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Nr. 54 - Dezember 2011 als PDF-Datei - Geistliche Gemeinde ...

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2ERlebt – Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>54</strong>- - I n h a l t - -„Mache dich auf – werde licht“- Thema dieser Ausgabe -Inhaltsverzeichnis 2EditorialMache dich auf, werde licht;… 3Pfarrer Karsten Hirt1. Vorsitzender der GGE Württ.Impressum 2Wichtige Termine 6GGE-Gebet-Termine 6Lobpreis- u. Segnungsgottesdienste 7Mitgliedschaft 12Mache dich auf - werde licht 4Dagmar WeberGemeinsam für Israel 5Dagmar Weber„Über den Zaun geschaut“Adoramus-Gemeinschaft 7Ortwin SchweitzerTreffen der GGE / CE 8Hanna Uber„Abenteuer Fürbitte….“ 8Erika BraunKorsika-Freizeit 10Sabine und Helmut Trömel„…Beten zwischen Vollmacht undOhnmacht“ 12Inge LudwigObiges Foto: Dagmar WeberTitelbild: Sabine TrömelImpressum: ERlebt ist die Zeitschrift des Arbeitskreises für <strong>Geistliche</strong> <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung imBereich der Evangelischen Landeskirche in Württemberg e.V. (GGE Württ.).Redaktion: Sabine Hermann, Sabine Trömel, Helmut Trömel, Dagmar Weber.GGE Württemberg - Büro: Sabine Trömel, Im Brett 9, 72805 Lichtenstein, Tel. 07129-6144,Fax: 07129-694071, E-Mail: Sabine.Troemel@t-online.deHomepage: www.gge-wuerttemberg.deSpendenkonto: GGE Württ., Konto 828 050 9, BW-Bank BLZ 600 501 01Über Anregungen und Infos für ERlebt freuen wir uns sehr! Bitte senden Sie diese an:Dagmar Weber, 71364 Winnenden, Im Bürgle 17, E-Mail: sida.weber@t-online.deDie einzelnen Beiträge geben nicht immer die Meinung des Vorstandes und der Redaktion wieder!Nächster Redaktionsschluss: 7. Februar 2012


3Mache dich auf, werde licht;denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker;aber über dir geht auf der HERR und seine Herrlichkeit geht auf über dir.Jesaja 60, 1-2Liebe Leserinnen und Leser,was der Prophet Jesaja hier der Stadt Jerusalemverheißt, dürfen wir auch auf die <strong>Gemeinde</strong>Jesu beziehen. Sie ist die Stadt aufdem Berge, sie ist das Licht der Welt (Mt. 5,14-15). Dieses Licht hat sie nicht aus sichselbst, sondern weil Jesus, das Licht der Welt(Joh. 8, 12), in ihr lebt, weil sie der Leib Christiist, dessen Licht sie ausstrahlt. Weihnachtenist zu Recht das Fest der Lichter, weil das Lichtder Welt in unsere Dunkelheit gekommen istund es nun bei niemandem mehr dunkel bleibenmuss. Vielleicht kommen wir uns <strong>als</strong>Nachfolger Jesu überhaupt nicht so leuchtendvor. Wie kann die <strong>Gemeinde</strong> Christi so „licht“werden, dass die Menschen stärker davonangezogen werden? Dazu drei kurze Punkte:1. Eine „lichte“ <strong>Gemeinde</strong> ist eine betende<strong>Gemeinde</strong>. Wir sind nur so hell, wie unsereGemeinschaft mit Jesus eng ist. „Die <strong>Gemeinde</strong>in Deutschland sollte dahin kommen, dassauch tatsächlich so viel gebetet wird, wie allesagen, dass das Gebet wichtig sei“, sagteBernd Oettinghaus, Referent auf dem GGE-Freundestag am 1. November in Herrenberg.Es mangelt uns nicht an <strong>Gemeinde</strong>aufbauprogrammen,Initiativen und Knowhow. Es mangeltan intimer Gemeinschaft mit dem Herrn.Ich selbst habe mir nach dem Freundestagwieder neu vorgenommen, intensiver denHerrn im Gebet zu suchen und Freundschaftmit dem Heiligen Geist zu pflegen. Es ist eineunserer Hauptaufgaben <strong>als</strong> GGE, zu beten undMenschen zum Gebet zu ermutigen.2. Eine „lichte“ <strong>Gemeinde</strong> ist eine evangelisierende<strong>Gemeinde</strong>. Das EKD-Impulspapier„Kirche