentlich auch im nächsten<br />

Jahr wie<strong><strong>de</strong>r</strong> dabei sein wird!<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an die<br />

Hochschulgruppe Saarbrücken, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

an Thomas Burkhart und Frank<br />

Beham für die fantastische Organisation<br />

vor Ort, an Florian Nöll und Lutz-<br />

Ulrich Günther für ihr großes Engagement<br />

im BuVo und an die Referenten<br />

Christian Scherf, Sascha Schubert und<br />

Ra Michael Bürger.<br />

Wir hoffen dass es allen Teilnehmern<br />

gefallen hat und wir neue, kreative I<strong>de</strong>en<br />

und Denkanstöße mit in die Hochschulgruppen<br />

nehmen.<br />

Euer Bun<strong>de</strong>svorstand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hochschulgruppen<br />

Sind Sie an aktiver Bezirks-,<br />

Hochschul- und Fachgruppen-Arbeit<br />

interessiert,<br />

dann mel<strong>de</strong>n Sie sich bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Gruppenleitung<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> zwecks<br />

Neugründungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Geschäftsstelle.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

AUS DEN BEZIRKS- UND HOCHSCHULGRUPPEN<br />

BG Bremen mit Dr. Stabebau (4ter v. r.)<br />

BG BREMEN/WESER-EMS:<br />

DIE ENTWICKLUNG DER LOGISTIK IST<br />

NICHT MEHR ZU BREMSEN<br />

<strong>Das</strong> war die Quintessenz eines Vortrages<br />

von Dr. Stabenau, Dozent <strong><strong>de</strong>r</strong> DAV<br />

(Deutsche Außenhan<strong>de</strong>ls- und Verkehrsaka<strong>de</strong>mie)<br />

in Bremen und Logistik-<br />

Beauftragter <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Bremen. Ein<br />

hervorragen<strong>de</strong>s Referat mit lebhafter<br />

Diskussion beeindruckte die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

und Gäste <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Bremen / Weser-Ems<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> HG Bremen am 16. März.<br />

<strong>Das</strong> Thema <strong>de</strong>s Vortrages „Perspektiven<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Logistik“ beinhaltete die starken<br />

Impulse, die die wirtschaftliche Dynamik<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Welt vorantreiben.<br />

Weltweite Individualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachfrage,<br />

Globalisierung und eine steigen<strong>de</strong><br />

Kaufkraft erhöhen die Nachfrage nach<br />

Gütern, die in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Teilen <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt<br />

produziert wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Technologie<br />

trägt dazu bei, durch Automatisierung,<br />

Robotisierung und IT-Vernetzung. Da<br />

es kaum noch Lagerhaltung gibt, muss<br />

ein riesiges Versorgungssystem reibungslos<br />

funktionieren, damit unzählige<br />

unterschiedliche Zulieferungen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ganzen Welt abgewickelt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Ein integratives Logistikmanagement<br />

mit steigen<strong>de</strong>n <strong>Die</strong>nstleistungsanteilen,<br />

verbun<strong>de</strong>n mit Kostensenkungen,<br />

ist dabei die Voraussetzung. <strong>Die</strong><br />

Globalisierung darf man nicht negativ<br />

sehen. Im Gegenteil: Sie bietet außeror<strong>de</strong>ntliche<br />

Chancen. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> WTO mit<br />

ihren z.Zt. 126 Mitgliedslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n gehen<br />

globale Impulse aus, <strong><strong>de</strong>r</strong> Freihan<strong>de</strong>l wird<br />

geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t und damit die Marktwirtschaft<br />

zu einer gemeinsamen Weltwirtschaft<br />

entwickelt <strong>–</strong> mit einem positiven Einfluss<br />

auf die wirtschaftliche und soziale Situation<br />

in allen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Der Erfolg von<br />

Unternehmen wird maßgeblich bestimmt<br />

durch die Höhe <strong>de</strong>s unternehmensübergreifen<strong>de</strong>n<br />

logistischen Integrationsgra<strong>de</strong>s.<br />

In zehn Jahren erwartet Dr. Stabenau<br />

eine Verdopplung <strong>de</strong>s heutigen Warenverkehrs<br />

<strong>–</strong> und damit viele neue Arbeitsplätze.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

BESUCH DES FORSCHUNGSZENTRUMS<br />

JÜLICH<br />

22 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Freun<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />

Köln/Bonn/Aachen/Siegen, Rhein-<br />

Ruhr (Düsseldorf) und Berg-Mark<br />

(Wuppertal) besuchten im Mai das<br />

Forschungszentrum Jülich. Nach einer<br />

Einführung mit Vi<strong>de</strong>ovortrag wur<strong>de</strong>n<br />

das Zentralinstitut für angewandte<br />

Mathematik (ZAM) sowie das Institut<br />

für Neurowissenschaften und Biophysik<br />

(INB), Abteilung Institut für Medizin,<br />

besucht.<br />

<strong>Das</strong> Zentralinstitut für Angewandte<br />

Mathematik stellt für das Forschungszentrum<br />

Jülich und bun<strong>de</strong>sweit im<br />

John-von-Neumann-Institut für Computing<br />

IT-Werkzeuge, -Verfahren und<br />

Know-how zur Verfügung. Es betreibt<br />

die zentralen Supercomputer- und<br />

Server-Systeme sowie die Campus übergreifen<strong>de</strong>n<br />

Datennetze.<br />

<strong>Die</strong> Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

im Institut für Medizin konzentrieren<br />

sich auf die Beziehung von<br />

Struktur und Funktion <strong>de</strong>s menschlichen<br />

Gehirns. Es wer<strong>de</strong>n Mechanismen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Signalübertragung und <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsverarbeitung<br />

erforscht. <strong>Die</strong> hierbei<br />

gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu<br />

beitragen, die Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen <strong>de</strong>s Gehirns zu ver-<br />

Besucher im Forschungszentrum Jülich<br />

bessern. In <strong>de</strong>n besuchten Instituten<br />

wur<strong>de</strong>n die Teilnehmer sehr eingehend<br />

über die interessanten Forschungsgebiete<br />

informiert. Eine ausführliche Zusammenfassung<br />

über die Besuchsveranstaltung<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter www.bgkoeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><strong>–</strong>Veranstaltungen/Veranstaltungs-Rückblick.<br />

MITGLIEDERPLATTFORM DER<br />

BG KÖLN/BONN/AACHEN/SIEGEN<br />

Sie möchten wissen, wer in Ihrer Bezirksgruppe<br />

ist, wie Sie mit Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

Ihrer BG in Kontakt treten können, wer<br />

gleiche berufliche Interessen vertritt? Auf<br />

diese Fragen gibt es <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nur<br />

unzureichen<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> partielle Antworten.<br />

Unsere Bezirksgruppe stellte sich dieser<br />

Fragestellung. Unabdingbare Randbedingung<br />

war dabei die Wahrung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

datenschutzrechtlichen Bestimmungen.<br />

Im Ergebnis haben wir eine einfache und<br />

leicht zu han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Lösung gefun<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> Realisierung ist inzwischen abgeschlossen<br />

und unsere Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>plattform<br />

ist seit März im Einsatz. Wie sieht<br />

die Lösung aus?<br />

Wir stellen in <strong>de</strong>n Webseiten <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />

eine Word-Tabelle zur Verfügung, die<br />

das Mitglied ausfüllt und per Email an<br />

die BG übersen<strong>de</strong>t. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Übersendung<br />

erklärt sich das Mitglied damit einverstan<strong>de</strong>n,<br />

dass seine Daten im internen,<br />

passwortgeschützten Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>bereich<br />

veröffentlicht wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Word-<br />

Tabelle wird einer Gesamtdatei angehängt,<br />

die in das PDF-Format konvertiert<br />

und in <strong>de</strong>n internen Bereich unserer<br />

Webseiten eingestellt wird. <strong>Das</strong> Mitglied<br />

bekommt anschließend das Passwort<br />

mitgeteilt und kann damit auf <strong>de</strong>n internen<br />

Bereich zugreifen. Über die<br />

Funktionen <strong>de</strong>s Acrobat Rea<strong><strong>de</strong>r</strong>s stehen<br />

ausreichen<strong>de</strong> <strong>–</strong> gegenüber Content-<br />

Management-Systemen teils präzisere <strong>–</strong><br />

Suchmöglichkeiten zur Verfügung.<br />

47


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

<strong>Die</strong> Kölner Lösung ist a priori <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe Köln/Bonn/<br />

Aachen/Siegen vorbehalten. Gleichwohl<br />

besteht die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Lösungsansatz<br />

auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e BG zu übertragen. Der<br />

Aufwand hierfür dürfte sich aufgrund<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorarbeiten in vertretbaren Grenzen<br />

halten. Ausführliche Informationen fin<strong>de</strong>n<br />

Sie unter www.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> <strong>–</strong><br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Für Rückfragen steht Ihnen<br />

Gerd P. Degens, bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />

Tel. 02246/7288, zur Verfügung.<br />

DAS PERFEKTE KNOPFLOCH AM<br />

MAßANZUG<br />

<strong>Die</strong> BG München-Südbayern hat einen<br />

interessanten Ausflug in die Welt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

internationalen Mo<strong>de</strong> unternommen.<br />

<strong>Das</strong> Mo<strong>de</strong>haus Max <strong>Die</strong>tl Haute<br />

Couture öffnete die Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei.<br />

„Kleidung soll Persönlichkeit unterstreichen.<br />

<strong>Die</strong> Mo<strong>de</strong> hat für <strong>de</strong>n Mann an<br />

Stellenwert gewonnen“, sagt Max <strong>Die</strong>tl<br />

(42), Inhaber Deutschlands berühmtester<br />

Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei. Gemeinsam mit<br />

seiner Frau Inge führt er das Mo<strong>de</strong>haus<br />

gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> Münchner Oper in zweiter<br />

Generation. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei<br />

verkauft <strong>Die</strong>tl auf 1.850 qm<br />

Verkaufsfläche italienische Nobelmarken<br />

à la Brioni und Kiton sowie Abendgar<strong><strong>de</strong>r</strong>obe<br />

für die Dame. „Wer einmal<br />

Brioni getragen hat, bleibt treu“, meint<br />

<strong>Die</strong>tl. Mit rund € 4.000 ist <strong><strong>de</strong>r</strong> modische<br />

Mann dabei. Nach oben gibt es kaum<br />

eine Grenze: Für rund € 20.000 gibt es<br />

ein neues Outfit aus Alpaka-Cashmere.<br />

Rund 45 Stun<strong>de</strong>n für das Sakko und 15<br />

Stun<strong>de</strong>n für die Hose schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>n die<br />

Meister von <strong>Die</strong>tl am neuen Anzug. Der<br />

individuelle Schnitt und drei Anproben<br />

machen das Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e aus. „Mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schulterpartie steht und fällt das Sakko“,<br />

weiß <strong>Die</strong>tl. Beim Blick über die Schulter<br />

eines Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>meisters bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

die <strong>bdvb</strong>-Besucher das perfekte von<br />

Hand gefertigte Knopfloch am Sakko. In<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Damenabteilung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>hauses,<br />

die von Max <strong>Die</strong>tls Frau Inge geleitet<br />

BG München-Südbayern besichtigte das Mo<strong>de</strong>haus Max <strong>Die</strong>tl<br />

Haute Couture GmbH & Co. KG in <strong><strong>de</strong>r</strong> Münchner Resi<strong>de</strong>nzstraße.<br />

Inhaber Max <strong>Die</strong>tl (4. v. l.) plau<strong><strong>de</strong>r</strong>te in <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>ei<br />

aus <strong>de</strong>m Nähkästchen<br />

wird, warten Nobelroben für <strong>de</strong>n gehobenen<br />

Anlass auf Trägerinnen. <strong>Die</strong> einmalige<br />

Auswahl an Abendklei<strong><strong>de</strong>r</strong>n freut<br />

die Damen, mancher Herr soll beim<br />

Einkauf an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kasse schon erblasst sein.<br />

„Wir schalten keine Werbung. Der<br />

zufrie<strong>de</strong>ne Kun<strong>de</strong> wirbt für uns“, sagt<br />

<strong>Die</strong>tl. Sein Vater, <strong><strong>de</strong>r</strong> legendäre Münchner<br />

Prominentenschnei<strong><strong>de</strong>r</strong> Max <strong>Die</strong>tl,<br />

hat das Unternehmen in <strong>de</strong>n 50er Jahren<br />

gegrün<strong>de</strong>t. Als 26-jähriger Betriebswirtschaftsstu<strong>de</strong>nt<br />

(nach einer Banklehre)<br />

hat sein Sohn 1991 nach <strong>de</strong>m Tod seines<br />

Vaters das Geschäft übernommen. An<br />

Expansion <strong>de</strong>nkt <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>de</strong>lcouturier aber<br />

nicht. „Wir bleiben eine Münchner<br />

Institution“, erteilt er <strong>de</strong>n Anfragen<br />

mo<strong>de</strong>bewusster Hauptstädter eine Absage.<br />

Es mag auch an <strong>de</strong>n Nachwuchsproblemen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zunft liegen: „Gute<br />

Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong> sind rar wie Sterneköche“,<br />

sagt <strong>Die</strong>tl.<br />

BG RUHR-WEST...<br />

... <strong>bdvb</strong> & friends<br />

Rund 20 große und kleine Teilnehmer<br />

erlebten im Januar eine Nachtführung<br />

mit Andreas Pagé durch das Eisenhüttenwerk<br />

im Landschaftspark Duisburg-<br />

Nord. Bei kühlem Wetter mit Weitsicht<br />

folgten wir <strong>de</strong>m Historiker, <strong><strong>de</strong>r</strong> nicht<br />

nur mit zahlreichen Details zur Sozialgeschichte<br />

rund um die Eisenverhüttung<br />

im 20. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t aufwartete <strong>–</strong> er for<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

wahren Höhenmut. Über unzählige<br />

Stufen erklommen wir <strong>de</strong>n Hochofen<br />

Nr. 5. Belohnt wur<strong>de</strong>n wir mit einen<br />

Rundumblick zum Gasometer in Oberhausen<br />

und <strong>de</strong>n Stadtwerken Duisburg.<br />

<strong>Die</strong> Besichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Route Industriekultur<br />

wird im Juni mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Margarethenhöhe<br />

in Essen fortgesetzt.<br />

... Karriere-Talk "Arbeitsvertrag"<br />

Bei sommerlichen Temperaturen im<br />

April mit knapp 30 Grad stand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsvertrag im Mittelpunkt <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-<br />

Karriere-Talks, <strong><strong>de</strong>r</strong> diesmal auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Terrasse im Wallberg stattfand. <strong>Das</strong><br />

Restaurant in <strong><strong>de</strong>r</strong> Essener Philharmonie<br />

beherbergt seit Jahresbeginn <strong>de</strong>n monatlichen<br />

Karriere-Talk. RA Michael<br />

Bürger (Arbeitsrechtlicher Rat im <strong>bdvb</strong>)<br />

brachte nicht nur Berufseinsteiger über<br />

die Klauseln im Arbeitsvertrag zum<br />

Grübeln. Auch Kai Fischer von unserem<br />

Mehrwert-Partner DEURAG, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Deutschen Rechtsschutz Versicherungs<br />

AG, stand mit Antworten rund um die<br />

Absicherung <strong>de</strong>s arbeitsrechtlichen<br />

Streits zur Seite. Ökonomisch ist eben,<br />

einen frühsommerlichen Abend mit<br />

nützlichen Informationen zu verbin<strong>de</strong>n.<br />

... Gourmet-Tour <strong>de</strong> Ruhr<br />

Rd. 20 interessierte Ökonomen aus<br />

Ruhr-West und <strong>de</strong>m Vest trafen sich am<br />

8. Mai bei Bauer Südfeld im Spargeldorf<br />

Scherlebeck. Leicht versteckt und direkt<br />

hinter <strong>de</strong>m Spargelfeld bietet das<br />

Anwesen nicht nur über 200 Sitzplätze<br />

im frisch restaurierten Restaurant, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

auch Lebensmittel zum Mitnehmen.<br />

Im Hofla<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>t sich weißer<br />

Spargel in verschie<strong>de</strong>nen Qualitätsklassen<br />

sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> überaus seltene echte grüne<br />

(und nicht grün gewor<strong>de</strong>ne) Spargel,<br />

welcher nur ca. 5 % <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Spargelmarktes<br />

ausmacht. Mit einer herrlichen<br />

Broccoli-Note eignet sich dieser<br />

zum Rohkostverzehr, z.B. als Salatbeilage.<br />

<strong>Die</strong>s und mehr erfuhren wir beim<br />

Rundgang durch das Spargelmuseum sowie<br />

durch die Spargelbearbeitung (Waschen,<br />

Kühlen, Sortieren, Schnei<strong>de</strong>n, Schälen,<br />

Kühlen). Bei einer üppigen Mahlzeit<br />

im gemütlichen Restaurant, welches<br />

ursprünglich einen Schweinestall beherbergte,<br />

fan<strong>de</strong>n sich genügend Gelegenheiten<br />

zu Austausch. Herten-Scherlebeck<br />

steht je<strong>de</strong>nfalls auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Favoritenliste,<br />

wenn es um Ausflugsziele und Spargel<br />

geht. Hofla<strong>de</strong>n und Restaurant sind während<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Spargelsaison übrigens durchgehend<br />

sieben Tage in <strong><strong>de</strong>r</strong> Woche geöffnet.<br />

BG WESTFALEN...<br />

... gut verhüllt durch das<br />

Unternehmen MEDICE<br />

<strong>Das</strong> Familienunternehmen MEDICE<br />

aus Iserlohn wur<strong>de</strong> 1949 gegrün<strong>de</strong>t und<br />

produziert seit über 50 Jahren Arzneimittel.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen, das auf <strong>de</strong>m<br />

oligopolistisch geprägten Markt als<br />

mittelständisches Unternehmen seine<br />

Nische gefun<strong>de</strong>n hat, entwickelt, produziert<br />

und vertreibt Medikamente, diätetische<br />

Lebensmittel und Medizinprodukte<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen Vitaminmangel,<br />

Nierenerkrankungen, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>- und<br />

Jugendpsychiatrie. <strong>Das</strong> wohl bekannteste<br />

Präparat <strong>de</strong>s Anbieters ist das<br />

Komplexhomöopathikum Medi-tonsin.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen erwirtschaftet mit<br />

etwa 280 Mitarbeitern einen Umsatz<br />

von rund 65 Mio. Euro.<br />

48 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


BG-Westfalen: gut verhüllt durch MEDICE<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Begrüßung und einem Vortrag<br />

über das Familienunternehmen, seit<br />

1977 vom Sohn <strong>de</strong>s Firmengrün<strong><strong>de</strong>r</strong>s,<br />

Dr. med Sigurd Pütter, geleitet, hatten<br />

die Teilnehmer <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Westfalen<br />

