Download - Nr. 47 - März 2010 als PDF-Datei - Geistliche Gemeinde ...
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<strong>47</strong> ERlebt<br />
45 <strong>47</strong> ERlebt<br />
Zeitschrift<br />
Zeitschrift<br />
der <strong>Geistliche</strong>n <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung<br />
der <strong>Geistliche</strong>n <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung<br />
im der Bereich der <strong>Geistliche</strong>n der evangelischen <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung<br />
Landeskirche in Württemberg<br />
der im <strong>Geistliche</strong>n Bereich der <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung<br />
evangelischen Landeskirche in Württemberg<br />
im im Bereich der der evangelischen Landeskirche in in Württemberg<br />
im Bereich der evangelischen Landeskirche in Württemberg<br />
März <strong>2010</strong><br />
September 2009<br />
2009<br />
GE - Württemberg<br />
GGE - Württemberg<br />
Erneuerung Jahr der - Stille<br />
Impulse der<br />
der<br />
charismatischen Bewegung<br />
In In der Stille Gott begegnen<br />
Anbetung
2<br />
ERlebt – Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>47</strong><br />
- - I n h a l t - -<br />
„In der Stille Gott begegnen“<br />
- Thema dieser Ausgabe -<br />
Inhaltsverzeichnis 2<br />
Editorial<br />
In der Stille Gott begegnen<br />
Pfarrer Ralph Hermann<br />
1. Vorsitzender der GGE Württ. 3<br />
Zeit der Stille!<br />
Pfarrer Ralph Hermann 4<br />
Jerusalem - Stille<br />
Dagmar Weber 6<br />
Thema 2009: Anbetung<br />
„Anbetung <strong>als</strong> Lebensstil“<br />
Seminar mit Werner Finis<br />
Dagmar Weber 9<br />
Fest zur Ehre Gottes<br />
„Natürliche Anbetung“<br />
mit Albert Frey<br />
Pfarrer Karsten Hirt 10<br />
Beauftragt zu heilen<br />
Pfarrer i.R. Helmut Trömel 8<br />
„Damit ihr Hoffnung habt“<br />
2. Ökumenischer Kirchentag 12<br />
Erklärung zum Titelbild 5<br />
G4G - Ermutigungswebsite für Girls<br />
Annika Lampmann 15<br />
Wichtige Termine 13<br />
Lobpreis- u. Segnungsgottesdienste 14<br />
Impressum 11<br />
Mitgliedschaft 16<br />
Titelbild:<br />
Im Andachtsraum der Tagungsstätte von<br />
Obernkirchen, aufgenommen von Sabine<br />
Trömel<br />
Nur auf Gott<br />
vertraut still<br />
meine Seele,<br />
von ihm kommt<br />
meine Hilfe.<br />
Nur auf Gott<br />
vertraut still<br />
meine Seele,<br />
denn von ihm<br />
kommt meine<br />
Hoffnung.<br />
Psalm 62, 2.6<br />
So spricht der<br />
Herr, HERR,<br />
der Heilige Israels:<br />
Durch Umkehr<br />
und durch Ruhe<br />
werdet ihr<br />
gerettet.<br />
In Stillsein und<br />
in Vertrauen<br />
ist eure Stärke.<br />
Jes. 30, 15<br />
Elisabethenkirche<br />
Marburg/Lahn
3<br />
In der Stille Gott begegnen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das Jahr <strong>2010</strong> wurde <strong>als</strong> Jahr der Stille ausgerufen.<br />