der Freiheit“ (2006) formuliert <strong>als</strong> Leitmotiveiner zukunftsfähigen Kirche: „<strong>Geistliche</strong>Profilierung statt undeutlicher Aktivität. Woevangelisch draufsteht, muss Evangelium erfahrbarsein (S. 45)“. Es ist gut, dass man heutewieder von Mission und Evangelisation re-det. Doch die Inhalte müssen klar sein: DieMitte unserer Verkündigung ist der Sühnetodund die Auferstehung unseres Herrn Jesus <strong>als</strong>Gegenstand unseres Glaubens und Grund unsererHoffnung auf Errettung im Gericht. Nurdieses Evangelium ist Trost für die Sünder undLicht in der Nacht.3. Eine „lichte“ <strong>Gemeinde</strong> ist eine teilende<strong>Gemeinde</strong>. In Apostelgeschichte 2, 42-47 wirdbeschrieben, was für eine enge Gemeinschaftdie ersten Christen bildeten. Sie teilten buchstäblichihr ganzes Leben miteinander, trafensich täglich zum Abendmahl und halfen einanderauch materiell. Ich glaube, wir werden es<strong>als</strong> Christen – auch unter dem Druck äußererVerhältnisse – wieder lernen müssen, so eineenge Gemeinschaft zu bilden, einen wirklichenLeib, an dem ein Glied am anderen hängt undjedes seine bestimmte Funktion hat. Eine immermehr auseinander fallende Gesellschaftwird an der <strong>Gemeinde</strong> sehen können, wie Gottsich ein liebevolles menschliches Miteinandervorgestellt hat.Es ist gut, dass wir von dem Licht leben, dasvor 2000 Jahren in die Welt gekommen ist. DieGemeinschaft mit ihm wird es auch bei unsimmer „lichter“werden lassen.Eine gesegnete Advents-und Weihnachtszeitund eingeisterfülltes NeuesJahr wünsche ichIhnenIhr PfarrerKarsten Hirt1. Vorsitzender derGGE Württ.


4„Mache dich auf – werde licht“Als ich mich auf diese Ausgabe unserer ZeitschriftERlebt vorbereitet und dabei den Titel,der uns vom Vorstand vorgegeben wurde, gelesenhabe, dachte ich unwillkürlich an die 2Personen, die ich in den letzten Monaten kennenlernen durfte. Zwei Personen, die sich aufgemachthaben und Licht in der tiefsten Dunkelheitsind, bzw. durch ihr Tun, Licht in dieseDunkelheit hineingebracht haben und nochimmer bringen.Die regelmäßigen Leser dieser Zeitschrift wissen,dass ich im Mai 2010 eine Gebetsreisenach Nordkorea gemacht habe. Seit dem Sommervergangenen Jahres bekomme ich immerwieder Informationen über dieses Land undlerne Menschen kennen, wozu ich früher nieZugang gehabt hätte. So habe ich in den vergangenen4 Monaten zwei ganz außergewöhnlicheMänner kennen gelernt.Kim Chin-Kyung bin ich im Juni in Stuttgart imHospitalhof bei dem Jahrestreffen von „ChristlicheFachkräfte International“ begegnet. Er istin Südkorea geboren, nahm 1950 am Korea-Krieg teil. Hier bewegte der HERR ganz starksein Herz. Später besuchte er christliche Ausbildungsstättenin der Schweiz und in England.1976 ging Kim mit seiner Frau in die USA undwurde ein erfolgreicher Geschäftsmann.Gleichzeitig begann er, Spenden für eine Privatuniin China zu sammeln. 1992 wurde dieseUni nahe der Grenze zu Nordkorea errichtet.Doch sein „Traum“, den Menschen in Nordkoreazu helfen, ließ ihm keine Ruhe und sofuhr er 1998 - inzwischen US-Bürger - nachNordkorea, um hungernden Menschen zu helfen.Er wurde unter Spionageverdacht verhaftet,kam ins Gefängnis und wurde zum Todeverurteilt. In seinem Testament schrieb er,dass er seinen Körper nach seinem Tode derUniversität in Pjöngjang zu Forschungszweckenzur Verfügung stellen will. Das hatden Machthaber Kim Jong-Il tief berührt under hat ihn begnadigt.Und hier beginnt die Geschichte, die er unsnicht im Detail erzählt hat, an deren Ende derBau einer Universität in Pjöngjang steht.