1. Bundesliga - SV Wacker Burghausen
1. Bundesliga - SV Wacker Burghausen
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[ <strong>1.</strong> <strong>Bundesliga</strong><br />
38 http://ringen.sv-wacker.de/<br />
Am 23. Januar haben die <strong>SV</strong>W-Ringer<br />
ihre erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte<br />
beendet und schon der Saisonauftakt<br />
verlief genau nach Maß, als der<br />
<strong>SV</strong> Siegfried Hallbergmoos vor heimischem<br />
Publikum mit 24:17 besiegt werden<br />
konnte. Die darauf folgenden Siege<br />
gegen Markneukirchen, Lichtenfels und<br />
Thalheim ließen das Selbstvertrauen der<br />
<strong>Wacker</strong>ianer weiter anwachsen.<br />
Der historische 23:10-Heimsieg gegen<br />
den <strong>1.</strong> Luckenwalder SC stellte eines<br />
der Highlights der Vorrunde dar. Der<br />
Spitzenkampf gegen die Brandenburger,<br />
welcher unter das Motto „bayerischer<br />
Ringernachmittag“ gestellt wurde,<br />
lockte rund 600 Zuschauer in die<br />
Sportparkhalle. Diese bekamen beim<br />
Duell gegen den Deutschen Mannschaftsmeister<br />
von 2006 herrliche<br />
Kämpfe sowie in der Pause einen Auftritt<br />
der Schuhplattler und Goaßlschnalzer<br />
des Trachtenverein Almenrausch<br />
Lindach zusehen. Diesem Triumphzug<br />
ließen die Salzachstädter souveräne<br />
Siege gegen Leipzig, Hof und Frankfurt<br />
(0.)/Eisenhüttenstadt folgen.<br />
Im letzten Kampf der Vorrunde wurde<br />
es dann noch einmal richtig ernst für<br />
die Burghauser Schwerathleten, denn<br />
das stets hitzige Lokalderby mit dem<br />
SC Anger stand bevor. Gemeinsam mit<br />
ihren zahlreichen Anhängern machten<br />
sie sich auf den Weg in die Aufhamer<br />
Sporthalle, wo sie sich schon einige<br />
http://ringen.sv-wacker.de/<br />
spannende Duelle mit den Angerer<br />
Ringern geliefert hatten. An Spannung<br />
kaum zu überbieten war dann auch dieses<br />
Duell, bei dem <strong>Burghausen</strong> am Ende<br />
knapp mit 17:20 den Kürzeren zog.<br />
Weitaus mehr als die Niederlage<br />
schmerzte die Burghauser aber die<br />
Verletzung von Matthias Maasch, die<br />
er sich bei diesem Derby zuzog. Das<br />
Burghauser Eigengewächs hatte sich<br />
während der Vorrunde in der Form seines<br />
Lebens präsentiert und acht Siege<br />
in Folge eingefahren. Im Duell der 66<br />
kg Klasse griechisch-römisch gegen<br />
Edward Barsegjan landete der Klassikspezialist<br />
nach einem Wurf unglücklich<br />
auf dem Nacken und erlitt eine schwere<br />
Halswirbelverletzung. Doch Maasch<br />
kämpfte verbissen weiter und gewann<br />
den Kampf sogar noch mit 3:2.<br />
[ <strong>1.</strong> <strong>Bundesliga</strong><br />
Rückblick auf eine erfolgreiche „Mammutsaison“<br />
Erste Mannschaft<br />
Ivan Djorev<br />
Matthias Maasch<br />
In der Rückrunde mussten die Salzachstädter<br />
auf Maaschs Einsätze verzichten.<br />
Den Auswärtskampf beim <strong>SV</strong> Siegfried<br />
Hallbergmoos gaben sie knapp mit 16:19<br />
verloren und somit mussten sie auch den<br />
Platz an der Tabellenspitze räumen. Nur<br />
einen Tag später zeigten die <strong>Wacker</strong>ianer<br />
im Rahmen des Sonntagskampfes<br />
gegen den AV Germania Markneukirchen<br />
aber, dass sie das Siegen nicht verlernt<br />
hatten. Mit dem 26:11-Sieg nahm<br />
das Doppelwettkampfwochenende somit<br />
noch ein einigermaßen versöhnliches<br />
Ende. Auch in den folgenden Duellen mit<br />
Lichtenfels und Thalheim konnten sich<br />
die <strong>Wacker</strong>ianer erneut behaupten.<br />
Ende November traten die Oberbayern<br />
dann zum Spitzenkampf beim<br />
<strong>1.</strong> Luckenwalder SC an. Trotz einer sehr<br />
starken Leistung der Seibold-Truppe<br />
reichte es nicht ganz zum Sieg und<br />
man trat die rund 600 Kilometer lange<br />
Heimreise mit einer knappen 19:22-Niederlage<br />
im Gepäck an. Besser lief es<br />
dafür im darauf folgenden Heimkampf<br />
gegen die Leipziger Mannschaft. Dort<br />
siegten die <strong>Wacker</strong>ianer gewohnt souverän<br />
mit 31:9.<br />
Chaos pur herrschte beim Auswärtskampf<br />
in Hof. Angefangen mit der Benachrichtigung<br />
über einen Verkehrsunfall<br />
unseres 74-Kilogramm-Mannes<br />
Sharur Vardanyan bis hin zu einer defekten<br />
Waage, war an diesem Kampftag<br />
wirklich alles außer einem endgül-<br />
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