13.11.2012 Aufrufe

GK 031 Zweiradhandel - GENO-Star

GK 031 Zweiradhandel - GENO-Star

GK 031 Zweiradhandel - GENO-Star

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

VR-GründungsKonzept <strong>GK</strong><strong>031</strong> 6<br />

2. Konzept: Fahrradhandel<br />

Rund 50 Prozent des Umsatzes im Fahrradhandel stammt aus dem Verkauf von<br />

Fahrrädern, die anderen 50 Prozent aus dem Verkauf von Zubehör, Bekleidung,<br />

aus Wartung und Reparatur von Kundenfahrzeugen.<br />

• Vermietung macht im Schnitt der Branche nur einen kleinen Umsatzanteil<br />

aus, kann an einigen Standorten, besonders in Ferienregionen, aber in der<br />

Saison zu einem wichtigen zweiten Standbein des Unternehmens werden.<br />

Auch aus Großstädten berichten Vermieter von wachsender Nachfrage, von<br />

Touristen, aber auch Einheimischen, die in den Sommermonaten Ausflüge oder<br />

längere Touren planen und dafür hochwertigere – oder eben dafür passendere<br />

– Räder benötigen.<br />

• Für andere Geschäfte ist die Organisation von Fahrradreisen und -touren<br />

ein bedeutsamer Einnahmefaktor geworden: Laut ADFC hat der Fahrradtourismus<br />

ein Marktvolumen von rund 5 Mrd. EUR (Deutschland), etwa 7 Mio.<br />

nehmen das Fahrrad mit in den Urlaub oder mieten vor Ort. 21 Prozent der<br />

Deutschen haben bereits einmal eine Fahrradreise mit Übernachtung unternommen,<br />

50 Prozent der Befragten würden so verreisen.<br />

Fahrradverkauf. Der Verkaufspreis pro Fahrrad liegt im Schnitt bei 495 EUR<br />

(2011), erreichte nach Untersuchung einer Fachzeitschrift in den Fachgeschäften<br />

aber schon 2007 bei rund 690 EUR. Jedes deutliche Umsatzwachstum in der<br />

Branche wurde in den letzten Jahren hauptsächlich durch Produktinnovationen<br />

ausgelöst – aktuell betrifft dies z.B. Fahrräder mit Elektrohilfsmotoren (pedelecs)<br />

und hochwertiger Ausstattung wie besserer Federung. Laut Branchenverband<br />

VDZ spielen Optik und Marken-Image bei der Kaufentscheidungen mit:<br />

Hinzu kommen immer wieder „Kulträder“ als Incentives, waren es vor Jahren<br />

die Hollandräder, sind es derzeit Schweizerische Armeeräder oder das „Brompton“<br />

ein hochwertiges englisches Klapprad.<br />

Umsatzanteile (2010, VDZ):<br />

Zubehör / Werkstatt 45 %<br />

Fahrräder 55 %<br />

davon (2011, ZIV) Trekkingräder 34 %<br />

City-Räder 25 %<br />

MTB 10 %<br />

ATB 8 %<br />

E-Bikes 8 %<br />

Rennräder/Fitness/Cross 5 %<br />

alle Übrigen (inkl. Kinderräder) 10 %<br />

Technisch legen die Käufer Wert vor allem auf das (geringe) Gewicht der Räder<br />

und komfortable Benutzung. Gefragt sind höherwertige Ausstattungen wie<br />

Federungssysteme, Fahrradcomputer, Verbesserungen bei Schaltung und Beleuchtung.<br />

Die Federungstechnik breitet sich vom Mountainbike auf Alltagsräder<br />

aus, hochwertige Materialien, wie Aluminium, Titan oder Carbon, finden<br />

einen breiteren Einsatz über die Sportgeräte hinaus.<br />

E-Bike, Pedelec sowie die neuen High-Tech-Räder mit computergesteuerter<br />

Gangschaltung bieten Wachstumschancen für den Fachhandel. Der Marktanteil<br />

NOTIZEN<br />

Ein exklusiver Service der<br />

Genossenschaftsbanken in<br />

Berlin ⋅ Bremen ⋅ Brandenburg ⋅<br />

Hamburg ⋅ Mecklenburg-<br />

Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅<br />

Nordrhein-Westfalen ⋅ Rheinland-<br />

Pfalz ⋅ Sachsen-Anhalt ⋅<br />

Schleswig-Holstein

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!