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Die Hammermacher

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58<br />

WIRTSCHAFTSNAH – KEINER WIE WIR<br />

Bergisches Wirtschaftsblatt 2/06<br />

Der Standpunkt: Andreas Dummer, Joh. Hermann Picard GmbH & Co.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hammermacher</strong><br />

Das Familienunternehmen Joh. Hermann Picard produziert seit fast 150<br />

Jahren Hämmer für den professionellen Gebrauch. So greifen Schreiner,<br />

Hufschmiede, Polsterer oder Geologen in der ganzen Welt auf den Werkzeug-<br />

Spezialisten zurück. Der hält dem Standort Wuppertal die Treue.<br />

Seit 150 Jahren produzieren wir am Standort<br />

Wuppertal – und das aus gutem<br />

Grund: <strong>Die</strong> eingespielten Lieferbeziehungen<br />

und die Erfahrung unserer Mitarbeiter<br />

machen es einfach, uns klar zum Bergischen<br />

Land zu bekennen. 1857 begann hier unsere<br />

Geschichte, als der damals 23jährige Johann<br />

Hermann Picard eine typisch bergische Werkzeugschmiede<br />

gründete. Seitdem steht der<br />

Name Picard für spezialisierte Hämmer. Über<br />

viele Generationen hinweg haben unsere Mitarbeiter<br />

ihr außergewöhnliches Know-how und<br />

das Prinzip der Kundennähe weitergegeben.<br />

Unsere Kunden sind bereits Spezialisten in<br />

ihrem jeweiligen Gebiet und stellen ganz spezifische<br />

Anforderungen. So benötigt etwa ein<br />

Goldschmied anderes Werkzeug als ein Polsterer.<br />

Allen gemein ist der Wunsch nach sicherem<br />

und ermüdungsfreiem Arbeiten. <strong>Die</strong>sen<br />

Anspruch zu erfüllen ist bis heute unsere wichtigste<br />

Aufgabe. So arbeiten wir schon bei der<br />

Produktentwicklung im engen Dialog mit unseren<br />

Kunden und gestalten das Werkzeug nach<br />

deren Bedarf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich<br />

Wuppertaler Business Breakfasts<br />

In das Von-der-Heydt-Museum hatten Hopfgarten<br />

Rechtsanwälte am 22. März zum Business Breakfast<br />

geladen. Das Thema des Morgens vor rund<br />

150 Gästen: „Warum sich Kaufleute und Richter<br />

ohne Anwälte nicht verstehen. Der Anwalt in der<br />

Rolle des „Übersetzers“." Als Gastreferenten hatten<br />

die Rechtsanwälte mit Karl-Heinz Keldungs ein<br />

Mitglied des Präsidiums des Oberlandesgerichts<br />

Düsseldorf gewinnen können. www.hopfgarten.de<br />

die Technik stetig und rasant weiterentwickelt.<br />

Der Fortschritt brachte bessere Stähle, effektivere<br />

Fertigungsmöglichkeiten, präzisere Kontrollverfahren<br />

und schließlich immer höhere<br />

Anforderungen an das Leistungsvermögen der<br />

Werkzeuge mit sich. Um mit diesen Entwicklungen<br />

Schritt zu halten, haben wir neue<br />

Verfahren in die Produktion einbezogen, speziell<br />

im Bereich Wärme- und Oberflächenbehandlung.<br />

Daß Tradition und Historie auch – oder<br />

gerade – sehr modern sein können, beweist<br />

unser Latthammer 790 mit Ledergriff. Auf der<br />

letzten CeBit erhielten wir für diesen Hammer<br />

den iF produkt design award 2006 in Gold, die<br />

gelungene Symbiose aus Form und Funktion<br />

überzeugte die Jury.<br />

Der Erfolg auf Basis des generationenübergreifenden<br />

