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Liturgische Arbeitshilfe im Bistum Limburg zum Jahr des Glaubens ...

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<strong>Liturgische</strong> <strong>Arbeitshilfe</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Bistum</strong> L<strong>im</strong>burg <strong>zum</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong><br />

Advent 2012


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

Dezernat Pastorale Dienste<br />

Postfach 1355<br />

65533 L<strong>im</strong>burg<br />

Redaktion<br />

Benedikt Berger, Stefan Herok, Martin Klaedtke, Johannes Weuthen<br />

Hinweise <strong>zum</strong> Gebrauch<br />

Die vorliegende liturgische <strong>Arbeitshilfe</strong> möchte Sie dabei unterstützen, <strong>im</strong> „<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Glaubens</strong>“ und zu Beginn <strong>des</strong> neuen Kirchenjahres adventliche Akzente zu setzen.<br />

Dies kann <strong>zum</strong> Beispiel durch eine Adventskranzsegnung in der Eucharistiefeier geschehen<br />

oder <strong>im</strong> Rahmen sonstiger adventlicher Gottesdienste, Besinnungen und Feiern.<br />

Darum finden Sie nachfolgend keine vollständigen Gottesdienstvorlagen, sondern eine Sammlung<br />

einzelner Elemente zur Auswahl.<br />

Bei der Erstellung der Texte war besonders das Motiv der Tür inspirierend, mit dem Papst Benedikt<br />

XVI. sein Apostolisches Schreiben <strong>zum</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> beginnt:<br />

„Die Tür <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> … steht uns <strong>im</strong>mer offen.“ (Porta fidei 1)<br />

So passt das Anliegen <strong>des</strong> <strong>Jahr</strong>es <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> wunderbar <strong>zum</strong> adventlichen Auftrag, „die<br />

Türen hoch und die Tore und Pforten in der Welt weit zu machen“!<br />

Die Liedvorschläge weisen auf passende Gesänge aus dem Gotteslob und aus dem verbreiteten<br />

Liederbuch „Ein Segen sein“ (Junges Gotteslob, Lahn Verlag, Kevelaer, 2011) hin. Die<br />

Auswahl ist adventlich orientiert.<br />

Die <strong>Arbeitshilfe</strong> finden Sie auch als Material <strong>zum</strong> Download unter:<br />

www.jahr<strong>des</strong>glaubens.bistuml<strong>im</strong>burg.de<br />

Dort finden Sie in den nächsten Wochen und Monaten fortlaufend weitere Materialien <strong>zum</strong><br />

<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> eingestellt. Mit der diözesanen Eröffnung <strong>zum</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> startet<br />

dort auch die <strong>Bistum</strong>saktion „73 Türen“.<br />

L<strong>im</strong>burg, <strong>im</strong> Oktober 2012<br />

3


Inhalt<br />

1. Gebet<br />

2. Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> – Zugänge<br />

3. Hinweise auf Bibelstellen<br />

4. Papst Benedikt XVI.: „<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“<br />

5. Vorschläge für Kyrierufe<br />

6. Vorschläge für Fürbitten<br />

7. Gebete<br />

8. Liedauswahl<br />

5


1. Gebet<br />

Guter Gott,<br />

wir Christen in der Diözese L<strong>im</strong>burg<br />

wollen mit frohem Herzen<br />

gemeinsam mit der Kirche auf der ganzen Welt<br />

das „<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ begehen.<br />

Mach uns bereit, unseren persönlichen und gemeinsamen Weg<br />

mit Christus zu erneuern und zu vertiefen.<br />

In Taufe, Eucharistie und Firmung<br />

wurden wir durch die Tür <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong><br />

in den heiligen Raum geleitet,<br />

wo H<strong>im</strong>mel und Erde sich berühren.<br />

Im biblischen Wort, in Gebet und Gespräch,<br />

in der Feier der Sakramente<br />

und <strong>im</strong> Zeugnis der tätigen Liebe<br />

haben wir den Glauben angenommen<br />

und bekennen ihn in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche.<br />

Menschen haben uns Türen <strong>zum</strong> Glauben geöffnet.<br />

An sie erinnern wir uns dankbar.<br />

Hilf uns, guter Gott, die Schönheit und die Kraft <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong><br />

neu zu entdecken und sie hinaus strahlen zu lassen<br />

in unsere Welt, damit Menschen auch durch uns<br />

einen Weg finden zu Dir!<br />

Guter Gott,<br />

sende uns aus, damit die Menschen<br />

in unserer Zuwendung Deine Liebe,<br />

in unserer Gerechtigkeit Deinen Frieden,<br />

in unserer kleinen Kraft Deinen großen Segen erfahren!<br />

Amen.<br />

2. Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> - Zugänge<br />

Grundgedanken für die Eröffnung <strong>des</strong> <strong>Jahr</strong>es <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> vor Ort<br />

Für Katechese und liturgische Feier<br />

1. So verschieden die Arten von Türen sind ...<br />

Haustüren, Z<strong>im</strong>mertüren, Wohnungstüren, Schranktüren, Gerätetüren, Ladentüren, Tapetentüren,<br />

Falltür, Tresortüren, Gartentüren, Stadttore, Portale, FußballTOR, Drehtüren, Schiebetüren,<br />

Glastüren, Törchen, naTÜRlich auch: Hintertürchen, Gehe<strong>im</strong>türen; aber auch TORheit<br />

<strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> und Herzenstüren, Kirchentüren, Klosterpforte, Tabernakeltüren, Friedhofstor,<br />

H<strong>im</strong>melspforte...<br />

... und das, was man mit Türen machen kann, ...<br />

öffnen, schließen, offen stehen lassen, verrammeln, ab-auf-zuschließen, zuknallen, schmücken,<br />

verstecken, auffällig oder unauffällig gestalten, durchsichtig oder blickdicht, mit Beschriftungen<br />

versehen, Türklopfer oder -klingel und Briefkasten und „Spion“ anbringen...<br />

... so vielfältig sind auch die „Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“!<br />

2. Als Türen <strong>zum</strong> Glauben geht es sozusagen um den Eingang<br />

Es geht um den Eingang in den „Raum“ und die „Welt“ <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>. Da ist nach unserem<br />

Verständnis auch sofort die Kirche <strong>im</strong> Spiel. Sie ist Ort, Raum, aber auch Trägerin und Vermittlerin<br />

<strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>.<br />

Jemanden in den Glauben hineintragen (lateinisch portare), hängt zusammen mit „porta“,<br />

dem lateinischen Wort für Tür, das sich <strong>im</strong> deutschen Wort „Portal“ wiederfindet. Der heilige<br />

Ambrosius hat Maria „porta dei“ genannt, was so viel bedeutet wie „Gottesträgerin“, aber<br />

auch Gottes Zugang, eben sein Portal, seine Türe in die Welt.<br />

Jesus selbst sagt von sich: „Ich bin die Tür!“ (Joh 10,9).<br />

3. Damit sind wir insgesamt bei der „Kirche aus Menschen“, denn die wichtigste<br />

„Tür Gottes“ ist der Mensch!<br />

Das gilt sowohl für den Weg Gottes zu uns in der Menschwerdung seines Sohnes, als auch für<br />

unseren irdischen Weg zu Gott durch Menschen, in denen wir zu Gott finden und in denen wir<br />

Gott dienen („Was ihr dem geringsten Menschen tut, das habt ihr mir getan...“ vgl. Mt 25,40).<br />

Es lohnt sich, einmal der Frage nachzugehen: Wer war für mich persönlich eine<br />

solche menschliche „Tür <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“?<br />

6 7


4. Es geht aber auch durchaus um echt handfeste, hölzerne, eiserne, offene, einladende<br />

Kirchentüren!<br />

Zusammen mit den Menschen, die (in der) Kirche leben, geht es auch darum, ob und wie unser<br />

Kirchenraum offen und einladend ist. Finden Suchende bei uns zu sich und zu Gott? Finden<br />

sie: Stille, Gebet, Würde, Feier, heiliges Wort, heiliges Brot, heiligen Klang und Duft; finden sie:<br />

Antwort, Hilfe, Sinn, Zuspruch, Anspruch, Halt, Herausforderung, liebevolle Kritik, Vergebung,<br />

Nahrung für die Seele, Wegweisung durch die Wüste(n), Obdach und Wärme für Innen und<br />

Außen...?<br />

5. Was sind die Worte, Zeichen, Gesten, Rituale, die uns Menschen für den Glauben<br />

aufschließen? - Schlüsselworte - Schlüsselszenen - Schlüsselerlebnisse?<br />

Können wir solche Worte und Szenen für uns persönlich „auf den Punkt“ bringen? Welche<br />