Gelegenheit, die leistungsfähige Produktion<br />

sowie das effiziente Logistiksystem<br />

auf <strong>de</strong>m 100.000 m 2 großen Gelän<strong>de</strong> zu<br />

besichtigen und bei je<strong>de</strong>m Produktionsschritt<br />

Fragen zu stellen. Bereits zu<br />

Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Führung, als umfangreiche<br />

Schutzkleidung an die Besucher verteilt<br />

wur<strong>de</strong>, erhielten die Teilnehmer einen<br />

Eindruck vom Ausmaß <strong><strong>de</strong>r</strong> einzuhalten<strong>de</strong>n<br />

Hygienevorschriften.<br />

... Jahreshauptversammlung im<br />

Hagener LWL-Freilichtmuseum<br />

<strong>Die</strong> diesjährige Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> BG Westfalen fand im April im<br />

LWL-Freilichtmuseum in Hagen-Eilpe<br />

statt. <strong>Die</strong> alte und neue Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />

bedankte sich bei Dipl.-Ök. Bettina<br />

Frank für ihre vierjährige Mitarbeit im<br />

Vorstand. Für sie wur<strong>de</strong> Dipl.-Kfm.<br />

Stefan Szkudlapski in das Gremium<br />

gewählt, <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftig für das Marketing<br />

und die Öffentlichkeitsarbeit <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />

zuständig ist. Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>gewählt wur<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

stellv. Vorsitzen<strong>de</strong> Dipl.-Betriebsw.<br />

<strong>Die</strong>ter Baumgarte, Schatzmeister Dipl.-<br />

Betriebsw. Günter Strank sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> für<br />

Marketing und Veranstaltungen zuständige<br />

Vorstand Dipl.-Kfm. Bernd Kaiser.<br />

Der neue Vorstand will in <strong>de</strong>n nächsten<br />

zwei Jahren <strong>de</strong>n Verband und die<br />

Verbandsarbeit noch mehr einer breiten<br />

Öffentlichkeit vorstellen und neue<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> gewinnen. Des Weiteren soll<br />

die Zusammenarbeit mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Verbän<strong>de</strong>n<br />

ausgebaut wer<strong>de</strong>n, ebenso die<br />

Veranstaltungsreihe Betriebsbesichtigungen/Fachvorträge.<br />

<strong>Die</strong>s wünschten<br />

sich fast 80 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>befragung<br />

2007. Weiteres Ziel für<br />

die nächsten zwei Jahren ist die Neustrukturierung<br />

einer <strong><strong>de</strong>r</strong> flächenmäßig<br />

größten Bezirksgruppen, um so die Arbeit<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe effizienter zu<br />

gestalten.<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentlichen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />

fand eine Gruppenführung<br />

zum Thema Papierherstellung im LWL-<br />

Freilichtmuseum statt. Viele <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />

waren von <strong><strong>de</strong>r</strong> Größe und <strong>de</strong>m<br />

Ausstellungsumfang <strong>de</strong>s Museums überrascht.<br />

Mit <strong>de</strong>m traditionellen, gemeinsamen<br />

Essen im „Haus Letmathe“ klang<br />

die Veranstaltung aus.<br />

WERNER SCHMIDT NEUER<br />

KULTURVORSTAND DER BG BERG-<br />

MARK (WUPPERTAL)<br />

Werner Schmidt (66), von Beruf Diplom-Ingenieur<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrzeugtechnik<br />

und langjähriger Projektleiter bei einem<br />

großen Automobilhersteller, ist neuer<br />

Kulturbeauftragter im Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> BG<br />

Berg-Mark (Wuppertal). Dazu befähigen<br />

ihn seine ehrenamtliche Tätigkeit in<br />

zwei Kulturvereinen und seine vielfältigen<br />

Kontakte im Kulturbereich. BG-<br />

Leiter Dr. Arno Bothe dankte in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

jüngsten Vorstandssitzung Werner<br />

Schmidt für seine Bereitschaft, das<br />

Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong> BG an kulturellen Veranstaltungen<br />

auch in Verbindung mit <strong>de</strong>n<br />

Nachbargruppen professionell weiter zu<br />

entwickeln.<br />

Weiterhin kündigte Dr. Bothe <strong>de</strong>n für<br />

die Mitte <strong><strong>de</strong>r</strong> Amtsperio<strong>de</strong> vorgesehenen<br />

Stabswechsel im Vorsitz <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe<br />

an Dipl.-Ök. Thorsten Böth in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> August-Sitzung an. Einen entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Beschluß hatte auf seine<br />

Initiative die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />

am 19. Oktober 2006 gefasst.<br />

HG ANSBACH INFORMIERT SICH ÜBER<br />

DIE NEUE GESUNDHEITSREFORM<br />

Nicht über alles kann man sich immer<br />

ausreichend und zufrie<strong>de</strong>n stellend informieren.<br />

Für die HG Ansbach ein<br />

guter Grund, im März <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />

Klaus Kober für einen Fachvortrag zur<br />

Gesundheitsreform einzula<strong>de</strong>n.<br />

Als ersten Überblick über das „Gesetz<br />

zur Stärkung <strong>de</strong>s Wettbewerbs in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

GKV“ wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n zahlreichen Zuhörern<br />

eine Zeitschiene für die geplanten<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

geschäftsführen<strong><strong>de</strong>r</strong> Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />

(unten Mitte) und Kornelia Bittkowski mit <strong>de</strong>m neuen<br />

Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Westfalen<br />

Neuerungen visualisiert. <strong>Die</strong> neuen<br />

Pflichtleistungen ab <strong>de</strong>m 01. April sind<br />

z.B. Mutter-/Vater-Kind-Kuren, medizinische<br />

Rehabilitationsleistungen, häusliche<br />

Krankenpflege, Schutzimpfungen<br />

sowie Hospizversorgung. Aber nicht alles<br />

wird besser <strong>–</strong> bei „selbstverschul<strong>de</strong>ter<br />

Behandlungsbedürftigkeit“, z.B. nach<br />

Schönheitsoperationen, Tätowierungen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Piercings, wer<strong>de</strong>n die Versicherten<br />

an <strong>de</strong>n Kosten beteiligt. Und seit <strong>de</strong>m<br />

01. April ist die Krankenversicherung<br />

ein Muss in Deutschland.<br />

Abgeschlossen sind die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Reform erst im Jahre 2011. Hinzu kommen<br />

vor allem organisatorische Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />

Ab <strong>de</strong>m 01. April 2007 kann<br />

je<strong>de</strong> Krankenkasse über Kassenartengrenzen<br />

hinweg mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kassen<br />

fusionieren. Des Weiteren müssen die<br />

Krankenkassen bis zum 31. Dezember<br />

2008 ihre Schul<strong>de</strong>n abgebaut haben.<br />

Und ebenfalls ein wichtiger Punkt: Alle<br />

Krankenkassen wer<strong>de</strong>n für insolvenzfähig<br />

erklärt. Zur Absicherung ihrer<br />

Verpflichtungen haben sie bis zum 01.<br />

Januar 2010 einen Kapitalstock zu bil<strong>de</strong>n.<br />

Aber die Organisationsreform ist damit<br />

nicht abgeschlossen. Zum 01. April<br />

wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> „Spitzenverband Bund“ als<br />

Körperschaft <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts<br />

gegrün<strong>de</strong>t. Bis zum 01. Juli 2007 muss<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstand, <strong><strong>de</strong>r</strong> aus drei Hauptamtlichen<br />

besteht, gewählt sein. Es wird<br />

BG Bergmark: v.l.: Dr. Arno Bothe, Dipl.-Ing.<br />

Werner Schmidt, Dipl.-Öko.Thorsten Böth<br />

49


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Klaus Kober informiert die HG Ansbach über die neue<br />

Gesundheitsreform<br />

auch einen Verwaltungsrat (41 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

paritätisch Arbeitgeber und Versichertenvertreter)<br />

und eine Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung<br />

(zwei Vertreter je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mitgliedskasse) eingeführt.<br />

Ab <strong>de</strong>m 01. Juli 2008 nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Spitzenverband Bund dann seine Aufgaben<br />

gemeinsam für alle Kassen wahr.<br />

Eine davon wird es sein, die Vergütung<br />

von Ärzten, Zahnärzten und Krankenhäusern<br />

festzulegen sowie die Festbeträge<br />

für Arzneimittel zu bestimmen.<br />

In <strong>de</strong>n Medien wur<strong>de</strong> auch immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

von <strong>de</strong>n Gesundheitsfonds gesprochen.<br />

<strong>Die</strong>ser Fond tritt mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Finanzierungsreform ab <strong>de</strong>m 01. Januar<br />

2009 in Kraft.<br />

Staat, Arbeitgeber sowie die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

zahlen in diesen Gesundheitsfond ein.<br />

Aus diesem finanzieren sich dann die<br />

Gesetzlichen Krankenkassen. Hinzu<br />

kommt für die Versicherten ein kassenindividueller<br />

„Zusatzbeitrag“, welcher<br />

max. 1 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Beitragspflicht entspricht.<br />

Aber es muss nicht nur gezahlt wer<strong>de</strong>n:<br />

übersteigen die Zuweisungen aus <strong>de</strong>n<br />

Fonds <strong>de</strong>n Finanzbedarf einer Krankenkasse,<br />

können Prämienauszahlungen an<br />

die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch in Zukunft wird die HG Ansbach<br />

für Studieren<strong>de</strong> interessante und aktuelle<br />

Themen aufgreifen.<br />

KÖLN IN NEUEM GLANZ<br />

Mit neuem Vorstand startete die HG<br />

Köln erfolgreich in das Jahr 2007:<br />

Marcel Günther (Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>), Christian<br />

Steffenhagen (Stellv. Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

Finanzen) und Jan Meissler (Marketing,<br />

PR) stehen als Ansprechpartner für die<br />

studieren<strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> in und um Köln<br />

zur Verfügung. Eines <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Projekte<br />

<strong>de</strong>s Jahres war die Erarbeitung einer jungen<br />

Corporate I<strong>de</strong>ntity <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppe.<br />

In frischem Design erstrahlt<br />

Informationen für die Erstsemester in Köln<br />

bereits <strong><strong>de</strong>r</strong> neue Messecounter, an <strong>de</strong>m<br />

die HG die Erstsemester an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität<br />

zu Köln in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Aprilwoche<br />

begrüßte. Kombiniert mit <strong>de</strong>n bereits<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Roll-Up Displays ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

HG nun ein professioneller Auftritt<br />

möglich. Mittelfristig plant die HG ihre<br />

Präsentation in <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit durch<br />

eine Displaywand zu perfektionieren.<br />

Auch dieses Jahr sind wie<strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Reihe „companies in touch“<br />

geplant: <strong>Die</strong> HG ist bereits mit mehreren<br />

namhaften Unternehmen in Kontakt,<br />

um ihren Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n spannen<strong>de</strong><br />

Einblicke in aktuelle Fragestellungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wirtschaft zu bieten.<br />

Alle Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />

über www.hg-koeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> kommuniziert.<br />

HG PASSAU...<br />

... Lennart von Goßler ist neuer Leiter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> HG Passau.<br />

<strong>Die</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> wählten <strong>de</strong>n 25-jährigen<br />

BWL-Stu<strong>de</strong>nten an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität<br />

Passau im April an die Spitze. Er ist<br />

Nachfolger von Peter von Snitkin, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

die Gruppe zusammen mit Josef<br />

Hummel und Timm Becker vor 18<br />

Monaten aufgebaut hat. Als Stellvertreter<br />

<strong>de</strong>s neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n fungiert<br />

HG Passau mit neuem Vorsitzen<strong>de</strong>n von Goßler (5ter. v. l.)<br />

Richard Wil<strong>de</strong>nrother. Als Ressortleiter<br />

wur<strong>de</strong>n gewählt: Niels Lambracht<br />

(Marketing), Astrid Nadrowski/Julia<br />

Esser (Event Management), Támas<br />

Locher (Finanzen), Thomas Mittermeier/<br />

Kai Klement (Corporate Relations),<br />

Patrizia Izydorczyk (Akquise),<br />

Valentin Gröger/Markus Horndasch<br />

(IT/Homepage) und Richard Wil<strong>de</strong>nrother<br />

(Interne Kommunikation). Der<br />

<strong>bdvb</strong> bietet laut von Goßler ein einzigartiges<br />

außeruniversitäres Engagement von<br />

Studieren<strong>de</strong>n für Studieren<strong>de</strong>. „Unser<br />

Netzwerk besteht über das Studium hinaus“,<br />

beschreibt von Goßler die Vorteile<br />

<strong>de</strong>s größten <strong>de</strong>utschen Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker-Verban<strong>de</strong>s.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Stabwechsels<br />

ist laut von Snitkin die Vorstandschaft<br />

zu verjüngen, um <strong>de</strong>n Fortbestand<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe zu sichern. <strong>Die</strong> erste<br />

Generation von <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n mache<br />

Examen und wer<strong>de</strong> Passau voraussichtlich<br />

verlassen. Von Snitkin und<br />

Hummel sowie Dominik Braunmiller<br />

(zuvor Corporate Relations) wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

HG im Beirat weiterhin zur Seite stehen.<br />

... die faszinieren<strong>de</strong> Welt <strong><strong>de</strong>r</strong> Glas-<br />

Manufaktur<br />

konnten 19 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> HG Passau<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Werksbesichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> F.X.<br />

Nachtmann Bleikristallwerke GmbH in<br />

Riedlhütte im Mai erleben. In zwei<br />

Gruppen aufgeteilt durften wir unsere<br />

Führer mit Fragen „löchern“. Anfangs<br />

etwas zaghaft, entwickelte sich unter <strong>de</strong>n<br />

Teilnehmern nach und nach ein herzliches<br />

Interesse an einem Handwerk, das<br />

in seiner traditionellen Weise vom<br />

Aussterben bedroht ist. Uns wur<strong>de</strong><br />

gezeigt, dass Glas nicht nur zur<br />

Wasserflaschen-Herstellung verwen<strong>de</strong>t<br />

wird, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine vielseitig bearbeitbare<br />

Materie darstellt. Neben <strong>de</strong>n automatisierten<br />

Herstellungsverfahren wie Pressen<br />

und maschinellem Blasen, pflegt<br />

Nachtmann vor allem auch die traditionelle<br />

Glasmacherkunst <strong><strong>de</strong>r</strong> Mundblasfertigung.<br />

Es war ein Tag voller Höhen<br />

und Tiefen. Es gab faszinieren<strong>de</strong><br />

50 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


Momente, in <strong>de</strong>nen wir zusehen durften,<br />

wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Henkel für eine Karaffe hergestellt<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> überschüssige Teil eines<br />

Sektglases abgeschnitten wur<strong>de</strong>. Es gab<br />

Sendung-mit-<strong><strong>de</strong>r</strong>-Maus Momente, in<br />

<strong>de</strong>nen uns gesagt wur<strong>de</strong>, dass ein<br />

bewusst eingefügter Kratzer im<br />

Glasbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Sekt ständig perlen lässt.<br />

Es gab aber auch traurige Momente, in<br />

<strong>de</strong>nen wir fassungslos mit ansehen mussten,<br />

wie ein in unseren ungeschulten<br />

Augen perfektes Weinglas auf <strong>de</strong>m<br />

Fliesband langsam an uns vorbeifuhr<br />

und als Ausschussware im Scherbenhaufen<br />

lan<strong>de</strong>te.<br />

Nach<strong>de</strong>m manch einer seinen finanziellen<br />

Beitrag für ein paar nette Geschenke<br />

im Fabrikverkauf geleistet hatte, folgte<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> gemütlichen Ausklang in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Werkskantine. Herzlichen Dank an das<br />

Organisationsteam und die Firma F.X.<br />

Nachtmann Bleikristallwerke GmbH für<br />

einen interessanten und gelungenen<br />

Ausflug nach St. Oswald-Riedlhütte.<br />

HG TRIER...<br />

... Infostand auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 3. Firmenkontaktmesse<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Trier<br />

Organisiert und ausgerichtet wur<strong>de</strong> die<br />

Veranstaltung vom WiSo Absolventenverein<br />

in Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> HG Trier,<br />

zu <strong><strong>de</strong>r</strong> einige namhafte Unternehmen<br />

gewonnen wer<strong>de</strong>n konnten. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Aufmerksamkeit kam auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sagentur<br />

für Arbeit zu, die einen Bewerbungsmappen-Check<br />

anbot. Der Stand<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppe lockte diesmal mit<br />

frisch zubereitetem Popkorn, <strong>de</strong>ssen<br />

Duft sich schnell im ganzen Raum ausbreitete.<br />

So konnten die Aktiven <strong><strong>de</strong>r</strong> HG<br />

die vielen Interessenten über die Möglichkeiten,<br />

die das Netzwerk <strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonomen<br />

bietet, informieren.<br />

... Traditionelle Trinkfest Party,<br />

diesmal mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Lizenz<br />

zum Feiern<br />

<strong>Das</strong>s die Jungs und Mä<strong>de</strong>ls <strong><strong>de</strong>r</strong> HG<br />

Trier feiern können, haben sie schon<br />

mehrfach mit ihren Trinkfesten bewiesen.<br />

<strong>Das</strong>s die BWLer und VWLer <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Trierer Uni allerdings lizenzierte Partylöwen<br />

sind, ist neu. James Bond wur<strong>de</strong><br />

zum Hel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Abends auserkoren,<br />

und mit ihm begab sich die HG Trier<br />

am 24. Mai in geheimer Mission ins<br />

Nachtleben. <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> genossen<br />

freien Eintritt und mit vielen Neu-<br />

Interessierten wur<strong>de</strong> die Nacht zum Tag.<br />

BG NÜRNBERG ZU BESUCH BEI DIEHL<br />

METALL IN RÖTHENBACH/PEGNITZ<br />

<strong>Die</strong>hl Metall ist Produzent hochwertiger<br />

Halbzeuge und Schmie<strong>de</strong>teile aus Kupfer<br />

und Kupferlegierungen für die weltweite<br />

Automobil-, Elektronik- und<br />

Sanitärindustrie. <strong>Die</strong> hier produzierten<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Bän<strong><strong>de</strong>r</strong> und Drähte wer<strong>de</strong>n in Halbleiter-<br />

und Connectorindustrie u.a. für die<br />

Herstellung von Handys und Oberleitungssystemen<br />

von Hochgeschwindigkeitszügen<br />

verwen<strong>de</strong>t. Als Weltmarktführer<br />

im Segment <strong><strong>de</strong>r</strong> Synchronringe ist<br />

<strong>Die</strong>hl Zulieferer für viele internationale<br />

Automobilmarken. <strong>Die</strong> innovativen<br />

Entwicklungsergebnisse, die Einhaltung<br />

höchster Maßgenauigkeit und Legierungsqualität,<br />

die vom Mitbewerber<br />

nicht erreicht wird, sichert <strong>de</strong>n Standort<br />

Deutschland und führt zu einer Jahreskapazität<br />

von über 120.000 Tonnen. In<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Die</strong>hl-Gruppe mit 1.8 Mrd. EUR<br />

