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Rauchgasreinigungssysteme<br />

und Komponenten


Über <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong><br />

Von der Kohle zum Strom<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schematische Darstellung der Stromerzeugung in einem typischen Steinkohlekraftwerk<br />

Vor dem Einblasen in den Feuerraum wird die Rohkohle in Kohlemühlen staubfein zerkleinert.<br />

Durch die Verbrennung des Kohlenstaubs im Feuerraum des Dampferzeugers entstehen Rauchgase<br />

mit Temperaturen bis zu 1.450 °C. Die freigesetzte Wärme wird genutzt, um Wasserdampf mit<br />

hohem Druck und hoher Temperatur zu erzeugen.<br />

Der Wasserdampf wird in eine Turbine geleitet, strömt auf die Schaufelräder und versetzt die<br />

Turbinenwelle in Bewegung. Ein angeschlossener Generator erzeugt daraus elektrischen Strom.<br />

Inhalt<br />

Erfahrungen und Kompetenz<br />

in Umwelttechnik 4<br />

Rauchgasentschwefelung 6<br />

Stickoxid-Minderung (DeNO X ) 8<br />

Quecksilber-Reduktion 10<br />

SCR für Braunkohle<br />

und Trockenbraunkohle 11<br />

CO 2 -Abscheidung 12<br />

Integration der nachgeschalteten<br />

Rauchgaswäsche (PCC) 14<br />

Beispiel: Nachrüstung von<br />

Kraftwerken 15<br />

Die Stickstoffoxide im Rauchgas reagieren in der DeNO x -Anlage mithilfe von Katalysatoren,<br />

es entsteht Stickstoff und Wasserdampf.<br />

Aschepartikel bleiben im Elektrofilter an elektrisch geladenen Flächen haften, werden abgeklopft<br />

und aus dem Rauchgas entfernt.<br />

In der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) binden Kalkmilch oder Kalksteinmehlsuspension<br />

das Schwefeldioxid aus dem Rauchgas. Als Endprodukt entsteht Gips.<br />

2


Technologieführer mit exzellenten Referenzen<br />

Ob als Anlagenbauer oder als Lieferant von Kernkomponenten: Bei fossil befeuerten Kraftwerken<br />

gehört die <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> (HPE) zu den Technologie- und Marktführern.<br />

Das Unternehmen – eine Tochtergesellschaft von <strong>Hitachi</strong>, Ltd. – hat seinen Sitz in Duisburg.<br />

Die HPE plant und baut nicht nur Kraftwerke, sondern liefert auch alle Kernkomponenten –<br />

wie etwa Großdampferzeuger, Umwelt technik, Turbinen und Mahl anlagen. Dabei setzt die<br />

HPE auf eine Jahrzehnte lange Erfahrung, auf umfang reiche Refer enzen und das heraus ­<br />

ragende Know-how ihrer Mitarbeiter.<br />

Innerhalb des <strong>Hitachi</strong>-Konzerns ist die HPE verantwortlich für die Märkte in Europa, Indien,<br />

Russland (inkl. Weißrussland) und Afrika.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong>, Duisburg<br />

Babcock Fertigungszentrum <strong>GmbH</strong>, Oberhausen<br />

BGR Boilers Private Ltd., Chennai<br />

Donges SteelTec <strong>GmbH</strong>, Darmstadt<br />

1 2<br />

6<br />

4<br />

7<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Africa (Pty) Ltd., Johannesburg<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> Service <strong>GmbH</strong>, Duisburg<br />

Meeraner Dampfkesselbau <strong>GmbH</strong>, Meerane<br />

3<br />

5<br />

Rauchgasreinigungssysteme 3


Erfahrungen und Kompetenz in Umwelttechnik<br />

Reich an Referenzen<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> (HPE) verfügt über intelligente und umweltschonende<br />

Rauchgasreinigungssysteme. Unsere Mitarbeiter setzen die Rauchgasreinigungssysteme<br />

nach fossil gefeuerten Kraftwerken als Gesamtkonzept oder als einzelne Komponenten<br />

(Entschwefelung, Entstickung, Entstaubung) ein. Der Umfang kann je nach Wunsch und<br />

Anforderung individuell angepasst werden. Unsere Referenzen belegen, dass HPE dabei<br />

nicht nur Kundenwünsche erfüllt, sondern auch immer wieder neue Maßstäbe für die<br />