Know-hows bedeutet für uns eine<br />

besondere Verpflichtung den 65 Mitarbeitern<br />

gegenüber. So werden wir, branchenunüblich,<br />

dem Produktionsstandort Wuppertal treu bleiben.<br />

Doch auch die Verbraucher sollten Verantwortung<br />

übernehmen und gezielt nach der<br />

Am 5. April war das Wuppertaler Technologiezentrum<br />

(W-tec) Veranstaltungsort des vierten Business<br />

Breakfasts 2006. Gastgeber für rund 90 Teilnehmer:<br />

Das Ingenieurbüro Hansen. Zunächst berichtete Wtec-Geschäftsführer<br />

Dr. Martin Hebler über die positive<br />

Entwicklung des Technologiezentrums, bevor Firmengründer<br />

Heiko Hansen sein überregional tätiges<br />

Expertenteam vorstellte. www.hansen-ingenieure.de<br />

www.w-tec.de<br />

<strong>Die</strong> Gastgeber (vorne, v. l.): Heiko Hansen,<br />

Hansen Ingenieure und Dr. Martin Hebler,<br />

Geschäftsführer W-tec<br />

Herkunft und nach den Produktionsbedingungen<br />

eines Produktes fragen. Entscheidungen<br />

zugunsten heimischer Produkte sichern tatsächlich<br />

Arbeitsplätze und unsere Umwelt. Innovation,<br />

Erfahrung, Qualität und Kundennähe treffen<br />

sich hier unter einem Dach und sichern<br />

unseren Unternehmenserfolg – vielleicht auch<br />

für weitere 150 Jahre in Wuppertal. ▲<br />

Andreas Dummer<br />

Joh. Hermann Picard GmbH & Co.<br />

www.picard-hammer.de<br />

<strong>Die</strong> „Zukunft des Gesundheitswesens" stand beim<br />

Business Breakfast der Deutschen Krankenversicherung<br />

AG (DKV) im Mittelpunkt. Deren Wuppertaler<br />

Generalbeauftragter Rainer Thiel konnte am<br />

9. Mai rund 180 Gäste in der Stadthalle begrüßen.<br />

Dr. Wolfgang Mennicken, Leiter des DKV-Verbindungsbüros<br />

Berlin, informierte in seinem Vortrag<br />

zum derzeitigen Stand der Gesundheitsreform.<br />

www.thiel-dkv.de<br />

www.bb-wuppertal.de


Der Verkehr rollt<br />

Das neue Teilstück der Wuppertaler Südumgehung L 417 / L 418 zwischen<br />

dem Sonnborner Kreuz (A 46) im Westen und der A 1 im Osten wurde Ende<br />

März eröffnet. Mit dem Burgholz-Tunnel verfügen die Wuppertaler Südhöhen<br />

und der Technologiepark nun über beste Verkehrsanbindung. Wer aus<br />

Richtung Düsseldorf kommt, braucht jetzt nur noch der Autobahn zu folgen.<br />

<strong>Die</strong> neue „Tangente“ entlastet die innerstädtischen<br />

Straßen Wuppertals und<br />

erschließt den Wuppertaler Süden.<br />

Darüber hinaus hat die Maßnahme große<br />

Bedeutung für den regionalen und überregionalen<br />

Verkehr als Alternative zur A 46, die in<br />

diesem Bereich bereits ausgelastet ist. Nach<br />

Schätzungen des Landesbetriebs Straßenbau<br />

werden 44.000 Fahrzeuge täglich den Burgholz-Tunnel<br />

passieren.<br />

Neben der Schwebebahn verfügt Wuppertal<br />

jetzt also über ein weiteres „Verkehrs-Highlight“,<br />

so NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke<br />

bei der offiziellen Einweihung am 29. März.<br />

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Jung<br />

eröffnete er NRWs längsten Tunnel nach<br />

44monatiger Bauzeit – übrigens drei Monate<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT WUPPERTAL 59<br />