Umsatz 2006, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ursprung in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

1902 in Nürnberg von Heinrich <strong>Die</strong>hl<br />

gegrün<strong>de</strong>ten Kunstgießerei liegt, sind<br />

weltweit etwa 10.200 MitarbeiterInnen<br />

beschäftigt. <strong>Die</strong> Produktpalette ist mannigfaltig:<br />

<strong>Die</strong>hl ist u.a. Zulieferer und<br />

Hersteller von Komplettsystemen für die<br />

Hausgeräte-Industrie, Wehrtechnik<br />

(z.B. Flugkörpersysteme, Munition,<br />

Aufklärung und Schutz, Laufketten),<br />

militärische und zivile Luftfahrt. In <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tochterfirma Hygrometer wer<strong>de</strong>n jährlich<br />

mehr als drei Mio. Wasser- und<br />

Wärmezähler produziert.<br />

Für uns beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s interessant: <strong>Die</strong>hl bietet<br />

angehen<strong>de</strong>n Hochschulabsolventen<br />

bereits während <strong>de</strong>s Studiums die Möglichkeit,<br />

als PraktikantIn erste Praxiserfahrungen<br />

zu sammeln. Auch für angehen<strong>de</strong><br />

Diploman<strong>de</strong>n, die ihr Studium<br />

mit einer praxisbezogenen Diplomarbeit<br />

been<strong>de</strong>n möchten, steht eine Vielzahl<br />

interessanter Themen zur Verfügung.<br />

BG RHEIN-NECKAR<br />

Zur Stadtbesichtigung Lorsch fan<strong>de</strong>n<br />

sich 19 Teilnehmer am historischen<br />

Museum ein. Ein strahlen<strong><strong>de</strong>r</strong> Sommertag<br />

ließ alle Teilnehmer einen verheißungsvollen<br />

Nachmittag erwarten. Nach<br />

einem kurzen Rundgang durch das<br />

Museum besichtigten wir die Königshalle,<br />

das Juwel karolingischer Renaissance,<br />

erbaut zu Ehren <strong>de</strong>s Erzbischofs<br />

Lullus zu Mainz. <strong>Die</strong> Königshalle wur<strong>de</strong><br />

1991 von <strong><strong>de</strong>r</strong> Unesco in die Liste <strong>de</strong>s<br />

Weltkulturerbes aufgenommen.<br />

Im Anschluss wur<strong>de</strong>n wir vom Bürgermeister<br />

Jäger in das städtische Rathaus<br />

eingela<strong>de</strong>n. Fachkundig erläuterte er uns<br />

die Errungenschaften <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtgeschichte<br />

und die Einzelheiten zu <strong>de</strong>n<br />

Malereien im Nibelungensaal. <strong>Die</strong>ser<br />

wird heute als Sitzungs- und Konzertsaal<br />

genutzt. <strong>Die</strong> ersten Ausmalungen stammen<br />

von Georg Beringer (1879 - 1944).<br />

<strong>Die</strong>ser war mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Nibelungensage seiner Heimatstadt hinreichend<br />

vertraut und setzte diese<br />

gekonnt in <strong>de</strong>n Malereien um. Als Motive<br />

wählte er <strong>de</strong>n feierlichen Einzug<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Karl <strong>de</strong>s Großen und die Überführung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Reliquie <strong>de</strong>s heiligen Nazarius in das<br />

Kloster Lorsch. Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Machtübernahme<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Nationalsozialisten 1933<br />

wur<strong>de</strong>n diese Motive durch die Köpfe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> lokalen Funktionäre ersetzt. Nach<br />

1945 wur<strong>de</strong>n diese Ausmalungen wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

gelöscht und einige Zeit später durch<br />

eine zweite Gestaltung ersetzt, die heute<br />

zu bestaunen ist. Nach <strong>de</strong>n interessanten<br />

Ausführungen <strong>de</strong>s Bürgermeisters konnten<br />

wir uns durch einen kleinen<br />

Umtrunk erfrischen und uns ins gol<strong>de</strong>ne<br />

Buch <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt eintragen. Frisch gestärkt<br />

ging es weiter zum Rathaus <strong>–</strong> fertiggestellt<br />

1715 <strong>–</strong> mit seiner Feuerglocke, die<br />

früher bei Feuer und Hochwasser die<br />

örtlichen Helfer herbeirief. Weiter führte<br />

uns die Besichtigung am örtlichen<br />

Stadtbrunnen vorbei zu <strong>de</strong>m wahrscheinlich<br />

ältesten Gasthof in<br />

Deutschland: <strong>de</strong>m Gasthof Weißes<br />

Kreuz. Lorsch, weithin bekannt für seinen<br />

Tabakanbau, musste jedoch 1983<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Schließung <strong>de</strong>s letzten Betriebes<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Tabakverarbeitung berichten.<br />

Gleichermaßen ist Lorsch durch eine<br />

weitere Begebenheit bekannt, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Erlegung <strong>de</strong>s letzten Wolfes am<br />

Dreikönigstag 1871. Beeindruckt von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> reichen Geschichte <strong>de</strong>s 13.000<br />

Einwohner zählen<strong>de</strong>n Städtchens, diskutierten<br />

wir zum heiteren Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Abends die neu gewonnenen Eindrücke<br />

in geselliger Run<strong>de</strong> unter freiem<br />

Himmel.<br />

BG RHEIN-RUHR (DÜSSELDORF)<br />

<strong>bdvb</strong>-EVENING IM TEE-HANDELS-<br />

KONTOR <strong>–</strong> TEE MIT LUST UND LAUNE<br />

GENIEßEN<br />

Ein Abend voller sinnlicher Genüsse<br />

erlebten die BG Rhein-Ruhr im „Tee-<br />

Han<strong>de</strong>ls-Kontor Bremen“. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Filiale<br />

in <strong>de</strong>n Schadow Arka<strong>de</strong>n, Düsseldorf<br />

wur<strong>de</strong>n uns nicht nur die Geschichte <strong>de</strong>s<br />

heißen Aufgussgetränkes und die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Anbaugebiete in <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen<br />

Welt nähergebracht. Auch die<br />

Unterschie<strong>de</strong> und Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten <strong>de</strong>s<br />

Professioneller Anschauungsunterricht für die richtige<br />

Teezubereitung <strong>–</strong> D. Dombrowsky (stellv. Vors.<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> BG Rhein-Ruhr) prüft die Teequalität.


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Grünen, Weißen, Schwarzen und<br />

Oolong-Tees sowie die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Pflück- und Trockenmetho<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n<br />

ansprechend erläutert. Anschließend<br />

konnten alle Teilnehmer ihre Geschmacksnerven<br />

testen und die Unterschie<strong>de</strong><br />

von 7 ausgewählten Teesorten<br />

und -qualitäten riechen und probieren.<br />

Abgerun<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Abend durch<br />

eine individuelle Beratung durch das<br />

geschulte und sympathische Tee-Team.<br />

Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> hohen Nachfrage wer<strong>de</strong>n<br />

wir <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>s Tee-Han<strong>de</strong>ls-Kontor<br />

Bremen auf je<strong>de</strong>n Fall wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen.<br />

<strong>bdvb</strong>-EVENING: PICASSO <strong>–</strong><br />

MALEN GEGEN DIE ZEIT<br />

20 Kunst interessierte <strong>bdvb</strong>´ler ließen<br />

sich im Mai kompetent durch die außergewöhnliche<br />

Ausstellung führen.<br />

<strong>Die</strong> Schaffensphase <strong>de</strong>s Künstlers (1960<br />

<strong>–</strong> 1972) wird beherrscht vom „Malen<br />

gegen die Zeit“,<br />

Der „wil<strong>de</strong>“ Picasso, bereits hochbetagt,<br />

schuf in diesen Jahren neben Liebesszenen,<br />

Akten, Selbstportraits auch Werke<br />

aus <strong>de</strong>m Genre <strong><strong>de</strong>r</strong> sog. Mantel- und<br />

Degenszene. Mit großer Genauigkeit<br />

reflektieren seine Werke diese Zeit, in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Künstler, getrieben von<br />

Rastlosigkeit, ein Malen und Zeichnen<br />

gegen das Vergessen und Verschwin<strong>de</strong>n<br />

dokumentiert. Mit großem Interesse<br />

folgten die Teilnehmer <strong>de</strong>n Ausführungen<br />

und <strong>de</strong>taillierten Schil<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

einer begeistern<strong>de</strong>n Kunsthistorikerin.<br />

Sechzig Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>, rund dreißig Zeichnungen,<br />

sechzig grafische Blätter und nicht<br />

zuletzt Klappskulturen legen Zeugnis<br />

davon ab. 1973 stirbt Picasso in<br />

Mougins, wo er über 12 Jahre hinweg<br />

unverwechselbare Kunst geschaffen hat.<br />

Bei kühlem Alt und Bier-„Häppchen“<br />

fand <strong><strong>de</strong>r</strong> Abend ganz nach Düsseldorfer<br />

Art in <strong><strong>de</strong>r</strong> Brauerei „Zum Füchschen“<br />

seinen Ausklang.<br />

BG STUTTGART BESUCHTE DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Wer auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Autobahn A8 von Westen<br />

Richtung München fährt, passiert rechter<br />

Hand eine <strong><strong>de</strong>r</strong> größten Baustellen<br />

Europas: die Neue Messe Stuttgart.<br />

Unter <strong><strong>de</strong>r</strong> sachkundigen Leitung von<br />

Gerd Häusser, Betriebswirt und Bauleiter,<br />

besuchte die BG Stuttgart das<br />

Messegelän<strong>de</strong>. <strong>Das</strong> Interesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

war so groß, dass nicht alle<br />

Anmeldungen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />

konnten. Im Infocenter wur<strong>de</strong> uns<br />

zunächst ein zahlenmäßiger Überblick<br />

geboten: ca. 200 Firmen verbauten und<br />

verbauen ein Investitionsvolumen von<br />

800 Mio. Euro zu 9 Messehallen und<br />

einem Parkhaus. <strong>Die</strong> vielfältigen technischen<br />

Einzellösungen waren bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>nswert.<br />

Allein <strong><strong>de</strong>r</strong> logistische Auf-<br />

BG Stuttgart besucht die Neue Messe Stuttgart<br />

wand, Erdbewegungen zu koordinieren<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> die einzelnen Gewerke sich ineinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

fügen zu lassen, fand bei <strong>de</strong>n<br />

Teilnehmern höchsten Respekt. Anschließend<br />

ging es zur Baustellen-Besichtigung,<br />

geschützt durch Helm,<br />

Warnweste und Gummistiefel. Hierbei<br />

konnten wir uns persönlich von <strong>de</strong>n<br />

beeindrucken<strong>de</strong>n Details überzeugen:<br />

Exemplarisch seien hierbei die stützenfreien<br />

Hallen erwähnt. Halle 1, größte<br />

Messehalle <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuen Messe Stuttgart,<br />

ist als multifunktionale Veranstaltungshalle<br />

konzipiert. <strong>Die</strong>se kann für Firmenveranstaltungen,<br />

Parteitage o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

große Events wie „Wetten, dass..?“<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> zentrale Oberlichtband<br />

und das umlaufen<strong>de</strong> Lichtband<br />

sorgen für viel Tageslicht. <strong>Die</strong> Halle<br />

kann komplett verdunkelt wer<strong>de</strong>n. In<br />

Halle 2 ist das Internationale Congresscenter<br />

Stuttgart integriert. Zwischen <strong>de</strong>n<br />

oben genannten Hallen und <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

sieben erstreckt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Messepark,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> als Ruhezone für die Messebesucher<br />

gedacht ist. Als topographischer und<br />

gestalterischer Schwerpunkt lockert er<br />

das Gesamtbild <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage auf. Mehrere<br />

Terrassen und Wasserkaska<strong>de</strong>n prägen<br />

<strong>de</strong>n Gesamteindruck <strong>de</strong>s Messeparks.<br />

<strong>Die</strong> größte Terrasse ist die Messepiazza,<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong>en Oberflächenbelag die Längenund<br />

Breitengra<strong>de</strong> eingearbeitet sind. <strong>Die</strong><br />

Messepiazza erreichen die Besucher<br />

leicht vom Flughafen, von <strong><strong>de</strong>r</strong> S-Bahn<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> vom Parkhaus. <strong>Das</strong> Parkhaus über<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Autobahn A8 gilt schon vor seiner<br />

Fertigstellung als markantes Wahrzeichen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Neuen Messe Stuttgart. Es ist<br />

Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>n harmonisch in<br />

die Landschaft eingefügten Messebauten<br />

und <strong>de</strong>n Fil<strong><strong>de</strong>r</strong>äckern bzw. <strong>de</strong>m Stuttgarter<br />

Stadtteil Plieningen. Der angenehme<br />

Eindruck dieser fächerförmigen<br />

Landschaftsbrücke entsteht durch die<br />

Bepflanzung, das geschwungene Dach<br />

sowie die stählerne Fachwerkkonstruktion.<br />

<strong>Die</strong>ses Tragwerk besteht aus bis zu<br />

sechs Geschoss hohen Fachwerkträgern,<br />

die sich 100 m frei über die Autobahn<br />

spannen und auch die geplante ICE-<br />

Strecke im Rahmen <strong>de</strong>s Projekts<br />

Stuttgart 21 überbrücken. Im Juli 07<br />

fin<strong>de</strong>t ein Probelauf durch eine technische<br />

Messe statt, im Oktober 07 wird<br />

die Neue Messe Stuttgart offiziell eröffnet,<br />

so Herr Häusser.<br />

ZWEITER <strong>bdvb</strong>-BÜCHERBASAR IN<br />

POTSDAM<br />

<strong>Die</strong> HG Potsdam hat am 24. April zum<br />

zweiten Mal <strong>de</strong>n „WiWi-Bücherbasar“<br />

realisiert. Den Studieren<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong><br />

damit die Möglichkeit gegeben, studienrelevante<br />

Wirtschaftsliteratur auch ohne<br />

große Umwege und Aufwendungen<br />

direkt an die Frau o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Mann zu<br />

bringen bzw. generell käuflich zu erwerben.<br />

Daneben informierte die Hochschulgruppe<br />

über weitere Veranstaltungen<br />

und verteilte Flyer. Da <strong><strong>de</strong>r</strong> Andrang<br />

zum wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holten Male groß war, wird<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bücherbasar auch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> im Wintersemester<br />

2007/ 08 stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Bücherbasar, Uni Potsdam<br />

WAHLEN IN DER BG<br />

HAMBURG/SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung am 8. Mai<br />

wur<strong>de</strong> Dr. Jürgen Monzel als 1. Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

erneut im Amt bestätigt. Sein<br />

Stellvertreter ist Dr. Gerhard Lü<strong><strong>de</strong>r</strong>s, zum<br />

Schatzmeister wur<strong>de</strong> Jörg Kalke gewählt.<br />

52 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


■ TERMINE<br />

■ KONTAKTE<br />

■ INFORMATIONEN<br />

Seminare und Workshops fin<strong>de</strong>n Sie u.a. geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Seite 58<br />

<strong>Die</strong> aktuellen Kontaktadressen fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />

www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Alle Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie Interessenten sind zu <strong>de</strong>n<br />

Veranstaltungen herzlich eingela<strong>de</strong>n. Bitte mel<strong>de</strong>n Sie<br />

sich beim entsprechen<strong>de</strong>n Veranstalter an.<br />

JULI 2007<br />

3. QUARTAL, DORTMUND<br />

Mit <strong>de</strong>m Wettbewerb zum Gründungserfolg? <strong>–</strong> Besuch<br />

<strong>de</strong>s Projektbüros <strong><strong>de</strong>r</strong> Start2Grow-Gründungswettbewerbs<br />

Weitere Infos über fg-existenzgruendung@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ort: start2grow/dortmund project, Töllnerstr. 9-11,<br />

Dortmund<br />

Veranstalter: FG Existenzgründung<br />

01.07., 11:00, MÜNSTER<br />

Picasso-Ausstellung mit Brunch in Münster<br />

Ab 11:00 Brunch-Buffet im Café Uferlos, Bismarckallee 11 in<br />

Münster, anschließend ab 14:30 Führung durch die<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>ausstellung „<strong>Das</strong> Musée Picasso Antibes“ im Picasso-<br />

Museum.<br />

Weitere Informationen unter www.bg-westfalen.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, zur<br />

Ausstellung unter www.graphikmuseum.<strong>de</strong><br />

Treffpunkt: im Café Uferlos, Begleitpersonen, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />

Gäste sind ausdrücklich erwünscht.<br />

Kostenbeitrag: € 10 für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, € 15 für Nicht-<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bankverbindung: Konto-Nr. 120 535 460, Postbank<br />

Dortmund (440 100 46)<br />

Anmeldung: Kornelia Bittkowski, Tel. 0251/2 30 17 80,<br />

kb21653@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>. Begrenzte Teilnehmerzahl. Verbindliche<br />

Anmeldung erfolgt entsprechend <strong>de</strong>m Zahlungseingang.<br />

Ort: Graphikmuseum Pablo Picasso Münster, Königsstr. 5,<br />

Münster<br />

Veranstalter: BG Westfalen<br />

03.07., 18:00, WUPPERTAL<br />

„Stu<strong>de</strong>nts meet Entrepreneurs“<br />

Entrepreneure <strong><strong>de</strong>r</strong> Region sollen die Gelegenheit bekommen,<br />

vor Studieren<strong>de</strong>n ihre unternehmerischen Erfahrungen zu<br />

schil<strong><strong>de</strong>r</strong>n. <strong>Die</strong> Zusammenführung von Entrepreneuren und<br />

Studieren<strong>de</strong>n dient u.a. <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Vernetzung von<br />

Universität und Praxis und zielt darauf ab, Formen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zusammenarbeit zu intensivieren - bspw. durch die<br />

Initiierung von Seminar- und Diplomarbeiten mit praxisrelevantem<br />

Bezug.<br />

Ort: Universität Wuppertal, C´entrepreneur (Raum M.12.22)<br />

Detailliertes Programm unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: FG Existenzgründung, HG Wuppertal, BG<br />

Berg-Mark in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Wuppertaler<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Gründungslehrstuhl (Prof. Dr. Koch), bizeps und<br />

WTALumni<br />

05.07., TRIER<br />

Weinseminar: Exkursion<br />

■ Weinmusem, Bernkastel-Kues<br />

■ Peter Mertes GmbH, Bernkastel-Kues<br />

(größte Weinkellerei Deutschlands)<br />

■ Weingut Klaus Meierer, Kesten<br />

■ Weinbergsbegehung<br />

Weitere Infos/ Anmeldungen: hg-trier@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: HG Trier<br />