Bibelstellen oder andere christlichen Weisheiten sind für uns lebenswichtig? „Aufschlussreich“!?<br />

Welche Heiligen oder andere Personen sind uns ein Vorbild? Gibt es für uns ein christliches<br />

Lebensmotto?<br />

Spielen das Zweite Vatikanische Konzil oder der Weltkatechismus oder der neue<br />

Jugendkatechismus (Youcat) für uns dabei eine Rolle?<br />

Das <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> will sie uns neu und vertieft in den Blick rücken. Können wir über das<br />

Lesen hinaus Rituale und Zeichen entwickeln, diesen Büchern vielleicht für eine Weile nicht<br />

nur in Geist und Seele, sondern ganz gegenständlich einen besonderen Platz zu Hause oder in<br />

Liturgie und Kirche einräumen?<br />

Wie und wo können wir uns und einander diese Schlüsselworte, Schlüsselszenen und Schlüsselerlebnisse<br />

unseres <strong>Glaubens</strong> sichtbar machen? Gibt es dazu Bilder, Erinnerungsstücke, „fromme Gegenstände“?<br />

Früher hatten viele Familien zuhause einen „Herrgottswinkel“, andere Leute führen<br />

ein „geistliches Tagebuch“...<br />

Mit wem in Familie, Freun<strong>des</strong>kreis und Gemeinde könnten wir uns darüber austauschen?<br />

Könnten wir diese Schlüsselworte und Schlüsselszenen unseres <strong>Glaubens</strong> vielleicht in be-<br />

sondere gottesdienstliche Feiern und Liturgien einbringen, damit Andachten und Meditationen<br />

gestalten? Vielleicht eine Segensfeier mit vielen persönlichen „<strong>Glaubens</strong>gegenständen“ unter<br />

dem Motto: „Das ist uns heilig!“<br />

6. „Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ sind mehr als (nur) Kirchentüren!<br />

Welche anderen, weiteren Zugänge zu Gott und <strong>zum</strong> Glauben sind uns bekannt, vertraut,<br />

wichtig?<br />

Der Geist Gottes weht überall. Manchmal vielleicht auch an anderen Orten frischer und lebendiger.<br />

Wo?<br />

Be<strong>im</strong> Bild der „Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ ist besonders wichtig, dass die Richtung <strong>zum</strong> Durchschreiten<br />

offen bleibt. Beide Richtungen sind so möglich wie nötig: die eine Richtung in die Kirche hinein,<br />

die andere in die Welt hinaus!<br />

Das kann auch (selbstkritisch) heißen: Die Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> stehen manchmal weiter offen<br />

als unsere Kirchentüren.<br />

Wo sollte „Macht hoch die Tür - die Tor macht weit“ vielleicht noch ganz neu<br />

Geltung erlangen? Welche Räume möchten oder müssten wir weiten?<br />

7. Vermischtes.<br />

Unter den Türen und in den Stadttoren wird in der Bibel Gericht gehalten. Dort<br />

werden besondere Botschaften verkündet. Dort halten die Türhüter Wache. Die Pforten in der<br />

Welt und die Tore weit zu machen, die Türen hoch, heißt, großzügig den Weg zu bereiten für<br />

Christus, die „Zugbrücken“ an unseren ängstlichen Herzen und die „Rollläden“ an unseren<br />

verrammelten Seelen auf<strong>zum</strong>achen.<br />

Das Herz ist das eigentliche Gottes-Portal, die Tür, durch die Gott in unser „Innerstes“, in unsere<br />

„Mitte“ eingelassen und aufgenommen werden möchte. Wo dies geschieht, kann es so von<br />

seiner Liebe überströmen, dass wir seine Liebe verschenken: Wovon das Herz voll ist, läuft der<br />

Mund über.<br />

Sich „aufmachen“ kann dann zweierlei meinen: sich öffnen und sich auf den Weg machen.<br />

Trotz dieser Ermunterung zur Weite ist der Weg schmal und die Pforte eng, die <strong>zum</strong> Leben führen.<br />

Es ist nicht der bequemste Weg und erst Recht nicht der mit dem geringsten Widerstand. Er<br />

kann <strong>zum</strong> Kreuzweg werden. Was für eine merkwürdige Sprachverwandtschaft zwischen unseren<br />

„Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ und dem Pauluswort von der „Torheit“ <strong>des</strong> Kreuzes (1 Kor 1,18-20)!<br />

Und doch werden die zwölf Portale und Tore der „neuen Stadt Gottes“, <strong>des</strong> „h<strong>im</strong>mlischen<br />

Jerusalem“, aus „Gold und Edelstein“ sein, wenn mit der Wiederkunft Christi der H<strong>im</strong>mel unter<br />

uns und über uns und in uns endgültig wird und das angebrochene Gottesreich Vollendung<br />

findet. Dann wird es eigentlich keinerlei Türen, Tore und Portale mehr brauchen, jedenfalls<br />

keine, die man schließen kann.<br />

Das „<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ will ein besonderes <strong>Jahr</strong> werden. Damit erinnert es an 50 <strong>Jahr</strong>e<br />

Zweites Vatikanisches Konzil: Papst Johannes XXIII. hatte es ausgerufen mit der Aggiornamento-<br />

Absicht, die Kirchen-Fenster zur Welt <strong>des</strong> zwanzigsten <strong>Jahr</strong>hunderts zu öffnen.<br />

Das <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> erinnert an 20 <strong>Jahr</strong>e Welt-Katechismus. Und es erinnert schließlich auch<br />

an die Praxis <strong>des</strong> „Heiligen <strong>Jahr</strong>es“ in Rom, zu dem am Petersdom die besondere „Heilige<br />

Pforte“ geöffnet wird.<br />

Es hält schließlich auch auf besondere Weise Papst Johannes Paul II. in Erinnerung, der bereits<br />

in seiner Antrittspredigt als Papst seiner Kirche zugerufen hat: „Habt keine Angst! Öffnet, ja<br />

reißt die Tore weit auf für Christus. Öffnet die Grenzen der Staaten, die wirtschaftlichen und<br />

politischen Systeme für seine rettende Macht!“<br />

8 9


3. Hinweise auf Bibelstellen<br />

unter dem Stichwort „Tür – Türen – Pforte – Tor“<br />

Die nachfolgende Zusammenstellung von Bibelstellen, in denen die Thematik „Tür – Türen<br />

– Pforte –Tor“ aufgegriffen wird, kann als Anregung dienen, selbst auf Entdeckungsreise zu<br />

gehen und sich inspirieren zu lassen.<br />

Buch Text Stichwort<br />

Gen 28,10-17<br />

Gen 34,20-24<br />

10 Jakob zog aus Beerscheba weg und ging nach<br />

Haran. 11 Er kam an einen best<strong>im</strong>mten Ort, wo er<br />

übernachtete, denn die Sonne war untergegangen.<br />

Er nahm einen von den Steinen dieses Ortes, legte<br />

ihn unter seinen Kopf und schlief dort ein. 12 Da<br />

hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der<br />

Erde stand und bis <strong>zum</strong> H<strong>im</strong>mel reichte. Auf ihr stiegen<br />

