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Flyer "Krippen in Wiesbadener Kirchen" - Bistum Limburg

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Der Weg führt uns durch den Ortskern von Schierste<strong>in</strong><br />

zum Geme<strong>in</strong>dezentrum St. Peter und Paul.<br />

1967 entstand das Zentrum nach den Entwürfen<br />

von Johannes Traut. Der Glockenturm ist fast wie<br />

e<strong>in</strong> Leuchtturm für das Hafenstädtchen zu deuten.<br />

Das Portal zeigt das berufliche Leben der Schierste<strong>in</strong>er<br />

Bewohner - Fischerei, Landwirtschaft, We<strong>in</strong>bau,<br />

Industrie. Symbol für die Geschichte von Schierste<strong>in</strong><br />

ist der Reichsapfel. E<strong>in</strong> besonders schöner Kreuzweg<br />

mit 15 Stationen bef<strong>in</strong>det sich im Innenraum,<br />

geschaffen wurde er von dem Südtiroler Bildhauer<br />

Paul Mussner. Die Krippe wird <strong>in</strong> der Adventszeit<br />

als "Wandelkrippe" nach Geschichten der Bibel aufgestellt.<br />

Die Figuren bestehen aus geschnitztem<br />

Kopf, Händen und Füßen. Die Bekleidung wurde<br />

vermutlich von Dernbacher Schwestern genäht.<br />

Treffpunkt: am Schierste<strong>in</strong>er Hafen - Hafenstraße/<br />

Bernhard-Schwarz-Straße<br />

4. Term<strong>in</strong><br />

Samstag, 11. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

St. Georg Ma<strong>in</strong>z-Kastel, Karmeliterkloster<br />

Ma<strong>in</strong>z, St. Qu<strong>in</strong>t<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z<br />

Der letzte <strong>Krippen</strong>weg führt auf die andere Rhe<strong>in</strong>seite.<br />

Start ist an der Kirche St. Georg. Sie bestimmt<br />

seit 200 Jahren die Kasteler Silhouette mit<br />

dem weit sichtbaren kantigen Turm nahe der Theodor-Heuss-Brücke.<br />

Der Vorgängerbau fiel dem<br />

Bombenangriff auf den Kasteler Brückenkopf 1944<br />

zum Opfer. Die Kirche wurde bald wieder aufgebaut.<br />

Die große Krippe steht jedes Jahr <strong>in</strong> der Nähe<br />

des Taufbeckens. Die Heiligen St. Georg, St. Rochus<br />

und der Hl. Ferrutius bilden e<strong>in</strong>en schützenden Rahmen<br />

um die getöpferten und e<strong>in</strong>drucksvoll bemalten<br />

<strong>Krippen</strong>figuren. Gefertigt wurden sie von Adam<br />

W<strong>in</strong>ter und se<strong>in</strong>er Tochter Solga. Die Krippe ist <strong>in</strong><br />

den "Adventsweg" der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>tegriert, der<br />

sich an den Inhalten der Predigtreihe orientiert.<br />

Der Weg führt über die Theodor-Heuss-Brücke<br />

nach Ma<strong>in</strong>z. Am Karmeliterkloster legen wir e<strong>in</strong>en<br />

kurzen Stopp e<strong>in</strong> und besuchen die Krippe des<br />

Klosters. Die Religionsgeme<strong>in</strong>schaft besteht zurzeit<br />

aus 14 Brüdern.<br />

Etwas 40 cm groß s<strong>in</strong>d die, geschnitzten Figuren<br />

der Krippe. Dazu gehören die Hl. Familie, die Hl.<br />

Drei Könige und der Gute Hirte. Den Abschluss<br />

des diesjährigen <strong>Krippen</strong>ganges bildet die ältesten<br />

Pfarrkirche von Ma<strong>in</strong>z - St. Qu<strong>in</strong>t<strong>in</strong>. Diese spätgotische<br />

Hallenkirche, erbaut 1288 bis 1330 erbaut,<br />

fand ihre urkundliche Erwähnung bereits 774. Vom<br />

1. Advent bis zum 2. Februar kann man diese e<strong>in</strong>zigartige<br />

Advents- und Weihnachtskrippe sehen.<br />

Sie zeigt nicht nur die Geburt Christi, vielmehr<br />

s<strong>in</strong>d sehr großzügig die biblischen Szenen aufgebaut.<br />

Geschaffen hat sie um 1930 der Bildhauer<br />

Philipp Müller aus Heppenheim. Wie <strong>in</strong> der Christopheruskirche<br />

werden auch hier die Weissagungen<br />

der Propheten dargestellt.<br />

Treffpunkt: Katholische Kirche St. Georg, Rochusplatz,<br />

Ma<strong>in</strong>z-Kastel - Nähe Brückenkopf Kastel<br />

Bus L<strong>in</strong>ie 6 Richtung Ma<strong>in</strong>z<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