Veranstaltungen<br />

10.07., DÜSSELDORF<br />

<strong>bdvb</strong>-evening in die ehemalige Reichsstadt und <strong>de</strong>m<br />

heutigen Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth<br />

<strong>Die</strong> Führung durch Kaiserswerth beinhaltet die allgemeine<br />

Geschichte von Kaiserswerth, die Kaiserpfalz, die Stiftskirche<br />

mit Stiftsplatz, <strong>de</strong>n Kaiserswerther Markt mit <strong>de</strong>n schönen<br />

barocken Häusern, die ehemaligen Schlachtfel<strong><strong>de</strong>r</strong> und <strong>de</strong>n<br />

Diakonissenfriedhof. Der Betrag von € 5 pro Person ist vor<br />

Ort zu zahlen.<br />

Der Ausklang <strong>de</strong>s Abends fin<strong>de</strong>t ab ca. 20:30 im Restaurant<br />

Kaiserpfalz, Kaiserswerther Markt 43, zu <strong>de</strong>m natürlich auch<br />

alle weitere Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingela<strong>de</strong>n sind, statt.<br />

Treffpunkt 1: 17:15 an <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlegestelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Weißen Flotte<br />

am Rathausufer (Abfahrt:17:20) <strong>Die</strong> Kosten Schiffsfahrt von<br />

€ 7 für die Hinfahrt sind vor Ort zu bezahlen (<strong>Die</strong> Rückfahrt<br />

mit <strong>de</strong>m Schiff ist lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht möglich).<br />

Treffpunkt 2: 18:30 ab Lan<strong>de</strong>steg <strong><strong>de</strong>r</strong> Weißenflotte, Herbert-<br />

Eulenberg-Weg,<br />

Anmeldung: Nadine Lorenz, bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, bitte<br />

geben Sie an, ob Sie an <strong><strong>de</strong>r</strong> Schiffstour teilnehmen o<strong><strong>de</strong>r</strong> direkt<br />

zum Treffpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Führung nach Kaiserswerth kommen.<br />

Ort: Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />

11.07., AB 14:00, TRIER<br />

Bewerbertraining<br />

Referent: Herr De Renet (Horbach)<br />

Ort: Universität Trier<br />

Veranstalter: HG Trier<br />

23.07., 19:00 - 21:00, DUISBURG<br />

Statt Stammtisch: Hafen Duisburg<br />

Sommer, Sonne und <strong><strong>de</strong>r</strong> Duisburger Binnenhafen. Erkun<strong>de</strong>n<br />

Sie <strong>de</strong>n Umschlagplatz vom Wasser aus und genießen Sie im<br />

Anschluss eine kühle Erfrischung in Duisburgs erster<br />

Microbrewery: Webster.<br />

Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />

Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />

29.07., 13:30, MÜLHEIM<br />

Besuch und Führung über die Rennbahn Raffelberg<br />

Es darf wie<strong><strong>de</strong>r</strong> fleißig gewettet wer<strong>de</strong>n! Unser traditioneller<br />

Rennbahnbesuch führt uns diesmal auf die Rennbahn<br />

Raffelberg in Mülheim. Während <strong>de</strong>s Rennens haben wir die<br />

Möglichkeit auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Terrasse <strong>de</strong>s Teehauses zu sitzen, also<br />

direkt am Turf hinter <strong>de</strong>m Zielhaus. <strong>Die</strong> Kosten für <strong>de</strong>n Eintritt,<br />

Führung und ein Programmheft belaufen sich auf € 7<br />

und sind durch Überweisung auf das Konto <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Rhein-<br />

Ruhr bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Postbank Essen, Kontonr. 77 73 430, BLZ 360<br />

100 43, Stichwort „Rennbahn 2007“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor Ort zu bezahlen.<br />

Anmeldung: bis 22.07. bei Nadine Lorenz,<br />

bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />

53


Veranstaltungen<br />

<strong>bdvb</strong>-Fachtagung und Podiumsdiskussion<br />

VÄTER <strong>–</strong> EIN GEWINN<br />

FÜR UNTERNEHMEN!<br />

Wie Unternehmen die Potenziale aktiver Vaterschaft<br />

nutzen können<br />

21. AUGUST 2007, 18:00 BIS 21:00<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptverwaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Victoria Versicherung<br />

Victoriaplatz 1, 40198 Düsseldorf, ERGO Raum<br />

PROGRAMM<br />

18:00 Begrüßung und Einführung in die Thematik<br />

18:10 Väter im Betrieb <strong>–</strong> Welche Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Spagat zwischen<br />

Familie und Karriere verursacht<br />

Dipl.-Kfm. Marcus Schmitz, IGS Unternehmensberatung,<br />

Köln<br />

18:35 Was Väter könn(t)en <strong>–</strong><br />

Aktive Vaterschaft als Chance zur Kompetenzentwicklung<br />

Alexandra Schmidt-Wenzel, Berlin<br />

19:00 Betriebliche Gleichstellungspolitik und aktive<br />

Vaterschaft <strong>–</strong> Beispiele aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis eines<br />

Versicherungsunternehmens<br />

Katrin Peplinski,<br />

Gleichstellungsbeauftragte <strong>de</strong>s ERGO Konzerns<br />

19:25 <strong>Die</strong> Potenziale aktiver Vaterschaft nutzen <strong>–</strong><br />

Der Handlungsansatz von Väter & Karriere<br />

Hans-Georg Nelles, Projektleiter Väter & Karriere<br />

19:50 Podiumsdiskussion mit <strong>de</strong>n Referenten<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ation: NN<br />

20:30 Imbiss und anschließen<strong>de</strong>s Get-ToGether<br />

TEILNAHMEGEBÜHREN<br />

<strong>Die</strong> Gebühr beträgt 10 €, für Studieren<strong>de</strong> 5 €; für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> ist die<br />

Teilnahme bei Anmeldung bis zum 15. August kostenlos, anschließend s.o.<br />

ANMELDUNG<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Fax 0211-379468, www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Lesen Sie hierzu auch <strong>de</strong>n Artikel<br />

„Unternehmen könn(t)en vom Potenzial<br />

aktiver Vaterschaft profitieren“ auf Seite 29.<br />

Treffpunkt: 13:30, vor <strong>de</strong>n Kassenhäuschen, <strong>bdvb</strong>-<br />

Beschil<strong><strong>de</strong>r</strong>ung beachten!<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />

AUGUST 2007<br />

08.08., 20:00, KÖLN<br />

Stammtisch <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Köln<br />

Ort: Le Menage, Hahnenstr.4, Köln<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

14.08., 18:00, DÜSSELDORF<br />

<strong>bdvb</strong>-evening: „<strong>Das</strong> Alt, die Menschen, die Altstadt“<br />

Ein geführter Rundgang mit Wissenswertem und Anekdoten<br />

zur Geschichte, zu Denkmälern, zu Persönlichkeiten und<br />

natürlich zum Alt (Probetrunk inklusive) mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />

und Stadtführer Arnulf Pfennig.<br />

18:00 Treffpunkt vor <strong>de</strong>m Haupteingang <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen<br />

Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee<br />

20:00 Ausklang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeit zum Essen in <strong><strong>de</strong>r</strong> historischen<br />

Gaststätte „En <strong>de</strong> Canon“, Zollstr. 7<br />

Kostenbeitrag € 6<br />

Anmeldung: bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Rhein-Ruhr und HG Düsseldorf<br />

16.08., 17:00, WUPPERTAL<br />

Wie hilft die Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Weiterentwicklung <strong>de</strong>s Wirtschaftsstandortes Wuppertal?<br />

Welche Unterstützung bietet das Technologiezentrum<br />

Wuppertal im Rahmen von Unternehmensgründungen?<br />

<strong>Die</strong>se und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Fragen diskutieren wir mit Dr. Rolf<br />

Volmerig, Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Wuppertal und<br />

Dr. Martin Hebler, Geschäftsführer <strong>de</strong>s Technologiezentrum<br />

Wuppertal W-tec.<br />

Anmeldung: bis 09.08.07 an: bg-berg-mark@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ort: W-tec (Haus 2, Seminarraum), Lise-Meitner-Str. 1-9,<br />

Wuppertal, Anfahrtskizze:<br />

www.wtec.<strong>de</strong>/download/plan_lise.pdf<br />

Veranstalter: BG Berg-Mark (Wuppertal) und<br />

HG Wuppertal.<br />

20.08., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk: Erfahrung trifft Energie <strong>–</strong> Was können<br />

Alt und Jung voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen? <strong>Die</strong> Altersspanne<br />

zwischen Jüngstem und ältestem Mitglied in unserer BG<br />

reicht über 60 Jahre.<br />

Dazwischen liegen Erfahrungen, Wünsche und Visionen. Wir<br />

bringen die Generationen zusammen. Beim Karriere-Talk<br />

„Alt trifft Jung“ stehen die Entwicklungsperspektiven nicht<br />

nur für Jung-Ökonomen im Mittelpunkt.<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />

Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />

Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />

Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />

25.08., 14:00, NEUENDETTELSAU ODER ANSBACH<br />

Bogenschießen-Schnupperkurs mit anschließen<strong>de</strong>m<br />

Biergartenbesuch<br />

Machen Sie unter fachkundiger Anleitung erste Gehversuche<br />

mit einem Sportbogen<br />

Anmeldung: (begrenzte Teilnehmerzahl) bis 14.08.07 bei<br />

Peter Müller, Tel. 09872/13 04, Fax 09872/58 98<br />

Ort: wird noch bekannt gegeben<br />

Veranstalter: BG Nürnberg (Nordbayern)<br />

25.08.<br />

Tagesfahrt zum Rhein und zur Ahr<br />

54 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


Busfahrt zum Rhein mit Schifffahrt, Stadtrundgang,<br />

und Kellereibesichtigung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Winzergenossenschaft<br />

Walporzheim.<br />

Kostenbeitrag: € 25 für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, € 30 für Nichtmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Abfahrt: Hbf Hagen und Hbf Dortmund<br />

Weitere Infos und Tagesablauf unter Veranstaltungsvorschau<br />

www.bg-westfalen.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Anmeldung: Kornelia Bittkowski, kb21653@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Tel. 0251/2 30 17 80<br />

Veranstalter: BG Westfalen<br />

ENDE AUGUST/ANFANG SEPTEMBER, ESSEN<br />

<strong>bdvb</strong> & friends: Margarethenhöhe<br />

Referent: Andreas Pagé<br />

Corporate Social Responsibility (CSR) war für Margarethe<br />

Krupp im Jahr 1906 bestimmt ein unbekanntes Wort. <strong>Das</strong><br />

Anliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Industriellen, auch für Stadt und Arbeiterschaft<br />

ein wertvolles Lebensumfeld zu schaffen, jedoch nicht. Wir<br />

besichtigen die nach Margarethe Krupp benannte Gartenstadt<br />

einschließlich einer originalen Musterwohnung. <strong>Die</strong>se gilt als<br />

Para<strong>de</strong>beispiel einer zweckmäßigen und zugleich menschenfreundlichen<br />

Wohnsiedlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>twen<strong>de</strong>. Auch<br />

heute erfreut sich das Wohnen in <strong><strong>de</strong>r</strong> „Maggiehöhe“ großer<br />

Beliebtheit. Ein Rundgang durch die idyllische „Maggiehöhe“<br />

- nicht nur für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch für kleine und<br />

große Gäste.<br />

Kostenbeitrag: 5 € p.P. - Für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ist die Teilnahme<br />

kostenfrei.<br />

Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />

Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />

SEPTEMBER<br />

08.09., 09:00, KEVELAER UND XANTEN<br />

Tagestour zum Wallfahrtsort Kevelaer<br />

und zum Dom in Xanten<br />

09:00 Abfahrt mit <strong>de</strong>m Bus ab Düsseldorf Hbf (Worringer<br />

Str.) mit Zusteigemöglichkeit in Kaarst (Kirmesplatz<br />

Mittelstr./Xantener Str.) und Krefeld (Berliner Str./Ecke<br />

Glindholzstr.)<br />

10:30 Geführter Stadtrundgang durch <strong>de</strong>n historischen<br />

Stadtkern von Kevelaer sowie <strong>de</strong>n Wallfahrtsbereich mit<br />

Basilika, Gna<strong>de</strong>n- und Kerzenkapelle<br />

12:30 Gemeinsames Mittagessen in Den Heyberg mit anschl.<br />

Kurzbesichtigung <strong>de</strong>s ehemaligen Militär<strong>de</strong>pots und heutiger<br />

Ferien- und Wohnanlage sowie Traberpfer<strong>de</strong>-Domizil<br />

15:00 Stadtführung durch <strong>de</strong>n mittelalterlichen Stadtkern<br />

von Xanten mit Dom, anschl. Kaffeepause<br />

18:30 Rückfahrt nach Düsseldorf mit Stopp in Krefeld und<br />

Kaarst<br />

Kostenbeitrag p. P. inkl. Bus und Führungen € 18<br />

Anmeldung bis 20.08.07 unter bg-rhein-ruhr@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Rhein-Ruhr und HG Düsseldorf<br />

13.09.,19:30 <strong>–</strong> CA. 21:00, KÖLN<br />

„Unternehmensethik <strong>–</strong> praktisch“<br />

<strong>Die</strong> Unternehmensethik ist ein Teilgebiet <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wirtschaftsethik und beschäftigt sich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage, welchen<br />

moralischen Wertvorstellungen Unternehmen genügen<br />

sollten. Damit einher geht die Frage, wie unternehmerisches<br />

Gewinnstreben und moralische I<strong>de</strong>ale zueinan<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen. Für<br />

Unternehmen wer<strong>de</strong>n unternehmensethische Überlegungen<br />

aufgrund verschie<strong>de</strong>ner Triebkräfte (u.a. Fortschritt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Informations- und Kommunikationstechnologie, Pressure<br />

Groups, Sensibilisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürger) immer wichtiger. Ein<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Veranstaltungen<br />

Unternehmen läuft Gefahr, seine Licence-to-operate, d.h.<br />

seine Legitimation von Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesellschaft, zu verlieren,<br />

wenn es moralische Wertvorstellungen nicht berücksichtigt.<br />

Jüngstes Beispiel: Siemens und Korruptionshandlungen.<br />

Referent: Unser Mitglied, Stephan Schmitz, gibt uns einen<br />

praxisbezogenen Überblick über Handlungs- und<br />

Gestaltungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmensethik. Weitere<br />

Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ort: wird noch bekannt gegeben<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

15.09., 11:00 FRANKFURT AM MAIN<br />

Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />

Themen: CeBIT 2008, IT-Governance, Homeland Security,<br />

CRM im Mittelstand<br />

Weitere Infos/Anmeldung: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstaltungsort: Steria-Mummert Consulting, Mainzer<br />

Landstr. 209, Frankfurt<br />

Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />

VORAUSSICHTLICH 15.09., 10:00, LOHR AM MAIN<br />

Weinfahrt nach Lohr am Main. Wir erkun<strong>de</strong>n die<br />

Weinberge mit einem Planwagen und lernen die Qualität<br />

<strong>de</strong>s fränkischen Weines kennen.<br />

Treffpunkt: 10:00, Infopoint am Hauptbahnhof Nürnberg,<br />

Rückfahrt zu später Stun<strong>de</strong><br />

Anmeldung: bis 31.08.07 bei Gerald Bär, Tel. 09128/92 26<br />

94, gb9165@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Nürnberg (Nordbayern)<br />

17.09., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />

Thema und Gäste wer<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />

Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />

Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />

Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

17.09., 19:00, DÜSSELDORF<br />

<strong>bdvb</strong>-Rechtsrat für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>: „Vorsorgevollmacht -<br />

Betreuungsverfügung <strong>–</strong> Patientenverfügung“<br />

Es ist nicht einfach, sich selbst (und ggf. die Eltern) mit <strong>de</strong>m<br />

Gedanken an die eigene Endlichkeit zu befassen. Angesichts<br />

<strong>de</strong>s erheblichen Fortschritts in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin ist die<br />

Lebensverlängerung auch in nahezu aussichtslosen Situationen<br />

über Monate hinweg möglich. Vor einigen Jahren noch<br />

un<strong>de</strong>nkbar, wird die Diskussion, inwieweit <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne selbst<br />

sein Schicksal bestimmen soll, wenn ein irreversibler<br />

Krankheitsverlauf eintritt, öffentlich geführt. Es mehren sich<br />

auch die Stimmen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ärzteschaft, die es begrüßen, wenn<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne eine Verfügung getroffen hat, die <strong>de</strong>n<br />

Angehörigen die Entscheidung in die eine o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Richtung erleichtert.<br />

Wir haben für dieses sehr schwierige Thema <strong>bdvb</strong>-Mitglied<br />

Rechtsanwalt Michael Bürger eingela<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich neben<br />

seinem Schwerpunktbereich Arbeitsrecht bereits seit Jahren<br />

mit <strong>de</strong>m Erbrecht und <strong>de</strong>n Fragen zur Patientenverfügung<br />

befaßt. Vor Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung erhält je<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />

ein Skript mit einem abschließen<strong>de</strong>n Formulierungsvorschlag<br />

zu <strong>de</strong>n einzelnen Verfügungen. Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Veranstalter: BG Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />

22.09., 11:00, DÜSSELDORF<br />

Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

55


Veranstaltungen<br />

22.09., 10:30, FRANKFURT/M.<br />

Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Financial Services<br />

Themen: „Behavioral Finance“ und „Islamic Banking“<br />

Ort: IHK Frankfurt/M.<br />

22.09., 11:00, DÜSSELDORF<br />

Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Wirtschaftsethik<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Veranstalter: FG Wirtschaftsethik<br />

29.09., ESSEN<br />

<strong>bdvb</strong> & friends: Führung durch die Lichtburg<br />

<strong>Die</strong> Lichtburg ist mehr als ein Filmpalast: Über Jahrzehnte<br />

fan<strong>de</strong>n hun<strong><strong>de</strong>r</strong>te Premieren, Filmgalas, nationale und weltweite<br />

Uraufführungen statt. Nationale und internationale<br />

Stars gaben sich die Klinke in die Hand und begeisterten die<br />

Massen, unter ihnen u.a. Gary Cooper, Romy Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

Pierce Brosnan, Wim Wen<strong><strong>de</strong>r</strong>s, Götz George o<strong><strong>de</strong>r</strong> Tom<br />

Tykwer. <strong>Die</strong> <strong>de</strong>nkmalgeschützte Lichtburg wur<strong>de</strong> von März<br />

2002 bis März 2003 bis ins Detail restauriert und renoviert,<br />

und mit neuester Kino- und Bühnentechnik ausgestattet. Seit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Eröffnung fan<strong>de</strong>n bereits zahlreiche Filmpremieren, sowie<br />