Engel Gottes auf und nieder. 13 Und siehe, der<br />

Herr stand oben und sprach: Ich bin der Herr, der<br />

Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks.<br />

Das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen<br />

Nachkommen geben. 14 Deine Nachkommen werden<br />

zahlreich sein wie der Staub auf der Erde. Du<br />

wirst dich unaufhaltsam ausbreiten nach Westen<br />

und Osten, nach Norden und Süden und durch dich<br />

und deine Nachkommen werden alle Geschlechter<br />

der Erde Segen erlangen. 15 Ich bin mit dir, ich behüte<br />

dich, wohin du auch gehst, und bringe dich zurück<br />

in dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis<br />

ich vollbringe, was ich dir versprochen habe. 16 Jakob<br />

erwachte aus seinem Schlaf und sagte: Wirklich,<br />

der Herr ist an diesem Ort und ich wusste es nicht. 17<br />

Furcht überkam ihn und er sagte: Wie Ehrfurcht gebietend<br />

ist doch dieser Ort! Hier ist nichts anderes als<br />

das Haus Gottes und das Tor <strong>des</strong> H<strong>im</strong>mels.<br />

20 Hamor und sein Sohn Sichem gingen an das Tor<br />

ihrer Stadt und sprachen zu ihren Mitbürgern: 21<br />

Jene Leute sind uns friedlich gesinnt. Sie könnten<br />

sich <strong>im</strong> Land ansiedeln und ihren Geschäften nachgehen.<br />

Das Land hat ja nach allen Seiten Platz genug<br />

für sie. Wir könnten ihre Töchter zu Frauen neh-<br />

H<strong>im</strong>melsleiter<br />

Tor <strong>des</strong><br />

H<strong>im</strong>mels<br />

Stadttor<br />

Ps 24,7<br />

Ps 84,11<br />

Ps 118,19-20<br />

Ps 122,2<br />

Sir 21,22-24<br />

Jes 26,1-4<br />

men und unsere Töchter ihnen geben. 22 Allerdings<br />

wollen die Männer bloß unter der Bedingung auf<br />

unseren Vorschlag eingehen, mit uns zusammen zu<br />

wohnen und ein einziges Volk zu werden, dass sich<br />

bei uns alle Männer beschneiden lassen, so wie sie<br />

beschnitten sind. 23 Ihre Herden, ihr Besitz, ihr Vieh,<br />

könnte das nicht alles uns gehören? Gehen wir also<br />

auf ihren Vorschlag ein, dann werden sie bei uns<br />

bleiben. 24 Alle, die durch das Tor der Stadt ausziehen,<br />

hörten auf Hamor und seinen Sohn Sichem;<br />

und alle Männer, alle, die durch das Tor seiner Stadt<br />

ausziehen, ließen sich beschneiden.<br />

7 Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten<br />

Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit.<br />

11 Denn ein einziger Tag in den Vorhöfen deines<br />

Heiligtums ist besser als tausend andere. Lieber an<br />

der Türschwelle stehen <strong>im</strong> Haus meines Gottes als<br />

wohnen in den Zelten der Frevler.<br />

(Luthertext: Ich will lieber die Tür hüten in meines<br />

Gottes Hause als wohnen in der Gottlosen Hütten.)<br />

19 Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich<br />

eintrete, um dem Herrn zu danken. 20 Das ist das<br />

Tor <strong>zum</strong> Herrn, nur Gerechte treten hier ein.<br />

2 Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem<br />

22 Der Fuß <strong>des</strong> Toren eilt rasch ins Haus, der Besonnene<br />

aber wartet bescheiden. 23 Der Tor blickt<br />

durch die Tür ins Haus hinein, der Wohlerzogene<br />

bleibt draußen stehen. 24 Ungezogen ist es, an der<br />

Tür zu horchen, der Verständige aber verschließt<br />

seine Ohren.<br />

1 An jenem Tag singt man in Juda dieses Lied: Wir<br />

haben eine befestigte Stadt, zu unserem Schutz<br />

baute der Herr Mauern und Wälle. 2 Öffnet die Tore,<br />

damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht, ein<br />

10 11<br />

Hebt euch ihr<br />

Tore!<br />

Türschwelle<br />

Türhüter<br />

Tür-Weisheit<br />

Dem Gerechten<br />

öffnen sich die<br />

Tore.


Jes 45, 1-3<br />

Jes 63,19<br />

Jer 17,19-27<br />

Volk, das dem Herrn die Treue bewahrt. 3 Sein Sinn<br />

ist fest; du schenkst ihm Ruhe und Frieden; denn es<br />

verlässt sich auf dich. 4 Verlasst euch stets auf den<br />

Herrn; denn der Herr ist ein ewiger Fels.<br />

1 So spricht der Herr zu Kyrus, seinem Gesalbten,<br />

den er an der rechten Hand gefasst hat, um ihm<br />

die Völker zu unterwerfen, um die Könige zu entwaffnen,<br />

um ihm die Türen zu öffnen und kein Tor<br />

verschlossen zu halten: 2 Ich selbst gehe vor dir her<br />

und ebne die Berge ein. Ich zertrümmere die bronzenen<br />

Tore und zerschlage die eisernen Riegel. 3 Ich<br />

gebe dir verborgene Schätze und Reichtümer, die <strong>im</strong><br />

Dunkel versteckt sind. So sollst du erkennen, dass<br />

ich der Herr bin, der dich bei deinem Namen ruft,<br />

ich, Israels Gott.<br />

19 Uns geht es, als wärest du nie unser Herrscher<br />

gewesen, /<br />

als wären wir nicht nach deinem Namen benannt.<br />

Reiß doch den H<strong>im</strong>mel auf und komm herab, /<br />

so dass die Berge zittern vor dir.<br />

19 So sprach der Herr zu mir: Geh und stell dich in<br />

das Tor der Söhne <strong>des</strong> Volkes, durch das die Könige<br />

von Juda aus- und einziehen, und in alle Tore Jerusalems.<br />

20 Sag zu ihnen: Hört das Wort <strong>des</strong> Herrn,<br />

ihr Könige von Juda, ganz Juda und alle Einwohner<br />

Jerusalems, die ihr durch diese Tore kommt. 21 So<br />

spricht der Herr: Hütet euch um eures Lebens willen,<br />

am Tag <strong>des</strong> Sabbats eine Last zu tragen und durch<br />

die Tore Jerusalems hereinzubringen. 22 Auch dürft<br />

ihr am Sabbat keine Last aus euren Häusern hinaustragen<br />

und keinerlei Arbeit verrichten. Vielmehr<br />

sollt ihr den Sabbat heiligen, wie ich es euren Vätern<br />

geboten habe. 23 Doch sie haben nicht gehört und<br />

ihr Ohr mir nicht zugeneigt, sondern ihren Nacken<br />

versteift, ohne zu gehorchen und ohne Zucht anzunehmen.<br />

24 Ihr aber, wenn ihr bereitwillig auf mich<br />

hört - Spruch <strong>des</strong> Herrn - und am Sabbat keine Last<br />

durch die Tore dieser Stadt bringt, sondern den Sabbat<br />

heiligt und an ihm keinerlei Arbeit verrichtet, 25<br />

dann werden durch die Tore dieser Stadt Könige einziehen,<br />

die auf dem Thron Davids sitzen; mit Wagen<br />

Dem von Gott<br />

Gesandten öffnen<br />

sich die Tore.<br />

Öffne den<br />

H<strong>im</strong>mel!<br />

Im Stadttor hört<br />

man wichtige<br />

Botschaften.<br />

und Rossen werden sie fahren, sie und ihre Beamten,<br />

die Männer von Juda und die Einwohner Jerusalems,<br />

und diese Stadt wird für <strong>im</strong>mer bewohnt<br />

sein. 26 Dann kommen von den Städten Judas und<br />

aus der Umgebung Jerusalems, vom Land Benjamin,<br />

von der Schefela, vom Gebirge und vom Negeb her<br />

Wallfahrer, die Brandopfer, Schlachtopfer und Speiseopfer<br />

samt Weihrauch bringen; auch Dankopfer<br />

bringen sie dar <strong>im</strong> Haus <strong>des</strong> Herrn. 27 Wenn ihr aber<br />

nicht auf mein Gebot hört, den Sabbat zu heiligen,<br />

keine Last zu tragen und am Sabbat durch die Tore<br />

Jerusalems zu bringen, dann lege ich Feuer an seine<br />

Tore, das Jerusalems Paläste verzehrt und nie mehr<br />

erlischt.<br />

Ez 41,11-26 Das Innere der Tempelhalle und der Vorhalle, die Schmucke Türen<br />