Umwelt setzt.<br />

Projekt Kunde Produkt Leistung Brennstoff Inbetriebnahme<br />

Rauchgasmenge<br />

Elektrische Leistung<br />

Abscheiderate<br />

Chvaletice 1, 2, 3, 4 2.066.400 Nm³/h 1997<br />

Tschechien<br />

CEZ a.s.<br />

FGD<br />

200 x 4 MWel<br />

95% Braunkohle<br />

1998<br />

Vresova<br />

Sokolovská<br />

Tschechien<br />

uhelná a.s.<br />

FGD 1.510.000 Nm³/h 87% Braunkohle 2002<br />

Krabi 1<br />

1.004.000 Nm³/h<br />

Thailand<br />

EGAT<br />

FGD<br />

300 MWel<br />

90% Öl 2004<br />

Kozienice #9, 10<br />

2.066.400 Nm³/h<br />

Polen<br />

Kozienice S.A.<br />

FGD<br />

500 MWel<br />

94,8% Steinkohle 2005<br />

Kozienice 4–8<br />

3.480.000 Nm³/h<br />

Polen<br />

Kozienice S.A.<br />

FGD<br />

(200 x 4 MWel entspr.)<br />

94% Steinkohle 2007<br />

Sioux 1, 2<br />

2.005.367 Nm³/h<br />

USA<br />

Ameren<br />

FGD<br />

2 x 535 MWel<br />

99% Steinkohle 2008<br />

Coffeen 1, 2<br />

1.464.395 Nm³/h<br />

USA<br />

Ameren<br />

FGD<br />

2 x 360 MWel<br />

99% Steinkohle 2009<br />

Duck Creek 1<br />

1.627.239 Nm³/h<br />

USA<br />

Ameren<br />

FGD<br />

444 MWel<br />

99% Steinkohle 2008<br />

Abono 2 Hidroelectrica 2.225.780 Nm³/h<br />

Spanien<br />

del Cantabrico S.A.<br />

FGD<br />

556 MWel<br />

90% Steinkohle 2008<br />

Soto 3 Hidroelectrica 1.330.576 Nm³/h<br />

Spanien<br />

del Cantabrico S.A.<br />

FGD<br />

350 MWel<br />

90% Steinkohle 2008<br />

La Robla 2 Unión Fenosa 1.500.000 Nm³/h<br />

Spanien<br />

Generación S.A.<br />

FGD<br />

350 MWel<br />

95% Steinkohle 2008<br />

Sines 1, 2, 3, 4 1.160.000 Nm³/h 2008<br />

Portugal<br />

CPPE /EDP<br />

FGD<br />

4 x 314 MWel<br />

90% Steinkohle<br />

2009<br />

Narcea 3 Unión Fenosa 1.500.000 Nm³/h<br />

FGD<br />

Spanien<br />

Generación S.A.<br />

350 MWel<br />

95% Steinkohle 2009<br />

Walsum<br />

1.800.000 Nm³/h<br />

Deutschland<br />

Evonik/EVN<br />

FGD<br />

790 MWel<br />

98% Steinkohle 2013<br />

Westfalen 1.900.000 Nm³/h 2013/2014<br />

Deutschland<br />

RWE<br />

FGD<br />

2 x 820 MWel<br />

98% Steinkohle<br />

(geplant)<br />

Wilhelmshaven Electrabel/ 1.800.000 Nm³/h 2014<br />

Deutschland<br />

GDF Suez<br />

FGD<br />

790 MWel<br />

99% Steinkohle<br />

(geplant)<br />

Eemshaven 1.900.000 Nm³/h 2014<br />

Niederlande<br />

RWE<br />

FGD<br />

2 x 820 MWel<br />

98% Steinkohle<br />

(geplant)<br />

Rotterdam Electrabel/ 1.800.000 Nm³/h<br />

Niederlande<br />

GDF Suez<br />

FGD<br />

790 MWel<br />

99% Steinkohle 2013<br />

Referenzen von HPE und <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> Group, Stand: Juni 2013<br />

4


Ständige Weiterentwicklung<br />

Die Technologie der Rauchgasreinigungssysteme wird entsprechend den Ansprüchen an die<br />