Bühnen- und Son<strong><strong>de</strong>r</strong>veranstaltungen mit zahlreichen Stars<br />

und Prominenten statt. Es ist Deutschlands größter<br />

Filmpalast!<br />

Kosten: Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> € 3,00, Gäste € 4,00<br />

Ort: Lichtburg, Kettwiger Str. 36, Essen<br />

Anmeldung: Sylvia Nickel, Tel. 0208/6 20 11 88,<br />

Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

4. QUARTAL<br />

4. QUARTAL, OBERHAUSEN<br />

Was bietet das Startercenter NRW? <strong>–</strong> Besuch <strong>de</strong>s<br />

Startercenters in Oberhausen<br />

Weitere Infos über fg-existenzgruendung@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n über die Details per Email informiert.<br />

Ort: Startercenter NRW im Handwerkszentrum Ruhr,<br />

Mülheimer Str. 6, Oberhausen<br />

Veranstalter: FG Existenzgründung<br />

VERSICHERTENBERATUNG<br />

DER DEUTSCHEN RENTENSICHERUNG BUND<br />

OKTOBER 2007<br />

Gourmet Tour-<strong>de</strong> Ruhr: Cocktail-Workshop<br />

<strong>Die</strong> Gourmet-Tour wird fortgesetzt. Lassen Sie sich überraschen,<br />

was wo in die Gläser kommt.<br />

Nähere Informationen wer<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />

Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />

Weitere Infos/Anmeldung: www.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Email (bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

08.10., 17:30, WEINHEIM<br />

Freu<strong>de</strong>nberg IT-Partner für <strong>de</strong>n Mittelstand<br />

Über 30 Jahre Erfahrung macht die Freu<strong>de</strong>nberg IT zu einem<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> bekanntesten international agieren<strong>de</strong>n Full-Service-IT-<br />

Anbieter für <strong>de</strong>n Mittelstand. Nahezu 400 Mitarbeiter<br />

beraten, entwickeln und implementieren IT-Systeme insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

im SAP-Umfeld.<br />

Geschäftsführer Michael Fichtner stellt das Unternehmen vor.<br />

Anschließend wer<strong>de</strong>n wir bei einem kleinen Imbiss mit<br />

Mitarbeitern <strong><strong>de</strong>r</strong> Freu<strong>de</strong>nberg IT diskutieren können und<br />

unsere Erkenntnisse vertiefen. Gera<strong>de</strong> für Studieren<strong>de</strong> eine<br />

Chance, zukunftorientierte Unternehmenskonzepte kennen<br />

zu lernen.<br />

Auch Nicht-<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

Ort: Freu<strong>de</strong>nberg IT KG, Höhnerweg 2- 4, Weinheim.<br />

Treffpunkt an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pforte.<br />

Verbindliche Anmeldung: Renato Psyk, Tel. 0721/18317-12,<br />

Fax 0721/18317-16, rp14082@<strong>bdvb</strong><br />

Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />

11.10., 19:00, WUPPERTAL<br />

"Wie kommt Wirtschaft in die Medien?"<br />

Gespräch mit Klaus Koch, Redakteur Wirtschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

West<strong>de</strong>utschen Zeitung, und ein Rundgang durch die<br />

Produktion <strong><strong>de</strong>r</strong> Tagesausgabe. Im Anschluss an die<br />

Besichtigung gibt es einen Imbiss und alkoholfreie Getränke.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Treffpunkt: P am Gebäu<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> WZ, Otto-Hausmann-Ring<br />

185 (nahe <strong><strong>de</strong>r</strong> A46 AS W-Varresbeck)<br />

Veranstalter: BG Berg-Mark und HG Wuppertal<br />

Der Versichertenberater, <strong>bdvb</strong>-Mitglied Bernd Schmitz, steht Ihnen für eine kostenlose persönliche Beratung zur<br />

Verfügung.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin (Zeitbedarf: ca. 1,5 Stun<strong>de</strong>n).<br />

■ Auskunft zu Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen Rentenversicherung<br />

■ Kontenklärung<br />

■ Rentenanträge/Formulare<br />

SPRECHSTUNDEN IN DER <strong>bdvb</strong>-GESCHÄFTSSTELLE<br />

Je<strong>de</strong>n 3. <strong>Die</strong>nstag im Monat, von 14:00 <strong>–</strong> 18:00, nach Bedarf und Rücksprache auch zusätzliche Termine möglich.<br />

Anmeldung über <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle: 0211/37 10 22<br />

56 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


15.10., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />

Themenstammtisch<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />

Essen, Huyssenallee 53, Essen<br />

Weitere Infos/Anmeldung: www.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Email (bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />

19.10., 14:00 - 17:00, MANNHEIM<br />

„Kick-off-Veranstaltung“ zum neuen Mentoring-Programm<br />

<strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>-Kooperationspartners Absolventum Mannheim<br />

Ort: Fuchs-Petrolub-Hörsaal (O 138), Universität<br />

Mannheim.<br />

Voraussetzung für die Funktion als MentorIn, Anmeldung<br />

und weitere Infos: www.absolventum.<strong>de</strong>/ev/mentoring.php<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> annika.lux@absolventum.uni-mannheim.<strong>de</strong>,<br />

chaas@rumms.uni-mannheim.<strong>de</strong> AB JULI 2007<br />

23.10., 16:00, OBRIGHEIM/ PFALZ<br />

Südzucker ist nicht nur Zucker<br />

Bei einer Betriebsbesichtigung eines <strong><strong>de</strong>r</strong> größten<br />

Nahrungsmittelunternehmen Europas lernen wir die<br />

Produktion von Zucker kennen.<br />

Als weltweit tätiger Ernährungskonzern beschäftigt Südzucker<br />

20.000 Mitarbeiter und erreicht einen Umsatz von 5,3 Mrd.<br />

Euro. Mit 43 Zuckerfabriken in ganz Europa ist Südzucker<br />

mit Abstand größter Zuckerproduzent.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung ist kostenfrei und dauert 3 Stun<strong>de</strong>n. Auch<br />

Nicht<strong>–</strong><strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

Aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n ist es notwendig, dass die Besucher<br />

im Werk einen Schutzhelm tragen. <strong>Die</strong> Schutzhelme wer<strong>de</strong>n<br />

von Südzucker ausgehändigt. <strong>Die</strong> Teilnehmer müssen feste<br />

Schuhe und unempfindliche Kleidung tragen.<br />

Verbindliche Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl (max. 40<br />

Personen <strong>–</strong> die Reihenfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> Anmeldungen entschei<strong>de</strong>t.<br />

Renato Psyk, Tel. 0721/18317-12, Fax 0721/18317-16,<br />

rp14082@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ort: Südzucker AG, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pforte, Wormser Straße 11,<br />

Obrigheim/ Pfalz<br />

Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />

24.10., 20:00, KÖLN<br />

Stammtisch <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Köln<br />

Ort: Le Menage, Hahnenstr. 4, Köln<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

NOVEMBER 2007<br />

Gourmet-Tour <strong>de</strong> Ruhr/<strong>bdvb</strong> & friends: Aktiv-Krimi-Dinner<br />

Krimi und Dinner sind passé. Wer einen echten Krimi<br />

erleben will, wird zum Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlung. In kleiner Run<strong>de</strong><br />

(max. 10 Personen) wer<strong>de</strong>n wir schauspielerische Talente ent<strong>de</strong>cken.<br />

Nähere Informationen wer<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Anmeldung: über <strong>de</strong>n Verteiler <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Ruhr<br />

19.11., 19:00 - 21:00, ESSEN<br />

Themenstammtisch <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Ruhr-West: <strong>bdvb</strong> get in touch<br />

- Kennenlernabend für (neue) Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />

Interessenten<br />

Sie sind neu im <strong>bdvb</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> Sie haben bislang kaum <strong>bdvb</strong>-<br />

Kontakte geknüpft? Der Abend lädt ein zu einem Überblick<br />

über Chancen und Möglichkeiten im Netzwerk für Ökonomen.<br />

Nützliche Netzwerkkontakte sind nicht ausgeschlossen<br />

...<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong> Philharmonie<br />

Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Weitere Infos/Anmeldung: www.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Email (bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West & HG Duisburg-Essen<br />

22.11., 17:30, TRIER<br />

10-Finger-Tastsystem Seminar<br />

Corporate Social (Fortsetzung am 29.11 und 6.12)<br />

Kannst Du gleichzeitig lesen und schreiben? Nein? Willst Du<br />

<strong>de</strong>ine Tippgeschwindigkeit verdoppeln? Dann mel<strong>de</strong> dich bis<br />

zum 19. November unter hg-trier@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> an.<br />

Teilnehmerzahl ist beschränkt!<br />

<strong>bdvb</strong>‘ler zahlen einen Kostenbeitrag von € 15<br />

(Nichtmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> € 25)<br />

Veranstalter: HG Trier<br />

24.11., 11:00, DÜSSELDORF<br />

Treffen <strong><strong>de</strong>r</strong> FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

28.11., 20:00, KÖLN<br />

„Jahresausklang“<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

29.11., BERLIN<br />

<strong>bdvb</strong> StartUp Lounge<br />

Entrepreneurship-Tagung mit Vorträgen und<br />

Podiumsdiskussionen<br />

Ansprechpartner: Florian Nöll (fg-marketing@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>)<br />

Veranstalter: Fachgruppe Marketing in Zusammenarbeit mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgruppe Berlin<br />

30.11.<br />

Große Tagung <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe Berater zum Thema<br />

„Unternehmensnachfolge“<br />

(Programminformationen folgen)<br />

Veranstalter: FG Berater<br />

Veranstaltungen<br />

30.11./01.12., 20:00, BAD GRIESBACH IM ROTTAL/BAYERN<br />

1. Deutsche Schach-Meisterschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Ökonomen<br />

Blitzturnier (5 Minuten-Schach)<br />

01.12., 10:00, 7 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 9 Run<strong>de</strong>n (Schnell-Partien)<br />

Siegerehrung: 16:00<br />

Teilnahmeberechtigt: Absolventen eines wirtschafts- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sozialwissenschaftlichen Studiums (Universität und<br />

Fachhochschulen) und Stu<strong>de</strong>nten dieser Studiengänge sowie<br />

Praktiker, die an leiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Stelle im Wirtschaftsleben tätig<br />

sind.<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Konditionen für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong>, VÖWA und<br />

VAV<br />

Ort. Hotel Resi<strong>de</strong>nz in Bad Griesbach im Rottal/Bayern,<br />

Anreise bis 18:00<br />

Info und Ausschreibung: Tel. +49 (0)8561/91 07 71,<br />

Email: josef.koenig@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Veranstalter: BG München/Südbayern<br />

30.11., 19:00, NÜRNBERG<br />

Legendärer Glühweinabend im Bratwurst-Röslein<br />

Anmeldung: bis 25.11.07 bei Peter Müller, Tel. 09872/13<br />

04, Fax 09872/58 98<br />

Veranstalter: BG Nürnberg (Nordbayern)<br />

57


Veranstaltungen<br />

UNSERE WEITER-<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

FÜR SIE<br />

Alle Seminare fin<strong>de</strong>n Sie mit ausführlichen Informationen,<br />

Preisen etc. unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/seminare<br />

SEMINARREIHE GESCHÄFTSPROZESS- UND<br />

PROJEKTMANAGEMENT<br />

mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau<br />

Ort wird bekannt gegeben; richtet sich nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Herkunft<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />

Seminarreihe „Geschäftsprozessmanagement“<br />

08.09., 10:00<br />

Modul 1: Grundlagen <strong>de</strong>s Geschäftsprozessmanagements!<br />

09.09.2007, 10:00<br />

Modul 2: Grundlagen <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements!<br />

06.10.2007, 10:00<br />

Modul 3: Toolgestütztes Geschäftsprozessmanagement!<br />

07.10.2007, 10:00<br />

Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von<br />

Wissensmanagement in Unternehmen!<br />

Seminarreihe „Projektmanagement“<br />

15.09.2007, 10:00<br />

Modul 1: Crashkurs Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Projektorganisation und -planung!<br />

16.09.2007, 10:00<br />

Modul 2: Crashkurs Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Projektsteuerung und -kontrolle!<br />

13.10.2007, 10:00<br />

Modul 3: Crashkurs Grundlagen <strong>de</strong>s<br />

Ressourcenmanagements im Projekt!<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau, gb10622@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/seminare<br />

Sich erfolgreich bewerben und vorstellen <strong>–</strong><br />

Praxisnahe Techniken, Tipps und Beispiele<br />

mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />

Zielgruppe: angehen<strong>de</strong> und berufserfahrene Aka<strong>de</strong>miker<br />

(max. 10 Teilnehmer)<br />

TERMINE, DÜSSELDORF<br />

29.8., 26.9.<br />

18:30 <strong>–</strong> ca. 21:00<br />

Anmeldung: <strong>Die</strong>ter Schädiger, GePeMa,<br />

Gesellschaft für Personal- und Marketing-Beratung mbH,<br />

Tel. 0211/37 06 01, info@bestjob.<strong>de</strong><br />

SEMINARREIHE „FIT FÜR DEN BERUF“<br />

mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol,<br />

Unternehmensberater und Coach<br />

TERMINE, Düsseldorf<br />

„RHETORIK UND KOMMUNIKATION“<br />

Selbstbewusst auftreten - überzeugend re<strong>de</strong>n, präsentieren<br />

und verhan<strong>de</strong>ln <strong>–</strong> Zuhörer und Chefs begeistern<br />

Zweitägiges Trainings- und Informationsseminar<br />

Samstag, 15.09.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 16.09.2007 von 09:00 bis 17:00<br />

Samstag, 24.11.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 25.11.2007 von 09:00 bis 17:00<br />

„MODERNER VERKAUF“<br />

Kun<strong>de</strong>norientierung - Kun<strong>de</strong>ngewinnung <strong>–</strong><br />

Kun<strong>de</strong>nbindung<br />

Zweitägiges Informations- und Trainingsseminar<br />

Samstag, 08.09.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 09.09.2007 von 09:00 bis 17:00<br />

Samstag, 01.12.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 02.12.2007 von 09:00 bis 17:00<br />

„ZIEL- UND ZEITMANAGEMENT“<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes ganzheitliches Zeitmanagement<br />

und professionelle Arbeitsmethodik<br />

Zweitägiges Informations- und Trainingsseminar<br />

Samstag, 27.10.2007 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 28.10.2007 von 09:00 bis 17:00<br />

Anmeldung:<br />

Ulrich Nikol, Ulrich.Nikol@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Tel. 0211/23 33 43<br />

Weitere Informationen unter www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/seminare<br />

58 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


DAS <strong>bdvb</strong>-NETZWERK NUTZEN!<br />

ZUM NETZWERK EINES VERBANDES GEHÖRT, DASS MAN WEIß, AN WELCHE MITGLIEDER MAN SICH BEI<br />

EXPERTENRAT, GESCHÄFTLICHEN AKTIVITÄTEN, BERATUNGSLEISTUNGEN, STELLENANGEBOTEN WENDEN KANN.<br />

<strong>Die</strong> <strong>bdvb</strong>-Datenbanken geben Ihnen Auskunft <strong>–</strong> sofern wir das Know-how <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> kennen und dieses veröffentlichen können.<br />

■ Bei fachlichen Fragen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Interesse an einer Mitarbeit<br />

wen<strong>de</strong>n Sie sich an die jeweiligen Fachgruppenleiter (Adressen<br />

siehe Internet).<br />

■ Bei Bezirksgruppen- und Hochschulgruppen-Angelegenheiten<br />

sowie Ihrem Wunsch nach aktivem Engagement<br />

sprechen Sie die entsprechen<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n an.<br />

■ Selbstständige und angestellte Berater können sich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

FG Beraten<strong>de</strong> Volks- und Betriebswirte organisieren und sind,<br />

sofern zertifiziert, im <strong>bdvb</strong>-Expertenpool gekennzeichnet.<br />

Nachfrager von Beratungsleistungen wen<strong>de</strong>n sich an die<br />

FG Beraten<strong>de</strong> Volks- und Betriebswirte bzw. direkt an <strong>de</strong>n<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Berater.<br />

■ Experten und Referenten sowie erfahrene Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, die als<br />

„<strong>bdvb</strong>-angel“ für Jungaka<strong>de</strong>miker zur Verfügung stehen<br />

können, tragen sich in <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong>-Expertenpool ein. Im<br />

Internet wird das Know-how gelistet und kann entsprechend<br />

angesprochen wer<strong>de</strong>n.<br />

■ Selbstständige Freiberufler, Geschäftsinhaber sowie Firmen,<br />

die Mitglied im <strong>bdvb</strong> sind, können Ihr Geschäftsinteresse (sog.<br />

Vorteilspartner) unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Rubrik „Mitgliedschaft mit<br />

Mehrwert“ im Internet (kostenloser Eintrag) vergünstigt <strong>de</strong>n<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n anbieten.<br />

■ <strong>Das</strong> Firmenkontaktforum (Rubrik Studium & Karriere) für<br />

offene Jobangebote führt die Bewerber online direkt zu <strong>de</strong>n<br />

Jobbörsen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen. Eine preiswerte und erfolgreiche<br />

Möglichkeit für Stellenanbieter. Sprechen Sie die <strong>bdvb</strong>-<br />

Geschäftsstelle an:<br />

IHRE KONTAKTADRESSE:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel.:<br />

Mobil:<br />

Fax:<br />

<strong>bdvb</strong>mail: @<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Interna<br />

ICH WÜNSCHE DIE AUFNAHME IN DEN<br />

<strong>bdvb</strong>-EXPERTENPOOL:<br />

Mein Experten Know-how (Auflistung von max. 4 Schwerpunkten.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

IN MEINEM EXPERTEN KNOW-HOW VERFÜGE ICH ÜBER<br />

FOLGENDE SPEZIALISIERUNGEN:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

ICH STELLE MEIN KNOW-HOW<br />

ZUR VERFÜGUNG FÜR:<br />

■ Vorträge ■ Coaching ■ Beratung ■ <strong>bdvb</strong>-angel<br />

Einsatzgebiete (bun<strong>de</strong>sweit, regional etc.):<br />

■ Kostenlos ■ Gegen Bezahlung ■ Nach Absprache<br />

■ Ich bin mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Veröffentlichung o.a. Angaben in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong><br />

Internet-Datenbank (öffentlich) einverstan<strong>de</strong>n.<br />

■ Ich genehmige nur die Aufnahme o.g. Angaben in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong><br />

internen Datenbank (<strong>bdvb</strong> geschlossene Benutzergruppe).<br />

■ Ich nehme am <strong>bdvb</strong>-Internet-Service für Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

(Vorteilspartner) in Form eines kostenlosen Links von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>bdvb</strong>-Online-Datenbank zur eigenen Homepage teil.<br />

MEINE INTERNETADRESSE:<br />

WWW.<br />

Hinweise zum Ausfüllen:<br />

Bitte halten sie sich an die Vorgaben <strong>de</strong>s Formulars diese entsprechen <strong><strong>de</strong>r</strong> Struktur<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank. <strong>Die</strong> Aufnahme in <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong>-Expertenpool ist Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n vorbehalten.<br />

