Generalversammlung - psv - linz
Generalversammlung - psv - linz
Generalversammlung - psv - linz
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
funkstreife 1970<br />
Wir haben einen treuen Freund verloren!<br />
Josef Pischlöger gestorben.<br />
Die Polizeisportvereinigung<br />
Linz und mit<br />
ihr die SV Funkstreife<br />
1970 trauern um Josef Pischlöger,<br />
der am 27. März 2013 nach langer,<br />
schwerer Krankheit im 87.<br />
Lebensjahr verstorben ist.<br />
Pepi Pischlöger wurde am 27.<br />
Jänner 1927 in St. Peter/ Zizlau,<br />
wo heute die Vöest-Werke stehen,<br />
geboren. In eine wirtschaftlich<br />
triste Zeit fiel seine Kindheit.<br />
Nach der Pflichtschule rückte<br />
er bereits als 15-Jähriger in die<br />
Seeberufsfachschule im pommerschen<br />
Wolgast an der Penne<br />
ein, und wurde nach der seemännischen<br />
Ausbildung 1944 in<br />
die deutsche Kriegsmarine aufgenommen.<br />
1945 war der Krieg<br />
zu Ende, den Pepi gottlob unversehrt<br />
überstand.<br />
1946 trat er in den Dienst der<br />
Linzer Polizei. Als allseits beliebter<br />
Kamerad wurde er auch<br />
in späteren Jahren als Vorgesetzter<br />
von seinen Mitarbeitern geachtet.<br />
1987 ging er als Abteilungsinspektor<br />
in den wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
Von Jugend an galt seine Liebe in<br />
sportlichen Belangen dem Fußball.<br />
Und so kam es, dass er 1947<br />
Mitglied der Polizeisportvereinigung<br />
Linz wurde und sich seit<br />
dieser Zeit als aktiver Fußballer<br />
betätigte. Er war jahrelang in der<br />
o.ö. Fußball-Landesliga einer der<br />
erfolgreichsten, aber auch ob seiner<br />
Fairness im ganzen Bundesland<br />
beliebter Rechtsaußen; der<br />
„Blonde Blitz“ wurde er genannt.<br />
Anfang der 60er Jahre beendete er<br />
seine aktive Laufbahn und stellte<br />
aber 1970, dem Gründungsjahr<br />
der SV Funkstreife, seine sportlichen<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen<br />
dem Fußballteam zur Verfügung<br />
– und man kann es kaum<br />
fassen, 2009, mit 82 Jahren, trug<br />
er zum letzten Mal den Dress der<br />
SV Funkstreife-Seniorenmannschaft.<br />
Ihm zu Ehren wurde das<br />
Fußballspiel – sein Abschiedsspiel<br />
– gegen eine Seniorenmannschaft<br />
des LASK der 80er Jahre veranstaltet.<br />
Unser Pepi war einer der verlässlichsten<br />
und beständigsten Spieler<br />
– eine Ausnahmeerscheinung,<br />
wie es in Österreich wohl<br />
nur wenige gegeben hat. 185-mal<br />
trug er den polizeigrünen Dress<br />
der SV Funkstreife 1970. Insgesamt<br />
schoss er 45 Tore.<br />
Für seine Vereinstreue und seinen<br />
langjährigen erfolgreichen Einsatz<br />
für den Fußballsport ehrte<br />
ihn 1965 die PSV Linz mit dem<br />
Vereinsehrenzeichen in Gold,<br />
2007 erhielt er das Vereinsehrenzeichen<br />
für 60-jährige treue Mitgliedschaft.<br />
2011 wurde ihm vom<br />
ASVOÖ das Verbandsehrenzeichen<br />
in Gold verliehen.<br />
Im Gedenken<br />
Die Polizeisportvereinigung Linz<br />
und die Fußballfamilie der SV<br />
Funkstreife 1970 beklagen mit<br />
dem Ableben ihres Pepi Pischlöger<br />
einen unersetzlichen Verlust.<br />
Mit ihm ist ein Stück Fußballgeschichte<br />
der Polizeisportvereinigung<br />
Linz und der SV Funkstreife<br />
1970 von uns gegangen.<br />
Unser besonderes Mitgefühl gilt<br />
seiner ihn bis zuletzt treu umsorgenden<br />
Gattin Gundi, seiner<br />
Tochter Margit, seinem Schwiegersohn<br />
Dietmar und seinen<br />
Schwestern Margrit und Irmgard.<br />
„PEPI LEBE WOHL“<br />
Alfred Herrmann<br />
PSV Linz-Sportleiter a.D.<br />
34