früher als geplant.<br />

„Jetzt nimmt alles<br />

ein gutes Ende“,<br />

erklärte Oberbürgermeister<br />

Jung,<br />

als Stadt werde<br />

man „alles tun“, um<br />

den Lückenschluß<br />

zur A 1 so schnell<br />

wie möglich in die<br />

Tat umzusetzen.<br />

<strong>Die</strong>se wichtige Verbindung<br />

wird allerdings<br />

noch etwas<br />

auf sich warten lassen,<br />

gleichwohl versprach<br />

der Verkehrsminister, daß dieses Projekt<br />

weiter auf Stufe 1 im Straßenbedarfsplan<br />

gesetzt werde. Über die Verwirklichung werden<br />

aber wohl noch einige Jahre vergehen, im Vorfeld<br />

soll die Anbindung durch verkehrslenkende<br />

Maßnahmen neu geregelt werden.<br />

Jetzt freut man sich aber erstmal über die<br />

ausgezeichnete Anbindung an die A 46: <strong>Die</strong><br />

schnelle Erreichbarkeit der Autobahn und des<br />

Düsseldorfer Flughafens sei ein Standortvorteil<br />

für die gesamte Region, so ein Sprecher von<br />

Delphi Deutschland. Für den auf den Südhöhen<br />

ansässigen Automobilzulieferer ist die Anbindung<br />

beispielsweise „selbst im internationalen<br />

Wettbewerbsvergleich“ exzellent. ▲<br />

www.tunnel-burgholz.de<br />

Der Fiat 500 der Wirtschaftsförderung mit Wuppertaler<br />

Motiven feierte bei der Tunneleröffnung Premiere<br />

Editorial<br />

Bergisches Wirtschaftsblatt 2/06<br />

Gemeinsam sind wir stark – ein Ausspruch,<br />

der in Zeiten der Globalisierung<br />

und angesichts der Herausforderungen<br />

des Wettbewerbs gerade für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen zunehmend<br />

an Bedeutung gewonnen hat und<br />

weiter gewinnen wird.<br />

Und wie kann man Gemeinsamkeit besser<br />

demonstrieren als mit einem gemeinsamen<br />

Messeauftritt, um den Einkäufern des<br />

Weltmarktes zu zeigen: Hier sind wir, hier<br />

präsentieren sich die Unternehmen einer<br />

Region, die mit ihrer Produktvielfalt<br />

„Made in Germany“ ihresgleichen suchen.<br />

Im März diesen Jahres haben es 34 Werkzeugproduzenten<br />

zusammen mit den Wirtschaftsförderungen<br />

auf der Practical<br />

World 2006 in Köln bewiesen: Ein gemeinsamer<br />

Messeauftritt funktioniert. Der<br />

logistische Aufwand für die Unternehmer<br />

wurde minimiert, die Kosten optimiert.<br />

Gemeinsam werden wir Sie auch in<br />

Zukunft zu Ihren Messeplätzen begleiten;<br />

denn mit dem erfolgreichen Gemeinschaftstand<br />

auf der Practical World 2006<br />

wurde erst ein viel versprechender Anfang<br />

gemacht.<br />

Jürgen Altmann<br />

Prokurist der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderungsgesellschaft<br />

Wuppertal mbH


60 WIRTSCHAFTSNAH – KEINER WIE WIR<br />

Bergisches Wirtschaftsblatt 2/06<br />

WM 2006: Wuppertaler Fußballmeile<br />

Profis am Werk<br />

Zu den Spielen der Fußballweltmeisterschaft trifft sich Wuppertal zum Public<br />

Viewing auf dem Johannes-Rau-Platz. Dabei sorgen auf der zwanzig Quadratmeter<br />

großen tageslichttauglichen Leinwand die Kicker für Stimmung,<br />

während dahinter viele heimische Firmen zeigen, was sie leisten können.<br />

Alle Großaufträge rund um die Wuppertaler<br />

Fußballmeile wurden an<br />

lokale Unternehmen vergeben. Für<br />

die beachtliche Bühne mit Dach und Wänden<br />

aus Planen sorgt etwa die Lleyendecker GmbH.<br />

Der Spezialist für Veranstaltungstechnik, Planung<br />

und Realisation hat seinen Sitz auf dem<br />

ideon-Gelände in Elberfeld.<br />

Hier ist auch die VEAC Mediengruppe und Regie. Dank des Engagements der Firmen<br />

ansässig, die über den gesamten Veranstal- Fahnen Herold und Spielhoff (Arbeitsbühnen)<br />

tungszeitraum für die Abstimmung von Video- hat sich der Werth in ein Flaggenmeer verund<br />

Bühnentechnik sorgt. Das Herzstück – die wandelt, das schon im Vorfeld der WM für<br />

LED-Wand – hat Fischer and Friends geliefert. große Medienresonanz sorgte. Auch in Sachen<br />

Das Projektionstechnik-Unternehmen aus Bar- Sicherheit verlassen sich die Veranstalter auf<br />

men stellt auch das Fachpersonal für Aufbau Profis aus dem Tal: Das Vorwerk-Unternehmen<br />

Wuppertal 24 Stunden live<br />

Der große Veranstaltungsmarathon „Wuppertal 24 Stunden live“ wird bereits zum<br />

fünften Mal mehrere zehntausend Besucher an sonst nicht zugängliche Orte locken.<br />

Hohe Besucherzahlen werden wieder Firmen verzeichnen, die dem Motto „Unternehmen<br />