„PUST“ Pyongyang University of Science &Technology, wurde im September 2010 eröffnet.Christliche Dozenten aus Europe, USAund Südkorea unterrichten hier, aus Deutschlandist zumindest ein christlicher Lehrer dabei.Nur – leider hat Kim Il-Sung verordnet,dass alle Studenten vom September <strong>2011</strong> bisApril 2012 beim Häuserbau eingesetzt werden.So werden in diesem Semester Ärzte,Musiker u. a. in deutscher Sprache unterrichtet.Selbstverständlich ist jede Missionierungstrengstens untersagt.Den anderen Mann möchte ich nicht namentlichnennen. Ein Amerikaner, der vor 10 Jahrenerstm<strong>als</strong> das Land besuchte. Dam<strong>als</strong> herrschteeine furchtbare Hungersnot, Menschen fielenauf der Straße einfach tot um. Von diesemLeid stark bewegt, begann hier ein wunderbarerDienst (die einzelnen Schritte kenne ichnicht). Heute werden im äußersten Nordenvon Nordkorea (eine der ärmsten Gegenden)von ihm bzw. seinem Dienst 6 Brotfabrikenbetrieben, die täglich über 70 000 Brotlaibebacken, die an die arme Bevölkerung verteiltwerden. Dazu gehören auch Arbeitsplätze,Schulen, Kindergärten, Wohnungen.Was ich bei beiden Männern heraus gehörthabe, ist ihr tiefer Glauben, ihre tiefe Demut.Sie lieben das nordkoreanische Volk bedingungslos,reden über nichts und niemandennegativ und wollen einfach nur helfen, liebenund dienen. Durch diese Hingabe und Demuthaben sich ihnen in Nordkorea viele Türengeöffnet. Eigentlich unvorstellbar, da beideAmerikaner sind – die Feinde Nordkoreas. BeideDienste sind ein Wunder. Ohne GottesGnade wäre das nicht vorstellbar. Und so könnendiese beiden Männer mit ihrem Dienstdurch die Gnade Gottes und ihrem GehorsamGott gegenüber Licht und Salz sein, in einemLand, das vor wenigen Wochen von der „Welt– online“ <strong>als</strong> „die vergessene Hölle Asiens“bezeichnet worden ist.Dagmar Weber


5Dieser 2. Deutsche Israel Kongress war diegrößte pro-israelische Veranstaltung in Europa.Etwa 3.000 Menschen und annähernd 200Israel-solidarische Organisationen, Städte, <strong>Gemeinde</strong>nund Städtepartnerschaften warenam Sonntag in das Congress Centrum an derMesse in Frankfurt gekommen.Eröffnet wurde der Kongress mit Gebeten desRabbiners Menachem Klein, Pröbstin GabrieleScherle und dem kath. Stadtdekan Dr. Johanneszu Eltz.Der Kongress stand unter der Schirmherrschaftdes Präsidenten des Zentralrates derJuden in Deutschland Dr. Dieter Graumann,des Botschafters des Staates Israel in DeutschlandYoram Ben-Zeev u. a.. Botschafter Ben-Zeev dankte in seiner Rede den Organisatorenund sagte: „Israel hat gute Freunde inDeutschland. Und viele der besten Freundesind heute hier!“ Dr. Dieter Graumann erklärte,dass „gerade heute Israelsolidarität besonderswichtig“ sei: „Israel befindet sich nochimmer in einem Kampf um seine Existenz. Unsverbindet eine Wertegemeinschaft mit Israel“.Er forderte ein Verbot der libanesischen MilizHisbollah in Deutschland (!).Ehrengast Danny Ayalon, stellvertretenderAußenminister Israels, sagte: „In Europa istDeutschland unser engster Freund. UnsereBeziehungen sind besonders, nicht nur wegender Vergangenheit, sondern auch wegen derZukunft. Wir teilen die gleichen Werte. DasSchicksal von Europa und Israel ist eng miteinanderverbunden. Und Europa kann auch<strong>als</strong> Vorbild der Kooperation für den NahenOsten fungieren.Ehrengast Ron Huldai, Tel Avivs Bürgermeister,lobte die guten Beziehungen zur PartnerstadtFrankfurt.Sprecher bzw. Diskussionsteilnehmer warenweiterhin Boris Rhein, Innenminister des LandesHessen; Dr. Theo Zwanziger, Präsident desDFB; Ulrich