Diese Ausgabe stellen wir unter die<br />
Überschrift „In der Stille Gott begegnen“. Wir<br />
haben ein Herz für Anbetung und Lobpreis, für<br />
Glauben mit Herzen, Mund und Händen, für<br />
Leidenschaft und Hingabe. Das können dynamische<br />
Formen der Gottesbegegnung sein. Zu<br />
unseren Anliegen gehört aber nicht nur<br />
„happy clapping“, sondern auch das „Hörende<br />
Gebet“, für Gott auf Empfang zu schalten, die<br />
Ruhe zu suchen. Und wer segnet oder für<br />
Kranke betet, richtet das innere Ohr auf Gott<br />
aus. Denn oft sind es die sanften Töne, durch<br />
die Gott zu uns spricht. Auch Anbetung kann<br />
in die Stille vor Gott führen. Viele Lieder laden<br />
uns mit Melodie und Text dazu ein, Gott in der<br />
Stille zu begegnen. Das kann auch ein ruhiger<br />
Ort sein, ein Gebetsspaziergang, eine stille<br />
Zeit.<br />
Elia erfährt, dass Gott ihm im stillen, sanften<br />
Sausen begegnet, nicht im Sturm, Erdbeben<br />
oder Feuer (1. Könige 19, 11 ff). Dort vernimmt<br />
er die Stimme Gottes.<br />
„In der Stille angekommen werd ich ruhig zum<br />
Gebet.“ Das Lied von Christoph Zehendner ist<br />
wie eine Anleitung vor Gott zur Ruhe zu<br />
kommen, abzulegen, was unser Herz bewegt<br />
und Zeit mit Gott zu verbringen. Das öffnet<br />
unseren Horizont, weitet für die Sichtweise<br />
Gottes.<br />
Natürlich sind wir Menschen sehr unterschiedlich,<br />
welche Formen der Spiritualität uns entsprechen,<br />
wie wir Gott begegnen, auch wie<br />
Gott zu uns spricht. Ob im Gespräch und der<br />
Gemeinschaft mit anderen, im Lesen und<br />
Studieren der Schrift, in einer Anbetungszeit,<br />
oder doch im Dienst für den Herrn. Vielleicht<br />
intensiv beim Segnen, für andere vielleicht<br />
beim Tanzen oder Malen, oder einer praktischen<br />
Tätigkeit. Solch eine Zeit der Stille<br />
kann sich auch beim Autofahren ereignen,<br />
oder bei der Gartenarbeit, oder beim Radfahren<br />
– wenn wir zur Ruhe kommen von<br />
unseren Gedanken, im Gespräch mit Gott und<br />
offen für IHN.<br />
Eindrücklich habe ich so eine Begegnung mit<br />
Gott z. B. in einer leeren Kirche erlebt, mitten<br />
in einer Fußgängerzone und mitten im lauten<br />
Getriebe der Welt. Hinein durch die Türe, in<br />
eine Bank, hingekniet und in den Frieden mit<br />
Gott eingetaucht.<br />
Meist ereignet sich die Begegnung mit Gott in<br />
der Stille nicht von selbst, sondern wir müssen<br />
die Stille suchen – und aushalten. „Herr, ich<br />
suche deine Ruhe, fern vom Getöse dieser<br />
Welt.“ Und dann sind wir doch oft auf<br />
Betriebstemperatur, beim Schaffen oder in<br />
Aktion. „Ich hör jetzt auf mit allem, was ich<br />
tue.“<br />
Die Stille ist eine Quelle der Kraft: „Denn so<br />
spricht Gott der HERR, der Heilige Israels:<br />
Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so<br />
würde euch geholfen; durch Stillesein und<br />
Hoffen würdet ihr stark sein.“ (Jesaja 30, 15)<br />
Jesus lebt es uns vor. Er zieht sich zurück, um<br />
eins mit dem Vater zu sein. Er tut, was er den<br />
Vater tun sieht. Trotz allen geistlichen Erfolgs<br />
zieht er sich immer wieder von den Menschen,<br />
ja selbst von seinen Jüngern zurück.<br />
„Und <strong>als</strong> er das Volk hatte gehen lassen, stieg<br />
er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am<br />
Abend war er dort allein.“ (Mt 14, 22 ff). Er<br />
nimmt sich eine Auszeit, tankt bei seinem Vater<br />
auf, sucht das Einssein mit ihm. Selbst im<br />
Garten Gethsemane ringt und betet er allein<br />
in der Stille. Hier wird die Schlacht geschlagen.<br />
Jesus gewinnt Kraft und Klarheit aus dem<br />
Gebet, aus der Gemeinschaft mit dem Vater.<br />
ER begegnet ihm<br />
in der Stille.<br />
Das Motto dieses<br />
Jahres lädt uns ein<br />
uns nicht in Aktivität<br />
zu verlieren,<br />
sondern Gott in<br />
der Stille zu begegnen.<br />
Ihr Pfarrer Ralph Hermann<br />
1. Vorsitzender der GGE Württ.
4<br />
Zeit der Stille!<br />
Ausschnitte aus einer Predigt von Pfarrer Ralph Hermann<br />
Die wertvollste Sache in unserem Leben ist<br />
die Gemeinschaft mit Gott. Die wertvollste<br />
Zeit, ist die Zeit, die wir im Kontakt mit Jesus<br />
verbringen. Die tiefste Liebe, erfahren wir<br />
beim himmlischen Vater, die beste Weisung<br />
hören wir bei ihm, selbst die beste Korrektur<br />
erhalten wir vom Heiligen Geist. Bei ihm<br />
erfahren wir Geborgenheit in den Stürmen des<br />
Lebens, Auftanken in Zeiten der Müdigkeit,<br />
Erfrischung in Momenten der Erschöpfung. In<br />
diesen Zeiten tauchen wir ein in die unsichtbare<br />
Welt Gottes und begegnen dem Herrn,<br />
der Himmel und Erde gemacht hat <strong>als</strong> liebenden<br />
Vater. Was für ein Vorrecht.<br />
Und deshalb wurde das Jahr <strong>2010</strong> <strong>als</strong> Jahr der<br />
Stille ausgerufen – denn selbst engagierte<br />
Christinnen und Christen kommen oft kaum<br />
zur Stille, zur Zeit mit Gott vor lauter Aktion<br />
und Engagement, das zum normalen Leben<br />
mit Arbeit und Familie noch dazu kommt.<br />
Wir haben tief in uns eine Sehnsucht nach solchen<br />
Oasen der Stille, nach solchem Frieden<br />
im Herzen, nach solchem Ruhen in Gott und<br />
uns selber – aber wir erleben vielfach das<br />
Gegenteil. Immer mehr Druck, immer weniger<br />
Zeit für uns und für Gott, immer mehr Stress.<br />
Es gibt eine Forsa Umfrage zu den guten<br />
Vorsätzen für das Jahr <strong>2010</strong>. Hier das Ergebnis<br />
der „Top Ten“ der guten Vorsätze für <strong>2010</strong>:<br />
1. Stress vermeiden oder abbauen<br />
(59 Prozent)<br />
2. Mehr Zeit für Familie und Freunde<br />
nehmen (51 Prozent)<br />
3. Mehr Bewegung und Sport<br />
(50 Prozent)<br />
4. Mehr Zeit für sich selbst (<strong>47</strong> Prozent)<br />
Das sind die guten Vorsätze, das tiefe Wissen,<br />
die Sehnsucht und wirklichen Bedürfnisse.<br />
Aber wie sieht die Umsetzung dann wirklich<br />
aus<br />
Ich erlebe es immer wieder, wie sehr ich bei<br />
ihm auftanken kann, mit Liebe aufgefüllt werde,<br />
oder Klarheit erlange, aber … Aber das<br />
alles weiß auch der Gegenspieler und diese<br />
Kraftquelle der Beziehung zu Jesus, diese<br />
Power aus Gott, das gefällt ihm überhaupt<br />
nicht. Wo Christen sich dazu entschließen<br />
Jesus ernsthaft nachzufolgen, da gibt es beim<br />
Teufel Alarm. An denen, die den Kontakt mit<br />
Gott nicht suchen, hat er kein besonderes Interesse.<br />