Umwelt permanent weiterentwickelt. Die Entwicklung der Anforderungen an die Rauchgasreinigungssysteme<br />

zeigt sich an der Entwicklung der Emissionsgrenzwerte in Europa.<br />

Status der Emissionsstandards in Europa<br />

400<br />

350<br />

Emissionsstandard<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

SO x<br />

(mg/Nm³)<br />

NO x<br />

(mg/Nm³)<br />

Staub<br />

(/10 mg/Nm³)<br />

HCI<br />

(/10 mg/Nm³)<br />

HF<br />

(/100 mg/Nm³)<br />

400 200 30 – –<br />

200 200* 20 10 (17. BImSchV) 1 (17. BImSchV)<br />

100 80 10 8 1<br />

■ EU-Standard<br />

■ 13. BImSchV<br />

■ Genehmigungsstand Deutschland<br />

* 100 im Jahresmittelwert<br />

0.05<br />

0.045<br />

0.04<br />

Emissionsstandard<br />

0.035<br />

0.03<br />

0.025<br />

0.02<br />

0.015<br />

0.01<br />

0.005<br />

0<br />

Hg<br />

(mg/Nm³)<br />

Cd + Tl<br />

(mg/Nm³)<br />

andere Schwermetalle<br />

(*10 mg/Nm³)<br />

Dioxine und Furane<br />

(*10 ng/Nm³)<br />

0,03 0,05 0,5 0,1<br />

0,03 0,05 0,5 0,1<br />

■ 13. BImSchV<br />

■ Genehmigungsstand Deutschland<br />

Rauchgasreinigungssysteme 5


Rauchgasentschwefelung<br />

Grenzwerte klar unterschritten<br />

HPE nutzt für die Entschwefelung von Rauchgasen in Kraftwerken das Branntkalk- und<br />

das Kalksteinverfahren. Für diese Techniken verfügen wir über ausgewiesene Experten,<br />

die langjährige Erfahrungen bei der Rauchgasentschwefelung haben.<br />

Mit diesen Techniken werden alle von der Rauchgaswäsche beeinflussbaren Emissionsgrenzwerte<br />

sicher eingehalten oder klar unterschritten. Als Endprodukt kann dabei Gips zur<br />

weiteren industriellen Verwertung gewonnen werden. Angepasst an die Kundenwünsche liefert<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> die Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA) auch schlüsselfertig.<br />

Der anfallende Gips wird letztlich der verarbeitenden Industrie zugeführt.<br />

Kalkstein- / Gipsverfahren<br />

Bei der Rauchgasentschwefelung hat sich – auf Grund des einfachen Prozesses – weltweit<br />

das Kalkstein- / Gipsverfahren bewährt. Bei diesem Verfahren erfolgt die Abscheidung von<br />

Schwefeldioxid (SO 2 ), Chlorwasserstoff (HCl) und Fluorwasserstoff (HF) in einer alkalischen<br />

Waschflüssigkeit. Bei der Absorption mittels Kalkstein fällt als Produkt hochwertiger Gips an,<br />

der sich durch seinen besonderen Weißgrad auszeichnet. Auf Kundenwunsch kann auch das<br />

Branntkalkverfahren eingesetzt werden.<br />

Separater Kamin<br />

Nach dem Reinigungsprozess kann das Rauchgas über den Kühlturm oder über einen<br />

separaten Kamin auf den Absorber direkt in die Atmosphäre gegeben werden. Welches dieser<br />

Verfahren das kosteneffizientere ist, wird anhand der Kaminhöhe und Anzahl der Kraftwerksblöcke<br />

errechnet. Auch bei der Umrüstung von Altanlagen kann entweder der ursprüngliche<br />

Rauchgasweg oder ein aufgesetzter Kamin verwendet werden.<br />

Schematische Darstellung<br />

des REA-Prozesses<br />

Kühlturm<br />

Rauchgas<br />

E-Filter<br />

Absorber<br />

Aschesilo<br />

Oxidationsluft<br />

Absorber<br />

Restentleerungsbehälter<br />

Prozesswasser<br />

Kalksteinmehl<br />

Kalksteinmehl<br />

Silo<br />

zur Abwasserbehandlung<br />

Abwasser<br />

Gips<br />

zur Gipslagerung<br />

6


Absorber von HPE<br />

<br />

<br />

<br />

Absorber-Eintritt<br />

Absorber-Sumpf (Tank)<br />

Innerhalb von vier Minuten wird der komplette<br />

Tankinhalt einmal umgepumpt.<br />

Rauchgas<br />

<br />

<br />

<br />

Sprühdüsen<br />

Auf- und abwärts sprühende Düsen, die als<br />

Hohlkegel oder Vollkegeldüsen ausgeführt<br />

werden.<br />

Sprühebenen<br />

Anzahl der Sprühebenen richtet sich nach<br />

dem Brennstoff. Für internationale Kohlen<br />

und Emissionen entsprechend der deutschen<br />

Gesetzgebung werden vier Ebenen<br />

mit Platz für eine fünfte Ebene bevorzugt.<br />

Tropfenabscheider<br />

Anzahl der Stufen des Tropfenabscheiders<br />

richtet sich nach dem zulässigen Tropfengehalt<br />

im Rauchgas.<br />

Absorber-Austritt<br />

Horizontal oder vertikal, Austritt richtet sich<br />

nach dem nachfolgenden Equipment im<br />

Rauchgasweg.<br />

Intelligente Technik<br />

Beim HPE-Absorber tritt das Rauchgas im unteren Teil des Absorbers ein und durchläuft<br />