Sahm, Auslandskorrespondent; Dr.Ralph Giordano und viele andere bekannteNamen aus Politik, Wirtschaft und den christlichenIsraeldiensten.Einer der Höhepunkte war sicherlich der Auftrittvon Mosab Hassan Yousef, der das Buch„Sohn der Hamas“ geschrieben hat. Er ist derSohn eines der Hamas-Gründer. Er hatte fürden israelischen Geheimdienst gearbeitet undlebt heute in den USA. Er formulierte seinePerspektive auf die Hamas <strong>als</strong> Terrororganisationund seinen Wunsch nach Frieden fürIsrael. Er forderte die Menschen dazu auf, zuprüfen, ob die Muslime Israel aus politischenoder aus ideologischen Gründen hassten. Erselbst liebe den jüdischen Staat. Seine Landsleutemüssten endlich erkennen, dass Israelnicht das Problem, sondern die Lösung imNahen Osten sei. Nach all den Tragödien, diedas jüdische Volk durchleben musste, unteranderem den Holocaust, habe es den Schwerpunktnicht auf Rache, sondern auf das Überlebengelegt, erklärte Yousef. Die Palästinenserhätten von den Erfahrungen Israels jedochnicht gelernt. Sie suchten den Tod statt dasLeben. „Wenn Israel im Nahen Osten scheitert,dann wird die westliche Zivilisation scheitern.“Es sei daher eine Pflicht, Israel zu schützenund zu verteidigen, nicht nur aus politischenGründen, sondern für den Weltfrieden.Begeisternd war das Abschlusskonzert mitdem israelischen Künstler Dudu Fischer.Es war ein sehr interessanter,informativerTag!Der 3. Deutsche IsraelKongress ist für dasJahr 2013 geplant.Dagmar Weber


7Herzliche Einladung zu unserenLobpreis- und Segnungsgottesdiensten in WürttembergIn Abstatt „Leuchtspuren“- Gottesdienst um 11 Uhrin der Stephanuskirche mit anschließendem Mittagessen, 11. Dez. <strong>2011</strong>2012: 22. Januar, 20. Mai, 15. Juli, 14. Oktober, 16. <strong>Dezember</strong>Lobpreis-Gottesdienst mit Segnungsangebot im <strong>Gemeinde</strong>haus um 20 Uhr,2012: 10. März, 11. Mai, 26. Juni, 29. September, 10. NovemberKontaktperson: Jürgen Kurtzh<strong>als</strong>, E-Mail: juergen.kurtzh<strong>als</strong>@freenet.deoder family.kurtzh<strong>als</strong>@freenet.de, Homepage: www.ev-kirche-abstatt.deIn Bad Friedrichshall – Jagstfeld „Lobpreisabend“um 19 Uhr im ev. <strong>Gemeinde</strong>haus, 2012: 15. Januar, 25. März, 20. MaiKontaktpersonen: Susanne Messner, Tel.: 07136 – 96 48 25,E-Mail: Susanne.Messner@t-online.de,August von Eckerdstein, Tel.: 07136 – 96 91 25StephanuskircheIn Oberbrüden „Aufwind“- Gottesdienst um 20.00 Uhr, letzter Freitag im Monat: 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>2012: 27. Januar, 24. Februar, 30. März, 27. April, 25. Mai, 29. Juni, 27. Juli, 28. September,26. Oktober, 30. NovemberKontaktpersonen: Gabriela und Bernd Hehr, Tel. 07191-5 49 99„Über den Zaun geschaut“AdoramusGemeinschaftWir empfinden stark seit 1 ½Jahren, dass uns Gott herausfordertund uns nicht erlaubt,uns auf’s „Altenteil“ zurück zu ziehen. DieseHerausforderung geschah stark durch Dienstevon Geschwistern von außen.Das war zum einen Olga Dammer vomJeremia-Werk in Hügelshardt bei Friedberg. Inder Frühjahrsklausur 2010 diente sie uns undihre Tochter Sibylle mit einem starken prophetischenBild, das uns ganz neu zurück führte zuden Anfängen unserer Berufung: zur Anbetung(„adoramus“) und zur Fürbitte.Ein Jahr später fuhren wir zu unserer Frühjahrsklausur<strong>2011</strong> selber zu Olga Dammer.Dort traf uns – nach einer Zeit persönlicherReinigung und neuer Hingabe – das prophetischeWort, dass wir nicht nur im Wächterrufmitbeten, sondern für den Wächterruf aucheine regelmäßige geistliche Abdeckung wahrnehmensollten. Wir haben daraus die