öffnen sich“ folgend ihre Produktionen zur Besichtigung öffnen.<br />

In diesem Jahr findet „Wuppertal 24 Stunden<br />

live“ von Freitag, 22. September, 15 Uhr,<br />

bis Samstag, 23. September, 15 Uhr statt.<br />

Veranstalter sind die Wuppertal Marketing<br />

GmbH (WMG), die Regionale 2006 Agentur,<br />

die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft<br />

(GWG), die Wirtschaftsförderung, die Wirtschaftsjunioren,<br />

Wuppertal Aktiv und Forum<br />

Ronsdorf. Sie rechnen mit<br />

vielen tausend Besuchern,<br />

die sich auf eine<br />

Entdeckungsreise durch<br />

die Stadt begeben und<br />

stellen sie mit mehr als<br />

100 Einzelveranstaltungen<br />

vor eine schwierige<br />

Qual der Wahl. Für WMG-<br />

Geschäftsführer Georg<br />

Sander liegt der besondere<br />

Reiz von „Wuppertal<br />

24 Stunden live“ auch<br />

darin, hinter sonst fest<br />

verschlossene Fabriktore<br />

zu blicken. <strong>Die</strong> Aktion sei<br />

HECTAS Gebäudedienste hat ein maßgeschneidertes<br />

Konzept für den Schutz der feiernden<br />

Fans entwickelt, das überzeugte. Dr.<br />

Andreas Kletzander, Geschäftsführer der Wuppertal<br />

Marketing GmbH (WMG), freut sich<br />

natürlich besonders, daß das hiesige Event zur<br />

WM fest in einheimischer Hand ist: „Fußball feiern<br />

und das mit den tollen Unternehmen vor<br />

Ort – eine runde Sache!“ Denn auch die Finanzierung<br />

der „Wuppertaler Fußballmeile“, die<br />

über die gesamte Dauer der WM ein buntes<br />

Programm vom Johannes-Rau-Platz bis zum<br />

Geschwister-Scholl-Platz bietet, wurde zu zwei<br />

Dritteln durch Sponsoring lokaler Unternehmen<br />

realisiert. Der Rest wird durch Gastronomie<br />

und Merchandising finanziert. ▲<br />

www.wuppertal.de<br />

Hinter die Kulissen schauen<br />

für die heimische<br />

Industrie eine gute Gelegenheit, den Menschen<br />

ihre Leistungen und Produkte näher zu<br />

bringen.<br />

Erstmals am gleichen Termin: Im Regionale-Jahr<br />

2006 heißt es am 22. und 23. September<br />

auch „24 Stunden live“ in Remscheid und<br />

Solingen. <strong>Die</strong> bergischen Nachbarn knüpfen an<br />

das Erfolgsformat an. „Für uns ist das ein deutliches<br />

Zeichen dafür, daß die Region weiter<br />

zusammen wächst“, ist Christian Leege vom<br />

Veranstalterteam überzeugt.<br />

www.wupp24.de


Wuppertal Marketing GmbH<br />

Exzellenzen für Wuppertal<br />

Was haben Markus von Blomberg, persönlich haftender<br />

Gesellschafter der Vorwerk & Co. KG, und Beate Winklewsky,<br />

erfolgreiche Existenzgründerin des Unternehmens<br />

MODEMOBIL gemeinsam? Einen neuen Titel!<br />

Gemeinsam mit fünf weiteren erfolgreichen<br />

Unternehmern der Stadt wurden<br />

sie von Oberbürgermeister Peter Jung<br />

im Mai zu offiziellen Wuppertal-Botschaftern<br />

ernannt. „Niemand wird häufiger mit einem<br />

Standort verbunden, als hier ansässige Unternehmen“,<br />

erklärt Georg Sander den neuesten<br />

Wurf der Wuppertal Marketing GmbH (WMG).<br />

Mit den sieben Unternehmern habe man Persönlichkeiten<br />

gewinnen können, die einen<br />

Querschnitt der Wuppertaler Wirtschaft repräsentierten.<br />

So vertreten Markus von Blombach mit Vorwerk<br />

und Josef Beutelmann von der Barmenia<br />

die ansässigen Global Player. Dem produzierenden<br />

Mittelstand leihen Klaus Altenrath,<br />

Geschäftsführer des gleichnamigen Anbieters<br />

<strong>Die</strong> Wuppertal-Botschafter Markus von Blomberg, Klaus Altenrath, Colja<br />