die Absorptionsstrecke nach oben. Die Anzahl der Düsenebenen der Kontaktzone und die<br />

Positionierung der entsprechenden Düsen werden durch intelligente Technik abgestimmt<br />

auf die gewünschte Abscheideleistung des Absorbers.<br />

Modernste Berechnungen von Eintrittswinkel und Geschwindigkeit des Rauchgases gewährleisten<br />

möglichst geringe Turbulenzen innerhalb des Absorbers. Ein Grobtropfenabscheider<br />

und ein Feintropfenabscheider halten die feinen Tröpfchen im Rauchgas zurück,<br />

bevor das Reingas den Absorber verlässt. Der eigentliche Stoffübergang von Schadgas zur<br />

Flüssigkeit findet in dem intensiv durchmischten Gas-Flüssigkeitsraum statt – der so genannten<br />

Kontaktzone.<br />

Rauchgasreinigungssysteme 7


Stickoxid-Minderung (DeNO X )<br />

Steinkohlekraftwerk<br />

Walsum 10<br />

Auf ein Minimum reduziert<br />

Die wesentlichen zu einer DeNO X -Anlage<br />

gehörenden Einheiten sind:<br />

■ Ammoniak- /Ammoniakwasserlagerung<br />

und -versorgung<br />

■ Ammoniak- /Ammoniakwassereindüsung<br />

und Mischersysteme<br />

■ DeNO X -Reaktor mit Gleichrichter<br />

und Rußbläser<br />

■ Katalysatoren<br />

Fortschrittliche Anlagenbauer wie <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> verwenden bei sekundärseitigen<br />

Maßnahmen zur Minderung von Stickoxiden (DeNO X ) die selektive katalytische Reduktion<br />

(Selective Catalytic Reduction, SCR). Dieses moderne Verfahren gewährleistet, dass die<br />

Stickstoff-Emissionen auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Dabei entstehen aus dem eingesetzten Ammoniak und dem abgeschiedenen Stickoxid die<br />

Luftbestandteile Stickstoff und Wasserdampf. Die bei der Verbrennung erzeugten Stickoxide<br />

werden fast vollständig entfernt.<br />

Die SCR-Technologie wird bei modernen Anlagen vor dem LuVo (Luftvorwärmer) eingesetzt.<br />

In seltenen Anwendungen ist ein Einsatz nach der Rauchgaswäsche möglich. Mit Einsatz vor<br />

dem LuVo ist eine prozesstechnische und ressourcenschonende optimale Eingliederung in<br />

den Gesamtprozess einer Kraftwerksanlage gegeben. In beiden Fällen erfolgt die Einbindung<br />

der SCR-Technik in den Kraftwerksprozess unter intensiver Berücksichtigung des bei <strong>Hitachi</strong><br />

vorhandenen Know-hows als Kesselhersteller und als REA-Anlagenbauer.<br />

8


Effiziente Katalysatoren<br />

Das Herzstück des SCR-Verfahrens ist der Katalysator. Die für DeNO X -Anlagen eingesetzten<br />

Katalysatoren sind als Platten- oder Wabenkatalysatoren verfügbar. DeNO X -Anlagen<br />

von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> sind mit allen auf dem Markt verfügbaren Katalysatoren<br />

kompatibel. Dabei wird bei jeder Anlage individuell geprüft, welcher Katalysator zum<br />

effizientesten und günstigsten Anlagenkonzept führt.<br />

Als Stand der Technik gelten weltweit Katalysatoren auf der Basis von Titandioxid mit Zusätzen<br />

aus Vanadium-Molybdän und Wolframoxiden.<br />

Der DeNO X -Reaktor dient der sicheren Verankerung der Katalysatormodule. Entsprechend<br />

den Anforderungen an die Stickoxidabscheidung wird die Anzahl der Ebenen am Beginn des<br />

Auftrages in enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber festgelegt. Auf diesen Ebenen können<br />

