1. Bundesliga - SV Wacker Burghausen

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Kaum ein anderer verkörpert Bundesligaringen
in Burghausen so wie der
24-jährige Matthias Maasch, der seit
nunmehr 18 Jahren für den SV Wacker
auf der Matte steht.
Angefangen hat alles damit, dass ihm
Klaus Grundner, früher selbst erfolgreicher
SVW-Ringer und Matthias Vorbild,
ein Ringertrikot zu Weihnachten
schenkte. Damals war Matthias 6 Jahre
alt. Fortan besuchte der ehrgeizige
Junge das Ringertraining in Burghausen.
Doch das war noch lange nicht
alles. Auch in der Tennisabteilung war
Matthias aktiv. Genau wie beim Ringen
sagte man ihm auch in dieser Sportart
ein großes Talent nach und Matthias
war mit der Mannschaft bis in den Juniorenbereich
sehr erfolgreich.
Mit 14 Jahren war dann Schluss mit
Tennis und er widmete sich voll und
ganz dem Ringsport, seiner „Sportart
Nummer 1“. Dieser ist er bis heute
treu geblieben und das trotz einiger
herber Rückschläge, wie der schweren
Halswirbelverletzung, die er sich
Ende Oktober 2009 bei einem Mannschaftskampf
gegen den Lokalrivalen
SC Anger zuzog. In Zusammenhang mit
diesem Negativereignis steht aber auch
das schönste Erlebnis, das Matthias mit
Ringen in Verbindung bringt, nach seiner
schweren Verletzung wieder auf der
Matte gestanden zu haben.
Sein Sensations-Comeback feierte
Matthias Anfang Januar im Viertelfinalrückkampf
gegen die RWG-Mömbris
Königshofen vor heimischem Publikum.
Er besiegte den starken Ceyhun
Zaidov in einem hitzigen Duell mit 3:1
und sorgte dabei vor allem mit seinem
brillanten Ausheber in Runde 3 für Ausnahmezustand
in der Halle.
Aufgrund von Problemen mit seiner
Schulter musste Matthias in den folgenden
Wochen und Monaten ein weiteres
Mal auf Ringen verzichten. Ein harter
Schlag für den Vollblutringer. „Es hapert
noch an der Beweglichkeit in der
Schulter und an der Kraft, aber es geht
aufwärts.“, fasste der Hobby-Pokerspieler
seine Lage Mitte Juni in Worte.
Seine bisherige sportliche Karriere, in
der unter anderem fünf Titel bei Deutschen
Jugend- und Juniorenmeisterschaften,
zwei Silbermedaillen und ein
[ 1. Bundesliga
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dritter Platz bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften
zu Buche stehen,
sieht er als zufrieden stellend an, obwohl
er noch lange nicht all seine Ziele
erreicht habe.
Für die Saison 2010/2011 ist das Viertelfinale
laut dem Sportstudenten ein
Muss. Wie weit seine Mannschaft dann
noch kommen kann, wird sich zeigen.
Wichtig sei vor allen Dingen, dass sich
keiner verletzt. Er selbst wird sich wie
immer so gut es geht und so weit es die
Gesundheit zulässt auf die bevorstehende
Saison vorbereiten, um es dann
wieder spüren zu dürfen: das „geile
Gefühl“, das einen durchfährt, wenn
man vor so einer Kulisse wie in Burghausen
auf der Matte steht.
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Foto: Peter Preiß
www.metzgerei-muehldorfer.de