Konsequenzeines monatlichen extra Gebetstreffensgezogen, wo wir nur für die Personen undVorhaben des Wächterrufs beten.Einen weiteren wichtigen Dienst erhielten wirvon einem bekannten amerikanischen SprecherDean Sherman, der uns auf der Nordalbjetzt bei unserer Herbstklausur diente. Zum 1.Mal hatten wir einen Sprecher auf DVD unteruns! Und haben viel für unseren Gebetsdienstgelernt, wiewir uns persönlichschützen können(Defensive) und dannfür das KönigreichFestungen einnehmenkönnen (Offensive).Wir sind dem Herrnsooo dankbar!Ortwin Schweitzer


8Treffen der GGE und der CE in Grafenberg am 28. OktoberEs war ein guter Nachmittag in Grafenberg, zudem sich 18 Vertreter der GGE und der CE (CharismatischeErneuerung in der katholischen Kirche)trafen. Edith Barthelmess <strong>als</strong> Gastgeberinhieß uns willkommen. Sie hatte einen reichenKaffeetisch vorbereitet. Inge und Gebhard Ludwighatten den Raum wunderschön herbstlich geschmückt.Vom Bodensee und von Biberach, vonEllwangen und von Freudenstadt waren einigeangereist – ein Zeichen dafür, dass ihnen der Tagwichtig war.Manfred Rommel stellte die Losung des Tages anden Anfang: „Zanket euch nicht auf dem Wege!“Nein, zanken würden wir uns nicht, im Gegenteil.Die Gegenwart Jesu war spürbar da in gegenseitigerWertschätzung und Auferbauung, ja sogarTröstung.Die Vorstellungsrunde am Kaffeetisch war ermutigendmit Berichten von dem, was Jesus in <strong>Gemeinde</strong>ntut: Menschen wenden sich Jesus zu,andere wachsen im Leben im Heiligen Geist, inanderen <strong>Gemeinde</strong>n besteht Verlangen nachmehr <strong>als</strong> dem herkömmlichen Alltagschristsein.Roland Barthelmess führte uns im Lobpreis in dieAnbetung, was wiederum das Zusammengehörigkeitsgefühlstärkte.Beiträge leiteten zum offiziellen informativen Teilüber: Wir stehen im Licht Jesu. Er leuchtet durchuns. Als Kinder des Lichts sind wir eng miteinanderverbunden so wie die Wurzeln eines gewachsenenbunten Blumenkranzes, wobei jeder seineeigene Berufung lebt. Einige Gedanken zum kürzlichstattgefundenen Papstbesuch in Deutschlandund zum katholischen Weltjugendtag in Madridwurden ausgetauscht. Aus beiden könnten Impulsefür ökumenisches Miteinander und für dieAusbreitung des Evangeliums ausgehen.Pfarrer Rudolf Kling teilte mit, dass die CE imnächsten Jahr möglichst „flächendeckend“ denKurs „Leben in der Kraft des Geistes“ anbietenwird. Im Januar wird es dazu ein Vorbereitungstreffengeben.Wir schlossen mit Gebet. Dann gab es noch Gelegenheitzum Gespräch und zum Gebet füreinander.Der Tag wird mir in guter Erinnerungbleiben.Als Termin für dasnächste GGE-CE Treffenwurde der 22. Oktober2012 vorgesehen.Hanna Uber„Abenteuer Fürbitte – Beten zwischen Vollmacht und Ohnmacht“GGE Freundestag am 1. November <strong>2011</strong>Mit Vorfreude im Herzen machte ich mich aufden Weg nach Herrenberg und konnte feststellen:„es hat sich wirklich sehr gelohnt“!Es gab für mich etliche Überraschungen:Schramberg, wow – so ein mitreißender Sound!Für diese jungen Leute sollten wir beten – siesind zwischen 15 und 18 Jahre alt und zeigenKönnen und Hingabe. Es war eine gute Idee sieeinzuladen! Welche Hoffnung für unser Land sindsolche Talente im Reich Gottes!2. Ein Blumenschmuck mit Erklärung.Diese Pracht war von Inge Ludwig gefertigt undsie hat die Bedeutungen vorzüglich erklärt.Siehe Seite 12.1. Das Lobpreisteam ETERNITY: 7 Jugendliche aus3. Hat der neu gewählte 1. Vorsitzende der GGEDeutschland, Pastor Henning Dobers, den weitenWeg aus Hannoversch Münden nicht gescheut,um uns in Württemberg persönlich einen Besuchzu machen.