Aber an denen, die sein Reich bauen<br />
wollen, die sein Wort lesen möchten, die ihn<br />
hören möchten. Da ist diese andere Realität,<br />
diese andere Kraft. Es gibt zahlreiche Störmanöver<br />
gegen den Kontakt mit Gott:<br />
Ständig Musik, ständig Fernseher, ständig Eindrücke,<br />
ständig Geräusche, ständig Gedanken,<br />
ständig Informationen, der reine Stress. Und<br />
selbst in unserer freien Zeit geht es gerade so<br />
weiter. Freizeitstress, eigentlich um uns zu<br />
entspannen, aber doch oft ohne zur Ruhe zu<br />
kommen. Irgendwie trifft mich das, weil es<br />
nicht nur für andere gilt, sondern mich selbst<br />
betrifft.<br />
In der Gemeinschaft mit Jesus nehmen wir an<br />
seiner Vollmacht teil, haben wir Audienz beim<br />
König, können wir vor seinen Thron. Was für<br />
ein Vorrecht, was für eine Gnade, was für<br />
Möglichkeiten.<br />
Es ist nicht allein die Frage nach der Zeit,<br />
sondern besonders die Frage nach der Stille,<br />
nach dem ungestörten Kontakt mit Jesus, eine<br />
Zeit, in der wir uns ganz und gar auf ihn einstellen.<br />
Ob das morgens das Losungsbüchlein<br />
oder das Abendgebet ist, ob es Bibellektüre<br />
oder eine Lobpreiszeit ist, die uns in Gottes<br />
Gegenwart führt. Manchmal hilft eine klar eingeplante<br />
Zeit, ein gesicherter Raum für die<br />
Gemeinschaft mit Gott.<br />
Manche Anbetungslieder geben uns schon<br />
einen Geschmack von der Kraft der Stille:<br />
„In der Stille angekommen, werd' ich ruhig<br />
zum Gebet. Große Worte sind nicht nötig,<br />
denn Gott weiß ja, wie's mir geht.<br />
In der Stille angekommen, leg ich meine<br />
Masken ab. Und ich sage Gott ganz ehrlich,<br />
was ich auf dem Herzen hab.<br />
In der Stille angekommen, schrei ich meine<br />
Angst heraus. Was mich quält und mir den<br />
Mut nimmt, all das schütt‘ ich vor Gott aus.<br />
In der Stille angekommen, nehm ich dankbar,<br />
was er gibt. Ich darf zu ihm Vater sagen, weil<br />
er mich unendlich liebt.“<br />
In einem anderen Lied heißt es:
5<br />
„In the secret, in a quiet place, in the stillness<br />
you are there.” – Im Geheimen, an einem Ort<br />
der Ruhe, in der Stille, da bist du.<br />
Ob das der Gebetsspaziergang im Wald ist<br />
oder im Arbeitszimmer, ob beim Bügeln oder<br />
Autofahren, Zeiten der Stille sind Zeiten um<br />
Gott zu begegnen und es sind Zeiten des<br />
Segens und der Kraft.<br />
Wie war das eigentlich bei Jesus Woher hat<br />
er seine Kraft bekommen Wie hat er sich vor<br />
„burn out“ geschützt Wo hat er aufgetankt<br />
Gerade hat Jesus sich mit einem Boot zurückgezogen<br />
an einen einsamen Ort, denn er wollte<br />
allein sein. Aber die Leute sind ihm hinterhergekommen.<br />
Und Jesus sieht sie und erbarmt<br />
sich ihrer. Wieder fängt er an von Gott<br />
zu reden. Und er sieht die vielen Kranken und<br />
heilt sie. Was für ein Erfolg, was für ein Hunger<br />
bei den Menschen. Und dann kommt die<br />
wunderbare Speisung von 5000 Menschen.<br />
Und Jesus zeigt seinen Jüngern, dass Gott uns<br />
versorgt, dass er unseren Hunger stillt. Nach<br />
diesem gewaltigen Geschehen zieht er sich in<br />
die Stille zurück. Er sonnt sich nicht im Glanz<br />
des Erfolgs, er gibt keine Interviews und<br />
nimmt auch kein Bad in der Menge. Er zieht<br />
sich zurück, selbst von seinen Freunden. „Und<br />
<strong>als</strong> er das Volk hatte gehen lassen, stieg er<br />
allein auf einen Berg, um zu beten. Und am<br />
Abend war er dort allein.“ (Mt 14, 22 ff). Er<br />
nimmt sich eine Auszeit, tankt bei seinem Vater<br />
auf, sucht das eins sein mit ihm. Selbst im<br />
Garten Gethsemane ringt und betet er allein<br />
in der Stille. Hier wird die Schlacht geschlagen.<br />
Jesus gewinnt Kraft und Klarheit aus dem<br />
Gebet, aus der Gemeinschaft mit dem Vater.<br />
Er begegnet ihm in der Stille. Das ist für Jesus<br />
der entscheidende Ort um seinen Weg zu<br />
gehen.<br />
Jesus ermutigt uns, bei IHM aufzutanken, aus<br />
der Verbindung mit IHM zu leben, aus Seiner<br />
Kraft zu handeln. Oft handeln wir aus unserer<br />
eigenen Kraft und sind dann völlig ausgelaugt.<br />
Jesus ermutigt uns, aus Seiner Kraft zu leben:<br />
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.<br />
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel<br />
Frucht. Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Und<br />
Er ruft uns zu: Bleibt in meiner Liebe.<br />
Lassen wir uns nicht abhalten von dem sicheren<br />
Halt unseres Erlösers und der Erhaltung<br />
des täglichen, belebenden Kontaktes.<br />
Suchen wir die Ruhe bei unserem Herrn Jesus<br />
Christus. Tanken wir dort die Liebe für unsere<br />
Kinder und Ehepartner. Lassen wir uns von<br />
Gott füllen, dass unser Herz übergeht.<br />
Gründen wir unseren Dienst auf die<br />
Beziehung mit Jesus.<br />
Kurze Erklärung zum Titelbild<br />
Das Holzrelief stellt Jesus <strong>als</strong> den Gekreuzigten<br />
(weiß) dar. Der Kopf ist etwas zur Seite geneigt<br />
(Johannes 19, 30): „Vollbracht“!<br />
Die drei schwarzen Formen rechts unten sind<br />
Symbol für das offene Grab. Karfreitag, Ostern<br />
und Himmelfahrt gehören zusammen. Die<br />
Dornenkrone über dem Haupt und die roten<br />
Wundmale an Händen und Füßen sind Hinweis<br />
auf Jesu Leiden. Das Kreuz hat die Farbe des<br />
österlichen Sieges, und über der Dornenkrone<br />
leuchtet die goldene Krone des „Königs der<br />
Juden“ (Joh. 10, 19). Die beiden Bögen über<br />
dem Kreuz stellen dar den „Vorhang im<br />
Tempel, der zerriss“ (Mt. 27, 51).<br />
Die von einem Netz umgebenen Fische unten<br />
links symbolisieren Menschen, die für das<br />
Reich Gottes gewonnen wurden. Sie brauchen<br />
ein Getränktwerden mit dem Heiligen Geist.<br />
Dieser fließt aus Jesu Seitenwunde wie ein<br />
Strom: „Wen da dürstet, der komme zu mir<br />
und trinke!“, sagt Jesus (Joh. 7, 37 – 39). Ein<br />
Hinweis auf das Pfingstwunder.<br />
In dem Bild konzentriert sich das ganze Heilsgeschehen:<br />
Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt,<br />
Pfingsten, und die Zukunftsperspektive des<br />
neuen Himmels.<br />
Die Dreiecke am oberen Kreuzesbalken<br />
stehen wie ein Titel über dem Bild: „Trinität“.<br />
Der Querbalken erstreckt sich weit über den<br />
Bildrand hinaus. Wer sich längere Zeit in dieses<br />
Bild vertieft, kann spüren, wie die ausgebreiteten<br />
Arme ihn segnen, sich mit Leben zu<br />
füllen scheinen und den Betrachter umschließen<br />