Katholische Erwachsenenbildung<br />

Friedrichstraße 26 - 28<br />

65185 Wiesbaden<br />

℡ 0611 174 -120<br />

0611 174 -103<br />

keb.wiesbaden@bistum-limburg.de<br />

www.keb-wiesbaden.de<br />

Kartenvorverkauf<br />

Karten zu den <strong>Krippen</strong>rundgängen<br />

erhalten Sie ab 2. Dezember 2013<br />

an der Pforte im RoncalliHaus.<br />

Veranstalter<br />

Katholischen Erwachsenenbildung<br />

Bildungswerke Wiesbaden-Untertaunus und<br />

Rhe<strong>in</strong>gau<br />

Kooperationspartner<br />

Evangelische Stadtakademie<br />

© Alexander Hoffmann - Fotolia.com<br />

KRIPPEN IN<br />

WIESBADENER KIRCHEN<br />

RUNDGÄNGE 2014<br />

Donnerstag, 2. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

St. Elisabeth und R<strong>in</strong>gkirche<br />

Samstag, 4. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

Evangelische Hauptkirche, Biebrich<br />

und Herz-Jesu-Kirche, Biebrich/Gibb<br />

Freitag, 10. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

Ev. Christopheruskirche und<br />

Kath. Kirche St Peter und Paul, Schierste<strong>in</strong><br />

Samstag, 11. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

St. Georg Ma<strong>in</strong>z-Kastel, Karmeliterkloster<br />

Ma<strong>in</strong>z, St. Qu<strong>in</strong>t<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z


Referent<strong>in</strong>:<br />

Sigrid Treude; Gästeführer<strong>in</strong><br />

Kosten:<br />

€ 20,- bei Buchung aller Term<strong>in</strong>e<br />

€ 7,- bei E<strong>in</strong>zelbuchung<br />

Kartenverkauf:<br />

RoncalliHaus<br />

Friedrichstraße 26 - 28<br />

65185 Wiesbaden<br />

E<strong>in</strong>zelkarten gibt es jeweils vor<br />

der Führung am Treffpunkt.<br />

Programm<br />

<strong>Krippen</strong> s<strong>in</strong>d Symbol des christlichen Glaubens. Sie<br />

leben von der biblischen Botschaft - aber auch von<br />

Legenden, Tradition und Brauchtum. Sie wurden <strong>in</strong><br />

unseren heimatlichen Kirchen zu e<strong>in</strong>em Stück Kulturgut.<br />

In Bayern und <strong>in</strong> Österreich geht man<br />

"krippeln".<br />

Wir möchten Sie e<strong>in</strong>laden dies <strong>in</strong> Wiesbaden zu<br />

tun, denn auch hier haben die Weihnachtskrippen<br />

ihren festen Platz, nicht nur <strong>in</strong> den Kirchen und<br />

Schaufenstern, sondern auch vor dem Rathaus.<br />

Bei unseren Rundgängen erfahren Sie etwas über<br />

die Geschichte, den Ursprung, die Ausstattung und<br />

den Symbolgehalt der <strong>Krippen</strong>. Selbstverständlich<br />

hören sie etwas über die Kirche, <strong>in</strong> der die jeweilige<br />

Krippe beheimatet ist, über die Architektur des<br />

sakralen Raumes und deren E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die Stadtentwicklung<br />

Wiesbadens.<br />

1. Term<strong>in</strong><br />

Donnerstag, 2. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

St. Elisabeth und R<strong>in</strong>gkirche<br />

Die vier <strong>Krippen</strong>gänge beg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong><br />

der Nähe des Dürerplatzes <strong>in</strong> der katholischen<br />

Pfarrkirche St. Elisabeth, die 1936 geweiht und 1989<br />

umgebaut wurde.<br />

Bis <strong>in</strong> die 80iger Jahre lag die Verantwortung für die<br />

seelsorgliche Betreuung bei den Franziskanern. So<br />

erklären sich die <strong>in</strong> der Kirche bef<strong>in</strong>dlichen Skulpturen<br />

des Hl. Franziskus und der Namenspatron<strong>in</strong>,<br />

der Hl. Elisabeth, die den Franziskanern sehr nahe<br />

stand. E<strong>in</strong>e Altar- und Kreuzigungsgruppe von Hubert<br />

Elsässer bee<strong>in</strong>druckt, so wie e<strong>in</strong> großer Radleuchter,<br />

der alle Teile der Kirche zu verb<strong>in</strong>den<br />

sche<strong>in</strong>t. Die Weihnachtskrippe von Sebastian Osterrieder<br />

ist e<strong>in</strong>e der größten <strong>Krippen</strong> im <strong>Wiesbadener</strong><br />