9Karsten Hirt und Henning DobersDie sympathische, engagierte Vorstellung seinerGedanken zur Erneuerung der GGE Arbeit:„wir sind an einem Scheideweg, die alte Generationist endgültig abgetreten.“4. Schließlich der Referent des Tages BerndOettinghaus, Gebetsleiter der Allianz-Frankfurt,Leiter des „Runden Tisch / Deutschland“und diverser anderer Gebetsprojekte. Ein großgewachsener, dynamischer und sehr mitreißendsprechender Mann, der sogleich in dieRunde fragt, ob bei uns in Württemberg dieGebete immer erhört würden. Bei der nachfolgendenStille dann der Kommentar „<strong>als</strong>oerhört Gott keine Gebete?“ Schon war dieAufmerksamkeit geweckt!Thema am Vormittag - Macht des GebetesOettinghaus betet mit „Bänkern“ in Frankfurtund findet unter ihnen sehr demütige Menschen.Ja, wir Deutschen denken gerne, dassGeld sparen sehr gut sei, aber Jesus sagte„Geben ist seliger denn Nehmen“. In der Verantwortungvor Gott geben wir, was uns nichtgehört und bekommen auch immer mehr, wasuns auch nicht gehört, denn alles ist Gottes!Wir sehnen uns nach „erhörlichem Beten“,nach der Herzensgemeinschaft mit Jesus, demVater und dem Heiligen Geist! Gibt es einenWeg zu dieser Quelle der Liebesgemeinschaft?In einem anschaulichen Bild – einer Holzfigurvon drei miteinander verbundenen Gestaltenin deren Mitte ein kleiner Freiraum besteht -zeigt uns Bernd Oettinghaus, wie wir hinein indiese Gemeinschaft von „Vater-Sohn-HeiligerGeist“ schlüpfen können, um so vollkommennahe an IHM zu sein. Was in diesem Kreis gesprochenwird, hört Jeder und Jeder ist mitJedem jederzeit innig verbunden! Dazu dieWorte aus Johannes 15, 15 wir sind FreundeJesu und alles was ER von seinem Vater hört,teilt ER uns mit! Aber nicht genug damit; inJoh. 14, 12 u. 14 wird uns Gebetserhörung vonJesus zugesagt, bis hin zu Kapitel 15, 16! „alles,was ihr bittet!“Er brachte ein Beispiel erhörten Glaubens undBetens nach einer empfangenen Prophetie zurZeit der Fußballweltmeisterschaft, das sehrermutigend zu hören war. Die Lehre aus demBeispiel: Sie waren gehorsam und Gott handeltesouverän! Es braucht Training im Glaubenund Vertrauen und nach dem Gelingenkeine Verschnaufpause. Unsere Dienste sindniem<strong>als</strong> Leistung für Gott! Und dennoch: Gottmacht nichts allein, ER will und ER brauchtunser Gebet!Thema am Nachmittag - Ohnmacht in derVollmachtDas Beispiel eines 2-Komponenten-Kleberswar hier sehr hilfreich! Die eine Komponenteohne die andere führt zu keinem Kleberfolg.So kann auch das Einzelgebet nicht bewirken,was die Gemeinschaft der Beter und das richtige„Rezept“ hervorbringen! Jakobus 5, 16nach der korrekten Übersetzung heißt: „DesGerechten Gebet vermag viel, wenn es wirksamgemacht wird“ und dies geschieht alleindurch Gott!Gott sucht nach Einem der in den Riss tritt, derGottes Pläne und Absichten durch den Geisterkennen darf! Dies können wir deutlich ander Geschichte Elias erkennen. Obwohl erGottes Willen erkannte (prophetisch), beteteer nach den 3½ Jahren ohne Regen um Regen,mit aller Kraft und Hingabe (gebärend mit demKopf zwischen den Knien), bis sein Diener diekleine Wolke sah. Elia betete weiter, bis erwusste, „der Regen kommt“!Weiter referierte Bernd Oettinghaus über:Ehrlichkeit im Gebet! Klein anfangen „wo zweioder drei!“, sich nicht zurückziehen und sichnicht abkapseln. Nicht bei den unerfülltenBitten hängen bleiben und diese dauernd mitsich herumschleppen! Gebetsaufgaben aufteilen!Strategien im Gebet von Gott erbitten!Gebetsketten bilden! Gott prüft uns auch!Jesus hat den Vater gebeten „damit sie alleeins seien...“. Dieses Gebet Jesu ist bis heutenicht erfüllt und gilt noch immer, seit über2000 Jahren! Dazu gehört die Liebe. Wenn wirmit Neid im Herzen auf die Anderen schauen,können wir nicht die Liebe und Nähe Jesu /