wollen.
6<br />
Jerusalem - Stille<br />
Im Oktober 2009 durfte ich mir einen lang gehegten<br />
Wunsch erfüllen: Zur Zeit des Laubhüttenfestes<br />
besuchte ich Jerusalem. Ich war in<br />
kein Programm eingebunden und so war ich<br />
unterwegs mit Bibel und Wasserflasche im<br />
Rucksack - nur der HERR und ich.<br />
In der Grabeskirche fand ich ein Plätzchen im<br />
griechisch-orthodoxen Teil der Kirche. Eine<br />
nicht enden wollende Schlange von Pilgern<br />
zog wenige Meter von mir entfernt vorbei.<br />
Ihre Hände berührten heiligen Boden. Mir<br />
schien es, <strong>als</strong> zöge ein Film an mir vorbei. Ich<br />
las in meiner Bibel aus der Leidensgeschichte<br />
unseres HERRN, schloss meine Augen und war<br />
ganz allein mit IHM:<br />
Tröstliche Stille, dankbare Stille.<br />
Blick durch das Fenster von „Dominus flevit“<br />
auf die Altstadt von Jerusalem. Hinter dem<br />
Kreuz der Felsendom.<br />
Einer meiner Lieblingsplätze in Jerusalem ist<br />
die Kirche und der Garten von „Dominus<br />
flevit“, Tränenkirche, auf dem Ölberg. An dieser<br />
Stelle weinte Jesus über Jerusalem (Lk. 13,<br />
34). Von hier hatte er einen wunderbaren<br />
Blick auf den gegenüberliegenden Tempel mit<br />
all seiner Pracht. Heute sieht man auf die Altstadt<br />
von Jerusalem und den Felsendom. Davor<br />
die Stadtmauer mit dem zugemauerten<br />
„Goldenen Tor“. Durch dieses Tor soll (nach<br />
alter jüdischer Überlieferung) eines Tages der<br />
Messias in Jerusalem einziehen:<br />
Triumphierende Stille, siegreiche Stille.<br />
Grabeskirche, Teil eines Wandbildes<br />
„Grablegung Jesu“<br />
Yad Vashem<br />
Eine der Steinwände im „Tal der <strong>Gemeinde</strong>n“<br />
Lange verharrte ich in Yad Vashem in der<br />
Memorialhall, der Gedenkstätte für alle während<br />
des Nation<strong>als</strong>ozialistischen Regimes ermordeten<br />
Juden - 6 Millionen. Auf dem Fußboden<br />
stehen die Namen aller KZs, das ewige<br />
Licht brennt: Namenloses Leid. „Totenstille“<br />
im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
In der Kindergedenkstätte habe ich mich lange<br />
aufgehalten. Ich hörte auf die Namen der getöteten<br />
Kinder, die teils in englischer Sprache<br />
und teils auf jiddisch genannt werden - 1,5<br />
Millionen Kinder! Hier hat das Leid einen<br />
Namen.<br />
Ich ging weiter zum „Tal der <strong>Gemeinde</strong>n“. Um<br />
diese Uhrzeit (mittags 13 Uhr) schien kein<br />
Mensch unterwegs zu sein. 2001 war ich hier,<br />
anlässlich der Gedenkfeier der Bußkonferenz
7<br />
der Evang. Marienschwesternschaft Darmstadt.<br />
Daran teilgenommen hatten fast 1000<br />
Christen aus über 100 Nationen. Diesmal war<br />
es hier fast unheimlich still. Hier stehen 107<br />
Steinwände, in welche die Namen von 5000<br />
jüdischen <strong>Gemeinde</strong>n eingraviert sind, die<br />
während des Holocaust ganz oder teilweise<br />
vernichtet wurden:<br />
Leidvolle Stille, verzweifelte Stille, trauernde<br />
Stille.<br />
Und mittendrin ist Jesus, der Vater, der<br />
Tröster.<br />
verbrachte ich viel Zeit mit dem HERRN und<br />
ging meinen Gedanken nach.<br />
Immer wieder kamen Gruppen herein und<br />
sangen Lieder: portugiesisch, russisch – eine<br />
wunderbare Akustik. Doch am meisten berührte<br />
es mich, <strong>als</strong> der Raum fast menschenleer<br />
war und 2 Amerikanerinnen mit wunderschöner<br />
Stimme sangen: „Prince of Peace<br />
Emmanuel“ , nach wenigen Minuten stimmte<br />
ein Afrikaner mit ein, summte zunächst, dann<br />
sang er mit seiner tiefen, vollen Stimme „holyholy-holy“:<br />
Heilige Stille.<br />
Blick auf die Hügel Jerusalems<br />
Auf dem langen Weg ins Tal der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
hatte ich immer wieder wundschöne Ausblicke<br />
auf die Berge Jerusalems:<br />
Friedliche Stille.<br />
„Coenaculum“, Abendmahlsaal<br />
Meine schönste „Stille“ empfing ich im<br />
Coenaculum, dem Abendmahlsaal. An diesem<br />
Ort soll, der Überlieferung nach, Jesus mit seinen<br />
Jüngern das Pessachmahl mit der Einsetzung<br />
des Abendmahls gehalten haben. Hier<br />
waren die Jünger versammelt, <strong>als</strong> der Heilige<br />
Geist in Feuerzungen auf jeden kam. Hier<br />
Christ Church, Sukka (Laubhütte) im Altarraum<br />
Am Sonntag besuchte ich den Gottesdienst in<br />
der Christ-Church am Jaffator. Dies ist die älteste<br />
evangelische Kirche in Jerusalem. Diesen<br />
Sonntag war leider kein messianischer Gottesdienst.<br />
Aber dennoch wurde ich reichlich belohnt.<br />
Ein charismatischer, amerikanischer<br />
Pastor hielt eine Predigt über den Sabbat und<br />
das Laubhüttenfest aus christlicher Sicht, die<br />
mich sehr stark angesprochen hat. Wahrscheinlich<br />
über 80 % der Gottesdienstbesucher<br />
waren Amerikaner. Wir sangen Lobpreislieder<br />
und auch alte englische Kirchenlieder<br />
„Then sings my soul, my Saviour God to<br />
Thee“. Die Kirche war erfüllt vom Lobpreis.<br />
Der Gottesdienst endete mit dem Abendmahl<br />
- Jesus in mir:<br />
Anbetende Stille.<br />
Am letzten Abend saß ich im Hotelzimmer auf<br />
dem Bett, mein Koffer lag offen daneben, fast<br />
fertig gepackt. Ich dachte voller Dankbarkeit
8<br />
an die vergangenen Tage.<br />
Unerwartet erfüllte mich ein Gefühl unbeschreiblicher<br />
Dankbarkeit, von vollkommener<br />
Freude, von Geborgenheit und Liebe – Sein<br />
Schalom<br />
Mir kamen die Tränen, ich weinte, weinte -<br />
voller Dankbarkeit Voller Frieden Die Gegenwart<br />
des HERRN<br />
Stille, lange Stille.<br />
Dagmar Weber<br />
„Beauftragt zu heilen – in Beruf, <strong>Gemeinde</strong>, Gesellschaft“<br />
Unter dieser Überschrift luden die „Christen<br />
im Gesundheitswesen“ und die „<strong>Geistliche</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
– Erneuerung“ zum „2. Christlichen<br />
Gesundheitskongress“ vom 21. bis zum 23.<br />
Januar im „Kongress Palais“ in Kassel ein.<br />
Etwa 1200 Ärzte, Pflegekräfte, Theologen und<br />
Seelsorger folgten der Einladung und erlebten<br />
eine interessante und informative Veranstaltung,<br />
die nicht nur Fachlichkeit, sondern auch<br />
Mut, Kraft und Freude zum Dienst am Nächsten<br />
stärkte. Der hessische „Minister für Arbeit,<br />
Familie und Gesundheit“ wies in seinem<br />
Grußwort hin auf den Zusammenhang von<br />
körperlicher und seelischer Gesundheit mit<br />
dem das Bibelwort Sprüche 17, 22: „Fröhlichkeit<br />
