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Download - UBV - Österreichischer Unabhängiger Bauernverband

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SALZBURG / STEIERMARK<br />

– 8 –<br />

Als ich die zwei dann bei der Vollversammlung fragte wieviel Milch denn diese Molkerei verarbeitet<br />

und um welches Produkt es sich beim Diskonter HOFER handelt, beziehungsweise wieviel Milch<br />

denn die Molkerei Seyfried von der „Freien Milch Austria“ im heurigen Jahr übernahm, mussten beide<br />

zugeben, dass sie davon keine Ahnung haben.<br />

Aber immer wieder Unwahrheiten verbreiten, schön brav Gerüchte streuen um damit Zwiespalt<br />

innerhalb der Bauernschaft zu säen. Das tut nicht irgendwer der außerhalb der Landwirtschaft steht,<br />

sondern das machen just zwei Bauern, die als Spitzenvertreter einer gesetzlichen Interessenvertretung<br />

dem Wohl ALLER ihrer Mitglieder zu dienen und deren Interessen zu vertreten haben. Haben sie etwa<br />

schon vergessen, was sie einst gelobten<br />

Nochmals zur Richtig- und Klarstellung<br />

Die „Freie-Milch-Austria“ handelte 2012 ca. 75 Millionen Liter Milch. Die Molkerei Seyfried verarbeitet<br />

meines Wissens etwa 12 Millionen Liter. Sie kauft von der „Freie-Milch-Austria“ 2012 nur jene Menge,<br />

die sie zur Abfüllung der „Faire Milch“ benötigt. Und diese ist die teuerste in jedem Milchregal. Das sind<br />

jene Zahlen aus denen sich jeder seinen Reim auf die Stichhaltigkeit bösartiger Behauptungen machen<br />

kann. – Bewusst verschweigen aber diese sogenannten „Bauernvertreter“, dass die enorme, geradezu<br />

sagenhafte Überlieferung unserer Quote um 240 Mio. Liter, der Grund für den Milchpreisverfall war.<br />

OFFENER BRIEF AN LANDESRAT EISL<br />

„Als Tour-Sprecher der ‚Freie Milch Austria‘ möchte ich mich bei Ihnen Herr Agrarlandesrat Josef EISL<br />

sehr herzlich bedanken für die Aberkennung des Qualitätssicherung-Zuschlages für die ‚FMA‘-Bauern<br />

in Salzburg. Es zeigt mir Ihren Einsatz für ALLE Salzburger Bauern. Ich bedaure zutiefst meinen<br />

jahrzehnte langen Einsatz für den Salzurger Bauernbund.<br />

Da es in der Salzburger ÖVP nur mehr um Macht und Gier geht und es Null Toleranz gegenüber<br />

Andersdenkenden gibt, bin ich sehr froh, nicht mehr dabei sein zu müssen! Ich werde Sie und Ihre<br />

Fraktion bei der nächsten Landtagswahl im gleichen Ausmaß unterstützen, wie Sie sich für meine Freie-<br />

Milch-Bauern (FMA) eingesetzt haben.<br />

Es genügt nicht, wie sich ein Vizepräsident der Landwirtschaftskammer lächerlich macht und einen<br />

Milchzwerg auf dem österreichischen Milchhimmel für den Markteinbruch in Österreich verantwortlich<br />

macht. Er zeigt damit, dass er sich beim Milchmarkt nicht auskennt. Aber für eine Schmutzkübelaktion<br />

gegen die FMA ist es allemal gut genug. Die Milch der ‚Freie-Milch-Austria‘ wird<br />

bei dieser Molkerei zur teuersten Milch von Österreich abgefüllt! Auch ein ‚Heumilch‘-Obmann<br />

schreckte nicht davor zurück mir diesen Zeitungsartikel, der nicht einen Bruchteil an Wahrheit enthält,<br />

zukommen zu lassen. Ich hätte mir mehr Verständnis erwartet! Aber wenn man auf nicht einmal ein<br />

Prozent der Salzburger Milchbauern losgehen kann, dann werden plötzlich alle furchtbar stark. Diesen<br />

Einsatz und diese Geschlossenheit hätte ich mir gegenüber den Handelsketten gewünscht.“<br />

HERBERT BIRGMANN<br />

DAS GESAMTE TEAM DES <strong>UBV</strong>-SALZBURG WÜNSCHT ALLEN BÄUERINNEN UND BAUERN – MIT IHREN FAMILIEN –<br />

SCHÖNE, RUHIGE WEIHNACHTEN UND VIEL GLÜCK IN HAUS UND HOF FÜR’S NEUE JAHR 2013,<br />

EUER LANDESOBMANN GEORG ESSL.<br />

STEIERMARK:<br />

INNERHALB DER BAUERNSCHAFT BRODELT’S<br />

Der Unmut der Bauern dringt an die Öffentlichkeit. Jüngst gab es Schlagzeilen in verschiedenen Tageszeitungen<br />

mit: „In der steirischen Bauernschaft brodelt es.“ Grund dafür gab es schon bisher genug. Die<br />

GAP-Reform und etliche hausgemachte Probleme tun ein Übriges dazu.<br />

Dadurch ist es momentan so, dass vernünftige (nicht parteiverblendete) Bauernbundfunktionäre sich<br />

trauten, ihren Unmut, betreffend die gegenwärtige Situation über die Presse zu veröffentlichen. Wieder<br />

nur ein Strohfeuer oder doch mehr

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