M. Dams (stellvertretend für seinen Vater Vok Dams), Beate Winklewsky,<br />

Andreas Martin, Bernd Bigge mit WMG-Geschäftsführer Georg Sander und<br />

Oberbürgermeister Peter Jung. Es fehlt Josef Beutelmann.<br />

von Sonderwägeanlagen, und Bernd Bigge,<br />

Geschäftsführer der Scharnier- und Beschlagsfirma<br />

Ferd. von Hagen Söhne & Koch GmbH &<br />

Co. KG ihre Gesichter. Bigge sei zudem als<br />

Sponsor der Wuppertaler Sportszene sehr präsent.<br />

Andreas Martin, ärztlicher Geschäftsführer<br />

der radprax Gesellschaft für medizinische<br />

Versorgungszentren mbH, steht für die vielen<br />

innovativen <strong>Die</strong>nstleister der Stadt, und Beate<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT WUPPERTAL<br />

Winklewsky, deren Konzept der „Boutique auf<br />

Rädern“ schon eine Vielzahl von Franchisenehmerinnen<br />

in ganz Deutschland gewinnen<br />

konnte, für erfolgreiche Existenzgründer. Zu<br />

den neuen „Exzellenzen“ gehört auch Vok<br />

Dams. Der Präsident des im vergangenen Jahr<br />

gegründeten Instituts für Live-Marketing verkörpert<br />

zusätzlich auch die nach ihm benannte<br />

VOK DAMS Gruppe, Deutschlands marktführende<br />

Eventagentur.<br />

Standortmarketing mit<br />

Außenwirkung<br />

Der Kommunikationsspezialist wird gemeinsam<br />

mit seinen sechs Mit-Botschaftern den<br />

Wirtschaftsstandort Wuppertal im Rahmen<br />

von geschäftlichen Terminen<br />

und Messen vertreten.<br />

Auch Mailings an Investoren<br />

und Medien, der Empfang<br />

von Pressevertretern<br />

und die Unterstützung der<br />

WMG bei der Ansprache<br />

von Sponsoren für Großprojekte<br />

gehören zu den Aufgaben<br />

der neuen Repräsentanten.<br />

Klares Ziel dieser<br />

einzigartigen Form des<br />

Standortmarketings: „Wir<br />

möchten Wuppertal stärker<br />

auf das Radar von Investoren,<br />

Unternehmen und<br />

Medien bekommen“, so<br />

Sander. Für Oberbürgermeister<br />

Peter Jung sind die sieben<br />

Botschafter mehr wert<br />

als jede Hochglanzbroschüre.<br />

Er möchte den Kreis der Repräsentanten<br />

sukzessive erweitern, um mittelfristig ein Netzwerk<br />

aus vielen engagierten Unternehmerpersönlichkeiten<br />

zu schaffen, aus dem heraus<br />

jedem Standortinteressenten ein fachkundiger<br />

Gesprächspartner angeboten werden kann. ▲<br />

www.wuppertal-botschafter.de<br />

www.wuppertal-marketing.de<br />

Wuppertaler Profile<br />

61<br />

VOK DAMS, ein Name, eine Kommunikations-Agentur<br />

und eine Marke, die für Qualität,<br />

Kreativität, Leistungsfähigkeit und Kundenorientierung<br />

steht. Mit Veranstaltungen<br />

für mittelständische Unternehmen und internationale<br />

Konzerne, mit Büros in München<br />

und Hamburg und weltweiten Niederlassungen,<br />

ist die VOK DAMS GRUPPE heute eine<br />

der international führenden Eventagenturen.<br />

Mit Wuppertal verbindet mich...<br />

die Kraft des Unternehmertums im 19. Jahrhundert.<br />

Ein guter Nährboden für unternehmerische<br />

Initiativen, kreative Höchstleistungen,<br />

organisatorische und technische Substanz.<br />

Mein Lieblingsort in Wuppertal ist...<br />

das Briller Viertel und der Ölberg, dort wo<br />

Geschichte in Architektur erlebbar wird, wo<br />

unsere Zentrale und unser Institut für Live-<br />

Marketing ihren Sitz haben.<br />