ist gut für die Gesundheit, Mutlosigkeit<br />
raubt einem die letzte Kraft.“<br />
Deshalb sorgte der Lobpreis mit Ilse - Dore<br />
Seidel und ihrem Team für eine auf Gott ausgerichtete<br />
Grundhaltung. Eine große Gelassenheit<br />
durchzog die Tage.<br />
Wir können aus den etwa 46 Seminaren und<br />
von den mehr <strong>als</strong> 40 Referenten im Plenum<br />
nur in aller Kürze das wieder geben, was uns<br />
während der Tage wichtig geworden ist.<br />
Dr. Klaus-Dieter Kottnik sprach zu dem Thema:<br />
„Beauftragt zu heilen – die Perspektive der<br />
Diakonie“<br />
Er machte deutlich, dass in der Diakonie Heilung<br />
und Verkündigung zusammen gehören.<br />
Wer mit Menschen mit Behinderung zusammen<br />
lebt, lernt mit Behinderung zu leben.<br />
Man könnte sagen, Diakonie bedeutet: Gesundheitsarbeit<br />
und Verkündigung.<br />
Zu dem Thema: „Lebenslust – über Risiken<br />
und Nebenwirkungen der Gesundheit“ sprach<br />
Dr. Manfred Lütz<br />
Gesund ist der Mensch, der mit seinen Krankheiten<br />
einigermaßen vernünftig leben kann.<br />
Wenn Gesundheit das höchste Gut ist, dann<br />
gibt es kein „Update“ mehr. Gesundheit ist ein<br />
hohes Gut. – Paulus sagt: „Der Leib ist ein<br />
Tempel“ – damit müssen wir verantwortlich<br />
umgehen. Wer nicht an der Gesundheitsreligion<br />
festhält kann gelassener leben. Der alte<br />
Mensch ist ein gesegneter Schatz. Wer gesund<br />
sein will, muss dem Leben der Gesellschaft<br />
zustimmen – unwiederholbare Momente /<br />
Muße genießen und täglich noch bewusster<br />
leben.<br />
Ein Seminar am Nachmittag hatte das Thema:<br />
„Innere Heilung ein Weg zur Versöhnung mit<br />
der Vergangenheit“. Es wurde von Pfr. Dr.<br />
theol. Gottfried Wenzelmann und seiner Frau<br />
Annegrit gehalten.<br />
Mit den folgenden 6 Überschriften (genauere<br />
Aufschriebe sind bei uns zu erhalten) wurde<br />
deutlich gemacht, wie man zur inneren Heilung<br />
kommen und sie erleben kann.<br />
1. Erinnerungen und ihre Bedeutung, 2. Verletzungen,<br />
3. Folgen von Verletzungen, 4. Theologische<br />
Seite der Heilung der Erinnerungen,<br />
5. Schritte der Heilung, 6. Frucht der Heilung<br />
der Erinnerungen<br />
Im Abendprogramm sprach Pater Anselm<br />
Grün darüber, welche Bedeutung und Wichtigkeit<br />
Rituale z. B. das Tischgebet in unserem<br />
Leben haben.<br />
Die Plenumsveranstaltung am Freitag hatte<br />
das Thema: „Theologie und Heilung – Heilung<br />
ohne Theologie“ Dr. theol. Heinrich Christian<br />
Rust ging auf den Bibeltext aus Jesus Sirach<br />
38, 1 – 4 ein: „Schätze den Arzt…..“<br />
Heilung ist in der Schöpfung begründbar.<br />
Christus selbst ist in jedem Patienten und
9<br />
Leidenden. Wer mit Kranken zu tun hat, sollte<br />
trösten können. Der beste Tröster ist der Heilige<br />
Geist. Er schenkt uns den Trost und durch<br />
ihn werden wir getröstet. Wenn wir unter der<br />
Regie des Heiligen Geistes bleiben, werden wir<br />
nicht überheblich, denn der Heilige Geist ist<br />
ein Geist der Gemeinschaft.<br />
Der Freitagabend hatte das Thema: Erfahrungen<br />
– Impulse – Segnungen EKD-Ratsvorsitzende<br />
Dr. theol. Margot Käßmann zitierte z.<br />
B. das Pauluswort: „Seid fröhlich….“ – das gibt<br />
Kraft. Sie endete mit dem Satz: Heilen heißt<br />
nicht nur auf Gesundheit zu schauen, sondern<br />
auch fröhlich mit einer Krankheit zu leben. Im<br />
Anschluss daran, wurde persönliche Segnung<br />
angeboten und von vielen angenommen.<br />
Sabine und Helmut Trömel<br />
„Anbetung <strong>als</strong> Lebensstil“<br />
Zu diesem Seminar<br />
im November<br />
2009 kamen<br />
ca. 60 Teilnehmer<br />
im evangelischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
in<br />
Grafenberg zusammen.<br />
Die<br />
Erwartungshaltung<br />
war groß,<br />
da vielen Teilnehmern<br />
Werner Finis <strong>als</strong> Musiker, Musiktherapeut,<br />
Anbetungsleiter und <strong>als</strong> Anbeter gut<br />
bekannt ist. Und diese Erwartung wurde sehr<br />
belohnt. Es war kein reines Lehrseminar. Werner<br />
zeigte uns Hindernisse bei der Anbetung<br />
auf, zeigte uns verschiedene Aspekte der<br />
Anbetung und öffnete uns so den Zugang zu<br />
einem „neuen Lebensstil“.<br />
Er ging mit uns auf einen „Weg“ zur Anbetung:<br />
„Gott ist der Musiker aller Musiker.“ –<br />
„Lebensstil hat mit Beziehung zu tun.“ – „ Wir<br />
und Gott zusammen formen unser Leben.“<br />
In Offenbarung 1, 12 ff lasen wir: „...ich sah<br />
sieben goldene Leuchter, und inmitten der<br />
Leuchter einen gleich einem Menschensohn,<br />
bekleidet mit einem bis zu den Füßen reichenden<br />
Gewand und an der Brust umgürtet<br />
mit einem goldenen Gürtel; und sein Haupt<br />
aber und die Haare waren weiß wie weiße<br />
Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine<br />
Feuerflamme und seine Füße gleich glänzendem<br />
Erz, <strong>als</strong> glühten sie im Ofen, und seine<br />
Stimme wie das Rauschen vieler Wasser; und<br />
er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne,<br />
und aus seinem Mund ging ein zweischneidiges,<br />
scharfes Schwert hervor, und sein Angesicht<br />
war, wie die Sonne leuchtet in ihrer<br />
Kraft.“<br />
Diesen gewaltigen HERRN beteten wir an:<br />
Leises Keyboard spielen, dazwischen immer<br />
wieder bekannte Lobpreislieder „Jesus, Du bist<br />
König in unserer Mitte“… „Heiliger Geist,<br />
öffne uns die Augen, dass wir den Vater und<br />
Jesus sehen!“<br />
Wir sprachen die verschiedenen Namen Gottes<br />
aus, wie groß Gott ist – und beteten IHN<br />
an.<br />
Wir legten IHM unsere Schwächen hin, unsere<br />
Fehler, unsere Kritiksucht, unsere leichtfertig<br />
dahin gesprochenen Worte, wir luden den<br />
Geist der Wahrheit ein.<br />
„Jesus, wir sehen auf Dich! Verändere uns,<br />
offenbare uns Deine Herrlichkeit. Wir sehen<br />
von uns weg auf Jesus. Alles was wir tun, unseren<br />
Dienst…, tun wir aus Liebe zu Gott und<br />
zur <strong>Gemeinde</strong>. Was will Jesus, was macht IHM<br />
Freude, welche Lieder. Wir werden eins mit<br />
Jesus, mit dem Vater.“<br />
„Gott ist gegenwärtig“, an diesem wunderschönen<br />
alten Choral „sangen wir entlang“<br />
und kamen immer mehr in die Tiefe. Gott<br />
zeigt sich uns im Sonnenschein, im Regenbogen,<br />
überhaupt in der Natur – Herr, öffne<br />
uns die Augen!<br />
In der Bibel lasen wir, dass der Lobpreis der<br />
Engel von Zimbeln und Pauken begleitet wird.