Stadtgebiet mit vielen Figuren, die alle aus<br />

den 20iger Jahren stammen. Nach e<strong>in</strong>em Fußweg<br />

über den Elsässer Platz kommen wir <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>gauviertel<br />

zur evangelischen R<strong>in</strong>gkirche. Mit ihrer bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Doppelturmfassade bildet die R<strong>in</strong>gkirche,<br />

umschlossen von den prächtigsten Häusern<br />

des Späthistorismus, den "krönenden" Abschluss<br />

der Rhe<strong>in</strong>straße.<br />

Erbaut wurde sie 1894 von dem Berl<strong>in</strong>er Architekten<br />

Johannes von Otzen, der vorher schon die<br />

Bergkirche schuf. Das Konzept des "<strong>Wiesbadener</strong><br />

Programms", der strengen E<strong>in</strong>heit von Kanzel, Altar<br />

und Orgel war für den späteren evangelischen Kirchenbau<br />

richtungweisend. Der imposante Innenraum<br />

beherbergt e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e, aber fe<strong>in</strong>e Krippe,<br />

geschnitzt aus Olivenholz. Sie stammt aus Paläst<strong>in</strong>a<br />

und ist mit vielen Geschichten verbunden.<br />

Treffpunkt: Kirche St. Elisabeth, Zietenr<strong>in</strong>g<br />

2. Term<strong>in</strong><br />

Samstag, 4. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

Evangelische Hauptkirche, Biebrich<br />

und Herz-Jesu-Kirche, Biebrich/Gibb<br />

Der zweite <strong>Krippen</strong>gang beg<strong>in</strong>nt an der evangelischen<br />

Hauptkirche <strong>in</strong> Biebrich, die e<strong>in</strong>st den historischen<br />

und städtebaulichen Mittelpunkt des ehemaligen<br />

Dorfes Mosbach bildete. 1712 nach den Plänen<br />

des fürstlichen Baumeisters Bager geschaffen ist sie<br />

e<strong>in</strong> schlichter Saalbau, der von e<strong>in</strong>em gewichtigen<br />

Kanzelaltar geprägt wird.<br />

In der Weihnachtszeit wird e<strong>in</strong>e ausdrucksstarke<br />

Krippe aufgebaut, geschnitzt um 1998 von Uli<br />

Klemm aus Bischofsheim <strong>in</strong> der Rhön. Zudem f<strong>in</strong>den<br />

wir <strong>in</strong> der Kirche e<strong>in</strong>e Seltenheit, vier prächtige<br />

Rauschgoldengel stehen unterm Weihnachtsbaum -<br />

e<strong>in</strong> Kulturschatz aus alter Zeit.<br />

Der Weg führt uns über e<strong>in</strong>e Verkehrsachse Wiesbadens,<br />

<strong>in</strong> den historischen Ortsteil von Biebrich -<br />

der Gibb. Am Rande des Traditionsviertels entstand<br />

e<strong>in</strong>e Kirche im historischen Spitzbogenstil aus roten<br />

und gelben Backste<strong>in</strong>en. 1898 wurde die Herz-Jesu-<br />

Kirche geweiht. Das von der Autobahn aus weith<strong>in</strong><br />

sichtbare Gotteshaus ist e<strong>in</strong>e Stiftung von Eugenia<br />

Kreitz. Der Bogen des Gewölbes galt zur damaligen<br />

Zeit als der weitest gespannte aller e<strong>in</strong>schiffigen<br />

Kirchen <strong>in</strong> Deutschland. Auch der Innenraum ist<br />

bee<strong>in</strong>druckend, der Altarraum wurde, wie <strong>in</strong> St.<br />

Elisabeth von Hubert Elsässer geschaffen. Jedes Jahr<br />

wird liebevoll e<strong>in</strong>e geschnitzte Krippe aufgestellt. In<br />

der Geme<strong>in</strong>de ist es Brauch, dass die Hl. Drei Könige<br />

erst am 6. Januar dazu kommen. Vielleicht f<strong>in</strong>den<br />

die Könige aber dieses Jahr schon früher den Weg<br />

zur Krippe.<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle 4/14 Herzogplatz<br />

3. Term<strong>in</strong><br />

Freitag, 10. Januar 2014, 16:00 Uhr<br />

Ev. Christopheruskirche und Katholische<br />

Kirche St Peter und Paul, Schierste<strong>in</strong><br />

Nahe am Rhe<strong>in</strong> steht die schönste Barockkirche der<br />

Umgebung. Auch hier bilden nach dem lutherischen<br />

Verständnis der Liturgie Altar, Kanzel und Orgel<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit. 1754 wurde die Kirche im Rokokostil<br />

e<strong>in</strong>geweiht. Ungewöhnlich prächtig für e<strong>in</strong> protestantisches<br />

Gotteshaus ist der Innenraum mit vielen<br />

Kunstwerken ausgestattet.<br />

Sie ist Heimatkirche der Schierste<strong>in</strong>er Kantorei und<br />

Mittelpunkt der Bach-Wochen. Die Krippe wurde<br />

<strong>in</strong> den 60er Jahren <strong>in</strong> Italien erworben. Die vielen<br />

Figuren s<strong>in</strong>d im neapolitanischen Stil geschnitzt,<br />

liebevoll bekleidet und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Wiesbadener</strong> Szenerie<br />

e<strong>in</strong>gefügt.

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