aus dem Innenhof in den Tempel führt, 16 waren<br />

getäfelt. Die Rahmen der verschließbaren Fenster<br />

und die drei Ges<strong>im</strong>se, die von der Schwelle an<br />

ringsum liefen, waren aus Holz; ebenso gab es vom<br />

Fußboden bis zu den Fenstern - die Fenster waren<br />

verdeckbar – 17 und bis über die Türöffnungen hinauf<br />

eine Holztäfelung. Auf allen Wänden ringsum,<br />

auch auf den Wänden <strong>zum</strong> Innenraum und nach<br />

draußen, war die Täfelung in Felder eingeteilt, auf<br />

denen 18 geschnitzte Kerub<strong>im</strong> und Palmen zu sehen<br />

waren, je eine Palme zwischen zwei Kerub<strong>im</strong>.<br />

Jeder Kerub hatte zwei Gesichter: 19 Ein Menschengesicht<br />

(blickte) zur einen Palme und ein Löwengesicht<br />

zur andern. So war das ganze Haus ringsum<br />

ausgestaltet. 20 Vom Fußboden bis über die Türöffnungen<br />

hinauf waren an der Tempelwand Kerub<strong>im</strong><br />

und Palmen angebracht. 21 Die Tür der Tempelhalle<br />

hatte einen vierfach gestuften Türrahmen. Vor dem<br />

Allerheiligsten war etwas, das aussah wie 22 ein<br />

Altar aus Holz, drei Ellen hoch, zwei Ellen lang und<br />

zwei Ellen breit. Seine Ecken, sein Sockel und seine<br />

Wände waren aus Holz. Der Mann sagte zu mir:<br />

Das ist der Tisch, der vor dem Herrn steht. 23 Die<br />

Tempelhalle und das Allerheiligste hatten je eine<br />

Doppeltür. 24 Die Türen hatten zwei Türflügel, zwei<br />

drehbare Türflügel, zwei die eine Tür und zwei die<br />

andere Tür. 25 An den Türen der Tempelhalle waren<br />

Kerub<strong>im</strong> und Palmen angebracht wie an den Wänden.<br />

Außen, an der Vorderseite der Vorhalle, war ein<br />

Vordach aus Holz. 26 An den beiden Seitenwänden<br />

zieren den Tempel.<br />

12 13


Mt 3,16<br />

Mt 6,6<br />

Mt 7,7-11<br />

Mt 7,13-14<br />

Mt 16,18-19<br />

Mt 25,10-13<br />

der Vorhalle und an den Nebenräumen <strong>des</strong> Tempels<br />

[und an den Vordächern] waren verschließbare<br />

Fenster und Palmen.<br />

16 Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen,<br />

da öffnete sich der H<strong>im</strong>mel, und er sah den<br />

Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.<br />

6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest,<br />

und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater,<br />

der <strong>im</strong> Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene<br />

sieht, wird es dir vergelten.<br />

7 Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet<br />

ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.<br />

8 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet;<br />

und wer anklopft, dem wird geöffnet. 9 Oder<br />

ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein<br />

gibt, wenn er um Brot bittet, 10 oder eine Schlange,<br />

wenn er um einen Fisch bittet? 11 Wenn nun schon<br />

ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut<br />

ist, wie viel mehr wird euer Vater <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel denen<br />

Gutes geben, die ihn bitten.<br />

13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit,<br />

das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit<br />

und viele gehen auf ihm. 14 Aber das Tor, das <strong>zum</strong><br />

Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal<br />

und nur wenige finden ihn.<br />

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen<br />

Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte<br />

der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. 19<br />

Ich werde dir die Schlüssel <strong>des</strong> H<strong>im</strong>melreichs geben;<br />

was du auf Erden binden wirst, das wird auch <strong>im</strong><br />

H<strong>im</strong>mel gebunden sein, und was du auf Erden lösen<br />

wirst, das wird auch <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel gelöst sein.<br />

10 Während sie noch unterwegs waren, um das Öl<br />

zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die<br />

Da öffnete sich<br />

der H<strong>im</strong>mel.<br />

Be<strong>im</strong> Beten<br />

schließe die Kammertür<br />

hinter dir.<br />

Wer anklopft,<br />

dem wird<br />

aufgetan.<br />

Enges Tor und<br />

schmaler Weg<br />

Petrus-<br />

“Schlüssel“<br />

Tür <strong>zum</strong> Hochzeitssaal<br />

Lk 11,5-10<br />

Lk 11,52<br />

Lk 12,1-3<br />

bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal<br />

und die Tür wurde zugeschlossen. 11 Später kamen<br />

auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr,<br />

mach uns auf! 12 Er aber antwortete ihnen: Amen,<br />

ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Seid also<br />

wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die<br />

Stunde.<br />

5 Dann sagte er zu ihnen: Wenn einer von euch einen<br />

Freund hat und um Mitternacht zu ihm geht<br />

und sagt: Freund, leih mir drei Brote; 6 denn einer<br />

meiner Freunde, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen,<br />

und ich habe ihm nichts anzubieten!, 7 wird<br />

dann etwa der Mann drinnen antworten: Lass mich<br />

in Ruhe, die Tür ist schon verschlossen und meine<br />

Kinder schlafen bei mir; ich kann nicht aufstehen<br />

und dir etwas geben? 8 Ich sage euch: Wenn er<br />

schon nicht <strong>des</strong>wegen aufsteht und ihm seine Bitte<br />

erfüllt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen<br />

seiner Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben,<br />

was er braucht. 9 Darum sage ich euch: Bittet,<br />

dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr<br />

finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. 10 Denn<br />

wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und<br />

wer anklopft, dem wird geöffnet.<br />

52 Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel<br />

(der Tür) zur Erkenntnis weggenommen. Ihr<br />

selbst seid nicht hineingegangen und die, die hineingehen<br />

wollten, habt ihr daran gehindert.<br />

12,1 Unter<strong>des</strong>sen strömten Tausende von Menschen<br />

zusammen, sodass es ein gefährliches Gedränge<br />

gab. Jesus wandte sich zuerst an seine Jünger und<br />

sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer,<br />

das heißt vor der Heuchelei. 2 Nichts ist verhüllt,<br />

was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen,<br />

was nicht bekannt wird. 3 Deshalb wird man alles,<br />

was ihr <strong>im</strong> Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und<br />

was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins<br />

Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.<br />

14 15<br />

Wer anklopft,<br />

dem wird<br />

aufgetan.<br />

„Schlüssel“ zur<br />

Erkenntnis<br />

Das Verborgene<br />

der Heuchler wird<br />

offenbar.


Lk 13,22-30<br />

Joh 1,51<br />

Joh 10,1-11<br />

22 Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er von Stadt<br />

zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. 23 Da<br />

fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet<br />

werden? Er sagte zu ihnen: 24 Bemüht euch<br />

mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen;<br />

denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen,<br />

aber es wird ihnen nicht gelingen.<br />

25 Wenn der Herr <strong>des</strong> Hauses aufsteht und die Tür<br />

verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür<br />

und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten:<br />

Ich weiß nicht, woher ihr seid. 26 Dann werdet<br />

ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und<br />

getrunken und du hast auf unseren Straßen gelehrt.<br />

27 Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß<br />

nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht<br />

getan! 28 Da werdet ihr heulen und mit den<br />

Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham,<br />

Isaak und Jakob und alle Propheten <strong>im</strong> Reich Gottes<br />

sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid. 29 Und<br />

man wird von Osten und Westen und von Norden<br />

und Süden kommen und <strong>im</strong> Reich Gottes zu Tisch<br />

sitzen. 30 Dann werden manche von den Letzten die<br />

Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten.<br />

51 Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage<br />

euch: Ihr werdet den H<strong>im</strong>mel geöffnet und die Engel<br />

Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem<br />

Menschensohn.<br />

1 Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schafstall<br />

nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo<br />

einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Wer<br />

aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.<br />

3 Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf<br />

seine St<strong>im</strong>me; er ruft die Schafe, die ihm gehören,<br />

einzeln be<strong>im</strong> Namen und führt sie hinaus. 4 Wenn er<br />

alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen<br />

voraus, und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen<br />

seine St<strong>im</strong>me. 5 Einem Fremden aber werden sie<br />

nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen,<br />

weil sie die St<strong>im</strong>me <strong>des</strong> Fremden nicht kennen. 6<br />

Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden<br />

nicht den Sinn <strong>des</strong>sen, was er ihnen gesagt<br />

hatte. 7 Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen,<br />

ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle,<br />

Nur wer die<br />

enge Tür wählt,<br />

wird <strong>zum</strong> Tisch<br />

<strong>im</strong> Reich Gottes<br />

zugelassen.<br />

Offener H<strong>im</strong>mel<br />

Nur der Hirte<br />

geht durch die<br />

Tür.<br />

„Ich bin die Tür.“<br />

Joh 20,19<br />

Apg 14,27<br />

Apg 16,25-28<br />

1Kor 16,5-9<br />

die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die<br />

Schafe haben nicht auf sie gehört. 9 Ich bin die Tür;<br />

wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden;<br />

er wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Der<br />

Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und<br />

zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben<br />

haben und es in Fülle haben. 11 Ich bin der gute<br />

Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.<br />

19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als<br />

die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen<br />

hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und<br />

sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!<br />

27 Als sie dort angekommen waren, riefen sie die<br />

Gemeinde zusammen und berichteten alles, was<br />

Gott mit ihnen zusammen getan und dass er den<br />

Heiden die Tür <strong>zum</strong> Glauben geöffnet hatte.<br />

25 Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und<br />

sangen Loblieder; und die Gefangenen hörten ihnen<br />

zu. 26 Plötzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, so<br />

dass die Grundmauern <strong>des</strong> Gefängnisses wankten.<br />

Mit einem Schlag sprangen die Türen auf und allen<br />

fielen die Fesseln ab. 27 Als der Gefängniswärter<br />

aufwachte und alle Türen <strong>des</strong> Gefängnisses offen<br />

sah, zog er sein Schwert, um sich zu töten; denn er<br />

meinte, die Gefangenen seien entflohen. 28 Da rief<br />

Paulus laut: Tu dir nichts an! Wir sind alle noch da.<br />

5 Ich werde zu euch kommen, wenn ich durch Mazedonien<br />

gereist bin. In Mazedonien will ich nämlich<br />

nicht bleiben, 6 aber, wenn es möglich ist, bei<br />

euch, vielleicht sogar den ganzen Winter. Wenn ich<br />

dann weiterreise, könnt ihr mir das Geleit geben. 7<br />

Ich möchte euch diesmal nicht nur auf der Durchreise<br />

sehen; ich hoffe, einige Zeit bei euch bleiben zu<br />

können, wenn der Herr es zulässt. 8 In Ephesus will<br />

ich bis Pfingsten bleiben. 9 Denn weit und wirksam<br />

ist mir hier eine Tür geöffnet worden; doch auch an<br />

Gegnern fehlt es nicht.<br />

16 17<br />

Er kommt durch<br />

die verschlossenen<br />

Türen.<br />

(Pfingsten)<br />

Tür <strong>zum</strong> Glauben<br />

Paulus öffnen<br />

sich die<br />

Gefängnistüren.<br />

Geöffnete Tür<br />

für Mission <strong>des</strong><br />

Paulus


2 Kor 2,12-13<br />

Eph 2,18<br />

Eph 3,8-12<br />

Kol 4,2-6<br />

Hebr 10,19-25<br />

12 Als ich dann nach Troas kam, um das Evangelium<br />

Christi zu verkünden, und mir der Herr eine Tür<br />

öffnete, 13 hatte mein Geist dennoch keine Ruhe,<br />

weil ich meinen Bruder Titus nicht fand. So nahm ich<br />

Abschied und reiste nach Mazedonien.<br />

18 Durch ihn haben wir beide (Juden und Heiden) in<br />

dem einen Geist Zugang <strong>zum</strong> Vater.<br />

8 Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde<br />

diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als<br />

Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi<br />

verkündigen 9 und enthüllen, wie jenes Gehe<strong>im</strong>nis<br />

Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in<br />

Gott, dem Schöpfer <strong>des</strong> Alls, verborgen war. 10 So<br />

sollen jetzt die Fürsten und Gewalten <strong>des</strong> h<strong>im</strong>mlischen<br />

Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten<br />

von der vielfältigen Weisheit Gottes, 11 nach seinem<br />

ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren<br />

Herrn, ausgeführt hat. 12 In ihm haben wir den<br />

freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube<br />

an ihn schenkt.<br />

2 Lasst nicht nach <strong>im</strong> Beten; seid dabei wachsam<br />

und dankbar! 3 Betet auch für uns, damit Gott uns<br />

eine Tür öffnet für das Wort und wir das Gehe<strong>im</strong>nis<br />

Christi predigen können, für das ich <strong>im</strong> Gefängnis<br />

bin; 4 betet, dass ich es wieder offenbaren und verkündigen<br />

kann, wie es meine Pflicht ist. 5 Seid weise<br />

<strong>im</strong> Umgang mit den Außenstehenden, nutzt die<br />

Zeit! 6 Eure Worte seien <strong>im</strong>mer freundlich, doch mit<br />

Salz gewürzt; denn ihr müsst jedem in der rechten<br />

Weise antworten können.<br />

19 Wir haben also die Zuversicht, Brüder, durch das<br />

Blut Jesu in das Heiligtum einzutreten. 20 Er hat uns<br />

den neuen und lebendigen Weg erschlossen durch<br />

den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch.<br />

21 Da wir einen Hohenpriester haben, der über das<br />

Haus Gottes gestellt ist, 22 lasst uns mit aufrichtigem<br />

Herzen und in voller Gewissheit <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong><br />

hintreten, das Herz durch Besprengung gereinigt<br />

vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen<br />

Geöffnete Tür<br />

für Mission <strong>des</strong><br />

Paulus<br />

„Zugang“ <strong>zum</strong><br />

Vater<br />

„Zugang“ <strong>zum</strong><br />

Vater<br />

Gott öffnet bei<br />

den Menschen<br />

Türen für sein<br />

Wort.<br />

Weg <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong><br />

erschlossen<br />

durch den „Vorhang“<br />

hindurch<br />

Offb 3,7-8<br />

Offb 3,20<br />

Offb 4,1-3<br />

Offb 21,10-27<br />

mit reinem Wasser. 23 Lasst uns an dem unwandelbaren<br />

Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er,<br />

der die Verheißung gegeben hat, ist treu. 24 Lasst<br />

uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu<br />

guten Taten anspornen. 25 Lasst uns nicht unseren<br />

Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur<br />

Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander,<br />

und das umso mehr, als ihr seht, dass der Tag<br />

naht.<br />

7 An den Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe:<br />

So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den<br />

Schlüssel Davids hat, der öffnet, so dass niemand<br />

mehr schließen kann, der schließt, so dass niemand<br />

mehr öffnen kann: 8 Ich kenne deine Werke, und ich<br />

habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr<br />

schließen kann.<br />

20 Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine<br />

St<strong>im</strong>me hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich<br />

eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm<br />

und er mit mir.<br />

1 Danach sah ich: Eine Tür war geöffnet am H<strong>im</strong>mel;<br />

und die St<strong>im</strong>me, die vorher zu mir gesprochen hatte<br />

und die wie eine Posaune klang, sagte: Komm herauf<br />

und ich werde dir zeigen, was dann geschehen<br />

muss. 2 Sogleich wurde ich vom Geist ergriffen. Und<br />

ich sah: Ein Thron stand <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel;auf dem Thron<br />

saß einer, 3 der wie ein Jaspis und ein Karneol aussah.<br />

Und über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen,<br />

der wie ein Smaragd aussah.<br />

10 Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen<br />

großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt<br />

Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem H<strong>im</strong>mel<br />

herabkam, 11 erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie<br />

glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer<br />

Jaspis. 12 Die Stadt hat eine große und hohe<br />

Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf.<br />

Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen<br />

der zwölf Stämme der Söhne Israels. 13 Im Osten<br />

hat die Stadt drei Tore und <strong>im</strong> Norden drei Tore und<br />

18 19<br />

Der Schlüssel<br />

Davids<br />

Ich stehe vor der<br />

Tür und klopfe<br />

an.<br />

Geöffnete<br />

H<strong>im</strong>melstüre,<br />

dass man in den<br />

H<strong>im</strong>mel schauen<br />

kann<br />

H<strong>im</strong>mlisches<br />

Jerusalem


<strong>im</strong> Süden drei Tore und <strong>im</strong> Westen drei Tore. 14 Die<br />

Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen<br />

stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel <strong>des</strong> Lammes.<br />

15 Und der Engel, der zu mir sprach, hatte einen<br />

goldenen Messstab, mit dem die Stadt, ihre Tore<br />

und ihre Mauer gemessen wurden. 16 Die Stadt war<br />

viereckig angelegt und ebenso lang wie breit. Er<br />

maß die Stadt mit dem Messstab; ihre Länge, Breite<br />

und Höhe sind gleich: zwölftausend Stadien. 17<br />

Und er maß ihre Mauer; sie ist hundertvierundvierzig<br />

Ellen hoch nach Menschenmaß, das der Engel<br />

benutzt hatte. 18 Ihre Mauer ist aus Jaspis gebaut<br />

und die Stadt ist aus reinem Gold, wie aus reinem<br />

Glas. 19 Die Grundsteine der Stadtmauer sind mit<br />

edlen Steinen aller Art geschmückt; der erste Grundstein<br />

ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte<br />

ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte<br />

ein Sardonyx, der sechste ein Sardion, der siebte<br />

ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein<br />

Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth,<br />

der zwölfte ein Amethyst. 21 Die zwölf Tore<br />

sind zwölf Perlen; je<strong>des</strong> der Tore besteht aus einer<br />

einzigen Perle. Die Straße der Stadt ist aus reinem<br />

Gold, wie aus klarem Glas. 22 Einen Tempel sah ich<br />

nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher<br />

über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er<br />

und das Lamm. 23 Die Stadt braucht weder Sonne<br />

noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit<br />

Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm.<br />

24 Die Völker werden in diesem Licht einhergehen<br />

und die Könige der Erde werden ihre Pracht in die<br />

Stadt bringen. 25 Ihre Tore werden den ganzen Tag<br />

nicht geschlossen - Nacht wird es dort nicht mehr<br />

geben. 26 Und man wird die Pracht und die Kostbarkeiten<br />

der Völker in die Stadt bringen. 27 Aber<br />

nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der<br />

Gräuel verübt und lügt. Nur die, die <strong>im</strong> Lebensbuch<br />

<strong>des</strong> Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.<br />

4. Papst Benedikt XVI.: „<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“<br />

Papst Benedikt XVI. hat in seinem Apostolischen Schreiben „Porta fidei“, mit dem er das <strong>Jahr</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> angekündigt hat, eine inhaltliche Akzentsetzung vorgenommen. Die folgende<br />