Unternehmen oder Produkte, die ich mit<br />

Wuppertal verbinde, sind...<br />

vor allem Vorwerk, die mit Geschick, exzellenten<br />

Produkten und einem innovativen<br />

Marketing international erfolgreich sind.<br />

Der Standort hat anderen Städten voraus...<br />

daß Wuppertal landschaftlich sehr reizvoll<br />

und mit seiner guten Infrastruktur ausgezeichnet<br />

in das Umfeld Bergisches Land, Rhein-<br />

Metropolen und Ruhrgebiet eingebunden ist.<br />

Der Wirtschaftsraum „Bergisches Land“ ist<br />

für NRW wichtig, weil...<br />

ein Land von seiner Vielfalt, seiner Dynamik<br />

und seinen Innovationen lebt.<br />

Ich wünsche mir für Wuppertal, daß...<br />

die Zukunft die gleiche Beachtung findet,<br />

wie die Vergangenheit. Neben einem Amt<br />

für „Denkmalschutz“ sollte auch eine Initiative<br />

für „Zukunftsgestaltung“ zu den Pflichtprogrammen<br />

einer Stadt gehören.<br />

www.vokdams.de<br />

Bergisches Wirtschaftsblatt 2/06<br />

Vok Dams


62<br />

WIRTSCHAFTSNAH – KEINER WIE WIR<br />

Bergisches Wirtschaftsblatt 2/06<br />

Kontakt<br />

Wuppertal Marketing GmbH<br />

Dr. Andreas Kletzander<br />

Friedrich-Engels-Allee 83<br />

42285 Wuppertal<br />

Tel.: 0202/563-58 06<br />

Fax: 0202/563-48 98<br />

kletzander@wuppertal-marketing.de<br />

Georg Sander<br />

Friedrich-Engels-Allee 83<br />

42285 Wuppertal<br />

Tel.: 0202/563-27 96<br />

Fax: 0202/563-48 98<br />

sander@wuppertal-marketing.de<br />

www.wuppertal-marketing.de<br />

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderungsgesellschaft<br />

Wuppertal mbH<br />

Lise-Meitner-Str. 13, 42119 Wuppertal<br />

Tel.: 0202/2 48 07-0<br />

Fax: 0202/2 48 07-27<br />

info@wibefoe-wuppertal.de<br />

www.wibefoe-wuppertal.de<br />

Beiträge:<br />

Martin Lietz, Georg Sander, Bernd Jung<br />

Fotos dieser Seiten:<br />

Autoren, Stadt Wuppertal, Wirtschafts-<br />

und Beschäftigungsförderungsgesellschaft<br />

Wuppertal mbH, Wuppertal Marketing<br />

GmbH<br />

NETZWERK NEUES WUPPERTAL<br />

Engagieren statt lamentieren<br />

So lautet das Credo der neuen Initiative „NETZWERK NEUES WUPPERTAL“, die<br />

von Oberbürgermeister Peter Jung ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, alle<br />

verantwortlichen gesellschaftlichen Kräfte an einen Tisch zu bringen, um<br />

gemeinsam Lösungen und Ideen für die Zukunft der Stadt zu entwickeln.<br />

<strong>Die</strong> Auftaktveranstaltung am 19. Mai in<br />

der Historischen Stadthalle war ein<br />

gelungener Startschuß – rund 240<br />

Gäste kamen quasi mit hochgekrempelten<br />

Ärmeln und waren, zum Loslegen bereit, der<br />

Einladung des Oberbürgermeisters gefolgt.<br />

Bereits im Vorfeld hatten 119 Bürger ihre aktive<br />

Mitarbeit zugesagt.<br />

Fotos: Medienzentrum Wuppertal/Gerd Neumann<br />

Der Stadtrat hatte im Februar einen Grundsatzbeschluß<br />

zur Gründung des Netzwerkes gefaßt.<br />

Seine Ziele sind klar umrissen, drei Handlungsfelder<br />

abgesteckt: Erstens wollen die Netzwerker<br />

die Wirtschafts- und Innovationskraft Wuppertals<br />

stärken, indem sie Türen für Investoren<br />

und Unternehmen öffnen, um sie für die Stadt<br />

zu interessieren. Zweitens geht es um eine Steigerung<br />

der Familienfreundlichkeit durch die Förderung<br />

von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf, die Schaffung bezahlbaren<br />