Wir behalten uns vor, Ihre Angaben zu überprüfen.<br />

59


Veranstaltungen<br />

REGELMÄßIGE TREFFS<br />

UND STAMMTISCHE<br />

Für weitere Informationen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an die<br />

jeweiligen Ansprechpartner. Kontaktadressen in<br />

„<strong>bdvb</strong>intern“ und auf <strong>de</strong>n jeweiligen Gruppenseiten unter<br />

www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hochschulgruppe Ansbach<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Montag im Monat, 18:00 im „Café<br />

Rosenbad“ (Nur in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesungszeit)<br />

Arbeitstermin für alle die uns aktiv unterstützen<br />

möchten! Je<strong>de</strong>n Donnerstag, 12:00 im Raum<br />

50.3.19.<br />

Hochschulgruppe Augsburg<br />

Je<strong>de</strong>n 2. und 4. Montag im Monat ab 19:30 (nur<br />

während <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesungszeit) Pizzeria „Il Porcino“,<br />

Uni-Viertel in Augsburg<br />

Hochschulgruppe Bayreuth<br />

Je<strong>de</strong>n 1. und 3. Mittwoch im Monat, ab 19:00,<br />

„Café Ponte“, Opernstraße 24-26, Bayreuth,<br />

nur während <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesungszeit, weitere Infos<br />

unter www.hg-bayreuth.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />

Je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />

jeweils ab 19:30 in <strong><strong>de</strong>r</strong> „Kornmühle“,<br />

Warndtstr. 7, Wuppertal (Tel. 0202/8 26 26),<br />

Info: 0177/244 76 20.<br />

Alle Termine unter www.bg-berg-mark.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Bezirksgruppe Berlin/Bran<strong>de</strong>nburg<br />

I.d.R. je<strong>de</strong>n 4. Mittwoch im 2-Monats-Rhythmus<br />

(„gera<strong>de</strong> Monate“) jeweils um 19:00,<br />

Wechseln<strong>de</strong> Orte, siehe Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hochschulgruppe Berlin<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat, 19:00,<br />

wechseln<strong>de</strong> Orte,<br />

Email: fn13121@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>,<br />

www.hg-berlin.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hochschulgruppe Bochum<br />

Im Semester je<strong>de</strong>n 1. und 3. Donnerstag, in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

vorlesungfreien Zeit je<strong>de</strong>n<br />

1. Donnerstag im Monat jeweils um 18:00,<br />

Gaststätte „Grunewald“, Markstraße 139,<br />

Bochum<br />

Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems und<br />

Hochschulgruppe Bremen<br />

Stammtische fin<strong>de</strong>n unregelmäßig statt. Über<br />

Zeit und Ort <strong>de</strong>s nächsten Stammtischs können<br />

Sie sich per Email an bg-bremen-weserems@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

informieren.<br />

Hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />

Je<strong>de</strong>n 3. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />

wechseln<strong>de</strong> Orte, Infos über www.hg-duisburgessen.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hochschulgruppe Frankfurt/M.<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Montag im Monat, ab 18:30, „Cafe<br />

Activ“, Am Weingarten 5, Frankfurt Bockenheim<br />

Hochschulgruppe Frankfurt-O<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Je<strong>de</strong>n 1. Montag im Monat, 18:00,<br />

Hemingways, Logensstraße 13 a, Frankfurt-O<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hochschulgruppe Gießen<br />

Je<strong>de</strong>n 2. und 4. Donnerstag im Monat i.d.<br />

Vorlesungszeit, ab 20:00, „Study Affairs“,<br />

Eichendorffring, Gießen<br />

Hochschulgruppe Göttingen<br />

Je<strong>de</strong>n 2. Montag im Monat, 19:30,<br />

„Apex“, Burgstr. 46, Göttingen<br />

Bezirksgruppe Hamburg/Schlewsig-<br />

Holstein<br />

Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:30, im<br />

„Bobby Reich“ (Infos und Anfahrtsbeschreibung<br />

unter www.bobbyreich.<strong>de</strong>/start.html)<br />

Hochschulgruppe Hamburg<br />

Je<strong>de</strong>n letzten Mittwoch im Monat, ab 20:00,<br />

„Café Campus“, Grin<strong>de</strong>lalee 18<br />

Hochschulgruppe Jena und Bezirksgruppe<br />

Thüringen<br />

je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 19:00,<br />

„Schwarzbierhaus“, Wagnergasse<br />

Bezirksgruppe<br />

Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Infos über www.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Fachgruppe Kultur und Wirtschaft<br />

je<strong>de</strong>n 1. Freitag im Monat,<br />

ab 20:00, „K21“, Düsseldorf<br />

Hochschulgruppe Mannheim<br />

Je<strong>de</strong>n 1. und 3. Montag im Monat, 19:00,<br />

Uni Mannheim, Raum O 151. Weitere Infos:<br />

www.hg-mannheim.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hochschulgruppe Mainz<br />

Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 20:00,<br />

Cafe Restaurant Maxim,<br />

Neubrunnenplatz 1 a, Mainz<br />

Hochschulgruppe Marburg<br />

Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 20:00, „Escobar“,<br />

Biegenstr. 42<br />

Bezirksgruppe München (Südbayern)<br />

Je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat ab 19:00,<br />

Speiselokal Lenz (www.speiselokal-lenz.<strong>de</strong>),<br />

Pettenkoferstraße 48, München,<br />

Tel. 089/55 23 97 71,<br />

Anmeldung: Marko Kuhnert,<br />

Tel. 0173/5 30 50 23, mk16621@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hochschulgruppe Münster<br />

Je<strong>de</strong>n 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />

"Marktcafé", Domplatz 6-7<br />

Weitere Infos: www.hg-muenster.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Bezirksgruppe Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen (Hannover)<br />

Je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat (außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“, Willy<br />

Brandt Allee 3, Hannover<br />

Bezirksgruppe Nürnberg<br />

(Nordbayern)<br />

Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Bäckerhof“, Schlehengasse 2, Nürnberg,<br />

fällt <strong><strong>de</strong>r</strong> Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />

fin<strong>de</strong>t er eine Woche später statt<br />

Hochschulgruppe Nürnberg<br />

Je<strong>de</strong>n 3. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:30,<br />

„Castello“, Liebigstr. 3 (gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zentralbibliothek <strong><strong>de</strong>r</strong> FH)<br />

Hochschulgruppe Passau<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat öffentlicher<br />

Stammtisch, je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat<br />

Ressortleitertreffen, um 20:30, BlueNotes“,<br />

Passau<br />

Hochschulgruppe Potsdam<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, Lokal<br />

Griebnitzsee, direkt im S-Bahnhof Griebnitzsee<br />

Bezirksgruppe Rhein-Main (Frankfurt)<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat,<br />

ab 19:00, „Neuer Volkswirt“,<br />

Kleine Hochstr. 9-11 (Nähe Alte Oper)<br />

Bezirksgruppe Rhein-Neckar (Mannheim)<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat, 19:00,<br />

„Hemmlein“, Mannheim S2,2<br />

Bezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf)<br />

Je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, ab 19:00,<br />

wechseln<strong>de</strong> Orte,<br />

Infos unter www.bg-rhein-ruhr.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

Je<strong>de</strong>n 3. Montag im Monat, 19:00, „Englische<br />

Lounge“ im Restaurant Wallberg in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Philharmonie, Huyssenallee 53, Essen,<br />

Anmeldung über bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Hochschulgruppe Saarbrücken<br />

An je<strong>de</strong>m 2. und 4. Mittwoch, 19:00,<br />

„Tante Maja“, am St. Johanner Markt<br />

Alle Termine sind unter<br />

www.hg-saarbrücken.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong> abzurufen<br />

Bezirksgruppe Thüringen<br />

je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 19:00,<br />

„Schwarzbierhaus“, Wagnergasse, Jena<br />

Hochschulgruppe Trier<br />

Je<strong>de</strong>n 1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />

(gegenüber von <strong><strong>de</strong>r</strong> Porta Nigra), Trier<br />

Hochschulgruppe Wismar<br />

Mittwochs in je<strong><strong>de</strong>r</strong> gera<strong>de</strong>n Woche, ab 20:00,<br />

„Kellerassel“, Lübsche Straße, Wismar<br />

Hochschulgruppe Wuppertal<br />

Je<strong>de</strong>n 2. <strong>Die</strong>nstag im Monat, auch während <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Semesterferien, ab 19:00,<br />

„Uni-Kneipe“, Wuppertal<br />

60 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


„MACHT UND EINFLUSS VON<br />

NETZWERKEN IN EINER<br />

GLOBALEN WIRTSCHAFT“<br />

80 JAHRE VÖWA UND JAHRESTAGUNG 2007 IN WIEN<br />

Der 27. Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker-Tag mit Referaten und einer<br />

Podiumsdiskussion rund um das Generalthema „Netzwerke“<br />

bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>n Höhepunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> diesjährigen Tagung unseres österreichischen<br />

Partnerverban<strong>de</strong>s vom 1. bis 3. Juni in Wien. Dort<br />

wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verband Österreichischer Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker<br />

vor 80 Jahren gegrün<strong>de</strong>t. Mit seinen 1.400 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n (ohne<br />

die Kepler Society <strong><strong>de</strong>r</strong> Uni Linz) versteht sich <strong><strong>de</strong>r</strong> VÖWA mit<br />

seinen neun Lan<strong>de</strong>sgruppen als überparteiliche Plattform <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kommunikation. Traditionell fin<strong>de</strong>t am dritten Tag <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahrestagung<br />

die Generalversammlung statt, in <strong><strong>de</strong>r</strong> die Repräsentanten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Lan<strong>de</strong>sgruppen über ihre Veranstaltungen,<br />

personelle Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen und neue Initiativen berichten.<br />

<strong>Das</strong> Präsidium <strong>de</strong>s <strong>bdvb</strong> war durch <strong>de</strong>n geschäftsführen<strong>de</strong>n<br />

Vizepräsi<strong>de</strong>nten Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger und Dr. Arno<br />

Bothe vertreten. Sie gratulierten <strong>de</strong>m VÖWA zu seinem<br />

Jubiläum und überreichten <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten und <strong>de</strong>n Spitzen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>sgruppen jeweils ein Jahresabonnement <strong><strong>de</strong>r</strong> WirtschaftsWoche<br />

und die aktuelle Ausgabe unseres Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />

Magazins.<br />

<strong>Die</strong> Themenführung „Stu<strong>de</strong>nten, Künstler, Kaiserhaus“ durch<br />

die Wiener Altstadt <strong>–</strong> gespickt mit lustigen Anekdoten und<br />

historischen Reminiszenzen <strong>–</strong> und ein Aben<strong>de</strong>ssen im<br />

Wienerwald-Gartenrestaurant nahe <strong><strong>de</strong>r</strong> VÖWA-Zentrale bil<strong>de</strong>ten<br />

einen stimmungsvollen Veranstaltungsauftakt. Bei dieser<br />

Gelegenheit stellte <strong><strong>de</strong>r</strong> Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> LG Wien, Dr. Christian Jirik,<br />

die mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierten Webseiten <strong>de</strong>s VÖWA vor. Tags darauf<br />

legte die MS Prinz Eugen mit Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Gästen ab, zu<br />

einer 80 km langen Donaufahrt nach Krems. Über <strong>de</strong>n Ablauf<br />

<strong>de</strong>s Wirtschaftsaka<strong>de</strong>miker-Tages mit <strong>de</strong>n Grußworten, darunter<br />

die <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministers für Wissenschaft und Forschung<br />

Dr. Johannes Hahn, <strong>de</strong>n Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> sechs Fachvorträge mit<br />

ganz unterschiedlichen Aspekten und Beispielen <strong>de</strong>s<br />

v.l.n.r.: Prof. Mag. Werner Dorfmeister, LG Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>österreich, VÖWA-Präsi<strong>de</strong>nt Prof.<br />

Dr. Friedrich Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, <strong>bdvb</strong>-Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>Die</strong>ter Schädiger, Dr. Christian Jirik,<br />

LG Wien, Mag. Hannes Panzl, LG Salzburg, Mag. Brigitta Zollner, LG Tirol, Dr.<br />

Manfredo Della Volpe, LG Vorarlberg, Prof. Dr. Sabine Urnik, LG Kärnten, Mag.<br />

Manfred Mohab, LG Steiermark, Dr. Manfred Weißmann, LG Oberösterreich,<br />

<strong>bdvb</strong>-Präsidialmitglied Dr. Arno Bothe<br />

Partnerverbän<strong>de</strong><br />

Musikalischer Empfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Tagungsteilnehmer an <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlegestelle in Krems<br />

Netzwerkens sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Podiumsdiskussion in Krems fin<strong>de</strong>n Sie<br />

ausführliche Informationen und eine Fotoreihe auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VÖWA-Website (www.voewa.at/content/category/9/show/<br />

page/150). Bis zur Rückkehr nach Wien kurz nach Mitternacht<br />

hatten die Teilnehmer reichlich Zeit für Gespräche und neue<br />

Kontakte.<br />

Aus <strong>bdvb</strong>-Perspektive kam <strong>de</strong>m hochinteressanten Referat von<br />

Dr. Harald Katzmair, Geschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> FAS.research<br />

Austria, beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>utung zu. In seinem Vortrag über<br />

„Soziale Netzwerkanalyse zur Visualisierung von Geschäftsbeziehungen“<br />

ging er <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage nach, „was es heißt, bessere<br />

Netzwerke zu haben“. Ein gutes Netzwerk habe nicht <strong><strong>de</strong>r</strong>jenige,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> die meisten Kontakte hat. Es gehe um die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kontakte. <strong>Die</strong> Stärke <strong><strong>de</strong>r</strong> Beziehungen hänge von <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen Freun<strong>de</strong> und Fein<strong>de</strong> ab. Starke Verflechtungsbeziehungen<br />

unter <strong>de</strong>n Entscheidungsträgern mit hoher<br />

Zentralität in Wirtschaft und Politik <strong>–</strong> vergleichbar mit <strong>de</strong>n<br />

Schlüsselspielern im Fußball <strong>–</strong> seien quasi unzerstörbar und wie<br />

ein Block aktiv. Überaus anschaulich <strong>de</strong>monstrierte Katzmair<br />

die „Network Profiles“ und das „Ranking“ <strong><strong>de</strong>r</strong> österreichischen<br />

Top-Manager. Dabei betonte er eine Eigenschaft von besseren<br />

Netzwerken: <strong>Die</strong> Diversität. Es bedürfe einer „kritischen Masse<br />

von Unterschiedlichkeiten“ an Kompetenz und Ausrichtung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktpartner, um eine Win-Win-Situation aufzubauen.<br />

Dann wer<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptvorteil, besser vernetzt zu sein, erreicht:<br />

„Vom Networking zum Deal“.<br />

Im Mittelpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Generalversammlung stan<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Lagebericht <strong>de</strong>s VÖWA-Präsi<strong>de</strong>nten und Linzer Hochschullehrers<br />

Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, die mit Spannung<br />

erwarteten Wahlen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Vizepräsi<strong>de</strong>nten,<br />

sowie die Vorstellung eines Marketingkonzeptes für die<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>gewinnung und -bindung. <strong>Die</strong> Kernaussagen <strong>de</strong>s<br />

Konzeptes zielen auf eine Verjüngung und Stärkung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> sowie darauf, <strong>de</strong>n Nutzen einer VÖWA-<br />

Mitgliedschaft einprägsam zu kommunizieren. <strong>Die</strong>ter Schädiger<br />

ging in seinem Grußwort auf die langjährige freundschaftliche<br />

Verbun<strong>de</strong>nheit <strong><strong>de</strong>r</strong> drei <strong>de</strong>utschsprachigen Ökonomen-Verbän<strong>de</strong><br />

<strong>bdvb</strong>, VÖWA und Schweizer VAV ein. Ziel sei<br />

es, das Netzwerk für Ökonomen auf europäischer Ebene auszubauen.<br />

Vergünstigte Doppelmitgliedschaft für <strong>bdvb</strong>-Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>: Sie<br />

erwerben die Einzelmitgliedschaft bei <strong>de</strong>n Partnerverbän<strong>de</strong>n zu<br />

reduzierten Jahresbeiträgen (VÖWA € 40, VAV SFR 100).<br />

61


Interna<br />

WIR<br />

GRATULIEREN<br />

HERZLICH<br />

ZUM 95. GEBURTSTAG<br />

Dr. Walter Thole, Ronnenberg<br />

ZUM 90. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Schad, Wil<strong>de</strong>ck-Bossero<strong>de</strong><br />

ZUM 80. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Kfm. Erich Bohnert, Frankenthal<br />

Dipl.-Kfm. Werner Schlobohm, Salzhausen-Luhmühlen<br />

ZUM 75. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Betriebsw. Hans-Joachim Bielen, Bad Breisig<br />

Dr. Hans-Uwe Ehlers, Hamburg<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Lin<strong>de</strong>mann, Dreieich<br />

Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />

ZUM 70. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Beck, Kirchseeon<br />

Dr. Hans-Günther Heinen, Königstein / TS.-Glashütten<br />

Prof. Gerhard F. Mohr, 1180 Wien<br />

Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />

Dipl.-Volksw. Walter Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>, Stuttgart<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Peters, Meerbusch<br />

Dipl.- Kfm. Wolfgang Sauer, Obernburg<br />

Dr. Gerd Wichelmann, Alfter<br />

Dr. Wen<strong>de</strong>lin Wilhelm, Bonn<br />

ZUM 65. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Volksw. Wolfgang Eberspächer, Kirchheim/Teck<br />

Jürgen Franßen, Bönnigheim<br />

Dipl.-Betriebsw. Bernhard Frommeyer, Vallendar<br />

Dr. Wolfgang Herbold, Mannheim<br />

Dipl.-Kfm. Peter Höll, Berching<br />

Dr. Hubertus Jungemann, Pa<strong><strong>de</strong>r</strong>born<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhau<strong><strong>de</strong>r</strong>fehn<br />

Dipl.-Kfm. Claus Hinrich Michelsen, Braunschweig<br />

Dipl.-Betriebsw. <strong>Die</strong>ter Müller, Köln<br />

Rudolf A. Nitze, Puhlheim-Sinthern<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer, Frankfurt/Main<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Rabenstein, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Peter Reinhard, Fulda<br />

Dipl.-Kfm. Bernd Schwemmlein, Bayreuth<br />

Dipl.-Kfm. Peter Windschall, Röthenbach/Pegnitz<br />

ZUM 60. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Kfm. Peter Bock, Eisenach<br />