10<br />
Himmel gibt es keinen Rhythmus. Die Musik<br />
fließt wie ein Strom.“<br />
Wir sangen uns Psalm 23 in vorgegebenen<br />
Tönen und Akkorden gegenseitig zu. Es war<br />
eine unendliche Ruhe, ein Frieden darin zu<br />
spüren. Psalm 91 sangen wir improvisierend<br />
mit jeweils wechselnden Akkorden.<br />
Männer sangen den Frauen (und umgekehrt)<br />
einzelne Verse zu. Das geschriebene Wort<br />
Gottes, die Wahrheit ist heilsam für unseren<br />
ganzen Leib (Sprüche 4, 20-22).<br />
„Wer unter dem Schirm des Höchsten ist...“<br />
Psalm 91<br />
Schwester Irmgard Daser, Elisabeth Pfeifle u.a.<br />
„Dieser Lobpreis, dieses Rauschen gleicht<br />
einem Klangteppich, gleicht Klangbildern - im<br />
Zwei Schwestern sangen sich gegenseitig zu<br />
„Eine feste Burg ist unser Gott“ und „Von guten<br />
Mächten wunderbar geborgen“.<br />
In dieser kostbaren Zeit hat der Heilige Geist<br />
zu vielen der Teilnehmer gesprochen - je nachdem<br />
was jeder brauchte, was jeder empfand.<br />
Nehmen wir Gott mit hinein in unseren<br />
Alltag. Beten wir IHN an!<br />
Dagmar Weber<br />
Fest zur Ehre Gottes Karlshöhe <strong>2010</strong><br />
„Natürliche Anbetung“ mit Albert Frey<br />
Wie können wir Gott natürlich und unverkrampft<br />
anbeten Mit dieser Frage beschäftigte<br />
sich das diesjährige Fest zur Ehre Gottes,<br />
das wieder in der Kirche der Karlshöhe in Ludwigsburg<br />
stattfand. Der reiche Gott begegnet<br />
uns in unserer Armut, so könnte man den roten<br />
Faden bezeichnen, der sich auf erstaunliche<br />
Weise durch den Nachmittag zog.<br />
Pfr. Ralph Herrmann lud zu Beginn zu einer<br />
Gedenkminute für Adelheid Schlotterbeck ein.<br />
Ihr Leben für den Lobpreis macht uns dankbar<br />
und leitet zu tieferer Hingabe an.<br />
Kirchenrat Dr. Frank Zeeb überbrachte die<br />
Grüße der Kirchenleitung. Er erinnerte daran,<br />
dass Gott im Dunkeln wohnen will (1. Könige<br />
8, 12). Wir sollen das Schwache nicht verachten<br />
und darauf bauen, dass Gott wirkt. Das<br />
bewahrt uns vor Stolz und Enttäuschung. Dass<br />
Lobpreis und Dienst an Menschen in belastenden<br />
Situationen zusammen gehören, daran<br />
erinnerte Pfarrer Frieder Grau, der ein Grußwort<br />
für die Karlshöhe sprach.<br />
Pfarrer Frieder Grau<br />
und Pfarrer Ralph Hermann<br />
Dass wir vor Gott ehrlich sind und auch unsere<br />
Dunkelheiten nicht zu verstecken brauchen,<br />
das war auch für Albert Frey ein wichtiger<br />
Punkt, wie Anbetung natürlich werden kann.
11<br />
will jeder<br />
Mensch anbeten,<br />
denn<br />
dazu sind wir<br />
geschaffen.<br />
Wir brauchen<br />
aber Zeit, damit<br />
die Seele<br />
mitkommt. Daher<br />
empfiehlt<br />
es sich, Anbetungszeiten<br />
eher ruhig beginnen<br />
zu lassen.<br />
Das Lied „Ich<br />
hab‘ heut keine<br />
Lust zu beten, können wir nicht einfach<br />
reden, irgendwo, einfach so“ brachte Albert<br />
Freys Botschaft an diesem Nachmittag auf den<br />
Punkt. Zusammen mit seiner kleinen Band<br />
leitete er die Besucher „natürlich“ auch praktisch<br />
zur Anbetung<br />
an.<br />
Gott ist daran interessiert, wie es in unserem<br />
Herzen wirklich aussieht. Da ist oft viel Dunkles,<br />
aber auch ein zartes Pflänzchen der Liebe<br />
zu Jesus, das freigeschaufelt werden und<br />
wachsen soll. Zur Anbetung gehört beides:<br />
Geist und Wahrheit (Joh. 4, 24). Die Wahrheit<br />
über uns selbst und über Gott gilt es zu sehen<br />
und zu hören. Doch ohne den Geist bleiben<br />
wir bei uns selbst und kommen nicht ins<br />
Übernatürliche. Wir können natürlich-übernatürlich<br />
sein! Musikern gab Albert Frey den<br />
Rat, Lobpreiszeiten technisch und musikalisch<br />
möglichst einfach zu halten. „Worship“ sei<br />
weithin zu einem Musikstil geworden. Anbetung<br />
ist aber keine Stilfrage, sondern es<br />
geht um das Innere und Wahre. Der Weg zu<br />
unserem Herzen ist oft weit, weil wir damit<br />
beschäftigt sind, den Ansprüchen, die an uns<br />
herangetragen werden, zu genügen. Dabei<br />
kann man sein Herz verlieren. Anbetung soll<br />
da kein zusätzliches „muss“ sein. Im Grunde<br />
Das Angebot der<br />
persönlichen Segnung<br />
wurde gerne<br />
in Anspruch genommen.<br />
Pfarrer<br />
Karsten Hirt<br />
Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω<br />
Impressum: ERlebt ist die Zeitschrift des Arbeitskreises für <strong>Geistliche</strong> <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung im<br />
Bereich der Evangelischen Landeskirche in Württemberg e.V. (GGE Württ.).<br />
Redaktion: Sabine Hermann, Sabine Trömel, Helmut Trömel, Dagmar Weber.<br />
GGE Württemberg - Büro: Sabine Trömel, Im Brett 9, 72805 Lichtenstein, Tel. 07129-6144,<br />
Fax: 07129-694071, e-mail: Sabine.Troemel@t-online.de<br />
Homepage: www.gge-wuerttemberg.de<br />
Spendenkonto: GGE Württ., Konto 828 050 9, BW-Bank BLZ 600 501 01<br />
Über Anregungen und Infos für ERlebt freuen wir uns sehr! Bitte senden Sie diese an:<br />
Dagmar Weber, 71364 Winnenden, Im Bürgle 17, e-mail: sida.weber@t-online.de<br />
Die einzelnen Beiträge geben nicht immer die Meinung des Vorstandes und der Redaktion wieder!
12<br />
„Damit ihr Hoffnung habt“ - Die GGE auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag<br />
Der 2. Ökumenische Kirchentag findet vom<br />
12.-16. Mai <strong>2010</strong> in München statt. Die <strong>Geistliche</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>- Erneuerung wird sich an vielen<br />
Orten zusammen mit anderen charismatischen<br />
Bewegungen in der katholischen Kirche<br />
und den Freikirchen engagieren. Nachfolgend<br />
ein Veranstaltungsüberblick.<br />
■ Podium: „Unter offenem Himmel <strong>Gemeinde</strong><br />
erleben. Spirituelle, praxisnahe Wege in die<br />
Zukunft“, Gesprächsteilnehmer: Dr. Dr. Paul<br />
M. Zulehner (Wien), Pastor Dr. Heinrich<br />
Christian Rust (Braunschweig), Pfr. Hans-<br />
Hermann Pompe (Dortmund), Pfrin. Monika<br />
Deitenbeck-Goseberg (Lüdenscheid), Pfr. Willi<br />
Huber (München) u.a. Moderation: Hans-<br />
Joachim Vieweger (München). Musik: Andi<br />
Weiss (München) Zeit: Donnerstag, 13. Mai,<br />
20 - 21.30 Uhr Ort: St. Matthäus, Nußbaumstr.<br />
1, 80337 München<br />
(U1, U2, U3, U6 und Tram: Sendlinger Tor)<br />
■ Musik: Interaktiver Lobpreis-Gottesdienst<br />
„HOPE. inspirativ_interaktiv“. Leitung: Ilse-<br />
Dore Seidel (GGE) und Dominik Heen (Jugendreferent<br />