10Gottes genießen! Wir brauchen die Anderen:„Durch die Danksagung der Vielen“(2. Kor. 14).Die Vision von Pastor Henning Dobers, GGE-Deutschland: Gebete, in Einheit, in Christusverändern alle Gesellschaftsschichten undKonfessionen! So wie die Mauern von Jerichonach Gebet gefallen sind, so fiel auch dieschändliche Mauer in unserem Land 1989durch das Gebet der Vielen.Wir wollen die Montagsgebete wieder aufnehmenund für Erneuerung und Erweckungin unserem Land beten.Dies soll geschehen in der Zeit vom:3. Oktober <strong>2011</strong> bis 3. Oktober 2015,Dies deckt sich mit dem Gedanken von BerndOettinghaus, der auch zu Montagsgebeten bisOktober 2017 aufruft,dem 500. Jahrestagvom Thesenanschlagdurch MartinLuther an derSchlosskirche zu Wittenberg!Erika BraunFriedrichshafenKorsika - Freizeit22 Teilnehmer nahmen an der GGE-Freizeitvom 07. – 21. Oktober <strong>2011</strong> teil. Mit dem Busging es nach Savona. In einer kurzen Nacht(die Fähre hatte 3 Stunden Verspätung) ginges mit dem Schiff nach Bastia. Hier sollte unsjemand mit dem Schild: „Sonntagswochen“ erwarten.Doch weit und breit war niemand mitdem besagten Schild zu sehen. – Da wir denNamen des Busunternehmens nicht wussten,machte eine Suche auch keinen Sinn. Deshalbhaben wir telefonischen Kontakt mit dem verantwortlichenLeiter in der Anlage aufgenommen,der den Bus zu uns lotste. In zweistündigerBusfahrt ging es durch die 2500 m hohenBerge, von Bastia nach Calvi, wo wir in derPinea-Anlage unsere 12 herrlichen Urlaubstageverbrachten. Erfreut waren alle, <strong>als</strong> dasMeer zu sehen war. Von Bucht zu Bucht wurdees schöner und malerischer. Nach einemfreundlichen Empfang in der Anlage musstenwir warten bis die Appartements geputzt waren.Manche nutzten die Zeit, um im nahegelegenenSupermarkt einzukaufen. Anderemachten es sich gemütlich und aßen eineKleinigkeit. Nach und nach konnten die Appartementsbezogen werden. Die meisten vonuns hatten Meerblick, wie es versprochen war.In der Anlage findet jeden Morgen und jedenAbend für alle Gäste eine Andacht statt, diemit Musik und Moderation nur eine Stundedauert. Jeden Samstagabend findet, für alleneu angekommenen Gäste, ein Begrüßungsabendstatt und am Sonntagvormittag feiernalle gemeinsam Gottesdienst.Für die Themen der Andachten am Vormittagwar Helmut Trömel verantwortlich. Die Andachtenhatten ausgehend von unserem Trautext:„Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“die Überschriften: „Freiheit von Stress,Angst, Schuld, Krankheit und Tod“ und „Freiheitzur Liebe, zum Vergeben, zur Nachfolgeund zum Christsein.“Die Abende hatten Urlaubscharakter wie z. B.ein Singabend, ein Abend mit Bericht über diegeistliche Situation auf Korsika, ein Filmabend,ein Abend mit Sonnenuntergang auf einemFelsen, ein Grillabend mit anschließendemSingen von Segensliedern. Der Höhepunkt derersten Woche war der Donnerstagabend. Wirfeierten das Laubhüttenfest. Christa Heyd-Westerhausen erzählte die Bedeutung desLaubhüttenfestes und wie eine Laubhütteauszusehen hat, denn dafür gibt es folgendebiblische Vorschriften: „Die Sukkah (Laubhütte)ist eine einfache Hütte, die leicht auf- undabgebaut werden kann. Sie ähnelt der, die aufder Wüstenwanderung benutzt wurde. Sie sollden Menschen Schutz und Schatten gewähren.Es sollen wenigstens drei Wände vorhandensein, die aus Stangen und Tüchern bestehen.Das Dach darf nicht zu dicht belegt sein,man muss noch die Sterne erkennen können.Man bedeckt es mit Pflanzenteilen, Schilf oder


11Zweigen mit Blättern. Die Sukkah soll groß genugsein, dass man gesellig beisammen sitzenund essen und sogar darin schlafen kann. Inder Mitte steht ein festlich gedeckter Tisch. “Zitadelle von CalviSukkahNach dieser Einführung zogen alle mit Gesanghinaus auf den zur Anlage gehörenden Spielplatz,wo die Kinder und Jugendlichen mitgroßer Freude bereits eine Laubhütte aufgebauthatten. Hier berichtete Christa Heyd-Westerhausen weitere Bedeutungen desLaubhüttenfestes, z. B. dass man am letztenTag um Regen gebetet hat. Deshalb brachteam letzten Tag des Laubhüttenfestes derPriester Wasser aus dem Teich Siloah. Es istder Tag, von dem wir in Johannes 7, 37 – 38lesen können, an dem Jesus sprach: „Wen dadürstet, der komme zu mir und trinke! Wer anmich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessenLeib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“Jetzt gab es für jeden, der es wollte,einen gefüllten Becher Wasser. Dann wurdedie Laubhütte mit Früchten, die von den Kindernund Jugendlichen aus Tonpapier ausgeschnittenund von denen, die wollten, mitDank beschriftet worden waren, dekoriert undausgeschmückt. Ein weiterer Punkt für dieewige Bedeutung des Laubhüttenfestes stehtin Offenbarung 21, 3 – 4. Im Anschluss an dieLesung dieses Textes gab es für jeden Kleinigkeitenwie Feigen, Pistazien usw. zu essen, dieauf einem festlich gedeckten Tisch in derLaubhütte vorbereitet standen und so klangder Abend mit weiteren Liedern aus.Im Vorfeld hatte ich Korsikaliebhaber gefragt:„Welche Ausflüge muss man machen, wennman evtl. nur einmal im Leben nach Korsikakommt?