Katalysatormodule aufgenommen werden. Davon sind mehrere Ebenen mit Modulen<br />

bestückt, die anderen dienen als Reserveebene für eine spätere Aufnahme von zusätzlichen<br />

Katalysatorelementen. Oberhalb der ersten Katalysatorebene ist ein Strömungsgleichrichter<br />

eingebaut, um eine möglichst gleichmäßige Anströmung der Katalysatoren zu gewährleisten.<br />

Der Reaktor wird von oben nach unten vom Rauchgas durchströmt. Staubablagerungen<br />

auf den Katalysatormodulen werden durch dampfbetriebene Rußbläser in regelmäßigen<br />

Abständen lagenweise abgereinigt. Alternativ zu den Rußbläsern ist eine Ausrüstung mit<br />

Schallhörnern (Sonic Horns) möglich.<br />

DeNO X -Reaktor<br />

Rauchgasreinigungssysteme 9


Quecksilber-Reduktion<br />

Immer einen Schritt voraus<br />

Die Quecksilberreduktion (Hg-Reduktion) nimmt eine immer wichtigere Rolle in der Rauchgasreinigung<br />

ein. Um den aktuellen Tagesmittelwert von 0,03 mg/Nm³ einzuhalten ist eine<br />

Abscheiderate von bis zu 80 % erforderlich. Verschiedene Messungen an bestehenden<br />

Kraftwerken haben bestätigt, dass HPE diesen Grenzwert mit bestehenden Anlagekomponenten<br />

einhält.<br />

Doch HPE will nicht nur mit dem Stand der Dinge Schritt halten, sondern immer einen Schritt<br />

voraus sein. Deswegen arbeiten die Ingenieure unserer Muttergesellschaft <strong>Hitachi</strong>, Ltd. an<br />

einem Abscheideverfahren, in dem der Katalysator das Quecksilber oxidiert („new catalyst“).<br />

Anschließend kann das Quecksilber im Absorber abgeschieden werden.<br />

Das Verfahren bietet einen besonderen Vorteil: Der „new catalyst“ unterstützt bei chloridarmen<br />

Kohlen die Oxidation von metallischem Quecksilber zu ionischem Quecksilber. Diese Steigerung<br />

der Oxidationsrate ist von Bedeutung, da genau dieser Oxidationsvorgang die Voraussetzung<br />

der Quecksilberabscheidung darstellt. Bei Untersuchungen der gasförmigen<br />

Quecksilberfrachten in Rauchgasen wurde vergleichsweise eine Zunahme des Anteils der<br />

gasförmigen Chlorverbindung des Quecksilbers im Rauchgas mit steigendem Chlorgehalt in<br />

der Kohle beobachtet.<br />

Betriebliche Erfahrungen liegen zurzeit nur bei der Verbrennung von bitumenhaltiger Kohle mit<br />

einem niedrigen Cl-Gehalt vor. Durch die Verwendung dieses Katalysators erwartet man eine<br />

Erhöhung der Hg-Oxidation auf Werte über 80%, wobei die Konversation von SO 2 und SO 3<br />

bei diesen Katalysatoren weiterhin unter 0,5% liegt.<br />

Eigenschaften des neuen SCR-Katalysators<br />

Fettkohle<br />

Flammkohle (Osten)<br />

100<br />

Neuer Katalysator<br />

Quecksilber-Oxydation (%)<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Herkömmlicher Katalysator<br />

Ohne Katalysator<br />

0<br />

20 40 60 80 100<br />

HCI-Konzentration (ppm)<br />

10


SCR für Braunkohle und Trockenbraunkohle<br />

Braunkohlekraftwerk<br />

Boxberg (Block Q + R)<br />

Bestens vorbereitet auf neue Anforderungen<br />

Wo bislang nur für Steinkohle zum Erreichen der vorgeschriebenen niedrigen Stickoxid-<br />

Emissionen sekundäre Stickoxidminderungsmaßnahmen (SCR-Technologie) erforderlich<br />

waren, werden für Neuanlagen ab 2012 generell für Kohle gefeuerte Kraftwerke neue<br />

Grenzwerte gelten.<br />

Mit Primärmaßnahmen sind die Anforderungen der „13. BImSchV“ (Bundesimmissionsschutzverordnung)<br />

von maximal 100 mg/m³ NO X -Emissionen bei Braunkohle nicht zu<br />

erreichen. Darauf ist <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> bestens vorbereitet. Die Experten der Rauchgasreinigung<br />

setzten für Braunkohle, die bei Steinkohle bewährte SCR-Technologie ein, welche<br />

die neuen Grenzwerte sicher einhalten kann. Allerdings müssen die Einflüsse des Brennstoffs<br />