Auswahl von Aussagen aus dem Schreiben „Porta fidei“ (<strong>im</strong> Folgenden abgekürzt PF) will als<br />

meditativer Text oder als Anregung für eine Besinnung dabei helfen, der geistlichen Zielsetzung<br />

<strong>des</strong> „<strong>Jahr</strong>es <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ näherzukommen:<br />

„Die ‚Tür <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>’ (vgl. Apg 14,27), die in das Leben der Gemeinschaft mit Gott führt und<br />

das Eintreten in seine Kirche erlaubt, steht uns <strong>im</strong>mer offen.“ (PF 1)<br />

„Er (Gott) wollte durch das Geschenk <strong>des</strong> Heiligen Geistes alle, die an ihn glauben, in seine<br />

Herrlichkeit einbeziehen (vgl. Joh 17,22).“ (PF 1)<br />

„Vom Anfang meines Dienstes als Nachfolger Petri an habe ich an die Notwendigkeit erinnert,<br />

den Weg <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> wiederzuentdecken, um die Freude und die erneute Begeisterung der<br />

Begegnung mit Christus <strong>im</strong>mer deutlicher zutage treten zu lassen.“ (PF 2)<br />

„Wir müssen wieder Geschmack daran finden, uns vom durch die Kirche treu überlieferten<br />

Wort Gottes und vom Brot <strong>des</strong> Lebens zu nähren – Gaben, die allen zur Stärkung angeboten<br />

werden, die seine Jünger sind (vgl. Joh 15).“ (PF 3)<br />

„Aus dieser Sicht ist das <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> eine Aufforderung zu einer echten und erneuerten<br />

Umkehr <strong>zum</strong> Herrn, dem einzigen Retter der Welt.“ (PF 6)<br />

„Die Liebe Christi ist es, die unsere Herzen erfüllt und dazu drängt, das Evangelium zu verkünden.<br />

Heute wie damals sendet er uns auf die Straßen der Welt, um sein Evangelium allen<br />

Völkern der Erde bekannt<strong>zum</strong>achen (vgl. Mt 28,19).“ (PF 7)<br />

„Im täglichen Wiederentdecken der Liebe Gottes schöpft der missionarische Einsatz der Gläubigen,<br />

der niemals nachlassen darf, Kraft und Stärke.“ (PF 7)<br />

„Nur glaubend also wächst der Glaube und wird stärker. Es gibt keine andere Möglichkeit, Gewissheit<br />

über das eigene Leben zu haben, als sich in ständig zunehmendem Maße den Händen<br />

einer Liebe zu überlassen, die als <strong>im</strong>mer größer erfahren wird, weil sie ihren Ursprung in Gott<br />

hat.“ (PF 7)<br />

„Es soll intensiver über den Glauben nachgedacht werden um allen, die an Christus glauben,<br />

zu helfen, ihre Zust<strong>im</strong>mung <strong>zum</strong> Evangelium bewusster und stärker werden zu lassen, vor allem<br />

in einem Moment tiefgreifender Veränderungen, wie ihn die Menschheit gerade erlebt.“ (PF 8)<br />

20 21


„Die Inhalte <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>, der bekannt, gefeiert, gelebt und <strong>im</strong> Gebet ausgedrückt wird, wiederzuentdecken<br />

und über den <strong>Glaubens</strong>akt selbst nachzudenken, ist eine Verpflichtung, die jeder<br />

Gläubige übernehmen muss, vor allen in diesem <strong>Jahr</strong>.“ (PF 9)<br />

„Mit dem Mund bekennen bedeutet seinerseits, dass der Glaube ein öffentliches Zeugnis und<br />

Engagement einschließt. Der Christ darf niemals meinen, glauben sei eine Privatsache. Der<br />

Glaube ist die Entscheidung, be<strong>im</strong> Herrn zu sein und mit ihm zu leben.“ (PF 10)<br />

„Das Bekenntnis <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> selbst ist ein persönlicher und zugleich gemeinschaftlicher Akt.<br />

Der erste Träger <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> ist nämlich die Kirche.“ (PF 10)<br />

„Wie man feststellen kann, ist die Kenntnis der <strong>Glaubens</strong>inhalte wesentlich, um die eigene<br />

Zust<strong>im</strong>mung zu geben, das heißt um sich dem, was von der Kirche vorlegt wird, mit Verstand<br />

und Willen völlig anzuschließen.“ (PF 10)<br />

„Das <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> wird auch eine günstige Gelegenheit sein, das Zeugnis der Liebe zu<br />

verstärken. Der heilige Paulus erinnert: ‚Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;<br />

doch am größten unter ihnen ist die Liebe’ (1 Kor 13,13).“ (PF 14)<br />

„Mit noch kräftigeren Worten - die von jeher die Christen in die Pflicht nehmen - sagt der<br />

Apostel Jakobus: ‚Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen<br />

die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne<br />

Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt<br />

und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie <strong>zum</strong> leben brauchen - was nützt das? So<br />

ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. Nun könnte einer<br />

sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die<br />

Werke und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke (Jak 2,14-18).“ (PF 14)<br />

Der Glaube ohne die Liebe bringt keine Frucht, und die Liebe ohne den Glauben wäre ein Gefühl,<br />

das ständig dem Zweifel ausgesetzt ist. Glaube und Liebe erfordern sich gegenseitig, so<br />

dass eines dem anderen erlaubt, seinen Weg zu gehen.“ (PF 14)<br />

„Das, was die Welt von heute besonders braucht, ist das glaubhafte Zeugnis derer, die vom<br />

Wort <strong>des</strong> Herrn <strong>im</strong> Geist und <strong>im</strong> Herzen erleuchtet, fähig sind, den Geist und das Herz vieler zu<br />

öffnen für die Sehnsucht nach Gott und nach dem ewigen Leben, das kein Ende kennt.“ (PF 15)<br />

„Vertrauen wir der Mutter Gottes, die ‚selig’ gepriesen wird, weil sie ‚geglaubt hat’ (Lk 1,45),<br />

diese Zeit der Gnade an.“ (PF 15)<br />

Text unter:<br />

http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/motu_proprio/documents/hf_ben-xvi_motu-proprio_20111011_porta-fidei_ge.html<br />

(abgefragt am 20.10.2012)<br />

5. Vorschläge für Kyrierufe<br />

Kyrie I<br />

Herr Jesus Christus, du bist das Brot <strong>des</strong> Lebens. Wer zu dir kommt, wird nicht hungern.<br />

Herr, erbarme dich.<br />

Herr Jesus Christus, du bist der gute Hirte, der sein Leben hingibt für die Schafe.<br />

Christus, erbarme dich.<br />

Herr Jesus Christus, du bist die Tür. Wer durch dich hineingeht, wird gerettet werden.<br />

Herr, erbarme dich.<br />

Kyrie II<br />

Jesus, König der Herzen, reiß ab vom H<strong>im</strong>mel Tor und Tür!<br />

Herr, erbarme dich.<br />

Jesus, König der Herzen, öffne Ohren und das Herz!<br />

Christus, erbarme dich.<br />

Jesus, König der Herzen, schließ auf das Reich, das keine Grenzen kennt!<br />

Herr, erbarme dich.<br />

Kyrie III<br />

Christus, durch dich haben wir Zugang zur Gnade, in der wir stehen.<br />

Herr, erbarme dich.<br />

Durch deine Kraft werden verriegelte Türen geöffnet und Fesseln gelöst.<br />

Christus, erbarme dich.<br />

Wer dir die Tür öffnet, mit dem wirst du Mahl halten.<br />

Herr, erbarme dich.<br />

22 23


6. Vorschläge für Fürbitten<br />

Fürbittvorschlag 1<br />

Erläuterung:<br />

Eines unserer bekannten Adventslieder beginnt mit dem Symbol, das uns <strong>im</strong> <strong>Bistum</strong> L<strong>im</strong>burg<br />

durch das <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> begleitet: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.“ Durch offene<br />