der JCE). Mitwirkende: <strong>Geistliche</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung in der ev. Kirche (GGE),<br />
Jugendarbeit der Charismatischen Erneuerung<br />
in der kath. Kirche (JCE), Gebetshaus Augsburg,<br />
Missionsschule Unterweissach. Musik:<br />
Ilse-Dore Seidel (Ido) & Band und die Gebetshaus-Band<br />
Augsburg. Zeit: Donnerstag, 13.<br />
Mai, 19.30 - 21.30 Uhr Ort: St. Maximilian,<br />
Deutingerstr. 4/I, 80469 München<br />
(U1, U2 Fraunhoferstraße)<br />
■ Segnungsgottesdienst: „Heilender Glaube –<br />
heilende Gemeinschaft“. Lobpreis, persönliche<br />
Erfahrungen und Verkündigung. Leitung: Pfrin.<br />
Brigitte Fietz (München), und Pfr. Johannes<br />
Oberbauer (München), Predigt: Pastor Dr.<br />
Heinrich Christian Rust (Braunschweig). Musik:<br />
Ilse-Dore Seidel und Band (Iserlohn) Zeit:<br />
Samstag, 15. Mai, 14.00 - 16.00 Uhr Ort: St.<br />
Gabriel, Versailler Str. 20, 81677 München (U4<br />
Prinzregentenplatz)<br />
■ 24-Stunden-Gebet „Stay & Pray“: Gemeinschaften,<br />
Kommunitäten und Bewegungen<br />
beten rund um die Uhr für die Anliegen des<br />
ÖKT, unserer Zeit, der Stadt München und laden<br />
zum Mitbeten ein. Mitwirkende: Initiative<br />
Gemeinsam für München, Kath. Jugendstelle<br />
Innenstadt München, Evangelische Allianz<br />
München, 24/7- Prayer Deutschland, Gebetshaus<br />
Augsburg, Jugend 2000, GGE und CE Zeit:<br />
12. Mai, 22.00 Uhr bis16. Mai, 8.00 Uhr Ort:<br />
Heilig-Geist-Kirche, Prälat-Miller-Weg 3, 80331<br />
München (S-Bahn Marienplatz)<br />
■ AGORA: Begegnungs- und Informationsstand<br />
im Messezentrum. GGE, die Initiative<br />
GGE im Bund Evangelisch- Freikirchlicher <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und die GGE in der methodistischen<br />
Kirche werden unter dem Motto „Unter offenem<br />
Himmel <strong>Gemeinde</strong> erleben“ gemeinsam<br />
eine 100 Quadratmeter große Standfläche gestalten,<br />
um Begegnung mit den Kirchentagsbesuchern<br />
zu ermöglichen und über unsere<br />
Anliegen zu informieren. Zeit: 12. Mai -16.<br />
Mai, ganztägig Ort: Messezentrum (U2 Messestadt<br />
Ost)<br />
■ „Zeichen der Hoffnung – Bewegungen und<br />
Gemeinschaften für Europa“: Morgengebet,<br />
Bibelarbeit, Vorträge, Modelle des Miteinanders;<br />
ab 19.30 Uhr: Fest der Hoffnung und<br />
Lobpreiskonzert u. a. mit der Gemeinschaft<br />
Chemin Neuf, Walter Heidenreich, Lobpreiswerkstatt<br />
Ravensburg u.v.m. Zeit: Freitag, 14.<br />
Mai, 8 - 22 Uhr Ort: Eissporthalle im Olympiazentrum<br />
(U3 Olympiazentrum)<br />
Außerdem finden am 13. Mai ganztägig Veranstaltungen<br />
in der Paul-Gerhardt-<strong>Gemeinde</strong> in<br />
München-Laim statt. Eine Auswahl haben wir<br />
hier zusammengestellt. Die ausführliche Übersicht<br />
finden Sie im Internet unter www.ggeonline.de<br />
9.30-10.45 Uhr: Gottesdienst. Leitung: Pfrin.<br />
Brigitte Fietz, GGE. Predigt: Eitan Shishkoff,<br />
Messianischer Rabbi aus Haifa. Predigttext:<br />
„Der Messias ist unser Friede!“ zu Epheser<br />
2,17<br />
11.00-13.30 Uhr: Podiumsgespräch zum Themenkreis<br />
Messianische Juden: „Juden, die an<br />
Jesus glauben – zwischen Kirche und Synagoge“<br />
mit Prof. Dr. em. Theo Sundermeier (Heidelberg);<br />
Eitan Shishkoff, Messianischer Rabbi<br />
(Haifa), Diakon Johannes Fichtenbauer (Wien),<br />
Nikolai Krasnikov, Messianischer <strong>Gemeinde</strong>leiter<br />
(Nürnberg), Moderation: Hans-Joachim<br />
Vieweger. Musikalische Begleitung: Lobpreisgruppe<br />
Albert Frey (angefragt)<br />
14.00-15.30 Uhr: „Heilung in der <strong>Gemeinde</strong>“<br />
Referent: Pfr. Dieter Keucher (Chemnitz)
13<br />
Wichtige GGE – Termine<br />
Mitgliederversammlung<br />
mit Vorstandswahl<br />
24. April, 13.30 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus der Stiftskirchengemeinde<br />
Stuttgart, Urbanstr. 40<br />
GGE-Freizeit<br />
Sellin auf Rügen<br />
4. – 14. September<br />
Infos: Sabine Trömel, Tel. 07129- 61 44<br />
Anmeldeschluss: 29.Mai<br />
Erfüllung mit dem Heiligen Geist<br />
-Seminar-<br />
8. Mai, 10 bis 17 Uhr<br />
Birkenfeld, <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Pfarrer Karsten Hirt und Team<br />
Islam-Seminar<br />
3. – 5. Juni<br />
Friedrichshafen<br />
Infos: Erika Braun, Tel. 07541- 2 27 50<br />
Leiterkreis - Multiplikatorentreffen<br />
10. Oktober<br />
Info: Sabine und Helmut Trömel,<br />
Tel.: 07129-61 44,<br />
Gemeinsamer Nachmittag<br />
GGE-Württ. und CE Diözesanteam<br />
16. Oktober<br />
Infos: Sabine Trömel, Tel. 07129-61 44<br />
Sonstige Termine<br />
Gebetstag für Deutschland<br />
3. Oktober<br />
Christuszentrum in Weinstadt<br />
mit der „Pure Worship Band“<br />
1. Tim 2, 1.2: „Ich ermahne nun vor allen Dingen,<br />
dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen<br />
getan werden für alle Menschen; für<br />
Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir<br />
ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in<br />
aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.“<br />
Gebet für Jerusalem<br />
3. Oktober<br />
500 internationale christliche Leiter mobilisieren<br />
Millionen von Gläubigen aus den verschiedenen<br />
Kirchen und <strong>Gemeinde</strong>n, um in Einheit<br />
jährlich am ersten Sonntag im Oktober für den<br />
Frieden Jerusalems zu beten.<br />
Psalm 122: „Betet für den Frieden Jerusalems“<br />
Gebetstag für verfolgte Christen<br />
7. November<br />
In über 100 Ländern weltweit.<br />
Infos: Arbeitskreis der Evangelischen Allianz<br />
und Open Doors<br />
26. Dezember<br />
Info: Evangelische Landeskirche in Württ.<br />
1. Kor. 12, 26: „Und wenn ein Glied leidet, so<br />
leiden alle Glieder mit…“
14<br />
Herzliche Einladung zu unseren<br />
Lobpreis- und Segnungsgottesdiensten in Württemberg<br />
Zweiter Sonntag im Monat in der Heilandskirche,<br />
Stuttgart-Ost, Sickstr. (beim SWR) um 18 Uhr<br />
Lobpreis-Gottesdienst: 14. März, 11. April, 9. Mai, 13. Juni, 11. Juli, 8. August, 12. September<br />
Kontaktperson: Edeltraud Schunk, Tel. 0170-5 54 16 71<br />
In Abstatt „Leuchtspuren“-Gottesdienst um 11 Uhr in der Stephanuskirche<br />
21. März, 13. Juni, 19. September, 17. Oktober, 12. Dezember<br />
Lobpreis-Gottesdienst mit Segnungsangebot im <strong>Gemeinde</strong>haus um 20 Uhr,<br />
19. Juni, 2. Oktober, 23. Oktober, 4. Dezember<br />
Kontaktperson: Pfarrer Ralph Hermann, Tel. 07062-6 30 32,<br />
homepage: www.ev-kirche-abstatt.de<br />
Letzter Freitag im Monat in Oberbrüden<br />
„Aufwind“-Gottesdienst um 20.00 Uhr<br />