Braunkohle auf den Katalysator untersucht werden. Dies prüft <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong><br />

gemeinsam mit einem großen Strombetreiber. Herauszufinden ist, ob die zur Steinkohle<br />

unterschiedlichen Inhaltsstoffe beim Katalysator zu Verschleiß (Abrasion) oder Alterung führen.<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Gasgeschwindigkeit<br />

(m/s)<br />

Grafikanimation einer CFD-Berechnung<br />

(CFD = computational fluid dynamics)<br />

Rauchgasreinigungssysteme 11


CO 2 -Abscheidung<br />

Nachgeschaltete Rauchgaswäsche (PCC)<br />

HPE entwickelt Technologien zur Abscheidung und Speicherung von CO 2 (Carbon Capture<br />

and Storage, CCS) für die Verstromung fossiler Energieträger. Das Unternehmen setzt auf<br />

zwei Verfahren: die „Nachgeschaltete Rauchgaswäsche“ (Post Combustion Capture, PCC)<br />

und die „Oxyfuel-Technologie“. Durch Tests im Pilotmaßstab an Kraftwerken werden diese<br />

Verfahren für den großtechnischen Einsatz erprobt und skaliert.<br />

Für das PCC-Verfahren hat HPE eine mobile Pilotanlage (siehe Grafik links) zur CO 2 -Abscheidung<br />

mittels Gaswäsche fertig gestellt, die Mitte 2010 in Kooperation mit Energieversorgern<br />

an einem Kraftwerksstandort in den Niederlanden aufgebaut und bis 2015 mit verschiedenen<br />

Waschmitteln getestet wird. Die Pilotanlage hat nicht nur den Vorteil, dass sie transportabel<br />

und damit unter verschiedenen Bedingungen einsetzbar ist. Sie ist auch auf keine spezielle<br />

Wasch- /Aminlösung festgelegt, der Betreiber soll das für ihn am besten geeignete Mittel<br />

verwenden können. Daneben unterstützt HPE den Bau einer zweiten mobilen Pilotanlage in<br />

Zusammenarbeit mit deutschen Betreibern und Hochschulen zur Erprobung schutzrechtsfreier<br />

CO 2 -Waschmittel an einem Kraftwerk in Duisburg.<br />

Durch die Integration der Kompetenzen innerhalb des <strong>Hitachi</strong>-Konzerns (Kraftwerkskessel,<br />

Turbine, Rauchgasreinigung und Verdichtung) konnte HPE eine Gesamtanlagentechnik<br />

entwickeln, die bei künftigen Anlagen die Wirkungsgradeinbuße durch die CO 2 -Abscheidung<br />

auf unter 8%-Punkte im Vergleich zu 11–14%-Punkten bei heutigen Waschmitteln und ohne<br />

Wärmeintegration reduziert.<br />

Die großtechnische Umsetzung von CCS-Anlagen erfordert eine Skalierung der vorhandenen<br />

Technologie. Diese ist für den Maßstab kleiner Demoanlagen bereits erfolgt und Projekte von<br />

<strong>Hitachi</strong> in Kanada und den USA stehen kurz vor der Umsetzung. Die notwendige weitere<br />

Vergrößerung der Komponenten – beim letzten Schritt zur vollständigen CO 2 -Abscheidung<br />

in Großkraftwerken – wird zurzeit am Beispiel von aktuellen Projekten im Detail untersucht.<br />

Wärmeintegration der CO 2 -Rauchgaswäsche<br />

in den Kraftwerksprozess<br />

Großtechnische Umsetzung der<br />

CO 2 -Rauchgaswäsche<br />

CO 2<br />

CO 2-<br />

Verdichtung<br />

CO 2<br />

Wärmeintegration<br />

Kühlung<br />

El. Leistung<br />

Brennstoff<br />

Luft<br />

Rauchgas<br />

Wärme<br />

Luft-/<br />

Rauchgassystem<br />

Wasser-/Dampfkreislauf,<br />

Turbine,<br />

Generator<br />

Rauchgas<br />

Kondensat<br />

Dampf<br />

Rauchgasreinigung<br />

& CO 2-<br />

Abscheidung<br />

Gereinigtes<br />

Rauchgas<br />

El. Leistung<br />

105 m<br />

70 m<br />

Wärmeintegration<br />

12


Oxyfuel-Technologie<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> hat die Oxyfuel-Technologie seit mehreren Jahren im Technikumsmaßstab<br />

in Zusammenarbeit mit Hochschulen sowie Partnern innerhalb und außerhalb des<br />