Tore und Türen können wir unsere Bitten zu Jesus Christus bringen. Dabei soll uns das Lied<br />

helfen. Je eine der fünf Strophen singen wir als Antwort auf jede Fürbitte.<br />

Zelebrant: „Die Tür <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>, die in das Leben der Gemeinschaft mit Gott führt, steht uns<br />

<strong>im</strong>mer offen.“ In diesem Wissen sind wir aufgenommen bei unserem Herrn Jesus Christus, zu<br />

dem wir voll Vertrauen rufen:<br />

1. Fürbitte:<br />

Für alle, die den Glauben an dich verkünden und vor ihren Mitmenschen bezeugen:<br />

Hilf ihnen, Türen zu öffnen, damit alle Menschen von deiner Frohen Botschaft erfahren können.<br />

Macht hoch die Tür…<br />

2. Fürbitte:<br />

Für alle Suchenden und Zweifelnden, alle Armen und Notleidenden:<br />

Öffne und weite ihren Blick für dich und die Menschen, damit sie Antworten und Zuversicht<br />

finden.<br />

Er ist gerecht, ein Helfer wert…<br />

3. Fürbitte:<br />

Für alle Gläubigen in unserem <strong>Bistum</strong>:<br />

Leite sie auf ihrem Weg in einer Zeit, in der sich in Kirche und Welt so vieles ändert, damit sie<br />

dir vertrauensvoll nachfolgen können.<br />

O wohl dem Land, o wohl der Stadt…<br />

4. Fürbitte:<br />

Für die Kinder und Jugendlichen:<br />

Schenke ihnen Vorbilder <strong>im</strong> Glauben, damit sie sich <strong>im</strong>mer mehr für das Evangelium öffnen<br />

können.<br />

Macht hoch die Tür…<br />

5. Fürbitte:<br />

Für unsere Verstorbenen:<br />

Öffne ihnen die Türen <strong>des</strong> H<strong>im</strong>melreiches, damit sie mit allen Heiligen und Seligen die ewige<br />

Freude erlangen.<br />

Komm, o mein Heiland Jesu Christ…<br />

Zelebrant: Wir glauben mit fester Gewissheit, dass du, Jesus, unser Herr, das Böse und den Tod<br />

besiegt hast. Mit dieser Zuversicht vertrauen wir uns dir an, loben dich und danken dir heute<br />

und alle Tage, bis in Ewigkeit. Amen.<br />

Fürbittvorschlag 2<br />

Zelebrant: Guter Gott, <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> wollen wir mit besonderem Gespür für die verborgenen<br />

und offenbaren „Türen deiner Welt“ durch den Advent gehen.<br />

Wir bitten dich:<br />

Mit herzlicher Zuwendung kommt dein Sohn auf uns zu. Er reißt für uns den H<strong>im</strong>mel auf und<br />

öffnet Schloss und Riegel.<br />

Hilf deiner Kirche in diesem Advent, ihm mit gleicher Leidenschaft entgegen zu gehen!<br />

Herr, unser Gott: alternativ: Gotteslob 105,1<br />

Wir bitten dich, erhöre uns!<br />

Wir singen davon, die Türen zu öffnen, die Tore und Portale in der Welt weit zu machen, damit<br />

Jesus als König bei uns einziehen kann.<br />

Hilf deiner Kirche vor allem, ihm <strong>im</strong>mer wieder neu ihr Herz zu öffnen!<br />

Herr, unser Gott: alternativ: Gotteslob 105,2<br />

Wir bitten dich, erhöre uns!<br />

Jesus hat gesagt „Wer anklopft, dem wird aufgetan!“, aber auch: „Ich stehe vor der Tür und<br />

klopfe an!“ Hilf deiner Kirche, in der Not und in den Lebensfragen, die ihr durch die Menschen<br />

begegnen, Jesus zu erkennen und sich ihm und der Not der Menschen zu öffnen!<br />

Herr, unser Gott: alternativ: Gotteslob 105,4<br />

Wir bitten dich, erhöre uns!<br />

24 25


Wir besingen das Reich Gottes, das h<strong>im</strong>mlische Jerusalem, das adventlich unter uns entsteht,<br />

als neue Stadt mit Toren von Gold, Perlen und Edelstein.<br />

Lass deine Kirche in allem <strong>im</strong>mer zuerst dein Reich suchen und mit allen, die uns durch enge<br />

Pforten und über beschwerliche Pfade schon vorausgegangen sind, die ewige He<strong>im</strong>at bei dir<br />

finden.<br />

Herr, unser Gott: alternativ: Gotteslob 105,6<br />

Wir bitten dich, erhöre uns!<br />

Zelebrant: Guter Gott, die „Türen <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ stehen <strong>im</strong>mer offen, seit dein Sohn sie durch<br />

sein Leben, Sterben und Auferstehen für uns aufgeschlossen hat. Sei uns in dieser Feier, in<br />

diesem Advent und <strong>im</strong> gesamten <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> nahe mit deinem Licht und deiner Kraft, in<br />

deinem Wort und Sakrament, in der grenzenlosen Liebe deines Sohnes, Jesus Christus. Amen.<br />

7. Gebete<br />

Ewiger Gott, du lässt uns Menschen in unserem Suchen nach Leben und Freude nicht allein.<br />

Darum schauen wir am Beginn dieses Advents auf zu dir, von dem wir alles erhoffen.<br />

Wir bitten dich: Segne diesen Kranz und diese Kerzen. Sie sind ein Zeichen, dass du der Ewige<br />

bist, dem auch diese kommende Zeit gehört; ein Zeichen <strong>des</strong> Lebens, das wir von dir erwarten:<br />

ein Zeichen, dass du das Licht bist, das alle Finsternis erhellen kann.<br />

Hilf, dass wir mehr lieben und dich mit neuem Eifer suchen.<br />

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.<br />

Amen.<br />

Herr unser Gott,<br />

alles steht in deiner Macht;<br />

du schenkst das Wollen und das Vollbringen.<br />

Hilf uns, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit<br />

Christus entgegengehen<br />

und uns durch Taten der Liebe<br />

auf seine Ankunft vorbereiten,<br />

damit wir den Platz zu seiner Rechten erhalten,<br />

wenn er wiederkommt in Herrlichkeit.<br />

Er, der in der Einheit <strong>des</strong> Heiligen Geistes<br />

mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.<br />

Amen.<br />

26 27<br />

Gebet zur Segnung <strong>des</strong> Adventskranzes aus dem Benediktionale<br />