Dipl.-Betriebsw. Uwe Colberg, Buchholz i.d.N.<br />

Dipl.-Volksw. Ruth Crumbach-Trommler, Aachen<br />

Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern, Kassel<br />

Dipl.-Kfm. Ronald-Ludwig Klink, Worms<br />

Dipl.-Volksw. <strong>Die</strong>ter Schädiger, Kaarst<br />

Anton Speh, Sigmaringendorf<br />

Dipl.-Volksw. Rainer Wetz, Erkrath<br />

ZUM 55. GEBURTSTAG<br />

Hans-Gerd Behrens, Hatten<br />

Dipl.-Kfm. lic.oec.ksg Wilhelm Dyckerhoff,<br />

Kleinmachnow<br />

Dipl.-Betriebsw. Udo W. Grüters, Willich<br />

Dipl.-Hdl. Wilhelm-Heinrich Keuth, Elsdorf<br />

Peter Ritter, Treis-Kar<strong>de</strong>n<br />

Dipl.-Betriebsw. Jukka Schärlund, Offenbach<br />

ZUM 50. GEBURTSTAG<br />

Dipl.-Kfm. Winfried Bruns, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Dorn, Berlin<br />

Dipl.-Kff. Katharina Ehleringer, Urbar<br />

Prof. Dr. Bernd Gussmann, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n<br />

Dipl.-Betriebsw. Anton Ingenerf, Düsseldorf<br />

Gabriele Kube, Bochum<br />

Armin Linz, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Hans -J. Lübbert, Hilter<br />

Heinz Nürnberger, Nürnberg<br />

Dipl.-Betriebsw. Herbert Putz, Weichering<br />

Klaus Rei<strong>de</strong>geld, Düsseldorf<br />

Dipl.-Volksw. Mathil<strong>de</strong> Th. Stanglmayr, Berlin<br />

Dipl-Betriebsw. Klaus Weise, Altdorf<br />

Ursula Zimmermann, Düsseldorf<br />

ZUM EXAMEN/ PROMOTION/<br />

HABILITATION<br />

Dipl.-Kfm. Deniz Albayrak, Münster<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Sebastian Busch, Duisburg<br />

Dipl.-Volksw. Ergin Celik, Landshut<br />

Dipl.-Kff. (BA) Franziska Juch, CH-Zürich<br />

Dipl.-Kfm. (MBA) Ulrich Käuferle, Düsseldorf<br />

Dipl.-Kff. Antonia Keune, Köln<br />

Dipl.-Kff. Barbara Keusch, Langenfeld<br />

Dipl.-Kfm. MBA Phillip Kirst, Dortmund<br />

Dipl.-Kfm. Thorsten Klug, Enkenbach<br />

Dipl.-Betriebsw. Detlef Langberg, Berlin<br />

Dr. Philipp Mack, Nürnberg<br />

MBA Jürgen Stöffler, Keltern<br />

Dipl.-Betriebsw. Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Weiß, Petersaurach<br />

Betriebswirtin Christiane Wolf, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

MSC Martin Zoller, Düsseldorf<br />

UNSEREN TREUEN MITGLIEDERN ZU<br />

55 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Dr. Hans-Georg Augustin, Horneburg<br />

Dipl.-Volksw. Bernt Gerit Driessen, Groß-Umstadt<br />

Dr. Walter Durschlag, Kaarst<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Egmont Gassert, Kelkheim im Taunus<br />

Dipl.-Kfm. Alfred Hartmann, Nürnberg<br />

Dr. Lieselotte Hebel, Düsseldorf<br />

Dr. Adalbert Kitsche, Meerbusch<br />

Dr. Rainer Ralf Raabe, Frankfurt<br />

Dipl.-Volksw. Klaus Renfordt, Köln<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Ruhnke, Ritterhu<strong>de</strong><br />

Dipl.-Volksw. Winfried Tennies, Dortmund<br />

Dipl.-Kfm. Eduard Warlimont, Hei<strong>de</strong>lberg<br />

50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Dr. Joachim <strong>Die</strong>ckow, Berlin<br />

Dr. Heinz Erhard, Schwäbisch Gmünd<br />

Dipl.-Kfm. Rolf Hauptmeier, Hattingen<br />

Dipl.-Kfm. Günter Hennig, Berlin<br />

Dr. Günter Kiessling, Rendsburg<br />

Dipl.-Kfm. Horst Kreissig, Berlin<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Leser, Willich<br />

Gerhard Runge, Bad Mün<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Dipl.-Kfm. Werner Schmidt, Siegen<br />

Dipl.-Kfm. Hagen Thoma, Oberursel<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Unfried, Remshal<strong>de</strong>n-Rohrbronn<br />

Dr. Heinz Walek, Heikendorf<br />

Dipl.-Kfm. Reinhard Weiser, Berlin<br />

Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />

45 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Arnold, Rosenheim<br />

Dipl.-Kfm. Jens Bahner, Schwarzenbruck<br />

Dipl.-Kff. Gisela Gräfin v. Bothmer, Bad Zwischenahn<br />

Dipl.-Kfm. Wilhelm Gey, Salzweg<br />

Dipl.-Kfm. Rolf Hellmann, Frankenthal<br />

Dr. Horst Herberholz, Königstein<br />

Dipl.-Kfm. Jochen Herrmann, Gehr<strong>de</strong>n<br />

Dipl.-Kff. Helma Kayser, Burgdorf<br />

Dipl.-Kfm. Lothar Klein, Meerbusch<br />

Dipl.-Kfm. Jochen Krebs, Berlin<br />

Dipl.-Betriebsw. Günter Lechner, Dormagen<br />

Dr. Volker W. Lenz, Pullach<br />

Dr. Eberhard Matiebel, Berlin<br />

Dipl.-Kfm. Heinz Müller, Isernhagen<br />

Dipl.-Volksw. Gerd V. Ostermeier, Schwabach<br />

Dr. Wolfgang Rie<strong>de</strong>n, Mesche<strong>de</strong><br />

Dipl.-Kfm. Alfred Rodamer, Nürnberg<br />

Dipl.-Betriebsw. Johannes Ruland, Kerpen<br />

Dipl.-Kfm. Roger Schaefer, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n<br />

Dipl.-Betriebsw. Hans Schra<strong><strong>de</strong>r</strong>, Hagen<br />

Dipl.-Betriebsw. Ernst-Günter Schütz, Frankfurt<br />

Dipl.-Kfm. Hans Son<strong><strong>de</strong>r</strong>, Hürth-Hermülheim<br />

Dipl.-Volksw. Albert-Udo Stappert, Essen<br />

Dr. Horst Teuber, Bergisch-Gladbach<br />

Dipl.-Volksw. Arnold Vel<strong>de</strong>n, Krefeld<br />

Dipl.-Volksw. Adalbert Vogt, Wittnau<br />

Dr. Jürgen Weber, Schriesheim<br />

40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Hans Aschwege, Münster<br />

Dipl.-Kfm. Wilfried Billerbeck, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Dr. Klaus Bud<strong>de</strong>e, Mülheim<br />

Dipl.-Volksw. Jürgen <strong>Die</strong>trich, CH-Brissago<br />

Dr. Regine Frechen, Frankfurt<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Freinik, Pulheim<br />

Winfried Giebert, Egelsbach<br />

Dipl.-Betriebsw. Frank Giesselbach, Hamburg<br />

Dr. Günter Götz, CZ-Brno<br />

Dipl.-Kfm. Walter Graf, Erlangen<br />

Dipl.-Betriebsw. Gerhard Hettwer, Hannover<br />

Dipl.-Kfm. Günter Heydt, Darmstadt<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Hollenbach, Hemmenhofen<br />

Bruno Huwald, Brühl<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhau<strong><strong>de</strong>r</strong>fehn<br />

Dipl.-Betriebsw. Willi Lutterbeck, Oel<strong>de</strong><br />

Dipl.-Betriebsw. Götz Lüttgen, Monheim<br />

62 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />

Dipl.-Kfm. Peter Mussler, Rotenbek<br />

Dipl.-Betriebsw. Ernst Nathe, Lehrte-Sievershausen<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Niedhof, Stuttgart<br />

Dipl.-Kfm. Ernst Pausch, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Dipl.-Kff./ Dipl.-Volksw. Anna Maria Reiser,<br />

Gosheim/Württ.<br />

Walter Richter, Wülfrath<br />

Dipl.-Kfm. Rainer Rotter, Berlin<br />

Dipl.-Kfm. Jens-Martin Rudloff, Berlin<br />

Dipl.-Kfm. Botho Schöller, Reutlingen<br />

Dipl.-Volksw. Hans Schöpper, Osnabrück<br />

Dipl.-Volksw. Kunibert Schreiber, Vallendar<br />

Dipl.-Kfm. Carl Starcke, Melle<br />

Dipl.-Volksw. Hasso von We<strong>de</strong>l, Hamburg<br />

Dr. Wen<strong>de</strong>lin Wilhelm, Bonn<br />

Dipl.-Kfm. <strong>Die</strong>ter Wölz, Göppingen/Bartenbach<br />

35 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Dr. Klaus Bierle, Saarbrücken<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Canters, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Gunther Düll, Nördlingen<br />

Dipl.-Kff. Gisela Duske, Oberhausen<br />

Dipl.-Betriebsw. Willi Fussenecker, Mönchengladbach<br />

Dipl.-Kfm. Arpad Graf Gorcey <strong>de</strong> Longuyon, Meerbusch<br />

Dr. Harald Händle, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Peter Heitmann, Geesthacht<br />

Dipl.-Kfm. Prof. Heinrich Hommel, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Josef Hrycaj, Schwetzingen<br />

Dipl.-Kfm. <strong>Die</strong>ter Krameyer, Gütersloh<br />

Prof. Dr. Bernhard Laetsch, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Michael Malkowsky, Berlin<br />

Dipl.-Volksw. Martin Mallach, Windhagen<br />

Dipl.-Volksw. Wolfgang Mummert, Freiburg<br />

Dipl.-Volksw. Irene Ohl-Schmidt, Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler<br />

Dipl.-Volksw. Klaus K. Otto, Langenfeld<br />

Dipl.-Volksw. Johannes Otto Peters, Hamburg<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Röwer, Bad Salzuflen<br />

Roswitha Schmitz-Wilkes, Köln<br />

Dr. Herbert Schorn, Münster<br />

Roland Schulz, Netphen<br />

Dipl.-Hdl. Max Spindler, Wen<strong>de</strong>lstein<br />

Günter Sporys, Hockenheim<br />

Dipl.-Kfm. Uwe-Jens Thiessen, Dortmund<br />

Dipl.-Kfm. Peter Windschall, Röthenbach/Pegnitz<br />

30 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Dr. Bernd von Bieler, Leipzig<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Bran<strong>de</strong>s, Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt<br />

Dr. Helmut Fischer, Nürnberg<br />

Harald Göttsche, Ansbach<br />

Dipl.-Kfm. Hermann Gottwald, Ratingen<br />

Dipl.-Volksw. Klaus Hensel, Aurachtal<br />

Dipl.-Kfm. Peter Herpolsheimer, Erlangen<br />

Dipl.-Kfm. Holger Ilgner, Göttingen<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Kisskalt, Nürnberg<br />

Dr. Axel G. Koetz, Köln<br />

Dipl.-Kfm. <strong>Die</strong>ter Kölling, Bückeburg<br />

Dipl.-Kfm. Wilhelm Hermann Kugler, Murrhardt<br />

Dipl.-Betriebsw. Jörg Leuftink, Ems<strong>de</strong>tten<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

Dipl.-Ing. W.J. Peter Marnitz, Aachen<br />

Dipl.-Volksw. Thomas Neu<strong>de</strong>ck, Kirchseeon<br />

Dipl.-Kfm. Joachim Neunerdt, Stuttgart<br />

Dipl.-Volksw. Raimund Oeinck, Ochtrup<br />

Hans Sandkühler, Geisenheim<br />

Dipl.-Kfm. Helmut Singer, Erlangen<br />

25 JAHRE MITGLIEDSCHAFT<br />

Dipl-Volksw. Hans-Werner Bischof, Storkow<br />

Dipl.-Kff. Elisabeth Einig, Wetter<br />

Dipl.- Kfm. Matthias Enge, Schenefeld<br />

Dipl.-Kfm. Henry Engelhardt, Ran<strong><strong>de</strong>r</strong>sacker<br />

Klaus Förste, Erlangen<br />

Dipl.-Volksw. Wolfgang Hahn, Düsseldorf<br />

Dipl.Volksw./ Dipl.Betriebsw. Hans-Jürgen Karl, Karben<br />

Prof. Dr. Wilhelm Kirchner, Düsseldorf<br />

Dipl.-Ök. Volker Koch, Wuppertal<br />

Jörg Kortebein, Meerbusch<br />

Hans-Josef Leyen<strong>de</strong>cker, Troisdorf<br />

Harald Plocke, Wuppertal<br />

Dipl.-Betriebsw. Herbert Putz, Weichering<br />

Dipl.-Volksw. Hartmut O. Ries, Oberursel<br />

Fredar Sattler, Berlin<br />

Dipl.-Volksw. Winfried Thomas, Felsberg<br />

Dipl-Betriebsw. Klaus Weise, Altdorf<br />

Dipl.-Kfm. Wolfram Wohlers, Braunschweig<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Zahn, Eisenach<br />

Interna<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Renker für Engagement in Wirtschaft,<br />

Gemeinwohl und Lehrtätigkeit mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz am Ban<strong>de</strong><br />

gewürdigt<br />

Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. Werner Schnappauf (3. v. rechts) überreicht im Namen <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten Prof. Dr. Horst Köhler während eines Festaktes im Beisein von Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer<br />

Hampel, Rektor <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule Zittau/Görlitz (2. v. links) sowie Regierungspräsi<strong>de</strong>nten, Landräten und<br />

Bürgermeistern das Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz am Ban<strong>de</strong> an Prof. Dr. Clemens Renker (Mitte)<br />

Zur Diamantenen Hochzeit gratulieren<br />

wir ganz herzlich Dr. Gerhard Koop und<br />

seiner Frau. Dr. Koop ist Vorstandsmitglied<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirksgruppe Bremen/<br />

Weser-Ems<br />

Ehepaar Koop auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 100jährigen Jubiläumsfeier <strong>de</strong>s<br />

<strong>bdvb</strong> im Apollo-Theater, Düsseldorf<br />

WIR TRAUERN UM<br />

UNSERE MITGLIEDER<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Hubert Bockrath, Osnabrück<br />

Dipl.-Volksw. Ingeborg Massenez, Stuttgart<br />

Dipl.-Volksw Geert H. van Veen, Nürnberg<br />

63


dvb Interna<br />

ERGEBNISSE DER <strong>bdvb</strong>-UMFRAGEN IM INTERNET<br />

WANN EMPFINDEN SIE<br />

ARBEITSPLÄTZE ALS<br />

SICHER?<br />

UMFRAGE VOM 08.02.2007 BIS 12.03.2007<br />

Ergebnisse:<br />

mit Kündigungsschutz<br />

und Mitbestimmung 79,3%<br />

bei geringer Regulierungsdichte<br />

auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt 11,1%<br />

Weiß nicht 9,6%<br />

SCHEITERT DIE OFFENE<br />

WELTWIRTSCHAFT?<br />

UMFRAGE VOM 13.03.2007 BIS 12.04.2007<br />

Ergebnisse:<br />

Ja, immer mehr Regierungen hebeln die<br />

Marktkräfte aus 23,5%<br />

Nein, protektionistische Ten<strong>de</strong>nzen<br />

hat es schon öfter gegeben 71,2%<br />

Weiß nicht 5,3%<br />

ÜBERGANG VOM STUDIUM IN DEN BERUF<br />

Stehen Sie im letzten Jahr vor Ihrem Hochschulabschluss<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> befin<strong>de</strong>n Sie sich in <strong>de</strong>n ersten zwei Jahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsorientierung?<br />

Der <strong>bdvb</strong> leistet Ihnen professionelle<br />

Hilfestellung damit sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufseinstieg problemlos<br />

und erfolgreich gestaltet. Wir bieten Ihnen günstige bzw.<br />

kostenlose Seminare, Beratungs- und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

sowie Literatur (Bücher, Zeitschriften).<br />

Bitte füllen Sie das Datenblatt aus und sen<strong>de</strong>n es per Brief,<br />

Mail (Formular siehe auch www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>, Rubrik Service,<br />

Downloads) o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fax 0211/37 94 68 an die <strong>bdvb</strong>-<br />

Geschäftsstelle. Wir unterbreiten Ihnen anschließend ausgewählte<br />

Vorschläge an Ihre <strong>bdvb</strong>mail-Adresse.<br />

PERSÖNLICHEN DATEN:<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Name, Vorname<br />

Voraussichtlicher Examenstermin<br />

Examen seit: Abschluss als:<br />

Straße<br />

SOLLEN ELTERN VORRANG<br />

BEI DER BESETZUNG VON<br />

ARBEITSPLÄTZEN HABEN?<br />

UMFRAGE VOM 13.04.2007 BIS 24.04.2007<br />

Ergebnisse:<br />

Ja, folgt zwingend aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>de</strong>mographischen Entwicklung 61,8 %<br />

Nein, es gilt vielmehr <strong>de</strong>n<br />

Arbeitsmarkt zu <strong><strong>de</strong>r</strong>egulieren 36,1 %<br />

Weiß nicht 2,1 %<br />

SOLL DEUTSCHLAND DEN<br />

ATOMAUSSTIEG REVIDIEREN?<br />

UMFRAGE VOM 25.04.2007 BIS 24.05.2007<br />

Ergebnisse:<br />

Nein, die Entsorgung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

radioaktiven Abfälle ist ungelöst 49,4 %<br />

Ja, nur mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kernenergie ist die beschlossene Reduzierung<br />

<strong>de</strong>s CO 2-Ausstoßes zu realisieren 49,0 %<br />

Weiß nicht/Kann ich nicht beurteilen 1,6 %<br />

PLZ, Ort<br />

Tel.<br />

<strong>bdvb</strong>mail @<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

„karriere“<br />

KOSTENLOS FÜR<br />

ABSOLVENTEN<br />

BIS 2 JAHRE<br />

NACH DEM EXAMEN!<br />

<strong>Das</strong> junge Job- und Wirtschaftsmagazin begleitet <strong>de</strong>n Berufseinstieg<br />

mit nützlichen Informationen und Tipps. Daher bietet<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong> zusätzlich zu <strong>de</strong>m kostenlosen Abo für <strong>bdvb</strong>-<br />

Studieren<strong>de</strong>, Absolventen bis 2 Jahre nach <strong>de</strong>m Examen <strong>de</strong>n<br />

kostenlosen Bezug <strong><strong>de</strong>r</strong> „karriere“ an.<br />

Bitte sen<strong>de</strong>n Sie mir die „karriere<br />

Weitere Angebote schicken Sie mir bitte<br />

an meine <strong>bdvb</strong>mail-Adresse<br />

<strong>Die</strong>se <strong>bdvb</strong>-Son<strong><strong>de</strong>r</strong>leistungen setzen eine ungekündigte<br />