Wohnraums und die Erweiterung der Freizeitangebote<br />

für Familien mit Kindern. Und drittens<br />

geht es um eine bessere Integration von Menschen<br />

mit Migrationshintergrund. „Wir werden<br />

älter, weniger und bunter“, faßte Jung die Tatsachen<br />

knapp zusammen. Angesichts der riesigen<br />

Herausforderungen sei die Stadt auf verstärktes<br />

bürgerschaftliches Engagement angewiesen.<br />

„In diesem Netzwerk kann jeder seine<br />

Erfahrungen und Kenntnisse einbringen“, lautete<br />

sein Angebot. Dabei soll das „NETZWERK<br />

NEUES WUPPERTAL“ kein Debattierclub werden,<br />

sondern eine Plattform für gegenseitigen<br />

Austausch und zur ergebnisorientierten Arbeit.<br />

Als Grundlage wird eine Analyse bestehender<br />

Aktivitäten erstellt. Nach den Sommerferien<br />

werden die drei Projektgruppen (Wirtschaftsförderung,<br />

demografischer Wandel und Sicherung<br />

der sozialen Rahmenbedingungen) ihre Arbeit<br />

aufnehmen. Hier können sich alle engagierten<br />

Wuppertaler beteiligen. Repräsentiert werden<br />

sie von zehn Multiplikatoren, die als Ansprechpartner<br />

für alle Interessierten<br />

zur Verfügung stehen. Einer<br />

von ihnen ist Markus von Blomberg,<br />

persönlich haftender<br />

Gesellschafter von Vorwerk und<br />

Wuppertal-Botschafter. Sein<br />

Vorschlag einer „Stunde für<br />

Wuppertal“, die jeder der mehr<br />

als 350.000 Einwohner investieren<br />

könnte, war die konkrete<br />

Idee des Abends und wurde<br />

im Fortlauf von vielen kreativ<br />

weiterentwickelt. <strong>Die</strong> regen<br />

Gespräche im Anschluß des offiziellen Teils<br />

machen Hoffnung, daß man den 19. Mai 2006<br />

als den Tag in Erinnerung behalten wird, an dem<br />

in Wuppertal so einiges in Bewegung kam. ▲<br />

Multiplikatoren des NETZWERK NEUES<br />

WUPPERTAL:<br />

· Eckhard Arens, Direktor Caritas Wuppertal<br />

· Markus von Blomberg, Vorwerk<br />

· Gerhard Finckh, leitender Direktor des Von<br />

der Heydt-Museums<br />

· Erich Giese, Technische Akademie Wuppertal<br />

· Stefan Kirschsieper, Wirtschaftsjunioren<br />

Wuppertal<br />

· Stefan Langerfeld, Vorsitzender Sportjugend<br />

· Britta Lenders, Leiterin des Nachbarschaftsheim<br />

Ostersbaum<br />

· Gaby Schulten, Unternehmensberaterin,<br />

Organisatorin des „Ölbergfestes“<br />

· Peter Vaupel, Vorstandsvorsitzender der<br />

Stadtsparkasse<br />

· Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer IHK<br />

Presseamt der Stadt Wuppertal<br />

Birgit König, Tel.: 0202/5 63-66 62<br />

birgit.koenig@stadt.wuppertal.de


Investoren in Wuppertal<br />

w wie wertsteigernd<br />

Das Interesse am Immobilienstandort Wuppertal wächst, was nicht zuletzt der<br />

Verkauf der Rathaus-Galerie an einen britischen Investor im vergangenen Jahr<br />

eindrücklich belegt hat. Jetzt erreicht eine positive Meldung aus Berlin die<br />

Elberfelder Innenstadt. <strong>Die</strong> Bauwert Property Group investiert runde<br />

22 Millionen Euro am Neumarkt.<br />

Der Projektentwickler aus der Bundeshauptstadt<br />

hat sich für sein Investment<br />

einen zentralen Punkt ausgesucht.<br />

Bauwert Property wird das ehemalige Hertie-<br />

Kaufhaus im August abreißen und durch einen<br />

architektonisch anspruchsvollen und gleichzeitig<br />

funktionalen Neubau ersetzen. Das Unternehmen<br />

aus Berlin hat viel Erfahrung, das<br />

Kerngeschäft sind anspruchsvolle Büro- und<br />

Einzelhandelsbauten an innerstädtischen<br />

Topadressen deutscher Metropolen. Zu den<br />

aktuellen Referenzen von Bauwert gehören das<br />

Memhard Ensemble am Hausvogteiplatz in<br />

Berlin-Mitte, das Palais am Jakobsplatz in München<br />

oder der neue C&A-Firmensitz am Düsseldorfer<br />

Airport.<br />

Mit den Planungen in Wuppertal hat Bauwert<br />

die Architekten nps tchoban voss mit<br />

Büros in Hamburg, Berlin und Dresden beauftragt.<br />

Sie haben einen viergeschossigen<br />

Baukörper mit knapp 8.500 Quadratmetern<br />

Nutzfläche entworfen. Davon sind rund 6.800<br />

Quadratmeter für Einzelhandel vorgesehen,<br />

5.000 davon hat sich bereits ein Elektronikfachmarkt<br />

gesichert. Knapp 2.000 Quadratmeter<br />

stehen für Büros beziehungsweise ein<br />

Fitness-Center zur Verfügung. Hinzu kommt<br />

eine Tiefgarage mit 90 Stellplätzen. Mit den<br />

Bauarbeiten beginnt Bauwert nach derzeitiger<br />

Planung im November, im Februar 2008 will<br />

man fertig sein. „Das neue Ensemble ist ein<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT WUPPERTAL<br />