Tagesgebet vom 1. Adventssonntag


Erwartet den Herrn,<br />

steht als Knechte bereit an der Tür.<br />

Schon jauchzt jeder Stern,<br />

seht, er kommt, seht, er kommt, wir sind hier.<br />

Komm, Herr Jesus, Maranatha<br />

Entzündet die Lampen, ihr Mägde,<br />

erglühet <strong>im</strong> Geist<br />

<strong>im</strong> Kommen <strong>des</strong> ewig Geliebten,<br />

der Kyrios heißt.<br />

Komm, Herr Jesus, Maranatha.<br />

Du wirfst dein Feuer zur Erde<br />

und willst, dass es brennt,<br />

und wir sind der Mund,<br />

der anbetend dein Kommen bekennt.<br />

Komm, Herr Jesus, Maranatha.<br />

Herr, von nun an liebe ich dich allein,<br />

folge dir allein,<br />

suche dich allein,<br />

will dir allein dienen.<br />

Du allein hast das Recht zu befehlen,<br />

und dir allein will ich unterworfen sein.<br />

Befiehl, ich bitte dich,<br />

fordere, was du willst.<br />

Heile und öffne meine Augen,<br />

damit ich die Zeichen deines Willens sehen kann;<br />

n<strong>im</strong>m mir die Unbesonnenheit,<br />

damit ich dich betrachten kann;<br />

so werde ich hoffentlich treulich erfüllen,<br />

was du mir befiehlst.<br />

N<strong>im</strong>m, ich bitte dich, mich Entflohenen auf,<br />

o Herr und mil<strong>des</strong>ter Vater.<br />

Genug <strong>des</strong> Vergangenen;<br />

genug, dass ich bis jetzt Spielball trügerischer<br />

Eitelkeit war.<br />

Nun, da ich diese Tyrannei fliehe,<br />

Hymnus zur Lesehore<br />

n<strong>im</strong>m du mich als Diener an,<br />

so wie jene mich aufnahm,<br />

als ich von dir hinweg in ihre Willkür flüchtete.<br />

Ich fühle das Verlangen, zu dir he<strong>im</strong>zukehren.<br />

Sieh, ich klopfe an deine Tür.<br />

Öffne mir!<br />

Lehre mich, wie ich zu dir gelange.<br />

Ich habe nichts als meinen Willen;<br />

ich weiß nichts anderes,<br />

als dass ich das Vergängliche und Hinfällige<br />

verachten muss,<br />

um das Unvergängliche<br />

und Ewige zu suchen.<br />

Ich suche allerlanden eine Stadt.<br />

Die einen Engel vor der Pforte hat.<br />

Ich trage seinen großen Flügel<br />

Gebrochen schwer am Schulterblatt<br />

Und in der Stirne seinen Stern als Siegel.<br />

Und wandele <strong>im</strong>mer in die Nacht...<br />

Ich habe Liebe in die Welt gebracht,<br />

Dass blau zu blühen je<strong>des</strong> Herz vermag,<br />

Und hab ein Leben müde mich gewacht,<br />

In Gott gehüllt den dunklen Atemschlag.<br />

O Gott, schließ um mich deinen Mantel fest;<br />

Ich weiß, ich bin <strong>im</strong> Kugelglas der Rest,<br />

Und wenn der letzte Mensch die Welt vergießt,<br />

Du mich nicht wieder aus der Allmacht lässt<br />

Und sich ein neuer Erdball um mich schließt.<br />

28 29<br />

Aurelius Augustinus<br />

Else Lasker-Schüler


Ewiger und allmächtiger Gott, Gottes eingeborener<br />

Sohn: Du hast von uns und für uns Fleisch und Blut an-<br />

genommen. Im Vater bist du, und der Vater ist in dir.<br />

Du unwandelbarer Gott bist in uns. Lass uns auch in dir<br />

bleiben durch die absolute Reinheit deines Lebens und<br />

deiner Seele. Lass uns in dich einverleibt werden durch<br />

deinen heiligen Leib. Dann wird die Einheit mit dir<br />

unser Heil und unser Anteil an dir unsere Freude.<br />

Mein Gott und Herr, du bist mein Ursprung und auch<br />

mein Ziel. Du bist voller Einfachheit, voller Ruhe und<br />

Liebe. Ohne Ende ist deine Güte und Herrlichkeit.<br />

Herrliches Licht bist du und die höchste Freude meines<br />

Herzens, Freude bist du, endlos wie der Ozean, die<br />

Fülle von allem Guten. Was sollte mir fehlen, wenn du<br />

mein eigen bist?<br />

Nichts anderes als dich soll ich daher suchen, der du<br />

mein einziges und unvergängliches Gut bist. So wün-<br />

sche und suche ich nichts anderes als dich. Ziehe mich,<br />

Herr, zu dir. Wenn ich anklopfe, dann tu mir auf.<br />

N<strong>im</strong>m mich hinein in die Unermesslichkeit deiner<br />

Gottheit. Eine mich mit deinem Geist, damit deine<br />

Freude in mir wohnen kann.<br />

Albertus Magnus<br />

Du bist die Ruh,<br />

Der Friede mild,<br />

Die Sehnsucht du<br />

Und was sie stillt.<br />

Ich weihe dir<br />

Voll Lust und Schmerz<br />

Zur Wohnung hier<br />

Mein Aug und Herz.<br />

Kehr ein bei mir<br />

Und schließe du<br />

Still hinter dir<br />

Die Pforten zu.<br />

Treib andern Schmerz<br />

Aus dieser Brust!<br />

Voll sei dies Herz<br />

Von deiner Lust.<br />

Dies Augenzelt<br />

Von deinem Glanz<br />

Allein erhellt,<br />

o füll es ganz!<br />

30 31<br />

Friedrich Rückert


8. Liedauswahl<br />

Nummer Gotteslob Strophe Bezug<br />

105<br />

107<br />

110<br />

112<br />

113<br />

115<br />

118.1<br />

119.1<br />

119.2<br />

122<br />

257<br />

269<br />

474<br />

566<br />

621<br />

642<br />

644<br />

802<br />

835<br />

953<br />

957<br />

994.5<br />

O Heiland reiß die H<strong>im</strong>mel auf<br />

Macht hoch die Tür<br />

Wachet auf<br />

Herr, send herab uns deinen Sohn<br />

Mit Ernst , o Menschenkinder<br />

Wir sagen euch an<br />

Hebet, Tore<br />

Hebt Euch, ihr Tore<br />

Der Herr steht vor der Tür<br />

Hebt euch ihr Tore<br />

Großer Gott, wir loben dich<br />

Nun saget Dank und lobt den Herren<br />

Nun jauchzt dem Herren alle Welt<br />

Hebt euer Haupt, Ihr Tore<br />

Ich steh vor dir mit leeren Händen Herr<br />

Eine große Stadt ersteht<br />

Sonne der Gerechtigkeit<br />

Tauet, H<strong>im</strong>mel, den Gerechten<br />

Seht, er lebt<br />

Macht weit die Pforten in der Welt<br />

Die güldene Sonne<br />

Mache dich auf und werde Licht<br />

1<br />

1, 4, 5<br />

3<br />

5<br />

3<br />

7<br />

3<br />

4<br />

3<br />

2<br />

4<br />

1<br />

5<br />

„reiß ab Tor und Tür“<br />

„Von 12 Perlen sind die Tore“<br />

„O Schlüssel Davids“<br />

„zieh in mein Herz hinein“<br />

Adventskranz, Lichterkranz<br />

Liedruf, Kehrvers<br />

Liedruf, Kehrvers<br />

Liedruf, Kehrvers<br />

Psalm 24<br />

„Durch dich steht das H<strong>im</strong>melstor<br />

allen, welche glauben, offen“<br />

„Hoch tut euch auf ihr heilgen<br />

Tore“<br />

„geht zu seinen Toren ein“<br />

Christkönig<br />

„Schließ auf das Reich, das keine<br />

Grenzen kennt“<br />

Reich Gottes, H<strong>im</strong>mlisches<br />

Jerusalem „lass uns durch dein<br />

Tor herein“<br />

„Tu der Völker Türen auf“<br />

„denn verschlossen war das Tor“<br />

„Kommt durch die<br />

verschloss‘nen Türen“<br />

Christkönig<br />

„öffnen die Tür“<br />

Licht<br />

Nummer Ein Segen sein Strophe Bezug<br />

Da findet Kirche statt<br />

Komm herein und n<strong>im</strong>m dir Zeit<br />

Wisst ihr nicht<br />

In dieser Welt baust du dein Haus<br />

Sprich nur ein Wort<br />

wer zündet das licht<br />

Dass wir lebendige Steine sind<br />

Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht<br />

Tausend <strong>Jahr</strong>e sind für dich wie ein Tag<br />

In deinem Licht<br />

Der H<strong>im</strong>mel geht über allen auf<br />

Das erste Licht<br />

Denn dein Licht kommt<br />

Die Kraft <strong>des</strong> Anfangs<br />

Das Licht einer Kerze<br />

Komm zu uns mit deinem Licht<br />

Menschen auf dem Weg<br />

Macht die Tür <strong>zum</strong> Herzen weit<br />

Machet die Tore weit<br />

Lass dein Licht leuchten<br />

Mache dich auf und werde licht<br />

32 33<br />

14<br />

16<br />

24<br />

40<br />

73<br />

78<br />

115<br />

134<br />

150<br />

160<br />

409<br />

443<br />

446<br />

450<br />

451<br />

455<br />

456<br />

457<br />

459<br />

460<br />

463<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

„wo Türen aufgehn“<br />

Innerlichkeit, Ruhe finden<br />

„warum lasst ihr die Freude vor<br />

der Tür?“<br />

„weite Räume, offne Türen“ -<br />

Kanon<br />

Licht, Kyrie<br />

(Melodie auch GL 130)<br />

Licht, Kyrie<br />

„öffnet Türen, schenkt uns Weite“<br />

Licht<br />

„öffnest Türen, weitest Räume“<br />

Licht<br />

„aufgehen, sich öffnen“<br />

Licht, Adventskranz<br />

Licht<br />

Licht, Adventskranz<br />

Licht<br />

Licht<br />

Licht<br />

Licht<br />

Licht


www.jahr<strong>des</strong>glaubens.bistuml<strong>im</strong>burg.de<br />

Foto: © Fotostudio Werner Baumann

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