“ Wir machten es gemäß diesem Vorschlag.Besichtigung der Zitadelle von Calvi.Da die „fußkranken“ Teilnehmer von TheophilWesterhausen mit dem Auto hingefahrenwurden, war dies der erste Höhepunkt. Beider Busrundfahrt durch die korsischen Dörfer,der Zugfahrt nach „Ile Rousse“ und dem Ausflugzur Felsenstadt Corte, lernten wir die Inselvon verschiedenen Seiten kennen. Für denletzten Nachmittag wurde mir ein „Überraschungsausflug“empfohlen. Dahinter verbargsich folgendes: Wir fuhren mit dem Bus zueinem Weingut, von dem aus man einen herrlichenBlick aufs Meer und die Zitadelle vonCalvi hatte. Hier bekamen wir dann eineWeinprobe mit Likör und vielen Marmeladesorten.Blick aus dem FensterVon der Dachterrasse unseres Appartements,hatten wir einen herrlichen Blick aufs Meer.Dort haben wir oft bei herrlichem Sonnenscheingesessen und Kaffee getrunken.Wir hatten schöne, sonnige Tage mit einemintensiven geistlichen Programm, vielen schönenErlebnissen, sehr gute Gemeinschaft undsind nach einer Nacht auf dem Schiff und derFahrt durch Italien und die Schweiz wieder allegesund nach Hause gekommen.Ob es 2012 wieder eine GGE-Freizeit gibt undwohin diese geht, ist in einer der nächstenAusgaben unter Terminen zu lesen.Sabine und Helmut Trömel


12Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft im „Arbeitskreis für <strong>Geistliche</strong> <strong>Gemeinde</strong>-Erneuerung imBereich der Evangelischen Landeskirche Württemberg e. V.“ (GGE)Name, Vorname .......................................................................................................................................Straße, Hausnummer ...............................................................................................................................PLZ, Wohnort ............................................................................................................................................ggf. e-Mail Adresse ...................................................................................................................................Geburtsdatum (freiwillig) .........................................................................................................................Datum .................................. Unterschrift ..............................................................................................„Beten zwischen Vollmacht und Ohnmacht“Ich überlegte mir, welchen Blumenschmuck ich zu diesem Thema anfertigen könnte. Genau gesagt,ich hatte dafür einen kurzen Eindruck, hörte darauf sehr intensiv und sprach ausgiebig mit Gott darüber.Hier ist das Ergebnis:Zunächst wurde mir sehr klar, dass zum Gebet Vertrauen undLiebe gehören; dazu sah ich Lilien, rein und weiß, vor mir (Sehtdie Lilien auf dem Feld..).Durch Jesu Blut wurden wir zu auserwählten, wunderschönenRosen - symbolisiert im Blumengesteck.Das Wagenrad soll Jesus und seine Botschaft verdeutlichen. Jesusist die Mitte, die Speichen verkörpern seine Gegenwart, seineNähe und seinen Geist. Der Eisenreif, der das Rad umschließt,steht für die alles umfassende Liebe, die Agape.Die zwei Schwanenh<strong>als</strong>-Kürbisse stehen für die 2 Pole unseresLebens: beten und arbeiten, hören und tun, Gaben bekommenund praktizieren. Aus beiden Polen erwächst der bunte Früchtekranzmit seiner ganzen Fülle und Vielfalt.Die Mitte ließ ich bewusst schwarz. Sie ist das Zeichen für diedunkle und unverständliche Seite Gottes.Inge Ludwig

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