Mitgliedschaft voraus.<br />

64 <strong>bdvb</strong>-aktuell 97


WIR BEGRÜßEN UNSERE NEUEN MITGLIEDER<br />

Eintritte vom 28. Februar bis 29. Mai 2007<br />

<strong>Die</strong> Neumitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> inkl. Ortsangabe fin<strong>de</strong>n Sie im Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>bereich „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />

Zeynep Abi, Franziska Altenbeck, Tamara Ansorge, Michael Apel, Ab<strong>de</strong>lhakim Azaouagh, Marco Badorrek,<br />

Kristiana Balzer, Julian Barth, Ann Christin Bartocha, Eva Bauer, Stefanie Baumann, Björn Tobias<br />

Baumgärtner, Falk Bäurle, Christiane Beer, Marten Behmer, Wal<strong>de</strong>mar Benhardt, Daniel Benz, Astra Berzina,<br />

Jenny Beutnagel, Anne Birkoben, Simon Bleidiesel, Laura Bley, Moritz Blömer, Dennis Boehnke, Dominik<br />

Boes, Sarah Bogner, Martin Bohle, Benedikt Bollweg, Judith Bootz, Jan Borowski, Kathrin Borresch, Simone<br />

Brand, Andrea Brandner, Tom Braukmann, Philipp Breker, Dipl.-Ing. Willi Brodhage, Matthias Broil, Madlen<br />

Büttner, Ergin Celik, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Charles, Omar Cheikh el Najjarine, Kamila Cyra, Volkan Daglar, Thorsten<br />

Dall, Daniel <strong>Die</strong>sing, Peter Dittrich, Stefan Doetsch, Jürgen Donath, Wolfgang Dorfner, Güney Duman, André<br />

Edinger, Fabian Ehlers, Mohamad Elnabilsi, Dipl.-Kff. Serena Enzinger, Michael Erkens, Lars Erler,<br />

Katharina Ermert, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Ernst, Daniel Euteneuer, Stefanie Feulner, Klaus-<strong>Die</strong>ter Fischer, Felix Fliegel,<br />

Dipl.-Betriebsw. Claus Frank, Tino Frank, Christian Fritz, Johannes Fürst, Philipp Gallo, René Geist, Michael<br />

Giebel, Josephine Golombek, Lilia Göringer, Philipp Grau, Juliane Griebsch, Claus Guntermann, Kathrin<br />

Güttler, Tillmann Haas, Martin Hackober, Felix Hage, Jan Haker, Mathias Hamann, Abacine Harakat, Dipl.-<br />

Politikw. Nils Har<strong><strong>de</strong>r</strong>, Tobias Hartmann, Simon Hassannia, Veit-Robert Hasselmann, Tilman Hauser, Chrisitan<br />

Hechler, Harm-Gunnar Heiermann, Jana Helbig, Andreas Hemmerlein, Maria Hempel, Oliver Hensel, Dipl.-<br />

Kff. Monika Herbold, Hendrik Hermann, Katharina Herrmanns, Moritz Hessler, Dipl.-Wirtschaftsinf. (BA)<br />

Sebastian Hiller, Ngoc Son Ho, Tanja Höfert, Jan Hoffmann, Nina Hoffmann, Ulrike Hofmann, Christiane<br />

Holtkamp, Steffen Höntsch, Simon Hoppe, Anna Horst, Günter Hubel, Jennifer Jill Huntenburg, Katharina<br />

Hutter, Gabriele Idler, Carolin Jäckel, Steffen M. Jaeckel, Rilana Janßen, Christian Janßen, Martina Jöns,<br />

Henrik Jörges, Claudia Josefowitz, Nicola Jost, Julian Jünemann, Kai Jurkschat, Stephan Kallup, Antonia<br />

Keune, Thomas Keuchen, Christian Keymer, Florian Kiener, Franziska Kierepka, Dipl.-Betriebsw. Ansgar<br />

Kircher, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Knauer, Katharina Knobloch, Julia Koch, Matthias Köck, Markus Kögler, Florian<br />

Kollmeier, Sidi Koné, Dipl.-Betriebsw. Silke König, Stefanie Königs, Vivien Konrad, Nadine Körber, Sarah<br />

Kornmann, Sebastian Kranefeld, Lina Krecker, Willi Kreh, Pascal Kretschmann, Thomas Kreusel, Nathalie<br />

Kröll, Vanessa Krüger, Ralf Kuchenbäcker, Johannes Kühn, Sebastian Kummetz, Tobias Landscheiten, René<br />

Lange, Eve Lau, Florian Lefeld, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Leidl, Florian Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Leis, Benedikt Leistl, Mathias Leity,<br />

Torben Lenhart, Stephan Lennartz, Marcel Lewandowski, Michael Licitra, Lars Limp, Dipl.-Betriebsw.<br />

Claudia Lohaus, Yenifer Lopez Torres, Steffi Lorenz, Andreas Lotz, Philipp Lüke, Janine Lüttich, Annika<br />

Machleit, Ruta Masionyte, Jens Maurer, Andreas Maurer, Oliver Meichsner, Philipp Meier, Christian Meister,<br />

Stephan Meyer, Felix Micera, Nikolaus Mikulaschek, Florian Moerth, Carina Möhler, Rene Moltrecht, Felix<br />

Motzko, Dipl.-Volksw. Heidrun Mudrich, Maren Lisa Mühl, Fabian Münz, Dipl.-Betriebsw. Kai Mütze,<br />

Christoph Nann, Tim Neukirchner, Martina Neumann, Stefan Niehoff, Dipl.-Kfm. Volker Nietzel, Marko<br />

Nöhren, Silke Nürnberger, Jasmine Ober, Thorsten Ochmann, Sascha Ogrodowczyk, David Paal, Jekaterina<br />

Pendriak, Regine Pflamminger, Patrick Platzdasch, Dipl.-Betriebsw. Oliver Platzeck, Katrin Poestges, Mark<br />

Potoczny, Schervin Pouyen, Johan Pries, Thomas Pütz, Dipl.-Kfm. Mario Putzar, Kerstin Quirin, Gordian<br />

Rättich, Harald Reese, Christian Reichhardt, Damain Reichwal, Jan-Philipp Reinicke, Nicole Richter, Katja<br />

Richter, Katharina Riewe, Christian Rockel, Fre<strong><strong>de</strong>r</strong>ik Cyrus Rö<strong><strong>de</strong>r</strong>, Anna Christine Roß, Christoff Rössel,<br />

Julia Rothbauer, Kevin Rothe, Thomas Röttgerding, Kathleen Rozwandowicz, Johannes Rüby, Kim Ruhl,<br />

Erika Rupp, Christian Johannes San<strong><strong>de</strong>r</strong>, Sebastian San<strong><strong>de</strong>r</strong>, Cenk Saresma, Daniel Sauer, Dipl.-Wirtschafts.-<br />

Ing. <strong>Die</strong>ter Sawall, Michael Schäfer, Johannes Schäferling, Sabine Schanz, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Schefner, Marie<br />

Scheitor, Mandy Schellbach, Björn Schellenberg, Holger Schilha, Jörg Schlobach, Julia Schlüter, Andre<br />

Schmalz, Mona Schmid, Sabine Schmidt, Helen Schmidt, Werner Schmidt, Markus Schmidt, Peter Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

Tanja Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, Natalie Scholl, Stephan Scholter, Matthias Scholz, Oliver Schopp, Carina Schoppelrey,<br />

Miriam Schubert, Christian Schug, Ariane-Tabea Schüller, Hannes Schumann, Dr. Johannes Schwanitz, Sven<br />

Schwarz, Kristin Sei<strong>de</strong>mann, Peter Selbach, Claus Selleske, Steffen Siegmann, Henrik Simon, Nadine-Elaine<br />

Siquet, Joanna Smyrek, Kai Sommer, Johannes Spanier, Stefan Sprung, Katrin Starke, Jens Steffen, Nikolai<br />

Steidle, Philipp Stieg, Amelie Stölzel, Alexandra Strehle, Tunia Swierk, Lucas Sy, Robert Tafelmeier, Stefan<br />

Teichert, Frank Teichmann, Katja Teppe, Gunnar Terrahe, Christoph Teutsch, Stephan Thees, Stefan<br />

Theilemann, Philipp Thielen, Dominik Thomas, Guido Thrun, Marco Tönse, Laura Torres, Prof. Andreas<br />

Tünnermann, Kurt Turhan, Sezer Uzunel, Anastasios Vasiliadis, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Vogel, Christian Voit, Martin<br />

Vomstein, Bettina von Plotho, Thomas Walther, Dipl.-Betriebsw. Irene K. Walther, Angela Wanger, Anne<br />

Weber, Thorsten We<strong>de</strong>kind, Anna Weigandt, Stefan Weis, Carolin Weller, Kerstin Wellhöfer, Stefanie<br />

Wiegand, Clemens Winkler, Andreas Wyrich, Anja Ziegenhorn, Max Ziegler, Matti Znotka, Nadine Zwicker<br />

<strong>bdvb</strong>-aktuell 97<br />

65


Foto: Dirk Eusterbrock<br />

Kolumne<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Markus Koch, Kapitalmarkt-Experte DWS Investment, war von 1996 bis 2006 Börsenberichterstatter<br />

für <strong>de</strong>n Nachrichtensen<strong><strong>de</strong>r</strong> n-tv und ist wohl Deutschlands bekanntester Börsianer.<br />

Direkt aus New York schreibt er hier exklusiv für Sie.<br />

AUCH EINE KAPUTTE UHR GEHT<br />

ZWEIMAL AM TAG RICHTIG.<br />

Und so rückt wohl selbst für <strong>de</strong>n Dollar die Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Comebacks näher. Gebeutelt und von Investoren in <strong>de</strong>n Keller<br />

geprügelt, macht die amerikanische „Leid“-währung einen<br />

zumin<strong>de</strong>st technisch stark überverkauften Eindruck. Was die<br />

Aussichten <strong>de</strong>s Greenback betrifft, sind sich die Experten<br />

je<strong>de</strong>nfalls einig: Es steht schlecht um <strong>de</strong>n Dollar.<br />

Seit nun schon achtzehn Monaten trübt sich das Stimmungsbild<br />

ein. Spekulanten kapitulieren und bauen ihre Shortpositionen<br />

aus. Zwei Indikatoren dafür, dass es an<strong><strong>de</strong>r</strong>s kommen<br />

könnte, vermutet <strong><strong>de</strong>r</strong> Banc Credit Analyst. <strong>Die</strong>s wäre übrigens<br />

auch für <strong>de</strong>n Aktienmarkt keine erfreuliche Überraschung. Ob<br />

ein solches Comeback dann aber auch Beine hat, steht auf<br />

einem ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Blatt. Fundamental betrachtet spricht<br />

eigentlich vieles für eine Fortsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Talfahrt.<br />

Seit einem Jahr hängt die amerikanische Wirtschaft wie ein<br />

nasser Sack an <strong><strong>de</strong>r</strong> robusten Weltkonjunktur. Daran dürfte sich<br />

kurzfristig nicht viel än<strong><strong>de</strong>r</strong>n. So freundlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Aktienmarkt<br />

auch sein mag, lei<strong>de</strong>n Verbraucher doch unter <strong>de</strong>m jüngsten<br />

Rekord <strong>de</strong>s Benzinpreises. Abgesehen von <strong><strong>de</strong>r</strong> Flaute bei<br />

Immobilien, verliert nun außer<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt an<br />

Schwung. <strong>Die</strong> Konsumlaune hält sich folglich in Grenzen.<br />

Gegenüber <strong>de</strong>m Euro und Pfund könnte <strong><strong>de</strong>r</strong> Dollar also noch<br />

leicht an Bo<strong>de</strong>n verlieren, vermutet Stephen Jen von Morgan<br />

Stanley. Gegenüber <strong>de</strong>n meisten großen Währungen scheint<br />

sich <strong><strong>de</strong>r</strong> zyklische Abschwung aber <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> zu nähern, zieht<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Analyst Bilanz. Was <strong>de</strong>n Euro betrifft, dürfte sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Dollar im weiteren Jahresverlauf bis auf 1,28 erholen. Nach<br />

<strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n Revidierungen, dürfte das BIP im ersten<br />

Quartal auf unter 1 Prozent sinken. Ist damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiefstpunkt<br />

aber erreicht, und eine weiche Wirtschaftslandung bestätigt<br />

sich, schrumpft das Lager <strong><strong>de</strong>r</strong> Dollar-Bären.<br />

So ausschlaggebend <strong><strong>de</strong>r</strong> Konsum in <strong>de</strong>n USA auch sein mag,<br />

wirken sich die wachsen<strong>de</strong>n Exporte auf die Konjunktur doch<br />

stützend aus. Liegt Morgan Stanley richtig, erholt sich das BIP<br />

im zweiten Quartal auf 2,6 Prozent. Wird wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um die<br />

Prognose von Goldman Sachs erreicht, sprechen wir noch<br />

immer von rund 2 Prozent. Kein Renner, aber doch ein<br />

Comeback.<br />

Nehmen wir nun das Un<strong>de</strong>nkbare an: <strong>Die</strong> Lage bei<br />

Immobilien stabilisiert sich auf einem niedrigen Niveau und<br />

gegen Jahresen<strong>de</strong> zeichnet sich eine leichte Erholung ab. Dann<br />

müssen wir uns von <strong>de</strong>m Gedanken einer Zinssenkung im<br />

Herbst wohl verabschie<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>m Fall bleibt <strong><strong>de</strong>r</strong> gefährlichste<br />

Kinnhaken für <strong>de</strong>n Dollar aus <strong>–</strong> womit im Übrigen nur<br />

wenige rechnen. So ist es nun Mal: Erstens kommt es an<strong><strong>de</strong>r</strong>s,<br />

und zweitens als man <strong>de</strong>nkt.<br />

Ihr Markus Koch<br />

DIE GESCHENKIDEE ZU JEDER GELEGENHEIT<br />

Verschenken Sie im Verwandten- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Bekanntenkreis eine <strong>bdvb</strong>-Mitgliedschaft,<br />

z.B. Ihrem WiSo-studieren<strong>de</strong>n Enkel.<br />

<strong>Die</strong>se beinhaltet neben allen <strong>bdvb</strong>-Aktivitäten einen Gesamtwert von mehr als 200 Euro, <strong>de</strong>n Sie zum weitaus günstigeren Mitgliedspreis verschenken<br />

können. Sie bezahlen <strong>de</strong>n Beitrag und erhalten außer<strong>de</strong>m die volle Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>werbeprämie. Natürlich müssen die satzungsmäßigen Voraussetzungen erfüllt<br />

sein. Informieren Sie sich im Internet: www.<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong>/Rubrik Mitgliedschaft o<strong><strong>de</strong>r</strong> nehmen Sie Kontakt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle auf: info@<strong>bdvb</strong>.<strong>de</strong><br />

❮ WirtschaftsWoche ❮ karriere<br />

für Studieren<strong>de</strong> (Absolventen bis 2 Jahre<br />

nach Studienen<strong>de</strong> auf Antrag)<br />

❮ <strong>bdvb</strong>-aktuell<br />

❮ 10x pro Jahr”iCONOMY”<br />

als epaper


Mehr als 1.800 Menschen<br />

entschei<strong>de</strong>n sich pro Tag für<br />

die TK.<br />

Der größte <strong>de</strong>utsche Krankenkassenvergleich<br />

beweist es: die TK ist Deutschlands<br />

beste Krankenkasse. Durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Test von FOCUS-MONEY<br />

und <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Institut für Servicequalität.<br />

Bewertet wur<strong>de</strong>n Beitragssatz,<br />

<strong>Leistungen</strong>, Beratung und Erreichbarkeit.<br />

Zu<strong>de</strong>m gaben auch Ärzte ihr Votum ab.<br />

Wechseln auch Sie zum Testsieger <strong>–</strong><br />

mit Sicherheit die richtige Entscheidung.<br />

Hier erfahren Sie mehr:<br />

01802-225585<br />

Montag bis Freitag von 7 bis 22 Uhr<br />

(ab 6 Cent pro Gespräch, abhängig vom Anbieter)


ÖKONOMISCH IST,<br />

EIN NEUES MITGLIED ZU WERBEN UND<br />

EINE SATTE PRÄMIE ZU KASSIEREN!<br />

La<strong>de</strong>n Sie als <strong>bdvb</strong>-Mitglied Freun<strong>de</strong>,<br />

Kollegen, Kommilitonen zu einer<br />

vorteilhaften Mitgliedschaft ein.<br />

Wir belohnen Ihren Einsatz mit einer<br />

Prämie von € 10 bei Studieren<strong>de</strong>n,<br />

€ 25 bei Studieren<strong>de</strong>n mit Einkommen,<br />

€ 120 bei vollzahlen<strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

und € 120 bei Firmenmitgliedschaften.<br />

For<strong><strong>de</strong>r</strong>n Sie Ihr Werbepaket (<strong>bdvb</strong>aktuell,<br />

WirtschaftsWoche, Flyer) in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsstelle an.<br />

Am einfachsten ist es, auf unseren<br />

aktuellen Internetauftritt zu verweisen.<br />

Hier kann man alles über <strong>de</strong>n<br />

<strong>bdvb</strong> und sein einmaliges<br />

Leistungspaket erfahren und <strong>de</strong>n<br />

Antrag auf Mitgliedschaft stellen.<br />

€ 120 CASH<br />

FÜR DIE WERBUNG EINES<br />

VOLLZAHLENDEN MITGLIEDS<br />

(Beitrag € 125 p.a.)<br />

Name<br />

Vorname<br />

Titel/Studiengang<br />

Semesterzahl<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro<br />

Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr:<br />

48 € Studieren<strong>de</strong><br />

90 € Studieren<strong>de</strong> mit<br />

regelm. Einkommen<br />

125 € Inhaber wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Diplome<br />

300 € För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Mitgliedschaft<br />

(Firmen, Institutionen)<br />

Ab 1. Juli wird für 2007 nur <strong><strong>de</strong>r</strong> halbe<br />

Jahresbeitrag berechnet.<br />

Datum/Unterschrift<br />

Geb.-Datum<br />

Telefon/Fax<br />

Email/Internet<br />

Examens-/Hochschulort/-Jahr<br />

EINZUGSERMÄCHTIGUNG:<br />

Ich ermächtige <strong>de</strong>n <strong>bdvb</strong> ab sofort, bis auf Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>ruf,<br />

meinen Mitgliedsbeitrag mittels Lastschrift von meinem<br />

Konto einzuziehen.<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-Nr.<br />

Datum/Unterschrift<br />

Ich habe ein neues Mitglied geworben:<br />

Name<br />

Vorname<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Bitte zurücksen<strong>de</strong>n an:<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Deutscher<br />

Volks- und Betriebswirte e.V.<br />

Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!