Gewinn für die gesamte Elberfelder Innenstadt“,<br />

sagt Wirtschaftsförderungs-Geschäftsführer<br />

Dr. Rolf Volmerig. Ein Schandfleck werde<br />

durch ein neues Eingangstor in prominenter<br />

Lage ersetzt.<br />

Es passiert noch mehr<br />

Neben Bauwert Property investiert auch die<br />

Schuhhandelskette Klauser in Elberfeld. Für 1,5<br />

Millionen Euro will der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Peter Prange seinen Standort an<br />

der Schlössersgasse ausbauen. Dazu werden<br />

auch Ladenlokale in der Nachbarschaft integriert,<br />

so daß der Wuppertaler Schuhfilialist<br />

dem Publikum ein verbreitertes Angebot präsentieren<br />

kann. Und auch Peek & Cloppenburg<br />

hat Großes vor. Das Modekaufhaus wird seine<br />

Dependance am Wall abreißen und durch<br />

einen modernen Neubau ersetzen. „Anspruchsvolle<br />

Architektur für anspruchsvolle Mode“ –<br />

lautet der eherne Grundsatz, dem P & C bei Planung<br />

und Bau neuer Häuser folgt. Das gilt<br />

natürlich auch für Wuppertal. Während der<br />

Bauzeit zieht Peek & Cloppenburg ins ehemalige<br />

Koch am Wall-Kaufhaus. <strong>Die</strong> drei Beispiele<br />

zeigen deutlich, daß sich Elberfeld mehr und<br />

mehr zu einem regionalen Einkaufsmagnet<br />

entwickelt. <strong>Die</strong> geplante Umgestaltung des<br />

Döppersbergs würde den jetzt initiierten Investitionen<br />

die Krone aufsetzen. ▲<br />

Aktuelles<br />

63<br />

Bergisches Wirtschaftsblatt 2/06<br />

Informationsveranstaltung<br />

zum Gemeinschaftsstand<br />

Techtextil 2007<br />

22. Juni, 16.30 Uhr im Technologiezentrum<br />

Wuppertal (W-tec): Nach den positiven<br />

Erfahrungen der Practical World wird das<br />

Konzept Gemeinschaftsstand nun auch auf<br />

die Textilbranche ausgeweitet. 2005 stellten<br />

zwölf Wuppertaler Firmen auf der Techtextil<br />

in Frankfurt aus. Für einen möglichen<br />

Gemeinschaftsstand auf der Techtextil<br />

2007 (12. - 14. Juni 2007) lädt die Wirtschaftsförderung<br />

daher die Unternehmer<br />

der Textilbranche herzlich zu einer ersten<br />

Informationsveranstaltung ein.<br />

Ansprechpartner: Jürgen Altmann,<br />

Tel.: 0202/24 80 7-30 (Fax: -27)<br />

altmann@wibefoe-wuppertal.de.<br />

Business Breakfast<br />

• 13. Juni, 7.45 Uhr, Maklernetzwerk<br />

Wuppertal<br />

• 9. August, 7.45 Uhr, d-ialogo und<br />

Modemobil<br />

Themen, Veranstaltungsorte und<br />

Anmeldung unter<br />

www.bb-wuppertal.de<br />

Pinguinale 2006<br />

19. August: Pinguinale 2006<br />

Seit dem 1. April beherrschen sie das Stadtbild,<br />

die 1,80 Meter großen individuell<br />

gestalteten Pinguine, die auf den 125.<br />

Geburtstag des Wuppertaler Zoos hinweisen.<br />

Am 19. August werden die Pinguinisten<br />

die insgesamt 200 Pinguine in einer<br />

beispiellosen Parade zum Zoo geleiten.<br />

www.pinguinale.de<br />

5. ChemCologne -<br />

21. Juni 2006: Kooperationstag 2006<br />

„Sicherheit in der Chemie“<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

www.chemcologne.de<br />

kompetenzhoch3.de<br />

Senden Sie Ihre aktuellen Pressemitteilungen<br />

per E-Mail an redaktion@kompetenzhoch3.de<br />

zur Veröffentlichung unter<br />

www.kompetenzhoch3.de – dem Portal der<br />

Wirtschaftsregion Bergisches Städtedreieck.<br />

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