26. März, 30. April, 28. Mai, 25. Juni; 24. September, 29. Oktober, 26. November<br />
Kontaktpersonen: Gabriela und Bernd Hehr, Tel. 07191-5 49 99<br />
In Cleversulzbach „Lichtblick“-Gottesdienst um 19.30 Uhr im Evang. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
14. März, 16. Mai, 18. Juli, 19. September, 14. November<br />
Kontaktpersonen: Gisela und Otto Ermold, Tel. 07139-71 72<br />
In Lauterburg (bei Essingen) in der Evang. Kirche<br />
17. April Konzert mit Clemens Bittlinger<br />
An diesen Abenden möchten wir uns bewusst um<br />
Jesus sammeln,<br />
durch sein Wort und seinen Geist berührt werden,<br />
uns den Gaben und Wirkungen des<br />
Heiligen Geistes öffnen,<br />
dass sich viele beteiligen,<br />
<strong>als</strong> Christen Gemeinschaft und<br />
Austausch erfahren,<br />
denen Impulse mitgeben,<br />
die neu nach Gott fragen,<br />
Sprecher aus verschiedenen<br />
Gruppierungen hören,<br />
uns überraschen lassen von Gott,<br />
der uns beschenken will.<br />
Heilandskirche in Stuttgart
15<br />
Girls4God – Ermutigungswebsite für Girls!<br />
Erst mal DANKE, wenn ihr für Girls4God und<br />
alle Beteiligten betet!<br />
Ohne Gebet läuft nichts.<br />
Die Website ist ein Segen und immer wieder<br />
melden sich Girls, die dankbar sind, dass es<br />
dieses Ermutigungsprojekt für Mädchen gibt!<br />
Solche Rückmeldungen ermutigen weiterzumachen,<br />
auch wenn nicht alle Leute nachvollziehen<br />
können, wieso es Girls4God gibt.<br />
Eigentlich geht es um das Gleichnis vom Haus,<br />
das auf Felsen gebaut wurde aus Matthäus 7,<br />
24-25<br />
„Jeder nun, der diese meine Worte hört und<br />
sie tut, den werde ich mit einem klugen<br />
Mann vergleichen, der sein Haus auf den<br />
Felsen baute; und der Platzregen fiel herab,<br />
und die Ströme kamen, und die Winde<br />
wehten und stürmten gegen jenes Haus; und<br />
es fiel nicht, denn es war auf den Felsen<br />
gegründet.“<br />
Girls4God möchte Mädchen und junge Frauen<br />
ermutigen, ihr Lebenshaus auf Felsen (auf<br />
Jesus) zu bauen und ihren Wert IN JESUS zu<br />
suchen. Das kann man so leicht daher sagen,<br />
aber was das wirklich bedeutet …. auf dieser<br />
Entdeckungsreise befinde ich mich selber und<br />
was ich „entdecke“, das gebe ich über<br />
Girls4God weiter. Dieses „Auf den Felsen<br />
bauen“ ist gar nicht so einfach in unserer<br />
modernen Zeit, in der uns tausend Möglichkeiten<br />
angeboten werden, wie wir (auch ohne<br />
Gott) leben können.<br />
Girls4God möchte ein „Leuchtturm“ sein und<br />
Orientierung geben, von einem guten Gott<br />
erzählen, der sinnvolle Gedanken für unser<br />
Leben hat, auch noch im 21. Jahrhundert!<br />
Im Internetforum der Website tauschen wir<br />
uns über verschiedene Themen aus und<br />
BETEN füreinander und für alles, was so<br />
ansteht. Es ist sichtbar und sehr wertvoll, wie<br />
Gott dort wirkt! Ein Mädchen hat sich z. B.<br />
bedankt für die (Gebets-)Unterstützung und<br />
meinte, dass sich in ihrer Beziehung mit Gott<br />
viel getan hätte, seit sie die Internetseite<br />
entdeckt hat.<br />
Girls4God ist auch wie ein Garten, in dem<br />
immer wieder etwas Neues aufblüht, wie im<br />
Herbst 09 die Initiative Hand of Girls! (übersetzt:<br />
„Hand der Mädchen“)<br />
Hand of Girls soll Mädchen ermutigen, dass<br />
sie ihr Potential und ihre Begabungen für andere<br />
einsetzen können, um deren Leben zu<br />
bereichern und zu verändern.<br />
Viele Mädchenhände werden gemeinsam zu<br />
EINER helfenden Hand, zur „Hand of Girls“, die<br />
Gottes Hand symbolisieren soll.<br />
Wir arbeiten mit der Hilfsorganisation World<br />
Vision zusammen und unterstützen mit „Hand<br />
of Girls“ ein Projekt in Kenia, das sich vor Ort<br />
für Mädchen und junge Frauen einsetzt, um<br />
sie vor Beschneidung / Genitalverstümmelung<br />
und deren Folgen zu schützen.<br />
Unter www.handofgirls.de findet ihr weitere<br />
Informationen!<br />
Fortsetzung Seite 16 unten<br />
.
16<br />
Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft im „Arbeitskreis für <strong>Geistliche</strong> <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung im<br />
Bereich der Evangelischen Landeskirche Württemberg e. V.“ (GGE)<br />
Name, Vorname..............................................................................................................................<br />
Straße, Hausnummer.......................................................................................................................<br />
PLZ, Wohnort...................................................................................................................................<br />
Telefon, ggf. Fax..............................................................................................................................<br />
ggf. e-Mail Adresse............................................................................................................................<br />
Geburtsdatum (freiwillig).................................................................................................................<br />
Datum............................................. Unterschrift. ...........................................................................<br />
ΩΩΩΩΩΩΩΩΩ<br />
Fortsetzung von Seite 15<br />
Im Frühjahr erscheint die dritte Ausgabe von<br />
Princess Movement, dem Online Magazin für<br />
Girls und junge Frauen, das im Internet<br />
kostenlos zum <strong>Download</strong> zur Verfügung steht:<br />
www.princess-movement.de !<br />
Bitte betet für diese neue Ausgabe:<br />
• für den Entstehungsprozess<br />
• Schutz und Segen für alle Beteiligten<br />
und die Technik<br />
• für Kraft, Weisheit, Kreativität, Ideen,<br />
Gnade<br />
• für die junge Frau, die die Gestaltung<br />
übernimmt<br />
• dass Gott die Leser vorbereitet<br />
• dass Gott durch das Magazin wirkt,<br />
wie er möchte…<br />
Diese ganzen Projekte sind auch mit Kosten<br />
verbunden, deshalb bitte ich neben dem Gebet<br />
auch um finanzielle Unterstützung, wenn<br />
es euch möglich ist, um die Internetprojekte,<br />
den E-Card-Versand etc. finanzieren zu können.<br />
Wer uns finanziell unterstützen möchte:<br />
GGE Württemberg, Konto 82 80 509<br />
Landesbank Baden-Württ., BLZ 600 501 01<br />
Als Kennwort bitte "G4G" angeben<br />
Spendenbescheinigungen werden am Jahresende<br />
ausgestellt!<br />
Viele Grüße mit der Jahreslosung <strong>2010</strong>…<br />
Eure Annika Lampmann