Konzerns untersucht.<br />

Verfahrensfließbild des Oxyfuel-Prozesses<br />

Dampfkreislauf<br />

Dampferzeuger DeNO x 2<br />

CO 2<br />

Luftzerlegungsanlage<br />

N<br />

Wärmeabfuhr Wärme-<br />

CO 2 -Verdichtung<br />

verschub-<br />

Luft<br />

system<br />

O 2<br />

Kohle<br />

E-Filter<br />

Saugzug<br />

REA<br />

Trocknung &<br />

Nachreinigung<br />

Asche<br />

Rauchgasrückführung<br />

Schwefel<br />

H 2 O<br />

H 2 O<br />

H 2 O<br />

Hierbei wurden wertvolle Erfahrungen zu den verfahrenstechnischen Grundlagen gesammelt<br />

sowie die Auslegungssoftware für verschiedene Komponenten an die neuen Erfordernisse<br />

angepasst.<br />

Diese Erkenntnisse flossen unter anderem in das Design eines neuen DS ® -T-Brenners für die<br />

Verfeuerung von Trockenbrennstoffen ein. Dieser wurde 2009 /2010 erfolgreich in einer<br />

30 MWth Versuchsverbrennungsanlage unter Luftverbrennungsbedingungen getestet. Dabei<br />

sind als Brennstoffe Trockenbraunkohle, Steinkohle und staubförmige Biomasse zum Einsatz<br />

gekommen. Die Tatsache, dass in allen Fällen eine stabile Verbrennung unter Einhaltung der<br />

relevanten Emissionsdaten erreicht wurde, beweist die hohe Flexibilität der HPE-Technologie.<br />

Im zweiten Schritt wurde nun dieser Brenner – im Rahmen einer Technologiepartnerschaft mit<br />

dem Energieversorger Vattenfall – bis April 2010 in der Oxyfuel-Pilotanlage „Schwarze Pumpe“<br />

erfolgreich getestet und in Betrieb genommen. Anschließend erfolgt die feuerungstechnische<br />

Optimierung. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden in die Auslegung einer in Planung<br />

befindlichen Oxyfuel-Demonstrationsanlage einfließen.<br />

Daneben validiert HPE zusammen mit Schwesterunternehmen auch die Auslegungsgrundlagen<br />

und Werkstoffe bzw. Katalysatormaterialien für weitere wichtige Komponenten<br />

wie z.B. die Entschwefelung und Entstickung von Oxyfuelrauchgasen sowie Materialien für<br />

den Bereich des Kessels.<br />

Flammenbilder der Brennertests mit<br />

Trockenbraunkohle (oben),<br />

Biomasse (mitte) und Steinkohle (unten)<br />

Rauchgasreinigungssysteme 13


Integration der nachgeschalteten Rauchgaswäsche (PCC)<br />

Höchste Wirkungsgrade mit PCC<br />

Die sorgfältige Integration des PCC-Prozesses in den konventionellen Teil des Kraftwerks<br />

ist die Voraussetzung für höchste Wirkungsgrade.<br />

<strong>Hitachi</strong>-Dampfturbine mit<br />

höchster Verfügbarkeit<br />

Numerische Analyse der Turbinenschaufelung<br />

für die PCC-Integration<br />

<strong>Hitachi</strong> ist als Lieferant und Anbieter für Hauptkomponenten einer Kraftwerksanlage – wie<br />

zum Beispiel Dampferzeuger, Dampfturbosatz, Nebenanlagen und Rauchgas-Reinigungssysteme<br />

– in der Lage, derartige Integrationskonzepte zu entwickeln und Wirkungsgradeinbußen<br />

aufgrund der Integration des PCC-Prozesses möglichst klein zu halten. Durch<br />

Anstrengungen unserer erfahrenen Ingenieure in allen Bereichen kann <strong>Hitachi</strong> die höchsten<br />

Wirkungsgrade für Kraftwerke mit angeschlossenen CO 2 -Abscheideanlagen sicherstellen.<br />

Auch bei vorhandenen Anlagen können die Auswirkungen der PCC-Integration auf alle bestehenden<br />

Hauptkomponenten durch unsere Ingenieure bewertet werden, um notwendige<br />

Konzepte für Umbau- und Nachrüstungsmaßnahmen zu entwickeln.<br />

Einfluss von PCC auf die Dampfturbine.<br />

Die Integration einer nachgeschalteten Kohlendioxidabscheidung in das Kraftwerk hat einen<br />

erheblichen Einfluss auf die Dampfturbinenauslegung. Im Falle des Kraftwerkneubaus sollten<br />

die Anforderungen einer PCC-Anlage bei der Ausarbeitung des Dampfturbinenkonzeptes<br />

berücksichtigt werden. Als Lieferant von Dampfturbinen kann <strong>Hitachi</strong> maßgeschneiderte<br />

Dampfturbinenkonzepte liefern, die für eine Integration einer PCC-Anlage in das Gesamtkraftwerk<br />

optimiert sind. Mit den Erfahrungen unserer Ingenieure sowie mit Hilfe modernster<br />

Software werden die Auswirkungen der PCC-Anlage auf das Kraftwerk unter allen Lastbedingungen<br />

bewertet und die Dampfturbine innerhalb der Gesamtanlage so optimiert,<br />

dass ein möglichst hoher Wirkungsgrad des Kraftwerks mit nachgeschalteter Kohlendioxidabscheidung<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Dampfturbine 800 MW<br />

14


Beispiel: Nachrüstung von Kraftwerken<br />

Eine saubere Sache<br />

Ob Neubau oder Nachrüstung: Die Fachleute von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> verfügen sowohl<br />

über das Know-how als auch über die erforderlichen Produkte, um mit Hilfe von modernster<br />

Umwelttechnik die Emissionen in fossil gefeuerten Kraftwerken erheblich zu senken.<br />

Die neu gebaute Rauchgasentschwefelungsanlage<br />

im<br />

Kraftwerk Narcea<br />

Das jüngste Beispiel dafür sind die Maßnahmen zur Ertüchtigung der beiden Steinkohlekraftwerke<br />

„La Robla 2“ und „Narcea 3“. Die beiden 305-Megawatt-Blöcke im nordspanischen<br />

Asturien sind mehr als 25 Jahre alt, die damals verwendete Technik reichte nicht mehr aus,<br />

um die strengen Umweltschutzauflagen (Grenzwerte für den Ausstoß von Stickoxiden,<br />

Schwefeldioxid und Stäuben) innerhalb der Europäischen Gemeinschaft zu erfüllen.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> wurde von „Unión Fenosa Generación“, dem drittgrößten Energieversorger<br />

Spaniens, beauftragt, eine Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) für beide<br />

Kraftwerksstandorte zu planen und zu bauen. Außerdem sollte HPE die Kohlenstaubbrenner<br />

umbauen, um die Feuerungsanlage beider Kessel zu optimieren.<br />

Emissionen von La Robla / Narcea (in mg/Nm 3 )<br />

La Robla<br />

Narcea<br />

NO x<br />

SO 2 < 230*<br />

< 600<br />

NO x<br />

~ 1.200<br />

< 860<br />

~ 1.500<br />

SO 2<br />

4.000*<br />

< 200*<br />

4.600*<br />

vor Modernisierung nach Modernisierung * dry bei 6% O 2<br />

Die Rauchgasentschwefelungsanlagen hat HPE im Konsortium mit der <strong>Hitachi</strong>-Tochtergesellschaft<br />

„<strong>Hitachi</strong>-BHK“ und der spanischen Firma Cobra abgewickelt. Die Brenner stammen<br />

aus der „Babcock Fertigungszentrum <strong>GmbH</strong>“, einer Tochtergesellschaft von <strong>Hitachi</strong><br />

<strong>Power</strong> <strong>Europe</strong>. Gefertigt wurden die Anlagenteile – von Brennern über Gebläse bis zu meterhohen<br />

Klappen – unter anderem in Deutschland und Polen, Dänemark und Irland. Die Komponenten<br />

wurden just-in-time geliefert, um sofort montiert zu werden.<br />

Ende 2008 und Mitte 2009 übergab das Team von <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> die Anlagen wie<br />

vereinbart an den Kunden. Der Erfolg ist messbar: Nach der Umrüstung wurden die Emissionen<br />

im Rauchgas erheblich gesenkt, etwa bei den Stickoxiden (NO X ) um rund 60 %, beim<br />

Schwefeldioxid um mehr als 95 % und beim Staubgehalt um mehr als 50%.<br />

Rauchgasreinigungssysteme 15


© <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong> /05.2013/Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Schifferstraße 80<br />

47059 Duisburg<br />

Tel. 0203.8038-0<br />

Fax 0203.8038-1809<br />

infobox@hitachi-power.com<br />

www.hitachi-power.com

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